09.09.2019 Aufrufe

Biorama # 62

UNTER UNS: Der Boden ist der zweitgrößte CO2-Speicher der Welt. | Ohne Grund: Ein Besuch in der äthiopischen Austernpilzzucht. | Tabu Tod: Denkanstöße für den Umgang mit der eigenen Endlichkeit. | Upcycling-Design: Nähanleitung für Hemd- und Hosentasche.

UNTER UNS: Der Boden ist der zweitgrößte CO2-Speicher der Welt. | Ohne Grund: Ein Besuch in der äthiopischen Austernpilzzucht. | Tabu Tod: Denkanstöße für den Umgang mit der eigenen Endlichkeit. | Upcycling-Design: Nähanleitung für Hemd- und Hosentasche.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Biorama</strong> <strong>62</strong><br />

universal village<br />

Dänemark<br />

Locus amoenus electrica<br />

Erhältlich bei:<br />

Keine Tankstelle, sondern vielmehr eine architektonische<br />

Ikone für das Zeitalter der Elektromobilität.<br />

Find us on:<br />

www.biometzger.at<br />

Gut erhaltene Tankstellen aus den 1950er-Jahren<br />

gelten mit ihrer typischen Architektur als Ikonen<br />

der Blütezeit des erdölbasierten Individualverkehrs.<br />

Die Elektromobilität hat bisher keine stilistische Entsprechung<br />

gefunden. ArchitektInnen des Kopenhagener<br />

Studios cobe haben eine E-Tankstelle entworfen,<br />

die das ändern könnte. Sie steht in Fredericia.<br />

Die Technik der Schnellladepunkte stammt vom<br />

schweizerischen abb-Konzern. Elektroautos können<br />

hier binnen 15 Minuten vollständig aufgeladen werden.<br />

Betrieben wird die Station vom dänischen Unternehmen<br />

Clever gemeinsam mit dem deutschen<br />

Energiekonzern e.on. Die Firmen haben das Joint<br />

Venture Ultra Fast Charging Venture Scandinavia<br />

gegründet, mit dem Ziel, die Ballungsräume Dänemarks,<br />

Schwedens und Norwegens durch ein Netz<br />

von insgesamt 48 solcher Schnellladestationen zu<br />

verbinden. »Die Ladestation soll nicht nur die Ladezeit<br />

minimieren, sondern auch eine sinnvolle Pause<br />

für FahrerInnen und BeifahrerInnen schaffen. Die<br />

Station hat die Form einer Reihe struktureller Bäume<br />

mit Kronen, die Licht und Schatten filtern. Der modulare<br />

Ansatz führt dazu, dass das Design skalierbar<br />

ist und dass ein ›Baum‹ je nach erforderlicher Kapazität<br />

leicht zu einem Wald multipliziert werden<br />

kann«, heißt es auf der Website des Architekturbüros,<br />

das die Pilot-Station in Fredericia entworfen hat.<br />

<br />

Bilder ICOBE and Rasmus Hjortsho, Jessie Pitt

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!