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Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September<br />
Villa Weiss<br />
Luitpoldstraße 10<br />
Für seine Familie schuf C. F. Weiss im<br />
Jahr 1860 aus dem ursprünglichen<br />
Anwesen ein herrschaftliches<br />
Zuhause. Im Jahre 1880 baute dessen<br />
Sohn, Eugen Weiss, zusammen mit<br />
seiner Frau Ida, geb. Jordens, die Villa<br />
erneut aus. Anfang des 20. Jhs. ließ<br />
Eugen Weiss das Speisezimmer der<br />
Familie großflächig mit Holz vertäfeln,<br />
reich mit Schnitzereien verzieren und<br />
mit passendem Interieur ausstatten. Er<br />
schenkte diese Möbel seinem Sohn<br />
und seiner Schwiegertochter 1920 zur<br />
Hochzeit.<br />
www.villa-weiss.de<br />
Öffnungszeiten von 11 bis 13 Uhr<br />
Führungen: 11 und 12:30 Uhr<br />
Köditz<br />
Johanneskirche Joditz<br />
Jean-Paul-Gasse 1<br />
Die Kirche wurde im Jahr 1704 erbaut.<br />
Die Orgel wurde 1705 aufgestellt.<br />
Öffnungszeiten von 8 bis 17 Uhr<br />
Münchberg<br />
Fachwerkhaisla<br />
Bahnhofstraße 6<br />
Gebaut um 1700 als Handwerkerhaus<br />
auf einem älteren Kern. Vermutlich<br />
war der damals als Besitzer gemeldete<br />
Schmied Hanns Cunrad Zeitlhack<br />
durch die benachbarte<br />
Postkaleschenstation zu einem gewissen<br />
Kapital gelangt, was es ihm erlaubte,<br />
auf das aus Bruchstein gemauerte<br />
Erdgeschoss ein Stockwerk mit<br />
Egerländer Fachwerk aufsetzen zu lassen.<br />
Die Besonderheit ist der für die<br />
Region untypische Egerländer<br />
Fachwerkgiebel.<br />
www.fachwerkhaisla.de<br />
Öffnungszeiten von 10 bis 16 Uhr<br />
Sonderausstellung<br />
Führung: 14 Uhr<br />
Naila<br />
Bogenbrücke<br />
Selbitztalstraße<br />
Ehemalige Eisen bahnbrücke.<br />
Erbauung um 1910. Bis 1973 als<br />
Eisenbahnbrücke genutzt. Das<br />
Wahrzeichen Nailas wurde 2016 saniert;<br />
die Besonderheit bei der<br />
Sanierung ist das aufwendige und moderne<br />
Textilbeton-Verfahren.<br />
www.naila.de<br />
Öffnungszeiten von 0:00 bis 0:00 Uhr<br />
Stadtkirche Naila<br />
Marktplatz 13<br />
Im Laufe ihrer Geschichte ist die<br />
Kirche mehrmals abgebrannt und wieder<br />
aufgebaut worden. Das heutige<br />
Gotteshaus wurde nach dem letzten<br />
großen Stadt brand 1869 -71 im neugotischen<br />
Stil erbaut. Aus der alten<br />
Kirche wurden das Kruzifix und der<br />
Taufstein gerettet; sie sind heute neben<br />
dem Hauptportal zu sehen. Im<br />
Jahr 2010 wurde die Kirche aufwendig<br />
saniert.<br />
www.naila-evangelisch.de/<br />
stadtkirche-naila<br />
Öffnungszeiten von 8 bis 17 Uhr<br />
Schauenstein<br />
Schloss Schauenstein<br />
Schlossplatz 1<br />
Spornburg auf dem Hagberg, erste<br />
Befestigungsbauten ab dem frühen<br />
11. Jh. Bis 1386 im Besitz des freien<br />
Adelsgeschlechts derer von<br />
Wolfstriegel, dann Verkauf an die<br />
Burgherren von Nürnberg. 1422<br />
Bestätigung der Stadtrechte. Ausbau<br />
der Befestigung und der Stadt mit drei<br />
Mauerringen,1622 Münz- und<br />
Prägerecht, 1754 im Privatbesitz, ab<br />
1937 im städtischen Besitz. Im Schloss<br />
Oberfr. Feuerwehrmuseum sowie<br />
Heimatmuseum mit Mineralien -<br />
sammlung. 2012-15 Sanierung.<br />
www.schauenstein.de<br />
Öffnungszeiten von 10 bis 17 Uhr<br />
Vintageflohmarkt, historische Kipper -<br />
münzen auf einer Spindelpresse selbst<br />
prägen (Nachprägung). Heimat muse -<br />
um mit Mineraliensammlung und<br />
Oberfränkisches Feuerwehrmuseum<br />
geöffnet<br />
Führung: nach Bedarf<br />
Thema: Das Schloss Schauenstein im<br />
Wandel der Zeit. Bedingt barrierefrei<br />
Kreis Lichtenfels<br />
Redwitz<br />
St. Nikolaus-Kirche<br />
Ebnether Weg 5<br />
1313 erwähnt, bestehender Bau 1707-<br />
17 anstelle einer baufälligen mittelalterlichen<br />
Kirche errichtet. Kirchspiel,<br />
Ensemble aus Kirche mit umliegendem<br />
Friedhof, Pfarrhaus, einem<br />
Fachwerkbau von 1786, Pfarrgarten<br />
und Pfarrscheune von 1839.<br />
Öffnungszeiten von 13 bis 17 Uhr<br />
Kaffee- und Kuchenbewirtung zwischen<br />
den Obstbäumen im historischen<br />
Garten des Ensembles<br />
Führung: 13:30 Uhr<br />
Thema: Historie des Gesamten sem -<br />
bles: Führung durch alle Gebäude mit<br />
anschließendem Vortrag<br />
kleinere Führungen zusätzl. nach<br />
Bedarf<br />
Kreis Wunsiedel<br />
i. Fichtelgebirge<br />
Kirchenlamitz<br />
Gedenkstätte im<br />
ehemaligen Schloss<br />
Schloßstraße 10<br />
Einfacher dreigeschossiger Massivbau,<br />
Walmdach mit Fleder maus gauben,<br />
16./17. Jh. Eingeschos siges Kellerhaus<br />
mit Brockenmauer werk und abgewalmtem<br />
Dach. Zur Mahnung und<br />
Verpflichtung errichtete die Stadt<br />
Kirchenlamitz im Schloss eine<br />
Gedenkstätte. In ihr soll das Andenken<br />
an die dort 1945 verstorbenen<br />
Personen gewahrt werden.<br />
Öffnungszeiten von 13 bis 18 Uhr<br />
Ausstellung zur Baugeschichte,<br />
Filmdokumentation zur Mahn- und<br />
Gedenkstätte<br />
Führungen: nach Bedarf<br />
Thema: Schlossgeschichte<br />
Marktredwitz<br />
Historische Scheunenreihe<br />
Egerstraße 40<br />
Frühes 19. Jh., verputztes Brocken -<br />
mauerwerk, rund- und stichbogige<br />
Tore mit Granitrahmungen, Sattel -<br />
dächer mit Ziegeln gedeckt, z. T. mit<br />
Schleppgauben. Fachgerecht saniert<br />
und neuer Nutzung zugeführt; Scheu -<br />
nen heute z. T. mit moderner Nutzung<br />
(Architekturbüro, Kunst und Kultur).<br />
www.marktredwitz.de<br />
Öffnungszeiten von 11 bis 15 Uhr<br />
Imbiss, Ausstellung<br />
Führungen: 11:15 und 14:00 Uhr<br />
Wunsiedel<br />
Friedhofskirche Wunsiedel<br />
Egerstraße 16<br />
Älteste im Grundbestand erhaltene<br />
Kirche in Wunsiedel – von den großen<br />
Stadtbränden verschont – und einer<br />
der größten Sakralbauten, die nach<br />
der Reformation im Markgrafentum<br />
Bayreuth erstellt wurden. Christusfigur<br />
mit echtem Haar, Bilder von Wunsied -<br />
ler Superintendenten ab 1568, Grab -<br />
male bedeutender Wunsiedler Fami -<br />
lien, Grabsteine aus Wunsiedler<br />
Marmor.<br />
www.wunsiedel-evangelisch.de<br />
Öffnungszeiten von 13: bis 15:30 Uhr<br />
13 Uhr: Kurzvortrag zur (Bau-)<br />
Geschichte der Kirche, 14:00-15:30<br />
Uhr: kurze Einführung zum Wandel<br />
der Bestattungs- und Trauerkultur<br />
durch die Jahrhunderte, danach<br />
Informationen zu einigen Epitaphien<br />
aus dem 16.-18. Jh. inner- und außerhalb<br />
der Kirche, Besuch der<br />
Epitaphien halle, Informationen zu besonderen<br />
Grab- und Gedenkstätten<br />
64<br />
<strong>Kulmbacher</strong> <strong>Land</strong> im September