audimax ABI Ost 3/2019
Technik, Fashion, Drogerie – Handel ist nicht nur der Supermarkt an der Ecke. Einblicke, Ausblicke und kompaktes Wissen für dich: Alles zur Branche bei uns in der neuen audimax ABI. Weitere Themen im Heft: Duales Studium++ Wegbereiter für die Zukunft – Was steckt hinter ›Ingenieur‹?++ Studieren: Studentenleben, Studiengang, Stipendium++Nach dem Abi auf und davon: Gap-Year, Au-Pair, Work & Travel
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Zwischen Stallduft, Gartenarbeit und netten Leuten –<br />
Luisa erzählt von ihrer Zeit in Neuseeland unter:<br />
www.<strong>audimax</strong>.de<br />
Unbedingt probieren Empanada de<br />
queso – fettig und lecker!<br />
Das geht nur hier Zu neunt in einem<br />
Taxi fahren.<br />
Bitte nicht fluchen – Schimpfwörter<br />
gelten als sehr unanständig – und<br />
nicht vor, sondern nach dem Essen<br />
»buen provecho«, also »Guten<br />
Appetit«, wünschen.<br />
Unvergesslich Landschaften, Kulturen<br />
und besonders die Menschen!<br />
Hinkommen Unbedingt unter<br />
donboscovolunteers.de bewerben – es<br />
lohnt sich!<br />
hat es Spaß gemacht, mir neue Wörter mit<br />
Händen und Füßen zu erklären. Am Anfang<br />
sahen sie für mich alle gleich aus: 40 Jungs auf<br />
einem Haufen. Ich fragte mich, ob ich jemals<br />
ihre Namen lernen würde. Mittlerweile kenne<br />
ich nicht nur die, sondern auch jedes Gesicht<br />
in all seinen Launen. Die Jungs von der Schule<br />
abholen, fangen spielen, Shampoo auf 40<br />
Köpfen verteilen und aufpassen, dass keine<br />
Wasserschlacht in den Duschen veranstaltet<br />
wird, zusammen essen, beten, basteln – es gab<br />
immer was zu tun.<br />
Von den Kindern Geschichten zu hören, die<br />
ich mir selbst nur schwer ausmalen kann, und<br />
Verhaltensweisen, die einen nachdenklich<br />
machen – da kommen Wut und Unverständnis<br />
auf. Ich fragte mich: Wie können Menschen<br />
ein Kind so behandeln? Warum leben<br />
hier so viele Kinder auf der Straße? Ändern<br />
konnte ich daran nichts, aber ich bin froh,<br />
dass die Jungs ein Zuhause gefunden haben,<br />
zur Schule gehen können und keine Existenzängste<br />
haben müssen.<br />
Tag für Tag schloss ich die Jungs mehr in mein<br />
Herz. Ich durfte sie kennenlernen, mit all ihren<br />
Geschichten, Eigenheiten, Ängsten und<br />
Talenten. Sie wussten, wie sie mich auf die Palme<br />
bringen können und ich weiß es von ihnen<br />
– meinen 40 kleinen Brüdern.<br />
Ich bin sehr dankbar für dieses prägende, bereichernde<br />
Jahr und die wertvollen Erfahrungen,<br />
die ich sammeln durfte. Am Ende verging<br />
die Zeit leider viel zu schnell – ich hätte sie<br />
gerne noch ein wenig festgehalten und denke<br />
gerne an sie zurück. Sicherlich habe ich dort<br />
mehr zurückbekommen als ich geben konnte.<br />
Ich hoffe, all die liebgewonnenen Menschen<br />
bald wiedersehen zu können.<br />
»DIESE KINDER SIND WIE EDELSTEINE,<br />
DIE AUF DER STRASSE LIEGEN. SIE<br />
MÜSSEN NUR AUFGEHOBEN WERDEN<br />
UND SCHON LEUCHTEN SIE.« – DON<br />
BOSCO<br />
Wenn du mehr über Annas aufregende Zeit<br />
in Bolivien erfahren möchtest, kannst du hier<br />
ihren Blog lesen:<br />
blogs.donboscovolunteers.de/annainbolivien<br />
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Hallo Welt!