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POPSCENE Juli 07/19

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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ALL THE DEVIL’S MEN<br />

Lug und Betrug<br />

MUSIK-TIPP Der Kriegsveteran Jack Collins (Milo<br />

Gibson), ein Ex-Navy-SEAL, arbeitet als Kopfgeldjäger.<br />

CIA-Agentin Leigh (Sylvia Hoeks) beordert<br />

ihn nach London, um dort ausnahmsweise nicht<br />

solo, sondern mit zwei Kollegen (William Fichtner<br />

und Gbenga Akinnagbe) einen übergelaufenen<br />

Agenten zur Strecke zu bringen. Dieser, gespielt<br />

von Elliot Cowan, wird von Deighton (Joseph Millson),<br />

einem ehemaligen Kameraden von Collins,<br />

und dessen Privatarmee beschützt. So findet sich<br />

Collins, der an posttraumatischen Belastungsstörungen<br />

leidet, im Gewissenskonflikt wieder.<br />

Hinzu kommt, dass niemand wirklich mit offenen<br />

Karten spielt und jeder sein eigenes Ziel verfolgt,<br />

während Collins nur nach Hause will, wo seine<br />

Frau und sein Kind, das er bis dato noch nicht zu<br />

Gesicht bekommen hat, auf ihn warten.<br />

Die britische Produktion von Drehbuchautor<br />

und Regisseur Matthew Hope („The Veteran“) ist<br />

guter Standard, wirft aber die Frage auf, ob eine<br />

CIA-Agentin wirklich so kaltblütig und ruchlos<br />

sein kann, und lässt einen ob des Endes mit einem<br />

großen Fragezeichen zurück.<br />

„All The Devil’s Men“ (EuroVideo Medien GmbH)<br />

Text: Peter Parker Bild: EuroVideo Medien GmbH<br />

CHAOS IM NETZ<br />

Die Tücken des Internets<br />

FILM-TIPP Eigentlich ist alles perfekt: Ralph und<br />

Vanellope leben in den Spielautomaten einer<br />

Spielhalle und sind glücklich. Ralph etwas mehr<br />

als sie, denn die Rennfahrerin ist von den nur<br />

drei Rennstrecken, die ihr zur Verfügung stehen,<br />

angeödet. Als dann der Besitzer der Spielhalle<br />

einen W-Lan-Router bekommt und das Steuerlenkrad<br />

von Vanellopes Rennspiel versehentlich<br />

kaputt geht, gibt es im Internet nur noch ein einziges<br />

Ersatzteil. Also machen sich sie und Ralph<br />

ins Internet auf.<br />

Allein wie die Macher des Films - Regie führten<br />

Rich Moore und Phil Johnston, die beide auch<br />

am Drehbuch mitschrieben - das Internet und<br />

die verschiedenen Websites bzw. Anbieter bildlich<br />

umgesetzt haben, verdient absolute Hochachtung.<br />

Ralph und Vanellope sind von alledem jedoch<br />

überfordert und verlieren sich in den neuen<br />

Möglichkeiten, um am Ende dann doch noch das<br />

Schlimmste zu verhindern: das Aus für Vanellopes<br />

Spielautomaten. Schöne Geschichte und<br />

eine sehr gelungene Umsetzung.<br />

„Chaos Im Netz“ (Disney)<br />

Text: Peter Parker Bild: Disney

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