Jahresbericht 2013

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Eingespielte Zusammenarbeit setzt positive Energien frei 14 /15
Seit Februar 2010 arbeite ich im MEH in einer Wohngruppe mit Kindern und Jugendlichen. Im MEH bin ich die Bezugsperson von zwei Klientinnen und Klienten und somit für ihre Förderplanung und deren Umsetzung zuständig. Dazu arbeite ich eng mit anderen Fachbereichen zusammen. Sei dies innerhalb meines Wohngruppenteams oder als Mitglied des interdisziplinär zusammengesetzten Bezugspersonenteams, welches um jeden einzelnen Klienten herum formiert ist. Falls erforderlich, werden auch Spezialisten unseres externen Netzwerks hinzu gezogen, zum Beispiel unser Hausarzt oder das Kinderspital Zürich. Koordiniert wird diese Zusammenarbeit von der Bezugsperson der Wohnoder Tagesgruppe. Sie ist entweder eine Fachperson aus der Pflege oder der Sozialpädagogik. Essentiell für die Förderung der einzelnen Kinder, Schüler und Erwachsenen ist, dass die Bezugspersonen der verschiedenen Fachbereiche gut zusammenarbeiten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wir trotz unterschiedlicher und teilweise sogar kontroverser Ansichten zu einem gemeinsamen Verständnis gelangen, mit welcher Priorität und welchen Massnahmen wir die einzelne Klientin oder den einzelnen Klienten fördern wollen. Für mich sind dies immer lehrreiche und bereichernde Erfahrungen. Besonders beeindruckend ist auch, dass im MEH nicht nur Fachleute diesen Prozess gestalten, sondern immer auch die Klientinnen und Klienten – unabhängig von ihrem Alter. So lernen bereits Kinder, schrittweise Verantwortung für sich selber zu übernehmen. Um die vereinbarten Ziele und Massnahmen umzusetzen, gibt es eine gemeinsame Informations- und Dokumentationsplattform: die elektronisch geführte Förder- und Pflegeplanung, die von den verschiedenen Bezugspersonen laufend konsultiert und nachgeführt wird. Wie wertvoll dies ist, zeigt sich insbesondere in Situationen, in denen aus gesundheitlichen Gründen spezielle medizinische oder pflegerische Massnahmen in allen Bereichen berücksichtigt werden müssen, beispielsweise im Anschluss an einen Spitalaufenthalt. Wenn zudem ein Bedarf nach Klärung vorhanden ist, so ist schnell eine Besprechung einberufen, das Nötigste telefonisch besprochen oder via Email mitgeteilt. Ich schätze diese kooperative und konstruktive Zusammenarbeit sehr; sie zeichnet sich durch eine offene, wertschätzende Haltung und eine grosse Flexibilität aus. Dies setzt positive Energien frei, die direkt «unseren» Jungs und Mädels zugute kommen. Francès Bakermans Dipl. Pflegefachfrau
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