Festschrift 2015 – 25 Jahre Neugereuter Theäterle e.V.
Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum des Neugereuter Theäterle.
Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum des Neugereuter Theäterle.
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Guth:
Wir danken dem Caritasverband für Stuttgart e. V. und der Hausleitung des
Hauses St. Monika, dass sie uns von Anfang an unterstützt und uns die Möglichkeit
gegeben haben, im Rupert-Mayer-Saal eine feste Bühne, Vorhang, Beleuchtung
und Umkleideraum einzubauen. Im großen Foyer können sich die Besucher
vor den Vorstellungen und in den Pausen aufhalten. Durch den ebenerdigen
Eingang und die sanitäre Ausstattung können Rollstuhlfahrer die Vorstellungen
ungehindert besuchen. Zur kostenlosen Generalprobe kommen zirka 70 bis 100
Menschen mit Behinderungen. Die Bewohner des Hauses können die Aufführungen
kostenfrei anschauen. Der Rupert-Mayer-Saal bietet die besten Möglichkeiten
für Theateraufführungen und sonstige Veranstaltungen.
Frey:
Sie konnten ihre Bühne ausbauen und vervollständigen im Laufe der Jahre.
Was wünschen Sie sich im Jubiläumsjahr für das Theater?
Guth:
In den 25 Jahren wurde von den Mitgliedern viel Engagement und Einsatz
für ihr Theäterle erbracht, dafür allen herzlichen Dank. Die Bühne und technische
Ausstattung sind auf einem aktuellen Stand. Mein persönlicher Wunsch ist, dass
uns der Rupert-Mayer-Saal als Spielstätte erhalten bleibt und dass wir unseren
Besuchern weiterhin ein gutes Theaterprogramm bieten können. Mein größter
Wunsch im Jubiläumsjahr ist, jüngere Mitspielerinnen und Mitspieler zu gewinnen.
Frey:
Sie haben die Vereinigung der Stuttgarter Mundarttheater gegründet und
somit das Mundarttheater auch für andere Gruppen auf neue Füße gestellt. Was
hat sich seit dieser Gründung verändert?
Guth:
Es war wichtig, den Amateur-Mundarttheatern in einem Dachverband eine
bessere Plattform innerhalb der Kulturszene in Stuttgart zu geben. Bei der Gründung
2011 haben sich sechs Bühnen dem Dachverband angeschlossen. Vom 25.
bis 27. September 2015 präsentieren sich alle beteiligten Bühnen bei den schwäbischen
Mundarttheatertagen im Bürgerhaus Stuttgart-Münster. Als Dachverband
stellen wir uns auf der Messe Stuttgart „Die besten Jahre“ seit 2012 vor.
Frey:
Spieler des Neugereuter Theäterles sind ja auch seit einiger Zeit für Stuttgart
Marketing unterwegs, dafür haben Sie sich stark gemacht. Freuen Sie sich über
diese Erfolge und bekommen Sie zu den Stadtspaziergängen viele Rückmeldungen?
Guth:
Die ersten Stadtführungen der schwäbischen Hausfrau „Frau Schwätzele“
wurden von Mitgliedern des Theäterle durchgeführt. Der schwäbische Hausmeister
„Der Bruddler“, ebenfalls ein Mitglied unserer Bühne, führt die Besucher bis
zum Eugensplatz. Ein Erfolg für Stuttgart Marketing und für unsere Bühne, dass
wir gemeinsam zum Erhalt der schwäbischen Mundart beitragen.
Frey:
Am 6. März startete die Premiere von „Geld macht doch glücklich“. Was
gefällt Ihnen an dem Stück?
Guth:
Das Stück zeigt, was Geld aus Menschen machen kann – zum Vor- und
Nachteil für sich und seine Mitmenschen.
Cannstatter Zeitung vom 4. Februar 2015