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StadtJOURNAL Juli 2019.pdf

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Der Kommentar<br />

Was sich schon im ersten Wahlgang<br />

andeutete, wurdenun in<br />

der Stichwahl bestätigt. Gerd<br />

Harner ist neuer Bürgermeister von Mülheim-Kärlich.<br />

Damit gibt es erstmals einen<br />

Bürgermeister in Mülheim-Kärlich, der<br />

nicht aus den Reihen der CDU kommt. So<br />

erfreulich das Ergebnis für den FWG-Kandidaten<br />

auch ist, bedeutet es viel Arbeit<br />

und eine hohe Verantwortung, die auf den<br />

Schultern von Gerd Harner lastet. „Ich<br />

freue mich sehr über das Ergebnis, hätte<br />

Gute Wahl<br />

mir aber schon eine höhere Beteiligung<br />

bei der Stichwahl gewünscht“, bedauert<br />

Harner, dass nur noch 46,8 % der Wähler<br />

zur Wahl gingen, während es beim<br />

ersten Mal 60,1 % waren. Wichtig aber<br />

ist, dass es ein fairer Wahlkampf war und<br />

nicht die Scherben eines polarisierenden<br />

Wahlkampfes beseitigt werden müssen.<br />

Man kann sich vertrauensvoll in die Augen<br />

blicken und unverzüglich mit der gemeinsamen<br />

Arbeit beginnen. Dabei wird der<br />

neue Bürgermeister flankiert von den beiden<br />

bewährten Beigeordneten Albert Weiler<br />

und Bernd Bruckner, wahrscheinlich<br />

komplettiert von Martina Böth-Baulig,<br />

die wohl am 1. August von der FWG-<br />

Fraktion ins Amt der Beigeordneten berufen<br />

wird. Damit wäre erstmals eine Frau in<br />

dieser Position. „Dass Albert Weiler dabei<br />

bleibt, war mir sehr wichtig. Er ist durch<br />

seine bisherige Tätigkeit als stellvertretender<br />

Bürgermeister ein wichtiger Faktor<br />

im Rathaus. Weiler besticht durch seine<br />

Kompetenz und sein profundes Wissen<br />

STADTJournal<br />

im Bereich der kommunalen Verwaltung;<br />

das hat er schon oft bewiesen. Damit will<br />

ich die Leistung der zwei übrigen Beigeordneten<br />

keineswegs herabsetzen“, betont<br />

Harner. Teamarbeit sei eine wesentliche<br />

Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Auf<br />

ein gedeihliches Miteinander legt der neue<br />

Bürgermeister nicht nur im Rathaus wert.<br />

Deshalb wird er so schnell wie möglich<br />

den Kontakt mit dem Koblenzer Oberbürgermeister<br />

David Langner aufnehmen,<br />

um auszuloten, welche gemeinsamen<br />

Projekte die beiden Städte auf den Weg<br />

bringen können. Auch die Verbesserung<br />

des Verhältnisses zur Landesregierung ist<br />

ein weiteres Anliegen, dem sich Harner<br />

schnellstens widmen will. Dabei wäre es<br />

unerlässlich, dass Mülheim-Kärlich einen<br />

hauptamtlichen Bürgermeister bekommt.<br />

Es ist ein Anachronismus, dass eine Stadt<br />

von dieser Größenordnung und mit diesen<br />

Herausforderungen noch ehrenamtlich<br />

geführt wird.<br />

Wilfried Zils<br />

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