POPSCENE November 11/2019
Das total umsonste Popkulturmagazin.
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POPPCONCERTS // ANZEIGE<br />
LIEDFETT<br />
ROGERS<br />
Zusatzshow WIE DIE in DALTONS Saarbrücken<br />
SHORE, STEIN,<br />
PAPIER VAN HOLZEN - $ICK<br />
AUF DEN Absprung SPUREN geschafft DER TRAUER<br />
Die vier Hamburger von Liedfett überzeugen<br />
mit einer wilden Mixtur aus Punk, Akustikpop,<br />
Sprechgesang und Singer-Songwriterei. Daniel,<br />
Lucas, Philipp und Produzent/Bassist Victor<br />
Flowers besitzen etwas von den Daltons, den<br />
verschmitzten Tagedieben in unterschiedlichen<br />
Größen aus „Lucky Luke“. Sie griffen diese<br />
Vorlage von Anfang an auf und gestalteten die<br />
eigene Story offensiv visuell. So drehte Regisseur<br />
Lars Jessen letztes Jahr zu „Schlaflied“<br />
seinen allerersten Musikclip. Darin brilliert<br />
„Tatortreiniger“ Bjarne Mädel in beeindruckenden<br />
Schwarzweiß-Szenen abseits aller Rollenklischees.<br />
Zur vierten Platte „Phoenix aus der<br />
Flasche“ wurde der filmische Aspekt endgültig<br />
perfektioniert. Mit großen Einfällen gegen kleine<br />
Budgets anzutreten, ist eben auch Teil der<br />
Kunst. Ein Großteil des neuen Materials wurde<br />
live im Studio eingespielt, um noch mehr der<br />
eigenen Unmittelbarkeit einfangen zu können.<br />
Außerdem löste ein komplettes Drumset die<br />
bis dato vorherrschende Cajón ab. Jetzt kommen<br />
Liedfett nach Trier - nicht in Lucky’s Luke,<br />
sondern in den Mergener Hof.<br />
Kleiner Klub, Saarbrücken<br />
Montag, Mergener 15. Hof, April Trier <strong>2019</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.rogers.de<br />
Mittwoch, 13. <strong>November</strong>, ab 19 Uhr<br />
liedfett.de<br />
„Und alle stehen im Regen / Und alle stehen<br />
bei mir / Ich kann mich nicht mehr bewegen /<br />
Und bleib für immer, bleib für immer hier“ – im<br />
Titeltrack ihres aktuellen Albums „Regen“ ergründen<br />
Van Holzen tiefe, düstere Gedanken.<br />
Einmal mehr gelingt es der Band, einen beim<br />
Hören mit komplett in ihre Welt hereinzuziehen<br />
– eine Welt, in der die Sonne dunkler<br />
scheint als anderswo. „In ‚Regen’ beschäftigen<br />
wir uns mit einer tiefen Trauer und wie<br />
diese ihr Umfeld beeinflusst, mitreißt, auf die<br />
Probe stellt und schlussendlich bestärkt“, so<br />
Florian Kiesling. Das Album „Regen“ wurde<br />
produziert von Philipp Koch (u.a. Heisskalt,<br />
Fjørt) und Simon Jäger (u.a. Casper, Heisskalt,<br />
Silbermond). Es ist das zweite des jungen Alternative-Rock-Trios<br />
aus Ulm, das mit seinem<br />
2017er Debüt „Anomalie“ aus dem Stand die<br />
deutschen Top 50 erreichte und höchste Lobeshymnen<br />
einfuhr, unterstrichen durch den<br />
Gewinn des Play Live Awards 2015 und eine<br />
Nominierung beim New Music Award 2016.<br />
Camera Zwo, Saarbrücken<br />
Freitag, Lucky’s 26. Luke, April Trier <strong>2019</strong>, ab 19 Uhr<br />
www.shore-stein-papier.de<br />
Sonntag, 17. <strong>November</strong>, ab 19 Uhr<br />
vanholzen.com<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Kay Özdemir, Philip Bartz<br />
Text: Peter Parker | Bilder: Felix Wittich, Ilkay Karakurt