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POPSCENE Juli 07/19

Das total umsonste Popkulturmagazin.

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Mittelalter-Rock aus Berlin. Eine der erfolgreichsten<br />

deutschen Bands. Top Chart-Platzierungen,<br />

zahlreiche Auszeichnungen, millionenfach<br />

verkaufte Tonträger. Die Rede ist von In<br />

Extremo, deren Sänger/Musiker Michael ´Das<br />

letzte Einhorn´ Rhein als Gründungsmitglied<br />

wie kaum ein anderer der Band Auskunft über<br />

das Septett geben kann. Nachdem In Extremo<br />

2017 mit der Werkschau „40 wahre Lieder“ als<br />

Best Of über 20 Jahre Bandhistorie haben Revue<br />

passieren lassen, gehen die Künstler jetzt<br />

auf die „Carpe Noctem – Burgentour 20<strong>19</strong>“.<br />

Sind seitdem bereits neue Lieder entstanden<br />

und wenn ja, wann ist mit deren Veröffentlichung<br />

zu rechnen?<br />

Wir haben bereits mit den Aufnahmen zu<br />

neuen Stücken begonnen. Für die Carpe Noctem-Shows<br />

zwischen Mai und August schieben<br />

wir eine sommerliche Pause ein und gehen ab<br />

September wieder an die Studio-Arbeit. Die<br />

neue CD soll dann im Jubiläumsjahr 2020 erscheinen,<br />

dann gibt es In Extremo 25 Jahre lang.<br />

Nachdem wir das 20jährige Jubiläum auf der<br />

Loreley gefeiert haben, siehe die „Wahre Jahre“-DVD,<br />

werden wir möglicherweise auf vier<br />

Burgen im Norden, Osten, Süden und Westen<br />

mit Gästen das nächste Jubiläum gebührend<br />

feiern.<br />

Die bereits laufende Carpe Noctem-Burgentour<br />

ist nicht die erste der Band. Inwieweit<br />

unterscheidet sie sich von vorausgegangenen?<br />

Wie sieht das musikalische Programm dafür<br />

aus?<br />

Diese Burgentour wurde über einen langen<br />

Zeitraum hinweg ausgearbeitet und perfektioniert,<br />

auch wenn es das ein oder andere<br />

Jahr gab, an dem sie nicht stattfand. Festivals<br />

ähneln sich doch sehr, wogegen das Ambiente<br />

einer solchen Burgentour wie auf Schloss<br />

Merseburg, dem Amphitheater Trier oder der<br />

Burg Scharfenstein in Leinefeld-Worbis für ein<br />

außergewöhliches Ambiente sorgt. Wir spielen<br />

da einen Mix aus alten und neuen Stücken, kein<br />

Konzert ist wie das andere. Den Tag zur Nacht<br />

machen, mit unseren Fans ganz hautnah feiern,<br />

tanzen und singen, das ist es, was auch für uns<br />

die Burgentour immer zu einem ganz besonderen<br />

Ereignis macht. Pure Ausgelassenheit, den<br />

Alltag hinter sich lassen, in eine andere Welt<br />

eintauchen, genauso erleben wir unsere Shows<br />

auch selber in diesen tollen Kulissen.<br />

Als erfolgreichste Mittelalter-Rockband<br />

Deutschlands hat man seinen Fans gegenüber<br />

sicher auch eine gewisse Verantwortung. Engagiert<br />

sich die Band In Extremo auch gesellschaftlich<br />

z.B. durch Mitwirken bei NGO´s?<br />

Ja, neben der bekannten Wasserinitiative Viva<br />

con Agua bieten wir auch auf lokaler/regionaler<br />

Ebene unsere Unterstützung an. Vor dem<br />

Konzert auf Burg Scharfenstein haben wir z.B.<br />

jugendlichen Fußballern des JFV Eichsfeld 24<br />

Langarm-Shirts geschenkt. Dann engagieren<br />

sich auch die einzelnen Bandmitglieder bei Projekten,<br />

ich z.B. beim Kinderhilfswerk Plan International<br />

Deutschland e.V., das seit 80 Jahren<br />

weltweit tätig ist.<br />

Stichwort Heavy Metal. Auch damit scheinen<br />

In Extremo keine Berührungsängste zu haben.<br />

Mittelalter-Rock und Full Metal Cruise, wie<br />

geht das zusammen?<br />

Einen besseren Saisonstart hätten wir uns 2017<br />

gar nicht vorstellen können. Die Teilnahme<br />

beim Full Metal Cruise V. des Wacken-Teams<br />

war komplett gelungen. Und ein paar Wochen<br />

später haben wir sogar als Support für KISS in<br />

Frankfurt/Main gespielt. Auf der FMC VIII. im<br />

August, ist z.B. unser Langzeitproduzent Vincent<br />

Sorg mit einem Workshop an Bord mit<br />

dabei. Auch für 2020 gibt es schon Anfragen,<br />

aber die Arbeit am neuen Album hat zunächst<br />

Priorität für uns.<br />

Text: Frank Keil | Bild: Robert Eikelpoth<br />

Trier, Amphitheater<br />

Freitag, 26. <strong>Juli</strong>, 20 Uhr<br />

www.inextremo.de

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