EVENT JOURNAL 3 - 2019

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Open Source-Produktion von Fab-Lab Häusern l’obelisque Fraport AG Terminal 3 (2009) Modernisierung Brauereiturm Bitburger Braugruppe Briesestraße, Berlin-Neukölln Bibliothek und Freizeitdienst 8 P R O J E K T E men, der Lebensqualität und den Naturräumen, dem Verkehr, den naherholungsflächen usw. Es gibt hier zwischen Offenbach und Frankfurt das Kaiserlei-Quartier und ich habe den Eindruck, dass für dieses Grenzgebiet keinerlei sinnvolles, übergreifendes und langfristiges Konzept besteht. Wir hätten jetzt dort die Möglichkeit dazu, da dieses Gebiet jetzt auch monetär in den Fokus rückt, nachhaltig zu planen, aber im Moment wird hier nur wie an einem Flickenteppich gestaltet. In zwanzig, dreißig Jahren wird man sich dann wieder wundern, dass die alten Leute ihre Einfamilienhäuser verlassen, weil sie die Treppe nicht mehr hochkommen und alles für sie zu beschwerlich wird. Ich finde es sehr schade, was hier an Ressourcen und Geld verbrannt wird. Erst kürzlich habe ich mit meinen Kolleg/-innen im Büro ein kleines Brainstorming gemacht, wie man so eine ganz dünn bebaute Fläche wie ein Viertel mit überwiegend Einfamilienhäusern denn nachverdichten könnte. Das könnte zumindest für uns Architekten eine ganz spannende Angelegenheit werden, einen Plan B für die Betroffenen zu entwickeln. EJ: Das klingt ausgesprochen ernüchternd. Bauvorschriften empfinden wir als langweilig und wer nicht davon betroffen ist, setzt sich nicht freiwillig damit auseinander. Wir haben völlig aus dem Blick verloren, dass hinter dieser oft trockenen Materie die Gestaltung unserer Lebensräume steht. Können Sie im Hinblick auf die Mini-Häuser in Frankfurt denn feststellen, wie sich das Leben bzw. die Zufrieden heit ihrer Bewohner entwickelt haben? Haben Sie denn schon mal nachgefragt bei den Betroffenen? Und wie viele der damals von Ihnen als zur Nachverdichtung geeigneten Flächen sind in den letzten zehn Jahren denn noch wirklich bebaut worden? HD: Das ist ein wirklich guter Impuls. Meines Erachtens gibt es zu diesem sozialen Thema noch keine Studie und ich selbst habe auch noch nicht in diese Richtung geforscht. Bezüglich des effektiven Wohnraums, der so entstanden ist, könnte ich mich mit der Bauaufsicht in Verbindung setzen, Danke für die Anregung. EJ: Sie sind auch selbst Bewohner so eines wunderbaren und preisgekrönten Mini- Hauses mit einer Grundfläche von 29 m², deshalb ist das Leben in so einem besonderen Wohnraum für Sie nicht nur eine theoretische Angelegenheit. HD: Die überbaute Fläche im Erdgeschoss sind 29 m², genau. Die Wohn- und Nutzfläche beträgt 145 m². Wir haben unten unser Büro und wohnen oben auf ca. 85 m², verteilt auf die oberen drei Stockwerke. EJ: Wahrscheinlich haben Sie früher größer gewohnt. War der Umzug ins Mini-Haus für Sie eine große Umstellung? HD: Ich muss gestehen, vom Wohnraum her gesehen habe ich mich damals vergrößert. Ich habe vorher schon auf kleinem Raum gewohnt. EJ: Wenn wir von Nachverdichtung sprechen, bedeutet das, dass sich mehr Menschen die vorhandene Fläche, aber auch die vorhandenen infrastrukturellen Einrichtungen teilen… HD: Das ist ein ganz wichtiges Thema. Aktuell planen wir eine Nachverdichtung im Nordend mit einer Kinderbetreuung. Es ist ganz wichtig dafür Sorge zu tragen, dass auch die Infrastruktur mitwächst und nicht nur der „nackige“ Wohnraum. Aber auch hier ist der direkte Vergleich erhellend. Gerade die Frage der Kinderbetreuung ist in der Stadt immer ein großes Thema, denn es gibt grundsätzlich zu wenig Betreuungsplätze. Aber in der Vorstadt ist die Situation diesbezüglich auch nicht besser und hier stehen die Menschen dann oft noch vor dem Prob lem, dass sie auch nicht mehr auf eine adäquate Struktur an Geschäften zurück greifen können, denn der Einzelhandel verschwindet zunehmend. In so einer Situation habe ich dann nicht einmal mehr einen Bäcker vor Ort, zu dem ich kurz zu Fuß rüber gehen kann, sondern ich muss mit dem Auto dann zu einem größeren Supermarkt fahren. Wenn ich also die Infrastruktur vergleiche, bin ich in der Stadt immer besser aufgestellt. Das bedeutet, dass die Nachverdichtungszonen infrastrukturell auch die neuen Mitbewohner verkraften können. Trotz allem ist es für uns ein Anliegen im Vorfeld sinnvoll zu planen, welche wichtigen Einrichtungen oder Ladengeschäfte beispielsweise in den Erdgeschossen der Nachverdichtungszonen untergebracht werden können. EJ: Ihre Fokussierung auf den Nachhaltigkeitsaspekt beim Bauen, entsprechende Vorschläge für Stadtentwicklung, Forschungen und zahlreiche preisgekrönte Publikationen machen deutlich, dass dieser Gesichtspunkt für Sie höchste Priorität hat. Aber nicht nur beruflich, sondern auch, wie wir schon erfahren haben, in Ihrem eigenen Leben verfolgen Sie dieses Ziel konsequent… HD: Die Welt ist am Rande einer Katastrophe. Es geht nicht „nur“ um die Klimakatastrophe, sondern auch um Biodiversität, Ressourcenabbau, Umweltverschmutzung durch Plastik etc. Ich habe mittlerweile Nächte, in denen ich nicht ruhig schlafen kann, weil ich so beunruhigt bin. Ich habe allerdings das Gefühl, ich mache im Sinne der Ökologie viel zu wenig. Ich finde, wir leben in einer Katastrophe und das ist vielen Leuten überhaupt noch nicht klar. EJ: Wir bedanken uns vielmals für das informative und freundliche Gespräch. Wir hoffen, dass wir mit diesem Beitrag viele Menschen ansprechen und ihnen Handlungsalternativen aufzeigen können. Alles Gute für Sie. HD: Vielen Dank. Ich freue mich, dass Sie diese wichtige Thematik in Ihrem Journal aufgegriffen haben. Alles Gute auch für Sie. Bilder: © DGJ Architektur Sonya Hochrein
Anzeige event journal (ZU)HÖREN: LEIDER VERLERNT „Hören“ beginnt zwar in den Ohren, aber das eigentliche „Verstehen“ findet dazwischen statt. Der Hörprozess besteht aus zwei wesentlichen Bestandteilen: Peripheres Hören: Geräusche werden über das Außen- und Mittelohr aufgenommen und an das Innenohr weitergeleitet. Hier findet die Schallumwandlung statt. Zentrales Hören: Über die Hörbahn wird der Schall weiterverarbeitet und zur Wahrnehmung an das zentrale Nervensystem weitergegeben. Konventionelle Hörgeräte setzen beim peripheren Hören an. Der Schall wird, vereinfacht gesagt, über das Hörgerät verstärkt und die Signale kommen lauter an. Wenn aber ein Mensch seit Jahren schwer hört, dann ist die Kommunikation zwischen peripherem und zentralem Hören gestört. Denn das Gehirn hat es schlichtweg verlernt, den Schall – egal wie laut er ist – wahrzunehmen und zu verarbeiten. Das erklärt auch, warum viele Menschen trotz eines Hörgeräts immer noch nicht richtig hören können. Und genau hier setzt das sentibo smart brain System an. Verbessern Sie Ihre Hörleistung nachhaltig mit dem sentibo smart brain system! Konventionelle Hörgeräte verstärken lediglich das Signal. Sentibo begleitet den Hörprozess ganzheitlich. FAHRRAD FLACHS | Klasse statt Masse! Anzeige Mit Leidenschaft betreibt Rainer Flachs sein Fahrradgeschäft seit Jahren in Hanau in der Vorstadt. Die Kundenbindung resultiert aus der fachlichen Qualifikation. Denn ob Reparatur, oder Inspektion, der Neukauf sowie das Ersatzteil für Ihr Fahrrad, hier wird Ihnen mit Rat und Tat geholfen. „Einmal im Jahr zur Inspektion, bedeutet fit für die Saison“ Nutzen auch Sie den Service und die Kompetenz von Fahrrad Flachs. Vorstadt 5 ist die neue Adresse von Fahrrad Flachs in Hanau. 40 Jahre Service und Erfahrung fahren in eine neue Runde. Fahrrad Flachs bietet nach wie vor: Fahrräder Zubehör Ersatzteile Top-Service Gelegenheiten Pumpstation Die Devise von Herrn Flachs lautet: "Kommen Sie zum Fachmann, denn das Internet repariert keine Fahrräder. Persönliche und kompetent Beratung ist uns wichtig. Wir legen Wert auf Klasse statt Masse". Ihr Fahrrad Flachs Besser hören…besser verstehen, durch individuell, umfassende Beratung, modernste Hörgerätetechnik und computergestütztes Anpassungsverfahren. Verwendung unauffälliger Hörsysteme "im Ohr" und "hinter dem Ohr Eine mobile Hörgeräteversorgung ist auch bei Ihnen zu Hause möglich. Michael Hübner Hörgeräte-Akustik-Meister www.hoertechnik-huebner.de Frankfurt/Bergen-Enkheim Triebstraße 24 60388 Frankfurt Telefon 06109 | 375 112 Frankfurt/Bergen-Enkheim Röhrborngasse 1 60388 Frankfurt Telefon 06109 | 506 21 11 NEU Maintal-Bischofsheim Alt Bischofsheim 28 (Marktplatz) 63477 Maintal NEU Telefon 06109 | 507 271 Öffnungszeiten Montag, Dienstag Donnerstag, Freitag 09:00 Uhr - 13:00 Uhr 15:00 Uhr - 18:30 Uhr Öffnungszeiten Montag Donnerstag 15:00 Uhr - 18:30 Uhr Öffnungszeiten Dienstag Mittwoch, Freitag 09:00 Uhr - 13:00 Uhr Mittwoch 15:00 Uhr - 18:30 Uhr Fahrrad Flachs Fahrräder Zubehör Ersatzteile SERVICE Gelegenheiten Hanauer Vorstadt 5 | 63450 Hanau Tel. 06181-952 9909 | fahrradflachs@t-online.de www.fahrradflachs.de Mo. - Fr. 10 - 18 Uhr | Sa. 10 - 14 Uhr Herbst-Special Fahrrad Inspektion 39,95 € 9
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