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Narrenspiegel19-20

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Narrenspiegel: Zwischen Euch gibt es einen großen Altersunterschied.

Was sagt Ihr dazu, wenn Ihr darauf angesprochen

werdet. Und: Was sind die Vorteile davon?

Jula: Das ist doch großartig! Der große Vorteil davon ist, dass wir

die Möglichkeit als Prinzenpaar bekommen, aufzuzeigen, dass

obwohl wir aus zwei Generationen stammen, wir einen gemeinsamen

Lebenstraum haben und dieser gerade erfüllt wird – denn

gemeinsames Erleben einigt. Das, was wir erleben dürfen, das

macht man wirklich nur einmal und ist etwas ganz Besonderes.

Axel: Wir besprechen und stimmen alles gemeinsam ab. Wir haben

da einen enorm harmonischen Umgang und können uns ab

und zu auch mal gegenseitig einbremsen, da jeder von uns beiden

bei unterschiedlichen Dingen mal an die Decke springt.

Narrenspiegel: Jula, jetzt wäre ich beinahe wieder über das

„fehlende i“ in Deinem Namen gestolpert, das muss ich jetzt

mal fragen: Wem hast Du das zu verdanken?

Jula: Mein Name ist aus einem Film mit Paul Newman, der Ende

der 50er Jahre spielt. Meinem Vater gefiel der Rufname einer

Darstellerin aus dem Film so gut, dass meine Eltern mich nach

ihr benannt haben. So habe ich dem Autor des Filmes meinen

außergewöhnlich einfachen Namen Jula zu verdanken.

Narrenspiegel: Mit dieser Information als Eselsbrücke werde

ich mich garantiert nicht mehr versprechen. Wie jeder

weiß, ist Prinzenpaar spätestens ab Januar ein Full-time-

Job. Eure beruflichen Rahmenbedingungen könnten kaum

unterschiedlicher sein: Du, Axel, bist seit 34 Jahren Geschäftsführer

eines Unternehmens für Dokumentenmanagement

und Du, Jula, stehst als Projektmanagerin im Bereich

Marketing einer führenden Kfz Bank gerade am Anfang

Deiner Karriereleiter. Dennoch, für Euch beide ist es gleichermaßen

schwer, Beruf und Prinzenpaarzeit unter einen

Hut zu bekommen. Wie kriegt Ihr das hin?

Axel: Für die Wochenenden im November sowie für Januar und

Februar ist bei mir alles geregelt, meine Abteilungsleiter bzw.

Teamleiter haben das tägliche Geschäft im Griff. Wir werden

morgens eine kurze TelKo machen und ich kann mich bei Bedarf

mal kurz „einloggen“. Da habe ich vollstes Vertrauen in meine

„Truppe“. Jetzt die Zeit ist etwas schwieriger, da oft spontan

Termine dazwischen kommen, die man nicht so genau planen

kann. Und, was man wirklich nicht unterschätzen darf,

ist der Zeiteinsatz für Planung und Einstudieren der Kürungsrede.

Jula: Zurzeit ist es wirklich ein Spagat zwischen Beruf und

den Vorbereitungen auf unsere Prinzenpaarzeit. Für die Zeit

während der Session habe ich mich in der Firma abgestimmt

und ich glaube, wir sind beide so gut vorbereitet, dass wir

uns voll und ganz auf unser Amt konzentrieren können; denn

das, was wir dort erleben dürfen, das macht man wirklich nur

einmal im Leben und das möchten wir in vollen Zügen genießen.

Nach der jecken Zeit finden wir natürlich in unser bürgerliches

Leben zurück und freuen uns auf die anstehenden

Aufgaben.

Narrenspiegel: Was macht Ihr am liebsten in Eurer Freizeit?

Jula: Seit meinem 10 Lebensjahr spiele ich Tennis und freue

mich jede Woche wieder, auf dem Platz zu stehen. Auch das

Jagen zählt zu meiner großen Leidenschaft. Besonders seit

diesem Jahr, denn mein Freund Stefan hat in diesem Jahr

seinen Jagdschein gemacht. Somit kann ich mit meinen drei

Lieblingsjägern (meinem Vater, Stefan und Axel) zusammen

auf die Pirsch gehen. Und natürlich dürfen meine Freunde

und Familie auch nicht zur kurz kommen.

Axel: Ich mache fast jeden Tag Sport, boxe dreimal in der

Woche, gehe ins Fitnessstudio und jogge sehr gerne.

Sonst ginge das auch sicher nicht bei meiner riesen Freude

am Essen und Trinken im Restaurant oder ich koche sehr

gerne zuhause. Und nicht zu vergessen, wenn irgendwo

gegrillt wird, bin ich der erste der da ist.

Nicht zu vergessen die Jagd.

Narrenspiegel: Habt Ihr eine Lieblingskneipe?

Axel: An erster Stelle „unser“ Füchschen… unsere ständige

Vertretung für die Session…

Narrenspiegel: Welches Fazit möchtet Ihr am Ende der

Session ziehen?

Axel: Lieber jetzt noch nicht drüber nachdenken, es geht ja

jetzt erst los.

Jula: Dass es für uns eine einzigartige, schöne Zeit war, die

uns für immer in Erinnerung bleiben wird.

Narrenspiegel: Was wird sich nach Aschermittwoch ändern?

Jula: Nach der jecken Zeit werden wir in unsere bürgerlichen

Leben zurückkehren und unseren beruflichen Aufgaben

nachgehen. Ganz unroyal, aber herrlich normal.

Axel: Ich trage keine Strumpfhosen mehr…..

Vielen Dank

Das Interview führten

Hans-Peter Suchand und Christina Görtz

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