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Werbung STADTJournal<br />
Gelegenheit, unter anderem die Sammlungen<br />
der tertiären und quartären Fossilien<br />
sowie die Steinzeit-Artefakte des Neandertalers<br />
aus der Kärlicher Tongrube anzuschauen.<br />
Ausgestellt sind dort auch umfangreiche<br />
Sammlungen keltischer und römischer<br />
Relikte sowie stadthistorisch bedeutsame<br />
Zeugnisse aus der Zugehörigkeit Kärlichs<br />
und Mülheims zum Kurfürstentum Trier.<br />
Neben dem Flyer, der im Rathaus der Stadt<br />
und der Verbandsgemeindeverwaltung<br />
sowie in den Banken und verschiedenen<br />
Geschäften der Stadt zu erhalten ist, sind<br />
an allen Stationen kleine Schilder mit den<br />
entsprechenden Informationen angebracht.<br />
Ehemaliger Burggarten<br />
Das gesamte Areal zwischen Mülheimer Straße,<br />
Kärlicher Straße, oberer Poststraße, westlicher<br />
Kurfürstenstraße und Clemensstraße bis zur<br />
Burgstraße umfasste bis 1794 den sich vom<br />
Kärlicher Schloss her in West-Ost-Richtung<br />
erstreckenden, etwa 20 Hektar großen und mit<br />
einer Mauer umgebenen Burggarten. 1654 hat<br />
die kurfürstliche Verwaltung ihn bis nach Mülheim<br />
erweitert und parkartig im französischen<br />
Barockstil gestaltet. Im 18. Jahrhundert kamen<br />
auch Elemente englischer Landschaftsgärten<br />
hinzu. Damals befand sich, gemeinsam mit<br />
dem bis an die Grenze Bassenheims reichenden<br />
Landschaftspark aus dem 17. und 18. Jahrhundert,<br />
in Mülheim-Kärlich die bedeutendste<br />
Gartenanlage des Kurfürstentums.<br />
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