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bad&heizung-Journal 2-2019_Weber

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Heiztechnik<br />

Sparsam für die Umwelt<br />

HEIZUNGSSANIERUNG FOR FUTURE Den CO 2<br />

-Ausstoß durch den Einsatz erneuerbarer<br />

Energien verringern oder am besten ganz auf Öl und Gas verzichten – die öffentliche<br />

Klimadiskussion hat nun auch den Heizungskeller erreicht. Doch welche technischen<br />

Möglichkeiten gibt es?<br />

Die Flut der Medienberichte zum Thema „Klimaschutz“<br />

und „CO 2<br />

-Reduktion“ haben bereits gewirkt: So sprachen<br />

sich kürzlich bei einer Umfrage zwei Drittel der Deutschen<br />

dafür aus, dass bei einer Heizungsmodernisierung<br />

das neue Wärmesystem zumindest anteilig aus erneuerbaren<br />

Energien gespeist werden soll – sofern das technisch<br />

zumutbar ist. Bislang sieht die Realität aber anders aus:<br />

Der größte Teil der Gebäude nutzt die klassischen fossilen<br />

Energieträger Gas (ca. 49 %) und Heizöl (ca. 26 %). Experten<br />

schätzen zudem, dass lediglich 19 % der vorhandenen<br />

Heizsysteme sowohl energieeffizient arbeiten als auch erneuerbare<br />

Energie nutzen. Es gibt also noch viel zu tun.<br />

Warum noch fossile Energieträger?<br />

Aktuelle Statistiken belegen, dass der fossile Energieträger<br />

Erdgas vor allem bei Modernisierern, aber auch bei Bauherren<br />

nach wie vor sehr beliebt ist. Warum ist das so? Das<br />

Brenngas ist vergleichsweise preiswert und das Handling<br />

sehr bequem: Es kommt quasi just-in-time per Leitung ins<br />

Haus und belegt deshalb auch keine Lagerfläche. In Regionen<br />

ohne (bezahlbaren) Erdgasanschluss bietet sich alternativ<br />

eine Flüssiggasanlage an. Viele Hausbesitzer nutzen<br />

Gas gerne auch zum Kochen.<br />

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Gas-Brennwert-Heiztechnik<br />

ausgereift ist sowie energieeffizient und umweltschonend<br />

arbeitet. Zudem sind vor allem die kompakten,<br />

wandhängenden Geräte, bei denen alle notwendigen<br />

Bauteile platzsparend unter dem Gehäuse integriert sind,<br />

relativ günstig in der Anschaffung. Hausbesitzer, die den<br />

Brennstoff effizienter nutzen wollen, sollten sich vor allem<br />

Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen auf Brennstoffzellen-Basis<br />

genauer anschauen. Denn diese erzeugen mit<br />

4 bad & <strong>heizung</strong> journal <strong>2019</strong>-02

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