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<strong>#2</strong><br />
Top Secret<br />
Pauls Wandertipps<br />
für Genussurlauber<br />
Pfeiss' Saunaritual<br />
100% Tiefenentspannung<br />
mit Clau<strong>di</strong>o<br />
Gin-Tonic Tasting<br />
Am Ende gibt alles einen Gin<br />
Italienische Kochkunst<br />
in den Südtiroler Bergen<br />
Chefkoch Daniel gewährt einen<br />
Einblick in seine Küche
Sodala, HIER KOMMT UNSER NEUES<br />
<strong>#2</strong><br />
Unser lieber Paul ist extra noch ein paar neue Touren gewandert, Daniel<br />
hat mal wieder <strong>di</strong>e Kochplatten zum Glühen gebracht, Elias hat <strong>di</strong>e Vorschau<br />
für unsere neuen Suiten gezeichnet, Clau<strong>di</strong>o ist beim Wedeln ins<br />
Schwitzen gekommen und das alles nur für Euch und Eure schönsten Tage im<br />
Jahr. Jeder Einzelne von uns gibt Jahr um Jahr sein Bestes, um Euch stets mit<br />
Neuheiten zu überraschen und immer wieder neue Genussmomente in Lana<br />
erleben zu lassen. Mit neuen Ideen, unkonventionellen Eigenkreationen oder<br />
abwechslungsreichen Einfällen bringt jedes Mitglied unser Pfeiss-Family seine<br />
ganz persönliche Note zu uns ins Haus. Denn eines ist sicher: Normal kann<br />
jeder, aber wir machen’s á la Pfeiss.<br />
Eure Chefredakteure<br />
Ein Traum, den man alleine<br />
träumt, ist nur ein<br />
Traum. Ein Traum, den<br />
man zusammen träumt,<br />
wird Wirklichkeit.<br />
Yoko Ono<br />
Bestimmt hat jeder schon einmal<br />
einen nei<strong>di</strong>schen Blick auf <strong>di</strong>e<br />
coole Harley Davidson geworfen,<br />
<strong>di</strong>e täglich vor unserer Hausbar<br />
parkt. Aber wer konnte dabei schon<br />
ahnen, dass der Besitzer des coolen<br />
Bikes, unser langjähriger Koch<br />
Tom, eigentlich eine Ausbildung<br />
zum Grafiker und Me<strong>di</strong>endesigner<br />
gemacht hat, bevor er in <strong>di</strong>e Gastronomie<br />
eingestiegen ist. Genau<br />
deshalb ist unser Multitalent auch<br />
<strong>di</strong>e Geheimwaffe unseres Hauses,<br />
denn während er über <strong>di</strong>e Sommermonate unsere<br />
Gäste mit hausgemachter Pasta verwöhnt, übernimmt er<br />
im Winter <strong>di</strong>e kompletten Grafikarbeiten im Haus, unter<br />
anderem natürlich auch, das Pfeiss-'<strong>Griaß</strong> <strong>di</strong>'.<br />
Für viele ist sie immer<br />
noch das kleine Mädchen,<br />
das im Pool<br />
planscht und versucht Erika<br />
beim Servieren behilflich<br />
zu sein. Aller<strong>di</strong>ngs sind seit<br />
damals einige Jahre vergangen,<br />
sodass Steffi und<br />
ihr frohes Gemüt mittlerweile<br />
aus dem elterlichen Betrieb<br />
nicht mehr wegzudenken<br />
wäre. Dank ihrer Erfahrung im<br />
täglichen Kontakt mit unseren<br />
Gästen weiß sie, worauf es ankommt<br />
und gibt tagtäglich ihr Bestes, damit nicht<br />
nur vor dem Gast, sondern auch hinter den Kulissen<br />
alles glatt läuft.<br />
<strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 3
Inhalt<br />
10 PAULS WANDERTIPPS<br />
GIN-TONIC<br />
TASTING<br />
6 News<br />
Weil wir nie <strong>di</strong>e Beine<br />
stillhalten können!<br />
10 Pauls Wandertipps<br />
Blütenwanderung zur<br />
St. Hippolyt Kirche<br />
12 Italienische Kochkunst in<br />
den Südtiroler Bergen<br />
Die Vielfalt der me<strong>di</strong>terranen Küche<br />
18 Golfgenuss im Grünen<br />
9 Fakten rund ums Golfen<br />
22 Gin Tonic-Tasting<br />
Am Ende ergibt alles einen GIN<br />
27 Wandertipp im Sommer<br />
Zur Gfrillner Laugenalm<br />
28 Unsere Mara<br />
Das neue Strahlen an<br />
der Pfeiss-Rezeption<br />
31 Was der Apfel alles kann<br />
Naturkosmetik aus Meran<br />
32 Langer Donnerstag<br />
Das Sommer-Highlight in Lana<br />
36 E-MTB mit Hannes<br />
Abenteuer, Action, Adrenalin<br />
REPORTAGE KOCHEN<br />
22 12<br />
28 UNSERE MARA<br />
40 Wandertipp im Herbst<br />
Zur St. Appolonia Kapelle<br />
42 Welcher Weintyp bist du?<br />
Das Südtiroler Weinquiz<br />
44 Das alljährliche<br />
Traubenfest<br />
Das größte Erntedankfest der Alpen<br />
48 Pfeiss' Saunaritual<br />
100% Tiefenentspannung mit Clau<strong>di</strong>o<br />
50 Wandertipp im Winter<br />
Zu den Stoanernen Mandln<br />
51 Christkindlmarkt in<br />
Meran<br />
Zahlen und Fakten im Advent<br />
52 Hinter den Kulissen<br />
Wir rutschen gemeinsam<br />
ins neue Jahr<br />
56 Design à la Pfeiss<br />
Unsere innovativen Eigenkreationen<br />
58 Gin Tonic of the Year<br />
Ein Glas voll Bella Vita<br />
E-MTB MIT<br />
HANNES<br />
36<br />
32 PFEISS' SAUNARITUAL<br />
38 DESIGN À LA PFEISS<br />
4 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 5
NEWS<br />
…WEIL WIR NIE DIE BEINE STILLHALTEN KÖNNEN!<br />
Daniels Specials<br />
Dass unser 5-Gänge-Wahlmenü von Chefkoch Daniel<br />
eines der Highlights unseres Hauses ist, hat sich mittlerweile<br />
herumgesprochen. Dass er seit Neuestem zusätzliche<br />
Spezialgerichte anbietet, ist jedoch noch ein Geheimtipp.<br />
Wer hat zum Beispiel schon mal einen Wildfang vom Wolfsbarsch<br />
frisch am Tisch filetiert bekommen? Wer konnte sich<br />
schon einmal über den nei<strong>di</strong>schen Blick vom Nachbartisch<br />
erfreuen, als ein herzhaftes Fiorentina-Steak serviert wurde!?<br />
Noch nicht? Dann wird’s aber Zeit, spätestens beim<br />
nächsten Genussurlaub im Pfeiss.<br />
Das Pfeiss Chalet<br />
Kurz vor der Sommersaison 2019 wurde unser neues Chalet realisiert. Das ehemalige<br />
‚Landhaus‘ wurde komplett renoviert bzw. restauriert und erstrahlt nun auf zwei Etagen<br />
in neuem Glanz. Die Idee beider Suiten ist es, eine großzügige Wohnung für Freunde<br />
und Familien zu schaffen, mit zwei getrennten Schlafzimmern, jeweils eigenem Badezimmer<br />
und einem gemütlichen, lichtdurchfluteten Wohnraum. Im Erdgeschoss liegt unsere<br />
‚Kanzi‘, das neben der großzügigen Wohnfläche über eine tiefenwärmende Infrarotkabine<br />
verfügt und somit auch in den kühlen Tagen des Jahres kuschelige Stunden garantiert.<br />
Das Highlight der ‚Jonathan‘ in der ersten Etage ist definitiv <strong>di</strong>e Schaukelliege auf<br />
der privaten, sonnenverwöhnten Terrasse mit Blick zum Pool und zur Liegewiese.<br />
Genuss pur in der 'Stark Delicious'<br />
So glamourös, wie es der Name schon verspricht: unsere neue<br />
Luxury Suite in der vierten Panoramaetage. Hier erlebt man Genuss<br />
pur im lichtdurchfluteten Schlafbereich, der gemütlichen<br />
Kuschelnische, sowie dem traumhaften Himmelbett und all das<br />
im einmaligen Pfeiss-Design mit raffinierten, in<strong>di</strong>viduellen Einrichtungsideen.<br />
Das ganz Besondere <strong>di</strong>eser Suite ist aller<strong>di</strong>ngs<br />
nicht der sonnenverwöhnte Südbalkon mit Blick in den Meraner<br />
Talkessel oder der eigene Hotspring-Whirlpool für sprudelnde<br />
Entspannung, sondern <strong>di</strong>e private Außensauna für rundum erholsame<br />
Genussmomente zu zweit.<br />
6 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 7
Waalwege<br />
Knospe Blütenmeer<br />
Blumenwiese Erwachen<br />
Morgentau Frostnächte Blütezeit<br />
Blütenfesttage Krokusse Blütenwanderung
8,1km 2:51h 366m 361m Schwierigkeit -<br />
Pauls<br />
Wandertipps für Genussurlauber<br />
Blütenwanderung zur St. Hippolyt Kirche<br />
Die gemütliche Wanderung beginnt<br />
auf dem Weg Nr. 5 (Forststraße)<br />
hinauf zum wunderschönen St.<br />
Hippolyt Kirchlein. Der kurze Aufstieg<br />
wird mit einer atemberaubenden Kulisse<br />
belohnt. Das im 13. Jahrhundert<br />
erbaute Kirchlein thront auf einem Hügel<br />
über dem Meraner Talkessel. Gerade<br />
im Frühling ist es traumhaft schön,<br />
<strong>di</strong>e unzähligen blühenden Apfelwiesen<br />
unterhalb und ringsherum zu beobachten.<br />
Links abfallend führt der Weg Nr. 5<br />
weiter, zuerst durch einen wal<strong>di</strong>gen Abschnitt<br />
und dann über sonnenverwöhnte<br />
Wiesen. An den Gasthöfen Obermayer<br />
und Hofstätter vorbei, folgt man stets<br />
der Beschilderung zum Völlaner Badl.<br />
Immer wieder laden gemütliche Holzbänke<br />
zu einer kurzen Rast ein, um <strong>di</strong>e<br />
‚Wenn i aufn Berg geh, ist es Wetter immer schian‘. Nach <strong>di</strong>esem Credo erwandert<br />
und erlebt Hausherr Paul immer wieder neue Touren und Almen in<br />
unserem schönen Südtirol. Die unberührte Natur erleben und <strong>di</strong>e Sonnenstrahlen<br />
im Gesicht spühren, das ist es, was unseren Paul immer wieder den<br />
Alltagsstress vergessen lässt und auch zeigt, was für ein Glück es ist, <strong>di</strong>eses<br />
schöne Fleckchen Erde unsere Heimat zu nennen. Dementsprechend ist er fast<br />
jede freie Minute mit Bergschuhen und Rucksack unterwegs, um stets neue<br />
Touren, abseits der stark besuchten Waalwege zu finden. Auf den kommenden<br />
Seiten hat er uns seine schönsten, panoramareichsten und atemberaubendsten<br />
Wanderungen, jeweils zur passenden Jahreszeit, verraten. Also viel<br />
Spaß beim Träumen, Planen, Wandern und GENIEßEN.<br />
Aussicht auf das Etschtaler Blütenmeer<br />
und <strong>di</strong>e nahegelegene Mayenburg zu<br />
genießen. An sonnigen Tagen mit klarer<br />
Sicht reicht der Blick gar bis zu den Bergspitzen<br />
des Rosengartenmassivs. Immer<br />
weiter der Forststraße entlang, erreicht<br />
man nach einer knappen Stunde das<br />
Berggasthaus Völlaner Badl, welches<br />
mit seiner gutbürgerlichen Küche zu<br />
einer wohlver<strong>di</strong>enten Rast einlädt.<br />
Ursprünglich war das Völlaner Badl,<br />
wie es der Name schon verrät, für seine<br />
wohltuenden Heilbäder bekannt. Durch<br />
<strong>di</strong>e Sulfat- und mineralhaltige Wasserquelle<br />
des Hauses können Gelenksund<br />
Kreislaufbeschwerden gelindert und<br />
Hautprobleme abgeschwächt werden.<br />
Wohl gestärkt führt nun ein leicht absteigender<br />
Waldweg in Richtung Völlan,<br />
PAULS WANDERTIPPS<br />
Völlaner Badl<br />
stets in Begleitung des Bran<strong>di</strong>sbaches, welcher am<br />
Lananer Waalweg zu einem spektakulären Wasserfall<br />
hinabstürzt. Wieder zurück über <strong>di</strong>e sonnigen Wiesen<br />
0<br />
0,2<br />
0,4<br />
gelangt man nun zum kleinen, idyllischen Weiher unterhalb<br />
des St. Hippolyt-Hügels. Daran vorbei gelangt<br />
man über einen kleinen Waldweg, innerhalb von 20<br />
Gehminuten, wieder zum Ausgangspunkt.<br />
0,8<br />
km<br />
1,2<br />
Dauer<br />
2:30 h<br />
Strecke<br />
8,1 km<br />
St. Hippolyt<br />
Aufstieg<br />
366 hm<br />
Max. Höhe<br />
858 hm<br />
Start & Ziel:<br />
Naraun, Parkplatz an der Gampenstraße<br />
Schwierigkeit:<br />
leicht<br />
Ausrüstung:<br />
Trekkingschuhe ausreichend<br />
Tipp:<br />
Auch im Herbst eine wunderschöne<br />
Wanderung<br />
1 / 1<br />
Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie; Deutschland: ©GeoBasis-DE / BKG 2019, ©GeoBasis-DE / LDBV 2019, Österreich: ©1996-2019 here. All rights reserved., ©BEV 2012, ©Land Vorarlberg, Italien: ©1994-2019 here. All rights reserved., ©Autonome Provinz<br />
Bozen – Südtirol – Abteilung Natur, Landschaft und Raumetwicklung, © Cartago S.R.L., Schweiz: Geodata ©swisstopo, ©BAFU - Bundesamt für Umwelt Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie; ©OpenStreetMap (www.openstreetmap.org)<br />
10 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 11
Kochkunst<br />
Italienische<br />
in den Südtiroler Bergen<br />
Chefkoch Daniel gewährt<br />
einen Einblick in <strong>di</strong>e me<strong>di</strong>terrane<br />
Küche und ihre unverkennbare<br />
Vielfalt<br />
Knackige Tomaten<br />
aus Bella Italia<br />
Aromatischer Basilikum<br />
aus unserem Kräutergarten<br />
Alles ist still, jeder hat seine Aufmerksamkeit<br />
zu 100% der eigenen Arbeit gewidmet<br />
und muss nun <strong>di</strong>e geleistete Vorarbeit des<br />
Tages, so effizient und detailgetreu wie möglich,<br />
verarbeiten. Die Ruhe wird gestört vom Klingeln<br />
des Telefons, mit einem kurzen Blick zum Auszubildenden<br />
gibt Chefkoch Daniel <strong>di</strong>e Anweisung,<br />
das Telefonat zu beantworten, denn es fehlt noch<br />
<strong>di</strong>e Essensbestellung der ausstehenden Anreisen.<br />
„Nochmal den Wildfang vom Wolfsbarsch!“, verkündet<br />
der Lehrling. „Wenn wir halt noch einen<br />
haben?!“, schießt es hinterher, nachdem er den<br />
Hörer wieder zurückgehängt hat. Gott sei Dank<br />
hat Daniel vorausgedacht und mehr als genug<br />
von den Bewohnern der Nordatlantikküste bestellt.<br />
„Kann ich mit meinen hausgemachten<br />
Schupfnudeln mal wieder einstecken“, kommentiert<br />
der Sous Chef und nach einem kurzen Gelächter<br />
gilt wieder alle Konzentration, den Service<br />
akkurat und planmäßig durchzuführen.<br />
Spätestens seit Jamie Oliver, Tim Mälzer und Co.<br />
beinahe täglich aus den Flimmerkisten der heimischen<br />
Wohnzimmer strahlen, hat sich etwas in<br />
der Ernährungsphilosophie der Menschen getan.<br />
Tante Emma versucht sich beim Familienessen<br />
an einem Lachsfilet anstelle des tra<strong>di</strong>tionellen<br />
Bohneneintopfs, Rudolf tauscht beim Ausflug in<br />
<strong>di</strong>e österreichische Heimat das Wiener Schnitzel<br />
durch ein frisches Thunfischtatar aus und ein ein-<br />
Frische Erdbeeren<br />
aus dem Martelltal<br />
Schmackhafte Jakobsmuscheln aus dem Mittelmeer<br />
<strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 13
TEAMGEIST<br />
KREATIVITÄT<br />
...UND DIE RICHTIGE WÜRZE<br />
Unser Daniel lebt und liebt seinen Beruf als Küchenchef<br />
in der Pfeiss-Küche. Dementsprechend ist er laufend auf<br />
der Suche nach kreativen Gerichten und Neuinterpretationen<br />
von Südtiroler Klassikern. Gemeinsam mit seinem<br />
Souschef Tom gelingt es ihm immer wieder, auch langjährige<br />
Gäste zu beeindrucken.<br />
gefleischter Bayer legt sogar<br />
einen Schweinsbraten auf <strong>di</strong>e<br />
Seite, wenn er dafür Jakobsmuscheln<br />
mit me<strong>di</strong>terranen<br />
Gewürzen haben kann. Dieser<br />
Wandel kam zwar nicht<br />
von heute auf morgen und<br />
dennoch bestätigt Chefkoch<br />
Daniel, dass in den vergangenen<br />
fünf Jahren der Fisch-Verbrauch<br />
in seiner Küche um<br />
fast 200% gestiegen ist. „Es<br />
liegt nicht immer nur am Sommer,<br />
dass unsere Gäste das<br />
italienische Urlaubsfeeling<br />
auch zwischen den Bergen<br />
genießen wollen. Manchmal<br />
geschieht es sogar, dass<br />
an einem kühlen Herbsttag<br />
mehr me<strong>di</strong>terrane Muschelpfannen<br />
bestellt werden als<br />
zum Beispiel tra<strong>di</strong>tionelle Südtiroler<br />
Schlutzkrapfen.“ Durch<br />
das zusätzliche Angebot des<br />
Spezialgerichtes haben <strong>di</strong>e<br />
Urlauber <strong>di</strong>e Möglichkeit,<br />
das 5-Gänge-Wahlmenü mit<br />
einem besonderen Gericht zu<br />
ersetzen. Hier verwendet der<br />
junge Küchenchef häufig Produkte,<br />
<strong>di</strong>e vielleicht nicht für<br />
jedermann sind, wie eben zum<br />
Beispiel eine „Pipata <strong>di</strong> vongole<br />
e cozze“, also eine typisch<br />
sizilianische Muschelpfanne<br />
mit ordentlich Knoblauch,<br />
Zwiebeln und frischen Tomaten.<br />
Noch vor einigen Jahren<br />
hätte sich wohl kein Einziger<br />
auf <strong>di</strong>eses Geschmackserlebnis<br />
eingelassen, doch mittlerweile<br />
wächst <strong>di</strong>e Neugierde<br />
von Jahr zu Jahr und vor allem<br />
auch das Interesse, was hinter<br />
den Rezepten und Lebensmitteln<br />
steckt.<br />
Kochen selbst ist nicht nur<br />
mehr eine Beschäftigung für<br />
<strong>di</strong>e Hausfrau, sondern hat<br />
mittlerweile einen Kultstatus<br />
erreicht und <strong>di</strong>e Wissbegierde<br />
steigt stetig an. Egal ob bei<br />
internationalen Kochshows<br />
oder kleinen, aber feinen Küchenrunden<br />
im Stammlokal<br />
um <strong>di</strong>e Ecke, der Mensch will<br />
nicht nur wissen, was er isst,<br />
sondern auch wie es zubereitet<br />
wird. Häufig wird hier eine<br />
Verbindung zur me<strong>di</strong>terranen<br />
Küche hergestellt. „Das unendliche<br />
Geschmacksspektrum<br />
der italienischen Küche<br />
kommt natürlich einerseits<br />
vom Gebrauch frischer Kräuter,<br />
aber auch von der Einfachheit<br />
der Italiener“, erklärt<br />
Chefkoch Daniel, der selbst<br />
ein großer Liebhaber der me<strong>di</strong>terranen<br />
Kochkunst ist. „Ein<br />
Italiener wird niemals einen<br />
Fisch in Sahnesoße ertränken,<br />
denn er will den Geschmack<br />
des Fisches hervorheben und<br />
ihn nicht verhüllen.“ Grundsätzlich<br />
gilt in der italienischen<br />
Küche der Leitspruch: "Materia<br />
prima", also frei übersetzt:"<br />
Der naturgegebene<br />
Geschmack zählt." Es geht<br />
darum, <strong>di</strong>e Lebensmittel so zu<br />
verarbeiten, dass <strong>di</strong>e eigenen<br />
Geschmacksnerven gefordert<br />
werden, jedes Aroma zuordnen<br />
zu können.<br />
In <strong>di</strong>esem Zuge entstehen<br />
nicht selten auch unkonventionelle<br />
Kompositionen, wie<br />
Fischtatar mit Zartbitterschokolade<br />
und Schnittlauch. Dem<br />
jungen, kreativen Koch ist es<br />
hierbei wichtig, das Fischtatar<br />
gemäß des italienischen Leitspruches<br />
nur mit Pfeffer und<br />
Salz zu würzen und durch <strong>di</strong>e<br />
Säure der Zitrone und der Mi-<br />
neralität des Schnittlauchs <strong>di</strong>e<br />
in<strong>di</strong>viduellen Aromen des Fisches<br />
zu unterstreichen. Wenn<br />
dazu noch hochwertige Zartbitterschokolade<br />
kombiniert<br />
wird, schafft man es, alle Geschmacksnerven<br />
des Gastes<br />
mit einem Gericht anzuregen<br />
und seine komplette Aufmerksamkeit<br />
auf das Teller vor ihm<br />
zu lenken.<br />
Die größte Herausforderung,<br />
der sich ein Koch heutzutage<br />
stellen muss, ist es, in seinen<br />
Gasträumen eine Atmosphäre<br />
zu schaffen, bei welcher<br />
das Essen im Vordergrund<br />
steht. Viel zu oft geschieht es,<br />
dass er Teller vor dem Verzehr<br />
hundertfach fotografiert<br />
und am besten <strong>di</strong>rekt auf den<br />
Social-Me<strong>di</strong>a-Kanälen gepostet<br />
wird, bevor auch nur ein<br />
Happen davon probiert wurde.<br />
Nicht selten verliert das<br />
Gericht durch den Kälteeintritt<br />
einen großen Teil des Geschmacks<br />
oder Feinheiten, wie<br />
ein Garnelenschaum, können<br />
ihre Besonderheit nicht zur<br />
Geltung bringen. Doch mit<br />
dem großen Stellenwert, den<br />
Essen und Kochen in der heutigen<br />
Zeit eingenommen haben,<br />
gilt es für viele eben auch<br />
als Mittel, um in den sozialen<br />
Netzwerken einen gewissen<br />
Stellenwert zu vermitteln.<br />
„Wobei <strong>di</strong>ese Überheblichkeit<br />
Die italienische Küche basiert auf dem Prinzip der so genannten<br />
MATERIA PRIMA (dt. Rohstoff). Das bedeutet, <strong>di</strong>e Lebensmittel,<br />
<strong>di</strong>e verarbeitet werden, müssen einen sehr hohen Stellenwert<br />
haben. So müssen <strong>di</strong>e verwendeten Produkte möglichst<br />
frisch und vor allem von hoher Qualität sein.<br />
eigentlich gar nichts mit dem<br />
Grundgedanken der me<strong>di</strong>terranen<br />
Küche zu tun hat“,<br />
kommentiert Chefkoch Daniel<br />
<strong>di</strong>eses Verhalten.<br />
14 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 15
soziiert unser Hirn mit Frische<br />
und steigert <strong>di</strong>e Freude am<br />
Essen.<br />
Ein weiterer Grund, warum<br />
<strong>di</strong>e italienische Küche immer<br />
mehr an Beliebtheit gewinnt,<br />
ist ihre wissenschaftlich bewiesene<br />
revitalisierende Wirkung.<br />
Im Vergleich zur französischen<br />
Küche, <strong>di</strong>e größtenteils<br />
mit Butter arbeitet, wird beim<br />
me<strong>di</strong>terranen Kochstil hauptsächlich<br />
Olivenöl verwendet,<br />
welches, in Anbetracht des<br />
Cholesterinspiegels, definitiv<br />
gesünder ist. Darüber hinaus<br />
verwenden Italiener wesentlich<br />
weniger Salz, welches<br />
Bluthochdruck fördern würde,<br />
da viele Aromen durch<br />
<strong>di</strong>e Verwendung von frischen<br />
Kräutern freigegeben werden<br />
und weitere Geschmacksverstärker,<br />
wie es Salz einer ist,<br />
nicht benötigt werden. Zusätzlich<br />
ist <strong>di</strong>e häufige Verwendung<br />
von<br />
Fisch,<br />
welche für <strong>di</strong>e Küche des<br />
Mittelmeeres natürlich geografisch<br />
naheliegend ist, für<br />
den Nährstoffhaushalt des<br />
menschlichen Körpers durchaus<br />
gesünder als zu häufi-<br />
Somit wären <strong>di</strong>e Grundregeln<br />
der me<strong>di</strong>terranen Küche<br />
geklärt, also geht es nun an<br />
<strong>di</strong>e Verarbeitung. Heutzutage<br />
gilt mehr denn je:" Das Auge<br />
isst mit." Nach jahrelanger<br />
Überfüllung der Teller setzt<br />
<strong>di</strong>e moderne Kochkunst auf<br />
Minimalismus und farblicher<br />
Abstimmung. Chefkoch Daniel<br />
dazu: „Bei einem übervollen<br />
Teller vergeht mir schon<br />
der Hunger vor dem Essen“.<br />
Dementsprechend wird in seiner<br />
Küche jedes Teller im Vorfeld<br />
besprochen und je nach<br />
Anzahl der Komponenten<br />
auch kurz skizziert. Nicht nur<br />
<strong>di</strong>e geschmackliche, sondern<br />
auch <strong>di</strong>e optische Darstellung<br />
des Gerichtes ist meist schon<br />
definiert, bevor es zum ersten<br />
Mal gekocht wird. So geschieht<br />
es auch oft, dass langjährige<br />
Klassiker kurzerhand<br />
neu dargestellt werden, um<br />
dem Auge und natürlich auch<br />
dem Gaumen immer wieder<br />
neue Reize zu gewähren.<br />
Eine spannende Komponente<br />
ist zum Beispiel<br />
<strong>di</strong>e Avocado.<br />
Viele kennen sie zu<br />
Nachos oder in<br />
Wraps, Chefkoch<br />
Daniel entführt<br />
sie auch mal in<br />
neue Gewässer,<br />
im wahrsten Sinne<br />
des Wortes,<br />
nämlich als Begleiter<br />
zu gegrilltem<br />
oder rohem Fisch und<br />
Krustentieren. Durch den<br />
hohen Fettgehalt und dem<br />
nussigen Geschmack ersetzt<br />
sie <strong>di</strong>e alteingesessene Kartoffel<br />
als Sättigungsbeilage mit<br />
Bravour. Ganz nebenbei gibt<br />
sie dem Gericht zusätzlich ein<br />
farbliches Highlight, denn <strong>di</strong>e<br />
leuchtende grüne Farbe asger<br />
Verzehr von Fleisch. Und<br />
schaut man einer italienischen<br />
Familie beim Essen zu, wird<br />
das vierte Geheimnis auch<br />
schnell gelüftet: Sie lassen<br />
sich nicht stressen. In Bella<br />
Italia ist Essen eigentlich<br />
das Wichtigste am Tag. Bereits<br />
mittags, aber auch zum<br />
Abendessen kommt <strong>di</strong>e ganze<br />
Familie zusammen und zelebriert<br />
jede Mahlzeit. Da gibt<br />
es kein schnelles Runterschlingen,<br />
um den nächsten Bus zu<br />
erwischen aber eben nebenbei<br />
einen Happen zu nehmen,<br />
um dann weiterzuarbeiten.<br />
Und genau das ist der Clou<br />
an der Sache. Wer sich Zeit<br />
nimmt, um in Ruhe zu essen,<br />
bewusst zu genießen und entspannt<br />
dem eigenen Körper<br />
den Rhythmus vorgeben lässt,<br />
der wird auch in den meisten<br />
Fällen nie ein Verdauungsproblem<br />
oder einen schweren<br />
Magen haben.<br />
Der Abendservice ist beendet,<br />
alle Gäste konnten das Menü<br />
des Abends gebührend genießen<br />
und haben mittlerweile<br />
den Speisesaal geräumt.<br />
Chefkoch Daniel nutzt <strong>di</strong>e entspannte<br />
Stimmung für ein gemütliches<br />
Feierabend-Weinchen<br />
mit seinem Team. „Am<br />
Ende des Tages, zählt nicht,<br />
welchen Kochstil jemand bevorzugt,<br />
ob er lieber Fisch<br />
oder Fleisch mag, tra<strong>di</strong>tionelle<br />
Küche oder moderne Kombinationen,…<br />
sondern, dass<br />
wir wertschätzen, was uns <strong>di</strong>e<br />
Natur zur Verfügung stellt und<br />
dass wir achtsam und respektvoll<br />
mit den Lebensmitteln,<br />
<strong>di</strong>e wir verarbeiten, umgehen.<br />
Denn schlussendlich geht es<br />
darum, mit neuen Kreationen<br />
den Menschen zu zeigen, wie<br />
vielfältig und aromareich unsere<br />
schöne Welt ist.“<br />
Jakobsmuschel | Erdbeere | Cocktailtomate | Valeriana<br />
Wolfsbarsch | Zitrone | Basilikum | Toast<br />
Jakobsmuschel | Mango | Sojasprossen | Pistazie<br />
Red Snapper | Guacamole<br />
Tomate | Mungobohne<br />
Garnele | Quinoa | Papaya | Chili<br />
Goldbrasse | Avocado<br />
Schnittlauch | Schokolade<br />
16 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 17
GOLFGENUSS IM GRÜNEN<br />
9 GRÜNDE WARUM DAS SCHÖNE SÜDTIROL INTERNATIONALEN<br />
GOLFDESTINATIONEN GEKONNT DAS WASSER REICHEN KANN<br />
te es, einen Golfplatz mit vielen<br />
Wasserelementen zu schaffen. Die<br />
künstlich angelegten Seen ergeben<br />
nicht nur ein einmaliges Landschaftsbild,<br />
sondern <strong>di</strong>enen den<br />
Betreibern des Golfplatzes gleichzeitig<br />
auch als Wasserreservoir.<br />
Der1. Golfplatz Südtirols war<br />
und ist jener in Petersberg mit seinem<br />
atemberaubenden Ausblick<br />
auf <strong>di</strong>e Bergkette der Brentagruppe.<br />
Bereits 1988 begannen <strong>di</strong>e<br />
Erdbewegungsarbeiten, <strong>di</strong>e Familie<br />
Thaler in Auftrag gegeben hatte.<br />
Aus dem anfänglichen 9-Loch-Platz<br />
wurde mittlerweile eine großzügige<br />
Anlage mit 18 Loch, Driving-Range,<br />
Übungsbunker und vielem mehr.<br />
2 professionell ausgebildete<br />
Golflehrer sind im Golfclub Lana<br />
stets bemüht, aus ihren Schülern<br />
und Mitstreitern das Beste herauszuholen.<br />
Egal ob Anfänger, Fortgeschrittene<br />
oder auch Quereinsteiger,<br />
<strong>di</strong>ese zwei Golfprofis haben für<br />
jeden noch den ein oder anderen<br />
Trick über.<br />
3 Kilometer trennen das Hotel<br />
Pfeiss und den Golfplatz Bran<strong>di</strong>s<br />
in Lana. Der 9-Loch-Platz zeichnet<br />
sich durch abwechslungsreiche<br />
Bahnen und wenig Höhenunterschied<br />
aus. Neben Apfelbäumen<br />
und Weinreben entsteht während<br />
des herausfordernden Spiels eine<br />
entspannte Südtiroler Atmosphäre.<br />
Durch seine sonnige Tallage bietet<br />
der Golfclub eine der längsten Saisonen<br />
und einen weit schweifenden<br />
Blick auf das Etschtal.<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
4 Ist <strong>di</strong>e Nummer der Bahn,<br />
welche auf dem Golfplatz St. Vigil<br />
schon so manchen Profi ins Schwitzen<br />
gebracht hat. Der weitläufige<br />
Golfplatz, unterhalb der Saiser<br />
Alm, zählt nämlich zu einem der<br />
anspruchsvollsten Südtirols. Auf<br />
der Bahn 4 aber, ergibt sich eine<br />
der wenigen Gelegenheiten auf<br />
dem weitläufigen Platz ein Hole-in-<br />
One zu erzielen. Ein schwungvoller<br />
Schlag über den Bach, welcher das<br />
Fairway in zwei Hälften teilt, und<br />
schon fühlt man sich gleich imposant<br />
und machtvoll wie <strong>di</strong>e atemberaubenden<br />
Berggipfel der Dolomiten<br />
im Hintergrund.<br />
5 Skilifte umgrenzen den einzigartigen<br />
Golfplatz Carezza, der<br />
unter Profis auch als ‚The Mountain<br />
Beast‘ bekannt ist. Mit seinen<br />
400 Metern Höhenunterschied ist<br />
er nicht nur für Golfer eine außergewöhnliche<br />
Herausforderung, sondern<br />
bietet darüber hinaus in den<br />
kalten Monaten eine ideale Ausgangslage<br />
für Wintersportler.<br />
6 Seen liegen auf dem Faiway<br />
der modernen Golfanlage in<br />
Eppan. Die extrem flache Lage vor<br />
dem Bozner Talkessel und der relativ<br />
hohe Grundwasserspiegel erlaub-<br />
5<br />
7<br />
6<br />
7 Greenkeeper sorgen täglich<br />
dafür, den Golfplatz Passeier<br />
mit seiner Gesamtlänge von 5791<br />
Metern zu pflegen. Das moderne<br />
Golf Course Design des Platzes<br />
sowie <strong>di</strong>e behutsam modellierte<br />
Terrassierung mit den landschaftlich<br />
schön angeordneten Teichen<br />
und Bunkern erfordern ein strategisches<br />
Spiel und stellt ein Highlight<br />
inmitten der Natur für jeden<br />
Golfer dar.<br />
8 Monate Golfvergnügen<br />
im Jahr. Durch das meist stabile<br />
Wetter in unserem schönen Südtirol<br />
und <strong>di</strong>e wenigen Regentage<br />
gewährt das ganze Land eine lange<br />
Golfsaison. Bei uns im schönen<br />
Etschtal stehen <strong>di</strong>e ersten bereits<br />
im März auf dem Rasen, sodass<br />
schon <strong>di</strong>e ersten warmen Sommerstrahlen<br />
des Jahres auf dem<br />
Golfplatz genutzt werden können,<br />
während ringsherum <strong>di</strong>e Apfelblüte<br />
beginnt.<br />
9 Golfclubs in Südtirol und<br />
dem Trentino gehören zu der ‚Golf<br />
In Südtirol‘-Familie. Seit 2018<br />
kann sich Euer Urlaubszuhause<br />
Pfeiss auch als stolzes Partnerhotel<br />
<strong>di</strong>eses Vereins zählen. Durch <strong>di</strong>e<br />
Kooperation erhalten Gäste unseres<br />
Hauses mit der Golfcard 20%<br />
Ermäßigung auf das Greenfee bei<br />
den teilnehmenden Plätzen.<br />
18 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 19
Gipfelwanderung<br />
Sonne Almwiesen Bergsee<br />
MTB-Touren Grillen Langer Shoppingabend<br />
Veneziano Laue Sommerabende Gelato<br />
20 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 21
Gin Tonic-Tasting mit Daniel<br />
101 verschiedene Kreationen des neuen Trendgetränks!<br />
Schatz, das<br />
war eine<br />
GIN(n)volle<br />
Idee!<br />
Daniel freut sich jede Woche, neue, spannende Variationen von Gin Tonics zu kreieren. Durch<br />
seine Arbeit als Küchenchef ist er es gewohnt, unkonventionelle Zutaten zu kombinieren und<br />
<strong>di</strong>e Geschmacksnerven zu spitzen. So gelingt es ihm nicht nur Woche um Woche, neue Liebhaber<br />
des Gins zu finden, sondern auch einen entspannten Abend unter Freunden zu schaffen.<br />
Ein wenig flau im Magen ist mir nun<br />
doch, als ich <strong>di</strong>e Treppen zum Degustationskeller<br />
hinuntersteige. Immerhin<br />
war meine letzte Begegnung<br />
mit einem Gin Tonic im wahrsten<br />
Sinne des Wortes ‚berauschend‘. Ich<br />
will mich gar nicht zurückerinnern,<br />
an den einen Abend im Londoner<br />
Pub gemeinsam mit meinen Stu<strong>di</strong>enkollegen und<br />
ganz vielen Flaschen von unserem guten Freund<br />
Charles Gordon. Doch nachdem ich meine Liebste<br />
heute über zwei Berggipfel gejagt habe, konnte<br />
ich ihr den Wunsch an der kreativen Gin Tonic-Verkostung<br />
teilzunehmen, natürlich nicht abschlagen.<br />
Auf meinem Stuhl angekommen überlege ich<br />
noch kurz, ob es wohl eine gute Idee war, zum<br />
Abendessen <strong>di</strong>e ganze Flasche von dem leckeren<br />
Merlot zu leeren, doch bevor ich mich länger mit<br />
dem Gedanken befassen kann, beginnt der Chef<br />
des Hauses mit seinen Begrüßungsworten. Daniel,<br />
so stellt er sich vor, hat wohl selbst auch schon<br />
den ein oder anderen Cocktail in seinem Leben<br />
getrunken und freut sich heute Abend mit uns einige<br />
seiner Schätzchen zu probieren. Die Dame mit<br />
der roten Brille, <strong>di</strong>e sich neben meine Frau gesetzt<br />
hat, erklärt schon gleich ganz überzeugt, dass sie<br />
sich ‚eh schon voll gut auskennt‘ und sicher alle<br />
Gins, <strong>di</strong>e präsentiert werden, bereits getrunken<br />
habe. Soll sie doch, denk ich mir und freue mich<br />
schon auf <strong>di</strong>e erste von Daniels Kreationen. Er be-<br />
22 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 23
ginnt mit einem Gin, den er bei seinem Aufenthalt in<br />
Amsterdam erworben hat, und kombiniert dazu gerne<br />
frischen Granatapfel und ein leicht liebliches Tonic.<br />
Noch etwas zögerlich nehme ich mein Glas in <strong>di</strong>e<br />
Hand und just<br />
in dem Moment,<br />
als der Rand<br />
meine Lippen<br />
berührt, ertönt<br />
ein Quietschen<br />
in meinen Ohren. Meine Liebste musste ihrer Begeisterung<br />
einfach freien Lauf lassen und ist ganz und gar<br />
überzeugt, ihr neues Lieblingsgetränk gefunden zu haben.<br />
Ging also doch schneller, als erwartet, schießt<br />
es mir durch den Kopf und nun setze auch ich zum<br />
ersten Schluck an. Gott sei<br />
Dank hat Daniel mit seiner<br />
Behauptung, dass man<br />
'Gordons' nicht mit einem<br />
‚guten‘ Gin vergleichen<br />
kann, recht behalten und<br />
der zweite Schluck folgt<br />
sogleich. Unsere Dame<br />
mit der rote Brille hat natürlich<br />
wieder einen netten<br />
Kommentar dazu und<br />
plappert fröhlich vor sich<br />
hin. Mit einem Mal ist <strong>di</strong>e<br />
Stimmung gelockert und<br />
es entstehen nette Gesprächsrunden<br />
entlang<br />
des großen Tisches. Während<br />
ich so an meinem<br />
Glas nippe, schweifen<br />
meine Blicke durch den<br />
Raum. Scheint eigentlich<br />
eine ganz coole Gruppe<br />
zu sein. Ganz am Ende<br />
des Tisches sitzt das Ehepaar,<br />
welches beim Frühstück<br />
immer als erstes im<br />
Saal ist und daneben das<br />
lustige Mutter-Tochter-Gespann,<br />
das wir schon von<br />
der gemeinsamen Hauswanderung<br />
am Montag<br />
kennen.<br />
Daniel unterbricht meinen<br />
Gedankengang und bringt<br />
unseren Fokus wieder zurück<br />
zu den Flaschen vor<br />
uns. Nun wird’s heiß, wird verkündet: Frischer Rosmarin<br />
aus dem Garten wird mithilfe eines Küchenbrenners<br />
zum Glühen gebracht, dazu Zitronen von<br />
"Laut einer amerikanischen Stu<strong>di</strong>e soll der<br />
Geruch von Gin lästige Stechmücken verjagen"<br />
den hauseigenen Bäumchen auf der Terrasse und den<br />
Solo Wild Gin aus Sar<strong>di</strong>nen. Als hätte sie nur darauf<br />
gewartet, muss <strong>di</strong>e Dame mit der roten Brille gleich<br />
bekannt geben, dass sie auch schon einmal auf <strong>di</strong>eser<br />
italienischen Insel<br />
war. Ein<br />
kurzer Blick zu<br />
meinem Schatz<br />
verrät mir, dass<br />
auch sie sich zu<br />
<strong>di</strong>esem Kommentar ein Augenrollen nicht verkneifen<br />
konnte. Das Pärchen von gegenüber grinst verschmitzt<br />
in unsere Richtung und will damit wohl zeigen, dass<br />
wir nicht <strong>di</strong>e einzigen am Tisch sind, <strong>di</strong>e sich gut unterhalten<br />
fühlen. Nachdem wir uns alle zugeprostet<br />
haben, freue ich mich auf<br />
einen kühlen Schluck und<br />
bin überrascht, wie vielfältig<br />
<strong>di</strong>e Welt des Gins<br />
doch offensichtlich ist. Immerhin<br />
haben wir erst zwei<br />
Gin Tonic probiert und es<br />
scheint mir, als Laien so,<br />
als wären es zwei komplett<br />
verschiedene Drinks.<br />
„Nein, das ist mein neues<br />
Lieblingsgetränk!“ ruft<br />
meine Liebste in <strong>di</strong>e Runde<br />
und sorgt für Gelächter<br />
am ganzen Tisch. So<br />
langsam scheint auch sie<br />
<strong>di</strong>e lockere Stimmung in<br />
sich aufgenommen zu haben<br />
und beginnt sich mit<br />
den restlichen Teilnehmern<br />
über unsere heutige Wandertour<br />
zu unterhalten.<br />
Währenddessen nutze ich<br />
<strong>di</strong>e Gelegenheit, mit Daniel<br />
einige Worte zu wechseln.<br />
Er erzählt mir, dass<br />
seine Passion für das neue<br />
Trendgetränk Gin beim<br />
Ausgehen entstand. Anscheinend<br />
gibt es in Meran<br />
eine coole Cocktailbar mit<br />
allerlei innovativen Kreationen<br />
und eben auch so<br />
manchem speziellen Gin.<br />
„Und außerdem hat eine<br />
amerikanische Stu<strong>di</strong>e erwiesen,<br />
dass der Geruch von Gin Stechmücken verjagen<br />
soll“, erzählt mir Daniel ganz überzeugt „Also ist<br />
es ja schon fast heilend, Gin Tonic zu trinken“. Dieser<br />
Typ gefällt mir, denke ich und freue mich darüber, dass<br />
meine Liebste mich doch zu der Verkostung überredet<br />
hat. Doch im selben Moment stockt mir der Atem,<br />
der Mann, der bis gerade eben noch tolle Cocktails<br />
gezaubert hat, wird schlagartig unsympathisch: Daniel<br />
holt <strong>di</strong>e rote Beete aus seinem Warenkorb. „Echt<br />
jetzt?!“ nimmt mir der Typ von gegenüber das Wort<br />
aus dem Mund und während meine Frau noch ganz<br />
überzeugt <strong>di</strong>e ‚Lasst ihn mal machen-Karte‘ spielt, treten<br />
in mir Erinnerungen von den etlichen Familienessen<br />
bei Oma, mit ihrer ekelhaften Rote Beete-Suppe,<br />
zu Tage. Der Chef des Hauses<br />
scheint sich indes sehr<br />
über unsere Reaktionen<br />
amüsieren zu können<br />
und erinnert sich an so<br />
manche Teilnehmer,<br />
<strong>di</strong>e ähnliche Kommentare<br />
verlauten ließen.<br />
„Doch bis zum<br />
Schluss hat es noch<br />
jedem geschmeckt!“,<br />
gibt er sich siegessicher.<br />
Zumindest eine<br />
gute Sache hat das<br />
Ganze. Zu <strong>di</strong>eser Kreationen<br />
hat nicht einmal<br />
<strong>di</strong>e Dame mit der roten<br />
Brille etwas zu sagen. Mein<br />
Leidensgenosse von gegenüber<br />
ist der Erste in der Runde. Ein kurzer<br />
Blick in meine Richtung verrät mir, dass<br />
wohl auch er mit etwas Anderem gerechnet<br />
hatte und nichtsdestotrotz siegt <strong>di</strong>e Neugierde.<br />
Die darauffolgenden Ausdrücke in seinem Gesicht<br />
könnten als Lehrmaterial für Theaterschüler<br />
verwendet werden: zuerst <strong>di</strong>e gerunzelte Stirn, <strong>di</strong>e<br />
seine Unwissenheit mehr als deutlich macht, dann<br />
<strong>di</strong>e unzählige Vielfalt des Geschmackes, <strong>di</strong>e sich in<br />
seinen Augen wiederspiegelt, gepaart mit der gerümpften<br />
Nase, welche wohl versucht <strong>di</strong>e einzelnen<br />
Aromen einzuordnen und schlussendlich <strong>di</strong>e Überraschung,<br />
<strong>di</strong>e sein offenstehender Mund mehr als<br />
deutlich macht. Nun sind wir alle gespannt und es<br />
dauert keine Sekunde, schon hat jeder<br />
sein Glas in der Hand. „Also,<br />
dass unser Daniel hier kochen<br />
kann, war mir seit dem Abendessen<br />
an unserem Anreisetag<br />
klar und, dass er auch schon mal kreative<br />
Variationen zaubert, wurde spätestens heute bei<br />
dem Tatar von der Goldbrasse mit Bitterschokolade<br />
und Limette bewiesen, aber dass er meinen Erzfeind,<br />
<strong>di</strong>e rote Beete, zu meinem Freund machen kann, das<br />
grenzt an Zauberei“, schallt es durch den gemütlichen<br />
Keller. Und erst als zum wiederholten Male ein Lachflash<br />
durch den Raum zieht, fällt mir auf, dass ich wohl<br />
gerade laut gedacht habe. Somit sind nun wohl <strong>di</strong>e<br />
letzten Hemmungen gefallen und es freut mich, wie<br />
entspannt wir alle miteinander umgehen. Neben Gin<br />
und seinen verschiedensten Kreationen, schweifen<br />
<strong>di</strong>e Gesprächsthemen immer weiter ab und sogar <strong>di</strong>e<br />
Dame mit der roten Brille wird immer sympathischer,<br />
wie sie, mit<br />
von ihrem<br />
ihren ebenso roten Wangen,<br />
letzten Urlaub auf Sar<strong>di</strong>nien<br />
erzählt. Bald geht es weiter<br />
mit einer flüssigen<br />
Rarität aus dem fernen<br />
Osten. Daniel kombiniert<br />
<strong>di</strong>esen besonderen<br />
Gin, der mit Sake<br />
verfeinert ist, gerne<br />
mit Rangpur.<br />
Plötzlich meldet sich<br />
<strong>di</strong>e Mutter von der<br />
Hauswanderung<br />
zu Wort: "Ihr könnt<br />
mir doch nicht zuerst<br />
3 Cocktails in<br />
<strong>di</strong>e Hand drücken<br />
und dann erwarten,<br />
dass ich verstehe was<br />
Sake und Rangpur sein<br />
soll?!“ Sichtlich peinlich berührt<br />
übernimmt ihre Tochter das<br />
Ruder und erklärt gekonnt, dass es<br />
sich bei Rangpur um eine indonesische<br />
Kreuzung aus Limette und Mandarine handelt.<br />
Der schnippische Kommentar, dass wohl jeder<br />
weiß, was Sake ist, seit an jeder zweiten Ecke ein<br />
Sushi Restaurant steht, setzt ihrer kecken Aussage<br />
<strong>di</strong>e Krone auf. Dazu wollte <strong>di</strong>e Dame mit der roten<br />
Brille natürlich auch ihren Senf abgeben und<br />
<strong>di</strong>e Gesprächskulisse steigt in Minutenschnelle<br />
wieder an. Nach und nach zaubert Daniel noch<br />
weitere Gin Tonic-Kreationen in unsere Gläser.<br />
Wir Herren haben uns nun thematisch von der<br />
Damengruppe abgenabelt und lassen <strong>di</strong>e Ladys<br />
in Ruhe über <strong>di</strong>e kommenden<br />
Urlaubstage plaudern. Als<br />
ich dann gegen Mitternacht<br />
mit meinem Schatz in den<br />
Aufzug steige, um Richtung<br />
Zimmer zu fahren, verabschiedet sich<br />
<strong>di</strong>e Dame mit der roten Brille ganz überschwänglich,<br />
denn sie freut sich schon so darauf, mit uns gemeinsam<br />
am nächsten Tag wandern zu gehen. Na, das<br />
kann ja was werden.<br />
24 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 25
Durch <strong>di</strong>e unberührte Natur zur<br />
Gfrillner Laugenalm<br />
Die Wanderung beginnt auf einem kleinen Parkplatz<br />
unterhalb des Gampenpasses, <strong>di</strong>rekt<br />
neben der Bushaltestelle. Rechter Hand startet<br />
hier der Waldweg Nr. 11 in Richtung Platzer Jöchl. Zu<br />
Beginn der Route ist es sehr wichtig, sich genau an<br />
den Schildern zu orientieren, da mehrere Abzweigungen<br />
Richtung Gfrill (bergab) oder Laugenspitze (bergauf)<br />
weisen. Man wechselt also innerhalb der ersten<br />
zwanzig Gehminuten<br />
von Weg Nr.<br />
11, auf 11A und<br />
schlussendlich auf<br />
Nr. 10, um dann<br />
auf den Weg zum<br />
Platzer Jöchl zu<br />
gelangen. Auf<br />
dem anhaltend<br />
aufwärts verlaufendem<br />
Waldweg<br />
finden sich immer<br />
wieder Lichtungen<br />
um den tollen<br />
Ausblick ins Meraner<br />
Land und<br />
Richtung Hirzergebiet<br />
zu genießen.<br />
Nach etwa<br />
40 Gehminuten<br />
erreicht man <strong>di</strong>e<br />
Baumgrenze und<br />
somit das Platzer Jöchl. Von hier führt <strong>di</strong>e Wanderung<br />
quer über Almwiesen in Richtung Gfrillner Laugenalm.<br />
Der stetig ansteigende Fussmarsch zur kleinen Almhütte<br />
wird mit einer traumhaften Aussicht in <strong>di</strong>e Dolomiten<br />
belohnt. Wohl gestärkt und von der Sonne<br />
verwöhnt beginnt der Abstieg über einen Felsenweg in Richtung<br />
Gampenpass. Für das letzte Stück der Wanderung sollte man<br />
ein wenig schwindelfrei sein, da der Weg teils ausgesetzt ist. Am<br />
Gampenpass angekommen wandert man noch knappe fünf Minuten<br />
neben der Straße zurück zum Ausgangspunkt. Ein großer<br />
Teil der zurückgelegten Wege wurde erst 2018 von der zugehörigen<br />
Forstwirtschaft geebnet, weshalb man noch recht wenigen<br />
Wanderern auf <strong>di</strong>eser Route begegnet und somit umso mehr <strong>di</strong>e<br />
Ruhe der Südtiroler Natur genießen kann.<br />
0<br />
Wanderung<br />
Tourenplanung am 20. Oktober 2019<br />
8,2km 2:56h 454m 454m Schwierigkeit -<br />
0,2<br />
0,4<br />
0,8<br />
km<br />
1,2<br />
Dauer<br />
3:00 h<br />
Strecke<br />
8,2 km<br />
Aufstieg<br />
450 hm<br />
Max. Höhe<br />
1748 hm<br />
1 / 1<br />
Der naturbelassene Deutschnonsberg gilt als Geheimtipp des<br />
Meraner Lands. Hier erlebt man <strong>di</strong>e authentische Südtiroler<br />
Natur in seiner unverkennbaren Einzigartigkeit.<br />
26 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong><br />
Start & Ziel:<br />
Gampenpass<br />
Schwierigkeit:<br />
mittelschwer<br />
Ausrüstung:<br />
Feste Bergschuhe<br />
Tipp:<br />
Für Aktive Umweg auf<br />
<strong>di</strong>e Laugenspitze möglich<br />
<strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 27
"Ich<br />
wusste<br />
sofort, <strong>di</strong>e<br />
Rezeption<br />
ist mein<br />
Palast."<br />
Mara ist als gebürtige Grödnerin bereits von Kindesbeinen an mit dem Südtiroler<br />
Tourismus in Berührung gekommen. So wusste sie auch schon mit<br />
jungen 14 Jahren, dass sie ihren Traumberuf im Gastgewerbe finden würde,<br />
weshalb sie sich für eine Ausbildung an der Landeshotelfachschule Kaiserhof<br />
in Meran entschied. Wer nun glaubt, Mara und Daniel hätten sich einfach beim<br />
gemeinsamen Schulbesuch kennengelernt, hat weit gefehlt. Das Liebesglück musste<br />
noch einige Jahre auf sich warten und schlussendlich traf sie Amors Pfeil bei einem<br />
gemeinsamen Urlaub mit der Hotelier- und Gastwirte-Jugend auf Kuba.<br />
Das neue Strahlen<br />
an der Rezeption<br />
…scheint aus dem Gesicht unserer lieben Mara: Die Freun<strong>di</strong>n von<br />
Daniel gehört bereits seit vielen Jahren zu unserer Familie und ist<br />
mittlerweile auch ein offizielles Mitglied der Pfeiss-Family.<br />
Erzähl mal Mara, wie war und ist es für Dich im<br />
Familienbetrieb deines Partners Daniel zu arbeiten?<br />
Mara: Natürlich habe ich mir anfangs Gedanken über<br />
<strong>di</strong>e neue ‚Situation‘ gemacht, da es sich doch um eine<br />
wichtige und vor allem weitreichende Entscheidung<br />
handelte. Ich hatte zwar bereits viele Erfahrungen in<br />
verschiedenen Hotelrezeptionen gesammelt, dennoch<br />
war hier nicht nur <strong>di</strong>e Arbeit, sondern eben auch<br />
der Arbeitsplatz ein ganz besonderes Erlebnis für uns<br />
alle. Gemeinsam mit Partner und Schwiegereltern in<br />
einem Betrieb zu arbeiten, hätte nämlich auch schief<br />
gehen können. Nach dem anfänglichen Kribbeln<br />
im Bauch hatte ich aller<strong>di</strong>ngs, ganz einfach gesagt,<br />
keine Zeit mehr, mir den Kopf zu zerbrechen, da <strong>di</strong>e<br />
neue Saison schon in den Startlöchern stand und alles<br />
vorbereitet sein musste. Gott sei Dank, denn heute<br />
bin ich wirklich glücklich, mich für <strong>di</strong>ese neue Herausforderung<br />
entschieden zu haben und fühle mich,<br />
als wäre ich nie irgendwo anders gewesen. Im Pfeiss<br />
habe ich <strong>di</strong>e Möglichkeit, meine Vorstellungen und<br />
neuen Ideen mit jedem zu besprechen und bekomme<br />
fast immer Rückenwind, was <strong>di</strong>e Umsetzung anbelangt.<br />
Natürlich sind wir fünf nicht immer alle einer<br />
Meinung, aber schlussendlich kommen wir immer<br />
gemeinsam auf einen grünen Zweig, wie man sieht.<br />
Das war sicher keine einfache Entscheidung,<br />
umso mehr freut man sich, dass du <strong>di</strong>ch für das<br />
Pfeiss und <strong>di</strong>e Liebe entschieden hast. Aber drehen<br />
wir <strong>di</strong>e Zeit doch etwas zurück, wie kamst du<br />
eigentlich an <strong>di</strong>e Rezeption?<br />
Mara: Mit 14 Jahren muss man sich in Südtirol, nach<br />
Been<strong>di</strong>gung der Mittelschule entscheiden, welche<br />
Oberschule man besuchen möchte. Nachdem ich mich<br />
mit meiner Familie über mehrere Schulen informiert<br />
hatte, fiel <strong>di</strong>e Entscheidung dann doch recht schnell<br />
auf <strong>di</strong>e Landeshotelfachschulen Savoy und Kaiserhof.<br />
Diese boten oder bieten natürlich auch heute noch,<br />
<strong>di</strong>e Möglichkeit neben der schulischen Weiterbildung,<br />
berufsbegleitende Praktiken im Bereich Service, Küche<br />
und Rezeption zu absolvieren. Da ich zwar der<br />
vollen Überzeugung war, im Gastgewerbe arbeiten zu<br />
wollen, aber noch nicht ganz meinen Platz gefunden<br />
hatte, schien mir das als <strong>di</strong>e beste Möglichkeit alles in<br />
Ruhe auszuprobieren. Doch leider hatte der Besuch<br />
<strong>di</strong>eser Schule auch einen bitteren Beigeschmack, denn<br />
ich musste ins Schulheim nach Meran ziehen und sah<br />
meine Familie nur mehr an den Wochenenden. Im<br />
Nachhinein muss ich aber zugeben, dass uns <strong>di</strong>ese<br />
Zeit noch etwas mehr zusammengeschweißt hat und<br />
ich vielleicht gerade deshalb <strong>di</strong>e Besuche zuhause<br />
richtig genießen konnte. Bei den Praktika kristallisierte<br />
28 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 29
sich dann recht schnell heraus, dass <strong>di</strong>e<br />
Rezeption mein neues ‚Zuhause‘ sein wird.<br />
Die Faszination für <strong>di</strong>esen Beruf, dem Zusammenspiel<br />
aus persönlicher Gästebetreuung,<br />
langfristiger Organisation und<br />
spontaner Lösungsfindung, leuchtet bis<br />
heute in mir.<br />
Wo du gerade bei deiner Heimat bist,<br />
stimmt es, dass du fünf Sprachen<br />
sprichst Mara?<br />
Mara: Genau, bei mir zu Hause im Grödnertal<br />
bin ich mit der la<strong>di</strong>nischen Sprache<br />
groß geworden. Nicht nur in den eigenen<br />
vier Wänden, sondern auch im Kindergarten<br />
und in der Grundschule wurde <strong>di</strong>e alte<br />
rätoromanische Sprache gesprochen und<br />
gefördert. Grundsätzlich ist das Schulsystem<br />
in Gröden etwas anders als im restlichen<br />
Südtirol. Die Schulfächer werden<br />
nämlich zu gleichen Teilen in Deutsch<br />
und Italienisch unterrichtet. So wurden mir<br />
im ersten Schuljahr alle Lernfächer, wie<br />
Geschichte oder Geografie in deutscher<br />
Sprache gelehrt und im zweiten Jahr in Italienisch.<br />
Dementsprechend kam ich schon<br />
sehr früh mit Sprachen in Berührung und<br />
freute mich sehr, in der Oberschule meiner<br />
Wahl, meine Englischkenntnisse zu vertiefen<br />
und zusätzlich noch Französisch erlernen<br />
zu können. Nur der Südtiroler Dialekt<br />
blieb mir lange Zeit verwehrt, da ich mit<br />
meinen Eltern stets La<strong>di</strong>nisch sprach und<br />
in der Schule nur Hochdeutsch zu sprechen<br />
erlaubt war, habe ich den Südtiroler<br />
Dialekt effektiv erst im Berufsleben, zusammen<br />
mit Freunden und Kollegen verwendet.<br />
Wenn man also genau rechnet,<br />
sind es insgesamt sogar sechs Sprachen:<br />
Deutsch, Italienisch, La<strong>di</strong>nisch, Englisch,<br />
Französisch und Südtirolerisch.<br />
3<br />
Dinge für <strong>di</strong>e ihr<br />
Herz schlägt<br />
OPAS ALMHÜTTE<br />
Hier hat Mara viele<br />
Sommer mit ihren Geschwistern<br />
und Cousinen<br />
verbracht.<br />
BELLA ITALIA<br />
In den Sommermonaten<br />
verbringt Mara ihre<br />
freie Zeit am liebsten am<br />
Gardasee.<br />
LEIDENSCHAFT<br />
Die unbeschreibliche Ruhe<br />
beim Tauchen lässt Mara<br />
jeden noch so stressigen<br />
Arbeitstag vergessen.<br />
Ein Multitalent also! Aber nun einmal<br />
weg von Arbeit und Schule, was<br />
machst du in deiner Freizeit, wie<br />
kannst du Kraft tanken und wo genießen?<br />
Mara: Auch hierzu muss ich wieder etwas<br />
weiter ausholen. Mein Opa hat vor vielen<br />
Jahren auf der Seceda, der Sonnenseite<br />
des Grödnertals, einige weitläufige<br />
Wiesen gekauft und mit seinen eigenen<br />
Händen auf über 2000 Metern Höhe eine<br />
Almhütte als Sommerdomizil für seine Familie<br />
erbaut. Von Kindesbeinen an kam ich<br />
mit meinen Brüdern jeden Sommer auf <strong>di</strong>e<br />
Alm und genieße bis heute <strong>di</strong>e unberührte<br />
Natur und Ruhe der Südtiroler Berge.<br />
Doch wie jeder weiß, ist <strong>di</strong>e Saison im Meraner<br />
Land recht lang und da tut <strong>di</strong>e seelische<br />
Entspannung in den Bergen zwar gut,<br />
jedoch braucht man zwischendurch auch<br />
körperliche Rast. Hierzu machen Daniel<br />
und ich gerne Tagesausflüge zum Gardasee.<br />
Nach knapp anderthalb Stunden<br />
Autofahrt fühlt man sich wie in Bella Italia<br />
und mit einem erfrischenden Aperol Spritz<br />
in der Hand lässt es sich sehr gut erholen.<br />
Also stimmt es doch: Du lebtst in einem<br />
Land, in dem andere Urlaub machen.<br />
Nichtsdestotrotz wirst du sicher<br />
auch ab und zu etwas anderes sehen<br />
wollen, oder?!<br />
Mara: Haha, ja <strong>di</strong>esen Spruch habe ich<br />
schon oft gehört und natürlich ist er auch<br />
vollkommen wahr. Ich bin wirklich sehr<br />
dankbar, ein so schönes Land wie Südtirol<br />
meine Heimat zu nennen. Doch natürlich<br />
muss auch ich manchmal abtauchen und<br />
das mach ich dann mit Daniel gemeinsam<br />
im wahrsten Sinne des Wortes. Wir haben<br />
nämlich 2018 zusammen den Tauchschein<br />
gemacht und freuen uns seither<br />
jeden Winter auf eine gemeinsame Tauchreise.<br />
Egal ob neben Haien zu schwimmen,<br />
von Sar<strong>di</strong>nenschwärmen umringt zu<br />
sein oder einen großen Wal zu beobachten,<br />
unter Wasser kann ich zu 100 Prozent<br />
abschalten und regenerieren. Doch auch<br />
bei all der Faszination und Schönheit des<br />
Meeres sehne ich mich doch immer wieder<br />
danach in <strong>di</strong>e Heimat zurückzukehren.<br />
Und zu guter Letzt noch eine ganz<br />
persönliche Frage: Gibt es ein Motto<br />
das <strong>di</strong>ch durchs Leben begleitet?<br />
Mara: Aller<strong>di</strong>ngs, es lautet: "Das Leben ist<br />
wie eine Zugfahrt. Viele Menschen steigen<br />
ein, viele Menschen steigen aus, aber nur<br />
wenige fahren mit <strong>di</strong>r bis ans Ziel." Für<br />
mich bedeutet <strong>di</strong>eser Spruch, dass man<br />
sich genau überlegen soll, welche Menschen<br />
man selbst immer um sich haben<br />
will. Denn man darf nie vergessen, wie<br />
wertvoll unser Leben ist und man sollte es<br />
auf keinen Fall mit Menschen verschwenden,<br />
<strong>di</strong>e einem selbst nicht gut tun.<br />
Was der Apfel<br />
alles kann<br />
Bei uns im Pfeiss dreht sich alles um den Südtiroler<br />
Apfel: nicht nur in der Küche, sondern<br />
seit neuestem auch in unserer SPA-Abteilung.<br />
Dank eines Lananer Unternehmens ist es uns<br />
möglich, <strong>di</strong>e wohltuenden Wirkstoffe der Äpfel<br />
zu nutzen und damit unseren Gästen ein<br />
Strahlen ins Gesicht zu zaubern.<br />
P<br />
eeling für (apfel)<br />
glatte Haut<br />
Durch das feinkörnige<br />
Apfel - Enzym<br />
- Peeling werden<br />
<strong>di</strong>e zu behandelnden<br />
Körperregionen schonend<br />
von abgestorbenen Hautschüppchen<br />
befreit und <strong>di</strong>e<br />
Durchblutung angeregt.<br />
Der Apfel spendet zudem<br />
Feuchtigkeit, wirkt vitalisierend<br />
und entsäuernd. Für<br />
porentiefe Reinheit und<br />
samtig weiche Haut.<br />
Mit süßen Früchten zur reinen Haut<br />
Der Südtiroler Apfel eignet sich besonders gut zur Gesichtspflege,<br />
da <strong>di</strong>e entgiftenden Wirkstoffe bis in <strong>di</strong>e untersten<br />
Hautzellen durchdringen und <strong>di</strong>e Haut somit tiefengereinigt<br />
wird. Weiters wirkt <strong>di</strong>e kollagenreichen Apfelcreme nicht nur kühlend,<br />
sondern auch straffend und schafft somit ein ebenes Hautbild.<br />
Die Para<strong>di</strong>esfrucht gegen<br />
Sonnenbrand<br />
Die Mischung aus Joghurt,<br />
Apfelsaft, Quark<br />
und Kamille gibt der Haut wertvolle<br />
Nährstoffe und <strong>di</strong>e notwen<strong>di</strong>ge<br />
Feuchtigkeit zurück.<br />
Bei stark sonnenbeanspruchter<br />
Haut <strong>di</strong>e perfekte Pflege!<br />
Ge sund<br />
entgiften<br />
mit Apfel<br />
Detox<br />
Durch das in Südtirol<br />
hergestellte Apfelkonzentrat<br />
werden<br />
eingelagerte Giftstoffe<br />
und Schlacken an<br />
besonders verspannten<br />
Körperstellen gelöst<br />
und entfernt. Das<br />
Apfelöl wirkt harmonisierend<br />
und bringt<br />
den Säure-Basenhaushalt<br />
der Haut<br />
wieder in Balance.<br />
30 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong><br />
<strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 31
LANGER DONNERSTAG<br />
IN LANA<br />
Seit 1999 zählen <strong>di</strong>e stimmungsvollen<br />
Shoppingabende in Lana zu den<br />
Highlights des Meraner Sommers.<br />
Jeden Donnerstag bilden renomierte<br />
Gastronomiestände, authentisches Südtiroler<br />
Kunsthandwerk und regionale<br />
Musiker <strong>di</strong>e optimalen Rahmenbe<strong>di</strong>ngungen<br />
für einen entspannten<br />
Sommerabend in der Fußgängerzone<br />
von Lana. Also, lasst<br />
Euch <strong>di</strong>e Gelegenheit nicht<br />
entgehen und erlebt typisch<br />
italienisches Riviera-Flair inmitten<br />
der Meraner Bergwelt.<br />
Lust auf Live<br />
Musik made in<br />
Südtirol?<br />
Bei den wöchentlichen langen<br />
Shoppingabenden bekommen<br />
junge und alte Showhasen<br />
eine Bühne. Neben rockigen<br />
Livebands und instrumentalen<br />
Einlagen findet jeder Künstler<br />
<strong>di</strong>e Möglichkeit sein Bestes zu<br />
geben. So können Südtiroler<br />
Musiker zeigen, dass unser<br />
schönes Land nicht nur<br />
tra<strong>di</strong>tionelle Musikkapellen,<br />
sondern<br />
auch moderne<br />
Popsongs<br />
vorzeigen<br />
kann.<br />
Lust auf<br />
abendliche<br />
Shoppingtouren?<br />
Von Ende Juni bis Mitte<br />
August genießt man in Lana<br />
entspannten Einkaufsspaß<br />
während der Abendstunden.<br />
Bis 21.30 Uhr lässt<br />
<strong>di</strong>e Fußgängerzone<br />
Lana ihr Türen geöffnet<br />
und bietet<br />
<strong>di</strong>e Möglichkeit,<br />
abseits der<br />
Sommerhitze im<br />
Meraner Land,<br />
<strong>di</strong>e italienische<br />
Modewelt zu<br />
entdecken.<br />
Lust auf<br />
kulinarische<br />
Highlights?<br />
Die Lananer Gastwirte<br />
schaffen es Jahr um Jahr<br />
mit viel Fleiß und Engagement,<br />
alle Besucher des<br />
Langen Donnerstags<br />
kulinarisch zu verwöhnen.<br />
Neben den tra<strong>di</strong>tionellen<br />
Südtiroler<br />
Festtagskrapfen,<br />
<strong>di</strong>e natürlich auf<br />
keiner Feier fehlen<br />
dürfen, genießt<br />
man schmackhafte<br />
Mini-Burger, kreatives<br />
Fingerfood und<br />
süße Naschereien.<br />
Lust auf<br />
entspanntes<br />
Beisammensein?<br />
Die Organisatoren der entspannten<br />
Abendveranstaltung<br />
lassen sich immer wieder neue<br />
Themen einfallen, um <strong>di</strong>e Zone<br />
des Lananer Gries mit allerlei<br />
tollen Events zu füllen. Egal ob<br />
zu Ehren der Freiwilligen Helfer<br />
des Dorfes oder rund um <strong>di</strong>e<br />
neue Volkssportart ‚Radln‘, beim<br />
Langen Donnerstag findet jeder<br />
sein passendes<br />
Rahmenprogramm.<br />
32 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 33
Trauben Kastanien Pfifferling Törggelen<br />
Erntezeit Äpfel<br />
Kürbisfesttage<br />
Erntedank Traubenfest<br />
Bunte Farben<br />
Herbstwanderung<br />
Suser<br />
34 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 35
Abenteuer<br />
Adrenalin<br />
Action<br />
„Und bei den Engkehren einfach <strong>di</strong>e Vorderbremse<br />
drücken, Gewicht verlagern und mit Schwung in<br />
Richtung Abhang schwingen“ erklärt Guide Hannes<br />
frohen Mutes. Richards Augen starren wie gebannt<br />
<strong>di</strong>e steile Abfahrt hinunter, schon beim Anblick der<br />
Strecke schlottern ihm <strong>di</strong>e Knie. Wenigstens ist seine<br />
Frau Feuer und Flamme. Ein schneller Blick in<br />
seine Richtung, ein kurzes „Hals und Beinbruch!“<br />
und schon ist seine Herzensdame mit Highspeed<br />
losgebrettert.<br />
Mit dem E-MTB zwischen<br />
Palmen und 3000ern<br />
Ein weiterer Urlaubstag in Lana geht zu Ende. Richard<br />
und Susi machen sich auf den Weg in <strong>di</strong>e<br />
gemütliche Hausbar, um ihren alltäglichen Aperitif<br />
vor dem leckeren Abendessen zu genießen. Gerade<br />
auf ihrem Stammplatz angekommen, spaziert ein<br />
junger Mann mit einer sehr sympathischen Ausstrahlung<br />
durch <strong>di</strong>e Tür des Hotels. Nichtsahnend beginnt<br />
Susi ihrem Mann von der entspannenten Massage,<br />
<strong>di</strong>e sie sich heute Nachmittag gegönnt hatte, zu erzählen,<br />
als sich der Unbekannte mit einem breiten<br />
Grinsen auf den Stuhl neben sie setzt und ungeniert<br />
von sich zu erzählen beginnt. Er stellt sich als Hannes<br />
von der Bike-Academy Lana vor und freut sich sehr,<br />
dass sie beim heutigen Radfahrer-Aperitif dabei sind,<br />
um einiges über seine täglich wechselnden Bike- und<br />
E-Bike-Touren zu erfahren. Während Richard schon<br />
zur freundlichen Absage ansetzen will, erinnert ihn ein<br />
freundlicher Stoß aufs Schienbein daran, dass seine<br />
Gemahlin wohl doch etwas zu den Radtouren wissen<br />
möchte. Auf <strong>di</strong>e Frage, ob E-Bikes denn schon mal<br />
von ihnen probiert wurden, meint Susi auch sofort,<br />
dass sie das <strong>di</strong>esen Urlaub sowieso noch in Planung<br />
hat und schon bald ist <strong>di</strong>e Sache fest. Bevor sich Richard<br />
versieht, steht er an der Hotelrezeption und unterschreibt<br />
<strong>di</strong>e Teilnahmebestätigung zum morgigen<br />
Fahrsicherheitstraining für Fortgeschrittene. Gegen<br />
<strong>di</strong>e Fahrsicherheit hat er bestimmt auch nichts einzusetzen,<br />
aber sich nach dem MTB-‚Vorfall‘ im letzten<br />
Mallorca-Urlaub als Fortgeschrittene zu bezeichnen,<br />
war wohl doch etwas hoch gepokert.<br />
Da sind sie nun also und warten gemeinsam mit<br />
sechs weiteren Bikern auf das Eintreffen von Guide<br />
Hannes. Wie Richard seine ‚Radlerfreunde‘ so mustert,<br />
fällt ihm auf, dass seine verschlissene Bikehose<br />
und <strong>di</strong>e umfunktionierten Wanderschuhe wohl nicht<br />
ganz ins Bild der professionell ausgestatteten E-Biker<br />
passen. Mit skeptischem Blick wendet er sich seiner<br />
lieben Frau zu und will gerade zur Frage ansetzen, ob<br />
das wohl wirklich ihr Ernst sei, als <strong>di</strong>ese lauthals ihre<br />
Vorfreude der Gruppe mitteilt. Also doch nichts, mit<br />
entspanntem Tag am Pool denkt sich der immer noch<br />
zweifelnde Richard und versucht sein Misstrauen mit<br />
einem breiten Grinsen zu überspielen. Noch bevor er<br />
in weitere Zweifel versinken kann, kommt auch schon<br />
Hannes, der sympathische Typ, den sie gestern in der<br />
Hotelbar getroffen hatten, ums Eck. Nach einer kurzen<br />
Begrüßungsrunde stellt er den heutigen Tagesablauf<br />
vor: „Wir beginnen mit ein paar kurzen Sicherheitshinweisen<br />
auf einem ungenutzten Feld in den Lananer<br />
Obstwiesen und dann geht’s auch schon los ins Gelände.<br />
Nach einer kurzen Fahrstecke von knappen 5<br />
Kilometern erreichen wir den ersten Trail. Die Grundsatzidee<br />
des heutigen Tages ist es, während wir im Gelände<br />
unterwegs sind, Eure Fahrtechnik zu verbessern,<br />
also nicht nur monoton eine Übungsstrecke rauf und<br />
runter treten, sondern learning by doing. Dementsprechend<br />
viel Spaß, gutes Gelingen und los geht’s!“ Die<br />
leuchtenden Augen der Teilnehmer türmen sich in fast<br />
johlenden Motivationsrufen. "Klingt fast so, als würden<br />
sie sich wirklich alle darauf freuen", schießt es Richard<br />
36 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 37
in den Kopf. Auf der Strecke zum Übungsfeld probiert<br />
Richard zum ersten Mal den Motor des E-Bikes aus.<br />
Mit der ‚magischen‘ Kraft, <strong>di</strong>e ihn an den anderen<br />
Kursteilnehmern vorbeidüsen lässt, verschwinden sogleich<br />
alle Bedenken zur heutigen Radtour. Den Wind<br />
um <strong>di</strong>e Ohren, das Gefühl der schnellste Radfahrer<br />
der Welt zu sein und das fröhliche Strahlen im Gesicht<br />
seiner Susi lösen alle Bedenken zur Radtour in<br />
Luft auf. Noch wundert er sich gar nicht, warum <strong>di</strong>e<br />
anderen nicht auch <strong>di</strong>e Motoren ihrer E-Räder einschalten,<br />
aber spätestens beim ersten Anstieg wird<br />
auch Richard merken, dass für eine entspannte E-Bike-Tour<br />
eine gute Leistungseinteilung des Akkus das A<br />
und O ist.<br />
Der versprochene erste Trail ist schon in Sichtweite und<br />
Hannes bremst <strong>di</strong>e Gruppe kurz ab, um <strong>di</strong>e Begebenheiten<br />
<strong>di</strong>eser Teilstrecke zu besprechen. Susi verfolgt<br />
<strong>di</strong>e Schilderungen aufmerksam und googelt noch<br />
schnell den Fragsburger Wasserfall, das heutige Ziel,<br />
wie der Bikeprofi soeben verraten hat. Mit weit aufgerissenen<br />
Augen zeigt sie das Suchergebnis ihrem nach<br />
und nach besser gelauntem Gatten und hofft sogleich<br />
instän<strong>di</strong>g, dass sein soeben gewonnenes Glücksgefühl<br />
nicht bereits nach den ersten Höhenmetern schwindet<br />
Die Schweißtropfen auf der Stirn wandern langsam,<br />
aber mit zunehmender Geschwin<strong>di</strong>gkeit am rotleuchtendem<br />
Gesicht entlang. Seit knapp 20 Minuten strampelt<br />
<strong>di</strong>e Radgruppe mittlerweile über den schattigen<br />
Waldweg empor und während <strong>di</strong>e geübteren Kursteilnehmer<br />
noch Small-Talk zwischen ihren kraftvollen<br />
Tritten in <strong>di</strong>e Pedale halten, schießt Richards Puls in<br />
<strong>di</strong>e Höhe. Beim Anblick des knapp 10 Jahre älteren<br />
Herren, der vor ihm wie auf Federn den Berg hoch<br />
fliegt, krampft sich seine Beinmuskulatur zusammen.<br />
Bike-Guide Hannes<br />
Nach einer kurzen Trinkpause mit Lagebesprechung<br />
kommt eben <strong>di</strong>eser ältere Biker zu ihm und meint, er<br />
solle doch zwischendurch <strong>di</strong>e Unterstützung des Rades<br />
einfach höher schalten, dann macht das doch ein<br />
wenig mehr Spaß. Auf seine Bedenken, ob das mit<br />
der Akkuleistung, dann doch noch ausreichen würde,<br />
lacht der sympathische Radfahrer nur verschmitzt und<br />
meint, er habe schon wesentlich schwierige Strecken<br />
gemeistert und noch nie hat ihm sein aufgemotzer<br />
Drahtesel im Stich gelassen. Susi kommentiert das<br />
Gespräch mit einem misstrauischen Blick und vertieft<br />
sich in ein Gespräch über den kommenden Wasserfall<br />
mit einer der neuen Fahrradfreunde. Die Gruppe<br />
setzt sich langsam wieder in Bewegung und gerade als<br />
Richard <strong>di</strong>e Unterstützung seines E-Bikes von Eco auf<br />
Sport schaltet, erscheint<br />
eine Geisterhand, <strong>di</strong>e<br />
ihn liebevoll den Berg<br />
nach oben schubst. Es<br />
dauert nicht lange und<br />
sein Grinsen ist zurück:<br />
„Hoch lebe <strong>di</strong>e Technik!“<br />
ruft er in den Wald hinein<br />
und freut sich über<br />
<strong>di</strong>e lachenden Gesichter<br />
seiner neugewonnen Bike-Kumpanen.<br />
Der letzte Tritt ins Pedal<br />
und schon liegt den<br />
Urlaubern das atemberaubende<br />
Meraner Land<br />
in seiner herbstlichen<br />
Pracht zu Füßen. Endlich<br />
sind <strong>di</strong>e Höhenmeter geschafft und der traumhafte<br />
Blick lässt alle Mühen und Qualen vergessen. In dem<br />
unweit vom Wasserfall entfernten Schlossgarten wartet<br />
schon ein kühles Hefeweizen auf <strong>di</strong>e Biker, natürlich<br />
alkoholfrei, denn für <strong>di</strong>ese Abfahrt ist ein kühler Kopf<br />
Grundvoraussetzung. Doch noch will keiner daran<br />
denken, jetzt gilt es erst einmal auf den Erfolg anzustoßen<br />
und das unvergessliche Panorama zu genießen.<br />
Ein kurzer Abstecher zum nahegelegen Wasserfall<br />
bringt nicht nur <strong>di</strong>e notwen<strong>di</strong>ge Abkühlung, sondern<br />
zusätzlich ein atemberaubendes Bild für das Urlaubsalbum,<br />
denn immerhin handelt es sich hierbei um den<br />
höchsten freifallenden Wasserfall Südtirols.<br />
Knapp 30 Minuten später stehen alle in Startposition,<br />
Hannes bespricht nochmals <strong>di</strong>e wichtigsten Regeln bei<br />
der Abfahrt. Entspannte, zentrale Position zwischen<br />
den Kehren und für <strong>di</strong>e Wendungen in <strong>di</strong>e tiefere<br />
Lage wechseln. Jeder soll in seinem Tempo fahren<br />
und <strong>di</strong>e Unsicherheiten, meint er keck, können alle<br />
gerne beim Wasserfall oben liegen lassen, denn ab<br />
jetzt muss jeder wissen, was er tut. Susi überlegt nicht<br />
lange und meldet sich freiwillig als Erste. Ein kurzer<br />
Blick zu ihrem Gatten<br />
und ab geht <strong>di</strong>e Post.<br />
Richard versucht gerade<br />
noch mit dem aufschwellenden<br />
Adrenalinschub<br />
klarzukommen, als ihn<br />
sein Fahrradnachbar<br />
anweist, seiner Frau zu<br />
folgen. Sein Vorderrad<br />
beginnt zu rollen und<br />
schon ist er mittendrinn.<br />
Während <strong>di</strong>e erste Kehre<br />
in Slow-Motion auf ihn<br />
zukommt, schießen ihm<br />
<strong>di</strong>e Tipps vom Bikeprofi<br />
in den Kopf und bevor<br />
er sich versieht, hat er<br />
sein E-Bike gedreht und<br />
steht wieder mit geraden Beinen in den Pedalen. Die<br />
zweite Kehre folgt sogleich und <strong>di</strong>e Tricks von Hannes<br />
scheinen wirklich zu funktionieren. Noch heute Morgen<br />
hätte Richard bereits beim Anblick <strong>di</strong>eser Abfahrt<br />
kehrtgemacht und nun jagt ihm jede Kehre ein verschmitztes<br />
Grinsen ins Gesicht. Nachdem <strong>di</strong>e schwierigsten<br />
Passagen überwunden sind, führt ein gemütlicher,<br />
panoramareicher Forstweg <strong>di</strong>e Bike-Gruppe<br />
zurück zum Ausgangspunkt. Während Richard den<br />
nahenden Sonnenuntergang begutachtet, bemerkt er,<br />
dass er immer noch wie wild vor sich hingrinst und<br />
beschließt gleich, dass <strong>di</strong>es sicherlich nicht sein letztes<br />
E-Bike-Abenteuer gewesen ist.<br />
38 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 39
Durch <strong>di</strong>e Tisner Waldwege zum romantischen<br />
Appollonia-Kirchlein<br />
Der Ausgangspunkt für <strong>di</strong>e gemütliche<br />
Herbstwanderung liegt im kleinen, mittelalterlichen<br />
Dörfchen Grissian. Die<br />
Anfahrt erfolgt von Lana innerhalb 20 Fahrminuten<br />
in Richtung Tisens und weiter nach<br />
Prissian. Direkt vom Dorfkern beginnt der Weg<br />
F (laut Beschilderung) durch <strong>di</strong>e erntereifen<br />
Apfelwiesen in Richtung Sirmian. Nach etwa<br />
30 Minuten erreicht man <strong>di</strong>e Gabelung mit<br />
einer kleiner Lichtung, welche den atemberaubenden<br />
Blick ins herbstliche Etschtal öffnet.<br />
Hier beginnt nun der anstrengendste Teil der<br />
Wanderung hinauf zum St. Appollonia-Kirchlein.<br />
Durch den bunten Herbstwald geht es<br />
eine knappe Stunde stetig ansteigend bis zum<br />
Porphyrhügel, auf welchem das kleine Appollonia-Kirchlein<br />
thront. Das romantische Gotteshaus<br />
wurde im 12. oder 13. Jahrhundert<br />
auf uraltem Siedlungsgrund erbaut und ist laut<br />
hiesigen Sagen als ‚Kirche der sich Liebenden‘<br />
bekannt. Eines ist den Liebenden, <strong>di</strong>e den Weg<br />
zum Kirchlein erwandert haben sicherlich gewiss:<br />
das traumhafte Panorama, welches <strong>di</strong>eser<br />
idyllische Hügel bietet. Gerade im Herbst,<br />
wenn <strong>di</strong>e Wälder sich färben und <strong>di</strong>e Fernsicht<br />
alle Gipfel und Bergketten in klarem Schein<br />
darbietet, gehört <strong>di</strong>eses versteckte Kirchlein<br />
zu einem der schönsten Orte des Meraner<br />
Landes. Unterhalb des Kirchenhügels bieten<br />
zwei Gasthöfe Möglichkeiten zur Einkehr, um<br />
<strong>di</strong>e atemberaubende Aussicht zum Rosengarten<br />
und dem Gantkofl ausgiebig genießen<br />
zu können. Nach einer kurzen Stärkung führt<br />
der schmale Weg Nr. 7 wieder zurück in den<br />
Wald und weiter<br />
in Richtung zur St.<br />
Jakob-Kirche, welche<br />
nach gemütlichen<br />
40 Minuten<br />
erreicht ist. Hier<br />
beginnt der Abstieg<br />
zuerst über<br />
Forstwege und das<br />
letzte Stück über<br />
<strong>di</strong>e Straße zurück<br />
zum Ausgangspunkt<br />
stets begleitet<br />
von der einzigartiger<br />
Aussicht in<br />
den Meraner Talkessel.<br />
0<br />
Wanderung<br />
Tourenplanung am 20. Oktober 2019<br />
5,8km 2:14h 395m 395m Schwierigkeit -<br />
70<br />
140<br />
280<br />
m<br />
420<br />
Dauer<br />
2:30 h<br />
Strecke<br />
5,6 km<br />
Aufstieg<br />
390 hm<br />
Max. Höhe<br />
988 hm<br />
Start & Ziel:<br />
Grissian<br />
Schwierigkeit:<br />
einfach<br />
Ausrüstung:<br />
Treckingschuhe<br />
Tipp:<br />
Auch zur Blütenzeit wunderschön<br />
1 / 1<br />
Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie; Deutschland: ©GeoBasis-DE / BKG 2019, ©GeoBasis-DE / LDBV 2019, Österreich: ©1996-2019 here. All rights reserved., ©BEV 2012, ©Land Vorarlberg, Italien: ©1994-2019 here. All rights reserved., ©Autonome Provinz<br />
Bozen – Südtirol – Abteilung Natur, Landschaft und Raumetwicklung, © Cartago S.R.L., Schweiz: Geodata ©swisstopo, ©BAFU - Bundesamt für Umwelt Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie; ©OpenStreetMap (www.openstreetmap.org)<br />
Das Gebiet rund um <strong>di</strong>e Mayenburg, oberhalb<br />
vom mittelalterlichen Dörfchen Prissian,<br />
bietet aufgrund seiner weitläufigen Mischwälder,<br />
besonders im Herbst atemberaubende<br />
Wandermöglichkeiten, um <strong>di</strong>e Schönheit<br />
des Meraner Landes zu bestauenen.<br />
40 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 41
WELCHER WEINTYP BIST DU?<br />
EGAL OB VERNATSCH, LAGREIN ODER GEWÜRZTRAMINER, WIR FINDEN FÜR JEDEN DEN RICHTGEN TROPFEN!<br />
Welche der folgenden Eigenschaften treffen am ehesten auf <strong>di</strong>ch zu?<br />
charakterstark & gelassen w<br />
lieb & zuvorkommend w<br />
offen & gesellig w<br />
elegant & stilvoll w<br />
Das schöne Südtirol überzeugt nicht nur durch seine atemberaubende Natur, <strong>di</strong>e knackigen Äpfel und den<br />
herzhaften Südtiroler Speck, sondern bietet auch eine ausgezeichnete Auswahl an international prämierten<br />
Weinen. Egal ob seltene Jahrgänge, gereifte Riserve oder frische Cuvées, im Weinland Südtirol kommt sicher<br />
jeder auf seinen Geschmack. Doch wie soll man bei den vielen autochthonen Rebsorten noch den Überblick<br />
behalten und wissen, was wem schmeckt?! Ganz einfach: mit unserem Pfeiss-Weinguide!<br />
Welche ist deine liebste Jahreszeit?<br />
Sommer<br />
Herbst<br />
Winter<br />
Frühjahr<br />
Zu welchen Gelegenheiten trinkst Du Wein?<br />
als Aperitif auf der sonnigen Promenade von Meran<br />
hauptsächlich zum Essen oder anschließend<br />
eigentlich gar nicht so oft, lieber mal einen Hugo<br />
als Belohnung beim Wandern auf einer schönen Almhütte<br />
Welchen Wein trinkst du am liebsten?<br />
lieber etwas Liebliches, ich bin mehr so der/<strong>di</strong>e Süße w<br />
einen frischen Weißwein w<br />
gerne einen leichten Wein, der zu jedem Essen dazu passt w<br />
am liebsten einen vollmun<strong>di</strong>gen Rotwein w<br />
Der frische<br />
Elegante<br />
Der Weißburgunder<br />
gilt landauf, landab<br />
als erfrischender<br />
Aperitif oder genussvoller<br />
Begleiter<br />
zu leichten Gerichten<br />
wie Vorspeisen<br />
oder Antipasti. Er<br />
überzeugt durch<br />
seinen eleganten<br />
Duft nach Äpfeln<br />
und der belebenden<br />
Säure.<br />
Der weiche<br />
Aromatische<br />
Das Südtiroler Weindorf<br />
Tramin dürfte der<br />
Sorte Gewürztraminer<br />
ihren Namen verliehen<br />
haben. Als „Traminer“<br />
war er bereits im 13.<br />
Jahrhundert im ganzen<br />
deutschsprachigen<br />
Raum ein Begriff. Heute<br />
zählt der aromatische<br />
Weiße zu den gefragtesten<br />
Weinen Südtirols.<br />
Der leichte<br />
Allrounder<br />
Dieser leichte Rotwein<br />
begleitet <strong>di</strong>ch auf der<br />
sonnenverwöhnten<br />
Almhütte, im urigen<br />
Keller, aber auch zum<br />
Feinschmecker-Abendessen,<br />
ein geselliger<br />
Alleskönner sozusagen.<br />
Mit tollen Kirscharomen<br />
und niederer Alkoholgradation<br />
überzeugt<br />
der Verntasch nicht nur<br />
seine Anhänger.<br />
Der kraftvolle<br />
Charakter<br />
Der Lagrein ist eine<br />
autochthone Südtiroler<br />
Rebsorte und<br />
überzeugt durch<br />
seine samtige Fülle<br />
und seinen kraftvollen<br />
Geschmack.<br />
Häufig wird der elegante<br />
Rotwein im Eichenfass<br />
ausgebaut,<br />
um seinen vollmun<strong>di</strong>gen<br />
Korpus entfalten<br />
zu können.<br />
Wenn du wählen müsstest,<br />
welches Obst isst du am liebsten?<br />
Kirschen<br />
Mango<br />
Äpfel<br />
Johannisbeeren<br />
Wo musst du bei deinem Südtirol-Urlaub unbe<strong>di</strong>ngt gewesen sein?<br />
in einem tra<strong>di</strong>tionellen Keller oder Buschenschank am Waalweg w<br />
in einer gemütlichen Strandbar am Kalterer See w<br />
bei einem köstlichen Abendessen aus Daniels Küche w<br />
auf der eleganten Dachterrasse der Kellerei Meran w<br />
Unsere<br />
Empfehlung<br />
aus der<br />
Pfeiss-Weinkarte<br />
ist<br />
der Weißburgunder<br />
‚Sirmian‘<br />
der Kellerei<br />
Nals-Margreid.<br />
Unsere<br />
Empfehlung<br />
aus der<br />
Pfeiss-Weinkarte<br />
ist der<br />
Gewürztraminer<br />
‚Perelise‘<br />
der Kellerei<br />
Schreckbichl.<br />
Unsere<br />
Empfehlung<br />
aus der<br />
Pfeiss-Weinkarte<br />
ist der<br />
Vernatsch<br />
‚Fürst‘ der<br />
Kellerei<br />
Meran.<br />
Unsere<br />
Empfehlung<br />
aus der<br />
Pfeiss-Weinkarte<br />
ist<br />
der Lagrein<br />
‚Prestige‘<br />
der Kellerei<br />
Bozen.<br />
42 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 43
Das Traubenfest in Meran<br />
Ein Erntedankfest voller Tra<strong>di</strong>tion, Brauchtum, Musik, Leckereien und Genuss,<br />
denn ein Südtiroler weiß, wie ein Fest gefeiert werden muss.<br />
WAS?<br />
Das alljährliche Traubenfest in der Kurstadt Meran<br />
ist das älteste Erntedankfest Südtirols und mit seinem<br />
atemberaubenden Festumzug am Sonntagmorgen<br />
auch weit über <strong>di</strong>e Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />
WER?<br />
Zahlreiche Südtiroler Bauern feiern gemeinsam mit<br />
Musikkapellen, Schützen- und Trachtenverbände sowie<br />
knapp 20.000 Besuchern <strong>di</strong>e ertragreiche Ernte<br />
des Jahres. Die vielen freiwilligen Helfer schaffen es ,<br />
das ganze Wochenende über in der Kurstadt eine festliche<br />
Stimmung zu verbreiten, denn zwischen Getränkebuden,<br />
Konzerten, Südtiroler Leckereien und Kulturprogramm<br />
ist hier für jedermann etwas dabei. Das<br />
große Highlight ist der Festumzug am Sonntag mit<br />
zahlreichen geschmückten Traktoren der heimischen<br />
Bauern, kreativen Festwägen, <strong>di</strong>e von den gutmütigen<br />
Haflingern gezogen werden und spektakulären Auftritten<br />
von Musikkapellen und Fahnenschwingern.<br />
WANN?<br />
Am 3. Oktoberwochenende ist das Kreuzchen im<br />
Kalender bei vielen lang im Voraus schon gemacht.<br />
Bereits 1886 beginnt <strong>di</strong>e Geschichte des Meraner<br />
Traubenfestes und seither wurde immer das Ende der<br />
Traubenernte als Richtlinie für das Datum gewählt.<br />
Drei Tage lang steht Meran im Zeichen von Brauchtum,<br />
Musik und tra<strong>di</strong>tionellen Gerichten.<br />
WO?<br />
Das historische Zentrum der Kurstadt Meran ist seit<br />
eh und je Austrageort des tra<strong>di</strong>tionellen Erntedankfestes.<br />
Der Traubenfestmarkt, welcher von Freitag bis<br />
Sonntag allerlei typische, heimische Produkte anbietet,<br />
findet auf der sonnenverwöhnten Kurpromenade<br />
statt. Daran angeschlossen finden Sie auch viele Getränke-<br />
und Imbissbuden, welche häufig von den Bauern<br />
selbst bewirtschaftet werden. Der farbenprächtige<br />
Festumzug hingegen verläuft vom Vinschger Tor über<br />
Rennweg, Freiheitsstraße bis zum Theaterplatz, kurzum<br />
einmal durch <strong>di</strong>e ganze Altstadt.<br />
WARUM?<br />
Das Erntedankfest ist eine tra<strong>di</strong>tionelle Feier im Herbst,<br />
nachdem <strong>di</strong>e Ernte eingebracht wurde, um Gott für <strong>di</strong>e<br />
Gaben der Ernte zu danken. Nachdem <strong>di</strong>e Südtiroler<br />
Bevölkerung eine von Grund auf sehr gläubige ist und<br />
<strong>di</strong>e Kirche, vor allem in den Tälern und Bauernhäusern<br />
des Landes eine sehr große Bedeutung hatte und hat,<br />
ist das Erntedankfest ein sehr wichtiger Teil des Südtiroler<br />
Brauchtums. Grundsätzlich wurde <strong>di</strong>eses Fest<br />
zu Ehren der katholischen Kirche, aber stets innerhalb<br />
eines Ortes zelebriert und ausschließlich <strong>di</strong>e hiesigen<br />
Musikkapellen und Dorfbewohner durften daran teilnehmen.<br />
1886 hatten Volksschriftsteller Karl Wolf und<br />
der damalige Kurvorstehender der Stadt Meran, Friedrich<br />
Lentner, <strong>di</strong>e Idee, <strong>di</strong>e vielen kleinen Feste zu einer<br />
großen, gemeinsamen Veranstaltung zusammenzuschließen.<br />
Damit war der Grundstein gelegt und Gott<br />
sei Dank halten immer noch so viele Südtiroler an <strong>di</strong>eser<br />
wundervollen Tra<strong>di</strong>tion fest, sodass es jedes Jahr<br />
gelingt, ein weiteres Fest mit Neuheiten und Bräuchen<br />
auf <strong>di</strong>e Beine zu stellen.<br />
44 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 45
Advent<br />
Winterwanderung Schnee<br />
Kaminfeuer Weihnachten<br />
Skifahren Kutschenfahrt<br />
Glühwein Silvester<br />
Christkindlmarkt<br />
46 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 47
Akku leer,<br />
unverzüglich Auszeit einplanen:<br />
Los geht’s mit einer kurzen Begrüßungsrunde<br />
geleitet von Saunameister<br />
Clau<strong>di</strong>o, um das Eis zu<br />
brechen und sich<br />
auf einen gemütlichen<br />
Nachmittag<br />
voller<br />
Schweiß, Spaß<br />
und Erholung<br />
einzustimmen. In<br />
<strong>di</strong>esem Zuge wird<br />
der Ablauf des<br />
Pfeiss-Saunarituals<br />
besprochen<br />
und <strong>di</strong>e Wirkung<br />
der einzelnen<br />
Saunagänge kurz<br />
erläutert.<br />
30% erholt,<br />
zusätzliche Wohlfühlfaktoren erwünscht:<br />
Nachdem der erste gemeinsame Saunagang<br />
mit einer kurzen erfrischenden Dusche abgeschlossen<br />
wurde, empfiehlt Clau<strong>di</strong>o nun sich<br />
Zeit zum Ruhen zu geben. Die wohl gewärmten<br />
Wasserbetten im Schlafraum warten bereits<br />
und hüllen den Körper in eine angenehme,<br />
entspannende Wärme. Durch <strong>di</strong>e weichen<br />
Matratzen der Wasserbetten kann <strong>di</strong>e Druckverteilung<br />
des Körpers beim Liegen reguliert<br />
werden und hilft dabei Verspannungen im Rücken-<br />
und Nackenbereich zu lösen.<br />
15% geladen,<br />
weitere Erholung noch dringend notwen<strong>di</strong>g:<br />
Der erste Saunagang findet im Dampfbad statt,<br />
um den Körper langsam aufzuwärmen und auf<br />
das kommende Wechselspiel aus Wärme und<br />
Kälte vorzubereiten. Hierfür hat Clau<strong>di</strong>o im Vorfeld<br />
ein saisonales Peeling zusammengestellt,<br />
welches neben der reinigenden Wirkung der Sauna<br />
auch für geschmei<strong>di</strong>ge und weiche Haut sorgt.<br />
Basis davon ist meist eine erntereife<br />
Frucht der Umgebung,<br />
wie zum Bespiel der<br />
Südtiroler Apfel oder<br />
unsere hauseigenen<br />
Zitronen. Durch<br />
einen gekonnten<br />
Wedel-Rhythmus<br />
des Saunameisters<br />
wird<br />
der Dampf im<br />
Raum gleichmäßig<br />
verteilt<br />
und regt <strong>di</strong>e<br />
Durchblutung bei<br />
den Schwitzenden<br />
an.<br />
100%<br />
Tiefenentspannung beim Saunagenuss mit Clau<strong>di</strong>o<br />
40% aufgefüllt,<br />
Genusserlebnisse treten langsam ein:<br />
Clau<strong>di</strong>o, der eigentlich gelernter Sport- und<br />
Heilmasseur ist und 2016 zusätzlich <strong>di</strong>e Ausbildung<br />
zum Saunameister erfolgreich beendet<br />
hat, verwöhnt nun alle Teilnehmer mit<br />
einer wohltuenden Massage. Egal ob Bein,<br />
Nacken oder Kopf, durch seine geschulten<br />
Techniken löst er Verspannungen und bringt<br />
alle der totalen Entspannung immer näher.<br />
60% der Genesung<br />
erfolgt, Innere Zufriedenheit breitet sich aus:<br />
Kurz vor dem zweiten Saunagang ist es sehr wichtig,<br />
den Körper aus der Ruhephase zurückzuholen<br />
und Kräfte zu sammeln. Zu <strong>di</strong>esem Zwecke wird<br />
frisches, saisonales Obst gereicht. Sehr passend<br />
dazu das vitalisierende Quellwasser mit Ingwer<br />
und Zitrone, welches stets in der Tee-Ecke des<br />
Wellnessbereichs bereitsteht.<br />
75% aufgeladen,<br />
selbstheilende Kräfte werden reaktiviert:<br />
Jetzt fängt das große Schwitzen an: In der finnischen Sauna<br />
ist <strong>di</strong>e Luft trocken und heiß, <strong>di</strong>e Temperatur beträgt<br />
knapp über 90 Grad Celsius. Bei einer Luftfeuchtigkeit<br />
von nur 10% wird der Körper von Schlackenstoffen gereinigt<br />
und das Immunsystem sowie Herz und Kreislauf<br />
werden gestärkt. Kurz vor Ende des Saunaganges kommt<br />
Saunameister Clau<strong>di</strong>o voll in Fahrt. Mit der Schöpfkelle<br />
wird kaltes Wasser auf <strong>di</strong>e heißen Steine des Saunaofens<br />
geworfen und <strong>di</strong>e Luftfeuchtigkeit schießt in<br />
Windeseile nach oben. Kurz danach bildet<br />
sich ein kühler, feuchter Film auf der Haut,<br />
das Kondenswasser des erzeugten<br />
Dampfes. Dann beginnt<br />
Clau<strong>di</strong>o mit den ersten<br />
Fächel-Bewegungen.<br />
Gekonnt schwingt<br />
er das Handtuch<br />
durch <strong>di</strong>e Luft, wodurch<br />
<strong>di</strong>e Wasserdampfschicht<br />
von der Haut<br />
weggerissen und<br />
<strong>di</strong>e Wärme unmittelbar<br />
spürbar<br />
wird.<br />
90% wiederhergestellt,<br />
eine wohlige Wärme breitet sich im Körper aus:<br />
Nach dem wärmeintensiven Aufenthalt im Saunaraum<br />
beginnt <strong>di</strong>e Abkühlphase an der frischen Luft. Im gemütlichen<br />
Innenhof des SPA-Bereichs können sich <strong>di</strong>e<br />
Atemwege abkühlen. Gleich danach folgt <strong>di</strong>e zweite Abkühlung<br />
im frischen Kneippbecken. Dadurch ziehen sich<br />
<strong>di</strong>e Blutgefäße der Haut zusammen und der Herzschlag<br />
wird ruhiger. Durch den naturbelassenen Steinboden im<br />
Kneippteich wird <strong>di</strong>e Fußmuskulatur gestärkt und <strong>di</strong>e<br />
Durchblutung angeregt.<br />
100% Tiefenentspannung erreicht!<br />
99 Minuten voller Wärme, Kälte, Ruhe, Kraftaufwand, Erfrischung<br />
und Erholung: So stellt sich langsam, aber sicher<br />
eine angenehme, leichte Mü<strong>di</strong>gkeit ein. Die Hängeliegen im<br />
lichtdurchfluteten Ruheraum sind dafür genau das Richtige.<br />
Kurz entspannen, eventuell <strong>di</strong>e Augen schließen und das neugewonnene<br />
Körpergefühl genießen.<br />
48 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 49
Über verschneite<br />
Almwiesen zu den<br />
Stoanernen Mandln<br />
Wanderung<br />
Diese einzigartige Winterwanderung beginnt in<br />
Kampidell auf dem Salten. Über den Forstweg<br />
Nr. 8 und dem daran anschließenden Wanderweg<br />
Nr. 5 gelangt man nach etwa 40 Minuten<br />
auf das Jenesinger Jöchl (1664 m) mit der<br />
dazugehörigen Alm. Doch für eine Rast ist es<br />
noch zu früh, denn zu den Stoanernen Mandln<br />
fehlen noch knappe 350 Höhenmeter. Weiter<br />
geht es über einen leicht ansteigenden Waldweg<br />
zum Möltner Kaser, einer weiteren, auch im<br />
Winter bewirtschafteten Almhütte. Nun steigen<br />
wir auf zum E5, den Europäischen Fernwanderweg<br />
und folgen <strong>di</strong>esem für etwa 20 Minuten,<br />
um dann über verschneite Almwiesen auf<br />
den Gipfel zu gelangen. Dort angekommen<br />
wird man von über 100 Stoanernen Mandln,<br />
also kleinen oder auch größeren Steinfiguren<br />
erwartet. Wie eine Soldatenschar stehen <strong>di</strong>e<br />
aus Sandsteinplatten aufgeschichteten Säulen<br />
und schaffen eine mystische Umgebung,<br />
einen wahren Kraftplatz. Seit Jahrzehnten wird<br />
darüber gerätselt, welchen historischen Hintergrund<br />
<strong>di</strong>ese Steinfiguren wohl haben sollen,<br />
von Hexentreffen, Wegweisern oder keltische<br />
Kultorten wurde viel spekuliert, aber eine richtige<br />
Antwort fand bis heute keiner. Neben den<br />
0 0,2 0,4<br />
besonderen Mandln gilt der Gipfel aber auch<br />
als einer der schönsten Aussichtspunkte der<br />
Sarntaler Alpen: Von hier erblickt man <strong>di</strong>e ganze Dolomitenwelt<br />
bis hin zur Marmolata und dem König Ortler. Der Abstieg erfolgt<br />
über den Weg Nr. 23A zurück zum Möltner Kaser und weiter<br />
über den Aufstiegsweg retour zum Ausgangspunkt. Diese Wanderung<br />
hat natürlich zu jeder Jahreszeit ihren Charme, doch sie<br />
ist vor allem wegen der breiten und unschwierigen Wege auch<br />
im Winter ein besonderes Highlight.<br />
Tourenplanung am 20. Oktober 2019<br />
11,5km 3:33h 440m 526m Schwierigkeit -<br />
0,8<br />
km<br />
1,2<br />
Dauer<br />
3:30 h<br />
Strecke<br />
11,5 km<br />
Start & Ziel:<br />
Mölten<br />
Schwierigkeit:<br />
mittelschwer<br />
Ausrüstung:<br />
Winterfestes Schuhwerk<br />
Tipp:<br />
Wanderverlängerung<br />
übers Putzerkreuz möglich<br />
Aufstieg<br />
500 hm<br />
Max. Höhe<br />
1988 hm<br />
1 / 1<br />
Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie; Deutschland: ©GeoBasis-DE / BKG 2019, ©GeoBasis-DE / LDBV 2019, Österreich: ©1996-2019 here. All rights reserved., ©BEV 2012, ©Land Vorarlberg, Italien: ©1994-2019 here. All rights reserved., ©Autonome Provinz<br />
Bozen – Südtirol – Abteilung Natur, Landschaft und Raumetwicklung, © Cartago S.R.L., Schweiz: Geodata ©swisstopo, ©BAFU - Bundesamt für Umwelt Kartengrundlagen: outdooractive Kartografie; ©OpenStreetMap (www.openstreetmap.org)<br />
Christkindlmarkt Meran<br />
Zahlen und Fakten<br />
3<br />
Meter<br />
Durchmesser<br />
haben <strong>di</strong>e 8<br />
Thermenkugeln<br />
in Meran<br />
52 weihnachtliche<br />
Musikkonzerte werden jährlich organisiert<br />
Meran gehört zu den 5<br />
originalen Südtiroler Christkindlmärkten<br />
83<br />
Bei14<br />
500.000<br />
Besucher jährlich<br />
Verkaufs- und Gastrostände<br />
verwöhnen <strong>di</strong>e Besucher<br />
Laternenführungen<br />
wird den Besuchern <strong>di</strong>e Altstadt gezeigt<br />
133.200m²<br />
umfasst der Weihnachtsmarkt in Meran<br />
50 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong><br />
<strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 51
Wir bieten Euch den exklusiven Blick hinter<br />
den Kulissen, denn der letzte Tag des<br />
Jahres ist immer etwas ganz Besonderes.<br />
Jede Menge Aufgaben sind zu erle<strong>di</strong>gen, Dinge<br />
zu organisieren und Vorbereitungen zu treffen. In<br />
<strong>di</strong>esen Momenten kristallisiert sich ganz besonders<br />
heraus, dass Spitzenleistungen nur gemeinsam erreicht<br />
werden können.<br />
13.15 Uhr Rezeptionschefin Mara<br />
hat alle Hände voll zu tun: Die Liveband<br />
ruft an und will wissen, wann<br />
sie mit dem Soundcheck beginnen<br />
darf, <strong>di</strong>e Menükarten warten noch<br />
darauf gerollt zu werden und alle<br />
Gäste müssen frühzeitig über den<br />
Ablauf des Abends informiert werden.<br />
Gott sei Dank behält unsere<br />
Mara immer einen kühlen Kopf und<br />
schafft alles mit Bravour.<br />
6.15 Uhr Erika und Paul sind am<br />
letzten Tag des Jahres immer als Erste<br />
auf den Beinen und beginnen bereits<br />
das umfangreiche Frühstücksbuffet<br />
vorzubereiten. Das Wurst- und<br />
Käsesortiment wird geschnitten, <strong>di</strong>e<br />
Croissants frisch aufgebacken und<br />
<strong>di</strong>e hausgemachten Marmeladen<br />
bereitgestellt.<br />
7.30 Uhr Unsere fleißige Kuchenfee<br />
Melissa heizt nun <strong>di</strong>e Herdplatten<br />
auf und erfreut <strong>di</strong>e ersten<br />
Frühstücksgäste mit leckeren Eierspeisen.<br />
Egal ob Spiegelei, Rührei<br />
oder Omelette, bei ihr an der Showküche<br />
ist immer etwas los und so<br />
manch ein Glücklicher darf sogar<br />
schon ein Stückchen vom Kuchen<br />
fürs Nachmittagsbuffet probieren.<br />
8.00 Uhr Die Raumpflegerinnen<br />
treffen sich zur täglichen Arbeitsteilung<br />
im Lager und besprechen ein<br />
letztes Mal für <strong>di</strong>eses Jahr wer wann<br />
wem behilflich sein kann, denn eines<br />
ist sicher, an Silvester arbeitet jeder<br />
Hand in Hand, um <strong>di</strong>e stressigsten<br />
Stunden im Jahr gut zu überstehen.<br />
9.50 Uhr<br />
Dampf steigt in <strong>di</strong>e Luft, in den<br />
Töpfen brodelt es und <strong>di</strong>e Nudelmaschine<br />
rotiert. In der Küche läuft<br />
alles schon auf Hochtouren, um<br />
das atemberaubende Gala<strong>di</strong>nner<br />
für den Abend rechtzeitig vorzubereiten.<br />
Da kommt <strong>di</strong>e kurze tägliche<br />
Kaffeepause sehr gelegen, um <strong>di</strong>e<br />
To-do-Listen abzugleichen und kurz<br />
durchzuatmen.<br />
10.45 Uhr Das Serviceteam hat<br />
den ersten Stress überstanden und<br />
ist nun damit beschäftigt den Speisesaal<br />
wieder auf Vordermann zu<br />
bringen. Nebenbei ist Meike schon<br />
fleißig dabei, eine ihrer kreativen<br />
Serviettentechniken zu verarbeiten,<br />
damit der abendliche Tisch festlich<br />
geschmückt werden kann.<br />
12.00 Uhr Alle finden sich zum<br />
Mittagsessen in unserem Personalraum<br />
ein, gemeinsam durchatmen,<br />
<strong>di</strong>e Leckereien von unserem Koch<br />
Tom (<strong>di</strong>e rechte Hand vom Küchenchef)<br />
genießen und <strong>di</strong>ejenigen, <strong>di</strong>e<br />
das Glück haben, am Abend nicht<br />
arbeiten zu müssen, tauschen sich<br />
über <strong>di</strong>e jeweiligen Pläne aus.<br />
12.45 Uhr Massageprofi und<br />
Saunameister Clau<strong>di</strong>o hat seine<br />
Öfen angeschmissen und öffnet<br />
nun seine Pforten, um den Gästen<br />
<strong>di</strong>e notwen<strong>di</strong>ge Entspannung vor<br />
dem großen Abend zu ermöglichen.<br />
24h<br />
hinter den Kulissen<br />
Nebenbei bereitet er alles für seinen<br />
ganz persönlichen Ausklang des Jahres<br />
vor: sein berühmt, berüchtigter<br />
ROCK- Aufguss.<br />
15.30 Uhr Die Herren in der Küche<br />
stehen nach kurzer Verschnaufpause<br />
schon wieder am Herd und<br />
sind unermüdlich dabei, das alte<br />
Jahr so gebührend wie möglich<br />
ausklingen zu lassen. Das Fleisch<br />
wird schon angebraten, damit es<br />
anschließend auf Niedertemperatur<br />
eine Geschmacksexplosion aus<br />
Grillaromen und Saftigkeit in den<br />
Mündern unserer Gäste zaubert.<br />
Die hausgemachten Ravioli werden<br />
jetzt gefüllt und <strong>di</strong>e Antipasti müssen<br />
noch vorbereitet werden.<br />
16.00 Uhr Noch einmal Koffein-Nachschub<br />
für das Serviceteam<br />
und dann wird’s ernst: Das Nachmittagsbuffet<br />
muss weichen und<br />
der Speisesaal wird eingedeckt. Besteck,<br />
Menükarten, Gläser für <strong>di</strong>e<br />
Weinbegleitung, Meikes aufwen<strong>di</strong>g<br />
gefaltete Servietten; alles muss genau<br />
seinen Platz haben, wenn Steffi<br />
ihre Kontrollrunde dreht.<br />
16.30 Uhr Clau<strong>di</strong>os großer Auftritt:<br />
Alles sitzt in der finnischen Sauna<br />
und erfreut sich an rockigen Klängen<br />
von ACDC oder Rammstein,<br />
während Aufgussmeister Clau<strong>di</strong>o<br />
<strong>di</strong>e Temperatur nach oben jagt.<br />
Durch gekonnte Technik und vor<br />
allem seiner Leidenschaft zum Beruf<br />
gelingt es ihm <strong>di</strong>e Sauna sprichwörtlich<br />
zum Glühen zu bringen.<br />
52 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 53
16.50 Uhr Hausherr Paul bespricht<br />
mit seiner Tochter Steffi <strong>di</strong>e<br />
Weinbegleitung für das folgende<br />
Gala<strong>di</strong>nner. Die Weintemperatur<br />
wird geprüft und <strong>di</strong>e Rotweine entkorkt,<br />
damit <strong>di</strong>e vollmun<strong>di</strong>gen Italiener<br />
noch etwas Luft zum Atmen<br />
bekommen. Der gelernt Winzer Paul<br />
legt großen Wert darauf, aus jedem<br />
seiner Schätzchen das Beste heraus<br />
zu holen.<br />
17.30 Uhr Die Band trifft ein<br />
und Mara koor<strong>di</strong>niert Aufbau und<br />
Soundcheck, um für den folgenden<br />
Aperitif vorbereitet zu sein. Musiklisten<br />
werden noch ein letztes Mal<br />
abgeglichen und der Zeitablauf für<br />
den Abend mit den Künstlern besprochen.<br />
18.45 Uhr Die Küchenbrigade bekommt<br />
<strong>di</strong>e letzte Ansage von Chefkoch<br />
Daniel, welcher Teller wie und<br />
wann angerichtet sein muss, denn<br />
wenn anschließend knapp 80 Gäste<br />
zeitgleich zum Essen erscheinen,<br />
muss jeder Handgriff sitzen. Zustän<strong>di</strong>gkeiten<br />
werden besprochen,<br />
<strong>di</strong>e letzten Vorbereitungen getroffen,<br />
Saucen abgeschmeckt und das<br />
Zeitmanagement mit dem Service<br />
abgeglichen. Bereits jetzt ist zeitlich<br />
genau definiert, welche Speise um<br />
wieviel Uhr serviert wird.<br />
begleitet werden, Bestellungen aufgenommen<br />
und vorbereitet werden,<br />
Weinflaschen entkorkt und Biere gezapft<br />
werden, nun wird wahre Servierkunst<br />
sichtbar.<br />
20.15 Uhr Während Küchen- und<br />
Serviceteam zu Hochleistungen<br />
auffahren, sorgt Hausherr Paul mit<br />
Rezeptionschefin Mara dafür, dass<br />
für <strong>di</strong>e große Sause um Mitternacht<br />
alles vorbereitet ist. Im Garten werden<br />
noch <strong>di</strong>e letzten Tische verrückt<br />
und <strong>di</strong>e kalten Sektflaschen aus<br />
dem Keller geholt, dann könnte es<br />
eigentlich schon losgehen.<br />
22.30 Uhr Das letzte Dessert hat<br />
<strong>di</strong>e Küche verlassen und in <strong>di</strong>eser<br />
Sekunde erklingen in der Hausbar<br />
wieder <strong>di</strong>e ersten Klänge von<br />
der Live-Band. Die Gäste wechseln<br />
vom Essenstisch zum Barhocker und<br />
<strong>di</strong>e ersten Cocktailrunden werden<br />
geordert. Während also unsere Baristas<br />
alle Hände voll zu tun haben,<br />
muss der Speisesaal schon wieder fit<br />
fürs Frühstück gemacht werden.<br />
23.20 Uhr Die Ersten haben es<br />
schon hinter sich: Mitarbeiter von<br />
Rezeption und Küche haben an ihren<br />
Posten alles erle<strong>di</strong>gt und könnten<br />
theoretisch in <strong>di</strong>e Silvesternacht<br />
stürzen, doch wir sind das Pfeiss: Wir<br />
arbeiten nicht nur zusammen, sondern<br />
feiern auch gemeinsam. Also<br />
dauert es nicht lange, bis sich auch<br />
das Mitarbeiterteam in <strong>di</strong>e Hausbar<br />
gesellt und den Kollegen vom<br />
Service bei Notwen<strong>di</strong>gkeit unter <strong>di</strong>e<br />
Arme greift.<br />
24.00 Uhr HAPPY NEW YEAR!<br />
Sektkorken knallen und der Himmel<br />
über Lana ist hell erleuchtet. Spätestens<br />
jetzt sind alle in Feierlaune<br />
und wünschen sich gegenseitig das<br />
Allerbeste fürs neue Jahr. Egal ob<br />
Musiker, langjähriger Freund des<br />
Hauses, Koch, Reinigungskraft oder<br />
Neu-Gast: In <strong>di</strong>esem Moment zählt<br />
nur <strong>di</strong>e gemeinsame Freude.<br />
00.40 Uhr Nach und nach suchen<br />
<strong>di</strong>e Gäste das Warme und<br />
schlendern in <strong>di</strong>e Hausbar, <strong>di</strong>e Musiker<br />
haben auch schon wieder <strong>di</strong>e<br />
Instrumente in der Hand und heizen<br />
mit etwas Rock- und Tanzmusik ein.<br />
Hinter der Theke haben jetzt alle<br />
wieder allerhand zu tun, denn nun<br />
heißt es ‚Happy Hour‘ und da geht<br />
ein Getränk nach dem anderen<br />
über den Tresen.<br />
02.00 Uhr Nach der Tanzeinlage<br />
unseres Küchenlehrlings Lukas haben<br />
<strong>di</strong>e Musiker ihr letztes Lied angestimmt.<br />
Der ein oder andere hat<br />
sich schon verabschiedet und freut<br />
sich auf erholsamen Schlaf in unseren<br />
italienischen Qualitätsbetten.<br />
03:50 Uhr Der Letzte macht <strong>di</strong>e<br />
Lichter aus… Nun hat <strong>di</strong>e Mün<strong>di</strong>gkeit<br />
doch gesiegt, <strong>di</strong>e Bar wurde<br />
noch gründlich gesäubert und Tische<br />
wieder zurechtgerückt, Gott<br />
sei Dank fängt am Neujahrtag das<br />
Langschläfer-Frühstück immer erst<br />
um 9 Uhr an, dann gehen sich doch<br />
noch ein paar Stündchen Schlaf für<br />
alle aus.<br />
19.00 Uhr Jetzt muss das Serviceteam<br />
zeigen was es kann, <strong>di</strong>e Live-<br />
Band beendet den ersten Teil seiner<br />
musikalische Einlage und lädt<br />
<strong>di</strong>e Gäste zum Gala<strong>di</strong>nner in den<br />
Speisesaal. Gäste müssen zu Tisch<br />
HAPPY NEW YEAR<br />
54 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 55
1 Weinkeller<br />
Die extravaganten<br />
Tischlampen<br />
entstanden<br />
aus<br />
den Tauben<br />
eines alten<br />
Rotweinfasses.<br />
Wer genauer<br />
hinschaut, erkennt<br />
noch<br />
den Weinstein<br />
daran.<br />
2 Korken<br />
Im Pfeiss wurden<br />
insgesamt<br />
35.000 Weinkorken<br />
von<br />
Hand geschnitten<br />
und verklebt.<br />
3<br />
4<br />
3 Lampen<br />
Um dem grauen<br />
Bett und<br />
den Möbeln<br />
aus Eiche mehr<br />
Frische zu verleihen,<br />
wurden<br />
<strong>di</strong>e Nachttischlampen<br />
hän<strong>di</strong>sch<br />
mit grünem<br />
Loden<br />
verkleidet.<br />
1 6<br />
5<br />
4 Weinflaschen<br />
Die Lampe besteht aus<br />
insgesamt 100 Weinflaschen,<br />
wovon ‚nur‘ 14<br />
über ein Lichtelement verfügen.<br />
5 Apfelkisten<br />
Eine Nachahmung der<br />
tradtionellen Steigen aus<br />
Südtiroler Apfelholz.<br />
6 Zimmerschilder<br />
Alle Schilder stammen von<br />
einem Apfelbaum aus der<br />
ehemaligen Pfeiss-Wiese.<br />
2<br />
Design<br />
à la Pfeiss<br />
In den kalten, dunklen Tagen des Jahres, wenn sich keine Gäste ins Pfeiss verirren, kommen uns immer wieder verrückte<br />
Ideen, wie man unser kleines, aber feines Häuschen noch in<strong>di</strong>vidueller und einzigartiger machen kann. Ob<br />
es nun <strong>di</strong>e Garderobenhaken als Abbild einer tra<strong>di</strong>tionellen Staffelei (Leiter), <strong>di</strong>e Weinkorken als moderne Variante<br />
der Schallisolierung oder <strong>di</strong>e in<strong>di</strong>viduelle Kombination von warmen Holz, kantigen Schwarzblech und frischen grünen<br />
Akzenten sind, bei uns hat jedes Mitglied der Pfeiss-Family seinen eigenen Kopf und somit auch seine eigenen<br />
Ideen. So passiert es auch, dass aus ganz alltäglichen Situationen kreative Lösungen entstehen. Als Paul zum Beispiel<br />
<strong>di</strong>e Flaschen für seinen Eigenbauwein bestellte und Daniel dann meinte, man könnte durchaus auch noch mehr mit<br />
den leeren Flaschen anfangen.<br />
56 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 57
EIN GLAS VOLL BELLA ITALIA<br />
GINTONIC OF THE YEAR<br />
Malfy Gin, In<strong>di</strong>an Tonic von Fevertree, Orangenschale, Olivenblätter<br />
Unser selbst erkorener Gin-König<br />
Daniel hat auch <strong>di</strong>eses<br />
Jahr wieder etliche Destillate<br />
unter <strong>di</strong>e Lupe genommen, um eine<br />
ansehnliche Gin Tonic-Empfehlung<br />
abgeben zu können. And the winner<br />
is: Malfy! Ein lässiger, frischer Italiener<br />
für laue Sommerabende, kombiniert<br />
mit klassischem In<strong>di</strong>an Tonic von<br />
Fevertree. Der Clou an dem Drink<br />
ist aller<strong>di</strong>ngs nicht <strong>di</strong>e sanfte salzige<br />
Note des Meeres oder <strong>di</strong>e ausgeprägten<br />
Zitrusaromen von den Früchten<br />
der Amalfiküste, sondern <strong>di</strong>e ungewöhnlichen<br />
Toppings. Neben einer<br />
Orangenschale wird der Malfy Gin<br />
von Blättern eines Olivenbaumes<br />
begleitet: ein Glas voll Bella Italia.<br />
Durch <strong>di</strong>e kurze Erhitzung des Olivenzweiges<br />
werden <strong>di</strong>e ätherischen<br />
Öle freigesetzt und <strong>di</strong>ese geben<br />
dem Gin nicht nur ihre in<strong>di</strong>viduelle<br />
Würze, sondern auch eine nahezu<br />
heilende Wirkung. Olivenblätter-Extrakte<br />
aktivieren nämlich <strong>di</strong>e Selbstheilungskräfte<br />
des menschlichen Immunsystems<br />
und führen zur Bildung<br />
von elastischen Hautfasern,<br />
sodass Krankheitserreger<br />
machtlos und Falten gestrafft<br />
werden können. Kurzum ein<br />
megamäßiger Drink, der<br />
nicht nur schmeckt und erfrischt,<br />
sondern nahezu erholsam<br />
für Körper und Geist ist.<br />
Verleger: Hotel Pfeiss KG d. Überbacher Paul Franz & Co., Feldgatterweg 16, I- 39011 Lana (BZ), Tel. (+39)0473/561395,<br />
E-Mail info@pfeiss.com, Web www.pfeiss.com - Grafische Gestaltung: Thomas Johannes Spitaler, Mitarbeiter der Hotel Pfeiss KG<br />
Druck: Athesia Druck GmbH, Weinbergweg 7, I- 39100 Bozen (BZ) - Bildnachweis: Hotel Pfeiss KG in Zusammenarbeit mit folgenden Fotografen:<br />
Alex Filz, Andreas Marini, Klaus Peterlin, Yves Weiske; Tourismusverein Lana & Umgebung; IDM Südtirol; - Erscheinungsjahr: 2019<br />
58 <strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong><br />
<strong>Griaß</strong> <strong>di</strong> <strong>#2</strong> 59
HOTEL PFEISS **** FAMILIE ÜBERBACHER<br />
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