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Nagelfluh 1-2020

Das Naturpark-Magazin, mit Neuigkeiten und viel Wissenswertem aus der Naturparkregion Nagelfluhkette. Per Haushaltszustellung werden zweimal im Jahr alle Einwohner der 15 Gemeinden in der Naturpark Region erreicht.

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NATURSCHUTZ<br />

Gemeinsam<br />

Vielfalt erhalten<br />

Im Naturpark hat sich aufgrund der naturräumlichen Voraussetzungen in<br />

Kombination mit einer Jahrhunderte andauernden, nachhaltigen Land nutzung<br />

eine abwechslungs- und artenreiche Kulturlandscha entwickelt. Was lange Zeit<br />

nur wenig Beachtung fand, weil es als selbst verständlich hingenommen wurde,<br />

wird in der heutigen Zeit immer wertvoller.<br />

hungsweise Schalenwild stärker oder schwächer<br />

bejagt, ändern sich als Folge dessen o<br />

ganze Lebensräume. Ehemals offene Flächen<br />

können zuwachsen und umgekehrt. Aus Wiesen<br />

können Gebüschflächen werden, aus dichtem<br />

Wald eine offene, parkartige Landscha<br />

entstehen. Dabei gibt es kein pauschales gut<br />

oder schlecht. Vielmehr erfordert es ein genaues<br />

Hinsehen, welche Arten oder Lebensräume<br />

von solch einer Änderung profitieren oder<br />

Schaden nehmen beziehungsweise welche wei-<br />

Während außerhalb der Berggebiete in<br />

der Agrarlandscha ein deutlicher<br />

Arten- und Individuenschwund beobachtet<br />

werden muss, haben wir im Naturpark – nicht<br />

zuletzt dank einer kleinstrukturierten, extensiven<br />

Land- und Alpwirtscha – noch annähernd<br />

paradiesische Verhältnisse.<br />

Aber auch bei uns gehören permanente Veränderungen<br />

zum Wesen der Natur. Ändern<br />

sich zum Beispiel die Besitzverhältnisse, wird<br />

mehr oder weniger Vieh aufgetrieben bezieterreichenden<br />

Konsequenzen eine Veränderung<br />

der Lebensräume haben kann. Das reicht<br />

bis hin zur Frage, ob der Schutz von Bergdörfern<br />

vor Lawinen oder Bergrutschen noch gegeben<br />

ist oder nicht.<br />

Schutz für Zielarten<br />

Aus Sicht des Naturschutzes gibt es sogenannte<br />

Zielarten beziehungsweise -lebensräume,<br />

auf die sich die Schutzanstrengungen kon-<br />

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