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Glücklich wohnen im Alter

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Einführung<br />

15<br />

das Konzept des Betreuten Wohnens aber gut umgesetzt<br />

wird, gibt es auch interessante Angebote wie ein Café <strong>im</strong><br />

Haus oder den Bus vor der Tür, ein Schw<strong>im</strong>mbad <strong>im</strong> Gebäude,<br />

Sport- oder Gymnastikkurse und Kommunikationsmöglichkeiten<br />

mit den Mitbewohnern. Die Preise für Miete und Zusatzpauschale<br />

variieren je nach Größe der Wohnung und nach<br />

Zusatzangeboten von 700 bis deutlich über 2000 Euro.<br />

Gesetzliche Regelungen gibt es nicht.<br />

Selbstbest<strong>im</strong>mung und Selbstständigkeit werden bei<br />

dieser Wohnform großgeschrieben. Je nach Grad der Pflegebedürftigkeit<br />

kann aber ein Umzug in ein Pflegehe<strong>im</strong> erforderlich<br />

sein, wenn die Versorgung nicht mehr gewährleistet<br />

werden kann. Einige Anlagen bieten eine angeschlossene<br />

vollstationäre Pflege in unmittelbarer Nähe an.<br />

Wohngemeinschaften<br />

Der Umzug aus der gewohnten Umgebung kann aber genauso<br />

ein Umzug in eine Senioren-WG sein. Auch eine Senioren-<br />

WG ist eher für rüstige Menschen gedacht (siehe dazu Kapitel<br />

5). Allerdings gibt es auch betreute Senioren-WGs, zum<br />

Beispiel Demenz-Wohngruppen. Hier leben pflegebedürftige<br />

Menschen in gemeinsam angemieteten Wohnräumen und<br />

werden von Pflegefachkräften und Betreuungskräften eines<br />

gemeinsam ausgewählten Pflegedienstes versorgt.<br />

Über gemeinschaftliches Wohnen, also selbstständig in<br />

einer Wohnung zu <strong>wohnen</strong>, sich aber die Gemeinschaftsräume<br />

mit anderen, auch jungen Bewohnern zu teilen, informiert das<br />

Forum gemeinschaftliches Wohnen e. V., Hildeshe<strong>im</strong>er Str. 20,<br />

30169 Hannover, Telefon (05 11) 4 75 32 53, www.fgwa.de. Bei<br />

dieser Wohnform finanzieren und verwalten die Bewohner die<br />

Projekte selbst. Die gegenseitigen Hilfsleistungen werden individuell<br />

geregelt, basieren aber auf einem Geben und Nehmen,<br />

sind also nicht für weitgehend hilfsbedürftige Personen<br />

geeignet.

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