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McCulley: Ungeküsst und doch Prinzessin

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Teil 1 · Die Ehelosigkeit<br />

Aber die Fragen anderer sind nichts im Vergleich zu denen,<br />

die in mir selbst aufsteigen. Zum Beispiel in einem einsamen Moment<br />

bei einer Hochzeit. Oder spät abends, wenn im Haus alles<br />

still ist, aber die Gefühle auf Hochtouren laufen. »Weiß Gott<br />

wirklich, was er tut? Hat er die Dinge wirklich im Griff? Oder hat<br />

er mich vergessen?«<br />

Gottgemäße Antworten<br />

Wenn dir diese Fragen auch schon gestellt wurden, hast du mein<br />

volles Mitgefühl – wenn du fre<strong>und</strong>lich darauf geantwortet hast,<br />

verdienst du meinen Respekt. Gut gemacht! Solltest du allerdings<br />

dieses Buch in der Erwartung aufgeschlagen haben, eine konkrete<br />

Antwort auf deine spezielle Situation darin zu finden, dann lass<br />

mich dir zunächst ein Geheimnis zeigen:<br />

Drei sind es, die mir zu w<strong>und</strong>erbar sind,<br />

<strong>und</strong> vier, die ich nicht erkenne:<br />

Der Weg des Adlers am Himmel,<br />

der Weg einer Schlange auf dem Felsen,<br />

der Weg eines Schiffes im Herzen des Meeres<br />

<strong>und</strong> der Weg eines Mannes mit einem Mädchen.<br />

Sprüche 30,18-19<br />

Diese Bibelstelle zeigt uns, dass es Dinge gibt, die zu erstaunlich<br />

<strong>und</strong> zu w<strong>und</strong>erbar sind, um sie zu begreifen. Selbst für einen sehr<br />

weisen Menschen. Vielleicht denkst du, dass die Wissenschaft zumindest<br />

die ersten drei Geheimnisse mittlerweile erklären kann.<br />

Aber was macht das? Geheimnis Nummer vier ist nach wie vor<br />

ungeklärt. Bis heute konnten auch noch so kluge Menschen das<br />

Mysterium der Anziehungskraft zwischen Mann <strong>und</strong> Frau <strong>und</strong><br />

das Geheimnis der Liebe nicht ergründen. Wir wissen im Gr<strong>und</strong>e<br />

genommen nicht, warum manche Beziehungen aufkeimen <strong>und</strong><br />

blühen, aber andere nicht. Es erfordert Demut – ein nüchternes<br />

Anerkennen unseres Begrenztseins –, sich mit diesem Geheimnis<br />

abzufinden.<br />

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