Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Regio Spezial Ostallgäu_4_2019
Der TT Verlag veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.
Der TT Verlag veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.
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<strong>Allgäuer</strong><br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />
<strong>Spezial</strong> | August <strong>2019</strong><br />
OSTALLGÄU<br />
Arbeiten und Leben im Wirtschaftsraum <strong>Ostallgäu</strong><br />
16 22 30<br />
44
ABENTEUER IN JEDER UMGEBUNG.<br />
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<strong>Ostallgäu</strong> | Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Tourismus ist eine der Antriebsfedern<br />
unserer <strong>Regio</strong>n. Dieses Magazin bringt Ihnen<br />
dieses große Thema auf anschauliche und interessante<br />
Weise näher. Schön, dass Sie das<br />
Heft zur Hand genommen haben und darin<br />
schmökern.<br />
Tourismus ist für unsere <strong>Regio</strong>n selbstverständlich<br />
– und das darf auch keinen wundern. Wir<br />
leben in einer nahezu paradiesischen <strong>Regio</strong>n<br />
mit enorm hoher Freizeit- und Lebensqualität<br />
– und von diesem zauberhaften Nektar wollen<br />
natürlich auch andere kosten. Der Tourismus<br />
bietet so viele Möglichkeiten für Gäste<br />
und Einheimische. Zum einen generiert er jährlich<br />
mehr als 600 Millionen Euro Umsatz allein<br />
im <strong>Ostallgäu</strong> – er ist also ein echter Wohlstandsfaktor.<br />
Zum anderen profitieren auch wir<br />
alle als Bürger*innen von touristischer Infrastruktur<br />
und Angeboten. Die Kehrseite des<br />
touristischen Booms ist für die Bürger*innen<br />
der vielbesuchten Orte aber beispielswiese ein<br />
ungesund hohes Verkehrsaufkommen. Dieser<br />
Zwiespalt ist eine der großen Herausforderungen<br />
unserer Zeit, die wir als Landkreis auch angehen.<br />
Eine unserer vielen Initiativen ist zum<br />
Beispiel unser Tourismusforum, eine große<br />
und ganzheitliche Vernetzungsplattform für<br />
viele am Tourismus Beteiligte. Hier sind Themen<br />
wie Qualität statt Quantität, Entzerrung,<br />
Besucherlenkung oder Mobilitätskonzepte auf<br />
der Tagesordnung.<br />
In diesem Magazin steht der Tourismus in<br />
unserer <strong>Regio</strong>n ganz besonders im Fokus –<br />
doch nicht allein er. Sie dürfen sich natürlich<br />
auch auf interessante Einblicke in die Wirtschaftswelt<br />
freuen.<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />
viel Freude mit diesem Magazin.<br />
Ihre<br />
Maria Rita Zinnecker<br />
Landrätin des <strong>Ostallgäu</strong>s<br />
TITELBILDER: PIXABAY.COM, LRA OSTALLGÄU, SÄBU HOLZBAU GMBH,<br />
PRAXIS DR. NEMEC, SCHREINEREI DEMMLER KG<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
3
<strong>Ostallgäu</strong> | Inhalt<br />
06 Radtourismus<br />
Tourismus<br />
Die Radreiseregion <strong>Ostallgäu</strong> bietet ein<br />
deutschlandweit einmaliges Angebot.<br />
14<br />
Das <strong>Ostallgäu</strong> wartet neben einer guten<br />
touristischen Infrastruktur mit einem<br />
unvergleichbaren Naturerlebnis auf.<br />
22<br />
Tourismusstrategie<br />
Fast 1,5 Millionen Gäste besuchten<br />
im vergangenen Jahr die <strong>Regio</strong>n, die<br />
sich „Schlosspark“ nennt und mit<br />
Logenplätzen, historischen Städten<br />
und einem Märchenschloss aufwartet.<br />
08<br />
Wirtshaus<br />
16<br />
Holzbau-Unternehmen<br />
24<br />
Raiffeisenbank<br />
Blickfang ist er allemal, der Königswirt<br />
in Bertoldshofen, einem Stadtteil<br />
von Marktoberdorf.<br />
Langeweile sieht anders aus: Mit 42 Mitarbeitern<br />
am Standort Ebenhofen entwickelt,<br />
produziert und baut die SÄBU Holzbau<br />
GmbH anspruchsvolle Bauvorhaben.<br />
Aus bescheidenen Anfängen ist ein bedeutender<br />
Marktfaktor entstanden, ein<br />
eigenständiges und erfolgreiches Bankinstitut<br />
mit Entscheidungskompetenz.<br />
12 Firmen- und Familienlauf<br />
20 Elektronik lösungen<br />
Endress+Hauser Wetzer feiert bereits sein<br />
10. Jubiläum als Hauptsponsor des gleichnamigen<br />
Firmen- und Familienlaufs.<br />
Bavaria Digital Technik mit Sitz in<br />
Pfronten steht nach wie vor für innovative<br />
Elektroniklösungen.<br />
26<br />
Holz Groß- und Einzelhandel<br />
Holz Espermüller in Kaufbeuren ist ein<br />
führendes Unternehmen der holzbearbeitenden<br />
Industrie mit einer jahrhundertelangen<br />
Familientradition.<br />
26<br />
4 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
28<br />
Allrad-Center<br />
Wer Jeep® sagt, meint Allrad-Center<br />
Peter Pauli – den Jeep® <strong>Spezial</strong>isten in<br />
der <strong>Regio</strong>n.<br />
29<br />
Abschleppdienst und KFZ-Mobilität<br />
Schlichtling ist vor allem für seinen Abschlepp-Service<br />
bekannt, aber das Unternehmen<br />
bietet von Kfz-Meisterwerkstatt<br />
bis EU-Neuwagen beinahe alles, was mit<br />
Kfz-Mobilität zusammenhängt.<br />
30<br />
Zahnarztpraxis<br />
Warum die Zahnmedizin den ganzen<br />
Menschen und sein Wohlbefinden im Blick<br />
haben sollte, erfahren Sie von Dr. Nemec.<br />
42<br />
34<br />
AOK Bayern<br />
38<br />
Energiekonzepte<br />
42<br />
Sonnenschutz<br />
36<br />
Hans Achatz, kaufmännischer Direktor<br />
der Fachklinik Enzensberg, AOK-Direktor<br />
Bernd Ruppert und Personalleiter Stefan<br />
Linder machen sich gemeinsam für mehr<br />
Gesundheit im Betrieb stark.<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Bitzer-PA Veranstaltungstechnik liefert<br />
mit ganzheitlichen Konzepten für jedes<br />
Event das Rundum-Sorglos-Paket.<br />
40<br />
Die Epple GmbH bietet nachhaltige Energiekonzepte<br />
für das ganze Haus. Ein<br />
Mehrwert, der Bauherren und Sanierwilligen<br />
gleichermaßen zu Gute kommt.<br />
Stadtentwicklung<br />
Mit der Frage, wie eine Stadt zukunftsfähig<br />
sein und bleiben kann, beschäftigt<br />
sich Philipp Heidrich, Leiter Stadtmarketing,<br />
Wirtschaftsförderung und Tourismus.<br />
44<br />
Mit Begeisterung und Leidenschaft kreiert<br />
Konrad Joas in seinen Ausstellungsräumen<br />
in Kaufbeuren den passenden<br />
Sonnenschutz für jede Terrasse<br />
Raumkonzepte/Schreinerei<br />
Einrichtung von der Stange ist ihre Sache<br />
nicht. Die Schreinerei Demmler aus Obergünzburg<br />
plant und gestaltet individuelle<br />
Raumkonzepte für alle Ansprüche.<br />
46<br />
Hallenkartbahn<br />
Die ALL-KART Hallenkartbahn Kaufbeuren<br />
ist mit 6000 Quadratmetern eine der<br />
größten Indoor-Kartanlagen Deutschlands.<br />
49<br />
Die KönigsCard<br />
44<br />
51<br />
Die KönigsCard ist eine der umfangreichsten<br />
und beliebtesten Gästekarten<br />
Deutschlands.<br />
Schlusswort<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
5
Interview | Tourismusstrategie<br />
Raum einer modern gelebten Romantik<br />
Landrätin Maria Rita Zinnecker und die Tourismusstrategie im <strong>Ostallgäu</strong><br />
Der Tourismusverband <strong>Ostallgäu</strong> verzeichnet Jahr um Jahr neue Rekorde. Etwa 1,5 Millionen Gäste übernachteten im<br />
vergangenen Jahr in der <strong>Regio</strong>n, die sich „Schlosspark“ nennt und mit herrlichen Logenplätzen, historischen Städten,<br />
idyllischen Dörfern und einem Märchenschloss aufwartet. Doch auch die märchenhafteste <strong>Regio</strong>n ist mit<br />
Herausforderungen im Tourismus konfrontiert. Landrätin Maria Rita Zinnecker wirft im Gespräch mit dem <strong>Allgäuer</strong><br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> einen Blick auf die Zukunft des <strong>Ostallgäu</strong>s als eine der boomenden Tourismusregionen in Deutschland.<br />
AWM: Frau Landrätin, welchen Stellenwert<br />
hat der Tourismus für den<br />
Wirtschaftsstandort <strong>Ostallgäu</strong>?<br />
Maria Rita Zinnecker: Ganz klar: einen<br />
sehr großen! Der Tourismus ist eine<br />
Querschnitts- und Netzwerkbranche<br />
mit weit gefächerten Effekten in vielen<br />
Lebens- und Wirtschaftsbereichen. Insgesamt<br />
generierte der Übernachtungs-Tourismus<br />
im <strong>Ostallgäu</strong> 2018 einen<br />
Bruttoumsatz von rund 465 Millionen<br />
Euro. Mit Tagesbesuchern wurden<br />
2018 136 Millionen Euro umgesetzt.<br />
Insgesamt waren es also 602 Millionen<br />
Euro Gesamtbruttoumsatz, 2014 lag<br />
dieser noch bei 486 Millionen Euro.<br />
Dazu kommt: 8.000 Menschen arbeiten<br />
in der <strong>Ostallgäu</strong>er Tourismusbranche.<br />
Nicht zu unterschätzen ist außerdem<br />
der Nutzen der touristischen Infrastruktur<br />
für die Einheimischen.<br />
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AWM: Welche Highlights kann der<br />
Erlebnisraum Schlosspark seinen Gästen<br />
bieten?<br />
Maria Rita Zinnecker: Neben den<br />
zahlreichen Schlössern, Burgen und attraktiven<br />
Städten ist unser größtes<br />
Highlight natürlich das einzigartige Naturerlebnis<br />
mit Bergen, Seen, Wiesen<br />
und Wäldern, das den Gästen Abstand<br />
vom Alltag ermöglicht und sie entspannen<br />
und aufatmen lässt. Erleben kann<br />
man die Natur auf vielen Rad- und Wanderwegen.<br />
Die Kombination einer<br />
ADFC zertifizierten RadReise<strong>Regio</strong>n<br />
und einem 5-Sterne ADFC-Qualitätsradweg<br />
ist einzigartig im deutschsprachigen<br />
Raum. Derzeit wird ein neues<br />
Konzept „Königlich Wandern im<br />
Schlosspark“ erstellt und wird neben einem<br />
Etappenwanderweg viele abwechslungsreiche<br />
Halbtages- und Ganztageswanderungen<br />
in der <strong>Regio</strong>n anbieten.<br />
Wir haben hier eine ausgezeichnete Infrastruktur<br />
mit Bergbahnen, Bädern,<br />
Museen, Freizeiteinrichtungen über alle<br />
Saisonen hinweg und dazu die attraktiven<br />
Angebote der Orte und Betriebe.<br />
AWM: Welches sind die aktuellen Fragen<br />
und Herausforderungen, mit denen<br />
sich eine touristische <strong>Regio</strong>n wie das<br />
BILDER: ANGELIKA HIRSCHBERG<br />
<strong>Ostallgäu</strong> zu beschäftigen hat? Und wie<br />
werden sie angegangen?<br />
Maria Rita Zinnecker: Herausforderungen<br />
wie Klimawandel, Wohnraumproblematik,<br />
Arbeitskräftemangel und<br />
zunehmender Verkehr betreffen auch<br />
den touristischen Bereich. Wir stellen<br />
die Frage: Wie und womit werden die<br />
Akteure im Tourismus in Zukunft ihr<br />
Geld verdienen können? Das „Tourismusforum<br />
Schlosspark“ als gemeinsame<br />
Netzwerkplattform und auch Runde Tische<br />
während des Jahres greifen diese<br />
Themen auf und versuchen Lösungen<br />
zu erarbeiten.<br />
AWM: Wie positioniert sich das <strong>Ostallgäu</strong><br />
im Vergleich zu anderen <strong>Regio</strong>nen?<br />
Maria Rita Zinnecker: Wir sind einer<br />
von neun Erlebnisräumen unter dem<br />
Dach der Marke Allgäu: Der Schlosspark.<br />
Die Königsschlösser sind starke,<br />
sichtbare Symbole für unser Lebensgefühl.<br />
Der Schlosspark ist für uns der<br />
Raum einer modern gelebten Romantik.<br />
Eine Atempause in einer digitalisierten,<br />
kontrollierten und hektischen Zeit. So<br />
haben wir auch unsere Mission definiert:<br />
“Wir schaffen Momente, die das<br />
Herz berühren und das Leben bereichern.“<br />
Unsere <strong>Regio</strong>n ist prädestiniert,<br />
diese Mission zu leben und in diesem<br />
Geist entwickeln wir auch den Schlosspark<br />
und seine Produkte.<br />
AWM: Wie sieht die künftige touristische<br />
Weiterentwicklung des Landkreises<br />
aus? Welche langfristigen Ziele haben<br />
sich die Beteiligten vor Ort gesetzt?<br />
Maria Rita Zinnecker: Derzeit erarbeiten<br />
wir mit zahlreichen Wirtschaftspartnern<br />
aus der <strong>Regio</strong>n eine Tourismusstrategie.<br />
Sie konzentriert sich nicht<br />
nur auf die touristischen Schwergewichte<br />
im Süden, sondern bezieht den<br />
gesamten Landkreis mit ein. Natürlich<br />
immer unter Berücksichtigung der Bedürfnisse<br />
unserer Bürger. In der Strategie<br />
finden sich unter anderem Themen<br />
wie „Wandel vom Skitourismus zum<br />
Wintertourismus“, „Mobilität der Zukunft“,<br />
„Verantwortungsvoller Umgang<br />
mit der Natur“, „Qualität vs. Quantität“<br />
und vieles mehr.<br />
AWM: Sie sprachen vom Qualitätstourismus,<br />
also mehr Wert anstelle von<br />
mehr Masse. Was bedeutet dies für die<br />
Gäste und die Touristiker vor Ort? Und<br />
für den gesamten Wirtschaftsstandort?<br />
Maria Rita Zinnecker: Seit 2009 haben<br />
die Übernachtungen im <strong>Ostallgäu</strong><br />
um rund 1,1 Mil lion zugelegt. Die Aufenthaltsdauer<br />
nimmt aber ständig ab.<br />
Der Tagestourismus ist nicht unwichtig,<br />
wird aber aufgrund der Attraktivität der<br />
Königsschlösser auch künftig schwer zu<br />
steuern sein. Hier können wir nur verkehrstechnische<br />
Maßnahmen ergreifen.<br />
Was aber den Übernachtungstourismus<br />
betrifft, ist für Qualitätsoffensiven in<br />
Ausstattung, Servicequalität und Infrastruktur<br />
noch Spielraum. Weniger Low-<br />
Budget-Angebote, dafür mehr Qualitätsbetten<br />
oder Verbesserung vorhandener<br />
Kapazitäten. Ungebremstes Wachstum<br />
der Kapazitäten kann nicht unser<br />
Ziel sein. Da sind aber auch die betroffenen<br />
Gemeinden gefordert, entsprechende<br />
Voraussetzungen zu schaffen.<br />
AWM: Frau Landrätin, vielen Dank für<br />
das Gespräch.<br />
Angelika Hirschberg<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
7
Marktoberdorf | Wirtshaus<br />
<strong>Allgäuer</strong> Küche mit Pfiff<br />
Blickfang ist er allemal, der Königswirt in Bertoldshofen, einem Stadtteil von<br />
Marktoberdorf. Über 300 Jahre ist das Gebäude schon alt. Nach einer<br />
Komplettsanierung des Gebäudes bewirtschaftet seit 2016 Familie Endras das<br />
Wirtshaus, welches direkt an der Bundesstraße 472 liegt. Der Königswirt ist seither<br />
wieder Dreh- und Angelpunkt sowie ideales Ausflugs- und Speiselokal.<br />
8 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Der Königswirt hat in seiner dreihundertjährigen<br />
Geschichte das Dorfbild<br />
von Bertoldshofen geprägt wie<br />
wohl kaum etwas anderes. Es gibt<br />
sogar eine Wirtshaus-Chronik, die<br />
zum runden Jubiläum im Jahr 2017<br />
erschien. Die Gaststätte ist ein reizvolles<br />
Ziel im schönen Allgäu. Das traditionelle<br />
Landgasthaus ist ein elementarer<br />
Bestandteil des Dorflebens in<br />
Bertoldshofen. „Der Königwirt bietet<br />
vielfältige Möglich keiten für die örtlichen<br />
Vereine, Theater, Feste und Familienfeiern.<br />
Als ideales Ausflugslokal<br />
spielt er auch für unseren Wanderund<br />
Radtourismus im Geltnachtal<br />
eine bedeutende Rolle. Stil- und liebevoll<br />
renoviert prägt er städtebaulich<br />
das Zentrum unseres Stadtteils<br />
Bertolds hofen. Wir freuen uns sehr,<br />
mit dem Königswirt wieder einen<br />
Treffpunkt für Einheimische und Gäste<br />
in Bertolds hofen zu haben.“<br />
Seit drei Jahren führen die Wirtsleute<br />
Jasmin und Daniel Endras den Königswirt.<br />
Die beiden Gastronomie-Profis<br />
verstehen ihr Handwerk. Das rund<br />
20-köpfige Team sorgt an sechs Tagen<br />
die Woche dafür, dass es den Gästen an<br />
nichts fehlt. Nur am Montag gönnen sie<br />
sich eine kurze Verschnaufpause.<br />
Schlemmen wie die Könige<br />
Das Landgasthaus ist modern und traditionell<br />
gestaltet. Das spiegelt sich auch in<br />
der Küche wider. „Bei uns kommt nur<br />
das Beste für den Gast auf den Tisch“,<br />
verspricht Chef Daniel Endras jeden Tag<br />
aufs Neue. Zartschmelzende Ochsenbäckchen<br />
zählen dabei zu den Feinschmecker-Tipps<br />
des Hauses. Der Profikoch<br />
verarbeitet nur perfekte Zutaten,<br />
das Fleisch kommt aus der <strong>Regio</strong>n. „Für<br />
uns ist Qualität in einer regionalen Küche,<br />
die wir anbieten, sehr wichtig.“ So<br />
wird alle drei bis vier Monate die Karte<br />
gewechselt. Saisonal werden heimische<br />
Produkte wie Spargel und Kürbis<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
9
angeboten. Echte Highlights sind die<br />
selbst gemachten Krautkrapfen und Kässpatzen,<br />
sogar Maultaschen werden<br />
frisch zubereitet. „Bei uns gibt es eine<br />
<strong>Allgäuer</strong> Küche mit Pfiff “, verweist<br />
Endras dabei auf das Putensteak, das mit<br />
Risotto und Pfifferlingen garniert, angeboten<br />
wird. Das fünfköpfige Küchenteam<br />
verfeinert und veredelt mit aller<br />
Raffinesse und Leidenschaft sämtliche<br />
Speisen. Im Team werden gemeinsam<br />
neue Rezepte besprochen und kreiert.<br />
„Mir ist dabei wichtig, dass jeder meiner<br />
Köche hier sich einbringen kann. Denn<br />
der Beruf des Kochs ist eine tägliche Herausforderung,<br />
mit viel Spaß und jeder<br />
Menge Abwechslung“, so der Küchenchef.<br />
Das beste Gericht schmecke nur<br />
halb so gut, werde es nicht mit einem<br />
freundlichen Lächeln serviert. „Wir<br />
gehen sehr gerne auf die Wünsche unserer<br />
Gäste ein, das ist unser Anspruch“,<br />
hebt Jasmin Endras hervor, sie zeichnet<br />
sich für den Service verantwortlich.<br />
Platz gibt es zu genüge im Königswirt<br />
Im Festsaal bis zu 170 Gäste, in der<br />
Königsstube können bis zu 35 Gäste feiern,<br />
schlemmen und die Alltagssorgen<br />
hinter sich lassen. Hinzu kommen noch<br />
zwei Biergärten, die in der warmen Jahreszeit<br />
gerne aufgesucht werden. Hohe<br />
Kastanien spenden sogar Schatten.<br />
Der Königswirt ist idealer Treffpunkt<br />
für tolle Konzerte, Live-Bands und auch<br />
zünftige Heimatabende. Das vorweihnachtliche<br />
Highlight jedes Jahr, Max<br />
Kinker und seine Band, ist aus dem Veranstaltungskalender<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Auch Taufen, Firmenfeste,<br />
Vereinsjubiläen und Versammlungen<br />
sind hoch im Kurs. Der Königswirt hat<br />
aber auch das passende Ambiente, um<br />
nach Beerdigungen einen Leichenschmaus<br />
einzunehmen. Besonders<br />
Hochzeiten werden gerne im großen<br />
Festsaal gefeiert. Dabei steht professionelles<br />
Equipment, wie ein Beamer und<br />
eine Leinwand, zur Verfügung. „Wir<br />
sind hier optimal und bestens aufgestellt“,<br />
sagt Jasmin Endras und verweist<br />
dabei auf den kulinarischen Gaumengenuss,<br />
der an so einem besonderen Tag<br />
nicht fehlen darf: Liebe geht bekanntlich<br />
durch den Magen. So zaubert das<br />
Küchenteam ein perfektes Menü.<br />
„Hier gehen wir natürlich auf die<br />
Bedürfnisse und Wünsche des Kunden<br />
ein, da wir uns im Vorfeld zusammensetzen<br />
und alles besprechen,<br />
damit der Hochzeitstag für das Brautpaar<br />
und die Gäste zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis in unserem Hause<br />
wird“, ergänzt Daniel Endras. Traditionell<br />
und urig ist übrigens das Salettl,<br />
der mit rustikalen Holzbänken und<br />
Tischen besonders den perfekten Rahmen<br />
für das Brautverziehen bietet.<br />
Auch sonst steht das Schmuckstück<br />
des Königswirts, am Ufer der Geltnach,<br />
für ein besonderes Vergnügen<br />
bereit. Bis zu 60 Freunde haben im<br />
Salettl Platz. Auch die Firmen haben<br />
den Landgasthof längst entdeckt, halten<br />
hier ihre Tagungen und Seminare<br />
ab. Das einzige Lokal an der B 472 liegt<br />
an der Hauptverkehrsader vom Ost-<br />
10 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Öffnungszeiten<br />
• Dienstag bis Freitag<br />
von 11.00 bis 14.00 und<br />
17.00 bis 23.00 Uhr<br />
allgäu in die oberbayerische <strong>Regio</strong>n. Es<br />
wird auch von vielen Busunternehmen<br />
der <strong>Regio</strong>n gerne angefahren.<br />
Essen bei Ihnen<br />
Wer seine Feier privat oder in der Firma<br />
feiern möchte, der Königswirt kommt zu<br />
Ihnen. „Als Cateringservice sind wir in der<br />
Lage für 20 bis 250 Personen aufzutischen:<br />
Typische traditionelle <strong>Allgäuer</strong> Gerichte<br />
oder etwas Exotisches. Fingerfood, kaltes<br />
und warmes Buffet. Wir machen fast alles<br />
möglich, was sich der Gast wünscht“,<br />
erzählt Jasmin Endras stolz.<br />
Auf rund 1.000 Quadratmeter präsentiert<br />
sich der Königswirt in Bertoldshofen<br />
als erstklassige Location. Seit<br />
2018 schmückt sich das Landgasthaus<br />
mit drei Gastro-Sternen. Fünf großzügige<br />
Zimmer, gemütlich eingerichtet<br />
mit moderner Ausstattung, laden<br />
zum Verweilen ein. Wanderer und<br />
Radfahrer kommen auf ihre Kosten.<br />
Schließlich liegt der Königswirt direkt<br />
am Jakobspilgerweg.<br />
Stefan Günter<br />
• Samstag und Sonntag<br />
ab 11.00 Uhr geöffnet,<br />
durchgehend warme Küche<br />
• Montag ist Ruhetag<br />
Landgasthof Königswirt<br />
Schongauer Straße 13<br />
87616 Bertoldshofen<br />
Telefon (08342) 7051102<br />
info@koenigswirt.de<br />
www.koenigswirt.de<br />
BILDER: CHRISTIAN KNEIFEL<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
11
Nesselwang | Firmen- und Familienlauf<br />
<strong>Allgäuer</strong> Endress+Hauser Wetzer<br />
FIRMEN- UND FAMILIENLAUF <strong>2019</strong><br />
Der Firmen- und Familienlauf am Standort Nesselwang im Allgäu feiert 10-jähriges Jubiläum<br />
Endress+Hauser am Standort Nesselwang feierte am Freitag, 05. Juli <strong>2019</strong> bereits ihr 10. Jubiläum<br />
als Hauptsponsor des <strong>Allgäuer</strong> Endress+Hauser Wetzer Firmen- und Familienlaufs. Die Veranstaltung<br />
ist einzigartig im Allgäu und in diesem Jahr war ein ganz besonderes Rahmenprogramm geboten:<br />
DJ, Hüpfburg, Softeisbar und vieles mehr. Zahlreiche Mitarbeitende, viele Nesselwanger und Anwohner<br />
aus der Umgebung waren mit am Start: als Mitläufer, Besucher und Zuschauer entlang der Strecke.<br />
Startschuss für die drei Läufe: Endress+Hauser Wetzer<br />
Firmenlauf 5,4 km und 10,8 km und AOK Nordic Walking 5,4 km.<br />
12 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Zwischen Endress+Hauser Wetzer, dem<br />
Skiklub Nesselwang und der Firma Allgäu<br />
Timing aus Nesselwang besteht bereits<br />
seit vielen Jahren eine fruchtbare<br />
Zusammenarbeit. Gemeinsam kümmerten<br />
sie sich auch in diesem Jahr wieder<br />
um die Organisation der Veranstaltung<br />
und boten rund um die Läufe selbst<br />
ein attraktives Rahmenprogramm für<br />
Familien an. Vielen Dank an dieser Stelle<br />
an all die vielen Organisatoren.<br />
Es soll ein Erlebnis für die Familie sein,<br />
das ist das, was wichtig ist, meint Frank<br />
Walle – Mitbegründer der Veranstaltung<br />
und ehemaliger Director Human<br />
Resources. Er hat damals gemeinsam<br />
mit Kurt Dittrich, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender<br />
und Robert Frei – heute<br />
bei Tourismus <strong>Ostallgäu</strong>, damals bei<br />
der Marketing GmbH Nesselwang – die<br />
Veranstaltung ins Leben gerufen. „Es ist<br />
toll zu beobachten, dass eine gemeinsame<br />
Idee nach zehn Jahren immer noch<br />
so gut funktioniert, sich weiterentwickelt<br />
hat und neben dem Hauptsponsor<br />
sogar neue Unterstützer gewinnen<br />
konnte.“, so Robert Frei.<br />
Alle Mitarbeiter, die von Endress+Hauser<br />
Wetzer mit Spaß und Freude mit am Start sind.<br />
Die verschiedenen Läufe<br />
Die Veranstaltung startet am späten<br />
Nachmittag mit dem Allgäu-Timing<br />
Bambini-Lauf, bei dem sich die Kleinsten<br />
auf 300 m einmal wie die Größten fühlen<br />
dürfen. Weiter geht es mit dem Schlichtling<br />
Kids-Run à 1,4 km. Hier können<br />
sich alle Kids unter Beweis stellen. Danach<br />
fällt der Startschuss für den Endress+Hauser<br />
Wetzer Firmenlauf à<br />
5,4 km als Einzel- und Mannschaftswertung<br />
und à 10,8 km als Einzelwertung<br />
und gleichzeitig für das AOK Nordic<br />
Walking à 5,4 km. Bei der anschließenden<br />
Siegerehrung winken großartige<br />
Sachpreise für alle Sieger und sie können<br />
viele schöne Erinnerungen mit nach<br />
Hause nehmen.<br />
Teilnehmer und Gewinner<br />
Insgesamt konnte der Lauf 247 Teilnehmer<br />
zählen, darunter 25 Mitarbeitende<br />
von Endress+Hauser und auch einige Kinder<br />
unserer Mitarbeitenden. Wir möchten<br />
uns bei allen Teilnehmern herzlich für<br />
den Einsatz bedanken und gratulieren den<br />
Gewinnern: Julia Thanner, Christoph<br />
Schneid, Salome Damith, Max Eberle,<br />
Pierre Hennicke, Sarah Briechle, Marina<br />
Damith, Fabian Schmölz, Markus Weisse,<br />
Christian Thanner, Ulrich Guranti,<br />
Christian Kinzel.<br />
Birgit Fuhrmann<br />
Endress+Hauser<br />
Wetzer GmbH + Co. KG<br />
Technology Media<br />
Der Streckenplan mit der Route durch Nesselwang.<br />
Obere Wank 1<br />
87484 Nesselwang<br />
Telefon (08361) 308-0<br />
info.pcw@endress.com<br />
www.endress.com/wetzer<br />
BILDER: MICHAEL KONRAD<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
13
<strong>Ostallgäu</strong> | Tourismus<br />
Das <strong>Ostallgäu</strong> wartet neben einer guten touristischen<br />
Infrastruktur mit einem unvergleichbaren<br />
Naturerlebnis auf.<br />
BILD: ALLGÄU GMBH<br />
EINFACH KÖNIGLICH Rekordzahlen im Tourismus<br />
Das <strong>Ostallgäu</strong> gehört zu den TOP-Ferienregionen<br />
in Deutschland. Mit einem<br />
Bruttoumsatz von 602 Millionen Euro<br />
und über 8.000 Beschäftigten stellt der<br />
Tourismus außerdem eine wichtige<br />
wirtschaftliche Säule des Landkreises<br />
dar. Dass die <strong>Regio</strong>n Jahr um Jahr neue<br />
Rekord-Gästezahlen verbuchen kann,<br />
führte Landrätin Maria Rita Zinnecker<br />
auf einen einfachen Grund zurück.<br />
„Wir haben all das zu bieten, was sich<br />
Touristen nur wünschten“, sagte sie anlässlich<br />
der Mitgliederversammlung<br />
des Tourismusverbands. „Eine hervorragende<br />
touristische Infrastruktur, eine<br />
Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten, spitzenmäßige<br />
Gastgeber und ein einmaliges<br />
Naturerlebnis.“<br />
Tatsächlich besuchten auch im vergangenen<br />
Jahr erneut mehr Gäste die <strong>Allgäuer</strong><br />
Urlaubsregion der Berge, Schlösser und<br />
Seen. Insgesamt kamen 2018 mehr als 1,4<br />
Millionen Menschen (plus 7,3 Prozent)<br />
ins <strong>Ostallgäu</strong> und verweilten dort für<br />
durchschnittlich 3,2 Tage. Rund 4,6 Millionen<br />
Übernachtungen verzeichneten<br />
die Vermieter der Urlaubsregion <strong>Ostallgäu</strong>.<br />
Positiv zeichnet sich auch die Steigerung<br />
der Bettenauslastung ab: Die rund<br />
26.400 Gästebetten waren 2018 zu<br />
47,7 Prozent ausgelastet (im Vergleich zu<br />
46 Prozent im Jahr 2017).<br />
14 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Der Ausbau des touristischen Angebots<br />
komme darüber hinaus auch den<br />
Einheimischen zugute, betont Landrätin<br />
Zinnecker, und trage zur Lebensqualität<br />
in Zeiten des Fachkräftemangels<br />
bei. Im Vordergrund der Entwicklung<br />
stehe nunmehr die qualitative<br />
Ausbreitung des Rad- und Wanderangebots.<br />
Mit der erneuten Zertifizierung<br />
der „RadReise<strong>Regio</strong>n Schlosspark“<br />
und der Fünf-Sterne-Qualitätsradroute<br />
Schlosspark im Allgäu ist das<br />
<strong>Ostallgäu</strong> im Radtourismus einzigartig.<br />
Jetzt sollen auch die Wanderangebote<br />
im Erlebnisraum „Schlosspark“<br />
(wie das <strong>Ostallgäu</strong> im Tourismus genannt<br />
wird) verstärkt in den Mittelpunkt<br />
gerückt werden. Im Rahmen eines<br />
LEADER-Projekts hat Wanderführerin<br />
Christa Fredlmeier mit einem<br />
neuen Schlosspark-Leitwanderweg<br />
und ergänzenden Ortswanderwegen<br />
wichtige Bausteine für ein qualitativ<br />
hochwertiges Wanderangebot geschaffen.<br />
Es wird „Königlich wandern<br />
im Schlosspark“ heißen.<br />
Angelika Hirschberg<br />
Der Tourismus im <strong>Ostallgäu</strong><br />
2018 in Zahlen<br />
• Fast 1,5 Millionen Besucher<br />
• Rund 4,6 Millionen Übernachtungen<br />
• 602 Millionen Euro Bruttoumsatz<br />
• Mehr als 8.000 Beschäftigte<br />
BILD: ANGELIKA HIRSCHBERG
Ebenhofen | Holzbau<br />
Was zählt, ist ein starkes Team!<br />
SÄBU Holzbau GmbH: Wir investieren in qualitatives Wachstum<br />
Ein Team aus hoch ausgebildeten <strong>Spezial</strong>isten sorgt<br />
für höchste Qualität der Bauvorhaben.<br />
„Wir sind nicht die Insel der Glückseligen“,<br />
sagt Friedrich Nagel, Geschäftsführer<br />
der SÄBU Holzbau GmbH, und<br />
tatsächlich lächelt er dabei nicht. „Auch<br />
wir arbeiten hart.“ Dennoch macht das<br />
Systembauunternehmen aus Ebenhofen<br />
einiges richtig in Sachen Arbeitgeber,<br />
Teamplay und Mannschaftsführung.<br />
Mehrfach ausgezeichnet als Great Place<br />
to Work, Preisträger des Deutschen<br />
Exzellenz-Preises verbunden mit der<br />
besonderen Würdigung von Mitarbeiterexpertise<br />
und Mitarbeitereinbindung<br />
sowie dauerhafter wirtschaftlicher<br />
Erfolg haben SÄBU zu einem Vorzeigearbeitgeber<br />
der <strong>Regio</strong>n gemacht. Und<br />
weit darüber hinaus.<br />
So wurde gar die bekannte Harvard<br />
Business School auf den 42-Mann-<br />
Betrieb im Allgäu aufmerksam: „From a<br />
Leadership Crisis to Qualitative Growth“<br />
nennt sich die Fallstudie der Universität<br />
Kärnten, die unter den Veröffentlichungen<br />
der Harvard Business School weltweit<br />
zugänglich ist. In deren Mittelpunkt<br />
steht die Entwicklung der<br />
SÄBU Holzbau GmbH der vergangenen<br />
Jahre, als Musterbeispiel für Unternehmen<br />
im Holzbau weltweit. Professor<br />
Dr. Dietmar Sternad (Lehrstuhlinhaber<br />
International Management der Hochschule<br />
Kärnten) untersucht seit langem<br />
das wertschaffende und qualitative<br />
Wachstum von Unternehmen in<br />
16 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Österreich, Deutschland und Italien.<br />
Und stieß dabei auf SÄBU als<br />
Best-Practice-Beispiel.<br />
Das mag zunächst wissenschaftlich abgehoben<br />
klingen, in der Praxis sind für<br />
SÄBU-Mitarbeiter jedoch Rahmenbedingungen<br />
selbstverständlich geworden,<br />
für die in anderen Firmen noch<br />
immer gekämpft wird. Flexible Arbeitszeiten<br />
beispielsweise. Die 42 Mitarbeiter<br />
in Ebenhofen arbeiten nach 13 verschiedenen<br />
Arbeitszeitmodellen, angepasst<br />
an Lebensphase und Bedürfnisse der<br />
einzelnen Mitarbeiter – und unabhängig<br />
von Position und Funktion im Unternehmen.<br />
Eine Teilzeitlösung in Verbindung<br />
mit einer Führungsstelle? Ist bei<br />
SÄBU nicht etwa verpönt, sondern<br />
gibt es mehrfach. Diplom-Ingenieurin<br />
Andrea Hacker beispielsweise, die seit<br />
fast 20 Jahren beim Systembauer in<br />
Ebenhofen arbeitet, ist Projektleiterin<br />
und trifft weitreichende Entscheidungen.<br />
„Ich schätze sehr, dass ich – je nachdem,<br />
wie sehr meine Familie mich<br />
braucht – meine Arbeitszeiten anpassen<br />
kann“, sagt die Mutter von drei Kindern.<br />
„Wir vergeben Aufgaben und keine Zeitkonten,<br />
die es abzuarbeiten gilt“, erklärt<br />
Friedrich Nagel und jetzt lächelt er auch<br />
wieder: „Interessanterweise fahren wir<br />
mit dieser Einstellung auch wirtschaftlich<br />
sehr erfolgreich.“<br />
Zauberformel SÄBU<br />
Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
innerhalb einer klaren Struktur<br />
zu schaffen, mag die Zauberformel sein,<br />
die SÄBU als Arbeitgeber auszeichnet.<br />
Dazu gehört auch, dass jeder Mitarbeiter<br />
ein individuelles Weiterbildungsbudget<br />
besitzt. Dass der Berufseinsteiger<br />
wie der alte Hase seine Fähigkeiten<br />
aus spielen und seine Talente entwickeln<br />
kann. Dazu gehört, dass in Feedback-Gesprächen<br />
die Passform des Aufgabengebiets<br />
und die Möglichkeiten des<br />
einzelnen Mitarbeiters gemeinsam<br />
Objekte, die begeistern. Kindertageseinrichtungen<br />
in München und Stuttgart.<br />
„Neugierig auf ein tolles Team?<br />
Schicke uns Deine Bewerbung!“<br />
Christine Machacek,<br />
Geschäftsführerin SÄBU Holzbau GmbH<br />
abgeklärt werden. „Wir fördern und wir<br />
fordern“, beschreibt es Friedrich Nagel<br />
weiter. Er sieht sich gemeinsam mit<br />
Geschäftsführerin Christine Machacek<br />
als Cheftrainer einer 42-köpfigen Mannschaft<br />
aus hoch ausgebildeten <strong>Spezial</strong>isten.<br />
Erstaunlich ist und bleibt, dass<br />
SÄBU mit kleinen, speziell aufgestellten<br />
Teams, die wie Zahnräder ineinanderlaufen,<br />
Vorhaben stemmt, für die Wettbewerbsunternehmen<br />
im Modul bau<br />
600 Mann beschäftigen. Dass diese <strong>Spezial</strong>isten-Teams<br />
natürlich zu ein anderpassen,<br />
dem anspruchsvollen Geschäft<br />
gewachsen sein und ihr Feld beherrschen<br />
müssen, dafür müsse die<br />
Geschäftsleitung Sorge tragen, definiert<br />
es Nagel. „Bei Vorstellungsgesprächen<br />
fragen wir uns vor allen anderen Dingen,<br />
ob der Bewerber oder die Bewerberin<br />
zu SÄBU passt“, erklärt Christine<br />
Machacek. „Letztendlich entscheidet<br />
über eine Einstellung aber das Team<br />
selbst, wir Chefs setzen uns nicht über<br />
diese Entscheidung hinweg.“<br />
So beweist SÄBU Jahr um Jahr, dass<br />
nicht die Größe eines Bauunter nehmens<br />
allein seine Leistungsfähigkeit ausmacht.<br />
Christine Machacek, Enkelin des<br />
Firmengründers, will an den Werten<br />
des Familienunternehmens festhalten.<br />
Gemeinsam mit Friedrich Nagel, der<br />
seit Juli <strong>2019</strong> auch geschäftsführender<br />
Gesellschafter der SÄBU GmbH ist,<br />
geht es ihr insbesondere um qualitatives<br />
und nachhaltiges Unternehmenswachstum,<br />
nicht um Massenproduktion. „Die<br />
Gebäude, die wir bauen, sind so gut“,<br />
sagt Nagel, der bei SÄBU auch die technische<br />
Leitung verantwortet, „dass wir<br />
wachsen könnten, bis wir platzen.“ Die<br />
Nachfrage nach Objekten in SÄBU-<br />
Hybridbauweise sei so groß, dass Bauherren<br />
in Ebenhofen anklopften und<br />
fragten: „Was müssen wir machen,<br />
damit ihr mit im Team seid?“ Dennoch<br />
denkt das Führungduo Machacek/<br />
Nagel nicht an eine unkontrollierte<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
17
Mitarbeiter fördern und fordern – das hat sich das Familienunternehmen<br />
SÄBU auf die Fahnen geschrieben.<br />
Diese dreigeschossige Schule entsteht momentan in München. Zum<br />
Schulstart am 10. September geht sie fristgerecht in Betrieb.<br />
Erweiterung der Mitarbeiterzahl. Sondern<br />
an ein beständiges Invest in Knowhow<br />
und Qualität.<br />
Qualität vor Quantität<br />
Mit schlüsselfertigen Holz-Hybridgebäuden,<br />
die schnell, bedürfnisund<br />
termingerecht gefertigt werden,<br />
begeistert SÄBU seine Kunden aus<br />
Kommunen und Gewerbe. Optimierte<br />
Baulösungen in hoher Qualität sind nun<br />
einmal das Markenzeichen des <strong>Allgäuer</strong><br />
Holzbau-Unternehmens. Um die unterschiedlichsten<br />
Anforderungen zu erfüllen,<br />
die tagtäglich an die <strong>Ostallgäu</strong>er<br />
Systembauer herange tragen werden,<br />
entwickelt SÄBU beständig neue, innovative<br />
und intelligente Baulösungen.<br />
„Langeweile sieht anders aus“, sagt ein<br />
Mitarbeiter aus der Fertigung und lacht.<br />
Ein Beispiel ist der dreigeschossige Neubau<br />
einer Schule in München mit rund<br />
2.000 Quadratmetern Nutzfläche, der<br />
passend zum Start des neuen Schuljahrs<br />
am 10. September in Betrieb geht.<br />
30 Wochen vergingen von der Vertragsunterzeichnung<br />
bis zur schlüsselfertigen<br />
Übergabe der Schule an ihren Rektor,<br />
einschließlich der kompletten Ausführungsplanung<br />
des Objektes. Davon<br />
waren lediglich 17 Wochen reine Bauzeit<br />
vor Ort. „So schnell und zuverlässig wie<br />
wir ist kaum einer“, bestätigt Geschäftsführer<br />
Nagel. Und SÄBU will<br />
noch schneller werden und die gesamte<br />
Realisierungszeit eines Bauvorhabens<br />
auf 26 Wochen reduzieren. „Vier<br />
Wochen weniger, das sind ehrlicherweise<br />
die schwersten. Wir werden uns die<br />
nötige Zeit nehmen, dies auch zu schaffen“,<br />
fügt Friedrich Nagel hinzu. Die<br />
Messlatte ist gesteckt – auf höchstem<br />
Niveau, wie immer bei SÄBU.<br />
SÄBU Holzbau GmbH<br />
Industriegebiet Ebenhofen<br />
Kirnachstraße 9<br />
87640 Biessenhofen<br />
Telefon (08342) 9614-0<br />
info@saebu-holzbau.de<br />
www.saebu-holzbau.de<br />
Angelika Hirschberg<br />
BILDER: SÄBU HOLZBAU GMBH<br />
18 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Füssen | Autohaus<br />
Audi ehrt seine 20 besten Händler<br />
Autohaus Heuberger wird mit dem „Audi Business Cup“ ausgezeichnet<br />
Seit 55 Jahren ist das Autohaus<br />
Heuberger, mit Standorten in<br />
Bernbeuren und Füssen, die<br />
Anlaufstelle für Audi und VW.<br />
Jetzt wurde das Autohaus als einer<br />
der besten Vertragshändler in<br />
Deutschland ausgezeichnet.<br />
Zuverlässigkeit, Respekt und Zukunftsorientierung,<br />
das sind die Werte, für die<br />
das Autohaus Heuberger steht und die<br />
hier auch gelebt werden. Dem Familienunternehmen<br />
ist es besonders wichtig,<br />
dass sich Respekt sowohl auf die Kunden<br />
als auch auf die eigenen Mitarbeiter bezieht.<br />
„Mit 150 Mitarbeitern an den<br />
Standorten Füssen und Bernbeuren sind<br />
wir groß genug, um in Zukunft bestehen<br />
und dem Kunden alles, was er wünscht,<br />
bieten zu können, aber noch klein genug,<br />
um eine persönliche Beziehung zu Kunden<br />
und Mitarbeitern zu haben“, so Inhaber<br />
und Geschäftsführer Reiner Heuberger.<br />
Zum 55-jährigen Bestehen öffnet das Autohaus<br />
Heuberger in Bernbeuren am 22.09. seine Türen.<br />
Unter den 20 besten Audi Partnern<br />
in Deutschland<br />
Im Juli wurde dem Unternehmen nun in<br />
Mailand der „Audi Business Cup“ verliehen,<br />
mit dem die 20 erfolgreichsten<br />
Audi Partner in Deutschland ausgezeichnet<br />
wurden. Diese Auszeichnung<br />
beruht auf der Auswertung der Leistungskennziffern<br />
im Bereich Neu- und<br />
Gebrauchtwagen, Service und den Ergebnissen<br />
von Kundenbefragungen in<br />
allen Bereichen.<br />
„Uns sind die Mitarbeiter wichtig,<br />
denn nur gute und zufriedene<br />
Mitarbeiter können dem Kunden<br />
einen guten Service bieten.“<br />
Reiner Heuberger, Inhaber und<br />
Geschäftsführer<br />
55 Jahre Autohaus Heuberger<br />
Dieses Jahr feiert das Autohaus Heuberger,<br />
das Partner für VW, Audi und Škoda<br />
ist, sein 55-jähriges Bestehen. Das moderne<br />
und zukunftsorientierte Familienunternehmen<br />
ist stolz auf seine bestens ausgebildeten<br />
und motivierten Mitarbeiter,<br />
die gemeinsam mit der Geschäftsleitung<br />
für Stabilität und eine langfristige, faire<br />
Zusammenarbeit mit den Kunden und<br />
Partnern sorgen. „Uns sind die Mitarbeiter<br />
wichtig, denn nur gute und zufriedene<br />
Mitarbeiter können dem Kunden einen<br />
guten Service bieten“, so Reiner Heuberger.<br />
Dass diese Werte auch gelebt werden,<br />
spürt man schon, wenn man das Autohaus<br />
betritt. Kompetenz und Leidenschaft<br />
sind das, was das Team vom Autohaus<br />
Heuberger ausmacht.<br />
Verleihung des Audi Business Cup. V.l.n.r.: Christian Bauer<br />
(Leiter Vertrieb Deutschland), Reiner Heuberger, Roswitha<br />
Rommel (Leiterin Vertriebsorganisation Deutschland).<br />
Autohaus Heuberger GmbH<br />
Hiebelerstraße 65<br />
87629 Füssen<br />
Telefon (08362) 91920<br />
fuessen@autohaus-heuberger.de<br />
www.autohaus-heuberger.de<br />
Günther Hammes<br />
BILDER: AUTOHAUS HEUBERGER GMBH<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
19
Pfronten | Elektroniklösungen<br />
BDT PFRONTEN:<br />
1969 – <strong>2019</strong><br />
Zukunftsweisend war der Firmenname,<br />
den sich Rolf Müller vor<br />
50 Jahren überlegte: Bavaria Digital<br />
Technik und er steht heute noch für<br />
innovative Elektronik lösungen von<br />
der Entwicklung bis zur Fertigung<br />
ganzer Baugruppen mit Firmensitz<br />
nach wie vor in Pfronten.<br />
Nach der Betriebsführung ging es erst mal gemeinsam aufs Schiff – die BDT Mitarbeiter bei der Forggenseerundfahrt.<br />
Mit zwei Mitarbeitern gründete er die<br />
Firma und machte sie mit seinem Bru der<br />
Hans und den beiden Gesellschaf tern<br />
Annemarie und Walter Lautermann zu<br />
einem erfolgreichen mittelständischen<br />
Unternehmen. Voraus schauend war<br />
auch die Entscheidung der vier Inhaber<br />
2006 an die Industrie Holding AdCapital<br />
AG aus Tuttlingen zu verkaufen. Im Firmenverbund<br />
befinden sich weitere Unternehmen<br />
aus den Bereichen Elektrotechnik,<br />
Metall- und Kunststoffverarbei-<br />
20 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
tung sowie Zulieferbetriebe der Automobilindustrie,<br />
wodurch wertvolle Synergien<br />
geschaffen werden können.<br />
„Wir finden bessere Lösungen als andere“<br />
Das war das Motto von Walter Lautermann,<br />
den seine „Elektroniksucht“<br />
heute noch umtreibt. Sein Anspruch ist<br />
immer noch Firmencredo. Die von<br />
BDT entwickelte Elektronik wird in<br />
den meisten Druckmaschinen weltweit<br />
eingesetzt. Zur Hardware schufen die<br />
Informatiker die passende Software<br />
Logotronic. Das Beispiel ist exemplarisch<br />
für die Arbeitsweise der BDT:<br />
individuelle Antworten auf spezielle<br />
Kunden ansprüche. Geschäftsführer<br />
Manuel Stelzer, der seit 2014 für die<br />
<strong>Allgäuer</strong> Traditionsfirma tätig ist, sammelte<br />
vor seinem Einstieg Erfahrungen<br />
u. a. bei Siemens und weiß um die Vorzüge<br />
des mittelständischen Unternehmens.<br />
„Wir reagieren schneller, unkomplizierter<br />
und kundenorientierter<br />
als jeder Großkonzern.“<br />
Heute: One-Stop-Shop und IoT<br />
2018 erzielte die BDT mit rund 100 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von 15 Millionen<br />
Euro. Von der Entwicklung bis zur<br />
Fertigung kompletter Geräte, von der<br />
ersten Idee bis zur voll konfektionierten<br />
Auslieferung bieten die Pfrontener ihren<br />
Kunden einen sogenannten One-Stop-<br />
Shop für Elektronik an. Aktuell wird<br />
schwerpunktmäßig an IoT Internet of<br />
Things Technologien gearbeitet, die<br />
physische und virtuelle Gegenstände<br />
miteinander vernetzen.<br />
Der Schwerpunkt liegt in der Automobilindustrie,<br />
Industrieelektronik,<br />
Medizintechnik und auf <strong>Spezial</strong>lösungen<br />
für die nachhaltige Energiewirtschaft.<br />
Der Betrieb war einer der<br />
ersten in ganz Süddeutschland, der sich<br />
nach dem strengen IATF 16949:2016<br />
zertifizieren konnte und damit den<br />
strengen Richtlinien der Automobilzuliefererindustrie<br />
entspricht.<br />
Strahlende Gesichter auch bei der Geschäftsleitung, von links nach rechts: Hans-Jürgen Döringer, Vorstand<br />
und Hans-Joachim Holstein, Aufsichtsrat der AdCapital AG, Manuel Stelzer, Geschäftsführer der BDT, seine<br />
Ehefrau Tatjana Stöckl und Gisela Holstein.<br />
Vielfalt der Berufe: BDT als Arbeitgeber<br />
Elektroniker, Wirtschafts- und Elektroingenieure,<br />
Informatiker, EDV Techniker,<br />
Bürokaufleute und Betriebswirtschaftler<br />
sind bei dem <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen<br />
beschäftigt. Studenten machen<br />
hier Projekt- und Abschlussarbeiten,<br />
ebenso werden duale Studiengänge<br />
angeboten. Aber auch für viele Ferienjobber<br />
ist das Pfrontener Unternehmen<br />
beliebter Arbeitgeber.<br />
„Bei BDT haben wir die Möglichkeit viel<br />
zu lernen und da es ein mittelständisches<br />
Unternehmen ist, kennen wir uns alle.“,<br />
loben Zacharias Stiefenhofer und Nicolo<br />
Liotta ihre Ausbildungsfirma.<br />
Das schätzt auch Jörg Umkehrer,<br />
Betriebsratvorsitzender: „Bei der BDT<br />
kennt jeder jeden, es gibt kurze Entscheidungswege<br />
und gute Entwicklungs-<br />
und Gestaltungs möglichkeiten<br />
für die Mitarbeiter.“ Liane Endres, langjährige<br />
Mitarbeiterin im Prüffeld: „Es<br />
kommen immer wieder neue Produkte<br />
in unser Haus und somit gibt es auch<br />
neue Herausforderungen für alle Abteilungen<br />
und da müssen wir natürlich gut<br />
und überlegt zusammen arbeiten. Es<br />
wird spannend bleiben. Ich komme<br />
jeden Tag gerne zur Arbeit.“<br />
1969 – <strong>2019</strong>: 50-jähriges Firmenjubiläum<br />
Bei den Feiern zum 50-jährigen Jubiläum<br />
standen dann auch die Mitarbeiter<br />
im Mittelpunkt. „Sie können stolz auf<br />
das Erreichte sein, denn Sie alle haben<br />
die Voraussetzungen geschaffen, um die<br />
neue Erfolgsgeschichte der BDT fortzuschreiben.“,<br />
betonte AdCapital AG<br />
Vorstand Hans-Jürgen Döringer. Für<br />
Hans-Joachim Holstein, Aufsichtsrat der<br />
AdCapital AG sind die erfolgreichen<br />
Ge schäftszahlen die Bestätigung auf<br />
dem richtigen Weg zu sein: „Die BDT<br />
hat ihre Hausaufgaben gemacht und erfolgreich<br />
Nischen besetzt.“, gratulierte er<br />
und somit seien alle Voraussetzungen<br />
geschaffen, um weitere Jahre erfolgreich<br />
am Markt bestehen zu können.<br />
Bavaria Digital Technik GmbH<br />
Rehbichler Weg 26<br />
87459 Pfronten<br />
Telefon (08363) 9108 0<br />
info@bdt-online.de<br />
www.bdt-online.de<br />
Anne Roth<br />
BILDER: YVONNE RUDOLPH<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
21
<strong>Ostallgäu</strong> | ABK <strong>Allgäuer</strong> Radltour<br />
RADFAHREN MIT<br />
KÖNIGLICHEM RÜCKENWIND<br />
Einzigartiges Angebot für Radler im <strong>Ostallgäu</strong> –<br />
ABK <strong>Allgäuer</strong> Radltour ist Highlight<br />
Wenn im Mai eine schier endlos bunte Schlange quer durchs <strong>Ostallgäu</strong> rollt, ist wieder Radltour-<br />
Zeit. Bereits zum 11. Mal starteten heuer mehr als 1700 Radfahrer zur Panoramatour durch den<br />
Landkreis – vor traumhafter Kulisse und auf gut gesicherten Straßen. Start war in diesem Jahr der<br />
Bootshafen von Lechbruck, von wo aus die Radfahrer – ausgestattet in hellblauen Radltour-Shirts –<br />
den südlichen Landkreis rund um den Auerberg eroberten. Vorbei an blühenden Löwenzahnwiesen,<br />
entlang des türkisblauen Lechs und stets mit Blick auf ein grandioses Alpenpanorama.<br />
Save the Date<br />
Die 12. ABK <strong>Allgäuer</strong><br />
Radltour findet am Sonntag,<br />
21. Juni 2020, mit Start und Ziel<br />
in Obergünzburg statt.<br />
Auf Einladung des Landkreises <strong>Ostallgäu</strong><br />
und der Aktienbrauerei Kaufbeuren<br />
(ABK) starten jedes Jahr fast 2.000<br />
Renn- und Genussradler auf die Touren<br />
durch das <strong>Ostallgäu</strong>. Damit ist die ABK<br />
<strong>Allgäuer</strong> Radltour eine der größten Breitensportveranstaltungen<br />
Bayerns. Jedes<br />
Jahr variiert auch die Streckenführung<br />
Die blaue Schlange rollt durchs <strong>Ostallgäu</strong>.<br />
und zeigt die vielfältige Schönheit des<br />
Landkreises auf, die sich, so Landrätin<br />
Maria Rita Zinnecker, am besten vom<br />
Fahrradsattel aus entdecken lasse.<br />
Doch das <strong>Ostallgäu</strong> zeigt sich gewiss<br />
nicht nur am Tag der ABK <strong>Allgäuer</strong><br />
Radltour als perfekte Radregion: Es gibt<br />
mehrere Dinge, die das Radangebot im<br />
Schlosspark so königlich machen: Die<br />
grandiose Bergkulisse, zahlreiche Flüsse<br />
und Seen, die historischen Städte und<br />
idyllischen Dörfer, die Königsschlösser<br />
des Bayernkönigs Ludwig II. Von vielen<br />
Wegen aus sind sie zu sehen und sie setzen<br />
der ohnehin schon majestätischen<br />
Landschaft eine besonders schöne Krone<br />
auf. Auf elf thematischen <strong>Regio</strong>nalrouten<br />
und einer Leitroute, der so genannten<br />
Qualitätsradroute „Schlosspark<br />
radrunde im Allgäu“ können Genussradler<br />
den Schlosspark in seiner<br />
ganzen Vielfalt erleben. Der ADFC hat<br />
das hochwertige Radwegenetz als Rad-<br />
Reise<strong>Regio</strong>n zertifiziert, ebenso die<br />
„Schlossparkrad runde im Allgäu“, die<br />
22 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Der Radtourismus boomt – hier hat sich auch das<br />
<strong>Ostallgäu</strong> mit einem qualitätsvollen Radwegenetz und<br />
vielen Angeboten für Radreisende positioniert.<br />
Radeln boomt!<br />
zusätzlich mit fünf Sternen ausgezeichnet<br />
wurde. Auch das ist deutschlandweit<br />
einmalig. Auf 219 Kilometern, aufgeteilt<br />
in fünf Abschnitte, führt die Route<br />
zu den Burgen und weltbekannten<br />
Schlössern wie Neu schwanstein, historischen<br />
Städten, Seen und schönsten<br />
Logenplätzen der <strong>Regio</strong>n. Alle Routen<br />
sind auch für Genussradler geschaffen,<br />
die gerne mal ein Päuschen einlegen.<br />
Das braucht es hier sowieso ab und an:<br />
damit man sich mal kneifen kann, ob die<br />
herrliche Kulisse auch wirklich ganz real<br />
ist. Ein Serviceheft ist in den Tourist-<br />
Informationen des Schlossparks erhältlich,<br />
ebenso eine Radkarte Schlosspark<br />
im Allgäu und eine Raderlebniskarte.<br />
Viele Gastgeber sind auf die Bedürfnisse<br />
von Radfahrern eingestellt und ebenfalls<br />
ADFC-zertifiziert. Überall im Schlosspark<br />
können Fahrräder, Akkus und<br />
GPS-Geräte ausgeliehen werden.<br />
Angelika Hirschberg<br />
Seit Jahren wächst der Radtourismus<br />
Laut Aussagen des ADFC waren 2016<br />
rund 5,2 Millionen Radreisende<br />
unterwegs. Während im Schlechtwetterjahr<br />
2017 erstmals die Zahl der<br />
Radurlauberinnen und Radurlauber<br />
gesunken war, stieg sie im letzten Jahr<br />
wieder deutlich an. Dabei ist Deutschland<br />
als Ziel der absolute Liebling: 70<br />
Prozent der für <strong>2019</strong> geplanten<br />
Radurlaube sollen im Inland stattfinden.<br />
Die meisten Radurlauberinnen und<br />
Radurlauber – 88 Prozent – planen ihre<br />
Touren selbst. Bei der Planung wird das<br />
Internet immer wichtiger, Karten,<br />
Empfehlungen, Reiseführer bleiben aber<br />
weiter relevant. Auch 2018 setzte sich<br />
der Trend zum Elektrofahrrad fort. Rund<br />
ein Viertel der Radurlaubenden fährt<br />
mit E-Bikes, 2017 waren es 18 Prozent.<br />
Radeln im <strong>Ostallgäu</strong> in Zahlen<br />
• 219 Kilometer Radwegenetz<br />
• 11 thematische <strong>Regio</strong>nalrouten<br />
• 1 Leitroute, die Schlossparkradrunde<br />
im Allgäu<br />
• ***** 5 Sterne<br />
BILDER: TOURISMUSVERBAND OSTALLGÄU E.V. CHRISTIAN GREITHER PHOTOGRAPHY<br />
Ihr Schneidcenter für Bänder aus Kupfer und Kupferlegierungen<br />
Die Wieland Roessler GmbH wurde im Jahr 1955 als Handelsunternehmen für Metallwaren und Werkzeuge gegründet. Seit 1993 sind<br />
wir eine Tochtergesellschaft der Wieland-Werke AG in Ulm, einem der weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupferwerkstoffen.<br />
Wir bieten mit 19 Mitarbeitern hohe Qualität und zuverlässigen Service, und das bei stetig wachsenden Anforderungen.<br />
Wieland Roessler GmbH I Josefsthaler Str. 4 I 87600 Kaufbeuren<br />
wieland-roessler.de<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
23
Südliches <strong>Ostallgäu</strong> | Raiffeisenbank<br />
Eine starke Gemeinschaft<br />
Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG – Entscheidungskompetenz vor Ort<br />
74 Mitarbeiter kümmern sich um alle<br />
Belange ihrer Kunden im südlichen <strong>Ostallgäu</strong>.<br />
125 Jahre Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG – Aus bescheidenen Anfängen ist ein bedeutender Marktfaktor<br />
entstanden, ein eigenständiges und erfolgreiches Bankinstitut mit Entscheidungskompetenz vor Ort. Für das<br />
<strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> werfen die Bankvorstände Peter Huber und Georg Hummel einen Blick ins Jetzt und<br />
Morgen der Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong>.<br />
Wer möchte sich seinen Anteil am Himmelreich<br />
nicht schon auf Erden sichern?<br />
Für viele Menschen zwischen Leuterschach,<br />
Seeg und Buching ist dies in der<br />
Tat ganz leicht. Denn auch das Himmelreich<br />
gehört zur Raiffeisenbank Südliches<br />
<strong>Ostallgäu</strong> – und leiht seinen Namen<br />
einem Waldstück oberhalb des<br />
Bannwaldsees. Jedes der rund 6.000<br />
Mitglieder der Bank darf sich zumindest<br />
diesem Himmelreich zugehörig fühlen<br />
und profitiert vom genossenschaftlichen<br />
Geschäftsmodell und den Vorteilen<br />
der Volks-und Raiffeisenbanken. So<br />
ist jedes Mitglied am wirtschaftlichen<br />
Erfolg der Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong><br />
eG beteiligt. Denn in der Regel<br />
erhalten Geschäftsanteilseigner einmal<br />
jährlich eine Dividende.<br />
Menschliche Bank<br />
„Wir sind eine ländliche, nah an den<br />
Menschen orientierte Bank“, beschreibt<br />
es Bankvorstand Peter Huber. Er leitet<br />
gemeinsam mit Georg Hummel die<br />
Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG<br />
mit acht Geschäftsstellen in Buching,<br />
Lengenwang, Leuterschach, Roßhaupten,<br />
Rückholz, Seeg, Stötten und<br />
Trauchgau. Mit fünf angeschlossenen<br />
Raiffeisenmärkten, den zwei anerkannten<br />
Alpen Beichelstein und Hochegg,<br />
einer Gemeinschaftsweide und immerhin<br />
112 Hektar Waldbesitz.<br />
Im Jahr 1894 wurde die erste der Raiffeisenbanken<br />
im südlichen <strong>Ostallgäu</strong> in<br />
Seeg gegründet. Durch die notwendigen<br />
Zusammenschlüsse im ländlichen<br />
Bereich zur Raiffeisenbank Südliches<br />
<strong>Ostallgäu</strong> hat sich die Geschäftsbasis<br />
erheblich verbreitert, so dass mittler-<br />
24 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
„Wir können stolz sein auf das Erreichte.<br />
Aus bescheidenen Anfängen vor 125 Jahren<br />
konnten wir uns zu einem eigenständigen<br />
und erfolgreichen Bankinstitut entwickeln.<br />
Fast jeder zweite Einwohner in unserem<br />
Geschäftsgebiet ist Mitglied und damit<br />
Träger unserer Genossenschaft.“<br />
Peter Huber,<br />
Bankvorstand Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG<br />
weile etwa 14.000 Einwohner zum Geschäftsbereich<br />
gehören. „Trotzdem sind<br />
wir angesichts unserer Mitarbeiterzahl<br />
oder unseres Geschäftsvolumens eine<br />
kleine aber sehr feine Bank. Unser Angebot<br />
an Finanzprodukten ist jedoch<br />
durch die Einbettung in den genossenschaftlichen<br />
Finanzverbund durchaus<br />
mit einer Großbank vergleichbar“, erläuterte<br />
Georg Hummel.<br />
„Wir sind keine normale Bank“<br />
Entscheidend dabei ist für Peter Huber,<br />
dass die Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong><br />
eine von Grund auf gesunde Bank<br />
ist. „Im Vergleich der VR Banken sind<br />
wir sowohl beim Eigenkapital als auch<br />
beim Betriebsergebnis bei den besten<br />
Banken in Bayern,“ sagt der Bankchef.<br />
Die Bilanzsumme im vergangenen Jahr<br />
sei bei stattlichen 330 Millionen Euro<br />
gewesen, erklärt Huber und fügt hinzu:<br />
„Unsere Bank kann die Kreditwünsche<br />
unserer Kunden sehr gut erfüllen.“ Mit<br />
den Verbundpartnern könne die Raiffeisenbank<br />
tatsächlich alle Anfragen vor<br />
Ort abdecken, egal ob Geldanlage, Bürgschaft<br />
oder Finanzierungswünsche.<br />
„Wir beweisen tagtäglich, dass die Größe<br />
einer Bank nichts mit ihrer Leistungsfähigkeit<br />
zu tun hat.“<br />
In einer ländlich geprägten Bank wie der<br />
Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong><br />
spielt darüber hinaus die Nähe zu den<br />
Menschen eine große Rolle. Insgesamt<br />
kümmern sich 74 Mitarbeiter um die<br />
Kundenwünsche vor Ort. „Ohne den<br />
persönlichen Kontakt geht es in unserem<br />
Bereich nicht“, erklärt Georg<br />
Hummel. Gerade für Landwirte im<br />
Geschäftsgebiet ist die Raiffeisenbank<br />
meist erster Ansprechpartner bei Finanzierungsfragen.<br />
„Die Verankerung im<br />
Lebensumfeld der ländlichen Bevölkerung<br />
ist mit das Geheimnis unseres<br />
Erfolgs“, sagt der Bankvorstand. Dennoch<br />
werde auch die Raiffeisenbank in<br />
Zukunft ihre Prozesse optimieren und<br />
digitalisieren. Ganz im Sinne zufriedener<br />
Kunden, die viele Bankgeschäfte online<br />
von zuhause erledigen wollen. „Die<br />
Geschäftsstelle vor Ort wird deshalb<br />
trotzdem weiter bestehen“, gibt Huber<br />
die Richtung vor. „Denn immerhin sind<br />
wir meist persönliche Problemlöser für<br />
unsere Kunden.“<br />
Bankvorstand Peter Huber sagt das<br />
nicht ohne auf die lange Geschichte und<br />
die Tradition der Genossenschaftsbanken<br />
zu verweisen. Nach den Prinzipien<br />
der Selbstverantwortung, Selbstverwaltung<br />
und Selbsthilfe schuf der Genossenschaftsgründer<br />
und Sozialreformer<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen das gesamte<br />
Genossenschaftswesen. Getreu dem<br />
Leitspruch „Was einer alleine nicht<br />
schafft, das gelingt vielen“ wird auch die<br />
Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> von<br />
der Idee einer starken Gemeinschaft getragen.<br />
Heute wirken Generalversammlung,<br />
Aufsichtsrat und Vorstand gemeinsam<br />
hin zu einer demokratischen<br />
Willensbildung vor Ort, auf die jedes<br />
Mitglied Einfluss nehmen kann. Die<br />
regionale Verantwortung und Verbundenheit<br />
zeigt sich im Jubiläumsjahr auch<br />
mit einer besonderen Aktion: Mit einer<br />
Spende von 20.000 Euro unterstützt die<br />
Raiffeisenbank die örtlichen Vereine<br />
und ihre Jugendarbeit.<br />
Leuterschach<br />
Marktoberdorf<br />
Rückholz<br />
Lengenwang<br />
Seeg<br />
Raiffeisenbank<br />
Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG<br />
Hauptstraße 49<br />
87637 Seeg<br />
Telefon (08364) 98220<br />
info@rb-sued-oal.de<br />
www.rb-sued-oal.de<br />
Stötten<br />
Roßhaupten<br />
Forggensee<br />
Füssen<br />
Der Geschäftsbereich der Raiffeisenbank Südliches<br />
<strong>Ostallgäu</strong> erstreckt sich von Leuterschach bei Marktoberdorf<br />
bis Trauchgau.<br />
Angelika Hirschberg<br />
Lech<br />
Trauchgau<br />
Buching<br />
BILDER: RAIFFEISENBANK SÜDLICHES OSTALLGÄU EG<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
25
Kaufbeuren | Holz Groß– und Einzelhandel<br />
Holz Espermüller in Kaufbeuren blickt auf eine<br />
über 500-jährige Firmengeschichte zurück.<br />
Holzbearbeitung<br />
im Allgäu seit 1439<br />
Holz Espermüller: Holz in all seiner Vielfalt<br />
Holz Espermüller in Kaufbeuren ist<br />
ein führendes Unternehmen der<br />
holz bearbeitenden Industrie mit<br />
einer jahr hundertelangen Fa milien -<br />
tradition. Erfahrung und Leidenschaft<br />
für den Werkstoff Holz machen<br />
seit Generationen den Erfolg des<br />
Familien unter nehmens aus, das sich<br />
als flexibler Partner für Handwerk,<br />
Handel und Industrie in Süddeutschland<br />
und dem an grenzenden<br />
Ausland etabliert hat.<br />
Die Firma Holz Espermüller blickt auf<br />
eine – sage und schreibe – 580-jährige<br />
Geschichte zurück. Im Jahr 1439 wurde<br />
das Unternehmen erstmals urkundlich<br />
erwähnt. Aus dem Betrieb einer<br />
Mühle entstand dank Wasserkraft im<br />
Laufe der Zeit ein Sägewerk mit angeschlossenem<br />
Hobelwerk. Der Wandel<br />
vom traditionellen Holzbearbeitungsbetrieb<br />
zum modernen Serviceunternehmen<br />
setzte im Jahr 1975 mit der<br />
Stilllegung des Sägewerks ein. Heute<br />
ist Holz Espermüller mit 20 Produktionsfacharbeitern,<br />
zwei Hobelstraßen<br />
und einem Produktionsvolumen von<br />
über einer Million Quadratmeter Mas-<br />
sivholzprofilen jährlich eine feste Instanz<br />
der holzbearbeitenden Branche<br />
und verlässlicher Partner in allen Belangen<br />
rund um Holz und Bau.<br />
Was das Herz begehrt<br />
Es ist das breite Sortiment, das die Firma<br />
Holz Espermüller auszeichnet. Neben<br />
einer Vielzahl an Massivholzprofilen aus<br />
eigener Fertigung ergänzen heute Produkte<br />
wie ökologische Dämmstoffe,<br />
Plattenwerkstoffe, Brettschichtholz, Bodenbeläge<br />
und Türen die Produktpalette<br />
des Unternehmens. „Wir fertigen<br />
Massiv holzprofile in den unterschiedlichsten<br />
Holzarten und auf speziellen<br />
26 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Kundenwunsch für die Verwendung im<br />
Innen- und Außenbereich, beispielsweise<br />
für Terrassendecks, Fassadenschalung<br />
oder Fußbodendielen“, erklärt<br />
Simon Geirhos, Verkäufer im Innendienst<br />
bei Holz Espermüller.<br />
Eine eigene Abteilung kümmert sich<br />
auch um die Oberflächenbehandlung<br />
aller Fassaden im gewünschten Farbton.<br />
„Hierzu verwenden wir ausschließlich<br />
wasserlösliche Produkte“,<br />
fügt Holzexperte Simon Geirhos an.<br />
Den hohen Anspruch an seine eigene<br />
Fertigung setzt das Unternehmen konsequent<br />
bei der Auswahl seiner Lieferanten<br />
fort. „Nur so können wir den hohen<br />
Standard unserer Produkte garantieren“,<br />
ergänzt Alexander Hartmann,<br />
ebenfalls im Verkauf von Holz Espermüller<br />
tätig. „Als Bindeglied zwischen<br />
Gewerbe und Industrie sorgen wir so<br />
auch für eine schnelle Verbreitung von<br />
neuen Technologien und innovativen<br />
Produkten bei unseren Kunden.“<br />
Umfangreiches Lager<br />
Ein 40.000 Quadratmeter großes Firmengrundstück<br />
und ein mehr als umfangreiches<br />
Lagersortiment in allen Produktbereichen<br />
decken so gut wie alle<br />
kurzfristigen und individuellen Kundenwünsche<br />
und Bedarfe. Von besonderer<br />
Bedeutung ist, dass alle Transporte auch<br />
mit dem eigenen Fuhrpark durchgeführt<br />
werden können. „Damit ist eine fachgerechte<br />
Auslieferung gewährleistet“,<br />
betont Verkaufsmitarbeiter Geirhos.<br />
„Das einzig Beständige im Leben ist<br />
der Wandel – wir verändern Holz,<br />
Holz verändert uns – 580 Jahre<br />
Holzbearbeitung aus Leidenschaft.”<br />
Holzfachmarkt vor Ort<br />
Ein weiteres Plus des großen Holzfachbetriebs<br />
in Kaufbeuren ist die eigene<br />
Ausstellungsfläche. Auf rund 1.500 Quadratmetern<br />
präsentiert sich ein breites<br />
Spektrum des modernen Innenausbaus,<br />
von großzügigen Musterbodenflächen<br />
bis hin zu zahlreichen Einrichtungs- und<br />
Gestaltungsbeispielen. Hier im ESKA<br />
Holzmarkt ist auch für Fachhändler die<br />
ideale Plattform geschaffen, ohne kostenintensive<br />
Ausstellung eigene Kunden<br />
zu beraten oder das speziell geschulte<br />
Fachpersonal von Holz Espermüller in<br />
Anspruch zu nehmen.<br />
Ökologie wird groß geschrieben<br />
Am Anfang der Firmengeschichte stand<br />
die Wasserkraft. Sie wird bis heute genutzt,<br />
denn das Unternehmen produziert<br />
mit zwei Generatoren jährlich bis<br />
zu 700.000 Kilowatt ökologischen<br />
Strom. Dieser Strom wird zur Deckung<br />
des Bedarfs in der Produktion sowie<br />
zum Betrieb umweltfreundlicher Elektroseitenstapler<br />
verwendet. Dafür ist<br />
unter anderem zuverlässig seit fast hundert<br />
Jahren ein Generator im Einsatz.<br />
Weil für ein ökologisches Gleichgewicht<br />
ein Geben und Nehmen vonnöten ist,<br />
setzte sich das Unternehmen Holz<br />
Espermüller im Jahr 2009 für den Bau<br />
einer Fischtreppe an der Wertach ein.<br />
So konnte die Durchgängigkeit des Flusses<br />
wiederhergestellt, der Fischbestand<br />
gesichert und der heimatlichen Flora<br />
und Fauna eine Zukunft gegeben werden.<br />
Angelika Hirschberg<br />
Das breite Spektrum des modernen Innenausbaus.<br />
Holz Espermüller GmbH & Co. KG<br />
Auf 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentiert der ESKA Holzmarkt<br />
Musterböden, Einrichtungsbei spiele und die Vielfalt des Werkstoffs Holz.<br />
Espachstraße 17<br />
87600 Kaufbeuren<br />
Telefon (08341) 9040-0<br />
info@holz-espermueller.de<br />
www.holz-espermueller.de<br />
BILDER: HOLZ ESPERMÜLLER<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
27
Buchloe und Oy-Mittelberg | Automobile<br />
Jeep® – Es gibt nur ein Original<br />
Wer Jeep® sagt, meint Allrad-Pauli – den Jeep® <strong>Spezial</strong>isten in der <strong>Regio</strong>n<br />
Es gibt Autos, die fährt man, weil<br />
man vernünftig ist – und es gibt<br />
Autos, die man fährt, weil sie ein<br />
Lebensgefühl vermitteln. So die Jeep®<br />
Modelle vom Autohaus Pauli in<br />
Buchloe und Oy-Mittelberg.<br />
Die Hände umklammern das Lenkrad,<br />
ein kurzer Tritt aufs Gaspedal und die<br />
Reifen krallen sich in den Untergrund.<br />
Du spürst die Kraft des Motors in deinen<br />
Eingeweiden, und du weißt, du<br />
sitzt in einem Jeep®. Die Modelle der<br />
Marke, die oft kopiert aber nie erreicht<br />
wurden, fühlen sich in der Stadt genauso<br />
wohl, wie draußen vor den Toren<br />
der Stadt – dort, wo der Asphalt endet.<br />
Modernste Technik verbindet heute<br />
die Ideologie der Marke mit Lösungen,<br />
die den Anforderungen der heutigen<br />
Zeit gerecht werden. Und wer Jeep®<br />
sagt, der meint Pauli.<br />
Testfahrt in der hauseigenen „Jeep®-Oase“.<br />
Wer Jeep® sagt, meint Pauli<br />
Seit über 30 Jahren ist das Autohaus<br />
Pauli der Fachbetrieb in Sachen Allrad<br />
in der <strong>Regio</strong>n. In dem Familienbetrieb<br />
steht Kundenservice an erster Stelle<br />
und so bietet das Autohaus Pauli, das<br />
heute einer der größten Jeep®-Tuner in<br />
ganz Europa ist, von Finanzierung und<br />
Leasing über Werkstattleistungen bis<br />
hin zu Tuning alles an, was der Allradfan<br />
liebt und braucht. Neben der<br />
Marke Jeep® ist das Autohaus Pauli<br />
auch Partner für Dodge, Chrysler,<br />
SsangYong, Isuzu, DFSK.<br />
Günther Hammes<br />
Firmengründer Claudia & Peter Pauli, sen.<br />
Automobil-Center Pauli e.K.<br />
Schwabenstr. 8 u. 8a<br />
86807 Buchloe<br />
Telefon (08241) 3028<br />
info@allrad-pauli.de<br />
www.allrad-pauli.de<br />
Automobil-Center Pauli e.K.<br />
Filiale Oy-Mittelberg<br />
Hauptstr. 2<br />
87466 Oy-Mittelberg<br />
Telefon (08366) 984977<br />
Telefax (08366) 984979<br />
BILDER: AUTOMOBIL-CENTER PAULI E.K.<br />
28 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Kempten | KFZ-Mobilität<br />
MOBILITÄT IST UNSER DING<br />
Wir kennen sie alle – die gelben Abschleppwagen der Firma Schlichtling<br />
Rund um die Uhr stehen die Mitarbeiter der Firma Schlichtling bereit und kommen mit ihren gelben Abschleppwagen<br />
zur Hilfe, wenn das Auto mal liegengeblieben ist. Was aber viele nicht wissen ist, was die Firma sonst noch alles anbietet.<br />
Ölspurbeseitigung und Rückholdienst<br />
im In- und Ausland für PKW, LKW und<br />
Busse runden das Angebot der Firma<br />
Schlichtling ab.<br />
Das Portfolio der Firma Schlichtling,<br />
die dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen<br />
feiert, beinhaltet so ziemlich alles, was<br />
es im Bereich der KFZ-Mobilität gibt.<br />
Bekannt in der ganzen <strong>Regio</strong>n ist die<br />
Firma sicherlich für ihren Abschlepp-<br />
Service. Als ADAC Mobilitätspartner<br />
und Partner vieler weiterer Autohäuser,<br />
Versicherungen und Automobilclubs<br />
stehen die Helfer mit ihren gelben<br />
Abschleppwagen zur Verfügung. Aber<br />
auch europaweite Fahrzeug-Überführungen<br />
werden von dem Fachbetrieb,<br />
der Mitglied im Verband der<br />
Bergungs- und Abschleppunternehmen<br />
e.V. ist, übernommen.<br />
Von Neuwagen bis Autovermietung<br />
Die an drei verschiedenen Standorten<br />
ansässige Firma bietet allerdings noch<br />
viel mehr an, als nur Pannendienst und<br />
Abschlepp-Service. Für so ziemlich alles<br />
rund ums Thema Mobilität steht die Firma<br />
Schlichtling zur Stelle. Der Kfz-Meisterbetrieb<br />
bietet als Bosch Car Service<br />
Partner den perfekten Service rund um<br />
ihr Fahrzeug. Mit mehr als 16.500 Werkstätten<br />
in über 150 Ländern gehört<br />
Bosch Car Service zu den größten<br />
unabhängigen Werkstattketten der Welt.<br />
Der Kfz-Meisterbetrieb bietet von<br />
Kfz-Reparaturen, über Wartungsarbeiten<br />
aller Fabrikate bis zu HU/AU alles<br />
an, was notwendig und gewünscht ist.<br />
Auch beim Thema Mietwagen ist die Firma<br />
zur Stelle. Ein Ersatzwagen nach einem<br />
Unfall oder Panne? Oder planen Sie<br />
einen Umzug oder Ausflug? Schlichtling<br />
hat auf jeden Fall das richtige Fahrzeug<br />
für Sie. Und sollten Sie mal einen neuen<br />
Wagen wollen, dann steht ihnen die Firma<br />
Schlichtling mit ihren EU-Neuwagen<br />
ebenfalls zur Seite. Schwertransporte,<br />
Krandienste, Extremschmutzbeseitigung,<br />
Firma Peter Schlichtling e.K.<br />
Standort Nesselwang<br />
Obere Wank 19 + 21<br />
87484 Nesselwang<br />
Telefon (08361) 92500-0<br />
info@schlichtling.de<br />
www.schlichtling.de<br />
Standort Füssen<br />
Hiebelerstr. 49<br />
87629 Füssen<br />
Telefon (08362) 924372-0<br />
fuessen@schlichtling.de<br />
Standort Kempten<br />
Holzbachweg 8<br />
87437 Kempten<br />
Telefon (0831) 580925-0<br />
kempten@schlichtling.de<br />
Günther Hammes<br />
BILDER: FIRMA SCHLICHTLING E.K.<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
29
Biessenhofen/Aitrang | Zahnarztpraxis<br />
Ein Lächeln<br />
ist Ausdruck<br />
eines guten<br />
Gefühls<br />
Zahnarztpraxis Dr. Martin Nemec und Kollegen<br />
Zahnarzt zu sein, sei für ihn eine Herzensangelegenheit. So be schreibt es Dr. Martin Nemec,<br />
Zahnmediziner und Implan tologe mit zwei Praxen in Biessenhofen und Aitrang. Anspruch und<br />
Ziel seiner Behandlungsweise ist es, Zahn gesundheit auf höchstem Niveau zu erhalten oder<br />
wieder herzustellen – stets ver bunden mit Empathie, Mensch lichkeit und einem Lächeln.<br />
Ein bisschen Wellness muss sein –<br />
auch beim Zahnarzt. Dazu gehört für<br />
Dr. Martin Nemec, dass seine Prophylaxe-Patienten<br />
in der modernen und<br />
doch behaglichen Atmosphäre der<br />
Warte-Lounge zur Ruhe kommen.<br />
Dazu gehören extrem kurze Wartezeiten,<br />
entspannte Musik und ein entspannendes<br />
Farbkonzept. Nervosität<br />
in prall vollen Wartesälen, Panik auf<br />
dem Behandlungsstuhl – all das ist für<br />
Dr. Martin Nemec tabu. „Zahnheilkunde<br />
ist zu einem großen Teil Vertrauenssache“,<br />
erklärt er. „Ich freue<br />
mich über jeden Patienten, der mir<br />
sein Vertrauen schenkt, und nehme<br />
seine Ängste und Schmerzen sehr<br />
ernst.“ Der Patient werde in alle Schritte<br />
der Behandlung miteinbezogen, er<br />
als Zahnarzt sehe sich aufgrund seines<br />
Fachwissens zuallererst als kompetenter<br />
Berater und Begleiter. Gerade<br />
Angstpatienten widmet Dr. Nemec<br />
besonders viel Zeit. „Der Patient gibt<br />
das Tempo der Behandlung vor, nicht<br />
der Zahnarzt“, erklärt er seine Vorgehensweise.<br />
Erst wenn der Mensch vor<br />
ihm das Behandlungszimmer mit einem<br />
Lächeln verlasse, sei er mit seiner<br />
Arbeit zufrieden.<br />
30 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Wellness-Oase anstatt Zahnarztstuhl: Die Praxis von Dr. Martin Nemec<br />
hat sich auf Angstpatienten spezialisiert.<br />
Eine Herzensentscheidung ist es für den<br />
Zahnmediziner mit Schwerpunkten in<br />
der Implantologie und Parodontologie<br />
auch gewesen, vor knapp zehn Jahren<br />
nach Biessenhofen zu kommen und dort<br />
die Praxis in der Füssener Straße zu<br />
übernehmen.<br />
Aus drei schlichten Behandlungszimmern<br />
wurde im Laufe der Zeit eine<br />
moderne, über 350 Quadratmeter<br />
große Zahnarztpraxis mit separater<br />
Prophylaxe- Lounge. Die Übernahme<br />
einer zweiten Praxis in Aitrang folgte<br />
2014. Insgesamt verfügt Dr. Nemec mit<br />
seinem Team aus insgesamt 23 Mitarbeitern<br />
und spezialisierten Zahnärzten über<br />
zehn Behandlungsstühle. Dass das Konzept<br />
bei seinen Patienten gut ankommt,<br />
spiegelt sich in der Tatsache wider, dass<br />
täglich ein bis zwei neue Patienten hinzukommen.<br />
Auf dem Zahnärzte-Bewertungsportal<br />
jameda findet sich die Praxis<br />
Dr. Nemec unter den TOP 5 aller Zahnärzte<br />
in Kaufbeuren und Umgebung. Erst<br />
Anfang Juli stellte ein Patient dort folgende<br />
Bewertung online: „Durch ein Kindheitstrauma<br />
hatte ich wahnsinnige Angst<br />
vorm Zahnarzt, aber ich musste ja mal<br />
gehen. Also, um es kurz zu machen, unter<br />
vielen Tränen bin ich dann doch hin.<br />
Nach vier Monaten Behandlung bin ich<br />
nun sehr zufrieden. Endlich lachen, ohne<br />
dass ich mich schämen muss. Ich kann<br />
ihn [Dr. Nemec] nur weiter empfehlen.“<br />
Diese Aussage ist nur ein Beispiel unter<br />
vielen, wie sie auf jameda über<br />
Dr. Nemec und sein Praxisteam zu lesen<br />
„Trotz meiner großen Angst vorm<br />
Zahnarzt und vor Füllungen, war<br />
alles perfekt. Schmerzfrei und superschnelle<br />
zwei Füllungen. Danke.“<br />
Bewertung vom 03. Juli <strong>2019</strong>,<br />
www.jameda.de<br />
sind. Vertrauensvolle Nähe zu den Patienten<br />
und gegenseitige Wertschätzung<br />
machen das Verhältnis zu dem Zahnarzt<br />
aus, der über Frankfurt, Dubai und Minden<br />
ins Allgäu kam. Dort hatte sich<br />
Dr. Martin Nemec von Anfang an der<br />
Vision verschrieben, Zahnheilkunde auf<br />
höchstem medi zinischen Niveau für<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
31
In der hellen Rezeption des Prophylaxe-Bereichs strahlen grüne Naturtöne um die Wette. Hier ist Wohlfühlen angesagt.<br />
Mein wichtigstes Anliegen<br />
als Zahnarzt und Zahnimplantologe<br />
lautet, mich mit einer Vielzahl<br />
möglicher Leistungen für die<br />
Gesundheit, die optimale Funktion<br />
und die Schönheit Ihrer<br />
Zähne einzusetzen.“<br />
Dr. Martin Nemec, Inhaber der Zahnarztpraxis<br />
in Biessenhofen und Aitrang<br />
Patienten jeden Alters zu bieten. Diese<br />
Messlatte legt er sich bis heute tagtäglich<br />
neu auf und orientiert sich dabei an internationalen<br />
Standards und den Bedürfnissen<br />
der Menschen vor Ort. Das gesamte<br />
Praxisteam – Zahnärzte wie auch<br />
Fachpersonal – ist regelmäßig auf Fortund<br />
Weiterbildungen. Dr. Nemec wie<br />
auch seine Behandler haben zudem <strong>Spezial</strong>gebiete<br />
wie beispielsweise die Kinderzahnheilkunde,<br />
in denen sie sich ein<br />
hohes Wissen angeeignet haben. Das<br />
zeigt sich im erfolgreichen Abschluss mit<br />
Master of Science in zwei weiteren Studiengängen.<br />
Die Mitgliedschaft in diver-<br />
sen nationalen und internationalen wissenschaftlichen<br />
Fachgesellschaften unterstreicht<br />
den hohen Qualitätsanspruch<br />
der Praxis, so dass sich die anfängliche<br />
Vision zu einem Best-Prac tice-Beispiel<br />
manifestiert hat: „Gepaart mit viel<br />
Menschlichkeit wollen wir in Leistung<br />
und Qualität führend sein.“<br />
Ob groß oder klein, jung oder schon<br />
etwas älter: „Wir sind eine Praxis für die<br />
ganze Familie, vom Drei- bis zum<br />
93- Jährigen“, schmunzelt Dr. Nemec.<br />
Und weil die Gesundheit der Mund höhle<br />
erwiesenermaßen große Auswirkungen<br />
auf den allgemeinen Gesundheitszustand<br />
hat, legt die Praxis großen Wert auf<br />
die Vernetzung der Fachgebiete. „Wir<br />
arbeiten eng mit Physiotherapeuten,<br />
Orthopäden, Internisten und anderen<br />
Fachärzten zusammen“, bestätigt<br />
Dr. Nemec. Abgerundet wird das ganzheitliche<br />
Spektrum seiner Praxis durch<br />
die ästhetische Zahnheilkunde: ein Bereich<br />
der Zahnmedizin, der (abgesehen<br />
von verletzungsbedingten Korrekturen)<br />
immer stärker von Patienten nachgefragt<br />
wird. Ein schönes Lächeln sagt eben oftmals<br />
mehr als tausend Worte.<br />
Angelika Hirschberg<br />
„Zum ersten Mal in meinem<br />
Leben kann ich sagen, dass<br />
ich gerne zum Zahnarzt gehe.<br />
Es gibt ihn ja kaum noch,<br />
den Zahnarzt, der so kompetent<br />
sein Fach versteht, vor allem den<br />
Umgang mit Angstpatienten.<br />
Tolles Team insgesamt. Ich gehe<br />
immer gerne mit einem Lächeln<br />
aus der Praxis.“<br />
Bewertung vom 28. Mai <strong>2019</strong>,<br />
www.jameda.de<br />
Dr. med. dent. Martin Nemec M.Sc, M.Sc<br />
Füssener Straße 10<br />
87640 Biessenhofen<br />
Telefon (08341) 2510<br />
biessenhofen@dr-nemec.de<br />
Elbseestraße 1<br />
87648 Aitrang<br />
Telefon (08343) 1037<br />
aitrang@dr-nemec.de<br />
www.dr-nemec.de<br />
BILDER: PRAXIS DR. NEMEC<br />
32 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Kaufbeuren – hier im Bild Kloster und Fünfknopfturm –<br />
ist unter den Top-Aufsteiger-<strong>Regio</strong>nen Deutschlands.<br />
BILD: PIXABAY.COM<br />
Zukunftsatlas: Kaufbeuren ist bundesweit<br />
unter den Top Aufsteigern<br />
Kaufbeuren // Alle drei Jahre veröffentlicht<br />
die Prognos AG gemeinsam<br />
mit der Wirtschaftszeitung<br />
Handelsblatt den so genannten<br />
Zukunftsatlas. Darin wird die Zukunftsfähigkeit<br />
aller deutschen<br />
<strong>Regio</strong>nen dargestellt. Die Stadt Kaufbeuren<br />
hat es <strong>2019</strong> unter die Top Aufsteiger-<strong>Regio</strong>nen<br />
Deutschlands geschafft.<br />
Der Zukunftsatlas <strong>2019</strong> bewertet<br />
die Zukunftschancen und –risiken<br />
aller 401 bundesweiten Kreise und<br />
kreisfreien Städte. Die regionale Entwicklung<br />
wird dabei über zehn Jahre<br />
hinweg verfolgt. Der Grund für die außerordentliche<br />
Platzierung, ist der wirtschaftlich<br />
positiven Entwicklung Kaufbeurens<br />
zu verdanken. Untersucht werden<br />
anhand eines Zukunftsindex Kriterien<br />
wie Dynamik, Stärke, Demographie,<br />
Arbeitsmarkt, Innovation und<br />
Wohlstand. Im Jahr 2016 lag die Stadt<br />
Kaufbeuren auf Platz 188 von 402 im<br />
Chancen-Risiko-Mix. In diesem Jahr<br />
wurde in der Gesamtwertung Platz 82 erreicht.<br />
Bei den größten Gewinnern in der<br />
3-Jahres- Perspektive landete Kaufbeuren<br />
sogar auf dem dritten Platz. Die Stadt<br />
schaffte es damit deutschlandweit unter<br />
die Top 10 der Aufsteiger-<strong>Regio</strong>nen. Für<br />
Oberbürgermeister Stefan Bosse war die<br />
Platzierung eine Überraschung: „Vieles<br />
ist in den vergangenen Jahren gut gelaufen,<br />
aber mit einer Platzierung in den Top<br />
zehn habe ich nicht gerechnet.“ Im Vergleich<br />
zu 2016 ist die Zahl der Arbeitslosen<br />
rückläufig. Auch der Zuzug junger<br />
Bürgerinnen und Bürger hat das Gesamtergebnis<br />
begünstigt. Außerdem<br />
herrschen laut Zukunftsatlas ein gutes<br />
Gründungsklima sowie solide Investitionen<br />
der heimischen Wirtschaft.<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
33
Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong> | AOK Bayern<br />
Nah am Menschen – die AOK vor Ort<br />
Hans Achatz, kaufmännischer Direktor der Fachklinik Enzensberg, AOK-Direktor Bernd Ruppert und<br />
Personalleiter Stefan Linder machen sich gemeinsam für mehr Gesundheit im Betrieb stark (v.li.).<br />
AWM: Herr Ruppert, welches Selbstverständnis<br />
hat die AOK in Bayern?<br />
B.R.: Für die AOK steht seit jeher der<br />
Mensch im Mittelpunkt. Wir versichern<br />
über vier Millionen Menschen in Bayern.<br />
Diese große Gemeinschaft garantiert<br />
höchste Sicherheit – von der Kindheit<br />
bis ins Alter. Um die Gesundheit<br />
unserer Versicherten kümmern wir uns<br />
nicht erst im Krankheitsfall. Für diese<br />
Unternehmensphilosophie stehen wir<br />
mit unserem Namen. Mit einem Marktanteil<br />
von über 41 % in Bayern – und<br />
über 50 % im Allgäu – gestaltet die AOK<br />
Bayern das Gesundheitswesen im Freistaat<br />
mit. Im <strong>Ostallgäu</strong> und der Stadt<br />
Kaufbeuren beraten wir knapp 80.000<br />
Versicherte nah am Menschen in unseren<br />
Geschäftsstellen Kaufbeuren, Marktoberdorf<br />
und Füssen, sowie in Buchloe.<br />
AWM: Herr Ruppert, neben der klassischen<br />
Versorgung und der Gesundheitsförderung<br />
im Allgemeinen, wie unterstützen<br />
Sie Firmen im Engagement um<br />
die Gesundheit ihrer Beschäftigten?<br />
B.R.: Wir unterstützen sehr breit im Bereich<br />
der Betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
(BGF). Erster Schritt ist eine gezielte<br />
Analyse der Arbeits- und Belastungssituation<br />
durch die AOK-Experten,<br />
um Handlungsschwerpunkte zu<br />
erkennen. Durch Hilfen zum gesundheitsförderlichen<br />
Umgang mit Belastungen<br />
und Reduzierung belastender Rahmenbedingungen<br />
kann die Gesundheit<br />
positiv beeinflusst werden. Daneben sind<br />
auch die Verbesserung der Führungsund<br />
Unternehmenskultur, des Betriebsklimas<br />
sowie alter(n)sgerechtes Arbeiten<br />
ein wichtiger Bestandteil von BGF.<br />
AWM: Und wie wirkt in einem Betrieb<br />
nun alles zusammen?<br />
B.R.: BGF zielt darauf ab, Gesundheitsressourcen<br />
auf- und Belastungen abzubauen.<br />
Erfolgversprechend ist BGF immer<br />
dann, wenn Maßnahmen sowohl<br />
das Verhalten der Beschäftigten betreffen<br />
sowie die Arbeits- und betrieblichen<br />
Rahmenbedingungen. Mitarbeiterbetei-<br />
34 <strong>Ostallgäu</strong> |<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
ligung fördert die Passgenauigkeit und<br />
Akzeptanz von Angeboten und Veränderungsprozessen.<br />
Voraussetzung für<br />
die Etablierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
(BGM) ist der<br />
Aufbau betrieblicher Strukturen, um im<br />
Unternehmen gemeinsam Maßnahmen<br />
und Prozesse zu planen, durchzuführen<br />
und zu bewerten. Ziel ist der Aufbau einer<br />
nachhaltigen Gesundheitskultur im<br />
Unternehmen.<br />
AWM: Welche Gründe sprechen für<br />
ein Engagement von Firmen?<br />
B.R.: Arbeit und Gesundheit – das ist<br />
wissenschaftlich unumstritten – sind<br />
eng miteinander verbunden. Arbeit<br />
wirkt positiv auf die Gesundheit: Sie<br />
trägt zur Zufriedenheit bei, stärkt das<br />
Selbstwertgefühl und fördert die persönliche<br />
Entwicklung. Sie gibt unserem Alltag<br />
Struktur und finanzielle Sicherheit,<br />
ein soziales Miteinander und Wertschätzung<br />
und kann sogar Sinn stiften. Ungünstige<br />
Arbeitsbedingungen, hohe Anforderungen,<br />
Termin- und Leistungsdruck<br />
können allerdings Gesundheitsbeeinträchtigungen<br />
verursachen. Durch<br />
BGM werden Mitarbeiter und Führungskräfte<br />
in ihrer Gesundheitskompetenz<br />
gestärkt und die Arbeitsfähigkeit<br />
bleibt bis ins Rentenalter erhalten. In der<br />
modernen Dienstleistungsgesellschaft<br />
ist zudem die Innovationskraft eines<br />
Unternehmens für seine Position am<br />
Markt ausschlaggebend. Wohlbefinden<br />
und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter<br />
werden daher für den Unternehmenserfolg<br />
immer bedeutender. Zufriedene<br />
Mitarbeiter haben eine gesteigerte<br />
Leistungsbereitschaft, welche sich wiederum<br />
positiv auf das Unternehmensergebnis<br />
auswirkt.<br />
Gemeinsam zum Erfolg<br />
Auch die Fachklinik Enzensberg arbei t-<br />
et, ebenso wie AGCO/Fendt, seit einigen<br />
Jahren in der Betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
eng mit der AOK Direktion<br />
Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong> zusammen.<br />
Ein Jahresprogramm stellt sicher, dass<br />
alle Mitarbeiter von den Gesundheitsangeboten<br />
profitieren. Hans Achatz,<br />
Auf Einladung der AOK-Direktion Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong> fand ein „Pflegenachmittag“ für Einrichtungsleiter<br />
und PflegedienstleiterInnen statt, bei dem u.a. Ernährungsberaterin Susanne Hasel über die Wichtigkeit von<br />
ausreichendem Trinken informierte.<br />
Das AOK-Team unterstützt AGCO Fendt bei den „Vitalen Tagen“.<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
lohnt sich- für jedes Unternehmen.<br />
Sie haben Interesse? Dann beziehen<br />
Sie uns gerne in Ihre Überlegungen im<br />
Betrieb mit ein.<br />
Kaufmännischer Direktor, meint: „Alle<br />
unsere MitarbeiterInnen sollen sich<br />
rundum wohl fühlen – im Team am Arbeitsplatz<br />
genauso wie gesundheitlich.<br />
Daher schätzen wir die kompetente<br />
Unterstützung der AOK bei den Gesundheitsangeboten<br />
in den Bereichen<br />
Ernährung, Bewegung und Arbeitsumfeld<br />
sehr. Sie sollen die Kompetenz der<br />
Mitarbeitenden stärken und sie unterstützen<br />
um zu einem gesunden Lebensstil<br />
zu gelangen.“<br />
Angelika Fischer<br />
AOK Bayern<br />
Direktion Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong><br />
Josef-Landes-Straße 32<br />
87600 Kaufbeuren<br />
Telefon (08341) 431140<br />
angelika.fischer2@by.aok.de<br />
www.aok-bgf.de/bayern<br />
BILDER: AOK BAYERN<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
35
Pfronten | Veranstaltungstechnik<br />
Wir können mehr als<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Die historische König-Ludwig-Brücke in Kempten ist weltweit eine der ältesten noch bestehenden<br />
Eisenbahnbrücken aus Holz und erstrahlt seit Mai dieses Jahres in neuem Glanz. Bereits eine Woche vor der<br />
offziellen Wiedereröffnung des „historischen Wahrzeichens der Ingenieurbaukunst“ konnten sich die<br />
Kemptener in den Abendstunden an einer Illumination der besonderen Art erfreuen. Dank der<br />
Schaffenskunst von Bitzer-PA Veranstaltungstechnik hüllte eine moderne Lichtinstallation mit über<br />
70 Scheinwerfern das Bauwerk in ein würdevolles Lichtermeer ein.<br />
Individuelles Rundum-Sorglos-Paket<br />
Doch das 2001 gegründete und bis heute<br />
inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in<br />
Pfronten zeichnet sich nicht nur durch<br />
einzigartige Architekturbeleuchtungen<br />
aus. In den letzten Jahren hat sich Bitzer-<br />
PA zunehmend auf Unternehmenspräsentationen<br />
spezialisiert, mitunter auf<br />
Hausmessen und Betriebsversammlungen.<br />
„Dabei umfasst unsere Leistung mehr<br />
als nur die Veranstaltungstechnik an sich“,<br />
wie Inhaber Timo Bitzer erklärt. Ihm ist es<br />
besonders wichtig, eng mit dem Kunden<br />
zusammenzuarbeiten. Er berät diesen bereits<br />
bei der Konzepterarbeitung und lässt<br />
dabei die individuellen Wünsche des Kunden<br />
einfließen. Bei der anschließenden<br />
Besichtigung des Veranstaltungsortes<br />
werden die akustischen und architektonischen<br />
Gegebenheiten unter Berücksichtigung<br />
des Kundenbedarfs analysiert und<br />
eine Gesamtlösung erzielt, die Licht-, Ton-<br />
, Medien- und Bühnentechnik perfekt aufeinander<br />
abstimmt.<br />
36 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Die mobile Almhütte von Stammkunde<br />
Deckel Maho. Die technischen Lösungen<br />
steuerte Bitzer-PA bei.<br />
Die König-Ludwig-Brücke in Kempten war bei<br />
Wiedereröffnung vor allem in den Abendstunden<br />
ein Blickfang.<br />
Von Hamburg bis Paris unterwegs<br />
Auf das Know-how und die knapp 20-jährige<br />
Erfahrung in der Veranstaltungsbranche<br />
vertrauen viele Technologieunternehmen<br />
aus der <strong>Regio</strong>n, die regelmäßig<br />
Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet<br />
und dem europäischen Ausland organisieren.<br />
Ein zufriedener Stammkunde<br />
ist der Hightech-Fräsmaschinenhersteller<br />
Deckel Maho aus Pfronten, für den Bitzer-<br />
PA unter anderem die technische Beratung<br />
und Ausstattung einer mobilen<br />
Almhütte übernommen hat. „Es ist<br />
schwierig, für jedes Event einen kompetenten<br />
Ansprechpartner direkt vor Ort zu<br />
finden, deshalb begleiten wir unsere Kunden<br />
auch bei weiterer Anreise zu ihren<br />
Veranstaltungen und geben ihnen die Sicherheit,<br />
dass die Technik genau dann<br />
funktioniert, wenn sie gebraucht wird“,<br />
führt Bitzer weiter aus.<br />
Hohe Qualität durch modernste Technik<br />
Damit eine so hohe Kundenzufriedenheit<br />
nachhaltig gewährleistet werden<br />
kann, investiert Bitzer-PA regelmäßig in<br />
die neueste technische Ausstattung, die<br />
der Markt zu bieten hat. „Hier hat sich in<br />
den letzten Jahrzehnten viel getan. Früher<br />
brauchte es eine Tonne an Material<br />
und mehrere Mitarbeiter, um nur ein einfaches<br />
Mischpult aufzubauen. Heutzutage<br />
ist die Technik viel weiter und die Audiospur<br />
wird über Glasfaserkabel übertragen.<br />
Das war damals noch undenkbar“,<br />
erzählt der Inhaber vom technischen<br />
Fortschritt und den daraus resultierenden<br />
neuen Möglichkeiten. Auch digitales<br />
Equipment gewinnt in der Veranstaltungsbranche<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
Besonders bei der Tontechnik kann<br />
auf ausgeklügelte Software zurückgegriffen<br />
werden, die mittels Simulationen bei<br />
der perfekten Raumbeschallung unterstützt.<br />
Neben der Qualität spielt die<br />
Quantität eine Rolle: Seit der Unternehmensgründung<br />
hat sich Bitzer-PA infrastrukturell<br />
immer weiter ausgerüstet, sodass<br />
für Großveranstaltungen wie Konzerte<br />
viele Kilometer an Kabel und hunderte<br />
Tonnen an Stahl für den Gerüstund<br />
Tribünenbau bereitgestellt werden<br />
können. Bis zu 240 Quadratmeter an<br />
Bühnenfläche sind derzeit möglich.<br />
<strong>Spezial</strong>wünsche und Sonderanfertigungen<br />
„Wir übernehmen auch Projekte, an die<br />
vielleicht nicht zuallererst gedacht wird,<br />
wenn von Veranstaltungstechnik die Rede<br />
ist“, erzählt Bitzer. „Für mehrsprachige<br />
Veranstaltungen internationaler Konzerne<br />
wird spezielle Dolmetscher-Technik<br />
verlangt. Wir verfügen über diese Anlagen<br />
und können eine Simultanübersetzung<br />
für über 650 Gäste zeitgleich ermöglichen.“<br />
Zudem schreckt Bitzer-PA Veranstaltungstechnik<br />
vor einzigartigen Sonderanfertigungen<br />
nicht zurück. Der Inhaber<br />
erinnert sich an einen Auftrag, bei<br />
dem der Kunde eine LED-Wand auf einem<br />
Container befestigt haben wollte.<br />
Hierzu wurde eine passgenaue Hintergrundkonstruktion<br />
angefertigt und montiert.<br />
Zum Teil benötigen die Sonderanfertigungen<br />
Freigaben oder TÜV-Abnahmen.<br />
Bitzer-PA hilft seinen Kunden dabei,<br />
auch diese bürokratischen Hürden zu<br />
meistern. „Im Zweifelsfall einfach bei uns<br />
nachfragen, ob wir <strong>Spezial</strong>wünsche realisieren<br />
können. Oft ist mehr möglich, als<br />
die Kunden glauben.“<br />
Bitzer-PA Veranstaltungstechnik<br />
Timo Bitzer<br />
Gernweg 12<br />
87459 Pfronten<br />
Telefon (08363) 92 83 86<br />
info@bitzer-pa.de<br />
www.bitzer-pa.de<br />
Dominik Baum<br />
BILDER: BITZER-PA VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
37
Wald im <strong>Ostallgäu</strong> | Haustechnik<br />
Nachhaltigkeit<br />
leben und erleben<br />
Ganzheitliche Energiekonzepte aus einer Hand<br />
Mittlerweile arbeiten in der Epple GmbH 30 <strong>Spezial</strong>isten für saubere und unabhängige Energie im Allgäu.<br />
Die Epple GmbH ist ein (Muster-)<br />
Beispiel dafür, wie gelebte<br />
Nachhaltigkeit aussehen kann.<br />
In diesem Unternehmen sind<br />
nachhaltige und ganzheitliche<br />
Energiekonzepte sowohl im<br />
eigenen Haus als auch für deren<br />
Kunden das A und O. Die<br />
<strong>Spezial</strong>isten für Solar, Heizung,<br />
Elektro und Bad zielen auf<br />
effektive Anlagen, die sich energetisch<br />
selbst tragen.<br />
„Wir leben in einer der schönsten <strong>Regio</strong>nen<br />
Deutschlands. Das soll auch so bleiben.<br />
Damit unsere Nachwelt das Allgäu<br />
noch so erlebt wie wir“, wünscht sich<br />
Friedrich Epple, Geschäftsführer der Epple<br />
GmbH. Doch dafür muss man auch<br />
etwas tun. Epple hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
durch nachhaltige Energiekonzepte<br />
etwas für uns und unsere Umwelt zu<br />
bewirken. Ökonomische und ökologische<br />
Aspekte schließen sich in seinem<br />
Unternehmenskonzept nicht aus, sondern<br />
ergänzen sich. Wie gelingt ihm<br />
das? Indem er und sein Team eine in der<br />
<strong>Regio</strong>n einzigartige Verknüpfung geschaffen<br />
haben: vier Gewerke aus einer<br />
Hand. Die Epple GmbH ist spezialisiert<br />
für Solar, Heizung, Elektro und Bad, somit<br />
deckt das <strong>Ostallgäu</strong>er Unternehmen<br />
die gesamte Gebäudetechnik ab. Die<br />
Vorteile für den Endverbraucher wie<br />
auch für das Unternehmen liegen auf<br />
der Hand: mit einem Ansprechpartner<br />
für alle Bereiche sind die einzelne Systeme<br />
optimal aufeinander abgestimmt<br />
und man weiß jederzeit, an wen man<br />
sich wenden kann. Von der Beratung<br />
über die Planung bis zur Umsetzung<br />
und anschließenden Wartung werden<br />
Kunden bestens betreut. Damit die<br />
Monteure auch zügig vor Ort sein können,<br />
konzentriert sich der Wirkungskreis<br />
der Epple GmbH derzeit auf die<br />
<strong>Regio</strong>nen Ost-, Ober- und Unterallgäu.<br />
Solar, Heizung, Elektro und Bad<br />
Die Nutzung der Kraft der Sonne steht<br />
im Hause Epple an oberster Stelle. „Die<br />
Sonne ist eine natürliche Energiequelle<br />
der Erde, deren Nutzung uns ganz besonders<br />
am Herzen liegt,“ betont Friedrich<br />
Epple, „wir leben in einer Gegend<br />
mit langer Sonnenscheindauer.“ Seit vielen<br />
Jahren hat sich die Firma als Experte<br />
in der Solartechnik einen Namen gemacht<br />
– und das nicht nur zu der Zeit,<br />
in der Photovoltaikanlagen „einen<br />
Boom“ erlebt haben, sondern bis heute.<br />
Eine Photovoltaikanlage ermöglicht es,<br />
Strom zu erzeugen, ohne dabei die Umwelt<br />
zu belasten. Sie kann als zentraler<br />
Baustein in der Energieversorgung<br />
38 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
genutzt werden. Und somit steht natürlich<br />
auch bei der Wahl der Heizanlage<br />
Solar als Energieträger zur Auswahl –<br />
neben Pellets, Hackschnitzeln, Stückholz<br />
oder einer Wärmepumpe. Allerdings<br />
bauen die Walder seit diesem<br />
Jahr keine neuen Anlagen mehr aus Öl<br />
und Gas, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.<br />
Bestehende Anlagen betreuen die<br />
Fachkräfte aber nach wie vor. Realisiert<br />
werden kann von der Epple GmbH alles.<br />
Die Elektrotechnik wird immer<br />
mehr zur Schnittstelle zwischen den<br />
einzelnen Gewerken und will wohl<br />
durchdacht sein. Denn smart darf das<br />
Zuhause ja mittlerweile auch sein. Verschiedene<br />
Energiequellen und Speicher<br />
müssen miteinander verknüpft werden,<br />
so dass diese effzient und wirtschaftlich<br />
laufen können. Zudem<br />
nimmt in zahlreichen Alt- und Neubauten<br />
die Gestaltung und Ausstattung<br />
des Badezimmers einen wichtigen Stellenwert<br />
ein. Das Bad ist zu einem Ort<br />
des Wohlfühlens geworden, an dem<br />
man sich nicht nur zwei Mal täglich<br />
zehn Minuten lang aufhält. Damit das<br />
eigene Bad auch zu einer Wohlfühloase<br />
wird, müssen individuelle Wünsche berücksichtigt<br />
werden. Die Epple GmbH<br />
unterstützt ihre Kunden in diesem Prozess<br />
und weiß, worauf es ankommt.<br />
Ausgezeichnet als innovativer Mittelständler<br />
Vier Gewerke aus einer Hand sind für<br />
sich genommen schon ein Alleinstellungsmerkmal.<br />
Doch damit nicht genug.<br />
Noch eine Besonderheit, die den<br />
Unternehmergeist Epples unter Beweis<br />
stellt, ist die aktuell erhaltene Top<br />
100-Auszeichnung für die innovativsten<br />
Mittelständler Deutschlands. Mit<br />
der Schnittstelle zwischen Heizungstechnik<br />
und Elektroanlagenbau durch<br />
nachhaltige Komplettsysteme aus Photovoltaikanlagen,<br />
Wärmepumpen oder<br />
Pelletkesseln hat die GmbH eine Möglichkeit<br />
geschaffen, wie Stromüberschuss<br />
wieder in die Heizung eingespeist<br />
wird. „Unsere Techniker sind im<br />
Außendienst immer wieder auf die gleichen<br />
Themen gestoßen. Der Markt dafür<br />
war da, es gab bisher nur keine passende<br />
Lösung.“, erklärt Epple.<br />
Gelebte Nachhaltigkeit<br />
„Nachhaltigkeit“ ist ein viel genannter<br />
Begriff. Oftmals eine nur so dahingesagte<br />
Worthülse. Das ist bei dem 1996 gegründeten<br />
Unternehmen anders. Bereits<br />
seit der Gründung steht Friedrich<br />
Epple dafür ein, dass in seinen vier Firmenwänden<br />
auch an die Umwelt von<br />
Morgen und Übermorgen gedacht wird.<br />
Ganz klar, dass die Energiebilanz des<br />
Fa. Epple ist ausgezeichnet als TOP100! Friedrich und Marianne<br />
Epple bei der Preisverleihung mit Ranga Yogeshwar in Frankfurt.<br />
„Wir leben in einer der schönsten<br />
<strong>Regio</strong>nen Deutschlands. Das soll<br />
auch so bleiben.“<br />
Friedrich Epple,<br />
Geschäftsführer der Epple GmbH<br />
2016 erbauten Betriebsgebäudes zu 70%<br />
autark ist. Oder, dass donnerstags gemeinsam<br />
gefrühstückt und über Nachhaltigkeitsthemen<br />
diskutiert wird. Jede<br />
Woche wird von einem der 30 Mitarbeiter<br />
ein anderer Tipp zum Thema Nachhaltigkeit<br />
vorgestellt und ein angeregter<br />
Austausch im Anschluss hat schon zu<br />
vielen neuen Ideen geführt. Und die<br />
Elektroflotte des Betriebes kann sich sehen<br />
lassen – mit vier Elektrofahrzeugen<br />
und fünf Solartankstellen am Firmengebäude<br />
in Wald. So werden die Firmenwagen<br />
mit selbst produziertem Solarstrom<br />
an der eigenen Solartankstelle geladen.<br />
So geht Nachhaltigkeit!<br />
Anna Keller<br />
2016 eingeweiht und zu 70% energetisch autark: Das Betriebsgebäude der Epple GmbH in Wald (<strong>Ostallgäu</strong>).<br />
Epple GmbH<br />
Hammerschmiede 14<br />
87616 Wald/<strong>Ostallgäu</strong><br />
Telefon (08302) 922922-0<br />
info@epple-energie.de<br />
www.epple-energie.de<br />
BILDER: RAINER RETZLAFF, MARKUS ARNDT/<br />
BLICKFANG 360°<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
39
Marktoberdorf | Stadtentwicklung<br />
Industriestandort<br />
und Smart City<br />
Die Kreisstadt Marktoberdorf mit rund 18.500 Einwohnern hat sich zum prosperierenden Wirtschaftsstandort entwickelt.<br />
Kreisstadt Marktoberdorf: Standort mit vielen Facetten<br />
Keine Frage, die Kreisstadt Marktoberdorf ist ein prosperierender Wirtschaftsstandort. Der größte Arbeitgeber des<br />
<strong>Ostallgäu</strong>s, Landtechnik-Hersteller AGCO/Fendt, hat seinen Stammsitz hier, weitere international agierende<br />
Unternehmen wie Grömo/Rösle, der Marktführer Klinkau und Werkzeugbauer C. Hübner arbeiten und investieren in<br />
Marktoberdorf. Mit der Frage, wie eine Stadt zukunfts- und wettbewerbsfähig sein und bleiben kann, beschäftigt<br />
sichseit Jahresbeginn Philipp Heidrich, Leiter Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Tourismus.<br />
Wer genauer hinschaut, erkennt: Marktoberdorf<br />
ist schon längst kein beschauliches<br />
Dörfchen mehr, das im Schatten der<br />
Allgäumetropole Kempten oder der ehemals<br />
freien Reichsstadt Kaufbeuren sein<br />
Dasein fristet. Marktoberdorf hat viele<br />
Facetten, ist Kultur- und Musikstadt mit<br />
der bayerischen Musikakademie, die<br />
hoch oben im kurfürstlichen Palais Musiker<br />
mit Weltruf anlockt. Marktoberdorf<br />
ist Bildungsstadt mit allen relevanten<br />
Schularten und Ausbildungsstätten,<br />
einem Gymnasium mit staatlichem Internat<br />
und Begabungsstützpunkt sowie<br />
einer breit aufgestellten Berufsschule.<br />
Die Kreisstadt des <strong>Ostallgäu</strong>s ist außerdem<br />
Einkaufsstadt mit einem Einkaufszentralitätswert<br />
von 128 Prozent, Industriestandort<br />
und zunehmend Ziel vieler<br />
Urlauber und Touristen. Als Vertreter<br />
der Stadt sieht sich Wirtschaftsförderer<br />
Philipp Heidrich gemeinsam mit Bürgermeister<br />
Dr. Wolfgang Hell und Stadtrat<br />
als Dienstleister für Einwohner, Besucher<br />
und Unternehmen. „Unser gemeinsames<br />
Anliegen ist die nachhaltige<br />
Sicherung der Lebensqualität in Marktoberdorf<br />
und die Steigerung der Attraktivität<br />
unserer Stadt“, erklärt er und verweist<br />
auf den bestehenden Fachkräftemangel,<br />
der auch die Unternehmen am<br />
Standort Marktoberdorf zunehmend in<br />
Bedrängnis bringt. „Kommunen dürfen<br />
sich heutzutage nicht mehr als reine<br />
Verwalter sehen, sondern unterliegen<br />
einem Dienstleistungsanspruch,“ sagt<br />
Heidrich, der selbst unternehmerische<br />
Erfahrung aufweist. Vom guten Image<br />
der Freizeit- und Wirtschaftsregion Allgäu<br />
profitiere zwar auch Marktoberdorf,<br />
dennoch sei es weiterhin Aufgabe der<br />
Stadt, für gute Rahmenbedingungen zu<br />
sorgen, Baugebiete zu eröffnen (vier<br />
werden es aktuell), die Infrastruktur zu<br />
stärken und familienfreundliche Angebote<br />
zu schaffen. „Hier gehen wir mit den<br />
Unternehmen vor Ort Hand in Hand.“<br />
Eine Vision für Marktoberdorf<br />
Philipp Heidrich hat eine Vision von<br />
Marktoberdorf. „Wir haben das Potential<br />
zum Zukunftsstandort“, sagt er. Denn<br />
Digitalisierung habe hier eine lange Geschichte.<br />
Seit den 1970er Jahren findet<br />
im Rahmen eines NATO-Programms<br />
bereits die International Summer<br />
School der TU München für junge Programmierer,<br />
IT-Wissenschaftler und<br />
Mathematiker statt, die sich mit der<br />
Sicherheit von Softwaresystemen be-<br />
40 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Marktoberdorf in Zahlen<br />
18.500 Einwohner<br />
über 450 gewerbesteuerrelevante<br />
Unternehmen<br />
325 Prozent Hebesatz für Gewerbesteuer<br />
Marktoberdorf (336 Prozent in Bayern)<br />
134 Millionen Euro einzelhandelsrelevante<br />
Kaufkraft<br />
über 50 Millionen Euro Investitionssumme<br />
2018/<strong>2019</strong> örtlicher Unternehmen<br />
mehr als 1.000 Betreuungsplätze in<br />
städtischen Kindertageseinrichtungen<br />
genau 92.957 Übernachtungen 2018<br />
620 Linden säumen die historische<br />
Kurfürstenallee<br />
Fast wie in Italien – Sommerabend auf dem Marktoberdorfer Stadtplatz.<br />
schäftigt. Auch der AGCO-Konzern hat<br />
jüngst sein digitales Zentrum mit rund<br />
300 Mitarbeitern in der <strong>Ostallgäu</strong>er<br />
Kreisstadt eingerichtet. Die Stadt<br />
Marktoberdorf hat die Zukunft im Fokus<br />
und baut im Schulterschluss mit<br />
Einrichtungen wie Allgäu Digital, dem<br />
Netzwerk für digitale Transformation<br />
und Gründung im Allgäu, sowie den<br />
umliegenden Hochschulen und Industrieunternehmen<br />
die notwendige Infrastruktur<br />
aus. Sie beschäftigt sich intensiv<br />
mit Möglichkeiten, wie die Zukunftsfähigkeit<br />
für Stadt und Unternehmen weiter<br />
gesteigert werden kann. Erster<br />
Schritt ist die geplante „Technologiekonferenz“<br />
im Februar 2020 zum Thema<br />
„Smart Production“ in Kooperation mit<br />
lokaler Wissenschaft und Wirtschaft.<br />
Gleichzeitig gelte es, politische, privatwirtschaftliche<br />
und wissenschaftliche<br />
Partner für dieses Vorhaben zu gewinnen,<br />
so die Stadt. „Das positive Feedback<br />
von Gründern, kleinen und großen Unternehmen<br />
sowie wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen bestätigt uns im Vorhaben,<br />
diesen Weg zu gehen“, führt<br />
Heidrich aus. Ziel sei insgesamt, noch<br />
mehr innovative und zukunftsorientierte<br />
Unternehmen und Fachkräfte an den<br />
„Kommunen dürfen sich nicht<br />
mehr als reine Verwalter sehen,<br />
sondern unterliegen einem<br />
Dienstleistungsanspruch der drei<br />
großen Zielgruppen: Einwohner,<br />
Besucher und Unternehmen.“<br />
Philipp Heidrich, Leiter Stadtmarketing,<br />
Tourismus und Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Marktoberdorf<br />
Standort im <strong>Ostallgäu</strong> zu binden. An<br />
den Voraussetzungen, wie beispielsweise<br />
der Internetverfügbarkeit, arbeitet die<br />
Stadt bereits. „Wir investieren allein in<br />
den Glasfaserausbau über zwei Millionen<br />
Euro.“ So dass sich Marktoberdorf in<br />
naher Zukunft neben den Titeln Kultur-,<br />
Bildungs-, Industrie- und Einkaufsstadt<br />
auch „Smart City“ nennen kann.<br />
Angelika Hirschberg<br />
Mit dem Sitz der Bayerischen Musikakademie in Marktoberdorf zieht<br />
die Stadt alljährlich Musiker mit Weltruf in die <strong>Regio</strong>n.<br />
Stadt Marktoberdorf<br />
Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung<br />
und Tourismus<br />
Richard-Wengenmeier-Platz 1<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon (08342) 4008-0<br />
p.heidrich@marktoberdorf.de<br />
www.marktoberdorf.de<br />
BILDER: STADT MARKTOBERDORF/JORDA<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
41
Kaufbeuren | Sonnenschutz<br />
„Wir sind<br />
die Sonnenschützer“<br />
Outdoorliving mit ungeahnten Möglichkeiten<br />
Egal ob klassische Markise, trendige Pergola oder futuristisches Sonnensegel – mit Begeisterung und Leidenschaft<br />
kreiert Konrad Joas in seinen Ausstellungsräumen in Kaufbeuren den passenden Sonnenschutz für jede Terrasse.<br />
Wer in der Baubranche im Allgäu zu<br />
Hause ist, kennt den Namen Joas. Doch<br />
vielleicht noch nicht, was der Unternehmer<br />
mit seinen 61 Jahren neu im<br />
Portfolio hat. „Unsere Leidenschaft ist<br />
der Sonnenschutz“, erklärt Konrad Joas<br />
mit viel Enthusiasmus. „In über 30 Jahren<br />
Tätigkeit ist es das attraktivste Terrassenprodukt,<br />
das ich je vermarktet<br />
habe.“ Das glaubt man ihm sofort, wenn<br />
man am Beratungstisch unter der stylischen<br />
Pergola von vier auf sechs Metern<br />
sitzt und sich einen lauen Sommerabend<br />
auf der Terrasse vorstellt.<br />
insbesondere für Terrassen. „Die Sommer<br />
werden heißer und wir haben mehr<br />
Sommertage als früher“, erklärt Joas.<br />
Hinzu kommt der Trend zum Outdoor<br />
Living, d.h. auch draußen zu sitzen,<br />
wenn es regnet oder windig ist. Hierfür<br />
hat Joas drei Sonnenschutzprodukte im<br />
Programm, mit denen er alle Kundenwünsche<br />
erfüllen kann: die klassische<br />
Markise, die wasserdichte Pergola und<br />
das spektakuläre Sonnensegel.<br />
<strong>Spezial</strong>isiert hat sich das Team um<br />
Konrad Joas mit seinen sieben Mitarbeitern<br />
für Beratung und Montage auf<br />
den außen liegenden Sonnenschutz,<br />
Das stylisch futuristische Sonnensegel<br />
42 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Die Pergola<br />
Da die Terrassen tendenziell immer<br />
größer werden, entsteht der Wunsch<br />
bei vielen Eigenheimbesitzern, diese<br />
auch ausgiebig zu nutzen. „Mit der Pergola,<br />
egal ob freistehend oder ans Haus<br />
angebaut, bekommt der Kunde ein<br />
High-End-Produkt mit einem überragenden<br />
Nutzen, zu hundert Prozent<br />
wasserdicht und windstabil“, erklärt<br />
Joas. Er arbeitet mit einem italienischen<br />
Hersteller zusammen, der jahrzehntelang<br />
bewährte Konstruktionen im Portfolio<br />
hat. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />
sind dabei schier unendlich. Der Aufbau<br />
aus pulverbeschichtetem Aluminium<br />
lässt bis zu 14 Meter lange Anlagen<br />
zu. Auch wenn die Hauptzielgruppe eigentlich<br />
Privatkunden sind, hat Joas<br />
kürzlich für die Eisdiele San Marco in<br />
Neugab lonz eine Pergola aufgebaut.<br />
„Durch den vielseitigen Einsatz kann<br />
der Besitzer seinen Umsatz massiv steigern“,<br />
erklärt der Sonnenschutzspezialist.<br />
Die PVC- oder Lamellenpergola –<br />
in gerader oder schräger Ausführung –<br />
kann je nach Witterung als Cabrio geöffnet<br />
werden oder geschlossen bleiben.<br />
Die einfahrbaren Seitenwände können<br />
mit Screen-Gewebe in sämtlichen Farbvariationen<br />
oder mit durchsichtiger Folie<br />
gestaltet werden. So entsteht quasi<br />
ein Rundum-Textilhaus. „Das Schöne<br />
an der Pergola ist, dass man am Abend,<br />
wenn die Sonne bereits untergegangen<br />
ist, das Dach auffahren und unter freiem<br />
Sternenhimmel sitzen kann“,<br />
schwärmt Joas.<br />
Die Markise<br />
Auch wenn die Markise in den vergangenen<br />
Jahren etwas ins Hintertreffen geraten<br />
ist, ist sie nach wie vor beliebt bei<br />
den Kunden. Insbesondere auf großen<br />
Balkons kommt sie nach wie vor zum<br />
Einsatz. „Die formschöne Kassettenmarkise<br />
ist bis zu einer Fläche von 6,50<br />
mal 4 Metern möglich“, erklärt Joas. Das<br />
beschichtete Acryltuch ist in über 100<br />
verschiedenen Stoffdesigns wählbar. In<br />
Unter der Pergola die Terrasse bei jedem Wetter genießen<br />
eingefahrenem Zustand sind Markisentuch<br />
und Markisenarme der Kassettenmarkise<br />
in einer geschlossenen Box sicher<br />
gegen Witterungseinflüsse wie<br />
Niederschlag, Sturm oder Verschmutzung<br />
geschützt.<br />
Das Sonnensegel<br />
Wo man mit der Pergola oder Markise<br />
an bauliche Grenzen stößt, findet man<br />
mit dem futuristischen Sonnensegel immer<br />
eine Lösung. „Um komplizierte Flächen<br />
zu beschatten, ist das Sonnensegel<br />
immer passend“, erklärt Joas. Bis zu<br />
75 Quadratmeter große Sonnensegel<br />
können zwischen zwei, drei oder vier filigranen<br />
Masten aus Edelstahl fixiert<br />
werden – frei stehend oder am Haus angebaut,<br />
in manueller oder elektrischer<br />
Variante. „Da kommt richtiges Seefeeling<br />
auf, wenn das luftig leichte, stylische<br />
Polyester-Tuch mit knallig bunten Farben<br />
oder in maritimem Weiß sanft im<br />
Wind schaukelt – einfach genial“,<br />
kommt Joas ins Schwärmen.<br />
In den attraktiven Ausstellungsräumen<br />
können die Kunden sämtliche Produkte<br />
sehen, erleben und ausprobieren. „Alles<br />
wird nach Maß gefertigt, die Farb- und<br />
Designauswahl ist nahezu grenzenlos“,<br />
erklärt Joas. Jeder seiner Mitarbeiter<br />
bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in<br />
der Branche mit. Zusätzlich mit im Portfolio<br />
bietet Joas Garagentore und Antriebe<br />
sowie Insektengitter und Rollläden.<br />
JOAS-Sicherheit GmbH<br />
Innovapark 20<br />
87600 Kaufbeuren<br />
Telefon (08341) 995730<br />
info@joas-kaufbeuren.de<br />
www.joas-kaufbeuren.de<br />
Carolin Kober<br />
Die Pergola gibt es auch als freistehende Variante<br />
BILDER: GIBUS, SOLIDAY<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
43
Obergünzburg | Raumkonzepte/Schreinerei<br />
Lebensräume<br />
maßgeschreinert<br />
Schreinerei Demmler:<br />
Kein Handwerksbetrieb<br />
wie jeder andere<br />
Einrichtung von der Stange ist ihre<br />
Sache nicht. Die Schreinerei<br />
Demmler plant und gestaltet<br />
individuelle Raumkonzepte für<br />
alle Ansprüche.<br />
In Willofs, einem Teilort von Obergünzburg<br />
im <strong>Ostallgäu</strong>, befindet sich zwischen<br />
Hühnerstall und Ortsausgang das<br />
kleinste Möbelhaus des Allgäus. „Wie<br />
das?“ Die Frage ist berechtigt. Auf kleinstem<br />
Raum lässt sich dort tatsächlich<br />
eine riesige Auswahl an Einrichtungsideen<br />
aus den Bereichen Wohnen, Essen,<br />
Kochen und Schlafen, Relaxen, Bad und<br />
Wellness, Böden, Türen und Beleuchtung<br />
erfahren und erleben. Dabei ist<br />
weniger Zauberei, als vor allem Kreativität,<br />
Handwerkskunst und die Mitgliedschaft<br />
in einem großen Einkaufsverbund<br />
im Spiel. Es sind kleine, aber feine Ausstellungsräume<br />
mit individuellen und<br />
außergewöhnlichen Gestaltungsideen,<br />
die dort zu sehen sind. Stimmige Gesamt<br />
konzepte und besondere Unikate<br />
mit einem Fokus auf die Naturmaterialien<br />
Holz, Glas, Stein und Stahl.<br />
Treten Sie ein!<br />
Wohnraum Werkstatt nennt sich dieses<br />
kleinste Möbelhaus, das die Schreinerei<br />
Demmler im vergangenen Jahr für ihre<br />
Kunden entworfen hat. Ein Ort, an dem<br />
Planzeichnungen lebendig werden, an<br />
Außergewöhnliche Gestaltungsideen finden sich in Demmlers WohnraumWerkstatt.<br />
dem Wohnideen mit Händen und<br />
Finger spitzen begreifbar werden. Ein<br />
Ort, an dem Wünsche, Bedürfnisse und<br />
lieb gewonnene Lebensgewohnheiten<br />
wortwörtlich auf den Tisch kommen.<br />
„Entscheidend ist doch“, sagt Inhaber<br />
und Schreinermeister Ralf Demmler,<br />
„mit den Kunden ins Gespräch zu kommen.“<br />
Er zieht die Schiebermütze ein<br />
bisschen tiefer ins Gesicht und grinst ein<br />
verschmitztes Lächeln.<br />
Denn die „Wohnraum Werkstatt“ offenbart<br />
auch die besondere Kompetenz der<br />
Schreinerei Demmler. Hier finden neben<br />
altehrwürdigen Sägemaschinen, antiquierten<br />
Holzöfen auch Geschweißtes und<br />
Gehobeltes sowie die neuesten Möbeltrends<br />
ihren Platz. Vom ersten Blick an<br />
durch den loftähnlich gestalteten Ausstellungsraum<br />
wird klar, dass die Schreinerei<br />
Demmler kein Handwerksbetrieb<br />
ist wie alle anderen auch.<br />
„Unsere Leidenschaft ist es, Ihren<br />
Wohnwünschen auf den Grund<br />
zu gehen und diese in Raumideen<br />
umzusetzen.“<br />
Ralf Demmler,<br />
Schreinermeister und Inhaber<br />
der Schreinerei Demmler KG<br />
44 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Nehmen Sie an dieser Theke Platz! Hier werden Ihre Wohnwünsche maßgeschreinert.<br />
Jeder Raum wird nach seinen individuellen Möglichkeiten ausgelotet.<br />
Schreinermeister Ralf Demmler und<br />
sein Team haben sich nämlich auf die<br />
Planung und Entwicklung ganzer Einrichtungskonzepte<br />
spezialisiert. Vom<br />
klassischen Schreinerbetrieb unterscheiden<br />
sie sich in der Ausgestaltung<br />
der Planungsphase. Demmler und seine<br />
Mannschaft investieren viel Zeit in das<br />
planerische Grundgerüst der anstehenden<br />
Raumgestaltung. Und sie investieren<br />
allem voran in Gespräche, die das Vertrauen<br />
zwischen Kunde und Gewerk in<br />
den Mittelpunkt stellen. „Zunächst wird<br />
bei uns jedes Projekt mit einem offenen<br />
Blick für die Wünsche unserer Kunden<br />
und die Herausforderungen des Raumes<br />
betrachtet,“ erklärt Ralf Demmler.<br />
Gegründet wurde die Schreinerei Demmler<br />
1995 in Willofs von Ralf und Verena Demmler.<br />
Heute beschäftigt die Firma Demmler<br />
zehn Mitarbeiter, darunter Handwerksmeister,<br />
Gesellen, Lehrlinge, Gestalter im<br />
Handwerk und eine CAD-Fachkraft, die<br />
alle ständig weitergebildet werden.<br />
Schreinermeister Ralf Demmler und<br />
sein Team haben bisher schon über<br />
20 Lehrlinge (davon die Hälfte Schreinerinnen!)<br />
erfolg reich ausgebildet.<br />
Ganz konkret geht es meist um Neueinrichtungen,<br />
Umbauten und Renovierungen.<br />
„Wir erstellen die dazugehörigen<br />
Installationspläne und prä -<br />
sen tieren alles anschaulich in<br />
3D- Visualisierungen“, sagt der Schreinermeister.<br />
„Alle diese Pläne sind dann<br />
Eigentum des Kunden.“ Sollte sich der<br />
Bauherr nach der intensiven Planungsphase<br />
für die Schreinerei Demmler<br />
entscheiden, übernimmt das Team aus<br />
Willofs auch die Koordination der<br />
Partner-Gewerke. „Wir sind Baubetreuer<br />
und erster Ansprechpartner für<br />
unsere Kunden und begleiten ein Bauoder<br />
Umbauvorhaben von der ersten<br />
Idee bis zur endgültigen Umsetzung.“<br />
Die Schreinerei Demmler auf einen Blick<br />
Der Handwerksbetrieb legt Wert auf die<br />
stetige Modernisierung des Maschinenparks.<br />
Dazu gehört auch die Anschaffung<br />
eines LKWs inklusive mobiler Werkstattausstattung,<br />
damit Mensch und Maschinen<br />
in ihrem Einsatzgebiet flexibel sind.<br />
Seit Mai 2018 ist die WohnRaum-<br />
Werkstatt eröffnet, wo komplette<br />
Einrichtungs konzepte geplant,<br />
ausgestellt und ver kauft werden.<br />
Die Schreinerei Demmler setzt auf ihre<br />
mehr als 35jährige Erfahrung in<br />
Bau und Ausbau. Gleichzeitig ist<br />
die Schreinerfamilie im beschaulichen<br />
Willofs auch immer mit der Zeit gegangen.<br />
VR-Brillen, moderne CNC-<br />
Maschinen und CAD-gesteuerte Software<br />
sind für die Schreinerei Demmler<br />
tagtägliches Handwerkszeug. Mittlerweile<br />
beschäftigt Ralf Demmler zehn<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter,<br />
darunter auch Tochter Miriam, Schreinerin<br />
und Innenraumgestalterin, sowie<br />
Sohn Philipp, der aktuell seine<br />
Mei sterausbildung absolviert. Neben<br />
einigen langjährigen Beschäftigten haben<br />
auch viele Auszubildende ihre Lehrzeit<br />
in Willofs gemeistert. Ralf Demmler<br />
ist stolz auf sein Team: „Wir haben einfach<br />
tolle Burschen und Mädels!“ lacht<br />
er. Und wieder bestätigt sich der erste<br />
Eindruck: Es gibt Firmen im Allgäu, die<br />
anders sind.<br />
Schreinerei Demmler KG<br />
Bayersrieder Straße 14<br />
87634 Obergünzburg-Willofs<br />
Telefon (08306) 603<br />
info@schreinerei-demmler.de<br />
www.schreinerei-demmler.de<br />
Angelika Hirschberg<br />
BILDER: SCHREINEREI DEMMLER KG<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
45
Kaufbeuren | Sport und Event<br />
ALL-KART <strong>Allgäuer</strong><br />
Hallenkartbahn<br />
Karts, Event & Gastronomie – Einzigartige Mischung<br />
Die ALL-KART Hallenkartbahn Kaufbeuren ist mit 6000 Quadratmetern eine der größten Indoor-<br />
Kartanlagen Deutschlands. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Motorsport, Erlebnisgastronomie<br />
und Multimedia bietet sie mehr als rasante Überholmanöver.<br />
Josef Scheibel ist nicht das, was man sich<br />
typischerweise unter einem Karthallen-Chef<br />
vorstellt. Kein Rennfahrer-Käppi,<br />
kein Manager-Grinsen. Morgens<br />
um 9 Uhr, als wir zum Interview<br />
verabredet sind, geht er mit langen<br />
Schritten und einem Besen in der Hand<br />
über das Parkett seiner Rennbahn, der<br />
ALL-KART <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn.<br />
Mit seinen Mitarbeitern stimmt er gerade<br />
die Reinigungs- und Aufbau arbeiten<br />
für eine Großveranstaltung am Abend<br />
ab. Für einen Kaffee bleibt kaum Zeit,<br />
denn die über 6.000 Quadratmeter große<br />
Halle soll sich wandeln – von einer<br />
kurvenreichen Rennstrecke zu einer<br />
gediegenen Festbühne für mehrere<br />
hundert Gäste.<br />
Die <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn ist in der Tat<br />
ein Meisterstück der Verwandlung. Die Liste<br />
der Events, die sie bereits beherbergt hat,<br />
ist lang. Ausverkaufte Rock-Konzerte mit<br />
tausenden von Teilnehmern waren darunter,<br />
Messen und Ausstellungen wie die Bau-<br />
Plus Kaufbeuren mit mehr als 90 Ausstellern<br />
oder die erstmals im Herbst stattfindende<br />
Tattoo Convention, eine Tattoo-Messe<br />
mit Contest und Bühnenprogramm.<br />
Zum Jahresprogramm der Hallenkartbahn<br />
gehören auch Firmen-Veranstaltungen,<br />
Jubiläumsfeiern oder Familienfeste.<br />
Denn für Gastlichkeit ist in Scheibels<br />
„Boxengasse“ gesorgt. In den Veranstaltungsräumen,<br />
die gleichzeitig als Tagungs-<br />
und Schulungsräume mit der entsprechenden<br />
Technik ausgerüstet sind,<br />
haben bis zu 350 Gäste Platz. Das angeschlossene<br />
Restaurant verwöhnt kulinarisch,<br />
von einfachen Snacks über warme<br />
und kalte Buffets bis hin zum Drei-Gänge-Menu.<br />
„Wir sorgen für den gewünschten<br />
Rahmen“, sagt Josef Scheibel und fügt<br />
im gleichen trockenen Ton hinzu: „Diese<br />
besondere Mischung aus Motorsport,<br />
Erlebnisgastronomie und Multi-Media<br />
finden Sie nirgendwo sonst.“<br />
46 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Gemeinsam Kart-Fahren – Emotionen, die verbinden.<br />
Die <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn ist ein Ort der Verwandlung – sie eignet sich ebenso für große Firmenfeiern.<br />
Start your engines!<br />
Wer dachte, in diesem Beitrag würde es<br />
allein um Karts, um quietschende Reifen,<br />
waghalsige Drifts und den Geruch<br />
von heißem Gummi gehen, der muss bis<br />
hierhin enttäuscht sein. Ihm sei geraten,<br />
die <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn in Kaufbeuren<br />
live zu entdecken. Am besten<br />
mit dem Hintern nur wenige Zentimeter<br />
über dem Asphalt und dem Fuß<br />
direkt am Gaspedal.<br />
Tatsächlich sind die Rennkarts fast das<br />
ganze Jahr über auf der Strecke. Nur an<br />
Heiligabend und Silvester hat die<br />
ALL-KART Hallenkartbahn Kaufbeuren,<br />
die eine der größten Indoor-Kartanlagen<br />
in Deutschland ist, geschlossen.<br />
Gebäude und Belag wurden speziell auf<br />
die Ansprüche der Rennkarts abgestimmt,<br />
die Streckenführung kann flexibel<br />
gestaltet werden und wechselt regelmäßig.<br />
Wer Gas geben und um die Kurven<br />
heizen will, ist hier gut aufgehoben.<br />
Egal ob als Anfänger oder als erfahrener<br />
Kartfahrer, auf der All-Kart Bahn ist ein<br />
prickelndes Fahrerlebnis auf Geraden<br />
und in scharfen Kurven mit maximalem<br />
Grip und Top-Speed auf 430 Meter Streckenlänge<br />
hautnah erlebbar. Die Zeitmessungsanlage<br />
mit zusätzlicher großer<br />
Anzeigentafel sorgt dafür, dass die Konkurrenz<br />
immer im Blick ist. Fahrer nehmen<br />
Platz in einem der rund 50 gasbetriebenen<br />
modernen Karts mit 9 PS und<br />
270 ccm starken Motoren. Ohne Drehzahlbegrenzer<br />
für maximalen Speed<br />
und mit Rennsitzen sind alle Karts mit<br />
den neuesten Sicherheitseinrichtungen<br />
ausgestattet.<br />
Auch die Halle selbst hält alle modernen<br />
Sicherheitsstandards ein, ist Brandschutz<br />
geprüft, sauber, staubfrei und<br />
verfügt über schallgeschützte Bereiche.<br />
„Von Anfang an,“ betont Geschäftsführer<br />
und Inhaber Josef Scheibel, „haben<br />
wir größten Wert auf Qualität und<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
47
Auch für Messen bietet die Kart-Halle perfekte Ausstellungsbedingungen.<br />
Die rund 6000 Quadratmeter große Halle wurde speziell für den Kartsport gebaut und liegt gut erreichbar<br />
im Kaufbeurer Gewerbegebiet unweit des Kinokomplexes.<br />
Flexible Streckenführung ist in Kaufbeurens Hallenkartbahn<br />
jederzeit möglich – einer der größten<br />
Anlagen in Deutschland.<br />
ALL-KART Kaufbeuren<br />
• KART ACTION<br />
• ZWEIRAD ACTION<br />
• EVENT CENTER<br />
• MESSE CENTER<br />
• GASTRONOMIE<br />
Sicherheit gelegt.“ Über 20 Jahre ist dieser<br />
erste Tag nun schon her, doch die Investition<br />
in hohe technische Standards<br />
hat sich ausgezahlt. Von all dem braucht<br />
der Kart-Fahrer auf der Strecke nichts<br />
wissen. Für ihn allein zählen Tempo,<br />
Spaß und echtes Rennsportfeeling.<br />
Formel 1-Fieber kann ansteckend sein.<br />
Deshalb bietet die ALL-KART-Bahn in<br />
Kaufbeuren Unternehmen die Möglichkeit,<br />
die Strecke und den passenden<br />
Rahmen für ein firmeneigenes Event zu<br />
buchen. „Fahren Sie Ihr eigenes Rennen,<br />
ein Geburtstagsrennen oder ein Firmenrennen“,<br />
sagt Hallenchef Josef<br />
Scheibel. „Wir starten Ihr Team-Rennen,<br />
Sie fordern Kunden und Mitarbeiter heraus.“<br />
Diese Events sind ab acht Teilnehmern<br />
und einer Mindesfahrzeit von einer<br />
halben Stunde möglich.<br />
So kommt es, dass sich in Kaufbeurens<br />
Hallenkartbahn Motorsportfans unterschiedlicher<br />
Couleur treffen. Urlauber,<br />
die etwas Adrenalin verschmecken wollen,<br />
Nachwuchsrennfahrer, die über die<br />
Wintermonate ihren Popometer trainieren<br />
oder junggebliebene Geschäftsleute,<br />
die für einen kurzen Moment die Straßenverkehrsordnung<br />
hinter sich lassen<br />
wollen. „Auf unserer Strecke können<br />
sich Fans und Amateure, Neulinge und<br />
Altmeister miteinander messen – oder<br />
auch ihren Teamgeist entdecken,“ sagt<br />
Josef Scheibel und lächelt.<br />
ALL-KART <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn<br />
Kaufbeuren<br />
Daniel-Kohler-Straße 2<br />
87600 Kaufbeuren<br />
Telefon (08341) 94959<br />
info@all-kart.de<br />
www.all-kart.de<br />
Angelika Hirschberg<br />
BILDER: ALL-KART KAUFBEUREN, ANGELIKA HIRSCHBERG<br />
48 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
<strong>Ostallgäu</strong> | Freizeit<br />
Die KönigsCard<br />
Eine Karte für 365 Tage Urlaubsspaß<br />
Die KönigsCard ist eine der umfangreichsten und beliebtesten<br />
Gästekarten Deutschlands<br />
Urlaub in den Bergen kann so abwechslungsreich<br />
sein – aktiv, vital,<br />
actiongeladen, kulturell und kulinarisch<br />
inspirierend. Mit der Königs-<br />
Card, einer All-Inclusive-Gästekarte,<br />
die die <strong>Regio</strong>nen Östliches Allgäu, Tirol<br />
und Oberbayern verbindet, sind<br />
mehr als 200 Spitzenerlebnisse von<br />
Garmisch über Füssen bis ins Lechtal<br />
kostenfrei. Sommerbergbahnen,<br />
Schifffahrten, Klettergärten, Erlebnisbäder<br />
und vieles mehr. Voraussetzung<br />
ist, dass Urlauber bei einem der rund<br />
500 KönigsCard-Gastgeber der <strong>Regio</strong>n<br />
buchen. Dann wird jeder Tag zum<br />
Ereignis. Für Urlauber und Gäste birgt<br />
die KönigsCard unendlich viele Möglichkeiten,<br />
die <strong>Regio</strong>n kennenzulernen<br />
und dabei nicht tief in die Tasche greifen<br />
zu müssen. Die Ferienregion selbst<br />
wird gegenüber ihren Mitbewerbern<br />
gestärkt, da KönigsCard-Gäste in der<br />
Regel länger bleiben und ihr Reisegeld<br />
für andere Dinge vor Ort, für Souvenirs<br />
oder für die heimische Gastronomie<br />
verwenden. So ist dank der<br />
KönigsCard im <strong>Ostallgäu</strong> und den<br />
beteiligten <strong>Regio</strong>nen ein deutlicher In-<br />
„Die KönigsCard ist ein Medium,<br />
das in der Lage ist, sich den weiteren<br />
Entwicklungen im Tourismus<br />
anzupassen und ihn qualitativ und<br />
zeitgemäß zu steuern.“<br />
Matthias Adam, Geschäftsführer der<br />
KönigsCard Betriebs GmbH<br />
vestitionsschub im Tourismussektor<br />
zu erkennen gewesen. „Wir beleben<br />
auch die Nebensaisonzeiten und erschließen<br />
neue Stammgäste“, sagt<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
49
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Verlag<br />
TT VERLAG GmbH<br />
St.-Mang-Platz 1<br />
87435 Kempten<br />
Telefon (08 31) 96 01 51-0<br />
Telefax (08 31) 96 01 51-29<br />
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Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich)<br />
AWM-Redaktion<br />
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Michael Honisch ...............(0831) 960 151-15<br />
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88171 Weiler im Allgäu<br />
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des Verlages. Für unverlangt eingesandte<br />
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gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen<br />
nicht die Ansicht der TT Verlag Redaktion.<br />
Mit der KönigsCard können Gäste während ihres Aufenthalts rund 220 Freizeitaktivitäten kostenfrei nutzen.<br />
Matthias Adam, Geschäftsführer der<br />
KönigsCard Betriebs GmbH mit Sitz<br />
in Lengenwang im <strong>Ostallgäu</strong>.<br />
Transparent und flexibel<br />
„Die KönigsCard ist ein absolut zukunftsfähiges<br />
Produkt“, wirbt Adam für<br />
Deutschlands beliebteste Gästekarte.<br />
„Sie ist auf der einen Seite allein durch<br />
ihre Aussage höchst transparent, dass<br />
alle mit ihr verbundenen Leistungen für<br />
den Gast kostenlos sind. Auf der anderen<br />
Seite ist sie durch die Chipkartentechnologie<br />
höchst flexibel einsetzbar<br />
und anpassungsfähig.“ Im Jahr 2018<br />
nutzten rund 144.000 Gäste die Königs-<br />
Card. Sie blieben rund 4,5 Tage, das ist<br />
deutlich länger als die durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer für Übernachtungstouristen<br />
im <strong>Ostallgäu</strong>. Diese liegt bei 3,2<br />
Tagen. Vorteile bringt die KönigsCard<br />
daher auch für Gastgeber und Leistungsanbieter.<br />
Sie profitieren durch die Erschließung<br />
neuer Besucherkreise und<br />
„Mit der KönigsCard haben wir<br />
eine hohe Kundenbindung<br />
sowie eine hohe Wertschöpfung<br />
durch Zusatzgeschäfte (Gastro,<br />
Alpspitzkick etc.) erreicht.<br />
Das Wetter ist plötzlich kein K.O.-<br />
Kriterium meh r für einen Urlaub<br />
im Allgäu – es gibt dank KönigsCard<br />
immer einen Plan B.“<br />
Alpspitzbahn, Nesselwang,<br />
Leistungspartner im KönigsCard-Land<br />
Stammgäste, durch ein kostenfreies<br />
Marketing für ihr Haus oder ihr Angebot<br />
sowie durch Umsatzsteigerungen.<br />
Angelika Hirschberg<br />
BILDER: SIMON TOPLAK<br />
50 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>
Schlusswort |<br />
<strong>Ostallgäu</strong><br />
Mehr Klasse statt Masse ...<br />
BILDER: ANGELIKA HIRSCHBERG, STEFAN SCHMID<br />
… das wünschen sich die Touristiker<br />
im <strong>Ostallgäu</strong> ganz im Sinne der Einheimischen.<br />
Wer sich einmal hinter zehn<br />
Reisebussen im Nadelöhr Füssen gestrandet<br />
sah, vier Stunden für ein Neuschwanstein-Ticket<br />
in der Schlange<br />
stand oder mit Zimmermädchen, Reinigungskräften<br />
oder Servicehelfern im<br />
Gaststättengewerbe sprach, weiß wovon<br />
die Rede ist. Sicherlich, die Strahlkraft<br />
der Königsschlösser und den<br />
Boom im Tourismus will hierzulande<br />
keiner missen. Doch die Überlastungserscheinungen<br />
im Süden des Landkreises<br />
haben die positive Wahrnehmung<br />
des Tourismus bei der Bevölkerung<br />
verändert. Skepsis und Widerstand an<br />
der Basis, bei den Bürgern, prägen den<br />
Umgang mit touristischen Vorhaben.<br />
Bestes Beispiel ist Füssen selbst, wo der<br />
Neubau eines 5-Sterne-Hotels am<br />
Forggensee mit aller Kraft verhindert<br />
wurde. Daher gehen Landkreis, Tourismusverband<br />
und die Akteure des Tourismusforums<br />
einen guten Weg, wenn<br />
sie sich Gedanken um die Umsetzung<br />
eines nachhaltigen Tourismuskonzeptes<br />
für Einwohner, Urlauber und den<br />
Erhalt unserer schönen Naturlandschaft<br />
machen.<br />
Die Strategiewerkstatt, die alle am<br />
Tourismus Beteiligten nun bereits<br />
zum zweiten Mal an einem runden<br />
Tisch zusammenbrachte, hat sich den<br />
„Qualitätstourismus“ auf die Fahnen<br />
geschrieben. Zu Recht. Ihnen geht es<br />
um eine Entzerrung und Individualisierung<br />
der Gästeströme, um gezielte<br />
Besucherlenkung, um eine Stärkung<br />
der Angebote im Norden des Landkreises,<br />
um bessere Infrastruktur<br />
(mehr ÖPNV, mehr Carsharing) und<br />
nachhaltige Mobilitätskonzepte. Ergebnisse<br />
werden sich erst in einigen<br />
Jahren ablesen lassen, aber das <strong>Ostallgäu</strong><br />
ist auf dem Weg. So dass der Tourismus<br />
hoffentlich bald wieder als einer<br />
der treibenden Motoren für die<br />
Wirtschaft im Allgäu geschätzt wird.<br />
Dies ist ein privilegierter Landstrich.<br />
Ein Ort, der berührt und verführt. Ein<br />
Ziel, das Menschen aus der ganzen<br />
Welt zusammenbringt. Wir zeigen<br />
unser <strong>Ostallgäu</strong> gerne unseren Gästen,<br />
wissen jedoch auch um den<br />
Schutz, den diese Kultur- und Naturlandschaft<br />
braucht. Doch einer <strong>Regio</strong>n,<br />
die ein Märchenschloss beheimatet,<br />
sollte auch ein märchenhaftes<br />
„Happy End“ in dieser Gratwanderung<br />
gelingen.<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Angelika Hirschberg<br />
Allgäu<br />
<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />
51
Hand in Hand –<br />
für Ihre Gesundheit !<br />
Dr. H.-M. Beyer<br />
FA für Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin<br />
S. Reuter<br />
Allgemeinarzt/<br />
Hausarzt<br />
J. Gothe-Dodl<br />
FÄ für Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin<br />
Im Medizinischen Versorgungszentrum Enzensberg arbeiten Fachärzte, ein Hausarzt und <strong>Spezial</strong>isten der m&i-Fachklinik<br />
Enzensberg Hand in Hand.<br />
Unser Behandlungsspektrum umfasst die Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM), Spezielle Schmerztherapie und<br />
hausärztliche Medizin. Darüber hinaus auch die Sportmedizin, Höhen- und Alpinmedizin, Kurmedizin, Sonographie,<br />
Physikalische Therapie, Chirotherapie sowie Neuraltherapie.<br />
Wir bieten Qualität bei Untersuchung und Beratung, Ganzheitlichkeit in der Betrachtungsweise von Mensch und Gesundheitsproblem<br />
und Nachhaltigkeit in der Therapie.<br />
Unser Leistungsspektrum<br />
Hausärztliche Leistungen<br />
■ Fachärztliche Leistungen bei orthopädisch, neurologisch und internistisch<br />
bedingten Störungen und Schmerzen<br />
■ Selbstzahler-Leistungen (z. B. Akupunktur, besondere Impfungen, Kinesio-<br />
Taping, etc.)<br />
■ Diagnostik (EKG, Lungenfunktion, Oxymetrie, Belastungs-EKG, Sonographie<br />
des Bewegungsapparates, funktionelle Bewertung von Röntgenbildern, MRT,<br />
CT, Knochenszintigraphie, etc.)<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
MO - FR<br />
08:00 bis 13:00 Uhr<br />
MO, DI und DO<br />
14:00 bis 18:00 Uhr<br />
MVZ Enzensberg · Höhenstraße 56 · 87629 Hopfen am See<br />
Tel. 08362 12-3033 · Fax 08362 12-3029 · info@mvz-enzensberg.de<br />
www.mvz-enzensberg.de