Homeless Paws Endeavour e.V. - Auslandstierschutz in Rumänien
In dieser kleinen Broschüre beschreiben wir unseren Verein und unsere Arbeit im Tierschutz in Rumänien. Stand der Broschüre: Nov. 2019
In dieser kleinen Broschüre beschreiben wir unseren Verein und unsere Arbeit im Tierschutz in Rumänien. Stand der Broschüre: Nov. 2019
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Ihre SCHUlD:
am falschen Ort geboren!
Die Streuner-Problematik ist in Rumänien nichts
Neues. Bereits seit vielen Jahren wird versucht
der wachsenden Population Herr zu werden. Leider
wurden dabei unzählige Hunde auf qualvolle,
teils bestialische, Weise getötet.
Nach einem Beißvorfall im Spetmber 2013, bei
dem der vierjährige Ionut A. von einem Hunderudel
getötet wurde, begann eine holocaustähnliche
Hetzjagd auf alle Straßenhunde. Daraus entstand
unter anderem eine Hundefänger-Mafia, die an
den Straßenhunden gut verdient. Dies führte sogar
dazu, dass Hundefänger Hunde von privatem
Gelände stahlen oder die Hunde den Haltern
während des Gassiführens entrissen.
Besonders traurig ist dieser Umstand deswegen,
weil der kleine Ionut nicht von Straßenhunden
getötet wurde, sondern er gelangte auf ein Fabrikgelände,
das von den unternehmenseigenen
Hunden bewacht wurde. Erst vor kurzem wurde
hierzu ein Urteil gesprochen, was eindeutig die
Beteiligung von Streunern widerlegt.
Generell ist die rumänische Bevölkerung zu einem
großen Teil sehr hundefeindlich eingestellt.
So werden nicht (mehr) gewollte Hunde aus dem
fahrenden Auto geworfen, in Müllsäcke gepackt
und entsorgt oder in Flüsse geworfen. Viele Tiere
werden schwer verletzt, verhungern, verdursten
oder sterben aufgrund schwerer Verletzungen
oder Krankheiten.
Andere - v.a. Welpen und ältere, kranke Hunde -
fallen den Hundefängern zum Opfer, die sie in die
öffentlichen Tierheime bringen, wo ihnen in der
Regel dann die Tötung bevorsteht, wenn sie nicht
vorher an Krankheiten wie Staupe oder Parvovirose
sterben oder durch Beißereien unter den Hunden
zu Tode kommen. Für Welpen und Junghunde
besteht noch eine kleine Chance auf Adoption,
wenn sie stark genug sind, die ersten Monate zu
überleben und sie nicht entsprechend dem Gesetz
nach bereits 14 Tagen auf den Tötungslisten
landen. Diese Hunde sind haben nichts Falsches
getan. Sie wurden nur am falschen Ort geboren!
Ein Streuner in Braila, kauert
im Schutz des Laubes.
www.homeless-paws-endeavour.de