09.09.2019 Aufrufe

Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Regio Spezial Ostallgäu_4_2019

Der TT Verlag veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

Der TT Verlag veröffentlicht jedes Jahr 6 Ausgaben des Allgäuer Wirtschaftsmagazin plus Sonderausgaben. Pro Ausgabe erreicht die Publikation ca. 50.000 Leser aus dem bayerischen und württembergischen Allgäu. Der Schwerpunkt liegt auf regionale Themen und Unternehmen - ohne die große weite Welt außer Acht zu lassen.

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<strong>Allgäuer</strong><br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong><br />

<strong>Spezial</strong> | August <strong>2019</strong><br />

OSTALLGÄU<br />

Arbeiten und Leben im Wirtschaftsraum <strong>Ostallgäu</strong><br />

16 22 30<br />

44


ABENTEUER IN JEDER UMGEBUNG.<br />

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<strong>Ostallgäu</strong> | Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

der Tourismus ist eine der Antriebsfedern<br />

unserer <strong>Regio</strong>n. Dieses Magazin bringt Ihnen<br />

dieses große Thema auf anschauliche und interessante<br />

Weise näher. Schön, dass Sie das<br />

Heft zur Hand genommen haben und darin<br />

schmökern.<br />

Tourismus ist für unsere <strong>Regio</strong>n selbstverständlich<br />

– und das darf auch keinen wundern. Wir<br />

leben in einer nahezu paradiesischen <strong>Regio</strong>n<br />

mit enorm hoher Freizeit- und Lebensqualität<br />

– und von diesem zauberhaften Nektar wollen<br />

natürlich auch andere kosten. Der Tourismus<br />

bietet so viele Möglichkeiten für Gäste<br />

und Einheimische. Zum einen generiert er jährlich<br />

mehr als 600 Millionen Euro Umsatz allein<br />

im <strong>Ostallgäu</strong> – er ist also ein echter Wohlstandsfaktor.<br />

Zum anderen profitieren auch wir<br />

alle als Bürger*innen von touristischer Infrastruktur<br />

und Angeboten. Die Kehrseite des<br />

touristischen Booms ist für die Bürger*innen<br />

der vielbesuchten Orte aber beispielswiese ein<br />

ungesund hohes Verkehrsaufkommen. Dieser<br />

Zwiespalt ist eine der großen Herausforderungen<br />

unserer Zeit, die wir als Landkreis auch angehen.<br />

Eine unserer vielen Initiativen ist zum<br />

Beispiel unser Tourismusforum, eine große<br />

und ganzheitliche Vernetzungsplattform für<br />

viele am Tourismus Beteiligte. Hier sind Themen<br />

wie Qualität statt Quantität, Entzerrung,<br />

Besucherlenkung oder Mobilitätskonzepte auf<br />

der Tagesordnung.<br />

In diesem Magazin steht der Tourismus in<br />

unserer <strong>Regio</strong>n ganz besonders im Fokus –<br />

doch nicht allein er. Sie dürfen sich natürlich<br />

auch auf interessante Einblicke in die Wirtschaftswelt<br />

freuen.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,<br />

viel Freude mit diesem Magazin.<br />

Ihre<br />

Maria Rita Zinnecker<br />

Landrätin des <strong>Ostallgäu</strong>s<br />

TITELBILDER: PIXABAY.COM, LRA OSTALLGÄU, SÄBU HOLZBAU GMBH,<br />

PRAXIS DR. NEMEC, SCHREINEREI DEMMLER KG<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

3


<strong>Ostallgäu</strong> | Inhalt<br />

06 Radtourismus<br />

Tourismus<br />

Die Radreiseregion <strong>Ostallgäu</strong> bietet ein<br />

deutschlandweit einmaliges Angebot.<br />

14<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> wartet neben einer guten<br />

touristischen Infrastruktur mit einem<br />

unvergleichbaren Naturerlebnis auf.<br />

22<br />

Tourismusstrategie<br />

Fast 1,5 Millionen Gäste besuchten<br />

im vergangenen Jahr die <strong>Regio</strong>n, die<br />

sich „Schlosspark“ nennt und mit<br />

Logenplätzen, historischen Städten<br />

und einem Märchenschloss aufwartet.<br />

08<br />

Wirtshaus<br />

16<br />

Holzbau-Unternehmen<br />

24<br />

Raiffeisenbank<br />

Blickfang ist er allemal, der Königswirt<br />

in Bertoldshofen, einem Stadtteil<br />

von Marktoberdorf.<br />

Langeweile sieht anders aus: Mit 42 Mitarbeitern<br />

am Standort Ebenhofen entwickelt,<br />

produziert und baut die SÄBU Holzbau<br />

GmbH anspruchsvolle Bauvorhaben.<br />

Aus bescheidenen Anfängen ist ein bedeutender<br />

Marktfaktor entstanden, ein<br />

eigenständiges und erfolgreiches Bankinstitut<br />

mit Entscheidungskompetenz.<br />

12 Firmen- und Familienlauf<br />

20 Elektronik lösungen<br />

Endress+Hauser Wetzer feiert bereits sein<br />

10. Jubiläum als Hauptsponsor des gleichnamigen<br />

Firmen- und Familienlaufs.<br />

Bavaria Digital Technik mit Sitz in<br />

Pfronten steht nach wie vor für innovative<br />

Elektroniklösungen.<br />

26<br />

Holz Groß- und Einzelhandel<br />

Holz Espermüller in Kaufbeuren ist ein<br />

führendes Unternehmen der holzbearbeitenden<br />

Industrie mit einer jahrhundertelangen<br />

Familientradition.<br />

26<br />

4 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


28<br />

Allrad-Center<br />

Wer Jeep® sagt, meint Allrad-Center<br />

Peter Pauli – den Jeep® <strong>Spezial</strong>isten in<br />

der <strong>Regio</strong>n.<br />

29<br />

Abschleppdienst und KFZ-Mobilität<br />

Schlichtling ist vor allem für seinen Abschlepp-Service<br />

bekannt, aber das Unternehmen<br />

bietet von Kfz-Meisterwerkstatt<br />

bis EU-Neuwagen beinahe alles, was mit<br />

Kfz-Mobilität zusammenhängt.<br />

30<br />

Zahnarztpraxis<br />

Warum die Zahnmedizin den ganzen<br />

Menschen und sein Wohlbefinden im Blick<br />

haben sollte, erfahren Sie von Dr. Nemec.<br />

42<br />

34<br />

AOK Bayern<br />

38<br />

Energiekonzepte<br />

42<br />

Sonnenschutz<br />

36<br />

Hans Achatz, kaufmännischer Direktor<br />

der Fachklinik Enzensberg, AOK-Direktor<br />

Bernd Ruppert und Personalleiter Stefan<br />

Linder machen sich gemeinsam für mehr<br />

Gesundheit im Betrieb stark.<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Bitzer-PA Veranstaltungstechnik liefert<br />

mit ganzheitlichen Konzepten für jedes<br />

Event das Rundum-Sorglos-Paket.<br />

40<br />

Die Epple GmbH bietet nachhaltige Energiekonzepte<br />

für das ganze Haus. Ein<br />

Mehrwert, der Bauherren und Sanierwilligen<br />

gleichermaßen zu Gute kommt.<br />

Stadtentwicklung<br />

Mit der Frage, wie eine Stadt zukunftsfähig<br />

sein und bleiben kann, beschäftigt<br />

sich Philipp Heidrich, Leiter Stadtmarketing,<br />

Wirtschaftsförderung und Tourismus.<br />

44<br />

Mit Begeisterung und Leidenschaft kreiert<br />

Konrad Joas in seinen Ausstellungsräumen<br />

in Kaufbeuren den passenden<br />

Sonnenschutz für jede Terrasse<br />

Raumkonzepte/Schreinerei<br />

Einrichtung von der Stange ist ihre Sache<br />

nicht. Die Schreinerei Demmler aus Obergünzburg<br />

plant und gestaltet individuelle<br />

Raumkonzepte für alle Ansprüche.<br />

46<br />

Hallenkartbahn<br />

Die ALL-KART Hallenkartbahn Kaufbeuren<br />

ist mit 6000 Quadratmetern eine der<br />

größten Indoor-Kartanlagen Deutschlands.<br />

49<br />

Die KönigsCard<br />

44<br />

51<br />

Die KönigsCard ist eine der umfangreichsten<br />

und beliebtesten Gästekarten<br />

Deutschlands.<br />

Schlusswort<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

5


Interview | Tourismusstrategie<br />

Raum einer modern gelebten Romantik<br />

Landrätin Maria Rita Zinnecker und die Tourismusstrategie im <strong>Ostallgäu</strong><br />

Der Tourismusverband <strong>Ostallgäu</strong> verzeichnet Jahr um Jahr neue Rekorde. Etwa 1,5 Millionen Gäste übernachteten im<br />

vergangenen Jahr in der <strong>Regio</strong>n, die sich „Schlosspark“ nennt und mit herrlichen Logenplätzen, historischen Städten,<br />

idyllischen Dörfern und einem Märchenschloss aufwartet. Doch auch die märchenhafteste <strong>Regio</strong>n ist mit<br />

Herausforderungen im Tourismus konfrontiert. Landrätin Maria Rita Zinnecker wirft im Gespräch mit dem <strong>Allgäuer</strong><br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> einen Blick auf die Zukunft des <strong>Ostallgäu</strong>s als eine der boomenden Tourismusregionen in Deutschland.<br />

AWM: Frau Landrätin, welchen Stellenwert<br />

hat der Tourismus für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Ostallgäu</strong>?<br />

Maria Rita Zinnecker: Ganz klar: einen<br />

sehr großen! Der Tourismus ist eine<br />

Querschnitts- und Netzwerkbranche<br />

mit weit gefächerten Effekten in vielen<br />

Lebens- und Wirtschaftsbereichen. Insgesamt<br />

generierte der Übernachtungs-Tourismus<br />

im <strong>Ostallgäu</strong> 2018 einen<br />

Bruttoumsatz von rund 465 Millionen<br />

Euro. Mit Tagesbesuchern wurden<br />

2018 136 Millionen Euro umgesetzt.<br />

Insgesamt waren es also 602 Millionen<br />

Euro Gesamtbruttoumsatz, 2014 lag<br />

dieser noch bei 486 Millionen Euro.<br />

Dazu kommt: 8.000 Menschen arbeiten<br />

in der <strong>Ostallgäu</strong>er Tourismusbranche.<br />

Nicht zu unterschätzen ist außerdem<br />

der Nutzen der touristischen Infrastruktur<br />

für die Einheimischen.<br />

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AWM: Welche Highlights kann der<br />

Erlebnisraum Schlosspark seinen Gästen<br />

bieten?<br />

Maria Rita Zinnecker: Neben den<br />

zahlreichen Schlössern, Burgen und attraktiven<br />

Städten ist unser größtes<br />

Highlight natürlich das einzigartige Naturerlebnis<br />

mit Bergen, Seen, Wiesen<br />

und Wäldern, das den Gästen Abstand<br />

vom Alltag ermöglicht und sie entspannen<br />

und aufatmen lässt. Erleben kann<br />

man die Natur auf vielen Rad- und Wanderwegen.<br />

Die Kombination einer<br />

ADFC zertifizierten RadReise<strong>Regio</strong>n<br />

und einem 5-Sterne ADFC-Qualitätsradweg<br />

ist einzigartig im deutschsprachigen<br />

Raum. Derzeit wird ein neues<br />

Konzept „Königlich Wandern im<br />

Schlosspark“ erstellt und wird neben einem<br />

Etappenwanderweg viele abwechslungsreiche<br />

Halbtages- und Ganztageswanderungen<br />

in der <strong>Regio</strong>n anbieten.<br />

Wir haben hier eine ausgezeichnete Infrastruktur<br />

mit Bergbahnen, Bädern,<br />

Museen, Freizeiteinrichtungen über alle<br />

Saisonen hinweg und dazu die attraktiven<br />

Angebote der Orte und Betriebe.<br />

AWM: Welches sind die aktuellen Fragen<br />

und Herausforderungen, mit denen<br />

sich eine touristische <strong>Regio</strong>n wie das<br />

BILDER: ANGELIKA HIRSCHBERG<br />

<strong>Ostallgäu</strong> zu beschäftigen hat? Und wie<br />

werden sie angegangen?<br />

Maria Rita Zinnecker: Herausforderungen<br />

wie Klimawandel, Wohnraumproblematik,<br />

Arbeitskräftemangel und<br />

zunehmender Verkehr betreffen auch<br />

den touristischen Bereich. Wir stellen<br />

die Frage: Wie und womit werden die<br />

Akteure im Tourismus in Zukunft ihr<br />

Geld verdienen können? Das „Tourismusforum<br />

Schlosspark“ als gemeinsame<br />

Netzwerkplattform und auch Runde Tische<br />

während des Jahres greifen diese<br />

Themen auf und versuchen Lösungen<br />

zu erarbeiten.<br />

AWM: Wie positioniert sich das <strong>Ostallgäu</strong><br />

im Vergleich zu anderen <strong>Regio</strong>nen?<br />

Maria Rita Zinnecker: Wir sind einer<br />

von neun Erlebnisräumen unter dem<br />

Dach der Marke Allgäu: Der Schlosspark.<br />

Die Königsschlösser sind starke,<br />

sichtbare Symbole für unser Lebensgefühl.<br />

Der Schlosspark ist für uns der<br />

Raum einer modern gelebten Romantik.<br />

Eine Atempause in einer digitalisierten,<br />

kontrollierten und hektischen Zeit. So<br />

haben wir auch unsere Mission definiert:<br />

“Wir schaffen Momente, die das<br />

Herz berühren und das Leben bereichern.“<br />

Unsere <strong>Regio</strong>n ist prädestiniert,<br />

diese Mission zu leben und in diesem<br />

Geist entwickeln wir auch den Schlosspark<br />

und seine Produkte.<br />

AWM: Wie sieht die künftige touristische<br />

Weiterentwicklung des Landkreises<br />

aus? Welche langfristigen Ziele haben<br />

sich die Beteiligten vor Ort gesetzt?<br />

Maria Rita Zinnecker: Derzeit erarbeiten<br />

wir mit zahlreichen Wirtschaftspartnern<br />

aus der <strong>Regio</strong>n eine Tourismusstrategie.<br />

Sie konzentriert sich nicht<br />

nur auf die touristischen Schwergewichte<br />

im Süden, sondern bezieht den<br />

gesamten Landkreis mit ein. Natürlich<br />

immer unter Berücksichtigung der Bedürfnisse<br />

unserer Bürger. In der Strategie<br />

finden sich unter anderem Themen<br />

wie „Wandel vom Skitourismus zum<br />

Wintertourismus“, „Mobilität der Zukunft“,<br />

„Verantwortungsvoller Umgang<br />

mit der Natur“, „Qualität vs. Quantität“<br />

und vieles mehr.<br />

AWM: Sie sprachen vom Qualitätstourismus,<br />

also mehr Wert anstelle von<br />

mehr Masse. Was bedeutet dies für die<br />

Gäste und die Touristiker vor Ort? Und<br />

für den gesamten Wirtschaftsstandort?<br />

Maria Rita Zinnecker: Seit 2009 haben<br />

die Übernachtungen im <strong>Ostallgäu</strong><br />

um rund 1,1 Mil lion zugelegt. Die Aufenthaltsdauer<br />

nimmt aber ständig ab.<br />

Der Tagestourismus ist nicht unwichtig,<br />

wird aber aufgrund der Attraktivität der<br />

Königsschlösser auch künftig schwer zu<br />

steuern sein. Hier können wir nur verkehrstechnische<br />

Maßnahmen ergreifen.<br />

Was aber den Übernachtungstourismus<br />

betrifft, ist für Qualitätsoffensiven in<br />

Ausstattung, Servicequalität und Infrastruktur<br />

noch Spielraum. Weniger Low-<br />

Budget-Angebote, dafür mehr Qualitätsbetten<br />

oder Verbesserung vorhandener<br />

Kapazitäten. Ungebremstes Wachstum<br />

der Kapazitäten kann nicht unser<br />

Ziel sein. Da sind aber auch die betroffenen<br />

Gemeinden gefordert, entsprechende<br />

Voraussetzungen zu schaffen.<br />

AWM: Frau Landrätin, vielen Dank für<br />

das Gespräch.<br />

Angelika Hirschberg<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

7


Marktoberdorf | Wirtshaus<br />

<strong>Allgäuer</strong> Küche mit Pfiff<br />

Blickfang ist er allemal, der Königswirt in Bertoldshofen, einem Stadtteil von<br />

Marktoberdorf. Über 300 Jahre ist das Gebäude schon alt. Nach einer<br />

Komplettsanierung des Gebäudes bewirtschaftet seit 2016 Familie Endras das<br />

Wirtshaus, welches direkt an der Bundesstraße 472 liegt. Der Königswirt ist seither<br />

wieder Dreh- und Angelpunkt sowie ideales Ausflugs- und Speiselokal.<br />

8 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Der Königswirt hat in seiner dreihundertjährigen<br />

Geschichte das Dorfbild<br />

von Bertoldshofen geprägt wie<br />

wohl kaum etwas anderes. Es gibt<br />

sogar eine Wirtshaus-Chronik, die<br />

zum runden Jubiläum im Jahr 2017<br />

erschien. Die Gaststätte ist ein reizvolles<br />

Ziel im schönen Allgäu. Das traditionelle<br />

Landgasthaus ist ein elementarer<br />

Bestandteil des Dorflebens in<br />

Bertoldshofen. „Der Königwirt bietet<br />

vielfältige Möglich keiten für die örtlichen<br />

Vereine, Theater, Feste und Familienfeiern.<br />

Als ideales Ausflugslokal<br />

spielt er auch für unseren Wanderund<br />

Radtourismus im Geltnachtal<br />

eine bedeutende Rolle. Stil- und liebevoll<br />

renoviert prägt er städtebaulich<br />

das Zentrum unseres Stadtteils<br />

Bertolds hofen. Wir freuen uns sehr,<br />

mit dem Königswirt wieder einen<br />

Treffpunkt für Einheimische und Gäste<br />

in Bertolds hofen zu haben.“<br />

Seit drei Jahren führen die Wirtsleute<br />

Jasmin und Daniel Endras den Königswirt.<br />

Die beiden Gastronomie-Profis<br />

verstehen ihr Handwerk. Das rund<br />

20-köpfige Team sorgt an sechs Tagen<br />

die Woche dafür, dass es den Gästen an<br />

nichts fehlt. Nur am Montag gönnen sie<br />

sich eine kurze Verschnaufpause.<br />

Schlemmen wie die Könige<br />

Das Landgasthaus ist modern und traditionell<br />

gestaltet. Das spiegelt sich auch in<br />

der Küche wider. „Bei uns kommt nur<br />

das Beste für den Gast auf den Tisch“,<br />

verspricht Chef Daniel Endras jeden Tag<br />

aufs Neue. Zartschmelzende Ochsenbäckchen<br />

zählen dabei zu den Feinschmecker-Tipps<br />

des Hauses. Der Profikoch<br />

verarbeitet nur perfekte Zutaten,<br />

das Fleisch kommt aus der <strong>Regio</strong>n. „Für<br />

uns ist Qualität in einer regionalen Küche,<br />

die wir anbieten, sehr wichtig.“ So<br />

wird alle drei bis vier Monate die Karte<br />

gewechselt. Saisonal werden heimische<br />

Produkte wie Spargel und Kürbis<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

9


angeboten. Echte Highlights sind die<br />

selbst gemachten Krautkrapfen und Kässpatzen,<br />

sogar Maultaschen werden<br />

frisch zubereitet. „Bei uns gibt es eine<br />

<strong>Allgäuer</strong> Küche mit Pfiff “, verweist<br />

Endras dabei auf das Putensteak, das mit<br />

Risotto und Pfifferlingen garniert, angeboten<br />

wird. Das fünfköpfige Küchenteam<br />

verfeinert und veredelt mit aller<br />

Raffinesse und Leidenschaft sämtliche<br />

Speisen. Im Team werden gemeinsam<br />

neue Rezepte besprochen und kreiert.<br />

„Mir ist dabei wichtig, dass jeder meiner<br />

Köche hier sich einbringen kann. Denn<br />

der Beruf des Kochs ist eine tägliche Herausforderung,<br />

mit viel Spaß und jeder<br />

Menge Abwechslung“, so der Küchenchef.<br />

Das beste Gericht schmecke nur<br />

halb so gut, werde es nicht mit einem<br />

freundlichen Lächeln serviert. „Wir<br />

gehen sehr gerne auf die Wünsche unserer<br />

Gäste ein, das ist unser Anspruch“,<br />

hebt Jasmin Endras hervor, sie zeichnet<br />

sich für den Service verantwortlich.<br />

Platz gibt es zu genüge im Königswirt<br />

Im Festsaal bis zu 170 Gäste, in der<br />

Königsstube können bis zu 35 Gäste feiern,<br />

schlemmen und die Alltagssorgen<br />

hinter sich lassen. Hinzu kommen noch<br />

zwei Biergärten, die in der warmen Jahreszeit<br />

gerne aufgesucht werden. Hohe<br />

Kastanien spenden sogar Schatten.<br />

Der Königswirt ist idealer Treffpunkt<br />

für tolle Konzerte, Live-Bands und auch<br />

zünftige Heimatabende. Das vorweihnachtliche<br />

Highlight jedes Jahr, Max<br />

Kinker und seine Band, ist aus dem Veranstaltungskalender<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Auch Taufen, Firmenfeste,<br />

Vereinsjubiläen und Versammlungen<br />

sind hoch im Kurs. Der Königswirt hat<br />

aber auch das passende Ambiente, um<br />

nach Beerdigungen einen Leichenschmaus<br />

einzunehmen. Besonders<br />

Hochzeiten werden gerne im großen<br />

Festsaal gefeiert. Dabei steht professionelles<br />

Equipment, wie ein Beamer und<br />

eine Leinwand, zur Verfügung. „Wir<br />

sind hier optimal und bestens aufgestellt“,<br />

sagt Jasmin Endras und verweist<br />

dabei auf den kulinarischen Gaumengenuss,<br />

der an so einem besonderen Tag<br />

nicht fehlen darf: Liebe geht bekanntlich<br />

durch den Magen. So zaubert das<br />

Küchenteam ein perfektes Menü.<br />

„Hier gehen wir natürlich auf die<br />

Bedürfnisse und Wünsche des Kunden<br />

ein, da wir uns im Vorfeld zusammensetzen<br />

und alles besprechen,<br />

damit der Hochzeitstag für das Brautpaar<br />

und die Gäste zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis in unserem Hause<br />

wird“, ergänzt Daniel Endras. Traditionell<br />

und urig ist übrigens das Salettl,<br />

der mit rustikalen Holzbänken und<br />

Tischen besonders den perfekten Rahmen<br />

für das Brautverziehen bietet.<br />

Auch sonst steht das Schmuckstück<br />

des Königswirts, am Ufer der Geltnach,<br />

für ein besonderes Vergnügen<br />

bereit. Bis zu 60 Freunde haben im<br />

Salettl Platz. Auch die Firmen haben<br />

den Landgasthof längst entdeckt, halten<br />

hier ihre Tagungen und Seminare<br />

ab. Das einzige Lokal an der B 472 liegt<br />

an der Hauptverkehrsader vom Ost-<br />

10 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Öffnungszeiten<br />

• Dienstag bis Freitag<br />

von 11.00 bis 14.00 und<br />

17.00 bis 23.00 Uhr<br />

allgäu in die oberbayerische <strong>Regio</strong>n. Es<br />

wird auch von vielen Busunternehmen<br />

der <strong>Regio</strong>n gerne angefahren.<br />

Essen bei Ihnen<br />

Wer seine Feier privat oder in der Firma<br />

feiern möchte, der Königswirt kommt zu<br />

Ihnen. „Als Cateringservice sind wir in der<br />

Lage für 20 bis 250 Personen aufzutischen:<br />

Typische traditionelle <strong>Allgäuer</strong> Gerichte<br />

oder etwas Exotisches. Fingerfood, kaltes<br />

und warmes Buffet. Wir machen fast alles<br />

möglich, was sich der Gast wünscht“,<br />

erzählt Jasmin Endras stolz.<br />

Auf rund 1.000 Quadratmeter präsentiert<br />

sich der Königswirt in Bertoldshofen<br />

als erstklassige Location. Seit<br />

2018 schmückt sich das Landgasthaus<br />

mit drei Gastro-Sternen. Fünf großzügige<br />

Zimmer, gemütlich eingerichtet<br />

mit moderner Ausstattung, laden<br />

zum Verweilen ein. Wanderer und<br />

Radfahrer kommen auf ihre Kosten.<br />

Schließlich liegt der Königswirt direkt<br />

am Jakobspilgerweg.<br />

Stefan Günter<br />

• Samstag und Sonntag<br />

ab 11.00 Uhr geöffnet,<br />

durchgehend warme Küche<br />

• Montag ist Ruhetag<br />

Landgasthof Königswirt<br />

Schongauer Straße 13<br />

87616 Bertoldshofen<br />

Telefon (08342) 7051102<br />

info@koenigswirt.de<br />

www.koenigswirt.de<br />

BILDER: CHRISTIAN KNEIFEL<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

11


Nesselwang | Firmen- und Familienlauf<br />

<strong>Allgäuer</strong> Endress+Hauser Wetzer<br />

FIRMEN- UND FAMILIENLAUF <strong>2019</strong><br />

Der Firmen- und Familienlauf am Standort Nesselwang im Allgäu feiert 10-jähriges Jubiläum<br />

Endress+Hauser am Standort Nesselwang feierte am Freitag, 05. Juli <strong>2019</strong> bereits ihr 10. Jubiläum<br />

als Hauptsponsor des <strong>Allgäuer</strong> Endress+Hauser Wetzer Firmen- und Familienlaufs. Die Veranstaltung<br />

ist einzigartig im Allgäu und in diesem Jahr war ein ganz besonderes Rahmenprogramm geboten:<br />

DJ, Hüpfburg, Softeisbar und vieles mehr. Zahlreiche Mitarbeitende, viele Nesselwanger und Anwohner<br />

aus der Umgebung waren mit am Start: als Mitläufer, Besucher und Zuschauer entlang der Strecke.<br />

Startschuss für die drei Läufe: Endress+Hauser Wetzer<br />

Firmenlauf 5,4 km und 10,8 km und AOK Nordic Walking 5,4 km.<br />

12 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Zwischen Endress+Hauser Wetzer, dem<br />

Skiklub Nesselwang und der Firma Allgäu<br />

Timing aus Nesselwang besteht bereits<br />

seit vielen Jahren eine fruchtbare<br />

Zusammenarbeit. Gemeinsam kümmerten<br />

sie sich auch in diesem Jahr wieder<br />

um die Organisation der Veranstaltung<br />

und boten rund um die Läufe selbst<br />

ein attraktives Rahmenprogramm für<br />

Familien an. Vielen Dank an dieser Stelle<br />

an all die vielen Organisatoren.<br />

Es soll ein Erlebnis für die Familie sein,<br />

das ist das, was wichtig ist, meint Frank<br />

Walle – Mitbegründer der Veranstaltung<br />

und ehemaliger Director Human<br />

Resources. Er hat damals gemeinsam<br />

mit Kurt Dittrich, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender<br />

und Robert Frei – heute<br />

bei Tourismus <strong>Ostallgäu</strong>, damals bei<br />

der Marketing GmbH Nesselwang – die<br />

Veranstaltung ins Leben gerufen. „Es ist<br />

toll zu beobachten, dass eine gemeinsame<br />

Idee nach zehn Jahren immer noch<br />

so gut funktioniert, sich weiterentwickelt<br />

hat und neben dem Hauptsponsor<br />

sogar neue Unterstützer gewinnen<br />

konnte.“, so Robert Frei.<br />

Alle Mitarbeiter, die von Endress+Hauser<br />

Wetzer mit Spaß und Freude mit am Start sind.<br />

Die verschiedenen Läufe<br />

Die Veranstaltung startet am späten<br />

Nachmittag mit dem Allgäu-Timing<br />

Bambini-Lauf, bei dem sich die Kleinsten<br />

auf 300 m einmal wie die Größten fühlen<br />

dürfen. Weiter geht es mit dem Schlichtling<br />

Kids-Run à 1,4 km. Hier können<br />

sich alle Kids unter Beweis stellen. Danach<br />

fällt der Startschuss für den Endress+Hauser<br />

Wetzer Firmenlauf à<br />

5,4 km als Einzel- und Mannschaftswertung<br />

und à 10,8 km als Einzelwertung<br />

und gleichzeitig für das AOK Nordic<br />

Walking à 5,4 km. Bei der anschließenden<br />

Siegerehrung winken großartige<br />

Sachpreise für alle Sieger und sie können<br />

viele schöne Erinnerungen mit nach<br />

Hause nehmen.<br />

Teilnehmer und Gewinner<br />

Insgesamt konnte der Lauf 247 Teilnehmer<br />

zählen, darunter 25 Mitarbeitende<br />

von Endress+Hauser und auch einige Kinder<br />

unserer Mitarbeitenden. Wir möchten<br />

uns bei allen Teilnehmern herzlich für<br />

den Einsatz bedanken und gratulieren den<br />

Gewinnern: Julia Thanner, Christoph<br />

Schneid, Salome Damith, Max Eberle,<br />

Pierre Hennicke, Sarah Briechle, Marina<br />

Damith, Fabian Schmölz, Markus Weisse,<br />

Christian Thanner, Ulrich Guranti,<br />

Christian Kinzel.<br />

Birgit Fuhrmann<br />

Endress+Hauser<br />

Wetzer GmbH + Co. KG<br />

Technology Media<br />

Der Streckenplan mit der Route durch Nesselwang.<br />

Obere Wank 1<br />

87484 Nesselwang<br />

Telefon (08361) 308-0<br />

info.pcw@endress.com<br />

www.endress.com/wetzer<br />

BILDER: MICHAEL KONRAD<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

13


<strong>Ostallgäu</strong> | Tourismus<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> wartet neben einer guten touristischen<br />

Infrastruktur mit einem unvergleichbaren<br />

Naturerlebnis auf.<br />

BILD: ALLGÄU GMBH<br />

EINFACH KÖNIGLICH Rekordzahlen im Tourismus<br />

Das <strong>Ostallgäu</strong> gehört zu den TOP-Ferienregionen<br />

in Deutschland. Mit einem<br />

Bruttoumsatz von 602 Millionen Euro<br />

und über 8.000 Beschäftigten stellt der<br />

Tourismus außerdem eine wichtige<br />

wirtschaftliche Säule des Landkreises<br />

dar. Dass die <strong>Regio</strong>n Jahr um Jahr neue<br />

Rekord-Gästezahlen verbuchen kann,<br />

führte Landrätin Maria Rita Zinnecker<br />

auf einen einfachen Grund zurück.<br />

„Wir haben all das zu bieten, was sich<br />

Touristen nur wünschten“, sagte sie anlässlich<br />

der Mitgliederversammlung<br />

des Tourismusverbands. „Eine hervorragende<br />

touristische Infrastruktur, eine<br />

Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten, spitzenmäßige<br />

Gastgeber und ein einmaliges<br />

Naturerlebnis.“<br />

Tatsächlich besuchten auch im vergangenen<br />

Jahr erneut mehr Gäste die <strong>Allgäuer</strong><br />

Urlaubsregion der Berge, Schlösser und<br />

Seen. Insgesamt kamen 2018 mehr als 1,4<br />

Millionen Menschen (plus 7,3 Prozent)<br />

ins <strong>Ostallgäu</strong> und verweilten dort für<br />

durchschnittlich 3,2 Tage. Rund 4,6 Millionen<br />

Übernachtungen verzeichneten<br />

die Vermieter der Urlaubsregion <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

Positiv zeichnet sich auch die Steigerung<br />

der Bettenauslastung ab: Die rund<br />

26.400 Gästebetten waren 2018 zu<br />

47,7 Prozent ausgelastet (im Vergleich zu<br />

46 Prozent im Jahr 2017).<br />

14 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Der Ausbau des touristischen Angebots<br />

komme darüber hinaus auch den<br />

Einheimischen zugute, betont Landrätin<br />

Zinnecker, und trage zur Lebensqualität<br />

in Zeiten des Fachkräftemangels<br />

bei. Im Vordergrund der Entwicklung<br />

stehe nunmehr die qualitative<br />

Ausbreitung des Rad- und Wanderangebots.<br />

Mit der erneuten Zertifizierung<br />

der „RadReise<strong>Regio</strong>n Schlosspark“<br />

und der Fünf-Sterne-Qualitätsradroute<br />

Schlosspark im Allgäu ist das<br />

<strong>Ostallgäu</strong> im Radtourismus einzigartig.<br />

Jetzt sollen auch die Wanderangebote<br />

im Erlebnisraum „Schlosspark“<br />

(wie das <strong>Ostallgäu</strong> im Tourismus genannt<br />

wird) verstärkt in den Mittelpunkt<br />

gerückt werden. Im Rahmen eines<br />

LEADER-Projekts hat Wanderführerin<br />

Christa Fredlmeier mit einem<br />

neuen Schlosspark-Leitwanderweg<br />

und ergänzenden Ortswanderwegen<br />

wichtige Bausteine für ein qualitativ<br />

hochwertiges Wanderangebot geschaffen.<br />

Es wird „Königlich wandern<br />

im Schlosspark“ heißen.<br />

Angelika Hirschberg<br />

Der Tourismus im <strong>Ostallgäu</strong><br />

2018 in Zahlen<br />

• Fast 1,5 Millionen Besucher<br />

• Rund 4,6 Millionen Übernachtungen<br />

• 602 Millionen Euro Bruttoumsatz<br />

• Mehr als 8.000 Beschäftigte<br />

BILD: ANGELIKA HIRSCHBERG


Ebenhofen | Holzbau<br />

Was zählt, ist ein starkes Team!<br />

SÄBU Holzbau GmbH: Wir investieren in qualitatives Wachstum<br />

Ein Team aus hoch ausgebildeten <strong>Spezial</strong>isten sorgt<br />

für höchste Qualität der Bauvorhaben.<br />

„Wir sind nicht die Insel der Glückseligen“,<br />

sagt Friedrich Nagel, Geschäftsführer<br />

der SÄBU Holzbau GmbH, und<br />

tatsächlich lächelt er dabei nicht. „Auch<br />

wir arbeiten hart.“ Dennoch macht das<br />

Systembauunternehmen aus Ebenhofen<br />

einiges richtig in Sachen Arbeitgeber,<br />

Teamplay und Mannschaftsführung.<br />

Mehrfach ausgezeichnet als Great Place<br />

to Work, Preisträger des Deutschen<br />

Exzellenz-Preises verbunden mit der<br />

besonderen Würdigung von Mitarbeiterexpertise<br />

und Mitarbeitereinbindung<br />

sowie dauerhafter wirtschaftlicher<br />

Erfolg haben SÄBU zu einem Vorzeigearbeitgeber<br />

der <strong>Regio</strong>n gemacht. Und<br />

weit darüber hinaus.<br />

So wurde gar die bekannte Harvard<br />

Business School auf den 42-Mann-<br />

Betrieb im Allgäu aufmerksam: „From a<br />

Leadership Crisis to Qualitative Growth“<br />

nennt sich die Fallstudie der Universität<br />

Kärnten, die unter den Veröffentlichungen<br />

der Harvard Business School weltweit<br />

zugänglich ist. In deren Mittelpunkt<br />

steht die Entwicklung der<br />

SÄBU Holzbau GmbH der vergangenen<br />

Jahre, als Musterbeispiel für Unternehmen<br />

im Holzbau weltweit. Professor<br />

Dr. Dietmar Sternad (Lehrstuhlinhaber<br />

International Management der Hochschule<br />

Kärnten) untersucht seit langem<br />

das wertschaffende und qualitative<br />

Wachstum von Unternehmen in<br />

16 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Österreich, Deutschland und Italien.<br />

Und stieß dabei auf SÄBU als<br />

Best-Practice-Beispiel.<br />

Das mag zunächst wissenschaftlich abgehoben<br />

klingen, in der Praxis sind für<br />

SÄBU-Mitarbeiter jedoch Rahmenbedingungen<br />

selbstverständlich geworden,<br />

für die in anderen Firmen noch<br />

immer gekämpft wird. Flexible Arbeitszeiten<br />

beispielsweise. Die 42 Mitarbeiter<br />

in Ebenhofen arbeiten nach 13 verschiedenen<br />

Arbeitszeitmodellen, angepasst<br />

an Lebensphase und Bedürfnisse der<br />

einzelnen Mitarbeiter – und unabhängig<br />

von Position und Funktion im Unternehmen.<br />

Eine Teilzeitlösung in Verbindung<br />

mit einer Führungsstelle? Ist bei<br />

SÄBU nicht etwa verpönt, sondern<br />

gibt es mehrfach. Diplom-Ingenieurin<br />

Andrea Hacker beispielsweise, die seit<br />

fast 20 Jahren beim Systembauer in<br />

Ebenhofen arbeitet, ist Projektleiterin<br />

und trifft weitreichende Entscheidungen.<br />

„Ich schätze sehr, dass ich – je nachdem,<br />

wie sehr meine Familie mich<br />

braucht – meine Arbeitszeiten anpassen<br />

kann“, sagt die Mutter von drei Kindern.<br />

„Wir vergeben Aufgaben und keine Zeitkonten,<br />

die es abzuarbeiten gilt“, erklärt<br />

Friedrich Nagel und jetzt lächelt er auch<br />

wieder: „Interessanterweise fahren wir<br />

mit dieser Einstellung auch wirtschaftlich<br />

sehr erfolgreich.“<br />

Zauberformel SÄBU<br />

Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

innerhalb einer klaren Struktur<br />

zu schaffen, mag die Zauberformel sein,<br />

die SÄBU als Arbeitgeber auszeichnet.<br />

Dazu gehört auch, dass jeder Mitarbeiter<br />

ein individuelles Weiterbildungsbudget<br />

besitzt. Dass der Berufseinsteiger<br />

wie der alte Hase seine Fähigkeiten<br />

aus spielen und seine Talente entwickeln<br />

kann. Dazu gehört, dass in Feedback-Gesprächen<br />

die Passform des Aufgabengebiets<br />

und die Möglichkeiten des<br />

einzelnen Mitarbeiters gemeinsam<br />

Objekte, die begeistern. Kindertageseinrichtungen<br />

in München und Stuttgart.<br />

„Neugierig auf ein tolles Team?<br />

Schicke uns Deine Bewerbung!“<br />

Christine Machacek,<br />

Geschäftsführerin SÄBU Holzbau GmbH<br />

abgeklärt werden. „Wir fördern und wir<br />

fordern“, beschreibt es Friedrich Nagel<br />

weiter. Er sieht sich gemeinsam mit<br />

Geschäftsführerin Christine Machacek<br />

als Cheftrainer einer 42-köpfigen Mannschaft<br />

aus hoch ausgebildeten <strong>Spezial</strong>isten.<br />

Erstaunlich ist und bleibt, dass<br />

SÄBU mit kleinen, speziell aufgestellten<br />

Teams, die wie Zahnräder ineinanderlaufen,<br />

Vorhaben stemmt, für die Wettbewerbsunternehmen<br />

im Modul bau<br />

600 Mann beschäftigen. Dass diese <strong>Spezial</strong>isten-Teams<br />

natürlich zu ein anderpassen,<br />

dem anspruchsvollen Geschäft<br />

gewachsen sein und ihr Feld beherrschen<br />

müssen, dafür müsse die<br />

Geschäftsleitung Sorge tragen, definiert<br />

es Nagel. „Bei Vorstellungsgesprächen<br />

fragen wir uns vor allen anderen Dingen,<br />

ob der Bewerber oder die Bewerberin<br />

zu SÄBU passt“, erklärt Christine<br />

Machacek. „Letztendlich entscheidet<br />

über eine Einstellung aber das Team<br />

selbst, wir Chefs setzen uns nicht über<br />

diese Entscheidung hinweg.“<br />

So beweist SÄBU Jahr um Jahr, dass<br />

nicht die Größe eines Bauunter nehmens<br />

allein seine Leistungsfähigkeit ausmacht.<br />

Christine Machacek, Enkelin des<br />

Firmengründers, will an den Werten<br />

des Familienunternehmens festhalten.<br />

Gemeinsam mit Friedrich Nagel, der<br />

seit Juli <strong>2019</strong> auch geschäftsführender<br />

Gesellschafter der SÄBU GmbH ist,<br />

geht es ihr insbesondere um qualitatives<br />

und nachhaltiges Unternehmenswachstum,<br />

nicht um Massenproduktion. „Die<br />

Gebäude, die wir bauen, sind so gut“,<br />

sagt Nagel, der bei SÄBU auch die technische<br />

Leitung verantwortet, „dass wir<br />

wachsen könnten, bis wir platzen.“ Die<br />

Nachfrage nach Objekten in SÄBU-<br />

Hybridbauweise sei so groß, dass Bauherren<br />

in Ebenhofen anklopften und<br />

fragten: „Was müssen wir machen,<br />

damit ihr mit im Team seid?“ Dennoch<br />

denkt das Führungduo Machacek/<br />

Nagel nicht an eine unkontrollierte<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

17


Mitarbeiter fördern und fordern – das hat sich das Familienunternehmen<br />

SÄBU auf die Fahnen geschrieben.<br />

Diese dreigeschossige Schule entsteht momentan in München. Zum<br />

Schulstart am 10. September geht sie fristgerecht in Betrieb.<br />

Erweiterung der Mitarbeiterzahl. Sondern<br />

an ein beständiges Invest in Knowhow<br />

und Qualität.<br />

Qualität vor Quantität<br />

Mit schlüsselfertigen Holz-Hybridgebäuden,<br />

die schnell, bedürfnisund<br />

termingerecht gefertigt werden,<br />

begeistert SÄBU seine Kunden aus<br />

Kommunen und Gewerbe. Optimierte<br />

Baulösungen in hoher Qualität sind nun<br />

einmal das Markenzeichen des <strong>Allgäuer</strong><br />

Holzbau-Unternehmens. Um die unterschiedlichsten<br />

Anforderungen zu erfüllen,<br />

die tagtäglich an die <strong>Ostallgäu</strong>er<br />

Systembauer herange tragen werden,<br />

entwickelt SÄBU beständig neue, innovative<br />

und intelligente Baulösungen.<br />

„Langeweile sieht anders aus“, sagt ein<br />

Mitarbeiter aus der Fertigung und lacht.<br />

Ein Beispiel ist der dreigeschossige Neubau<br />

einer Schule in München mit rund<br />

2.000 Quadratmetern Nutzfläche, der<br />

passend zum Start des neuen Schuljahrs<br />

am 10. September in Betrieb geht.<br />

30 Wochen vergingen von der Vertragsunterzeichnung<br />

bis zur schlüsselfertigen<br />

Übergabe der Schule an ihren Rektor,<br />

einschließlich der kompletten Ausführungsplanung<br />

des Objektes. Davon<br />

waren lediglich 17 Wochen reine Bauzeit<br />

vor Ort. „So schnell und zuverlässig wie<br />

wir ist kaum einer“, bestätigt Geschäftsführer<br />

Nagel. Und SÄBU will<br />

noch schneller werden und die gesamte<br />

Realisierungszeit eines Bauvorhabens<br />

auf 26 Wochen reduzieren. „Vier<br />

Wochen weniger, das sind ehrlicherweise<br />

die schwersten. Wir werden uns die<br />

nötige Zeit nehmen, dies auch zu schaffen“,<br />

fügt Friedrich Nagel hinzu. Die<br />

Messlatte ist gesteckt – auf höchstem<br />

Niveau, wie immer bei SÄBU.<br />

SÄBU Holzbau GmbH<br />

Industriegebiet Ebenhofen<br />

Kirnachstraße 9<br />

87640 Biessenhofen<br />

Telefon (08342) 9614-0<br />

info@saebu-holzbau.de<br />

www.saebu-holzbau.de<br />

Angelika Hirschberg<br />

BILDER: SÄBU HOLZBAU GMBH<br />

18 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Füssen | Autohaus<br />

Audi ehrt seine 20 besten Händler<br />

Autohaus Heuberger wird mit dem „Audi Business Cup“ ausgezeichnet<br />

Seit 55 Jahren ist das Autohaus<br />

Heuberger, mit Standorten in<br />

Bernbeuren und Füssen, die<br />

Anlaufstelle für Audi und VW.<br />

Jetzt wurde das Autohaus als einer<br />

der besten Vertragshändler in<br />

Deutschland ausgezeichnet.<br />

Zuverlässigkeit, Respekt und Zukunftsorientierung,<br />

das sind die Werte, für die<br />

das Autohaus Heuberger steht und die<br />

hier auch gelebt werden. Dem Familienunternehmen<br />

ist es besonders wichtig,<br />

dass sich Respekt sowohl auf die Kunden<br />

als auch auf die eigenen Mitarbeiter bezieht.<br />

„Mit 150 Mitarbeitern an den<br />

Standorten Füssen und Bernbeuren sind<br />

wir groß genug, um in Zukunft bestehen<br />

und dem Kunden alles, was er wünscht,<br />

bieten zu können, aber noch klein genug,<br />

um eine persönliche Beziehung zu Kunden<br />

und Mitarbeitern zu haben“, so Inhaber<br />

und Geschäftsführer Reiner Heuberger.<br />

Zum 55-jährigen Bestehen öffnet das Autohaus<br />

Heuberger in Bernbeuren am 22.09. seine Türen.<br />

Unter den 20 besten Audi Partnern<br />

in Deutschland<br />

Im Juli wurde dem Unternehmen nun in<br />

Mailand der „Audi Business Cup“ verliehen,<br />

mit dem die 20 erfolgreichsten<br />

Audi Partner in Deutschland ausgezeichnet<br />

wurden. Diese Auszeichnung<br />

beruht auf der Auswertung der Leistungskennziffern<br />

im Bereich Neu- und<br />

Gebrauchtwagen, Service und den Ergebnissen<br />

von Kundenbefragungen in<br />

allen Bereichen.<br />

„Uns sind die Mitarbeiter wichtig,<br />

denn nur gute und zufriedene<br />

Mitarbeiter können dem Kunden<br />

einen guten Service bieten.“<br />

Reiner Heuberger, Inhaber und<br />

Geschäftsführer<br />

55 Jahre Autohaus Heuberger<br />

Dieses Jahr feiert das Autohaus Heuberger,<br />

das Partner für VW, Audi und Škoda<br />

ist, sein 55-jähriges Bestehen. Das moderne<br />

und zukunftsorientierte Familienunternehmen<br />

ist stolz auf seine bestens ausgebildeten<br />

und motivierten Mitarbeiter,<br />

die gemeinsam mit der Geschäftsleitung<br />

für Stabilität und eine langfristige, faire<br />

Zusammenarbeit mit den Kunden und<br />

Partnern sorgen. „Uns sind die Mitarbeiter<br />

wichtig, denn nur gute und zufriedene<br />

Mitarbeiter können dem Kunden einen<br />

guten Service bieten“, so Reiner Heuberger.<br />

Dass diese Werte auch gelebt werden,<br />

spürt man schon, wenn man das Autohaus<br />

betritt. Kompetenz und Leidenschaft<br />

sind das, was das Team vom Autohaus<br />

Heuberger ausmacht.<br />

Verleihung des Audi Business Cup. V.l.n.r.: Christian Bauer<br />

(Leiter Vertrieb Deutschland), Reiner Heuberger, Roswitha<br />

Rommel (Leiterin Vertriebsorganisation Deutschland).<br />

Autohaus Heuberger GmbH<br />

Hiebelerstraße 65<br />

87629 Füssen<br />

Telefon (08362) 91920<br />

fuessen@autohaus-heuberger.de<br />

www.autohaus-heuberger.de<br />

Günther Hammes<br />

BILDER: AUTOHAUS HEUBERGER GMBH<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

19


Pfronten | Elektroniklösungen<br />

BDT PFRONTEN:<br />

1969 – <strong>2019</strong><br />

Zukunftsweisend war der Firmenname,<br />

den sich Rolf Müller vor<br />

50 Jahren überlegte: Bavaria Digital<br />

Technik und er steht heute noch für<br />

innovative Elektronik lösungen von<br />

der Entwicklung bis zur Fertigung<br />

ganzer Baugruppen mit Firmensitz<br />

nach wie vor in Pfronten.<br />

Nach der Betriebsführung ging es erst mal gemeinsam aufs Schiff – die BDT Mitarbeiter bei der Forggenseerundfahrt.<br />

Mit zwei Mitarbeitern gründete er die<br />

Firma und machte sie mit seinem Bru der<br />

Hans und den beiden Gesellschaf tern<br />

Annemarie und Walter Lautermann zu<br />

einem erfolgreichen mittelständischen<br />

Unternehmen. Voraus schauend war<br />

auch die Entscheidung der vier Inhaber<br />

2006 an die Industrie Holding AdCapital<br />

AG aus Tuttlingen zu verkaufen. Im Firmenverbund<br />

befinden sich weitere Unternehmen<br />

aus den Bereichen Elektrotechnik,<br />

Metall- und Kunststoffverarbei-<br />

20 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


tung sowie Zulieferbetriebe der Automobilindustrie,<br />

wodurch wertvolle Synergien<br />

geschaffen werden können.<br />

„Wir finden bessere Lösungen als andere“<br />

Das war das Motto von Walter Lautermann,<br />

den seine „Elektroniksucht“<br />

heute noch umtreibt. Sein Anspruch ist<br />

immer noch Firmencredo. Die von<br />

BDT entwickelte Elektronik wird in<br />

den meisten Druckmaschinen weltweit<br />

eingesetzt. Zur Hardware schufen die<br />

Informatiker die passende Software<br />

Logotronic. Das Beispiel ist exemplarisch<br />

für die Arbeitsweise der BDT:<br />

individuelle Antworten auf spezielle<br />

Kunden ansprüche. Geschäftsführer<br />

Manuel Stelzer, der seit 2014 für die<br />

<strong>Allgäuer</strong> Traditionsfirma tätig ist, sammelte<br />

vor seinem Einstieg Erfahrungen<br />

u. a. bei Siemens und weiß um die Vorzüge<br />

des mittelständischen Unternehmens.<br />

„Wir reagieren schneller, unkomplizierter<br />

und kundenorientierter<br />

als jeder Großkonzern.“<br />

Heute: One-Stop-Shop und IoT<br />

2018 erzielte die BDT mit rund 100 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von 15 Millionen<br />

Euro. Von der Entwicklung bis zur<br />

Fertigung kompletter Geräte, von der<br />

ersten Idee bis zur voll konfektionierten<br />

Auslieferung bieten die Pfrontener ihren<br />

Kunden einen sogenannten One-Stop-<br />

Shop für Elektronik an. Aktuell wird<br />

schwerpunktmäßig an IoT Internet of<br />

Things Technologien gearbeitet, die<br />

physische und virtuelle Gegenstände<br />

miteinander vernetzen.<br />

Der Schwerpunkt liegt in der Automobilindustrie,<br />

Industrieelektronik,<br />

Medizintechnik und auf <strong>Spezial</strong>lösungen<br />

für die nachhaltige Energiewirtschaft.<br />

Der Betrieb war einer der<br />

ersten in ganz Süddeutschland, der sich<br />

nach dem strengen IATF 16949:2016<br />

zertifizieren konnte und damit den<br />

strengen Richtlinien der Automobilzuliefererindustrie<br />

entspricht.<br />

Strahlende Gesichter auch bei der Geschäftsleitung, von links nach rechts: Hans-Jürgen Döringer, Vorstand<br />

und Hans-Joachim Holstein, Aufsichtsrat der AdCapital AG, Manuel Stelzer, Geschäftsführer der BDT, seine<br />

Ehefrau Tatjana Stöckl und Gisela Holstein.<br />

Vielfalt der Berufe: BDT als Arbeitgeber<br />

Elektroniker, Wirtschafts- und Elektroingenieure,<br />

Informatiker, EDV Techniker,<br />

Bürokaufleute und Betriebswirtschaftler<br />

sind bei dem <strong>Allgäuer</strong> Unternehmen<br />

beschäftigt. Studenten machen<br />

hier Projekt- und Abschlussarbeiten,<br />

ebenso werden duale Studiengänge<br />

angeboten. Aber auch für viele Ferienjobber<br />

ist das Pfrontener Unternehmen<br />

beliebter Arbeitgeber.<br />

„Bei BDT haben wir die Möglichkeit viel<br />

zu lernen und da es ein mittelständisches<br />

Unternehmen ist, kennen wir uns alle.“,<br />

loben Zacharias Stiefenhofer und Nicolo<br />

Liotta ihre Ausbildungsfirma.<br />

Das schätzt auch Jörg Umkehrer,<br />

Betriebsratvorsitzender: „Bei der BDT<br />

kennt jeder jeden, es gibt kurze Entscheidungswege<br />

und gute Entwicklungs-<br />

und Gestaltungs möglichkeiten<br />

für die Mitarbeiter.“ Liane Endres, langjährige<br />

Mitarbeiterin im Prüffeld: „Es<br />

kommen immer wieder neue Produkte<br />

in unser Haus und somit gibt es auch<br />

neue Herausforderungen für alle Abteilungen<br />

und da müssen wir natürlich gut<br />

und überlegt zusammen arbeiten. Es<br />

wird spannend bleiben. Ich komme<br />

jeden Tag gerne zur Arbeit.“<br />

1969 – <strong>2019</strong>: 50-jähriges Firmenjubiläum<br />

Bei den Feiern zum 50-jährigen Jubiläum<br />

standen dann auch die Mitarbeiter<br />

im Mittelpunkt. „Sie können stolz auf<br />

das Erreichte sein, denn Sie alle haben<br />

die Voraussetzungen geschaffen, um die<br />

neue Erfolgsgeschichte der BDT fortzuschreiben.“,<br />

betonte AdCapital AG<br />

Vorstand Hans-Jürgen Döringer. Für<br />

Hans-Joachim Holstein, Aufsichtsrat der<br />

AdCapital AG sind die erfolgreichen<br />

Ge schäftszahlen die Bestätigung auf<br />

dem richtigen Weg zu sein: „Die BDT<br />

hat ihre Hausaufgaben gemacht und erfolgreich<br />

Nischen besetzt.“, gratulierte er<br />

und somit seien alle Voraussetzungen<br />

geschaffen, um weitere Jahre erfolgreich<br />

am Markt bestehen zu können.<br />

Bavaria Digital Technik GmbH<br />

Rehbichler Weg 26<br />

87459 Pfronten<br />

Telefon (08363) 9108 0<br />

info@bdt-online.de<br />

www.bdt-online.de<br />

Anne Roth<br />

BILDER: YVONNE RUDOLPH<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

21


<strong>Ostallgäu</strong> | ABK <strong>Allgäuer</strong> Radltour<br />

RADFAHREN MIT<br />

KÖNIGLICHEM RÜCKENWIND<br />

Einzigartiges Angebot für Radler im <strong>Ostallgäu</strong> –<br />

ABK <strong>Allgäuer</strong> Radltour ist Highlight<br />

Wenn im Mai eine schier endlos bunte Schlange quer durchs <strong>Ostallgäu</strong> rollt, ist wieder Radltour-<br />

Zeit. Bereits zum 11. Mal starteten heuer mehr als 1700 Radfahrer zur Panoramatour durch den<br />

Landkreis – vor traumhafter Kulisse und auf gut gesicherten Straßen. Start war in diesem Jahr der<br />

Bootshafen von Lechbruck, von wo aus die Radfahrer – ausgestattet in hellblauen Radltour-Shirts –<br />

den südlichen Landkreis rund um den Auerberg eroberten. Vorbei an blühenden Löwenzahnwiesen,<br />

entlang des türkisblauen Lechs und stets mit Blick auf ein grandioses Alpenpanorama.<br />

Save the Date<br />

Die 12. ABK <strong>Allgäuer</strong><br />

Radltour findet am Sonntag,<br />

21. Juni 2020, mit Start und Ziel<br />

in Obergünzburg statt.<br />

Auf Einladung des Landkreises <strong>Ostallgäu</strong><br />

und der Aktienbrauerei Kaufbeuren<br />

(ABK) starten jedes Jahr fast 2.000<br />

Renn- und Genussradler auf die Touren<br />

durch das <strong>Ostallgäu</strong>. Damit ist die ABK<br />

<strong>Allgäuer</strong> Radltour eine der größten Breitensportveranstaltungen<br />

Bayerns. Jedes<br />

Jahr variiert auch die Streckenführung<br />

Die blaue Schlange rollt durchs <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

und zeigt die vielfältige Schönheit des<br />

Landkreises auf, die sich, so Landrätin<br />

Maria Rita Zinnecker, am besten vom<br />

Fahrradsattel aus entdecken lasse.<br />

Doch das <strong>Ostallgäu</strong> zeigt sich gewiss<br />

nicht nur am Tag der ABK <strong>Allgäuer</strong><br />

Radltour als perfekte Radregion: Es gibt<br />

mehrere Dinge, die das Radangebot im<br />

Schlosspark so königlich machen: Die<br />

grandiose Bergkulisse, zahlreiche Flüsse<br />

und Seen, die historischen Städte und<br />

idyllischen Dörfer, die Königsschlösser<br />

des Bayernkönigs Ludwig II. Von vielen<br />

Wegen aus sind sie zu sehen und sie setzen<br />

der ohnehin schon majestätischen<br />

Landschaft eine besonders schöne Krone<br />

auf. Auf elf thematischen <strong>Regio</strong>nalrouten<br />

und einer Leitroute, der so genannten<br />

Qualitätsradroute „Schlosspark<br />

radrunde im Allgäu“ können Genussradler<br />

den Schlosspark in seiner<br />

ganzen Vielfalt erleben. Der ADFC hat<br />

das hochwertige Radwegenetz als Rad-<br />

Reise<strong>Regio</strong>n zertifiziert, ebenso die<br />

„Schlossparkrad runde im Allgäu“, die<br />

22 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Der Radtourismus boomt – hier hat sich auch das<br />

<strong>Ostallgäu</strong> mit einem qualitätsvollen Radwegenetz und<br />

vielen Angeboten für Radreisende positioniert.<br />

Radeln boomt!<br />

zusätzlich mit fünf Sternen ausgezeichnet<br />

wurde. Auch das ist deutschlandweit<br />

einmalig. Auf 219 Kilometern, aufgeteilt<br />

in fünf Abschnitte, führt die Route<br />

zu den Burgen und weltbekannten<br />

Schlössern wie Neu schwanstein, historischen<br />

Städten, Seen und schönsten<br />

Logenplätzen der <strong>Regio</strong>n. Alle Routen<br />

sind auch für Genussradler geschaffen,<br />

die gerne mal ein Päuschen einlegen.<br />

Das braucht es hier sowieso ab und an:<br />

damit man sich mal kneifen kann, ob die<br />

herrliche Kulisse auch wirklich ganz real<br />

ist. Ein Serviceheft ist in den Tourist-<br />

Informationen des Schlossparks erhältlich,<br />

ebenso eine Radkarte Schlosspark<br />

im Allgäu und eine Raderlebniskarte.<br />

Viele Gastgeber sind auf die Bedürfnisse<br />

von Radfahrern eingestellt und ebenfalls<br />

ADFC-zertifiziert. Überall im Schlosspark<br />

können Fahrräder, Akkus und<br />

GPS-Geräte ausgeliehen werden.<br />

Angelika Hirschberg<br />

Seit Jahren wächst der Radtourismus<br />

Laut Aussagen des ADFC waren 2016<br />

rund 5,2 Millionen Radreisende<br />

unterwegs. Während im Schlechtwetterjahr<br />

2017 erstmals die Zahl der<br />

Radurlauberinnen und Radurlauber<br />

gesunken war, stieg sie im letzten Jahr<br />

wieder deutlich an. Dabei ist Deutschland<br />

als Ziel der absolute Liebling: 70<br />

Prozent der für <strong>2019</strong> geplanten<br />

Radurlaube sollen im Inland stattfinden.<br />

Die meisten Radurlauberinnen und<br />

Radurlauber – 88 Prozent – planen ihre<br />

Touren selbst. Bei der Planung wird das<br />

Internet immer wichtiger, Karten,<br />

Empfehlungen, Reiseführer bleiben aber<br />

weiter relevant. Auch 2018 setzte sich<br />

der Trend zum Elektrofahrrad fort. Rund<br />

ein Viertel der Radurlaubenden fährt<br />

mit E-Bikes, 2017 waren es 18 Prozent.<br />

Radeln im <strong>Ostallgäu</strong> in Zahlen<br />

• 219 Kilometer Radwegenetz<br />

• 11 thematische <strong>Regio</strong>nalrouten<br />

• 1 Leitroute, die Schlossparkradrunde<br />

im Allgäu<br />

• ***** 5 Sterne<br />

BILDER: TOURISMUSVERBAND OSTALLGÄU E.V. CHRISTIAN GREITHER PHOTOGRAPHY<br />

Ihr Schneidcenter für Bänder aus Kupfer und Kupferlegierungen<br />

Die Wieland Roessler GmbH wurde im Jahr 1955 als Handelsunternehmen für Metallwaren und Werkzeuge gegründet. Seit 1993 sind<br />

wir eine Tochtergesellschaft der Wieland-Werke AG in Ulm, einem der weltweit führenden Hersteller von Halbfabrikaten aus Kupferwerkstoffen.<br />

Wir bieten mit 19 Mitarbeitern hohe Qualität und zuverlässigen Service, und das bei stetig wachsenden Anforderungen.<br />

Wieland Roessler GmbH I Josefsthaler Str. 4 I 87600 Kaufbeuren<br />

wieland-roessler.de<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

23


Südliches <strong>Ostallgäu</strong> | Raiffeisenbank<br />

Eine starke Gemeinschaft<br />

Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG – Entscheidungskompetenz vor Ort<br />

74 Mitarbeiter kümmern sich um alle<br />

Belange ihrer Kunden im südlichen <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

125 Jahre Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG – Aus bescheidenen Anfängen ist ein bedeutender Marktfaktor<br />

entstanden, ein eigenständiges und erfolgreiches Bankinstitut mit Entscheidungskompetenz vor Ort. Für das<br />

<strong>Allgäuer</strong> <strong>Wirtschaftsmagazin</strong> werfen die Bankvorstände Peter Huber und Georg Hummel einen Blick ins Jetzt und<br />

Morgen der Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

Wer möchte sich seinen Anteil am Himmelreich<br />

nicht schon auf Erden sichern?<br />

Für viele Menschen zwischen Leuterschach,<br />

Seeg und Buching ist dies in der<br />

Tat ganz leicht. Denn auch das Himmelreich<br />

gehört zur Raiffeisenbank Südliches<br />

<strong>Ostallgäu</strong> – und leiht seinen Namen<br />

einem Waldstück oberhalb des<br />

Bannwaldsees. Jedes der rund 6.000<br />

Mitglieder der Bank darf sich zumindest<br />

diesem Himmelreich zugehörig fühlen<br />

und profitiert vom genossenschaftlichen<br />

Geschäftsmodell und den Vorteilen<br />

der Volks-und Raiffeisenbanken. So<br />

ist jedes Mitglied am wirtschaftlichen<br />

Erfolg der Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong><br />

eG beteiligt. Denn in der Regel<br />

erhalten Geschäftsanteilseigner einmal<br />

jährlich eine Dividende.<br />

Menschliche Bank<br />

„Wir sind eine ländliche, nah an den<br />

Menschen orientierte Bank“, beschreibt<br />

es Bankvorstand Peter Huber. Er leitet<br />

gemeinsam mit Georg Hummel die<br />

Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG<br />

mit acht Geschäftsstellen in Buching,<br />

Lengenwang, Leuterschach, Roßhaupten,<br />

Rückholz, Seeg, Stötten und<br />

Trauchgau. Mit fünf angeschlossenen<br />

Raiffeisenmärkten, den zwei anerkannten<br />

Alpen Beichelstein und Hochegg,<br />

einer Gemeinschaftsweide und immerhin<br />

112 Hektar Waldbesitz.<br />

Im Jahr 1894 wurde die erste der Raiffeisenbanken<br />

im südlichen <strong>Ostallgäu</strong> in<br />

Seeg gegründet. Durch die notwendigen<br />

Zusammenschlüsse im ländlichen<br />

Bereich zur Raiffeisenbank Südliches<br />

<strong>Ostallgäu</strong> hat sich die Geschäftsbasis<br />

erheblich verbreitert, so dass mittler-<br />

24 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


„Wir können stolz sein auf das Erreichte.<br />

Aus bescheidenen Anfängen vor 125 Jahren<br />

konnten wir uns zu einem eigenständigen<br />

und erfolgreichen Bankinstitut entwickeln.<br />

Fast jeder zweite Einwohner in unserem<br />

Geschäftsgebiet ist Mitglied und damit<br />

Träger unserer Genossenschaft.“<br />

Peter Huber,<br />

Bankvorstand Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG<br />

weile etwa 14.000 Einwohner zum Geschäftsbereich<br />

gehören. „Trotzdem sind<br />

wir angesichts unserer Mitarbeiterzahl<br />

oder unseres Geschäftsvolumens eine<br />

kleine aber sehr feine Bank. Unser Angebot<br />

an Finanzprodukten ist jedoch<br />

durch die Einbettung in den genossenschaftlichen<br />

Finanzverbund durchaus<br />

mit einer Großbank vergleichbar“, erläuterte<br />

Georg Hummel.<br />

„Wir sind keine normale Bank“<br />

Entscheidend dabei ist für Peter Huber,<br />

dass die Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong><br />

eine von Grund auf gesunde Bank<br />

ist. „Im Vergleich der VR Banken sind<br />

wir sowohl beim Eigenkapital als auch<br />

beim Betriebsergebnis bei den besten<br />

Banken in Bayern,“ sagt der Bankchef.<br />

Die Bilanzsumme im vergangenen Jahr<br />

sei bei stattlichen 330 Millionen Euro<br />

gewesen, erklärt Huber und fügt hinzu:<br />

„Unsere Bank kann die Kreditwünsche<br />

unserer Kunden sehr gut erfüllen.“ Mit<br />

den Verbundpartnern könne die Raiffeisenbank<br />

tatsächlich alle Anfragen vor<br />

Ort abdecken, egal ob Geldanlage, Bürgschaft<br />

oder Finanzierungswünsche.<br />

„Wir beweisen tagtäglich, dass die Größe<br />

einer Bank nichts mit ihrer Leistungsfähigkeit<br />

zu tun hat.“<br />

In einer ländlich geprägten Bank wie der<br />

Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong><br />

spielt darüber hinaus die Nähe zu den<br />

Menschen eine große Rolle. Insgesamt<br />

kümmern sich 74 Mitarbeiter um die<br />

Kundenwünsche vor Ort. „Ohne den<br />

persönlichen Kontakt geht es in unserem<br />

Bereich nicht“, erklärt Georg<br />

Hummel. Gerade für Landwirte im<br />

Geschäftsgebiet ist die Raiffeisenbank<br />

meist erster Ansprechpartner bei Finanzierungsfragen.<br />

„Die Verankerung im<br />

Lebensumfeld der ländlichen Bevölkerung<br />

ist mit das Geheimnis unseres<br />

Erfolgs“, sagt der Bankvorstand. Dennoch<br />

werde auch die Raiffeisenbank in<br />

Zukunft ihre Prozesse optimieren und<br />

digitalisieren. Ganz im Sinne zufriedener<br />

Kunden, die viele Bankgeschäfte online<br />

von zuhause erledigen wollen. „Die<br />

Geschäftsstelle vor Ort wird deshalb<br />

trotzdem weiter bestehen“, gibt Huber<br />

die Richtung vor. „Denn immerhin sind<br />

wir meist persönliche Problemlöser für<br />

unsere Kunden.“<br />

Bankvorstand Peter Huber sagt das<br />

nicht ohne auf die lange Geschichte und<br />

die Tradition der Genossenschaftsbanken<br />

zu verweisen. Nach den Prinzipien<br />

der Selbstverantwortung, Selbstverwaltung<br />

und Selbsthilfe schuf der Genossenschaftsgründer<br />

und Sozialreformer<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen das gesamte<br />

Genossenschaftswesen. Getreu dem<br />

Leitspruch „Was einer alleine nicht<br />

schafft, das gelingt vielen“ wird auch die<br />

Raiffeisenbank Südliches <strong>Ostallgäu</strong> von<br />

der Idee einer starken Gemeinschaft getragen.<br />

Heute wirken Generalversammlung,<br />

Aufsichtsrat und Vorstand gemeinsam<br />

hin zu einer demokratischen<br />

Willensbildung vor Ort, auf die jedes<br />

Mitglied Einfluss nehmen kann. Die<br />

regionale Verantwortung und Verbundenheit<br />

zeigt sich im Jubiläumsjahr auch<br />

mit einer besonderen Aktion: Mit einer<br />

Spende von 20.000 Euro unterstützt die<br />

Raiffeisenbank die örtlichen Vereine<br />

und ihre Jugendarbeit.<br />

Leuterschach<br />

Marktoberdorf<br />

Rückholz<br />

Lengenwang<br />

Seeg<br />

Raiffeisenbank<br />

Südliches <strong>Ostallgäu</strong> eG<br />

Hauptstraße 49<br />

87637 Seeg<br />

Telefon (08364) 98220<br />

info@rb-sued-oal.de<br />

www.rb-sued-oal.de<br />

Stötten<br />

Roßhaupten<br />

Forggensee<br />

Füssen<br />

Der Geschäftsbereich der Raiffeisenbank Südliches<br />

<strong>Ostallgäu</strong> erstreckt sich von Leuterschach bei Marktoberdorf<br />

bis Trauchgau.<br />

Angelika Hirschberg<br />

Lech<br />

Trauchgau<br />

Buching<br />

BILDER: RAIFFEISENBANK SÜDLICHES OSTALLGÄU EG<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

25


Kaufbeuren | Holz Groß– und Einzelhandel<br />

Holz Espermüller in Kaufbeuren blickt auf eine<br />

über 500-jährige Firmengeschichte zurück.<br />

Holzbearbeitung<br />

im Allgäu seit 1439<br />

Holz Espermüller: Holz in all seiner Vielfalt<br />

Holz Espermüller in Kaufbeuren ist<br />

ein führendes Unternehmen der<br />

holz bearbeitenden Industrie mit<br />

einer jahr hundertelangen Fa milien -<br />

tradition. Erfahrung und Leidenschaft<br />

für den Werkstoff Holz machen<br />

seit Generationen den Erfolg des<br />

Familien unter nehmens aus, das sich<br />

als flexibler Partner für Handwerk,<br />

Handel und Industrie in Süddeutschland<br />

und dem an grenzenden<br />

Ausland etabliert hat.<br />

Die Firma Holz Espermüller blickt auf<br />

eine – sage und schreibe – 580-jährige<br />

Geschichte zurück. Im Jahr 1439 wurde<br />

das Unternehmen erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Aus dem Betrieb einer<br />

Mühle entstand dank Wasserkraft im<br />

Laufe der Zeit ein Sägewerk mit angeschlossenem<br />

Hobelwerk. Der Wandel<br />

vom traditionellen Holzbearbeitungsbetrieb<br />

zum modernen Serviceunternehmen<br />

setzte im Jahr 1975 mit der<br />

Stilllegung des Sägewerks ein. Heute<br />

ist Holz Espermüller mit 20 Produktionsfacharbeitern,<br />

zwei Hobelstraßen<br />

und einem Produktionsvolumen von<br />

über einer Million Quadratmeter Mas-<br />

sivholzprofilen jährlich eine feste Instanz<br />

der holzbearbeitenden Branche<br />

und verlässlicher Partner in allen Belangen<br />

rund um Holz und Bau.<br />

Was das Herz begehrt<br />

Es ist das breite Sortiment, das die Firma<br />

Holz Espermüller auszeichnet. Neben<br />

einer Vielzahl an Massivholzprofilen aus<br />

eigener Fertigung ergänzen heute Produkte<br />

wie ökologische Dämmstoffe,<br />

Plattenwerkstoffe, Brettschichtholz, Bodenbeläge<br />

und Türen die Produktpalette<br />

des Unternehmens. „Wir fertigen<br />

Massiv holzprofile in den unterschiedlichsten<br />

Holzarten und auf speziellen<br />

26 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Kundenwunsch für die Verwendung im<br />

Innen- und Außenbereich, beispielsweise<br />

für Terrassendecks, Fassadenschalung<br />

oder Fußbodendielen“, erklärt<br />

Simon Geirhos, Verkäufer im Innendienst<br />

bei Holz Espermüller.<br />

Eine eigene Abteilung kümmert sich<br />

auch um die Oberflächenbehandlung<br />

aller Fassaden im gewünschten Farbton.<br />

„Hierzu verwenden wir ausschließlich<br />

wasserlösliche Produkte“,<br />

fügt Holzexperte Simon Geirhos an.<br />

Den hohen Anspruch an seine eigene<br />

Fertigung setzt das Unternehmen konsequent<br />

bei der Auswahl seiner Lieferanten<br />

fort. „Nur so können wir den hohen<br />

Standard unserer Produkte garantieren“,<br />

ergänzt Alexander Hartmann,<br />

ebenfalls im Verkauf von Holz Espermüller<br />

tätig. „Als Bindeglied zwischen<br />

Gewerbe und Industrie sorgen wir so<br />

auch für eine schnelle Verbreitung von<br />

neuen Technologien und innovativen<br />

Produkten bei unseren Kunden.“<br />

Umfangreiches Lager<br />

Ein 40.000 Quadratmeter großes Firmengrundstück<br />

und ein mehr als umfangreiches<br />

Lagersortiment in allen Produktbereichen<br />

decken so gut wie alle<br />

kurzfristigen und individuellen Kundenwünsche<br />

und Bedarfe. Von besonderer<br />

Bedeutung ist, dass alle Transporte auch<br />

mit dem eigenen Fuhrpark durchgeführt<br />

werden können. „Damit ist eine fachgerechte<br />

Auslieferung gewährleistet“,<br />

betont Verkaufsmitarbeiter Geirhos.<br />

„Das einzig Beständige im Leben ist<br />

der Wandel – wir verändern Holz,<br />

Holz verändert uns – 580 Jahre<br />

Holzbearbeitung aus Leidenschaft.”<br />

Holzfachmarkt vor Ort<br />

Ein weiteres Plus des großen Holzfachbetriebs<br />

in Kaufbeuren ist die eigene<br />

Ausstellungsfläche. Auf rund 1.500 Quadratmetern<br />

präsentiert sich ein breites<br />

Spektrum des modernen Innenausbaus,<br />

von großzügigen Musterbodenflächen<br />

bis hin zu zahlreichen Einrichtungs- und<br />

Gestaltungsbeispielen. Hier im ESKA<br />

Holzmarkt ist auch für Fachhändler die<br />

ideale Plattform geschaffen, ohne kostenintensive<br />

Ausstellung eigene Kunden<br />

zu beraten oder das speziell geschulte<br />

Fachpersonal von Holz Espermüller in<br />

Anspruch zu nehmen.<br />

Ökologie wird groß geschrieben<br />

Am Anfang der Firmengeschichte stand<br />

die Wasserkraft. Sie wird bis heute genutzt,<br />

denn das Unternehmen produziert<br />

mit zwei Generatoren jährlich bis<br />

zu 700.000 Kilowatt ökologischen<br />

Strom. Dieser Strom wird zur Deckung<br />

des Bedarfs in der Produktion sowie<br />

zum Betrieb umweltfreundlicher Elektroseitenstapler<br />

verwendet. Dafür ist<br />

unter anderem zuverlässig seit fast hundert<br />

Jahren ein Generator im Einsatz.<br />

Weil für ein ökologisches Gleichgewicht<br />

ein Geben und Nehmen vonnöten ist,<br />

setzte sich das Unternehmen Holz<br />

Espermüller im Jahr 2009 für den Bau<br />

einer Fischtreppe an der Wertach ein.<br />

So konnte die Durchgängigkeit des Flusses<br />

wiederhergestellt, der Fischbestand<br />

gesichert und der heimatlichen Flora<br />

und Fauna eine Zukunft gegeben werden.<br />

Angelika Hirschberg<br />

Das breite Spektrum des modernen Innenausbaus.<br />

Holz Espermüller GmbH & Co. KG<br />

Auf 1.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentiert der ESKA Holzmarkt<br />

Musterböden, Einrichtungsbei spiele und die Vielfalt des Werkstoffs Holz.<br />

Espachstraße 17<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Telefon (08341) 9040-0<br />

info@holz-espermueller.de<br />

www.holz-espermueller.de<br />

BILDER: HOLZ ESPERMÜLLER<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

27


Buchloe und Oy-Mittelberg | Automobile<br />

Jeep® – Es gibt nur ein Original<br />

Wer Jeep® sagt, meint Allrad-Pauli – den Jeep® <strong>Spezial</strong>isten in der <strong>Regio</strong>n<br />

Es gibt Autos, die fährt man, weil<br />

man vernünftig ist – und es gibt<br />

Autos, die man fährt, weil sie ein<br />

Lebensgefühl vermitteln. So die Jeep®<br />

Modelle vom Autohaus Pauli in<br />

Buchloe und Oy-Mittelberg.<br />

Die Hände umklammern das Lenkrad,<br />

ein kurzer Tritt aufs Gaspedal und die<br />

Reifen krallen sich in den Untergrund.<br />

Du spürst die Kraft des Motors in deinen<br />

Eingeweiden, und du weißt, du<br />

sitzt in einem Jeep®. Die Modelle der<br />

Marke, die oft kopiert aber nie erreicht<br />

wurden, fühlen sich in der Stadt genauso<br />

wohl, wie draußen vor den Toren<br />

der Stadt – dort, wo der Asphalt endet.<br />

Modernste Technik verbindet heute<br />

die Ideologie der Marke mit Lösungen,<br />

die den Anforderungen der heutigen<br />

Zeit gerecht werden. Und wer Jeep®<br />

sagt, der meint Pauli.<br />

Testfahrt in der hauseigenen „Jeep®-Oase“.<br />

Wer Jeep® sagt, meint Pauli<br />

Seit über 30 Jahren ist das Autohaus<br />

Pauli der Fachbetrieb in Sachen Allrad<br />

in der <strong>Regio</strong>n. In dem Familienbetrieb<br />

steht Kundenservice an erster Stelle<br />

und so bietet das Autohaus Pauli, das<br />

heute einer der größten Jeep®-Tuner in<br />

ganz Europa ist, von Finanzierung und<br />

Leasing über Werkstattleistungen bis<br />

hin zu Tuning alles an, was der Allradfan<br />

liebt und braucht. Neben der<br />

Marke Jeep® ist das Autohaus Pauli<br />

auch Partner für Dodge, Chrysler,<br />

SsangYong, Isuzu, DFSK.<br />

Günther Hammes<br />

Firmengründer Claudia & Peter Pauli, sen.<br />

Automobil-Center Pauli e.K.<br />

Schwabenstr. 8 u. 8a<br />

86807 Buchloe<br />

Telefon (08241) 3028<br />

info@allrad-pauli.de<br />

www.allrad-pauli.de<br />

Automobil-Center Pauli e.K.<br />

Filiale Oy-Mittelberg<br />

Hauptstr. 2<br />

87466 Oy-Mittelberg<br />

Telefon (08366) 984977<br />

Telefax (08366) 984979<br />

BILDER: AUTOMOBIL-CENTER PAULI E.K.<br />

28 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Kempten | KFZ-Mobilität<br />

MOBILITÄT IST UNSER DING<br />

Wir kennen sie alle – die gelben Abschleppwagen der Firma Schlichtling<br />

Rund um die Uhr stehen die Mitarbeiter der Firma Schlichtling bereit und kommen mit ihren gelben Abschleppwagen<br />

zur Hilfe, wenn das Auto mal liegengeblieben ist. Was aber viele nicht wissen ist, was die Firma sonst noch alles anbietet.<br />

Ölspurbeseitigung und Rückholdienst<br />

im In- und Ausland für PKW, LKW und<br />

Busse runden das Angebot der Firma<br />

Schlichtling ab.<br />

Das Portfolio der Firma Schlichtling,<br />

die dieses Jahr ihr 30-jähriges Bestehen<br />

feiert, beinhaltet so ziemlich alles, was<br />

es im Bereich der KFZ-Mobilität gibt.<br />

Bekannt in der ganzen <strong>Regio</strong>n ist die<br />

Firma sicherlich für ihren Abschlepp-<br />

Service. Als ADAC Mobilitätspartner<br />

und Partner vieler weiterer Autohäuser,<br />

Versicherungen und Automobilclubs<br />

stehen die Helfer mit ihren gelben<br />

Abschleppwagen zur Verfügung. Aber<br />

auch europaweite Fahrzeug-Überführungen<br />

werden von dem Fachbetrieb,<br />

der Mitglied im Verband der<br />

Bergungs- und Abschleppunternehmen<br />

e.V. ist, übernommen.<br />

Von Neuwagen bis Autovermietung<br />

Die an drei verschiedenen Standorten<br />

ansässige Firma bietet allerdings noch<br />

viel mehr an, als nur Pannendienst und<br />

Abschlepp-Service. Für so ziemlich alles<br />

rund ums Thema Mobilität steht die Firma<br />

Schlichtling zur Stelle. Der Kfz-Meisterbetrieb<br />

bietet als Bosch Car Service<br />

Partner den perfekten Service rund um<br />

ihr Fahrzeug. Mit mehr als 16.500 Werkstätten<br />

in über 150 Ländern gehört<br />

Bosch Car Service zu den größten<br />

unabhängigen Werkstattketten der Welt.<br />

Der Kfz-Meisterbetrieb bietet von<br />

Kfz-Reparaturen, über Wartungsarbeiten<br />

aller Fabrikate bis zu HU/AU alles<br />

an, was notwendig und gewünscht ist.<br />

Auch beim Thema Mietwagen ist die Firma<br />

zur Stelle. Ein Ersatzwagen nach einem<br />

Unfall oder Panne? Oder planen Sie<br />

einen Umzug oder Ausflug? Schlichtling<br />

hat auf jeden Fall das richtige Fahrzeug<br />

für Sie. Und sollten Sie mal einen neuen<br />

Wagen wollen, dann steht ihnen die Firma<br />

Schlichtling mit ihren EU-Neuwagen<br />

ebenfalls zur Seite. Schwertransporte,<br />

Krandienste, Extremschmutzbeseitigung,<br />

Firma Peter Schlichtling e.K.<br />

Standort Nesselwang<br />

Obere Wank 19 + 21<br />

87484 Nesselwang<br />

Telefon (08361) 92500-0<br />

info@schlichtling.de<br />

www.schlichtling.de<br />

Standort Füssen<br />

Hiebelerstr. 49<br />

87629 Füssen<br />

Telefon (08362) 924372-0<br />

fuessen@schlichtling.de<br />

Standort Kempten<br />

Holzbachweg 8<br />

87437 Kempten<br />

Telefon (0831) 580925-0<br />

kempten@schlichtling.de<br />

Günther Hammes<br />

BILDER: FIRMA SCHLICHTLING E.K.<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

29


Biessenhofen/Aitrang | Zahnarztpraxis<br />

Ein Lächeln<br />

ist Ausdruck<br />

eines guten<br />

Gefühls<br />

Zahnarztpraxis Dr. Martin Nemec und Kollegen<br />

Zahnarzt zu sein, sei für ihn eine Herzensangelegenheit. So be schreibt es Dr. Martin Nemec,<br />

Zahnmediziner und Implan tologe mit zwei Praxen in Biessenhofen und Aitrang. Anspruch und<br />

Ziel seiner Behandlungsweise ist es, Zahn gesundheit auf höchstem Niveau zu erhalten oder<br />

wieder herzustellen – stets ver bunden mit Empathie, Mensch lichkeit und einem Lächeln.<br />

Ein bisschen Wellness muss sein –<br />

auch beim Zahnarzt. Dazu gehört für<br />

Dr. Martin Nemec, dass seine Prophylaxe-Patienten<br />

in der modernen und<br />

doch behaglichen Atmosphäre der<br />

Warte-Lounge zur Ruhe kommen.<br />

Dazu gehören extrem kurze Wartezeiten,<br />

entspannte Musik und ein entspannendes<br />

Farbkonzept. Nervosität<br />

in prall vollen Wartesälen, Panik auf<br />

dem Behandlungsstuhl – all das ist für<br />

Dr. Martin Nemec tabu. „Zahnheilkunde<br />

ist zu einem großen Teil Vertrauenssache“,<br />

erklärt er. „Ich freue<br />

mich über jeden Patienten, der mir<br />

sein Vertrauen schenkt, und nehme<br />

seine Ängste und Schmerzen sehr<br />

ernst.“ Der Patient werde in alle Schritte<br />

der Behandlung miteinbezogen, er<br />

als Zahnarzt sehe sich aufgrund seines<br />

Fachwissens zuallererst als kompetenter<br />

Berater und Begleiter. Gerade<br />

Angstpatienten widmet Dr. Nemec<br />

besonders viel Zeit. „Der Patient gibt<br />

das Tempo der Behandlung vor, nicht<br />

der Zahnarzt“, erklärt er seine Vorgehensweise.<br />

Erst wenn der Mensch vor<br />

ihm das Behandlungszimmer mit einem<br />

Lächeln verlasse, sei er mit seiner<br />

Arbeit zufrieden.<br />

30 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Wellness-Oase anstatt Zahnarztstuhl: Die Praxis von Dr. Martin Nemec<br />

hat sich auf Angstpatienten spezialisiert.<br />

Eine Herzensentscheidung ist es für den<br />

Zahnmediziner mit Schwerpunkten in<br />

der Implantologie und Parodontologie<br />

auch gewesen, vor knapp zehn Jahren<br />

nach Biessenhofen zu kommen und dort<br />

die Praxis in der Füssener Straße zu<br />

übernehmen.<br />

Aus drei schlichten Behandlungszimmern<br />

wurde im Laufe der Zeit eine<br />

moderne, über 350 Quadratmeter<br />

große Zahnarztpraxis mit separater<br />

Prophylaxe- Lounge. Die Übernahme<br />

einer zweiten Praxis in Aitrang folgte<br />

2014. Insgesamt verfügt Dr. Nemec mit<br />

seinem Team aus insgesamt 23 Mitarbeitern<br />

und spezialisierten Zahnärzten über<br />

zehn Behandlungsstühle. Dass das Konzept<br />

bei seinen Patienten gut ankommt,<br />

spiegelt sich in der Tatsache wider, dass<br />

täglich ein bis zwei neue Patienten hinzukommen.<br />

Auf dem Zahnärzte-Bewertungsportal<br />

jameda findet sich die Praxis<br />

Dr. Nemec unter den TOP 5 aller Zahnärzte<br />

in Kaufbeuren und Umgebung. Erst<br />

Anfang Juli stellte ein Patient dort folgende<br />

Bewertung online: „Durch ein Kindheitstrauma<br />

hatte ich wahnsinnige Angst<br />

vorm Zahnarzt, aber ich musste ja mal<br />

gehen. Also, um es kurz zu machen, unter<br />

vielen Tränen bin ich dann doch hin.<br />

Nach vier Monaten Behandlung bin ich<br />

nun sehr zufrieden. Endlich lachen, ohne<br />

dass ich mich schämen muss. Ich kann<br />

ihn [Dr. Nemec] nur weiter empfehlen.“<br />

Diese Aussage ist nur ein Beispiel unter<br />

vielen, wie sie auf jameda über<br />

Dr. Nemec und sein Praxisteam zu lesen<br />

„Trotz meiner großen Angst vorm<br />

Zahnarzt und vor Füllungen, war<br />

alles perfekt. Schmerzfrei und superschnelle<br />

zwei Füllungen. Danke.“<br />

Bewertung vom 03. Juli <strong>2019</strong>,<br />

www.jameda.de<br />

sind. Vertrauensvolle Nähe zu den Patienten<br />

und gegenseitige Wertschätzung<br />

machen das Verhältnis zu dem Zahnarzt<br />

aus, der über Frankfurt, Dubai und Minden<br />

ins Allgäu kam. Dort hatte sich<br />

Dr. Martin Nemec von Anfang an der<br />

Vision verschrieben, Zahnheilkunde auf<br />

höchstem medi zinischen Niveau für<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

31


In der hellen Rezeption des Prophylaxe-Bereichs strahlen grüne Naturtöne um die Wette. Hier ist Wohlfühlen angesagt.<br />

Mein wichtigstes Anliegen<br />

als Zahnarzt und Zahnimplantologe<br />

lautet, mich mit einer Vielzahl<br />

möglicher Leistungen für die<br />

Gesundheit, die optimale Funktion<br />

und die Schönheit Ihrer<br />

Zähne einzusetzen.“<br />

Dr. Martin Nemec, Inhaber der Zahnarztpraxis<br />

in Biessenhofen und Aitrang<br />

Patienten jeden Alters zu bieten. Diese<br />

Messlatte legt er sich bis heute tagtäglich<br />

neu auf und orientiert sich dabei an internationalen<br />

Standards und den Bedürfnissen<br />

der Menschen vor Ort. Das gesamte<br />

Praxisteam – Zahnärzte wie auch<br />

Fachpersonal – ist regelmäßig auf Fortund<br />

Weiterbildungen. Dr. Nemec wie<br />

auch seine Behandler haben zudem <strong>Spezial</strong>gebiete<br />

wie beispielsweise die Kinderzahnheilkunde,<br />

in denen sie sich ein<br />

hohes Wissen angeeignet haben. Das<br />

zeigt sich im erfolgreichen Abschluss mit<br />

Master of Science in zwei weiteren Studiengängen.<br />

Die Mitgliedschaft in diver-<br />

sen nationalen und internationalen wissenschaftlichen<br />

Fachgesellschaften unterstreicht<br />

den hohen Qualitätsanspruch<br />

der Praxis, so dass sich die anfängliche<br />

Vision zu einem Best-Prac tice-Beispiel<br />

manifestiert hat: „Gepaart mit viel<br />

Menschlichkeit wollen wir in Leistung<br />

und Qualität führend sein.“<br />

Ob groß oder klein, jung oder schon<br />

etwas älter: „Wir sind eine Praxis für die<br />

ganze Familie, vom Drei- bis zum<br />

93- Jährigen“, schmunzelt Dr. Nemec.<br />

Und weil die Gesundheit der Mund höhle<br />

erwiesenermaßen große Auswirkungen<br />

auf den allgemeinen Gesundheitszustand<br />

hat, legt die Praxis großen Wert auf<br />

die Vernetzung der Fachgebiete. „Wir<br />

arbeiten eng mit Physiotherapeuten,<br />

Orthopäden, Internisten und anderen<br />

Fachärzten zusammen“, bestätigt<br />

Dr. Nemec. Abgerundet wird das ganzheitliche<br />

Spektrum seiner Praxis durch<br />

die ästhetische Zahnheilkunde: ein Bereich<br />

der Zahnmedizin, der (abgesehen<br />

von verletzungsbedingten Korrekturen)<br />

immer stärker von Patienten nachgefragt<br />

wird. Ein schönes Lächeln sagt eben oftmals<br />

mehr als tausend Worte.<br />

Angelika Hirschberg<br />

„Zum ersten Mal in meinem<br />

Leben kann ich sagen, dass<br />

ich gerne zum Zahnarzt gehe.<br />

Es gibt ihn ja kaum noch,<br />

den Zahnarzt, der so kompetent<br />

sein Fach versteht, vor allem den<br />

Umgang mit Angstpatienten.<br />

Tolles Team insgesamt. Ich gehe<br />

immer gerne mit einem Lächeln<br />

aus der Praxis.“<br />

Bewertung vom 28. Mai <strong>2019</strong>,<br />

www.jameda.de<br />

Dr. med. dent. Martin Nemec M.Sc, M.Sc<br />

Füssener Straße 10<br />

87640 Biessenhofen<br />

Telefon (08341) 2510<br />

biessenhofen@dr-nemec.de<br />

Elbseestraße 1<br />

87648 Aitrang<br />

Telefon (08343) 1037<br />

aitrang@dr-nemec.de<br />

www.dr-nemec.de<br />

BILDER: PRAXIS DR. NEMEC<br />

32 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Kaufbeuren – hier im Bild Kloster und Fünfknopfturm –<br />

ist unter den Top-Aufsteiger-<strong>Regio</strong>nen Deutschlands.<br />

BILD: PIXABAY.COM<br />

Zukunftsatlas: Kaufbeuren ist bundesweit<br />

unter den Top Aufsteigern<br />

Kaufbeuren // Alle drei Jahre veröffentlicht<br />

die Prognos AG gemeinsam<br />

mit der Wirtschaftszeitung<br />

Handelsblatt den so genannten<br />

Zukunftsatlas. Darin wird die Zukunftsfähigkeit<br />

aller deutschen<br />

<strong>Regio</strong>nen dargestellt. Die Stadt Kaufbeuren<br />

hat es <strong>2019</strong> unter die Top Aufsteiger-<strong>Regio</strong>nen<br />

Deutschlands geschafft.<br />

Der Zukunftsatlas <strong>2019</strong> bewertet<br />

die Zukunftschancen und –risiken<br />

aller 401 bundesweiten Kreise und<br />

kreisfreien Städte. Die regionale Entwicklung<br />

wird dabei über zehn Jahre<br />

hinweg verfolgt. Der Grund für die außerordentliche<br />

Platzierung, ist der wirtschaftlich<br />

positiven Entwicklung Kaufbeurens<br />

zu verdanken. Untersucht werden<br />

anhand eines Zukunftsindex Kriterien<br />

wie Dynamik, Stärke, Demographie,<br />

Arbeitsmarkt, Innovation und<br />

Wohlstand. Im Jahr 2016 lag die Stadt<br />

Kaufbeuren auf Platz 188 von 402 im<br />

Chancen-Risiko-Mix. In diesem Jahr<br />

wurde in der Gesamtwertung Platz 82 erreicht.<br />

Bei den größten Gewinnern in der<br />

3-Jahres- Perspektive landete Kaufbeuren<br />

sogar auf dem dritten Platz. Die Stadt<br />

schaffte es damit deutschlandweit unter<br />

die Top 10 der Aufsteiger-<strong>Regio</strong>nen. Für<br />

Oberbürgermeister Stefan Bosse war die<br />

Platzierung eine Überraschung: „Vieles<br />

ist in den vergangenen Jahren gut gelaufen,<br />

aber mit einer Platzierung in den Top<br />

zehn habe ich nicht gerechnet.“ Im Vergleich<br />

zu 2016 ist die Zahl der Arbeitslosen<br />

rückläufig. Auch der Zuzug junger<br />

Bürgerinnen und Bürger hat das Gesamtergebnis<br />

begünstigt. Außerdem<br />

herrschen laut Zukunftsatlas ein gutes<br />

Gründungsklima sowie solide Investitionen<br />

der heimischen Wirtschaft.<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

33


Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong> | AOK Bayern<br />

Nah am Menschen – die AOK vor Ort<br />

Hans Achatz, kaufmännischer Direktor der Fachklinik Enzensberg, AOK-Direktor Bernd Ruppert und<br />

Personalleiter Stefan Linder machen sich gemeinsam für mehr Gesundheit im Betrieb stark (v.li.).<br />

AWM: Herr Ruppert, welches Selbstverständnis<br />

hat die AOK in Bayern?<br />

B.R.: Für die AOK steht seit jeher der<br />

Mensch im Mittelpunkt. Wir versichern<br />

über vier Millionen Menschen in Bayern.<br />

Diese große Gemeinschaft garantiert<br />

höchste Sicherheit – von der Kindheit<br />

bis ins Alter. Um die Gesundheit<br />

unserer Versicherten kümmern wir uns<br />

nicht erst im Krankheitsfall. Für diese<br />

Unternehmensphilosophie stehen wir<br />

mit unserem Namen. Mit einem Marktanteil<br />

von über 41 % in Bayern – und<br />

über 50 % im Allgäu – gestaltet die AOK<br />

Bayern das Gesundheitswesen im Freistaat<br />

mit. Im <strong>Ostallgäu</strong> und der Stadt<br />

Kaufbeuren beraten wir knapp 80.000<br />

Versicherte nah am Menschen in unseren<br />

Geschäftsstellen Kaufbeuren, Marktoberdorf<br />

und Füssen, sowie in Buchloe.<br />

AWM: Herr Ruppert, neben der klassischen<br />

Versorgung und der Gesundheitsförderung<br />

im Allgemeinen, wie unterstützen<br />

Sie Firmen im Engagement um<br />

die Gesundheit ihrer Beschäftigten?<br />

B.R.: Wir unterstützen sehr breit im Bereich<br />

der Betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

(BGF). Erster Schritt ist eine gezielte<br />

Analyse der Arbeits- und Belastungssituation<br />

durch die AOK-Experten,<br />

um Handlungsschwerpunkte zu<br />

erkennen. Durch Hilfen zum gesundheitsförderlichen<br />

Umgang mit Belastungen<br />

und Reduzierung belastender Rahmenbedingungen<br />

kann die Gesundheit<br />

positiv beeinflusst werden. Daneben sind<br />

auch die Verbesserung der Führungsund<br />

Unternehmenskultur, des Betriebsklimas<br />

sowie alter(n)sgerechtes Arbeiten<br />

ein wichtiger Bestandteil von BGF.<br />

AWM: Und wie wirkt in einem Betrieb<br />

nun alles zusammen?<br />

B.R.: BGF zielt darauf ab, Gesundheitsressourcen<br />

auf- und Belastungen abzubauen.<br />

Erfolgversprechend ist BGF immer<br />

dann, wenn Maßnahmen sowohl<br />

das Verhalten der Beschäftigten betreffen<br />

sowie die Arbeits- und betrieblichen<br />

Rahmenbedingungen. Mitarbeiterbetei-<br />

34 <strong>Ostallgäu</strong> |<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


ligung fördert die Passgenauigkeit und<br />

Akzeptanz von Angeboten und Veränderungsprozessen.<br />

Voraussetzung für<br />

die Etablierung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

(BGM) ist der<br />

Aufbau betrieblicher Strukturen, um im<br />

Unternehmen gemeinsam Maßnahmen<br />

und Prozesse zu planen, durchzuführen<br />

und zu bewerten. Ziel ist der Aufbau einer<br />

nachhaltigen Gesundheitskultur im<br />

Unternehmen.<br />

AWM: Welche Gründe sprechen für<br />

ein Engagement von Firmen?<br />

B.R.: Arbeit und Gesundheit – das ist<br />

wissenschaftlich unumstritten – sind<br />

eng miteinander verbunden. Arbeit<br />

wirkt positiv auf die Gesundheit: Sie<br />

trägt zur Zufriedenheit bei, stärkt das<br />

Selbstwertgefühl und fördert die persönliche<br />

Entwicklung. Sie gibt unserem Alltag<br />

Struktur und finanzielle Sicherheit,<br />

ein soziales Miteinander und Wertschätzung<br />

und kann sogar Sinn stiften. Ungünstige<br />

Arbeitsbedingungen, hohe Anforderungen,<br />

Termin- und Leistungsdruck<br />

können allerdings Gesundheitsbeeinträchtigungen<br />

verursachen. Durch<br />

BGM werden Mitarbeiter und Führungskräfte<br />

in ihrer Gesundheitskompetenz<br />

gestärkt und die Arbeitsfähigkeit<br />

bleibt bis ins Rentenalter erhalten. In der<br />

modernen Dienstleistungsgesellschaft<br />

ist zudem die Innovationskraft eines<br />

Unternehmens für seine Position am<br />

Markt ausschlaggebend. Wohlbefinden<br />

und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter<br />

werden daher für den Unternehmenserfolg<br />

immer bedeutender. Zufriedene<br />

Mitarbeiter haben eine gesteigerte<br />

Leistungsbereitschaft, welche sich wiederum<br />

positiv auf das Unternehmensergebnis<br />

auswirkt.<br />

Gemeinsam zum Erfolg<br />

Auch die Fachklinik Enzensberg arbei t-<br />

et, ebenso wie AGCO/Fendt, seit einigen<br />

Jahren in der Betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

eng mit der AOK Direktion<br />

Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong> zusammen.<br />

Ein Jahresprogramm stellt sicher, dass<br />

alle Mitarbeiter von den Gesundheitsangeboten<br />

profitieren. Hans Achatz,<br />

Auf Einladung der AOK-Direktion Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong> fand ein „Pflegenachmittag“ für Einrichtungsleiter<br />

und PflegedienstleiterInnen statt, bei dem u.a. Ernährungsberaterin Susanne Hasel über die Wichtigkeit von<br />

ausreichendem Trinken informierte.<br />

Das AOK-Team unterstützt AGCO Fendt bei den „Vitalen Tagen“.<br />

Betriebliche Gesundheitsförderung<br />

lohnt sich- für jedes Unternehmen.<br />

Sie haben Interesse? Dann beziehen<br />

Sie uns gerne in Ihre Überlegungen im<br />

Betrieb mit ein.<br />

Kaufmännischer Direktor, meint: „Alle<br />

unsere MitarbeiterInnen sollen sich<br />

rundum wohl fühlen – im Team am Arbeitsplatz<br />

genauso wie gesundheitlich.<br />

Daher schätzen wir die kompetente<br />

Unterstützung der AOK bei den Gesundheitsangeboten<br />

in den Bereichen<br />

Ernährung, Bewegung und Arbeitsumfeld<br />

sehr. Sie sollen die Kompetenz der<br />

Mitarbeitenden stärken und sie unterstützen<br />

um zu einem gesunden Lebensstil<br />

zu gelangen.“<br />

Angelika Fischer<br />

AOK Bayern<br />

Direktion Kaufbeuren-<strong>Ostallgäu</strong><br />

Josef-Landes-Straße 32<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Telefon (08341) 431140<br />

angelika.fischer2@by.aok.de<br />

www.aok-bgf.de/bayern<br />

BILDER: AOK BAYERN<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

35


Pfronten | Veranstaltungstechnik<br />

Wir können mehr als<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Die historische König-Ludwig-Brücke in Kempten ist weltweit eine der ältesten noch bestehenden<br />

Eisenbahnbrücken aus Holz und erstrahlt seit Mai dieses Jahres in neuem Glanz. Bereits eine Woche vor der<br />

offziellen Wiedereröffnung des „historischen Wahrzeichens der Ingenieurbaukunst“ konnten sich die<br />

Kemptener in den Abendstunden an einer Illumination der besonderen Art erfreuen. Dank der<br />

Schaffenskunst von Bitzer-PA Veranstaltungstechnik hüllte eine moderne Lichtinstallation mit über<br />

70 Scheinwerfern das Bauwerk in ein würdevolles Lichtermeer ein.<br />

Individuelles Rundum-Sorglos-Paket<br />

Doch das 2001 gegründete und bis heute<br />

inhabergeführte Unternehmen mit Sitz in<br />

Pfronten zeichnet sich nicht nur durch<br />

einzigartige Architekturbeleuchtungen<br />

aus. In den letzten Jahren hat sich Bitzer-<br />

PA zunehmend auf Unternehmenspräsentationen<br />

spezialisiert, mitunter auf<br />

Hausmessen und Betriebsversammlungen.<br />

„Dabei umfasst unsere Leistung mehr<br />

als nur die Veranstaltungstechnik an sich“,<br />

wie Inhaber Timo Bitzer erklärt. Ihm ist es<br />

besonders wichtig, eng mit dem Kunden<br />

zusammenzuarbeiten. Er berät diesen bereits<br />

bei der Konzepterarbeitung und lässt<br />

dabei die individuellen Wünsche des Kunden<br />

einfließen. Bei der anschließenden<br />

Besichtigung des Veranstaltungsortes<br />

werden die akustischen und architektonischen<br />

Gegebenheiten unter Berücksichtigung<br />

des Kundenbedarfs analysiert und<br />

eine Gesamtlösung erzielt, die Licht-, Ton-<br />

, Medien- und Bühnentechnik perfekt aufeinander<br />

abstimmt.<br />

36 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Die mobile Almhütte von Stammkunde<br />

Deckel Maho. Die technischen Lösungen<br />

steuerte Bitzer-PA bei.<br />

Die König-Ludwig-Brücke in Kempten war bei<br />

Wiedereröffnung vor allem in den Abendstunden<br />

ein Blickfang.<br />

Von Hamburg bis Paris unterwegs<br />

Auf das Know-how und die knapp 20-jährige<br />

Erfahrung in der Veranstaltungsbranche<br />

vertrauen viele Technologieunternehmen<br />

aus der <strong>Regio</strong>n, die regelmäßig<br />

Veranstaltungen im gesamten Bundesgebiet<br />

und dem europäischen Ausland organisieren.<br />

Ein zufriedener Stammkunde<br />

ist der Hightech-Fräsmaschinenhersteller<br />

Deckel Maho aus Pfronten, für den Bitzer-<br />

PA unter anderem die technische Beratung<br />

und Ausstattung einer mobilen<br />

Almhütte übernommen hat. „Es ist<br />

schwierig, für jedes Event einen kompetenten<br />

Ansprechpartner direkt vor Ort zu<br />

finden, deshalb begleiten wir unsere Kunden<br />

auch bei weiterer Anreise zu ihren<br />

Veranstaltungen und geben ihnen die Sicherheit,<br />

dass die Technik genau dann<br />

funktioniert, wenn sie gebraucht wird“,<br />

führt Bitzer weiter aus.<br />

Hohe Qualität durch modernste Technik<br />

Damit eine so hohe Kundenzufriedenheit<br />

nachhaltig gewährleistet werden<br />

kann, investiert Bitzer-PA regelmäßig in<br />

die neueste technische Ausstattung, die<br />

der Markt zu bieten hat. „Hier hat sich in<br />

den letzten Jahrzehnten viel getan. Früher<br />

brauchte es eine Tonne an Material<br />

und mehrere Mitarbeiter, um nur ein einfaches<br />

Mischpult aufzubauen. Heutzutage<br />

ist die Technik viel weiter und die Audiospur<br />

wird über Glasfaserkabel übertragen.<br />

Das war damals noch undenkbar“,<br />

erzählt der Inhaber vom technischen<br />

Fortschritt und den daraus resultierenden<br />

neuen Möglichkeiten. Auch digitales<br />

Equipment gewinnt in der Veranstaltungsbranche<br />

zunehmend an Bedeutung.<br />

Besonders bei der Tontechnik kann<br />

auf ausgeklügelte Software zurückgegriffen<br />

werden, die mittels Simulationen bei<br />

der perfekten Raumbeschallung unterstützt.<br />

Neben der Qualität spielt die<br />

Quantität eine Rolle: Seit der Unternehmensgründung<br />

hat sich Bitzer-PA infrastrukturell<br />

immer weiter ausgerüstet, sodass<br />

für Großveranstaltungen wie Konzerte<br />

viele Kilometer an Kabel und hunderte<br />

Tonnen an Stahl für den Gerüstund<br />

Tribünenbau bereitgestellt werden<br />

können. Bis zu 240 Quadratmeter an<br />

Bühnenfläche sind derzeit möglich.<br />

<strong>Spezial</strong>wünsche und Sonderanfertigungen<br />

„Wir übernehmen auch Projekte, an die<br />

vielleicht nicht zuallererst gedacht wird,<br />

wenn von Veranstaltungstechnik die Rede<br />

ist“, erzählt Bitzer. „Für mehrsprachige<br />

Veranstaltungen internationaler Konzerne<br />

wird spezielle Dolmetscher-Technik<br />

verlangt. Wir verfügen über diese Anlagen<br />

und können eine Simultanübersetzung<br />

für über 650 Gäste zeitgleich ermöglichen.“<br />

Zudem schreckt Bitzer-PA Veranstaltungstechnik<br />

vor einzigartigen Sonderanfertigungen<br />

nicht zurück. Der Inhaber<br />

erinnert sich an einen Auftrag, bei<br />

dem der Kunde eine LED-Wand auf einem<br />

Container befestigt haben wollte.<br />

Hierzu wurde eine passgenaue Hintergrundkonstruktion<br />

angefertigt und montiert.<br />

Zum Teil benötigen die Sonderanfertigungen<br />

Freigaben oder TÜV-Abnahmen.<br />

Bitzer-PA hilft seinen Kunden dabei,<br />

auch diese bürokratischen Hürden zu<br />

meistern. „Im Zweifelsfall einfach bei uns<br />

nachfragen, ob wir <strong>Spezial</strong>wünsche realisieren<br />

können. Oft ist mehr möglich, als<br />

die Kunden glauben.“<br />

Bitzer-PA Veranstaltungstechnik<br />

Timo Bitzer<br />

Gernweg 12<br />

87459 Pfronten<br />

Telefon (08363) 92 83 86<br />

info@bitzer-pa.de<br />

www.bitzer-pa.de<br />

Dominik Baum<br />

BILDER: BITZER-PA VERANSTALTUNGSTECHNIK<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

37


Wald im <strong>Ostallgäu</strong> | Haustechnik<br />

Nachhaltigkeit<br />

leben und erleben<br />

Ganzheitliche Energiekonzepte aus einer Hand<br />

Mittlerweile arbeiten in der Epple GmbH 30 <strong>Spezial</strong>isten für saubere und unabhängige Energie im Allgäu.<br />

Die Epple GmbH ist ein (Muster-)<br />

Beispiel dafür, wie gelebte<br />

Nachhaltigkeit aussehen kann.<br />

In diesem Unternehmen sind<br />

nachhaltige und ganzheitliche<br />

Energiekonzepte sowohl im<br />

eigenen Haus als auch für deren<br />

Kunden das A und O. Die<br />

<strong>Spezial</strong>isten für Solar, Heizung,<br />

Elektro und Bad zielen auf<br />

effektive Anlagen, die sich energetisch<br />

selbst tragen.<br />

„Wir leben in einer der schönsten <strong>Regio</strong>nen<br />

Deutschlands. Das soll auch so bleiben.<br />

Damit unsere Nachwelt das Allgäu<br />

noch so erlebt wie wir“, wünscht sich<br />

Friedrich Epple, Geschäftsführer der Epple<br />

GmbH. Doch dafür muss man auch<br />

etwas tun. Epple hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

durch nachhaltige Energiekonzepte<br />

etwas für uns und unsere Umwelt zu<br />

bewirken. Ökonomische und ökologische<br />

Aspekte schließen sich in seinem<br />

Unternehmenskonzept nicht aus, sondern<br />

ergänzen sich. Wie gelingt ihm<br />

das? Indem er und sein Team eine in der<br />

<strong>Regio</strong>n einzigartige Verknüpfung geschaffen<br />

haben: vier Gewerke aus einer<br />

Hand. Die Epple GmbH ist spezialisiert<br />

für Solar, Heizung, Elektro und Bad, somit<br />

deckt das <strong>Ostallgäu</strong>er Unternehmen<br />

die gesamte Gebäudetechnik ab. Die<br />

Vorteile für den Endverbraucher wie<br />

auch für das Unternehmen liegen auf<br />

der Hand: mit einem Ansprechpartner<br />

für alle Bereiche sind die einzelne Systeme<br />

optimal aufeinander abgestimmt<br />

und man weiß jederzeit, an wen man<br />

sich wenden kann. Von der Beratung<br />

über die Planung bis zur Umsetzung<br />

und anschließenden Wartung werden<br />

Kunden bestens betreut. Damit die<br />

Monteure auch zügig vor Ort sein können,<br />

konzentriert sich der Wirkungskreis<br />

der Epple GmbH derzeit auf die<br />

<strong>Regio</strong>nen Ost-, Ober- und Unterallgäu.<br />

Solar, Heizung, Elektro und Bad<br />

Die Nutzung der Kraft der Sonne steht<br />

im Hause Epple an oberster Stelle. „Die<br />

Sonne ist eine natürliche Energiequelle<br />

der Erde, deren Nutzung uns ganz besonders<br />

am Herzen liegt,“ betont Friedrich<br />

Epple, „wir leben in einer Gegend<br />

mit langer Sonnenscheindauer.“ Seit vielen<br />

Jahren hat sich die Firma als Experte<br />

in der Solartechnik einen Namen gemacht<br />

– und das nicht nur zu der Zeit,<br />

in der Photovoltaikanlagen „einen<br />

Boom“ erlebt haben, sondern bis heute.<br />

Eine Photovoltaikanlage ermöglicht es,<br />

Strom zu erzeugen, ohne dabei die Umwelt<br />

zu belasten. Sie kann als zentraler<br />

Baustein in der Energieversorgung<br />

38 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


genutzt werden. Und somit steht natürlich<br />

auch bei der Wahl der Heizanlage<br />

Solar als Energieträger zur Auswahl –<br />

neben Pellets, Hackschnitzeln, Stückholz<br />

oder einer Wärmepumpe. Allerdings<br />

bauen die Walder seit diesem<br />

Jahr keine neuen Anlagen mehr aus Öl<br />

und Gas, ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.<br />

Bestehende Anlagen betreuen die<br />

Fachkräfte aber nach wie vor. Realisiert<br />

werden kann von der Epple GmbH alles.<br />

Die Elektrotechnik wird immer<br />

mehr zur Schnittstelle zwischen den<br />

einzelnen Gewerken und will wohl<br />

durchdacht sein. Denn smart darf das<br />

Zuhause ja mittlerweile auch sein. Verschiedene<br />

Energiequellen und Speicher<br />

müssen miteinander verknüpft werden,<br />

so dass diese effzient und wirtschaftlich<br />

laufen können. Zudem<br />

nimmt in zahlreichen Alt- und Neubauten<br />

die Gestaltung und Ausstattung<br />

des Badezimmers einen wichtigen Stellenwert<br />

ein. Das Bad ist zu einem Ort<br />

des Wohlfühlens geworden, an dem<br />

man sich nicht nur zwei Mal täglich<br />

zehn Minuten lang aufhält. Damit das<br />

eigene Bad auch zu einer Wohlfühloase<br />

wird, müssen individuelle Wünsche berücksichtigt<br />

werden. Die Epple GmbH<br />

unterstützt ihre Kunden in diesem Prozess<br />

und weiß, worauf es ankommt.<br />

Ausgezeichnet als innovativer Mittelständler<br />

Vier Gewerke aus einer Hand sind für<br />

sich genommen schon ein Alleinstellungsmerkmal.<br />

Doch damit nicht genug.<br />

Noch eine Besonderheit, die den<br />

Unternehmergeist Epples unter Beweis<br />

stellt, ist die aktuell erhaltene Top<br />

100-Auszeichnung für die innovativsten<br />

Mittelständler Deutschlands. Mit<br />

der Schnittstelle zwischen Heizungstechnik<br />

und Elektroanlagenbau durch<br />

nachhaltige Komplettsysteme aus Photovoltaikanlagen,<br />

Wärmepumpen oder<br />

Pelletkesseln hat die GmbH eine Möglichkeit<br />

geschaffen, wie Stromüberschuss<br />

wieder in die Heizung eingespeist<br />

wird. „Unsere Techniker sind im<br />

Außendienst immer wieder auf die gleichen<br />

Themen gestoßen. Der Markt dafür<br />

war da, es gab bisher nur keine passende<br />

Lösung.“, erklärt Epple.<br />

Gelebte Nachhaltigkeit<br />

„Nachhaltigkeit“ ist ein viel genannter<br />

Begriff. Oftmals eine nur so dahingesagte<br />

Worthülse. Das ist bei dem 1996 gegründeten<br />

Unternehmen anders. Bereits<br />

seit der Gründung steht Friedrich<br />

Epple dafür ein, dass in seinen vier Firmenwänden<br />

auch an die Umwelt von<br />

Morgen und Übermorgen gedacht wird.<br />

Ganz klar, dass die Energiebilanz des<br />

Fa. Epple ist ausgezeichnet als TOP100! Friedrich und Marianne<br />

Epple bei der Preisverleihung mit Ranga Yogeshwar in Frankfurt.<br />

„Wir leben in einer der schönsten<br />

<strong>Regio</strong>nen Deutschlands. Das soll<br />

auch so bleiben.“<br />

Friedrich Epple,<br />

Geschäftsführer der Epple GmbH<br />

2016 erbauten Betriebsgebäudes zu 70%<br />

autark ist. Oder, dass donnerstags gemeinsam<br />

gefrühstückt und über Nachhaltigkeitsthemen<br />

diskutiert wird. Jede<br />

Woche wird von einem der 30 Mitarbeiter<br />

ein anderer Tipp zum Thema Nachhaltigkeit<br />

vorgestellt und ein angeregter<br />

Austausch im Anschluss hat schon zu<br />

vielen neuen Ideen geführt. Und die<br />

Elektroflotte des Betriebes kann sich sehen<br />

lassen – mit vier Elektrofahrzeugen<br />

und fünf Solartankstellen am Firmengebäude<br />

in Wald. So werden die Firmenwagen<br />

mit selbst produziertem Solarstrom<br />

an der eigenen Solartankstelle geladen.<br />

So geht Nachhaltigkeit!<br />

Anna Keller<br />

2016 eingeweiht und zu 70% energetisch autark: Das Betriebsgebäude der Epple GmbH in Wald (<strong>Ostallgäu</strong>).<br />

Epple GmbH<br />

Hammerschmiede 14<br />

87616 Wald/<strong>Ostallgäu</strong><br />

Telefon (08302) 922922-0<br />

info@epple-energie.de<br />

www.epple-energie.de<br />

BILDER: RAINER RETZLAFF, MARKUS ARNDT/<br />

BLICKFANG 360°<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

39


Marktoberdorf | Stadtentwicklung<br />

Industriestandort<br />

und Smart City<br />

Die Kreisstadt Marktoberdorf mit rund 18.500 Einwohnern hat sich zum prosperierenden Wirtschaftsstandort entwickelt.<br />

Kreisstadt Marktoberdorf: Standort mit vielen Facetten<br />

Keine Frage, die Kreisstadt Marktoberdorf ist ein prosperierender Wirtschaftsstandort. Der größte Arbeitgeber des<br />

<strong>Ostallgäu</strong>s, Landtechnik-Hersteller AGCO/Fendt, hat seinen Stammsitz hier, weitere international agierende<br />

Unternehmen wie Grömo/Rösle, der Marktführer Klinkau und Werkzeugbauer C. Hübner arbeiten und investieren in<br />

Marktoberdorf. Mit der Frage, wie eine Stadt zukunfts- und wettbewerbsfähig sein und bleiben kann, beschäftigt<br />

sichseit Jahresbeginn Philipp Heidrich, Leiter Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Tourismus.<br />

Wer genauer hinschaut, erkennt: Marktoberdorf<br />

ist schon längst kein beschauliches<br />

Dörfchen mehr, das im Schatten der<br />

Allgäumetropole Kempten oder der ehemals<br />

freien Reichsstadt Kaufbeuren sein<br />

Dasein fristet. Marktoberdorf hat viele<br />

Facetten, ist Kultur- und Musikstadt mit<br />

der bayerischen Musikakademie, die<br />

hoch oben im kurfürstlichen Palais Musiker<br />

mit Weltruf anlockt. Marktoberdorf<br />

ist Bildungsstadt mit allen relevanten<br />

Schularten und Ausbildungsstätten,<br />

einem Gymnasium mit staatlichem Internat<br />

und Begabungsstützpunkt sowie<br />

einer breit aufgestellten Berufsschule.<br />

Die Kreisstadt des <strong>Ostallgäu</strong>s ist außerdem<br />

Einkaufsstadt mit einem Einkaufszentralitätswert<br />

von 128 Prozent, Industriestandort<br />

und zunehmend Ziel vieler<br />

Urlauber und Touristen. Als Vertreter<br />

der Stadt sieht sich Wirtschaftsförderer<br />

Philipp Heidrich gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Hell und Stadtrat<br />

als Dienstleister für Einwohner, Besucher<br />

und Unternehmen. „Unser gemeinsames<br />

Anliegen ist die nachhaltige<br />

Sicherung der Lebensqualität in Marktoberdorf<br />

und die Steigerung der Attraktivität<br />

unserer Stadt“, erklärt er und verweist<br />

auf den bestehenden Fachkräftemangel,<br />

der auch die Unternehmen am<br />

Standort Marktoberdorf zunehmend in<br />

Bedrängnis bringt. „Kommunen dürfen<br />

sich heutzutage nicht mehr als reine<br />

Verwalter sehen, sondern unterliegen<br />

einem Dienstleistungsanspruch,“ sagt<br />

Heidrich, der selbst unternehmerische<br />

Erfahrung aufweist. Vom guten Image<br />

der Freizeit- und Wirtschaftsregion Allgäu<br />

profitiere zwar auch Marktoberdorf,<br />

dennoch sei es weiterhin Aufgabe der<br />

Stadt, für gute Rahmenbedingungen zu<br />

sorgen, Baugebiete zu eröffnen (vier<br />

werden es aktuell), die Infrastruktur zu<br />

stärken und familienfreundliche Angebote<br />

zu schaffen. „Hier gehen wir mit den<br />

Unternehmen vor Ort Hand in Hand.“<br />

Eine Vision für Marktoberdorf<br />

Philipp Heidrich hat eine Vision von<br />

Marktoberdorf. „Wir haben das Potential<br />

zum Zukunftsstandort“, sagt er. Denn<br />

Digitalisierung habe hier eine lange Geschichte.<br />

Seit den 1970er Jahren findet<br />

im Rahmen eines NATO-Programms<br />

bereits die International Summer<br />

School der TU München für junge Programmierer,<br />

IT-Wissenschaftler und<br />

Mathematiker statt, die sich mit der<br />

Sicherheit von Softwaresystemen be-<br />

40 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Marktoberdorf in Zahlen<br />

18.500 Einwohner<br />

über 450 gewerbesteuerrelevante<br />

Unternehmen<br />

325 Prozent Hebesatz für Gewerbesteuer<br />

Marktoberdorf (336 Prozent in Bayern)<br />

134 Millionen Euro einzelhandelsrelevante<br />

Kaufkraft<br />

über 50 Millionen Euro Investitionssumme<br />

2018/<strong>2019</strong> örtlicher Unternehmen<br />

mehr als 1.000 Betreuungsplätze in<br />

städtischen Kindertageseinrichtungen<br />

genau 92.957 Übernachtungen 2018<br />

620 Linden säumen die historische<br />

Kurfürstenallee<br />

Fast wie in Italien – Sommerabend auf dem Marktoberdorfer Stadtplatz.<br />

schäftigt. Auch der AGCO-Konzern hat<br />

jüngst sein digitales Zentrum mit rund<br />

300 Mitarbeitern in der <strong>Ostallgäu</strong>er<br />

Kreisstadt eingerichtet. Die Stadt<br />

Marktoberdorf hat die Zukunft im Fokus<br />

und baut im Schulterschluss mit<br />

Einrichtungen wie Allgäu Digital, dem<br />

Netzwerk für digitale Transformation<br />

und Gründung im Allgäu, sowie den<br />

umliegenden Hochschulen und Industrieunternehmen<br />

die notwendige Infrastruktur<br />

aus. Sie beschäftigt sich intensiv<br />

mit Möglichkeiten, wie die Zukunftsfähigkeit<br />

für Stadt und Unternehmen weiter<br />

gesteigert werden kann. Erster<br />

Schritt ist die geplante „Technologiekonferenz“<br />

im Februar 2020 zum Thema<br />

„Smart Production“ in Kooperation mit<br />

lokaler Wissenschaft und Wirtschaft.<br />

Gleichzeitig gelte es, politische, privatwirtschaftliche<br />

und wissenschaftliche<br />

Partner für dieses Vorhaben zu gewinnen,<br />

so die Stadt. „Das positive Feedback<br />

von Gründern, kleinen und großen Unternehmen<br />

sowie wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen bestätigt uns im Vorhaben,<br />

diesen Weg zu gehen“, führt<br />

Heidrich aus. Ziel sei insgesamt, noch<br />

mehr innovative und zukunftsorientierte<br />

Unternehmen und Fachkräfte an den<br />

„Kommunen dürfen sich nicht<br />

mehr als reine Verwalter sehen,<br />

sondern unterliegen einem<br />

Dienstleistungsanspruch der drei<br />

großen Zielgruppen: Einwohner,<br />

Besucher und Unternehmen.“<br />

Philipp Heidrich, Leiter Stadtmarketing,<br />

Tourismus und Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Marktoberdorf<br />

Standort im <strong>Ostallgäu</strong> zu binden. An<br />

den Voraussetzungen, wie beispielsweise<br />

der Internetverfügbarkeit, arbeitet die<br />

Stadt bereits. „Wir investieren allein in<br />

den Glasfaserausbau über zwei Millionen<br />

Euro.“ So dass sich Marktoberdorf in<br />

naher Zukunft neben den Titeln Kultur-,<br />

Bildungs-, Industrie- und Einkaufsstadt<br />

auch „Smart City“ nennen kann.<br />

Angelika Hirschberg<br />

Mit dem Sitz der Bayerischen Musikakademie in Marktoberdorf zieht<br />

die Stadt alljährlich Musiker mit Weltruf in die <strong>Regio</strong>n.<br />

Stadt Marktoberdorf<br />

Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung<br />

und Tourismus<br />

Richard-Wengenmeier-Platz 1<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Telefon (08342) 4008-0<br />

p.heidrich@marktoberdorf.de<br />

www.marktoberdorf.de<br />

BILDER: STADT MARKTOBERDORF/JORDA<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

41


Kaufbeuren | Sonnenschutz<br />

„Wir sind<br />

die Sonnenschützer“<br />

Outdoorliving mit ungeahnten Möglichkeiten<br />

Egal ob klassische Markise, trendige Pergola oder futuristisches Sonnensegel – mit Begeisterung und Leidenschaft<br />

kreiert Konrad Joas in seinen Ausstellungsräumen in Kaufbeuren den passenden Sonnenschutz für jede Terrasse.<br />

Wer in der Baubranche im Allgäu zu<br />

Hause ist, kennt den Namen Joas. Doch<br />

vielleicht noch nicht, was der Unternehmer<br />

mit seinen 61 Jahren neu im<br />

Portfolio hat. „Unsere Leidenschaft ist<br />

der Sonnenschutz“, erklärt Konrad Joas<br />

mit viel Enthusiasmus. „In über 30 Jahren<br />

Tätigkeit ist es das attraktivste Terrassenprodukt,<br />

das ich je vermarktet<br />

habe.“ Das glaubt man ihm sofort, wenn<br />

man am Beratungstisch unter der stylischen<br />

Pergola von vier auf sechs Metern<br />

sitzt und sich einen lauen Sommerabend<br />

auf der Terrasse vorstellt.<br />

insbesondere für Terrassen. „Die Sommer<br />

werden heißer und wir haben mehr<br />

Sommertage als früher“, erklärt Joas.<br />

Hinzu kommt der Trend zum Outdoor<br />

Living, d.h. auch draußen zu sitzen,<br />

wenn es regnet oder windig ist. Hierfür<br />

hat Joas drei Sonnenschutzprodukte im<br />

Programm, mit denen er alle Kundenwünsche<br />

erfüllen kann: die klassische<br />

Markise, die wasserdichte Pergola und<br />

das spektakuläre Sonnensegel.<br />

<strong>Spezial</strong>isiert hat sich das Team um<br />

Konrad Joas mit seinen sieben Mitarbeitern<br />

für Beratung und Montage auf<br />

den außen liegenden Sonnenschutz,<br />

Das stylisch futuristische Sonnensegel<br />

42 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Die Pergola<br />

Da die Terrassen tendenziell immer<br />

größer werden, entsteht der Wunsch<br />

bei vielen Eigenheimbesitzern, diese<br />

auch ausgiebig zu nutzen. „Mit der Pergola,<br />

egal ob freistehend oder ans Haus<br />

angebaut, bekommt der Kunde ein<br />

High-End-Produkt mit einem überragenden<br />

Nutzen, zu hundert Prozent<br />

wasserdicht und windstabil“, erklärt<br />

Joas. Er arbeitet mit einem italienischen<br />

Hersteller zusammen, der jahrzehntelang<br />

bewährte Konstruktionen im Portfolio<br />

hat. Die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

sind dabei schier unendlich. Der Aufbau<br />

aus pulverbeschichtetem Aluminium<br />

lässt bis zu 14 Meter lange Anlagen<br />

zu. Auch wenn die Hauptzielgruppe eigentlich<br />

Privatkunden sind, hat Joas<br />

kürzlich für die Eisdiele San Marco in<br />

Neugab lonz eine Pergola aufgebaut.<br />

„Durch den vielseitigen Einsatz kann<br />

der Besitzer seinen Umsatz massiv steigern“,<br />

erklärt der Sonnenschutzspezialist.<br />

Die PVC- oder Lamellenpergola –<br />

in gerader oder schräger Ausführung –<br />

kann je nach Witterung als Cabrio geöffnet<br />

werden oder geschlossen bleiben.<br />

Die einfahrbaren Seitenwände können<br />

mit Screen-Gewebe in sämtlichen Farbvariationen<br />

oder mit durchsichtiger Folie<br />

gestaltet werden. So entsteht quasi<br />

ein Rundum-Textilhaus. „Das Schöne<br />

an der Pergola ist, dass man am Abend,<br />

wenn die Sonne bereits untergegangen<br />

ist, das Dach auffahren und unter freiem<br />

Sternenhimmel sitzen kann“,<br />

schwärmt Joas.<br />

Die Markise<br />

Auch wenn die Markise in den vergangenen<br />

Jahren etwas ins Hintertreffen geraten<br />

ist, ist sie nach wie vor beliebt bei<br />

den Kunden. Insbesondere auf großen<br />

Balkons kommt sie nach wie vor zum<br />

Einsatz. „Die formschöne Kassettenmarkise<br />

ist bis zu einer Fläche von 6,50<br />

mal 4 Metern möglich“, erklärt Joas. Das<br />

beschichtete Acryltuch ist in über 100<br />

verschiedenen Stoffdesigns wählbar. In<br />

Unter der Pergola die Terrasse bei jedem Wetter genießen<br />

eingefahrenem Zustand sind Markisentuch<br />

und Markisenarme der Kassettenmarkise<br />

in einer geschlossenen Box sicher<br />

gegen Witterungseinflüsse wie<br />

Niederschlag, Sturm oder Verschmutzung<br />

geschützt.<br />

Das Sonnensegel<br />

Wo man mit der Pergola oder Markise<br />

an bauliche Grenzen stößt, findet man<br />

mit dem futuristischen Sonnensegel immer<br />

eine Lösung. „Um komplizierte Flächen<br />

zu beschatten, ist das Sonnensegel<br />

immer passend“, erklärt Joas. Bis zu<br />

75 Quadratmeter große Sonnensegel<br />

können zwischen zwei, drei oder vier filigranen<br />

Masten aus Edelstahl fixiert<br />

werden – frei stehend oder am Haus angebaut,<br />

in manueller oder elektrischer<br />

Variante. „Da kommt richtiges Seefeeling<br />

auf, wenn das luftig leichte, stylische<br />

Polyester-Tuch mit knallig bunten Farben<br />

oder in maritimem Weiß sanft im<br />

Wind schaukelt – einfach genial“,<br />

kommt Joas ins Schwärmen.<br />

In den attraktiven Ausstellungsräumen<br />

können die Kunden sämtliche Produkte<br />

sehen, erleben und ausprobieren. „Alles<br />

wird nach Maß gefertigt, die Farb- und<br />

Designauswahl ist nahezu grenzenlos“,<br />

erklärt Joas. Jeder seiner Mitarbeiter<br />

bringt mehr als 15 Jahre Erfahrung in<br />

der Branche mit. Zusätzlich mit im Portfolio<br />

bietet Joas Garagentore und Antriebe<br />

sowie Insektengitter und Rollläden.<br />

JOAS-Sicherheit GmbH<br />

Innovapark 20<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Telefon (08341) 995730<br />

info@joas-kaufbeuren.de<br />

www.joas-kaufbeuren.de<br />

Carolin Kober<br />

Die Pergola gibt es auch als freistehende Variante<br />

BILDER: GIBUS, SOLIDAY<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

43


Obergünzburg | Raumkonzepte/Schreinerei<br />

Lebensräume<br />

maßgeschreinert<br />

Schreinerei Demmler:<br />

Kein Handwerksbetrieb<br />

wie jeder andere<br />

Einrichtung von der Stange ist ihre<br />

Sache nicht. Die Schreinerei<br />

Demmler plant und gestaltet<br />

individuelle Raumkonzepte für<br />

alle Ansprüche.<br />

In Willofs, einem Teilort von Obergünzburg<br />

im <strong>Ostallgäu</strong>, befindet sich zwischen<br />

Hühnerstall und Ortsausgang das<br />

kleinste Möbelhaus des Allgäus. „Wie<br />

das?“ Die Frage ist berechtigt. Auf kleinstem<br />

Raum lässt sich dort tatsächlich<br />

eine riesige Auswahl an Einrichtungsideen<br />

aus den Bereichen Wohnen, Essen,<br />

Kochen und Schlafen, Relaxen, Bad und<br />

Wellness, Böden, Türen und Beleuchtung<br />

erfahren und erleben. Dabei ist<br />

weniger Zauberei, als vor allem Kreativität,<br />

Handwerkskunst und die Mitgliedschaft<br />

in einem großen Einkaufsverbund<br />

im Spiel. Es sind kleine, aber feine Ausstellungsräume<br />

mit individuellen und<br />

außergewöhnlichen Gestaltungsideen,<br />

die dort zu sehen sind. Stimmige Gesamt<br />

konzepte und besondere Unikate<br />

mit einem Fokus auf die Naturmaterialien<br />

Holz, Glas, Stein und Stahl.<br />

Treten Sie ein!<br />

Wohnraum Werkstatt nennt sich dieses<br />

kleinste Möbelhaus, das die Schreinerei<br />

Demmler im vergangenen Jahr für ihre<br />

Kunden entworfen hat. Ein Ort, an dem<br />

Planzeichnungen lebendig werden, an<br />

Außergewöhnliche Gestaltungsideen finden sich in Demmlers WohnraumWerkstatt.<br />

dem Wohnideen mit Händen und<br />

Finger spitzen begreifbar werden. Ein<br />

Ort, an dem Wünsche, Bedürfnisse und<br />

lieb gewonnene Lebensgewohnheiten<br />

wortwörtlich auf den Tisch kommen.<br />

„Entscheidend ist doch“, sagt Inhaber<br />

und Schreinermeister Ralf Demmler,<br />

„mit den Kunden ins Gespräch zu kommen.“<br />

Er zieht die Schiebermütze ein<br />

bisschen tiefer ins Gesicht und grinst ein<br />

verschmitztes Lächeln.<br />

Denn die „Wohnraum Werkstatt“ offenbart<br />

auch die besondere Kompetenz der<br />

Schreinerei Demmler. Hier finden neben<br />

altehrwürdigen Sägemaschinen, antiquierten<br />

Holzöfen auch Geschweißtes und<br />

Gehobeltes sowie die neuesten Möbeltrends<br />

ihren Platz. Vom ersten Blick an<br />

durch den loftähnlich gestalteten Ausstellungsraum<br />

wird klar, dass die Schreinerei<br />

Demmler kein Handwerksbetrieb<br />

ist wie alle anderen auch.<br />

„Unsere Leidenschaft ist es, Ihren<br />

Wohnwünschen auf den Grund<br />

zu gehen und diese in Raumideen<br />

umzusetzen.“<br />

Ralf Demmler,<br />

Schreinermeister und Inhaber<br />

der Schreinerei Demmler KG<br />

44 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Nehmen Sie an dieser Theke Platz! Hier werden Ihre Wohnwünsche maßgeschreinert.<br />

Jeder Raum wird nach seinen individuellen Möglichkeiten ausgelotet.<br />

Schreinermeister Ralf Demmler und<br />

sein Team haben sich nämlich auf die<br />

Planung und Entwicklung ganzer Einrichtungskonzepte<br />

spezialisiert. Vom<br />

klassischen Schreinerbetrieb unterscheiden<br />

sie sich in der Ausgestaltung<br />

der Planungsphase. Demmler und seine<br />

Mannschaft investieren viel Zeit in das<br />

planerische Grundgerüst der anstehenden<br />

Raumgestaltung. Und sie investieren<br />

allem voran in Gespräche, die das Vertrauen<br />

zwischen Kunde und Gewerk in<br />

den Mittelpunkt stellen. „Zunächst wird<br />

bei uns jedes Projekt mit einem offenen<br />

Blick für die Wünsche unserer Kunden<br />

und die Herausforderungen des Raumes<br />

betrachtet,“ erklärt Ralf Demmler.<br />

Gegründet wurde die Schreinerei Demmler<br />

1995 in Willofs von Ralf und Verena Demmler.<br />

Heute beschäftigt die Firma Demmler<br />

zehn Mitarbeiter, darunter Handwerksmeister,<br />

Gesellen, Lehrlinge, Gestalter im<br />

Handwerk und eine CAD-Fachkraft, die<br />

alle ständig weitergebildet werden.<br />

Schreinermeister Ralf Demmler und<br />

sein Team haben bisher schon über<br />

20 Lehrlinge (davon die Hälfte Schreinerinnen!)<br />

erfolg reich ausgebildet.<br />

Ganz konkret geht es meist um Neueinrichtungen,<br />

Umbauten und Renovierungen.<br />

„Wir erstellen die dazugehörigen<br />

Installationspläne und prä -<br />

sen tieren alles anschaulich in<br />

3D- Visualisierungen“, sagt der Schreinermeister.<br />

„Alle diese Pläne sind dann<br />

Eigentum des Kunden.“ Sollte sich der<br />

Bauherr nach der intensiven Planungsphase<br />

für die Schreinerei Demmler<br />

entscheiden, übernimmt das Team aus<br />

Willofs auch die Koordination der<br />

Partner-Gewerke. „Wir sind Baubetreuer<br />

und erster Ansprechpartner für<br />

unsere Kunden und begleiten ein Bauoder<br />

Umbauvorhaben von der ersten<br />

Idee bis zur endgültigen Umsetzung.“<br />

Die Schreinerei Demmler auf einen Blick<br />

Der Handwerksbetrieb legt Wert auf die<br />

stetige Modernisierung des Maschinenparks.<br />

Dazu gehört auch die Anschaffung<br />

eines LKWs inklusive mobiler Werkstattausstattung,<br />

damit Mensch und Maschinen<br />

in ihrem Einsatzgebiet flexibel sind.<br />

Seit Mai 2018 ist die WohnRaum-<br />

Werkstatt eröffnet, wo komplette<br />

Einrichtungs konzepte geplant,<br />

ausgestellt und ver kauft werden.<br />

Die Schreinerei Demmler setzt auf ihre<br />

mehr als 35jährige Erfahrung in<br />

Bau und Ausbau. Gleichzeitig ist<br />

die Schreinerfamilie im beschaulichen<br />

Willofs auch immer mit der Zeit gegangen.<br />

VR-Brillen, moderne CNC-<br />

Maschinen und CAD-gesteuerte Software<br />

sind für die Schreinerei Demmler<br />

tagtägliches Handwerkszeug. Mittlerweile<br />

beschäftigt Ralf Demmler zehn<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbei ter,<br />

darunter auch Tochter Miriam, Schreinerin<br />

und Innenraumgestalterin, sowie<br />

Sohn Philipp, der aktuell seine<br />

Mei sterausbildung absolviert. Neben<br />

einigen langjährigen Beschäftigten haben<br />

auch viele Auszubildende ihre Lehrzeit<br />

in Willofs gemeistert. Ralf Demmler<br />

ist stolz auf sein Team: „Wir haben einfach<br />

tolle Burschen und Mädels!“ lacht<br />

er. Und wieder bestätigt sich der erste<br />

Eindruck: Es gibt Firmen im Allgäu, die<br />

anders sind.<br />

Schreinerei Demmler KG<br />

Bayersrieder Straße 14<br />

87634 Obergünzburg-Willofs<br />

Telefon (08306) 603<br />

info@schreinerei-demmler.de<br />

www.schreinerei-demmler.de<br />

Angelika Hirschberg<br />

BILDER: SCHREINEREI DEMMLER KG<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

45


Kaufbeuren | Sport und Event<br />

ALL-KART <strong>Allgäuer</strong><br />

Hallenkartbahn<br />

Karts, Event & Gastronomie – Einzigartige Mischung<br />

Die ALL-KART Hallenkartbahn Kaufbeuren ist mit 6000 Quadratmetern eine der größten Indoor-<br />

Kartanlagen Deutschlands. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus Motorsport, Erlebnisgastronomie<br />

und Multimedia bietet sie mehr als rasante Überholmanöver.<br />

Josef Scheibel ist nicht das, was man sich<br />

typischerweise unter einem Karthallen-Chef<br />

vorstellt. Kein Rennfahrer-Käppi,<br />

kein Manager-Grinsen. Morgens<br />

um 9 Uhr, als wir zum Interview<br />

verabredet sind, geht er mit langen<br />

Schritten und einem Besen in der Hand<br />

über das Parkett seiner Rennbahn, der<br />

ALL-KART <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn.<br />

Mit seinen Mitarbeitern stimmt er gerade<br />

die Reinigungs- und Aufbau arbeiten<br />

für eine Großveranstaltung am Abend<br />

ab. Für einen Kaffee bleibt kaum Zeit,<br />

denn die über 6.000 Quadratmeter große<br />

Halle soll sich wandeln – von einer<br />

kurvenreichen Rennstrecke zu einer<br />

gediegenen Festbühne für mehrere<br />

hundert Gäste.<br />

Die <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn ist in der Tat<br />

ein Meisterstück der Verwandlung. Die Liste<br />

der Events, die sie bereits beherbergt hat,<br />

ist lang. Ausverkaufte Rock-Konzerte mit<br />

tausenden von Teilnehmern waren darunter,<br />

Messen und Ausstellungen wie die Bau-<br />

Plus Kaufbeuren mit mehr als 90 Ausstellern<br />

oder die erstmals im Herbst stattfindende<br />

Tattoo Convention, eine Tattoo-Messe<br />

mit Contest und Bühnenprogramm.<br />

Zum Jahresprogramm der Hallenkartbahn<br />

gehören auch Firmen-Veranstaltungen,<br />

Jubiläumsfeiern oder Familienfeste.<br />

Denn für Gastlichkeit ist in Scheibels<br />

„Boxengasse“ gesorgt. In den Veranstaltungsräumen,<br />

die gleichzeitig als Tagungs-<br />

und Schulungsräume mit der entsprechenden<br />

Technik ausgerüstet sind,<br />

haben bis zu 350 Gäste Platz. Das angeschlossene<br />

Restaurant verwöhnt kulinarisch,<br />

von einfachen Snacks über warme<br />

und kalte Buffets bis hin zum Drei-Gänge-Menu.<br />

„Wir sorgen für den gewünschten<br />

Rahmen“, sagt Josef Scheibel und fügt<br />

im gleichen trockenen Ton hinzu: „Diese<br />

besondere Mischung aus Motorsport,<br />

Erlebnisgastronomie und Multi-Media<br />

finden Sie nirgendwo sonst.“<br />

46 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Gemeinsam Kart-Fahren – Emotionen, die verbinden.<br />

Die <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn ist ein Ort der Verwandlung – sie eignet sich ebenso für große Firmenfeiern.<br />

Start your engines!<br />

Wer dachte, in diesem Beitrag würde es<br />

allein um Karts, um quietschende Reifen,<br />

waghalsige Drifts und den Geruch<br />

von heißem Gummi gehen, der muss bis<br />

hierhin enttäuscht sein. Ihm sei geraten,<br />

die <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn in Kaufbeuren<br />

live zu entdecken. Am besten<br />

mit dem Hintern nur wenige Zentimeter<br />

über dem Asphalt und dem Fuß<br />

direkt am Gaspedal.<br />

Tatsächlich sind die Rennkarts fast das<br />

ganze Jahr über auf der Strecke. Nur an<br />

Heiligabend und Silvester hat die<br />

ALL-KART Hallenkartbahn Kaufbeuren,<br />

die eine der größten Indoor-Kartanlagen<br />

in Deutschland ist, geschlossen.<br />

Gebäude und Belag wurden speziell auf<br />

die Ansprüche der Rennkarts abgestimmt,<br />

die Streckenführung kann flexibel<br />

gestaltet werden und wechselt regelmäßig.<br />

Wer Gas geben und um die Kurven<br />

heizen will, ist hier gut aufgehoben.<br />

Egal ob als Anfänger oder als erfahrener<br />

Kartfahrer, auf der All-Kart Bahn ist ein<br />

prickelndes Fahrerlebnis auf Geraden<br />

und in scharfen Kurven mit maximalem<br />

Grip und Top-Speed auf 430 Meter Streckenlänge<br />

hautnah erlebbar. Die Zeitmessungsanlage<br />

mit zusätzlicher großer<br />

Anzeigentafel sorgt dafür, dass die Konkurrenz<br />

immer im Blick ist. Fahrer nehmen<br />

Platz in einem der rund 50 gasbetriebenen<br />

modernen Karts mit 9 PS und<br />

270 ccm starken Motoren. Ohne Drehzahlbegrenzer<br />

für maximalen Speed<br />

und mit Rennsitzen sind alle Karts mit<br />

den neuesten Sicherheitseinrichtungen<br />

ausgestattet.<br />

Auch die Halle selbst hält alle modernen<br />

Sicherheitsstandards ein, ist Brandschutz<br />

geprüft, sauber, staubfrei und<br />

verfügt über schallgeschützte Bereiche.<br />

„Von Anfang an,“ betont Geschäftsführer<br />

und Inhaber Josef Scheibel, „haben<br />

wir größten Wert auf Qualität und<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

47


Auch für Messen bietet die Kart-Halle perfekte Ausstellungsbedingungen.<br />

Die rund 6000 Quadratmeter große Halle wurde speziell für den Kartsport gebaut und liegt gut erreichbar<br />

im Kaufbeurer Gewerbegebiet unweit des Kinokomplexes.<br />

Flexible Streckenführung ist in Kaufbeurens Hallenkartbahn<br />

jederzeit möglich – einer der größten<br />

Anlagen in Deutschland.<br />

ALL-KART Kaufbeuren<br />

• KART ACTION<br />

• ZWEIRAD ACTION<br />

• EVENT CENTER<br />

• MESSE CENTER<br />

• GASTRONOMIE<br />

Sicherheit gelegt.“ Über 20 Jahre ist dieser<br />

erste Tag nun schon her, doch die Investition<br />

in hohe technische Standards<br />

hat sich ausgezahlt. Von all dem braucht<br />

der Kart-Fahrer auf der Strecke nichts<br />

wissen. Für ihn allein zählen Tempo,<br />

Spaß und echtes Rennsportfeeling.<br />

Formel 1-Fieber kann ansteckend sein.<br />

Deshalb bietet die ALL-KART-Bahn in<br />

Kaufbeuren Unternehmen die Möglichkeit,<br />

die Strecke und den passenden<br />

Rahmen für ein firmeneigenes Event zu<br />

buchen. „Fahren Sie Ihr eigenes Rennen,<br />

ein Geburtstagsrennen oder ein Firmenrennen“,<br />

sagt Hallenchef Josef<br />

Scheibel. „Wir starten Ihr Team-Rennen,<br />

Sie fordern Kunden und Mitarbeiter heraus.“<br />

Diese Events sind ab acht Teilnehmern<br />

und einer Mindesfahrzeit von einer<br />

halben Stunde möglich.<br />

So kommt es, dass sich in Kaufbeurens<br />

Hallenkartbahn Motorsportfans unterschiedlicher<br />

Couleur treffen. Urlauber,<br />

die etwas Adrenalin verschmecken wollen,<br />

Nachwuchsrennfahrer, die über die<br />

Wintermonate ihren Popometer trainieren<br />

oder junggebliebene Geschäftsleute,<br />

die für einen kurzen Moment die Straßenverkehrsordnung<br />

hinter sich lassen<br />

wollen. „Auf unserer Strecke können<br />

sich Fans und Amateure, Neulinge und<br />

Altmeister miteinander messen – oder<br />

auch ihren Teamgeist entdecken,“ sagt<br />

Josef Scheibel und lächelt.<br />

ALL-KART <strong>Allgäuer</strong> Hallenkartbahn<br />

Kaufbeuren<br />

Daniel-Kohler-Straße 2<br />

87600 Kaufbeuren<br />

Telefon (08341) 94959<br />

info@all-kart.de<br />

www.all-kart.de<br />

Angelika Hirschberg<br />

BILDER: ALL-KART KAUFBEUREN, ANGELIKA HIRSCHBERG<br />

48 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


<strong>Ostallgäu</strong> | Freizeit<br />

Die KönigsCard<br />

Eine Karte für 365 Tage Urlaubsspaß<br />

Die KönigsCard ist eine der umfangreichsten und beliebtesten<br />

Gästekarten Deutschlands<br />

Urlaub in den Bergen kann so abwechslungsreich<br />

sein – aktiv, vital,<br />

actiongeladen, kulturell und kulinarisch<br />

inspirierend. Mit der Königs-<br />

Card, einer All-Inclusive-Gästekarte,<br />

die die <strong>Regio</strong>nen Östliches Allgäu, Tirol<br />

und Oberbayern verbindet, sind<br />

mehr als 200 Spitzenerlebnisse von<br />

Garmisch über Füssen bis ins Lechtal<br />

kostenfrei. Sommerbergbahnen,<br />

Schifffahrten, Klettergärten, Erlebnisbäder<br />

und vieles mehr. Voraussetzung<br />

ist, dass Urlauber bei einem der rund<br />

500 KönigsCard-Gastgeber der <strong>Regio</strong>n<br />

buchen. Dann wird jeder Tag zum<br />

Ereignis. Für Urlauber und Gäste birgt<br />

die KönigsCard unendlich viele Möglichkeiten,<br />

die <strong>Regio</strong>n kennenzulernen<br />

und dabei nicht tief in die Tasche greifen<br />

zu müssen. Die Ferienregion selbst<br />

wird gegenüber ihren Mitbewerbern<br />

gestärkt, da KönigsCard-Gäste in der<br />

Regel länger bleiben und ihr Reisegeld<br />

für andere Dinge vor Ort, für Souvenirs<br />

oder für die heimische Gastronomie<br />

verwenden. So ist dank der<br />

KönigsCard im <strong>Ostallgäu</strong> und den<br />

beteiligten <strong>Regio</strong>nen ein deutlicher In-<br />

„Die KönigsCard ist ein Medium,<br />

das in der Lage ist, sich den weiteren<br />

Entwicklungen im Tourismus<br />

anzupassen und ihn qualitativ und<br />

zeitgemäß zu steuern.“<br />

Matthias Adam, Geschäftsführer der<br />

KönigsCard Betriebs GmbH<br />

vestitionsschub im Tourismussektor<br />

zu erkennen gewesen. „Wir beleben<br />

auch die Nebensaisonzeiten und erschließen<br />

neue Stammgäste“, sagt<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

49


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des Verlages. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge kennzeichnen<br />

nicht die Ansicht der TT Verlag Redaktion.<br />

Mit der KönigsCard können Gäste während ihres Aufenthalts rund 220 Freizeitaktivitäten kostenfrei nutzen.<br />

Matthias Adam, Geschäftsführer der<br />

KönigsCard Betriebs GmbH mit Sitz<br />

in Lengenwang im <strong>Ostallgäu</strong>.<br />

Transparent und flexibel<br />

„Die KönigsCard ist ein absolut zukunftsfähiges<br />

Produkt“, wirbt Adam für<br />

Deutschlands beliebteste Gästekarte.<br />

„Sie ist auf der einen Seite allein durch<br />

ihre Aussage höchst transparent, dass<br />

alle mit ihr verbundenen Leistungen für<br />

den Gast kostenlos sind. Auf der anderen<br />

Seite ist sie durch die Chipkartentechnologie<br />

höchst flexibel einsetzbar<br />

und anpassungsfähig.“ Im Jahr 2018<br />

nutzten rund 144.000 Gäste die Königs-<br />

Card. Sie blieben rund 4,5 Tage, das ist<br />

deutlich länger als die durchschnittliche<br />

Aufenthaltsdauer für Übernachtungstouristen<br />

im <strong>Ostallgäu</strong>. Diese liegt bei 3,2<br />

Tagen. Vorteile bringt die KönigsCard<br />

daher auch für Gastgeber und Leistungsanbieter.<br />

Sie profitieren durch die Erschließung<br />

neuer Besucherkreise und<br />

„Mit der KönigsCard haben wir<br />

eine hohe Kundenbindung<br />

sowie eine hohe Wertschöpfung<br />

durch Zusatzgeschäfte (Gastro,<br />

Alpspitzkick etc.) erreicht.<br />

Das Wetter ist plötzlich kein K.O.-<br />

Kriterium meh r für einen Urlaub<br />

im Allgäu – es gibt dank KönigsCard<br />

immer einen Plan B.“<br />

Alpspitzbahn, Nesselwang,<br />

Leistungspartner im KönigsCard-Land<br />

Stammgäste, durch ein kostenfreies<br />

Marketing für ihr Haus oder ihr Angebot<br />

sowie durch Umsatzsteigerungen.<br />

Angelika Hirschberg<br />

BILDER: SIMON TOPLAK<br />

50 <strong>Ostallgäu</strong> | Allgäu <strong>Wirtschaftsmagazin</strong>


Schlusswort |<br />

<strong>Ostallgäu</strong><br />

Mehr Klasse statt Masse ...<br />

BILDER: ANGELIKA HIRSCHBERG, STEFAN SCHMID<br />

… das wünschen sich die Touristiker<br />

im <strong>Ostallgäu</strong> ganz im Sinne der Einheimischen.<br />

Wer sich einmal hinter zehn<br />

Reisebussen im Nadelöhr Füssen gestrandet<br />

sah, vier Stunden für ein Neuschwanstein-Ticket<br />

in der Schlange<br />

stand oder mit Zimmermädchen, Reinigungskräften<br />

oder Servicehelfern im<br />

Gaststättengewerbe sprach, weiß wovon<br />

die Rede ist. Sicherlich, die Strahlkraft<br />

der Königsschlösser und den<br />

Boom im Tourismus will hierzulande<br />

keiner missen. Doch die Überlastungserscheinungen<br />

im Süden des Landkreises<br />

haben die positive Wahrnehmung<br />

des Tourismus bei der Bevölkerung<br />

verändert. Skepsis und Widerstand an<br />

der Basis, bei den Bürgern, prägen den<br />

Umgang mit touristischen Vorhaben.<br />

Bestes Beispiel ist Füssen selbst, wo der<br />

Neubau eines 5-Sterne-Hotels am<br />

Forggensee mit aller Kraft verhindert<br />

wurde. Daher gehen Landkreis, Tourismusverband<br />

und die Akteure des Tourismusforums<br />

einen guten Weg, wenn<br />

sie sich Gedanken um die Umsetzung<br />

eines nachhaltigen Tourismuskonzeptes<br />

für Einwohner, Urlauber und den<br />

Erhalt unserer schönen Naturlandschaft<br />

machen.<br />

Die Strategiewerkstatt, die alle am<br />

Tourismus Beteiligten nun bereits<br />

zum zweiten Mal an einem runden<br />

Tisch zusammenbrachte, hat sich den<br />

„Qualitätstourismus“ auf die Fahnen<br />

geschrieben. Zu Recht. Ihnen geht es<br />

um eine Entzerrung und Individualisierung<br />

der Gästeströme, um gezielte<br />

Besucherlenkung, um eine Stärkung<br />

der Angebote im Norden des Landkreises,<br />

um bessere Infrastruktur<br />

(mehr ÖPNV, mehr Carsharing) und<br />

nachhaltige Mobilitätskonzepte. Ergebnisse<br />

werden sich erst in einigen<br />

Jahren ablesen lassen, aber das <strong>Ostallgäu</strong><br />

ist auf dem Weg. So dass der Tourismus<br />

hoffentlich bald wieder als einer<br />

der treibenden Motoren für die<br />

Wirtschaft im Allgäu geschätzt wird.<br />

Dies ist ein privilegierter Landstrich.<br />

Ein Ort, der berührt und verführt. Ein<br />

Ziel, das Menschen aus der ganzen<br />

Welt zusammenbringt. Wir zeigen<br />

unser <strong>Ostallgäu</strong> gerne unseren Gästen,<br />

wissen jedoch auch um den<br />

Schutz, den diese Kultur- und Naturlandschaft<br />

braucht. Doch einer <strong>Regio</strong>n,<br />

die ein Märchenschloss beheimatet,<br />

sollte auch ein märchenhaftes<br />

„Happy End“ in dieser Gratwanderung<br />

gelingen.<br />

Herzlichst,<br />

Ihre Angelika Hirschberg<br />

Allgäu<br />

<strong>Wirtschaftsmagazin</strong> | <strong>Ostallgäu</strong><br />

51


Hand in Hand –<br />

für Ihre Gesundheit !<br />

Dr. H.-M. Beyer<br />

FA für Physikalische und<br />

Rehabilitative Medizin<br />

S. Reuter<br />

Allgemeinarzt/<br />

Hausarzt<br />

J. Gothe-Dodl<br />

FÄ für Physikalische und<br />

Rehabilitative Medizin<br />

Im Medizinischen Versorgungszentrum Enzensberg arbeiten Fachärzte, ein Hausarzt und <strong>Spezial</strong>isten der m&i-Fachklinik<br />

Enzensberg Hand in Hand.<br />

Unser Behandlungsspektrum umfasst die Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM), Spezielle Schmerztherapie und<br />

hausärztliche Medizin. Darüber hinaus auch die Sportmedizin, Höhen- und Alpinmedizin, Kurmedizin, Sonographie,<br />

Physikalische Therapie, Chirotherapie sowie Neuraltherapie.<br />

Wir bieten Qualität bei Untersuchung und Beratung, Ganzheitlichkeit in der Betrachtungsweise von Mensch und Gesundheitsproblem<br />

und Nachhaltigkeit in der Therapie.<br />

Unser Leistungsspektrum<br />

Hausärztliche Leistungen<br />

■ Fachärztliche Leistungen bei orthopädisch, neurologisch und internistisch<br />

bedingten Störungen und Schmerzen<br />

■ Selbstzahler-Leistungen (z. B. Akupunktur, besondere Impfungen, Kinesio-<br />

Taping, etc.)<br />

■ Diagnostik (EKG, Lungenfunktion, Oxymetrie, Belastungs-EKG, Sonographie<br />

des Bewegungsapparates, funktionelle Bewertung von Röntgenbildern, MRT,<br />

CT, Knochenszintigraphie, etc.)<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

MO - FR<br />

08:00 bis 13:00 Uhr<br />

MO, DI und DO<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

MVZ Enzensberg · Höhenstraße 56 · 87629 Hopfen am See<br />

Tel. 08362 12-3033 · Fax 08362 12-3029 · info@mvz-enzensberg.de<br />

www.mvz-enzensberg.de

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