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Die offizielle Stadionzeitung des VfB Stuttgart 1893 e.V. • Spielzeit ...

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26<br />

ser-Becken. Neben den Barschen lebt darin<br />

auch ein Aal, den ich selbst aufgezogen<br />

habe. Als ich ihn bekam war er kaum größer<br />

als mein kleiner Finger“, berichte der<br />

gebürtige Backnanger und Tierpfleger<br />

Kunath, den in der Wilhelma alle nur<br />

„Marcelo“ rufen, hörte interessiert zu und<br />

gab seinem Gast noch einige Aquaristik-<br />

Tipps mit auf den Weg, bevor sich Julian<br />

Schieber aufmachte, um sich auch noch die<br />

Terrarien anzuschauen. Dort angekommen,<br />

wurde der <strong>VfB</strong>-Besucher Wilhelma-<br />

Urgestein und Fußballfan Harry „Crocodile“<br />

Aberle vorgestellt. Sofort bot sich der<br />

Reptilien-Experte dem <strong>VfB</strong>-Youngster als<br />

Führer durch sein Reich der Schlangen,<br />

Echsen und Krokodile an. Und da die<br />

Nummer 39 im Team von Markus Babbel<br />

weder Angst vor Abwehrspielern, noch<br />

vor den tierischen Freunden eines Harry<br />

Aberle kennt, ließ er sich die einmalige<br />

Gelegenheit nicht entgehen. Immerhin<br />

kommt es nicht alle Tage vor, dass man<br />

Boas und Pythons einmal aus nächster<br />

Nähe zu Gesicht bekommt und mit ihnen<br />

sogar auf Schmusekurs gehen kann. „Man<br />

stellt sich immer vor, Schlangen würden<br />

sich kalt und glitschig anfühlen, aber das<br />

stimmt überhaupt nicht“ sagte Schieber als<br />

ihm Harry Aberle eine Zwei-Meter-Boa um<br />

die Schultern legte. Mit etwas mehr Respekt<br />

näherte sich Julian dann aber Harry<br />

Aberles persönlichem Liebling, der gut fünf<br />

Meter langen und rund 60 Kilogramm<br />

schweren Tigerpython, die auf den harmlos<br />

klingenden Namen „Monika“ getauft<br />

wurde. „<strong>Die</strong> werde ich mir jetzt aber<br />

garantiert nicht um den Hals hängen lassen“,<br />

sagte Schieber und lachte. Nachdem<br />

der junge Goalgetter, der in der Vorrunde<br />

für den <strong>VfB</strong> II acht Treffer erzielen konnte,<br />

Abschied genommen hatte von den züngelnden<br />

und zischenden Zoobewohnern,<br />

durfte er auch noch die realen Verwandten<br />

von <strong>VfB</strong>-Maskottchen Fritzle in der Krokodilhalle<br />

besuchen. Allerdings zeigten sich<br />

die Leistenkrokodile an diesem Nachmittag<br />

etwas träge, da sie kurz vor Schiebers<br />

Stippvisite gefüttert wurden und offenbar<br />

ein Verdauungsschläfchen einlegten. Beim<br />

Kroko-Becken ging die Wilhelma-Tour<br />

dann für den jungen Angreifer zu Ende.

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