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ChorNetzwerk Konzertkalender 2020

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KONZERT

KALENDER

2020

Chor des Städt. Musikvereins Wesel e.V. | Chorgemeinschaft Aggiornamento | Collegium

Vocale Wesel | Domkantorei Wesel | Niederrheinischer Kammerchor Wesel


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Inhalt

Editorial 4

Unsere Chöre

Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V. 5

Chorgemeinschaft Aggiornamento 6

Collegium Vocale Wesel 7

Domkantorei Wesel 8

Niederrheinischer Kammerchor Wesel 9

Unsere Konzertorte

Lutherhaus Wesel 10

St. Mariä-Himmelfahrt Wesel 11

St. Martini Wesel 12

Willibrordi-Dom Wesel 13

Konzertkalender 2020

Januar 15

Februar 15

März 15

April 16

Mai 17

Juni 17

Juli 18

August 18

September 18

Oktober 19

November 19

Dezember 20

Zu den Konzerten…

...des Chores des Städtischen Musikvereins Wesel e.V. 21

...der Domkantorei Wesel 23

...des Niederrheinischen Kammerchores Wesel 24

Ihre Notizen 25

Impressum 27

3


Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Hand aufs Herz:

Wann waren Sie zuletzt in einem

eindrucksvollen Konzert? Und: Wie viele

Kilometer haben Sie dafür zurückgelegt?

Waren Sie vielleicht in der Philharmonie Köln,

der Mercatorhalle Duisburg, der Oper am

Rhein in Düsseldorf oder doch bei den

Berliner Philharmonikern oder in der

Dresdner Semperoper?

Kultur gibt es auch vor der eigenen Haustüre:

Zum Anfassen und zum Mitmachen!

Wir möchten Ihnen deshalb das

„ChorNetzwerk Wesel Innenstadt“ vorstellen.

Unser Ziel ist es, die Kräfte aller

teilnehmenden Gruppen zu bündeln und

Ihnen so die ganze Vielseitigkeit der

verschiedenen Gruppierungen von

Musikschaffenden in der Weseler Innenstadt

näher zu bringen.

In diesem Heft fnden Sie

• eine Kurzvorstellung der Chöre und

der Konzertorte in Wesel

• einen Konzertkalender

• und jeweils Informationen zu den

einzelnen Konzertveranstaltungen

Schauen Sie sich um in diesem Heft und

entdecken Sie die Vielfalt und Vielseitigkeit,

die die Weseler Kulturlandschaft zu bieten

hat. Es lohnt sich!

Frohes Stöbern wünschen

Ihre Herausgeber

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Unsere Chöre

Chor des Städt. Musikvereins Wesel e.V.

www.musikverein-wesel.de

Der Chor des Städtischen

Musikvereins

Wesel e.V. kann auf

eine mehr als 100-jäh

rige Traditon zurückblicken.

Als gemischtstimmiger

Chor hat er

nicht nur einen

Schwerpunkt auf

den Werken der

Chorsinfonik, sondern

widmet sich auch der

weltlichen Musik

und der Volksmusik,

sowie kammermusikalischen

Werken und

der A-capella-Literatur.

Regelmäßige Chorproben mit intensiver Stimmbildung bilden die Basis für die vielseitigen

Erlebnisse und Erfolge. Dabei stehen Spaß und Freude an der Musik und am

gemeinschaftlichen Singen immer im Vordergrund.

Kommen Sie gerne einfach zu einer Chorprobe vorbei und erleben Sie, wieviel Spaß

gemeinsames Singen machen kann! Chorerfahrung oder Notenkenntnisse sind keine

Voraussetzung!

Seit Oktober 2018 ist Dominik Giesen Chorleiter des Städtischen Musikvereins.

Der junge Musiker studiert zur Zeit Kirchenmusik und Tonsatzpädagogik an der

Hochschule für Musik und Tanz Köln. In zahlreichen Meisterkursen und Studienfahrten

konnte er neue musikalische und künstlerische Impulse gewinnen. Seine Kompositionen

wurden schon u.A. vom Figuralchor Bonn und dem Hochschulchor der Hochschule für

Musik und Tanz Köln aufgeführt.

Chorproben

Donnerstags, 19.00 – 19.30 Uhr: Stimmbildung

19.30 – 21.30 Uhr: gemeinsame Chorprobe

Aula der Ida-Noddak-Gesamtschule | Martinistr. 12 | 46483 Wesel

Kontakt

Karl Schmitz, erster Vorsitzender

karl.schmitz@musikverein-wesel.de

Dominik Giesen, Chorleiter

dominik.giesen@musikverein-wesel.de

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Unsere Chöre

Chorgemeinschaft Aggiornamento

Dieser Name ist Programm:

„Aggiornamento“ ist abgeleitet

vom italienischen Wort

„giorno“ (Tag) und bedeutet

in etwa „Verheutigung“ oder

„Auf-den-heutigen-Standbringen“.

Der Begriff gilt als

Grundsatz und Leitmotiv des

Zweiten Vatikanischen Konzils,

als dessen Erbe und Auftrag. Gemeint ist die Öffnung der katholischen Kirche für das

Hier und Jetzt unter Wahrnehmung der Zeichen der Zeit. Auf die Kirchenmusik übertragen,

bedeutet der Begriff das Bemühen um die Verständlichkeit musikalischer Botschaft und lebendigen

Ausdruck der Klangrede, – in der Sprache unserer Gegenwart. Weil die Chorgemeinschaft

an St. Martini sich dem Grundsatz des Aggiornamento in besonderer Weise

verbunden fühlt, wählte sie vor einigen Jahren diesen Namen für sich, - eine Art „programmatisches

Credo“, denn die Hinwendung zu meist jüngerer Musik in zeitgemäßer Sprache

bildet den Schwerpunkt der im Chor erarbeiteten Literatur.

Neben den liturgischen Aufgaben - der musikalischen Mitgestaltung von Gottesdiensten in

St. Martini - veranstaltet die Chorgemeinschaft Aggiornamento mehrfach im Jahr regelmäßig

Benefzkonzerte zu Gunsten caritativer Organisationen und Projekte. Dabei musiziert

der Chor sowohl alleine als auch zusammen mit anderen Gastchören und –ensembles, die

das Benefz-Anliegen unterstützen. Auch Kinder- und Jugendchöre sind in gemeinsamen

Stücken oft beteiligt, denn durch das moderne Repertoire des Aggiornamento-Chores (von

Komponisten wie z.B. N. Becker, Th. Gabriel, Th. Quast, G. Linßen und J. Rutter) sind hinsichtlich

der Konzertprogramme mit den Chören zahlreiche, gut kompatible Schnittmengen

erwachsen, - so entstehen konzertante Mehrgenerationenprojekte!

Diese Offenheit für das Singen und Musizieren in wechselndem Kontext qualifziert die

Chorgemeinschaft Aggiornamento immer auch wieder für die Initiatoren- und Gastgeberrolle

bei diversen Chorprojekten, die - seit vielen Jahren und in Wesel erstmalig - in die erfolgreiche

Aufführung zeitgenössischer Oratorien wie EMMAUS, SIMEON, MARIA und zuletzt

des Schöpfungsoratoriums …UND DANN WAR LICHT münden und große Beachtung

fnden.

Proben

Mittwochs, 19:30 – 21:30 Uhr im Saal des Pfarrzentrums an der der Martinikirche

Kontakt

Claudia Bussing, Vorsitzende

claudia.bussing@t-online.de

Barbara Hochgürtel, Chorleiterin

barbara.hochguertel@t-online.de

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Unsere Chöre

Collegium Vocale Wesel

Das Collegium vocale

an St. Mariä

Himmelfahrt Wesel

wurde 1979 von

Willem Winschuh

gegründet und wird

seit April 2018

von Annegret Walbröhl

geleitet.

Von Anfang an lag ein

Akzent des Chores auf

der Erarbeitung

hochwertiger Konzertliteratur. Aktuell setzt das Collegium vocale den Schwerpunkt auf die

Erarbeitung von a-capella-Werken von der Gregorianik bis zur Moderne. Darüber hinaus hat

die Aufführung oratorischer Werke in der Geschichte des Collegium vocale eine lange

Tradition, die bis heute gepfegt wird.Konsequente Chorarbeit, Liebe zur Vokalmusik und

eine intakte Chorgemeinschaft haben dazu geführt, dass die Chorqualität ein hohes Niveau

erreicht hat.

Zu den liturgisch-musikalischen Aufgaben hat sich die regelmäßige Konzerttätigkeit als ein

Hauptakzent entwickelt. Das Repertoire spiegelt die Vielseitigkeit des

Collegium vocale wider. So werden a-cappella-Literatur, Kantaten, Psalm- und

Messvertonungen sowie Oratorien von der Gregorianik bis zur Moderne erarbeitet und zur

Aufführung gebracht. Benefz-Konzerte werden für unterschiedliche Projekte durchgeführt.

Das Collegium vocale hat bereits einige CDs produziert, auch im Rundfunk ist der Chor zu

hören.

Annegret Walbröhl ist Kirchenmusikerin in St. Nikolaus Wesel und Regionalkantorin für das

Kreisdekanat Wesel. Seit ihrem Examen im Jahr 2005 ist sie als Kirchenmusikerin im

Kreisdekanat Wesel aktiv, zunächst in Rheinberg, später in Alpen und seit April 2018 in

Wesel. Dem Collegium vocale ist sie seit vielen Jahren bekannt, zunächst als Chormitglied,

später als Organistin und Cembalistin.

Chorproben

Mittwochs, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr

Kontakt

Annegret Walbröhl, Chorleiterin

0281-3002669340

annegret.walbroehl@sanktnikolaus-wesel.de

Norbert Meesters, Vorsitzender

0163-884 2029

norbert.meesters@t-online.de

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Unsere Chöre

Domkantorei Wesel

www.weseler-dommusik.de

Foto: A. Jäger, Wesel

Die Domkantorei Wesel wurde 1976 gegründet. Seitdem gestalten die Sängerinnen und

Sänger regelmäßig die Gottesdienste im Willibrordi-Dom musikalisch mit. Schwerpunkt der

wöchentlichen Probenarbeit ist darüber hinaus die Erarbeitung größerer geistlicher Chorwerke

und Oratorien, die im Rahmen der WESELER DOMKONZERTE aufgeführt werden.

Das Repertoire der Domkantorei reicht von alten und neuen geistliche Lieder über

Kantaten, Oratorien bis hin zu Motetten für Gottesdienste und Konzerte. Zu den

Höhepunkten der letzten Jahre gehörten Aufführungen großer Chor- und Orchesterwerke

wie z.B. Joseph Haydns „Schöpfung“ und Cäcilienmesse, dem Weihnachtsoratorium sowie

die Markus- und Johannespassion von Johann Sebastian Bach, John Rutters „Magnifcat“,

das Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy und zahlreiche Kantaten.

Zur Förderung der Chorgemeinschaft fnden in regelmäßigen Abständen Chorausfüge und

Chorfahrten statt. Zudem wird die künstlerische Arbeit durch eine professionelle

Stimmbildung unterstützt. Durch die Sopranistin Ekaterina Korotkova erhalten die

Sängerinnen und Sänger regelmäßige Stimmbildungseinheiten.

Sängerinnen und Sänger, die Freude am Singen in der Gemeinschaft haben, sind

herzlich willkommen. Voraussetzung ist die regelmäßige Teilnahme an den wöchentlichen

Proben und nach Möglichkeit Notenkenntnisse.

Chorproben

Mittwochs, 20:00-21:45 Uhr (außerhalb der Schulferien)

Kontakt

Domkantor Ansgar Schlei

Tel.: 02 81 / 16 47 8 55

kantorat@weseler-dommusik.de

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Unsere Chöre

Niederrheinischer Kammerchor Wesel

www.niederrheinischerkammerchor.de

Der Niederrheinische

Kammerchor wurde im

Jahre 2000 von

Professor Stephan Görg gegründet,

der nach wie vor

unsere Konzerte durch

seine Begleitung am Klavier

bereichert. Der Chor besteht

aus 30 Laiensängerinnen und

- sängern aus Wesel, Bocholt,

Moers und Essen. Unser

Repertoire ist stilistisch

vielseitig, von geistlicher

Musik aus allen

Jahrhunderten, Volksliedern verschiedener Kulturkreise sowie Gospels und darüber hinaus

Kompositionen zeitgenössischer Chorliteratur.

Regelmäßig stattfndende Auftritte und Aktivitäten tragen dazu bei, dass wir uns als

Gemeinschaft fühlen und miteinander und füreinander großartige Musik machen können.

Ebenso zu unserem Chorleben gehören Reisen mit Auftritten bisher u.a. in Breslau, Rom,

Prag und Stockholm.

Die Dirigentin und Mezzosopranistin Kelley Marie Sundin arbeitet seit Herbst 2019 als

Chorleiterin des Vor- und des Aufbauchores am Berliner Mädchenchor. Bis dahin war sie

Chorleiterin und Stimmbildnerin an der Chorakademie am Konzerthaus Dortmund, und

arbeitete als Pädagogin seit 2014 bei der Folkwang Musikschule in Essen und unterrichtet

dort Gesang und mehrere Kinderchöre.

In ihrer amerikanischen Heimat studierte sie Chorleitung und Gesang und schloss ihr

Studium 2013 mit einem Master of Music der Universität von Minnesota ab.

2017 übernahm Sie die künstlerische Leitung des Niederrheinischen Kammerchores.

Chorproben

montags, 19:30 - 21:30 Uhr (außerhalb der Schulferien)

Kontakt

Volker Poloczek, erster Vorsitzender

vub.poloczek@gmail.com

Gregor Echelmeyer, zweiter Vorsitzender

Gregor Echelmeyer@gmx.de

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Unsere Konzertorte

Lutherhaus

Im Zwist zwischen Reformierten und Lutheranern unterlagen letztere (1578) und durften

im Interesse der Einheitlichkeit der Weseler Reformationsentwicklung keine eigene Gemeinde

bilden. Erst 1603 kam es zur Gründung der lutherischen Gemeinde. Der Gottesdienst

fand lange Zeit in zwei Wohnhäusern an der Ecke Korbmacher-/Beginenstraße statt.

Der starke Zuwachs an Lutheranern durch nach Wesel versetzte preußische Verwaltungsbeamte

und Militärs machten den Bau einer neuen Kirche notwendig.

Ihre bauliche Grundkonzeption ist

die alte Idealidee eines Zentralbaus

über quadratischem Grundriss,

da diese am ehesten den Bedürfnissen

einer protestantischen

Predigtkirche entspricht. Dieser,

sich im 17. Jahrhundert entwickelnde

Bautyp wurde mit sparsamen

Ausdrucksmitteln "preußisch

vereinfacht". Im Grunde ist es die

Architektur militärischer Zweckbauten

und erinnert in Wesel an

Kasernen und Magazine, an die

sich ein Potsdamer Architekt unbenannten

Namens anlehnte. Es

weist nur das Glockentürmchen

auf dem Zeltdach auf eine Kirche

hin. Erbaut wurde die neue Kirche

1727–1729 vom Zimmermeister

Jobst Heimburger.

1945 blieben nur die

Abbildung 1: Lutherhaus Wesel an der Korbmacherstrasse

Umfassungsmauern und der

Gewölbekeller - inzwischen ausgebaut und zugänglich - stehen. Beim Wiederaufbau

wurden die früheren Doppelemporen nicht wieder errichtet, sondern der Saal durch eine

Zwischendecke geteilt. Das Gebäude dient heute als Gemeindehaus; der Saal im

Obergeschoss wird auch für Kammerkonzerte genutzt.

1982 wurde das Lutherhaus in der Liste der eingetragenen Denkmäler aufgenommen.

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Unsere Konzertorte

St. Mariä Himmelfahrt

Abbildung 2: neugotisches Portal der St. Mariä-

Himmelfahrt-Kirche

1291 errichteten die

Domini-kaner in Wesel ihr

Kloster mit einer Kirche.

Nachdem die Stadtpfarrkirchen

St. Willibrord und

St. Nikolaus

in der Reformation

calvinistisch geworden

waren, bildeten das

Dominikaner-kloster und

die Fraterherrenkirche

St. Martin den

Rückhalt der katholischen

Minderheit. Das

Dominikanerkloster

bestand bis 1807.

Die gotische Kirche wurde

im 18. Jahrhundert durch

eine barocke und zu

Beginn des 20. Jahrhunderts durch eine neugotische ersetzt. Diese wurde bis auf die

Krypta und den Turm im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Turm musste später wegen

Baufälligkeit abgerissen werden; erhalten blieb nur das Erdgeschoss mit der

Portalvorhalle.

Die heutige Kirche wurde nach Entwurf des Kölner Architekten Rudolf Schwarz 1952

erbaut. Der Grundriss ihres Langhauses ist fast rechteckig. Es ist fach gedeckt und

schließt bündig mit einer runden Apsis. Das Langhaus besitzt Rundbogenfenster, je drei

übereinander in nach oben zunehmender Größe zu sechs Achsen geordnet. In die

Westwand sind zahlreiche Rundfenster verschiedener Größe eingefügt, die zusammen die

Form einer Fensterrosette ergeben. In seiner Gestalt ähnelt das Gotteshaus einer

römischen Palastaula. Der Bau besteht aus Backstein.

Von dem neugotischen Kirchbau blieb nur das Portal mit einem weiten, offenen

Spitzbogen und fankierenden Fialtürmchen erhalten. Dahinter befndet sich das

Doppelportal zur Vorhalle als Eingangsbereich zur Kirche.

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Unsere Konzertorte

St. Martini

St. Martini ist neben St. Mariä

Himmelfahrt die zweite römischkatholische

Kirche in der Altstadt

von Wesel. Sie geht zurück auf

eine 1436 gegründete

Niederlassung der Fraterherren

an der Ritterstraße mit dem

Patrozinium des heiligen Martin.

Nach der Zerstörung der

historischen Gebäude im

Zweiten Weltkrieg entstand 1947

bis 1949 die heutige Kirche an

der Martinistraße. Sie ist seit

2006 Teil der aus den bisherigen

Abbildung 3: St. Martini-Kirche

Gemeinden Mariä Himmelfahrt

und St. Martini neugegründeten Pfarrei St. Martini und wurde Pfngsten 2013 mit den

weiteren Gemeinden St. Antonius und St. Johannes zur Pfarrei St. Nikolaus Wesel

zusammengeführt.

Das Haus der Fraterherren (Brüder vom gemeinsamen Leben) mit seiner Spiritualität der

Devotio moderna überstand die Reformation in Wesel. Es wurde neben dem

Dominikanerkloster Mariä Himmelfahrt zum pastoralen Stützpunkt der katholischen

Minderheit in der Stadt, seit die beiden Pfarrkirchen St. Willibrord und St. Nikolaus

evangelisch waren, und hatte seit 1734 einen festen Pfarrsprengel. Nach der Aufhebung

des Fraterherrenkonvents 1804 blieb St. Martini katholische Pfarrkirche. Im Februar 1945

fel der gesamte Gebäudekomplex den Luftangriffen auf Wesel zum Opfer. Der Neubau auf

dem Grundstück einer früheren Reithalle und Kaserne an der nördlichen Parallelstraße war

zunächst als Notkirche gedacht. Dank großem Einsatz der Gemeindemitglieder konnte die

neue Martinikirche bereits am 16. November 1949 durch den Münsteraner Bischof Michael

Keller geweiht werden. Am 2. März 1952 wurden direkt angrenzend ein Altenheim mit dem

Namen Martinistift sowie ein Kindergarten eröffnet.[2] Auf dem ursprünglichen Gelände

des Fraterhauses befndet sich seit 1953 das Andreas-Vesalius-Gymnasium. Nach

Hinzufügung des Turms 1963, eines neuen Eingangsbereichs und einer Marienkapelle

erhielt St. Martini bei der letzten grundlegenden Neugestaltung 1997 bis 2000 die heutige

Gestalt.

St. Martini hat ein dreischifges Langhaus mit integriertem, fach schließendem Altarraum.

Die niedrigeren, schmalen Seitenschiffe sind mit schlanken Pfeilern zwischen

rechtwinkligen Öffnungen vom Mittelschiff abgeteilt. Alle Gebäudeteile sind innen weiß

verputzt und fach gedeckt. Außen trägt das Langhaus ein tief herabgezogenes Satteldach.

Der schlichte Westgiebel enthält ein großes Rundfenster. 1963 wurde an der Nordostecke

der pyramidenförmige, kupfergedeckte Turm angefügt.

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Unsere Konzertorte

Willibrordi-Dom

Abbildung 4: Blick auf den Weseler Willibrordi-Dom vom Großen Markt aus, Detailansicht

Der Willibrordi-Dom ist die alte Weseler Stadtkirche. Sie wurde in ihrem heutigen

Erscheinungs-bild zwischen 1501 und 1540 als spät-gotische Basilika mit fünf

Kirchenschiffen erbaut. Die Turmhaube wurde 1477/78 errichtet.

Bereits vor 800 nach Christus stand an gleicher Stelle eine kleine Kirche. Diese wurde

mehrfach erneuert und umgebaut. Sie unterstand in früherer Zeit dem Kloster Echternach,

wo der Friesenmissionar Willibrord (gestorben 739) bestattet ist.

Vor der Reformation standen in der Kirche Kirche bis zu 20 Altäre, die überwiegend von

Bruderschaften oder Privatpersonen gestiftet worden waren. Ostern 1540 wurde auf

Wunsch zahlreicher Bürger und Veranlassung des Stadtrates die Reformation eingeführt.

Die baufällige und deswegen für einige Jahre geschlossene Kirche wurde von 1883 bis

1896 mit Hilfe des preußischen Herrscherhauses im neugotischen Stil aufgebaut. Die

Kirche erhielt auch einen - im 16. Jahrhundert geplanten, aber nicht ausgeführten -

Chorumgang.

Durch die alliierten Bombenangriffe 1945 auf Wesel wurde auch der Willibrordi-Dom

erheblich zerstört. Für den Wiederaufbau wurde 1947 der Dombauverein gegründet. Die

Kirche wurde zurückgebaut auf den Zustand des 16. Jahrhunderts. Von der neugotischen

Überformung blieb lediglich der Chorumgang erhalten.

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Unsere Konzertorte

Willibrordi-Dom

Mit der Aufbringung des Chor-Reiters wurde der Wiederaufbau 1994 abgeschlossen.

Besonders beachtenswert: Das große Westfenster im Turm, farbig gestaltet nach einem

Entwurf von Professor Vinzent Pieper. Die Neue Orgel wurde im Hohen Chor errichtet und

im Herbst 2000 mit zunächst 51 ( später 56 Registern ) fertiggestellt. Erbaut wurde die

Orgel von der Firma Marcussen & Sohn, Aabenraa / Dänemark. Die äußere Gestaltung

erfolgte nach einem Entwurf von Ralph Schweitzer, Bonn.

Abbildung 5: Innenansicht: Der

Altarraum und die Domorgel (Foto: A.

Jäger, Wesel)

Die Heresbachkapelle wird vom Kirchenraum

durch ein schmiedeeisernes Gitter von Kurt-

Wolf von Borries, Köln, abgetrennt. In der

Kapelle ist ein herausragendes

Schweberippengewölbe zu sehen, ein

Höhepunkt der spätgotischen Steinmetzarbeit

in Deutschland. Hier erinnern ein Grabstein

sowie ein Auferstehungsepitaph an den

Humanisten Konrad Heresbach (1496-1576)

und seine Frau Mechtelt van Duenen, die in der

Kapelle begraben wurden. Ein zweites

herausragendes Schweberippengewölbe von

Meister Gerwin fndet sich ist in der

Alyschlägerkapelle neben dem Nordportal.Im

Willibrordi-Dom sind etwa 50 Grabsteine zu

fnden, die jetzt an den Wänden angebracht

sind. Sie erinnern daran, daß der Innenraum für

Jahrhunderte auch Begräbnisplatz war.

Die bronzenen Türgriffe an den Windfängen

mit den Themen Altes Testament (Nordportal),

Neues Testament (Südportal), Weseler

Kirchensiegel(Westportal) schuf die Weseler

Bildhauerin Eva Brinkman.

Seit 1982 ist der Willibrordidom eingetragenes

Denkmal.

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KONZERT

KALENDER 2020

Januar

Platz für Ihre Termine:

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Februar

SA. | 14. Februar

SO. | 15. Februar

10 Uhr bis 16 Uhr | Aula der Ida-Noddak-Gesamtschule Wesel

Probenwochenende | I was glad - Chormusik aus den Katheldralen Englands

Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V., Leitung Dominik Giesen

März

SO. | 08. März

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

I was glad – Chormusik aus den Kathedralen Englands

Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V., Leitung Dominik Giesen

Farah Otten, Sopran

Maximilian Fieth, Tenor

Robbie Carroll (Cork, Irland), Orgel

Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V.

Eintritt: Nummeriert: 20€, „Vorteilswelt“ der Sparkasse: 18€, unnummeriert: 15€

Weitere Informationen siehe S. 21!

15


März

SO. | 22. März

18.00 Uhr | St. Martini Wesel

Ein deutsches Requiem op. 45 – Johannes Brahms

Niederrheinischer Kammerchor Wesel, Leitung Kelley-Marie Sundin

Julia Reckendrees, Sopran

Erik Sohn, Bass

Megumi Hashiba und Prof. Stephan Görk, Klavier

N.N., Pauke

Niederrheinischer Kammerchor Wesel

Der Eintrittspreis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Weitere Informationen siehe S. 24!

SO. | 28. März

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

Markuspassion – Gottfried August Homilius

Domkantorei Wesel, Leitung Ansgar Schlei

Solisten

Rheinisches Oratorienorchester

Domkantorei Wesel

Eintritt: EUR 20,- / erm. EUR 17,-

Weitere Informationen siehe S. 23!

April

Platz für Ihre Termine:

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Mai

SO. | 17. Mai

18.00 Uhr | St. Martini-Kirche Wesel

„Himmelwärts“ - Chor- und Instrumentalmusik in vorösterlicher Zeit

Chorgemeinschaft „Aggiornamento“ an St. Martini, Leitung Barbara Hochgürtel

Benefzkonzert zu Gunsten des Kinderprojekts „ftkids“

Chorgemeinschaft „Aggiornamento“ an St. Martini

Vokal- und Instrumentalsolisten

Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten

Juni

SO. I 07. Juni

18:00 Uhr I St. Mariä Himmelfahrt Wesel

Petite Messe solennelle - Gioacchino Rossini

Collegium vocale an St. Mariä Himmelfahrt Wesel

Projektchor „Rossini“, Leitung Annegret Walbröhl

Mirjam Hardenberg, Sopran

Silke Weisheit, Alt

N.N., Tenor

Matthias Zangerle, Bass

Enikö Bors, Klavier

Prof. Joris Verdin, Harmonium

Der Projektchor „Rossini“ ist auf Initiative des Collegium vocale eigens zur Aufführung der

„Petite Messe solennelle“ entstanden. Die Messvertonung ist ein eher untypisches Werk

des Komponisten Gioacchino Rossini, der eigentlich berühmt ist für seine

Opernkompositionen. Im Gegensatz zu seinen heiteren und humorigen Opern liegt über der

„Petite Messe solennelle“ ein Zug von Nachdenklichkeit und Wehmut, dennoch strahlt sie

ganz viel Wärme aus, ohne dabei ins Folkloristische abzugleiten.

Der Eintrittspreis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

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Juli

Platz für Ihre Termine:

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August

Platz für Ihre Termine:

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September

SA. | 19. September

20.30 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

Serenade im Rahmen der Weseler Kulturnacht

Domkantorei Wesel, Synodaler Bläserkreis Wesel, Leitung Ansgar Schlei

Veranstaltung im Rahmen der „Langen Nacht der Orgel“ von 19:30-24:00 Uhr

Eintritt frei

18


September

SO. | 27. September

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

C.V. Stanford – Requiem op. 63

Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V., Leitung Dominik Giesen

Farah Otten, Sopran

Bettina Schäfer, Alt

Maximilian Fieth, Tenor

Konstantin Paganetti, Bass

Neue Philharmonie Westfalen

Der Eintrittspreis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Weitere Informationen siehe S. 22!

Oktober

Platz für Ihre Termine:

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November

SO. I 22.November

18:00 Uhr I (Ort steht noch nicht fest)

Geistliche Abendmusik zu Tod und Ewigkeit

Collegium vocale an St. Mariä Himmelfahrt Wesel, Leitung Annegret Walbröhl

Im Monat November gedenken wir der Verstorbenen und werden uns unserer eigenen

Sterblichkeit bewusst. Das Collegium vocale lädt ein zu einer Geistlichen Abendmusik, die

sich thematisch mit dem Tod befasst, die aber natürlich auch den Blick darüber hinaus

öffnen möchte hin zum Glauben an Auferstehung und ewiges Leben.

Der Eintrittspreis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

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Dezember

SO. | 13. Dezember

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

3. Weseler Singalong – J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248

Kantaten I-III und VI

Domkantorei Wesel, Leitung Ansgar Schlei

Solisten, Domkantorei Wesel und Singalong-Chor

Rheinisches Oratorienorchester

Eintritt für Chorsänger*innen: EUR 15€ | für Zuhörer*innen: EUR 20,- / erm. EUR 17,-

Weitere Informationen und Anmeldeformalitäten: weseler-dommusik.de/singalong

Weitere Informationen siehe S. 23!

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Zu den Konzerten...

...des Chores des Städt.

Musikvereins Wesel e.V.

SO. | 08. März

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

I was glad – Chormusik aus den Kathedralen Englands

Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V., Leitung Dominik Giesen

Die Vielfältigkeit der englischen Chormusik in nur einem Konzertprogramm darzustellen ist

ein äußerst kühnes Unterfangen. Eigentlich könnte man ohne Probleme zu jeder Epoche,

jeder Stilrichtung oder auch jedem Komponisten ein eigenes Konzertprogramm entwerfen.

Aus diesem unerschöpfichen Fundus wurden nun die Chorwerke herausgesucht, die

entweder aufgrund ihrer Popularität, ihrer kompositorischen Handwerkskunst oder auch

aufgrund ihrer Klangschönheit und Eingängigkeit einen besonderen Platz einnehmen.

Man halte sich vor Augen: Diese Werke sind alle zum ersten Mal in Kirchen wie St. Pauls,

London, der Westminster Abbey oder anderen bedeutenden Kathedralen im vereinigten

Königreich erklungen.

Stücke wie Parry‘s „I was glad“, was den meisten wahrscheinlich von royalen Hochzeiten

bekannt sein könnte, oder auch sein hymnisches „Jerusalem“ (Dieses Werk wird auch als

inofzielle Nationalhymne Englands bezeichnet, beschließt es doch traditionell die Last

Night of the Proms) dürften den Zuhörern eine freudige Bekanntschaft und sicher ein

Ohrwurm auf dem Heimweg sein.

Freuen Sie sich auf einen Abend voller klangprächtiger Musik; Dem, was man gemeinhin

unter „englischer Chormusik“ versteht: nämlich den Pomp and Circumstance, Glanz und

Gloria, die ruhmreiche Zeit des Elisabethanischen Zeitalters und nicht zuletzt die Würde

und Erhabenheit der Monarchie und des Königshauses.

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Zu den Konzerten...

...des Chores des Städt.

Musikverein Wesel e.V.

SO. | 27. September

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

C.V. Stanford – Requiem op. 63

Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V., Leitung Dominik Giesen

Die Aufführung wenig bekannter, oratorischer und chorsinfonischer Werke war und ist dem

Städtischen Musikverein Wesel e.V. immer ein großes Anliegen. Auch das Requiem op. 63

von C.V. Stanford ist ein solches, selten zu hörendes und aufgeführtes Werk.

Die Komposition von Stanford ist eine emotionale, ergreifende, scheinbar nicht endende

Melodie, die Ruhe und Dramatik, extroverte Phrasen und intime, nach innen gerichtete

Momente in einer zu Herzen gehenden, einfühlsamen Weise miteinander verbindet.

Wiederkehrende Motive, die jeweils durch musikalische Figuren und differenzierte

Klangfarbe eine bestimmte Stimmung oder Gefühlslage ausdrücken, ermöglichen dem

Zuhörer, den Spannungsbogen nachzufühlen.

So führt das Requiem nicht zu einer kollektiven Trauer, sondern lässt Raum für individuelle,

ganz persönliche Empfndungen. Stanford schafft mit seinem Requiem ermutigende,

tröstliche Musik, die es sich auch in der heutigen Zeit aufzuführen lohnt.

Anlass der Komposition war der Tod des Malers Lord Frederic Leighton, der zu den

beliebtesten und renommiertesten Künstlern des spätviktorianischen Zeitalters gehörte,

vor allem wegen seiner rafnierten Verwendung von Farbnuancen. Abgesehen von der

persönlichen Freundschaft zu Stanford bestand auch eine große Ähnlichkeit in den

künstlerischen Idealen. Die reichhaltigen, detaillierten, von den Klassikern inspirierten

Ölgemälde Leightons fnden ihre Parallele bei Stanford in einem ausgewogenen,

klassischen Konzept mit klangschönem, gleichzeitig typisch britischem Chorsatz und

symphonischem Orchesterstil.

Vom Umfang her ähnelt Stanfords Requiem jenen von Berlioz, Verdi oder Dvorák.

Seine Uraufführung erlebte das Requiem auf dem Musikfest in Birmingham am 6. Oktober

1897 unter der Leitung des Komponisten.

Am 24. Februar 1905 dirigierte Julius Buths eine Aufführung in Düsseldorf, die

Düsseldorfer Neuesten Nachrichten sprachen von einem beachtenswerten Werk.

Nach dem „Sanctus“ wurde Stanford durch den Beifall aufs Podium gerufen und nach Ende

der Aufführung unter enthusiastischem Applaus gefeiert.

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Zu den Konzerten...

...der Domkantorei Wesel

SO. | 28. März

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

Markuspassion – Gottfried August Homilius

Domkantorei Wesel, Leitung Ansgar Schlei

Gottfried August Homilius gehört zu den letzten Komponisten des 18. Jahrhunderts, die

weiterhin Passionen unter Verwendung von Bibeltexten komponierten, obwohl es

mittlerweile beliebter war, Passionsoratorien über vollständig gedichtete Texte zu

schaffen. Zu jedem der vier Evangelien hat sich eine Passion aus der Feder des einstigen

Dresdner Kreuzkantors erhalten. Mit einfühlsamen Arien, ungewohnten Orchesterklängen

und expressiven Chören hat Homilius die traditionelle Passion in die musikalische Sprache

seiner Zeit übersetzt.

Die Domkantorei Wesel bringt dieses eher selten aufgeführte Werk im Willibrordi-Dom zur

Aufführung.

SO. | 13. Dezember

18.00 Uhr | Willibrordi-Dom Wesel

3. Weseler Singalong – J. S. Bach: Weihnachtsoratorium BWV 248

Kantaten I-III und VI

Domkantorei Wesel, Leitung Ansgar Schlei

Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach ist eines der populärsten Werke der

Kirchenmusikgeschichte. Als sechsteiliges Oratorium für Solisten, gemischten Chor und

Orchester wurden die einzelnen Teile erstmals vom Thomanerchor in Leipzig in den sechs

Gottesdiensten zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag 1734 und dem Epiphaniasfest

1735 in der Nikolaikirche und der Thomaskirche aufgeführt. Das Werk ist geprägt von

feierlichen Eröffnungs- und Schlusschören, die Vertonung der neutestamentlichen

Weihnachtsgeschichte in den Rezitativen, schlichten Weihnachtschorälen sowie

kunstreichen Arien. Dabei werden die sechs einzelnen Kantaten durch die Freude über die

Geburt Christi miteinander verbunden.

Das Besondere an der Aufführung ist das gemeinsame Musizieren in Form des

SINGALONG, einer Art „Mitmach-Konzert“. Die Idee des „Singalong“ ist nicht neu. Bei

einem Singalong werden große Chorwerke mit professionellen Orchestermusikern und

Solisten besetzt, den Chor jedoch stellen ausschließlich die Besucher der Veranstaltung -

nicht nur Zuhören, sondern mitten drin sein im musikalischen Geschehen, das ist der Sinn

und Zweck eines Singalong.

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Jeder einzelne Besucher, als Teil des Singalong-Chores, gestaltet mit dem Orchester und

den Solisten unter der Leitung des Dirigenten das Konzert und hat somit aktiven Anteil am

Gelingen der Aufführung. Es ist ein unvergessliches Erlebnis, die Chöre und sogar die Arien

inmitten eines ungewöhnlich großen und enthusiastischen Chores mitzusingen.

Eine aktive Teilnahme ist möglich für Chorsänger*innen, die das Werk bereits einmal

gesungen haben. Die Teilnahme an der Verständigungsprobe am Konzerttag um 16:45 Uhr

ist obligatorisch. Einlass für Mitwirkende erfolgt nur mit Klavierauszug. Vor Ort sind keine

Noten erhältlich!

Anmeldungen als Sänger*innen unter

singalong@weseler-dommusik.de

Eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, erleichtert uns jedoch die Planung. Die

Eintrittskarten für Mitwirkende sind kontingentiert - Restkarten sind an der Tageskasse

erhältlich.

Weitere Informationen und Anmeldeformalitäten:

www.weseler-dommusik.de/singalong

Zu den Konzerten...

...des Niederrheinischen

Kammerchores Wesel

SO. | 22. März

18.00 Uhr | St. Martini Wesel

Ein deutsches Requiem op. 45 – Johannes Brahms

Niederrheinischer Kammerchor Wesel e.V., Leitung Kelley-Marie Sundin

Der Niederrheinische Kammerchor möchte mit einem der anspruchsvollsten Werke für

geistliche Chormusik in 2020 sein 20-jähriges Bestehen feiern, und tut dies mit der

Doppelklavier-Fassung, die gegenüber der Orchesterfassung für den Chor mehr

Klangentfaltung ermöglicht. Zudem bringt der Chor mit dieser Fassung und dem

Engagement von Prof. Stephan Görg als Pianisten gerne seine lange Verbundenheit zu ihm

als Begründer des Chores zum Ausdruck. Das Konzert wird mit zwei Flügeln in der

Martini-Kirche zur Aufführung kommen.

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Ihre Notizen

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Impressum

Für den Chor des Städtischen Musikvereins Wesel e.V.

Karl Schmitz, erster Vorsitzender

Für die Chorgemeinschaft Aggiornamento

Claudia Bussing, Vorsitzende

Für das Collegium Vocale Wesel

Norbert Meesters, Vorsitzender

Für die Domkantorei Wesel

Domkantor Ansgar Schlei

Für den Niederrheinischen Kammerchor

Volker Poloczek, erster Vorsitzender

Design und Layout: Dominik Giesen

Druck: Agentur für Werbung, Druck & Foto | Uwe Schürmann | werbudruck.de

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