ASFL SVBL Bulletin 2020/1
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BULLETIN<br />
01/<strong>2020</strong><br />
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />
Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique<br />
Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica<br />
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Inhaltsverzeichnis | Contenu | Contenuto<br />
Editorial<br />
3 Die Logistik entwickelt sich<br />
stetig<br />
Neues aus der<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
6 Neuigkeiten aus den verschiedenen<br />
Geschäftsbereichen<br />
11 Trauer um Ralph Eberl<br />
Events<br />
12 Generalversammlung <strong>2020</strong><br />
16 Swiss Logistics Day<br />
16 Logistic & Distribution <strong>2020</strong><br />
20 Ausbildnertag <strong>2020</strong><br />
Grundbildung<br />
15 Lehrmittelbestellung <strong>2020</strong><br />
35 Logistics Compass – der direkte<br />
Weg zum QV<br />
Weiterbildung<br />
13 Neu: Staplerkurse im Verkehrshaus<br />
der Schweiz Luzern<br />
39 Auditierung des Teleskopstaplerkurses<br />
in Goldach<br />
40 Krankurs 2.70<br />
41 SVEB-Zertifikat für Kursleiterinnen<br />
und Kurleiter<br />
Vorbereitung Grundbildung<br />
43 INVOL Logistik, das erste Jahr<br />
– ein Erfolg<br />
Avant propos<br />
4 La logistique est en constante<br />
évolution<br />
Nouveauté au sein de<br />
l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
8 Région Romande<br />
10 Présentation Eric Menoud<br />
Events<br />
12 Assemblée Générale <strong>2020</strong><br />
32 Salon des métiers et de la formation<br />
à Lausanne 2019<br />
34 Your Challenge <strong>2020</strong><br />
Editoriale<br />
5 La logistica continua<br />
ad evolversi<br />
Novità<br />
dell'<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
8 Region Tessin<br />
Events<br />
12 Assemblea Generale <strong>2020</strong><br />
28 Giornata degli istruttori Ticino<br />
Preparazione formazione di base<br />
30 Conclusione del corso «Pratico<br />
della logistica»<br />
Diverses<br />
46 IFOY AWARD <strong>2020</strong><br />
50 Swiss Supply Chain<br />
Hall of Fame<br />
52 Arbeitshilfe für ökologische<br />
Kompetenzen<br />
56 Der Weg ist frei für Cargo sous<br />
terrain<br />
Divers<br />
53 Guide visant à promouvoir les<br />
compétences écologiques<br />
Diversi<br />
54 Guida per le competenze ecologiche<br />
nello sviluppo delle<br />
formazioni professionali<br />
Prüfungsausschreibungen<br />
61 Informationen<br />
62 Modulprüfungen BP/HFP<br />
63 Berufsprüfung und höhere<br />
Fachprüfung<br />
Publications d’examens<br />
63 Informations<br />
64 Examens modulaires BF/DF<br />
65 Examen professionnel et<br />
professionnel supérieur<br />
Pubblicazione degli esami<br />
61 Informazioni<br />
62 Esami modulari APF/EPS<br />
63 Esame professionale<br />
e professionale superiore<br />
Zum Titelbild: Auf einer Hubarbeitsbühne können zahlreiche Arbeiten ausgeführt werden. Wie auf dem Titelbild ersichtlich, muss allerdings während eines Hubarbeitsbühne-<br />
Kurses (hier in Giubiasco) alles perfekt abgesichert sein. Foto: Fabrizio Negri.<br />
Photo de couverture: La montée en hauteur permet d’effectuer de nombreux travaux. Cependant, tout doit être parfaitement sécurisé. Nous voici à Giubiasco, lors d’un cours<br />
de plateforme élévatrice. Photographie de Fabrizio Negri.<br />
Informazioni sull’immagine di copertina: elevarsi in altezza consente di poter svolgere numerosi lavori. Bisogna però che tutto sia perfettamente messo in sicurezza. Qui ci<br />
troviamo a Giubiasco, durante un corso per le PLE. Fotografia di Fabrizio Negri.
Editorial<br />
Die Logistik entwickelt sich stetig – und mit ihr auch die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Internationale Logistikketten sind<br />
heute sehr weit verbreitet. Modernste<br />
Versorgungsketten (Supply<br />
Chains) wie in der Mode oder<br />
Unterhaltungselektronik, aber<br />
auch in der Autoindustrie und<br />
zahlreichen weiteren Industriezweigen<br />
dominieren weltweit.<br />
Zwar zeigt das Virus «COVID-19»<br />
wie sensibel solche Supply Chains<br />
kurzfristig reagieren können, aber<br />
ohne die permanente logistische<br />
(Weiter)-Entwicklung wäre die effiziente<br />
Versorgung der Welt um<br />
ein Vielfaches schwieriger.<br />
Auch die schweizerische Logistik<br />
durchlebt eine stetige Entwicklung;<br />
beachten Sie die Beiträge<br />
zur Ökologie in der Logistik in<br />
der Schweiz aber auch die Strategie<br />
von CST (Cargo Sous Terrain),<br />
mit einer ganz futuristischen Zukunftsperspektive<br />
der Güterlogistik<br />
in und für die Schweiz.<br />
Auch in der Berufsbildung ist der<br />
Beruf Logistiker durch Fortschritt<br />
geprägt: Nach der Einführung<br />
der neuen Bildungsverordnung<br />
im Jahre 2016 wurde das erste<br />
«neue» Qualifikationsverfahren<br />
für die Stufe EBA im Sommer 2018<br />
und für die Stufe EFZ im Sommer<br />
2019 durchgeführt. Die Erneuerungen<br />
haben sich bewährt, die<br />
neuen überbetrieblichen Kurse<br />
sind etabliert, die neuen Geräte<br />
wie Hubarbeitsbühne und Industriekran<br />
geschult und gleichzeitig<br />
wurde der Unterricht in den überbetrieblichen<br />
Kursen und an den<br />
Berufsfachschulen die Lehrmittel<br />
vermehrt auf digitaler Basis bereitgestellt.<br />
Mit dem Lehrbeginn im August<br />
<strong>2020</strong> wird die neueste Version des<br />
Schulstoffes auf digitaler Basis<br />
lanciert: «Logistics Compass – der<br />
direkte Weg zum QV». Dieses Konzept<br />
wird im vorliegenden <strong>Bulletin</strong><br />
ebenfalls vorgestellt und zeigt<br />
Möglichkeiten der digitalen Unterstützung<br />
in der Berufsbildung<br />
mit dem Konzept BYOD: «Bring<br />
Your Own Device», jeder Lernende<br />
hat ein eigenes Laptop oder<br />
Tablet für den Unterricht.<br />
Die Entwicklung der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
im vergangenen Jahr war sehr<br />
spannend und das Jahr 2019 wurde<br />
nicht nur erfolgreich abgeschlossen,<br />
sondern die für das<br />
vergangene Jahr gesetzten Ziele<br />
konnten sowohl operativ als auch<br />
finanziell erreicht werden. An dieser<br />
Stelle vielen Dank an alle unsere<br />
Stakeholder.<br />
Natürlich geht die Entwicklung<br />
auch in Zukunft voran und zahlreiche<br />
betriebliche Neuigkeiten<br />
für das erste Quartal sind umgesetzt<br />
oder noch geplant:<br />
– Äusserst erfolgreiche Teilnahme<br />
an den Berufsmessen in Lausanne<br />
(VD) und Martigny (VS)<br />
mit einem neuen Messeauftritt,<br />
– Eröffnung des 11. Ausbildungszenters<br />
in Luzern im Verkehrshaus<br />
der Schweiz,<br />
–Umsetzung der Integrations-<br />
Vorlehre unter dem Kürzel «IN-<br />
VOL+» mit neuen Rahmenbedingungen<br />
zusammen mit dem<br />
Bund und den Kantonen und die<br />
– Teilnahme am Swiss Logistics<br />
Day, an der Swiss Supply Chain<br />
Hall of Fame und an der Schwerpunktausstellung<br />
der nächsten<br />
zwei Jahre «Logistik erleben!»<br />
im Verkehrshaus der Schweiz in<br />
Luzern.<br />
Sie erhalten eine Vielzahl von Beiträgen<br />
– auch zu zukünftigen Veranstaltungen<br />
– zur Lektüre und<br />
wir freuen uns, Sie an einem der<br />
zahlreichen Anlässe der <strong>ASFL</strong><br />
<strong>SVBL</strong> im ersten Halbjahr <strong>2020</strong><br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Éditorial<br />
La logistique est en constante évolution – et avec elle l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
De nos jours, les chaînes logistiques<br />
internationales sont largement<br />
répandues. Les chaînes<br />
Zum Autor<br />
Dr. Beat Michael Duerler, Präsident <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>,<br />
Delegierter Ressort OdA – Berufsbildung<br />
d’approvisionnement de pointe<br />
(Supply Chains), comme dans la<br />
mode ou l’électronique grand public<br />
mais aussi dans l’industrie automobile<br />
et de nombreux autres<br />
secteurs industriels, dominent<br />
dans le monde entier. Certes, le<br />
virus «COVID-19» révèle que ces<br />
chaînes d’approvisionnement<br />
peuvent se montrer sensibles à<br />
court terme mais un approvision-<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 3
nement efficace serait beaucoup<br />
plus difficile à l’échelle mondiale<br />
sans un développement logistique<br />
permanent.<br />
La logistique suisse connaît également<br />
une évolution constante,<br />
en témoignent les contributions<br />
écologiques de la logistique en<br />
Suisse mais aussi la stratégie de la<br />
société Cargo sous terrain (CST),<br />
avec une perspective d’avenir<br />
très futuriste de la logistique des<br />
marchandises en Suisse et pour la<br />
Suisse.<br />
Dans la formation professionnelle<br />
également, les progrès influent<br />
sur le métier de logisticien: suite<br />
à l’introduction de la nouvelle<br />
ordonnance sur la formation en<br />
2016, la première «nouvelle» procédure<br />
de qualification a été mise<br />
en œuvre, à l’été 2018 pour le niveau<br />
AFP et à l’été 2019 pour le niveau<br />
CFC. Les nouveautés ont fait<br />
leurs preuves, les nouveaux cours<br />
interentreprises sont bien en<br />
place, les nouveaux outils comme<br />
la plateforme élévatrice et le pont<br />
roulant ont fait l’objet de formations<br />
et, dans le même temps,<br />
l’enseignement dans les cours interentreprises<br />
et les écoles professionnelles<br />
repose de plus en<br />
plus sur des outils pédagogiques<br />
numériques.<br />
La toute nouvelle version du programme<br />
basée sur le numérique<br />
sera lancée à la rentrée en août<br />
<strong>2020</strong>: «Logistics Compass – la voie<br />
directe vers la PQ». Ce concept<br />
est également présenté dans ce<br />
bulletin et montre les possibilités<br />
offertes par les outils d’aide<br />
numériques dans la formation<br />
professionnelle, et ce à travers la<br />
méthode BYOD: «Bring Your Own<br />
Device», signifiant que chaque<br />
apprenti amène sa tablette ou<br />
son ordinateur portable personnel<br />
en cours.<br />
L’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> a connu un développement<br />
très prometteur en 2019,<br />
une année qui a été un franc succès<br />
et où les objectifs fixés ont<br />
été atteints tant sur le plan opérationnel<br />
que financier. Nous profitons<br />
de l’occasion pour remercier<br />
toutes nos «stakeholder».<br />
Évidemment, le développement<br />
va se poursuivre à l’avenir, avec<br />
de nombreuses nouveautés opérationnelles<br />
mises en œuvre ou<br />
prévues au premier trimestre:<br />
– Participation très réussie aux<br />
salons des métiers de Lausanne<br />
(VD) et de Martigny (VS) avec un<br />
nouveau stand<br />
– Ouverture du 11e centre de formation<br />
au Musée Suisse des<br />
Transports à Lucerne<br />
– Mise en œuvre du préapprentissage<br />
d’intégration sous le sigle<br />
«INVOL+» avec de nouvelles<br />
conditions-cadres, en collaboration<br />
avec la Confédération et les<br />
cantons<br />
– Participation au Swiss Logistics<br />
Day, au Swiss Supply Chain<br />
Hall of Fame et à l’exposition<br />
phare «Logistik erleben!» (Faisons<br />
bouger la logistique!) de<br />
ces deux prochaines années au<br />
Musée Suisse des Transports à<br />
Lucerne.<br />
Vous allez recevoir beaucoup d’articles<br />
à lire, y compris sur les événements<br />
à venir, et nous nous réjouissons<br />
de vous accueillir à l’un<br />
des nombreux événements de<br />
l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> au cours du premier<br />
semestre <strong>2020</strong>.<br />
Editoriale<br />
La logistica continua ad evolversi − e con lei anche l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Auteur<br />
Dr. Beat Michael Duerler, Président de l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Délégué OrTra – Formation professionnelle<br />
Oggi le catene logistiche internazionali<br />
sono molto diffuse. A livello<br />
mondiale predominano le più<br />
moderne catene di approvvigionamento<br />
(supply chain), come<br />
nella moda e nell’elettronica<br />
d’intrattenimento, ma anche<br />
nell’industria automobilistica e in<br />
tanti altri comparti industriali. Il virus<br />
«COVID-19» dimostra quanto<br />
possano essere violente le reazioni<br />
immediate di queste supply chain,<br />
ma senza lo sviluppo e il cambiamento<br />
permanente della logistica<br />
sarebbe molto più difficile garantire<br />
un approvvigionamento efficiente<br />
in tutto il mondo.<br />
La logistica elvetica è a sua volta<br />
in perenne evoluzione; osservate<br />
i suoi contributi all’ecologia<br />
ma anche la strategia di CST (Cargo<br />
Sous Terrain), con un approccio<br />
quasi futuristico alla logistica merci<br />
in e per la Svizzera.<br />
Anche nella formazione professionale,<br />
il ruolo di specialista della<br />
logistica è segnato dal progresso:<br />
dopo che nel 2016 era stata introdotta<br />
la nuova ordinanza sulla<br />
formazione, nell’estate 2018 si<br />
è tenuta la prima «nuova» proce-<br />
4
dura di qualificazione a livello CFP<br />
e nell’estate 2019 a livello AFC. I<br />
cambiamenti si sono rivelati efficaci,<br />
i nuovi corsi interaziendali si<br />
sono affermati, la formazione sulle<br />
nuove macchine come la piattaforma<br />
elevatrice e la gru industriale è<br />
avviata e contemporaneamente<br />
è progredita la transizione al digitale<br />
dei manuali per i corsi interaziendali<br />
e le scuole professionali di<br />
base.<br />
In concomitaza con l’inizio dell’apprendistato,<br />
ad agosto <strong>2020</strong>,<br />
verrà lanciata la nuova versione<br />
del materiale didattico digitale:<br />
«Logistics Compass – la via diretta<br />
verso la PQ». In questa edizione<br />
del Bollettino trovate maggiori<br />
dettagli su questa novità e sulle<br />
possibilità di assistenza digitale<br />
alla formazione di base con il sistema<br />
BYOD: «Bring Your Own<br />
Device», in cui ogni apprendista<br />
porta a lezione il proprio laptop o<br />
tablet.<br />
Il 2019 è stato un anno ricchissimo<br />
di novità per l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>: oltre<br />
ad aver registrato un bilancio<br />
complessivamente positivo, gli<br />
obiettivi prefissati per l’anno scorso<br />
sono stati raggiunti sia a livello<br />
operativo che finanziario. Colgo<br />
l’occasione per inviare un sentito<br />
ringraziamento a tutti i nostri stakeholder.<br />
Naturalmente non abbiamo nessuna<br />
intenzione di fermarci qui e<br />
nel primo trimestre stiamo realizzando<br />
o abbiamo in programma<br />
Dall’autore<br />
Dr. Beat Michael Duerler, Presidente <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Delegato Oml – Formazione professionale<br />
ancora tante novità operative:<br />
– presenza alle fiere di settore di<br />
Losanna (VD) e Martigny (CS),<br />
con ottimi risultati e un nuovo<br />
stand<br />
– apertura dell’11º centro di formazione<br />
a Lucerna nel Museo svizzero<br />
dei trasporti<br />
– organizzazione del pretirocinio<br />
d’integrazione con la sigla<br />
«INVOL+» e nuove regole, insieme<br />
alla Confederazione e ai cantoni<br />
– partecipazione allo Swiss Logistics<br />
Day, alla Swiss Supply Chain<br />
Hall of Fame e alla mostra principale<br />
dei prossimi due anni dedicata<br />
alla logistica nel Museo svizzero<br />
dei trasporti di Lucerna.<br />
Tra i numerosi articoli di questa<br />
edizione, vi presenteremo anche<br />
i tantissimi eventi che l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
ha in programma per il primo semestre<br />
<strong>2020</strong>, dove saremmo particolarmente<br />
lieti di incontrarvi.<br />
Schweizer Berufsmeisterschaften 9. bis 13. September <strong>2020</strong> in Bern<br />
<strong>2020</strong> stehen auch Sie auf der Sponsorentafel. Werden Sie <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Gönner.<br />
Championnats Suisses des métiers du 9 au 13 septembre <strong>2020</strong> à Berne<br />
En <strong>2020</strong>, vous figurerez également sur le tableau des sponsors. Devenez un<br />
mécène de l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>.<br />
Campionati svizzeri delle professioni dal 9 al 13 settembre <strong>2020</strong> a Berna<br />
Nel <strong>2020</strong> verrete pubblicati nell’elenco degli sponsor. Diventate sponsor<br />
dell’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>.<br />
Wir danken für Ihre Unterstützung<br />
Nous vous remercions pour votre soutien<br />
Grazie del vostro sostegno<br />
Deutsch: Français: Italiano:<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 5
Neues aus der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
NEUES AUS DER BBK<br />
Der Jahresabschluss 2019 ist fertig,<br />
die erbrachte Leistung im Jahre<br />
2019 sowie die Zahlen sind gut. Das<br />
Ergebnis 2019 ist erneut gut ausgefallen,<br />
vielen Dank an alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
Generalversammlung am 5. Juni <strong>2020</strong><br />
im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern<br />
– Einladung an alle Mitglieder für den offiziellen Teil<br />
der GV ab 10.00 Uhr<br />
– Rahmenprogramm für Mitglieder und Gäste ab 11.00 Uhr<br />
– Stehlunch «Apéro Riche» in der Luftfahrthalle<br />
– Individueller Besuch des VHS in Luzern<br />
GV<br />
5. Juni<br />
<strong>2020</strong><br />
NEUES AUS DER GESCHÄFTSLEITUNG<br />
Die Auditierung SQS 2019 in Marly<br />
fand neu am 10. Januar <strong>2020</strong> in Goldach<br />
statt. Das Ergebnis war positiv<br />
und im laufenden Jahr wird die<br />
Software iQsoft eingeführt. Der<br />
Auditor Thomas Bastian dankt allen<br />
Beteiligten für den Einsatz.<br />
Die SUVA-Auditierung nach<br />
EKAS fand unter der Federführung<br />
von Markus Nobel statt. Der<br />
Dank geht auch an Franz Romanelli<br />
(Goldach) und Erika Neuenschwander<br />
(Rümlang) und an<br />
Jean-Bernard Collaud und Team<br />
(Marly). Der letzte Audit findet am<br />
2. April <strong>2020</strong> in Rupperswil statt.<br />
Auditiert wird die Administration<br />
mit Alexandra Schär und Mitarbeiterinnen.<br />
ODA – SCHULSTOFF <strong>2020</strong>, E-LEARNING<br />
– Basispaket mit Lerndokumentation,<br />
Mathematik mit Formelbuch<br />
und Handbuch Logistik<br />
sowie Logistik ABC.<br />
– Schulstoff digital mit verschiedenen<br />
Webseiten<br />
– Schulstoff gedruckt nur für Lernende<br />
abrufbar (Schutzgebühr<br />
CHF 80 – 90 und Versandkosten<br />
CHF 30)<br />
Mehr dazu auf Seite 15.<br />
EINTRITTE<br />
Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> angefangen:<br />
Name Eintritt Funktion Ort<br />
Simone Busalacchi 01.01.<strong>2020</strong> Fachausbildner Giubiasco<br />
Luca Lazzaroni 01.01.<strong>2020</strong> Fachausbildner Giubiasco<br />
Alessandra Brogli 01.01.<strong>2020</strong> Sekretärin 100% Giubiasco<br />
Fabiana Calò 01.01.<strong>2020</strong> PMO 80% Rupperswil/Rümlang<br />
Assunta Mallia Aslan 01.01.<strong>2020</strong> PMO Leitung 40 % Rupperswil<br />
Martin Stadler 01.01.<strong>2020</strong> Fachausbildner Gunzgen<br />
Claudia Fäs 01.02.<strong>2020</strong> Fachausbildner Rupperswil/Rümlang/Goldach<br />
Franco Gianini 01.02.<strong>2020</strong> Fachausbildner Bern/Gunzgen<br />
Eric Menoud 01.02.<strong>2020</strong> Regionenleiter ab 1.10. Romandie<br />
Daniel Kupper 01.03.<strong>2020</strong> Zenterleiter Rümlang<br />
ADMINISTRATION<br />
Fabiana Calò unterstützt seit anfangs<br />
Februar am Montag und<br />
Freitag die Administration in<br />
Rümlang. Dienstag und Mittwoch<br />
ist F. Calò in Rupperswil im<br />
Projektmanagement Office tätig.<br />
An den Standorten Rupperswil,<br />
Rümlang, Chavornay, Marly und<br />
Giubiasco wurden die Kopiergeräte<br />
durch neue Geräte von<br />
Faigle ausgetauscht. Die Ausbildungzentren<br />
Goldach und Basel<br />
erhalten die Geräte sobald die<br />
Verträge auslaufen.<br />
6
REGION MITTELLAND<br />
Die AZL Rupperswil und Bern<br />
sollen mit einem Wasserspender<br />
ausgestattet werden (analog<br />
demjenigen in Gunzgen).<br />
Im Januar <strong>2020</strong> wurden in den AZL<br />
ein Augenduschen- und Staplerkontrollblatt<br />
eingeführt. So soll<br />
jede Woche mindestens einmal<br />
kontrolliert werden, ob sich die<br />
Augenduschen in einwandfreiem<br />
Zustand befinden.<br />
Des Weiteren verfügen gewisse<br />
Modelle des Schubmaststaplers<br />
über einen Laser-Sensor, welcher<br />
bei korrekter Gabelstellung in der<br />
Höhe einen Laserstrahl generiert<br />
(Kreuzlaser). Dieser dient der besseren<br />
Sicht der Gabelhöhe. Vorsicht:<br />
Niemals direkt in den Laser<br />
schauen. Dies kann zu Schäden<br />
an den Augen führen.<br />
Weiterbildungen im Hause <strong>ASFL</strong><br />
<strong>SVBL</strong><br />
Auch in diesem Jahr bildet sich<br />
die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> weiter. Geplant ist<br />
unter anderem das ECDL Base<br />
(European Computer Driving License)<br />
und ein Refresher im Bereich<br />
Anschlagemittel. Bei beiden<br />
Kursen sind die Plätze limitiert,<br />
jedoch wird dies sicherlich auch<br />
nicht die letzte Weiterbildungsmöglichkeit<br />
sein.<br />
Ausserdem ist geplant, eine SiBe-<br />
Ausbildung in das Kursangebot<br />
der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> aufzunehmen.<br />
Hierbei wird ein Nebenziel sein,<br />
allen interessierten Ausbildnern<br />
und Ausbildnerinnen diesen Kurs<br />
anbieten zu können.<br />
Teilnehmer Andreas Obrecht auf dem Seitenstapler. Er bestand die Prüfung mit<br />
Bravour.<br />
Nachwuchs im Bereich Kran<br />
Im Bereich Nachwuchsförderung<br />
konnten Deny Lüthy, Mike Vogel<br />
und Mario Winkelmann den Kurs<br />
als Benutzer von Industriekranen<br />
(Kat. A) am 13.2.<strong>2020</strong> in Rupperswil<br />
mit Roland Moser als Kursleiter absolvieren.<br />
Alle schafften den Kursabschluss<br />
mit Bravour.<br />
Mit Markus Müller als Kursleiter<br />
konnten die drei erwähnten Fachausbildner<br />
am 21.02.<strong>2020</strong> in einem<br />
zweiten Schritt vertiefen und erlangten<br />
dadurch die Berechtigung<br />
als Ausbildner für Benutzer von Industriekranen<br />
(Kat. A).<br />
Audit Seitenstapler R3 –<br />
18.2.<strong>2020</strong><br />
Zwei Auditoren der Suva waren<br />
vor Ort und auditierten das neu<br />
aufgebaute und angepasste Zusatzmodul<br />
R3 der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> nach<br />
der EKAS Richtlinie 6518. Keine<br />
leichte Aufgabe für Erika Neuenschwander<br />
und Markus Nobel.<br />
Zeitgleich galt es, den Teilnehmenden<br />
den bestmöglichsten<br />
Kurs in gewohnter <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>-<br />
Qualität anbieten zu können.<br />
Neuer Kurs Regalfachmann/Regalfachfrau<br />
ILS<br />
Ab April wird der neue Kurs Regalfachmann/Regalfachfrau<br />
ILS<br />
in Rupperswil angeboten. Hierbei<br />
handelt es sich um eine Verbandsschulung<br />
im Auftrag der<br />
ILS (IntraLogistik Schweiz). Philipp<br />
Theurer und Marcel Junker haben<br />
sich dieser Thematik angenommen<br />
und sind an den letzten Vorbereitungen.<br />
REGION OSTSCHWEIZ<br />
Klima Rümlang<br />
Im Laufe der Wintermonate wurde<br />
die Gebäudehülle mit einfachen<br />
Mitteln soweit möglich isoliert.<br />
Hier hat Mike Becker hervorragende<br />
Arbeit geleistet und dafür<br />
gesorgt, dass die Temperaturen<br />
in den Praxisflächen deutlich<br />
angenehmer sind, als im letzten<br />
Jahr.<br />
Vertragsverlängerung AWA<br />
Die Kurse mit den Arbeitslosen<br />
im Kanton Zürich sind ein Erfolg.<br />
Auf dieser Grundlage konnte<br />
der Vertrag mit dem Amt für<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 7
Wirtschaft und Arbeit des Kantons<br />
Zürich um ein Jahr verlängert<br />
werden.<br />
Neuer Zenterleiter in Rümlang<br />
Für die Position des Zenterleiters<br />
des AZL Rümlang konnte ein alter<br />
Bekannter gewonnen werden.<br />
Daniel Kupper wird seine Arbeit<br />
am 2.3.<strong>2020</strong> aufnehmen. Wir heissen<br />
ihn herzlich willkommen.<br />
Festangestellter Ausbildner<br />
Per 1.1.<strong>2020</strong> wurde der langjährige<br />
Freelancer Silvano Lorenzini<br />
fest angestellt. Er wird sowohl<br />
im AZL Goldach als auch im AZL<br />
Rümlang eingesetzt. Herzlich<br />
willkommen im Team.<br />
Temporäre Unterstützung in der<br />
Administration<br />
Die vakante Stelle in der Administration<br />
des AZL Rümlang ist noch<br />
nicht besetzt. Fabiana Calò vom<br />
PMO in Rupperswil wird das Admin-Team<br />
vorerst an zwei Tagen<br />
pro Woche unterstützen. Wir bedanken<br />
uns für ihre Einsatzbereitschaft.<br />
Bereicherung im Team<br />
Demet Özdogan, die KV-Lernende<br />
in der Admin des AZL Rümlang,<br />
hat sich gut eingelebt und eingearbeitet.<br />
Sie ist in jeder Hinsicht<br />
eine Bereicherung des Teams in<br />
Rümlang. Wir freuen uns, dass wir<br />
sie gewinnen konnten.<br />
Nachhaltig stabile Situation in<br />
Goldach<br />
Das AZL Goldach arbeitet nach<br />
wie vor vorbildlich. Sowohl wirtschaftlich<br />
als auch personell erleben<br />
wir nachhaltig eine stabile<br />
Situation. In diesem Sinne ein<br />
herzliches Dankeschön an das<br />
Team in Goldach.<br />
REGION ROMANDE<br />
Monsieur Eric Menoud, successeur<br />
de votre serviteur, a débuté<br />
son activité le 1er février <strong>2020</strong>,<br />
au sein de l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> pour une<br />
phase d’apprentissage et de formation.<br />
Notre présence lors de la foire des<br />
métiers <strong>2020</strong> à Martigny «Your<br />
Challenge» a été un véritable<br />
triomphe pour l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, mais<br />
aussi pour les jeunes écoliers et<br />
écolières de la région qui ont pu,<br />
avec cette exposition se familiariser<br />
avec plus de 200 métiers représentés<br />
à Martigny du 11 au 16<br />
février <strong>2020</strong>.<br />
Pour terminer cette petite rétrospective,<br />
la prochaine manifestation<br />
«Journée des formateurs» se<br />
déroulera le 14 mars <strong>2020</strong> et cette<br />
journée est prévu au CFL de Marly<br />
en 2 langues. Elle a comme objectif,<br />
de parler le même langage et<br />
de tirer à la même corde.<br />
Dès août <strong>2020</strong>, nous avons l’honneur<br />
de former notre première<br />
apprentie employée de commerce<br />
CFC. Agée de 17 ans, Mme<br />
Ademi Dijellza habite à Marly. Elle<br />
débutera son apprentissage le<br />
lundi 17 août <strong>2020</strong> sous le profil<br />
B. Pour lui offrir la meilleure formation<br />
durant ces trois années,<br />
Virginie Gomes sera sa formatrice<br />
principale.<br />
REGION TESSIN<br />
Anche nel <strong>2020</strong> <strong>ASFL</strong> Ticino si<br />
pone grandi obiettivi! Sabato 15<br />
febbraio si è svolta in Ticino l’annuale<br />
giornata degli istruttori. La<br />
giornata, organizzata al mattino<br />
con le informazioni da parte della<br />
Direzione regionale e del Presidente<br />
Dr. Beat M. Duerler e, al<br />
pomeriggio con il corso refresh<br />
«Primo soccorso», è stata molto<br />
apprezzata da tutti i nostri collaboratori.<br />
Dal 9 al 14 marzo saremmo dovuti<br />
essere presenti ad ESPOprofessioni,<br />
la grande manifestazione delle<br />
professioni. È di qualche giorno<br />
fa la comunicazione ufficiale da<br />
parte del Canton Ticino di volerla<br />
annullare, a titolo precauzionale,<br />
per il CONVID-19. Sempre a marzo<br />
inizieremo altri due cicli di formazione<br />
continua, una di base e l’altra<br />
superiore, con un totale di 25<br />
nuovi partecipanti.<br />
Durante i mesi di maggio/giugno<br />
/luglio il centro sarà occupato per<br />
la Procedura di Qualificazione<br />
<strong>2020</strong>. Oltre ai ragazzi dell’ultimo<br />
anno di apprendistato, quest’anno<br />
avremo inoltre 34 adulti che,<br />
approfittando dell’Art.33 della<br />
LFProf, si confronteranno con gli<br />
esami finali dopo aver frequentato<br />
il corso preparatorio in <strong>ASFL</strong><br />
della durata di 21 mesi.<br />
MARKETING MEDIEN MESSEN<br />
Seit Januar <strong>2020</strong> hat Ursina<br />
Vinzens die Leitung des Teams<br />
Marketing, Medien und Messen<br />
übernommen, da Nina Egle nach<br />
dem Mutterschaftsurlaub mit einem<br />
kleineren Arbeitspensum<br />
zurückkehrt. Nina Egle hat seit<br />
1. März <strong>2020</strong> ihre Tätigkeit im Bereich<br />
Social Media und online<br />
8
Marketing wieder aufgenommen<br />
und wir freuen uns, sie wieder bei<br />
der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> zu haben.<br />
Aktuelle Themen, News & Veranstaltungen<br />
werden gemäss dem<br />
Trend der letzten Jahre in den digitalen<br />
Medien, namentlich Facebook,<br />
Instagram sowie LinkedIn,<br />
einmal wöchentlich publiziert.<br />
Folgen Sie unseren Online-Kanälen<br />
auch bereits?<br />
Der Verbands-Präsentation für die<br />
Monitore der Ausbildungszentren<br />
wird im Moment der letzte Feinschliff<br />
gegeben, damit auch dort<br />
ein einheitlicher Auftritt in allen<br />
AZL gewährleistet ist und die<br />
Besucher der Ausbildungszentren<br />
über die Unternehmung informiert<br />
werden. Auch hier wird<br />
mit grossen Bildern und Impressionen<br />
gearbeitet – denn Bilder<br />
sagen bekanntlich mehr als 1000<br />
Worte.<br />
Ausserdem wurden Anfang Jahr<br />
nach dem Audit der Suva, in enger<br />
Zusammenarbeit mit Markus<br />
Nobel, verschiedene Anpassungen<br />
in den Lehrmitteln der Flurförderzeuge<br />
vorgenommen.<br />
Auch die 2. Auflage des «Handbuches<br />
für die Logistik – Vertiefung<br />
Lagerbewirtschaftung»<br />
ist in Druck gegangen. Neu wird<br />
dieses Buch mit einem Sachwortverzeichnis<br />
bestückt und pro Kapitel<br />
ist ein QR-Code abgebildet,<br />
welcher zu einer Datenbank mit<br />
Lern-Apps führt. Dort finden die<br />
Lernenden, sowie Leser und Leserinnen<br />
interessantes Zusatzmaterial<br />
mit Lernbausteinen.<br />
Messen <strong>2020</strong><br />
Das Messejahr startete in Martigny<br />
mit der Your Challenge. Vom<br />
11. – 16. Februar <strong>2020</strong> öffnete die<br />
zweisprachige Berufsmesse ihre<br />
Tore. Vom 9. – 14. März war in<br />
Lugano die espoprofessioni geplant,<br />
diese wurde wegen dem<br />
COVID-19 aber abgesagt. Am 19.<br />
März <strong>2020</strong> findet voraussichtlich<br />
der Infotag EBA im alten Spital<br />
Solothurn statt. Danach geht es<br />
– hoffentlich – vom 1. bis 5. April<br />
nach Delémont an den Salon des<br />
Métiers.<br />
Die Logistics & Distribution als<br />
Treffpunkt für die Schweizer Logistikbranche<br />
findet vom 22. –<br />
23. April <strong>2020</strong> in der Messe Zürich<br />
statt. Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> wird mit einem<br />
Parcours bestehend aus drei<br />
Messestationen vertreten sein.<br />
Vom 27. – 30. August <strong>2020</strong> öffnet<br />
die OBA (Ostschweizer Bildungs-<br />
Ausstellung) unter dem Motto<br />
«Talent entfalten. Zukunft gestalten»<br />
ihre Türen. Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
wird auch dieses Jahr zusammen<br />
mit Spedlogswiss Ostschweiz an<br />
der OBA teilnehmen und damit<br />
Synergien nutzen.<br />
Vom 17. – 21. November findet<br />
dann noch die Berufsmesse in Zürich<br />
statt.<br />
SwissSkills <strong>2020</strong><br />
Ein Highlight wird die SwissSkills<br />
<strong>2020</strong> sein. Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> bietet<br />
dem Logistikberuf, mit der Teilnahme<br />
an den zentralen Schweizer<br />
Berufsmeisterschaften vom 9.<br />
– 13. September <strong>2020</strong>, erneut eine<br />
bedeutende Plattform.<br />
Der Beruf soll in seiner Vielfalt<br />
erlebbar gemacht werden<br />
und die Aufstiegs- sowie Entwicklungsmöglichkeiten<br />
sollen<br />
national aufgezeigt werden.<br />
Weitere infos:<br />
www.svbl.ch/swissskills-<strong>2020</strong>/<br />
EXTERNE KURSE<br />
Die Kursnachfrage und Auslastung<br />
bei den Kunden vor Ort,<br />
sowie den <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Kooperationspartnern,<br />
ist zu Beginn des<br />
Jahres <strong>2020</strong> sehr gut.<br />
Zu den <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Kooperationspartnern<br />
in der Deutschschweiz<br />
zählen die folgenden Firmen:<br />
– Stirnimann AG in Olten<br />
– Serco Landtechnik AG in Oberbipp<br />
– Arbor AG in Boll<br />
Aktuell sind bereits 53 Kurse geplant<br />
oder wurden schon durchgeführt.<br />
Anfragen zu Kursen bei Kooperationspartnern<br />
oder extern beim<br />
Kunden vor Ort können an<br />
sales@svbl.ch gemacht werden.<br />
Externe Kurs sind gefragter den je. Hier<br />
bei Battrec Industries AG in Wimmis.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 9
A vez-vous déjà pensé qui vous<br />
S uccédera dans vos<br />
F onctions lorsque<br />
L e moment du départ<br />
sera donné?<br />
Durant l’été 2019 déjà, un groupe<br />
de travail s’est donné la mission<br />
de créer les critères professionnels<br />
selon nos besoins en vigueur.<br />
Après de longs moments d’analyses<br />
au sein du groupe et entre<br />
les divers dossiers présentés, le<br />
choix s’est porté sur le candidat<br />
idéal: Monsieur Eric Menoud.<br />
Monsieur Menoud a débuté son<br />
activité professionnelle le 1er février<br />
<strong>2020</strong> à l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> de Marly<br />
pour suivre une formation spécifique<br />
afin de reprendre ma succession<br />
en tant que Directeur régional.<br />
Je lui souhaite la bienvenue au<br />
sein de l’équipe de la suisse occidentale<br />
et je ferai en sorte que<br />
cette formation lui apporte de<br />
nombreux outils qu’il puisse utiliser<br />
tout au long de sa carrière<br />
professionnelle.<br />
Je lui transmets une phrase clé:<br />
Auteur<br />
Jean-Bernard Collaud<br />
Directeur <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Romandie<br />
Atteindre avec<br />
Succès toutes les<br />
Formations<br />
Logistiques<br />
Présentation Eric Menoud<br />
Je suis né le 15.05.1972. Marié à<br />
Valentine, j’ai deux filles (Camille<br />
15 ans, Margaux 8 ans) et un garçon<br />
(Paul 13 ans), et je suis domicilié<br />
à Sâles en Gruyère. Au bénéfice<br />
d’une licence en sciences économiques<br />
et sociales (Université de<br />
Fribourg), et titulaire d’un brevet<br />
fédéral en gérance d’immeuble<br />
(SWIT, Lausanne).<br />
Mes principales expériences professionnelles:<br />
Etat de Fribourg<br />
(Chef de projet SAP), Bumotec SA<br />
(Directeur administratif), Honegger<br />
Fribourg (Directeur), Transports<br />
publics fribourgeois (Responsable<br />
gérance immobilière).<br />
Impliqué dans plusieurs organisations<br />
de fêtes d’envergure: fêtes<br />
fédérales de lutte suisse à Estavayer<br />
en 2016, tournoi Sékulic<br />
pour les footballeurs en herbe en<br />
2017, Gordon Bennett en 2018.<br />
J’aime passer du temps avec ma<br />
famille (ski, marche, voyage), et<br />
je pratique du VTT, du ski de randonnée,<br />
et de la natation durant<br />
mes loisirs.<br />
Au sein de mon quotidien professionnel,<br />
j’apprécie le travail<br />
d’équipe, où chacun apporte sa<br />
contribution, pour faire avancer<br />
l’ensemble, selon le proverbe africain:<br />
«Tout seul, on va plus vite,<br />
ensemble on va plus loin».<br />
La logistique apporte une vraie<br />
plus-value aux entreprises, à<br />
l’heure de la numérisation et de la<br />
globalisation. Le secteur de la formation<br />
en logistique, est un formidable<br />
lieu de transmission du<br />
savoir et surtout un lieu privilégié<br />
d’intégration où l’on acquiert les<br />
bases de nos différents métiers,<br />
pour apporter sa pierre à l’édifice<br />
et faire avancer le monde. Une excellente<br />
opportunité, pour que<br />
chaque entreprise puisse continuer<br />
à se différencier, grâce aux<br />
compétences professionnelles<br />
des collaborateurs et créer une<br />
Auteur<br />
Eric Menoud, Futur Directeur <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Romandie<br />
dès le 1. Octobre <strong>2020</strong><br />
valeur-ajoutée, tout en respectant<br />
les valeurs de base.<br />
Dans la continuité du formidable<br />
engagement de M. Jean-Bernard<br />
Collaud, je ne recherche surtout<br />
pas la révolution, mais l’évolution,<br />
en mettant mon savoir-faire et<br />
mon savoir-être, au service de<br />
l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, au service des collaborateurs<br />
et des formateurs, ainsi<br />
que des apprentis, en construisant<br />
l’avenir, sans renier le passé.<br />
«Des racines et des ailes»: des racines<br />
pour savoir d’où l’on vient et<br />
rester les pieds sur terre, des ailes<br />
pour se projeter vers l’avenir pour<br />
transformer nos rêves en réalité et<br />
relever les prochains défis.<br />
«On gagne sa vie avec ce que l’on<br />
reçoit, mais on l’a bâti avec ce que<br />
l’on donne...», comme disait Churchill.<br />
Je me réjouis de faire votre connaissance<br />
et travailler avec vous,<br />
au service de notre cause commune:<br />
transmettre le savoir.<br />
10
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum; von vielen Blättern eines.<br />
Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines.<br />
Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben.<br />
Drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.<br />
Trauer um Ralph Eberl<br />
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> gedenkt ihrem früheren Leiter des Ausbildungszenters (AZL) Kloten, Ralph Eberl.<br />
Am 24. Februar <strong>2020</strong> verstarb Ralph Eberl nach längerer Krankheit. Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> wird dem früheren Leiter<br />
des ALZ in Kloten ein ehrendes Gedenken wahren und kondoliert seiner Familie herzlich.<br />
Urs Bitzi, ehemaliger Ausbildner für <strong>SVBL</strong> Staplerinstruktoren erinnert sich:<br />
In einem Staplerfahrer-Instruktoren-Kurs vor mehr als 20 Jahren ist mir ein Kursteilnehmer besonders positiv<br />
aufgefallen. Interessiert, sehr aufmerksam und lernbegeistert durchlief Ralph Eberl diese mehrtägige<br />
Ausbildung erfolgreich. Der krönende Abschluss dieser Ausbildung war sein mustergültiges Ausbildungskonzept,<br />
das auch in späteren Kursen als Musterbeispiel aufgelegt wurde. Darauf angesprochen, ob Ralph<br />
im <strong>SVBL</strong>-Team als nebenamtlicher Ausbildner mitarbeiten möchte, antwortete er positiv. Gemeinsam mit<br />
Ralph durfte ich einige Staplerfahrerkurse und üK-Tage durchführen. Dabei brachte er wertvolle Tipps und<br />
Ergänzungen von der Praxis mit in die Grundausbildung mit. Durch meine berufliche Veränderung haben<br />
sich unsere Wege getrennt. Ab und zu, leider nur noch sehr sporadisch, sahen wir uns kurz in einem Ausbildungszentrum<br />
und konnten alte Erinnerungen auffrischen.<br />
Ich behalte Ralph mit grossem Respekt in meinen Erinnerungen.<br />
Urs Bitzi, dipl. Berufsfachschullehrer, Wirtschaft, Informatik und Technik, Emmen<br />
Stephan Schmocker, ehemaliger Mitarbeiter im AZL Kloten, heute Leiter des AZL Goldach erinnert sich:<br />
Ralph Eberl, ehemaliger Leiter des früheren AZL Kloten und Freund ist vergangene Woche verstorben.<br />
Uns bleiben die Erinnerungen, als er uns durch unseren Alltag in den Kursen begleitete. Von morgens bis<br />
abends war er stets hilfsbereit und voll im Einsatz. Seine Art war aufrichtig und direkt, er konnte sich einfühlen<br />
und hatte jederzeit ein offenes Ohr. Nach seiner Zeit bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> suchte er eine neue Herausforderung,<br />
indem er eine eigene Firma gründete. Leider ereilte ihn eine schwere Krankheit, gegen die er<br />
nach längerem Kampf verlor.<br />
Stefan Schmocker, Leitung AZL Goldach<br />
Dr. Beat Michael Duerler, Präsident und Vorsitz der Geschäftsleitung <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>:<br />
Im Jahresbericht 2012 berichtete Ralph Eberl erstmals als Leiter des Trainingscenter Kloten über die erfolgreichen<br />
Kursaktivitäten im vergangenen Jahr. Im folgenden Jahr traf sich die gesamte erweiterte Leitung<br />
der <strong>SVBL</strong> auf dem Jungfraujoch zu einer gemeinsamen Sitzung. Auch hier war Ralph Eberl als Leiter des<br />
AZL Kloten mit von der Partie. Ralph (vordere Reihe ganz rechts) leitete das erfolgreiche Ausbildungzenter<br />
in Kloten über mehrere Jahre hinweg. In seiner Zeit wechselte auch die Verantwortung seitens des Vermieters:<br />
Neu ist der Vermieter des AZL Kloten, Patrick Köpfli, auch ein Bestandteil der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>. Er hat sich<br />
zur Verfügung gestellt und wurde an der Generalversammlung in den Vorstand gewählt. Während mehreren<br />
Jahren war Ralph in Kloten in der<br />
Verantwortung und führte die Ausbildungen<br />
der <strong>ASFL</strong> mit Erfolg durch.<br />
Das AZL Kloten machte eine erfreuliche<br />
Wachstumsphase durch und Ralph<br />
Eberl war für einen grossen Teil des<br />
Erfolges mitverantwortlich.<br />
Vorstand, Geschäftsleitung und Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter werden<br />
Ralph in guter Erinnerung behalten<br />
und drücken Familie und Freunden<br />
das herzliche Beileid aus.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 11
GENERALVERSAMMLUNG <strong>2020</strong><br />
ASSEMBLÉE GÉNÉRALE <strong>2020</strong><br />
ASSEMBLEA GENERALE <strong>2020</strong><br />
Die GV <strong>2020</strong> findet am 5. Juni <strong>2020</strong> im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern statt.<br />
Die Eröffnung der Generalversammlung durch den Präsidenten <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, Dr. Beat M. Duerler ist um<br />
10.00 Uhr, ab 11.00 Uhr findet ein Rahmenprogramm statt. Um 12.00 Uhr wird ein Apéro riche angeboten<br />
und danach kann das Verkehrshaus und die neue Ausstellung «Logistik erleben!» individuell besichtigt<br />
werden.<br />
L’AG <strong>2020</strong> aura lieu le 5 juin <strong>2020</strong> au Musée suisse des transports de Lucerne.<br />
L’ouverture de l’Assemblée générale de l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, présidée par le Dr Beat M. Duerler, est prévue à 10h00<br />
et dès 11.00 heures, il y aura un programme surprise. A 12h00, un apéro riche est proposé et ensuite le<br />
Musée des transports et la nouvelle exposition «Logistik erleben!» peuvent être visités individuellement.<br />
L’AG avrà luogo il 5 giugno <strong>2020</strong> al Museo dei Trasporti di Lucerna.<br />
L’apertura dell’AG dell’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, presieduta dal Dr. Beat M. Duerler, è prevista alle 10.00. Dalle 11.00<br />
seguirà un programma a sorpresa. Alle 12.00 verrà proposto un ricco aperitivo ed in seguito la nuova<br />
esposizione «Logistik erleben!» e il Museo dei Trasporti potranno essere visitati individualmente.<br />
NEU ab April <strong>2020</strong><br />
Besuchen Sie unseren STAPLERKURS<br />
im Verkehrshaus Schweiz Luzern<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Agenda<br />
Direkt zum Kurs. Mehr<br />
Kurse finden Sie unter<br />
auf www.svbl.ch<br />
VORANKÜNDIGUNG GENERALVERSAMMLUNG 2016<br />
ASSEMBLÉE GÉNÉRALE 2016<br />
ASSEMBLEA GENERALE 2016<br />
12<br />
Die GV 2016 findet am 24. Juni 2016 am Vormittag im AZL Rupperswil statt. Die detaillierte Einladung<br />
folgt an unsere Mitglieder mit einem persönlichem Schreiben.<br />
L’AG 2016 aura lieu le matin du 24 juin 2016 à l’AZL de Rupperswil. L’invitation détaillée suivra à tous<br />
nos membres par une lettre personnelle.<br />
L’Assemblea Generale avrà luogo il 24 giugno 2016 in mattinata presso AZL di Rupperswil. I dettagli<br />
dell’invito verranno inviati a nostri membri con uno scritto personale.<br />
Staplerkurs – 4 Tage (Kat. R1 + R2)<br />
Melden Sie sich noch heute an.<br />
INFOVERANStALtUNGEN BIVO 2016 IAK<br />
INVItAtION ORFO 2016 IFc<br />
INVItO ORDINANzE DI FORMAzIONE 2016 IcF<br />
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />
Rigistrasse 2 | CH-5102 Rupperswil | Tel. +41 58 258 36 00 | email@svbl.ch<br />
Vom März bis September 2016 finden an verschiedenen Daten gesamtschweizerisch und in deutscher,<br />
9
NEU - Staplerkurse der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> im Verkehrshaus der Schweiz<br />
Das Verkehrshaus und die Stiftung<br />
Logistik Schweiz arbeiten<br />
gemeinsam mit den Branchenverbänden,<br />
unter anderem mit<br />
der Schweizerischen Vereinigung<br />
für die Berufsbildung in der Logistik,<br />
an einer aussergewöhnlichen<br />
Ausstellung, welche die Themen<br />
«Logistik, Warenverkehr und Supply<br />
Chain» im Museum interaktiv<br />
präsentieren und dadurch die Akzeptanz<br />
und das Image der Logistikbranche<br />
in der Öffentlichkeit<br />
stärken soll. Denn: ohne Logistik<br />
läuft nichts!<br />
Die neue permanente Themeninsel<br />
«Logistik erleben!» wird am<br />
7. April <strong>2020</strong> in der bestehenden<br />
Halle «Strassenverkehr», nebst einer<br />
2-jährigen Sonderausstellung,<br />
welche in der Arena präsentiert<br />
wird, eröffnet. Dabei soll ein interaktives,<br />
automatisches Lagerbehältersystem<br />
als Blickfang dienen.<br />
Ein weiteres Kern-Element<br />
wird die «interaktive Medienwand»,<br />
die via Touchscreen-Funktion<br />
dem Besucher anschaulich<br />
aufzeigt, wie die globalen und<br />
nationalen Warenströme mit den<br />
umfassenden Logistikaufgaben<br />
erfolgen.<br />
Die Themeninsel Logistik ist eingebunden<br />
in die neue Logistik-<br />
Tour durchs Verkehrshaus und<br />
verbindet dabei bestehende mit<br />
neuen Exponaten.<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Staplerkurs<br />
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> wird anlässlich dieser<br />
Ausstellung in der Arena Staplerkurs<br />
vor «Live-Publikum» anbieten.<br />
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> nimmt sich<br />
gerne dieser Herausforderung an,<br />
indem für unterschiedliche Zeiträume<br />
der überbetriebliche Kurs<br />
2, der die Staplerausbildung beinhaltet,<br />
vor Ort ausgebildet wird.<br />
Ausserdem werden die regulären<br />
Staplerkurse (2- oder 4-tägig) angeboten.<br />
Die Zuschauer erhalten<br />
dadurch «live» einen Einblick in<br />
die praktische Lerneinheit dieser<br />
Ausbildung.<br />
Markus Nobel, Leiter Region Mittelland<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, ist überzeugt,<br />
dass dies für alle Beteiligten eine<br />
wertvolle Erfahrung sein wird<br />
und die Grundbildung zum Logistiker<br />
EFZ/EBA allen Interessierten<br />
nähergebracht werden kann.<br />
Durch die zentrale Lage umfasst<br />
dieser neue <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> – Standort<br />
ein grosses Einzugsgebiet und ist<br />
somit für potenzielle Staplerkurs-<br />
Teilnehmende aus dem Mittelland<br />
zeitnah zu erreichen.<br />
Interessiert an einem Staplerkurs<br />
im Verkehrshaus der Schweiz?<br />
Dann melden Sie sich noch heute<br />
an & scannen Sie den QR-Code,<br />
um direkt zum Kursprogramm<br />
zu gelangen oder besuchen Sie<br />
www.svbl.ch/kursangebote/<br />
Zur Autorin<br />
Tanja Schwaller<br />
Marketing und Kommunikation <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Bildmontage Verkehrshaus<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 13
Galliker Transport & Logistik<br />
Entdecke unsere faszinierende und<br />
abwechslungsreiche Berufswelt.<br />
www.jobs.galliker.com<br />
NEU bei uns: Kurs Regalfachmann/Regalfachfrau ILS<br />
Direkt zur<br />
Kursanmeldung<br />
www.svbl.ch<br />
Steigern Sie die Arbeitssicherheit in Ihrer Unternehmung<br />
und lassen Sie in Zukunft Ihre Mitarbeitenden an den Regalanlagen<br />
periodische Stichkontrollen durchführen.<br />
Der Kurs wurde von der Expertenkommission ILS in Zusammenarbeit mit der SUVA erstellt.<br />
Es handelt sich um eine Verbandsschulung im Auftrag von ILS (Intralogistik Schweiz).<br />
Intralogistik Schweiz<br />
14<br />
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />
Association Suisse pour la formation professionnelle en logistique<br />
Associazione Svizzera per la formazione professionale in logistica
Lehrmittelbestellung <strong>2020</strong> für Berufsfachschulen<br />
Bestellung und Distribution der Lehrmittel Lehrjahr <strong>2020</strong> für Berufsfachschulen<br />
in der Deutschschweiz und in der Romandie<br />
Im Sommer <strong>2020</strong> werden die digitalen<br />
und gedruckten Lehrmittel<br />
von der OdA <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> in drei<br />
unterschiedlichen Paketen zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Lernenden EBA und EFZ erhalten<br />
drei Pakete für den Unterricht.<br />
Die Administration der Berufsfachschule<br />
braucht sich nicht<br />
um die Bestellung der Unterlagen<br />
für den Fachunterricht Logistik zu<br />
kümmern. ABU-Lehrmittel und<br />
zusätzliche Lehrmittel werden direkt<br />
von den Schulen disponiert.<br />
– Grundpaket: erhält jeder Lernende<br />
EBA oder EFZ automatisch<br />
und kostenlos nach Erfassung<br />
im ERP-System OdAOrg der<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> direkt an die Heimadresse<br />
geliefert. Dieses Paket<br />
ist QV-relevant und wird automatisch<br />
ausgeliefert. Es umfasst<br />
die Lerndokumentation, das<br />
Handbuch Logistik-Fachrichtung<br />
Lagerbewirtschaftung, das<br />
Logistik-ABC, den Handlungskompetenzbereich<br />
Mathematik<br />
und die Formelsammlung.<br />
Digitale Unterlagen<br />
– Digitale Unterlagen stehen allen<br />
Lernenden nach Bedarf kostenlos<br />
zur Verfügung und können<br />
mit dem Login von OdAOrg<br />
direkt auf den entsprechenden<br />
Webseiten www.logisticsacademy.ch<br />
(Berufsfachschule)<br />
und www.logistics-elearning.ch<br />
(überbetriebliche Kurse, Zugang<br />
ist zeitgesteuert) abgerufen<br />
werden.<br />
In den digitalen Unterlagen<br />
sind auch die Handlungskompetenzbereiche<br />
in<br />
– PDF-Format (durch Lehrperson<br />
verteilt) und die Nutzung<br />
des neuen<br />
– «Logistics Compass – der direkte<br />
Weg zum QV» (durch<br />
Lehrperson verteilt) eingeschlossen.<br />
Gedruckter Schulstoff<br />
– Der gedruckte Schulstoff kann<br />
von jedem Lernenden EBA oder<br />
EFZ einmal pro Lehre auf der<br />
OdaOrg-Plattform mit persönlichem<br />
Login. Die Kosten belaufen<br />
sich auf CHF 90 für die Handlungskompetenzbereiche<br />
A – E,<br />
und G (Schutzgebühr) und für<br />
Handlungskompetenzen A – E,<br />
ohne Fachrichtung auf CHF 80<br />
(Schutzgebühr) und einen Versandkostenanteil<br />
von CHF 30.<br />
Die Bestellung wird nur direkt<br />
an den Lernenden ausgeliefert<br />
und läuft ohne Mitwirkung der<br />
Berufsfachschule ab. Das Zeitfenster<br />
für die Bestellungen ist<br />
bis Ende Dezember des ersten<br />
Lehrjahres offen.<br />
Andere Besteller wie Lehrbetriebe,<br />
Lehrlingsbetreuer, Berufsausbildner,<br />
Lernende nach Art. 32<br />
und Dritte können den gedruckten<br />
Schulstoff wie bisher über<br />
den Webshop von <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> bestellen.<br />
Hier gelten die bisherigen<br />
Preise je nach Mitgliedschaft<br />
bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> (Preise liegen<br />
zwischen ca. CHF 500 bis 1100,<br />
je nach Stufe und Umfang des<br />
Schulstoffes).<br />
Spezielle Angebote<br />
Weiterhin möglich ist ein Unterricht<br />
an der Berufsfachschule<br />
mit dem schooltas-Paket. Die<br />
entsprechende Fachgruppenleitung<br />
der Berufsfachschule beziehungsweise<br />
die betroffenen Klassenlehrpersonen<br />
senden der OdA<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> in Rupperswil oder<br />
Marly die Klassenliste mit dem<br />
Digitale Unterlagen stehen allen Lernenden<br />
nach Bedarf kostenlos unter<br />
www.logistics-academy.ch oder<br />
www.logistics-elearning.ch zur Verfügung.<br />
Vermerk «schooltas-Klasse» zu.<br />
Für die Lizenzschlüssel hat die betreffende<br />
Berufsschule direkten<br />
Kontakt mit OLF/DLS.<br />
Die Bestellung durch die Lehrperson<br />
muss sich im Rahmen<br />
dieser Angebote bewegen. Die<br />
Lernenden erhalten die Pakete<br />
Grundpaket und Digitale Unterlagen<br />
(Auswahl und Einsatz dieser<br />
Unterlagen liegt im Ermessen<br />
der Fachgruppenleitung und<br />
der Lehrperson) automatisch und<br />
ohne Bestellung. Der gedruckte<br />
Schulstoff kann nicht mehr durch<br />
die Lehrperson bestellt werden.<br />
Lehrpersonen können für den Eigenbedarf<br />
auf der Webseite der<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> weiterhin Bestellungen<br />
auslösen.<br />
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> freut sich mit dem<br />
«Logistics Compass – der direkte<br />
Weg zum QV» ein neues Produkt<br />
anzubieten, welches einen<br />
modernen Unterricht ermöglicht.<br />
Für Fragen stehen André Hodler<br />
(hodler@gmx.ch; Berufsschule<br />
Lyss) und Markus Ilg (markus.ilg@<br />
bbzolten.ch, Berufsschule Olten)<br />
gerne zur Verfügung.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 15
Am 16. April <strong>2020</strong> finden in drei Ausbildungszentren erneut halbtägige Informationsveranstaltungen im<br />
Rahmen des Swiss Logistics Day statt.<br />
Im Zentrum der Informationen – Neues Aus- und Weiterbildungsangebot<br />
der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> möglich!<br />
dern auch neu erarbeitete Kur-<br />
Nicht nur Überarbeitungen, son-<br />
stehen Themen Logistik rund um die Flurförder-<br />
macht‘s<br />
und Hebefahrzeuge, die<br />
dazugehörigen Lehrmittel und die<br />
neuen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
In den vergangenen Monaten<br />
wurden die Vorgaben gemäss<br />
EKAS Richtlinie 6518 in der <strong>ASFL</strong><br />
se bietet die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> in diesem<br />
Jahr an.<br />
Die Informationsveranstaltungen<br />
<strong>SVBL</strong> überarbeitet und angepasst. finden in den drei Ausbildungszentren<br />
Das Resultat: neue Lehrmittel für<br />
Rümlang, Rupperswil und<br />
Ein Aktionstag – schweizweite Veranstaltungen!<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und zeigen Sie Ihre<br />
Logistik-Kompetenz!<br />
Themen<br />
– EKAS Richtlinie 6518; Ausbildung<br />
und Umsetzung<br />
– Die neuen Lehrmittel, überarbeitet<br />
und angepasst an die EKAS<br />
Richtlinie 6518<br />
– Der überbetriebliche Kurs 5 G1 –<br />
neue Gestaltung und Durchführung<br />
Föirförderzeuge und eine neue<br />
computerunterstützte Software.<br />
Der neuste üK 5 G1 wird ab Sommer<br />
neu in zwei Teilen durchgeführt<br />
(üK 5 G1 A Hubarbeitsbühne<br />
und üK 5 G1 B Kran). Die Veränderungen<br />
werden am Informationstag<br />
erläutert.<br />
Bern statt. Die Anmeldung erfolgt<br />
über unsere Homepage:<br />
www.svbl.ch/aktuell/swiss-logistic-day/<br />
Melden Sie jetzt Ihre<br />
Veranstaltung an!<br />
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> freut sich auf Ihren<br />
Besuch!<br />
www.swisslogisticsday.ch<br />
lässen für jeden Branchen-Profi<br />
geworden. Die EMPACK <strong>2020</strong> und<br />
die Logistics & Distribution <strong>2020</strong><br />
finden parallel statt und sind in<br />
drei Themenfelder gegliedert. Der<br />
Teilbereich «DISCOVER» veranpowered<br />
by<br />
ZURICH <strong>2020</strong><br />
Sympathiesponsor<br />
Partner<br />
22. - 23. APRIL <strong>2020</strong> MESSE ZÜRICH<br />
Vernetzt in die Zukunft an der «EMPACK <strong>2020</strong>»<br />
und «Logistics & Distribution <strong>2020</strong>»<br />
Die Schweizer Verpackungs- und die Logistikbranche treffen sich vom 22. bis 23. April an der<br />
«EMPACK <strong>2020</strong>» und «Logistics & Distribution <strong>2020</strong>». Die beiden nationalen Leitveranstaltungen<br />
in der Messe Zürich laden ein zum Entdecken, Lernen und Vernetzen.<br />
Neue Technologien und Nachhaltigkeit<br />
sind Kernthemen für die<br />
Schweizer Leitveranstaltungen in<br />
den Bereichen Verpackung und<br />
Logistik. An der EMPACK <strong>2020</strong> und<br />
der Logistics & Distribution <strong>2020</strong> in<br />
Zürich zeigen Entscheidungsträger,<br />
wie sie die beiden Industriezweige<br />
mit neuen Lösungen verändern.<br />
Mit über 150 Ausstellern<br />
und mehr als 4500 Besuchern sind<br />
die Veranstaltungen zu Pflichtan-<br />
16
schaulicht Innovationen und Lösungen,<br />
während «LEARN» den<br />
Teilnehmern alles rund um Wissen<br />
und Weiterbildung näher bringt.<br />
Der Bereich «CONNECT» dient<br />
dem Austausch und der Vernetzung.<br />
DISCOVER<br />
Unter dem Begriff «DISCOVER»<br />
präsentiert Easyfairs mit verschiedenen<br />
Formaten eine Vielzahl von<br />
Themen: Die Ausstellung «EXPO<br />
<strong>2020</strong>» umfasst das gesamte Angebot<br />
der Verpackungs- und der Logistikbranche.<br />
Hier laden Schweizer<br />
Anbieter die Besucher ein,<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen<br />
zu erleben. Die vorgestellten<br />
Innovationen an der EMPACK<br />
<strong>2020</strong> umfassen die komplette<br />
Wertschöpfungskette von Verpackungsmaterialien<br />
über -maschinen<br />
bis hin zu Design- und Pointof-Sale-Lösungen.<br />
Die Ausstellung<br />
der Logistics & Distribution <strong>2020</strong><br />
widmet sich gezielt den Entwicklungen<br />
in Intralogistik, Transport,<br />
Distribution und E-Commerce.<br />
Eine Plattform für alle diejenigen,<br />
die sich unverbindlich über ein<br />
bestimmtes Produkt informieren<br />
wollen, stellen die Solution Center<br />
zur Verfügung. Die gefragtesten<br />
Innovationen sind unter «What’s<br />
Hot! What’s New!» auf einen Blick<br />
hervorgehoben. Wie sich Produkte<br />
virtuell hervorheben lassen<br />
und welche Rolle Virtual und Aug-<br />
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />
Logistik bewegt die Welt –<br />
Bewegen Sie sich mit uns!<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>-PARCOURS<br />
Lernen Sie die Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der<br />
Logistik (<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>) kennen. In einem Parcours, bestehend aus drei<br />
Messeständen, erleben Sie einen Teil des Angebots vor Ort auf der<br />
Messe.<br />
Wie funktioniert es?<br />
Folgen Sie in der Messehalle den <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Bodenklebern.<br />
Position 1: Am Stand des <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> in der Halle 5, 5B30 erhalten Sie<br />
alle relevanten Informationen zum Angebot der Schweizerischen<br />
Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik.<br />
Position 2: Der Messestand «Picking Hero» soll die Fachrichtung<br />
«Lager» darstellen und das kommissionieren dem Besucher<br />
auf spielerische Art näherbringen. Zweimal täglich wird ein<br />
Halbtagssieger mit einem Logistik ABC prämiert.<br />
Position 3: Auf dem Stand «Hubarbeitsbühne» können die Messebesucher<br />
hoch hinaus und die Hubarbeitsbühne live erleben.<br />
Viel Spass und wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Auch die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> ist dieses Jahr wieder<br />
an der Logistics & Distribution mit drei<br />
Messeständen vertreten.<br />
Besuchen Sie uns in der Halle 5 und 6 an<br />
den Ständen 5B30, 6I34 und 6I22 und erleben<br />
Sie die Schweizerische Vereinigung<br />
für die Berufsbildung in der Logistik.<br />
Folgen Sie in der Messehalle den <strong>ASFL</strong><br />
<strong>SVBL</strong> Bodenklebern und informieren Sie<br />
sich über die Schweizerische Vereinigung<br />
in der Logistik.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf<br />
einen regen Austausch.<br />
Persönliche Einladung: Mit dem Einladungscode<br />
5063 (mit der Empfehlung<br />
der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>) erhalten sie einen kostenlosen<br />
Eintritt.<br />
Short Facts Logistics & Distribution <strong>2020</strong><br />
Webseite: www.logistics-distribution.ch<br />
Dauer: 22. April – 23. April <strong>2020</strong><br />
Ort: Messe Zürich, Halle 5, Wallisellenstrasse 49,<br />
8050 Zürich-Oerlikon<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. 9.00 – 17.00 Uhr , Do. 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Die Eingangstafel der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> an der diesjährigen L&D in Zürich.<br />
Schweizerische Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik<br />
Rigistrasse 2 | 5102 Rupperswil | +41 (0)58 258 36 00 | email@svbl.ch | www.svbl.ch
ZURICH <strong>2020</strong><br />
SAVE<br />
THE<br />
DATE!<br />
22. - 23. APRIL <strong>2020</strong> ZÜRICH<br />
I 22. - 23. APRIL <strong>2020</strong> I MESSE ZÜRICH<br />
EINLADUNGSCODE<br />
8003<br />
REGISTRIEREN SIE SICH JETZT ONLINE:<br />
WWW.LOGISTICS-DISTRIBUTION.CH<br />
PARALLEL ZU<br />
18
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> freut sich auf einen regen Austausch an der L&D.<br />
mented Reality an einer Fachveranstaltung<br />
spielen können, zeigt<br />
die Basler WION GmbH auf ihrer<br />
VR-Experience-Fläche. Im Transport-Pavillon<br />
der Logistics & Distribution<br />
<strong>2020</strong> präsentieren die<br />
Verbände ASTAG und SPEDLOG-<br />
SWISS verschiedene Unternehmen<br />
im Bereich der Transportdienstleistungen.<br />
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
ist als Vereinigung für die Berufsbildung<br />
in der Logistik ebenfalls<br />
vertreten. Gesonderte Themenbereiche<br />
finden Sie auch auf den<br />
Gemeinschaftsständen des Verbandes<br />
Intralogistik Schweiz (ILS)<br />
sowie im Technologie- und Innovationspark<br />
(TIP) in der Halle 6.<br />
LEARN<br />
Der Themenbereich «LEARN» ist<br />
der Schauplatz für spannende<br />
Vorträge zu aktuellen Themen.<br />
Zu Wort melden sich Experten<br />
von Unternehmen, Forschungsanstalten<br />
und Verbänden wie dem<br />
Schweizerischen Verpackungsinstitut<br />
(SVI) oder dem Fachverband<br />
für nachhaltige Wertschöpfungsnetzwerke<br />
GS1 Switzerland.<br />
Besonders gut veranschaulicht<br />
werden die Stationen einer Supply<br />
Chain durch die virtuelle Reise<br />
einer Ananas von der Plantage<br />
in Südamerika bis zur Auslage in<br />
der Schweiz. Die EMPACK <strong>2020</strong> ist<br />
ausserdem die Bühne für die Verleihung<br />
des 51. Swiss Packaging<br />
Award. Eine Ausstellung zeigt die<br />
nominierten Exponate dieser renommierten<br />
Auszeichnung sowie<br />
diejenigen des European Carton<br />
Excellence Award. Am ersten Veranstaltungsabend<br />
wird auf der<br />
Fläche «Visit the future» des Vereins<br />
Netzwerk Logistik Schweiz<br />
(VNL) zudem erneut der TIP-Preis<br />
<strong>2020</strong> an die innovativste Idee unter<br />
den Teilnehmern im Technologie-<br />
und Innovationspark verliehen.<br />
Darüber hinaus vernetzen<br />
wir die Schweizer Verpackungsund<br />
die Logistikbranche: Besucher<br />
können kostenlos den passenden<br />
Experten für eine bestimmte Aufgabenstellung<br />
suchen.<br />
CONNECT<br />
Zum Austausch und zur Vernetzung<br />
an der EMPACK <strong>2020</strong> sowie<br />
der Logistics & Distribution <strong>2020</strong><br />
dienen die Formate im Themenbereich<br />
«CONNECT». Im Jobs Corner<br />
werden ausgeschriebene Stellen<br />
der Aussteller veröffentlicht.<br />
Die Exhibitor Lounge ist der Ort,<br />
an dem Aussteller, VIP-Besucher,<br />
Medien und Referenten angesichts<br />
der zahlreichen Eindrücke<br />
der Veranstaltung einen Moment<br />
innehalten und sich kostenlos verpflegen<br />
können. Ein traditioneller<br />
Anlass, an dem neben der Verpflegung<br />
auch das Knüpfen von<br />
neuen Kontakten im Vordergrund<br />
steht, ist der Networking Apéro<br />
am Ende des ersten Veranstaltungstags.<br />
Dabei lässt sich der Besuch<br />
an der EMPACK <strong>2020</strong> und an<br />
der Logistics & Distribution <strong>2020</strong><br />
gemütlich ausklingen.<br />
Werfen auch Sie einen Blick in die<br />
Zukunft: «Visit the future – with<br />
Easyfairs».<br />
Für weitere Informationen besuchen<br />
Sie unsere Webseite<br />
www.easyfairs.com<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 19
Ausbildnertag <strong>2020</strong> – AZL Rupperswil<br />
Der erste grosse Event bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> fand im Januar statt. Wie jedes Jahr haben sich rund 100 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zum jährlichen Ausbildnertag in Rupperswil getroffen.<br />
Zur Autorin<br />
Ursina Vinzens<br />
Leiterin Medien, Marketing & Messen<br />
Wie die Jahre zuvor hat auch der<br />
Ausbildnertag <strong>2020</strong> an einem<br />
Samstag stattgefunden. Um 8.30<br />
Uhr wird mit Kaffee und Gipfeli<br />
in den Tag gestartet. Nebst<br />
dem, dass die Ausbildner/-innen<br />
an diesem Tag die aktuellen<br />
«facts&figures» sowie die geplanten<br />
Informationen über Veränderungen<br />
erhalten, steht vor allem<br />
die Weiterbildung im Vordergrund.<br />
Markus Nobel, Leiter Region Mittelland<br />
hat die Anwesenden beim<br />
Start informiert, wie der Tag verlaufen<br />
wird.<br />
Die Damen der Administration<br />
sowie der Logistik Club <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
haben sich auf den Weg nach<br />
Schafisheim gemacht, um dort<br />
die Firma Ferrum zu besuchen.<br />
Ferrum hat zwei Niederlassungen<br />
in der Schweiz. Eine im Nachbarsgebäude<br />
des Ausbildungszentrums<br />
in Rupperswil und eine in<br />
Schafisheim. Dort wurde eine<br />
eine sehr spannende Führung<br />
von Alfredo De Francesco organisiert.<br />
20
Die anderen Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des Ausbildnertages<br />
wurden in Gruppen eingeteilt<br />
und die Themen des Tages<br />
wurden an vier unterschiedlichen<br />
Stationen präsentiert:<br />
– Lehrmittel und FFZ-Buchprüfungen<br />
– Computer Based Training (CBT)<br />
– Qualitätsmanagement<br />
– Rechte «dos and dont’s»<br />
Lehrmittel und FFZ-Buchprüfungen<br />
Das Lehrmittel für Flurförderzeuge<br />
wurden im letzten Jahr komplett<br />
überarbeitet und die Inhalte<br />
gemäss Vorgaben der EKAS Richtlinie<br />
6518 angepasst. Im <strong>2020</strong> wird<br />
die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> nun mit folgenden<br />
überarbeiteten Lehrmitteln unterrichten:<br />
– Lehrmittel für Flurförderzeuge –<br />
Basismodul (Grundlagen)<br />
– Lehrmittel für Flurförderzeuge –<br />
Kategorie S (Deichselgerät)<br />
– Lehrmittel für Flurförderzeuge –<br />
Kategorie R1 (Gegengewichtstapler)<br />
– Lehrmittel für Flurförderzeuge –<br />
Kategorie R2 (Quersitz-, Hochregal-<br />
und Vierwegstapler)<br />
– Lehrmittel für Flurförderzeuge –<br />
Kategorie R3 (Seiten- und Vierwegstapler)<br />
– Lehrmittel für Flurförderzeuge –<br />
Kategorie R4 (Teleskopstapler)<br />
Auch die Lehrmittel für die Ausbildung<br />
der Staplerfahrerausbildner<br />
wurden überarbeitet und<br />
zwei Lehrmittel sogar neu erstellt:<br />
Kurs 2.21 – Lehrmittel für Ausbildnerschulung<br />
R1 und R2<br />
Kurs 2.23 – Lehrmittel für Ausbilderschulung<br />
R3<br />
Kurs 2.24 – Lehrmittel für Ausbildnerschulung<br />
R4<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 21
Eintreffen der Beteiligten am Morgen im Ausbildungszentrum.<br />
Alfredo De Francesco vor der Dosenschliessmaschine.<br />
Markus Müller, Leiter AZL Gunzgen<br />
und stellvertretender Leiter<br />
Region Mittelland, hat mit den<br />
Teilnehmenden eine Buchprüfung<br />
nach neuer EKAS Richtlinie<br />
6518 durchgespielt. Aus dieser<br />
heraus haben sich verschiedene,<br />
spannende Gespräche ergeben.<br />
Das Computer Based Traninig (CBT) wurde von Hans Weinauer und Roland<br />
Moser, Fachausbildner im AZL Rupperswil, näher gebracht.<br />
Rolf Ernst erklärt die wichtigsten Verbesserungen der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> im Qualitätsmanagement.<br />
Digitalisierung – CBT (Computer<br />
Based Training)<br />
In der heutigen Welt, spielt die<br />
Digitalisierung immer eine grössere<br />
Rolle: Ein Tablet, Smartphone<br />
oder Laptop sind nicht mehr<br />
wegzudenken. Bei den Flurförderzeuge-Kursen<br />
der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
gehört somit ein Lernprogramm,<br />
welches auf dem Laptop durchgeführt<br />
wird, zum Standard.<br />
Auch hier wurden die Optimierungen<br />
gemäss EKAS Richtlinie<br />
6518 vorgenommen und diese am<br />
Ausbilndertag allen Ausbildnerinnen<br />
und Ausbildnern durch Hans<br />
Weitnauer und Roland Moser, näher<br />
gebracht. Das CBT kommt<br />
zeitgleich mit den neuen Lehrmitteln<br />
zum Einsatz. Zum CBT-<br />
Programm gelangen die Kursteilnehmer<br />
über die Webseite www.<br />
elearning.ch mit einem Zugangscode<br />
(während des Kurses).<br />
22
Die Administrationsdamen und der Logistik Club <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> bei der Ferrum AG.<br />
Hat ein Kursteilnehmer Mühe mit<br />
einer Lerneinheit kann er diese<br />
mehrfach durchlaufen und<br />
mit zusätzlichem Lesetext wird<br />
die Materie einfach erklärt. Somit<br />
kann eine Erklärung nicht nur<br />
mittels Kopfhörer angehört, sondern<br />
auch noch mitgelesen werden.<br />
Das Computer Based Training soll<br />
zukünftig nicht nur für die Staplerausbildung<br />
eingesetzt werden.<br />
Es ist auch eine eLearning-Einheit<br />
für die Hubarbeitsbühne-Ausbildung<br />
angedacht.<br />
Qualitätsmanagement<br />
Die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> ist bestrebt, sich<br />
ständig zu verbessern. Zu diesem<br />
Zweck wurde am Ausbildnertag<br />
ein Thema vermittelt, das dieses<br />
Ziel nachhaltig unterstützt – der<br />
so genannte «kontinuierliche Verbesserungsprozess»,<br />
kurz KVP.<br />
Der KVP ist Standard im modernen<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement.<br />
Es handelt sich um<br />
eine Methode mit vielen Varianten.<br />
Wie der Name sagt, geht es<br />
um Verbesserung – und dies ständig.<br />
Das klingt einfach – ist es<br />
auch. Aber nur gemeinsam. Verbesserung<br />
ist die eine Sache –<br />
dies funktioniert punktuell in der<br />
Regel gut. Hingegen ist die Forderung<br />
nach «ständiger» Optimierung<br />
eine grosse Herausforderung.<br />
Das funktioniert nur, wenn<br />
die Mitarbeitenden bewusst mit<br />
Verbesserungsmöglichkeiten umgehen<br />
können. Es war deshalb<br />
das Ziel, einen einfachen, klaren<br />
Prozess anzubieten, mit einer einfachen<br />
Möglichkeit, Ideen und<br />
Verbesserungsvorschläge einzureichen.<br />
Am Ausbildnertag wurde der<br />
Vorgang durch Rolf Ernst, Verantwortlicher<br />
für das Qualitätsmanagement,<br />
geschult und ein<br />
Formular vorgestellt, welches sowohl<br />
physisch als auch digital jederzeit<br />
greifbar ist. Die Teilnehmenden<br />
hatten während der<br />
Schulung die Möglichkeit, erste<br />
Vorschläge mit dem neuen Formular<br />
einzugeben. So kamen in<br />
einer «ersten Runde» rund 50<br />
Verbesserungs-Vorschläge zusammen,<br />
die nun in Bearbeitung<br />
sind. Bearbeitung heisst:<br />
das Qualitätsmanagement registriert,<br />
sichtet und kategorisiert<br />
die Vorschläge. Danach erfolgt<br />
eine erste Absprache mit den<br />
Entscheidungsträgern, um möglichst<br />
schnell den weiteren Weg<br />
eines Vorschlages zu ebnen. Es<br />
gibt Inputs, die schnell und ohne<br />
weiteren Aufwand umgesetzt<br />
werden können, andere müssen<br />
durch die Geschäftsleitung besprochen<br />
und zur Umsetzung<br />
freigegeben werden.<br />
Mit dem KVP soll eine Option geschaffen<br />
werden, welche alle Mitarbeiter<br />
in die Prozesse einbindet.<br />
Es ist wichtig, für alle Mitarbeitenden<br />
eine offene Atmosphäre für<br />
Entwicklung und Innovation aufzubauen<br />
und aufrechtzuerhalten.<br />
Der Anfang ist geglückt und die<br />
Geschäftsleitung der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
ist optimistisch, dass auf der geschaffenen<br />
Grundlage viele Verbesserungen<br />
erzielt werden können.<br />
Rechtliche Fragen:<br />
«dos and dont’s»<br />
In diesem Workshop, welcher von<br />
Nicole Ackermann, Assistentin<br />
der Geschäftsleitung und Juristin<br />
durchgeführt wurde, wurden verschieden<br />
Fragen, welche im Kursalltag<br />
auftauchen, aufgegriffen.<br />
So werden zum Beispiel: «Was<br />
tun, wenn ein Kursteilnehmer alkoholisiert<br />
an einem Kurs teilnehmen?»<br />
oder «welche Arbeitskleider<br />
wie Trainerhosen oder zu<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 23
Bei Markus Müller, Leiter AZL Gunzgen, wurde die Buchprüfung nach neuer EKAS<br />
Richtlinie 6518 durchgespielt.<br />
Nicole Ackermann, Assistentin der Geschäftsleitung, beantwortete wichtige<br />
rechtliche Fragen.<br />
Die Administration wurde über die wichtigsten Änderungen durch die EKAS<br />
Richtlinie 6518 geschult.<br />
kurze Tops werden toleriert?». Zudem<br />
wurde über folgende Fragestellungen<br />
diskutiert:<br />
– Wie soll sich der Ausbildner gegenüber<br />
störenden Teilnehmenden<br />
verhalten?<br />
– Wie soll eingeschritten werden,<br />
wenn es Konflikte unter den<br />
einzelnen Kursteilnehmenden<br />
gibt?<br />
Es wurde ausserdem zusammengetragen,<br />
welche Anforderungen<br />
die Ausbildner an den «<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Ausbildner» stellen.<br />
Während die Teilnehmer in Gruppen<br />
für die verschiedenen Workshops<br />
eingeteilt waren, wurden<br />
die Damen der Administration sowie<br />
der Logistik Club <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
zeitgleich freundlich in Schafisheim<br />
von Alfredo De Francesco,<br />
Vanessa Cremona und Alessio<br />
Chiorazzo begrüsst.<br />
Alfredo De Francesco hat seine<br />
Fortbildung, zuletzt die höhere<br />
Fachprüfung bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
absolviert. Er ist der Leiter Logistik<br />
und betreut die Lernenden bei<br />
Ferrum. «Wer meint, gut zu sein,<br />
hat aufgehört besser zu werden»,<br />
dies ist Alfredo De Francescos<br />
Motto, welches er sich selbst und<br />
seinen Lernenden und Mitarbeitenden<br />
mit auf den Weg gibt. Um<br />
den Anforderungen der Logistik<br />
heute und in der Zukunft gerecht<br />
zu werden, sind Weiterbildungen<br />
um die anspruchsvollen Aufgaben<br />
zu erledigen, sehr wichtig. Er<br />
hat zuerst etwas über die Unternehmung<br />
Ferrum als solche und<br />
dann über die Unternehmung<br />
Ferrum als solche, über Vanessa<br />
Cremona und Alessio Chiorazzo,<br />
die ihm bei der Führung behilflich<br />
waren und über sich selbst. Vanessa<br />
und Alessio sind beide seit<br />
2013 bei Ferrum. Vanessa hat die<br />
Lehre bei Ferrum als Logistikerin<br />
EFZ absolviert. Ihre Haupttätigkeiten<br />
sind das Kommissionieren<br />
der Ersatzteilaufträge und das Betreuen<br />
des Kardex (Automatische<br />
Vertikal-Umlaufregale). Bei Bedarf<br />
unterstütze sie Alessio beim Service<br />
Desk.<br />
Alessio hat seine Ausbildung im<br />
Verkauf als Detailhandelsfachmann<br />
absolviert. Bei der Ferrum<br />
hat er als Quereinsteiger begonnen.<br />
Anfangs hat er meistens<br />
kommissioniert (Zentrifugen Abteilung).<br />
Seine Funktion heute ist das Betreuen<br />
von den internen sowohl<br />
24
V. l. n. r.: Alfredo De Francesco, Fabiana Calò, Ursina Vinzens, Assunta Mallia Aslan, Jacqueline Willimann, Yvonne Widmer,<br />
Beatrice Gautschi, Daniela Schneider, Willy Baumann, Alexandra Schär, Sonja Mileto, Demet Özdogan, Marcel Häfeli,<br />
Arthur Eisenegger und Niklaus von Moos<br />
Kurz vorgestellt<br />
Innovativ aus Erfahrung, kompetent aus Tradition – Willkommen bei Ferrum<br />
Ferrum gilt in unterschiedlichen Branchen seit Jahrzehnten als Synonym für Spitzenleistungen<br />
und Qualität. Dies hat gute Gründe. Das langjährige Know-how der<br />
Mitarbeitenden, die umfassende Kompetenz, richtungsweisende Technologien und der stetige Drang nach<br />
Innovationen sind nur einige davon. Die breite Diversifikation der Produktpalette, die Tätigkeit auf allen Kontinenten,<br />
ein hoher Eigenfinanzierungsgrad sowie die wirtschaftliche Unabhängigkeit sichern der Ferrum AG<br />
eine starke Stellung mit ausgezeichneten Zukunftsperspektiven.<br />
Ferrum strebt stets nach der Marktführerschaft im jeweiligen Marktbereich. Sie setzt dabei gezielt auf Innovation<br />
in Produkt und Leistung, um ihren Kunden eine Spitzenposition zu ermöglichen. Die Produkte<br />
zeichnen sich durch Langlebigkeit, vielfältige Ausbaumöglichkeiten und somit Investitionssicherheit aus Ferrum<br />
AG beschäftigt rund 800 Mitarbeitende, verfügt über eigene Standorte in Rupperswil und Schafisheim<br />
(Schweiz), Glendale, WI und Havre de Grace, MD (USA), Mumbai (Indien) und Kunshan (China).<br />
Ferrum AG vereinigt unter einem Dach drei verschiedene Geschäftsbereiche, deren Produkte und Dienstleistungen<br />
in die unterschiedlichsten Wirtschaftsbranchen fliessen und als Basis für eine Vielzahl von Endprodukten<br />
dienen:<br />
Conserventechnik<br />
Gutes unter Verschluss. Ob Getränke oder Lebensmittel – Für jede Branche und Herausforderung den passenden<br />
Dosenverschliesser.<br />
Zentrifugentechnik<br />
Die Kunst der Trennung. Mit Innovation und Erfahrung zu starken Lösungen – Zentrifugen für eine effiziente<br />
Fest-Flüssig-Trennung.<br />
Produktion<br />
Anspruchsvoll & präzise. Ob spanabhebende Teilebearbeitung oder Schweissen – Ferrum steht für absolute<br />
Präzisionsarbeit.<br />
Weitere Infos: Ferrum AG, Industriestrasse 11, CH-5503 Schafisheim, www.ferrum.net<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 25
Reger Betrieb während der Mittagspause.<br />
externen Kunden (Service Desk<br />
Leiter). Auch die Express Aufträge<br />
laufen über ihn, inklusive Erfassen<br />
von Fehlern und Qualitätskontrollen.<br />
Für die Führung wurden die Besucher<br />
in zwei Gruppen aufgeteilt,<br />
die von Alessio Chiorazzo<br />
und Alfredo De Francesco durch<br />
die grossen und sehr hellen Hallen<br />
geführt wurden.<br />
Bei der Ferrum werden Maschinen<br />
zusammengebaut, welche<br />
z.B. Speisesalz aus Salzwasser gewinnen.<br />
Dies geschieht mit den<br />
sogenannten Ferrum-Zentrifugen.<br />
Eine einzige grosse Ferrum-<br />
Anlage zentrifugiert rund 800 000<br />
Tonnen Salz pro Jahr – der Basisbedarf<br />
für 480 Millionen Menschen.<br />
Auch werden Maschinen,<br />
welche die guten Reiskörner oder<br />
Kaffeebohnen sortieren, bei Ferrum<br />
hergestellt. Sie werden in<br />
Auswertung Ausbildnertag <strong>2020</strong><br />
Schafisheim zusammengebaut<br />
und überall in der Welt montiert.<br />
So waren 2016 rund 85 Servicemonteure<br />
in 120 Ländern im Einsatz.<br />
Zudem ist Ferrum eine der grössten<br />
Firmen für Maschinen, welche<br />
Konservendosen verschliessen.<br />
So werden jährlich rund 200 Milliarden<br />
Dosen durch Ferrum verschlossen.<br />
Ferrum-Maschinen sind in 140<br />
Ländern im Einsatz und rund 30<br />
Berufe werden bei Ferrum ausgeübt.<br />
Danach hat uns Vanessa Cremona<br />
das Kardex vorgestellt. Dies ist<br />
ein automatisches Vertikal-Umlaufregal,<br />
welches ca. 300 bis 400<br />
Artikel pro Tag kommissioniert.<br />
Gleichzeitig kann Ware für bis zu<br />
6 Kunden bereitgestellt werden.<br />
Am Ende wurde die Gruppe noch<br />
zur Qualitätskontrolle geführt.<br />
Dort wird jedes Teil durch Herrn<br />
Asim Kurtishi kontrolliert und nur<br />
gute und qualitativ einwandfreie<br />
Produkte werden verschickt oder<br />
für Maschinen eingesetzt.<br />
Es war eine sehr spannende Führung<br />
und an dieser Stelle sei Alfredo,<br />
Vanessa und Alessio ganz<br />
herzlich gedankt.<br />
Anschliessend trafen sich alle wieder<br />
in Rupperswil, wo das Mittagessen<br />
wartete. Es gab Pizzen<br />
frisch aus dem Ofen direkt vom<br />
fahrbaren Wagen – danach Kaffee<br />
und köstliche Kuchen.<br />
Als die Mittagspause vorbei war<br />
haben sich alle wieder auf den<br />
Weg zu den Workshops gemacht,<br />
welche sie noch nicht besucht<br />
hatten. Die Administration wurde<br />
von Jörg Brönnimann in die<br />
verschiedenen Änderungen der<br />
EKAS Richtlinie 6518 eingeführt.<br />
Allg. Zufriedenheit Informationsgehalt neues Wissen neu Mittagessen<br />
Sehr gut<br />
Gut<br />
Genügend<br />
Ungenügend<br />
Sehr gut<br />
Gut<br />
Genügend<br />
Ungenügend<br />
Sehr gut<br />
Gut<br />
Genügend<br />
Ungenügend<br />
Sehr gut<br />
Gut<br />
Genügend<br />
Ungenügend<br />
38 32 1 0 38 32 1 0 44 24 3 0 58 12 1 0<br />
26
Denn auch für die Administration<br />
geben die Schulungen gemäss<br />
dieser Richtlinie zahlreiche Veränderungen.<br />
Um 15.00 Uhr wurde das traditionelle<br />
Gruppenfoto in der Halle<br />
geknipst. Danach ergriff der Vorsitz<br />
der Geschäftsleitung der <strong>ASFL</strong><br />
<strong>SVBL</strong> Dr. Beat M. Duerler das Wort.<br />
Er stellte allen die Frage: «Zu welcher<br />
Generation gehören Sie?». Er<br />
erklärte, dass es aktuell vier verschiedene<br />
Generationen gibt:<br />
– Generation Z<br />
– Generation Y<br />
– Generation X<br />
– «Baby Boomer»<br />
Die Angehörigen der Generation<br />
Z sind heute 23 Jahre und jünger.<br />
Die Kommunikation dieser Generation<br />
läuft über verschiedene<br />
Apps und die Influencerin dieser<br />
Generation ist Amandla Stenberg,<br />
auch bekannt als Schauspielerin<br />
im Science-Fiction-Film «Die Tribute<br />
von Panem – The Hunger<br />
Games» , in dem sie die Rolle der<br />
Rue spielt. Das Wort, um etwas<br />
toll zu finden, ist bei der Generation<br />
Z: «chillig».<br />
Weiter geht es zur Generation<br />
Y. Das Alter der Generation Y ist<br />
zwischen 23 und 36 Jahre. Der<br />
Influencer dieser Generation ist<br />
Mark Zuckerberg, Gründer von<br />
Facebook. Kommunikationsmedium<br />
dieser Generation ist das<br />
Smartphone und das Wort um etwas<br />
toll zu finden ist «nice» oder<br />
«fresh».<br />
Das Alter der Zugehörigen der<br />
Generation X ist zwischen 37 und<br />
52 Jahre. Die Influencerin ist Björk,<br />
eine isländische Sängerin, Musikproduzentin,<br />
Komponistin, Songwriterin<br />
und Schauspielerin mit<br />
einem breiten Interesse an unterschiedlichen<br />
Arten von Musik.<br />
Das Kommunikationsmedium ist<br />
das Mobiltelefon und das Wort<br />
Der Geschäftsleiter und Präsident der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> während seiner informativen<br />
Präsentation.<br />
um etwas toll zu finden ist «geil»<br />
oder «mega».<br />
Dann kommen wir noch zu den<br />
«Baby Boomern». Das heutige Alter<br />
der Baby Boomer liegt zwischen<br />
53 und 71 Jahren. Der Influencer<br />
ist hier John Lennon und<br />
die Kommunikationsart das Telefon.<br />
Das Wort, um etwas toll zu<br />
finden ist «lässig».<br />
Nach diesem interessanten Vortrag<br />
über die Generationen hat<br />
Dr. Beat M. Duerler über diverse<br />
Aktivitäten in der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> berichtet.<br />
Danach hat Markus Nobel, Leiter<br />
Region Mittelland alle über die<br />
aktuellen und vorgesehenen Projekte<br />
informiert.<br />
Einer der wichtigsten Änderungen<br />
im Bezug auf die überbetrieblichen<br />
Kurse ist, dass der üK 1<br />
neu in üK 1 A (Deichselgeräteausbildung)<br />
und üK 1 B (Brandschutz,<br />
erste Hilfe und Wareneingang)<br />
aufgeteilt wurde. Somit ist gewährleistet,<br />
dass den Lernenden<br />
bereits früh die Handhabung mit<br />
dem Deichselgerät beigebracht<br />
und im Anschluss dann der Umgang<br />
mit dem Gegengewicht-<br />
und Schubmaststapler vermittelt<br />
wird.<br />
Auch ist die Ausbildung des üK5<br />
G1 neu in üK5 G1 A und üK5 G1<br />
B aufgeteilt wird. Das heisst, die<br />
Hubarbeitsbühne-Ausbildung<br />
und die Kran-Ausbildung wird<br />
zukünftig voneinander losgelöst,<br />
um den Bedürfnissen der Teilnehmenden<br />
gerecht zu werden.<br />
Aber auch die neuen Kurse, welche<br />
bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> geplant und<br />
momentan in der Entwicklungsphase<br />
sind, wurden präsentiert.<br />
Dies ist unter anderem ein SiBe-<br />
Kurs (Sicherheitsbeauftragter),<br />
der im <strong>2020</strong> bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
angeboten werden soll (befindet<br />
sich in der Ausarbeitung).<br />
Markus Nobel bedankte sich bei<br />
allen Anwesenden für Ihr Engagement<br />
und die Leistungen, welche<br />
von allen stets erbracht werden.<br />
Gegen 16.30 Uhr ging der sehr informative<br />
Ausbildnertag <strong>2020</strong> zu<br />
Ende.<br />
Vielen Dank an alle Beteiligten für<br />
die super Organisation.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 27
Sorridenti e soddisfatti! Cosi il team di <strong>ASFL</strong> Ticino ha affrontato la giornata degli istruttori!<br />
Giornata degli istruttori in Ticino<br />
Si è svolta sabato 15 febbraio l’annuale giornata degli istruttori presso il centro di formazione in logistica a<br />
Giubiasco.<br />
Dall’autore<br />
Larissa Fagone<br />
Direttrice <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Ticino<br />
Questa giornata, organizzata a<br />
livello nazionale a gennaio per<br />
la Svizzera tedesca, a febbraio in<br />
Ticino e a marzo nella Svizzera<br />
francese, si pone come obiettivo<br />
quello di riunire tutti gli istruttori<br />
e i management alfine di trasmettere<br />
informazioni tecniche ma<br />
anche strategiche.<br />
Perché, nell’era della spettacolarizzazione<br />
della comunicazione,<br />
non è comunque semplice riuscire<br />
a far passare tutte le idee, le<br />
informazioni e le notizie in tempi<br />
così reali e veloci, presi come siamo<br />
dai ritmi delle nostre quotidianità.<br />
Così, sabato mattina, siamo partiti<br />
per un viaggio informativo/formativo<br />
che ha coinvolto non solo<br />
gli istruttori ma anche la direzione<br />
regionale e la direzione nazionale.<br />
Terminata la piccola colazione abbiamo<br />
iniziato con le informazioni<br />
regionali da parte della direzione<br />
regionale. Larissa Fagone ha<br />
mostrato l’andamento quantitativo<br />
e qualitativo del 2019 con relativo<br />
confronto al 2018. I dati sono<br />
assolutamente incoraggianti e ci<br />
lasciano ben sperare anche per il<br />
<strong>2020</strong>.<br />
La presentazione ha poi proseguito<br />
illustrando anche i dati della<br />
formazione continua che, nel<br />
2019, ha segnato risultati quantitativi<br />
e qualitativi importanti. Segno<br />
che, oltre ai corsi tecnici,<br />
anche la formazione continua di<br />
base e superiore, sta diventando<br />
sempre più importante e riconosciuta.<br />
Terminata questa prima parte è<br />
stata la volta del Presidente Dr.<br />
Beat M. Duerler che ha presentato<br />
i progetti di <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, lo stato<br />
dei lavori per i progetti già avviati<br />
e le grandi sfide del <strong>2020</strong>.<br />
Il Presidente ha inoltre presentato<br />
altri due temi importanti: gli<br />
aspetti giuridici che bisogna tenere<br />
in considerazione nel rapporto<br />
con i discenti e la gestione della<br />
qualità all’interno dei processi di<br />
lavoro <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>.<br />
Dopo un altro caffè è arrivato il<br />
momento della presentazione dei<br />
nuovi materiali didattici. Markus<br />
Nobel e Paola Conte hanno quindi<br />
illustrato i grandi cambiamenti<br />
che a partire da settembre <strong>2020</strong><br />
28
A Giubiasco un sorriso non manca mai! Ecco come Larissa e Paola si preparano alla giornata degli istruttori!<br />
coinvolgeranno tutti i corsi e le relative<br />
documentazioni.<br />
Finalmente è arrivato il momento<br />
del pranzo e con esso la possibilità<br />
di scambiare qualche chiacchiera<br />
in ambiente più informale!<br />
Terminata la pausa pranzo abbiamo<br />
frequentato il corso di aggiornamento<br />
BLS DAE sulle tecniche<br />
di primo soccorso. I formatori<br />
specializzati hanno accompagnato<br />
i nostri istruttori all’interno<br />
di una formazione non semplice,<br />
che coinvolge parecchio anche la<br />
sfera emotiva. Sono riusciti a farlo<br />
con simpatia, competenza e tanta<br />
professionalità.<br />
Verso le 16.30 abbiamo poi concluso<br />
la nostra giornata degli<br />
istruttori.<br />
Ribadisco sempre che è chiaro: investire<br />
un sabato intero per il proprio<br />
aggiornamento non è sempre<br />
facile oppure motivante.<br />
Chiunque faccia però parte di una<br />
qualsiasi organizzazione lavorativa<br />
si trova, gioco forza, a doversi<br />
correlare con il vasto mondo delle<br />
informazioni che sono sempre<br />
più numerose, mutevoli e veloci.<br />
Questa tipologia di giornate non<br />
solo sono utili ma direi che sono<br />
senz’altro necessarie. Se lavoriamo<br />
nel campo della formazione, o<br />
dell’educazione in generale, non<br />
possiamo non formarci anche<br />
noi, non possiamo non avere un<br />
occhio di riguardo nei confronti<br />
dell’aggiornamento.<br />
E comunque, stare insieme, scambiare<br />
qualche parola che non sia<br />
solo legata alle attività quotidiane,<br />
incontrare anche gli istruttori<br />
che si vedono meno è molto arricchente.<br />
Quest’anno non abbiamo potuto<br />
contare sulla presenza di Enrico<br />
Il Presidente Dr. Beat M. Duerler durante il suo speech sul management della qualità.<br />
Un momento di riflessione...<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 29
Gli istruttori ascoltano con attenzione e concentrazione i progetti che attendono <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> per il <strong>2020</strong>.<br />
Villa, assente a causa di un piccolo<br />
incidente. A lui, attraverso questo<br />
articolo, vanno i nostri auguri di<br />
prontissima guarigione!<br />
Grazie anche a Markus Nobel,<br />
straordinario fotografo che ha documentato<br />
la nostra giornata.<br />
Ma grazie soprattutto a tutti gli<br />
istruttori, a Rita ed Alessandra per<br />
aver contribuito a promuovere<br />
un chiaro messaggio: aggiornarsi<br />
non è perdere tempo ma guadagnarne<br />
per essere sempre più<br />
competitivi all’interno di un mercato<br />
difficile ma non impossibile<br />
da gestire.<br />
Conclusione del corso «Pratico della logistica»<br />
Da anni <strong>ASFL</strong> Giubiasco in collaborazione con l’Ufficio Assicurazione Invalidità – Servizio Integrazione Professionale,<br />
offre una formazione su misura a persone che devono riqualificarsi in un altro settore professio<br />
nale.<br />
Dall’autore<br />
Larissa Fagone<br />
Direttrice <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Ticino<br />
Nessuno di noi può stabilire per<br />
quanto tempo svolgeremo la professione<br />
che abbiamo scelto. Alcuni<br />
di noi si diplomano in un settore<br />
professionale e poi scoprono,<br />
dopo poco tempo, che quel lavoro<br />
non piace. Altri, invece, amano<br />
quello che stanno facendo ma devono<br />
fare i conti con eventi di vita<br />
che decidono altrimenti.<br />
Difficile, quindi, che oggi giorno<br />
andremo in pensione svolgendo<br />
per sempre l’attività che ci siamo<br />
scelti.<br />
Sul proprio cammino professionale<br />
possono presentarsi problemi<br />
fisici inattesi, incidenti, malattie<br />
tali da invalidare le persone<br />
nello svolgere il proprio lavoro.<br />
A questo serve quindi il Servizio<br />
di Integrazione Professionale<br />
dell’IAS (Istituto delle Assicurazioni<br />
Sociali): ad identificare quale<br />
altro settore professionale potrebbe<br />
essere adatto ad una persona<br />
che può e vuole proseguire<br />
a lavorare.<br />
Forte di un’esponenziale crescita<br />
di interesse per la logistica, <strong>ASFL</strong><br />
Giubiasco ha quindi identificato,<br />
strutturato, organizzato una formazione<br />
ad hoc per queste persone.<br />
Si tratta di una formazione<br />
di base denominata «Pratico della<br />
logistica» che si propone di sostenere<br />
queste persone nell’affrontare<br />
un nuovo settore lavorativo.<br />
Le persone iscritte vengono inserite<br />
in un programma di stage<br />
presso aziende logistiche e parallelamente<br />
seguono la formazione<br />
presso di noi.<br />
Così facendo le persone vedono<br />
una nuova realtà professionale<br />
lavorando presso un’azienda<br />
e completano il loro sapere<br />
frequentando il corso in <strong>ASFL</strong>.<br />
Nello specifico il programma didattico<br />
prevede lo studio e l’applicazione<br />
pratica di questi temi:<br />
– Introduzione alla logistica<br />
– Approvvigionamento<br />
– Entrata merce informatizzata<br />
30
– Informatica (trattamento testi e<br />
Internet)<br />
– Immagazzinamento<br />
– Produzione<br />
– Calcolo professionale<br />
– Distribuzione<br />
– Uscita merce e commissionamento<br />
– Sicurezza<br />
– Smaltimento<br />
Inoltre è previsto il corso per<br />
l’ottenimento delle patenti del<br />
carrello timone, frontale e retrattile<br />
nonché quello delle piattaforme<br />
elevatrici e delle gru industriali.<br />
Un programma certamente denso<br />
e impegnativo che però permette<br />
alle persone in formazione<br />
di comprendere le ragioni di certi<br />
processi logistici.<br />
Nel 2019 <strong>ASFL</strong> ha accolto 11<br />
nuove persone in formazione che<br />
con impegno e motivazione sono<br />
riuscite a completare il percorso<br />
formativo con successo:<br />
– Maurizio Antona<br />
– Dario Baccanelli<br />
– Franco Carulli<br />
– Carlo Casano<br />
– Lorenzo De Santis<br />
– Gianbattista Furlani<br />
– Antonio Lagioia<br />
– Mauro Mafferetti<br />
– Mario Maio<br />
– Niki Pissoglio-Pasquini<br />
– José Marques Quintos<br />
Dopo 9 mesi di formazione, l’11<br />
dicembre 2019 hanno concluso il<br />
loro percorso formativo.<br />
A tutti loro un sentito ringraziamento<br />
per l’impegno e la motivazione<br />
dimostrati con l’augurio di<br />
pieno successo professionale da<br />
parte di noi tutti in <strong>ASFL</strong>!<br />
In piedi, a sinistra: Marco Cavaliere, responsabile del progetto per AI e la classe al<br />
completo durante la consegna degli attestati di fine corso.<br />
Con l’istruttore Fabrizio Negri, pronti per il corso PLE!<br />
Esercitazioni sulle PLE nel percorso di pratica esterno a Giubiasco.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 31
Salon des métiers et de la formation à Lausanne 2019!<br />
Ecoliers, enseignants, parents et jeunes gens sont venus de tout le canton de Vaud pour visiter cette<br />
édition anniversaire des 10 ans du Salon des Métiers et de la Formation. A l’heure de la fermeture, le salon<br />
comptabilise 42 445 visiteurs dont 13 665 élèves du canton de Vaud. Ce nouveau record de fréquentation<br />
représente une augmentation de près de 24% par rapport à l’année dernière.<br />
Au Salon des Métiers et de la Formation<br />
à Lausanne, plus de 100<br />
associations professionnelles et<br />
entreprises de divers secteurs ont<br />
offert un aperçu de quelques 300<br />
métiers et formations. Cette manifestation<br />
est destinée en priorité<br />
à tous les élèves de 10 et 11 H<br />
souhaitant s’informer sur le choix<br />
d’un métier et sur les offres de formation<br />
initiale disponible. Mais<br />
aussi pour les autres personnes<br />
qui souhaitent faire de la formation<br />
continue. Sur notre stand,<br />
nous avons présenté le métier<br />
de logisticien/ne avec l’orientation<br />
professionnelle Stockage,<br />
pour l’orientation distribution<br />
nous avons pu compter sur notre<br />
partenaire «La Poste Suisse SA»<br />
et pour l’orientation Transports<br />
Auteur<br />
Kiro Atanasov<br />
Chef du centre CFL Chavornay<br />
nous avons pu compter sur notre<br />
partenaire «Login formation professionnelle<br />
SA». De nombreux visiteurs<br />
se sont renseignés sur les<br />
différentes formations continues<br />
possibles dans la logistique tel<br />
que chef d’équipe, formateur en<br />
entreprise, brevet ou encore diplôme<br />
fédéral…<br />
Logisticienne/Logisticien, quelle<br />
est ce métier?<br />
Tous les jeunes qui sont venus<br />
sur notre stand ont été surpris<br />
de découvrir qu’ils faisaient de<br />
la logistique tous les jours sans<br />
s’en rendre compte. Par exemple,<br />
beaucoup d’entre eux aiment les<br />
spaghettis à la bolognaise. Je leurs<br />
demande, «de quels ingrédients<br />
avez-vous besoin pour faire ce<br />
plat», et il me réponde, des pâtes,<br />
de la sauce tomate, de la viande,<br />
de l’eau… donc là nous avons la<br />
première partie de la logistique<br />
qui est l’approvisionnement. Je<br />
fais une liste de ce que j’ai besoin<br />
puis je vais acheter la marchandise<br />
dans un magasin. Puis arrive<br />
le temps de rentrer à la maison et<br />
de ranger tout cela. Voilà donc la<br />
deuxième étape, l’entreposage<br />
de la marchandise et certains<br />
produits doivent être entreposés<br />
dans le frigo, d’autres dans<br />
les armoires, si c’est des produits<br />
avec des dates de péremption, je<br />
respecte le FIFO et mets les anciens<br />
devant et les nouveaux derrières.<br />
Puis arrive le moment où<br />
je dois préparer le repas donc je<br />
vais prendre les produits que j’ai<br />
besoin en quantités nécessaires,<br />
puis calculer le temps dont j’ai besoin<br />
pour préparer et les tâches<br />
que je vais faire pour préparer<br />
mon repas. Le repas étant prêt,<br />
32
je peux le manger. À la fin du repas<br />
nous en avons pas encore fini<br />
avec la logistique, effectivement il<br />
y a aussi la logistique de l’élimination<br />
et des déchets, en effet nous<br />
devons nettoyer nos assiettes,<br />
nos couverts, nos verres puis élimer<br />
les déchets en les triant.<br />
Aujourd’hui dans chaque entreprise<br />
nous faisons de la logistique<br />
sans y prêter attention, même à<br />
la maison. Pour résumer dans le<br />
mot logistique nous avons le mot<br />
logique que beaucoup de jeunes<br />
nous ont dit quand nous leurs<br />
posions la question «Comment<br />
définir la logistique». La qualité<br />
de la logistique d’une entreprise<br />
se mesure avec l’outil des 7B: Le<br />
bon produit, dans un bon état, au<br />
bon moment, au bon endroit, à la<br />
bonne quantité avec les bonnes<br />
informations et au bon prix.<br />
La logistique comprend le transport,<br />
le transbordement et le stockage<br />
de marchandises. La logistique<br />
c’est aussi la planification, la<br />
conduite, l’optimisation et l’exécution<br />
de livraisons mais aussi sur<br />
le commissionnement, le stockage<br />
ou le conditionnement de<br />
marchandises. Il y a entre autres<br />
la logistique de l’approvisionnement,<br />
de la production, de la distribution<br />
et l’élimination. C’est un<br />
métier avec un large champ de<br />
vision ou l’on peut se spécialiser<br />
dans les différents domaines d’activités.<br />
Le CFC de logisticien, c’est 3 domaines<br />
d’activité:<br />
1. Logisticienne/Logisticien de<br />
stockage<br />
En tant que logisticienne/logisticien<br />
CFC en entrepôt, tu réceptionnes<br />
les marchandises, les<br />
contrôles et les enregistres au<br />
moyen de l’ordinateur. Tu connais<br />
la signification des documents<br />
de livraison et toutes les données<br />
et tu stockes les produits<br />
de manière adaptée. Tu vérifies<br />
Présentation de notre stand lors du salon des métiers de Lausanne<br />
les stocks de matières premières,<br />
vérifies les calculs et entreprends<br />
des réaménagements d’entrepôt.<br />
Tu prépares les commandes<br />
de marchandises pour les clients,<br />
les transportes dans l’entrepôt de<br />
l’entreprise et les prépares pour la<br />
livraison.<br />
En tant que logisticienne/logisticien,<br />
tu emballes les marchandises<br />
de manière adaptée, les<br />
charges et les protèges selon les<br />
instructions dans des camions ou<br />
des wagons ferroviaires. Souvent<br />
tu livres les objets directement<br />
sur la rampe au client ou tu les expédies<br />
par la poste.<br />
2. Logisticienne/Logisticien de<br />
distribution<br />
En tant que logisticienne/logisticien<br />
CFC en Distribution, tu es entièrement<br />
au service de la clientèle<br />
et tu es quotidiennement<br />
en contact avec les clients. Au<br />
bureau, tu organises les expéditions;<br />
tu effectues ensuite ta tournée<br />
de livraison. Tu t’occupes de<br />
l’enlèvement, du transport et de<br />
la livraison des expéditions telles<br />
que les lettres, les colis et l’argent<br />
et tu veilles à ce que les récépissés<br />
de réception nécessaires te<br />
parviennent. Selon les ordres, tu<br />
réceptionnes aussi les colis. Tu<br />
connais les produits de ton entreprise<br />
d’apprentissage et tu peux<br />
renseigner les clients avec les informations<br />
de base. De plus, tu<br />
travailles au centre de tri et de<br />
distribution, au bureau et au service<br />
d’expédition ou au service<br />
express.<br />
En tant qu’apprenti(e), tu t’occupes<br />
déjà de tournées de livraison<br />
entières de manière autonome<br />
et tu es souvent pour tes<br />
clients le contact avec l’extérieur<br />
ou avec la poste. C’est pourquoi<br />
tu es toujours aimable au contact<br />
des clients, même lorsque tu<br />
traites des réclamations.<br />
3. Logisticienne/Logisticien de<br />
transport<br />
En tant que logisticienne/logisticien<br />
CFC dans le domaine du<br />
transport, tu es la ou le spécialiste<br />
pour les procédées logistiques<br />
du transport public. Tu es<br />
responsable du regroupement<br />
de trains dans la phase de triage<br />
et t’assures que les trains soient<br />
correctement préparés et partent<br />
à l’heure. Par radio, tu donnes au<br />
conducteur de manœuvre les ins-<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 33
tructions, prépares les trains pour<br />
le départ et établis les documents<br />
nécessaires.<br />
Tu charges et décharges les marchandises,<br />
les stocks au bon endroit<br />
tout en gardant une vue<br />
d’ensemble sur ton entrepôt. À la<br />
gare tu réceptionnes les bagages<br />
de voyage, tu veilles à ce qu’ils arrivent<br />
au bon endroit, enregistres<br />
les marchandises avec des scanners<br />
et le tout doit ensuite être<br />
placé au bon endroit avec le charriot<br />
élévateur.<br />
Le cursus possible: Ecole obligatoire<br />
> AFP/CFC de Logisticien<br />
> Brevet fédéral de Logisticien<br />
> Diplôme fédéral de Logisticien…<br />
Pour conclure le métier de logisticien<br />
est un métier d’avenir nous<br />
sommes actuellement en 7ème<br />
position au niveau des formations<br />
AFP/CFC Logisticienne/Logisticien<br />
avec 1724 (2017) jeunes<br />
en formation dans toute la Suisse.<br />
Avec le monde d’internet et les<br />
magasins en ligne nous avons de<br />
plus en plus d’entrepôt à gérer.<br />
Nous tenons à remercier les apprentis/es<br />
ci-dessous pour leur<br />
travail et explications du métier<br />
de logisticienne et logisticien sur<br />
le stand de l’<strong>ASFL</strong>.<br />
Allard Gilles. Cave des Viticulteurs<br />
à Bonvillars | Marti Zama Jessica,<br />
Agri Dubey SA à Payerne | Pugins<br />
Mathias, Dargaud SA à Moudon |<br />
Krasniqi Ali, Debrunner Acier SA à<br />
Crissier | Rajal Omar, Metallica SA<br />
à Crissier | Vesy Cédric, Merck Serono<br />
SA à Fenil-sur-Corsier<br />
Your Challenge, une très bonne cuvée <strong>2020</strong> pour les logisticiennes et logisticiens!<br />
Your Challenge <strong>2020</strong>, le salon des métiers du Valais:<br />
Le bilan de la 7ème édition du salon Your Challenge à Martigny est à nouveau très positif.<br />
Auteur<br />
Jean-Bernard Collaud<br />
Directeur <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Romandie<br />
Plus de 21000 visiteurs dont 9 000<br />
élèves des cycles d’orientation<br />
professionnels y ont participés.<br />
L’essentiel des métiers et formations<br />
existants en Valais et en<br />
Suisse romande, soit près de 400<br />
métiers ont été présentés aux visiteurs<br />
par plus d’une centaine<br />
d’associations professionnelles,<br />
entreprises formatrices, écoles<br />
spécialisées et universités.<br />
Les jeunes valaisans ont vécu des<br />
échanges d’informations et des<br />
expériences au plus près de la réalité<br />
des métiers grâce à des stands<br />
interactifs et ludiques. Tant les visiteurs<br />
que les exposants ont été<br />
satisfaits des nombreuses animations<br />
proposées durant le salon.<br />
Les organisateurs vous remercie<br />
de la visite effectuée durant ce salon<br />
et vous donnent d’ores et déjà<br />
rendez-vous du 15 au 20 février<br />
2022 pour la 8ème édition du salon<br />
Your Challenge.<br />
34
Logistics Compass – der direkte Weg zum QV<br />
Die OdA <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> ist immer auf der Suche nach neuen Wegen im Unterricht für die Ausbildung<br />
an allen drei Lernorten der äusserst erfolgreichen dualen Berufsbildung in der Schweiz.<br />
Das neue Projekt eines digitalen Unterrichts «Logistics Compass – der direkte Weg zum QV»<br />
ist seit längerer Zeit in Ausarbeitung und wird jetzt für das Lehrjahr mit Beginn August <strong>2020</strong> erstmals<br />
flächendeckend ausgerollt.<br />
Compass – directly to the qualification<br />
Wachstum der weltweiten Datenmenge:<br />
933 888 Meter hoch war<br />
der Turm in Terabytes (Terabyte<br />
= 1 Billion Bytes) Ende 2019, welcher<br />
die Zunahme der weltweiten<br />
Datenvermehrung visualisiert,<br />
wenn die amerikanische Studie<br />
von 2005 Recht hat.<br />
Sie untersuchte die globale Zunahme<br />
der Daten, beginnend bei<br />
den Höhlenmalereien 40 000 Jahre<br />
vor Christus und endet 2005,<br />
in den Anfängen des World Wide<br />
Webs mit einer Höhe dieses Turmes<br />
von – aus heutiger Sicht bescheiden<br />
anmutenden – 57 Meter.<br />
Für die Zukunft wurde eine<br />
jährliche Verdoppelung der Datenmenge<br />
ab 2005 prognostiziert.<br />
Veranschaulichung des Wachstums der Datenmenge.<br />
Quelle: UC Berkeley, Brodie Verizon<br />
Jedes Mal, beim Zitieren dieser<br />
Studie, zeigt sich für eine im Jahre<br />
1966 geborene Person ein eigenartiges<br />
Gefühl: Damals hatte<br />
der Datenturm eine Höhe von<br />
knapp zehn Meter im Vergleich<br />
zu heute mit fast einer Million<br />
Meter. Vor rund 50 Jahren befand<br />
sich die Entwicklung in der digitalen<br />
Steinzeit, definitiv eine andere<br />
Zeitepoche, aber – je nach Ansicht<br />
– sicher nicht schlechter als<br />
die heutige digitale hoch technologisierte<br />
Periode.<br />
Zum Autor<br />
Markus Ilg, Lehrperson Berufskunde Logistiker,<br />
Berufsbildungszentrum Olten<br />
Die Lernenden (Generation der<br />
Digital Natives) wachsen heute<br />
mitten in diesem hoch konzentrierten<br />
Datenvolumen auf und die<br />
scheinbare Einfachheit und Klarheit<br />
dieser Zeit entpuppt sich als<br />
grosse Herausforderung, verbunden<br />
mit einer Orientierungslosigkeit<br />
und zuweilen auch Überforderung.<br />
Der Weg zum «Logistics Compass<br />
– der direkte Weg zum QV»<br />
Zwei Lehrpersonen an Berufsfachschulen<br />
für die Berufe Logistikerin<br />
und Logistiker EBA und EFZ,<br />
seit der Ankunft des digitalen Unterrichts<br />
in der Logistik (BYOD,<br />
Bring Your Own Device) mit dabei,<br />
konnten bis heute viele Erfahrungen<br />
auf diesem Weg mitnehmen.<br />
Vielleicht eher nebensächlich anmutend,<br />
ist das gemeinsame monatliche<br />
Essen bei Cheeseburger<br />
und Pommes Frites der zwei,<br />
doch dies war mitentscheidend<br />
für die heutige Ausgangslage und<br />
die Entstehung des Compass –<br />
Konzeptes. Diese spannende und<br />
unterhaltsame Zeit war nicht nur<br />
der Burger wegen (oder um die<br />
Chefs gebührend zu loben) wichtig,<br />
sondern auch wegen den<br />
Debatten über die gemeinsame<br />
Passion, das Unterrichten von Logistikern<br />
- auf Stufe EBA und EFZ.<br />
Zum «Logistics Compass-Team»<br />
gehören André Hodler vom BWZ<br />
Lyss und Markus Ilg vom BBZ Olten.<br />
Ein gemeinsamer Nenner dieser<br />
Gespräche ist auch, dass beide<br />
die neuen Möglichkeiten sehr<br />
schätzten, aber nie ganz zufrieden<br />
mit dem aktuellen, digitalen<br />
Unterricht und seinen bestehenden<br />
Strukturen und Angeboten<br />
waren.<br />
Dieser Umstand war dann auch<br />
fruchtbarer Boden, einen neuen<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 35
Die einzelnen Fachbücher (hier bspw. Handlungskompetenzbereich E Optimieren von Qualität, Wirtschaftlichkeit und<br />
Ressourceneffizienz) sind wie folgt aufgebaut:<br />
– Alle Kapitel (Bspw. 1 – 15) haben einen eigenen Abschnitt<br />
– Die Abschnitte (Kapitel) haben eine identische Seitenstruktur<br />
1. Geschichte der Logistik<br />
Logistics Academy<br />
Zusatzmaterial<br />
1.1 Ursprung der Logistik<br />
Seit jeher hat die Logistik im militärischen Bereich eine<br />
grosse Bedeutung. Wenn es früher einem Heerführer<br />
nicht gelang, rechtzeitig Nahrungsmittel für die Soldaten<br />
und Futter für die Tiere heranzuschaffen, zeitigten<br />
Kriegszüge wenig Erfolg. Deshalb wurden Viehherden<br />
als lebende Fleischvorräte mitgetrieben oder die Soldaten<br />
unternahmen Raubzüge. Findige Feldherren<br />
versuchten den Appetit ihrer Soldaten zu zügeln, in-<br />
1. Auflage 2016, EFZ<br />
Berufliche Grundbildung in der Logistik<br />
Thema<br />
Mikro-Logistik Intralogistik<br />
Mikro-Logistik<br />
Mikro-Logistik im Spital<br />
Mikro-Logistik<br />
Art / Link<br />
Film<br />
Film<br />
Film<br />
Bilder<br />
dem sie ihnen einen obligatorischen Tabakkonsum<br />
verordneten. Denn sobald die Soldaten rauchten oder<br />
Tabak kauten, assen sie weniger. So konnten die Feldherren<br />
erhebliche Mengen an Nahrungsmitteln einsparen,<br />
was den Nachschub ( Logistik ) vereinfachte. Im<br />
zivilen Leben ergaben sich logistische Herausforderungen<br />
immer dort, wo grosse Bauwerke entstanden. Napoleon Bonaparte.<br />
Beherrschte die militärische Logistik:<br />
Napoleon Bonaparte entwickelte die militärische Logistik<br />
zu einer eigentlichen Wissenschaft. Nicht nur Nahrung<br />
für die Soldaten, auch grosse Mengen an Kriegsgeräten<br />
und Munition mussten herbeigeschafft werden.<br />
Die ausgefeilte Logistik trug wesentlich zur Schlagkraft<br />
des napoleonischen Heeres bei. Einer der erfolgreichsten<br />
Generäle und «Logistiker» unter Napoleon war der<br />
Optimieren von Qualität, Wirtschaftlichkeit<br />
und Ressourceneffizienz E<br />
Logistik-Systeme<br />
Erklärvideo<br />
Schweizer Antoine-Henri Jomini (1779 – 1869 ).<br />
Auch im Zweiten Weltkrieg mussten riesige Material-<br />
Hubstapler aus dem Jahr 1960.<br />
ströme effizient organisiert werden. So kamen 1944<br />
mit der Invasion in der Normandie die ersten Holzpaletten<br />
und Hubstapler nach Europa.<br />
Entstehung des Begriffs:<br />
Antike<br />
lego = denken<br />
logica = Vernunft<br />
logistas = Lebensmittelverteiler<br />
Napoleonische Zeit<br />
loger = beherbergen<br />
maréchal des logis =<br />
Quartiermeister<br />
Englisch ( USA )<br />
logistic = Nachschub<br />
( Begriff taucht im<br />
2. Weltkrieg und später<br />
in der Nato auf )<br />
Logistik<br />
( in Europa seit ungefähr<br />
1960 in Gebrauch )<br />
1. Geschichte der Logistik<br />
11<br />
E_023_HBL_020<br />
Fachbuchseite PDF<br />
Fachbuchseite PDF Learning APPS und<br />
Zusatzmaterial pro Kapitel<br />
Beispiel eines Learning APP (Lückentext)<br />
Weg zu suchen, der die damals<br />
noch wackeligen Vorstellungen<br />
von idealem, digitalem Unterricht<br />
entsprechen soll. Am Ende hat es<br />
drei Jahre gedauert, diese Vorstellungen<br />
zu entwickeln und umzusetzen.<br />
Etliche Erfahrungen wollten zuerst<br />
gemacht, etliche Kurse und einige<br />
Literatur zuerst gelesen werden,<br />
bis Mitte 2019 der neue Weg<br />
«Logistics Compass – direkter Weg<br />
zum QV» gefunden wurde.<br />
Im Zentrum des gemeinsamen<br />
Schaffens standen zwei Credos,<br />
welche zur Orientierung dienten:<br />
– Das Klientel (Logistiker/-in EBA<br />
/EFZ) hat sich auch dem Schritt<br />
vom analogen zum digitalen<br />
Unterricht, auch verbunden<br />
mit der BiVo2016, nicht<br />
verändert. Es sind die gleichen<br />
jungen Menschen auf ihrem<br />
Weg in das Erwachsenenalter<br />
36
sämtliche Leistungsziele BFS abgearbeitet<br />
sein.<br />
Fachbuch Kapitel Bspw. Kapitel 1.<br />
Geschichte der Logistik<br />
Dieses ist als PDF vorhanden, mit<br />
entsprechenden QR-Codes, welche<br />
zu zusätzlichen Lernangeboten<br />
(Film, Bilder, Learning APPs)<br />
führen.<br />
Handlungskompetenzbereiche A-G Übergreifende Handlungskompetenz<br />
und in die berufliche Marktfähigkeit.<br />
– Digitaler Unterricht ist, aus Erfahrung,<br />
stark mit «Nein sagen»<br />
gekoppelt. Die Unmenge an<br />
heutigen Möglichkeiten und bestechend<br />
farbigen Angeboten<br />
hat die Kehrseite des sich Verlierens.<br />
Less is more (weniger ist<br />
mehr) ist fester Bestandteil des<br />
Compass-Konzeptes und somit<br />
gehört auch dazu; zu einigen<br />
wunderbaren, didaktisch durchaus<br />
sinnvollen, digitalen Möglichkeiten<br />
NEIN zu sagen. All die<br />
Angebote vom Logistics Compass<br />
orientieren sich an den bestehenden,<br />
bekannten Strukturen<br />
des heutigen Lehrganges<br />
Logistiker -in EFZ.<br />
Logistics Compass<br />
Microsoft hat viel in den digitalen<br />
Unterricht investiert und tolle<br />
Applikationen geschaffen.<br />
Im Bewusstsein, dass es durchaus<br />
alternative Lösungen gibt, basiert<br />
die Umsetzung vom Compass auf<br />
dem Angebot von Microsoft (Office<br />
Produkte, OneNote, Teams,<br />
u.a.), da die bekannten Vorteile<br />
überwiegen.<br />
Der Logistics Compass versteht<br />
sich als Rahmen, welcher in der<br />
bekannten <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Struktur<br />
(Berufskunde mit Handlungskompetenzbereichen<br />
(HKB) A – E und<br />
Fachkunde Lager mit der HKB G)<br />
durch die dreijährige EFZ Lehre<br />
führt.<br />
Die einzelnen Fachbücher (hier<br />
bspw. HKB E: Optimieren von<br />
Qualität, Wirtschaftlichkeit und<br />
Ressourceneffizienz) sind wie<br />
folgt aufgebaut:<br />
– Alle Kapitel (Bspw. 1 – 15) haben<br />
einen eigenen Abschnitt<br />
– Die Abschnitte (Kapitel) haben<br />
eine identische Seitenstruktur<br />
Leistungsziele BFS (Berufsfachschule)<br />
Im ersten Abschnitt (Kapitel) sind<br />
die Leistungsziele, welche nach<br />
Bearbeitung des entsprechenden<br />
Abschnittes erreicht werden sollten.<br />
Es gibt einige Passagen ohne<br />
eigene Leistungsziele.<br />
Diese Abschnitte dienen der Erreichung<br />
von Leistungszielen anderer<br />
Abschnitte.<br />
Die «Buchhaltung» der Leistungsziele<br />
ist den Lernenden zugedacht.<br />
Nach der Bearbeitung<br />
des ersten Abschnittes sollten die<br />
Leistungsziele erreicht sein und<br />
durch ein Flag (x) quittiert werden.<br />
Diese Buchhaltung ermöglicht<br />
den Lernenden ihr Wachstum<br />
transparent darzustellen und im<br />
Rahmen einer Selbstkontrolle<br />
auch zu prüfen.<br />
Am Ende der Lehrzeit sollten<br />
Arbeitsblätter<br />
Diese sind, je nach bevorzugtem<br />
Format, in Word oder als PDF vorhanden.<br />
Neu (<strong>2020</strong>) werden die<br />
Worddokumente offen sein und<br />
können modifiziert werden. Vielen<br />
Dank Urs Bitzi für diese Mega<br />
– Arbeit!<br />
Zusatzmaterial<br />
Dieses ist nicht einheitlich strukturiert<br />
und beinhaltet ergänzendes,<br />
zusätzliches Lernmaterial.<br />
Zum Beispiel kann es eine sog.<br />
ALS = Arbeits- und Lernsituation<br />
sein. Ein Dokument (Word<br />
links und PDF rechts) zur Vertiefung<br />
des aktuellen Kapitels. Die<br />
vorhandenen ALS (ca. 24 in allen<br />
Fachbüchern) sollen als Angebote<br />
verstanden werden, welche<br />
durch die Lehrkraft mit eigenen<br />
sinnvollen Materialien ergänzt<br />
werden können/sollen.<br />
Erfolgskontrollen<br />
Sie sind dazu gedacht, den Wissenstand<br />
nach Bearbeitung des<br />
Kapitels zu überprüfen. Sie stehen<br />
als innovatives Word mit den<br />
entsprechenden Lösungen als<br />
PDF Datei zur Verfügung.<br />
Eigene Notizen<br />
Auf der letzten Seite haben die<br />
Lernenden die Möglichkeit, das<br />
Kapitel mit für sie wichtigen zusätzlichen,<br />
individuellen Informationen<br />
zu ergänzen.<br />
Unterhalb der kapitelorientierten<br />
Abschnitte gibt es weitere Angebote.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 37
Lernzielkontrollen<br />
Der Unterschied zu den vorgängigen<br />
ist, dass sie verschiedene einzelne<br />
Kapitel vernetzen. Bspw. Kapitel<br />
1 – 8<br />
Wissensfragen<br />
Klassische K1 – K2 Fragen zu den<br />
Themen<br />
Fallbeispiele<br />
Bspw. Kapitel 1 – 4<br />
Alle Angebote stehen in Word<br />
und PDF zur Verfügung<br />
ALS (Arbeits- und Lernsituationen)<br />
Die Aufgabenstellungen sind hier<br />
nicht Kapitel- sondern unter Umständen<br />
über das ganze Fachbuch<br />
orientiert. Dieses Angebot<br />
sollte gegen Ende des entsprechenden<br />
Fachbuches oder auch<br />
als QV-Vorbereitung verwendet<br />
werden.<br />
Nach dieser Struktur sind alle<br />
Fachbücher HKB A – E und die<br />
HKB Fachrichtung G aufgebaut.<br />
Das vorhandene Material reicht<br />
aus, um eine nach den Leistungszielen<br />
für die Berufsfachsschule<br />
(BfS) orientierte Lehre durchzuführen.<br />
Wünschenswert ist allerdings<br />
die Möglichkeit der individuellen<br />
Ergänzung durch die<br />
Lehrkräfte in ihrem Berufs- und<br />
Fachkundeunterricht im Abschnitt<br />
(Kapitel) Zusatzmaterial.<br />
Zwei weitere Notizbücher, respektive<br />
Angebote werden im<br />
Compass angeboten.<br />
Der Kompass hilft Dir dabei, den richtigen Weg zu finden. Gehen musst Du den<br />
Weg allerdings alleine. Aber eine Menge guter Menschen helfen Dir dabei.<br />
A – G Übergreifende Handlungskompetenzen<br />
Verknüpft diverse Fachbücher<br />
miteinander und soll das vernetzte<br />
Denken fördern und unterstützen.<br />
Die Angebote sind unterteilt<br />
in die sechs Semester und bieten<br />
– ALS (Arbeits- und Lernsituationen),<br />
– Fallbeispiele und<br />
– Wissensfragen<br />
zum entsprechenden Lernfortschritt<br />
in Word und PDF an. Ebenfalls<br />
gibt es QV-Repetitionen,<br />
Lerntechnik und Methodik und<br />
die BiVo2016 in einem separaten<br />
Abschnitt.<br />
Speziell ist der Abschnitt Lerndokumentation.<br />
Orientiert am Aufbau der Lerndokumentation<br />
Lehrbetrieb (welche<br />
hier ebenfalls noch einmal vorhanden<br />
ist) gibt es neu auch eine<br />
Lerndokumentation für den Lernort<br />
Berufsfachschule. Diese strukturiert<br />
und dokumentiert das<br />
Wachstum während der gesamten<br />
Lehrzeit bei Bedarf.<br />
Überblick Compass <strong>2020</strong><br />
Dieser ist im letzten Abschnitt<br />
dieses Notizbuches hinterlegt<br />
und erlaubt eine Transparenz<br />
über die vorhandenen Angebote<br />
von Compass.<br />
Das Basis Angebot Compass beinhaltet:<br />
– ca. 24 ALS (Arbeits- und Lernsituationen)<br />
– ca. 60 Erfolgskontrollen<br />
– ca. 15 Fallbeispiele<br />
– ca. 11 Wissensfragen<br />
Compass 2021 «where do we go<br />
from here» Coming soon<br />
In absehbarer Zukunft wird die<br />
virtuellen Logistiker/-in EFZ Firma<br />
«SeinSite AG» gegründet. Das<br />
Ziel wird sein, analog zum Lehrmittel-Fortschritt,<br />
das Gelernte in<br />
der «eigenen» Firma umzusetzen,<br />
zu simulieren und Erfahrungen zu<br />
sammeln.<br />
Im Weiteren arbeiten wir an einer<br />
didaktisch und inhaltlich reduzierten<br />
Compass Variante für den<br />
Logistiker/-in EBA Lehrgang.<br />
Jedes Leistungsziel Berufsfachschule<br />
ist mit einem Bild ergänzt.<br />
Der Zusammenhang zum Kapitel<br />
ist mal mehr, mal weniger ersichtlich,<br />
aber die Bilder unterstreichen,<br />
illustrieren, ergänzen und<br />
bereichern den ansprechenden<br />
Lehrgang.<br />
Das Autorenteam hatte und hat<br />
viel Freude daran, den Compass<br />
entstehen zu lassen und das Ergebnis<br />
nun in den Händen zu halten<br />
und noch viel mehr, dieses<br />
Ergebnis mit allen Lehrpersonen<br />
an den Berufsschulen teilen zu<br />
können. Dies verbunden mit der<br />
Hoffnung, dass die zukünftigen<br />
Anwender von Compass genau<br />
so viel Freude daran haben werden.<br />
«Happiness is the Road», in Anlehnung<br />
an «der Weg ist das Ziel»,<br />
ergänzt um den Erfolg und das<br />
Glück auf dem Weg.<br />
38
Auditierung des Teleskopstaplerkurses im AZL Goldach<br />
Am 30. Oktober 2019 fand im Ausbildungszentrum Goldach die Suva Auditierung des Teleskopstaplerkurses<br />
Kategorie R3 nach der neuen EKAS Richtlinie 6518 statt.<br />
Franz Romanelli während den Anweisungen.<br />
Zum Autor<br />
Daniel Kobas<br />
Technische Kommission <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Als Kursteilnehmer in einer Suva-<br />
Auditierung involviert zu sein,<br />
erlebt man nicht alle Tage. Von<br />
vier angemeldeten Kursteilnehmern<br />
erschienen deren drei, und<br />
somit waren mehr Auditoren<br />
und Begleiter am Kurs anwesend<br />
als Teilnehmer.<br />
Für die Auditierung wurde allen<br />
Kursteilnehmern neue Lehrmittel<br />
verteilt, welche nach den<br />
neusten EKAS Richtlinien 6518<br />
überarbeitet worden waren. Anschliessend<br />
wurde der Ablauf<br />
des Kurses in vier Einheiten aufgeteilt.<br />
Bis zur Znünipause erfolgte<br />
der erste Theorieteil und<br />
nach der Pause ein praktischer<br />
Teil, in dem die beiden Teleskopstapler<br />
in Betrieb genommen<br />
werden konnten. Nach dem<br />
Mittagessen folgte nochmals ein<br />
Theorieteil inkl. Prüfung und danach<br />
der zweite Teil im Praxis-<br />
Parcours, ebenfalls inkl. Prüfung.<br />
Der Verfasser dieses Berichts hatte<br />
das Glück, dass er im praktischen<br />
Teil den Teleskopstapler<br />
mit niemandem teilen musste.<br />
Daher war der Lernprozess intensiver<br />
als bei den beiden anderen<br />
Kursteilnehmern.<br />
Franz Romanelli, Fachausbildner<br />
im Ausbildungszentrum der<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Goldach, hatte einen<br />
grossen Praxis-Parcours erstellt,<br />
so dass die Teilnehmer alle Funktionen<br />
des Teleskopstaplers vollumfänglich<br />
ausprobieren und<br />
anwenden konnten. Die Kursteilnehmer<br />
waren sich sofort einig,<br />
dass sie als Dankeschön an<br />
Franz Romanelli nach dem Kursabschluss<br />
beim Aufräumen des<br />
Praxis-Parcours halfen.<br />
Die Teilnehmenden danken<br />
Franz Romanelli für den sehr<br />
lehrreichen und spannenden<br />
Tag im AZL Goldach.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 39
Krankurs 2.70 bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Der Kurs wurde sowohl lebendig als auch informativ gestaltet.<br />
Teilnehmer des Krankurses 2.70: Mario Winkelmann und Mike Vogel.<br />
Roland Moser, Zenterleiter und<br />
Fachausbildner Rupperswil, hat<br />
uns bei Kursbeginn sehr freundlich<br />
empfangen. Es ist ihm gelungen,<br />
durch seine lockere und<br />
witzige Art, eine gute Atmosphäre<br />
aufzubauen, so dass man<br />
sich schon bald sehr wohl fühlte.<br />
Die erste Nervosität, welche<br />
sich wohl bei vielen Teilnehmern<br />
bei einem Kursstart zeigt, wurde<br />
einem somit abgenommen<br />
und man war in der Lage, den<br />
Kurs mit voller Aufmerksamkeit<br />
zu beginnen. Das erste Thema<br />
«Gesetzliche Grundlagen» wurde<br />
trotz des eher trocken anmutenden<br />
Inhalts sehr erfrischend<br />
Zum Autor<br />
Mario Winkelmann<br />
Fachausbildner <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Ausbildungzentrum Rümlang<br />
gestaltet. Roland Moser brachte<br />
Beispiele, in Form von Videos<br />
und Fotos von Unfall-Szenarien<br />
mit ein, welche uns den Inhalt<br />
der einzelnen Gesetzesartikel<br />
veranschaulichten.<br />
Ebenso wurden Beispiele und Erfahrungsberichte<br />
von Teilnehmern<br />
berücksichtigt und kreativ<br />
mit eingearbeitet. Die lockere<br />
Art machte es einem leicht den<br />
weiteren Unterrichtsteilen zu folgen<br />
und durch das wiederholte<br />
Einbauen von Arbeitsblättern<br />
wurden die rezeptiven Phasen<br />
auch durch expressive Teile ergänzt.<br />
Somit wurde das Erlernte<br />
stetig abgefragt und gefestigt.<br />
Der Praxisteil wurde ebenfalls<br />
sehr vielseitig gestaltet. Durch<br />
viele einzelne Posten konnte in<br />
Gruppen à zwei Personen rotiert<br />
werden und es wurde somit niemals<br />
langweilig. Roland Moser<br />
engagierte sich stets dafür, jedem<br />
mit Rat und Tat zur Seite zu<br />
stehen und informierte sehr genau<br />
über die einzelnen Abläufe.<br />
Vom richtigen Manövrieren bis<br />
zum korrekten Anschlagen und<br />
der Auswahl der verschiedenen<br />
Hebebänder, Rundschlingen,<br />
Ketten und Seilen sowie Haken<br />
und weiteren Sicherungshilfsmitteln<br />
wurden wir sicher und<br />
informativ durch jeden Prozess<br />
geleitet. Das Ergebnis des Kurses<br />
spricht da wohl ganz für sich. Die<br />
nachfolgende Prüfung von Theorie<br />
und Praxis wurde von allen<br />
Teilnehmern beinahe fehlerfrei<br />
absolviert.<br />
Mario Winkelmann bedankt<br />
sich bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> und bei<br />
Roland Moser für die so gelungene<br />
Durchführung des Krankurses<br />
2.70 und freut sich auf weitere<br />
spannende Kursteile.<br />
40
Die Teilnehmer des SVEB-Modul 1.<br />
Das SVEB-Zertifikat für Kursleiterinnen und Kursleiter<br />
an der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> erlangen<br />
Haben Sie sich auch schon gefragt,<br />
woher Fach- und üK-<br />
Lehrkräfte ihr didaktisches<br />
Know-How beziehen, um ihren<br />
Unterricht effizient zu planen<br />
und zielgruppenspezifisch<br />
durchzuführen? Die Antwort<br />
lautet, dass sie eine didaktische<br />
Weiterbildung absolvieren.<br />
Diese Ausbildung kann an verschiedenen<br />
Institutionen oder –<br />
wie gerade aktuell – beim <strong>SVBL</strong><br />
«Inhouse» besucht werden.<br />
Denn die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> hat sich im<br />
vergangenen Jahr dazu entschieden,<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
BFF Bern und der BFB Biel das<br />
erste Modul – SVEB-Zertifikat für<br />
Kursleiterinnen und Kursleiter –<br />
zum eidgenössisch anerkannten<br />
Fachausweis Ausbildner/-in zu<br />
lancieren.<br />
Während des Unterrichtes im Ausbildungzentrum in Rupperswil.<br />
Was ist das SVEB-Zertifikat?<br />
Das SVEB-Zertifikat befähigt die<br />
Absolventen, Aus- und Weiterbildungen<br />
für Jugendliche (ab 16<br />
Jahren) und Erwachsene zu planen,<br />
durchzuführen und auswerten<br />
zu können.<br />
Ablauf und Inhalte des Kurses<br />
Über ca. ¾ Jahre hinweg verteilt,<br />
finden jeweils an 14 Samstagen<br />
ganztägige Kurse mit folgenden<br />
Inhalten statt:<br />
– Grundlagen des Erwachsenenlernens<br />
(2 Kurstage)<br />
– Kursplanung konkret: didaktische<br />
Grundlagen und praktische<br />
Übungen (5 Kurstage)<br />
Zum Autor<br />
Hans-Jürg Zweifel, Personal- und Organisationsentwicklung,<br />
Zweifel + Partner<br />
– Kommunikation, Rhetorik, Auftrittskompetenz<br />
und Visualisierung<br />
(2 Kurstage)<br />
– Gruppenprozesse verstehen<br />
und Gespräche leiten (3 Kurstage)<br />
– Konflikte erkennen und nutzbar<br />
machen (1 Kurstage)<br />
– Kompetenznachweis zum<br />
SVEB-Zertifikat mit Praxisdemonstrationen<br />
(1 Kurstag)<br />
Neben den Präsenzveranstaltungen<br />
werden zwischen den Kurstagen<br />
sogenannte Selbstlernaufträge<br />
bearbeitet, und für den<br />
Abschluss mit SVEB-Zertifikat<br />
wird eine genügende Praxiser-<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 41
fahrung in der Erwachsenenbildung<br />
vorausgesetzt. Detaillierte<br />
Informationen dazu befinden<br />
sich auf der Webseite der BFF<br />
Bern unter<br />
www.bffbern.ch/weiterbildung/<br />
zebra-sveb-zertifikat.<br />
Nachgefragt …<br />
Empfehlung<br />
Um sich selber Kompetenzen in<br />
der Erwachsenenbildung anzueignen,<br />
lohnt es sich, die <strong>ASFL</strong><br />
<strong>SVBL</strong> zu kontaktieren um sich<br />
gleich beim nächsten Kurs anzumelden.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Teilnahme.<br />
Markus Nobel, Leiter Region Mittelland<br />
<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> fragt in der<br />
aktuellen Kursgruppe nach, was<br />
die Teilnehmenden vom Kurs erwarten<br />
– Manuel Loretz–<br />
Freelancer bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Welche Erwartungen haben Sie an<br />
das Modul 1?<br />
Manuel Loretz: Ich habe eigentlich<br />
nie grosse Erwartungen,<br />
denn grosse Erwartungen bringen<br />
auch Enttäuschungen. Ich<br />
lasse es immer auf mich zu kommen.<br />
Natürlich erwarte ich vom<br />
SVEB Modul wieder neue Ideen<br />
wie man einen Kurs aufbaut und<br />
wie man mit Konflikten umgeht.<br />
Und dass ich dabei auch Tipps bekomme,<br />
wie ich etwas besser machen<br />
kann.<br />
Deny Lüthy: Ich erwarte einen<br />
spannenden, abwechslungsreichen<br />
Kurs, in dem ich vor allem in<br />
Methodik und Didaktik viel dazu<br />
lerne. Zudem hoffe ich, durch viele<br />
Gruppenarbeiten und den Austausch<br />
mit anderen Teilnehmern,<br />
von den Erfahrungen der anderen<br />
profitieren zu können.<br />
Auch möchte ich meinen Unterrichtsstil<br />
reflektieren können, diesen<br />
hinterfragen und somit den<br />
besten Weg für mich und meinen<br />
Unterrichtsstil zu finden.<br />
Was erhoffst Du Dir, von diesem<br />
Modul 1 mitnehmen zu können?<br />
Manuel Loretz: Viele neue Erkenntnisse<br />
über mich selber, wie leh-<br />
– Deny Lüthy –<br />
Fachausbildner bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
re ich und wie lerne ich. Dass ich<br />
eine Kursplanung korrekt umsetzen<br />
kann. Vor allem sehen andere<br />
Personen dich von einem<br />
ganz anderen Blickwinkel. Jeder<br />
hat seine kleinen Versprecher z.<br />
B. Grundsätzlich oder nach jedem<br />
Satz «hmm» oder «ämm»,<br />
wie könnte ich das vermeiden.<br />
Auf diese Antwort bin ich sehr gespannt.<br />
Deny Lüthy: Ich hoffe, durch das<br />
neu Erlernte, meinen Unterrichtsstil<br />
weiter zu entwickeln um auf<br />
unerwartete Situationen im Kursalltag<br />
flexibel und ruhig reagieren<br />
zu können. Durch das Modul<br />
1 erhoffe ich mir auch, Sicherheit<br />
im Unterrichten mitzunehmen<br />
und verschiedene Wege um<br />
professionell reagieren zu können.<br />
Aus diesem Kurs möchte ich<br />
ebenfalls, verschiedene Methoden<br />
mitnehmen, um den Unterricht,<br />
individuell an die Kursteilnehmenden<br />
anzupassen, um ihn<br />
abwechslungsreich und spannend<br />
zu gestalten.<br />
Hilfreich wäre zudem, vermittelt<br />
zu bekommen, wie man<br />
Flipcharts, Folien oder Präsentationen<br />
professionell und zeitgerecht<br />
gestalten kann.<br />
Konnten Sie bereits etwas vom neu<br />
erlernten in Ihrem Arbeitsalltag umsetzen/anwenden?<br />
Manuel Loretz: Ja, ich überarbeite<br />
momentan meinen Lehrplan<br />
im Staplerkonzept. Neu möchte<br />
ich auch noch den Mehrwegstapler<br />
hinzufügen. Dabei hat mir<br />
die Grobplanung und die Feinplanung<br />
vom SVEB sehr geholfen. Ich<br />
habe einen «Muntermacher» im<br />
ük5 G2 durchgeführt, indem dass<br />
jeder Teilnehmer eine Kiste heben<br />
musste und das mit geradem Rücken.<br />
Vielen war es gar nicht bewusst,<br />
welche Bewegungen sehr<br />
schlecht für die Bandscheiben<br />
sind. Eine richtige Begrüssung am<br />
Morgen ist der perfekte Einstieg,<br />
so erlebe ich es auch wenn ich einen<br />
überbetrieblichen Kurs gebe<br />
oder wenn im am Morgen bei der<br />
Arbeit beginne.<br />
Deny Lüthy: Ich habe in Sachen<br />
Methodik schon vieles aus dem<br />
Kurs mitgenommen, was ich sogar<br />
das eine oder andere Mal<br />
schon in meinen Unterricht eingebaut<br />
habe.<br />
Da wir uns aber noch am Anfang<br />
des Kurses befinden und uns<br />
hauptsächlich mit der Planung<br />
eines Kurses auseinandergesetzt<br />
haben, welcher mir bei der <strong>ASFL</strong><br />
<strong>SVBL</strong> vorgegeben ist, konnte ich<br />
in dieser Hinsicht noch nicht viel<br />
in meinem Arbeitsalltag miteinbinden.<br />
42
INVOL Logistik, das erste Jahr – ein Erfolg!<br />
Erfahrungen und Beobachtungen aus der Sicht der Berufsschule Aarau (BSA Logistik).<br />
INVOL Logistik: Die Herkunft der Lernenden: 50% aus Afghanistan, 30% aus<br />
Eritrea, weitere aus Pakistan, Irak, Sri Lanka, Somalia.<br />
Für die meisten Lernenden war es das erste Mal auf den Schlittschuhen.<br />
Auch der Besuch eines Eishockeyspiels stand auf dem Programm.<br />
Um es gleich vorweg zu nehmen,<br />
von 17 gestarteten Lernenden haben<br />
nach dem ersten Jahr der Integrationsvorlehre<br />
Logistik (IN-<br />
VOL) alle eine Anschlusslösung:<br />
Acht Lernende sind in einer EBA-<br />
Zum Autor<br />
Christoph Pfiffner, Allgemeinbildung INVOL,<br />
BSA, Berufsfachschule Aarau<br />
Ausbildung, weitere acht haben<br />
eine Festanstellung, zwei davon<br />
im Restaurationsgewerbe. Nur ein<br />
Lernender hatte die INVOL nach<br />
vier Monaten aufgegeben.<br />
Die Frage ist: Wie erreicht man<br />
das? Ganz einfach: Lehrbetriebe<br />
und Berufsbildner, die sich auf<br />
dieses Experiment einlassen und<br />
die zentrale Rolle spielen, eine<br />
motivierte Projektleiterin des<br />
Kantons, einen Rektor der Berufsschule,<br />
der dies ermöglicht und<br />
den Lehrpersonen grünes Licht<br />
für ihre Ideen gibt und last but<br />
not least durch das enorme Engagement<br />
der üK Instruktor/-innen.<br />
Die Hauptrolle spielen, nebst<br />
obengenannten, die Lernenden<br />
selber: Motivierte junge Männer,<br />
die aufgrund ihrer Biografie möglichst<br />
auf eigenen Beinen stehen<br />
und nicht mehr auf die Sozialhilfe<br />
angewiesen sein wollen.<br />
Neben der schulischen Bildung<br />
(Fachunterricht Logistik mit spezifischen<br />
Lehrmitteln der <strong>ASFL</strong><br />
<strong>SVBL</strong> für die INVOL, Allgemeinbildung<br />
mit Deutsch als Fremdsprache,<br />
Tastaturschreiben, Zahnhygiene)<br />
standen auch sportliche und<br />
kulturelle Anlässe auf dem Programm.<br />
So erlebten die Lernenden der<br />
beiden INVOL Klassen (Gastro u.<br />
Logistik) zum ersten Mal einen<br />
Nachmittag auf Schlittschuhen<br />
(Kunsteisbahn Aarau).<br />
Darauf folgte ein Besuch des Eishockeyspiels<br />
SC Langenthal vs.<br />
EHC Visp, wo auch andere Lernende<br />
der BSA und Lehrpersonen<br />
dabei waren. So ergaben sich auf<br />
natürliche Weise Gesprächsmöglichkeiten.<br />
Die Erfahrungen der «Reise» oder<br />
wie es bei uns heisst «Flucht»,<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 43
Der Schwimmunterricht kann als voller Erfolg gewertet werden.<br />
Die ganze Klasse nach dem Besuch des Technoramas.<br />
Ein weiteres Phänomen nicht physikalischer Art: Die Rückreise von Winterthur<br />
nach Aarau. Das Bild oben zeigt die ganze Klasse nach dem Besuch des Technoramas.<br />
Die Ankunft in Aarau dokumentiert folgendes Bild: Sechs Personen!<br />
Während des Besuches im<br />
Technorama.<br />
waren Auslöser für den Schwimmunterricht.<br />
Vorangegangen waren<br />
Gespräche, wo ich feststellen<br />
musste, dass von den Afrikanern,<br />
die mit Schlauchbooten übers<br />
Mittelmeer nach Europa gekommen<br />
waren, keiner schwimmen<br />
konnte! «Ja, seid ihr denn wahnsinnig?»<br />
Breites Grinsen als Antwort.<br />
So kann der Schwimmunterricht<br />
als voller Erfolg gewertet<br />
werden und die Sportlehrerin<br />
Esther Zubler (BSA) war positiv<br />
überrascht über die offenen, motivierten<br />
jungen Männer.<br />
44
Während eines Staplerkurses bei der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war der<br />
Besuch des Technorama in Winterthur.<br />
Physikalische Phänomene<br />
selber erleben und erproben zu<br />
können, war völlig neu für die Lernenden,<br />
die allesamt aus Entwicklungsländern<br />
stammen. So war es<br />
nicht erstaunlich, dass das Interesse<br />
an Technologie und Physik<br />
und damit die Experimentierfreude<br />
sofort geweckt war.<br />
Zehn Lernende hatten in Winterthur<br />
das Perron «verfehlt». Zurück<br />
am Bahnhof Aarau waren<br />
noch sechs Lernende der Klasse<br />
dabei. Auch das gehört dazu.<br />
Locker bleiben, dachte ich mir.<br />
Wenn die Leute den beschwerlichen<br />
Weg nach Europa geschafft<br />
haben, dann finden sie auch wieder<br />
nach Aarau zurück. So war es<br />
denn auch.<br />
Das Kernelement der INVOL Logistik:<br />
Der Staplerkurs! Während<br />
der üK für EBA-Lernende auf<br />
zwei Wochen aufgeteilt ist, absolvieren<br />
die INVOL Lernenden<br />
das volle Programm in einer Woche.<br />
Eine nicht zu unterschätzende<br />
Herausforderung! Bestehen<br />
heisst für den INVOL-Lernenden:<br />
Ich schaff mir hier eine Grundlage<br />
für eine berufliche Tätigkeit.<br />
Sollte es nicht zu einem EBA-<br />
Vertrag reichen (meist aufgrund<br />
sprachlicher Defizite), kann ich<br />
mir meinen Lebensunterhalt als<br />
Staplerfahrer verdienen, d.h., ich<br />
bin nicht mehr auf die Sozialhilfe<br />
(CHF 1200 pro Monat) angewiesen,<br />
sondern habe somit die<br />
Grundlage für eine bessere Zukunft<br />
gelegt.<br />
Mit den Bewerbungen im 2. Semester<br />
wurden die INVOL-Lernenden<br />
dann knallhart mit der<br />
beruflichen Realität konfrontiert.<br />
Lernende mit zu geringen<br />
Deutschkenntnissen mussten die<br />
bittere Pille schlucken und realisieren,<br />
dass der Lehrbetrieb bessere<br />
sprachliche Leistungen forderte<br />
und erst in einem Jahr (mit<br />
begleitendem Deutschunterricht)<br />
eine EBA-Lehre in Aussicht stellte.<br />
Andererseits schafften Betriebe<br />
sogar neue Stellen, wenn der<br />
INVOL-Lernende «Vollgas» gab.<br />
Eine weitere Herausforderung<br />
war, dass sich teilweise Anforderungen<br />
von Unternehmen (Fahrausweis<br />
Kat. A) nicht mit den<br />
Möglichkeiten eines INVOL-Lernenden<br />
deckten. Ein gutes Beispiel<br />
eines Lernenden mit afrikanischem<br />
Hintergrund: Er wollte<br />
im Schichtbetrieb arbeiten. Also<br />
suchte er nach einem Unternehmen<br />
in seiner Nähe, fand dieses<br />
in Buchs und erreicht nun in 30<br />
Minuten von seinem Wohnort<br />
seinen neuen Arbeitsplatz. Auch<br />
nachts, mit dem Fahrrad!<br />
Vergangenen November hatte ich<br />
die Gelegenheit an der INVOL-Tagung<br />
des SEM (Staatssekretariat<br />
für Migration) in Bern teilzunehmen<br />
und durfte feststellen, dass<br />
der Kanton Aargau im schweizerischen<br />
Vergleich sehr gut aufgestellt<br />
ist, was das Projekt INVOL<br />
und die Anschlusslösungen angeht.<br />
Zu verdanken ist dies allen<br />
involvierten Stellen und Personen,<br />
die sich dafür engagieren.<br />
Kurze Wege (Betriebe, Kanton,<br />
Berufsschule), die Flexibilität der<br />
Projektleitung und das Bestreben<br />
aller, das Projekt voranzutreiben<br />
und Kritik und Verbesserungen<br />
möglichst schnell umzusetzen.<br />
Was ist der Anreiz für Unternehmen,<br />
einen INVOL Ausbildungsplatz<br />
anzubieten? Ein Ausbildungsverantwortlicher<br />
sprach<br />
vom Wunschpublikum, das motiviert<br />
und interessiert am Beruf sei.<br />
Diese Aussage deckt sich mit der<br />
Erfahrung eines üK Instruktors.<br />
Er wünschte sich dieses Interesse<br />
auch für reguläre EFZ oder EBA<br />
Lernende.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 45
IFOY AWARD <strong>2020</strong> Hannover<br />
Expertise und beratende Tätigkeit der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> zum internationalen Intralogistikwettbewerb Forklift<br />
Truck of the Year AWARD (IFOY)<br />
Beim internationalen Intralogistikwettbewerb<br />
IFOY, der mit<br />
umfangreichen Fahrtests und<br />
Bewertungen eines wissenschaftlichen<br />
Fachbeirates einhergeht,<br />
wurden bereits im Vorfeld<br />
gute Noten an die beteiligten<br />
Unternehmen vergeben. Als Nominierte<br />
in die Endrunde kamen<br />
schliesslich «Bosch Rexroth, Combilift,<br />
Crown, EasyMile, Geek+,<br />
Hyster, Jungheinrich, ProGlove,<br />
Raymond, Sany Europe und Still»,<br />
sowie die Start-ups «cellumation,<br />
doks. innovation, ForkOn und Wiferion».<br />
27 Juroren (Ingenieure und Fachpersonen)<br />
aus 19 Ländern prüften<br />
die nominierten Geräte, Fahrzeuge<br />
und Softwaresysteme auf<br />
Herz und Nieren. Beim Test-Camp<br />
verfolgten mehr als 50 VIP-Gäste<br />
namhafter Unternehmen und Institutionen<br />
den weltgrössten Intralogistiktest<br />
auf dem Gelände der<br />
Hannover Messe.<br />
Fachaubildner der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Martin Schmid, mit allen gängigen<br />
Flurförderfahrzeugen vertraut,<br />
besuchte gemeinsam mit<br />
Klaus Koch, Chefredaktor der<br />
Fachzeitschrift Logistik & Fördertechnik<br />
sowie Iva Thiel, Geschäftsführerin<br />
der www.lectura.de,<br />
einer der grössten<br />
Datenbanken/Websites für Nutzfahrzeuge,<br />
Maschinen und Geräte,<br />
das IFOY Testcamp, und<br />
schildert die Ereignisse vom<br />
Mittwoch, 12., und Donnerstag,<br />
13. Februar.<br />
Martin Schmid und Klaus Koch, Chefredaktor Logistik&Fördertechnik an der IFOY.<br />
Zum Autor<br />
Martin Schmid, Fachausbildner <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> und<br />
Stellvertretender Leiter Ausbildungzentrum Rümlang<br />
An den Teststationen<br />
Zwei Fahrzeuge sind der Kategorie<br />
«Counter Balanced Truck bis<br />
3,5 t» nominiert. Der Vierradstapler<br />
«Still R60» und der «Hyster<br />
J60XNL (J3.0XNL)». Beide Stapler<br />
sind mit einer fest verbauten Li-<br />
Ionen Batterie am Start.<br />
Der RX 60 von Still sorgt mit seiner<br />
kompakten Bauweise für<br />
eine positive Überraschung. Die<br />
Hupe ist nicht mehr am Boden<br />
eingebaut, sondern neu im Bereich<br />
der Steuerung platziert.<br />
Bei der Bedienung im Fahrbetrieb<br />
ist die leichte und genaue<br />
Lenkung positiv aufgefallen. Mit<br />
dem R60 möchte der Hersteller<br />
einen Elektro-Stapler für den<br />
Aussenbereich einführen, der einen<br />
Dieselstapler ablösen könnte.<br />
Einsatzgebiet ist das Be- und<br />
Entladen von LKW von der Seite<br />
und allgemeine Arbeiten im Aussenbereich<br />
bis 3,5 t. Das Fahrzeug<br />
wurde hinten und vorne<br />
mit Bluelight ausgerüstet, um<br />
mehr Sicherheit zu gewährleisten.<br />
Beim Hyster J60XNL wurde eine<br />
Li-Ionen Batterie verbaut. Durch<br />
den Einbau unter dem Fahrersitz<br />
bekommt der J60 einen tieferen<br />
Schwerpunkt. Mit der Verschiebung<br />
des Schwerpunktes nach<br />
unten und nach hinten wurde<br />
der Stapler im Eigengewicht<br />
leichter. Dadurch verringert sich<br />
der Energieverbrauch wie auch<br />
die Abnützung der hinteren Reifen.<br />
Mit einem 180-Grad-Einschlag<br />
hat der Vierradstapler<br />
den Drehpunkt, wie der Dreiradstapler,<br />
in der Mitte auf der Vorderachse.<br />
Im Antriebsbereich<br />
arbeitet das Fahrzeug mit zwei<br />
Elektro-Motoren. Der Fahrersitz<br />
46
Führerloses Transportsystem von Still etaLINK 3000<br />
ist so eingebaut, dass er unterhalb<br />
des Sitzes noch Freiraum für<br />
das Verstauen von Hilfsmitteln<br />
wie Gurte usw., bietet.<br />
In der Kategorie: Warehouse<br />
Truck «highlifter» sind Crown mit<br />
dem ESR 1000 und Jungheinrich<br />
mit dem ERC 216zi vertreten.<br />
Der Crown ESR 1000 Schubmaststapler<br />
verfügt über die «Xpress<br />
LowerTM-Technologie». Die ermöglicht<br />
die Verdoppelung der<br />
Absenkgeschwindigkeit. Dabei<br />
wird die beim Absenken des Mastes<br />
freiwerdende Energie an das<br />
System zurückgeführt (Energierückgewinnung);<br />
zwei Mal komplettes<br />
Absenken erzeugt genug<br />
Energie, um damit einmal wieder<br />
voll anzuheben. Der Displaybereich<br />
für den Fahrer wurde mit<br />
einem Touchscreen neu aufgebaut.<br />
Der Fahrer meldet sich per<br />
Badge an, worauf das Fahrzeug<br />
diverse fahrerspezifische Voreinstellungen<br />
lädt (z. B. in 25 möglichen<br />
Sprachen, Display-Ansicht,<br />
Hebe-, Senk- und Fahrgeschwindigkeit<br />
automatisch eingestellt<br />
etc.). Durch die Verbindung mit<br />
einer Cloud von Crown kann das<br />
Fahrzeug Fehlermeldungen und<br />
mögliche defekte Bauteile direkt<br />
an Crown melden. Das Fahrzeug<br />
wird erst freigegeben, wenn der<br />
Fahrer vor Beginn der Fahrt diverse<br />
Sicherheitsfragen beantwortet.<br />
Der Jungheinrich ERC 216zi ist<br />
mit einer fest verbauten Li-Ionen<br />
Batterie in der Mitte des<br />
Fahrzeuges am Start. Durch die<br />
neue Anordnung der fest verbauten<br />
Batterie wurde das Fahrzeug<br />
um gute 17 Zentimeter kürzer<br />
als vergleichbare Geräte. Mit<br />
der kürzeren Bauweise erzielt<br />
der ERC in engeren Fahrbereichen<br />
eine deutlich höhere Effizienz.<br />
Beim Bau des Fahrerschutzdaches<br />
ermöglicht Jungheinrich<br />
die optimale Sicht nach oben,<br />
was positiv beeindruckt.<br />
Im Bereich «AGV & Intralogistics<br />
Robot» standen verschiedene<br />
Geräte am Start. Zum Beispiel<br />
das «Robot Shuttle System<br />
C200» von Geek+. Das neue<br />
Geek+ «C200 Robot Shuttle System»<br />
identifiziert und kommissioniert<br />
Behälter in Standardgröße<br />
und transportiert sie zu den<br />
Arbeitsplätzen. Das System bietet<br />
den Kunden einen erheblichen<br />
wirtschaftlichen Mehrwert<br />
durch selbstlernende KI (intelligente<br />
Routenplanung, genaue<br />
Navigation und automatische<br />
Aufladung). Es eignet sich für<br />
Multi-SKU-Lager- und Kommissionier-Anwendungen.<br />
Es ist für<br />
den Einsatz auf Einschicht- und<br />
Mehrschicht ausgelegt. Kartons-<br />
und Schuhkartons können<br />
bis zu einem Gewicht von 40 kg<br />
vom C200 transportiert werden.<br />
Durch die KI erkennt das System<br />
selbständig, wenn auf einen Artikel<br />
häufig zugegriffen wird. Es<br />
optimiert die Lagerplätze selbständig<br />
durch eine kontinuierliche<br />
ABC Analyse. Damit verkürzen<br />
sich die Fahr- und Greifzeiten<br />
auf ein Optimum. Bei Auftragsspitzen<br />
können jederzeit weitere<br />
C200 in das System integriert<br />
werden, um Spitzen abzudecken.<br />
Im Bereich «Intralogistics Software»<br />
wurden zwei Software-<br />
Systeme vorgestellt.<br />
Die erste war die «Locator – Laser<br />
Localization Software» von<br />
Bosch Rexroth. Die Laserlokalisierungssoftware<br />
ist die Basis für<br />
autonomes Fahren in Intralogistik-<br />
und Produktionsumgebungen.<br />
Mit Hilfe eines Lasersensors<br />
(inkl. Sicherheitslaserscanner)<br />
bildet die Softwarekomponente<br />
automatisch die Umgebung ab<br />
und bestimmt mit hoher Genauigkeit<br />
die Position und die Orientierung<br />
des Fahrzeugs.<br />
Die Softwarekomponente befähigt<br />
AGV/AMR-OEMs, Stapler-OEMs<br />
und Systemintegratoren,<br />
autonome Fahrzeuge oder<br />
Dienstleistungen, wie z.B. Flot-<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 47
Warehouse Truck «highlifter» Jungheinrich ERC 216zi<br />
Geek+ «C200 Robot Shuttle System»<br />
tenoptimierung, zu entwickeln.<br />
Durch Nutzung der Bosch Rexroth<br />
Laserlokalisierungssoftware<br />
arbeitet das System zuverlässig<br />
in dynamischen Produktionsumgebungen<br />
und in flexiblen<br />
Lagerprozessen. Das ermöglicht<br />
eine Vielzahl von Industrie<br />
4.0-Anwendungen, zum Beispiel<br />
autonome Navigation oder Warenverfolgung.<br />
Autonome Fahrzeuge sind mit<br />
der Kartierung in Echtzeit in Umgebungen<br />
mit viel Materialbewegungen<br />
immer auf dem neusten<br />
Stand. Neue Hindernisse auf<br />
den Arbeitsflächen kennt das autonome<br />
Fahrzeug bereit bevor<br />
es an dem Standort vorbeifährt.<br />
Das System unterstützt eine Vielzahl<br />
von Laserscannern (inkl. Sicherheitslaser).<br />
Dadurch können<br />
die bereits vorhandenen Laserscanner<br />
mit in das System einbezogen<br />
werden. Die Aktualisierungsrate<br />
beträgt 20-50 Hz. Das<br />
System arbeitet mit einer Genauigkeit<br />
von 1 cm.<br />
Als zweite Software wurde mir<br />
die «ProGlove Cloud Human Digital<br />
Twin für datengesteuerte<br />
Entscheidungsfindung» von Pro-<br />
Glove vorgestellt.<br />
Die ProGlove Cloud unterstützt<br />
Unternehmen dabei, ihre Prozesse<br />
abzubilden, um Geräte<br />
besser zu verwalten. Logistische<br />
Herausforderungen zu identifizieren,<br />
nahtlose Lagerprozesse<br />
sicherzustellen und intelligente<br />
Workflows zu ermöglichen. Die<br />
ProGlove Cloud bietet operative<br />
Effizienzen und reduziert gleichzeitig<br />
Implementierungskosten.<br />
Dank einer schnellen Plugand-Play<br />
Softwareintegration<br />
kann diese Stand Alone-Lösung<br />
schnell in Betrieb genommen<br />
werden und ist nicht von ERPoder<br />
WMS-Daten abhängig.<br />
Mit der Software können die Betriebsstunden<br />
der Geräte abgebildet<br />
werden. Nach einem<br />
automatischen Abgleich der<br />
Auslastung der Geräte können<br />
die Geräte an den verschiedenen<br />
Arbeitsplätzen getauscht werden.<br />
Damit wird erreicht, dass<br />
die Geräte gleichmässig ausgelastet<br />
werden.<br />
Die Planung der Service-Organisation<br />
wird einfacher. Mit der<br />
Erhebung der gesamten Daten<br />
können die Geräte effizienter im<br />
ganzen Betrieb eingesetzt werden.<br />
Nach Aussage von ProGlove<br />
können alle Fahrzeuge in das<br />
System integriert werden. Man<br />
ist nicht mehr von Hersteller Systemen<br />
abhängig die bei einem<br />
Herstellerwechsel verloren gehen.<br />
In der Kategorie «Startup of the<br />
Year» haben mich zwei Startups<br />
fasziniert - zum einen der<br />
«celluveyor» von cellumation.<br />
Ein celluveyor ist ein modulares<br />
Materialflusssystem, das aus hexagonalen<br />
Zellen besteht, die<br />
zu einem beliebigen Layout zusammengefügt<br />
werden. Auf der<br />
celluveyor-Oberfläche können<br />
Pakete dank omnidirektionaler<br />
Räder flexibel bewegt und<br />
positioniert werden. So können<br />
selbst komplexe Materialflussaufgaben<br />
realisiert werden.<br />
Beispielsweise können aus einzelnen<br />
Paketen Lagen für automatische<br />
Palettieranwendungen<br />
erstellt werden.<br />
Komplexe Anwendungen werden<br />
für den Kunden zum Kinderspiel:<br />
der celluveyor kann durch<br />
die Installation neuer Software –<br />
vergleichbar mit Apps auf einem<br />
Handy-programmiert und konfiguriert<br />
werden. Dafür sind keine<br />
Programmierkenntnisse erforderlich.<br />
Die Technologie kann in allen<br />
Stationen einer Materialflusskette<br />
eingesetzt werden, wo eine<br />
komplexe Bewegung von Objekten<br />
notwendig ist. So sind besonders<br />
Logistikzentren, aber<br />
auch Produktionszentren, in denen<br />
Pakete bewegt werden,<br />
48
SANY «SRSC45H9 Hybrid Reach Stacker»<br />
«celluveyor» cellumation.<br />
Haupteinsatzorte für den celluveyor.<br />
Die celluveyor-Zelle ist das zentrale<br />
Element der Technologie.<br />
Diese ist unabhängig von der<br />
Anwendung immer identisch.<br />
Die Wartung von celluveyor ist<br />
ganz einfach. Da das System In<br />
Zellen aufgebaut ist, kann bei<br />
einem Defekt einfach die einzelne<br />
Zelle ausgetauscht werden.<br />
Dank dem Plug & Play-<br />
Prinzip ist die Anlage nach<br />
dem Austausch der Zelle sofort<br />
wieder einsatzfähig und muss<br />
nicht zuerst aufwändig programmiert<br />
werden.<br />
Das zweite Startup ist Wiferion<br />
mit dem «etaLINK 3000 - wireless<br />
charging system»<br />
etaLINK 3000 ist das erste marktreife<br />
und 100 Prozent kontaktlose<br />
Wireless-Charging-System für<br />
industrielle Elektrofahrzeuge.<br />
Das System zur automatischen<br />
CAN-gesteuerten Ladung von<br />
modernen Batteriesystemen erlaubt<br />
eine schnelle und flexible<br />
Installation ohne Infrastrukturmassnahmen.<br />
Durch die intelligente<br />
interne Kommunikation<br />
startet der Ladevorgang in weniger<br />
als einer Sekunde nach<br />
der Platzierung des Elektrofahrzeuges.<br />
Das kann ein autonomes<br />
wie ein manuell gesteuertes<br />
Fahrzeug sein. Nach dem Ladevorgang<br />
kann das FTF oder der<br />
Stapler weiterfahren und das<br />
System schaltet automatisch ab.<br />
Die Ladeplattformen können an<br />
einer beliebigen Stelle platziert<br />
werden. Dort weisen die Geräte<br />
eine Standzeit auf. Zum Beispiel<br />
wird nach einer abgeschlossenen<br />
Kommissionierung das Gerät<br />
auf der Plattform parkiert,<br />
bis der neue Auftrag ankommt.<br />
Dur die richtige Platzierung der<br />
Ladeplattformen kann zum Beispiel<br />
die Anzahl Batterien oder<br />
sogar der benötigten Geräte reduziert<br />
werden, da die Batterie<br />
kontinuierlich geladen wird. Die<br />
Plattformen können auch von<br />
verschiedenen Geräten genutzt<br />
werden. Das System erkennt automatisch<br />
ob eine 24 Volt oder<br />
48 Volt Batterie geladen werden<br />
soll und passt sich dementsprechend<br />
an. Der Einsatz kann Inhouse<br />
wie auch im Outdoorbereich<br />
erfolgen.<br />
Die zwei Tage am IFOY-Testcamp<br />
waren sehr interessant und haben<br />
einen Einblick in die neuen<br />
Möglichkeiten der Intralogistik<br />
ermöglicht. Die Entwicklung hin<br />
zu Industrie 4.0 ist in vollem Gange<br />
und die Grenzen in der Logistik<br />
sind noch lange nicht erreicht.<br />
Leider konnten hier nicht alle<br />
Innovationen des IFOY AWARD<br />
<strong>2020</strong> präsentiert werden. Aber<br />
alles, was ich gesehen habe, hat<br />
mich fasziniert. An dieser Stelle<br />
sei der Organisation des IFOY<br />
AWARDs für die freundliche und<br />
offene Betreuung während der<br />
zwei Tage gedankt. Es war super.<br />
Quellen:<br />
Bilder: ifoy.org und Martin Schmid<br />
Text: Teilbereiche zur Ergänzung im<br />
Fachbereich: ifoy.org<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 49
Swiss Supply Chain Hall of Fame<br />
Walter Mittelholzer<br />
Aufnahme des Gründers der ersten Schweizer<br />
Fluggesellschaft, Mitbegründer der Swissair,<br />
Fotograf, Pilot und Reiseschriftsteller in die<br />
«Swiss Supply Chain Hall of Fame»<br />
Walter Mittelholzer (1894 – 1937)<br />
Schweizer Luftfahrtpionier<br />
Walter Mittelholzer gilt als «Der Schweizer Flugpionier», war u.a. Fotograf und Reiseschriftsteller sowie<br />
Dozent für Flugwissenschaften an der Hochschule Zürich. Im April 1919 gründete Mittelholzer als Fünfundzwanzigjähriger<br />
gemeinsam mit seinem ehemaligen Fluglehrer Alfred Comte die erste schweizerische<br />
Fluggesellschaft «Aero-Gesellschaft Comte, Mittelholzer & Co., Luftverlagsanstalt und Passagierflüge»,<br />
aus der 1920 zusammen mit anderen Unternehmen die «Ad Astra Aero» entstand, deren Fotoabteilung er<br />
übernahm. Seit 1931 war er Direktor und Chefpilot der aus der «Ad Astra Aero» und der «Balair» hervorgegangenen<br />
«Swissair». Sein grösstes fliegerisches Unternehmen war 1926/27 der Afrikaflug Zürich-Kapstadt<br />
mit einer Dornier-Merkur-Maschine. 1930 überflog er als Erster den 6000 Meter hohen Kilimandscharo in<br />
Afrika.<br />
Rückblende ins Jahr 1922: Am 22.<br />
März sollte der damals 28-jährige<br />
Walter Mittelholzer ein Flugzeug<br />
von Mailand nach Zürich<br />
fliegen. Über den Alpen wurde er<br />
von dichtem Nebel überrascht. Er<br />
verlor die Orientierung und stürzte<br />
auf ein Schneefeld auf der Alp<br />
Riseten. Nach einer langen Odyssee<br />
gelangte er ins Tal und fand<br />
Hilfe. Später schrieb er darüber:<br />
«Wie ein Gespenst starrten mich<br />
die beiden Saaltöchter des kleinen<br />
Bahnhof-Gasthauses an, als<br />
ich in voller Fliegerausrüstung,<br />
den Sturzhelm über dem blutüberströmten<br />
Gesicht, zur Mitternachtsstunde<br />
in den Lichtkreis<br />
der Lampe trat.»<br />
Das Fliegen war Mittelholzers Passion.<br />
Geboren wurde er 1894 in St.<br />
Gallen. 1911 begann er eine Lehre<br />
zum Fotografen. Die Fotografie<br />
war es denn auch, die ihn zur Fliegerei<br />
brachte. Er war 20 Jahre alt,<br />
als der Erste Weltkrieg ausbrach<br />
und er ein Jahr später als Fotograf<br />
zu der damals noch jungen<br />
Fliegertruppe stiess. Mittelholzer<br />
selbst war gefesselt von diesem<br />
Erlebnis, weit über der Erde zu<br />
fliegen. 1917 trat er deshalb in die<br />
Pilotenschule ein und bereits ein<br />
knappes Jahr später erhielt er das<br />
militärische Fliegerpatent.<br />
Der Anfang der zivilen Luftfahrt<br />
in der Schweiz begann kurz nach<br />
dem Krieg, denn die Ausgangslage<br />
war gut: Zahlreiche Flugzeuge<br />
waren vorhanden, die nicht<br />
mehr militärisch genutzt wurden<br />
und nun auf eine andere Verwendung<br />
warteten. Eine neue Industrie<br />
konnte sich damit entwickeln.<br />
In den 1920er-Jahren waren Luftpostsendungen<br />
und auch Luftbildfotografien<br />
die wichtigsten<br />
Einnahmequellen. Der Alpenflug<br />
am 21. Juli 1921 war der erste wirkliche<br />
Passagierflug mit fünf Passagieren<br />
in der Junkers F-13, damals<br />
noch ohne Passagierraum und<br />
Bestuhlung. Die Verkehrsflugzeuge<br />
mussten erst noch «erfunden»<br />
werden; ab Mitte der 1930er-Jahren<br />
etablierte sich dann die DC-3<br />
der amerikanischen Douglas.<br />
1931 entstand aus einer Fusion<br />
verschiedener Fluggesellschaf-<br />
Die Stiftung Logistik Schweiz zeichnet seit 2015 an der «Swiss Supply Chain<br />
Hall of Fame» (vormals «Logistics Hall of Fame Switzerland») hervorragende<br />
Persönlichkeiten aus, welche für Versorgungs-, Supply Chain-, Logistik- und<br />
Verkehrs-Themen in der Schweiz Überdurchschnittliches geleistet und erreicht<br />
haben. Die Ruhmeshalle ist virtuell online abrufbar über www.shof.ch. Die bisher<br />
aufgenommenen Mitglieder sind Alfred Escher (1819-1882) - Hansheinrich<br />
Zweifel - Alfred Waldis (1919-2013) - Hans Bertschi (1929-2016) und Rolf<br />
Bertschi - Hans-Rudolf Haldimann (1919-1998) - alt Bundesrat Adolf Ogi -<br />
Louis Danzas (1788-1862) und Emile Jules Danzas (1836-1917) - Helene und<br />
Peter Galliker - Gottlieb Duttweiler (1888-1962).<br />
Wir freuen uns, mit Walter Mittelholzer die postume Aufnahme des<br />
13. Mitgliedes bekannt geben zu dürfen.<br />
50
ten die Swissair – dem Inbegriff<br />
der damaligen Schweizer Zivilluftfahrt.<br />
Walter Mittelholzer war<br />
der erste Kapitän der Swissair und<br />
galt gleichzeitig als ihr Aushängeschild.<br />
Er war stets mehr als<br />
das Gesicht der Schweizer Luftfahrt,<br />
als der Kapitän in der flotten<br />
Uniform. Er war immer auch<br />
der fotografierende Pilot, der fliegende<br />
Fotograf, der Abenteurer,<br />
dem «das Vaterland irgendwann<br />
zu klein wurde», wie der Schweizer<br />
Ballonpionier Auguste Piccard<br />
es ausdrückte. Als erster Mensch<br />
flog Mittelholzer 1923 zum Nordkap<br />
und nach Spitzbergen. 1927<br />
brach er mit einem Wasserflugzeug<br />
nach Kapstadt auf, womit<br />
Afrika zum ersten Mal von Norden<br />
nach Süden mit einem Flugzeug<br />
durchquert wurde. Drei Jahre<br />
später, 1930, überflog er als<br />
Erster den höchsten Berg Afrikas,<br />
den Kilimandscharo.<br />
Im Zeitalter von Google Earth<br />
ist es schwer zu verstehen, welche<br />
Anziehungskraft die damals<br />
aussergewöhnliche Vogelperspektive<br />
ausübte. 25 000 Flugaufnahmen,<br />
Bücher, in elf Sprachen<br />
übersetzt, Filmaufnahmen, die als<br />
Medienereignis ersten Ranges gefeiert<br />
wurden, erzählen von seinem<br />
umtriebigen Schaffen. Laut<br />
Umfragen soll Walter Mittelholzer<br />
damals der populärste Mann in<br />
der Schweiz gewesen sein.<br />
Walter Mittelholzer stürzte 1937<br />
auf einer Klettertour an der Südwestwand<br />
der Stangenwand in<br />
der Steiermark mit seiner Seilschaft<br />
zu Tode, verursacht vermutlich<br />
durch Steinschlag.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.shof.ch und www.stiftunglogistik.ch<br />
Die Würdigung und Aufnahme von Walter Mittelholzer findet im feierlichen Rahmen am 27. Mai <strong>2020</strong> im Verkehrshaus<br />
der Schweiz in Luzern statt. Die Bekanntgabe des vierzehnten Mitgliedes bleibt bis zum 27. Mai <strong>2020</strong><br />
geheim und dessen Aufnahme in die Swiss Supply Chain Hall of Fame findet direkt nach der Würdigung von Walter<br />
Mittelholzer statt.<br />
Die Benefizgala ist öffentlich und kostenpflichtig. Die Partner und Gäste unterstützen mit ihrer Eventteilnahme<br />
die gemeinnützigen Projekte der Stiftung Logistik Schweiz. <strong>2020</strong> wird der Gewinn zu Gunsten der neuen Logistikausstellung<br />
«Logistik erleben!» ausgeschüttet. Sie findet ab dem 10. April <strong>2020</strong> im Verkehrshaus der Schweiz statt.<br />
Anmeldungen zur Benefizgala sind ab sofort über den Link https://shof.ch/gala<strong>2020</strong> möglich.<br />
Ein roter Teppich für die Logistik<br />
für einen guten Zweck<br />
27. Mai <strong>2020</strong><br />
Verkehrshaus Schweiz<br />
Luzern<br />
www.shof.ch<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 51
Arbeitshilfe für ökologische Kompetenzen in der<br />
Berufsentwicklung<br />
Gemeinsam entwickeln die Bundesämter für Umwelt BAFU und für Energie BFE eine Arbeitshilfe für berufspädagogische<br />
Begleiterinnen und Begleiter. Ein Workshop über Umwelt-, Klima- und Energiethemen<br />
in der Berufsentwicklung bot Gelegenheit, das neue Werkzeug vorzustellen und die Anregungen verschiedener<br />
Fachleute aus der Praxis entgegenzunehmen.<br />
Projektleiter der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> Stephan Neumann und Fredi Schneider von Acadia<br />
Consulting im Gespräch<br />
Vom Holzbau über die schweizerische<br />
Maschinen-, Elektro- und<br />
Metallindustrie bis zur Transportund<br />
Logistikbranche waren pädagogische<br />
Berufsbegleitende der<br />
unterschiedlichsten Branchen am<br />
Workshop vertreten, den BAFU<br />
und BFE im Januar <strong>2020</strong> gemeinsam<br />
organisiert haben – ganz<br />
nach dem Motto: «Jeder Beruf<br />
zählt!».<br />
Dass ökologisches Handeln und<br />
Nachhaltigkeit auch aus Sicht<br />
der «obersten Schweizer Berufsbildungsbehörde»<br />
dringende<br />
Anliegen sind, die es in der Berufsbildung<br />
mitzudenken gilt, unterstrich<br />
Nicoletta Gullin als Vertreterin<br />
des Staatssekretariats für<br />
Bildung, Forschung und Innovation<br />
SBFI. In ihrem Grusswort betonte<br />
sie zudem die Bedeutung<br />
des hierzulande hochgehaltenen<br />
bottom up-Ansatzes, der von<br />
den Erfahrungen und Bedürfnisse<br />
der Betriebe ausgeht. Auch in<br />
der Wirtschaft sei die Nachhaltigkeit<br />
zu einem wesentlichen Thema<br />
geworden, so die Expertin.<br />
Das SBFI will die Nachhaltigkeit in<br />
die Ausbildung mit einer Orientierungshilfe<br />
unterstützen. Dabei<br />
wird von einem breiten Verständnis<br />
dieses Begriffs ausgegangen,<br />
indem nebst der wirtschaftlichen<br />
und ökologischen auch die soziale<br />
Dimension berücksichtigt wird.<br />
Zur Autorin<br />
Anna Wälty<br />
BAFU, Bildungsverantwortliche des Klimaprogramms<br />
Die Logistikbranche geht mit<br />
gutem Beispiel voran<br />
Im Workshop trat die schweizerische<br />
Vereinigung für Berufsbildung<br />
in der Logistik <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> als<br />
Vorreiterin und als gutes Beispiel<br />
in Erscheinung. In zwei dialogischen<br />
Interviews wurden nämlich<br />
einerseits Stephan Neumann, Projektleiter<br />
von Bildungsprojekten<br />
der <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, und andererseits<br />
Fredi Schneider, Geschäftsführer<br />
von Acadia Consulting und pädagogischer<br />
Begleiter des schweizerischen<br />
Nutzfahrzeugverbands<br />
ASTAG, zu ihren Erfahrungen bei<br />
der Integration von ökologischen<br />
Handlungskompetenzen in die<br />
Berufsbildung befragt.<br />
Stephan Neumann erläuterte, wie<br />
die <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> schrittweise – mit<br />
einer Reihe von Workshops – die<br />
Bedürfnisse ermittelte, die in der<br />
Logistikausbildung mit Blick auf<br />
umwelt-, klima- und energierelevante<br />
Kenntnisse bestehen und<br />
wie in der anschliessenden Phase<br />
die Ausbildung um entsprechende<br />
Kompetenzen ergänzt wurde.<br />
«Ökonomisches und ökologisches<br />
Handeln müssen auf die<br />
gleiche Stufe gesetzt werden»,<br />
brachte es Stephan Neumann auf<br />
den Punkt.<br />
Fredi Schneider berichtete von<br />
seiner Zusammenarbeit mit den<br />
OdA und seinen Erfahrungen<br />
als Brückenbauer zwischen der<br />
Transportbranche, der Naturwissenschaft<br />
und den Berufsbildungsorganisationen.<br />
Wichtig<br />
ist es, die OdA frühzeitig darauf<br />
hinzuweisen, dass in Zusammenarbeit<br />
mit den entsprechenden<br />
52
Bundesämtern umwelt-, klimaund<br />
energierelevante Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten in die Qualifikationsprofile<br />
eingearbeitet werden<br />
können. Denn so werden diese<br />
Themen bei der Berufsentwicklung<br />
von Anfang an mitgedacht<br />
und die Berufe für junge Berufsleute<br />
attraktiv gestaltet.<br />
Neue Perspektiven kennenlernen<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
beschränkten sich am<br />
Workshop nicht nur aufs Zuhören,<br />
sondern lösten auch Aufgaben<br />
in der Gruppe. Dabei ging<br />
es darum, die von BAFU und BFE<br />
entwickelte Arbeitshilfe aus dem<br />
Blickwinkel verschiedener Berufe<br />
zu testen: Bei welcher Tätigkeit<br />
– etwa des Kältesystemplaners,<br />
der Köchin, der Pensionskassenleiterin<br />
oder des Fashion-Spezialists<br />
-fallen Umwelt- und Klimaschutz<br />
sowie Energieeffizienz ins<br />
Gewicht? Gilt es, Aktivitäten am<br />
Arbeitsort selbst zu optimieren,<br />
oder muss eher die Wertschöpfungskette<br />
als Ganzes im Blick behalten<br />
werden? Besteht unmittelbarer<br />
Handlungsbedarf, oder ist<br />
er eher in absehbarer Zukunft angesagt?<br />
Die Gruppenarbeit mit anschliessender<br />
Präsentation im Plenum<br />
stiess bei den Teilnehmenden<br />
auf Anklang: Es sei spannend gewesen,<br />
Einblick in verschiedene<br />
Branchen und Berufe zu erhalten.<br />
Dass noch etwas mehr Zeit für<br />
den Austausch hätte eingeplant<br />
werden sollen, war denn auch die<br />
am häufigsten geäusserte Kritik.<br />
Die Anregungen aus den Workshops<br />
wird das Team aus BAFU<br />
und BFE in die Arbeitshilfe für berufspädagogische<br />
Begleitende<br />
einfliessen lassen. Es hofft, dass<br />
das Instrument von OdA und ihren<br />
Beratern rege genutzt wird.<br />
Guide visant à promouvoir les compétences écologiques dans<br />
le développement des professions<br />
Les Offices fédéraux de l’environnement et de l’énergie développent conjointement un guide à l’intention<br />
des spécialistes de l’accompagnement pédagogique en formation professionnelle. Ce nouvel instrument,<br />
visant à intégrer les thèmes de l’environnement, du climat et de l’énergie dans le développement des professions,<br />
a été présenté lors d’un atelier qui a permis de recueillir les suggestions de plusieurs spécialistes<br />
issus de la pratique.<br />
Selon le mot d’ordre «chaque profession<br />
compte», les Offices fédéraux<br />
de l’environnement (OFEV)<br />
et de l’énergie (OFEN) ont organisé,<br />
en janvier <strong>2020</strong>, un atelier<br />
commun réunissant des spécialistes<br />
de l’accompagnement pédagogique<br />
en formation professionnelle<br />
issus des secteurs de la<br />
construction en bois, des transports<br />
et de la logistique ainsi<br />
que de l’industrie suisse des machines,<br />
de l’électronique et de la<br />
métallurgie.<br />
Nicoletta Gullin, représentante du<br />
Secrétariat d’État à la formation,<br />
à la recherche et à l’innovation<br />
(SEFRI), a affirmé que le développement<br />
durable et les comportements<br />
écologiques sont également<br />
les priorités de la plus haute<br />
autorité suisse en matière de formation<br />
professionnelle, et qu’ils<br />
doivent être pris en considération.<br />
Dans son introduction, elle<br />
a souligné l’importance de l’approche<br />
ascendante, très valorisée<br />
dans notre pays, qui part des expériences<br />
et des besoins des entreprises.<br />
Selon l’experte, le développement<br />
durable est devenu<br />
un sujet incontournable également<br />
pour les milieux économiques.<br />
Le SEFRI entend donc le<br />
promouvoir dans la formation au<br />
moyen d’un instrument qui part<br />
Auteur Rédactrice<br />
Anna Wälthy Wälty<br />
OFEN, OFEV, Anna Responsable Wälty, Responsable formation formation du programme du programme climat climat<br />
d’une acception large de la notion,<br />
incluant, outre les dimensions<br />
économique et écologique,<br />
également la dimension sociale.<br />
Le secteur de la logistique fait figure<br />
de pionnier<br />
À l’occasion de cet atelier, l’Association<br />
suisse pour la formation<br />
professionnelle en logistique<br />
(<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>) a fait figure de pionnière<br />
et s’est montrée exemplaire.<br />
Lors de deux interviews, Stephan<br />
Neumann, chef des projets de<br />
formation de l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, et Fredi<br />
Schneider, directeur d’Acadia<br />
Consulting et spécialiste de l’accompagnement<br />
pédagogique<br />
en formation professionnelle de<br />
l’Association suisse des transports<br />
routiers, ont été interrogés sur<br />
leurs expériences en matière d’intégration<br />
de compétences écolo-
giques dans la formation professionnelle.<br />
Stephan Neumann a expliqué<br />
comment l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> a identifié,<br />
étape par étape, au moyen d’une<br />
série d’ateliers, les besoins de la<br />
formation professionnelle en logistique<br />
en matière de connaissances<br />
environnementales, climatiques<br />
et énergétiques et l’a<br />
ensuite complété par les compétences<br />
correspondantes. L’activité<br />
économique et les comportements<br />
écologiques doivent être<br />
placés au même niveau, a précisé<br />
Stephan Neumann.<br />
Fredi Schneider a rendu compte<br />
de sa collaboration avec les organisations<br />
du monde du travail<br />
(Ortra) et de son expérience en<br />
tant que trait d’union entre le secteur<br />
des transports, les sciences<br />
naturelles et les organisations de<br />
formation professionnelle. Selon<br />
lui, il est primordial d’informer<br />
les Ortra de la possibilité de collaborer<br />
avec les offices fédéraux<br />
concernés afin d’intégrer, dans<br />
les profils de qualifications, les<br />
connaissances et compétences<br />
pertinentes en matière d’environnement,<br />
de climat et d’énergie.<br />
Ainsi, ces thèmes peuvent être<br />
repris dès le début dans le développement<br />
des professions pour<br />
Travaux de groupe avec Mirjam Tubajiki (OFEV).<br />
rendre celles-ci attrayantes pour<br />
les jeunes.<br />
Découvrir de nouvelles perspectives<br />
Les participants à l’atelier ne sont<br />
pas restés passifs. Par groupe,<br />
ils ont testé le guide élaboré par<br />
l’OFEV et l’OFEN sous l’angle de<br />
plusieurs professions. Pour quelle<br />
tâche d’un projeteur frigoriste,<br />
d’une cuisinière, d’une gérante de<br />
caisse de pension ou d’un Fashion<br />
spécialiste, la protection de l’environnement<br />
et du climat ainsi<br />
que l’efficacité énergétique ontelles<br />
de l’importance? Convientil<br />
d’optimiser certaines activités<br />
sur le lieu de travail ou faut-il garder<br />
la vue d’ensemble de toute la<br />
chaîne de création de valeur ? Estil<br />
pertinent de prendre des mesures<br />
immédiatement ou dans un<br />
futur proche?<br />
Les travaux de groupe, dont les<br />
résultats ont été présentés en plénum,<br />
ont reçu un accueil favorable.<br />
Les participants ont trouvé<br />
intéressant de découvrir d’autres<br />
secteurs et professions. D’ailleurs,<br />
leur critique la plus fréquente a<br />
porté sur le manque de temps dédié<br />
aux échanges. L’équipe composée<br />
de représentants de l’OFEV<br />
et de l’OFEN intégrera les suggestions<br />
formulées lors de l’atelier<br />
dans le guide et espère ainsi<br />
que cet instrument rencontrera<br />
un vif intérêt auprès des Ortra et<br />
des spécialistes de l’accompagnement<br />
pédagogique en formation.<br />
Guida per le competenze ecologiche nello sviluppo delle formazioni<br />
professionali<br />
L’Ufficio federale dell’ambiente (UFAM) e l’Ufficio federale dell’energia (UFE) stanno sviluppando congiuntamente<br />
una guida per i responsabili pedagogico-professionali. Un seminario sulle tematiche ambientali,<br />
climatiche ed energetiche nello sviluppo delle formazioni professionali è stata l’occasione per presentare il<br />
nuovo strumento e accogliere i suggerimenti da parte di vari esperti del settore.<br />
Dal settore delle costruzioni in legno<br />
all’industria meccanica, elettrica<br />
e metallurgica svizzera, fino<br />
al settore dei trasporti e della logistica,<br />
al seminario organizzato<br />
dall’UFAM e dall’UFE nel gennaio<br />
<strong>2020</strong> erano presenti i responsabili<br />
pedagogico-professionali dei più<br />
svariati settori, in linea con l’idea<br />
che ogni professione conta.<br />
Nicoletta Gullin, quale rappresentante<br />
della Segreteria di Stato per<br />
la formazione, la ricerca e l’innovazione<br />
(SEFRI), ha sottolineato<br />
che l’ecologia e la sostenibilità<br />
54
sono temi urgenti anche secondo<br />
«l’autorità superiore in materia<br />
di formazione professionale svizzera»,<br />
che devono essere inclusi<br />
nella formazione professionale.<br />
Nel suo discorso di benvenuto,<br />
ha inoltre messo in evidenza l’importanza<br />
dell’approccio dal basso<br />
verso l’alto, molto apprezzato<br />
in questo Paese e basato sull’esperienza<br />
e sulle esigenze delle<br />
aziende. Secondo l’esperta, la sostenibilità<br />
è diventata un tema<br />
importante anche nell’economia.<br />
La SEFRI vuole promuovere la<br />
sostenibilità nella formazione con<br />
una guida orientativa. Tale guida<br />
si basa su una definizione ampia<br />
del concetto di sostenibilità, che<br />
tiene conto non solo della dimensione<br />
economica e ambientale,<br />
ma anche di quella sociale.<br />
Il settore della logistica dà il<br />
buon esempio<br />
Al seminario, l’Associazione svizzera<br />
per la formazione professionale<br />
in logistica (<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>) si è<br />
presentata in un ruolo pionieristico<br />
ed esemplare. In due interviste<br />
dialogiche, Stephan Neumann,<br />
responsabile di progetti educativi<br />
presso l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong>, e Fredi<br />
Schneider, direttore di Acadia<br />
Consulting e consulente pedagogico<br />
dell’Associazione svizzera<br />
dei trasportatori stradali (ASTAG),<br />
sono stati interpellati in merito<br />
alle loro esperienze in materia di<br />
integrazione delle competenze<br />
ecologiche nella formazione professionale.<br />
Un’addetta alla logistica durante il lavoro.<br />
Stephan Neumann ha spiegato<br />
come l’<strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> ha gradualmente,<br />
attraverso una serie di seminari,<br />
identificato le esigenze<br />
che esistono nella formazione logistica<br />
riguardo alle conoscenze<br />
rilevanti per l’ambiente, il clima e<br />
l’energia e come, nella fase successiva,<br />
sono state incluse nella<br />
formazione le relative competenze.<br />
«L’agire economico e quello<br />
ecologico devono essere messi<br />
sullo stesso piano», ha concluso<br />
Stephan Neumann.<br />
Fredi Schneider ha parlato della<br />
sua collaborazione con le organizzazioni<br />
del mondo del lavoro<br />
(Oml) e della sua esperienza<br />
quale mediatore tra l’industria dei<br />
trasporti, le scienze naturali e le<br />
organizzazioni della formazione<br />
professionale. È importante informare<br />
tempestivamente le Oml<br />
che, in collaborazione con gli uffici<br />
federali competenti, le conoscenze<br />
e le competenze rilevanti<br />
per l’ambiente, il clima e l’energia<br />
possono essere integrate nei<br />
profili di qualificazione. In questo<br />
modo, questi temi vengono presi<br />
in considerazione fin dalle prime<br />
fasi dello sviluppo delle formazioni<br />
professionali e le professioni<br />
vengono rese attraenti per i giovani<br />
professionisti.<br />
Dall’autore<br />
Anna Wälty<br />
UFAM, responsabile per la formazione del programma clima<br />
Conoscere nuove prospettive<br />
I partecipanti al seminario non<br />
si sono limitati ad ascoltare, ma<br />
hanno anche risolto dei compiti<br />
in gruppo. L’obiettivo era testare<br />
la guida sviluppata dall’UFAM e<br />
dall’UFE dal punto di vista di diverse<br />
professioni: in quale professione<br />
(ad es. progettista di sistemi<br />
di refrigerazione, cuoco, gestore<br />
di cassa pensione, specialista di<br />
moda ecc.) la protezione dell’ambiente<br />
e del clima e l’efficienza<br />
energetica svolgono un ruolo importante?<br />
È necessario ottimizzare<br />
le attività sul posto di lavoro<br />
stesso o è più importante considerare<br />
la catena del valore nel suo<br />
complesso? C’è un bisogno immediato<br />
di agire o sarà necessario<br />
più che altro nel futuro prossimo?<br />
Il lavoro di gruppo, seguito da una<br />
presentazione generale, è stato<br />
ben accolto dai partecipanti,<br />
che hanno ritenuto interessante<br />
sentire i pareri di diversi settori e<br />
professioni. Il fatto che si sarebbe<br />
dovuto concedere un po’ più di<br />
tempo per lo scambio di idee è<br />
stata la critica più frequente. Il<br />
team dell’UFAM e dell’UFE integrerà<br />
i suggerimenti presentati<br />
durante i seminari nella guida per<br />
i responsabili pedagogico-professionali<br />
e si augura che le Oml e i<br />
loro consulenti facciano un uso<br />
attivo di questo strumento.<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 55
Der Weg ist frei für Cargo sous terrain<br />
Cargo sous terrain strebt eine Revolutionierung der Güterlogistik an. Der Bundesrat lässt nun das notwendige<br />
Gesetz ausarbeiten. Im Herbst wird die Vorlage ans Parlament überwiesen.<br />
Mit Cargo sous terrain (CST) erhält<br />
die Schweiz ab 2031 ein automatisiertes,<br />
digitales Gesamtlogistiksystem,<br />
das die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Wirtschaft und die<br />
Lebensqualität nachhaltig sicherstellt.<br />
Zu CST gehören unterirdische<br />
Transporttunnel zwischen<br />
den Zentren nördlich der<br />
Alpen und eine umweltschonende<br />
Feinverteilung in Städten<br />
und Industriegebieten, die City-Logistik.<br />
Die erste Teilstrecke<br />
des Tunnelsystems wird den Logistikknotenpunkt<br />
Härkingen-<br />
Niederbipp mit Zürich verbinden.<br />
Das Gesamtnetz deckt ab 2045<br />
den grössten Teil des Mittellandes<br />
nördlich der Alpen ab, mit einer<br />
Verbindung von Genf bis St. Gallen<br />
und von Basel bis Luzern, mit<br />
einem weiteren Ast nach Thun.<br />
Dies sind die ambitionierten Pläne<br />
des breit zusammengesetzten<br />
Konsortiums, das sich die Realisierung<br />
dieses zukunftsgerichteten<br />
Gesamtlogistiksystems auf die<br />
Fahnen geschrieben hat.<br />
Die Verkehrsströme auf den<br />
Schweizer Strassen steigen exponentiell<br />
und die Erwartungen<br />
an die Logistikanbieter nehmen<br />
stetig zu: Güterprognosen lassen<br />
auf den Schweizer Strassen einen<br />
Zuwachs von 37% zwischen<br />
2010 und 2040 erwarten. Die Logistik<br />
hat mit der zunehmenden<br />
Kleinteiligkeit der Transportbedürfnissen<br />
zu kämpfen und auch<br />
der Trend hin zu kontinuierlicher<br />
Beförderung fordert die Logistikbranche<br />
heraus. Auch in den<br />
Das gesamtschweizerische CST-Netz wird im Vollausbau<br />
ab 2031 gegen 500 Kilometer lang sein.<br />
Das CST Citylogistik-System sorgt für die effiziente und umweltschonende<br />
Feinverteilung der Güter in den Städten ab den Hubs.<br />
Zum Autor<br />
Patrik Aellig, Verantwortlicher für Kommunikation<br />
und Public Affairs bei der CST AG<br />
kommenden Jahren wird die<br />
Schweiz eine positive wirtschaftliche<br />
Entwicklung erleben. Dabei<br />
ist die Mobilität ein wesentlicher<br />
Motor der Volkswirtschaft. Umwelt<br />
und Lebensqualität leiden<br />
jedoch stark unter diesen Entwicklungen.<br />
Deshalb sind Lösungen<br />
gefragt.<br />
Cargo sous terrain arbeitet seit<br />
2013 in einem breit zusammengesetzten<br />
Konsortium eine solche<br />
Lösung aus. Zahlreiche Schweizer<br />
Firmen der Transport-, Logistik-,<br />
Detailhandels-, Telekom-, Finanz-,<br />
Industrie- und Energiebranche<br />
sind als Investoren, Aktionäre<br />
und Projektpartner an der Umsetzung<br />
von Cargo sous terrain be-<br />
56
Mit Cargo sous terrain erhält die Schweiz ein digital gesteuertes Gesamtlogistiksystem<br />
aus mehreren Komponenten. Im Bild: Tunnelfahrzeug.<br />
teiligt und arbeiten aktiv am Lösungskonzept<br />
mit. Der Bundesrat<br />
unterstützt das Ziel von CST, das<br />
Projekt als privat finanzierte Innovation<br />
in mehrheitlich Schweizer<br />
Hand voranzutreiben. Die CST AG<br />
mit Sitz in Basel und dem operativen<br />
Büro in Olten beschäftigt inzwischen<br />
bereits 8 Mitarbeitende.<br />
Bundesrat unterstützt Cargo<br />
sous terrain mit Spezialgesetz<br />
Mit dem Beschluss des Bundesrates<br />
von Ende Januar <strong>2020</strong>, die<br />
rechtliche Grundlage für den unterirdischen<br />
Gütertransport zu<br />
schaffen, hat das Generationenprojekt<br />
CST einen wichtigen Meilenstein<br />
erreicht. Das Gesetz ist<br />
die Voraussetzung für die Realisierung<br />
des zukunftsweisenden<br />
Gesamtlogistiksystems. Es schafft<br />
klare Bedingungen für Bau und<br />
Betrieb der Anlagen und die nötige<br />
Rechtssicherheit für die Investoren.<br />
CST begrüsst insbesondere,<br />
dass das Gesetz den Weg<br />
für ein einheitliches Plangenehmigungsverfahren<br />
ebnet. Somit<br />
kann das kantonsübergreifende<br />
Projekt mit schweizweit einheitlichen<br />
Bedingungen geplant und<br />
entwickelt werden.<br />
In der 2019 durchgeführten Vernehmlassung<br />
zum Bundesgesetz<br />
über den unterirdischen Gütertransport<br />
(UGüTG) erhielt CST<br />
die Unterstützung einer grossen<br />
Mehrheit der Akteure aus Politik<br />
und Wirtschaft. Die zahlreichen<br />
positiven Rückmeldungen von<br />
Kantonen, politischen Parteien,<br />
Umwelt-, Wirtschafts- und Branchenverbänden<br />
zeigen, dass Cargo<br />
sous terrain einem breiten Bedürfnis<br />
der Wirtschaft und der<br />
Gesellschaft entspricht. Die grosse<br />
Mehrheit der Stellungnehmenden<br />
sieht den Bedarf für das<br />
zukunftsweisende Gütertransportsystem.<br />
Basierend auf diesen<br />
partei- und branchenübergreifend<br />
positiven Rückmeldungen<br />
startet nun die Ausarbeitung der<br />
entsprechenden Gesetzesbotschaft.<br />
CST erwartet, dass das neue Parlament<br />
bald die Beratungen über<br />
das Gesetz aufnehmen kann. Mit<br />
Inkraftsetzung des Gesetzes fliessen<br />
die vertraglich bereits zugesicherten<br />
100 Millionen Franken<br />
für die Baubewilligungsphase der<br />
ersten Teilstrecke. Auch nach diesem<br />
Zeitpunkt ist CST mit 57 Prozent<br />
der Aktienanteile überwiegend<br />
in Schweizer Hand. Unter<br />
Berücksichtigung der Fristen für<br />
die Gesetzgebung und den partizipativen<br />
Sachplanprozess mit<br />
den Kantonen ist die Eröffnung<br />
des privat finanzierten Gesamtlogistiksystems<br />
für 2031 geplant.<br />
CST bietet mit der Citylogistik<br />
Verkehrslösungen für die Smart<br />
Cities der Zukunft<br />
Das Gesamtlogistiksystem von<br />
CST umfasst drei Komponenten:<br />
ein Tunnelsystem zwischen<br />
den städtischen Ballungsgebieten<br />
und Logistikzentren, eine effiziente<br />
städtische Feinverteilung<br />
(City-Logistik) sowie eine nahtlos<br />
integrierte IT-Lösung für einen<br />
vollautomatisierten Betrieb. Das<br />
System wird dabei ausschliesslich<br />
mit erneuerbarer Energie betrieben.<br />
Es wird über 80 Hubs zum<br />
Ein- und Auslad von Waren für<br />
Industrie und Handel bedienen,<br />
wovon rund 10 Millionen Menschen<br />
profitieren können. CST<br />
wird gleichzeitig mit einer Million<br />
Quadratmetern Fläche unter der<br />
Erdoberfläche faktisch das grösste<br />
Lagerhaus der Schweiz sein.<br />
Das Prinzip von Cargo sous terrain<br />
entspricht demjenigen eines<br />
automatischen Fördersystems.<br />
In den Tunnels verkehren rund<br />
um die Uhr selbstfahrende, unbemannte<br />
Transportfahrzeuge,<br />
die an dafür vorgesehenen Rampen<br />
oder Lifts automatisch Ladungen<br />
aufnehmen und abgeben<br />
können. Die Fahrzeuge, die<br />
auf Rädern fahren und über einen<br />
elektrischen Antrieb mit Induktionsschiene<br />
verfügen, verkehren<br />
in dreispurigen Tunnels mit einer<br />
konstanten Geschwindigkeit von<br />
rund 30 Stundenkilometern. Der<br />
Gütertransport geschieht palettiert<br />
oder in angepassten Behältern.<br />
Dank kühlbaren Transportfahrzeugen<br />
ist auch der Transport<br />
von Frisch- und Kühlwaren möglich.<br />
An der Decke des Tunnels ist<br />
eine schnelle Paket-Hängebahn<br />
für kleinere Güter angebracht,<br />
welche mit doppelter Geschwindigkeit<br />
unterwegs ist.<br />
Die vernetzte City-Logistik von<br />
Cargo sous terrain entlastet die<br />
Städte um bis zu 30 Prozent des<br />
Lieferverkehrs und um 50 Prozent<br />
der Lärmemissionen. Eine über-<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 57
58<br />
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geordnete Steuerung des Gütertransports<br />
entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette und die<br />
ziel- und zeitgerechte Aufreihung<br />
der Waren im Tunnel machen dies<br />
möglich. Im System Cargo sous<br />
terrain werden die Waren bereits<br />
im Tunnel gebündelt. Durch diese<br />
Bündelung ist die anschliessende<br />
Feinverteilung bereits vorbereitet.<br />
Die Belieferung von Verkaufsstellen<br />
und Endabnehmern<br />
ab dem Hub findet koordiniert<br />
statt. Verkaufsstellen und Endabnehmer<br />
werden nicht mehr separat<br />
von verschiedenen Anbietern<br />
beliefert, sondern koordiniert ab<br />
den City Hubs in umweltschonenden<br />
Fahrzeugen mit Waren<br />
versorgt. Die Versorgung und<br />
Entsorgung erfolgen in gemeinsamer<br />
Tour.<br />
Grosse Potenziale für Wirtschaft<br />
und Gesellschaft<br />
Die Potentiale, welche das Gesamtlogistiksystem<br />
birgt, sind<br />
vielfältig: CST ist bodensparend,<br />
landschaftsschonend und nachhaltig.<br />
Das System kann den Güterverkehr<br />
in den Städten durch<br />
eine systematische und effiziente<br />
Auslieferung mit Elektrofahrzeugen<br />
bis zu 30% reduzieren. Dank<br />
der vollständigen Digitalisierung<br />
von der Quelle bis zur Senke<br />
operiert es äusserst flexibel,<br />
mit dynamischen Lieferungen in<br />
kleinen Einheiten und kann eine<br />
hohe Versorgungssicherheit und<br />
pünktliche Lieferungen von Paletten<br />
garantieren. Der Zugang<br />
zum System Cargo sous terrain<br />
erfolgt über die Hubs, die ein voll<br />
automatisiertes Be- und Entladen<br />
der Fahrzeuge ermöglichen. Über<br />
senkrechte Lifte geschieht die<br />
Einspeisung der Güter ins Beförderungssystem.<br />
Die Hubs entstehen<br />
in existierenden Logistikzentren<br />
und stellen die Anbindung<br />
an alle Verkehrssysteme sicher<br />
(Schiene, Strasse, Wasser, Luftfracht).<br />
CST ist diskriminierungsfrei<br />
für alle Marktteilnehmer zugänglich.<br />
Das Gesamtlogistiksystem CST<br />
liefert eine Antwort auf die zunehmenden<br />
Engpässe auf Strasse<br />
und Schiene, welche sich aus<br />
der wirtschaftlichen Entwicklung<br />
und der damit verbundenen Verkehrszunahme<br />
ergeben werden.<br />
Indem es einen Transportweg<br />
mit eigenem Trassee nur für Güter<br />
eröffnet, hilft es bei der Bewältigung<br />
von Kapazitätsproblemen<br />
im Verkehr und bei der Vermeidung<br />
von Verspätungen, Lieferengpässen<br />
und unproduktiven<br />
Kosten. Ausserdem mindert es<br />
den Druck, bestehende Verkehrswege<br />
auszubauen, und die Konkurrenz<br />
zwischen Personen- und<br />
Güterverkehr um die freien Kapazitäten.<br />
Über 90 Prozent der künftig<br />
von CST transportierten Güter<br />
würden ohne CST auf der Strasse<br />
verschoben. Bahn und CST<br />
sind komplementär, weil auf der<br />
Schiene wenig kleinteilige, palettenbasierte<br />
Transporte stattfinden,<br />
wie sie CST im Fokus hat.<br />
Das ausschliesslich mit erneuerbarer<br />
Energie betriebene System<br />
CST ist ökologisch signifikant besser<br />
als der konventionelle Transport.<br />
Dies hat eine unabhängige<br />
Lebenszyklusanalyse ergeben.<br />
Gegenüber heutigen Lastwagentransporten<br />
resultieren bis zu<br />
80 % CO 2 -Einsparung pro transportierte<br />
Tonne Güter. Das erste<br />
Teilstück Härkingen-Zürich spart<br />
40 000 Tonnen CO 2 -Äquivalente<br />
im Jahr ein. CST wird die Zahl<br />
der schweren Lastwagen auf bestehenden<br />
Verkehrswegen, insbesondere<br />
der Strassenengpässe,<br />
um 40% senken. Auch in einer<br />
Zukunft mit elektrobetriebenen<br />
LKWs schneidet CST ökologisch<br />
deutlich besser ab als alle übrigen<br />
Transportszenarien. Dies auch infolge<br />
massiv tieferer Lärmemissionen<br />
und stark reduzierten Landverbrauchs.<br />
Weitere Informationen zu Cargo<br />
sous terrain gibt es unter www.<br />
cst.ch<br />
Mit Cargo sous terrain (CST) erhält die Schweiz ab 2031 ein privat finanziertes und digital<br />
gesteuertes Gesamtlogistiksystem, das die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und<br />
die Lebensqualität für die Bewohner der Schweiz nachhaltig gewährleistet. CST kann<br />
kleinteilige Güter laufend und zuverlässig transportieren und verteilen. Das Rückgrat<br />
des Systems bildet ein im Endausbau 490 Kilometer langes Tunnelsystem von Genf bis St. Gallen und von Basel nach<br />
Luzern mit einem zusätzlichen Ast, der Bern mit Thun verbindet. Die erste Teilstrecke des Netzwerks führt von Härkingen-Niederbipp<br />
nach Zürich und ist rund 70 Kilometer lang. Das CST Citylogistik-System sorgt für die effiziente<br />
und umweltschonende Feinverteilung der im Tunnel transportierten Güter in den Städten. Das ausschliesslich mit erneuerbarer<br />
Energie betriebene System CST ist ökologisch signifikant besser als der konventionelle Transport. Die CST<br />
AG ist im Jahr 2017 aus dem seit 2013 bestehenden Förderverein hervorgegangen. Zahlreiche Schweizer Firmen der<br />
Transport-, Logistik-, Detailhandels- , Telekom-, Finanz-, Industrie- und Energiebranche sind als Investoren, Aktionäre<br />
und Projektpartner an der Umsetzung von Cargo sous terrain beteiligt und arbeiten aktiv am 4 Lösungskonzept mit.<br />
Die CST AG mit Sitz in Basel und dem operativen Büro in Olten beschäftigt 8 Mitarbeitende. (www.cst.ch)<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 59
60<br />
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Fax 021 706 20 09<br />
E-mail: bonneroute@routiers.ch<br />
www.routiers.ch
Informationen<br />
Informations<br />
Informazioni<br />
Prüfungen in deutscher Sprache<br />
Prüfungsort Ausbildungszentrum für Logistik ( AZL ),<br />
Rigistrasse 2, 5102 Rupperswil<br />
Anmeldung<br />
Anmeldungsformular<br />
Bei genügender Anzahl Teilnehmender kann die QS-Kommission<br />
die Prüfung einzelner Module an weiteren Prüfungsorten<br />
beschliessen.<br />
Die Anmeldung zur Prüfung muss schriftlich, auf dem dafür vorgesehenen<br />
Formular erfolgen. Die Prüfungssprache ist anzugeben. Die<br />
Anmeldefristen sind einzuhalten.<br />
Anmeldeformulare sind erhältlich beim Kurssekretariat oder<br />
unter www.svbl.ch/logistiker-logistikerin/fortbildung/<br />
Examens en langue française<br />
Lieu Centre de formation en logistique ( CFL ),<br />
Rte de Fribourg 28, 1723 Marly<br />
Inscription<br />
Les inscriptions doivent être présentées par écrit sur le formulaire<br />
adéquat. En s’inscrivant, le candidat accepte de se conformer au règlement<br />
d’examen. Il indique la langue dans laquelle il souhaite passer<br />
l’examen.<br />
Formulaires d’inscription<br />
Les formulaires d’inscription sont disponibles au secrétariat ou sur le<br />
site internet<br />
www.svbl.ch/logistiker-logistikerin-fr/formation-superieure/<br />
Esami in lingua italiana<br />
Luogo d’esame Centro di formazione professionale in logistica ( CFL ),<br />
via Ferriere 11, Giubiasco<br />
Iscrizione<br />
L’iscrizione all’esame deve essere effettuata per iscritto utilizzando<br />
l’apposito modulo. La lingua d’esame deve essere espressamente<br />
indicata. I termini d’iscrizione devono essere categoricamente rispettati.<br />
Moduli d’iscrizione<br />
I moduli d’iscrizione sono disponibili presso l’apposito ufficio o sul<br />
sito internet<br />
www.svbl.ch/logistiker-logistikerin-it/formazione-continua/<br />
<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 61
Modulprüfungen BP / HFP<br />
Examens modulaires BF / DF<br />
Esami modulari APF / EPS<br />
Prüfung | Examen | Esame <strong>2020</strong>_1 <strong>2020</strong>_2 <strong>2020</strong>_3<br />
Anmeldeschluss<br />
Date limite<br />
Utimo termine d’iscrizione<br />
Datum der Prüfung<br />
Date d’examen<br />
Sessioni d’esame<br />
31.01.<strong>2020</strong> 31.07.<strong>2020</strong> 15.10.<strong>2020</strong><br />
04.04. – 11.04.<strong>2020</strong> 05.09. – 12.09.<strong>2020</strong> 05.12. – 12.12.<strong>2020</strong><br />
Stufe Berufsprüfung | Niveau examen professionnel |<br />
Livello esame professionale per manager in logistica<br />
51 – 56 Basismodul SSC 1 – 6 | Modules de base SSC 1 – 6 | moduli di base SSC 1 – 6 6 x 1h/ora<br />
57 – 58 Basismodul <strong>SVBL</strong> 1 – 2 | Modules de base <strong>ASFL</strong> 1 – 2 | moduli di base <strong>ASFL</strong> 1 – 2 2 x 1h/ora<br />
59 Basismodul <strong>SVBL</strong> 3 | Module de base <strong>ASFL</strong> 3 | modulo di base <strong>ASFL</strong> 3 2h/ore<br />
60 Fachmodul <strong>SVBL</strong> | Module spécifique <strong>ASFL</strong> | modulo specialistico <strong>ASFL</strong> 3h/ore<br />
Stufe höhere Fachprüfung | Niveau examen professionnel supérieur |<br />
Livello esame professionale superiore<br />
71 Supply Chain Management 1h/ora<br />
72 Volkswirtschaft | Economie | Conoscenze di economia politica 1h/ora<br />
73 Finanz- und Rechnungswesen | Finance/Comptabilité | Finanze e contabilità 1h/ora<br />
74 Projektmanagement | Management de projet | Gestione progetti 1h/ora<br />
75 Qualitätsmanagement | Management de qualité | Gestione della qualità 1h/ora<br />
76 Leadership 1h/ora<br />
77 Rechtliche Kenntnisse | Connaissances juridiques | Conoscenza giuridica 1h/ora<br />
78 Aufbaumodul <strong>SVBL</strong> 1 | Module de spécialisation <strong>ASFL</strong> 1 | modulo di specializzazione <strong>ASFL</strong> 1 2h/ore<br />
79 Aufbaumodul <strong>SVBL</strong> 2 | Module de spécialisation <strong>ASFL</strong> 2 | modulo di specializzazione <strong>ASFL</strong> 2 2h/ore<br />
80 Aufbaumodul <strong>SVBL</strong> 3 | Module de spécialisation <strong>ASFL</strong> 3 | modulo di specializzazione <strong>ASFL</strong> 3 2h/ore<br />
81 <strong>SVBL</strong> Fachmodul Lager | Module spécifique <strong>ASFL</strong> stockage |<br />
Esame modulare specialistico <strong>ASFL</strong> magazzino<br />
82 <strong>SVBL</strong> Fachmodul Distribution | Module spécifique <strong>ASFL</strong> distribution |<br />
Esame modulare specialistico <strong>ASFL</strong> distribuzione<br />
2h/ore<br />
2h/ore<br />
62
Berufsprüfung und höhere Fachprüfung<br />
Examen professionnel<br />
et professionnel supérieur<br />
Esame professionale<br />
e professionale superiore<br />
Stufe Berufsprüfung<br />
Niveau examen professionnel<br />
Livello esame professionale<br />
Prüfung | examen | esame <strong>2020</strong>_1 <strong>2020</strong>_2<br />
Anmeldeschluss<br />
Date limite<br />
Ultimo termine d’iscrizione<br />
Schriftliche Prüfung<br />
Examen écrit<br />
Esame scritto<br />
Mündliche Prüfung<br />
Examen oral<br />
Esame orale<br />
Stufe höhere Fachprüfung<br />
Niveau examen professionnel supérieur<br />
Nivello esame professionale superiore<br />
15.03.<strong>2020</strong> 15.10.<strong>2020</strong><br />
09.05. – 16.05.<strong>2020</strong> 28.11. – 05.12.<strong>2020</strong><br />
16.05. – 23.05.<strong>2020</strong> 05.12. – 12.12.<strong>2020</strong><br />
Prüfung | examen | esame <strong>2020</strong>_1 <strong>2020</strong>_2<br />
Anmeldeschluss<br />
Date limite d’inscription<br />
Termine d’iscrizione<br />
« Kick-Off » Disposition<br />
« Kick-Off » du thème<br />
« Kick-Off » di consegna<br />
Abgabe Disposition<br />
Remise du thème<br />
Disposizioni di consegna<br />
« Kick-Off » Diplomarbeit<br />
« Kick-Off » du travail de Diplôme<br />
« Kick-Off » del lavoro di diploma<br />
Abgabe Diplomarbeit<br />
Remise du travail de Diplôme<br />
Termine di consegna del<br />
lavoro di diploma<br />
Fallstudie/Präsentation<br />
Défense et présentation<br />
Presentazione orale<br />
30.11.2019 30.04.<strong>2020</strong><br />
06.01.<strong>2020</strong> 29.05.<strong>2020</strong><br />
03.02.<strong>2020</strong> 25.06.<strong>2020</strong><br />
07.02.<strong>2020</strong> 07.08.<strong>2020</strong><br />
06.05.<strong>2020</strong> 06.11.<strong>2020</strong><br />
16.05.<strong>2020</strong><br />
21.11.<strong>2020</strong><br />
23.05. – 27.05.<strong>2020</strong> 05.12. – 09.12.<strong>2020</strong><br />
Ausgabe | Edition | Edizione<br />
1/<strong>2020</strong> – © <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Impressum<br />
33. Jahrgang | 33 ème année | 33° annata<br />
Auflage | Edition | Edizione<br />
12 000 Ex.<br />
Gestaltung | Conception | Elaborazione<br />
Medienteam <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong><br />
Druck | Presseur | Stampa<br />
Kromer Print AG | 5600 Lenzburg<br />
Redaktion | Rédaction | Redazione<br />
Dr. Beat M. Duerler | Geschäftsleitung<br />
Herausgeber | Editeur | Editore<br />
Geschäftstelle <strong>ASFL</strong> <strong>SVBL</strong> | Rigistrasse 2<br />
5102 Rupperswil<br />
T 058 258 36 00 | F 058 258 36 01<br />
E email@svbl.ch | www.svbl.ch<br />
Responsable pour la Suisse romande<br />
Jean-Bernard Collaud<br />
Centre de formation en logistique<br />
Rte de Fribourg 28 | 1723 Marly<br />
T 058 258 36 40 | F 058 258 36 41<br />
E cfl@asfl.ch | www.asfl.ch<br />
Responsabile per la Svizzera italiana<br />
Larissa Fagone<br />
Centro di formazione professionale in logistica<br />
Via Ferriere 11 | CH-6512 Giubiasco<br />
T 058 258 36 60 | F 058 258 36 61<br />
E ticino@asfl.ch | www.asfl.ch<br />
<strong>Bulletin</strong> <strong>2020</strong><br />
Ausgabe Redaktionsschluss Erscheinungsdatum<br />
Edition Limite de bouclage Date de l’édition<br />
Edizione Chiusura redazionale Data di pubblicazione<br />
N° 2/<strong>2020</strong> 1. Juni <strong>2020</strong> 20. Juli <strong>2020</strong><br />
N° 3/<strong>2020</strong> 10. August <strong>2020</strong> 21. September <strong>2020</strong><br />
N° 4/<strong>2020</strong> 26. Oktober <strong>2020</strong> 1. Dezember <strong>2020</strong><br />
Inserate | Inscriptions | Annunci<br />
1/4<br />
210 x 74 mm<br />
1/3<br />
210 x 99 mm<br />
1/2<br />
210 x 148 mm<br />
1/1<br />
210 x 297 mm<br />
1/4 quer<br />
1/4 page<br />
1/4 pagina<br />
210 x 74 mm CHF 450.–<br />
1/3 quer<br />
1/3 page<br />
1/3 pagina<br />
210 x 99 mm CHF 600.–<br />
1/2 Seite<br />
1/2 page<br />
1/2 pagina<br />
210 x 148 mm CHF 900.–<br />
ganze Seite<br />
page entière<br />
pagina intera<br />
210 x 297 mm CHF 1800.–<br />
Umschlag 2. – 3. Seite<br />
Couverture 2 ème – 3 ème<br />
Copertina 2 a – 3 a<br />
210 x 297 mm CHF 2000.–<br />
Umschlag 4. Seite<br />
Couverture 4 ème<br />
Copertina 4 a<br />
210 x 297 mm CHF 2500.–<br />
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<strong>Bulletin</strong> 1-<strong>2020</strong> 63
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