Teil 1 Jahresbericht - Personalvorsorgekasse der Stadt Bern
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3.4 Bewertungs- und Rechnungslegungsgrundsätze, Stetigkeit<br />
Die Rechnungslegung erfolgte per 31. Dezember 2004<br />
erstmals nach den Fachempfehlungen <strong>der</strong> Swiss GAAP<br />
FER 26. Mit <strong>der</strong> Umstellung auf die Rechnungslegung<br />
nach Swiss GAAP FER 26 werden alle Aktiven grundsätzlich<br />
zu Marktwerten per Bilanzstichtag bewertet.<br />
Vorbehalten bleiben in Übereinstimmung mit den Swiss<br />
GAAP FER Regeln folgende Bestimmungen:<br />
Private Equity / nicht-kotierte Wertpapiere<br />
Bewertung zum letztbekannten inneren Wert (Net<br />
Asset Value). Bei Anlagefonds und -stiftungen ist <strong>der</strong><br />
Rücknahmepreis massgebend.<br />
Falls we<strong>der</strong> ein aktueller Marktwert noch ein innerer<br />
Wert feststellbar ist, werden diese Anlagen zu Einstandspreisen<br />
abzüglich erkennbarer Werteinbussen<br />
bilanziert.<br />
Liegenschaften<br />
Die direkten Immobilienanlagen wurden erstmals per<br />
31. 12. 2005 mit <strong>der</strong> Discounted Cash Flow Methode<br />
bewertet (Vorjahr mit Ertragswertmethode). Der<br />
Schätzwert wird künftig jährlich nachgeführt und<br />
mindestens alle 5 Jahre durch eine unabhängige, externe<br />
Stelle geprüft. Miteigentumsanteile sind neu mit<br />
einem Abschlag von 5 Prozent zum letztbekannten<br />
Verkehrswert bilanziert, um <strong>der</strong> beschränkten Liquidität<br />
dieses Marktes Rechnung zu tragen. Im Berichtsjahr<br />
erworbene Liegenschaften und Miteigentumsanteile<br />
werden per Ende Jahr zum Kaufpreis bilanziert.<br />
Durch die erstmalige Anwendung <strong>der</strong> neuen Bewertungsvorschriften<br />
bei den Liegenschaften ergab sich<br />
auf den direkten Immobilienanlagen eine Buchwertkorrektur<br />
von rund CHF - 10 Mio. und auf den Miteigentumsanteilen<br />
von CHF - 4,4 Mio.<br />
3.5 Versicherungstechnische Risiken / Risikodeckung / Deckungsgrad<br />
Risikodeckung (Tod und Invalidität)<br />
Die PVK ist eine autonome Vorsorgeeinrichtung,<br />
welche die Risiken Invalidität und Tod aus den ordentlichen<br />
Beiträgen finanziert. Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Sparkasse<br />
bezahlen einen separaten Risikobeitrag von 2 Prozent.<br />
Um mögliche Schwankungsrisiken im Risikoverlauf<br />
aufzufangen, besitzt die Kasse einen Risikoschwankungsfonds.<br />
Die Höhe dieses Fonds wird jährlich durch<br />
den Pensionskassen-Experten mit Hilfe einer Risikoanalyse<br />
berechnet. Der Betrag reduzierte sich im<br />
Entwicklung Deckungskapital Aktive<br />
Berichtsjahr von CHF 18,3 auf 14,1 Mio., da <strong>der</strong> bisher<br />
angewendete Sicherheitsgrad bei <strong>der</strong> Berechnungsmethode<br />
von 99,999% auf 99% reduziert wurde.<br />
Die jährlich im Durchschnitt zu erwartende Schadenssumme<br />
für neue Risikofälle beträgt gegenüber dem<br />
Vorjahr unverän<strong>der</strong>t CHF 8,8 Mio. Der technisch<br />
erfor<strong>der</strong>liche Risikobeitrag reduziert sich damit von<br />
3,8% auf 3,7% <strong>der</strong> versicherten Lohnsumme.<br />
31.12. 2005 31.12. 2004 Verän<strong>der</strong>ung Verän<strong>der</strong>ung<br />
in CHF in %<br />
Anwartschaften auf Alters- und<br />
Ehegattenrenten Männer<br />
527 893 246 526 654 156 1 239 090 0.2<br />
Anwartschaften auf Alters- und<br />
Ehegattenrenten Frauen<br />
99 612 093 90 269 175 9 342 918 10.4<br />
Ergänzung auf Barwerttabelle<br />
Reglement (Artikel 16 FZG)<br />
8 961 875 8 648 360 313 515 3.6<br />
Ergänzung auf Mindestbetrag<br />
(Artikel 17 FZG)<br />
37 467 326 36 384 077 1 083 249 3.0<br />
Vorsorgekapital Total Aktive 673 934 540 661 955 768 11 978 772 1.8<br />
Die starke Zunahme bei den Anwartschaften <strong>der</strong> Frauen<br />
ist weitgehend auf die Herabsetzung des Mindest-<br />
lohns gemäss BVG per 1. Januar 2005 von CHF 25 320.–<br />
auf CHF 19 350.– zurückzuführen.<br />
Verzinsung und Entwicklung Sparkapitalien Aktive<br />
31.12. 2004 Verzinsung Verän<strong>der</strong>ung 31.12. 2005<br />
Sparkapital 11 336 337 412 221 - 1 336 623 10 411 935<br />
Gemäss Beschluss <strong>der</strong> Verwaltungskommission vom<br />
6. Dezember 2002 wird das Alterskapital <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Sparkasse seit dem Jahr 2003 unverän<strong>der</strong>t mit<br />
4 Prozent verzinst.<br />
Summe <strong>der</strong> Altersguthaben nach BVG<br />
31.12. 2005 31.12. 2004 Verän<strong>der</strong>ung Verän<strong>der</strong>ung<br />
in CHF in %<br />
Altersguthaben 324 795 609 310 223 444 9 776 556 3.2<br />
Die Summe <strong>der</strong> gesetzlichen Altersgutschriften auf den<br />
Alterskonten beträgt für 2005 CHF 25 911 385.65<br />
(Vorjahr: 23 661 201.65).<br />
Entwicklung Deckungskapital Rentenberechtigte<br />
31.12. 2005 31.12. 2004 Verän<strong>der</strong>ung Verän<strong>der</strong>ung<br />
in CHF in %<br />
Vorsorgekapital Rentner 786 229 702 771 997 245 14 232 457 1.8<br />
Vorsorgekapital Rentnerinnen 268 814 160 261 184 422 7 629 738 2.9<br />
Vorsorgekapital Rentenberechtigte 1 055 043 862 1 033 181 667 21 862 195 2.1<br />
Die laufenden AHV- und IV-Überbrückungsrenten bis<br />
Alter 65 werden mittels Rentenwertumlageverfahren in<br />
das Deckungskapital <strong>der</strong> Rentenberechtigten eingerechnet.<br />
Silvia Frey<br />
Die Verwaltungskommission hat im vergangen Jahr<br />
eine Anpassung <strong>der</strong> laufenden Renten an die Teuerung<br />
um 0,6% per 1. Juli 2005 beschlossen.<br />
Sachbearbeiterin<br />
031 321 68 43<br />
silvia.frey@bern.ch<br />
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