GK_007_05_Zeitung_EW_web[1]
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AUS DER GEMEINDE
ÖVP KEMATEN
Wildblumenwiese: Unsere Gemeinde beteiligt sich bei der Initiative
„Natur im Garten“. Auf öffentlichen Grünflächen entstehen vielfältige
und farbenreiche Lebensräume für Pflanzen, Tiere und Menschen. Beim
Einsatzzentrum haben wir für heuer eine weitere Wildblumenwiese
angelegt. Es wäre sehr erfreulich, wenn wir viele private Nachahmer
hätten, die auch einen wertvollen Beitrag leisten wollen und ihre Balkone
sowie Gärten mit Wildblumen, heimischen Pflanzen und Wildsträuchern
bereichern.
Radwegenetz: Für die Asphaltierungsarbeiten des Inntalradweges
zwischen Unterperfuss und Völs haben wir vor kurzem den positiven
Bescheid erhalten. Einer Umsetzung dieser Maßnahme steht somit
nichts mehr im Wege. Bis zum Sommer 2020 sollten auch die Arbeiten
für die sichere Radweganbindung vom Inntalradweg in unser Dorf
abgeschlossen sein.
Tiroler Fahrradwettbewerb 2020: Als Mobilitätsgemeinde nehmen
wir auch heuer wieder beim Tiroler Fahrradwettbewerb teil. Es sollen
nicht nur unsere SeniorInnen und SchülerInnen der NMS Kematen
Radkilometer sammeln, es wäre schön, wenn möglichst viele Kematerinnen
und Kemater mitmachen würden und für unser Dorf
radeln.
Der Tiroler Fahrradwettbewerb feiert heuer seinen
10. Geburtstag und startet am 20. März 2020. Anmeldungen bitte
auf der Homepage.
Ich wünsche ein frohes Osterfest und einen schönen Frühling mit vielen
Radkilometern.
Klaus Gritsch
Vizebürgermeister
GEMEINSAM UNABHÄNGIG FÜR KEMATEN
Sprachkönnen unserer Kinder fördern und
Lebenschancen eröffnen:
Bildung und damit Lebenschancen unserer Kinder zu sichern, sind für
„Gemeinsam Unabhängig für Kematen“ (GUFK) ein wichtiges Anliegen.
Daher haben wir im Gemeinderat ein gesamtheitliches Bildungskonzept
für unsere Kindergartenkinder eingebracht. Wir setzen uns darin primär
dafür ein, dass die derzeitig tätige Sprachenpädagogin im Kindergarten
weiter beschäftigt wird. Die Gemeinde soll alle möglichen Förderungen
in dieser Sache ausschöpfen bzw. letztendlich auch bereit sein, die
Kosten für die Weiterbeschäftigung bereitzustellen.
Warum? Ziel ist es, die Kindergartenkinder muttersprachlich bestens zu
fördern. Vordringlich ist diese Frühförderung vor allem auch deswegen,
weil ab 2021 neue, verpflichtende Testformate am Ende der Kindergartenzeit
eingeführt werden. Die Kinder müssen dann – nach ersten
Plänen – vor dem Schuleintritt kleine Tests in den Bereichen „deutsche
Sprache“, „mathematische und grafomotorische Vorläuferfertigkeiten“,
„Arbeitsgedächtnis und Aufmerksamkeit“ absolvieren. Die Ergebnisse
entscheiden dann nicht unwesentlich über den weiteren Bildungsweg.
Muttersprachliche Fertigkeiten sind also die entscheidende Grundlage
für einen erfolgreichen Bildungsweg unserer Kinder und deren
erfolgreiche Beteiligung an allen weiteren Bildungsprozessen (Lehre,
weiterführende Schulen, Berufsleben). Daher unser Antrag auf weitere
Sicherstellung einer wirkungsvollen muttersprachlichen Förderung im
Kindergarten! Zusätzlich zur Förderung der Muttersprache begrüßen
wir als Zweitmaßnahme das inzwischen vorbereitete Angebot einer
niederschwelligen Förderung in der englischen Sprache.
HR Mag. Kurt Alois
Manfred Jordan
Gemeindevorstand
SPÖ KEMATEN
Liebe Kematerinnen und Kemater!
Die Bezirksorganisation Innsbruck Land der SPÖ bemüht sich seit
einiger Zeit, kleinere Ortsgruppierungen in einer so genannten
Regionspartei zusammenzuführen. Dies ist in mehreren Gebieten
bereits erfolgreich gelungen (z. B. bei unseren Nachbarn im westlichen
Mittelgebirge). Der Sinn dahinter besteht hauptsächlich
darin, eventuelle Synergien bei zukünftigen Veranstaltungen und
Aktionen zu nutzen.
In Zukunft gibt es jetzt auch die neue Regionspartei „SPÖ Kematen
und Umgebung“, bestehend aus den Gemeinden Kematen,
Oberperfuss, Sellrain, Gries i. S., St. Sigmund, Ranggen und Unterperfuss.
Sollte jemand daran Interesse haben, sich in unsere neue
Organisation mit Ideen einzubringen, so kann er sich jederzeit bei
mir melden, um nähere Infos zu erfahren.
Inzwischen wünsche ich allen MitbewohnerInnen ein schönes
Frühjahr.
Dietmar Zelger
Gemeinderat
KEMATER GRÜNE
Klimaschutz ist einfach und schmeckt sogar.
Die Ikone der Klimaschutzbewegung hat es auf den Punkt gebracht:
„Ich habe gelernt, dass man nie zu klein dafür ist, einen Unterschied zu
machen.“ Auch eine Gemeinde wie Kematen mit rund 2.800 Einwohnern
ist nicht zu klein, um aktiven Klimaschutz zu betreiben. Abgesehen
von öffentlichen Initiativen, kann auch jede*r Einzelne wichtige Impulse
setzen und muss dabei sein Leben nicht auf den Kopf stellen. Ein zentrales
Thema ist dabei der Kampf gegen die Plastikflut, wo das Stoffsackerl
und der gute alte Einkaufskorb eine wichtige Rolle spielen. Wer Käse
vom Stück oder Obst in Papier gewickelt kauft, spart viel Plastik. Was
spricht gegen Lebensmittel im Butterpapier? Es rentiert sich auch die
Frage, ob wir den ganzen Winter Tomaten aus Spanien auf dem Tisch
haben müssen. Diese werden unter immensem Pestizideinsatz produziert
und unter unmenschlichen Bedingungen auf den Markt gebracht.
Oder geht Wirsing und Kraut vom einheimischen Erzeuger nicht auch?
Kohlgemüse enthält 14 mal mehr Vitamin C als Zitronen. Zudem geht
dieser wichtige Wirkstoff beim Kochen nicht verloren und ist somit eine
gesunde heimische Alternative. Diese wenigen Beispiele zeigen, dass
jede*r aktiv seinen eigenen Teil beitragen kann. Natürlich ist der Klimawandel
auch eine soziale Frage, dennoch sollte man sich überlegen,
ob jeden Tag Billigfleisch vom Diskonter auf dem Teller sein muss.
Zumal es möglich ist, in Kematen von Eiern über selbstgemachte Nudeln,
Mehl bis hin zum Fleisch, alles ohne lange Transportwege, in hervorragender
Qualität, beim Bauern zu kaufen. Natürlich spielt auch unsere
Kleidung eine wichtige Rolle. Die größte Ökobilanz hat diese, wenn ich sie
möglichst lange trage. Sollte sie noch dazu aus einheimischer Textilproduktion
sein, wäre das optimal. Ein radikales Umdenken ist meiner
Meinung nach notwendig und längst überfällig.
Viel Spaß beim Entdecken und Umsetzen neuer Lösungsmöglichkeiten,
um mit den Resourcen von Mutter Erde nachhaltig und
respektvoll umzugehen, wünschen
die Kemater Grünen.
Walter Sattler
Gemeinderat
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