2020-05-07_Sintfeld-Bote_-_07-05-2020
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8 - 7. Mai 2020
„Engel der Kulturen“
wird verschoben
Das für den 15. Mai geplante Kunstprojekt „Engel der Kulturen“ der
bildenden Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich zur Förderung
des interkulturellen/interreligiösen Dialogs zwischen Judentum,
Christentum und Islam, zu dem bereits viele Gäste geladen
waren, wird aufgrund der Corona-Pandemie verlegt.
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Gregor Merten bei seiner
künstlerischen Arbeit.
Auch das interkulturelle
Konzert mit dem Pariser
Ensemble „Noemi
Waysfeld & Blik“ am Folgetag
im Spanckenhof ist abgesagt.
Ein neuer Termin ist hier für
Oktober geplant.
Das handwerkliche Aufstellen
der symbolischen Stahl-
Stele im Kurpark erfolgte auf
Grund der Corona-Pandemie
nur auf handwerklicher Ebene
– die Feierlichkeit wird zum
nächstmöglichen Zeitpunkt
nachgeholt, teilen der Verkehrs-
und Kneippverein und
die Gruppe „Kunst & Kultur“
mit. Die Absage der Feierlichkeit
erfolgt auch in Abstimmung
mit dem Bürgermeister
und Schirmherren Christoph
Rüther.
Der Dank der Initiatoren
von „Kunst & Kultur“ gilt den
Mitarbeitern des städtischen
Bauhofes, die den Objektplatz
im Kurpark nach einem Entwurf
von Nadja Tölle gestaltet
haben. Des weiteren gilt der
Dank der Initiativgruppe „Historischer
Stadtrundgang“ für
das Aufstellen der Informationstafel
zum Projekt (Text:
Gertrud Tölle und Jürgen Franke,
Layout: Günter Schlottmann).
Trotz der vorläufigen Verlegung
des Termins gibt es
nach wie vor Erfreuliches: Die
Feierlichkeit wird – wie schon
bei der temporären Aktion aus
dem Jahr 2014 – von Schulen,
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Kindergärten, Religionsgemeinschaften
und Vereinen
aktiv mitgestaltet zu einem
späterem Zeitpunkt nachgeholt.
Der Termin wird rechtzeitig
bekanntgegeben.
Eine anerkennende Rückmeldung
für die Durchführung
dieses Projektes liegt in
schriftlicher Form von Bundespräsident
Frank-Walter
Steinmeier bereits vor. Das
Grußwort von NRW-Ministerpräsident
Armin Laschet wird
am Einweihungstag verlesen.
Im Rahmen der Aktion befinden
sich weitere Aktivitäten
in Planung, so beispielsweise
in Kooperation mit
einer der Schulen eine Fotodokumentation
über das aktuelle
Projekt der Stahl-Stele
und die temporäre Aktion aus
dem Jahr 2014 in der Aatal-
Klinik und der Evangelischen
Immanuel-Kirche. Auch hier
werden die späteren Termine
rechtzeitig bekannt gegeben.
„Engel der Kulturen“ ist ein
EU-Leader-Projekt in Zusammenarbeit
mit dem Südlichen
Paderborner Land. Der Dank
der Beteiligten geht hier an
Uwe Jordan und Ralf Zumbrock
für die vertrauensvolle
Zusammenarbeit und gute
Unterstützung.
Ausführliche Informationen
gibt es www.kuk-bad-wuennenberg.de.
bw
Sie fragen,
der Zweckverband antwortet!
Nützlinge im naturnahen Garten:
Marienkäfer sind willkommen
Im vergangenen Monat
berichtete der Zweckverband
bereits über den ersten
Gartennützling, den
Maulwurf. Mit seinen Erdhügeln
gehört er zu den
auffälligen Nützlingen im
Garten, während die Anwesenheit
der meisten anderen
Nützlinge meist unbemerkt
bleibt.
Hierzu gehören Marienkäfer
und ihre Larven. Erwachsene
Marienkäfer
sind als Glückssymbol berühmt,
der bekannteste
heimische Vertreter ist der
Siebenpunkt-Marienkäfer
mit seinen sieben schwarzen
Punkten auf roten Flügeldecken.
Allerdings gibt
es in Deutschland rund 70
weitere Marienkäfer-Arten,
beispielsweise mit
weißen Punkten auf orangenen
Flügeldecken oder
schwarzen Punkten auf
gelben Flügeldecken. Entsprechend
sehen auch die
Larven der verschiedenen
Marienkäfer-Arten unterschiedlich
aus. Eines haben
sie aber fast alle gemeinsam:
einen Bärenhunger
auf Blattläuse.
Eine Larve des Siebenpunkt-Marienkäfers
frisst
bis zur Verpuppung zwischen
400 und 600 Blattläuse,
jeder ausgewachsene
Siebenpunkt-Marienkäfer
zwischen 100 und 150
Der Zweckverband „Erholungsgebiet
Bad Wünnenberg/Büren“
gibt monatlich
in einer Kolumne
interessante Informationen
über die Natur und
den Naturschutz in unserer
Region.
Bad Wünnenberg
Blattläuse pro Tag. Getoppt
wird dieses nochmal
um ein 5-faches von dem
Harlekin-Marienkäfer, eine
Marienkäfer-Art aus Asien.
Daher wurde der Harlekin-
Marienkäfer seit den 80er
Jahren im großen Stil zur
biologischen Schädlingsbekämpfung
eingesetzt.
Aufgrund seines großen
Appetits und seiner hohen
Vermehrungsrate kann er
sich gegen die heimischen
Marienkäfer-Arten besser
durchsetzen und tritt vielerorts
sogar häufiger auf.
Daher sollte bei dem Kauf
von Marienkäfer-Larven darauf
geachtet werden,
dass es sich hierbei um
heimische Arten handelt.
Möchte man lieber der
Natur ihren Lauf lassen,
kann man Marienkäfer
aber auch auf natürliche
Weise fördern. Hierzu bedarf
es nicht viel: Marienkäfer
brauchen für den
Winter ein Quartier, beispielsweise
der klassische
Laubhaufen, altes Holz,
Hohlräume oder Insektennistkästen
und jede Menge
Blattläuse. Ein Nistkasten
speziell für Marienkäfer
wird nicht benötigt, da
Marienkäfer meist ihre
Eier direkt auf Blättern ablegen
und auch die Larven
und Puppen auf den Pflanzen
leben.
Mehr zum Thema „Naturnahe
Gärten“ können
Sie auf der Seite des
Zweckverbands unter
www.wuennenberg-bueren.de
nachlesen.
Sie haben eine andere
Frage? Schicken Sie
sie einfach an erholungsgebiet@wuennenberg-bueren.de.