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Ausgabe_01_2020

Das SWE Magazin für Kunden und Erfurtfans. Hier lesen Sie Beiträge über die Produkte und Leistungen der Stadtwerke, lernen interessante Menschen kennen und finden auch besondere Erfurtthemen.

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Zwei Orchester sorgen für guten Sound.<br />

Eberhard Luschnitz haut in die Tasten.<br />

No Time for Losers<br />

Queen lebt – Drei Tage lang begeisterten Schüler des Königin-Luise-Gymnasiums<br />

die Zuschauer mit „Bohemian Forever“ Anfang März im Steigerwaldstadion<br />

„Wir haben da zwei verrückte Musiklehrer. Die können<br />

gar nicht anders“, so sagte es Michael Walther, Schulleiter<br />

des Königin-Luise-Gymnasiums (KLG), zur Projektvorstellung<br />

im Rahmen von 21x1000 bei den Stadtwerken.<br />

Gemeint sind Eberhard Luschnitz und Nikolaus Dettenbach.<br />

Wir haben sie zu den Proben von „Bohemian Forever“<br />

besucht.<br />

Die beiden sind berüchtigt, wenn es um die Inszenierung<br />

großartiger Musikprojekte geht. Vor zwei Jahren war<br />

es die „Celtic Night“, die für Begeisterungsstürme sorgte,<br />

davor das Musical „König der Löwen“. Start der Erfolgsreihe<br />

war vor zehn Jahren mit „Yellow Submarine“<br />

von den Beatles.<br />

Aller zwei Jahre treten die Schüler des KLG aus dem<br />

Schatten ins Rampenlicht. Sie sind zwischen 13 und 18<br />

Jahre alt. Auch ehemalige Zwölfer kommen gern dazu,<br />

unterstützen den Chor. „Öfter geht leider nicht, wir proben<br />

im Schnitt zwei Jahre an einem Stück“, meint Eberhard<br />

Luschnitz und haut schon wieder in die Tasten, als<br />

gäbe es kein Morgen. Indirekt stimmt das auch, denn die<br />

Zeit ist knapp.<br />

Clara Richter ist eine der Solistinnen.<br />

Der Chor setzt ein. „No Time for Losers“ klingt es<br />

durch die Flure des Gymnasiums. Clara Richter erhebt<br />

die Stimme. Sie ist 13 Jahre alt und eine der<br />

Solistinnen, ihr Alt ist lupenrein. Wenig später<br />

wechseln die Sänger zu „Underpressure“. „Und<br />

mehr Engagement!“, Nikolaus Dettenbach ist<br />

gnadenlos, wenn sich die Schüler auch nur<br />

eine Sekunde auf den Noten ausruhen. Seine<br />

Begeisterung geht bis in die Fußspitzen,<br />

er reißt die Kinder mit, fordert,<br />

fördert aber auch. Das hat sich rumgesprochen.<br />

Immer mehr wollen<br />

mit dabei sein, ein Stück des<br />

großen Ganzen sein, das<br />

sich in seiner Brillanz von<br />

alltäglichen Schulaufführungen<br />

abhebt. Und so<br />

ist der Schülerstrom ungebrochen,<br />

wächst immer<br />

weiter an, wenn<br />

es darum geht, ein<br />

neues musikalisches<br />

Großprojekt in Angriff<br />

zu nehmen. „Dabei<br />

steht und fällt alles<br />

mit den Musikern<br />

und Solisten. Wir fangen<br />

immer erst mal<br />

ganz langsam an und<br />

schauen, was sich entwickelt“,<br />

sagt Eberhard Luschnitz und<br />

erzählt, dass der Chorsatz zu<br />

„We ARE the Champions“ auf<br />

einer Berghütte in Südtirol entstanden<br />

ist.<br />

12<br />

SWE-Journal <strong>01</strong>_<strong>2020</strong>

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