Tacheles: Aprilausgabe erschienen - Hemer
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Wir reden miteinander<br />
tacheles<br />
Nachrichten, Berichte und Unterhaltung<br />
nicht nur für uns Ältere in <strong>Hemer</strong><br />
Seniorenbeirat des Rates der Stadt <strong>Hemer</strong><br />
Heft 1 April 2012 9. Jahrgang
2 Zu diesem Heft<br />
Ein frohes und sonniges Osterfest<br />
wünscht Ihnen, den Seniorinnen<br />
und Senioren und Ihren Angehörigen<br />
der Seniorenbeirat. Freuen<br />
Sie sich über die ersten Blumen<br />
im eigenen Garten oder am<br />
Wegesrand. Lauschen Sie dem<br />
lebhaften Gezwitscher von Amsel,<br />
Drossel, Fink und Star. Und<br />
genießen Sie die ersten wärmenden<br />
Sonnenstrahlen. Im Frühling,<br />
wenn die Natur erwacht, werden<br />
auch Ihre Kräfte wieder erstarken<br />
und Sie durch das Jahr begleiten!<br />
Die Häschenschule. Wer kennt sie nicht,<br />
diese wunderschöne Geschichte von<br />
Hasenhans und Hasengretchen? Wir erinnern<br />
daran und nehmen Sie anschließend<br />
mit auf Goethes-Osterspaziergang (Seite<br />
4-6).<br />
Unsere Kartoffel und Friedrich der Große.<br />
Wie passt das zusammen? Wir geben die<br />
Antwort auf den Seiten 7-8.<br />
Wie oft gehen Sie in das Hallenbad zum<br />
Baden oder Schwimmen? 20 Fragen hat<br />
der Seniorenbeirat zu der Diskussion<br />
über das Hallenbad an den Bürgermeister<br />
gestellt, und nun gibt es dazu 20 Antworten<br />
(Seite 9-13).<br />
Kennen Sie den Glücksatlas? Wir informieren<br />
Sie auf der Seite 14.<br />
Wir empfehlen Ihnen wiederum seniorengerechte<br />
Reisen (Seite 15-18). Buchungen<br />
und Anmeldungen bitte nur bei den<br />
Anbietern bzw. den Veranstaltern.<br />
Das Internet ist aus dem Alltag vieler Se-<br />
niorinnen und Senioren nicht mehr wegzudenken<br />
(Seite 19-21).<br />
Das Thema Pflege ist nach wie vor aktuell.<br />
Auch wir leisten wieder einen Beitrag<br />
dazu und weisen auf einen Ratgeber hin<br />
(Seite 22).<br />
Lernen wir aus der Geschichte? Lesen Sie,<br />
wie ein Bischof vor ungefähr 140 Jahren<br />
Sozialpolitik verstand (Seite 23-24).<br />
Wir geben Ihnen Tipps zum Thema Gesundheit,<br />
fördern Ihre Kochkünste mit<br />
interessanten Rezepten, laden Sie zum<br />
Schmunzeln ein und freuen uns auf Ihre<br />
Teilnahme an unserem Preisrätsel (Seite<br />
25-29).<br />
Hinweise und Impressum stehen auf Seite<br />
31 und auf der letzten Seite stehen Namen,<br />
Anschriften und Telefonnummern<br />
des Seniorenbeirates.<br />
Inhaltsverzeichnis Seite<br />
Zu diesem Heft 2<br />
Inhaltsverzeichnis 2<br />
In eigener Sache 3<br />
Ostern 4-6<br />
Verbraucher 7-8<br />
Rathausinformationen 9-13<br />
Gesellschaft 14<br />
Reisen 15-18<br />
Internet 19-21<br />
Pflege 22<br />
Gesellschaft 23-24<br />
Gesundheit 25<br />
Essen und Trinken 26-27<br />
Schmunzeln 28<br />
Preisrätsel 29<br />
Verschiedenes 31<br />
Mitglieder Seniorenbeirat 32
Guten Tag, liebe Seniorinnen und<br />
Senioren!<br />
Die Rückmeldungen zu der tacheles –<br />
Dezemberausgabe waren überwiegend<br />
positiv. So wurde besonders die<br />
sichtbare Verbesserung des äußeren<br />
Erscheinungsbildes gelobt. Wir wollen<br />
versuchen, dieses Qualitätsmerkmal<br />
beizubehalten. Bemängelt wurde zu Recht<br />
die späte Herausgabe erst wenige Tage<br />
vor Weihnachten. Auch der Seniorenbeirat<br />
war über diesen Zeitpunkt nicht glücklich.<br />
Folglich konnten die Broschüren nicht wie<br />
gewohnt, Ihnen über Ihre Seniorengruppe<br />
oder –vereinigung zugestellt werden, sie<br />
wurden nur in den Geldinstituten, den<br />
Apotheken und an der Rathausinformation<br />
ausgelegt. Und wer eben zu diesem<br />
Zeitpunkt die Stellen nicht aufsuchen<br />
musste, konnte sich tacheles auch nicht<br />
mitnehmen. In Zukunft wollen wir wieder<br />
zur gewohnten Verteilung – allerdings in<br />
verringerter Anzahl – zurückkommen. Und<br />
Sie können uns dabei sogar etwas behilflich<br />
sein: Versorgen Sie einen lieben älteren<br />
Menschen aus Ihrer Nachbarschaft oder<br />
aus Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis<br />
mit der Zeitschrift, der nicht zu einer<br />
Seniorengruppenversammlung kommen<br />
kann und auch nicht den Weg zu den<br />
Verteilstellen schafft. Ein herzliches Danke<br />
schon einmal an dieser Stelle!<br />
In der Dezemberausgabe fanden Sie zwei<br />
Beiträge, die eine Seniorin und ein Senior<br />
geschrieben haben. Darüber habe ich mich<br />
sehr gefreut und gleich veröffentlicht. Dies<br />
könnte doch ein Ansporn auch für Sie sein!<br />
Wo haben Sie schon mal die Möglichkeit,<br />
schriftstellerisch tätig zu werden?<br />
Und glauben Sie mir, dazu bedarf es nicht<br />
eines Studiums oder einer Ausbildung. Wir<br />
In eigener Sache<br />
vom Seniorenbeirat sind auch gern bei der<br />
Abfassung Ihres Berichtes behilflich.<br />
Für eine kurze Zeit war das Thema<br />
Hallenbad in aller Munde. Nun scheint<br />
die Phase des Hoffens, Bangens und des<br />
Abwartens eingetreten zu sein. Und wenn<br />
nicht der neu gegründete Förderverein<br />
etwas von sich hören ließe, so könnte man<br />
meinen, die Diskussion über Fortbestand<br />
oder Abriss, Neubau oder Sanierung des<br />
Hallenbades sei verstummt. Wenn vermehrt<br />
bei allen städtischen Überlegungen und<br />
Planungen der demografische Wandel<br />
ins Feld geführt wird, dann ist es aus der<br />
Sicht des Seniorenbeirates unerlässlich,<br />
dass sich Seniorinnen und Senioren<br />
in die Diskussion einschalten. Deshalb<br />
veröffentlichen wir unsere 20 Fragen mit<br />
den entsprechenden Antworten in vollem<br />
Umfang. Die in den Antworten zu den<br />
Fragen 16 und 19 angeführten Listen haben<br />
wir aus Platzgründen nicht veröffentlichen<br />
können. Wer daran interessiert ist, erhält<br />
sie natürlich von uns postwendend.<br />
An dieser Stelle und auf Seite 31 machen wir<br />
Sie auf das Kuratorium Deutsche Altershilfe<br />
(KDA) aufmerksam und bedanken und<br />
sehr für die Abdruckerlaubnis der Beiträge<br />
auf den Seiten 19 bis 21.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr<br />
Vorsitzender des Seniorenbeirates<br />
3
4 Ostern<br />
Osterbrot<br />
NN<br />
Osterbrot ist eine Bezeichnung, die für verschiedene<br />
traditionelle Ostergebäcke verwendet<br />
wird. Es gehört zum Brauch des<br />
Fastenbrechens, welches das Beenden<br />
eines eintägigen oder längeren Fastens<br />
bezeichnet. Der Ausdruck wird sowohl bei<br />
religiösem als auch bei nicht religiösem<br />
oder beim Heilfasten verwendet. Die englische<br />
Bezeichnung „breakfast“ für Frühstück<br />
hat den gleichen Ursprung, weil mit<br />
der ersten Mahlzeit des Tages die „Fastenzeit“<br />
während der Nachtruhe gebrochen<br />
wird. In vielen Regionen war es ein<br />
verbreiteter Brauch, dass zu Ostern ein<br />
frisches Brot zur Speisen-Weihe in den<br />
Gottesdienst getragen wurde. Dieses Brot<br />
eröffnete dann das Fastenbrechen am<br />
Ostersonntag.<br />
Osterbrote gibt es in vielen Varianten. In<br />
jeder Region gibt es ganz unter-schiedliche<br />
Rezepte, Formen und Namen für das<br />
Osterbrot. Die Bandbreite reicht von herzhaften<br />
Varianten als Begleiter des Osterbratens<br />
bis zu eher süßen Rezepturen,<br />
die zum Festtagskaffee verzehrt werden.<br />
Zum Osterfest gibt es traditionell viele<br />
Leckereien in der Bäckerei. Egal ob Osterbrot,<br />
Möhrenkuchen und Möhrenbrot<br />
oder österliche Figuren aus Mürbe- oder<br />
Hefeteig – die Auswahl ist groß, um den<br />
festlichen Ostertisch zu bereichern oder<br />
zu dekorieren.<br />
7. <strong>Hemer</strong>aner-Seniorentag<br />
am 18. August 2012 ab 11:00 Uhr im<br />
Jugend- und Kulturzentrum am Park<br />
In der Häschenschule geht es<br />
wieder rund<br />
Ewald Dreismeier<br />
Ein alter Klassiker, nicht nur für brave Kinder,<br />
erfreut uns aufs Neue zum Osterfest:<br />
„Kinder“, spricht die Mutter Hase,<br />
„putzt euch noch einmal die Nase<br />
mit dem Kohlblatt-Taschentuch.<br />
nehmt nun Tafel, Stift und Buch!<br />
Tunkt auch eure Schwämmchen ein!<br />
Sind denn eure Pfötchen rein?“<br />
„Ja!“ – „Nun marsch zur Schule gehen!“<br />
„Mütterchen, auf Wiedersehn!“<br />
Der Schriftsteller Albert Sixtus (1892-<br />
1960) war es, der mit Phantasiereichtum<br />
und flinker Feder die Kinderbuchtradition<br />
in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
prägte. Seine fröhlichen Verse erfreuten<br />
sich überall großer Beliebtheit und führten<br />
schnell zu einer engen, langen und produktiven<br />
Zusammenarbeit mit dem Alfred-
Hahn’s-Verlag, damals Leipzig. Sixtus<br />
war lange Jahre als Lehrer in Kirchberg,<br />
Glauchau und Jena aktiv. Seiner Arbeit in<br />
der Schule mag ihn zu dem klassischen<br />
Osterhasenbuch „Die Häschenschule“ inspiriert<br />
haben, das bis heute die beliebteste<br />
Häschengeschichte aller Zeiten<br />
ist. Weitere Kinderbücher wie „Der Zuckertütenbaum“,<br />
„Schützenfest in Katzenhausen“<br />
und „Im Katzenkränzchen“<br />
entstanden. Historische Kindergeschichten<br />
mit bleibendem Niveau. Die hier mit<br />
freundlicher Genehmigung des Esslinger<br />
Verlags J.F.Schreiber/<br />
Alfred Hahn’s Verlag, Esslingen, vorgestellte<br />
„Häschenschule“ liegt heute auch<br />
als aufwendig gedrucktes sogenanntes<br />
„Karussell-Buch“ vor, aber auch als<br />
Mini-Büchlein („Klitze-klein-Format“). Der<br />
Illustrator Fritz Koch-Gotha lebte von<br />
1877 bis 1956. Nach seiner Studienzeit in<br />
Leipzig und Karlsruhe arbeitete er als freischaffender<br />
Künstler in Berlin, wo er zum<br />
meist beschäftigten Zeichner des Ullstein-<br />
Verlages wurde. Er war in der ersten Hälfte<br />
des 20. Jahrhunderts einer der bekanntesten<br />
und beliebtesten Illustratoren.<br />
Und so machen sich bis heute alljährlich<br />
zu Ostern Hasengretchen und Hasenhans<br />
wieder auf den Weg in die Hasenschule im<br />
Wald. Dort ist nämlich für die Häschen der<br />
erste Schultag! Und der alte Hasenlehrer<br />
bringt ihnen alles bei, was ein richtiger<br />
Hase zu wissen hat im langen, ereignisreichen<br />
Hasenleben. Neben Pflanzenkunde,<br />
Hakenschlagen, Gartengeheimnissen und<br />
Gefahren über den gefährlichen Fuchs erlernen<br />
die Häschen auch das Färben der<br />
Ostereier:<br />
Ostern<br />
„Seht, wie ihre Augen strahlen,<br />
wenn sie lernen Eier malen!<br />
Jedes Häslein nimmt gewandt<br />
einen Pinsel in die Hand,<br />
färbt die Eier, weiß und rund<br />
mit den schönsten Farben bunt.<br />
Wer’s nicht kann, der darf auf Erden<br />
nie ein Osterhase werden!<br />
So setzt es Albert Sixtus in lustige Reime.<br />
Eine wunderschöne Osterlektüre, die<br />
Kinderherzen erfreut und die als wertvolles<br />
Lesekulturgut niemals in Vergessenheit<br />
geraten sollte. Das Buch ist äußerst<br />
Phantasie anregend und begeistert alte<br />
und junge Häschenschule-Fans.<br />
Buchtipp: Albert Sixtus „Die Häschenschule“, mit farbigen<br />
Illustrationen von Fritz Koch-Gotha. Als sogenanntes<br />
„Karussell-Buch mit 5 Szenen wertvoll ausgestattet<br />
oder als klitzekleine Nano-Ausgabe in Farbe. Alfred<br />
Hahn’s Verlag, Esslinger Verlag J.F.Schreiber GmbH/<br />
Esslingen)<br />
5
6 Ostern<br />
Osterspaziergang<br />
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)<br />
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche,<br />
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,<br />
Im Tale grünet Hoffnungs-Glück;<br />
Der alte Winter, in seiner Schwäche,<br />
Zog sich in raue Berge zurück.<br />
Von dorther sendet er, fliegend, nur<br />
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises<br />
In Streifen über die grünende Flur:<br />
Aber die Sonne duldet kein Weisses,<br />
Überall regt sich Bildung und Streben,<br />
Alles will sie mit Farben beleben;<br />
Doch an Blumen fehlts im Revier,<br />
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.<br />
Kehre dich um, von diesen Höhen<br />
Nach der Stadt zurück zu sehen.<br />
Aus dem hohlen finstern Tor<br />
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.<br />
Jeder sonnt sich heute so gern.<br />
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,<br />
Denn sie sind selber auferstanden,<br />
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,<br />
Aus Handwerks- und Gewerbes Banden,<br />
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,<br />
Aus Straßen quetschender Enge,<br />
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht<br />
Sind sie alle ans Licht gebracht.<br />
Sieh nur sieh! wie behend sich die Menge<br />
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,<br />
Wie der Fluss, in Breit’ und Länge,<br />
So manchen lustigen Nachen bewegt,<br />
Und, bis zum Sinken überladen<br />
Entfernt sich dieser letzte Kahn.<br />
Selbst von des Bergen fernen Pfaden<br />
Blinken uns farbige Kleider an.<br />
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,<br />
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,<br />
Zufrieden jauchzet gross und klein:<br />
Hier bin ich Mensch, hier darf ich sein.
Friedrich der Große –<br />
Der Kartoffel-Befehl<br />
Ines Klut<br />
Ob gekocht, gebraten, gestampft mit<br />
Schale oder ohne - die Kartoffel hat einen<br />
Stammplatz auf den Tellern der Nation.<br />
Doch das war nicht immer so. Im 18.<br />
Jahrhundert mussten die Bauern sogar<br />
gezwungen werden, die Erdäpfel anzubauen.<br />
Lange Zeit galt das nahrhafte und<br />
gesunde Gemüse als Arme-Leute-Essen.<br />
Doch mittlerweile wollen auch Gourmets<br />
nicht mehr auf die facettenreiche Kartoffel<br />
verzichten.<br />
Kratziger Geschmack, Brennen im Hals,<br />
ungleich gewachsen und so voller Augen,<br />
dass man sie kaum schälen und nicht mal<br />
den Schweinen als Fraß zumuten kann:<br />
Deutsche Bauern waren im 18. Jahrhundert<br />
nicht gut auf<br />
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Verbraucher<br />
die Kartoffel zu sprechen. Sie mussten<br />
sogar per Gesetz verpflichtet werden, ihre<br />
Felder mit der aus Südamerika stammenden<br />
Knolle zu bestellen.<br />
Friedrich II., auch Friedrich der Große oder<br />
der Alte Fritz genannt, erließ 1756 den<br />
„Kartoffel-Befehl“. Darin ordnete der vor<br />
300 Jahren geborene Regent allen preußischen<br />
Beamten an, sämtliche Untertanen<br />
vom Kartoffelanbau zu überzeugen.<br />
Vor den Rathäusern wurde kostenloses<br />
Saatgut an die Bauern verteilt. Ratsdiener<br />
kontrollierten Aussaat und Ernte. Die<br />
ersten Kartoffelfelder rund um Berlin wurden<br />
sogar von Soldaten bewacht. Diese<br />
Maßnahme war jedoch eine List, um die<br />
Kartoffel unter das Volk zu bringen. Denn<br />
etwas, das sogar von der Armee des Königs<br />
bewacht wurde, musste ja kostbar<br />
sein, sollten die Bauern denken.<br />
7
8 Verbraucher<br />
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Bis die von spanischen Eroberern im 16.<br />
Jahrhundert aus Südamerika mitgebrachte<br />
Knolle hierzulande akzeptiert wurde,<br />
sollte es noch dauern. Denn die Kartoffelsorten<br />
von damals waren nicht mit den<br />
heutigen vergleichbar, offenbar schmeckten<br />
sie auch längst nicht so gut. Lange Zeit<br />
galten Kartoffeln, die auch Erdäpfel oder<br />
Tuffeln genannt werden, als typisches „Arme-Leute-Essen“.<br />
Kein Wunder, denn gerade<br />
für die arme Landbevölkerung waren<br />
sie ab dem 19. Jahrhundert zum Hauptnahrungsmittel<br />
geworden.<br />
Diese Zeiten sind jedoch vorbei. Die Kartoffel<br />
ist wegen ihrer vielfältigen Zubereitungsarten<br />
sehr beliebt und hat sich längst<br />
auch einen Platz in der gehobenen Gastronomie<br />
erobert. Mehr als zehn Millionen<br />
Tonnen werden hierzulande jährlich<br />
geerntet. Jeder Deutsche isst im Durchschnitt<br />
50 Kilogramm pro Jahr. Die Knolle<br />
ist durch ihren hohen Stärkegehalt nicht<br />
nur nahrhaft, sondern auch reich an Vitaminen,<br />
Mineralien und Spurenelementen,<br />
dazu arm an Kalorien. 100 Gramm gekochte<br />
Nudeln enthalten 150 Kilokalorien,<br />
100 Gramm gekochte Kartoffeln jedoch<br />
nur 69. Die frittierten Kartoffel-Varianten<br />
Pomes Frites oder Kartoffel-Chips sind<br />
wegen des hohen Fettgehalts hingegen<br />
mit Vorsicht zu genießen.<br />
Und mit noch etwas kann die gute, alte<br />
Kartoffel punkten. Sie ist ein Gemüse<br />
aus heimischen Freilandanbau, kann lange<br />
gelagert und deshalb auch im Winter<br />
frisch verzehrt werden.<br />
Anmerkung: 2012 wird die brandenburgische Landeshauptstadt<br />
Potsdam ganz im Zeichen des 300. Geburtstages<br />
Friedrichs des Großen stehen. Neben zahlreichen<br />
Veranstaltungen wird die Ausstellung „Friederisiko –<br />
Friedrich der Große“ vom 28. April bis 28 Oktober im<br />
Neuen Palais und Park Sanssouci bisher unbekannte Einblicke<br />
in das Leben des Preußenkönigs geben. Auch die<br />
Schlossküche kann besichtigt werden. Infos: www.spsg.<br />
de und Telefon (0331/27558899).<br />
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Hallenbad<br />
Seniorenbeirat<br />
In der November-Arbeitssitzung ließ sich<br />
der Seniorenbeirat vom Leiter des Amtes<br />
für Bildung, Kultur und Sport Heinz Kißmer<br />
aktuell über die in der Öffentlichkeit<br />
geführte Diskussion über das Hallenbad<br />
informieren.<br />
Am 2. Dezember 2011 wandte sich der<br />
Seniorenbeirat schriftlich an den Bürgermeister<br />
der Stadt Michael Esken und an<br />
die Vorsitzenden der Ratsfraktionen, weil<br />
die Beiratsmitglieder zusätzlichen Fragebedarf<br />
sahen.<br />
Im Folgenden veröffentlichen wir die Fragen<br />
mit den am 13. Januar 2012 eingegangenen<br />
Antworten. Wir wollen damit<br />
einen Beitrag zu der gegenwärtigen Diskussion<br />
leisten.<br />
20 Fragen des Seniorenbeirates des<br />
Rates der Stadt <strong>Hemer</strong> für die Hallenbad-Diskussion<br />
und 20 Antworten der<br />
Verwaltung<br />
1. Lässt sich aus vorhandenen Unterlagen<br />
– Sitzungsniederschriften, Besprechungsprotokolle,<br />
Diskussionsentwurf –<br />
nachvollziehen, warum es beim Bau des<br />
Hallenbades z.B. zu der jetzigen Größe<br />
der Wasserfläche und zu dem jetzigen<br />
Sprungturm gekommen ist?<br />
Antwort:<br />
• In die Planungen des Hallenbades flossen<br />
Anfang der 1970er Jahre u.a. militärische<br />
Erfordernisse (Bundeswehrsport)<br />
ein.<br />
2. Gibt es eine aktuelle Untersuchung/Ermittlung<br />
des Bedarfs von Schwimm- und<br />
Rathausinformationen<br />
Badeinteressierten an Erhaltung der Gesundheit,<br />
an sportlicher Betätigung, an Erholung<br />
und Freizeitgestaltung?<br />
Antwort:<br />
• Die Bedarfe werden ganzjährig seitens<br />
des Bäderteams bei den Badbesucherinnen<br />
und –besuchern abgefragt.<br />
Zurzeit werden daher auf Wunsch der<br />
Gäste angeboten:<br />
• Frühschwimmen montags bis freitags<br />
von 6.30 – 8.00 Uhr<br />
• Schwimmkurse montags, mittwochs,<br />
samstags (fortlaufend)<br />
• Babyschwimmkurse dienstags<br />
• Aqua-Fitness-Kurse montags 18 – 19<br />
Uhr und freitags 18.30 – 19.00 Uhr<br />
• Damenschwimmen montags<br />
• Seniorenschwimmen montags<br />
• Spielnachmittage samstags<br />
• Schwimmabzeichentraining samstags<br />
• Abnahme der Schwimmabzeichen täglich<br />
• In der Adventszeit Glühweinschwimmen<br />
(ab 18 Uhr)<br />
• Rehakurse einer privaten physiotherapeutischen<br />
Praxis<br />
• Diverse Angebote der VHS<br />
3. Ist an eine Beteiligung der Bevölkerung<br />
an der Entscheidungsfindung - Sanierung,<br />
Neubau, Standort – gedacht?<br />
Antwort:<br />
• Eine Entscheidung treffen die gewählten<br />
Mitglieder des Sportausschusses<br />
und des Rates der Stadt <strong>Hemer</strong><br />
• Ferner bestand seit dem 20.09.2000 die<br />
Arbeitsgemeinschaft ProHallenbad, in<br />
der sich jede interessierte Bürgerin und<br />
jeder interessierte Bürger engagieren<br />
konnte. (Diese Arbeitsgemeinschaft initiierte<br />
2002 ein Bürgerbegehren für den<br />
Erhalt des Hallenbades am Hademareplatz).<br />
Am 11.11.2011 konstituierte sich<br />
der neue Förderverein Schwimmen in<br />
9
10 Rathausinformationen<br />
<strong>Hemer</strong>, in dem sich ebenfalls alle engagierten<br />
Badbesucherinnen und –besucher<br />
sowie Bürgerinnen und Bürger<br />
aktiv für den Erhalt eines Hallenbades<br />
in <strong>Hemer</strong> einsetzen können. Vertreten<br />
werden in diesem Förderverein auch<br />
die schwimmsporttreibenden Vereine<br />
der Stadt, die mit ihren rund 800<br />
Mitgliedern (Schwimmverein 184 Mitglieder,<br />
Deutsche Lebensrettungsgesellschaft<br />
Ortsgruppe <strong>Hemer</strong> (DLRG)<br />
464 Mitglieder und Behindertensport-<br />
gemeinschaft <strong>Hemer</strong> 134 Mitglieder)<br />
einen Großteil der regelmäßigen Besucher<br />
im Hallenbad <strong>Hemer</strong> stellen. Die<br />
bisherige Arbeitsgemeinschaft ProHallenbad<br />
wurde mit Gründung des Fördervereins<br />
aufgelöst.<br />
4. Welche Umfragen oder Abfragen sind<br />
in den letzten 10 Jahren bei den Hallenbadbesuchern<br />
hinsichtlich Atmosphäre,<br />
Attraktivität, Animation erfolgt?<br />
Antwort:<br />
• Im Jahr 2008 erfolgte unter Beteiligung<br />
der Badbesucher des Hademarebades<br />
durch Studenten der Business and Information<br />
Technolocy School (Bits),<br />
Iserlohn, unter der Leitung von Prof.<br />
Dr. Erbenbach, die Erarbeitung einer<br />
Marketingstudie zur Attraktivitätssteigerung<br />
des Hallenbades, die im Sportausschuss<br />
am 19. Juni 2008 vorgestellt<br />
wurde.<br />
5. Welche Vor- und Nachteile hat ein<br />
Sportbad gegenüber den Vor- und Nachteilen<br />
eines Freizeitbades?<br />
Antwort:<br />
• Die Zielgruppen eines Sport- und eines<br />
Freizeitbades sind unterschiedlich.<br />
• Der wirtschaftliche Betrieb solcher<br />
Bäder orientiert sich zum einen an der<br />
Nachfrage und an dem Angebot an Bädern<br />
im Umkreis. Zum anderen ist zu<br />
bedenken, dass für die Ausübung des<br />
Schulsports eine bestimmte Badaus-
stattung, die für ein Sportbad vorhanden<br />
sein muss, die Voraussetzung darstellt.<br />
Aufgrund der finanziellen Situation der<br />
Stadt <strong>Hemer</strong> ist ein Freizeitbad, auch<br />
im Hinblick auf die vorhandenen Freizeitbäder<br />
in den Nachbarstädten, nicht<br />
realisierbar, s. Gutachten Fa. Altenburg,<br />
Seite 14.<br />
6. Wie wird die Einbeziehung eines Restaurationsbetriebes,<br />
eines Saunabereiches<br />
und eines Fitnessstudios in ein Hallenbad<br />
beurteilt?<br />
Antwort:<br />
• Hierüber liegen keine Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
vor. Es sollte jedoch<br />
nicht Aufgabe einer Kommune<br />
(in der Haushaltssicherung) sein, kommerzielle<br />
Angebote vorzuhalten. Hinsichtlich<br />
eines Saunabetriebes wird<br />
auch auf das Gutachten der Fa. Altenburg<br />
verwiesen.<br />
7. Ist die Stadt <strong>Hemer</strong> bereit, in Konkurrenz<br />
zu den Nachbarstädten zu treten, um<br />
abgewanderte <strong>Hemer</strong>aner Schwimm- und<br />
Badeinteressierte zurück- und ggf. auswärtige<br />
Schwimm- und Badeinteressierte<br />
hinzuzugewinnen?<br />
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Rathausinformationen<br />
11<br />
Antwort:<br />
• Unter Berücksichtigung der finanziellen<br />
Gegebenheiten ist nicht beabsichtigt,<br />
in Konkurrenz zu treten.<br />
8. Welchen Stellenwert wird einem Hallenbad<br />
hinsichtlich der Barrierefreiheit<br />
(altengerecht, behindertengerecht) beigemessen?<br />
Antwort:<br />
• Ein zukünftiges Hallenbad wird den<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsprechen.<br />
Die Barrierefreiheit nimmt einen<br />
hohen Stellenwert ein.<br />
9. Welchen Standard muss ein Hallenbad<br />
unter Berücksichtigung des demografischen<br />
Wandels haben?<br />
Antwort:<br />
• Das Thema Demografie wird bei zukünftigen<br />
städtischen Planungen immer<br />
mehr berücksichtigt werden. Im<br />
Hinblick auf den demografischen Wandel<br />
gilt es, unter dem Gesichtspunkt<br />
von Wirtschaftlichkeitsberechnungen,<br />
Machbarkeitsstudien und Standortanalysen<br />
Demografieziele mittels eines<br />
Zielrasters festzulegen. Der demografische<br />
Wandel wird in diese gemeinsam
12 Rathausinformationen<br />
von Vertretern aus Rat und Verwaltung<br />
erarbeiteten Ziele einfließen können.<br />
Umfangreiche wissenschaftliche Empfehlungen<br />
zur Bewältigung des demografischen<br />
Wandels können ebenfalls<br />
Beachtung finden, sofern dieses Vorgehen<br />
von der Politik entschieden wird.<br />
10. Welche Folgen hätte der Verzicht auf<br />
ein Hallenbad?<br />
Antwort:<br />
• U. a. müssten Schulsport, Vereinsschwimmen<br />
und öffentliches Schwimmen<br />
in das Freibad bzw. umliegende<br />
Städte ausweichen. Eine Talentsichtung<br />
und die Wassergewöhnung könnten<br />
nur noch im Freibad stattfinden.<br />
11. Wie stellt sich in 10-Jahresabschnitten<br />
(1981-1990, 1991-2000, 2001-2010) der<br />
Hallenbadbesuch im Verhältnis zu der <strong>Hemer</strong>aner<br />
Einwohnerzahl dar?<br />
Antwort:<br />
• Hierüber liegen keine Daten vor.<br />
12. Aus welchen <strong>Hemer</strong>aner Stadtteilen<br />
kommen die Hallenbadbesucher?<br />
Antwort:<br />
• Aus Gründen der Anonymität gibt es<br />
keine detaillierte Zählung.<br />
13. Spielen bei der Nutzung des jetzigen<br />
Hallenbades örtliche Entfernungen eine<br />
Rolle?<br />
Antwort:<br />
• Der Einzugsbereich eines Hallenbades<br />
ist stadtweit und zum Teil über die<br />
Stadtgrenzen hinaus. Eine wesentlich<br />
größere Rolle als die örtlichen Entfernungen<br />
spielt die Erreichbarkeit z.B.<br />
durch öffentliche Verkehrsmittel und<br />
des Individualverkehrs.<br />
14. Inwieweit hat der ÖPNV Einfluss auf<br />
den Besuch des jetzigen Hallenbades?<br />
Antwort:<br />
• Der ÖPNV spielt eine große Rolle in<br />
Bezug auf die Beförderung im Schulsport,<br />
für Kinder und für Menschen mit<br />
Mobilitätseinschränkung.<br />
15. Ist bekannt, in welchem Verhältnis<br />
Dauerbesucher (mehr als 15 Besuche pro<br />
Jahr) zu Gelegenheitsbesuchern (weniger<br />
als 15 Besuche pro Jahr) stehen?<br />
Antwort:<br />
• Eine Statistik über die Häufigkeit der<br />
Nutzung des Hallenbades durch einzelne<br />
Besucherinnen und Besucher wird<br />
aus Datenschutzgründen nicht erstellt.<br />
16. Wie setzen sich die Hallenbadbesucher<br />
nach Altersgruppen – etwa 0-10<br />
Jahre, 11-20 Jahre, 21 bis 40 Jahre, 41-60<br />
Jahre, 61 bis 80 Jahre und darüber hinaus<br />
– zusammen?<br />
Antwort:<br />
• Einzelheiten sind der anliegenden Liste<br />
(Besucherzahlen) zu entnehmen.<br />
17. Ist der schulische Schwimmsport für<br />
<strong>Hemer</strong> eine Verpflichtung, ein Hallenbad<br />
vorzuhalten?<br />
Antwort:<br />
• Schulschwimmen wird vom Schulministerium<br />
NRW als obligatorische<br />
Pflichtaufgabe im Rahmenlehrplan<br />
ausgewiesen.<br />
18. Welche Ziele verfolgt der schulische<br />
Schwimmsport?<br />
Antwort:<br />
• Die Ziele sind den aktuellen Lehrplänen<br />
zu entnehmen. Sie sind festgelegt<br />
nach Schulform und verfolgen wichtige<br />
bildungspolitische Ziele.<br />
19. Wieviele Schülerinnen und Schüler
nehmen pro Schuljahr am schulischen<br />
Schwimmsport teil?<br />
Antwort:<br />
• Es können alle Schülerinnen und Schüler<br />
der Grundschulen, Realschule, des<br />
Gymnasiums, der Hauptschule sowie<br />
der Pestalozzi-, der Felsenmeer-, der<br />
Regenbogen- und der Wilhelm-Busch-<br />
Schule am Schwimmsport teilnehmen,<br />
deren Lehrplan Schwimmen im Schuljahr<br />
vorsieht und dessen Schwimmunterricht<br />
auch stattfinden kann. Pro Jahr<br />
wird das Hallenbad ca. 17.000 – 19.000<br />
Mal von Schülerinnen und Schülern im<br />
Rahmen des Schulunterrichts genutzt.<br />
Einzelheiten sind der anliegenden Liste<br />
(Besucherzahlen) zu entnehmen.<br />
20. Bietet der schulische Schwimmsport<br />
einen Anreiz für zukünftiges leistungssteigerndes<br />
Schwimmen?<br />
Antwort:<br />
• Der schulische Schwimmsport hat in<br />
erster Linie die Lehrpläne in der jeweiligen<br />
Fassung für den Sportunterricht<br />
zu erfüllen. Die Einrichtung einzelner<br />
AG’s zur Leistungsförderung bleibt den<br />
Schulen im außerschulischen Bereich<br />
vorbehalten.<br />
Anzeige<br />
Rathausinformationen<br />
13
14 Gesellschaft<br />
Glücksatlas Deutschland 2011:<br />
60-Jährige so zufrieden wie<br />
30-Jährige<br />
www.gluecksatlas.de<br />
Die Deutsche Post stellt die erste deutsche<br />
Glücksstudie vor: Der Glücksatlas 2011<br />
ist die umfangreichste und aktuellste Bestandsaufnahme<br />
zur Lebenszufriedenheit<br />
in Deutschland. Sie basiert auf den Daten<br />
des Soziooekonomischen Panels (SOEP)<br />
und einer Umfrage des Instituts für Demoskopie<br />
Allensbach vom Frühjahr 2011. Die<br />
Glücksstudie analysiert die Faktoren, die<br />
für die Zufriedenheit der Deutschen maßgeblich<br />
sind: Wo und wie lebt es sich am<br />
glücklichsten in Deutschland? Sind Frauen<br />
zufriedener als Männer? Welche Rol-<br />
Anzeige<br />
le spielt das Alter, welche die Mentalität?<br />
Welchen Einfluss haben Geld, Gesundheit,<br />
Arbeit, Familie, Bildung, Kultur etc.?<br />
Männer und Frauen zwischen dem 20.<br />
und 30. Lebensjahr sind am glücklichsten.<br />
Am unzufriedensten sind die Deutschen<br />
im mittleren Alter zwischen 40 und 60 Jahren.<br />
Ab 60 wird das Niveau von 30-Jährigen<br />
wieder erreicht. Die unzufriedensten<br />
Ruheständler leben in Thüringen. Frauen<br />
sind etwas glücklicher als Männer. Ab einem<br />
Alter von 60 Jahren sind die Männer<br />
zufriedener. Frauen sind vor allem in den<br />
neuen Bundesländer glücklicher als Männer.<br />
Der Glücksatlas 2011 gibt auch einen<br />
Überblick, welcher Glückswert einzelnen<br />
Lebensbereichen zukommt: Heirat,<br />
Scheidung und Tod des Partners bringen<br />
gravierende Einschnitte für das Zufriedenheitsniveau.<br />
Besonders glücklich sind<br />
Verwitwete, wenn sie einen neuen Partner<br />
gefunden haben. Am unzufriedensten<br />
sind geschiedene Personen, die keinen<br />
neuen Partner haben. Auch Freunde und<br />
soziale Kontakte spielen eine große Rolle<br />
für die Zufriedenheit. Wer sich wöchentlich<br />
mit Freunden trifft, ist zufriedener als<br />
Menschen mit schwachen sozialen Beziehungen.
9 Tage-Reise nach Tulfes in Österreich<br />
2. Juni 2012 bis 10. Juni 2012<br />
1. Tag<br />
Samstag, 2. Juni 2012<br />
Abfahrt um 06.00 Uhr ab Bus-Bahnhof<br />
<strong>Hemer</strong> nach Tulfes über Nürnberg und<br />
München. Mit genügend Pausen erreichen<br />
wir am späten Nachmittag unseren<br />
Urlaubsort.<br />
Abendessen und Übernachtung.<br />
2. bis 8. Tag<br />
Sonntag, 3. Juni 2012 bis Samstag, 8.<br />
Juni 2012<br />
Freuen Sie sich auf folgende Höhepunkte:<br />
• Stadtbesichtigung und Besuch des<br />
Bauernmarktes mit Live-Musik in der<br />
Münzprägestadt Hall in Tirol und Spaziergang<br />
in Tulfes mit Besuch in der<br />
Schnapsbrennerei.<br />
• Besuch in der vielbesungenen Stadt<br />
Kufstein und in Rattenberg mit Kaffeetrinken<br />
und Strudelessen.<br />
• Ausflug in die Landeshauptstadt<br />
Innsbruck mit Stadtbesichtigung<br />
und Einkaufsbummel. Fahrt mit der<br />
Nordkettenbahn zur Seegrube im Karwendelgebirge.<br />
• Fahrt nach Kastelruth und zur Seiser-<br />
Alm in Südtirol, wo die Kastelruther<br />
Spatzen beheimatet sind. Rückfahrt<br />
vorbei am Kalterer See.<br />
• Schifffahrt auf dem Achensee, dem<br />
Fjord im Inntal, anschließend Panoramafahrt<br />
durch das Zillertal bis Hintertux.<br />
• Ausflugsfahrt nach Seefeld in Tirol und<br />
in das bilderbuchhafte Ötztal.<br />
• Zeit zum ausruhen, zum entspannen<br />
und zu kleinen Spaziergängen, Besuch<br />
des Brennerstüberls und einkaufen<br />
Reisen<br />
beim Tuxerbauern.<br />
15<br />
9. Tag<br />
Sonntag, 9. Juni 2012<br />
Vorbei an Garmisch-Partenkirchen, Augsburg<br />
und Würzburg geht es zurück nach<br />
<strong>Hemer</strong>, Ankunft gegen 21.00 Uhr.<br />
Veranstalter:<br />
Reiseservice Wessel, Am Bollweg 12,<br />
58675 <strong>Hemer</strong>, Tel: 0151/504017868<br />
Leistungen:<br />
• Fahrt im Nichtraucher-Fernreisebus mit<br />
Klimaanlage, WC/Waschraum, Bordküche<br />
• 8 x Halbpension im ***-Hotel Glungezer<br />
in Tulfes (Abendessen, Übernachtung,<br />
Frühstücksbuffet)<br />
• Begrüßungsschnaps und Heimatabend<br />
• Ausflugsfahrten inkl. aller Leistungen<br />
wie beschrieben (ohne Eintrittsgelder)<br />
• Reiseleitung und Bordservice<br />
Das ***-Hotel Glungezer erwartet Sie in<br />
familiärer Atmosphäre. Genießen Sie die<br />
ruhige und sonnige Lage. Die Zimmer<br />
verfügen über Dusche/WC, Haartrockner,<br />
Flatscreen-TV, Telefon, freie WLAN-Nutzung<br />
und Balkon. Verwöhnt werden Sie<br />
beim 4-Gang Abendmenü und beim Frühstücksbuffet.<br />
Nutzen Sie den Außenpool<br />
und Solarium.<br />
Preise:<br />
€ 745,00 pro Person im Doppelzimmer<br />
€ 80,00 Einzelzimmerzuschlag<br />
€ 150,00 Anzahlung bei Anmeldung<br />
Restzahlung bis 10. Mai 2012 mit Stichwort<br />
„Tulfes2012/Seniorenbeirat“ auf das Konto<br />
Commerzbank Iserlohn Nr. 573637600<br />
(BLZ: 44540022),<br />
Kontoinhaber: Wessel Touristik.
16 Reisen<br />
���<br />
Tagesfahrt zur Floriade 2012 nach<br />
Venlo<br />
Donnerstag, 9. August 2012<br />
Besuchen Sie das Theater der Natur! Es<br />
erwartet Sie ein intensives Erlebnis, indem<br />
Sie und die Natur die Hauptrolle spielen.<br />
Erfahren Sie auf Ihrem Weg entlang der<br />
wunderschönen Gärten und Pavillons mit<br />
allen Sinnen, welchen Einfluss der Gartenbau<br />
auf unsere Lebensqualität ausübt.<br />
Lauschen Sie wunderbarer Musik und<br />
gönnen Sie sich zwischendurch einen Moment<br />
der Ruhe, mit den Füßen im Wasser.<br />
Abfahrt ab <strong>Hemer</strong>-ZOB um 08.00 Uhr,<br />
Rückkehr in <strong>Hemer</strong> gegen 19.00 Uhr.<br />
Veranstalter:<br />
Reiseservice Wessel, Am Bollweg 12,<br />
58675 <strong>Hemer</strong>, Tel: 0151/504017868<br />
Leistungen:<br />
Busfahrt und Eintrittskosten<br />
Preis:<br />
€ 48,00 pro Person bei Anmeldung auf<br />
das Konto Commerzbank Iserlohn Nr.<br />
573637600 (BLZ: 44540022), Kontoinhaber:<br />
Wessel Touristik mit Stichwort Floriade.<br />
���<br />
4 Tage-Reise nach Berlin<br />
19. September 2012 bis 22. September<br />
2012<br />
1. Tag – Potsdam<br />
Mittwoch, 19. September 2012<br />
Abfahrt 07.00 Uhr ab <strong>Hemer</strong>-ZOB über<br />
Hannover-Magdeburg nach Potsdam.<br />
Dort Führung mit Besuch im Schloss<br />
Sanssouci. Weiterfahrt nach Berlin, Zimmerbezug<br />
und Abendessen.<br />
2. Tag - Berlin<br />
Donnerstag, 20. September 2012<br />
Erleben Sie das Herz der Stadt in einer<br />
ganztägigen Stadtbesichtigung. Sie beginnen<br />
mit dem Besuch des Reichstages<br />
(außen, wenn möglich innen) und einem<br />
Spaziergang durch das Regierungsviertel,<br />
zum Brandenburger Tor, über den Pariser<br />
Platz und zum Holocaust-Mahnmal. Bei<br />
einer Fahrt am Tiergartenrand sehen Sie<br />
Regierungsgebäude, Schloss Bellevue<br />
und den neuen Hauptbahnhof. Durch das<br />
Theaterviertel und Jüdische Viertel gelangen<br />
Sie zum Alexanderplatz, in das Nikolaiviertel,<br />
zum Berliner Rathaus und zum<br />
Lustgarten. Unter den Linden sehen Sie<br />
die Staatsoper, St. Hedwigs-Kathedrale,<br />
die Humboldt-Universität und den Dom.<br />
Nachmittags Zeit zum Museumsbesuch.<br />
Abends lockt noch eine spannende Lichter-Rundfahrt<br />
oder Sie besuchen die Revue<br />
im Friedrichstadtpalast.<br />
3. Tag - Spreewald<br />
Freitag, 21. September 2012<br />
Ganztägige Ausflugsfahrt in den Spreewald.<br />
Mit seinen unzähligen Flussverästelungen<br />
ist der Spreewald eine in Europa<br />
einzigartige Wasserlandschaft und Naturschutzgebiet,<br />
das heute noch im Dornröschenschlaf<br />
zu liegen scheint. Sie genießen<br />
eine romantische Kahnfahrt.<br />
4. Tag – Berlin<br />
Vormittags Schifffahrt auf der Spree. Erleben<br />
Sie das Regierungsviertel vom Wasser<br />
her. Rückfahrt über Braunschweig und
Hannover nach <strong>Hemer</strong>, Ankunft gegen<br />
20.30 Uhr.<br />
Veranstalter:<br />
Reiseservice Wessel, Am Bollweg 12,<br />
58675 <strong>Hemer</strong>, Tel: 0151/504017868<br />
Leistungen:<br />
• Fahrt im Fernreisebus mit Klimaanlage,<br />
WC/Waschraum, Bordküche und<br />
Bordservice<br />
• 3 x Übernachtung mit Frühstücksbuffet<br />
und Abendessen (Bufett oder 3-Gang-<br />
Menü)<br />
• Zentral gelegenes ****-Hotel (Eine Hotelbeschreibung<br />
folgt mit dem ausführlichen<br />
Reiseprogramm)<br />
• Alle Zimmer mit Bad oder Dusche/WC<br />
• Schifffahrt in Berlin, Kahnfahrt im<br />
Spreewald<br />
• Ausflüge laut Reisebeschreibung (ohne<br />
Eintrittsgelder)<br />
• Stadtführungen in Berlin und Potsdam<br />
• Bordservice und Reiseleitung<br />
Preis:<br />
• € 365,00 pro Person im Doppelzimmer<br />
• € 75,00 Einzelzimmerzuschalg<br />
• Anzahlung bei Anmeldung € 100,00<br />
auf das Konto Commerzbank Iserlohn<br />
Nr. 573637600 (BLZ: 44540022), Kontoinhaber:<br />
Wessel Touristik mit Stichwort<br />
Berlin. Restzahlung bis 31. August<br />
2012.<br />
���<br />
Reisen<br />
17<br />
Exklusive 7-tägige Donau-Flusskreuzfahrt<br />
mit dem MS Rossini<br />
9. Oktober 2012 bis 15. Oktober 2012<br />
1. Tag – Passau/Einschiffung<br />
Dienstag, 9. Oktober 2012<br />
Einschiffung auf MS Rossini in Passau ab<br />
14.30 Uhr. Abfahrt des Schiffes Richtung<br />
Österreich. Begrüßung durch den Kapitän<br />
bei einem Welcomedrink. Fahrt durch die<br />
Schlögener Schlinge. Musikalische Unterhaltung<br />
in der Panoramabar. Nachtfahrt.<br />
2. Tag - Bratislava<br />
Mittwoch, 10. Oktober 2012<br />
Passage an Wien vorbei, durch die urwaldähnlichen<br />
Donau-Auen, nach Bratislava.<br />
Stadtrundfahrt in der charmanten<br />
Stadt mit k+k Flair. MS Rossini legt Richtung<br />
Ungarn ab. Musikalische Unterhaltung<br />
in der Bar. Nachtfahrt.<br />
3. Tag – Budapest<br />
Donnerstag, 11. Oktober 2012<br />
Fahrt durch das romantische Donauknie<br />
Richtung Budapest. Stadtrundfahrt (ca. 4<br />
Stunden) im „Paris des Ostens“. Danach<br />
Landgang in eigener Regie möglich. 23.30<br />
Uhr verlässt das Schiff Budapest. Musikalische<br />
Unterhaltung in der Bar. Nachtfahrt.<br />
4. Tag – Donauknie<br />
Freitag, 12. Oktober 2012<br />
Ankunft im Donauknie gegen 06.00 Uhr.<br />
Landausflug mit Besuch von Szentendre,<br />
Visegrad (Aussichtsplateau) und Esztergom.<br />
12.30 Uhr legt das schwimmende<br />
Hotel in Richtung Wien ab. Erholsame<br />
Stunden an Deck. Musikalische Unterhaltung<br />
in der Bar. Nachtfahrt.
18 Reisen<br />
5. Tag – Wien<br />
Samstag, 13. Oktober 2012<br />
Gegen 08.00 Uhr legt das MS Rossini im<br />
Hafen Wien (DDSG oder Nußdorf) an.<br />
Stadtrundfahrt mit Besichtigung der wichtigsten<br />
Sehenswürdigkeiten. Der Nachmittag<br />
steht zur freien Verfügung. Möglichkeit<br />
zum individuellen Landgang in Wien.<br />
Musikalische Unterhaltung in der Bar.<br />
6. Tag – Wachau<br />
Sonntag, 14. Oktober 2012<br />
Ca. 03.00 Uhr Abfahrt des Schiffes in<br />
Richtung Wachau. Passage durch die bezaubernde<br />
Wachau. Rundgang im romantischen<br />
Weinort Dürnstein. Abfahrt des<br />
Schiffes in Richtung Deutschland. Das<br />
Schiff gleitet am Benediktinerstift Melk<br />
vorbei. 18.45 Uhr Verabschiedung der<br />
Gäste mit anschließendem Kapitänsdinner.<br />
Musikalische Unterhaltung in der Bar.<br />
Nachtfahrt.<br />
7. Tag – Passau-Ausschiffung<br />
Montag, 15. Oktober 2012<br />
Ca. 08.30 Uhr Ankunft in Passau. Ausschiffung<br />
bis 09.00 Uhr.<br />
Veranstalter:<br />
Förderungsgesellschaft Bundeswehrsozialwerk<br />
e.V. mbH. Bezugsperson: Horst<br />
Riedel, im Siepen 18, 58675 <strong>Hemer</strong>, Tel:<br />
02372/910807, e-mail: horst@datschariedel.de.<br />
An-/Rückreise und Übernachtung<br />
in Passau:<br />
Die Anreise von <strong>Hemer</strong> nach Passau erfolgt<br />
am 8. Oktober 2012 mit Reisebüro<br />
Rosier. Hotelübernachtung und Stadtrundgang<br />
in Passau. Rückfahrt am 15.<br />
Oktober 2012 mit Reisebüro Rosier.<br />
Leistungen:<br />
• Unterbringung im Bavaria-/Austria-<br />
Deck<br />
• Vollpension zusätzlich Kaffee/Tee und<br />
Kleingebäck, Mitternachtssnack.<br />
• Sämtliche Landausflüge und Besichtigungen<br />
wie angegeben inkl. Eintrittsgelder<br />
• Bordreiseleiter, Stadtführer<br />
• Willkommensgetränk<br />
• Kapitänsdinner<br />
• Hafen-, Ein- und Ausschiffungsgebühren<br />
• Gepäcktransfer von der Anlegestelle in<br />
die Kabine und zurück<br />
• Deutscher Arzt an Bord (eventuelle Behandlung<br />
kostenpflichtig)<br />
• Reiserücktrittskostenversicherung (Basisstornoschutz)<br />
• Reisepreissicherungsschein<br />
Zusätzlich:<br />
• Fahrt von <strong>Hemer</strong> nach Passau und<br />
zurück, Hotelübernachtung in Passau,<br />
Stadtrundgang<br />
Preise:<br />
€ 775,00 pro Person, 2-Bett-Innen-kabine,<br />
Standard<br />
€ 805,00 pro Person, 1-Bett-Außen-kabine,<br />
Standard<br />
Anmeldung:<br />
Ab sofort bei Horst Riedel (siehe Veranstalter).<br />
Reisende müssen im Besitz eines gültigen<br />
Personalausweises oder Reisepasses<br />
sein. Die Reisedokumente müssen noch<br />
mindestens 6 Monate über das Reiseende<br />
hinaus gültig sein.<br />
���
Linktipps<br />
Kuaratorium Deutsche Altershilfe<br />
Gedächtnis<br />
www.gedaechtnis-der-nation.de<br />
Niemand kann Geschichte so anschaulich<br />
vermitteln wie Menschen, die sie erlebt<br />
oder erlitten haben. Und immer mehr Ältere<br />
möchten ihre Erinnerungen an Jüngere<br />
weitergeben. Das Projekt „Unsere Geschichte.<br />
Das Gedächtnis der Nation“ hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, Erinnerungen von<br />
Zeitzeugen der wechselvollen deutschen<br />
Geschichte in Form von Videointerviews<br />
aufzuzeichnen und für nachfolgende Generationen<br />
dauerhaft zu bewahren. Die<br />
Erinnerungen werden redaktionell aufbereitet<br />
und systematisiert. Bereits zum Start<br />
enthält die Website etwa 1.600 Zeitzeugeninterviews,<br />
die nun fortlaufend ergänzt<br />
werden. Hierzu fährt auch der sogenannte<br />
„Jahrhundertbus“ mit dem eindrucksvollen<br />
Gesicht einer alten Dame durch Deutschland.<br />
Geschulte Interviewer widmen sich<br />
der Befragung von Zeitzeugen aus Ost<br />
und West zur Geschichte Deutschlands<br />
nach 1945. An den jeweiligen Stationen<br />
des fahrenden Studios werden Zeitzeugen<br />
ermittelt, die nach telefonischer Absprache<br />
zu Interviewterminen gebeten<br />
werden. Die Termine und Orte, die der<br />
Jahrhundertbus ansteuert, finden Sie auf<br />
der Internetseite.<br />
Internet<br />
Lerncafe<br />
www.vile-netzwerk.de<br />
19<br />
Das Netzwerk der älteren Generation ViLE<br />
ist ein Lern- und Kennenlernportal für ältere<br />
Menschen. In der Rubrik LernCafe,<br />
dem ersten deutschen Online-Journal für<br />
bildungs-interessierte Seniorinnen und<br />
Senioren, können sich „SchülerInnen“ mit<br />
den verschiedensten Themen befassen<br />
und ihre Kompetenzen zur Bewältigung<br />
der Aufgaben bündeln. Es geht darum,<br />
gemeinsam Horizonte zu erweitern, aber<br />
auch reale wie virtuelle Kontakte zu knüpfen.<br />
In jeder Ausgabe des LernCafe-Journals<br />
wird ein anderes Schwerpunktthema<br />
behandelt und mit interessanten Projekten<br />
und Webangeboten unterfüttert.<br />
Auf der Seite des Netzwerks ViLE sind unter<br />
anderem attraktive Reiseangebote zu<br />
finden, die aktives Erforschen von Kultur<br />
und Geschichte eines Landes oder eines<br />
Ortes zum Ziel haben. Für Reisemuffel<br />
gibt es virtuelle Lernkurse – mit Online-<br />
Techniken wie einem Chat, einem Forum<br />
und einer Mailingliste sollte einer gelungenen<br />
Kommunikation nichts im Wege stehen.
20 Internet<br />
Seniorenportal<br />
www.senporta.de<br />
Das Netzwerk senporta® will dem vielfältigen<br />
Informationsbedarf älterer Menschen<br />
auf einfache und übersichtliche Weise<br />
nachkommen und macht die unüberschaubare<br />
Menge an Wissen und Informationen<br />
den Suchenden zugänglich. Die Internetseite<br />
bietet dabei einen großen Fundus an<br />
informativen und verständlichen Texten,<br />
Checklisten, Ratschlägen, Links und Hinweisen.<br />
Ein „Such-Atlas“ ermöglicht da-<br />
Anzeige<br />
rüber hinaus das Auffinden von nützlichen<br />
Adressen.<br />
Europa<br />
http://ec.europa.eu/social/ey2012.jsp<br />
2012 ist das Europäische Jahr des aktiven<br />
Alterns und der Solidarität zwischen den<br />
Generationen. Das Europäische Jahr soll<br />
für die Herausforderungen sensibilisieren<br />
und die besten Wege zu ihrer Bewältigung<br />
aufzeigen helfen. Insbesondere soll es
Politiker und Interessenträger dazu ermutigen,<br />
sich Ziele zu setzen und auf deren<br />
Realisierung hinzuwirken.<br />
Auf der Internetseite finden Sie aktuelle<br />
Informationen und Veranstaltungstipps;<br />
auch können Sie über das Kontaktformular<br />
eigene Geschichten, Hinweise und Fotos<br />
einsenden.<br />
Erfahrung<br />
www.erfahrung-ist-zukunft.de<br />
Anzeige<br />
Internet<br />
Reisebüro - Omnibusbetrieb<br />
Miet- und Ausflugsfahrten<br />
Spezialist für Seniorenreisen<br />
Beratung - Planung<br />
und Durchführung von<br />
Betriebsausflügen und Clubreisen<br />
21<br />
„Erfahrung ist Zukunft“ ist eine Initiative<br />
der Bundesregierung mit Partnern<br />
aus Wirtschaft und Gesellschaft. Sie<br />
macht die Herausforderungen des demografischen<br />
Wandels bewusst und wirbt für<br />
ein positives Bild des Älterwerdens. Die<br />
Initiative will eine erste Adresse für Informationen<br />
rund um die „Generation Plus“<br />
sein. Auf der Internetseite finden Menschen<br />
der „Generation Plus“ viele Informationen<br />
und Tipps zu den wichtigsten<br />
Aspekten des Alters und Alterns. Dazu<br />
zählen beispielsweise Artikel über Arbeitswelt,<br />
lebenslanges Lernen, Gesundheit<br />
und Prävention ebenso wie Servicebeiträge<br />
zu Alltagsthemen wie „Altersgerechter<br />
Umbau von Wohnraum“, „Häusliche Pflege“<br />
und Verbraucherinformationen.<br />
Hauptstraße 235 Telefon: 02372 / 10838<br />
58675 <strong>Hemer</strong> Fax: 02372 / 74888
22 Pflege<br />
Ratgeber für Pflegende<br />
Angehörige<br />
Peter Gersch<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen<br />
(BAGSO) und die<br />
Deutsche PsychotherapeutenVereinigung<br />
(DPtV) haben die Broschüre „Entlastung<br />
für die Seele – Ein Ratgeber für Pflegende<br />
Angehörige“ herausgegeben. Autorin<br />
dieses Ratgebers ist Gudrun von Stösser.<br />
Sie sagt: „Die Belastbarkeit der Psyche<br />
hat Grenzen ebenso wie die des Körpers.“<br />
Deswegen werden in der Broschüre die<br />
Wege, die zur Überlastung führen und die<br />
Auswege daraus ausführlich und sehr verständlich<br />
dargelegt und durch eine umfassende<br />
Sammlung von Hilfsmöglichkeiten,<br />
Selbsthilfegruppen und Ansprechpartnern<br />
ergänzt.<br />
Dipl.-Psychologe Dieter Best (DPtV) äu-<br />
ßert sich wie folgt: „Mit der Entscheidung,<br />
die Pflege selbst durchzuführen, geraten<br />
viele Angehörige in<br />
eine schwierige Lebenslage. Das Bedürfnis,<br />
den Angehörigen zu versorgen und<br />
das eigene Leben gleichzeitig zu bewältigen,<br />
stellt Anforderungen an den Einzelnen,<br />
denen nicht jeder gewachsen ist.“<br />
Und Prof. Ursula Lehr (BAGSO) ergänzt:<br />
„Einen Angehörigen zu Hause zu pflegen,<br />
ist in jedem Fall eine große Herausforderung<br />
und ein Spagat zwischen dem<br />
Wunsch, helfen zu wollen, und der Sorge<br />
um den eigenen Lebensalltag.<br />
Die Broschüre kann über die Deutsche<br />
Psychotherapeuten-Vereinigung (www.<br />
dptv.de) oder die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
der Seniorenorganisationen (www.<br />
bagso.de) bestellt werden.<br />
Anzeige
Bischof Wilhelm Emmanuel von<br />
Ketteler<br />
Christine Sentz<br />
Im Dezember 2011 jährte sich der Geburtstag<br />
des Mainzer Bischofs von Ketteler<br />
zum 200. Mal.<br />
„Wenn es keine anderen Potenzen mehr<br />
in der Welt gäbe als jene, welche uns die<br />
große liberale und die radikale Partei vorschlagen,<br />
so ginge Deutschland dem Zustande<br />
entgegen, wo wir es in zwei Hälften<br />
teilen können, in den reichen Börsenmanager<br />
und Spekulanten (…) und die von<br />
ihnen absolut abhängige Arbeitermasse<br />
(…). Müssen wir unser deutsches Volk dieser<br />
neuen Sklaverei entgegengehen lassen<br />
und ruhig zusehen, wenn man noch<br />
dazu diesem Volke den Wahn beibringt,<br />
dass dieser Zustand Fortschritt, Freiheit,<br />
Therapiemethoden<br />
• Vojta<br />
• Bobath<br />
• PNF<br />
• Manuelle Therapie<br />
• Osteopathie ( VOD - Lizenz )<br />
• Craniosacrale Therapie<br />
• Lymphdrainage<br />
• Massage<br />
• Wärme – und Kältetherapie<br />
• Atem – und Entspannungstherapie<br />
• CMD Kiefertherapie<br />
• Laufbandtraining<br />
• Feldenkrais<br />
• Dorn & Breuss<br />
• FBL<br />
• Fußreflexzonentherapie<br />
• Wirbelsäulengymnastik<br />
• Hausbesuche<br />
• Hilfsmittelberatung<br />
Gesellschaft<br />
LohrengelRosentahl Physiotherapie<br />
Krankengymnastik und Massage<br />
Hauptstr. 2, 58675 <strong>Hemer</strong><br />
Tel.: 02372/552628, Fax : 02372/552618<br />
www.physiotherapie-hemer.de<br />
23<br />
Aufklärung und Glückseligkeit sei?“ Diese<br />
Analyse könnte aus einer aktuellen sozialpolitischen<br />
Studie stammen. Sie wurde<br />
aber vor fast 150 Jahren von Wilhelm Emmanuel<br />
von Ketteler abgefasst.<br />
Der Mainzer Bischof war Mitglied der<br />
Nationalversammlung in der Frankfurter<br />
Paulskirche und von 1871 bis 1872 Abgeordneter<br />
im ersten Deutschen Reichstag.<br />
Er hat als Arbeiterbischof das soziale<br />
Gewissen der Christen geprägt und sich<br />
in die sozialen Debatten seiner Zeit eingemischt.<br />
Sah er die sozialen Missstände<br />
des 19. Jahrhunderts zunächst im Glaubensabfall<br />
begründet, führte er sie bald<br />
auf Gewerbefreiheit und „antichristlichen<br />
Liberalismus“ zurück. In einem Referat<br />
1869 machte er schließlich als Grundproblem<br />
der sozialen Frage die Übermacht<br />
des Kapitals aus. Doch er erkannte auch<br />
Folgende Erkrankungen werden bei uns u.a. behandelt<br />
- Rücken – und Gelenkschmerzen<br />
- Gelenkblockaden<br />
- Schlaganfall<br />
- Parkinson<br />
- MS<br />
- Rheuma<br />
- Arthrosen<br />
- Nachbehandlung bei Gelenkoperationen, wie z.B. Knie<br />
–oder Hüft TEP<br />
- Migräne<br />
- Kieferprobleme<br />
- Lymphstau u.a. nach Krebserkrankungen<br />
- Organprobleme im Bauchbereich<br />
Termine nach Vereinbarung , auch mittwochs nachmittags sind wir gern in unserer rollstuhlgerechten Praxis für Sie da.<br />
Wegbeschreibung: Sie finden uns in <strong>Hemer</strong>/ Westig an der Ecke „Altenaer Straße“ direkt am Kegelsportzentrum.<br />
Parkplätze sind direkt am Haus, aber auch mit dem Bus können Sie uns problemlos erreichen an der Haltestelle<br />
„Drehscheibe“<br />
Wir freuen uns auf Sie !<br />
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24 Gesundheit<br />
Vorteile von Industrialisierung und Liberalisierung<br />
und strebte Reformen im bestehenden<br />
System an.<br />
Ketteler nahm Staat, Arbeiter und Kirche<br />
in die Pflicht. Der Bischof bereitete damit<br />
den Weg in die moderne Sozialpolitik.<br />
Selbst Otto von Bismarck, in kirchenpolitischen<br />
Fragen mit Ketteler über Kreuz,<br />
musste zur Durchsetzung seiner Sozialgesetzgebung<br />
sagen: „Ohne Ketteler wären<br />
wir noch nicht so weit.“ Ketteler forderte<br />
für Arbeiter die Möglichkeit, sich in<br />
Gewerkschaften zu organisieren. Der Kirche<br />
oblag es, sich um die Menschen und<br />
die Entstehung von religiös-sittlichen Heil-<br />
Rheinland-pfälzische<br />
Briefmarke (1948)<br />
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kräften zu kümmern. Auch heute geben<br />
die Schriften Kettelers Impulse. Es gilt,<br />
die ethische Konstante im Menschenbild<br />
in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zur<br />
Geltung zu bringen.<br />
Ketteler beantwortete die eingangs gestellte<br />
Frage so: „Das Christentum hat den<br />
Geist der Sklaverei gebrochen. (…) Der<br />
antichristliche Zeitgeist ist auf dem besten<br />
Wege, das alte Sklaventum in neuer Form<br />
wiederherzustellen, und er wird dabei von<br />
einer ungläubigen, materialistischen Wissenschaft<br />
unterstützt (…). Da ist es wieder<br />
die Aufgabe des Christentums, die Welt<br />
auch von dieser neuen Form der Sklaverei<br />
zu befreien“.<br />
Briefmarke der Deutschen Bundespost<br />
(1961) zum 150. Geburtstag<br />
Briefmarke von 1977<br />
zum 100. Todestag
Wehwehchen<br />
2010 gingen täglich etwa 4 Millionen Menschen<br />
in eine Apotheke, berichtet die<br />
Bundesvereinigung Deutscher Apothekenverbände<br />
(ABDA). Häufiger Grund für<br />
den Besuch: ein leichtes Wehwehchen.<br />
65 Prozent der Deutschen, so die ABDA,<br />
suchten bei kleineren gesundheitlichen<br />
Beschwerden zuerst die Apotheke auf.<br />
Schließlich gaben 87 Prozent der Bundesbürger<br />
an, großes Vertrauen in die Apotheker<br />
zu haben.<br />
�<br />
Arzneitee<br />
Tassenfertige Arzneitees sind eine gute<br />
Wahl bei akuten Erkältungen oder Blasenentzündungen,<br />
weil sie bequem zuzubereiten<br />
sind. Ein Tipp zur Aufbewahrung:<br />
Die Extrakte ziehen Wasser an und verklumpen<br />
dann. Lagern Sie die Tees daher<br />
originalverpackt in einem kühlen, trockenen<br />
Raum. Die Küche mit ihrer hohen<br />
Luftfeuchte eignet sich nicht.<br />
�<br />
Bewegung hilft Menschen mit<br />
Demenz<br />
Gut für Körper und Geist: Alzheimerpatienten,<br />
die im Rahmen eines Reha-Programms<br />
ein Krafttraining absolvieren, haben<br />
nicht nur mehr Muskelkraft und ein<br />
geringeres Sturzrisiko, sie sind auch geistig<br />
leistungsfähiger. Das fanden Altersmediziner<br />
des Bethanien-Krankenhauses in<br />
Heidelberg heraus. Studienleiter Dr. Daniel<br />
Kopf: „Demenzkranke profitieren genauso<br />
viel von Bewegung wie geistig ge-<br />
Gesundheit<br />
sunde Senioren.“<br />
�<br />
Gesundes Essen<br />
Täglich Obst und Gemüse, öfter mal einen<br />
Fisch und nur ab und zu Süßes: Mehr als<br />
80 Prozent der ab 70-Jährigen legen Wert<br />
auf gesunde Ernährung – viel mehr als<br />
jede andere Altersgruppe. Gesund essen<br />
heißt für die meisten Älteren auch, selbst<br />
zu kochen und nicht auf Fertiggerichte zurückzugreifen.<br />
Das fanden die Meinungsforscher<br />
der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) heraus.<br />
�<br />
Sparsame Senioren<br />
Seit Jahren steigen die Beiträge für die<br />
Krankenkassen. Politiker erklären das<br />
gern mit der Tatsache, dass die Deutschen<br />
immer älter werden. Dem widersprechen<br />
jetzt Forscher des Wissenschaftlichen Instituts<br />
der AOK. Nach ihren Berechnungen<br />
lässt der wachsende Anteil älterer<br />
Menschen die Gesundheitskosten nur um<br />
0,4 Prozent pro Jahr steigen – das aktuelle<br />
Ausgabenplus der Kassen liegt aber im<br />
Schnitt bei jährlich 3,7 Prozent. So gehen<br />
etwa Menschen um die 70 am häufigsten<br />
zum Arzt, doch nimmt die Zahl der Praxisbesuche<br />
ab Ende 70 wieder deutlich ab.<br />
�<br />
25<br />
Anmerkung: Die Beiträge wurden der Broschüre Senioren<br />
Ratgeber entnommen, die kostenlos in den Apotheken<br />
erhältlich ist.
26 Essen und Trinken<br />
Fränkische Kartoffelsuppe<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
2 kg Kartoffeln<br />
Suppengemüse (4 Karotten, ½ Knollensellerie,<br />
2 Zwiebeln, 2 Stangen Lauch,<br />
Petersille oder Selleriekraut)<br />
1 l Gemüsebrühe<br />
1 Zwiebel<br />
Salz, Pfeffer<br />
Majoran<br />
Petersille<br />
Zubereitung:<br />
Das Suppengemüse fein schneiden und<br />
im Fett anrösten. Die Kartoffeln schälen,<br />
grob würfeln und untermengen. Mit der<br />
Gemüsebrühe aufgießen und alles etwa<br />
30 Minuten weich kochen lassen. Anschließend<br />
durch ein Sieb streichen und<br />
mit dem Stabmixer pürieren.<br />
Die Suppe mit Salz, Pfeffer, Petersille und<br />
Majoran abschmecken. Zwiebel schälen,<br />
in Ringe schneiden und scharf anrösten.<br />
Die Suppe damit bestreuen.<br />
������<br />
Knuspriges Schäufele in Dunkelbiersauce<br />
mit Kartoffelklößen<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
1,5 kg Schäufele (Schulter mit Knochen<br />
und Schwarte)<br />
1 EL Butterschmalz<br />
Sellerieknolle<br />
2 bis 3 Karotten<br />
1 Zwiebel<br />
400 ml Kalbsfond<br />
300 bis 500 ml Schwarzbier (nach Gefühl)<br />
1 EL Tomatenmark<br />
½ TL Kümmel grob zerstoßen<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
Kartoffelklöße (2 kg Kartoffeln überwiegend<br />
festkochend, 1 altbackenes Brötchen,<br />
50 g Butter, Salz)<br />
Zubereitung:<br />
Schäufele waschen, trockentupfen und<br />
die Schwarte mit einem scharfen Messer<br />
karoförmig einschneiden. Fleisch mit Salz<br />
und Pfeffer würzen.<br />
Gemüse schälen und in grobe Stücke<br />
schneiden. Den Backofen auf 190 Grad<br />
(Ober-/Unterhitze) vorheizen. Butterschmalz<br />
in einem Bräter erhitzen und das<br />
Fleisch rundherum anbraten, herausnehmen.<br />
Das Gemüse in den Bräter geben<br />
und kurz andünsten. Tomatenmark zugeben<br />
und anschwitzen. Mit Schwarzbier<br />
ablöschen und etwas reduzieren lassen.<br />
Schäufele zurück in den Bräter geben,<br />
Kalbsfond angießen, Kümmel zugeben<br />
und aufkochen. Nun den Bräter mit Deckel<br />
in den Ofen stellen, 2 Stunden schmoren<br />
lassen, Fleisch ab und an wenden.<br />
Schäufele herausnehmen, in eine Auflaufform<br />
mit der Schwarte nach oben legen.<br />
Mit Alufolie abdecken, nur die Schwarte<br />
freilassen. In den Backofen (Grillfunktion)<br />
stellen, gelegentlich mit dunklem Bier<br />
einpinseln, bis die Schwarte knusprig ist.<br />
Sauce durch ein Sieb geben, aufkochen<br />
und mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Für die Kartoffelklöße das Brötchen in<br />
kleine Würfel schneiden und in der Butter<br />
braun rösten. Kartoffeln schälen, 1/3 davon<br />
in Salzwasser kochen. Den Rest auf<br />
einer Kartoffelreibe fein reiben. Um zu vermeiden,<br />
dass die Klöße dunkel werden,<br />
vor dem Reiben ein paar Esslöffel Essig<br />
in die Schüssel geben. Die geriebenen<br />
Kartoffeln in ein Leinentuch geben und<br />
kräftig ausdrücken, sodass der Kartoffelteig<br />
möglichst trocken ist. Das entstande-
ne Kartoffelwasser wegschütten, aber die<br />
darin abgesetzte Stärke zurückbehalten<br />
und diese zum geriebenen Kartoffelteig<br />
zurückgeben. Sollte der Teig zu trocken<br />
sein, mit etwas kochendem Wasser überbrühen,<br />
aber nicht zu viel, damit er nicht<br />
zu feucht wird. Den gebrühten Teig zuerst<br />
mit einem Köchlöffel vermischen, dann<br />
mit den Händen zu einer gleichmäßigen<br />
Masse verkneten. Nun die weich gekochten<br />
Kartoffeln durch die Kartoffelpresse<br />
drücken und unter den restlichen Teig<br />
mischen. Mit angefeuchteten Händen Klöße<br />
formen. Mit zwei Fingern ein Loch in<br />
die Mitte bohren. Einen halben Esslöffel<br />
geröstete Brötchenwürfel einfüllen. Den<br />
Kloß schließen, noch mal formen und<br />
dann in heißes Salzwasser geben. Kurz<br />
aufkochen und 20 Minuten ziehen lassen.<br />
Dazu Krautsalat oder Sauerkraut servieren.<br />
Anzeige<br />
Essen und Trinken<br />
������<br />
Auch unser edles Sauerkraut,<br />
wir sollen’s nicht vergessen.<br />
Ein Deutscher hat’s zuerst gebaut,<br />
drum ist’s ein deutsches Essen.<br />
Ludwig Uhland<br />
Lachse, Gründling, Bürschling, Hecht<br />
sind im Januar nicht schlecht,<br />
doch Bedingung ist zumeist:<br />
Erst erwischen, eh’ man speist.<br />
Verfasser unbekannt<br />
27
28 Schmunzeln<br />
Kommt ein Autofahrer zur Tankstelle und<br />
fragt: „Wie teuer ist ein Tropfen Benzin?“<br />
Antwort des Tankwartes: „Ein Tropfen ist<br />
immer kostenlos.“ Mit einem leichten Grinsen<br />
weist der Autofahrer nun den Tankwart<br />
an: „Dann tröpfeln Sie mal den Tank voll.“<br />
�� �� �� �� ��<br />
„Herr Doktor, was soll ich bloß gegen mein<br />
Übergewicht machen?“ fragt der Patient.<br />
„Dagegen hilft schon leichte Gymnastik“,<br />
antwortet der Arzt. „Sie meinen wohl<br />
Liegestütze“, entgegnet der Ratsuchende.<br />
„Nein“; erwidert der Arzt, „es genügt schon<br />
Kopfschütteln, wenn Ihnen etwas zum<br />
Essen angeboten wird.“<br />
�� �� �� �� ��<br />
„Soll ich Ihnen das Mittagessen in die<br />
Kabine bringen?“ fragt der Stewart den<br />
seekranken Passagier auf einem Luxusliner,<br />
„oder soll ich es gleich über Bord<br />
werfen?“<br />
�� �� �� �� ��<br />
Das Ehepaar sitzt beim Essen. Der Mann<br />
schiebt dem Hund seinen Teller zu, der<br />
sich sofort gierig bedient. „Aber Otto“, erbost<br />
sich die Frau, „was soll das, der Hund<br />
hat doch sein Fressen!“ „Das stimmt“, antwortet<br />
der so getadelte Ehemann, „deswegen<br />
tausche ich ja auch nur.“<br />
�� �� �� �� ��<br />
„Fritzchen“, fragt die Lehrerin, „wie kommt<br />
es, dass deine Hausaufgaben seit ein paar<br />
Tagen immer richtig sind?“ „Mein Vater ist<br />
zur Kur und da muss ich mich halt sel-<br />
ber an die Arbeit machen“, antwortet der<br />
Schlaumeier.<br />
�� �� �� �� ��<br />
Ein Gast betritt das Restaurant mit einem<br />
freundlichen Gruß. Nach kurzer Zeit<br />
kommt der Wirt und nimmt die Bestellung<br />
auf: „Kartoffelpüree mit Frikadellen“, gibt<br />
der Gast zu verstehen. „Nach Ihrem Dialekt<br />
zu urteilen, sind Sie Rheinländer“,<br />
bemerkt daraufhin der Wirt. „Sie haben<br />
meine Landsmannschaftszugehörigkeit<br />
richtig erraten“, spricht der Gast beim<br />
Bezahlvorgang nun den Wirt an. „Nachdem<br />
ich Ihre Frikadellen gegessen habe,<br />
kenne ich nun auch Ihren Beruf, Sie sind<br />
nicht Wirt, sondern Bäcker.“<br />
�� �� �� �� ��<br />
Ein Schotte kommt in die Redaktion einer<br />
Zeitung und gibt aus Anlass des Todes<br />
seiner Frau eine Anzeige auf: „Mary ist<br />
tot!“ Die Dame in der Anzeigenabteil gibt<br />
dem Mann zu verstehen, dass er für den<br />
Pauschalpreis noch drei Worte zusätzlich<br />
angeben kann. Dann ergänzen Sie:<br />
„Zweitwagen zu verkaufen.“<br />
�� �� �� �� ��<br />
Kommt ein Häschen in einen Laden und<br />
fragt: „Hast Du Saft?“ Die Verkäuferin<br />
antwortet: „Ja, mehrere Sorten.“ „Oh“, erwidert<br />
das Häschen, „dann bin ich ja hier<br />
in einem Saftladen gelandet.“
Silbenrätsel<br />
Rätselfreunde aufgepasst! Drei Gewinner<br />
erhalten Wertgutscheine der Wirtschaftsinitiative<br />
<strong>Hemer</strong>, die in den Mitgliedsgeschäften<br />
gegen Ware eingelöst werden<br />
können. Also mitmachen und die Lösung<br />
einsenden.<br />
Aus den folgenden Silben<br />
auf – band – be – be – be – cher – der –<br />
dier – ei – ein – er – form – glas – gum –<br />
gur – iso – ken – kraut – lauf – lier – mach<br />
– mi – mit – nah – ni – oel – oli – ra – ros<br />
– rungs – senf – sie – steck – ta – tauch –<br />
tel – tu – ven<br />
sind heute 11 Wörter zu bilden. Bei richtiger<br />
Lösung ergeben die ersten Buchstaben<br />
der gefundenen Wörter von oben nach<br />
unten gelesen den Namen des Jahresereignisses<br />
für Senioren und Seniorinnen in<br />
<strong>Hemer</strong>.<br />
Es sind zu erraten:<br />
1. Gewürzbehälter<br />
2. Kleines Gefäß zur Aufnahme einer<br />
Speise<br />
3. Markengerät zum Einnehmen einer<br />
Mahlzeit<br />
4. Klebriges Schutzmaterial<br />
5. Aus einer Frucht gewonnene<br />
Flüssigkeit<br />
6. Gegenstand zum Entfernen von<br />
Geschriebenem<br />
7. Behältnis für eingekochtes Obst<br />
8. Esswaren<br />
9. Küchengegenstand<br />
10. Speisebehälter<br />
11. Gewürz<br />
Preisrätsel<br />
Bitte schreiben Sie die Lösung auf eine<br />
ausreichend frankierte Postkarte (45<br />
Cent). Vergessen Sie nicht als Absender<br />
Ihre vollständige Anschrift. Senden Sie die<br />
Karte (Bitte nur Karten im Postkartenformat)<br />
an Peter Gersch, Bäingser Weg 43,<br />
58675 <strong>Hemer</strong>.<br />
Einsendeschluss ist Samstag, der 5. Mai<br />
2012 (Datum des Poststempels).<br />
Die Gewinner werden aus den richtigen<br />
Einsendungen ermittelt und schriftlich<br />
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Viel Glück!<br />
����<br />
Die richtige Lösung des Preisrätsels der<br />
tacheles-Dezemberausgabe:<br />
Siebenschläfer<br />
Die Gewinner:<br />
1. Preis: Inge Schneider, Jägerstraße 18,<br />
58675 <strong>Hemer</strong> – Wertgutschein über<br />
30,00 Euro<br />
2. Preis: Erhard Voß, Auf dem Hohenstein<br />
33, 58675 <strong>Hemer</strong> – Wertgutschein<br />
über 20,00 Euro<br />
3. Preis: Ursula Weinelt, An der Windfuhr<br />
18a, 58675 <strong>Hemer</strong> – Wertgutschein<br />
über 10,00 Euro<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
(Die Preise wurden den Gewinnern<br />
zugesandt)<br />
����<br />
29
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Die besten Aussichten finden Sie oft ganz in<br />
Ihrer Nähe.<br />
Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, entdeckt mehr von der Welt: malerische Landschaften, unberührte Natur, herrliche Ausblicke – aber<br />
auch die besten Aussichten für neue finanzielle Ziele. Ob interessante Sparideen, chancenreiche Geldanlagen oder individuelle Vorsorge: Unsere<br />
weitsichtigen Empfehlungen erschließen Ihnen neue Horizonte! www.sms-hm.de Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
Seniorenfrühstück<br />
Das Seniorenfrühstück im Cafe Poggel<br />
ist immer am letzten Mittwoch eines jeden<br />
Monats. Wegen des eingeschränkten<br />
Platzangebotes ist immer die vorherige<br />
Anmeldung bei der Stadt – Frau Marie-<br />
Luise Risse, Tel 551267 – erforderlich.<br />
Sprechstunde<br />
Sie wollen uns sprechen? An jedem ersten<br />
Mittwoch eines jeden Monats warten<br />
wir von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Besprechungsraum/Sitzungszimmer<br />
/Büro des Seniorenbeirates, Ostenschlahstraße<br />
60 (ehemals Kassenhaus der Landesgartenschaugesellschaft)<br />
auf ihren<br />
Besuch.<br />
Telefonisch sind wir in dieser Zeit unter<br />
02372/8440310 zu erreichen.<br />
7. <strong>Hemer</strong> Seniorentag<br />
Zum 7. Mal treffen sich Seniorinnen und<br />
Senioren am 18. August 2012 ab 11.00<br />
Uhr im Jugend- und Kulturzentrum am<br />
Park und feiern den nunmehr schon traditionellen<br />
Seniorentag.<br />
Bitte das Datum unbedingt vormerken!<br />
Autoren gesucht<br />
Haben Sie einen lesenswerten Beitrag für<br />
die nächste tacheles? Schreiben Sie uns<br />
oder rufen Sie uns an. Anschriften und Telefonnummern<br />
siehe Seite 32.<br />
Pro Alter<br />
Die Zeitschrift ProAlter wird sechs Mal im<br />
Jahr vom Kuratorium Deutsche Altershilfe<br />
(KDA) mit einem Schwerpunktthema und<br />
weiteren Berichten und Informationen<br />
herausgegeben (www.kda.de und www.<br />
proalter.de).<br />
Verschiedenes<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Seniorenbeirat des Rates<br />
der Stadt <strong>Hemer</strong><br />
Anschrift: Rathaus, Hademareplatz 44,<br />
58675 <strong>Hemer</strong><br />
Redaktion:<br />
Peter Gersch (Gesamtinhalt),<br />
Horst Riedel (Reisen),<br />
Artur Ziegenhirt (Anzeigen)<br />
31<br />
Herstellung: Stadtverwaltung <strong>Hemer</strong> und<br />
Sonderdruck<br />
Verantwortung:<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes<br />
ist der Seniorenbeirat des Rates der<br />
Stadt <strong>Hemer</strong>. Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Die Redaktion<br />
behält sich vor, eingesandte Beiträge und<br />
Leserbriefe zu kürzen.<br />
Auflage: 1.000 Exemplare kostenlos<br />
Erscheinungsweise: April, August und Dezember.<br />
Verteilung: Seniorengruppen, -vereinigungen<br />
und -organisationen sowie Geldinstitute,<br />
Apotheken und Stadtverwaltung<br />
Redaktionsschluss für die geplante Ausgabe<br />
August 2012 ist der 16. Juni 2012.<br />
Anmerkung:<br />
Die Redaktion dankt den Inserenten. Jede<br />
Anzeige sichert die nächste Ausgabe von<br />
tacheles.<br />
Die Leserinnen und Leser von tacheles<br />
werden um Beachtung der inserierenden<br />
Unternehmen gebeten<br />
Interessenten für eine Anzeige erhalten<br />
auf Wunsch eine Preisliste.
Mitglieder des Seniorenbeirates<br />
Die Mitglieder des Seniorenbeirates des Rates der Stadt <strong>Hemer</strong> sind immer<br />
ansprechbar, wenn Sie Hilfe brauchen, Informationen suchen oder<br />
Anregungen weitergeben möchten.<br />
Sprechstunden finden immer am 1. Mittwoch eines jeden Monats von 10.00<br />
Uhr bis 12.00 Uhr im Büro/Besprechungszimmer/Sitzungszimmer Ostenschlahstraße<br />
60 statt. Sie können uns in dieser Zeit auch telefonisch erreichen<br />
unter 02372/8440310.<br />
Bitte beachten Sie den Hinweis auf Seite 31 und die entsprechende Veröffentlichung<br />
in der Tageszeitung.<br />
Mitglieder des Seniorenbeirates:<br />
Gewählte Mitglieder<br />
Gersch, Peter, Bäingser Weg 43, Tel: 62161<br />
(Vorsitzender)<br />
Riedel, Horst, Im Siepen 18, Tel: 910807<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
Eichinger, Manfred, Dulohstraße 14, Tel: 14009<br />
Von Gymnich, Günter, Gaxberger Weg 5, Tel: 10721<br />
Wagner-Lutz, Christa, Feldstraße 61, Tel: 10887<br />
Weller, Helga, Am Sonnenhang 28, Tel: 3305<br />
Ziegenhirt, Artur, Balver Weg 22, Tel: 60548<br />
Mitglieder der Fraktionen<br />
Ebbinghaus, Walter, Mühlackerweg 9, Tel: 17672<br />
(FDP)<br />
Kuhlmann, Wolf-Rüdiger, Im Hölken 6, Tel: 4898<br />
(CDU)<br />
Lichotka, Ursula, Voßstraße 16, Tel: 60514<br />
(UWG)<br />
Schwarz, Bernd, Klaus-Funke-Straße 3, Tel: 844196<br />
(GAH)<br />
Schwarz, Heinz, Am Langeloh 43a, Tel: 10495<br />
(SPD)