Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Der Wackernheimer Jahrgang 89/90

Heidesheim - 23 - Ausgabe 20 / Freitag, 21. Mai 2010
Auch die Intentionen, dem Laubenheimer Ried noch mehr Grundwasser
für Bewässerungszwecke zu entziehen, betrachtet der Arbeitskreis
Rheinhessen der GNOR in Übereinstimmung mit den
anderen Naturschutzverbänden äußerst kritisch und hat diese
jüngst in einer Stellungnahme abgelehnt. Eine weitere Absenkung
des Grundwasserspiegels könnte negative Folgen für die Tierund
Pflanzenarten der Teiche und Feuchtwiesen haben und sei
deshalb nicht hinzunehmen.
Um sich für die heimischen Lebensräume einzusetzen und ein
Anwalt für Fauna und Flora zu sein, hat sich kürzlich der AK
Rheinhessen der GNOR wieder gegründet.
Der AK bietet ein Forum für alle, die sich für den Schutz von Natur
und Umwelt einsetzen möchten. In der GNOR arbeiten vor allem
ehrenamtliche Experten der verschiedenen Bereiche (z.B.
Biologen, Ornithologen, Botaniker usw.) zusammen, aber auch
alle Menschen, denen der Natur- und Umweltschutz wichtig ist.
Die GNOR geht auch Meldungen aus der Bevölkerung nach, z.B.
Beobachtung seltener Arten oder auch Hinweisen auf Naturfrevel,
illegale Eingriffe in Natur und Landschaft usw. (Tel.
06131/671482 oder mainz@gnor.de).
Ende des redaktionellen Teils
Gemeinde- und Städtebund
Rheinland-Pfalz
www.gstbrp.de
Zensus 2011
Deutschland wird sich an dem für 2011 vorgesehenen EU-weiten
Zensus beteiligen, um die aktuellen Bevölkerungs- und Wohnungszahlen
zu ermitteln. Das Verfahren soll außerdem Aufschluss
darüber geben, wie die Menschen in Deutschland wohnen
und arbeiten.
Der Zensus findet nicht mehr als traditionelle Volkszählung statt,
sondern wird erstmals registergestützt durchgeführt. Dabei werden
im Wesentlichen die Daten erhoben, die durch Auswertung
vorhandener Verwaltungsregister gewonnen werden können. Informationen
über Gebäude und Wohnungen werden postalisch
bei den Gebäude- und Wohnungseigentümern erhoben; Fragen
zur Bildung und Ausbildung etwa werden in Form von Stichproben
nur einem kleinen Teil der Einwohner gestellt. Das Verfahren
des registergestützten Zensus führt zu ebenso belastbaren Ergebnissen
wie eine traditionelle Volkszählung, verursacht jedoch
im Ergebnis deutlich weniger Aufwand.