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STADTMAGAZIN Bremen September 2019

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THEATER<br />

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Foto: O. Fantitsch Foto: FR<br />

Ein heißer Mädelsabend<br />

Theaterschiff-Premiere I: „Weiber“ am 19. <strong>September</strong><br />

Jedes Wochenende treffen sich die Freundinnen Anke<br />

(Anne-Kathrin Fremy), Bärbel (Martina Flügge) und Claudia<br />

(Suzanne Andres) zu einem feuchtfröhlichen Abend, um die<br />

Gläser klingen zu lassen, über Männer zu lästern und zu tun,<br />

was „frau“ so tut. Doch an diesem Wochenende kommt alles anders.<br />

Statt in einem gemütlichen Wellnesshotel landen die drei in<br />

einem ziemlich heruntergewirtschafteten Gasthof. Und es kommt<br />

noch schlimmer: Statt zu entspannen und sich den heißersehnten<br />

Schwips anzutrinken, wartet eine ganz besondere Aufgabe auf die<br />

drei Frauen, die die Mädels ordentlich ins Schwitzen bringt und<br />

bei den Zuschauern kein Auge trocken lässt. Aber die drei Freundinnen<br />

wären nicht sie selbst, wenn nicht trotzdem ordentlich die<br />

Korken knallen würden.<br />

„Weiber“ ist ein Mädelsabend, gespickt mit Musik von Trude Herr<br />

bis Udo Jürgens. Tim Koller, dessen Karriere einst in „Hossa“ auf dem<br />

Theaterschiff begann, und der seit Jahren vor allem am Hamburger<br />

Schmidt Theater Erfolge feiert, legt seine erste Inszenierung auf <strong>Bremen</strong>s<br />

schwankenden Planken vor. Es spielen, singen und tanzen Suzanne<br />

Andres, Anne-Kathrin Fremy und Martina Flügge. (SM)<br />

Mit der Premiere von „Weiber – Ein heißer Mädelsabend“ zeigt das<br />

Theaterschiff <strong>Bremen</strong> an der Tiefer am Donnerstag, 19. <strong>September</strong>, um<br />

20 Uhr seine erste Produktion der neuen Spielzeit.<br />

Ein Mann mit Charakter<br />

Ohnsorg-Theater mit Heidi Mahler in OHZ<br />

Die wahren Herausforderungen<br />

Theaterschiff-Premiere II: „Hi Dad“ am 26. <strong>September</strong><br />

Im Stück „Hi Dad“ geht es um die wahren Herausforderungen,<br />

die einen Mann über sich hinauswachsen lassen. Auf urkomische<br />

Weise versteht es der isländische Autor Bjarni Haukur Thorsson,<br />

die ganze Bandbreite des Vaterwerdens mit allen natürlichen Katastrophen,<br />

Ängsten, Flüchen, aber auch den stillen emotionalen<br />

Momenten zu beschreiben. Dabei gilt es für den Mann, ganz neue<br />

Kontinente zu erobern: Der erste Besuch beim Frauenarzt. Was bedeuten<br />

die körperlichen Veränderungen für den Mann? Kann man<br />

Kinderwagen auch frisieren? Wann wird es wieder so sein wie früher?<br />

Männer haben es einfach nicht leicht. Wer eine Sportskanone<br />

ist, kennt noch lange nicht alle Atemübungen. Und einen Schlips<br />

binden zu können, qualifiziert nicht zum Windeln wechseln. Aber<br />

bei der unerschütterlichen Liebe der kleinen Racker dürfen Männer<br />

endlich weich werden, ohne als ein Weichei zu gelten.<br />

Unter der Regie von Marko Linke („Loriots gemischtes Doppel“)<br />

ist Markus Weise, Weltmeister im Witze-Erzählen und Publikumsliebling<br />

aus „Scharfe Brise“ im Packhaustheater, erstmals in einer<br />

Solorolle auf dem Theaterschiff zu sehen. (SM)<br />

„Hi Dad!“ nach dem gleichnamigen Bestseller von Bjarni Haukur<br />

Thorsson und in der deutschen Fassung von Kristian Bader und Esther<br />

Schweins feiert am Donnerstag, 26. <strong>September</strong>, um 20 Uhr Premiere auf<br />

dem Theaterschiff <strong>Bremen</strong> an der Tiefer.<br />

Bäckermeister Heinrich Hintzpeter ist fest überzeugt, dass er ein<br />

Mann mit Charakter ist. Als Oberhaupt der Familie sorgt er, dem<br />

Charakterfestigkeit und ehrenhaftes Verhalten über alles gehen,<br />

in seinem Zuhause für die nötige Ordnung. Doch eigentlich ist es<br />

Dora, seine überaus rüstige, fortschrittliche und resolute Mutter,<br />

die das Sagen hat. Sie kennt und durchschaut ihren Sohn nur allzu<br />

gut und weiß genau, wie sie ihm am besten Paroli bietet.<br />

Als Mann mit Charakter hat Heinrich einst, als sein Bruder<br />

Fritz nach Amerika ausgebüxt ist, dessen schwangere Braut geheiratet.<br />

Die Ehe wurde allerdings vor Jahren geschieden und Selma<br />

ist inzwischen Besitzerin eines gut gehenden Lokals auf St. Pauli.<br />

Nun kündigt Heinrichs Bruder Fritz aus Brooklyn seinen Besuch<br />

an. Das führt am Ende zu einigen Verwirrungen. Oma Dora (Heidi<br />

Mahler) entwirrt am Ende das ganze Kuddelmuddel – tatkräftig,<br />

diplomatisch und herrlich schlitzohrig. (SM)<br />

Samstag, 12. Oktober, Stadthalle OHZ, 20 Uhr<br />

Foto: Theaterschiff <strong>Bremen</strong>

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