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Gedanken --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Stern – Kaktus – Blume? Ein weihnachtliches Symbol oder ein Zeichen der Erwartung? Anfangs war ich sehr überrascht, als unser Pfarrbriefteam den Kaktus als Titelbild wählte. Mit der Beschäftigung und Betrachtung des Bildes kamen aber auch gleichzeitig viele Ideen zu den kommenden Wochen. Zunächst erwartet uns ja nach einem Bilderbuchherbst die triste Zeit der kürzeren Tage, der Dunkelheit, des Nebels. Nicht erst die Zeit des Advents, sondern auch schon der November ist eine Art „Wüstenzeit“. Er lädt uns ein, über die eigentlichen Dinge des Lebens nachzudenken. Viele Menschen beschäftigen sich im sogenannten „Totenmonat“ mehr als sonst das Jahr über mit dem Thema Sterben, Trauern, Loslassen. Wer einen Kaktus mit der Hand festhalten will, wird durch die Stacheln Schmerz spüren und loslassen. Wer das Leben krampfhaft festhalten will, wird irgendwann loslassen müssen. So ist der Kaktus ein Symbol für die Einladung Jesu Christi selbst, das Leben loslassen zu lernen. Er selber ist uns in seinem Sterben Vor-Bild. Deshalb können und dürfen wir unsere Schmerzen, unser Leid, unsere Trauer anschauen. Im Advent wird der Blick des Gläubigen aber mehr auf „Warten“ als auf „Trennung“ hingeordnet. Die Menschwerdung Christi soll gefeiert werden und auch da kann der Kaktus ein bildlicher Begleiter sein: „Es wird ein Ros entspringen!“ Welche Blüte mag unser Kaktus wohl hervorbringen? Wie bezaubernd ist ein blühender Kaktus in der Wüste oder auch im Wohnzimmer? Aber langer Atem, Ausdauer und Hoffen ist nötig. In einer Menschheit, die nichts mehr erwarten kann – die Nikoläuse und Plätzchen stehen schon verkaufsfertig im Angebot – ist das christliche Er-warten des Heilbringers geradezu heilsam und wohltuend. Nutzen wir die Angebote der Kirche in dieser Zeit „zu wachen und zu beten“, einzukehren und Ruhe zu finden. Die auffälligste und bezeichnendste Grafik des abgebildeten Kaktus ist der Stern. Er führt uns hin zum Stern von Betlehem. 2
Gedanken --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Trotz der Lichtjahre in den Sonnensystemen, der Explosionen und extremen Temperaturen der verschiedenen Planeten, der Leuchtkraft der Sterne ist für mein Leben der hellste „Stern“ Christus selber. Ihn hat der allmächtige Schöpfergott des Weltalls und der unendlichen Räume als kleines, hilfloses Menschenkind in einen armseligen Stall auf die Erde gebracht. Der Stern des Kaktus soll uns begleiten durch die kommenden Wochen bis hin zum eigentlichen Stern, Jesus Christus, der uns durch sein Licht von Ostern her über die Grenzen der Erde und unseres Daseins hinaus schauen lässt. Eine gesegnete Zeit Ihr Stadtpfarrer Msgr. Kajetan R. Steinbeißer Herzlich Willkommen im Pfarrverband --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Ich darf mich Ihnen kurz vorstellen. Mein Name ist Pater Boby Joseph und ich komme aus Kerala, einem Bundesstaat in Südwest-Indien. Ich wuchs in einer Familie mit meinen Eltern und zwei Brüdern auf. Nach meinem Abitur absolvierte ich eine 15-jährige Priesterausbildung. 2009 feierte ich in meiner Heimat meine Priesterweihe. Ich gehöre dem Karmeli-terorden CMI an, das sind die Karmeliter der Unbefleckten Empfängnis Mariens, mit weltweit 3200 Mitgliedern. Am 15. Dezember 2009 kam ich zum ersten Mal nach Deutschland. Hier besuchte ich in Münster für acht Monate einen Deutschkurs. Seit einem Jahr war ich jetzt als Praktikant in der Pfarrei Spiegelau/Riedlhütte tätig. Im Bayerischen Wald habe ich mich bereits gut eingelebt und Land und Leute lieb gewonnen. Jetzt freue ich mich schon sehr auf meine neue Aufgabe als Pfarrvikar hier im Pfarrverband Grafenau und ganz besonders freue ich mich auch auf Sie, liebe Schwestern und Brüder. Dass mir mein priesterlicher Dienst hier gut gelingen möge, bitte ich um Gottes Hilfe und um seinen Segen. 3
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Seite 13 und 14: In der stillen Zeit ---------------
Seite 15 und 16: An den festlichen Tagen -----------
Seite 17 und 18: Fest der unschuldigen Kinder ------
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Seite 21 und 22: Waldkindergarten Grafenau ---------
Seite 23 und 24: Hätten Sie’s gewusst? ----------
Seite 25 und 26: Ministrantenausflug 2011 ----------
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