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Serdar Tasci zu Gast Der ganz besondere Ferienspaß mit der VfB-Fußballschule Die Hallencamps im Soccer Olymp Fellbach Vor knapp zwei Monaten gastierte die VfB- Fußballschule zum ersten Mal im Soccer Olymp Fellbach. Schon damals waren die Kids und das Trainerteam von den Kunstrasenplätzen in der Fußball-Erlebniswelt begeistert. „Trotz winterlicher Temperaturen haben wir im Soccer Olymp Fellbach die Möglichkeit, unsere Camps bei idealen Verhältnissen zu veranstalten. Da macht das Training mit den Kids einfach richtig Spaß“, betont Günther Schäfer. Ab heute kommen die jungen Talente wieder im Soccer Olymp Fellbach in den Genuss professioneller Trainingseinheiten, die auf dem erfolgreichen Konzept der VfB-Jugendabteilung basieren. Natürlich steht dabei 50 der Spaß am Kicken immer im Vordergrund, denn bei den Kick-Off-Camps können die Teilnehmer dribbeln, passen und schießen was das Zeug hält. Außerdem werden wichtige Werte wie Teamgeist und Fairness vermittelt. Ein besonderes Highlight ist mit Sicherheit der Besuch von VfB-Nationalverteidiger Serdar Tasci, der sich am morgigen Sonntagmittag viel Zeit für die jungen Nachwuchskicker nehmen und keinen Autogrammwunsch unerfüllt lassen wird. Alle großen und kleinen Fans des VfB sind zur Autogrammstunde im Soccer Olymp herzlich eingeladen und können vor Ort auch noch eine Trainingseinheit der VfB-Fußballschule aus nächster Nähe beobachten. Das Fördertraining Am 20. April startet die VfB-Fußballschule in die zweite Runde ihres neuen Fördertrainings. Immer montags und dienstags erlernen Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2002 bis 1994 im NeckarPark Stuttgart unter der Leitung des Trainerteams der VfB-Fußballschule die perfekte Schusstechnik, genaues Kurzpassspiel und schnelle Dribblings. Neueinsteiger können spaßorientiert die Grundlagen des Spiels trainieren. Fortgeschrittene werden zusätzlich zum Vereinstraining gezielt gefördert und profitieren vom großen Erfahrungsschatz der Trainer. Neue Tricks und Finten zählen ebenso zum Kursprogramm wie abwechslungsreiche Spielformen zum Abschluss der wahlweise sechs oder zwölf Trainingseinheiten. Da auch für die Fördertrainings die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten sich interessierte Kinder möglichst bald anmelden. Camps 2009: VfB Neuffen 15.04. – 18.04.2009 TSV Gaildorf 30.04. – 03.05.2009 EnBW-Camp Tettnang 08.05. – 10.05.2009 TSV Nellmersbach 15.05. – 17.05.2009 Fördertraining 2009: ab dem 20. April 2009 montags: 14.00 bis 15.30 Uhr (Jahrgänge 2002 bis 1999) 15.30 bis 17.00 Uhr (Jahrgänge 2002 bis 1994) dienstags: 15.00 bis 16.30 Uhr (Jahrgänge 2002 bis 1999) 16.30 bis 18.00 Uhr (Jahrgänge 2002 bis 1994) Alle Informationen (Leistungen, Anmeldeformulare, Termine etc.) rund um die VfB-Fußballschule erhalten Sie unter: Telefon: +49 (0) 1805 - 8325463 (0,14 EUR/Min.) • Fax: +49 (0) 711 - 55 007 88 388 • Email: fussballschule@vfb-stuttgart.de Internet: www.vfb.de • VfB Stuttgart 1893 e.V., VfB-Fußballschule, Clubzentrum, Mercedesstraße 109, 70372 Stuttgart
Mythos VfB Stricken am Mythos Ein Mythos braucht Vergangenheit, ein Mythos lässt sich nicht aus dem Ärmel schütteln. Lang dauernde Anstrengungen sind nötig. Außergewöhnliche Leistungen sind wichtig. Sagenhafte Ereignisse dazu. In unserer Automobilregion sind die Mythen auch im Technischen vorhanden. Der Mythos VfB jedoch ist älter. Seine Wurzeln reichen bis in die sechziger Jahre des 19. Jahrhunderts zurück, mag der Verein auch erst 1893 gegründet worden sein. Eine lange Geschichte und herausragende Leistungen sind wesentliche Voraussetzungen, wenn sich etwas mit eigentümlicher Anmutung von anderem abheben soll. Von 52 eigentümlicher Anmutung waren viele Akteure im VfB-Dress. Lange vor den Großen der Gegenwart. Beispielsweise Rolf Blessing (Foto: VfB – Frankfurt, Blessing flankt). Von 1948 bis Anfang der 60er Jahre bestritt er für den VfB annähernd 400 Oberligaspiele und wurde zweimal Deutscher Meister und zweimal DFB- Pokalsieger. Der meist auf der linken Angriffsseite eingesetzte Wendlinger verzauberte die Massen mit seiner filigranen Technik und außergewöhnlichen Sprungkraft. Er war ein fairer und bescheidener Sportsmann, der mit seinen Kameraden den Fußballgipfel erstürmte. Man müsste erleben dürfen, was er heute auf dem Spielfeld bedeuten würde. Vor der Generation von Rolf Blessing agierte in den dreißiger und vierziger Jahren Dr. Paul Kraft. Er wurde Meisterschaftsdritter 1938 und – acht Jahre später, davon sechs Jahre Krieg – 1946 Meister der Süddeutschen Oberliga. Hätte es seinerzeit schon eine deutsche Meisterschaft gegeben, der VfB hätte 1946 ein gewichtiges Wörtchen mitgesprochen. Paul Kraft trug gute zwanzig Jahre das VfB- Trikot. Und wiederum eine Spielergeneration zuvor, da zauberte Willy Rutz im VfB-Angriff. Das war die Zeit, als der VfB aus dem Schatten der Stuttgarter Kickers trat und sich über zwei württembergische Meisterschaften, 1927 und 1930, und einem süddeutschen Pokalsieg, 1933, schließlich ins deutsche Endspiel 1935 vorkämpfte. Ein Aufstieg, der sich über zehn Jahre erstreckte und den Willy Rutz von Anfang bis zum krönenden Abschluss mitmachte: vom umjubelten Youngster, gefallenen Star, Rutz wurde einige Zeit gesperrt, weil Geld geflossen war, zum zwischenzeitlich erfolgreichen VfB-Trainer und schließlich erneutem Regisseur auf dem Spielfeld. Blessing, Kraft, Rutz, sie bedeuten vier Jahrzehnte aufstrebenden VfB Stuttgart. Sie sind alle sportliche Idole gewesen, wie sie da in Gemeinschaft mit den Mannschaftskameraden am Mythos VfB strickten. Die Reihe ließe sich noch weiter in fußballgeschichtliche Urzeiten fortsetzen. Doch die Mythos-Betrachtung lässt sich auch in die andere Richtung machen. Günther Sawitziki, von 1956 bis 1971 im VfB-Tor. In der Oberliga, in der Bundesliga und bei den Amateuren. Nationalspieler, DFB-Pokalsieger 1958 – gemeinsam mit Blessing – Qualifikation für die Bundesliga 1963, und dann neben der Arbeit als Profi noch die Arbeit bei Hahn & Kolb. Für „den Mann mit der Mütze“ war es selbstverständlich, dass er neben dem Fußball seinem „bürgerlichen“ Beruf nachging. Seine Kollegen lebten bereits den anderen Stil. Weitere Beispiele sind rasch bei der Hand. Als Karl Allgöwer 1980 beim VfB begann, da spielte Günther Sawitzki nur noch bei den VfB-Montagskickern. Rein zum Spaß und zur Geselligkeit. Elf Jahre prägte Karl Allgöwer den Stil des VfB mit. Knallharte Distanzschüsse und Tempo im Mittelfeld – das waren seine Markenzeichen. Der Mythos VfB: auch eine Geschichtenreihe von sportlichen Größen, die das sportliche Erbe immer an die Nächsten weitergaben.
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