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Ottebächler 216 Januar 2020

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Ein Zuhause für`s Christchind

Vor einem Jahr fand das Jesuskind zusammen mit Maria und Josef erstmals

unter dem Ottenbacher Tannenbaum ein Plätzchen zum Bleiben.

Allerdings war es entgegen der allseits bekannten Weihnachtsgeschichte

nicht durch einen Stall geschützt, sondern war der kalten und nassen

Witterung schutzlos ausgesetzt. Das sollte sich dieses Jahr ändern.

eigene Wohnung: Ein Rückzugsort,

an dem man sich gemütlich einrichtet

und die Seele baumeln lassen kann.

Und genau so ein Zuhause gestalteten

die rund 60 kreativen kleinen

Künstler am Bastelnachmittag vom

20.11.2019 unter der geduldigen

Anleitung von Ch. Berliat, A. Diele,

C. Hegetschweiler und P. Keller.

Nach drei Stunden ausschneiden,

malen und kleben sowie einer

ordentlichen Menge Glitzerstaub

erstrahlten die ursprünglich weiss

grundierten Häuschen aus TetraPak in

schimmernder Farbenpracht. Ebenso

entstanden zahlreiche farbenfrohe

Eulen und glitzernde Sterne.

Voller Stolz liessen die Kinder am

Adventsfest vom 29.11.2019 ihre

Kunstwerke von den unermüdlichen

Regiemitarbeitern M. Bättig, H. Funk

und Ch. Berli an den Ottenbacher

Christbaum hängen. Im Nu verwandelte

sich die stattliche Tanne in

einen festlich geschmückten Weihnachtsbaum.

Nachdem dieses Jahr

im Volg gluschtige Mailänderli verziert

werden durfte, strömten die

Kinder in die Bibliothek, wo sie in

der gemütlich eingerichteten Stube

gespannt den Märchen von J. Jans

und K. Koller lauschten. Derweil

liessen sich die Eltern am Buffet des

Elternrates von E. Wacker und D.

Varga mit Tee und Kuchen verwöhnen

Treu nach dem Motto «Upcycling»,

das auch den Krippenfiguren aus

PET und Altkleidern zu Grunde liegt,

wurde die Krippe aus Altholz gebaut.

So entstand aus dem ehemaligen

Holzspiel - Turm der Familie Wacker

ein gemütlicher Stall, in dem nun die

gesamte Ottenbacher Weihnachtsfamilie

ein Zuhause findet.

Es gibt verschiedene Arten von

Zuhause. Viele assoziieren damit als

erstes das Elternhaus. Die Betonung

liegt aber eigentlich weniger auf

«Haus». Was unser Elternhaus für

uns so einzigartig macht, ist nicht

der Ort selber, sondern vielmehr das

Gefühl der Geborgenheit, das wir

beim Gedanken daran empfinden.

Es ist die Erinnerung an die

Menschen, die diesen Ort und

Lebensabschnitt geprägt haben. Es

ist die emotionale Verknüpfung,

welche auch nach Jahren der

Abwesenheit für ein Heimatgefühl

sorgt. Nicht ohne Grund treffen sich

die meisten Familien an Weihnachten

zu Hause. Zuhause ist aber auch die

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