EWa 19-31
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<strong>31</strong>. Juli 20<strong>19</strong> Regional<br />
3<br />
Kinderstrandfest<br />
OTTERNDORF re · Zu ihrem<br />
Kinderstrandfest lädt<br />
am Sonntag, 4. August, die<br />
DLRG Otterndorf an den Otterndorfer<br />
Außendeich ein.<br />
Von 11 bis 16 Uhr können<br />
sich die Kleinen wieder bei<br />
vielen verschiedenen Spielen<br />
versuchen, wie dem „Heißen<br />
Draht“, der „Erdbeerschleuder“<br />
oder dem „Baderegel-<br />
Memory“. Hierfür brauchen<br />
sie eine Teilnahmekarte, mit<br />
der sie alle Stationen durchlaufen<br />
können. Am Ende<br />
wartet eine kleine Überraschung<br />
auf sie. Neben den<br />
Spielstationen können sich<br />
die Kinder auf einer Hüpfburg<br />
austoben, sich in einen<br />
Schmetterling, Piraten<br />
oder eine Blume beim Kinderschminken<br />
verwandeln<br />
und natürlich darf auch<br />
das Ponyreiten nicht fehlen.<br />
Auch an Essen und Trinken<br />
ist mit Kaffee und Kuchen,<br />
Bratwurst, Erbsensuppe und<br />
kühlen Getränken gedacht.<br />
Schuhbörse<br />
CUXHAVEN re · Vom 8.<br />
bis 11. August öffnet die<br />
Schnäppchenbörse für Markenschuhe<br />
(Foto: Privat) in<br />
der Kugelbake-Halle wieder<br />
ihre Tore. Zwischen 10 und<br />
18 Uhr, an Sonn- und Feiertagen<br />
von 11 bis 18 Uhr,<br />
heißt es zugreifen. Hier gibt<br />
es für Damen, Herren und<br />
Kinder, vom Stiefel über coole<br />
Sneaker bis zu bequemen<br />
Hausschuhen alles, was das<br />
Shoppingherz begehrt. Dort<br />
regiert der Rotstift. Auf allen<br />
Schachteln prangen durchgestrichene<br />
Preise: ein Paradies<br />
für Schnäppchenjäger.<br />
Die verschiedensten Markenschuhe<br />
warten auf neue<br />
Besitzer; auch Taschen und<br />
Rucksäcke werden angeboten.<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
CUXHAVEN re · Und wieder<br />
einmal kündigt der<br />
Marktvogt Julius Rudolfus<br />
Marktzeiten für das Volk an.<br />
In diesem Jahr beginnt das<br />
Cuxhavener Mittelalterspektakel<br />
am Donnerstag, 1. August,<br />
um 11 Uhr und kann<br />
bis Samstag, 3. August, 18<br />
Uhr im Fort Kugelbake besucht<br />
werden.<br />
Auf den beiden Höfen des<br />
historischen Forts Kugelbake<br />
sind über 30 liebevoll<br />
hergerichtete Handwerks-,<br />
Handels- und Marktstände<br />
aufgebaut und präsentieren<br />
ein Markttreiben, wie es sich<br />
in der Zeit unserer Vorfahren<br />
zugetragen haben mag.<br />
Hökerer und Händler bieten<br />
lautstark ihre Waren an; der<br />
Drechsler, der Ledwerer, der<br />
Böttcher, die Weberin, die<br />
Silberschmiede, die Münzerey<br />
und viele andere Handwerker<br />
befleißigen sich einer<br />
wohlgefälligen und untadelhaften<br />
Arbeit.<br />
Die Mitwirkenden der „Freien<br />
Söldnerschaft vom Banner<br />
des Roten Adlers“ zeigen<br />
packende Kämpfe mit<br />
Schwertern und Hellebarden<br />
und die Besucher können<br />
sich im Axtwerfen und<br />
Bogenschießen üben. Neu<br />
„Artefakte - Kunst trifft Archäologie“<br />
Abstrakte Kunst tritt in Dialog zu geschichtlichen Funden<br />
BEDERKESA tw · Eine<br />
Kunstausstellung im Archäologischen<br />
Museum?<br />
Kreisarchäologe Dr. Andreas<br />
Hüser, Leiter der Burg Bederkesa,<br />
war zuerst erstaunt<br />
über den Anruf der Künstlerin<br />
Hildegard Böhler. Als er<br />
jedoch ihre Werke sah, dachte<br />
er: „Ja, das passt.“ Die vielen<br />
Farben, die Stimmung in<br />
den Bildern, der Ausdruck<br />
der Werke. Schnell war der<br />
Titel der Ausstellung gefunden.<br />
„Artefakte - Kunst trifft<br />
Archäologie“. „Die lebhaften<br />
Farbkompositionen stellen<br />
dabei einen ganz bewusst<br />
gewählten Kontrapunkt zu<br />
den archäologischen Funden.<br />
Abstraktion trifft hier<br />
auf Konkretes, Gegenständliches“,<br />
sagte Hüser am Mittwoch<br />
letzter Woche bei der<br />
Eröffnung. Dabei sollten die<br />
Besucher jedoch nicht vergessen,<br />
dass die Funde der<br />
Stein-, Bronze- und Eisenzeit<br />
bunter und farbenfroher<br />
gewesen seien, als das was<br />
man heute sieht.<br />
Er zeigte auf, dass es schon<br />
in der Altsteinzeit nicht<br />
nur naturalistische, sondern<br />
auch sehr stark abstrahierte<br />
Formen gegeben<br />
habe. Kunst habe dabei<br />
immer schon im Auge des<br />
Betrachters gelegen, sei Interpretation,<br />
Spekulation -<br />
„gerade bei zeitgenössischer,<br />
gegenstandslosen Kunst die<br />
viel mehr durch besondere<br />
Farbgebungen und Farbtechniken<br />
lebt als durch<br />
eine konkrete Darstellung“.<br />
Die Intention bleibe dem Betrachter<br />
oft verborgen, erst<br />
nach längerer Betrachtung<br />
erschließen sich die Objekte.<br />
„Fragen die wir uns auch<br />
immer wieder bei archäologischen<br />
Funden stellen<br />
müssen“, sagte er und damit<br />
deutlich machte, warum gerade<br />
die abstrakte Kunst gut<br />
zu den archäologischen Gegenständen<br />
passt. Das Besondere<br />
an der Ausstellung<br />
ist, dass Hildegard Böhlers<br />
Werke in die archäologische<br />
in diesem Jahr ist der Kelten-<br />
und Germanenstamm<br />
Sugrambrer. Hier gibt es<br />
Schatzsuche, Geschichtenerzähler<br />
und Stockbrot für<br />
Kinder.<br />
Die Meister der Zünfte bereiten<br />
auserlesenen Schmaus<br />
nach überlieferten Rezepturen.<br />
Als da sind: die Taverne<br />
mit lecker Schwein am<br />
Spieß und frischgebackene<br />
Rahmflecke; der Knobibrotbäcker<br />
und der Kartoffelpufferstand.<br />
Die Schankwirte<br />
bieten schäumend Pihr, fein<br />
Manche Werke von Hildegard Böhler fallen dem Betrachter sofort ins<br />
Auge. Andere (Foto u.) gilt es zu entdecken<br />
Fotos: tw<br />
Ausstellung integriert sind.<br />
Mal stechen ihre Bilder dominant<br />
hervor, mal muss<br />
der Besucher sie suchen,<br />
stolpert fast im Vorbeigehen<br />
über sie.<br />
„Die Reise führt zu einem<br />
stets pulsierenden Mikrokosmos,<br />
der die Zuschauer<br />
mit unzähligen Farbtönen<br />
und geheimnisvollen Farben<br />
verzaubert“, sagte die<br />
Germanistin Izabela Taraszczuk<br />
in ihrer Einführung<br />
in das Werk von Hildegard<br />
Böhler. Für Böhler ist es eine<br />
Frage der Stimmung welche<br />
Farbe sie wählt. Sie verlässt<br />
sich auf ihre Intuition. Die<br />
Entstehung ihrer Werke ist<br />
oft ein langer Prozess, in<br />
dem sie ihren Bildern Ruhe<br />
könnt, sich Zeit nimmt sie<br />
zu betrachten. Immer wieder<br />
Farbstimmung und Technik<br />
ändert. „Manchmal überlagern<br />
sich bis zu 20 Farbschichten“,<br />
erzählt sie.<br />
Einer Farbe misst Böhler aber<br />
die größte Bedeutung zu, wie<br />
Tarasczuk in ihrer Einführung<br />
deutlich machte - dem<br />
Indigoblau. „Es ist die Lieblingsfarbe<br />
der Malerin und<br />
entspricht in der buddhistischen<br />
und hinduistischen<br />
Lehre dem 6. Chakra, also<br />
dem Energiezentrum im<br />
menschlichen Körper, das<br />
für Intuition, übersinnliche<br />
Rezeption der Realität sowie<br />
süffig Met, Wein, Heilwasser<br />
und Saft vom Apfel.<br />
Auf dass niemand „die Langeweyle<br />
zwicke“ sorgt ein<br />
Kulturprogramm für die<br />
rechte Unterhaltung: Die<br />
Dudelzwerge mit wohlklingender<br />
Musik, Artistik und<br />
Comedy mit Arne Feuerschlund<br />
& Luna Luz. Sein<br />
Debüt in Cuxhaven gibt der<br />
Barde Bahrlow mit einem<br />
für das Visualisieren steht.<br />
Das sechste Chakra ist das<br />
dritte Auge, die ostasiatische<br />
Ajna. Aus all diesen<br />
philosophischen Elementen<br />
ergibt sich ein optisches Faszinosum,<br />
dem wir, die Betrachtenden<br />
begegnen.“<br />
Böhlers Werke spiegelten Lebensaffinität<br />
und Vorliebe<br />
zum Individuellen wider. Jedes<br />
Werk sei eine chiffrierte<br />
Botschaft, die den Betrachter<br />
zu einem Selbstgespräch<br />
und zur Kontemplation einlade.<br />
„Sie regen uns zu einer<br />
Weltentdeckungsreise an.<br />
Aber bevor dies passiert ist,<br />
können wir das Geheimnisvolle<br />
und Verwunschene in<br />
uns selbst erleben.“<br />
Die Ausstellung „Artefakte“<br />
ist bis zum <strong>31</strong>. August dienstags<br />
bis sonntags von 10 bis<br />
18 Uhr zu sehen.<br />
Wieder Marktzeiten für das Volk angekündigt<br />
1. bis 3. August: Facettenreiches Mittelalterspektakel im Fort Kugelbake<br />
Feurige Jonglage gibt es auch<br />
Foto: Privat<br />
großen Kinderritterturnier<br />
und seinen wohlklingenden<br />
Gesängen.<br />
Am Donnerstag- und Freitagabend<br />
zeigen alle Künstler<br />
im Tavernenspiel ihr Können<br />
und zum Abschluss wird<br />
die Feuershow Fanal das Volk<br />
begeistern. Das Mittelalterspektakel<br />
ist am Donnerstag<br />
von 11 bis 23 Uhr, am Freitag<br />
von 11 bis 23 und am<br />
Samstag von 11 bis 18 Uhr<br />
geöffnet. Der „Wegezoll“ bei<br />
unbegrenzter Aufenthaltsdauer<br />
beträgt sieben Euro<br />
pro Person, Kinder drei Euro.<br />
Kinder „unter Schwertmaß“<br />
in Begleitung ihrer Eltern<br />
haben freien Eintritt.<br />
Mahnwache und Protest<br />
CUXHAVEN re · Zu Mahnwache<br />
und Protest anlässlich<br />
des in der vergangenen Woche<br />
erfolgten Baubeginns der<br />
Elbvertiefung lädt der Cuxhavener<br />
Ortsverband von Bündnis<br />
90/Die Grünen am Freitag,<br />
2. August, ein. Treffpunkt ist<br />
um 17 Uhr an der Alten Liebe.<br />
Die Cuxhavener Grünen betrachten<br />
die Elbvertiefung als<br />
Fehlentscheidung, die nach<br />
ihrer Einschätzung aufgrund<br />
veränderter Situationen in<br />
der Container-Schifffahrt keine<br />
wirtschaftlichen Vorteile<br />
mehr bringt und durch Hafenkooperation<br />
vermeidbar<br />
wäre. Gleichzeitig würden<br />
Natur und Umwelt an der<br />
Elbmündung bis hinein ins<br />
Wattenmeer durch die Baggerungen<br />
und Verklappungen<br />
von Schlick geschädigt.<br />
GOLD-<br />
ANKAUF<br />
Hess & Mandl Kunsthandel GmbH<br />
Ankauf von Silber<br />
und Antiquitäten<br />
Deichstraße 9, Cuxhaven<br />
Tel. 0 47 21 / 50 08 93<br />
Mo. – Fr. 10.00 –18.30 Uhr, Sa. 10.00 –14.00 Uhr<br />
www.hm-kunsthandel.de<br />
Geheimtipp aus Rheinhessen<br />
Seit 1899 betreibt die Familie<br />
Groh im schönen rheinhessischen<br />
Bechtheim Weinbau.<br />
Heute leitet Axel Groh den Familienbetrieb<br />
und geht seinen<br />
eigenen, sehr erfolgreichen<br />
Weg. Kalkstein und Kalkmergel<br />
prägen die Böden und bieten<br />
ideale Voraussetzungen,<br />
gerade für den Anbau der<br />
Burgunder-Rebsorten, denen<br />
sich Axel Groh in besonderer<br />
Weise verschrieben<br />
hat. Seine Weine erlangen<br />
bei internationalen Weinexperten<br />
große Anerkennung.<br />
Ein herausragendes<br />
Beispiel seiner Winzerkunst<br />
ist dieser herrliche<br />
Weißburgunder, den<br />
ich Ihnen empfehlen<br />
möchte. Mit dem erfrischend<br />
subtilen sowie<br />
geradlinigen Charakter<br />
und viel Trinkfluss<br />
animiert dieser herrliche<br />
Weißburgunder<br />
Vorgestellt von:<br />
Martin Nöhring<br />
auf charmante Weise zum<br />
nächsten Schluck, bei dem<br />
es dann scheinbar immer<br />
wieder neue, verführerische<br />
Aromen zu entdecken gibt.<br />
Ein absoluter Sympathieträger,<br />
für den man sich sowohl<br />
zum Essen als auch solo in<br />
geselliger Runde gern etwas<br />
Zeit nehmen darf. Im Bukett<br />
fruchtige Aromen von Birne,<br />
Pfirsich, Quitte und Zitrus,<br />
die von einer feinen Mineralik<br />
untermalt werden.<br />
Am Gaumen vibrierend<br />
frisch mit viel Saft und<br />
einem langen, harmonischen<br />
Finale.<br />
Ich freue mich, Ihnen<br />
den Groh Weißburgunder<br />
im 6+6-Angebot zu<br />
einem Flaschenpreis<br />
von 9,95€ in unserem<br />
Ludwig von Kapff<br />
Weinlager anbieten zu<br />
können - solange der<br />
Vorrat reicht.<br />
Bremer Straße 27<br />
27572 Bremerhaven<br />
Tel. (0471) 77 0 77<br />
www.ludwig-von-kapff.de<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Mo.: 13-18 Uhr<br />
Di. bis Fr.: 10-18 Uhr<br />
Sa.: 10-14 Uhr<br />
Ludwig von Kapff GmbH · Konsul-Smidt-Str. 8 J · 28217 Bremen