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WILLIAM S. BURROUgHS, TOM WAITS, ROBERT WILSON<br />
THE BLACK RIDER<br />
PREMIERE AM 01. DEZEMBER 2012 IM Wi.Z<br />
MUSICAL<br />
„Einer wie du trifft nicht mal eine angepflockte Kuh. Aber keine Sorgen,<br />
ich kann dir Kugeln borgen“, raunt <strong><strong>de</strong>r</strong> zwielichtige Stelzfuss <strong>de</strong>m jungen<br />
Schreiber Wilhelm zu. Er erkennt <strong>de</strong>ssen Lage genau: Wilhelm liebt<br />
Käthchen, die hübsche Försterstochter. Aber um sie zu heiraten, muss er ein<br />
guter Schütze sein, und seine Treffsicherheit bei einem Probeschießen unter<br />
Beweis stellen. Aber eben, Wilhelm trifft nicht. Deshalb nimmt <strong><strong>de</strong>r</strong> linkische<br />
Schreiberling das verlocken<strong>de</strong> Angebot <strong>de</strong>s humpeln<strong>de</strong>n Finsterlings auch an.<br />
Und siehe da, <strong>mit</strong>hilfe <strong><strong>de</strong>r</strong> magischen Geschosse wird aus Wilhelm plötzlich<br />
ein hervorragen<strong><strong>de</strong>r</strong> Jäger. Doch <strong><strong>de</strong>r</strong> Teufelspakt hat seinen Preis: Das Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
siebten Freikugel, die Wilhelm beim entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Schuss abfeuert, wird<br />
vom schwarzen Reiter selbst bestimmt...<br />
Das Musical THE BLACK RIDER <strong>de</strong>s Dreiergespanns William S. Burroughs,<br />
Tom Waits und Robert Wilson ist ein furioser Höllenritt durch eine skurrile<br />
Traum- und Schattenwelt, angelehnt an die alte, schaurig-schöne Volkssage<br />
vom schwarzen Reiter, die auch schon Vorlage für Carl Maria von Webers<br />
berühmte Oper „Der Freischütz“ war. Nach seiner Uraufführung 1990 in<br />
Hamburg ist THE BLACK RIDER <strong>mit</strong> seinen unorthodoxen Texten, seiner<br />
schwarzen Dämonie und gefühlvollen Balla<strong>de</strong>n <strong>mit</strong> überwältigen<strong>de</strong>m Erfolg<br />
um die Welt gegangen.<br />
William S. Burroughs (1914 - 1997) war Protagonist <strong><strong>de</strong>r</strong> Beat Generation.<br />
Bekannt wur<strong>de</strong> er vor allem <strong>mit</strong> <strong>de</strong>m Skandalroman „Naked Lunch“ und durch<br />
seine Drogenkarriere. 1951 erschoss Burroughs in Mexiko-City aus Versehen<br />
seine Frau, als er im Zustand <strong><strong>de</strong>r</strong> Trunkenheit die Apfelszene aus Schillers<br />
Drama Wilhelm Tell nachstellte.<br />
INSZENIERUNg: DANIELLE STRAHM<br />
MUSIKALISCHE LEITUNg: BORIS LEIBOLD<br />
AUSSTATTUNg UND CHOREOgRAPHIE: MATTHIAS STRAHM<br />
MIT: LINDA MEyER, JENNIFER MüNCH, LARS FABIAN, MIKE LANgHANS,<br />
STEPHAN WEIgELIN, ALExANDER WILSS<br />
MUSIK: MATTHIAS KEHRLE, ANDREAS KEMMER, AxEL NAgEL<br />
MARIUS vON MAyENBURg<br />
FREIE SICHT<br />
IM ALTEN gASWERK<br />
KOOPERATION MIT BACKSTEINHAUS PRODUKTION<br />
Die Erwachsenen sind sich einig: Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kleinen stimmt etwas nicht. Jemand<br />
muss <strong>mit</strong> ihr re<strong>de</strong>n. Nicht alle zusammen. Das wür<strong>de</strong> unvorhergesehene<br />
Konsequenzen nach sich ziehen. Aber sie ist doch noch ein Kind! Was soll<br />
man ihr sagen?<br />
„Wir haben gesehen, was du auf <strong>de</strong>m Parkplatz gemacht hast. Was hast du<br />
<strong>mit</strong> <strong>de</strong>m Paket gemacht? Wer hat dir das Paket gegeben? Was war in <strong>de</strong>m<br />
Paket?“ Immer weiter schaukelt sich die Gruppe hoch, bis aus einer vagen<br />
Ahnung blanke Paranoia wird. Was das Kind da macht, ist kein Spiel. Und es<br />
muss etwas unternommen wer<strong>de</strong>n, bevor es zur Katastrophe kommt. Koste<br />
es, was es wolle.<br />
Das Stück über die Angst <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern vor ihren eigenen Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>n erarbeiten wir<br />
in Kooperation <strong>mit</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Stuttgarter „backsteinhaus produktion“, einem freien<br />
Tanzensemble um die Choreographin Nicki Liszta.<br />
Marius von Mayenburg (*1972) studierte zunächst Altgermanistik in München,<br />
zog dann 1992 nach Berlin und studierte dort Dramatisches Schreiben. 1998<br />
begann er als Dramaturgie-Mitarbeiter an <strong><strong>de</strong>r</strong> “Baracke” <strong>de</strong>s Deutschen<br />
Theaters. Seit 1999 ist er Dramaturg und Hausautor an <strong><strong>de</strong>r</strong> Berliner<br />
Schaubühne am Lehniner Platz.<br />
Das alte Ga<strong>sw</strong>erk befinDet sich in Der hirschbachstrasse 14, 73431 <strong>aalen</strong>.<br />
ZU UNSEREM gROSSEN BEDAUERN IST DER SPIELORT NICHT BARRIEREFREI ZUgÄNgLICH. WIR BITTEN<br />
DESHALB ALLE ZUSCHAUER , DIE AUF EINEN BARRIEREFREIEN ZUgANg ANgEWIESEN SIND, SICH vOR DER<br />
vORSTELLUNg MIT UNS IN vERBINDUNg ZU SETZEN, DAMIT WIR EINE INDIvIDUELLE LöSUNg BEREIT-<br />
STELLEN KöNNEN.<br />
MIT FREUNDLICHER UNTERSTüTZUNg DER STADTWERKE AALEN<br />
INSZENIERUNg: KATHARINA KREUZHAgE<br />
CHOREOgRAPHIE: NICKI LISZTA<br />
AUSSTATTUNg: ARIANE SCHERPF<br />
MIT: PARWANHE FREI, ISABELLE vON gATTERBURg, NATASCHA HEIMES, LINDA MEyER, MARIA THOMAS,<br />
gONÇALO CRUZINHA, LARS FABIAN, HENDRIK PAPE, STEPHAN WEIgELIN, ALExANDER WILSS