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ewu regio<br />
Horsemanship). Allerdings war<br />
unsere gemeinsame Zeit relativ<br />
schnell vorbei. Cosmo ging immer<br />
wieder lahm und niemand konnte<br />
sagen, wodurch die Lahmheit verursacht<br />
wurde. 2004 musste Cosmo<br />
schließlich eingeschläfert werden,<br />
da sie einen Tumor hatte.<br />
Als sich rausstellte, dass Cosmo<br />
aufgrund ihrer Lahmheit für den<br />
Turniersport ungeeignet war, kaufte<br />
ich im Herbst 2002 meine derzeitige<br />
Quarter-Horse Stute Choco.<br />
Damals war Choco 3½ Jahre alt<br />
und nur leicht angeritten. Mit der<br />
Hilfe meines damaligen Trainers<br />
Olaf Fröhlich, der mir auch heute<br />
noch mit Rat und Tat zur Seite<br />
steht, habe ich Choco weiter ausgebildet<br />
und eine solide Grundlage<br />
geschaffen. Im Februar 2003<br />
war ich mit ihr für eine Woche bei<br />
Chuck Klipfel, von dem ich sehr viel<br />
Neues dazu gelernt habe.<br />
Im Sommer haben wir dann an zwei<br />
Turnieren teilgenommen, bei denen<br />
wir mehr oder weniger erfolgreich<br />
waren. Aber das spielte für mich<br />
keine entscheidende Rolle.<br />
Ich trainierte viel mit ihr und durch<br />
meinen damaligen Freund konnte<br />
ich vieles lernen, was mir zuvor<br />
noch nicht bewusst war.<br />
Im Frühjahr 2004 ließ ich Choco<br />
dann decken und nahm daher auch<br />
an keinen Turnieren teil, da ich unnötigen<br />
Stress vermeiden wollte.<br />
Auf dem Rückweg von der Loomis<br />
Ranch im Staate Oklahoma kommt<br />
man ja doch auf einigen Ranches<br />
vorbei und somit musste ich einfach<br />
halt machen z.B. der Polo<br />
Ranch um mir einmal „Rooster“<br />
anzuschauen oder bei Carrol Rose<br />
„Shyning Spark“ oder „Nic is in the<br />
Bud“ zu bewundern. Es war einfach<br />
toll diese Anlagen und Pferde<br />
einmal live zu sehen.<br />
Nach nun genau 2 Monaten lernen,<br />
lernen, lernen war die Zeit bei Joe<br />
Hayes vorbei, ich wurde abgelöst<br />
von einem netten jungen Mann<br />
aus der Tschechei, der bei ihm für<br />
ein Jahr Arbeiten soll. Somit ging<br />
es weiter an einen anderen schönen<br />
Platz. Cedar Ridge Stallion Station<br />
von Casey & Kathy Hinton in<br />
Whitesborow/TX.<br />
Die neun Monate der Trächtigkeit<br />
gingen wie im Flug vorüber und<br />
im Februar 2005 erblickte Skip das<br />
Licht der Welt. Mittlerweile ist sie<br />
schon über ein Jahr alt und ein richtiger<br />
Frechdachs.<br />
Auch im Jahr 2005 startete ich auf<br />
keinem Turnier. Die Gründe hierfür<br />
waren das Fohlen, dann mein<br />
Abitur, auf welches ich mich vorbereiten<br />
musste, und weil ich aus<br />
persönlichen Gründen im Sommer<br />
nach Baden-Württemberg gezogen<br />
bin und dort keine Möglichkeiten<br />
zum Trainieren hatte. Demzufolge<br />
sieht meine Turnierlaufbahn noch<br />
etwas mau aus, aber ich möchte<br />
das auf alle Fälle in den nächsten<br />
Jahren ändern.<br />
In der Zeit in Baden-Württemberg<br />
habe ich erneut zu meinen reiterlichen<br />
Fähigkeiten dazu gelernt. Ich<br />
habe dort für einige Zeit American<br />
Curly Horses eingeritten, ausgebildet<br />
und trainiert. Keine so leichte<br />
Aufgabe, wie sich herausstellte.<br />
Jeder, der schon einmal mit Curly<br />
Horses gearbeitet hat, wird mir zustimmen.<br />
Jedoch war dies eine Erfahrung<br />
wert, welche ich nicht missen<br />
möchte.<br />
Seit Beginn des Jahres lebe ich<br />
nun wieder in Jena und möchte<br />
im Herbst mein Studium im Fach<br />
Sportwissenschaften, Schwerpunkt<br />
Reise einer Thüringerin nach Amerika - Teil 2<br />
Die Ridge ist eine riesige Anlage,<br />
auf der im Sommer bis zu 600 Pferde<br />
zur Zucht, Aufzucht und zum<br />
Beritt stehen. Wir waren anstatt 2<br />
nun 7 Trainer um etwa 75 Pferde<br />
auf der Ridge zu trainieren.<br />
Auch hier war alles an Pferden vertreten,<br />
ob ich nun ein Jungpferd<br />
mit anreite oder ein Worldshowpferd<br />
mit trainiere, es war genauso<br />
facettenreich wie bei Joe.<br />
Unwahrscheinlich Spaß hatte ich<br />
mit den 3-jährigen an den Rindern.<br />
Jeden Donnerstag trieben wir<br />
die Kälber mit den „Babys“ in den<br />
Roundpen, um ihnen dort ein abwechslungsreiches<br />
Training zu bieten.<br />
So bereitet man sie schonend<br />
auf ihre Zukunft zum Cowhorse<br />
oder Roping Pferd vor und kann ihnen<br />
eine Abwechslung zum harten<br />
Sportmanagment, beginnen.<br />
Da ich meine Zeit bis dahin sinnvoll<br />
gestalten wollte, habe ich mich<br />
dazu entschlossen, meinen Trainerschein<br />
zu machen. Dies hatte ich in<br />
der Zukunft ohnehin beabsichtigt,<br />
um mich einerseits weiter zu bilden<br />
und um die Möglichkeit zu haben,<br />
mein Wissen weiterzugeben.<br />
Bereits im Jahre 2001 hatte ich<br />
meinen Basis-Pass sowie mein<br />
Bronzenes Reitabzeichen bei Anna<br />
Limmer absolviert. Da mir dieser<br />
Kurs noch in schöner Erinnerung<br />
geblieben ist, beschloss ich auch<br />
mein Longierabzeichen, welches<br />
ebenso wie der Basis-Pass und das<br />
Bronzene Reitabzeichen Voraussetzung<br />
für den Trainerschein ist, sowie<br />
die Ausbildung zum Trainer bei<br />
Anna zu machen.<br />
Die Ausbildung unterteilte sich in<br />
einen Grundkurs, welcher über ein<br />
Wochenende ging, und zwei Blöcke<br />
von einer Dauer von knapp über einer<br />
Woche. Zwischen den zwei Blöcken<br />
waren zwei Wochen Zeit, in<br />
denen die Teilnehmer ihre Lehrprobe<br />
schreiben mussten. Im Ganzen<br />
gesehen, waren die Anforderungen<br />
recht hoch, allerdings machbar.<br />
Dank Anna haben wir fast alle die<br />
Prüfungen zum Trainer gemeistert.<br />
Sie hat uns wirklich sehr gut darauf<br />
vorbereitet. Hier noch mal ein<br />
ganz großes Dankeschön für die<br />
tolle Zeit!<br />
„Reiner“-alltag geben. In der riesigen<br />
30 m breiten und 100 m langen<br />
Reithalle lies es sich bei den<br />
nun weit über 40 Grad gut aushalten.<br />
Obwohl der Tag morgens um<br />
4:00 Uhr begann, um den Pferden<br />
nicht zuviel Hitze zuzumuten, hörte<br />
er aber auch dafür schon um 13:00<br />
Uhr auf.<br />
Somit war genug Zeit, das nördliche<br />
Texas mit allen Sehenswürdigkeiten<br />
zu bewundern. Die Anlage<br />
von Casey und Kathy ist einfach<br />
nicht zu übertreffen. Neben allen<br />
super Trainingsbedingungen die<br />
man sich nur wünschen kann, ist es<br />
ein Luxus für die Pferde, dort zu leben.<br />
Wie gesagt, ist es eine Hengststation.<br />
Also gibt es eigene Stutenställe,<br />
eine Besamungsstation,<br />
Labors u.v.m. und auch der Breedingmanager<br />
Dug war stetig gewillt,<br />
mir meine Fragen zur Quarter<br />
Horse Zucht zu beantworten.<br />
WESTERNREITER – Februar 2007<br />
Nächstes Jahr möchte ich voraussichtlich<br />
dann noch meinen Trainer<br />
B anschließen. Hauptberufl ich<br />
möchte ich jedoch nicht als Trainer<br />
arbeiten. Mein Ziel ist es in ferner<br />
Zukunft einmal Managertraining<br />
mit Pferden auszuüben. Deshalb<br />
ist es mir auch so wichtig, dass ich<br />
den Trainerschein habe und daher<br />
auch die Wahl meines Studienfaches.<br />
Nebenberufl ich möchte ich<br />
Unterricht geben und vereinzelt<br />
Kurse halten.<br />
Ich hoffe zu dem, dass der Erwerb<br />
meines Trainerscheines auch ein<br />
Neugewinn für den EWU-Landesverband<br />
Thüringen ist.<br />
Constanze Marx<br />
Die Deckhengste der Cedar Ridge<br />
Stallion Station sind vorrangig Conquistador<br />
Whiz, Bueno Starlight,<br />
Smart Like Juice, Ricochet Rooster,<br />
Nu Checks To Cash, Magnum Chick<br />
Dream und Skeets Peppy. Ich hatte<br />
Glück, Deb die Betreuerin der<br />
Hengste und heut eine gute Freundin,<br />
gab mir nach und nach mehr<br />
die Möglichkeit, diese Berühmtheiten<br />
an Pferden einmal Reiten<br />
zu dürfen. Somit stand auf meiner<br />
Liste der Pferde, die ich täglich ritt,<br />
nach einigen Tagen auch Magnum,<br />
Skeests (mein persönlicher Favorit)<br />
und Juice, was für mich eine tolle<br />
Sache war, diese Hengste zu reiten.<br />
Bei Casey lernte ich stetig mehr,<br />
brachte Pferde zum Spinn, schaffte<br />
es, sie in einem besserem Stop<br />
zu schulen und der Speed Control<br />
wurde langsam meine Leidenschaft.