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„Unfallversicherung“, lacht Inga, „find’ ich gut.“ Wozu eine Unfallversicherung, zahlt nicht die BG? Die Berufsgenossenschaft (BG) als gesetzlicher Unfallversicherer zahlt nur, wenn du an der Uni oder am Ausbildungsort oder auf dem Weg dorthin einen Unfall hast. Die Leistungen sind selten ausreichend. Die private Unfallversicherung tritt dagegen jederzeit und rund um den Erdball ein. Aber ist denn die Unfallversicherung nicht schon in der Berufsunfähigkeitsversicherung enthalten? Im Prinzip ja. Aus der Berufsunfähigkeitsversicherung erhältst du eine monatliche Rente. Sie leistet nicht nur bei Unfall, sondern auch bei Krankheit. Aber sie tritt erst ab 50 Prozent Berufsunfähigkeit ein. Der Vorteil bei der Unfallversicherung: Hier gibt es bei einem Unfall bereits ab einem Prozent Invalidität Geld. Möglich sind Einmalzahlungen und bei schwereren Unfällen auch Rentenzahlungen. Die Einmalzahlung hat den Vorteil, dass du damit beispielsweise notwendige Umbauten im Wohnbereich realisieren kannst. Mit dem Rest finanzierst du deinen Lebensunterhalt. Wie berechnet sich denn eigentlich die Invalidität? Das steht im Kleingedruckten des Vertrages. Die Grade richten sich nach den Körperteilen. Zum Beispiel gibt es beim Verlust eines Beines 70 Prozent. Kann dein Invaliditätsgrad nicht „nach Katalog“ bestimmt werden, legt ihn ein Arzt fest. Je nach Prozentsatz berechnet sich dann die Leistung aus der Unfallversicherung. Bei einer Versicherungssumme von 100.000 Euro käme eine Einmalzahlung von 70.000 Euro heraus. Angeboten wird auch eine Progression von 225 Prozent (oder mehr). Das kostet zwar mehr Beitrag, bringt aber höhere Leistung. Für das genannte Beispiel heißt das: Du bekämest nicht nur 70.000 Euro, sondern tatsächlich 135.000 Euro. Was kostet denn eine Unfallversicherung? Die durchschnittlichen Beiträge für einen Vertrag über 100.000 Euro (ohne Progression) fangen je nach Geschlecht und Beruf bei rund 60 Euro im Jahr an. 15 Unfallversicherung
16 Kfz-Versicherung – mit Doppelkarte anmelden und danach Antrag beim Versicherer stellen – prüfen, ob Kasko nötig – alles mitversichert? – Rabattmöglichkeiten ausgeschöpft?
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