06spiezinfo juni06 - in Spiez
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Bücherecke<br />
Duncker, Patricia<br />
Miss Webster und Chérif<br />
Berl<strong>in</strong> Verlag, 255 Seiten, geb.<br />
ISBN 3-8270-0668-6, Fr. 34.90<br />
Ja, ich dachte Anfangs auch, diese Geschichte<br />
kann doch bloss kitschig se<strong>in</strong>.<br />
Alte englische Dame trifft jungen arabischen<br />
Mann…<br />
Miss Webster, eher unbeliebt und etwas<br />
sonderlich, verliert ihre Stelle als Französischlehrer<strong>in</strong>.<br />
Nun fehlt ihr jeglicher Antrieb, sie fällt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e tiefe Depression.<br />
Die vom Arzt verordnete Reise führt sie nach Marokko<br />
und dort macht sie die Bekanntschaft mit Saida, der Hotel -<br />
manager<strong>in</strong>. Diese hat grosse Pläne mit ihrem Sohn Chérif.<br />
Zurück <strong>in</strong> England, steht e<strong>in</strong>es Abends e<strong>in</strong> wunderschöner<br />
junger Mann vor Miss Websters Tür. Chérif ist e<strong>in</strong>getroffen<br />
und sucht e<strong>in</strong>e Unterkunft während se<strong>in</strong>es Studiums. Nun<br />
hat sie e<strong>in</strong>en Untermieter. Die Welt der alten Dame gerät gehörig<br />
aus den Fugen. Der schüchterne Berber aus der Wüste<br />
wird von der resoluten Miss Webster <strong>in</strong> die englischen Gepflogenheiten<br />
e<strong>in</strong>geführt. Natürlich kommt es zu manchem<br />
Missverständnis. Doch beim ersten Besuch <strong>in</strong> Marokko bestätigen<br />
sich Miss Webster Zweifel an Chérifs Identität. Aber<br />
die vielen Irrungen und Wirrungen, und nicht zuletzt sogar<br />
e<strong>in</strong>en Krim<strong>in</strong>alfall, löst Miss Webster souverän.<br />
Erfrischend anders und virtuos geschrieben, ist diese Geschichte<br />
alles andere als kitschig. Überzeugen Sie sich<br />
selbst!<br />
Buchbesprechung von<br />
Iris Mürner Thommen<br />
Buchhandlung Bücherperron<br />
Schlaefli & Maurer AG<br />
Bahnhofstrasse 37, 3700 <strong>Spiez</strong><br />
Tel. 033 650 80 62, Fax 033 654 70 94<br />
www.buecherperron.ch<br />
E<strong>in</strong> Sommerabend mit W.A. Mozart<br />
Freitag, 30. Juni 2006, 20.15 Uhr<br />
im Kirchgeme<strong>in</strong>desaal, <strong>Spiez</strong><br />
Sonate <strong>in</strong> C-Dur KV 296<br />
für Klavier und Viol<strong>in</strong>e<br />
(Mannheim 1778)<br />
Sonate <strong>in</strong> e-moll KV 304<br />
für Klavier und Viol<strong>in</strong>e<br />
(Paris 1778)<br />
Sonate <strong>in</strong> C-Dur KV 330<br />
für Klavier<br />
(Paris 1778)<br />
Sonate <strong>in</strong> G-Dur KV 379<br />
für Klavier und Viol<strong>in</strong>e<br />
(Wien 1781)<br />
Allegro vivace<br />
Andante sostenuto<br />
Rondeau (Allegro)<br />
Allegro<br />
Tempo di M<strong>in</strong>uetto<br />
Allegro moderato<br />
Andante cantabile<br />
Allegretto<br />
Adagio – Allegro<br />
Tema con Variazioni<br />
Agnes Bühler-Fischer, Viol<strong>in</strong>e<br />
Urs Schweizer, Hammerflügel<br />
E<strong>in</strong>tritt frei, Kollekte<br />
M<strong>in</strong>ergie-P im Visier<br />
Altbewährtes Handwerk und neuste Technologie<br />
«Unsere neuste Entwicklung, das Fenster Eiger Pollux,<br />
eignet sich besonders für M<strong>in</strong>ergie-P-Häuser. Es entstand<br />
<strong>in</strong> engster Zusammenarbeit mit der Fachhochschule<br />
Biel. Aussen besteht es nur aus Glas. Das ist<br />
nur dank neuster Technologie möglich», berichtet<br />
Markus Wenger, Mit<strong>in</strong>haber der Wenger Fenster AG<br />
<strong>in</strong> Wimmis.<br />
Produktepalette Eiger-Fenster<br />
1996 liessen die Firmen<strong>in</strong>haber e<strong>in</strong>e neue Fenstergeneration<br />
mit dem Namen «Eiger» patentieren. Das Standard-<br />
Fenster Eiger zeichnet sich noch heute durch se<strong>in</strong>en<br />
schlanken Rahmen aus, der e<strong>in</strong>e optimale Nutzung der<br />
passiven Sonnene<strong>in</strong>strahlung garantiert. Doch das Eiger-<br />
Fenster wurde laufend weiterentwickelt.<br />
Bald folgten das Eiger-Fenster Holz-Metall, darauf das<br />
Produkt Delux. Weitere Eiger-Produkte s<strong>in</strong>d Rustica und<br />
Safe. Letzteres zeichnet sich nebst den üblichen Eiger-<br />
Qualitäten durch e<strong>in</strong>en ausgeklügelten E<strong>in</strong>bruchschutz<br />
aus. 2002 erhielt die Produktpalette Eiger das Zertifikat<br />
«M<strong>in</strong>ergie-Modul-Fenster». Das Produkt Eiger Isolar erreichte<br />
im selben Jahr die Zertifizierung «Passivhaus- geeignete<br />
Komponente» des Passivhaus-Instituts Dr. Wolfang<br />
Feist.<br />
Von der Auto<strong>in</strong>dustrie abgeschaut<br />
Eigentlich hätten sich die Firmen<strong>in</strong>haber danach zurücklehnen<br />
können, um sich <strong>in</strong> ihrem Erfolg zu sonnen. Doch<br />
sie versuchten geme<strong>in</strong>sam mit der Fachhochschule Biel,<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Auto<strong>in</strong>dustrie bewährte Technologie im Fensterbau<br />
anzuwenden. Bei Autos werden die Fensterscheiben<br />
direkt auf e<strong>in</strong>en Metallrahmen geleimt. Das Forschungsprojekt<br />
hatte zum Ziel, auch im Hausbau Fenstergläser<br />
direkt auf e<strong>in</strong>en Holzrahmen zu kleben. Der Erfolg<br />
liess nicht lange auf sich warten.<br />
«Eiger Pollux» braucht drei Rohstoffe weniger<br />
Das neuste Eiger-K<strong>in</strong>d heisst Pollux und besteht fassadenseitig<br />
nur aus Glas. «Dadurch können wir drei Kompo-<br />
Tag der<br />
offenen Tür<br />
Samstag,<br />
17. Juni 2006<br />
09.00–16.00 Uhr<br />
im Werk Wimmis<br />
G E W E R B E 19 M A I 2 0 0 6<br />
nenten weglassen, die wir beim normalen Fensterbau<br />
brauchen: e<strong>in</strong>en Aluw<strong>in</strong>kel, e<strong>in</strong> Kunststoffprofil aus e<strong>in</strong>em<br />
Kunststoffrezyklat und e<strong>in</strong>e Gummidichtung. Das<br />
heisst, wir brauchen drei Rohstoffe weniger und der Fensterrahmen<br />
weist e<strong>in</strong>e bessere Wärmedämmung auf, da<br />
das kälteleitende Alum<strong>in</strong>ium wegfällt!» Pollux ist im MI-<br />
NERGIE-P-Bereich marktführend.<br />
Energieeffizienz im Betrieb<br />
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz liegen den<br />
Firmen<strong>in</strong>habern Markus, Fredy und Kurt Wenger besonders<br />
am Herzen. Das zeigen sie auch mit dem neuen<br />
Firmengebäude <strong>in</strong> Wimmis. Die Fassade besteht aus Luftkollektoren,<br />
die jeden Sonnenstrahl aufnehmen und über<br />
e<strong>in</strong>e Lüftung an das Gebäude abgeben. Im Sommer wird<br />
das Gebäude über Nacht mit derselben Anlage auch gekühlt.<br />
Markus Wenger erzählt: «Wir haben das Haus im<br />
vergangenen Herbst bezogen. Geheizt wird vor allem<br />
über die Sonnene<strong>in</strong>strahlung.»<br />
Markus Wenger<br />
Wenger Fenster<br />
Blumenste<strong>in</strong> und Wimmis, Tel. 033 359 82 82<br />
www.wenger-fenster.ch, <strong>in</strong>fo@wenger-fenster.ch