14.11.2019 Aufrufe

MittenDrin – Voll auf der Höhe

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Eine Son<strong>der</strong>veröffentlichung<br />

<strong>der</strong> Pforzheimer Zeitung<br />

<strong>MittenDrin</strong> <strong>–</strong> <strong>Voll</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Höhe</strong> Wilferdinger <strong>Höhe</strong><br />

Samstag, 16. November 2019 27<br />

Je<strong>der</strong> kennt ihn und<br />

hat ihn unzählige Male<br />

benutzt: den Eink<strong>auf</strong>swagen.<br />

Doch das mehr<br />

o<strong>der</strong> weniger fein gefertigte<br />

Drahtgestell<br />

ist nicht vom Himmel<br />

gefallen, son<strong>der</strong>n hat<br />

auch seine eigene<br />

(Erfolgs-)Geschichte.<br />

PZ-Redakteur<br />

WALTER KINDLEIN<br />

Erstmals kamen Eink<strong>auf</strong>swagen<br />

1937 in den USA zum Einsatz.<br />

Sylvan Goldman stellte in seinem<br />

Humpty-Dumpty-Supermarkt<br />

in Oklahoma City den<br />

Kunden den sogenannten<br />

„shopping cart“ zur Verfügung<br />

<strong>–</strong> nicht zuletzt, um diese zu größeren<br />

Einkäufen zu bewegen.<br />

Schon 1940 meldete er das<br />

gute Stück als Patent an. Eine<br />

nicht zu unterschätzende Erfindung,<br />

wenn nicht gar den<br />

Schritt zum durchschlagenden<br />

Erfolg, machte 1946 Orla E.<br />

Watson in Kansas City: den Eink<strong>auf</strong>wagen,<br />

<strong>der</strong> sich platzsparend<br />

mit an<strong>der</strong>en zusammenschieben<br />

lässt.<br />

Nach dem Krieg folgt dann <strong>der</strong><br />

Der etwas an<strong>der</strong>e Erlebniseink<strong>auf</strong>: Man muss sich einfach nur trauen ....<br />

Ohne Wagen wird‘s schwer<br />

Sprung über den Atlantik: Die<br />

Selbstbedienung hielt Einzug in<br />

<strong>der</strong> deutschen Einzelhandelslandschaft<br />

<strong>–</strong> 1948 sah man die<br />

ersten Eink<strong>auf</strong>swagen in dem<br />

Land, das erst ein Jahr später<br />

zur Bundesrepublik werden sollte.<br />

Dabei handelte es sich um,<br />

man möchte fast gar sagen, Ungetüme,<br />

in denen man zwei<br />

FOTO: ADOBE STOCK<br />

Körbe übereinan<strong>der</strong> einhängen<br />

konnte. Der Unternehmer Rudolf<br />

Wanzl prägte hierzulande<br />

dann mit entscheidend die Weiterentwicklung.<br />

1950 gab es schließlich die ersten<br />

Modelle mit einem festen<br />

Gestell. Ein weiteres Kennzeichen<br />

des Eink<strong>auf</strong>swagens ist <strong>der</strong><br />

große Nachl<strong>auf</strong> seiner Rä<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> seine Richtung beim<br />

Schieben stabilisiert.<br />

Zunächst kettenlos standen die<br />

Wagen nach dem Eink<strong>auf</strong> <strong>auf</strong><br />

Parkplätzen o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Landschaft<br />

einfach so herum. Hilfskräfte<br />

<strong>–</strong> oft Schüler <strong>–</strong> konnten<br />

sich so die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Mark mit dem Einsammeln verdienen.<br />

Die Lösung aus diesem<br />

Dilemma stand bald an: Das Aneinan<strong>der</strong>ketten,<br />

<strong>auf</strong>gelöst durch<br />

ein Pfand. So fand das Eink<strong>auf</strong>swagen-Chaos<br />

schließlich <strong>–</strong> zumindest<br />

hierzulande <strong>–</strong> sein Ende.<br />

In den USA o<strong>der</strong> Südafrika<br />

etwa konnte sich das Anketten<br />

indes nicht durchsetzen.<br />

Wie <strong>der</strong> Hauptverband des<br />

deutschen Einzelhandels (HDE)<br />

geschätzt hat, werden jährlich in<br />

Deutschland gut 100 000 Eink<strong>auf</strong>swagen<br />

geklaut. Umgerechnet<br />

bedeutet dies: Je<strong>der</strong> 20.<br />

Eink<strong>auf</strong>swagen wird binnen eines<br />

Jahres gerne nach Hause geschoben.<br />

Mit 80 bis 130 Euro<br />

pro Stück schlägt dies in den<br />

Bilanzen <strong>der</strong> Einzelhandelsbetriebe<br />

zu Buche.<br />

STARKE<br />

LEISTUNG.<br />

NEUE LADESTATIONFÜR<br />

E-FAHRZEUGEINPFORZHEIM.<br />

Der ahg Betrieb in <strong>der</strong> Karlsruher Straße 69 in Pforzheim ist einer <strong>der</strong> ersten <strong>der</strong><br />

Autohandelsgruppe,<strong>der</strong> dank <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit dem EnergieversorgerEnBW<br />

mit mo<strong>der</strong>nster Ladetechnik ausgerüstet wurde.<br />

Strom tanken leicht gemacht: Heiko Staffl, Filialleiter Aftersales (Mitte), schließt einen BMW i3s an<br />

die Ladesäule an. Ansprechpartner in Sachen Elektromobilität sind bei <strong>der</strong> ahg Pforzheim unter<br />

an<strong>der</strong>emProduct Genius Wiebe Kutter und Verkäufer Domenic Ziegler.<br />

Die Elektromobilität kommt immer stärker,eine zentrale Frage<br />

aber istaktuell nochnichtabschließendbeantwortet: Wie will<br />

man es schaffen, Millionen vonE-Fahrzeugen, die in den kommenden<br />

Jahren mutmaßlich zugelassen werden, zu laden?<br />

Die ahg Autohandelsgesellschaft will hier nicht hinterherhinken,<br />

son<strong>der</strong>n voranschreiten. Seit kurzem bietet sie an ihrem<br />

Pforzheimer Autohaus in <strong>der</strong> Karlsruher Straße 69 <strong>auf</strong> zwei<br />

Stellplätzen mo<strong>der</strong>nste Ladetechnik für Fahrzeuge unterschiedlichsterHersteller.<br />

Gemeinsammit <strong>der</strong>EnBWist die Autohandelsgruppe im Begriff,<br />

praktisch sämtliche Betriebe mit dieser Top-Ladeinfrastruktur<br />

auszustatten. Pforzheim gehört zu den ersten Standorten,<br />

wo Fahrzeuge auch mit <strong>der</strong> leistungsstarken DC-Technologie<br />

schnellgeladen werden können. MarcusBouquerot, Filialleiter<br />

Sales, sagt zurneuen Einrichtung: „Dass wir unseren Kunden,<br />

diebis 2023 insgesamt 25 verschiedene elektrifizierte Modelle<br />

unsererHersteller zur Auswahlhabenwerden, auch die Möglichkeit<br />

zum ‚Tanken‘ geben können, freut uns natürlich. So<br />

wird das Dienstleistungspaket komplett.“ Wersein Elektrofahrzeug<br />

eines an<strong>der</strong>en Herstellers zum Laden bei <strong>der</strong> ahg<br />

parkt, wird imShowroom natürlich gerne über die elektromobilen<br />

Möglichkeiten vonBMW und MINI informiert.<br />

Marc Burgstahler, bei <strong>der</strong> EnBW verantwortlich für Elektromobilität,<br />

sagt: „Die Standorte<strong>der</strong> ahg sind attraktiv für den<br />

Ausbau <strong>der</strong> Ladeinfrastruktur,weil wir dort den Endverbraucher<br />

direkt erreichen.“ Will heißen: Bei <strong>der</strong> ahg kann man sich mit<br />

seinem neu erworbenen Elektromobil direkt bei <strong>der</strong> Auslieferungmit<br />

<strong>der</strong>Ladetechnik vertraut machen und weiß genau,<br />

wo und wie man sich mobil hält.<br />

BMW i3s (120 Ah) mit reinem Elektroantrieb BMW eDrive: Stromverbrauch inkWh/100 km (kombiniert): 14,6 <strong>–</strong>14,0; CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 0.<br />

AutohandelsgesellschaftmbH<br />

PFORZHEIM<br />

KarlsruherStraße 69 |75179 Pforzheim |Telefon 07231/ 9308-0<br />

Ihr Vertrauen verdienen <strong>–</strong>jeden Tag!<br />

bmwi-ahg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!