Zu Gast: FC Eintracht Rheine - SpVgg Erkenschwick

OFFIZIELLE STADION- UND VEREINSZEITSCHRIFT
DER SPVGG. ERKENSCHWICK 1916 E.V.
WWW.SPVGG-ERKENSCHWICK.DE
AUSGABE 9 · SAISON 2008/09
8. FEBRUAR 2009
Zu Gast: FC Eintracht Rheine
Sonntag, 8. Februar 2009, um 15.00 Uhr im Stimberg-Stadion
STIMBERG-ECHO

2
Stimberg-Echo
Inhaltsverzeichnis
Standpunkt – Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
Es geht wieder los . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
Der Kader – 1. Mannschaft. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
Tabellen + Spieltage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Die Lage in der Liga. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12
Der Gegner – FC Eintracht Rheine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12
Neues von der Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
„Vor 15 Jahren am Stimberg…“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16
Impressum
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Zum Titelfoto:
Ein Vorbild an kämpferischem
Einsatz ist Timo Ostdorf, der mit
seinen Treffern gegen Paderborn
einen Punkt sicherstellte.
Foto: Olaf Krimpmann
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Standpunkt
Nun soll sie wieder rollen …
Nun soll sie also wieder rollen, die runde
(ehemals) Lederkugel. Heute steht der
Rückrundenauftakt der Saison 2008/09
auf dem Programm der Westfalenliga-
Gruppe 1. Und für die Spvgg. Erkenschwick
ist dieser Termin mit Sicherheit ein sehr
bedeutsamer. Denn: Er soll der Auftakt
zu einer sportlichen Aufholjagd sein, an
deren Ende auf jeden Fall die Sicherung
des Klassenverbleibs stehen soll.
An den heutigen Gegner, FC Eintracht Rheine,
hat die Spielvereinigung teils gute,
teils schlechte Erinnerungen. Schlechte
deshalb, weil der Verein selbst in Rheine
dank mitgereister Randalierer ins Zwielicht
geriet. Denn seitdem die dank ihrer
fragwürdigen „Sauf- und Schlagheinheiten“
für höchst negative Schlagzeilen gesorgt
haben, steht auch jedes Auswärtsspiel
der Mannschaft unter polizeilicher
Beobachtung.
Aber hätte es überhaupt so weit kommen
müssen? Hans-Peter Petek, einst Spieler
im schwarz-roten Trikot und heute auf der
Oer-Erkenschwicker Polizeiwache „Spezialist“
für Fanangelegenheiten, sieht das
differenziert. „Wenn wir in Rheine mit dabei
gewesen wären, dann wäre es wohl
kaum zu diesen Ausschreitungen gekommen“,
stellte er nach den Vorkommnissen
in Rheine fest. Schließlich kennt man
seine Pappenheimer und hätte den Rheiner
Kollegen rechtzeitig vor der Eskalation
beratend-hilfreich unter die Arme
greifen können.
Die gute Erinnerung war die sportliche:
Denn die Leistung, mit der die völlig neu
formierte Erkenschwicker Mannschaft
beim 1:1 in Rheine präsentierte, hätte
ihr kaum jemand zugetraut. Und so bleibt
zu hoffen, dass die Spieler heute an dieser
Leistung anknüpfen können.
In diesem Sinne
Jürgen Seyb
Foto: Olaf Krimpmann
Bei Tobias Bockhoff scheint der Knoten geplatzt zu sein:
In den letzten Spielen traf er regelmäßig.
3

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Spvgg. Erkenschwick 1916 e.V. 5
Es geht wieder los – Trainerteam vergrößert
Es geht wieder los – mit erweitertem Trainerteam.
Denn seit Januar steht Jürgen Wielert und Manfred
Polfuß mit dem 28-jährigen Patrick Courteaux (C-Lizenz)
ein dritter Mann als Co-Trainer zur Seite, der Erfahrung
sammeln und zudem so schnell wie möglich
die B- und A-Lizenz erwerben möchte. Der Ex-Profi
aus der 2. Bundesliga musste seine aktive Karriere
nach einem komplizierten Schien- und Wadenbeinbruch
vorzeitig beenden. Weil es ihn beruflich nach
Olfen verschlagen hatte, bot sich die Spielvereinigung
als willkommene Adresse an, seine praktischen Kenntnisse
als Co-Trainer in der Westfalenliga zu erweitern.
Patrick Courteaux will als zusätzlicher Co-Trainer
Erfahrung sammeln und unterstützt seit Januar
die Arbeit von Jürgen Wielert und Manfred Polfuß.
Drei Fragen an Jürgen Wielert
Die Vorbereitung war alles andere als
ideal. Ist die Mannschaft trotzdem für
den Rückrundenstart gerüstet?
Das stimmt, die Vorbereitung war sehr
schlecht. Aber es ist wichtig, dass die
Mannschaft überhaupt auf dem Feld spielen
konnte. Außerdem hatten wir mit extremen
Personalproblemen zu kämpfen
wegen zahlreicher Verletzungen.
Sind die rechtzeitig zum Spiel gegen
Rheine behoben?
Ich glaube ja. Arek Grad wird auf jeden
Fall noch fehlen, weil er noch für ein Spiel
gesperrt ist. Und Dario Ruzic kann zurzeit
nur einmal in der Woche trainieren, weil
er beruflich in Frankfurt zu tun hat. Mar-
vin Krupke, Tim Brüggenkamp und Marvin
Schurig stehen wieder im Mannschaftstraining
und sind vielleicht sogar
schon wieder zusätzliche Personal-Alternativen.
Mit Jan Schmidt haben sie eine wichtige
Neuverpflichtung abschließen können.
Wird er der Mannschaft helfen?
Auf jeden Fall. Mit ihm gewinnen wir in
der Defensive auf jeden Fall zusätzliche
Stabilität, vor allem auch bei Standardsituationen.
Bei denen kann er auch im
Offensivbereich mit seiner Kopfballstärke
Akzente setzen. Außerdem ist er für
den Fall der Fälle durchaus noch auf anderen
Positionen als nur in der Abwehr
einsetzbar.

Spvgg. Erkenschwick 1916 e.V. 7
Der Kader
Krupke
Bockhoff
2
9 10 11 13 14 15
Böning-
Grieß
Wielert
Trainer
Kocagöz
Ernst
18
3
Warncke
Polfuß
Co-Trainer
Brüggenkamp
Ostdorf
19
Laugallies
4
Schurig
Courteaux
Co-Trainer
1
hausen Mireinski Mulai Radke
21
Kunz
Grad
Reinhardt
Masseur
23
5 6 7 8
Schmidt Wels Ljustina Ruzic
22
Falkowski
Mireinski
Betreuer
25
Petrovic
Wagner
Betreuer
27
17

Nach dem 17. Spieltag … 9
Tabelle + Spieltage
Platz Mannschaft Sp. g u v Tore Differenz Punkte
1. SC Wiedenbrück 2000 17 16 1 0 58:8 50 49
2. SC Paderborn 07 II 17 11 4 2 39:14 25 37
3. FC Eintracht Rheine 17 8 7 2 42:25 17 31
4. SV Lippstadt 08 16 9 2 6 33:26 7 29
5. SuS Neuenkirchen 16 8 3 5 34:36 -2 27
6. Spvgg. Emsdetten 05 17 8 2 7 28:26 2 26
7. SV RW Horn 17 8 2 7 28:31 -3 26
8. TuS Hiltrup 16 8 2 6 18:22 -4 26
9. SuS Stadtlohn 16 7 4 6 31:19 12 25
10. SV Westfalia Rhynern 17 5 6 6 25:25 0 21
11. TuS Dornberg 17 4 7 6 30:31 -1 19
12. SV Davaria Davensberg 17 5 4 8 17:24 -7 19
13. Spvgg. Brakel 17 5 3 9 21:37 -16 18
14. SV RW Erlinghausen 16 3 6 7 19:27 -8 15
15. SV Borussia Emsdetten 17 4 3 10 18:37 -19 15
16. RW Ahlen II 17 4 2 11 22:37 -15 14
17. Spvgg. Erkenschwick 16 2 4 10 12:29 -17 10
18. DJK GW Nottuln 17 2 4 11 18:39 -21 10
Der nächste Gegner …
TuS Hiltrup
Das Saisonziel des TuS Hiltrup war schon
vor Saisonbeginn klar definiert: Für die
Mannschaft um Trainer Michael Evelt zählt
ausschließlich die möglichst frühe Sicherung
des Klassenerhalts, eine Wiederholung
der Vizemeisterschaft stand nie zur
Diskussion.
TuS Hiltrup
Zugänge: Clemens Niehoff (SC Greven
09), Alexander Klemke, Waldemar Klemke,
Dennis Höveler (alle SC Münster 08),
Christian Kappelhoff (Spelle-Vennhoff),
Weverson de Olivieira (TuS Ascheberg),
Yannick Gieseler (FC Eintracht Rheine),
Rainer Imhoff (Preußen Münster, A-Jugend),
Benjamin Kirchhoff, Masen Mahmoud,
Fidan Zequiri (alle TuS Hiltrup 2)
Abgänge: André Schubert (TuS Hiltrup 3),
Michael Franke, Philipp Leonard (beide
VfL Wolbeck), Pascal Gromke, Miguel Pires
dos Santos (beide BSV Roxel), Wilken
Harf (Melchershausen), Bernd Löcke (SV
Herbern), Soran Mohammadi (Davaria
Davensberg), Stefan Sagel (GW Amelsbüren),
Philipp Daldrup (pausiert)
Tor: Lennart Lüke, Clemens Niehoff
Abwehr: Marcel Kirchhoff, Paul Lolaj,
Thorsten Stosberg, Rainer Welke, David
Kapuschzik, Andreas Fröbel, Yannick Gieseler,
Benjamin Kirchhoff
Mittelfeld: Lars Anfang, Henning Bünemann,
Sven Kleine-Wilke, André Roth,
Oliver Logermann, Stephan Roth, Waldemar
Klemke, Weverson de Oliviera, Rainer
Imhoff
Angriff: Michael Hörner, Alexander Klem-
Heute spielen:
RW Ahlen II – RW Erlinghausen (Sa.)
SuS Neuenkirchen – SC Paderborn 07 II
SC Wiedenbrück 2000 – Spvgg. Emsdetten 05
SV Lippstadt 08 – SC Westfalia Rhynern
SuS Stadtlohn – SV RW Horn
SV Davaria Davensberg – TuS Hiltrup
Spvgg. Erkenschwick – FC Eintr. Rheine
SV Borussia Emsdetten – DJK GW Nottuln
Spvgg. Brakel – TuS Dornberg
TuS Dornberg – SC Paderborn 07 II
Am 15. Februar spielen:
FC Eintracht Rheine – Bor. Emsdetten (Sa.)
TuS Hiltrup – Spvgg. Erkenschwick
RW Erlinghausen – Davaria Davensberg
RW Horn – RW Ahlen II
Westfalia Rhynern – SuS Stadtlohn
Spvgg. Emsdetten 05 – SV Lippstadt 08
TuS Dornberg – SC Wiedenbrück 2000
SC Paderborn 07 II – Spvgg. Brakel
DJK GW Nottuln – SuS Neuenkirchen
ke, Dennis Höveler, Masen Mahmoud,
Fidan Zequiri, Christian Kappelhoff, Philipp
Daldrup (ab Dezember)
Trainer: Michael Evelt (3. Saison)
Saisonziel: früh den Klassenerhalt sichern
Favoriten: Top-Favorit SC Wiedenbrück,
FC Eintracht Rheine, SV Lippstadt 08, SC
Paderborn 2, SuS Stadtlohn
Wegbeschreibung:
Über die A 43 Richtung Münster; am Autobahnkreuz
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12
Westfalenliga 1
Die Lage in der Liga
Auch wenn die Hinrunde der Saison
2008/09 erst am 9. April (Gründonnerstag)
enden wird, weil die winterliche
Witterungslage mit all ihren Begleiterscheinungen
die Austragung der noch
offenen drei Nachholspiele verhindert
hat, scheint zumindest eine der Liga-
Fronten schon vor dem 18. Saisonspieltag
geklärt zu sein. Denn angesichts eines
Vorsprungs von zwölf Punkten auf
Verfolger SC Paderborn 07 II und der sagenhaften
Tordifferenz von 50 Treffern
dürfte es wohl kaum noch Zweifel irgendeiner
Art daran geben, dass der
hohe Titelfavorit SC Wiedenbrück 2000
das Meisterschaftsrennen im absoluten
Alleingang zu seinen Gunsten entscheiden
wird.
Der Gegner …
FC Eintracht Rheine
Beim FC Eintracht Rheine musste zum
Saisonbeginn ein starker Personalverlust
verkraftet werden. Denn immerhin hatten
neun Akteure dem Klub den Rücken
gekehrt, darunter so wertvolle Spieler
wie Ali Göl, Michael Rintelen, Pantelis
Kalaitzidis, Bayamba Belombo. Und in
der Winterpause der laufenden Saison
wechselte auch noch der wichtigste Angreifer
die Fronten: Denn Marcus Fischer,
aktueller Torschützenkönig der Liga mit
17 Treffern, spielt jetzt für den Regionalligisten
SF Lotte. Kein Wunder also, dass
sich rund um die Auto-Senger-Arena in
Rheine schon vor dem Saisonstart die
Zielsetzungen von selbst schrieben: Sportlich
konsolidieren und einen Platz im
vorderen Mittelfeld der Tabelle anstreben.
Und genau dieses Vorhaben haben
die Mannschaft und Trainer Hans-Dieter
Jürgens bis jetzt hervorragend umgesetzt.
Der dritte Tabellenplatz (ohne Perspektive
nach oben) und nur zwei Niederlagen
auf der Verlustliste unterstreichen
das jedenfalls nachhaltig.
Aber das ist nun wirklich auch die einzige
schon abgeklärte Front. Denn in Sachen
Abstiegs-Entscheidung ist quasi noch alles
offen. Und es gibt auch wirklich nur
ganz wenige Mannschaften, die sich angesichts
der Zahl von vier Absteigern zum
Rückrundenbeginn den Luxus der Sorgenfreiheit
leisten können.
Genau besehen sind das eigentlich sogar
nur drei mit dem SC Paderborn 07 II, dem
FC Eintracht Rheine und dem SV Lippstadt
08. Denn auch die Teams, die bereits
26 Punkte auf ihrem Konto haben
wie SuS Neuenkirchen, Spvgg. Emsdetten
05 und SV RW Horn dürfen sich keine
Leichtsinns-Eskapaden leisten angesichts
eines Vorsprungs von elf Zählern auf den
FC Eintracht Rheine
Zugänge: Mirco Heger (SF Lotte), Philipp
Brüggemeyer (Preußen Münster), Frederick
Telsemeyer, David Ruwe (beide
Borussia Emsdetten), Patrick Kapke (2.
Mannschaft), Christian Bußmann, Maximilian
Löderbusch, Stefan Seiler (alle eigener
Nachwuchs)
Abgänge: Ali Göl (SC Lüstringen), Michael
Rintelen (SF Lotte), Pantelis Kalaitzidis
(Emsdetten 05), Daniel Brink (FC Schüttorf
09), Simon Brüning (SuS Neuenkirchen),
Yannick Gieseler (TuS Hiltrup), Bayamba
Belombo (TuS Solbad Ravensberg),
Ousseni Labo (Ziel unbekannt), Tom
Schneider (schon im vergangenen Winter
zu SF Lotte), Marcus Fischer (im Winter
zu SF Lotte)
Tor: Torsten Sandtel, Patrick Kapke
ersten Nichtabstiegsplatz. Denn auch ein
derartiger Vorsprung kann in 17 Spielen
noch ganz schnell mächtig zusammenschmelzen.
Dass Mannschaften wie die Spvgg. Erkenschwick
und DJK GW Nottuln, die erst
zehn Zähler auf ihren Konten haben, naturgemäß
zu den bedrohtesten Teams
die Liga zählen, versteht sich natürlich
von selbst. Doch auch sie können noch
hoffen: Denn der Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen
ist mit gerade mal fünf
Zählern nicht sonderlich groß.
Und genau das garantiert der Liga für
die gesamte Rückrunde die Spannung,
die sie angesichts der langweiligen Rollenverteilung
an der Spitze benötigt.
Abwehr: Mirco Heger, Manuel Schupp,
Philipp Brüggemeyer, Christoph Klein-
Reesink, Björn Fleddermann, Maximilian
Löderbusch, Markus Wersching
Mittelfeld: Michael Ungru, Stefan Seiler,
Sebastian Berk, Martin Roling, Nelson da
Costa, David Ruwe
Angriff: Christoph Siedler, Frederick Telsemeyer,
Christian Bußmann
Trainer: Hans-Dieter Jürgens
(seit der Winterpause 2007/08)
Saisonziel: sportlich konsolidieren,
Platz im vorderen Mittelfeld
Favoriten: SC Wiedenbrück 2000,
SV Lippstadt 08, SuS Stadtlohn

14 Aus So lief’s unserer in Oestrich Jugendabteilung… … 1. Mannschaft
Ein stetiges Miteinander
Als „Ausbildungsbetrieb mit eigenen sportlichen
Ambitionen” – so könnte man die
Jugendabteilung der Spvgg. Erkenschwick
am besten charakterisieren. Nicht von
ungefähr ist sie schon seit Jahren die
sportlich attraktivste Jugendabteilung innerhalb
des FLV-Kreises Recklinghausen.
Sie möchten verreisen? Egal ob …
Und der gute Ausbildungs-Standard im
Nachwuchsbereich bildet schon seit Jahren
eine gesunde Basis dafür, immer wieder
„Eigengewächse“ in die erste Mannschaft
zu integrieren. Was sich in den
schweren Zeiten schon im letzten Oberliga-Jahr
noch zusätzlich verstärkt hat.
Flug- oder Busreisen Studienreisen Kreuzfahrten
Pauschalurlaub Tagesreisen Kegeltouren
Gruppenreisen Rundreisen Klassenfahrten
… wir sind der richtige Ansprechpartner!
Die Spvgg. Erkenschwick ist gerade in
der aktuellen finanziellen wie sportlichen
Situation der beste Beweis dafür, dass
eine vernunftorientierte sportliche Arbeit
im gehobenen Amateurbereich auf Dauer
nur über eine solide Jugendarbeit möglich
ist: Ein stetiges Miteinander von Jugend-
und Seniorenabteilung ist deshalb
unumgängliche Basis für zielorientierte
sportliche Arbeit in beiden Bereichen.
Dass mit Dominik Ernst mittlerweile ein
„Noch-A-Jugendlicher“ fest in den Westfalenliga-Kader
der Senioren integriert
wurde, spricht für die gute Kommunikation
zwischen den Trainern. Dass mit Alexander
Glembotzki und Marcel Siwek zwei
weitere A-Jugendliche bereits für den
Bedarfsfall im Seniorenteam zur Verfügung
stehen, ohne ihre Pflichten als Spieler
in der A-Junioren-Westfalenliga zu vernachlässigen,
sollte eigentlich ein gutes
zusätzliches Indiz dafür sein, dass die Kommunikation
speziell zwischen den Trainerteams
gut funktioniert – so, wie es
eigentlich immer sein sollte.
Dominik Ernst (links) wurde als Jugendspieler
bereits fest in den Kader des
Senioren-Westfalenligateams integriert.
Foto: Olaf Krimpmann
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16 Spvgg. So lief’s Erkenschwick in Oestrich … 1916 e.V.
1. Mannschaft
Vor 15 Jahren am Stimberg …
(15. 12. – 08.02.1994)
Trainingsauftakt am 05.01.1994 am Stimberg/Messlatte
liegt hoch/Maximal 20
Minuspunkte sind erlaubt/Erlhoff: „Wollen
Abstand zur Spitze verkürzen“.
Volldampf voraus Richtung Regionalliga
West-Südwest – das ist die Devise am
Erkenschwicker Stimberg, wo die Spvgg.
unter Hermann Erlhoff das Training für
den zweiten Saisonabschnitt aufnahm.
Gut erholt, teils auch braungebrannt waren
die Oberligakicker aus dem dreiwöchigen
Weihnachtsurlaub zurückgekehrt,
schlossen beim lockeren Spielchen wieder
erste Freundschaft mit dem runden
Leder. Abwehrspieler Funk rückte am
Montag zum Grundwehrdienst (Kaserne
in Rheine) ein. Ansonsten waren alle
Spieler an Bord. Zum Vorstellungstraining
war erschienen ein polnischer Stürmer
namens Peter Popowski (22). „Ein
guter Fußballer, den ich mir allerdings
noch unter größerer Trainingsbelastung
und in Wettkampfsituationen anschauen
muss, um ein abschließende Urteil zu bilden“,
so Erlhoff.
Großes Staunen über die kecken Sieger
aus Marl/10. Hallenturnier des VfB
Hüls in der Marler Rundturnhalle am
09.01.1994/Erkenschwick ist beim
2:5 im Finale ohne Chance
In der Vorrunde traf die Spvgg. auf den
Vorjahressieger FC Rhade 5:1 (3:0) – Tore
durch Pickenäcker 3x, Riechmann und
Laussmann – und SG Hillen 1:3 (1:1) –
Tor durch Laussmann. In der Zwischenrunde
gab es einen 3:2-Sieg über dem
VfB Hüls – Tore 2x Nollau und Kämper.
Im Finale unterlag die Spvgg. Erkenschwick
der Spvgg. Marl mit 2:5 (0:4) –
Tore durch Herbe und Laussmann. Unsere
Mannschaft stockte deren Kasse um
500 DM auf.
Neues Gesicht am Stimberg/Ex-Sölder
Thomas Zetzmann am Stimberg im
Gespräch/Erlhoff: „Durchaus eine Ver-
stärkung“/Er soll den Weggang von
Dieter Köhler schließen und könnte
beim M-Spiel in Marl bereits spielen.
Attraktiver Pokalgegner auf westfälischer
Ebene in Kaiserau mit TUS Paderborn-
Neuhaus zugelost. Der Pokalschlager soll
am Karnevalswochenende 12./13.02.
1994 im Stimbergstadion durchgeführt
werden.
In der „ewigen“ Oberligatabelle liegt die
Spvgg. Erkenschwick nach 450 Spielen,
davon 191 Siegen, 125 Remis und 140
Niederlagen, Torverhältnis 741:601 bei
507:405 Punkten auf Platz zwei hinter
TUS Paderborn-Neuhaus bei 551:429
Punkten jedoch vor dem FC Gütersloh
und Preußen Münster sowie DSC Wanne-Eickel.
Stimberg-Kicker schwitzen vier Wochen
in „Muckibude“/Sportstudent und Abwehrspieler
Heinz Niggemeier (31)
entwickelt ein Konzept zum Schnellkrafttraining
für seine noch zu schreibende
Diplomarbeit.
Erster Test nach der Winterpause führt
am 19.01.1994 zum Verbandsligisten SUS
Stadtlohn/Spvgg.: Vorbereitung läuft
prächtig/Zum Einsatz kommt der komplette
Kader/Keine verletzten Spieler
vorhanden
Erkenntnisse von Erlhoff halten sich
in Grenzen/Spvgg. Erkenschwick erreicht
ein 1:1 in Stadtlohn/„Wichtig,
dass gespielt wurde“, so Erlhoff/Ergebnis
ist zweitrangig/Schreier traf
zum Schluss nur die Torlatte.
Die Spvgg. lag zur Halbzeit durch ein Tor
von Musholt (17.) mit 0:1 zurück. In der
60. Minute stand Guido Fleige nach einem
Zuspiel von Toni Schreier frei vor
dem Stadtlohner Gehäuse und ließ deren
Torhüter mit einem gekonnten Heber
keine Chance.
Das zweite Testspiel bei TUS Ahlen am
23.01.1994 fiel sprichwörtlich ins Wasser.
Hermann Erlhoff verzichtete aufgrund
der Witterung auf eine Trainingseinheit.
Stimberg-Elf siegt am 27.01.1994 beim
Verbandligisten Hasper SV in Hagen mit
3:1 (1:0) Toren/Zweimal Laussmann und
einmal Toni Schreier erzielten die Tore
auf Kunstrasen/Neuzugang Thomas Zetzmann
erwies sich als Bereicherung für
den Oberliga-Kader
In Witten endet die Zeit der Experimente/Erlhoff
will beste Elf beim Testspielgegner
TUS Witten-Heven am 30. 01.
1994 ausgucken
Generalprobe geglückt/Spvgg. Erkenschwick
siegt mit 3:1 (2:0) beim Landesligisten
TUS Witten-Heven vor dem Lokalderby
bei der Spvgg. Marl nach Toren
von Pickenäcker (32.), Riechmann (Handelfmeter
36.) und Laussmann (83.)/
Erkenschwick wechselte 6x aus.
Nur Torjubel unterbricht Sturmlauf/Erkenschwick
gewinnt Testspiel am 01.02.
1994 mit 15:0 (9:0) beim Kreisligisten
Sportfreunde Stuckenbusch vor 50 Zuschauern/Peter
Dewitz trifft 5x/Die restlichen
Treffer teilen sich Laussmann (3x),
Schreier (2x), Zetzmann (2x), Pickenäcker,
Fleige und Herbe/Trainer dort ist seit
zehn Tagen Gisbert Horsthemke.
DFB verspricht Millionenkuchen
Nach dem gegenwärtigen Stand der
Verhandlungen, die noch nicht abgeschlossen
sind, haben die Vereine vom
DFB insgesamt rund 10,8 Mio DM Fernsehgelder
zu erwarten, über den Schlüssel
hat der Beirat in seiner Sitzung am
29.05.1994 zu befinden. Von dieser Warte
aus ist die Regionalliga auch lukrativer
für die Vereine, so der DFB-Vizepräsident
Ernst Knoesel. Vorsitzender Heinz
Feld kritisiert den DFB, dass er sich an-

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18
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Vor 15 Jahren am Stimberg …
geblich nur mit 150.000,– DM aus dem
Topf der Fernsehgelder beteiligt, sich
ansonsten aber in Schweigen hüllt.
Am 04. 02.1967 – also vor 27 Jahren –
gewannen die Bayern aus München
die Pokalschlacht – 1/8 Finale – am Stimberg
mit 3:1 vor 23.800 Zuschauern.
„Ecki“ Sochacki trifft per Elfmeter gegen
Sepp Maier zum 1:1.
„Serie wird reißen“/Erkenschwicks
Spielführer Toni Schreier ist optimistisch
vor dem Derby am 06.02.1994
gegen die Spvgg. Marl
„Karten werden neu gemischt“/Marls
Kapitän Uwe Wagner schiebt den Gästen
aus Erkenschwick die Favoritenrolle
zu.
Heinz Niggemeier soll Co-Trainer werden
und Kalla Schroth ablösen/Anfangsetat
von 1,5 Mio DM in der Regionalliga
geplant/Eintrittspreise werden
dann um zwei DM erhöht.
Marls Trainer Manfred Kosien: „Partie wird
im Mittelfeld entschieden“/Kotas und
Braasch vor dem Derby wieder fit/“Kennen
uns in- und auswendig“/Nur eine
lästige Pflicht für Erkenschwick?/Spvgg.
Erkenschwick redet viel über die Regionalliga,
aber wenig über das Derby
Laussmann-Treffer entscheiden im
Oberliga-Derby/Spvgg. Erkenschwick
besiegt den Nachbarn aus Marl auswärts
verdient mit 2:0 vor 1.150
Zuschauern/Kosien-Elf hält Partie bis
zur Pause offen/Jubel im Stimberg-
Lager – aber keine Euphorie
Durch zwei Tore von Goalgetter Markus
Laussmann (55. und 79.) gewinnt die
Spvgg. Erkenschwick das Derby im Marler
Volksparkstadion. „Aufgrund der Leistungssteigerung
in der zweiten Halbzeit
haben wir verdient gewonnen“, analysiert
Hermann Erlhoff kurz nach dem
Abpfiff präzise und gelassen das Kräftemessen
der ungleichen Namensschwestern.
Manfred Kosien spricht von einer
unglücklichen Niederlage. Schiedsrichter
der Partie war der sicher leitende Sportkamerad
Hülsenbeck aus Brilon.
Spvgg: Kühn, Dewitz, Herrmann, Niggemeier,
Kämper, Herbe, Schreier, Breski
(74. Fleige), Riechmann, Pickenäcker
(87, May), Laussmann
Dieter Lapp
Als Spieler und Sportstudent entwickelte Heinz Niggemeier vor 15 Jahren
für seine Diplom-Arbeit ein Konzept zur Schnellkraft-Entwicklung.

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