WDL-aktuell Februar 2020
Ortsanzeiger für Wadersloh, Diestedde, Liesborn und regional in Lippetal, Stromberg, Sünninghausen. Themen: Karneval, Bauen und Wohnen
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Gemeinde Wadersloh – Netzwerk für Klimaschutz und Nachhaltigkeit gegründet
Sehr gut besucht war die Auftaktveranstaltung zum Thema Klimaschutz und Nachhaltigkeit in der Aula der Sekundarschule. Nur die vorderen
Plätze blieben frei.
Klaus Müller zeigte in seinem Impulsvortrag
Handlungsoptionen aus seiner Arbeit für
den Klimaschutz bei der Stadt Bottrop auf.
Wadersloh (mg). Am Donnerstag,
den 16. Januar, hatte die Gemeinde
Wadersloh zu einer Auftaktveranstaltung
zur Gründung des „Netzwerkes
Klimaschutz und Nachhaltigkeit“
alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger in die Aula der
Sekundarschule eingeladen. Diese
Einladung erfolgte auf der Basis
entsprechender politischer Beschlüsse,
denn auch die örtliche Politik
befasste sich in vielerlei Hinsicht
mit der Thematik Klimaschutz
und Nachhaltigkeit, um den Wünschen
der Bevölkerung gerecht zu
werden.
In unserer Großgemeinde haben
sich viele Gruppierungen wie die lokalen
Fridays-for-Future-Jugendlichen,
die Bürgerinitiative „Klimatreff
WDL“ oder die „Gemeinschaft
der Vereine“ zusammengefunden
und Diskussionen angeschoben.
Als Ergebnis dieser Diskussionen in
unterschiedlichen Gremien entstand
die Idee zur Etablierung eines
Runden Tisches, der fortan als
„Netzwerk Klimaschutz und Nachhaltigkeit“
(NKN) bezeichnet werden
soll.
Bürgermeister Christian Thegelkamp
begrüßte circa 200 Gäste,
die sich in der Aula der Sekundarschule
eingefunden hatten. Thegelkamp
erinnerte in diesem Zusammenhang
an die Bürgerarbeit
des Kernbereichsmanagement,
dessen letztes Projekt der Generationenpark
in Wadersloh war. Auch
für das NKN-Projekt soll die Bürgerbeteiligung
im Vordergrund
stehen.
Moderiert wurde die Veranstaltung
von Ludger Rembeck, Vorstand
in der UEW eG. Weitere Impulse
erhielten die Anwesenden
durch den Vortrag von Klaus Müller.
Er kümmert sich im Rahmen
seiner Funktion als technischer
Beigeordneter und Leiter des Projekts
„InnovationCity“ bei der
Stadt Bottrop mit ihren 117.000
Einwohnern erfolgreich um den
dortigen Klimaschutz. Der gebürtige
Liesborner und ehemalige Schüler
des Johanneums berichtete von
verschiedenen Maßnahmen, um
den CO2 Ausstoß zu verringern. So
sei es zum Beispiel wichtig, die Innenstädte,
Vorgärten und Dächer
grüner zu machen und Betonwüsten
zu vermeiden. Gebäudesanierungen
und die Energieversorgung
sind ebenfalls wichtige Säulen.
Hier setze man auf gute Beratung
und finanzielle Hilfen, um Anreize
zu schaffen. Auch kleinere Umbauten
wie eine neue Heizung oder
neue Fenster werden unterstützt
sowie Photovoltaikanlagen. Außerdem
wurde ein Klärwerk in ein
Kraftwerk umgebaut, welches nun
Strom erzeugt. Wichtig sei auch
die Unterstützung der Bevölkerung
und der heimischen Wirtschaft.
Nach fünf Jahren reduzierte sich
Erscheinungstermine 2020:
WDL
aktuell
07.02.
06.03.
03.04.
08.05.
05.06.
21.08.
11.09.
09.10.
06. 11.
11.12.
Anzeigen- und
Redaktionsschluss:
In der Regel zehn Tage vor dem
jeweiligen Erscheinungstermin.
der CO2 Ausstoß im ausgewählten
Stadtteil Bottrops um etwa 35 Prozent.
300 Arbeitsplätze wurden in
diesem Zusammenhang gesichert.
Im Anschluss wurden fünf Handlungsfelder
in den Bereichen Energie,
Mobilität, Wirtschaft und Arbeiten,
Bildung, Umwelt und Konsum
sowie Bauen und Stadt -
entwicklung vorgestellt. Zu diesen
Bereichen wurden aus der Bevölkerung
Arbeitsgruppen gebildet, um
Ideen und Vorschläge einzubringen.
129 Personen haben sich für
die fünf AGs eingetragen, wobei
die Gruppe „Natur, Umwelt, Kultur
und Bildung“ mit 46 Personen den
ersten Platz belegte, gefolgt von
den AGs für „Energie“ und „Mobilität“.
Anschließend soll der weitere
Bürgerprozess dann im Rahmen
von Netzwerkarbeit in den Arbeitsgruppen
dauerhaft umgesetzt werden.
Für jede Arbeitsgruppe gibt es
einen Ansprechpartner aus der
Verwaltung. Ein erstes Arbeitstreffen
soll bis Ostern erfolgen. Ein
Zwischenbericht und erste Ergebnisse
sollen vor den Sommerferien
durch die jeweiligen Sprecher der
AGs an die Gemeindeverwaltung
weitergegeben werden. Die Vorstellung
der Ergebnisse erfolgt in
einer öffentlichen Veranstaltung
im Herbst. Die Ergebnisse fließen
in das entsprechende Klimaschutzkonzept
ein, Anträge können bereits
jetzt an den Rat gestellt werden.
Wer an der Veranstaltung
nicht teilnehmen konnte, sich aber
gerne noch mit einbringen möchte,
kann sich an die Gemeindeverwaltung
wenden. Ansprechpartner
im Rathaus ist die Wirtschaftsförderin
Marie Schmerling,
Telefon: 02523 / 950 -1030,
marie.schmerling@wadersloh.de
Äpfel aus
eigener Ernte,
Apfelchips,
Apfelsaft
hausgebrannte
Obstschnäpse
und Liköre
Regionale
Spezialitäten:
Hausmacher Wurst,
Käse, Marmelade,
Steinofenbrot u.v.m.
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WDL aktuell — Februar 2020
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