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Im laufenden Betrieb - GEWOBA Nord

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Bier oder Tee?<br />

Für die Holzmöbelpflege werden auch zahllose Hausmittel empfohlen:<br />

Etwas feine Asche etwa, sanft eingerieben, soll unbehandelte<br />

oder geölte Naturhölzer auf Hochglanz bringen (aber:<br />

keinesfalls für lackierte Flächen anwenden!). Eichenmöbel belebt<br />

eine Abreibung mit warmem hellen Bier, während Mahagonimöbel<br />

kalten schwarzen Tee erfrischender finden.<br />

Essig zur Reinigung (zum Beispiel bei Tinten- oder Kugelschreiberflecken)<br />

gehört ebenso zu Omas Putzmittelrepertoire wie das Olivenöl<br />

zur anschließenden Pflege.<br />

Wenn Sie neue Methoden zum<br />

Aufmöbeln Ihrer hölzernen Mitbewohner<br />

von der Freundin oder<br />

dem Internet vorgeschlagen bekommen<br />

und ausprobieren wollen,<br />

sollten Sie jedoch vorsichtig<br />

vorgehen und die „Wunderwaffe“<br />

gegen Flecken und Kratzer lieber zunächst an einer unauffälligen<br />

Stelle testen. Viele Tricks sind längst nicht für jede Holzart geeignet.<br />

Dasselbe gilt natürlich auch für chemische Pflegemittel oder<br />

Fleckentferner aus dem Drogeriemarkt.<br />

Oh Schreck, ein Fleck!<br />

Gegen Wasserflecken auf dem Holz empfiehlt der eine ein behutsames<br />

Abschleifen mit feinem Sandpapier, ein anderer dagegen<br />

schlägt vor, den Fleck mit einer Butter-Mehl-Mischung aus der<br />

Welt zu reiben. Das beste Mittel gegen Wasserflecken ist es natürlich,<br />

sie so gut es geht zu vermeiden. Das Ränderrisiko reduziert<br />

sich schon erheblich, wenn man Gläser oder Vasen nie direkt auf<br />

die Holzfläche stellt, sondern immer einen Untersetzer verwendet.<br />

Und wenn es doch passiert ist? Dann kann schnelles Reagieren<br />

den Schaden zumindest begrenzen: Sofort Küchenkrepp oder Zeitungspapier<br />

auflegen und dann am besten noch beschweren, um<br />

so viel Flüssigkeit wie möglich aufzusaugen.<br />

Asche<br />

Licht und Luft und Sonnenschein<br />

Nicht nur Feuchtigkeit, sondern umgekehrt auch Trockenheit kann<br />

Holzmöbeln schaden. Die für sie ideale Luftfeuchtigkeit, die zwischen<br />

50 und 65 Prozent liegt, wird vor allem in beheizten Räumen<br />

oft weit unterschritten. Und das kann zu verzogenen Flächen<br />

oder Rissen führen oder das Furnier abplatzen lassen. Insbesondere<br />

dann, wenn Sie wertvolle antike Massivholzmöbel besitzen,<br />

ist die Anschaffung eines Luftbefeuchters erwägenswert.<br />

Direktes Sonnenlicht dagegen kann die Möbel entweder ausbleichen<br />

oder nachdunkeln lassen. Letzteres ist vor allem bei Kiefer,<br />

Buche, Erle und Fichte der Fall. Solche natürlichen Farbveränderungen<br />

sind schön, solange sie gleichmäßig erfolgen. Bücher oder<br />

Dekorationsgegenstände aber,<br />

die sehr lange auf dem<br />

selben Platz an der Sonne<br />

verharren, führen mit<br />

der Zeit zu einer fleckigen<br />

Fläche. Also: Dekorieren<br />

Sie öfter einmal<br />

um, damit Schrank<br />

oder Regal gleichmäßig<br />

„bräunen“<br />

können.<br />

Tee Bier<br />

Modernes Wohnen<br />

Fotos: panthermedia.net<br />

<strong>GEWOBA</strong> <strong>Nord</strong> · BlickWinkel · Januar 2012 5

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