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Krippenzeitung März 20

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Kurzinfo-Tiroler LVB (Austritt)

Die Gründe sind vielfältig,

die Wurzeln dürften

bei der Gründung

des Tiroler Krippenverbandes

1909 und der

späteren Eingliederung

in den 1953/54 offiziell

gegründeten Österreichischen

Krippenverband liegen.

Beim Tiroler Landeskrippentag am

17. November 2019 in Kramsach wurde der

Austritt aus dem Österreichischen Krippenverband

mit 79:13 Delegationskarten (je 50

Mitglieder eines Vereines eine Delegationskarte)

beschlossen.

Bemerkt werden muss jedoch, dass bei diesem

Event kein Vertreter von den Krippenvereinen

Vils, Karrösten, Wildermiening,

Häselgehr und Volders sowie von Osttirol

anwesend war.

Laut protokollarischer Aussage des Landesobmannes,

wären diese ohnehin für den Austritt.

Mit dem im Jahre 2016 neu gewählten

Landesobmann der Tiroler Krippenfreunde,

der ein extremer Verfechter der Reduzierung

des Druckwerkes, „Der Krippenfreund“,

von vier auf zwei Exemplare war, sowie für

die generelle Einführung eines Stimmrechtes

im Verhältnis zur Mitgliederzahl eintrat

und 90% der Entscheidungen des Österreichischen

Krippenverbandes in Frage stellte,

wurde das freundliche Verhältnis im Verband

zunehmend kritischer.

Durch die Tatsache, dass der Tiroler Landesverband

aufgrund seiner Mitglieder-zahl den

höchsten Mitgliedsbeitrag an den Österr. Verband

bezahlte, war sein Wahlspruch: „Wer

zahlt, schafft an!“.

Bei einer Organisationseinheit, wo jeder Landesverband,

ohne Unterschied auf die Größe,

nur eine Stimme hat, ist diese Einstellung für

eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit bei

den Verbandssitzungen zerstörerisch.

Ein festgelegtes Stimmrecht bei den Generalversammlungen,

die immer wieder an anderen

Örtlichkeiten abgehalten werden, steht

außer Diskussion. Der Austritt war vom Tiroler

Landesobmann schon seit Jahren geplant.

Zunächst hatte er aus den Landesstatuten den

Wortlaut, „Mitglied des Verbandes der Krippenfreunde

Österreichs“, entfernen lassen,

zusätzlich sind Ortvereine (Seefeld, Aurach),

die von Landesfunktionären (Landesobmann

und dessen Stell-vertreter) geführt werden,

geschlossen bis auf ihre eigene Person aus

dem Ös-terreichischen Verband ausgetreten.

Der auslösende bzw. vorgetäuschte Grund für

den Austritt dürfte die Veruntreuung des Verbandvermögens

durch die Ge-schäftsführerin

und die beantragte und dann fehlgeschlagene

Absetzung des derzeitigen Vorstandes bei der

Generalversammlung am 19. Oktober 2019

in Zirl/Tirol gewesen sein.

Wer beim Jahreskrippentag am 17. Nov.

2019 in Kramsach anwesend war, hat auch

die Uneinigkeit der einzelnen Tiroler Ortsgruppen

miterleben dürfen.

Abschließend ist festzuhalten, dass wir mit

dieser Aussage keine Gehässigkeit gegenüber

beteiligten Personen schüren, sondern nur

unsere oberösterreichi-schen Mitglieder über

den Austritt und deren Gründe informieren

wollen.

Protokollauszug von der Homepage des

Tiroler Landesverband

Quellen: Eigene Wahrnehmung als Vorstandsmitglied

OÖ. Krippenfreunde

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