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AUS DER GEMEINDE

ÖVP KEMATEN

Wildblumenwiese: Unsere Gemeinde beteiligt sich bei der Initiative

„Natur im Garten“. Auf öffentlichen Grünflächen entstehen vielfältige

und farbenreiche Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Menschen. Beim

Einsatzzentrum haben wir für heuer eine weitere Wildblumenwiese

angelegt. Es wäre sehr erfreulich, wenn wir viele private Nachahmer

hätten, die auch einen wertvollen Beitrag leisten wollen und ihre Balkone

sowie Gärten mit Wildblumen, heimischen Pflanzen und Wildsträuchern

bereichern.

Radwegenetz: Für die Asphaltierungsarbeiten des Inntalradweges

zwischen Unterperfuss und Völs haben wir vor kurzem den positiven

Bescheid erhalten. Einer Umsetzung dieser Maßnahme steht somit

nichts mehr im Wege. Bis zum Sommer 2020 sollten auch die Arbeiten

für die sichere Radweganbindung vom Inntalradweg in unser Dorf

abgeschlossen sein.

Tiroler Fahrradwettbewerb 2020: Als Mobilitätsgemeinde nehmen

wir auch heuer wieder beim Tiroler Fahrradwettbewerb teil. Es sollen

nicht nur unsere SeniorInnen und SchülerInnen der NMS Kematen

Radkilometer sammeln, es wäre schön, wenn möglichst viele Kematerinnen

und Kemater mitmachen würden und für unser Dorf

radeln.

Der Tiroler Fahrradwettbewerb feiert heuer seinen

10. Geburtstag und startet am 20. März 2020. Anmeldungen bitte

auf der Homepage.

Ich wünsche ein frohes Osterfest und einen schönen Frühling mit vielen

Radkilometern.

Klaus Gritsch

Vizebürgermeister

GEMEINSAM UNABHÄNGIG FÜR KEMATEN

Sprachkönnen unserer Kinder fördern und

Lebenschancen eröffnen:

Bildung und damit Lebenschancen unserer Kinder zu sichern, sind für

„Gemeinsam Unabhängig für Kematen“ (GUFK) ein wichtiges Anliegen.

Daher haben wir im Gemeinderat ein gesamtheitliches Bildungskonzept

für unsere Kindergartenkinder eingebracht. Wir setzen uns darin primär

dafür ein, dass die derzeitig tätige Sprachenpädagogin im Kindergarten

weiter beschäftigt wird. Die Gemeinde soll alle möglichen Förderungen

in dieser Sache ausschöpfen bzw. letztendlich auch bereit sein, die

Kosten für die Weiterbeschäftigung bereitzustellen.

Warum? Ziel ist es, die Kindergartenkinder muttersprachlich bestens zu

fördern. Vordringlich ist diese Frühförderung vor allem auch deswegen,

weil ab 2021 neue, verpflichtende Testformate am Ende der Kindergartenzeit

eingeführt werden. Die Kinder müssen dann – nach ersten

Plänen – vor dem Schuleintritt kleine Tests in den Bereichen „deutsche

Sprache“, „mathematische und grafomotorische Vorläuferfertigkeiten“,

„Arbeitsgedächtnis und Aufmerksamkeit“ absolvieren. Die Ergebnisse

entscheiden dann nicht unwesentlich über den weiteren Bildungsweg.

Muttersprachliche Fertigkeiten sind also die entscheidende Grundlage

für einen erfolgreichen Bildungsweg unserer Kinder und deren

erfolgreiche Beteiligung an allen weiteren Bildungsprozessen (Lehre,

weiterführende Schulen, Berufsleben). Daher unser Antrag auf weitere

Sicherstellung einer wirkungsvollen muttersprachlichen Förderung im

Kindergarten! Zusätzlich zur Förderung der Muttersprache begrüßen

wir als Zweitmaßnahme das inzwischen vorbereitete Angebot einer

niederschwelligen Förderung in der englischen Sprache.

HR Mag. Kurt Alois

Manfred Jordan

Gemeindevorstand

SPÖ KEMATEN

Liebe Kematerinnen und Kemater!

Die Bezirksorganisation Innsbruck Land der SPÖ bemüht sich seit

einiger Zeit, kleinere Ortsgruppierungen in einer so genannten

Regionspartei zusammenzuführen. Dies ist in mehreren Gebieten

bereits erfolgreich gelungen (z. B. bei unseren Nachbarn im westlichen

Mittelgebirge). Der Sinn dahinter besteht hauptsächlich

darin, eventuelle Synergien bei zukünftigen Veranstaltungen und

Aktionen zu nutzen.

In Zukunft gibt es jetzt auch die neue Regionspartei „SPÖ Kematen

und Umgebung“, bestehend aus den Gemeinden Kematen,

Oberperfuss, Sellrain, Gries i. S., St. Sigmund, Ranggen und Unterperfuss.

Sollte jemand daran Interesse haben, sich in unsere neue

Organisation mit Ideen einzubringen, so kann er sich jederzeit bei

mir melden, um nähere Infos zu erfahren.

Inzwischen wünsche ich allen MitbewohnerInnen ein schönes

Frühjahr.

Dietmar Zelger

Gemeinderat

KEMATER GRÜNE

Klimaschutz ist einfach und schmeckt sogar.

Die Ikone der Klimaschutzbewegung hat es auf den Punkt gebracht:

„Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied zu

machen.“ Auch eine Gemeinde wie Kematen mit rund 2.800 Einwohnern

ist nicht zu klein, um aktiven Klimaschutz zu betreiben. Abgesehen

von öffentlichen Initiativen, kann auch jede*r Einzelne wichtige Impulse

setzen und muss dabei sein Leben nicht auf den Kopf stellen. Ein zentrales

Thema ist dabei der Kampf gegen die Plastikflut, wo das Stoffsackerl

und der gute alte Einkaufskorb eine wichtige Rolle spielen. Wer Käse

vom Stück oder Obst in Papier gewickelt kauft, spart viel Plastik. Was

spricht gegen Lebensmittel im Butterpapier? Es rentiert sich auch die

Frage, ob wir den ganzen Winter Tomaten aus Spanien auf dem Tisch

haben müssen. Diese werden unter immensem Pestizideinsatz produziert

und unter unmenschlichen Bedingungen auf den Markt gebracht.

Oder geht Wirsing und Kraut vom einheimischen Erzeuger nicht auch?

Kohlgemüse enthält 14 mal mehr Vitamin C als Zitronen. Zudem geht

dieser wichtige Wirkstoff beim Kochen nicht verloren und ist somit eine

gesunde heimische Alternative. Diese wenigen Beispiele zeigen, dass

jede*r aktiv seinen eigenen Teil beitragen kann. Natürlich ist der Klimawandel

auch eine soziale Frage, dennoch sollte man sich überlegen,

ob jeden Tag Billigfleisch vom Diskonter auf dem Teller sein muss.

Zumal es möglich ist, in Kematen von Eiern über selbstgemachte Nudeln,

Mehl bis hin zum Fleisch, alles ohne lange Transportwege, in hervorragender

Qualität, beim Bauern zu kaufen. Natürlich spielt auch unsere

Kleidung eine wichtige Rolle. Die größte Ökobilanz hat diese, wenn ich sie

möglichst lange trage. Sollte sie noch dazu aus einheimischer Textilproduktion

sein, wäre das optimal. Ein radikales Umdenken ist meiner

Meinung nach notwendig und längst überfällig.

Viel Spaß beim Entdecken und Umsetzen neuer Lösungsmöglichkeiten,

um mit den Resourcen von Mutter Erde nachhaltig und

respektvoll umzugehen, wünschen

die Kemater Grünen.

Walter Sattler

Gemeinderat

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