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Kirmeszeitung 2019

Lesen Sie das Stadtmagazin Hachenburger Löwe zur Hachenburger Kirmes 2019!

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Foto: Reinhard Panthel / Quelle: Rhein-Zeitung<br />

Stadtbürgermeister Hendrik Hering ernennt Erich<br />

Lang, den zweiten Vorsitzenden der Kirmesgesellschaft,<br />

zum Bürger des Jahres.<br />

Nach dem Aufstellen des Kirmesbaums berichtet Ekel<br />

Harald Lück über die hohen Kosten des Kunstwerkes,<br />

welches vor dem Krankenhaus aufgestellt wurde und<br />

merkt an, dass er auf dem Brauerfest seinen „Oochen<br />

net traute“, denn das Bier, was er schon immer<br />

gern trank, gab es auf einmal auch in tiefem Schwarz.<br />

Laut Planungen ist angedacht, eine neue Stadthalle in<br />

der Burgbitz zu bauen und somit könnte der Kirmesplatz<br />

in Gefahr sein. Daher droht Harald mit „Rabatz“<br />

und fordert, „baut die neue Stadthall off nen annern<br />

Platz“.<br />

Im Anschluss an die Kirmeseröffnung ziehen die Vereinsmitglieder<br />

gemeinsam mit den Kirmesbesuchern<br />

in einem Umzug in das Festzelt im Burggarten, in<br />

dem Festwirtin Irmgard Schmidt die Kirmesgäste mit<br />

gekühlten Getränken erwartet. Die Lasterbacher Musikanten<br />

sorgen für ausgelassene Feierstimmung bis in<br />

die frühen Morgenstunden.<br />

Der Kirmessonntag beginnt mit einem ökumenischen<br />

Gottesdienst unter freiem Himmel auf dem Alten<br />

Markt, dem sich der Brezelzug durch die Innenstadt<br />

anschließt. Mit dem Männerchor der Stadt Hachenburg<br />

und dem MGV 1848 Altstadt tragen gleich zwei<br />

Gesangsvereine zum Gelingen des traditionellen Frühschoppens<br />

im Festzelt bei. Ein weiterer Programmpunkt<br />

ist das Volkskonzert, ausgeführt von den Altstädter<br />

Dorfmusikanten und der vom ehemaligen<br />

musikalischen Leiter der Hachenburger Stadtkapelle,<br />

Willi Schütz, dirigierten Stadtkapelle Achern 1808 e.V.<br />

Am Abend laden die Zabelsteiner Buam zu Konzert<br />

und Tanz in das Festzelt im Burggarten ein. Die Musikkapelle<br />

aus dem Steigerwald war seinerzeit vielen<br />

Menschen durch ihre legendären Auftritte in den<br />

1980er-Jahren bekannt und brennt ein Feuerwerk an<br />

musikalischen Leckerbissen ab. Überzeugen können<br />

sie die Besucher auch durch ihre Bühnenpräsenz, bestehend<br />

aus Gags und schauspielerischen Einlagen.<br />

Der Kirmesmontag beginnt wie heute mit dem<br />

Ischelessen in den Lokalen der Stadt, welches für<br />

manchen Kirmesbesucher bereits eine Herausforderung<br />

am frühen Morgen darstellt. Anschließend startet<br />

ein Festumzug ab dem „Gasthaus zur Sonne“ zum<br />

Rathaussturm und weiter auf den Alten Markt, wo der<br />

Kirmesekel den Zugteilnehmern mitteilt, was sich an<br />

den Kirmestagen so zugetragen hat.<br />

Im Rahmen des sich anschließenden Frühschoppens,<br />

musikalisch untermalt vom Musikverein Ebernhahn,<br />

begrüßt Präsident Volker Müller neben den zahlreichen<br />

Festgästen auch Persönlichkeiten des öffentlichen<br />

Lebens, wie zum Beispiel Peter Paul Weinert,<br />

den Landrat des Westerwaldkreises, sowie den Bürgermeister<br />

der Partnerstadt Brotterode, der erstmals<br />

die Hachenburger Kirmes erlebt. Stadtbürgermeister<br />

Hendrik Hering ernennt Erich Lang, den zweiten<br />

Vorsitzenden der Kirmesgesellschaft, der auch als<br />

ehrenamtlicher Stadtführer fungiert, unter großem<br />

Beifall zum Bürger des Jahres und zeichnet ihn als<br />

erste Person mit dem neuen Wappenteller der Stadt<br />

aus. Zudem spricht Volker Müller den Mitgliedern Rainer<br />

Lück, Dieter Schumacher und Toni Webler seinen<br />

Dank für fünfundzwanzigjährige Vereinstreue aus. Der<br />

Festausklang bis tief in die Nacht wird von den Lasterbacher<br />

Musikanten gestaltet.<br />

Am Dienstag folgen die Mitglieder der Kirmesgesellschaft<br />

der Einladung von Brauereichef Heiner Schneider,<br />

um in den Räumen der Westerwaldbrauerei einen<br />

heiteren Kirmesabschluss zu erleben. „Was auf der<br />

Brauerei passiert, bleibt auf der Brauerei“ – manche<br />

Dinge ändern sich nie!<br />

Zwischenzeitlich hat es einige notwendige Veränderungen<br />

gegeben, manche durch sich ändernde Richtlinien<br />

und Vorgaben, andere durch Zeichen der Zeit. Die<br />

Kirmesgesellschaft Hachenburg versteht es bis heute<br />

Traditionen zu pflegen, aber gleichzeitig nie die Augen<br />

vor der Zukunft zu verschließen.<br />

Die Rhein-Zeitung berichtete im August 1994:<br />

HACHENBURGER LÖWE 21

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