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Kreis 07-19

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TÜV NORD Sommer-Tipps 20<strong>19</strong><br />

Unterwegs in der mobilen Ferienwohnung<br />

Wer Camping mag, aber auf gewisse<br />

Annehmlichkeiten nicht verzichten<br />

will, steht oft vor der<br />

Wahl zwischen einem Reisemobil<br />

und einem Caravan. Gut eine Millionen<br />

Deutsche trugen sich laut<br />

einer Umfrage 2018 mit der Absicht,<br />

sich innerhalb der nächsten<br />

zwei Jahre einen Wohnwagen oder<br />

ein Wohnmobil anzuschaffen. Das<br />

ist Rekord und Grund genug für<br />

TÜV NORD, einige Profi-Tipps<br />

zu geben. Reisemobile, umgangssprachlich<br />

auch Wohnmobil genannt,<br />

sind immer beliebter.<br />

Sie sind leichter zu steuern als<br />

Wohnwagen und dürfen zudem<br />

schneller gefahren werden. „Die<br />

Richtgeschwindigkeit von Reisemobilen<br />

mit bis zu 3,5 Tonnen<br />

Gesamtmasse liegt auf deutschen<br />

Autobahnen bei 130 km/h. Schwerere<br />

Fahrzeuge dürfen maximal<br />

100 km/h schnell sein, für sie<br />

gelten außerdem die Regelungen<br />

für Lkws, beispielsweise hinsichtlich<br />

Überhol- und Durchfahrtsverbote“,<br />

weiß Stephan Strothmann,<br />

Leiter der TÜV-STATION<br />

Bünde. Moderne Mobile bieten<br />

oftmals mehr Reisekomfort, und<br />

Mitfahrende dürfen sich während<br />

der Fahrt zudem im Wohnraum<br />

aufhalten, sofern sie entsprechend<br />

gesichert sind.<br />

21<br />

Welchen Führerschein<br />

braucht man?<br />

Wer vor <strong>19</strong>99 seinen Führerschein<br />

erworben hat, darf Fahrzeuge mit<br />

einem zulässigen Gesamtgewicht<br />

von maximal 7,5 Tonnen führen.<br />

Hierzu zählt neben dem Eigengewicht<br />

des Fahrzeugs immer auch<br />

das Gewicht der Passagiere und<br />

sämtlicher Ladung. Sollen auch<br />

jüngere Fahrer das Steuer übernehmen,<br />

muss bedacht werden,<br />

dass Fahrer mit dem neueren Führerschein<br />

der Klasse B Reisemobile<br />

von höchstens 3,5 Tonnen fahren<br />

dürfen. Für schwerere Fahrzeuge<br />

von bis zu 7,5 Tonnen benötigen<br />

sie dann den Lkw-Führerschein<br />

der Klasse C1. An vielen TÜV-<br />

STATIONEN kann man übrigens<br />

sein Reisemobil oder Caravan wiegen<br />

lassen. „Das hilft bei den Urlaubsvorbereitungen,<br />

denn man<br />

kann besser einschätzen, ob man<br />

das Fahrzeug überlädt“, rät Strothmann.<br />

Eine Frage der Sicherheit:<br />

Gasanlage checken lassen<br />

Fabrikneue Kraftfahrzeuge müssen<br />

erstmalig nach drei Jahren und<br />

danach alle zwei Jahre zum TÜV.<br />

Einzige Ausnahme bilden Reisemobile,<br />

die eine höhere Gesamtmasse<br />

als 3,5 Tonnen aufweisen.<br />

Diese müssen ab dem siebten Zulassungsjahr<br />

einmal alle 12 Monate<br />

geprüft werden. Eine der Hauptbedingungen<br />

für das Bestehen<br />

der HU ist eine sichere Gasanlage,<br />

sofern diese vorhanden ist. „Austretendes<br />

Gas kann in einem geschlossenen<br />

Innenraum schnell<br />

zu Erstickung führen. Und durch<br />

die hohe Entflammbarkeit kann<br />

bereits die kleinste Funkenentwicklung<br />

bei einer Leckage eine<br />

Explosion hervorrufen“, sagt<br />

Strothmann. Es ist aus Sicherheitsgründen<br />

also unerlässlich,<br />

dass die Gasanlage in einem guten<br />

Zustand ist. Bei Reisemobilen muss<br />

sie daher alle zwei Jahre von zugelassenen<br />

Sachverständigen, wie<br />

denen von TÜV NORD, überprüft<br />

werden. „Viele Camper erledigen<br />

das bei uns gerne in einem Rutsch<br />

zusammen mit der Hauptuntersuchung.<br />

Das spart schon mal einen<br />

Termin“, so Strothmann. Zwar<br />

gibt es für Caravans seitens des<br />

Gesetzgebers keine Pflicht, die<br />

Gasanlage überprüfen zu lassen,<br />

trotzdem ist der Check auch hier<br />

dringend zu empfehlen. Strothmann:<br />

„Eine falsch angeschlossene<br />

oder defekte Gasanlage kann sehr<br />

gefährlich werden. Viele Campingplatzbetreiber<br />

fordern aus diesem<br />

Grunde eine entsprechende Plakette<br />

auch bei Wohnwagen.“<br />

Sonderthema: KFZ<br />

Aufatmen im Wohnmobil<br />

txn.<br />

Camper kennen das Problem: Wenn<br />

eine Dunstabzugshaube fehlt, kann<br />

der Kochdunst das Raumklima im<br />

Caravan oder Wohnwagen ganz<br />

schön vermiesen. Wer das ändern<br />

möchte, sollte über einen Luftreiniger<br />

nachdenken. Bei Dinnovative<br />

beispielsweise wird in den kompakten<br />

Absorbern ein mehrschichtiges<br />

Filtersystem genutzt, in dem<br />

hochwirksame Extrakte aus Schafwolle<br />

sowie ein Dingfilter mit Kupfer-<br />

und Silbergeweben zum Einsatz<br />

kommen. Die kleinen Geräte lassen<br />

sich überall dort einsetzen, wo<br />

die Luft gereinigt werden soll -<br />

und sind auch im Wohnwagen oder<br />

Caravan sinnvolle Begleiter. Weitere<br />

Informationen online unter<br />

www.dinnovative.de<br />

FOTO: THOMASZ ZAJDA/FOTOLIA

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