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Magazin Gewürze und Kräuter im Winter

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Bulletin Spezial | September 2019<br />

<strong>Winter</strong>liche <strong>Gewürze</strong><br />

1


2


Inhalt<br />

Einleitung<br />

4<br />

Z<strong>im</strong>t<br />

7<br />

Ingwer<br />

9<br />

Muskatnuss<br />

10<br />

Gewürznelke<br />

13<br />

Sternanis<br />

15<br />

Rezepte<br />

16<br />

Herausgeber Allpower Lenzburg, Kaufmännische Praxisfirma<br />

Redaktion R. Cantone<br />

Korrektorat C. Akbas J. Jägers<br />

Kontakt Sägestrasse 26, 5600 Lenzburg Tel. 056 200 93 39 Fax. 056 200 93 33 info@allpower.ch www.allpower.ch<br />

3


Einleitung<br />

In dieser Ausgabe geht es voll <strong>und</strong> ganz um verschiede <strong>Gewürze</strong> aus der ganzen Welt,<br />

die uns vor allem in der <strong>Winter</strong>zeit begleiten. Einige enthalten wichtige Inhaltsstoffe für<br />

heutige Medikamente, andere werden geraucht <strong>und</strong> wieder andere zieren das Wappen<br />

eines ganzen Landes. Diese <strong>Gewürze</strong> ha7en <strong>und</strong> haben wichtige Einflüsse auf uns Menschen,<br />

mehr als man sich zunächst denkt.<br />

Hier erfahren Sie, weshalb diese <strong>Gewürze</strong> vorzugsweise <strong>im</strong> <strong>Winter</strong> konsumiert werden,<br />

in welchen Bereichen abseits der Nahrungsindustrie sie wichtige Rollen einnehmen <strong>und</strong><br />

auch woher sie kommen.<br />

Gegen Ende des <strong>Magazin</strong>s werde ich noch einige Rezepte vorstellen, mit denen Sie garantiert<br />

gut durch die kalte, dunkle <strong>Winter</strong>zeit kommen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spass be<strong>im</strong> lesen <strong>und</strong> hoffe, dass Sie einige Dinge für Ihren Alltag<br />

mitnehmen können.<br />

Robin Cantone<br />

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Cassia-Z<strong>im</strong>t<br />

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<strong>Gewürze</strong><br />

Z<strong>im</strong>t<br />

Geschichte<br />

Bereits <strong>im</strong> Jahre 3000 v.Chr. genoss man in<br />

China das besondere Aroma des Z<strong>im</strong>tes. Es<br />

wurde schon damals ein reger Handel<br />

betrieben. Auf diese weise gelangte der Z<strong>im</strong>t<br />

von China bis in den Nahen Osten. Der Z<strong>im</strong>t<br />

aus China wird Cassia-Z<strong>im</strong>t genannt.<br />

Eine qualitativ bessere Variante kultivierten<br />

die Bewohner des heutigen Sri Lankas. Das<br />

Land trug damals noch den Namen Ceylon,<br />

deshalb ist der von dort stammende Z<strong>im</strong>t bis<br />

heute unter dem Namen Ceylon-Z<strong>im</strong>t bekannt.<br />

Dieser gilt als der beste Z<strong>im</strong>t der Welt.<br />

Herstellung<br />

Der Ceylon-Z<strong>im</strong>tbaum ist ein <strong>im</strong>mergrüner<br />

Baum <strong>und</strong> kann Wuchshöhen von bis zu 18<br />

Metern erreichen. In Kulturen gehaltene<br />

Bäume werden absichtlich kleiner gehalten um<br />

einen grösseren Ertrag der Zweige zu<br />

bewirken. Zur Z<strong>im</strong>tgewinnung werden die<br />

Rinden der Äste <strong>und</strong> Zweige genuEt. Die<br />

Rinde wird abgeschabt <strong>und</strong> getrocknet. Im<br />

Anschluss wird die innere Rindenschicht von<br />

der äusseren getrennt, diese weist den<br />

stärksten Z<strong>im</strong>tgehalt auf. Um Z<strong>im</strong>tstangen zu<br />

erhalten, werden mehrere dieser Innenrinden<br />

ineinandergeschoben.<br />

Eigenschaften<br />

Neben den verschiedensten Gerichten in denen<br />

Z<strong>im</strong>t seinen PlaE findet, wird er ebenfalls als<br />

Heilmi7el verwendet.<br />

Er wirkt ke<strong>im</strong>tötend gegen Pilze, Viren <strong>und</strong><br />

Bakterien. Zudem wärmt er den Körper, dies<br />

erreicht er durch die Erweiterung der<br />

Blutgefässe <strong>und</strong> die Förderung der<br />

Durchblutung.<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

Viel diskutiert wird Z<strong>im</strong>t in Zusammenhang<br />

mit Diabetes Typ 2. Hierfür liegen bereits<br />

einige klinische Studien vor die Z<strong>im</strong>t eine<br />

BluEucker—<strong>und</strong> Cholesterinspiegel senkende<br />

Wirkung anerkennen. Zudem stabilisiert Z<strong>im</strong>t<br />

die Produktion des Hormones Amylin. Dieses<br />

spielt eine wichtige Rolle <strong>im</strong> Stoffwechsel <strong>und</strong><br />

wird bei an Diabetes erkrankten Menschen<br />

nicht mehr ausreichend produziert.<br />

Qualitätscheck<br />

In Stangenform kann man die 2 Z<strong>im</strong>tsorten gut<br />

voneinander Unterscheiden. Die Cassia-<br />

Z<strong>im</strong>tstangen besteht aus lediglich einer Rinde,<br />

die <strong>im</strong> Vergleich zur Ceylon-Z<strong>im</strong>tstange<br />

merklich dicker ist <strong>und</strong> einen festen Eindruck<br />

erweckt. Die Ceylon-Z<strong>im</strong>tstangen besteht aus<br />

mehreren Rindenstücken die filigran wirken.<br />

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VERBRAUCHER<br />

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<strong>Gewürze</strong><br />

Ingwer<br />

Geschichte<br />

Es wird vermutet, dass Ingwer ursprünglich<br />

aus Indonesien stammt, dies ist jedoch nicht<br />

gesichert. Von da aus soll er sich über Seehandelswege<br />

<strong>im</strong> ostasiatischen Raum verbreitet<br />

haben. Nach Europa gelangte Ingwer wahrscheinlich<br />

durch Alexander dem Grossen, der<br />

das Gewürz von seinen Feldzügen mit nach<br />

Griechenland brachte. Dort wurde es wenig<br />

später von den Römern entdeckt. Das Volk<br />

liebte das exotische Gewürz <strong>und</strong> in kurzer Zeit<br />

bestand eine grosse Nachfrage. Aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

zahlreichen Eigenschaften, die helfen die<br />

Symptome von Reisekrankheiten zu lindern,<br />

wurde der Ingwer bald der beste Fre<strong>und</strong> der<br />

Legionäre. Diese nahmen ihn auf Ihre Feldzüge<br />

mit <strong>und</strong> verbreiteten ihn so weiter in Europa.<br />

Pflanze<br />

Die schilfartige Pflanze wächst bis zu anderthalb<br />

Meter hoch <strong>und</strong> gedeiht in den tropischen<br />

Regionen Weltweit. Als Basis dient das unterirdisch<br />

wachsende Rhizom (Sprossachse). Dieses<br />

Rhizom ist der uns bekannte Ingwer, den wir<br />

als Gewürz schäEen <strong>und</strong> nuEen. Neben dem<br />

Ingwer gehören auch Kurkuma, Galgant <strong>und</strong><br />

Kardamom zu den Ingwergewächsen.<br />

Eigenschaften<br />

Der Ingwer hilft gegen eine ganze Reihe von<br />

Beschwerden. Dies sogar so gut, dass er 2018<br />

zur Heilpflanze des Jahres gewählt wurde.<br />

Die Inhaltsstoffe wirken virusstatisch. Dies bedeutet,<br />

dass die Vermehrung von Viren gehemmt<br />

wird. Dazu enthält er ges<strong>und</strong>e ätherische<br />

Öle <strong>und</strong> ist reich an Vitamin C sowie Magnesium,<br />

Eisen, Kalzium, Kalium, Natrium <strong>und</strong><br />

Phosphor.<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

Bei einer Grippe kann der Ingwer richtig loslegen.<br />

Er hilft verlässlich gegen Kopfschmerzen,<br />

Erkältungen, Husten, Übelkeit <strong>und</strong> Erbrechen.<br />

Auch zur Vorbeugung einer Grippe leistet der<br />

Ingwer einen guten Job.<br />

Qualitätscheck<br />

Heute stammt der Ingwer hauptsächlich aus<br />

China oder Peru. China liefert hauptsächlich<br />

konventionellen Ingwer, während Peru sich<br />

auf die Bio Produktion konzentriert. Bei beiden<br />

kann man erkennen ob sie frisch sind, indem<br />

man die Schale inspiziert. Sie sollte ma7 glänzend<br />

<strong>und</strong> unversehrt sein.<br />

9


<strong>Gewürze</strong><br />

Muskatnuss<br />

Geschichte<br />

Ursprünglich stammt der Muskatnussbaum<br />

von den Banda-Inseln in Indonesien die Teil<br />

der Inselgruppe Molukken sind. Man geht davon<br />

aus, dass die Muskatnuss <strong>im</strong> 9. <strong>und</strong> 10.<br />

Jahrh<strong>und</strong>ert erstmals nach Europa gelangte.<br />

Der breite Handel begann allerdings erst um<br />

1512. Damals entdeckten die Portugiesen die<br />

berühmten Gewürzinseln (Molukken). In der<br />

nachfolgenden Zeit kostete die Muskatnuss ein<br />

kleines Vermögen, weil die Portugiesen als alleinige<br />

Produzenten die Preise in die Höhen<br />

trieben. Die Folge waren mehrere Kriege zwischen<br />

Spaniern, Briten, Niederländern <strong>und</strong><br />

Portugiesen. Die Niederländer konnten sich<br />

schlussendliche durchseEen <strong>und</strong> dominierten<br />

in den nachfolgenden 150 Jahren den Markt<br />

der <strong>Gewürze</strong> in Europa.<br />

Pflanze<br />

Bei dem Muskatnussbaum handelt es sich um<br />

eine <strong>im</strong>mergrüne Pflanze, die zwischen 5-18<br />

Meter hoch wächst. Ungefähr in ihrem 8. Lebensjahr<br />

trägt die Pflanze ihre ersten Früchte.<br />

Um an die Muskatnuss zu gelangen, wird als<br />

erstes das Fruchtfleisch entfernt. Darunter befindet<br />

sich die Schale des Kernes. Dieser ist<br />

jedoch nicht zu verwechseln mit dem eigentlichen<br />

Kern. Um an diesen zu gelangen, muss<br />

die Schale getrocknet werden bis der Kern sich<br />

von der Schale löst. Erst dann kann man die<br />

Schale öffnen <strong>und</strong> den Kern entnehmen.<br />

Eigenschaften<br />

Bereits Ureinwohner Indonesiens benuEten die<br />

Nuss bei verschiedensten Krankheitsbildern<br />

wie Rheuma, Husten, Verdauungsbeschwerden<br />

oder bei starker Nervosität. Zudem wirkt<br />

sie krampflösend <strong>und</strong> ant<strong>im</strong>ikrobiell. Der Konsum<br />

des <strong>Gewürze</strong>s kann den Appetit anregen<br />

<strong>und</strong> dadurch Patienten die längerfristig erkrankt<br />

sind, auf den Weg der Besserung helfen.<br />

Das Muskatnussöl dagegen hilft gut bei Verspannungen,<br />

Muskelkater <strong>und</strong> rheumatischen<br />

Beschwerden. Dazu wird es an den betreffenden<br />

Stellen in die Haut eingerieben.<br />

Vergiftungsgefahr<br />

Ab einer Dosis von ca. 5 Gramm können erste<br />

Vergiftungserscheinungen auftreten. Diese reichen<br />

von Schwindel <strong>und</strong> Angststörungen bis<br />

hin zu Herzrasen <strong>und</strong> Wahnvorstellungen.<br />

Qualitätscheck<br />

Wichtig ist lediglich, dass sich die Nüsse noch<br />

in den Schalen befinden. Sollten sie bereits geknackt<br />

worden sein, verkürzt sich die Haltbarkeit<br />

von 9 auf 3 Jahre.<br />

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VERBINDUNG<br />

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<strong>Gewürze</strong><br />

Gewürznelken<br />

Geschichte<br />

Die von den Molukken stammenden Gewürznelken<br />

werden bereits seit der Antike gehandelt.<br />

Die ältesten gef<strong>und</strong>enen Hinweise auf<br />

Handel zwischen den Molukken-Inseln <strong>und</strong><br />

China sind etwa 2500 Jahre alt. Ähnlich wie auf<br />

den Handel der Muskatnuss, besassen die Niederländer<br />

auch auf den Handel der Gewürznelken<br />

lange Zeit ein Monopol. Sie liessen alle<br />

Bäume auf den kleineren Inseln fällen <strong>und</strong> konzentrierten<br />

den Anbau auf wenige Inseln, um<br />

den Anbau <strong>und</strong> damit das Monopol besser sichern<br />

zu können <strong>und</strong> den Preis ansteigen zu<br />

lassen. Heute produziert Indonesien knapp<br />

80 % der weltweiten Ernte.<br />

Pflanze<br />

Der <strong>im</strong>mergrüne Gewürznelkenbaum erreicht<br />

eine Höhe von über 10 Metern. Bevor sich die<br />

stark duftenden Blüten öffnen, werden die<br />

Knospen vorsichtig von Hand gepflückt oder<br />

mit einem Stock von den Bäumen geschlagen.<br />

Anschliessend werden die Knospen mehrere<br />

Tage in der Sonne getrocknet, wobei die gelben<br />

Knospen langsam braun werden. Die Blütenstände<br />

sind vollgesogen mit ätherischen Ölen<br />

die dem Gewürz seinen Geschmack <strong>und</strong> seine<br />

Heilwirkung verleihen.<br />

Eigenschaften<br />

In der Medizin wird hauptsächlich das Nelkenöl<br />

verwendet. Aufgr<strong>und</strong> ihrer entspannenden<br />

Wirkung auf Muskelgruppen <strong>im</strong> Bereich<br />

des Darmes <strong>und</strong> der Atemwege, hilft ein Nelkentee<br />

W<strong>und</strong>er gegen Husten, Asthma sowie<br />

Unterleibskrämpfen <strong>und</strong> Verdauungsstörungen.<br />

Schwangere sollten jedoch auf dieses Gewürz<br />

verzichten, da es vorzeitige Wehen auslösen<br />

kann.<br />

Fun Fact<br />

In ganz Indonesien sind Nelken-Zigare7en<br />

(Kretek) sehr populär. Nahezu die Hälfte der<br />

weltweiten Ernte wird nicht gegessen sondern<br />

gepafft. Die Indonesische Kretekindustrie ist<br />

der zweitgrösste Arbeitgeber des Landes <strong>und</strong><br />

sorgt für einen Zehntel aller Steuereinkünfte.<br />

Qualitätscheck<br />

Mithilfe des Schw<strong>im</strong>mtests kann man Nelken<br />

auf ihre Qualität prüfen. Dazu gibt man sie in<br />

ein Glas Wasser <strong>und</strong> beobachtet wie sie sich<br />

verhalten. Qualitativ gute Gewürznelken sinken<br />

<strong>im</strong> Wasser nach unten oder halten sich aufrecht<br />

mit dem Kopf nach oben, aufgr<strong>und</strong> des<br />

hohen Anteils an ätherischen Ölen. Schlechte<br />

(entölte) Nelken schw<strong>im</strong>men dagegen waagrecht<br />

<strong>im</strong> Wasser.<br />

13


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<strong>Gewürze</strong><br />

Sternanis<br />

Geschichte<br />

Der Sternanis wurde bereits vor ca. 3000 Jahren<br />

<strong>im</strong> alten China als Gewürz <strong>und</strong> Heilpflanze<br />

genuEt. Im Lauf der Geschichte gab es leider<br />

<strong>im</strong>mer wieder Verwechslungen mit dem sehr<br />

ähnlich aussehenden <strong>und</strong> fast gleich duftendem<br />

Verwandten, dem Japanischen Sternanis.<br />

TroE seiner nahem Verwandtschaft mit dem<br />

Sternanis ist der Japanische Vertreter hoch giftig<br />

<strong>und</strong> wird in Japan deshalb nur als Räucherwerk<br />

verwendet. Nach Europa gelangte das<br />

Gewürz erst sehr spät <strong>im</strong> Jahre 1588. Doch erst<br />

<strong>im</strong> Ende des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts seEte es sich in<br />

Mi7eleuropa als Gewürz durch. Gr<strong>und</strong> dafür<br />

könnte der Europäische Anis sein. Dieser besiEt<br />

ein sehr ähnliches Aroma <strong>und</strong> wird fast<br />

identisch wie der Sternanis eingeseEt.<br />

Pflanze<br />

Der <strong>im</strong>mergrüne Magnolienbaum erreicht eine<br />

Wuchshöhe von gut 20m. Die weissen bis rötlichen<br />

Blüten bilden sich von Frühling bis Sommer.<br />

Aus den Blüten entwickeln sich holzige,<br />

bis 2cm grosse Früchte, die wie achEackige<br />

Sterne geformt sind. In jedem dieser Zacken<br />

befindet sich ein Samen. Als Gewürz werden<br />

sowohl die verholzten Blüten, wie auch die<br />

darin enthaltenen Samen verwendet.<br />

Eigenschaften:<br />

Der Sternanis wird in der Forschung <strong>und</strong> Herstellung<br />

von Medikamenten genuEt. Die in<br />

ihm enthaltene Shik<strong>im</strong>isäure besiEt eine antivirale<br />

Wirkung, indem sie die Infektionske7e<br />

unterbricht. Sie hindert die Viren daran, sich<br />

von ihrer Wirtszelle zu lösen <strong>und</strong> sich weiter<br />

<strong>im</strong> Körper zu verbreiten. Erstmals wurde die<br />

Shik<strong>im</strong>isäure aus dem Japanischen Sternanis<br />

isoliert. Heute ist dieser Wirkstoff in den meisten<br />

der heutigen Medikamente gegen Virenerkrankungen<br />

enthalten.<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

Da der Sternanis auch gegen Bakterien hilfreich<br />

ist, wirkt er bei Grippen doppelt. Er verhindert<br />

die Ausbreitung der Viren <strong>und</strong> beugt bakteriellen<br />

Folgekrankheiten vor.<br />

Qualitätscheck<br />

Be<strong>im</strong> Kauf rate ich von gemahlenem Sternanis<br />

ab, weil dieser sein Aroma sehr schnell verliert,<br />

wohingegen ganze Früchte jahrelang haltbar<br />

sind. Zudem sollte man darauf achten, dass die<br />

Zacken unversehrt <strong>und</strong> die darin enthaltenen<br />

Samen vorhanden sind. Dies zeugt von einem<br />

schonenden Umgang.<br />

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Gewürzöl<br />

Dieses Gewürzöl kann in verschiedensten Gerichten benuEt werden. unabhängig ob bei Pasta,<br />

Fleisch, Pizza oder auch Eintöpfen. Kaum ein Öl ist so breit anwendbar <strong>und</strong> dazu nachweislich<br />

ges<strong>und</strong> wie das Olivenöl. Durch die Zugabe von <strong>Gewürze</strong>n kann man dies sogar noch steigern.<br />

Zutaten<br />

• 1 walnussgrosses Stück Ingwer<br />

• 2 Z<strong>im</strong>tstangen<br />

• 1 TL Gewürznelken<br />

• 500 ml Olivenöl<br />

Zubereitung<br />

1. Ingwer schälen, halbieren <strong>und</strong> in feine Scheiben schneiden.<br />

2. Eine Flasche mit dem Z<strong>im</strong>t, Ingwer <strong>und</strong> den Gewürznelken befüllen.<br />

3. Das Olivenöl dazugeben. Alle <strong>Gewürze</strong> sollten vom Öl bedeckt sein<br />

Dies 3-4 Wochen ziehen lassen, um das ult<strong>im</strong>ative Geschmackserlebnis zu haben.<br />

WIDERSTAND<br />

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Honig-Z<strong>im</strong>t-Butter<br />

Dieser verfeinerte Bu7er eignet sich besonders gut für Toast, Gipfeli <strong>und</strong> auch als kleines, feines<br />

Geschenk zu Weihnachten.<br />

Zutaten<br />

• 200g weiche Bu7er<br />

• 250g Honig (flüssig)<br />

• 1El Z<strong>im</strong>tpulver, 1 gute Prise Salz (optional)<br />

Zubereitung<br />

1. Die Bu7er in eine Schüssel geben <strong>und</strong> für ca. 2 Minuten mit dem Mixer cremig schlagen.<br />

2. Anschließend den Honig, den Z<strong>im</strong>t <strong>und</strong> das Salz hinzu geben. JeEt die Honig-Z<strong>im</strong>t-Bu7er<br />

solange mixen, bis sich alle Zutaten schön verteilt haben <strong>und</strong> eine cremige Masse entstanden<br />

ist.<br />

3. Nun kann die Bu7er in ein steriles Schraubglas gefüllt werden.<br />

Die Honig-Z<strong>im</strong>t-Bu7er sollte unbedingt <strong>im</strong> Kühlschrank auRewahrt werden.<br />

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5 <strong>Gewürze</strong> Pulver<br />

Das 5 <strong>Gewürze</strong> Pulver ist eine beliebte Gewürzmischung aus der südasiatischen Küche. In Vietnam,<br />

Thailand <strong>und</strong> Indonesien wird es für verschiedenste Gerichte verwendet. Die Herstellung gestaltet sich<br />

sehr einfach <strong>und</strong> lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Zutaten<br />

• 1 EL Szechuanpfeffer<br />

• 1 EL Sternanis<br />

• 1 EL Fenchelsamen<br />

• 1/2 EL Z<strong>im</strong>t<br />

• 1/2 EL Gewürznelken<br />

ZusäElich kann man das Fünf <strong>Gewürze</strong> Pulver durch Kardamom oder getrockneten Ingwer verfeinern,<br />

Zubereitung<br />

Geben Sie zunächst den Szechuanpfeffer, den Sternanis <strong>und</strong> die Fenchelsamen in eine warme, nicht zu<br />

heisse Pfanne ohne Öl oder Fe7 <strong>und</strong> rösten Sie diese leicht an. So können diese <strong>Gewürze</strong> ihr volles Aroma<br />

entfalten.<br />

Anschließend geben Sie diese zusammen mit dem Z<strong>im</strong>t <strong>und</strong> dem Anis in einen Mörser <strong>und</strong> zermahlen es<br />

bis es ein feines Pulver ergibt. Fertig ist das selbst gemachte 5 <strong>Gewürze</strong> Pulver.<br />

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Quellverzeichnis<br />

Rezepte :<br />

Gewürzöl:<br />

h7ps://www.lecker.de/gewuerzoel-mit-z<strong>im</strong>tstange-nelken-<strong>und</strong>-ingwer-4-mal-anders-22320.html<br />

Honig-Z<strong>im</strong>t-Buer:<br />

h7ps://www.meinkleinerfoodblog.de/schnelles-geschenk-aus-der-kueche-honig-z<strong>im</strong>t-bu7er/<br />

5 <strong>Gewürze</strong> Pulver:<br />

h7ps://www.gewuerzkompanie.de/rezept-5-gewuerze-pulver.php<br />

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