JUGENDDORFPROGRAMM - CJD Christophorusschule Königswinter
JUGENDDORFPROGRAMM - CJD Christophorusschule Königswinter
JUGENDDORFPROGRAMM - CJD Christophorusschule Königswinter
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<strong>CJD</strong> JUGENDDORF –<br />
CHRISTOPHORUSSCHULE KÖNIGSWINTER<br />
Schule Freizeit Gemeinschaft<br />
„Keiner darf verloren gehen!“<br />
20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> –<br />
65 Jahre <strong>CJD</strong><br />
<strong>JUGENDDORFPROGRAMM</strong> 1. Halbjahr 2012/2013
Pädagogische Leitgedanken<br />
für das Handeln aller Mitarbeitenden<br />
sowie der jungen Menschen und Erwachsenen im<br />
Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands<br />
im Jahre 2012<br />
Wir alle sind gleich verschieden<br />
Jeder Mensch ist einzigartig:<br />
einzigartig gedacht, einzigartig gewollt, einzigartig begabt und wird einzigartig geliebt.<br />
Jeder Mensch ist ein Geschenk Gottes für diese Welt.<br />
Es ist unsere Aufgabe, eine Gesellschaft so mit den Menschen zu gestalten,<br />
dass jeder Einzelne seinen Platz findet, an dem er sich entfalten kann.<br />
Eine solche Gemeinschaft entsteht,<br />
� wenn wir in jedem Menschen einen Gedanken Gottes sehen und unsere<br />
Unterschiedlichkeit als Reichtum begreifen.<br />
� wenn wir uns ohne Vorurteile und mit Wertschätzung begegnen und uns<br />
gegenseitig unterstützen.<br />
� wenn wir jedem die Möglichkeit geben, sich zu entfalten und verantwortungsvoll<br />
und selbstbestimmt an unserer Gesellschaft teilzuhaben.<br />
Nicht das Trennende steht im Blick des Miteinanders der Menschen, sondern das<br />
Verbindende. Bei uns ist jeder Mensch willkommen und wir wollen gemeinsam dafür<br />
einstehen, dass keiner aus unserer Gemeinschaft ausgeschlossen wird.<br />
2 1. Halbjahr 2012/2013
Vorwort<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
liebe Leser,<br />
Im Jahr unseres Schuljubiläums will das Jugenddorfprogramm<br />
noch einmal die Leitsätze des <strong>CJD</strong> „Keiner darf verloren gehen“<br />
bzw. „Jedem seine Chance“ ins Bewusstsein bringen“ an dem die<br />
<strong>CJD</strong>-Pädagogik ausgerichtet ist. Diese Haltung spiegelt auch das<br />
aktuelle Titelbild wider, das aus der Hand von Schülerinnen und<br />
Schülern des Kunstleistungskurses entstanden ist. Ganz unterschiedliche<br />
Persönlichkeiten, erkennbar an den unterschiedlichen<br />
Haarfarben und der individuellen farbenfrohen Kleidung,<br />
sitzen friedlich auf dem Schulgelände zusammen, diskutieren<br />
und lernen gemeinsam, achten und unterstützen sich, wenn es auch mal schwierig ist.<br />
20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> sind noch keine lange Zeit für eine Schule, aber im Jahr der<br />
Jubiläen: – vor 65 Jahren gründete Pastor Arnold Dannenmann das Christliche Jugenddorfwerk<br />
Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>) – haben wir die Gelegenheit ergriffen, unser eigenes<br />
Jubiläum, nämlich 20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> das ganze Jahr über mit unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen zu feiern: Für die Ehrenamtlichen<br />
gab es im Frühjahr bereits ein Konzert mit der Kabarettistin und Musikerin Biggi Wanninger<br />
und Band. Am 19. September pilgerten wir mit allen Schülerinnen und Schülern<br />
unserer Schule sternförmig zur Klosterruine Heisterbach, um dort gemeinsam einen<br />
stimmungsvollen Abendgottesdienst bzw. ein Fest des Glaubens zu feiern.<br />
Zum Jubiläumskonzert am 3. November in unserer Aula sind alle ganz herzlich eingeladen.<br />
Für die Menschen der „ersten Stunde“, Ehrengäste und alle Mitarbeiter ist am<br />
13. November ein Kantaten-Gottesdienst mit anschließendem Festakt vorgesehen.<br />
Das Jugenddorfprogramm ist ein Stück Schulgeschichte und dokumentiert mit zwei<br />
Ausgaben pro Schuljahr eindrucksvoll das pädagogische Konzept, mit dem die Schule<br />
mit Hans-Joachim Gardyan als Schulgründer und erster Jugenddorf- und Schulleiter<br />
1992 angetreten ist und wie es sich in den kommenden Jahren weiterentwickelt und<br />
verändert hat. Erkennbar wird hier auch, welche Akzente die neue Schulleitung mit<br />
Reinhard Koglin, Dr. Johannes Heide und Andreas Breitenstein seit 2006/07 gesetzt<br />
hat. Aktuelle Beispiele dafür sind der Bilinguale Zweig im Gymnasium oder die Technikerklasse<br />
in der Realschule. Besondere Ereignisse und Höhepunkte aus unserer<br />
Schulgemeinschaft sind weitere wesentliche Bausteine des Programms.<br />
Ziel des Jugenddorfprogramms war und ist es, in Zusammenarbeit mit Lehrern, Universitäten<br />
und Fachhochschulen, deren Professoren, aber auch mit Politikern und Prominenten,<br />
die sich für die Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme stark machen,<br />
1. Halbjahr 2012/2013 3
Vorwort<br />
ein lohnendes außerunterrichtliches oder auch den Unterricht vertiefendes Programm<br />
zu gestalten, dass Höhepunkte im schulischen Leben setzt.<br />
Erneut sind im Rahmen des neuen Jugenddorfprogramms eine ganze Reihe interessanter<br />
Veranstaltungen aus verschiedenen Bereichen zusammengestellt, in denen sich<br />
die Vielfalt der <strong>CJD</strong>-Pädagogik widerspiegelt.<br />
Schaut einfach in den Programmteil unter der Rubrik „Termine“ nach, was Euch in diesem<br />
Halbjahr erwartet!<br />
Der Rückblick auf Veranstaltungen des vergangenen Schulhalbjahres soll an schöne gemeinsame<br />
Erlebnisse und kulturelle Highlights erinnern wie z.B. die Musischen Festtage<br />
in Nagold oder die Gemeinschaft stiftenden Veranstaltungen wie das Musical<br />
„Netzwerk“ und Euren Eltern auch einen Eindruck davon vermitteln, sofern Sie nicht<br />
dabei sein konnten.<br />
Ich wünsche allen ein interessantes und erfolgreiches Schulhalbjahr. Den künftigen<br />
RealschulabsolventInnen sowie den AbiturientInnen noch ein paar lernintensive, aber<br />
dennoch schöne letzte Monate in unserer Schule. Viel Erfolg und Gottes Segen bei den<br />
bevorstehenden Prüfungen!<br />
Astrid Karres<br />
Studiendirektorin<br />
4 1. Halbjahr 2012/2013
August<br />
Donnerstag, 30. August 2012 Sport-Unterrichtsgang: Wasserskifahren in<br />
Langenfeld, Klasse 9 b<br />
Sport-Unterrichtsgang<br />
Zielgruppe: Klassenausflug<br />
Uhrzeit: 08.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Wasserskianlage Langenfeld<br />
Verantwortlich: Anette Schöberl<br />
Freitag, 31. August 2012 Besuch der Römerausstellung im Rheinischen<br />
Landesmuseum<br />
Zielgruppe: Klasse 7c<br />
Uhrzeit: 10:20 bis 14:30 Uhr<br />
Verantwortlich: Renate Erdmann und<br />
Bärbel Neuendorf<br />
September<br />
Termine<br />
Dienstag, 04. September 2012 Sport-Unterrichtsgang, Sommerrodelbahn<br />
Altenahr, Klassen 6 a und 6 t<br />
Gleiten auf rollenden Doppelschlitten<br />
Zielgruppe: Klassenausflug<br />
Uhrzeit: 08:00 bis 15:00 Uhr<br />
Ort: Sommerrodelbahn Altenahr<br />
Verantwortlich: Anette Schöberl<br />
Dienstag, 04. September 2012 bis Finger weg! Nur für unsere 5er!<br />
Montag, 31. Dezember 2012 Buchausstellung für die 5. Klassen<br />
Zielgruppe: alle 5. Klassen<br />
Ort: SLZ<br />
Verantwortlich: Bianca Röber-Suchetzki,<br />
Sandra Lohr-Kantelberg<br />
Montag, 10. September 2012 Back from Abroad<br />
Ehemalige Austauschschüler berichten über<br />
ihre Erfahrungen.<br />
Zielgruppe: Jgst. 8 und 9 Schüler und Eltern<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
5
Termine<br />
Ort: Mensa<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Donnerstag, 13. September 2012 Sport-Unterrichtsgang, Bewegungspark Ketteler<br />
Hof, Klasse 6 b<br />
rutschen, klettern, springen, gleiten, schaukeln<br />
Zielgruppe: Klassenauflug<br />
Uhrzeit: 08:00 bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Ketteler Hof, Haltern-Lavesum<br />
Verantwortlich: Anette Schöberl<br />
Donnerstag, 13. September 2012 Elternabend NEL-Austausch Jgst. 9<br />
Uhrzeit: 18:00 Uhr<br />
Ort: BF-3<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Freitag, 14. September 2012 bis Übernachtung an der Agger<br />
Samstag, 15. September 2012 Sportprojekt Kanu auf der Agger mit Übernachtung<br />
in Zelten und Grillen mit den Eltern<br />
Zielgruppe: 7a<br />
Uhrzeit: 16.00 bis 10.00 Uhr<br />
Ort: Aggerwiese Siegburg<br />
Verantwortlich: Petra Schwamborn-Lücke<br />
Samstag, 15. September 2012 VDI NRW-Soccer-Liga<br />
Roboterwettbewerb, fußballspielende Roboter,<br />
die von Schülern gebuat wurden, treeten gegeneinander<br />
an<br />
Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 08:00 bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Stadthalle Haan<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz,<br />
Roland Stiebel<br />
Referent: Dr. Winfried Schmitz, Roland Stiebel<br />
Montag, 17. September 2012 bis Klassenfahrt der Klassen 7c und 7e nach<br />
Freitag, 21. September 2012 Wangerooge.<br />
Zielgruppe: 7c und 7e<br />
Uhrzeit: 06:00 bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Wangerooge<br />
Verantwortlich: Bärbel Neuendorf,<br />
Dagmar Trachternach<br />
6<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Termine<br />
Mittwoch, 19. September 2012 Sternwanderung und Abendgottesdienst in der<br />
Klosterruine Heisterbach<br />
Aus Dankbarkeit für 20 Jahre lebendiges Schulleben<br />
an der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />
in <strong>Königswinter</strong> pilgern wir von verschiedenen<br />
Treffpunkten in der Umgebung von<br />
<strong>Königswinter</strong> zu der Chorruine der Zisterzienser<br />
in Heisterbach und feiern dort ein Fest des<br />
Glaubens mit anschließendem Imbiss<br />
Uhrzeit: ab 16.30 Uhr Treffen an den Sammelpunkten<br />
18:00 Uhr Eintreffen in Heisterbach: mit<br />
musikalischer Begrüßung und Einstimmung<br />
auf den Gottesdienst<br />
Verantwortlich: SL, Gabriele Althen-Höhn,<br />
Stephan Prinz und Orgateam.<br />
Montag, 24. September 2012 bis Klassenfahrt 7d und 7f<br />
Freitag, 28. September 2012 Uhrzeit: 08:30 bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Wangerooge<br />
Verantwortlich: Edith Gogos und<br />
Sibylle Wosnitza<br />
Montag, 24. September 2012 Bistro-Abend<br />
Informationen für die Eltern unserer künftigen<br />
Fünftklässler zu Anmeldeverfahren,<br />
Erprobungs stufe, Religionspädagogik, Silen -<br />
tium, Hochbegabtenförderung, Musikschule,<br />
Kreativhaus, Selbstlernzentrum...<br />
Uhrzeit: 19:30 bis 21:30 Uhr<br />
Verantwortlich: Monika Einhoff<br />
Mittwoch, 26. September 2012 bis Besuch aus Sangatte/Frankreich<br />
Mittwoch, 03. Oktober 2012 Schüleraustausch<br />
Zielgruppe: Klassen 8 des Gymnasiums<br />
Verantwortlich: Ruth Redemann<br />
Mittwoch, 26. September 2012 bis Schüleraustausch <strong>Königswinter</strong>-Cognac<br />
Freitag, 05. Oktober 2012 Unsere Schüler der 8. Klassen des Gymnasiums<br />
und der Realschule besuchen im Rahmen<br />
der Städtepartnerschaft <strong>Königswinter</strong>-Cognac<br />
unsere französischen Freunde in Cognac.<br />
Zielgruppe: Klassen 8 der Realschule und des<br />
Gymnasiums<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
7
Termine<br />
Verantwortlich: Christiane Peisker und<br />
Marie-Therese Kuhlmann<br />
Donnerstag, 27. September 2012 bis NEL-Austausch (Fahrt nach England)<br />
Donnerstag, 04. Oktober 2012 Zielgruppe: Teilnehmer<br />
Verantwortlich: Ruth Bläser, Sabine Eckgold<br />
Donnerstag, 27. September 2012 Informationsabend zum GAPP-Austausch<br />
(3 wöchiger US-Austausch)<br />
verpflichtende Voraussetzung für eine spätere<br />
Bewerbung<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr, K-14 Musikraum<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Referent: ehemalige Teilnehmer;<br />
Angelika Harmat<br />
Donnerstag, 27. September 2012 Informationsabend zum GAPP-Austausch<br />
(3-wöchiger US-Austausch) für Eltern und<br />
SchülerInnen (alternativ 01.10.2012)<br />
Teilnahme ist Voraussetzung für eine spätere<br />
Bewerbung<br />
Zielgruppe: SchülerInnen und Eltern der Jgst. 9<br />
und 10 GYM/RS<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr<br />
Ort: K-14, Musikraum<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Referent: Ehemalige, Angelika Harmat<br />
Donnerstag, 27. September 2012 Oper! Nein danke....!<br />
Musik-Theater<br />
Zielgruppe: Grundschulen und 5er Klassen<br />
Uhrzeit: 10:20 bis 11:30 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Bürger für Beethoven;<br />
Angela Raach-Nipkow<br />
Referent: Jugendchor „Sunrise“<br />
Samstag, 29. September 2012 bis Studienfahrten der Abiturklassen<br />
Freitag, 05. Oktober 2012 Wo trafen sich die Christen der römischen Urgemeinde?<br />
Wo badeten römische Kaiser, kämpften<br />
Gladiatoren, pulsierte das Leben der Römer?<br />
Den Papst bei einer Audienz live erleben. All<br />
dies und vieles mehr erfahren unsere Abiturienten<br />
auf ihrer Studienreise nach Rom.<br />
8<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Oktober<br />
Termine<br />
Leitung: Heike Hoffmann und Astrid Karres<br />
Weitere Studienreisen gehen nach Kroatien,<br />
Südfrankreich, in die Toscana und nach London.<br />
Leitung: TutorInnen der Jahrgangstufe 12/13<br />
Montag, 01. Oktober 2012 Informationsabend für GAPP-Austausch<br />
(3-wöchiger US-Austausch) (alternativ zum<br />
27.09.)<br />
verpflichtende Voraussetzung für eine spätere<br />
Bewerung<br />
Zielgruppe: Jgst. 9 und 10 GYM/RS<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr<br />
Ort: Mensa<br />
Verantwortlich: Angelika Harmat<br />
Referent: Ehemalige, A. Harmat<br />
Dienstag, 02. Oktober 2012 Kammerkonzert „Tokyo Tango“<br />
Hirotaka Aisawa (Violine) und Leopoldo Lipstein<br />
(Klavier) spielen Werke von Beethoven, Grieg,<br />
Liszt, Piazzolla.<br />
Uhrzeit: 19:30 Uhr, Einlass.: 19:00 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Karten an der Abendkasse: 10 €,<br />
Schüler: Eintritt frei<br />
Verantwortlich: Luc Rod<br />
Mittwoch, 03. Oktober 2012 Tag der Deutschen Einheit<br />
unterrichtsfrei<br />
Donnerstag, 04. Oktober 2012 Einführung in die mathematische Logik<br />
Zielgruppe: Mathematik LK1 Jgst. 11<br />
Uhrzeit: 11.45 Uhr bis 13.15 Uhr<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Referent: Mitarbeiter des Hausdorff Center for<br />
Mathematics der Universität Bonn<br />
Donnerstag, 04. Oktober 2012 Infoabend der Musikschule<br />
Infos über die Musikschule und Kontaktaufnahme<br />
mit den Musikschullehrern.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
9
Termine<br />
Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 18:00 – 19:00 Uhr<br />
Ort: K-14, Musikraum Kreativhaus<br />
Verantwortlich: Luc Rod<br />
Donnerstag, 04. Oktober 2012 Tag der offenen Tür<br />
Eltern zukünftiger Fünftklässler können das<br />
<strong>CJD</strong> besser kennen lernen. Schüler führen interessierte<br />
Eltern und Kinder über das Schulgelände.<br />
Schulleitung und Lehrer geben Einblicke in<br />
die Möglichkeiten der Schule. Treff-, Info- und<br />
Sammelpunkt für alle Aktivitäten ist das B-Café.<br />
Uhrzeit: 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Samstag, 06.Oktober 2012 bis Herbstferien<br />
Freitag, 19. Oktober 2012<br />
Montag, 22. Oktober 2012 bis Berlin erleben, Klassenfahrt 10A und<br />
Freitag, 26. Oktober 2012 B nach Berlin<br />
Klassenfahrt 10a<br />
Verantwortlich: Rita Seifert und Darko Vukajlic<br />
Mittwoch, 24. Oktober 2012 Edith Stein – Jüdin, Hochbegabte, Philosophin,<br />
Karmelitin, Märtyrerin<br />
Vortrag und Diskussion<br />
Zielgruppe: KRG4, Jgst. 12/13<br />
Uhrzeit: 08.55 Uhr bis 09.55 Uhr<br />
Ort: Selbstlernzentrum<br />
Verantwortlich: Stephan Prinz<br />
Referent: Gabriele Althen-Höhn,<br />
Pastoralreferentin<br />
Mittwoch, 24. Oktober 2012 bis HÖREN statt LESEN<br />
Montag, 31. Dezember 2012 Hörbuchausstellung<br />
Zielgruppe: alle Klassen<br />
Ort: SLZ<br />
Verantwortlich: Heike Schiffer und<br />
Stephanie Tietke<br />
Mittwoch, 24. Oktober 2012 bis Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“<br />
Mittwoch, 31. Oktober 2012 Aktionen siehe Aushang im SLZ<br />
Zielgruppe: alle Klassen<br />
Ort: SLZ<br />
Verantwortlich: Hella Hüwels<br />
10<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Termine<br />
Donnerstag, 24. Oktober 2012 Islam und Menschenrechte<br />
Wie steht es um die Menschenrechte bei den<br />
Demokratisierungsbestrebungen in Ägypten, Libyen,<br />
Syrien etc. Wie kann die westliche Welt<br />
zur Stabilisierung sinnvoll beitragen? Antwortversuche<br />
gibt der Nahostexperte Claus Herbst.<br />
Zielgruppe: Klasse 9d und f<br />
Uhrzeit: 10:20 – 11.20 Uhr<br />
Pause: 11.45 – 12.45 Uhr<br />
Ort: SLZ<br />
Referent: Nahostexperte Claus Herbst<br />
Verantwortlich: Astrid Karres<br />
Donnerstag, 25. Oktober 2012 Sponsorenlauf<br />
Zielgruppe: alle SuS<br />
Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz<br />
Verantwortlich: Rolf Ebel<br />
Donnerstag, 25. Oktober 2012 „Die Demokratisierung der arabischen Welt“<br />
Wie geht es weiter mit den Demokratisierungsbestrebungen<br />
in Ägypten, Libyen, Syrien etc.<br />
Wie kann die westliche Welt zur Stabilisierung<br />
sinnvoll beitragen? Antwortversuche gibt der<br />
Nahostexperte Claus Herbst.<br />
Zielgruppe: Jahrgangsstufe 10<br />
Uhrzeit: 09:10 Uhr bis 11:20 Uhr<br />
Ort: Kellertheater<br />
Verantwortlich: Astrid Karres<br />
Referent: Claus Herbst<br />
Dienstag, 30. Oktober 2012 Sponsorenlauf (Ausweichtermin)<br />
Sportveranstaltung<br />
Zielgruppe: alle SuS<br />
Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
Ort: Sportplatz<br />
Verantwortlich: Rolf Ebel<br />
Mittwoch, 31. Oktober 2012 Schülersprechtag Realschule 7 bis 10<br />
Schülersprechtag<br />
Zielgruppe: Klasse 7 bis 10 RS<br />
Uhrzeit: 07:55 Uhr bis 13:55 Uhr<br />
Ort: Lehrerräume<br />
Verantwortlich: Realschule<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
11
November<br />
Termine<br />
Donnerstag, 01. November 2012 Allerheiligen<br />
Unterrichtsfrei<br />
Samstag, 03. November 2012 Generalprobe der Kreissinfoniker<br />
Musikalische Leitung: Ekkehard Feldmann,<br />
Gürzenichorchester<br />
Samstag, 03. November 2012 Benefizkonzert zum Schuljubiläum<br />
Anlässlich unseres 20-jährigen Schuljubiläums<br />
spielt in diesem Jahr wieder das Sinfonische<br />
Kreisblasorchester des VMB KV Rhein-Erft.<br />
Auf dem Programm steht dieses Mal die musikalische<br />
Umsetzung von Goethes „Zauberlehrlings“<br />
von Paul Dukas. Der Balladentext wird von<br />
Schülern kreativ dargeboten, bevor das große<br />
Orchester die musikalische Umsetzung zum Besten<br />
gibt. Zusammen mit den Kunst werken unsere<br />
Jüngsten, die sich auch mit dem Zauberlehrling<br />
auseinander gesetzt haben,<br />
wird das Konzert sicher wieder ein verzauberndes<br />
Erlebnis.<br />
Außerdem werden Werke von Richard Strauss,<br />
Dirk Brossé, Alfred Reed und Bert Appermont<br />
zu Gehör gebracht.<br />
Zielgruppe: alle Schüler, Eltern, Mitarbeiter und<br />
interessierte Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Astrid Karres, Bianca Wagner<br />
Musikalische Leitung: Ekkehardt Feldmann,<br />
Gürzenichorchester<br />
Samstag, 03. November 2012 Generalprobe der FIRSTLegoLeague<br />
Roboterwettbewerb für Schüler im Alter von<br />
10 bis 16 Jahren<br />
Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />
Ort: Odysseum, Köln<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
12<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Termine<br />
Montag, 05. November 2012 Schimf<br />
Schulinterne Mitarbeiter Fortbildung<br />
Unterrichtsfrei<br />
Dienstag, 06. November 2012 Sternenhimmel live<br />
Astronomie, Pauls portables Planetarium<br />
Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr<br />
Ort: Deutsches Museum Bonn<br />
Verantwortlich: Michael Nelles<br />
Referent: Paul Hombach<br />
Donnerstag, 08. November 2012 Edith Stein: Jüdin, Atheistin, Philosophin,<br />
Karmelitin, Martyrerin<br />
Vortrag und Diskussion<br />
Zielgruppe: KRG1 12/13<br />
Uhrzeit: 14.25 Uhr bis 15.25 Uhr<br />
Ort: Selbstlernzentrum<br />
Verantwortlich: Astrid Karres<br />
Referent: Gabriele-Althen-Höhn,<br />
Pastoralreferentin<br />
Freitag, 09. November 2012 Edith Stein und der Kölner Karmel<br />
Besuch des Edith-Stein-Archivs, des Klosters<br />
und Gespräch mit der Priorin<br />
Zielgruppe: KRG4 12/13 Herr Prinz, KRG1 12/13<br />
Frau Karres<br />
Uhrzeit: 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr<br />
Ort: Karmel Maria vom Frieden<br />
Verantwortlich: Gabriele Althen-Höhn<br />
Referent: Priorin des Kölner Karmel<br />
Dienstag, 13. November 2012 20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> – Festakt<br />
Festlicher Kantatengottesdienst in der katholischen<br />
Kirche „Maria, Königin des Friedens und<br />
anschließender Festakt in der Aula<br />
Uhrzeit: 14.30 Uhr, Kantatengottesdienst<br />
15.30 – 17.00 Uhr Festakt<br />
Orte: Kirche „Maria, Königin des Friedens“ und<br />
Aula<br />
Verantwortlich: Ariane Toffel<br />
Mittwoch, 14. November 2012 Informatik-Biber-Wettbewerb<br />
Informatik Wettbewerb Oberstufenklassen<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
13
Termine<br />
Zielgruppe: Oberstufe Informatikkurse<br />
Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
Ort: Online, Informatikraum<br />
Verantwortlich: Michael Nelles<br />
Referent: Michael Nelles<br />
Donnerstag, 15. November 2012 Bundesweiter Vorlesetag<br />
Vorleseaktion / Ort und Zeit siehe Aushang<br />
Zielgruppe: Alle Klassen<br />
Verantwortlich: Bianca Röber-Suchetzki<br />
Freittag, 16. November 2012 Elternsprechtag<br />
Unterricht bis zur 3.Stunde<br />
Samstag, 17. November 2012 FIRST Lego League – Regionalwettbewerb<br />
Roboter-Wettbewerb für Schüler von 10 bis<br />
16 Jahren<br />
Zielgruppe: Schüler der Roboter-Arbeitsgemeinschaften,<br />
Rheinland-Pfalz und NRW, Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Universität Koblenz<br />
Verantwortlich: Michael Nelles,<br />
Dr. Martin Fislake<br />
Referent: Michael Nelles<br />
Dienstag, 20. November 2012 Köln Bonn Airport Führung<br />
Wie kommt der Koffer zum Flieger? Wer sagt<br />
dem Piloten, wo er zu parken hat? Lernen Sie<br />
den Köln Bonn Airport von einer ganz neuen<br />
Seite kennen und werfen Sie einen Blick hinter<br />
die Kulissen eines internationalen Airports.<br />
Zielgruppe: Luft- und Raumfahrt AG<br />
Uhrzeit: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Ort: Flughafen Köln/Bonn<br />
Verantwortlich: Michael Nelles,<br />
Köln/Bonn Airport<br />
Referent: Michael Nelles<br />
Dienstag, 20. November 2012 Pray-Day<br />
Freitag, 23. November 2012 bis NOVEMBER BLUES<br />
Montag, 31. Dezember 2012 Ausstellung rund um die Themen<br />
Phantastisches, Utopisches und Tod<br />
14<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Zielgruppe: alle Klassen<br />
Ort: SLZ<br />
Verantwortlich: Bianca Röber-Suchetzki,<br />
Sandra Lohr-Kantelberg<br />
Sonntag, 25. November 2012 FIRSTLegoLeague-Regionalwettbewerb<br />
Roboter-Wettbewerb für Schüler von 10 bis<br />
16 Jahren<br />
Zielgruppe: Schüler der Roboter-Arbeitsgemeinschaft<br />
unserer und benachbarter Schulen,<br />
Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />
Freitag, 30. November 2012 Jugend forscht<br />
Anmeldeschluss für Beiträge zu „Jugend<br />
forscht“.<br />
Freitag, 30. November 2012 Christophorusmarkt<br />
Vorweihnachtliche Darbietungen und musikalische<br />
Aktivitäten unserer Schüler, Plätzchen<br />
und Glühwein, Kaffee und Kuchen Unterrichtsschluss<br />
nach der dritten Stunde.<br />
Uhrzeit: 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Dezember<br />
Termine<br />
Sonntag, 02. Dezember 2012 Japanese Language Proficiency Test (JLPT)<br />
weltweit stattfindender Japanisch-Sprachtest<br />
(Multiple Choice)<br />
Zielgruppe: Jap.-GK der Jgst. 11-13<br />
Uhrzeit: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Ort: VHS Düsseldorf<br />
Verantwortlich: Heike Trumpa<br />
Mittwoch, 05. Dezember 2012 Infos Medizin-Studium<br />
Uhrzeit: 14:30 Uhr für Stufe 12/13<br />
Freitag, 07. Dezember 2012 Zirkusnacht<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
15
Dienstag, 11. Dezember 2012 Jugenddorfabend für die Klassen 8e und 9e<br />
Die Schüler/innen präsentieren ihre Projekte.<br />
Zielgruppe: Eltern und Interessierte<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />
Donnerstag, 13. Dezember 2012 Jugenddorfabend für die Klassen 5e, 6e und 7e<br />
Die Schüler/innen präsentieren ihre Projekte.<br />
Zielgruppe: Eltern und Interessierte<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />
Januar<br />
Termine<br />
Dienstag, 15. Januar 2013 Einsendeschluss 19. Physikwettbewerb MNU<br />
Der Verein zur Förderung des Mathematisch<br />
Naturwissenschaftlichen Unterrichts führt<br />
wieder seinen Physikwettbewerb für Schüler der<br />
Klassen 5-9 durch. Die experimentellen Aufgaben<br />
können meist zu Hause bearbeitet werden.<br />
Gerne helfe ich aber auch beim Experimentieren.<br />
Schreibt an wettbewerb@cjd-koenigswinter.de<br />
Zielgruppe: S I<br />
Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />
Freitag, 25. Januar 2013 Zeugniskonferenzen<br />
unterrichtsfrei<br />
Freitag, 25. Januar 2013 bis DELF-Prüfungen<br />
Samstag, 26. Januar 2013 Mündliche Prüfungen<br />
Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Klassen<br />
8 und 9 der Realschule und des Gymnasiums<br />
Verantwortlich: Christiane Peisker<br />
Mittwoch, 13. Januar 2013 Wege ins Ausland<br />
Infos für Stufe 11<br />
Uhrzeit: 09:10 – 10:10 Uhr<br />
16<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Februar<br />
Termine<br />
Freitag, 01. Februar 2013 Halbjahrs-Zeugnisse<br />
Unterrichtsfrei nach der 3. Stunde<br />
Samstag, 02. Februar 2013 bis Schulskiwoche<br />
Samstag, 09. Februar 2013 Sportveranstaltung<br />
Zielgruppe: Klassen 7-11<br />
Ort: Mölltaler Gletscher<br />
Verantwortlich: Rolf Ebel<br />
Montag, 04. Februar 2013 Schülersprechtag<br />
Klasse 5 Realschule<br />
Dienstag, 05. Februar 2013 Schülersprechtag<br />
Klasse 6 Realschule<br />
Donnerstag, 14. Februar 2013 Forum Beruf<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr, Aula<br />
Freitag, 22. Februar 2013 Lernstandserhebung<br />
Deutsch Klasse 8<br />
Samstag, 23. Februar 2013 DELF-Prüfungen<br />
Schriftliche Prüfungen im Fach Französisch<br />
Zielgruppe: Klassen 7 und 8 der Realschule und<br />
des Gymnasiums<br />
Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr<br />
Ort: AK 34<br />
Verantwortlich: Christiane Peisker<br />
Dienstag, 26. Februar 2013 Lernstandserhebung<br />
Englisch Klasse 8<br />
Donnerstag, 28. Februar 2013 Lernstandserhebung<br />
Mathematik Klasse 8<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
17
März<br />
Samstag, 02. März 2013 Business-Akademie<br />
GEVA-Test für Stufe 10 Gymnasium<br />
Montag, 18. März 2013 Mitgliederversammlung Förderverein<br />
Uhrzeit: 20:00<br />
Samstag, 23. März 2013 Business-Akademie<br />
Prüfung<br />
Sonntag, 10. März 2013 bis Austausch mit Avignon<br />
Samstag, 23. März 2013 Austausch Französisch<br />
Zielgruppe: 10er<br />
Verantwortlich: Monique Jacquemin<br />
Referent: Monique Jacquemin<br />
Mittwoch, 13. März 2013 bis Schüleraustausch <strong>Königswinter</strong>-<br />
Mittwoch, 20. März 2013 Sangatte/Frankreich<br />
Wir besuchen unsere „corres“ in Sangatte!<br />
Zielgruppe: Klassen 8 des Gymnasiums<br />
Verantwortlich: Ruth Redemann<br />
April<br />
Termine<br />
Montag, 08. April 2013 bis Wilde Eifel<br />
Mittwoch, 10. April 2013 Klassenfahrt der 5 e und f nach Bad Münstereifel<br />
Verantwortlich: Michael Helbig und<br />
Andree Oehm<br />
Mittwoch, 10. April bis Wilde Eifel<br />
Freitag, 12. April 2013 Klassenfahrt der 5 c und d nach Bad Münstereifel<br />
Verantwortlich: Florian Striewe und<br />
Cordula Moravec<br />
Mittwoch, 10. April 2013 Abitur: Deutsch<br />
Mittwoch, 10. April 2013 bis<br />
Donnerstag, 11. April 2013 Känguru-Wettbewerb<br />
18<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Donnerstag, 11. April 2013 Abitur: Ku, Pä, Ge (nur LK)<br />
Freitag, 12. April 2013 Abitur: Englisch<br />
Samstag, 13. April 2013 Business-Akademie<br />
Zertifikate<br />
Montag, 15. April 2013 Abitur: Französisch<br />
Diensitag, 16. April 2013 Abitur: Spanisch<br />
Mittwoch, 17. April 2013 Abitur: Mathematik<br />
Freitag, 19. April 2013 Abitur: Physik, Chemie, Biologie<br />
Montag, 22. April 2013 Abitur: Ku, Pä, Ge, Phil, SoWi, Erdk, Rel<br />
(nur GK)<br />
Mai<br />
Termine<br />
Freitag, 10. Mai 2013 Mündliche Abiturprüfung<br />
Unterrichtsfrei für alle Schüler der Klassen 5-11<br />
(Gy und RS)<br />
Montag, 13. Mai 2013 Mündliche Abiturprüfung<br />
Unterrichtsfrei für alle Schüler Klassen 5-11 des<br />
Gymnasiums<br />
Dienstag, 14. Mai 2013 The Big Challenge<br />
Donnerstag, 23. Mai 2013 ZAP<br />
Klasse 10ab Deutsch<br />
Dienstag, 28. Mai 2013 ZAP<br />
Klasse 10ab Englisch<br />
Mittwoch, 29. Mai 2013 Zentralklausur<br />
Stufe 10 (Gym) Deutsch<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
19
Juni<br />
Dienstag, 04. Juni 2013 ZAP<br />
Klasse 10ab Mathematik<br />
Mittwoch, 05. Juni 2013 Zentralklausur<br />
Stufe 10 (Gym) Mathematik<br />
Montag, 24. Juni 2013 Beginn Vertiefungsphase<br />
Freitag, 28. Juni 2013 Entlassgottesdienst Gymnasium<br />
Uhrzeit: 16:00 Uhr<br />
Abschlussfeier<br />
Uhrzeit: 17:00 Uhr<br />
Ausgabe der Abiturzeugnisse<br />
Samstag, 29. Juni 2013 Abiturball<br />
Juli<br />
Termine<br />
Freitag, 05. Juli 2013 Entlassgottesdienst Realschule<br />
Uhrzeit: 16:00 Uhr<br />
Abschlussfeier<br />
Uhrzeit: 17:00 Uhr<br />
Ausgabe der Abschlusszeugnisse<br />
Montag, 8. Juli bis Religionspädagogische Fahrt<br />
Freitag, 12. Juli 2013 Klasse 8abcde<br />
20<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Termine<br />
Samstag, 13. Juli 2013 Sommerfest<br />
Beginn 14:00 Uhr<br />
Sonntag, 14. Juli Projekttage Berlin<br />
bis Donnerstag 18. Juli 2013<br />
Montag, 15. Juli Religionspädagogische Fahrt<br />
bis Freitag, 19. Juli 2013 Klasse 8fg<br />
Donnerstag, 18. Juli 2013 Sportfest<br />
Klasse 5-9<br />
Freitag, 19. Juli 2013 Zeugnisausgabe<br />
Beginn der Sommerferien nach der 3. Stunde<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
21
Aktuelles<br />
<strong>CJD</strong> – wie heißt unsere Schule<br />
eigentlich genau?<br />
Und was verbirgt sich dahinter?<br />
Früher hieß es „Jugenddorf <strong>Christophorusschule</strong> im <strong>CJD</strong>“.<br />
Seit einiger Zeit heißen die beiden Schulen (Realschule und Gymnasium): „<strong>CJD</strong>-<strong>Christophorusschule</strong><br />
<strong>Königswinter</strong>“.<br />
Wenn man eine Dimension weiter geht, heißen wir „Jugenddorf <strong>Königswinter</strong>“; hier<br />
sind auch das Internat, die OGS der Grundschule <strong>Königswinter</strong>-Altstadt und neuerdings<br />
auch der Kindergarten in Rauschendorf einbezogen. Nur zur Klarstellung: Die<br />
Übernahme der Trägerschaft des Kindergartens führt nicht dazu, dass Schulgelder beschnitten<br />
werden. Dies sind voneinander getrennte Töpfe. In diesen Tagen wird das<br />
<strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> 20 Jahre alt. Wir waren lange Zeit die jüngste Schule des <strong>CJD</strong>, bis<br />
nach der Wiedervereinigung zwei Schulen in den neuen Bundesländern hinzu kamen.<br />
An über 150 Standorten – von Rügen bis Berchtesgaden, von Dresden bis Homburg/<br />
Saar – unterstützen 9.500 <strong>CJD</strong>-Mitarbeiter jährlich 155.000 junge Menschen. Dies geschieht<br />
beispielsweise durch die Ausbildung von Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen,<br />
Schulen für asthmakranke oder hochbegabte junge Menschen, Integrationsberatung<br />
für jugendliche Migranten, Werkstätten für Menschen mit Behinderung oder<br />
Hilfe für gefährdete Jugendliche.<br />
Seit der Gründung vor nunmehr 65 Jahren (1947) haben rund 3 Millionen junge Menschen<br />
die Bildungseinrichtungen des <strong>CJD</strong> – unsere Jugenddörfer – besucht.<br />
Als „Christliches Wohlfahrtswerk – das Jugenddorf – Gemeinnütziger Verband e.V.“<br />
wurde das <strong>CJD</strong> kurz nach dem Krieg von einem kleinen Kreis engagierter Christen um<br />
Arnold Dannenmann bei seinen Jugenddörflern Jugenddorf Castrop-Rauxel<br />
22<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Aktuelles<br />
Pastor Arnold Dannenmann gegründet. Nach<br />
und nach wuchs das <strong>CJD</strong> durch das unermüdliche<br />
Engagement der Mitarbeiter in immer neue<br />
Aufgaben hinein – fast ein Spiegelbild der gesellschaftlichen<br />
Herausforderungen seit Gründung<br />
der Bundesrepublik. Die ersten Jugenddörfer<br />
haben Jugendliche aufgenommen, die<br />
als Folge des 2. Weltkrieges auf der Straße leben<br />
mussten. Sie bekamen eine Bleibe, Heimat und<br />
Ausbildung. In den 50er Jahren entstanden die<br />
großen Ruhrjugenddörfer als Antwort auf den<br />
wirtschaftlichen Aufschwung des Bergbaus im<br />
Ruhrgebiet. Die Ausbildungs- und Berufsperspektiven<br />
lockte viele Jugendliche aus allen Regionen<br />
nach NRW. In den Ruhrjugenddörfern konnten sie wohnen und ihre Freizeit<br />
sinnvoll verbringen. Durch die Ostverträge kamen<br />
Anfang der 70er Jahre viele Spätaussiedler<br />
nach Deutschland. Besondere Förderschulen<br />
für junge Auswanderer ohne gute Deutschkenntnisse<br />
wurden benötigt, damit sie Anschluss<br />
an das Bildungssystem in Deutschland<br />
finden konnten und ihnen der Weg zu einer Berufsausbildung<br />
geöffnet wurde. Ähnliches galt<br />
für junge Vietnam-Flüchtlinge. Auch noch als<br />
das Interesse der Medien längst nachließ, fanden<br />
sie beim <strong>CJD</strong> Hilfe und Unterstützung.<br />
Ebenfalls in den 70er Jahren wurden zahlreiche berufspädagogische Jugenddörfer gegründet.<br />
Junge Menschen ohne Schulabschluss oder von Sonderschulen hatten es bei<br />
der Arbeitssuche schwer. Manch einer resignierte, verlor sein Selbstvertrauen und<br />
Selbstwertgefühl. In diversen Berufsbildungswerken erhalten lernbehinderte oder körperbehinderte<br />
Jugendliche eine qualifizierte Ausbildung. Auch die schulpädagogische<br />
Förderung entwickelte sich – so wurde die schulpädagogische Förderung für Legastheniker,<br />
für Spitzenbegabte, für Leistungssportler und für Spätaussiedler geschaffen.<br />
Die Geschichten der jungen Menschen prägten die Arbeit des <strong>CJD</strong> und das <strong>CJD</strong> prägte<br />
die Lebensgeschichte dieser jungen Menschen.<br />
Heute ist das <strong>CJD</strong> eines der großen Bildungs- und Ausbildungswerke Deutschlands.<br />
„Jugenddorf“ ist ein pädagogischer Begriff. Er bedeutet gemeinsames Leben von Lehrenden<br />
und Lernenden. Im alltäglichen Zusammenleben junger Menschen und Erwachsener<br />
werden die eigenen Möglichkeiten und Grenzen in der Verbundenheit mit<br />
anderen Menschen und der Natur erfahren. Man muss nicht Christ sein, um in einem<br />
Jugenddorf aufgenommen zu werden. Die Jugendlichen sollen hier aber Menschen tref-<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
23
fen, deren Leben und Arbeit vom Evangelium geprägt ist. Im Mittelpunkt der Arbeit des<br />
<strong>CJD</strong> steht immer der einzelne Mensch. Jeder soll seine Chance bekommen, denn „Keiner<br />
darf verlorengehen“ – das ist der Leitgedanke der Bildungs-, Ausbildungs- und Jugendsozialarbeit<br />
im <strong>CJD</strong>.<br />
(Persönliche Anmerkung: Als ich mehr über das <strong>CJD</strong> wusste, kam mir dieser Satz nicht mehr<br />
als „Allgemeinplatz“ vor, sondern als christlicher Auftrag).<br />
<strong>CJD</strong> und CVJM<br />
Das 1844 in London gegründete YMCA gab sich am Rande der Weltausstellung 1855<br />
in Paris eine Basis: „Die Christlichen Vereine Junger Männer“ haben den Zweck, solche<br />
jungen Männer miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen<br />
Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine<br />
Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter<br />
den jungen Menschen auszubreiten.“ Wegen der immer aktiveren Mitarbeit auch<br />
von Mädchen und Frauen kam es 1985 zur Namensänderung in „Christlicher Verein<br />
Junger Menschen“.<br />
Der CVJM-Gesamtverband ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend<br />
in Deutschland und des Diakonischen Werks. Das <strong>CJD</strong> wiederum ist eine Gliederung<br />
im CVJM-Gesamtverband. Es<br />
verdankt übrigens der internatio -<br />
nalen CVJM-Familie auch seine erste<br />
finanzielle Starthilfe. Das Geld<br />
(200.000 Mark) hatten amerikanische<br />
Mitglieder gesammelt, um der<br />
Jugend in Deutschland wieder Hoffnung<br />
für ihre Zukunft zu geben.<br />
Das Signet des <strong>CJD</strong> und des YMCA<br />
bzw. des CVJM sind sich recht ähnlich: ein gleichschenkliges, auf der Spitze stehendes<br />
Dreieck. Das Dreieck symbolisiert das Ganzheitsideal des Menschen: Der obere Balken<br />
steht für den Geist, der gleichermaßen von der Seele und dem Körper getragen wird.<br />
24<br />
Aktuelles<br />
Dr. Sigrid Gerken<br />
Stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Aktuelles<br />
Auftaktveranstaltung zum 20jährigen Bestehen<br />
Biggi Wanniger und Paulus Bigband<br />
begeistern Eltern und Mitarbeiter des<br />
<strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
Dass Biggi Wanniger nicht nur die Stunksitzung moderieren kann, konnten am Sonntagabend<br />
rund 300 Eltern und Mitarbeiter des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> erleben. Gemeinsam<br />
mit der Paulus Bigband aus Köln-Dellbrück überraschte die Sängerin mit jazzigen und<br />
souligen Tönen das begeisterte Publikum.<br />
Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Schule hatte die Schulleitung des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
alle Mitarbeiter, Ehemalige und ehrenamtlichen Unterstützer der Schule zu<br />
diesem abwechslungsreichen Abend eingeladen. Die Schulleiter des Gymnasiums und<br />
der Realschule, Dr. Johannes Heide und Andreas Breitenstein, freuten sich, auch Gesichter<br />
der ersten Stunde wieder zu sehen wie z.B. Schulgründer Hans-Joachim Gardyan<br />
mit seiner Frau Eva und engagierte Eltern und Mitarbeiter, deren aktive Zeit am <strong>CJD</strong><br />
schon einige Jahre zurück liegt.<br />
Nach der Begrüßung durch den Gesamtleiter Reinhard Koglin löste Biggi Wanniger<br />
schon mit dem ersten Stück, einer kölschen Variante von Amy Winehouse’ „Rehab“,<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
25
Aktuelles<br />
wahre Begeisterungsstürme aus. Der Abend, der von Bob, dem Posaunisten der Bigband,<br />
moderiert wurde, hielt auch anschließend einen Höhepunkt nach dem anderen<br />
bereit. Ob „The Lady is a tramp“ oder „A Night in Tunesia” – Wanniger und die Paulus<br />
Bigband interpretierten jedes Stück in ihrer ganz eigenen Art, wobei die englischsprachigen<br />
Klassiker des Bigband-Sounds im Mittelpunkt standen. Da das Publikum sich<br />
am Ende nicht mit den vorbereiteten Zugaben zufrieden geben wollte, griffen Band und<br />
Entertainerin auf bereits präsentierte Stücke zurück. „Aber nicht, dass sie hoffen, wir<br />
spielen das komplette Programm noch einmal“, verabschiedete sich Wanninger vom<br />
begeisterten Publikum. Dieses Konzert war nur der Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen,<br />
die in diesem Jahr in <strong>Königswinter</strong> gefeiert werden. Gleichzeitig feiert das<br />
gesamte <strong>CJD</strong> (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e.V.) ebenfalls ein Jubiläum.<br />
Es ist nämlich in diesem Jahr seit 65 Jahren an über 150 Standorten deutschlandweit<br />
im Dienste von jungen Menschen tätig.<br />
26<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Aktuelles<br />
Sternwanderung und<br />
Open-Air-Gottesdienst zum<br />
20jährigen Schuljubiläum<br />
„Gemeinsam mit Freunden machen sogar Wanderungen Spaß!“, „Endlich, der Himmel reißt<br />
auf und die Sonne kommt ´raus“, „Der Chor singt aber toll“, „Die Predigt war klasse“, „Schön,<br />
dass wir heute alle hier versammelt sind“, „Schau da, ein Regenbogen!“. Solche und ähnliche<br />
Töne konnte man am 19. September von Schülern, Eltern oder Lehrern hören. Da hatte<br />
sich nämlich die ganze Schulgemeinschaft samt Internat und einigen Eltern von acht<br />
verschiedenen Sammelpunkten aus sternförmig auf die Wanderschaft zum ehemaligen<br />
Zisterzienserkloster nach Heisterbach aufgemacht, um vor der Chorruine einen Gottesdienst<br />
zu feiern, der unter dem Motto: „Jesus braucht Begeisterte“ stand. Aber auch<br />
der berühmte Mönch von Heisterbach und seine Mitbrüder (Schüler) samt dem Chronisten<br />
Cäsarius (Lukas Vreden) hatten sich eingefunden. Sie zeigten im Rollenspiel der<br />
versammelten Schulgemeinde noch mal eindrucksvoll die Bedeutung und die Ge-<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
27
Aktuelles<br />
schichte dieses mystischen Ortes auf und „Cäsarius“, der von Pfarrerin Pia Haase-Leh<br />
interviewt wurde, deutete das legendäre Geschehen für uns heute.<br />
Der Legende nach grübelte der Mönch von Heisterbach über das Bibelwort „1000 Jahre<br />
sind vor Gott wie ein Tag“. 100 Jahre lang blieb er verschollen und als er wieder im<br />
Kloster auftauchte und verwundert feststellte, wie viel Zeit inzwischen vergangen war,<br />
verstand er plötzlich das Bibelwort: Gottes Zeitbegriff ist ein anderer als der von uns<br />
Menschen. Gemeinsam bewegen wir uns manchmal kürzer und manchmal länger in<br />
dieser Zeit und versuchen, die uns bewegenden Fragen zu lösen sowie Antworten und<br />
Erklärungen zu finden. Unsere Schulgemeinschaft ist nun seit 20 Jahren gemeinsam<br />
28<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Aktuelles<br />
unterwegs und wie dem Mönch von Heisterbach ist dem <strong>CJD</strong> an der Sache Jesu und der<br />
christlichen Botschaft gelegen, die in einer christlichen Pädagogik als Grundlage für das<br />
miteinander Lernen und Leben in Schule und Internat Niederschlag gefunden hat.<br />
Dankbar und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken ließ uns die schöne Musik der Bläser,<br />
das Alphornquartett mit seinen sonoren Klängen, der Chor „N`Joy“, der alle be -<br />
geisterte, die Predigt von Pfarrer Kalckert, die Dankesworte von Kindern, Jugendlichen<br />
und Erwachsenen im Gottesdienst, die unterschiedlichen Lichtstimmungen, die die<br />
Chorruine und den Platz davor verzauberten. Aber auch der Regenschauer bescherte<br />
uns als Entschädigung für die kurze Unterbrechung des Gottesdienstes ein Bild aus<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
29
tausend bunten Regenschirmen und einen herrlichen Regenbogen, der schon im<br />
Alten Testament als Bundeszeichen und Friedensangebot zwischen Gott und den<br />
Menschen galt.<br />
Mit Taschenlampen bewaffnet, machten sich die Klassen und Tutorengruppen mit ihren<br />
Lehrern und einem begleitenden Schulsanitäter wieder auf den Heimweg. Der Schulleitung<br />
und dem Organisationsteam um Stephan Prinz und Gabriele Althen-Höhn fielen<br />
sicherlich noch am selben Abend eine Menge Wackersteine vom Herzen. Sie waren ganz<br />
bestimmt sehr stolz und glücklich, dass alles so reibungslos gelungen war.<br />
Lesungen beim Abendgottesdienst am<br />
19.9.2012 in Heisterbach<br />
Vier kurze Lesungen aus der Heiligen Schrift:<br />
Aktuelles<br />
Astrid Karres<br />
Im Psalm 90 beten wir:<br />
„Herr, tausend Jahre sind für dich, wie der Tag, der gestern vergangen ist, wie eine<br />
Wache in der Nacht.“<br />
Der Apostel Petrus greift dieses Wort in seinem zweiten Brief auf:<br />
„Dass eine aber dürft ihr nicht übersehen, dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre<br />
und tausend Jahre wie ein Tag sind.“<br />
In seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus mahnt der Apostel Paulus:<br />
„Beleidigt nicht den Heiligen Geist Gottes, den ihr empfangen habt.<br />
Jede Art von Wut, Bitterkeit, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse vertreibt aus<br />
eurer Mitte. Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander!<br />
Achtet darauf, wie ihr euer Leben führt – nicht dumm, sondern klug. Nutzt die Zeit!“<br />
Im Evangelium des Matthäus finden wir die „Goldene Regel“. Jesus sagt:<br />
„Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“<br />
30<br />
1. Halbjahr 2012/2013
20 Jahre <strong>CJD</strong> –<br />
Abendgottesdienst Heisterbach<br />
Ansprache Pfarrer Georg Kalckert<br />
Aktuelles<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Schulgemeinde!<br />
Wir feiern heute ein Jubiläum: 20 Jahre Christophorus-Schule in <strong>Königswinter</strong> – ein<br />
Ereignis, das Aufmerksamkeit, Bewunderung und Dankbarkeit verdient. Wir haben<br />
uns in Heisterbach versammelt, sicher der richtige Ort für ein großes Fest. Wir stehen<br />
in der Ruine der ehemaligen Abteikirche, die am 18. Oktober 1237, also vor 775 Jahren<br />
geweiht worden ist für den Gottesdienst und das Chorgebet der Zisterziensermönche.<br />
20 Jahre – 775 Jahre – ein Hinweis auf die Zeit, die gefüllt ist mit vielen Ereignissen. In<br />
Heisterbach gibt es noch einen besonderen Verweis auf die „Zeit“ in der Legende vom<br />
Mönch von Heisterbach. Ein Mönch liest in der Bibel: „Vor Gott sind tausend Jahre wie<br />
ein Tag und ein Tag wie tausend Jahre“. Er versteht den Sinn dieser Worte nicht, geht in<br />
den Wald und denkt darüber nach. Dann hört er die Klosterglocke, geht in die Abtei<br />
zurück, findet dort aber niemanden, den er kennt. Nach einigen klärenden Fragen stellt<br />
sich heraus, dass dieser Mönch Maurus vor dreihundert Jahren spurlos verschwunden<br />
ist. Da geht ihm der Sinn des Bibelwortes auf. In der Legende heißt es: „Und sterbend<br />
mahnt er seine Brüder, Gott ist erhaben über Raum und Zeit!“ Die Zeit ist nicht ewig.<br />
Gott gehört die Zeit. Für die Älteren klingt hier Einstein für das Mittelalter an: Zeit und<br />
Raum sind relativ. Gott gehört die Zeit, die er uns Menschen gegeben und ermöglicht<br />
hat. So hat es der Apostel Paulus verstanden, denn er ruft in seinem Brief an die Gemeinde<br />
in Ephesus dazu auf: „Nutzt die Zeit!“ „Nutzt die Zeit!“ Das ist eine Aufforderung<br />
für uns alle. Es heißt doch, dass wir nicht einfach mit der Zeit machen können, was<br />
wir wollen. Es heißt sicher auch nicht, das wir uns nicht Zeit nehmen dürfen für schöne<br />
und angenehme Dinge. Es ist die Mahnung, mit unserer Zeit vernünftig und verantwortlich<br />
umzugehen. Wer einfach so in den Tag hinein lebt, tut dies sicher nicht.<br />
Interessant ist unsere Sprache, die sagt: „Ich nehme mir Zeit!“ – „Dafür nehme ich mir<br />
Zeit!“ Und viel öfter: „Ich habe keine Zeit!“ Das aber heißt genau: „Dafür habe ich keine<br />
Zeit!“ Wir alle haben jeden Tag 24 Stunden Zeit! Es kommt darauf an, was wir daraus<br />
machen. Man muss lernen und einüben, ein gutes und mögliches Maß zu finden, einen<br />
gesunden Wechsel der Stunden für Arbeit und Schule, für Lernen und Leisten, aber<br />
auch für die Anderen, für das Spiel und das Miteinander, nicht zu vergessen auch Zeit<br />
für uns selbst. Jedenfalls darf es eigentlich niemals diese Erfahrung geben: Der oder<br />
die hat keine Zeit für mich – obwohl ich dies so dringend brauche. Das gilt nicht nur für<br />
Eltern ihren Kindern gegenüber, für Lehrer ihren Schülern gegenüber, es gilt auch für<br />
Kinder und vor allem für Jugendliche ihren Eltern und ihrer Familie gegenüber. „Nutzt<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
31
Aktuelles<br />
die Zeit, die Gott euch gegeben hat! Achtet sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt!“<br />
Eine erste Botschaft der Mönche für uns bis heute: „Nutzt die Zeit!“<br />
Die Frage kann aufkommen: Wie sollen wir unsere Lebenszeit nutzen? Wie sollen wir<br />
die Zeit füllen? Welche Haltung ist für uns gut und trägt uns weiter? Darauf geben die<br />
Mönche eine zweite Antwort. Der heilige Bernhard von Clairvaux, 1153 gestorben, einer<br />
der großen Zisterziensermönche, hat einen Grundsatz ausgesprochen, der ebenfalls bis<br />
heute gültig ist. Er hat gesagt: „Glühen ist mehr als Wissen!“ Für „glühen“ können wir<br />
das Wort „begeistert sein“ einsetzen. Nun kann jemand kommen und sagen: Das verstehe<br />
ich nicht. Wissen ist doch wichtig. Das ist völlig richtig. Bernhard hat aber nicht<br />
gesagt: Wissen ist unwichtig – im Gegenteil. Er war selbst ein hoch gebildeter Mensch,<br />
und deshalb gilt sein Grundsatz – richtig verstanden – bis heute – für die Schule ebenso<br />
wie für jeden einzelnen von uns. Wer dumm ist und sich alle Mühe gibt, dumm zu bleiben,<br />
statt die Chance einer guten Schule zu nutzen, der kann im Grunde auch nicht<br />
begeis tert ein. Wer viel weiß, der hat die Grundlage, sich zu begeistern, er hat wirklich<br />
Geist, der mitreißt, aufmuntert, antreibt und froh macht.<br />
Eine Schule, die nur Lernstoff vermitteln will, kann niemals eine Einrichtung sein, die<br />
jungen Menschen zu einem sinnvollen Leben verhilft. Der Mensch besteht nun einmal<br />
nicht nur aus dem Kopf, sondern er hat einen Leib, ein Herz und Gefühle, die nicht<br />
außen vor bleiben dürfen.<br />
Deshalb feiern wir heute und immer wieder auch Gottesdienst, weil Jesus begeisterte<br />
Menschen will, sucht und braucht. Wir alle können uns nur wünschen, dass wir Mut finden,<br />
uns mitreißen zu lassen und uns mit allen guten Kräften für eine Idee, für eine Aufgabe,<br />
auch für Kunst und Musik einzubringen. Wünschen dürfen wir uns ebenso, dass<br />
wir uns begeistern lassen für den Glauben und für die Kirche, der wir angehören, ganz<br />
einfach für Jesus, dem unser Herz gehören soll. Jesus hat immer wieder betont, dass er<br />
uns sein Herz, seinen Geist schenkt – er be-geistert im wahrsten Wortsinn.<br />
Ein dritter Gedanke, der an diesem Ort wichtig ist. Mancher wird fragen und nachdenken,<br />
was denn eigentlich Mönche und Nonnen wollen und sollen. Was wollten die Männer,<br />
die sich im Jahre 1192 hier an diesem Ort niedergelassen haben und ihr Kloster<br />
gebaut haben? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf diese Frage zu antworten. „Bete<br />
und arbeite!“ ist die knappe Erklärung, was Mönche wollen und tun. Ihr Leben in der<br />
Gemeinschaft ist ein Wechsel von Gebet und Arbeit. Diese klare Regel stammt vom heiligen<br />
Benedikt von Nursia und ist fast 1.500 Jahre alt. Bis heute leben nach dieser Regel<br />
viele Männer und Frauen in der Kirche. Mönche und Nonnen, was wollen sie eigentlich?<br />
Eine besonders starke Antwort hat ein Mönch gefunden. Er sagte: „Mönche wollen die<br />
Welt verändern!“ Das klingt überraschend, wenn man sich hier einmal umschaut und<br />
die hohen und dicken Mauern sieht, die um das Kloster herum errichtet worden sind.<br />
Wie wollen die Mönche die Welt verändern, wenn sie für sich leben, hinter Mauern,<br />
abseits vom Getriebe?! Da müssten sie doch ganz anders leben und vorgehen. Wie viele<br />
Leute wollten schon die Welt verändern mit Programmen und Demonstrationen, sogar<br />
32<br />
1. Halbjahr 2012/2013
mit Gewalt und Terror? Haben sie die Welt wirklich verändert, oder nicht oft genug in<br />
den Untergang geführt? Woran liegt das?<br />
Unser Mönch hatte eine doppelte Antwort, die es in sich hat: „Die Mönche wollen die<br />
Welt verändern – und fangen damit bei sich selber an!“ Das ist es, das ist der Schlüssel<br />
für ein menschliches Miteinander, für eine neue und bessere Welt. Können wir uns<br />
vorstellen, wenn wir dieses „bei sich selber anfangen“ auf unsere Welt, das heißt auf unsere<br />
Schule, auf unsere Familien und auf uns selbst übertragen? Nicht meckern, nicht<br />
hetzen, nicht lügen, nicht von anderen fordern, nicht provozieren, keinen verachten<br />
und niemand ausnutzen? Es würde anders, ganz sicher. Wir würden anders, die Schulgemeinschaft<br />
würde anders, in der Familie sähe manches anders aus. Bei sich selber anfangen<br />
– das ist es. Das ist ein Beitrag für eine bessere Welt, die nicht nur Mönche<br />
leisten können, sondern jeder von uns, gleich wie alt er ist. Interessant,: was der Mönch<br />
sagt, das ist Jesus pur. Im Matthäus-Evangelium gibt es die sogenannte Goldene Regel.<br />
Jesus sagt: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“ Im Rheinland, wo<br />
wir zu Hause sind, gibt es die einfache, aber ebenso verständliche Fassung dieser Goldenen<br />
Regel: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“<br />
Liebe Mädchen und Jungen, liebe Schulgemeinde! Was wir heute in Heisterbach versuchen,<br />
will uns Mut machen, will uns den rechten Umgang mit unserer Zeit zeigen, vor<br />
allem aber soll Begeisterung und Freude aufkommen, auch ehrliche Dankbarkeit. Wir<br />
sollen Menschen werden und sein, die miteinander die Welt, in der wir Zuhause sind,<br />
im Geiste Jesu zuversichtlicher, menschlicher und lebenswerter machen. Keiner ist<br />
dafür zu jung, keiner zu alt, niemand kann das für sich allein, miteinander aber ist vieles<br />
– fast alles möglich.<br />
Amen<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Aktuelles<br />
33
J U B I L Ä U M S G O T T E S D I E N S T<br />
am 19.9.2012, Kloster Heisterbach<br />
F Ü R B I T T E N<br />
1) FÜR DIE SCHÜLER: Julia Jürgens<br />
Lieber Gott, wir feiern heute das 20 jährige Jubiläum unserer Schule. Viele haben beim<br />
Aufbau der Schule geholfen und viele setzen sich täglich für sie ein. Herr wir bitten dich:<br />
Hilf uns dankbar zu sein und Danke zu sagen!<br />
2) FÜR DAS INTERNAT: Andrea Beyer<br />
Manche Schülerinnen und Schüler wohnen und leben auch in unserer Schule und im<br />
Internat. Lieber Gott, gib uns die Kraft, liebevoll unsere Arbeit zu tun, damit das Leben<br />
der uns Anvertrauten gelingen kann.<br />
L I E D R U F<br />
3) FÜR DIE ELTERN: Herr Lotz<br />
Lieber Gott, hilf uns Eltern, unsere Kinder als DEINE Kinder zu sehen, damit wir sie<br />
demütig und gelassen erziehen können.<br />
4) FÜR DIE VERWALTUNG: Andrea Elfgen<br />
Lieber Gott, wir sind durch die Natur hierher gewandert. Lass uns erkennen, dass<br />
Wasser, Erde, Luft, Pflanzen und Tiere DEINE wunderbaren Schöpfungswerke sind.<br />
L I E D R U F<br />
5) FÜR DIE LEHRER: Stephan Prinz<br />
Lieber Gott, gib uns Lehrenden ein tiefes Verständnis für die Unterschiedlichkeit aller<br />
Menschen. Hilf uns, die Würde unserer Schülerinnen und Schüler täglich zu achten.<br />
6) FÜR DIE SCHULLEITUNG: Wilhelm Meyer<br />
Nicht alle aus unserer großen Schulgemeinschaft können heute mit dabei sein. Lieber<br />
Gott, steh` den Kranken bei und lass` all unsere Verstorbenen bei DIR geborgen sein.<br />
L I E D R U F<br />
34<br />
Aktuelles<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Aktuelles<br />
Abi-Entlassfeier „Tage wie diese“<br />
Das inoffizielle WM-Lied der Toten Hosen war auch das inoffizielle Motto der Abi-Entlass-Feier.<br />
Leider hat Herr Dr. Heide daraus nur zitiert und es nicht gesungen:<br />
An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit<br />
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit<br />
In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht<br />
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht<br />
Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudreh’n<br />
Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten, und abzugeh’n<br />
109 Abiturienten erhielten ihr Abitur-Zeugnis. Herr Dr. Heide und Herr Meyer waren<br />
sehr stolz auf diesen Jahrgang – nicht nur wegen der wirklich guten Noten: Keine Bestehensprüfungen,<br />
bei 40 Schülern steht eine „1“ vor dem Komma, weitere 10 Abiturienten<br />
haben mit einer 2,0. Vier Schülerinnen erreichten sogar die Traumnote 1,0.<br />
Vom Großen Blasorchester unter Leitung von Rolf Ebel sowie Joy Masala und Cay<br />
Schmitz mit Herrn Panek wurde der Spätnachmittag musikalisch untermalt und von<br />
würdevollen Reden gekrönt. Die Absolventen Sarina Kessler und Lars Buschhorn haben<br />
das diesjährige Abi-Motto „C-ABI-sino“ aufgegriffen und u.a. gemutmaßt, dass<br />
Herr Mayer wohl im C-Abi-sino wohnen würde – es gibt schlechteres Lob für seinen<br />
Arbeitseinsatz nicht nur als Fotograf, sondern auch bei der unermüdlichen Abi-Vorbereitung.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
35
Über 13 Stufen müsst ihr gehn<br />
Manchmal kamt ihr in die Schule – ohne Blick<br />
Manchmal wünschtet ihr das Schaukelpferd zurück<br />
Manchmal wart ihr ohne Rast und Ruh<br />
Manchmal machtet ihr einfach eure Augen zu<br />
Manchmal war euch kalt und manchmal – heiß<br />
Manchmal brach sie aus – die Angst, der Schweiß<br />
Manchmal tat euch schon am Morgen alles weh<br />
Dann hofftet ihr auf Trost im B-Café<br />
Über 13 Stufen müsst ihr gehn, 13 lange Jahre überstehn<br />
13 Jahre in der Schule sein, aber nun habt ihr – endlich den Schein!<br />
Manchmal schien die Uhr der Schule still zu stehn<br />
manchmal schien man immer nur im Kreis zu gehn<br />
manchmal fehltet ihr, wart lieber krank<br />
manchmal saßt ihr still auf eurer Bank<br />
Manchmal wurde euer Geist erhellt<br />
manchmal meintet ihr der Glücksstern fällt<br />
manchmal habt ihr Noten richtig versiebt<br />
manchmal hasstet ihr das was ihr liebt!<br />
Aktuelles<br />
Über 13 Stufen müsst ihr gehn, 13 lange Jahre überstehn<br />
13 Jahre in der Schule sein, aber nun habt ihr endlich den Schein!<br />
Über 13 Stufen müsst ihr gehn, 13 lange Jahre überstehn<br />
13 Jahre – eine Ewigkeit – aber nun seid ihr fürs Leben bereit!<br />
36<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Verabschiedung unserer Realschüler<br />
Festlich gekleidete junge Frauen und Männer strömen in die Kirche Maria Königin des<br />
Friedens. Auch deren Eltern und Großeltern sind dabei. Heute feiern die Realschulabsolventen<br />
der Klassen 10 A und 10B zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, die<br />
sie fünf Jahre begleitet haben, ihren letzten, feierlichen Gottesdienst. Sie gehen, wie sie<br />
empfangen worden sind, mit leuchtend gelben Sonnenblumen.<br />
Anschließend, nach einem kurzen Fototermin, fanden sich alle in der Aula ein. Dort<br />
wurden sie von Realschulrektor Andreas Breitenstein zusammen mit den Klassenlehrerinnen<br />
Barbara Könen und Anette Schöberl verabschiedet. Natürlich war das gesamte<br />
Kollegium gekommen und auch Bürgermeister der Stadt <strong>Königswinter</strong>, Peter Wirtz,<br />
gab den Schülerinnen und Schülern gute Worte mit auf den Weg. – Der Schulleiter<br />
sprach im zurzeit topaktuellen Fußballjargon zu den Absolventinnen und Absolventen.<br />
„Jedenfalls ist hier und heute erst einmal Abpfiff des Spiels allgemeine Schulpflicht“, doch nach<br />
dem Spiel sei vor dem Spiel und das Fortsetzungsspiel gehe in einer anderen Liga<br />
weiter: „Ausbildung, Berufschule, Berufskolleg oder Sekundarstufe II“, zählte er auf,<br />
„sind Eure künftigen Spielfelder“.<br />
Mit diesen Worten entließ er die 56 Realschüler, die ihre Mittlere-Reife-Zeugnisse freudig<br />
entgegen nahmen. Stolz auf das beste Zeugnis der 10A konnte Christiane Albrecht<br />
sein, in der 10 B war Kilian Theil am erfolgreichsten. Vera Seifert aus der 10 B wurde wegen<br />
ihres sozialen Engagements ausgezeichnet. Die Redaktion des Jugenddorfprogramms<br />
wünscht Euch weiterhin alles Gute!<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Aktuelles<br />
Astrid Karres<br />
37
Aktuelles<br />
Sommerfest bei momentan<br />
typischem Sommerwetter<br />
Angela Neuhaus: „Dies war das 20. Sommerfest. So lange hat schon der Förderverein unserer<br />
Schule mit seinen engagierten Eltern diese feste Institution im Jahreskalender geplant<br />
und ausgerichtet. Das Sommerfest war sogar zuerst da und dann gab es unsere<br />
Schule. Der Unterricht begann nämlich vor 20 Jahren auch erst nach den Sommerferien.<br />
38<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Immer wieder sieht man das große Engagement der Eltern unserer Schüler – ohne dieses<br />
wäre unsere Schule nicht das, was sie heute nach 20 Jahren ist: Eine Schule, in der<br />
nicht bloß Unterricht stattfindet, sondere eine Schule, die von einer Gemeinschaft der<br />
Schüler, Eltern und Lehrer getragen wird. Und dies schafft die gute, positive Atmosphäre,<br />
die der Schule immer wieder von vielen Seiten zugesprochen wird. Danke!“<br />
Hier einige ganz frische Impressionen vom Sommerfest: Begrüßung der neuen 5. Klassen,<br />
Kuchen, Drinks, Musik, Tombola, Sport (Fußball), Robotics, Klassenraum-Aktivitäten<br />
für groß und klein und viele, viele Begegnungen.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Aktuelles<br />
Sigi Gerken (stellv. Schulpfegschaftsvorsitzende)<br />
39
Aktuelles<br />
„Homestories“: Lehrerräume<br />
Frau Bläser (AK 15):<br />
Ich bin sehr glücklich,<br />
dass ich als Englisch-<br />
und Religions-<br />
Lehrerin einen eigenen Raum habe. Ich habe eine<br />
Hand-Bibliothek, aus der sich die Schüler auch öfter etwas<br />
ausleihen. Jeder Schüler meiner Klasse hat ein eigenes Fach. Die Wände sind mit<br />
vielen Gruppenarbeiten und Landkarten geschmückt. Besonders gut ist, dass ich mein<br />
Keyboard, meine Gitarre und die Gesangsbücher immer griffbereit habe, denn gerade<br />
im Religionsunterricht singe ich eigentlich fast jedes Mal. Das gehört für mich einfach<br />
dazu. Als ich früher in den jeweiligen Klassenraum wandern musste, unterblieb es oft.<br />
Die schönen, aufgehängten Masken sind übrigens keine Selbstbildnisse meiner Klasse,<br />
sondern stammen aus einer Religions-Gruppenarbeit ;-)<br />
Frau Schöberl (A 23): Mein Raum soll farbig, freundlich,<br />
individuell, kreativ und aufgeräumt sein. Ich habe einen<br />
individuell gestalteten bunten, runden Tisch mit 6<br />
Stühlen in meinen Raum gestellt sowie 2 eigene Holz -<br />
regale und 3 Holzschränke. Die<br />
Yucca-Palme und die anderen<br />
beiden Pflanzen schaffen eine<br />
gemütliche Atmosphäre. Ich bin<br />
dankbar, dass ich in dem Raum<br />
die Aufhängung für meine Schattenwand<br />
anbringen durfte. Donnerstagnachmittags<br />
räumen wir<br />
den Raum für die Schattentheater-AG<br />
um und beleuchten mit<br />
den beiden Overhead-Projekto-<br />
40<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Aktuelles<br />
ren die Schattenwand. In meinen Schränken<br />
befinden sich allerhand Folien und Requisiten.<br />
An den Wänden hängen allerlei Poster, eine<br />
Landkarte von Great Britain und Werbung für<br />
den Antiraucher-Wettbewerb „Be smart – Don’t<br />
start“. Die 30 bunten Schubladen sind die Briefkästen<br />
für die Schüler meiner Klasse. Die<br />
Schüler finden darin die Arbeitsblätter, die verteilt<br />
wurden und können sie leicht nacharbeiten,<br />
wenn sie gefehlt haben. Die beiden Matten<br />
konnten schon mehrfach für den Praxisteil bei Erste-Hilfe-Fortbildungen nicht nur von<br />
meiner Klasse, sondern auch von der Schulsanitäter-AG eingesetzt werden.<br />
Herr Dr. Spahl (B 26): Lehrerräume sind<br />
eine sehr große Hilfe, denn alle technischen<br />
Geräte sind verfügbar und funktionieren.<br />
Wenn etwas kaputt ist, fühlt man<br />
sich verantwortlich und lässt es sofort reparieren.<br />
Außerdem stellt man auch eigene<br />
Geräte zur Verfügung, z.B. meinen eigenen<br />
CD-Player. Es stehen immer genug<br />
Wörterbücher für Englisch und Latein in<br />
den Schränken; Poster/Landkarten und<br />
Fahnen stimmen auf das Fach ein und<br />
können zur Illustration herangezogen werden. In einer Glas-Vitrine zeige ich Gegenstände<br />
aus dem antiken Rom (Gewandfibel (=Brosche), römische Münzen, Wachstafel)<br />
und stelle Bücher vor, z.B. eine lateinische Ausgabe von Harry Potter. In einem Klassenraum<br />
hätte ich zu viel Angst, dass die Vitrine kaputt geht. Ich bleibe oft in den kleinen<br />
und großen Pausen in meinem Lehrerraum, damit<br />
meine Schüler sich auch drinnen aufhalten können.<br />
Das Angebot wird auch rege angenommen und<br />
bisweilen ergibt sich ein Gespräch, in dem man in etwas<br />
informellerer Weise miteinander plaudert.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
41
Frau Schwamborn-Lücke (B 23): In meinem<br />
großen Lehrerraum konnte ich die<br />
Sitzplanordnung einer Pilotschule aus Jena<br />
gut umsetzen: die Tische stehen in<br />
kleinen Gruppen am Rand. So werden ko-<br />
operative Lernformen leicht möglich (z.B.<br />
Gruppenarbeit) und jeder sitzt in der 1.<br />
Reihe. Schnell ist in der Mitte ein Sitzkreis<br />
entstanden („Arena“) oder wenn ich<br />
„Tafelkino“ rufe, werden die Stühle für<br />
den Frontalunterricht schnell in Reihen<br />
vor die Tafel gestellt. Mir ist wichtig, dass der Ordnungsdienst funktioniert; ich fühle<br />
mich für den Raum wirklich verantwortlich und hoffentlich ebenso wohl wie die<br />
Schüler. Die Lernplakate z.B. für die 6. Klassen (Bruchrechnung) sind nicht selten auch<br />
für die schnelle Wiederholung in der 8. Klasse segensreich. Die vielen Fächer werden<br />
gut genutzt, sowohl von den Schülern als auch von mir. Es ist so wichtig, viele Materialien/Übungsblätter<br />
griffbereit zu haben, um auf die Schüler individuell reagieren zu<br />
können, z.B. mit nacharbeitenden Aufgaben zu früheren Themen oder zusätzliches<br />
„Futter“ für schnelle Schüler. Meine Pläne/Wünsche für das kommende Schuljahr<br />
wären ein Beamer, ein Whiteboard und ein PC.<br />
42<br />
Aktuelles<br />
Sigi Gerken (stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Realschüler geben dem alten Kiosk<br />
ein neues Gesicht<br />
Herr Breitenstein und Herr Koglin gaben im Mai 2012 die Erlaubnis, dass die Seitenwand<br />
des alten Kiosks – gegenüber der neuen Mensa – neu gestrichen und gestaltet<br />
werden darf! Die mit Graffiti beschmierte Wand hat von Herrn Hommer und seinem<br />
Mitarbeiter nach meinem Entwurf einen farbigen Grundanstrich in blau-grün-orange<br />
bekommen, angelehnt an das neue <strong>CJD</strong>-Logo mit dem lachenden Gesicht.<br />
Herr Breitenstein hat die Werner-Comic-Zeichnungen ausgewählt und ich habe sie mit<br />
Levi aus der Technikklasse 6 t vergrößert und auf die Wand gezeichnet. Neun Fünftklässlerinnen<br />
und ein Sechstklässler der Realschule (Schattentheater-AG) haben am<br />
14. Juni dann die Strichzeichnungen mit schwarz ordentlich auf die Wand gemalt. Wir<br />
hatten viel Spaß dabei … und das Ergebnis ist sehenswert!<br />
Ein vorher unansehnlicher Teil der Schule konnte jetzt im Rahmen des Sommerfestes<br />
und des Jubiläumsjahrs „20 Jahre <strong>CJD</strong>“ in neuem Glanz erscheinen.<br />
Wir hoffen, dass so lange wie möglich keine unerlaubten Schmierereien von Anderen<br />
auf die Wand gebracht werden.<br />
Mein Dank geht an Herrn Koglin, Herrn Breitenstein, Herrn Hommer und seinen Mitarbeitern,<br />
Levi Schöberl (6t), Emilia-Maria Keller (5a), Franka Schuster (5a), Sabrina Michel<br />
(5a), Yemina Eckert (5a), Leonie Horn (5a), Sophie Raude (5a), Senem Timurdas<br />
(5b), Sven Reinke (6b), Marius Schröer (5t), David Joswig (5t).<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Aktuelles<br />
Anette Schöberl<br />
43
Aktuelles<br />
Technik-Akademie –<br />
Spitzentechnologie erleben<br />
Ab dem neuen Schuljahr gibt es ein praxisnahes Projekt, in dessen Rahmen Schülerinnen<br />
und Schüler Technik erleben und sich einen Einblick in die Welt der modernen<br />
Technik verschaffen können. Ganz nebenbei erhält man Einblick in das Berufsfeld<br />
„Ingenieur“. Die Technik-Akademie richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler ab<br />
15 Jahre (insbesondere in der Qualifikationsphase, aber auch in Klasse 10), die neugierig<br />
auf diesen Bereich sind. Der Kurs findet jeweils samstags (ca. alle 14 Tage) von 9.30 –<br />
15 Uhr an den unterschiedlichsten Lernorten statt und kostet 550 €.<br />
Dozenten aus Wissenschaft und Industrie nehmen die Schüler mit auf die Reise durch<br />
die Welt der Technik. In kleinen Gruppen mit max. 15 Teilnehmern werden Themen aus<br />
den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik behandelt. In Laboren und Werkstätten<br />
werden Experimente gemacht und beim Autozulieferer GKN-Driveline wird ein<br />
Projekt bis zur Testphase begleitet. Ingenieur-Leben live! Alle Teilnehmer erhalten das<br />
IHK-Zertifikat „Basiswissen Technik“. Die Technik-Akademie ist als Projektkurs in der<br />
Qualifikationsphase anerkannt und wird von Frau Nowak und Herrn Nelles begleitet.<br />
Projektkurse und Sprachzertifikate in der Sek II<br />
Neben der oben vorgestellten Technik-Akademie (Frau Nowak/Herr Nelles) kann man<br />
ab der zukünftigen 11. Kasse in der Oberstufe auch folgende andere Projektkurse als<br />
Zusatzqualifikation wählen: <strong>CJD</strong>-Business-Akademie (Herr Feldkötter) oder das Cambridge-Certifikate<br />
in Englisch (Herr Dr. Spahl) bzw. DELF in Französisch (Frau Jaquemin)<br />
und DELE in Spanisch (Herr Vreden) ablegen. Die erworbenen Zertifikate sind<br />
bei einer zukünftigen Bewerbung beim Arbeitgeber bzw. der Universität sicherlich<br />
sehr förderlich.<br />
44<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
Kandidatencheck zur Landtagswahl<br />
Neben der U18-Wahl fand Anfang Mai, im Zusammenhang<br />
mit der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, auch ein Kandidatencheck<br />
in der <strong>Christophorusschule</strong> statt.<br />
Die Schülervertretung (SV) der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong>,<br />
insbesondere Marcel Theußen und Tobias Udtke, die ein paar Tage zuvor auch die U 18-<br />
Wahl organisiert und durchgeführt hatten, lud in Zusammenarbeit mit den Stadtjugendringen<br />
Bad Honnef und <strong>Königswinter</strong>, zur kurzfristig angesetzten Landtagswahl,<br />
noch zu einem „Kandidatencheck“ mit Podiumsgespräch und Aktionen ein. Dafür trafen<br />
sich alle politisch Interessierten, vor allem natürlich junge Wähler und Wählerinnen,<br />
am 9. Mai um 19 Uhr in unserer Mensa.<br />
Auch die Direktkandidaten der fünf größten Parteien aus dem hiesigen Wahlkreis trafen<br />
pünktlich ein und machten sich startklar für die Podiumsdiskussion. Andrea Milz (CDU),<br />
Denis Waldästl (SPD), Andreas Danne (DIE LINKE), Sebastian Glahn (Piraten) und Franziska<br />
Müller-Rech (FDP) ließen sich meistens auf die Fragen der potentiellen Jungwähler<br />
ein und falls nicht, ließ der Journalist Marcelo Peerenboom, der die Moderation übernommen<br />
hatte, nicht locker, bis die Positionen klar und die Fragen geklärt waren.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
45
Neben der Möglichkeit, die Landtagskandidatinnen und -kandidaten kennen zu lernen,<br />
ging es unter anderem um den Themenschwerpunkt Jugendpolitik und das Ergebnis<br />
der U18-Wahl am <strong>CJD</strong> vom 4. Mai, das vorgestellt und kommentiert wurde. Natürlich<br />
konfrontierte der Moderator die Politiker mit dem Ergebnis. Danach hatten in der Gunst<br />
der Jungwähler die Grünen mit 22,4 %. SPD, Piraten und CDU lagen in dieser Reihenfolge<br />
fast gleichauf dahinter. Die FDP verpasste mit 4,8 % knapp die 5-Prozent-Hürde.<br />
In der etwa zweistündigen Veranstaltung stellten sich die Kandidaten den kritischen<br />
Fragen unserer an Politik interessierten Schüler und erklärten ihre politischen Konzepte.<br />
Hauptsächlich waren die Jugendlichen verständlicherweise an der Bildungspolitik<br />
der Parteien interessiert, die sie kritisch hinterfragten. Für viele der älteren und teilweise<br />
sogar schon wahlberechtigten Schüler war von großem Interesse, ob die 2011 abgeschafften<br />
Studiengebühren wieder eingeführt werden sollten. Sehr zur Freude der<br />
Schüler und künftigen Studenten erklärten bis auf die Linke alle Parteien, dies nicht<br />
für sinnvoll zu halten.<br />
Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang war auch, wie Schule sich in Zukunft<br />
verändern solle? Dabei wurden sehr kontroverse Meinungen vertreten. Sebastian Nerz<br />
(Piraten) stellte seine Vision von einer künftigen Schule vor: Der Plan der Piraten sei es,<br />
auf Klassen ganz zu verzichten und stattdessen nur einzelne Fächer, bzw. Kurse belegen<br />
zu lassen. Die CDU und die FDP traten für individuelle Förderung mit Schultypenvielfalt<br />
und der Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems ein, die SPD und Grüne<br />
machten sich weiter für die Ganztagsschule stark und die Linke für eine Einheitsschule.<br />
46<br />
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
So wird die Welt verändert –<br />
Nächstenliebe praktisch<br />
Ein Besuch in der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor in Köln-Höhenberg/<br />
Vingst hat bei den Schülern und Schülerinnen der 8A und 8B im Juni 2012 einen bleibenden<br />
Eindruck hinterlassen. Wer weiß, dass der durch Talkshows und Hörfunk bekannte,<br />
mutige Priester Franz Meurer Pfarrer dieser Gemeinde ist, wundert sich vielleicht<br />
nicht mehr über die Begeisterung der Schüler*innen. Es ist ein bisschen anders<br />
gekommen, weil der Pfarrer selber gar nicht da gewesen ist, sondern in einem Kloster<br />
an Exerzitien teilgenommen hat. Wir haben trotzdem viel von dem erfahren, wie Pfarrer<br />
Meurer arbeitet: Die Religionslehrerin, die die Schüler*innen am nächsten Tag unterrichtete,<br />
hörte so viele begeisterte Äußerungen über die Exkursion zu „Pfarrer Meurer“,<br />
dass sie aufschreiben ließ, was die Schüler an dieser Gemeinde begeistert hat! Und das<br />
haben Schüler*innen aufgeschrieben:<br />
„Der Besuch in der Gemeinde Höhenberg/Vingst von Pfarrer Meurer hat mich begeistert,<br />
� weil diese Gemeinde Nächstenliebe lebt. Der Pfarrer begeistert seine Gemeindemitglieder<br />
zur gegenseitigen Achtung und Wertschätzung, egal, warum man nicht in unserer<br />
Gesellschaft mithalten kann<br />
� weil hier Gemeinschaft gelebt wird. Man hilft sich gegenseitig. Teilen bedeutet hier,<br />
Freud und Leid teilen und sich unterstützen.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
47
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
� weil hier im Brennpunkt von Köln eine Gemeinde jedem eine Chance gibt, ob arm<br />
oder reich, intelligent oder dumm, egal, welche Hautfarbe oder Nationalität einer hat –<br />
einfach multi-kulti!<br />
� weil hier Kinder aus sozial schwachen Familien eine Lebensperspektive gegeben wird.<br />
Man hilft ihnen bei der Bewerbung oder gibt ihnen passende Kleidung für das Vorstellungsgespräch<br />
aus der Kleiderkammer.<br />
� weil hier Gottesdienst mit Begeisterung und Herz gefeiert wird, nicht mit großen<br />
Worten – mit Musik und allen gemeinsam.<br />
� weil diese Gemeinde sich öffnet und uns als Besuchern alles gezeigt hat. Könnten wir<br />
doch etwas auch in meiner Gemeinde machen.<br />
� weil das Zusammenleben auch im Alltag sichtbar wird und nicht nur sonntags in der<br />
Kirche.<br />
� weil hier auch unser Gedanke vom <strong>CJD</strong> „Keiner darf verloren gehen und jedem seine<br />
Chance“ gelebt wird. Wir können aus dieser Einfachheit der Gemeinde eine Menge<br />
mitnehmen. Wir müssen nur unsere Augen öffnen.“<br />
Die Kirche St. Theodor – das sind die vielen Menschen in Vingst und Höhenberg, die<br />
die Kirche als eine Gemeinschaft sehen, die miteinander für andere da sein wollen. Das<br />
haben der Pastoralreferent, der Organist und der ehrenamtliche Mitarbeiter der Ferienspiele<br />
„Hövi-Land“ uns anschaulich erzählt und gezeigt. Beeindruckend waren die<br />
Kleiderkammer, die Küche und Essensausgabe, die vielen Fahrräder, die repariert und<br />
verschenkt werden an bedürftige Kinder des Stadtteils. In dem großen Raum unter der<br />
Kirche steht ein Gabelstapler: Tatsächlich können Jugendliche hier unter fachlicher Anleitung<br />
zum Gabelstapler ausgebildet werden und einen Gabelstapler-Führerschein<br />
machen. Um 12 Uhr sind wir zum Pizza-Essen eingeladen worden und zum Abschluss<br />
unseres Besuchs hat uns der Organist noch ein kleines Konzert gegeben. Wer die Kirche<br />
einmal anders erleben will, wie sie alle Menschen im Stadtteil einbezieht und niemanden<br />
ausgrenzt, der ist auch eingeladen!<br />
Gabriele Althen-Höhn<br />
48<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
„Natur begreifen und Natur schützen“<br />
Unter diesem Motto fand im Frühjahr in der Jugendherberge Bad Honnef schon zum<br />
dritten Mal das Jugendcamp des Verschönerungsvereins Siebengebirge VVS statt,<br />
welches auch dieses Mal von Hans-Joachim Gardyan (ja genau, unserem ehemaligen<br />
Schuldirektor) organisiert worden war.<br />
Zur Auswahl für die Teilnehmer aus den Klassen 6 bis 10 aller weiterführenden Schulformen<br />
in der Region standen die Module: „Wann ist ein Bach ein Bach?“, “Wolkenburg<br />
und Drachenfels, Geologie und Biologie zweier unterschiedlicher Lebensräume“,<br />
„Kampf um den Drachenfels“ und „Lebensraum Wasser“.<br />
Nach einem ersten Abend mit einer allgemeinen Themeneinführungund einem spannenden<br />
Vortrag eines Biologen aus dem Museum König in Bonn, der einige Schlangen,<br />
Salamander und Unken mitgebracht hatte, ging es am nächsten Tag raus in Siebenge-<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
49
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
birge. Hier wanderte unsere Gruppe von der Wolkenburg zum Drachenfels. Unterwegs<br />
haben wir unterschiedliche Gesteinssorten angesehen, gelernt, sie zu bestimmen und<br />
erfahren, welche Tier- und Pflanzenarten sich auf ihnen heimisch fühlen. Gerade noch<br />
rechtzeitig vor einem heftigen Wolkenbruch trafen wir wieder in der Jugendherberge<br />
ein, wo wir mit Spiel und Spaß einen lustigen Abend verbrachten. Am nächsten Morgen<br />
formulierten wir aus unseren neugewonnenen Erkenntnissen eine Präsentation und<br />
verbrachten den Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf einer Streuobstwiese<br />
am Drachenfels. Dort erfuhren wir, wie man Bäume richtig beschneidet, sie vor Tierverbiss<br />
schützt und durften als Höhepunkt selbst Hand bei einer Schafschur anlegen.<br />
Nach einem letzten gemeinsamen Abend folgten am Sonntagmorgen die Gruppenpräsentation<br />
vor allen Teilnehmern und unseren Eltern. Leider waren damit die dreieinhalb<br />
interessanten Tage schon vorbei, an denen wir nicht nur viel Neues gelernt, sondern<br />
vor allem auch jede Menge Spaß gehabt haben.<br />
50<br />
Aline Wittlake, 11e<br />
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Volksbank<br />
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1. Halbjahr 2012/2013
Pubertät<br />
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
„Lass mich los, ohne mich fallen<br />
zu lassen!“<br />
Am 22. März führte Jürgen Scheidle von der hiesigen Familien- und Erziehungsberatungsstelle<br />
in die Hintergründe der Pubertät ein: „Abenteuer Pubertät – Umbruch statt<br />
Zusammenbruch“ sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Er betonte, wie wichtig<br />
die in der vorangehenden Kindheit gelegte Beziehung ist. Sie ist das Fundament für eine<br />
einigermaßen gute Kommunikation in Krisenzeiten sowohl zwischen Jugendlichen<br />
mit Eltern als auch zwischen den Eltern. Die Pubertät hat einen Zweck, sonst wäre sie<br />
im Rahmen der Evolution „wegrationalisiert“ worden: die Entwicklung der ICH-Identität,<br />
der Geschlechterrolle, der sozialen Rolle (Position in der Clique) der eigenen Werte.<br />
Dieser (Los-) Lösungsprozeß verbunden mit dem Umbau im Gehirn und hormonellen<br />
Veränderungen ist für alle(!) Beteiligten nicht einfach („scheiden tut weh“). Auf<br />
Interesse stieß, dass ein geänderter Melatonin-Haushalt zu einem anderen Schlafrhythmus<br />
führen kann – sie werden abends erst später müde, mit Konsequenzen für den<br />
Morgen. Auch der Botenstoff Dopamin („Glückhormon“) für die (Selbst-) Belohnung<br />
wird anders ausgeschüttet, so dass Jugendliche mehr und andere Reize brauchen (Achterbahn<br />
statt Karussell). Die Einwirkungs-/Beeinflussungsmöglichkeiten der Eltern<br />
sind gering, bewirken oft eher das Gegenteil. Der Referent ermutigte daher die Eltern,<br />
sich selber zu fragen, was einem selber wichtig; in welcher Situation reagiere ich wie<br />
und was sind meine wirklichen Beweggründe; geht es mir bei Regeln/Grenzen eher im<br />
meine persönlichen Ängste oder um den Schutz des Kindes (z.B. beim Disko-Besuch).<br />
Vielleicht lassen sich so beim offenen Gespräch konstruktive Lösungen/Kompromisse<br />
finden. Eltern sollten den Jugendlichen Verantwortung übertragen statt sie immer vor<br />
Schaden bewahren zu wollen, denn die selber gemachten Erfahrungen wirken viel stärker<br />
(prägender) als die von den Eltern früher gemachten und kommunizierten Erfahrungen<br />
(so war es bei uns früher ja auch). Einen 100%igen Schutz der Kinder können<br />
wir Eltern ohnehin nicht gewährleisten und manche Erfahrungen müssen die Kinder<br />
wirklich selber machen (incl. Liebeskummer). Er ermutigte zum Zuhören statt zu langen<br />
Vorträgen und dazu, authentisch zu sein anstelle perfekt erscheinen zu wollen. Man<br />
solle das Mehr an Zeit, das wir Eltern durch das Selbständiger-Werden der Jugendlichen<br />
haben, für sich selber sinnvoll nutzen (z.B. für Auszeiten), damit wir zufriedener sind<br />
mit positiven Effekten für den Kontakt zu den Heranwachsenden incl. Vorbildfunktion.<br />
Die Jugendlichen nehmen sich ihrerseits ja auch ihre Chill-Zeit, wann immer sie wollen;<br />
wir vernunftgesteuerten Erwachsenen haben dies etwas verlernt.<br />
Die Jugendlichen wollen von uns nach wie vor geliebt werden, wenn auch nicht mehr so<br />
wie bisher; sie brauchen uns Eltern nach wie vor, wenn auch nicht mehr so wie bisher.<br />
An mehreren Stellen wurde auf die Parallelität zur 2.Pubertät aufmerksam gemacht,<br />
dem Klimakterium/“midlife-crisis“ mit seinen Hormonschwankungen und den Sinn-<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
51
fragen/dem Hinterfragen des Bisherigen. Vielleicht hilft es beim Einordnen. Eines<br />
noch: Je stärker ein Kind gefühlsmäßig an die Eltern gebunden ist, umso stärker<br />
kann/muss der Ablöseprozess sein. Und ist es nicht eine Art (Ur-) Vertrauensbeweis,<br />
wenn sich die Jugendlichen in der geschützten heimischen Atmosphäre ausprobieren<br />
und dort ihre „geballten Ladungen auskippen“ (und nicht z.B. in der Schule).<br />
Wir als Eltern können nur unser eigenes Verhalten verändern/überprüfen (dieses wird<br />
ja auch durch Provokationen letztlich von den Kindern hinterfragt), sollten vieles mit<br />
Humor nehmen, die Liebe trotz Streit etc. nicht vergessen und gelassen bleiben, denn<br />
die Shell-Studie 2010 ergab: „90 % der Kinder wollen so werden wie die Eltern.“<br />
52<br />
Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />
Dr. Sigrid Gerken<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Besondere Leistungen<br />
Tolle Erfolge beim Landes- und Bundeswettbewerb<br />
Jugend musiziert für Lukas (7e) und Rebekka Forster (9e)<br />
Lukas Forster errang beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Altersstufe 3<br />
den 2. Preis mit seiner Geige im Duett mit dem Klavier.<br />
Rebekka Forster wurde beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Alterstufe 4<br />
mit dem 3. Preis für ihr Klavierspiel im Duett ausgezeichnet. Ihre Partnerin aus Neuss<br />
spielte Cello.<br />
Höchstpunktzahl im Regionalwettbewerb und Sonderpreis<br />
beim Landeswettbewerb Jugend musiziert<br />
für Mirabella (6c) und Valentin Knoben (7d)<br />
Valentin und Mirabella haben dieses Jahr wieder<br />
einmal als Duo (Geige und Klavier) bei Jugend<br />
musiziert teilgenommen und beim Regionalwettbewerb<br />
mit der Höchstpunktzahl den ersten Preis<br />
gewonnen.<br />
Ein besonderer Erfolg war die Verleihung des Sonderpreises<br />
der Stadt Siegburg an sie für die beste Interpretation<br />
eines Werkes von Engelbert Humperdinck<br />
beim Landeswettbewerb Jugend musiziert NRW.<br />
Sehr engagiert haben sie bei den Musischen Festtagen 2012 in Nagold sowohl im Orchester<br />
als auch als Duo mitgemacht und u.a. bei der Konzertmatinee zum Abschluss<br />
sehr stolz das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> mit einem Duobeitrag vertreten. Mit Freude haben sie<br />
auch oft anlässlich von <strong>CJD</strong>-Schulkonzerten und Weihnachtskonzerten vorgespielt.<br />
Herzlichen Glückwunsch und danke für Euer Engagement. Weiterhin viel Freude beim<br />
Musizieren!<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
53
Aktion Tagwerk<br />
Jeder Tag zählt!<br />
Religionspädagogik<br />
Die <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> war dabei und engagierte sich<br />
im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Dein Tag für Afrika“ 2012<br />
Schüler jobbten einen Tag lang für Bildungsprojekte in Afrika –<br />
Freiwilliges Engagement in ganz Deutschland für Gleichaltrige in Afrika<br />
Unter dem Motto „Jeder Tag zählt“ fand<br />
am Dienstag, dem19. Juni 2012, der bundesweite<br />
Aktionstag der Kampagne „Dein<br />
Tag für Afrika“ statt. Hunderttausende<br />
Schülerinnen und Schüler setzten sich<br />
für Gleichaltrige in Afrika ein, indem sie<br />
ihre Schultaschen und Bücher zuhause<br />
ließen und einen Tag lang jobbten oder<br />
andere Klassenaktionen veranstalteten.<br />
Denn jede Aktion zählte! Den verdienten<br />
Lohn spendeten sie an Bildungsprojekte<br />
für Kinder und Jugendliche in Burundi,<br />
Ruanda und Südafrika. Organisiert und veranstaltet wird die bundesweite Kampagne<br />
von dem Verein Aktion Tagwerk, der 2012 sein 10jähriges Jubiläum feiert.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8.<br />
Klassen der <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> unterstützten<br />
die gute Sache und bewiesen ihre Kreativität<br />
bei der Suche nach potentiellen ArbeitgeberInnen.<br />
So jobbten sie am 21. Juni 2012 in völlig unterschiedlichen<br />
Bereichen. Während einige im Getränkemarkt<br />
an der Ecke arbeiteten, verbrachten andere<br />
den Tag u.a. in einer Gärtnerei, im Büro, einer Apotheke,<br />
einer Werbeagentur, einem Übersetzerbüro,<br />
in einer Pizzeria, beim Goldschmied oder aber in einer<br />
Bäckerei, einem Teeladen oder auf einem Reiterhof.<br />
Manche SchülerInnen betätigten sich auf einem<br />
Obsthof, andere in einer Kita, wieder andere in<br />
einer Tierarztpraxis oder beim Stadtjugendring.<br />
Einzelne SchülerInnen arbeiteten als GartenhelferInnen<br />
oder strichen Gartenmöbel bzw. entrümpelten<br />
Garagen oder Keller. Eine Gruppe von SchülerInnen<br />
brachte am Donnerstag das Schulgelände-<br />
54<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Religionspädagogik<br />
des <strong>CJD</strong> in Ordnung; hier hieß es PCs reparieren, das Sekretariat unterstützen, v.a. aber<br />
die Grün- und Außenanlagen pflegen.<br />
Das erarbeitete Geld ihres „Tagwerks“ spendeten<br />
die Schülerinnen und Schüler für Bildungsprojekte<br />
des Aktion Tagwerk-Projektpartners<br />
Human Help Network (www.hhn.<br />
org) in Burundi, Ruanda und Südafrika. So<br />
werden beispielsweise im Süden Ruandas jährlich<br />
rund 1.800 Kinder und Jugendliche, die<br />
ohne Eltern leben, sogenannte Kinderfamilien,<br />
unterstützt. Sie erhalten eine Krankenversicherung,<br />
landwirtschaftliche Beratung und ihnen<br />
wird der Schulbesuch ermöglicht.<br />
„Es ist uns ein Anliegen, die Schülerinnen und Schüler unserer Schule für die Situation<br />
von Kindern in anderen Teilen der Welt zu sensibilisieren und ihnen deutlich zu machen,<br />
dass sie mit ihrem Engagement Gleichaltrige tatkräftig unterstützen können“, so<br />
die verantwortlichen LehrerInnen Pia Haase-Leh, Lukas Vreden und Bärbel Neuendorf.<br />
Aktion Tagwerk und die Kampagne „Dein Tag für Afrika“<br />
„Dein Tag für Afrika“ ist eine Kampagne von jungen Menschen in Deutschland für Kinder<br />
und Jugendliche in Afrika. (www.aktion-tagwerk.de)<br />
2012 ist ein besonderes Kampagnenjahr, denn Aktion Tagwerk feiert sein 10jähriges Jubiläum.<br />
In den vergangenen zehn Jahren haben sich insgesamt rund 1,5 Millionen<br />
Schülerinnen und Schüler in Deutschland mit Aktion Tagwerk für Bildungsprojekte in<br />
Afrika eingesetzt.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
55
Aktion Tagwerk hat mit der bundesweiten Kampagne „Dein Tag für Afrika“ eine Aktionsform<br />
des ehrenamtlichen Schülerengagements geschaffen, um die Bildungssituation<br />
vieler Kinder und Jugendlicher in Afrika zu verbessern.<br />
Der bundesweite Aktionstag und Höhepunkt der Kampagne „Dein Tag für Afrika“ findet<br />
jedes Jahr kurz vor den Sommerferien statt. Jede Schule hat aber auch die Möglichkeit,<br />
ihren Aktionstag an einem selbst gewählten Termin im Schuljahr durchzuführen.<br />
Mitmachen können Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schulformen.<br />
Sie suchen sich für den Aktionstag einen bezahlten Job in einem Unternehmen und gehen<br />
arbeiten, leisten Hilfsdienste im Freundes- und Familienkreis, veranstalten einen<br />
Solidaritätsmarsch „Go for Africa“ oder andere Klassenaktionen, all dies gegen eine<br />
Spende. Mit dem Erlös aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden Bildungsprojekte<br />
des Aktion Tagwerk-Projektpartners Human Help Network (HHN) unterstützt.<br />
Auch bereits bestehende Schulpartnerschaften können mit einem Teil des<br />
Schulerlöses gefördert werden. So erhält das Sudanprojekt der <strong>Christophorusschule</strong><br />
<strong>Königswinter</strong> die Hälfte des Tageserlöses.<br />
Darüber hinaus leistet Aktion Tagwerk entwicklungspolitische Bildungsarbeit rund um<br />
das Thema „Afrika“. Das Tagwerk-Team besucht mit dem Infomobil bundesweit Schulen<br />
und berichtet von den unterstützten Projekten und Projektländern in Afrika.<br />
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />
Aktion Tagwerk<br />
Zum 10. Mal gab es am 21. Juni einen<br />
Aktionstag „Tag-Werk“: Hunderttausende<br />
Schüler in Deutschland spendeten ihre<br />
eigene Zeit und leisteten freiwillige<br />
Arbeit, um das dadurch verdiente Geld<br />
für Afrika zu spenden: konkret werden<br />
Bildungseinrichtungen für Kinder und<br />
Jugendliche in Burundi, Ruanda und<br />
Südafrika unterstützt. Bei uns beteiligten<br />
sich die 7. und 8. Klassen an dieser<br />
Aktion. Selbst die mehrstündige harte<br />
Stein-Arbeit der 7c (Foto) ist nichts gegen<br />
den täglichen Kampf ums Überleben<br />
in Afrika.<br />
56<br />
Religionspädagogik<br />
1. Halbjahr 2012/2013
DANKE an die 7. und 8. Klassen<br />
für die Teilnahme an der Kampagne<br />
„Dein Tag für Afrika“ 2012!<br />
Unter dem Motto „Ein Tag Arbeit für Afrika“ nahmen am 21.Juni 2012 die SchülerInnen<br />
der Jahrgangsstufen 7 und 8 zum dritten Mal an der seit zehn Jahren bundesweiten<br />
„Aktion Tagwerk“ teil. Sie arbeiteten u.a. im Supermarkt, im Seniorenheim, an der<br />
Tankstelle oder in Bäckereien, im Teeladen, in Büros, in einer Pizzeria oder im Reitstall,<br />
auf dem Obsthof, bei der Telekom oder in Apotheken und erwirtschafteten zwischen<br />
10 und 50 Euro. Einige SchülerInnen engagierten sich an diesem Tag in vielfältiger Weise<br />
tatkräftig in der Schule, unterstützten die Hausmeister oder halfen im Sekretariat<br />
und im Selbstlernzentrum, säuberten die Außenanlagen oder reparierten Geräte.<br />
Die vielen Einzelüberweisungen unserer SchülerInnen an die Aktion Tagwerk erbrachten<br />
eine Summe von ca. 4800 Euro – die genaue Summe werden uns die MitarbeiterInnen<br />
in Kürze mitteilen.<br />
Die Hälfte des Betrages fließt in unser Schulprojekt im Sudan. Die andere Hälfte geht<br />
an Afrika-Projekte, die die Aktion Tagwerk betreut.<br />
Rund 200000 SchülerInnen aus 625 Schulen waren deutschlandweit dabei – einen Tag<br />
arbeiten, damit Kinder in Afrika Bildungschancen bekommen. Erwartet wird ein Gesamtergebnis<br />
von 1,4 Millionen Euro.<br />
Das Geld wird für langfristige Bildungsprojekte in Burundi, Ruanda, Südafrika und<br />
dem Sudan verwendet – die Aktion Tagwerk arbeitet hier mit ihrem Projektpartner<br />
Human Help Network zusammen.<br />
So werden in diesem Jahr u.a. 480 Kinderfamilien in Ruanda unterstützt, die auf sich<br />
alleine gestellt sind.<br />
Wir bedanken uns bei allen beteiligten SchülerInnen für ihr Engagement und auch bei<br />
den Eltern, die bei der Jobsuche Unterstützung gaben!<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Religionspädagogik<br />
Pia Haase-Leh, Lukas Vreden und Bärbel Neuendorf<br />
57
Religionspädagogik<br />
Pausengebet im „Raum der Stille“<br />
Zwischen Turnhalle und „Hinterausgang“ des A-Gebäudes steht es da, fast ein wenig<br />
versteckt und unscheinbar: Es ist das kleinste Gebäude unserer Schule – das „Haus<br />
der Stille“.<br />
Doch die große blaue Welle an seiner Außenseite zeigt an: hier können Schüler/innen<br />
ihre Kräfte erfrischen, hier ist ein Ort des Loslassens, der Ruhe, des Sorgen-Ablegens inmitten<br />
der großen „Lernfabrik“. Es ist ein kleines Haus, in dem wir fest mit den großen<br />
Möglichkeiten Gottes rechnen. Und so wird hier – neben unterschiedlichen Formen des<br />
Religionsunterrichtes, der Streitschlichtung, seelsorglicher Einzelgespräche häufig einfach<br />
gebetet!<br />
Im Pausengebet jeden Dienstag in der großen Pause treffen sich aktuell mindestens<br />
10 Schüler/innen: Sie erzählen kurz Erlebtes, hören auf einen biblischen Impuls – und<br />
dann halten wir nach einem Moment der Stille Gott unsere Sorgen und Ängste und<br />
Gedanken hin und bitten um erfahrbaren Beistand. Abschließend werden oft noch Kerzen<br />
für einen Menschen, eine schwierige Situation angezündet, die „weiterbeten“,<br />
wenn die Pause zu Ende ist.<br />
Die Brücke auf den Weg zurück in den Unterricht schlägt in der Regel etwas Süßes,<br />
denn es gilt doch „…“schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!“<br />
Pausengebet, das ist wie eine kleine Oase mitten im Alltag, es tut gut. In großer Treue<br />
kommen die, die einmal auf den Geschmack gekommen sind, wieder. Und es gibt noch<br />
freie Plätze!<br />
Alle Interessierten sind sehr herzlich eingeladen. Auf sie freuen sich Pia Haase-Leh,<br />
Angela Raach-Nipkow und Thomas Ritter.<br />
58<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Musische Bildung<br />
Benefizkonzert<br />
zum 20-jährigen Schuljubiläum<br />
Lasst Euch musikalisch verzaubern<br />
Anlässlich unseres 20-jährigen Schuljubiläums spielt in diesem Jahr wieder das Sinfonische<br />
Kreisblasorchester des VMB KV Rhein-Erft.<br />
Auf dem Programm steht die musikalische Umsetzung von Goethes „Zauberlehrling“<br />
von Paul Dukas.<br />
Der Balladentext wird von Schülern kreativ dargeboten, bevor das große Orchester Sie<br />
und Euch musikalisch verzaubern wird.<br />
Zusammen mit den Kunstwerken unsere Jüngsten, die sich auch mit dem Zauberlehrling<br />
auseinander gesetzt haben, wird das Konzert sicher wieder ein Erlebnis für Auge<br />
und Ohr.<br />
Außerdem werden Werke von Richard Strauss, Dirk Brossé, Alfred Reed und Bert Appermont<br />
zu Gehör gebracht.<br />
Eingeladen sind alle Schüler, Eltern, Mitarbeiter und musikinteressierte Öffentlichkeit<br />
Uhrzeit: 19:00 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr<br />
Ort: Aula<br />
Verantwortlich: Astrid Karres und Bianca Wagner<br />
Musikalische Leitung: Ekkehardt Feldmann, Gürzenichorchester<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
59
Benefizkonzert<br />
zum 20-jährigen <strong>CJD</strong> Schuljubiläum<br />
«Der Zauberlehrling»<br />
von Johann Wolfgang von Goethe - musikalisch in Szene gesetzt von<br />
Paul Dukas<br />
sowie Werke von Richard Strauss, Dirk Brossé, Alfred Reed und Bert Appermont<br />
mit dem<br />
Sinfonischen<br />
Kreisblasorchester<br />
des VMB KV Rhein-Erft<br />
in Kooperation mit Schülern<br />
der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />
Musikalische Leitung:<br />
Ekkehardt Feldmann<br />
Eintritt frei – wir bitten um<br />
Spenden<br />
für <strong>CJD</strong> Kinderhilfsprojekte<br />
Samstag, den<br />
3. November 2010 – 19 Uhr<br />
Aula <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />
Cleethorpeser Platz 12, <strong>Königswinter</strong> (Einlass ab 18.30 Uhr)
Musische Bildung<br />
Impressionen vom Christophoruskonzert<br />
Beim diesjährigen Christophoruskonzert zeigten Musikschülerinnen und -schüler als<br />
Solisten am Klavier oder im Ensemble, was sie musikalisch konnten. Ein besonderer<br />
Höhepunkt war wieder die Darbietung des Christophorusorchesters unter der Leitung<br />
von Rolf Ebel, – Hier musizieren Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam. –<br />
Zu Gehör gebracht wurden klassische Stücke, Balladen, Jazz, Pop und eine Schlagzeugperformance.<br />
Insgesamt ein abwechslungsreiches, abendfüllendes Programm, was allen Beteiligten<br />
und besonders dem Publikum viel Vergnügen bereitete, Ein herzliches Dankeschön<br />
auch an die Musiklehrer, Ariane Toffel und Luc Rod und Sebastian Huewels für diesen<br />
gelungenen Abend.<br />
Astrid Karres<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
61
62<br />
Musische Bildung<br />
1. Halbjahr 2012/2013
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Musische Bildung<br />
63
Schattenspiel und Schwarzlichtpantomime<br />
Fünftklässler der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> setzten „Bilder einer Ausstellung“<br />
auf ihre Art um.<br />
Im Musikunterricht bei Brigitte Schmitt stand der russische Komponist Modest Petrowitsch<br />
Mussorgski in den vergangenen Wochen auf dem Lehrplan, und ganz besonders<br />
der Zyklus „Die Bilder einer Ausstellung“ hatte es den Fünftklässlern der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />
<strong>Königswinter</strong> angetan. So war die Idee entstanden, zwei Kellertheateraufführungen<br />
einzustudieren.<br />
Alle Kinder der Klassen 5A, B und T hatten ihren eigenen leuchtenden Gnom passend<br />
zur spannenden Musik Mussorgskis gemalt und die Bilder im Theater ausgestellt. Den<br />
Text zu dem Theaterstück des „Gnom2 verfasste Brigitte Schmitt und die Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassen 5A und T präsentierten dies auf der Bühne.<br />
Die Klasse 5B hatte sich für ein Schattenspiel zum Bild „Ballett der Küken in ihren Eierschalen“<br />
entschieden und führte dies zu der Musik auf. Hier kamen auch die verschiedenen<br />
Klangerlebnisse zur Geltung, die das Stück als Klaviersolo, in der Orchesterfassung<br />
und in der Synthesizer-Bearbeitung von Isao Tomita hervorruft. Mit Schwarzlichtpantomime<br />
setzte die 5B auch die unheimliche Musik zu den „Katakomben“ eindrucksvoll um.<br />
Neben den Stücken konnten die Besucher auch die Arbeitshefte, die die Schüler gestaltet<br />
hatten, anschauen und sich an den Bildern, die im Kunstunterricht entstanden, erfreuen.<br />
Die Kollegen aus buntem Tonpapier sind frei nach Victor Hartmanns Bildern entstanden,<br />
der einst Mussorgski zur Komposition des Zyklus inspirierte.<br />
64<br />
Musische Bildung<br />
Madeleine Majunke,<br />
Bonner Rundschau vom 31. März 2012<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Musische Bildung<br />
Schwer verträumt<br />
Mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 beschäftigten<br />
wir uns zuerst in den jeweiligen Literaturkursen<br />
mit den Grundlagen von Theatertechniken<br />
und Bühnenarbeit.<br />
Neben dem Einstudieren von fundamentalen<br />
Schauspieltechniken waren vor allem die Inszenierungen<br />
und Interpretationen ausgewählter<br />
Gedichte oder Szenen, wie beispielsweise das<br />
Gedicht „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorff,<br />
ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.<br />
Als wichtigen Abschluss unserer Vorbereitung<br />
auf das eigentliche Theaterstück erstellten wir<br />
ein Probentagebuch. In diesem sollten unsere<br />
Ideen und Lernfortschritte dokumentiert sowie<br />
eine Arbeitsgrundlage für unser Stück gelegt<br />
werden. Neben Reflexionen zu verschiedenen<br />
Unterrichtseinheiten sowie fundamentaleren<br />
Ideensammlungen zum Thema „Traum“ beschäftigten<br />
wir uns insbesondere mit unserer Inszenierungsidee zu literarischen Werken<br />
wie zum Beispiel „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare, „Die Verwandlung“<br />
von Kafka oder der „Traumnovelle“ von Arthur Schnitzler. Neben der berühmten<br />
Rede „I have a dream“ von Martin Luther King arbeiteten wir ebenso Inszenierungen zu<br />
selbst ausgewählten Materialen aus.<br />
Nachdem besonders schöne und kreative Inszenierungsideen aus unseren Arbeiten aus<br />
dem ersten Halbjahr und den Probentagebüchern ausgewählt worden waren, trafen<br />
sich vom 27.- 29. Januar alle drei Literaturkurse zu einem Probenwochenende in Wiehl,<br />
um gemeinsam an dem Theaterstück zu arbeiten und dieses einzustudieren. Angeleitet<br />
wurden wir dabei sowohl von unseren Lehrerinnen als auch von dem professionellen<br />
Schauspieler Christopher Hustert.<br />
Ziel dieses Wochenendes war es vor allem, die zuvor entstandenen Inszenierungsideen<br />
zu präzisieren und in eine Abfolge der Szenen zu bringen, um so ein zusammenhängendes<br />
Stück zu kreieren.<br />
Wichtig war es uns in unseren Rollen als Regisseure, Techniker, Schauspieler und<br />
Drehbuchautoren vor allem, mit unserem Stück einen umfassenden Einblick in die<br />
Welt der Träume zu erschaffen. Als zentraler Leitsatz diente hierbei Martin Luther<br />
Kings Zitat: „I have a dream.“<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
65
Musische Bildung<br />
Unser Schauspiel „Schwer verträumt“ erhielt nicht etwa eine lineare Handlung mit eng<br />
gefassten und unmittelbar aufeinander folgenden Szenen, sondern wurde von uns vielmehr<br />
als Kollage ausgearbeitet, welche verschiedene Blickwinkel auf das Thema aufzeigt<br />
und zum weiteren Nachdenken anregen soll.<br />
Zu Beginn unserer Aufführung liegen deshalb alle 60 Schauspieler zwischen Publikum<br />
und Bühne in Form eines menschlichen Bandes auf dem Boden. Mit der Zeit erwachen<br />
einzelne Träumende aus ihrem durch Spieluhren eingeleiteten Schlaf und tragen ihren<br />
Traum auf der Bühne vor.<br />
Um das Vorhaben einer bunten Kollage zu realisieren, entschieden wir uns dazu, unser<br />
Stück mit zwei verschiedenen und grundlegend andersartigen Szenentypen aufzubauen.<br />
Auf der einen Seite enthält es Massenszenen, in denen alle Schülerinnen und<br />
Schüler gleichzeitig als Darsteller an der Aufführung mitwirken. Diese Massenszenen<br />
bieten eine Abwechslung und lassen das Stück durch ihre Vielzahl an Schauspielern<br />
und eindrucksvolle Musik eindrucksvoll die jeweilige Botschaft der Szenerie vermitteln.<br />
In einer dieser Massenszenen steigern sich die Träumenden ekstatisch in einen<br />
Alptraum hinein, indem sie immer schneller kleiner werdende Kreise auf der Bühne<br />
beschreiten und plötzlich das Bewusstsein verlieren und zusammenbrechen. Nach einiger<br />
Zeit erwachen die Träumenden wieder und tragen dem Publikum gleichzeitig<br />
und an verschiedenen Stellen 60 ausgewählte Zitate zum Thema Traum vor, so zum<br />
66<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Beispiel eines von Salvador Dali: „ Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen,<br />
dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt<br />
des Traumes.“<br />
Neben diesen Massenszenen führten wir auch Einzelszenen basierend auf bedeutenden<br />
literarischen Werken auf. So inszenierten wir zum Beispiel einen Akt in Anlehnung<br />
an Schnitzlers „Traumnovelle“. In der von uns ausgewählten Szene träumen die<br />
Hauptcharaktere der Novelle Fridolin und Albertine zwei voneinander getrennte Träume,<br />
die sie jedoch in der Realität einholen und miteinander in Beziehung setzen. Dabei<br />
konnten wir die inhaltliche Besonderheit dieser Szene mit der räumlichen Darstellung<br />
auf der Bühne miteinander verbinden und uns so eine besondere Methodik zunutze<br />
machen. Ein menschliches Spalier aus 20 Schauspielern teilt die Bühne in zwei räumliche<br />
Hälften für die jeweilige Darstellung der Träume der beiden Charaktere und ermöglicht<br />
durch seine Öffnung zum Publikum gleichzeitig den Übergang der beiden<br />
Träume ineinander und den Bezug zur Wirklichkeit.<br />
Eine wichtige Rolle in unserem Stück spielten vor allem auch unsere individuellen Kos -<br />
tüme. Jeder Darsteller trug dabei eine mit einfarbiger Pastellfarbe bunt bemalte Hose<br />
und ein T-Shirt. Durch diese bunte Vielfalt wurde eine wichtige Botschaft unseres<br />
Stückes noch einmal unterstrichen: Jeder Traum ist in seiner Form und Gestalt einzigartig<br />
und somit hebt sich der Träumende durch seine Individualität von der Masse ab.<br />
Abschließend lässt sich sagen, dass unser Theaterstück „Schwer verträumt“ als Kollage,<br />
welche das ganze Spektrum der Träume im Guten wie im Bösen erfassen sollte, ein<br />
voller Erfolg war. Das Publikum, welches sichtlich ins Schwärmen kam, reagierte begeistert<br />
mit Worten wie „ein Traum“ oder „ich bin ins Träumen gekommen“. So konnten<br />
wir mit unserem Stück die Welt des Traumes ein Stückchen mehr ins Licht der<br />
Wirklichkeit rücken.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Musische Bildung<br />
Sebastian Frischholz, Stufe 12<br />
67
Musische Bildung<br />
28. Musische Festtage des <strong>CJD</strong> in Nagold: Tage voller Kreativität und<br />
künstlerischer Vielfalt<br />
„Eure Fröhlichkeit war richtig ansteckend“<br />
Mit der gestrigen Matinée auf der Hauptbühne der Landesgartenschau in Nagold<br />
(Baden-Württemberg) gingen die 28. Musischen Festtage des Christlichen Jugenddorfwerk<br />
Deutschlands e. V. (<strong>CJD</strong> – die Chancengeber) zu Ende. Vier Tage lang hatten<br />
1.600 Jugendliche und junge Erwachsene aus den bundesweiten Einrichtungen des<br />
<strong>CJD</strong> ganz Nagold zu ihrer Bühne gemacht, um dort ihre künstlerischen Talente zu<br />
zeigen: Es war ein fröhliches Fest mit hochwertigen Darbietungen und einer begeis -<br />
ternden Stimmung.<br />
Das sind die Zahlen zu den Musischen Festtagen: vier Tage, 1.600 Teilnehmende, mehr<br />
als 160 Darbietungen, 56 Stunden lang Programm auf sechs Bühnen der Stadt Nagold<br />
und der Landesgartenschau, vier Showtimes und zwei Open-Air-Gottesdienste. Hinter<br />
diesen Zahlen stecken jede Menge Kreativität und künstlerische Vielfalt. Da gab es klassische<br />
Musik mit dem <strong>CJD</strong> Orchester, Jazz mit der Big-Band aus dem <strong>CJD</strong> Droyßig,<br />
eine Rockband aus dem <strong>CJD</strong> Dortmund, die Trommelgruppe aus dem <strong>CJD</strong> Erfurt genauso<br />
wie Rap, Tanz, Theater, Pantomime, Artistik und vieles mehr.<br />
„Wir wollen zeigen, dass junge Menschen, die gemeinsam spielen, singen und musizieren,<br />
Brückenbauer sind, unabhängig von ihrer Kultur, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe<br />
und ihrer Prägung – und dass wir im <strong>CJD</strong> auf einem guten Weg sind, das Miteinander<br />
in unserer Gesellschaft zu leben“, hatte <strong>CJD</strong> Vorstand Hartmut Hühnerbein bei<br />
der Eröffnung am Mittwoch (9. Mai) versprochen. Ein Vorhaben, das offensichtlich<br />
glückte, denn das Fazit von Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann – einer der<br />
Schirmherren der Veranstaltung – lautete: „Ihr seid uns immer wieder herzlich willkommen.<br />
Vor allem eure Fröhlichkeit, die war richtig ansteckend.“<br />
Künstlerische Schirmherrin der Musischen Festtage war die blinde Pop-Sängerin Joana<br />
Zimmer. Am Mittwochabend tanzte sie noch bei der RTL-Show ‚Let’s dance‘, am Donnerstag<br />
ließ sie es nicht nehmen, in Nagold bei der Showtime ‚Musische Stilblüten‘ aufzutreten.<br />
Mit drei Songs begeisterte sie das Publikum, gab geduldig Autogramme und<br />
ließ sich mit ihren jungen Fans fotografieren. In ihrer Funktion als Jugendbotschafterin<br />
des <strong>CJD</strong> gab sie den Teilnehmenden folgende Botschaft mit auf den Weg: „Man kann alles<br />
schaffen was man nur möchte. Es wird immer Menschen geben, die sagen, was ihr<br />
da vorhabt wird nicht funktionieren – lasst euch davon nicht aufhalten. Jeder von euch<br />
kann ein Vorreiter sein!“<br />
Genau diese Botschaft – jeder von euch ist gleich wichtig, jeder ist gleich wertvoll – bekommen<br />
die jungen Menschen in den Einrichtungen des <strong>CJD</strong> vermittelt. Ein Bestandteil<br />
zur Persönlichkeitsentwicklung ist die Musische Bildung, als deren Höhepunkt alle<br />
68<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Musische Bildung<br />
drei Jahre die Musischen Festtage stattfinden. Sie sind ein integratives Begegnungsfest<br />
für junge Menschen aus den <strong>CJD</strong> Einrichtungen – unter ihnen sind Hochbegabte, Lernbehinderte,<br />
sozial Benachteiligte, körperlich wie geistig Behinderte und junge Menschen<br />
mit Migrationshintergrund. Gerade für junge Menschen mit Handicap ist es bedeutsam,<br />
dass sie Räume haben, in denen das Leben für sie in positiver Weise Gestalt<br />
annimmt und sie sich als bereichernde und gestaltende Menschen unserer Gesellschaft<br />
entdecken und erleben können.<br />
Julia Edele, <strong>CJD</strong> Zentrale<br />
Zumba begeistert die Menschen in Nagold<br />
Am Mittwoch, 9. Mai 2012 fuhren ca. 95 Schülerinnen und Schüler unserer Schule<br />
nach Nagold um dort aktiv an den musischen Festtagen des <strong>CJD</strong>s teilzunehmen.<br />
Ebenfalls unter ihnen sind drei Mädels der Zumba-AG des Internates mitgefahren, um<br />
auf den musischen Festtagen zu zeigen, was sie innerhalb von 6 Monaten gelernt haben.<br />
Da der planmäßige Auftritt erst freitags war, konnten wir den Mittwoch und den<br />
Donnerstag in aller Ruhe genießen, und uns viele interessante und beeindruckende<br />
Auftritte der anderen, teilnehmenden Jugenddörfer angucken. Nach dem erfolgreichen<br />
Auftritt der Zumbagruppe wurde besprochen, dass sie nochmals in der „Best of“ Show<br />
am Samstagabend auftreten werden. Von der anhaltenden Aufregung war bei ihrem<br />
Auftritt nichts mehr zu merken. Die Gruppe meisterte nochmals souverän ihren Auftritt<br />
und spätestens nach dem dritten Lied tanzte ein Großteil der Menge einfach mit.<br />
Alles in allem waren es fünf schöne Tage in Nagold. Nicht nur aufzutreten, sondern<br />
auch Eindrücke von anderen Jugenddörfern zu sammeln war den Reiseaufwand definitiv<br />
wert.<br />
Romana Salzmann, Klasse 9f<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
69
Musische Bildung<br />
Musische Festtage des <strong>CJD</strong> in Nagold<br />
Nur alle 3 Jahre finden diese Festtage des <strong>CJD</strong> statt – diesmal in Nagold, einer Stadt im<br />
Schwarzwald in der Nähe von Stuttgart. Aus den vielen <strong>CJD</strong>-Bildungseinrichtungen<br />
kamen rd. 2000 junge Menschen – und gerade diese Vielfalt war für viele Teilnehmer<br />
eine große Erfahrung: Hochbegabte und Behinderte zeigten nebeneinander, was sie<br />
künstlerisch alles drauf haben. Von uns aus <strong>Königswinter</strong> nahmen rd. 100 Schüler an<br />
diesem Festival teil: Das Blas-Orchester unter Leitung von Herrn Ebel, die Schulband<br />
„Tinitus“ von Herr Panek, die Zumba-Dance-Gruppe und die Zirkus-AG unter Leitung<br />
von Frau Josten und Herrn Taufenbach. Die Musical-AG von Frau Neuhaus und Frau<br />
Euskirchen hatte dort quasi eine Vorpremiere mit dem Musical „Internetz“. Die einzelnen<br />
Teilnehmer waren in Städten rund um Nagold einquartiert und fuhren morgens<br />
gemeinsam nach Nagold, probten für den eigenen Auftritt und sahen sich die Vorführungen<br />
der anderen an – und das alles bei meist super Wetter.<br />
70<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Musical „Internetz“<br />
Die Atmosphäre der 3 sehr gut besuchten<br />
Aufführungen in Worte zu fassen, geht<br />
kaum. Schon der Beginn mit der Tatort-<br />
Musik als Intro kam super an. Es war eine<br />
tolle Stimmung dank der guten Tanzeinlagen<br />
und der schönen Lieder. Und zu einem<br />
guten Krimi gehören engagierte Polizistinnen.<br />
Unsere waren sehr beschäftigt, hatten<br />
aber leider keine Zeit für Ortstermine, da<br />
ihre Bildung nicht zu kurz kommen durfte<br />
(Kreuzworträtsel). Aufgefallen sind auch<br />
die lebensnahen Dialoge „1 Happy-Meal<br />
und chill doch erst mal ab“ (Martin<br />
Schmitz). Einer der Höhepunkte ist immer<br />
der Lehrerauftritt: Diesmal gab es eine sehr<br />
farbenfrohe Tanzeinlage<br />
auf der Ü30-Party oder war es U40 ;-) mit dem fabelhaften Gesangsduo<br />
Dieter Bohlen und Thomas Anders mit dezentem „Nora“-Kettchen<br />
(alias Herr Schäfer & Herr Striewe )! Nochmals DANKE an alle Beteiligten<br />
– stellvertretend für alle Frau Neuhaus und Frau Euskirchen.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Musische Bildung<br />
Sigi Gerken (stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />
71
Musische Bildung<br />
Computer aus, Leben an!<br />
Licht aus, und … kein Spot an! Alles bleibt dunkel, nur die allseits bekannte Tatort-Melodie<br />
erklingt und weiße Füße, Hände und Gesichter bewegen sich spinnenartig im<br />
Schwarzlicht über die Bühne. Dies war der Auftakt zum diesjährigen Musical unseres<br />
<strong>CJD</strong>s in <strong>Königswinter</strong>: „Tatort Internetz“.<br />
Unter der Leitung von Angela Neuhaus (Regie und Gesang) und Sabine Euskirchen<br />
(Choreografien) traf sich die Musical-AG jeden Donnerstag des Schuljahres und probten<br />
zusammen. In den ersten Monaten waren es nur einzelne mehr oder weniger gut geprobte<br />
Lieder und Tänze, doch Stück für Stück reiften die einzelnen Teile zu einem<br />
Ganzen heran.<br />
Spätestens zu den zwei Dauer-Generalproben saß alles einigermaßen und die Durchlaufproben<br />
liefen beinahe perfekt. Und obwohl eine Kurzversion des Stücks bereits mit<br />
Erfolg auf den Musischen Festtagen in Nagold im Mai diesen Jahres vorgestellt wurde,<br />
war wohl jeder Teilnehmer ein paar Minuten vor der ersten Aufführung ziemlich nervös.<br />
Ob man das gezeigt hat oder nicht.<br />
Und dann ging es los: Ein Toter namens Tom Hems und niemand weiß, was passiert ist.<br />
Er war computer- und spielsüchtig und seine vermeintlichen Freunde aus dieser Szene<br />
brauchen lange um zu bemerken, dass die Computerwelt eine Sackgasse ist. Sie verwickeln<br />
sich weiterhin im Netz der Online-Spiele, aber Stück für Stück wird ihnen das<br />
bewusst, und sie merken , dass sie ihren Freund gar nicht kannten und versuchen nun<br />
herauszufinden, was wirklich passiert ist. Nebenbei ermittelt natürlich auch die Polizei,<br />
72<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Musische Bildung<br />
doch die beiden leitenden Polizistinnen sind eher arbeitsfaul und wälzen ihre Arbeit auf<br />
den eifrigen Azubi Finn ab.<br />
Spätestens beim Tanz der Lehrer mit einer Modern Talking-Einlage von Herrn Schaefer<br />
und Herr Striewe waren alle Schüler begeistert, die Lehrer mal ganz anders zu sehen.<br />
Der Publikumstanz zu dem Ohrwurm des Sommers „ Ai se eu te pego“ sorgte ebenfalls<br />
für viel Begeisterung. Und für alle Eltern und Verwandten war auch etwas dabei: Als die<br />
beiden Kommisarinnen in einer Tanzschule ermitteln, tanzen dort gerade die 13-er zu<br />
dem Hit „What a feeling“ aus dem 80-er-Jahre-Film „Flashdance“.<br />
Mit Hilfe einer Bekanntschaft des Toten klärt sich dann alles auf: Tom war ein begnadeter<br />
Hacker und hat sich in das System der Hackergruppe Anonymus eingehackt, die ihn<br />
dann schließlich getötet haben. Und die Freunde von Tom beginnen zu begreifen, dass<br />
man mit richtigen Freunden auch mehr unternehmen kann, als nur PC zu spielen.<br />
Frau Euskirchen sagte zu dem Stück: „Es geht darum, dass Kommunikation häufig<br />
nur noch übers Internet läuft, über Facebook, und das da manche Sachen auf der<br />
Strecke bleiben.“<br />
Und in diesem Sinne hat das Musical schon seinen Teil erfüllt, indem eine Menge von<br />
vor allem jungen Leuten sich das Musical angesehen hat, anstatt zuhause zu sein, und<br />
sie haben hoffentlich etwas dazu gelernt.<br />
Mona Kern, 9e<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
73
Musische Bildung<br />
„Open Art – Schüler werden ARTig“<br />
„Open Art – Schüler werden ARTig“ lautete das<br />
Motto der Schülerausstellung im Kunstforum Palastweiher.<br />
Die Oberstufenschülerinnen Sanna Dibowski, Anja Unterbrink, Gabriele Bilienskaite,<br />
Viktoria Leuschner und Julia Jürgens organisierten und kuratierten eine Ausstellung<br />
für Schüler und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen des <strong>CJD</strong>’s.<br />
Zu sehen waren verschiedenste künstlerische Arbeiten: Lichtfotografien mit rätselhaften<br />
Spuren, Zeichnungen, Scherenschnitte, Acrylmalereien und Pappmache Arbeiten<br />
zum Thema „Leckerbissen für kleine Riesen“.<br />
Mit viel Phantasie haben etwa Schüler aus Klecksbildern kurze Geschichten entwickelt,<br />
die den scheinbar zufälligen Farbtupfern auf dem Papier eine ganz neue Bedeutung<br />
74<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Musische Bildung<br />
verliehen. Oder Arbeiten, die entweder konkrete Gegenstände – wie z.B. Lebensmittel<br />
abbildeten, beziehungsweise konkrete Gegenstände zu ganz neuen Gebilden, etwa dem<br />
Müllmonster von Ella Hoffmann zusammensetzten.<br />
„Ist das Kunst oder kann das weg?“ Diese von Andreas Breitenstein natürlich rein<br />
rhetorisch zitierte Frage erübrigte sich angesichts der Qualität der Arbeiten.<br />
Die Schülerausstellung zeigte das Potenzial „junger Künstler“.<br />
Umrahmt wurde die Vernissage von musikalischen Darbietungen von Valentin und<br />
Mirabella Knoben.<br />
Bianca Wagner<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
75
Kunstprojekt „Endstation“ im<br />
Cura-Krankenhaus <strong>Königswinter</strong><br />
„Wohin?“ – Konzeptbeschreibung von Isabel Kessler<br />
Erster Eindruck<br />
Fünf Sinne Check<br />
Was sehe ich?<br />
Leerstehende Zimmer und Flure, teilweise kreativ umgestaltet, vieles aber noch nicht<br />
richtig fertig, unterschiedliche Gestaltungsmaterialien<br />
Was fühle ich?<br />
Unheimlich, gruselig, ich möchte eigentlich wieder schnell raus aus dem Krankenhaus<br />
Was höre und ich rieche ich?<br />
Man hört nichts außer sich selbst und die Stimmen der Mitschüler, denn das Krankenhaus<br />
ist heute ohne Besucher. Teilweise kommt mir etwas muffiger Geruch entgegen,<br />
was wohl an den Naturmaterialien (Erde, Gras etc.) und an dem alten Gebäude selbst liegt.<br />
Was denke ich?<br />
Es muss noch viel gemacht werden bis das Krankenhaus einigermaßen fertig aussieht,<br />
ich will jedenfalls einen positiven Teil mit viel bunter Farbe gestalten, damit nicht alles<br />
so hoffnungslos und kalt aussieht.<br />
Ich fand faszinierend auf wie viele unterschiedliche Ideen man in Bezug auf Gestaltungsmittel<br />
und Techniken kommen kann. Erwartet hatte ich eher Räume, die unterschiedlich<br />
angemalt wären. Dass aber viele Gegenstände wie Fotos, Filme und ungewöhnliche<br />
Materialien in das Gesamtbild miteinbezogen worden sind, hat mich selbst<br />
animiert für unseren Flurbereich noch kreativer zu denken.<br />
Ich dachte mir, dass man unseren Bereich im Krankenhaus möglichst farbenfroh aussehen<br />
lassen sollte: Weg von schlechten Krankenhauserinnerungen.<br />
Was haben wir gemacht?<br />
Musische Bildung<br />
Der zu gestaltende Bereich des Kunst LKs bestand aus einem kleinen Fahrstuhlgang im<br />
Obergeschoss, der gegenüberliegenden Wand und einem Schrank.<br />
76<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Musische Bildung<br />
Wir haben uns gedacht, dass wir den Flur so gestalten, dass es so aussieht als würde man<br />
durch einen Sog zum Fahrstuhl hingezogen. Der Gedanke war, dass der Fahrstuhl eine<br />
Art „Endstation“ symbolisieren soll: Entweder zeigt es den Weg in den Himmel, nachdem<br />
man im Krankenhaus verstorben ist oder aber auch den Weg zurück ins Leben, in<br />
die Freiheit.<br />
Die Interpretation soll dem Besucher selbst überlassen sein.<br />
Wir fanden das Thema „Wohin?“ für unser Projekt. Das kurze Wort lässt Freiraum für<br />
unterschiedliche Interpretationen und bezieht sich insbesondere auf den Fahrstuhl, der<br />
das Ende des Krankenhausbesuches darstellt.<br />
Ergänzend zu unserer pink-schwarzen Spirale stand ein Zitat von Hundertwasser:<br />
„Für mich ist die Spirale Symbol des Lebens.<br />
Ich glaube, die Spirale ist dort,<br />
wo die Materie aufhört zu sein und beginnt,<br />
etwas Lebendiges zu werden.“<br />
Die gegenüberliegenden Wand des Fahrstuhlflurs erinnerte uns an ein Ballettstudio, da<br />
eine Stange an der Wand angebracht war, die einer Übungsstange eines Balletttänzer<br />
glich. Unser Plan war, dass wir aus Maschendraht und Zeitungspapier eine lebensgroße<br />
Ballerina bauen, die in den im Flur entstandenen Sog hineingezogen wird. Die Bewegung<br />
der Figur sollte dementsprechend geformt sein. Zusätzlich beklebten wir die<br />
Wand mit verschiedensten Dingen aus dem „Leben“, die ebenfalls in den Strudel hineingezogen<br />
wurden.<br />
Da das Krankenhaus im Herbst 2012 abgerissen werden soll, werden wir Teile der Installation<br />
abbauen und im Kreativhaus des <strong>CJD</strong> ausstellen.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
77
U-18-Wahl im <strong>CJD</strong><br />
In der Woche vor der Landtagswahl fand auf Anregung des Landesjugendrings auch im<br />
<strong>CJD</strong> eine geheime Wahl für alle Schüler unter 18 statt. Die Organisation übernahmen<br />
Marcel Theußen und Tobias Udtke (beide Sek I). Im 10- Minuten-Takt wurden alle Sekundarstufe<br />
I Klassen im Kellertheater eingewiesen und kreuzten in den aufgestellten<br />
Wahlkabinen ihre zwei Stimmen auf einem Original-Wahlzettel an.<br />
Das war ein gutes Beispiel für gelebten Politik-Unterricht mit aktuellem Bezug und ein<br />
Heranführen an das hohe Gut der freien Wahl!<br />
Übrigens gewannen bei den Zweitstimmen die Grünen mit 22,4 %. SPD, Piraten und<br />
CDU lagen in dieser Reihenfolge fast gleichauf dahinter. Die FDP verpasste mit 4,8 %<br />
knapp die 5 %-Schwelle.<br />
78<br />
Politik/Schule/Wirtschaft<br />
Marcel Theußen und Tobias Udtke, Stufe 10<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Vertrauensperson und Vertrauenslehrer<br />
Warum habt ihr eine Vertrauensperson gewählt und einen Vertrauenslehrer?<br />
Die Vertrauenslehrerin / der Vertrauenslehrer ist nach wie vor zuständig für eure Probleme<br />
in einer Klasse, untereinander, mit Lehrern, mit Mobbing, persönliche Probleme<br />
usw. Natürlich könnt ihr jederzeit diese Lehrerin / diesen Lehrer ansprechen! Dieser<br />
Vertrauenslehrer arbeitet auch in der SV mit und steht als Verbindungslehrer zwischen<br />
SV und Schulleitung:<br />
Vertrauenslehrerin Realschule: Margarita Tallert , Verterterin: Nanna Neßhoever<br />
Vertrauenslehrerin Sekunddarstufe SI/II: Angela Neuhaus, Vertreter: Christin Kostorz<br />
(SI), Jens Woeke (SII)<br />
Aber es kann auch sein, dass euch etwas bedrückt, das ihr nur einer Person erzählen<br />
wollt, der ihr persönlich mehr vertraut. Daher haben wir den Kreis der Ansprechpartner<br />
für euch erweitert. Diese von euch bereits gewählte Vertrauensperson ist auch dann für<br />
euch da und steht für euch ein, wenn wir uns um euch Sorgen machen, ihr in der Klassengemeinschaft<br />
nicht zurecht kommt oder so richtig Mist gebaut habt, so dass wir als<br />
Schule mit euch reden wollen oder müssen.<br />
Die mail-Adressen der Lehrer, die ihr als Vertrauensperson gewählt habt, sind euch bekannt.<br />
Folgende Eltern, die sich bereit erklärt haben, arbeiten im Kiosk und sind dort zu<br />
erreichen:<br />
Frau Emmerich-Berzau (Dienstag) Frau Drees (Donnerstag)<br />
Frau Webeler (Mittwoch) Frau Thoma-Neizerd (Freitag)<br />
Frau Stöppler (Donnerstag) Frau von Henning (Mittwoch)<br />
Folgende Personen arbeiten im Selbstlernzentrum und sind dort zu erreichen:<br />
Frau Ziegner Frau Schiffer<br />
Frau Schlemme Frau Schmidt<br />
Ansprechbare Eltern:<br />
Politik/Schule/Wirtschaft<br />
Breitkopf, Bettina (Kl. 7) Fiehn, Irene (Kl. 6)<br />
Lotz, Martin (Kl. 11, 13) Mainzer, Gisela (Kl. 8)<br />
Seidel, Nicole (Kl.6, 9)<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
79
Politik/Schule/Wirtschaft<br />
Parlamentarisches Frühstück 2012<br />
im Landtag<br />
NRW Landtagspräsidentin Carina Gödecke als Schirmherrin<br />
„Das Leitmotiv des <strong>CJD</strong> „Keiner darf verloren gehen“ ist unser Auftrag. Daher bieten wir<br />
jungen Menschen in NRW zahlreiche Möglichkeiten, einen Schulabschluss zu erreichen<br />
und eine Berufsausbildung zu absolvieren. Das heutige Thema ist die Schaffung<br />
von Arbeitsplätzen“, erklärte Frank Paratsch, <strong>CJD</strong> Direktor der Region West bei der Begrüßung<br />
zum zweiten parlamentarischen Frühstück.<br />
Ein hoher Anteil arbeitsloser Menschen seien diejenigen, die aufgrund einer Behinderung<br />
schwerer vermittelbar sind, für die mit der Gründung von Integrationsfirmen Arbeitsplätze<br />
entstehen sollen. „Als gemeinnütziger Verein stellen wir uns der Aufgabe,<br />
Arbeitsplätze zu schaffen. Wir wollen in den nächsten Monaten besonders aktiv werden,<br />
um neue Integrationsbetriebe, auch hier in NRW, zu gründen. Sie sollen eine Möglichkeit<br />
sein, in den normalen Arbeitsmarkt integriert zu werden aber auch Menschen eine<br />
Beschäftigung zu geben, die nie auf dem ersten. Arbeitsmarkt eine Chance bekommen“,<br />
so Paratsch.<br />
Das <strong>CJD</strong> betreibt bislang zwei solcher Integrationsbetriebe, die auch dem Marktgeschehen<br />
und damit wirtschaftlichen Risiken unterliegen. Es sei einem Verein wie dem <strong>CJD</strong>,<br />
einem gemeinnützigen Unternehmen, das keine Gewinne erwirtschaften dürfe, aber<br />
nicht möglich, wirtschaftliche Risiken zu übernehmen. Da bedürfe es der Unterstützung<br />
durch die Politik.<br />
Christliche Menschenbild und die Chancengebung – ein gemeinsames Interesse<br />
von <strong>CJD</strong> und Landtag<br />
NRW Landtagspräsidentin Carina Gödecke dankt in ihrer Begrüßungsrede dem <strong>CJD</strong><br />
für die Einladung zum Frühstück: „Wir können heute nach Beendigung der Sommerpause<br />
in einen grundsanierten, behindertengerechten Plenarsaal zurückkehren. Und<br />
damit wir gestärkt an Körper und Geist in diesen besonderen Tag, an dem auch die Re-<br />
80<br />
1. Halbjahr 2012/2013
gierungserklärung verkündet wird, starten können, hat uns das Christliche Jugenddorfwerk<br />
zu einem parlamentarischen Frühstück eingeladen“, dankt die Landtagspräsidentin<br />
dem <strong>CJD</strong> auch insbesondere für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, die<br />
ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft seien.<br />
Das christliche Menschenbild und die Chancengebung sei ein gemeinsames Interesse<br />
von <strong>CJD</strong> und Landtag. Daher ermuntert sie das <strong>CJD</strong>, Kontakte zu knüpfen mit den Abgeordneten<br />
und auch die Erwartungen des <strong>CJD</strong> an den Landtag zu stellen, wie er das<br />
<strong>CJD</strong> unterstützend begleiten kann.<br />
Integrationsminister Guntram Schneider ist die Gründung von Integrationsbetrieben<br />
ein starkes Anliegen. “Integrationsbetriebe und Inklusion gehören zusammen und werden<br />
die Politik prägen. Inklusion ist ein gesellschaftspolitischer Entwurf, in dem unterschiedliche<br />
Gruppierungen ihren Platz haben. Sie ist Aufgabe für viele Jahrzehnte“, betonte<br />
Schneider.<br />
Als Beispiele für Integrationsbetriebe in NRW nennt er das Hotel und Gastgewerbe,<br />
Produktionsbetriebe wie Miele, Softwareunternehmen und Brauereien.<br />
Die Teilhabe an Arbeit sei nicht nur Geld verdienen sondern auch Anerkennung zu finden.<br />
Daher habe Arbeit mit Würde zu tun, die für jeden Menschen wichtig ist.<br />
Kontakte knüpfen beim Frühstück<br />
Bei dem anschließenden Frühstück wurden weitere Kontakte zwischen <strong>CJD</strong> und Abgeordneten<br />
geknüpft, über Chancen und Möglichkeiten von Integrationsbetrieben sowie<br />
über Optimierung und Intensivierung der Zusammenarbeit nachgedacht und Termine<br />
für weitere Besuche der Abgeordneten in den <strong>CJD</strong> Einrichtungen vereinbart.<br />
Jubiläum des <strong>CJD</strong><br />
Wir geben Chancen. Seit 65 Jahren.<br />
Politik/Schule/Wirtschaft<br />
Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. (<strong>CJD</strong> – die Chancengeber) wird in<br />
diesem Jahr 65 Jahre alt. Seit seiner Gründung 1947 ist der Leitsatz „Keiner darf verloren<br />
gehen“ Motor, Motivation und Ansporn für das Handeln aller Mitarbeitenden in unserem<br />
Werk.<br />
Denn im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Menschen. Menschen, die Hoffnung, Halt<br />
und Perspektiven für ein gelingendes Leben benötigen. Über 9.500 Mitarbeitende und<br />
viele ehrenamtliche Helfer setzen sich täglich als <strong>CJD</strong> Chancengeber ein:<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
81
Schwangere und junge Eltern erhalten Hilfen bei der Geburtsvorbereitung und bei der<br />
Betreuung ihrer Kleinkinder. Die <strong>CJD</strong> Kinder- und Jugendhilfe unterstützt Kinder und<br />
Jugendliche mit Frühförderung und Kindertagesstätten.<br />
Beim Übergang von der Schule in den Beruf eröffnet das <strong>CJD</strong> jungen Menschen Integrationschancen<br />
und entwickelte beispielsweise das <strong>CJD</strong><br />
Berufsvorbereitungsjahr, das seit 1967 zum bundesweiten Bildungsstandard gehört.<br />
Hochbegabte und Schulverweigerer finden im <strong>CJD</strong> ihren Platz. Freier Strafvollzug<br />
für jugendliche Straftäter und Nachsorge für ehemalige Drogenabhängige bietet das<br />
<strong>CJD</strong> ebenso an, wie Umschulungsprogramme, die neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt<br />
schaffen.<br />
In den <strong>CJD</strong> Mehrgenerationenhäusern werden Generationen zusammengeführt: Junge<br />
und ältere Menschen lernen mit- und voneinander und erwerben Verständnis für die<br />
Bedürfnisse des anderen.<br />
„Integrationsbetriebe“ sind im <strong>CJD</strong>, dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.<br />
V. an mehreren Standorten seit Jahren im Betrieb. So werden beispielsweise im <strong>CJD</strong><br />
Dortmund in einem zertifizierten Integrationsbetrieb, Abfälle und Elektroschrott zerlegt,<br />
fraktioniert und ordnungsgemäß entsorgt. Zudem gehört an diesem Standort auch<br />
seit einigen Jahren der Reinigungsdienst.<br />
In Nordrhein Westfalen unterhält das <strong>CJD</strong> insgesamt 15 Einrichtungen:<br />
In drei Berufsbildungswerken in Frechen, Dortmund und Moers bietet das <strong>CJD</strong> Jugendlichen<br />
mit Lernbehinderungen Erstausbildungen zur beruflichen und sozialen Rehabilitation.<br />
Die Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien mit Internaten bieten spezielle<br />
Förderung wie die Hochbegabtenförderung in der <strong>CJD</strong> Jugenddorf- <strong>Christophorusschule</strong><br />
<strong>Königswinter</strong>, die Orchesterschule, Migrantenförderung und das Schulverweigerer-Projekt<br />
in der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> Versmold. In Burgsteinfurt,<br />
Essen, Olpe, Herten und im Berufsförderungszentrum Wesel widmet sich das <strong>CJD</strong> der<br />
beruflichen Vorbereitung, Ausbildung, Umschulung und Weiterbildung. In den Bildungszentren<br />
in Bonn und in Geldern auf Schloss Walbeck werden Tagungen und Seminare<br />
durchgeführt. Das <strong>CJD</strong> Bonn bietet darüber hinaus politische Weiterbildung,<br />
Organisationsberatung und schwerpunktmäßig Berufsausbildung (Reha gem § 102<br />
SGB III) für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf.<br />
Die <strong>CJD</strong> Kindertagesstätte Extertal bietet eine Tageseinrichtung für Kinder zwischen 3<br />
und 14 Jahren. Siegen Wittgenstein ist ein Zentrum diverser ambulanter und stationärer<br />
Jugendhilfemaßnahmen sowie eines Förderinternats für Aussiedler.<br />
Im <strong>CJD</strong> Köln Ville werden Gesundheits – und Bildungstrainings angeboten.<br />
82<br />
Politik/Schule/Wirtschaft<br />
Birgit Niclas, <strong>CJD</strong> Frechen<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Unsere SV 2011/12<br />
Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres 2011/12 wählte die Schülerratssitzung, die aus<br />
allen Klassen- und Tutorengruppensprechern besteht, die neuen Schülervertreter für<br />
die Sekundarstufe I, die Sekundarstufe II und für das gesamte Jugenddorf.<br />
Die neue „Amtszeit“ begannen wir mit dem Bau einer geräumigen Gartenhütte, die als<br />
Ansprechstelle für Mitschüler und als Sitzungsraum für die SV genutzt werden sollte.<br />
Von der Fertigstellung an hatten unsere Mitschüler die Chance, uns dort in den großen<br />
Pausen aufzusuchen, was leider von niemandem genutzt wurde, da der neue SV-Sitz<br />
kaum bekannt war. Also haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, ein kleines Rätsel<br />
zu veranstalten, zu dem wir alle Schüler einluden. Das Rätsel bestand darin zu<br />
schätzen, aus wie vielen Bauteilen das neue SV-Haus besteht. Die teilnehmenden<br />
Schüler bekamen eine süße Überraschung in Form von Gummibärchen und dem Gewinner,<br />
der mit seiner Schätzung am nächsten an der richtigen Zahl lag, schenkten wir<br />
einen Kioskgutschein.<br />
Etwas später im Jahr stand der Christophorusmarkt vor der Tür; seine Besucher waren<br />
herzlich dazu eingeladen, sich das SV-Haus anzuschauen, einen Tee bei bzw. mit uns<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Politik/Schule/Wirtschaft<br />
83
zu trinken und Plätzchen zu essen. Außerdem verkauften wir Basteleien von einem Bastelnachmittag<br />
mit der Unterstufe.<br />
Im Sommer diesen Jahres dachten wir uns zum Jubiläumssommerfest etwas Besonderes<br />
aus: Für die kleinen Mitschüler und die jüngeren Geschwister bauten wir in der<br />
Oase eine Hüpfburg in Form eines Piratenschiffes auf und direkt nebenan verkauften<br />
wir gemeinsam mit Frau Wolf. Beides kam bei den Besuchern des Sommerfestes sehr<br />
gut an.<br />
Desweiteren konnte die Schülervertretung der Sekundarstufe I eine U18-Wahl parallel<br />
zur Landtagswahl organisieren, um den unter 18jährigen Schülern die Chance zu geben,<br />
ihr politisches Interesse bzw. ihre politische Meinung öffentlich zu machen. Diese<br />
Chance wurde von den meisten dieser Zielgruppe wahrgenommen.<br />
Das letzte Ereignis vor der neuen Mitgliederwahl am 11. September 2012 war ein<br />
Gesprächscoaching mit Frau Oboth. Sie konnte uns bei einigen Dingen sehr weiterhelfen,<br />
wie zum Beispiel beim Moderieren der SV-Sitzungen. Wir hoffen, dass es bald wieder<br />
zu einem Coaching von Frau Oboth kommen wird.<br />
Ein anderes Projekt, was wir begonnen, aber noch längst nicht beendet haben, ist die<br />
Verbesserung der Sauberkeit in unseren Schulgebäuden und auf dem kompletten<br />
Schulgelände, einschließlich der Bahnstation Longenburg. Wir konnten erreichen, dass<br />
in den Pausenaufenthaltsräumen wie Mensa und Becafe mehr Mülleimer aufgestellt<br />
wurden, das generelle Problem der Müllhäufung konnte bis jetzt jedoch nicht gelöst<br />
werden. Momentan planen wir eine Kampagne mit dem Namen „Gebt dem Müll keine<br />
Chance!“, die alle Schüler der Schule durch Fotos darauf aufmerksam machen soll, dass<br />
sich ein verdrecktes Schulgelände nachhaltig negativ auf das gesamte Schulleben auswirkt.<br />
Mehr dazu werden wir bald bekanntgeben.<br />
Liebe Schülerschaft,<br />
Esther Henn, 13c, Jugenddorfsprecherin<br />
SV – das heißt Schüler-Vertretung! Sie vertritt alle eure Belange, Wünsche, Probleme.<br />
Aber das können die engagierten von euch gewählten Mitglieder nur, wenn ihr euch an<br />
sie wendet. Das SV-Haus in der Oase ist in den großen Pausen für euch geöffnet, bitte<br />
geht dorthin, sprecht mit eurer SV, macht Vorschläge, wie ihr die Schule in eurem Sinne<br />
verbessern könnt, sagt ihnen, was euch stört! Oder nutzt den SV-Briefkasten am Eingang<br />
des B-Gebäudes! Ohne eure Äußerungen kann die SV nichts für euch tun...<br />
84<br />
Politik/Schule/Wirtschaft<br />
A. Neuhaus (SV-Verbindungs-Lehrerin)<br />
1. Halbjahr 2012/2013
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Sport und Ernährung<br />
Erlebnisbericht über die<br />
15. Schulskiwoche (10.-18.02.2012)<br />
auf dem Mölltaler Gletscher<br />
34 Schülerinnen und Schüler und vier Betreuer (Herr Ebel, Frau Schöberl, Herr Simonov<br />
und Herr Lotz) standen am Freitagabend bei Minusgraden aufgeregt auf dem Lehrerparkplatz<br />
und warteten auf den Bus, der uns nach Österreich ins Mölltal bringen sollte.<br />
Nach 12 Stunden Fahrt durch die Nacht hatten wir es geschafft und wurden mit einem<br />
Frühstück in der Pension „Prenn“ begrüßt. Danach hieß es Zimmer und Betten<br />
beziehen. Nachdem jeder die passende Skiausrüstung zugeteilt be-kommen hatte, gab<br />
es genügend Zeit den Ort zu erkunden, eine Schneeballschlacht zu machen oder uns in<br />
den Zimmern auszuruhen.<br />
Nach erholsamen Stunden Schlaf ging es am nächsten Morgen bei Sonnenschein endlich<br />
auf die Pisten im Skigebiet „Ankogel“. Während die Anfänger mit Herrn Ebel die ersten<br />
„Schritte“ auf Skiern unternahmen und zum ersten Mal den Tellerlift benutzten,<br />
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fuhren die Fortgeschrittenen mit der Gondel ganz nach oben. Mit dem Mittagessen<br />
mussten wir in diesem Jahr einen Kompromiss eingehen, da die Wasserleitungen der<br />
Hütte auf dem Ankogel eingefroren waren. Aber die Lunchpakete waren ein guter Ersatz.<br />
Das Skigebiet hatten wir schnell erkundet und genossen die langen Abfahrten. Am<br />
Abend wurde nach dem Abendessen auf den Zimmern „gechillt“ und gespielt.<br />
Im Laufe der Tage wurde zwar das Wetter schlechter, doch jeder machte seine persönlichen<br />
skifahrerischen Fortschritte. Die Anfänger schafften bereits am zweiten Tag die rot<br />
markierte Talabfahrt in „nur“ zwei Stunden und waren damit gut vorbe-reitet am dritten<br />
Tag gemeinsam mit den anderen Gruppen auf den Mölltaler Gletscher zu fahren. Leider<br />
war aufgrund der schlechten Sicht und des starken Windes nur eine Piste geöffnet. Es<br />
hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Besonders lecker waren die Germknödel und der<br />
Kaiserschmarrn im Restaurant auf 3000 m Höhe.<br />
Obwohl es manchmal ziemlich kalt und stürmisch war und wir wegen des schlechten<br />
Wetters nicht immer auf den Gletscher konnten, hatten alle viel Spaß. Am letzten Tag<br />
schafften wir es trotz eisiger Temperaturen unser Abschlussrennen durchzuführen,<br />
alle waren mit Eifer dabei und wurden am Abschlussabend mit Preisen und Urkunden<br />
belohnt.<br />
Am letzten Morgen gab es noch ein Highlight: Herr Ebel hatte Geburtstag, zu dem wir<br />
ihm alle ein Ständchen brachten und gemeinsam mit Frau Schöberl selbstgedichtete<br />
Verse vorführten. Nachdem alle Zimmer geräumt und die Koffer im Bus verstaut waren,<br />
traten wir um 08:00 Uhr wieder unsere Heimreise an. Gleich zu Beginn der Fahrt<br />
muss te jedoch ein defekter Reifen gewechselt werden, was bei einem Bus ein großer<br />
Aufwand ist. Zum Glück fanden wir schnell eine Werkstatt und so konnte die Reise sicher<br />
fortgesetzt werden.<br />
Um 21:30 Uhr begrüßten uns unsere Eltern wieder am <strong>CJD</strong>.<br />
Alle sind sich einig: Die Skifreizeit war super und alle wünschen sich das nächste Jahr<br />
wieder mit dabei zu sein!!!<br />
Lena und Lotte Scheifgen<br />
P.S.:<br />
Die nächste Skiwoche findet vom 02.02. (Anreise nachts) bis zum 09.02.2013 statt.<br />
Hierzu ist eine von den Eltern unterschriebene Voranmeldung erforderlich, die auf<br />
Grund der Nachfrage umgehend abgegeben werden sollte. Der vorangemeldete Personenkreis<br />
wird nach den Herbstferien zu einem verbindlichen Infoabend eingeladen,<br />
dort werden alle näheren Informationen sowie die offiziellen Anmeldeunterlagen ausgegeben.<br />
R. Ebel<br />
86<br />
Sport und Ernährung<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Hochbegabtenförderung<br />
in der Sekundarstufe I<br />
Die Hochbegabtenförderung in der Sekundarstufe I erfolgt in integrativen Klassen, die<br />
von hochbegabten und leistungsstarken Schüler/innen und Schülern besucht werden.<br />
Dabei folgen wir grundsätzlich den Prinzipien der Akzeleration (beschleunigtes Lernen)<br />
und des Enrichments (vertiefendes Lernen), allerdings in den verschiedenen Jahrgangsstufen<br />
auf unterschiedliche Weise.<br />
Im Folgenden werden die Besonderheiten des Förderzweigs gegenüber den anderen<br />
Gymnasialklassen herausgestellt.<br />
Aktuelles Konzept seit Schuljahr 2008/09<br />
1. Forschen (entwickelt für sehr begabte Kinder)<br />
2. Projektunterricht (geistes-, gesellschaftswissenschaftlicher, musischer Bereich;<br />
ebenfalls für Hochbegabte konzipiert)<br />
3. ab Kl. 7 Außendifferenzierung in Mathematik (pro Klasse zwei Lerngruppen)<br />
4. Teilnahme an Wettbewerben<br />
Über die beschriebene Förderung in unseren Spezialklassen hinaus besteht für alle Kinder<br />
und Jugendlichen natürlich die Möglichkeit zur außerunterrichtlichen Bildung<br />
durch unsere Arbeitsgemeinschaften, durch Workshops im Kreativhaus, durch die angegliederte<br />
Musikschule und durch Veranstaltungen, die im Jugenddorfprogramm angekündigt<br />
werden.<br />
Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Website cjd-koenigswinter.de<br />
unter „Hochbegabtenförderung“.<br />
Dagmar Trachternach<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Hochbegabtenförderung<br />
87
Hochbegabtenförderung<br />
in der Sekundarstufe II<br />
Organisation<br />
In der Regel wechselt in der Einführungsphase der Sekundarstufe II das Kurssystem die<br />
Klassenbildung aus der Unter- und Mittelstufe ab. Im Hochbegabtenzweig der <strong>CJD</strong><br />
<strong>Christophorusschule</strong> werden jedoch weiterhin die meisten Fächer in einer festen Lerngruppe<br />
unterrichtet. Auf diese Weise kann u.a. ein sehr hohes Niveau erreicht werden,<br />
das den hochbegabten und begabten Schülerinnen und Schülern gerecht wird.<br />
1. Aufteilung des Schuljahres<br />
Die Schuljahre im ersten und zweiten Jahr der Sekundarstufe II in dieser Spezialklasse<br />
sind nicht wie an gewöhnlichen Schulen in Halbjahre aufgeteilt, sondern in<br />
eine Art Trimester. In den ersten beiden Trimestern werden die curricularen Inhalte<br />
akzeleriert erarbeitet. Das wird durch eine spezielle Unterrichtsweise ermöglicht.<br />
Übungsphasen sind nur sehr kurz in das Unterrichtsgeschehen integriert. Die Hausaufgaben<br />
bestehen nur zu einem geringen Teil aus Wiederholungen und Übungen.<br />
Der Schwerpunkt liegt hingegen eher in dem Erarbeiten von neuen Inhalten,<br />
die gleichzeitig als Vorbereitung auf die nächsten Unterrichtsstunden und zur Vertiefung<br />
dienen.<br />
Hier werden auch bereits die Grundprinzipien des Unterrichts im Bereich der<br />
Hochbegabtenförderung deutlich: Akzeleration (beschleunigtes Lernen) und Enrichment<br />
(vertiefendes Lernen).<br />
Das Unterrichten der Pflichtinhalte wird bis etwa vier Wochen vor dem Beginn der<br />
Sommerferien beendet sein (Akzeleration). Das ist die Voraussetzung für die sich nun<br />
anschließende Vertiefungsphase (Enrichment), dem verkürzten dritten Trimester.<br />
2. Vertiefungsphase<br />
In der zensurenfreien letzten Phase des Schuljahres finden verschiedenste Vertiefungsangebote<br />
statt. Die ausgeprägte Kooperation mit vielen Instituten (u.a. Friedrich-Wilhelms-Universität<br />
Bonn, Universitätskliniken Bonn und Köln, Universität<br />
Cottbus, FH Remagen und St. Augustin, Theodor-Heuss-Akademie, Forschungszentren<br />
Frankenforst und Caesar, verschiedene Museen) erlaubt Vertiefungsangebote<br />
auf hohem Niveau. Eine unter den SchülerInnen sehr beliebte Vertiefung ist<br />
zum Beispiel der mehrtägige Rhetorikkurs, der in der Theodor-Heuss-Stiftung bei<br />
Gummersbach stattfindet. Aber auch von vielen anderen externe Angebote, die auch<br />
zum Teil Forschungscharakter aufweisen, sind die Teilnehmer begeistert.<br />
88<br />
Hochbegabtenförderung<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Für jede erfolgreich absolvierte Vertiefung erhalten die SchülerInnen eine Teilnahmebescheinigung.<br />
3. Wahl von Exzellenzkursen<br />
In der Regel müssen Schüler in NRW zur Zeit zwei Leistungskurse wählen. Die<br />
SchülerInnen in der Spezielklasse wählen demgegenüber sogenannte Exzellenzkurse<br />
(Prinzipien des Enrichments und der Akzeleration), die neben den üblichen<br />
Leistungskursen angeboten werden. Es müssen zwei Exzellenzkurse und ein Leis -<br />
tungskurs oder drei Exzellenzkurse gewählt werden.<br />
Ein Exzellenzkurs ist ein Leistungskurs mit einem erhöhten Anspruchsniveau. Dieses<br />
ergibt sich u.a. aus einem größeren Lerntempo, hohen Erwartungen an das eigenverantwortliche<br />
und selbstständige Arbeiten, einem großen Stellenwert der<br />
Transferleistung und strengen internen Regeln (Bei mangelndem Arbeitseinsatz,<br />
unentschuldigtem Fehlen oder schlechten Leistungen kommt es in der Regel zum<br />
Wechsel in den normalen Leistungskurs.) Dadurch kann der Exzellenzkurs der<br />
Hochbegabtenförderung in besonderem Maße gerecht werden, da das Niveau hoch<br />
bleibt!<br />
Sind in einem Exzellenzkurs noch Plätze frei, so kann dieser mit sehr leistungsstarken<br />
und lernmotivierten Schülerinnen und Schülern aus dem Regelzweig aufgefüllt<br />
werden. Dazu sind jedoch sehr gute Leistungen und eine Empfehlung des bisherigen<br />
Fachlehrers/Tutors nötig!<br />
4. Zertifizierung<br />
Die SchülerInnen aus der Spezialklasse, die die Exzellenzkurse (und ggf. den Leis -<br />
tungskurs) sowie die Vertiefungsphase erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten<br />
mit dem Abiturzeugnis ein Zertifikat, das die Teilnahme an dem speziellen Programm<br />
für Hochbegabtenförderung in besonderer Form bescheinigt.<br />
5. Weitere Fördermaßnahmen in der Sekundarstufe II<br />
a) Ein weiteres externes Angebot, das von einigen sehr leistungsstarken SchülerInnen<br />
immer wieder erfolgreich wahrgenommen wird, ist das FFF-Programm der<br />
Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn („Fördern, Fordern, Forschen“).<br />
Es besteht aus einem parallel zum Unterricht laufenden Studium in verschiedensten<br />
Fachbereichen, in dem bereits vor dem Abitur der Scheinerwerb ermöglicht<br />
wird. Für die Vorlesungen und Übungen werden die SchülerInnen in<br />
der Regel freigestellt.<br />
b) Es werden schuljahresbegleitende Angebote ermöglicht.<br />
Dazu gehören die mögliche Teilnahme<br />
� an der Jungforschergruppe im Epileptologischen Zentrum der Universitätsklinik<br />
Bonn<br />
� am wissenschaftlichen Arbeiten im Haus der Geschichte, Bonn<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Hochbegabtenförderung<br />
89
90<br />
Hochbegabtenförderung<br />
� am wissenschaftlichen Arbeiten im Haus Schlesien, Heisterbacherrott<br />
� am wissenschaftlichen Arbeiten im Rheinischen Landesmuseum, Bonn<br />
� an verschiedenen Akademien<br />
Außerdem ...<br />
� In der <strong>Christophorusschule</strong> bieten qualifizierte Lehrer verschiedene Sprachzertifikate<br />
(DELF, Cambridge Certificate Proficiency (höchste Stufe), DELE,<br />
Japanese language proficiency test) an.<br />
� Das <strong>Königswinter</strong>er Konzept sieht im besonderen Maße auch die Teilnahme<br />
an Wettbewerben vor. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. So gibt es allein im<br />
Bereich der Mathematik in der Sekundarstufe II jedes Jahr eine meist erfolgreiche<br />
Teilnahme an vier Mathewettbewerben mit zum Teil vorbereitenden Arbeitsgemeinschaften<br />
(Mathematikolympiade, Bundeswettbewerb Mathematik,<br />
Alympiade, Wiskunde).<br />
1. Halbjahr 2012/2013
1. Halbjahr 2012/2013<br />
FFF<br />
Teilnehmer am FFF-Programm der Uni Bonn im SS 2012<br />
Name Klasse/Stufe Fachbereich<br />
Jörn von Henning<br />
Aline Wittlake<br />
Maurizio Götz<br />
Simon Ahrendt<br />
Christoph Pütz<br />
Paul Züge<br />
Hochbegabtenförderung<br />
9c<br />
10e<br />
10e<br />
10e<br />
10e<br />
12e<br />
Italienisch<br />
Kunstgeschichte<br />
Informatik<br />
Jura<br />
Politik und<br />
Gesellschaft<br />
Physik<br />
Claudia Sarver<br />
91
Shakespeare und die Zwickauer Terrorzelle<br />
Am Dienstag, dem 12. Juni, war es soweit: Endlich konnten die Schüler der 8e und 9e ihre<br />
über Wochen hinweg erarbeiteten Projekte präsentieren. Bei den Kindern der 8e waren<br />
in diesem Fall die schauspielerischen Qualitäten gefragt. Sie hatten sich während<br />
der einmal im Halbjahr stattfindenden Projekttage mit dem Thema “Romeo und Julia“<br />
auseinandergesetzt. Neben einer Szene des Theaterstücks von Shakespeare wurde diese<br />
Thematik aber auch noch auf völlig andere Art angegangen: So wurde unter diesem<br />
Mottos unter anderem auch die Problematik der Zwangsheirat in manchen Kulturen<br />
kritisch als szenische Darstellung vermittelt. Dabei schienen die Akteure weder nervös<br />
noch von dem großen Publikum beeindruckt zu sein. Routiniert wurden die Texte sicher<br />
vor den stolzen Eltern präsentiert, unterbrochen nur durch ihren spontanen Beifall,<br />
obwohl diese Projekttage auch für sie nicht neu waren. Seit der fünften Klasse findet<br />
für die Schüler der E-Klassen einmal pro Halbjahr ein mehrere Fächer übergreifendes<br />
Projekt statt. Während diesem wird einige Tage lang intensiv einer bestimmten Fragestellung<br />
oder Thematik aus den unterschiedlichsten Bereichen nachgegangen.<br />
Neben Kybernetik und Kryptografie standen bereits auch schon Projektarbeiten zu Naturvölkern<br />
und Mittelalter im Blickpunkt. Die Ergebnisse werden meist in Form der besten<br />
zwei Arbeiten auf der Bühne beim sogenannten Jugenddorf-Abend als Vortrag,<br />
Theaterstück oder sonstiger Darstellung präsentiert. Aber auch die Projekte außerhalb<br />
der Bühnenauswahl bleiben<br />
nicht unbeachtet: Nach den Vorträgen<br />
bleibt noch genügend Zeit<br />
für Eltern und Freunde, die ausgestellten<br />
Ergebnisse der Anderen<br />
zu bewundern.<br />
Die 9e hingegen durfte sich dieses<br />
Jahr an einem neuen Konzept<br />
erproben. Das Oberthema “Faschismus“<br />
wurde in den Schulfächern<br />
Englisch, Geschichte,<br />
Politik und Kunst jeweils auf verschiedene<br />
Weise aufgegriffen<br />
und bearbeitet. In diesem Fall<br />
teilten sich die Schüler in die<br />
Gruppen auf und setzten sich Unterthemen, die sie interes sierten. Drei Tage lang wurde<br />
in kleinen Grüppchen diskutiert, geschrieben, recherchiert, geprobt und gebastelt.<br />
Letzteres übernahm die Kunstgruppe, die für das Bühnenbild zuständig war. Da am Ende<br />
die ganzen einzelnen Ergebnisse zu einer zusammenhängenden Vorstellung zusammengesetzt<br />
werden sollten, mussten viele Absprachen gehalten und Gruppentreffen<br />
organisiert werden.<br />
92<br />
Hochbegabtenförderung<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Die viele Mühe, das disziplinierte Arbeiten und die intensiven Recherchen hatten zuletzt<br />
jedoch gelohnt: Am Ende gelang es alles Schülern, ihre Projektarbeiten in einer<br />
Aufführung ohne Zwischenfälle, dafür aber mit viel Elan und Freude zu präsentieren.<br />
Das vielseitige Programm bot neben detailgetreuen Dialogen, die das Leben zur Zeit des<br />
Zweiten Weltkrieges wiedergaben, auch tiefsinnige Darstellungen, die einem jeden<br />
großen Freiraum zu unterschiedlichen Interpretationsansätzen ließen.<br />
Das schlichte Bühnenbild, das im Wesentlichen aus einem großen, schwarzen Gitter<br />
bestand, stellte die Vorstellung in den Vordergrund und gab ihr, dem Thema entsprechend,<br />
eine leicht unheimliche Stimmung.<br />
Das Projekt vermochte nicht nur den Eltern einen schönen Abend zu ermöglichen, sondern<br />
während der Ausarbeitung lernten auch wir Schüler eine ganze Menge dazu. Für<br />
die, die anfangs “Faschismus“ nur als leeren Begriff wahrnahmen oder nur in Zusammenhang<br />
mit dem Dritten Reich kannten, eröffnete sich nun, welche Präsenz und Vielschichtigkeit<br />
sich hinter diesem Wort verbirgt.<br />
Der Jugenddorfabend hatte sich somit wieder einmal als voller Erfolg herausgestellt.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Hochbegabtenförderung<br />
Lilli Hildesheim und Katharina Saga<br />
93
Vertiefungsphase 2012 für die 10e,<br />
11e und 12e<br />
In diesem Jahr arbeiteten die Schülerinnen und Schüler wieder in verschiedensten Institutionen.<br />
Die Angebote waren überwiegend wissenschaftlich ausgerichtet und wiesen<br />
zum Teil Forschungscharakter auf.<br />
Ein großer Dank gilt allen Kooperationspartnern, die dieses Programm ermöglichten.<br />
Vielen Dank für Ihren tollen Einsatz für unsere begabten und hochbegabten Schülerinnen<br />
und Schüler der 10e, 11e und 12e.<br />
Claudia Sarver<br />
Universität Bonn: Psychologie<br />
Universität Bonn: Seminar in Heidelberg „Economics and Psychology of Football“<br />
Universität Bonn: Politikwissenschaften. Regierungslehre<br />
Universität Bonn: Chemie<br />
Universität Bonn: Institut für Informatik, Robotik<br />
Universität Bonn: Institut für Informatik, geometr. Knobeleien<br />
Uniklinik Bonn: Life & Brain / Genplattform<br />
Uniklinik Bonn: Life & Brain / Beratung u. Diagnostik<br />
Uniklinik Bonn: Institute für Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie<br />
Uniklinik Bonn: Augenklinik<br />
Uniklinik Köln: Palliativmedizin<br />
Fachhochschule Koblenz: Maschinenbau<br />
Fachhochschule Köln: Sportsoziologie u. Geschlechterforschung<br />
Jura<br />
Haus der Geschichte<br />
Konrad Adenauer-Haus<br />
DLR Solarforschung<br />
Forschungsinstitut Caesar<br />
Versuchsgut Frankenforst: Zuchtforschung<br />
Internat: Sommerakademie, Semmering/Österreich<br />
Theodor-Heuss Akademie: Rhetorik (Grund- und Aufbaukurs)<br />
Studienfahrt: Goethe und Weimar<br />
DLR Oberpfaffenhofen/München<br />
94<br />
Hochbegabtenförderung<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Kooperationsvertrag<br />
zwischen der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />
und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität Bonn<br />
Die Universität Bonn bietet im Rahmen der Vertiefungsphase sehr viele Projekte für unsere<br />
Schülerinnen und Schüler des E-Zweiges an. Verschiedenste Fachbereiche beteiligen<br />
sich mit einem außerordentlichem Einsatz und ermöglichen neben mehreren anderen<br />
Institutionen, deren Engagement gleichermaßen hervorzuheben ist, eine Vertiefungsphase<br />
mit einem breiten Spektrum an Angeboten, die in dieser Form einmalig ist.<br />
Die vermehrte und besondere Zusammenarbeit auch im Rahmen des FFF-Programms<br />
(Frühstudium) an der Friedrich Wilhelms-Universität Bonn, an der Schülerinnen und<br />
Schüler unserer <strong>Christophorusschule</strong> schuljahresbegleitend studieren, führte am<br />
25. Mai 2012 zum feierlichen Abschluss eines offiziellen Kooperationsvertrages, der<br />
von Rektor der Universität, Herrn Prof. Dr. Fohrmann und Herrn Dr. Heide unterschrieben<br />
wurde.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Hochbegabtenförderung<br />
� Abschluss durch Rektor<br />
Prof. Dr. J. Fohrmann und<br />
Schulleiter Dr. J. Heide<br />
Claudia Sarver<br />
� Kooperationsvertrag<br />
� Verantwortliche für das<br />
Zustandekommen des Vertrages<br />
v.l.: W. Meyer, Dr. W. Wickel,<br />
Dr. J. Heide, Dr. A. Grugel, C. Sarver,<br />
Rektor Prof. Dr. Fohrmann<br />
95
Hochbegabtenförderung<br />
Was macht eigentlich Lisa Hartung?<br />
Lisa Hartung ist eine sehr erfolgreiche, ehemalige Schülerin.<br />
Sie begann bereits in der 10. Klasse mit dem Mathematikstudium im Rahmen des FFF-<br />
Programms (Frühstudium) der Uni Bonn. Da sie auf Anhieb sehr erfolgreich war, weitete<br />
sie ihr Studium aus und belegte zusätzlich Veranstaltungen in VWL.<br />
Nach Absolvieren des Abiturs im E-Zweig der Sekundarstufe II, ist sie derzeit mit nur<br />
21 Jahren die jüngste Doktorandin im Bereich der Stochastik an der Uni Bonn.<br />
96<br />
Claudia Sarver<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Spiele – Utrecht – Crème brûlée<br />
Wollen wir ein Spiel spielen? Unter diesem Motto begann der „macht mathe“ B-Tag im<br />
November 2011. Wir, Christoph, Christoph, Inga und Joshua, beschäftigten uns 7 Stunden<br />
lang mit Streichhölzern, Schachspielen und Fahrrädern. Aber ganz so einfach war<br />
es dann leider doch nicht.<br />
14 Seiten voller Aufgaben, ein topmotiviertes Team und viel Proviant. Nachdem wir die<br />
Aufgaben auf unsere Miniteams aufgeteilt hatten, begann nun der wohlvorbereitete<br />
Tag. Spieltheorie war angesagt. Spiele mit 2 Spielern, welche abwechselnd zogen, standen<br />
auf dem Plan. Dabei ging es meistens darum, so lange abwechselnd zu ziehen, bis<br />
einer der Spieler sich nicht mehr bewegen kann, dieser hat dann verloren. Je nach Regeln<br />
und Spiel ist das gar nicht mal so einfach mathematisch zu beschreiben. Daraus<br />
auch noch eine geeignete Gewinnstrategie zu entwickeln, hat den ein oder anderen Kopf<br />
zum Rauchen gebracht.<br />
Obwohl die Zeit am Ende recht knapp wurde, wie bei vielen dieser Wettbewerbe, hatten<br />
wir ein gutes Gefühl. Nach langem Warten erfuhren wir dann, dass unsere Arbeit ausgewählt<br />
worden war und fuhren schließlich nach Utrecht in den Niederlanden zur<br />
Preisverleihung. Nach der dritten Stunde fuhren wir also mit dem Schulbully, Frau<br />
Furth und Herr Klinger zur Universität Utrecht, wo wir mit Kaffee und Kuchen begrüßt<br />
wurden. Nach einiger Zeit und viel Kaffe ging es dann in den Präsentationsraum wo die<br />
Siegerehrung stattfinden sollte. Zunächst wurden die mitwirkenden Professoren vorgestellt<br />
und eine Aufgabe mit Tiefgang erklärt.<br />
Schließlich ging es dann doch an die Preisvergabe. Jedes Team durfte sich nebst Urkunde<br />
auch ein Buch je Teilnehmer auswählen. Es handelte sich immerhin um die<br />
besten zehn Teams von insgesamt ca 550. Diese kamen aus den Niederlanden, Belgien<br />
und Deutschland. Ganz unerwartet belegten wir den zweiten Platz und bekamen<br />
einen Pokal.<br />
Im Anschluss wurden wir zu einem gemeinsamen Essen in die Sushibar eingeladen.<br />
Nach einer kleinen Odysse auf der Suche nach einem Parkplatz für unseren, für niederländische<br />
Verhältnisse zu hohen Bully, trudelten wir eine Armlänge hinter allen anderen<br />
Gruppen schließlich auch ein. Wie viele Gänge die Menüs hatten weiß wohl niemand<br />
mehr genau. Die köstliche Crème brûlée bildete den krönenden Abschluss eines<br />
rundum gelungenen Wettbewerbs.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
Inga Löser, 13 E<br />
97
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
Internationaler Mathematik-Wettbewerb<br />
„Wiskunde / B-dag 2011“<br />
Beim internationalen Mathematikwettbewerb<br />
„Wiskunde B-dag<br />
2011“ haben vier Schülerinnen<br />
und Schüler des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
den 2. Platz erreicht. Chris -<br />
toph Barz, Joshua Lauterbach,<br />
Inga Löser und Christoph Watzka<br />
aus dem Mathematik-Exzellenzkurs<br />
der Jgst. 13 gelang es<br />
zunächst schulintern, sich unter<br />
5 LK-Teams des <strong>CJD</strong> durchzusetzen,<br />
die alle mit ausgezeichneten<br />
Lösungen aufwarteten. Es konnte<br />
jedoch nur eine Arbeit für den<br />
Landeswettbewerb NRW eingereicht<br />
werden. Im Landesranking gelangte die Guppe der 13E auf Platz 2 und gehörte<br />
damit zu den beiden NRW-Teams, deren Arbeiten im internationalen Vergleich mit<br />
niederländischen und belgischen Schulen vom Freudenthal-Institut der Universität Utrecht<br />
begutachtet wurden. Die Freude war groß, als die Gruppe schließlich zu den besten<br />
10 Teams gehörte, die am 16.3. 2012 zur Siegerehrung nach Utrecht eingeladen<br />
wurden.Hier erlebte sie einen spannenden Show-down. Beginnend mit dem 10. Platz<br />
wurden die Arbeiten mit ihren besonderen Leis tungen und Eigenarten gewürdigt, und<br />
das <strong>CJD</strong>-Team war am Ende überglücklich, dass es erst als Vorletzter aufgerufen wurde.<br />
Christoph Barz, Joshua Lauterbach, Inga Löser und Christoph Watzka erhielten für<br />
ihren 2. Platz eine Urkunde und einen Pokal. Jeweils die beiden besten Teams der drei<br />
Teilnehmerländer wurden anschließend zu einem Abschlussessen in ein japanischen<br />
Restaurant eingeladen.<br />
Der Wiskunde/B-dag ist ein Wettbewerb, der Schülerinnen und Schüler motivieren<br />
will, durch aktives und selbständiges Erforschen mathematischer Strukturen Probleme<br />
zu lösen. In diesem Jahr ging es um Gewinnstrategien bei Spielen für zwei Personen.<br />
Im ersten Teil hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zunächst einmal selbst an verschiedenen<br />
Spielen Techniken zu entwickeln; der zweite Teil stellte eine Theorie zur<br />
Gewinnstrategie vor, die anschließend in konkreten Aufgaben angewendet und vertieft<br />
werden sollte. Der dritte Teil verlangte die mathematische Untersuchung von "Wegnehmspielen"<br />
(Experimentieren mit Exel). In der Abschlussaufgbe galt es , an Schachbrett-<br />
oder Wegnehmspielen selbständige Analysen und Untersuchungen durchzuführen,<br />
Muster, Alternativen oder Sonderfälle zu betrachten – der Kreativität waren keine<br />
Grenzen gesetzt.Allerdings mussten alle Ergebnisse in der zur Verfügung stehenden<br />
98<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
Zeit von sieben Stunden auch interessant und ausdrucksvoll dargestellt werden – und<br />
das ist für alle Teilnehmer immer wieder eine echte Herausforderung, die dazu noch<br />
Spaß macht.<br />
Datum des Wettbewerbs: 18.11.2011 von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />
Durchführung: Freudenthal Institut der Universität UtrechtNRW:<br />
macht mathe (verantwortl. Matthias Lippert)<br />
Siegerehrung: 16.03.2012 Utrecht<br />
2. Platz: Christoph Barz, Joshua Lauterbach, Inga Löser und<br />
Christoph Watzka (Exzellenzkurs Mathematik Jgst. 13/<br />
Kurslehrerin: Claudia Sarver)<br />
Schulinterne Betreuung: Maria-Regina Furth<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
99
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
Projekt „Frauen@Technik“<br />
Wir, sechs Mädchen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9, haben vom 19.-21. Juni diesen<br />
Jahres an dem Projekt „Frauen@Technik“ der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg teilgenommen.<br />
Als Erstes wurden uns am Dienstagmorgen in der Hochschule, nach einer herzlichen<br />
Begrüßung, verschiedene Studiengänge rund ums Thema Technik vorgestellt.<br />
Anschließend ging es in einer Führung durch die verschiedenen Bereiche der Hochschule,<br />
unter anderem in die Informatik, von der wir sehr beeindruckt waren. Die Studenten<br />
und Mitarbeiter arbeiten dort an einem auf Sprachbefehle reagierenden Roboter,<br />
dessen Vorstellung uns neugierig auf dieses Gebiet gemacht hat.<br />
Danach sind wir ins Deutsche Museum Bonn gefahren, wo wir nach einem Vortrag über<br />
das Physikstudium und Heinrich Hertz, dem sich dort eine Ausstellung widmet, weiter<br />
mit der Informatik beschäftigt haben. Um genauer zu sein mit der Robotik. Dort standen<br />
uns eine Menge kleiner Roberta-Roboter und PCs zur Verfügung, um diese mittels<br />
eines einfachen Programms, auch ohne Vorkenntnisse, zu programmieren.<br />
Anschließend gab es noch zum Abschluss des Tages einen kleinen Snack vor Ort, bei<br />
dem wir direkt die Möglichkeit bekamen, die Vertreter der Firma kennen zu lernen, die<br />
wir am nächsten Tag besuchen sollten, und letzte Unklarheiten abzusprechen.<br />
100<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
Am nächsten Tag ging es in kleinen Gruppen direkt in die vorher zugeteilten Betriebe.<br />
Zu diesen gehörten unter anderem Kautex, DSG-Canusa und Reifenhäuser. Dort haben<br />
wir dann einen Tag verbracht und die Betriebe kennen gelernt, jedoch nicht nur die Produktion,<br />
das Management usw., sondern auch die Menschen, die dahinter stehen. Denn<br />
da es bei dem Projekt zum größten Teil um Berufsorientierung ging, hatten wir genügend<br />
Zeit, Ingenieure und vor allen Dingen Ingenieurinnen nach ihrem Berufsalttag zu<br />
fragen, um verschiedene Berufsbilder für uns selbst in Betracht ziehen und gegeneinander<br />
abwägen zu können.<br />
Am Donnerstag ging es für den Vormittag noch einmal in den Betrieb, um noch letzte<br />
Fragen zu klären und vielleicht auch noch Fotos zu machen. Dann haben wir uns wieder<br />
in der Hochschule getroffen, um dort Präsentationen zu jedem Betrieb vorzubereiten.<br />
Diese wurden dann am Abend vor der Familie, Vertretern verschiedener Betriebe<br />
und Unternehmen der Umgebung, der Hochschule und des Deutschen Museums,<br />
Presse und natürlich den anderen Teilnehmerinnen des Projekts vorgestellt. So konnte<br />
auch noch ein Einblick in andere Berufsfelder gewährt werden.<br />
Wir haben uns alle sehr über dieses Angebot gefreut und sind froh, daran teilgehabt haben<br />
zu dürfen, da wir nun etwas klarer sagen können, ob ein technischer Beruf für uns<br />
in Frage kommt.<br />
Marie Mertens, 8C<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
101
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
Solarbootcup 2012<br />
Am 26. Juni war in Koblenz ein besonderes Event. Der Solarboot Cup. Über 50 Teams<br />
aus ganz Deutschland stellten sich verschiedenen Kategorien. Die Boote konnten an den<br />
jeweiligen Teamplätzen ihr Boot noch fertig bauen. Als Preis für den ersten Platz winkte<br />
ein Preisgeld von 1000 Euro zu. Das Team vom <strong>CJD</strong>-<strong>Königswinter</strong> belegte eine Platzierung<br />
im Mittelfeld. Es ging bei der Veranstaltung nicht nur um die Boote, sondern<br />
auch um Solarstrom. Es gab einen Windkanal, ein paar Solarboote zum Testen und ein<br />
Elektrokart. Gestiftet wurde das Ganze von der Görlitz Stiftung.<br />
Mehr Infos unter: www.solarbootcup.de<br />
Robotik-Workshop<br />
102<br />
Jan Thienemann 6E<br />
Am Mittwoch den 13. Juni war es so weit. Der erste Robotik-Workshop für die USA-<br />
Schüler aus Ohio konnte beginnen. Die Schüler der 5. und 8. Klassen haben den Workshop<br />
als Experten begleitet und den Schülern assistiert.<br />
Die Schülerinnen und Schüler des <strong>CJD</strong>s haben der Gruppe aus den USA gezeigt was<br />
Robotik ist und wofür Roboter angewendet werden können. Anschließend haben die<br />
1. Halbjahr 2012/2013
USA-Austauschschüler eine individuelle Einführung durch die Schülerinnen und<br />
Schüler der 5e und der Robotik-AG in die Programmiersoftware Lego NXT-G in englischer<br />
Sprache bekommen. Für die Schüler der Klasse 5e war dies ein bekanntes Gebiet,<br />
da im zweiten Schulhalbjahr im Fach Forschen die Roboterprogrammierung mit Lego<br />
NXT-G ein fester Bestandteil ist.<br />
Die amerikanischen Schüler mussten den Roboter so geschickt programmieren, das er<br />
auf der verwendeten Spielfeldmatte es schafft, einmal um die Insel zu fahren.<br />
Nach wenigen Versuchen konnten die Schüler mit Hilfe unserer Roboter-Experten die<br />
ersten Erfolge verbuchen und der Roboter drehte am Ende des Workshops von jeder<br />
Gruppe erfolgreich seine Runden um die Insel.<br />
Auf jeden Fall hat es uns sehr viel Spaß gemacht mit den Austauschschülern zu bauen und<br />
zu programmieren da wir so auch die englische Sprache besser kennen lernen konnten.<br />
Für die USA-Schüler war es bestimmt ebenso ein sehr interessanter Programmpunkt.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
Annabelle Bindmann 5<br />
103
104<br />
Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />
<strong>CJD</strong> Schüler bekommen das Zertifikat<br />
„Technik-Akademie“ verliehen<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Schüleraustausch<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Neben den „großen“ Schüleraustausch-Programmen mit Partnerschulen in Frankreich<br />
(nach Sangatte bei Calais in der 8. Klasse und nach Cognac und Avignon in der 9. Klasse)<br />
gibt es auch – in begrenzterem Maße – die Möglichkeit, am Austausch mit Partnerschulen<br />
in England, Spanien, USA und Schweden teilzunehmen. Da im Frühjahr einige<br />
Austauschprogramme anstehen, möchten die Austauschbeauftragten einige Informationen/Bitten<br />
an die Eltern unserer Schüler weiterleiten: Zum Einen möchten wir<br />
darauf hinweisen, dass zu den Elternabenden zwar eingeladen wird, diese Einladungen<br />
aber verpflichtend sind, da dort wichtige Informationen sowohl für anstehende Reisen<br />
aber auch für die Aufnahme der Gäste und die Programmgestaltung gegeben werden.<br />
Des Weiteren bitten wir um Verständnis, dass wir zwar in hohem Maße bereit sind, Zeit<br />
und Arbeitskraft in die Organisation und Durchführung der Programme zu stecken,<br />
dass wir aber nicht die Erwartungen erfüllen können, wie sie den Aufgaben eines Reisebüros<br />
entsprechen. Und noch einen wichtigen Hinweis möchten wir geben: Auch für<br />
die Teilnahme an Austauschprogrammen kann es unter bestimmten Umständen Unterstützungsmöglichkeiten<br />
geben. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf vertrauensvoll an<br />
die jeweiligen Austauschbeauftragten.<br />
Angelika Harmat<br />
German American Partnership Program<br />
(GAPP)<br />
In den letzen Herbstferien waren<br />
21 <strong>CJD</strong>-Schüler aus der 10./11.<br />
Klasse für 3 Wochen in New York<br />
und Milford/Ohio. Jetzt – am Anfang<br />
der US-Sommerferien (!)<br />
fand der Gegenbesuch von 20<br />
US-Schülern und 3 Betreuern<br />
(Randy Vaughan, Lindsay Dup -<br />
riest & Mike Thaxton) statt. Trotz<br />
des nicht sooo sommerlichen<br />
Wetters sind sehr viele Freundschaften<br />
entstanden und viele<br />
Milforder wurden vom Fußball-Fieber angesteckt. Auch sonst hat Frau Harmat ein super<br />
attraktives Programm für die Gäste vorbereitet: eine Rhein-Cruise nach Linz, Bonnund<br />
Köln-Führung, eine Kanufahrt (leider im Regen, aber man wird ja ohnehin nass),<br />
Besuch der Deutschen Welle und des Hauses der Geschichte sowie des Posttowers.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
105
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Außerdem wurde mit Unterstützung der Karl-Arnold-Stiftung ein Europaprojekt<br />
durchgeführt: Ein ganztägiges Rollenspiel, in dem die Teilnehmer u.a. das Anliegen verschiedener<br />
Länder Südosteuropas vertreten mussten, der EU beizutreten. Dann gab es<br />
noch die Europäische Kommission und den Ministerrat sowie die Presse, die allesamt<br />
ihre Arbeit leisten mussten und dies nahezu professionell getan haben. Am nächsten<br />
Tag sind dann alle nach Brüssel gefahren, um die Einrichtungen „Europäisches Parlament“<br />
und „Europäische Kommission“ kennen zu lernen. Besonders das Planspiel hat<br />
den Schülern aus beiden Ländern viel Spaß gemacht. In den drei Wochen wurden drei<br />
Partys und insgesamt fünf Geburtstage gefeiert. Der Austausch war eine in hohem<br />
Maße gelungene Begegnung zwischen den Jugendlichen von beiden Seiten des großen<br />
Teiches. Übrigens verstanden sich auch die Lehrer untereinander sehr gut. So wohnte<br />
Randy Vaughan (rechts auf dem Bild) wieder für eine gute Woche bei Dr. Spahl, der<br />
schon bei einem früheren Austausch dabei war.<br />
I like their t-shirts!<br />
Sigi Gerken (stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />
106<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Deutschlaaaaaaand !!!<br />
Austauschschüler<br />
aus Milford besuchen<br />
<strong>Königswinter</strong><br />
Am Sonntag den 11. Juni 2012 war es endlich soweit: Nach unserem zweiwöchigen Aufenthalt<br />
in Milford Ohio im Herbst letzten Jahres besuchten nun unsere amerikanischen<br />
Austauschpartner <strong>Königswinter</strong>. Relativ pünktlich traf der ICE gegen 15 Uhr am Bahnhof<br />
in Siegburg ein und voller Vorfreude auf das Wiedersehen und die bevorstehenden<br />
zweieinhalb Wochen begrüßten wir, die 21 Schülerinnen und Schüler des <strong>CJD</strong>, gemeinsam<br />
mit unseren Eltern unsere Freunde aus Milford. Kleine Amerika Fähnchen<br />
verstärkten den Eindruck des amerikanischen Lehrers Herr Vaughan, der den Austausch<br />
seit Beginn an begleitet: „Jedes Mal wenn ich hier aus dem Zug steige, fühle ich<br />
mich ein bisschen als würde ich nach Hause kommen.“<br />
Die amerikanische Gruppe war bereits vier Tage zuvor in Deutschland gelandet und<br />
hatte das bayerische Umland von München sowie die Hauptstadt des Freistaates selbst<br />
besichtigt. Nach der Begrüßung fuhren wir zuerst zur Schule, wo neben einem in der<br />
Mensa vorbereiteten Kuchenempfang zusätzlich die Aufführung des Musicals „Tatort<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
107
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Internetz“ in der Aula des <strong>CJD</strong> auf uns wartete. Nachdem die einzelnen Familien mit<br />
ihren neuen Gastschülern nach Hause gefahren waren, war dieser erste Tag der Ankunft<br />
und des Wiedersehens auch schon vorüber. Am Montag erwartete die Amerikaner<br />
dann ein besonderes Spektakel an unserer Schule: Der diesjährige Abi-Gag bescherte<br />
uns unter dem Motto „Cabisino“ einen ausgelassenen Start in die Woche. Anschließend<br />
fuhren wir zusammen in unsere frühere Hauptstadt Bonn. Nachdem wir die Stadt<br />
selbst in Kleingruppen erkundet und die Amerikaner ihren ersten typisch deutschen<br />
Döner genossen hatten, trafen wir uns zur gemeinsamen Stadtführung durch Bonn.<br />
Der eigentlich für Montag angesetzte Rundgang über das Schulgelände sowie der offizielle<br />
Empfang der Austausch-Gruppe im SLZ mussten durch den Abi – Gag also am<br />
Dienstag stattfinden. Nachmittags besichtigten dann die US-Schüler die Deutsche Welle<br />
in Bonn. Am nächsten Nachmittag besuchten lediglich die amerikanischen Schülerinnen<br />
und Schüler unter Leitung von Herrn Oehm das Haus der Geschichte in Bonn.<br />
Die meisten Amerikaner waren von diesem Einblick in die deutsche Nachkriegsgeschichte<br />
fasziniert.<br />
Abends stand dann das EM-Spiel Deutschland<br />
– Holland auf dem Programm. Beim gemeinsamen<br />
Public Viewing in Ittenbach zeigten<br />
sich die Amerikaner mit Schals, Trikots, Hüten<br />
und Deutschland-Fahnen auf den Wangen<br />
als begeisterte Anhänger unserer Elf. Nach<br />
dem klaren 2:1 Sieg über unsere orangenen<br />
Landesnachbarn feierten wir noch ausgelassen<br />
den deutschen Triumph.<br />
Nach zwei Tagen des Schulalltages, in denen<br />
die amerikanischen Schüler ihre ersten Präsentationen<br />
zu den Themen „Holidays“, „Sports“, „American School System“ und „Current<br />
Trends“ hielten, und einer Besichtigung des Post Towers begannen wir am Freitagmorgen<br />
unseren Tagesausflug nach Köln. Nachdem wir gegen 10 Uhr am Kölner<br />
Hauptbahnhof angekommen waren, besichtigten wir zuerst den Dom. Bei der anschließenden<br />
Besteigung der 533 Stufen bis zur Spitze kamen trotz des nasskalten Wetters<br />
alle sichtlich ins Schwitzen. Dennoch war der Ausblick über Köln diese Anstrengung<br />
auf jeden Fall wert. Nach einer Führung durch das Römisch-Germanische Museum erkundeten<br />
wir in Kleingruppen die Rheinmetropole. Neben einer typisch deutschen<br />
Currywurst waren für die Amerikaner vor allem die zahlreichen Souvenirshops von Interesse.<br />
Nach unserer Rückfahrt gegen 17 Uhr konnten wir unseren ersten gemeinsamen<br />
Freitagabend individuell gestalten.<br />
Das Wochenende begann wie die meisten Tage dieser ersten Woche sehr regnerisch, eigentlich<br />
perfektes Wetter, um am Samstag auf der Lahn Kanu zu fahren. Mehrere Stunden<br />
fuhren wir in zwei bzw. drei Mann-Booten insgesamt 13km von Wetzlar nach<br />
108<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Solms. Obwohl es durch den Regen zeitweise<br />
keinen Unterschied gemacht hätte, ob man<br />
geschwommen wäre oder die Fahrt im Boot<br />
verbracht hätte, hatten wir sehr viel Spaß<br />
zusammen. Neben verschiedenen „Wasserschlachten“<br />
und Wettrennen untereinander<br />
mussten wir uns nacheinander durch drei verschiedene<br />
Schleusen arbeiten – ein sichtlicher<br />
Kraftakt. Abends kamen wir dann alle zur<br />
Grill-Party bei Familie Riecken zusammen. Neben dem exzellenten Buffet vertrieben<br />
wir uns die Zeit bei fortgeschrittener Stunde mit Armdrücken, bei dem die amerikanischen<br />
Footballspieler klar im Vorteil waren.<br />
Am folgenden Sonntag war dann genug Zeit für Familienausflüge und wir zeigten unseren<br />
US-Partnern die Gegend um <strong>Königswinter</strong> und Sehenswürdigkeiten wie z.B.<br />
Burg Eltz, die Marksburg oder den Ölberg. Der Sieg der deutschen Mannschaft gegen<br />
Dänemark und damit der Einzug ins Viertelfinale war ein gelungener Abschluss der ersten<br />
Woche unseres Austausches.<br />
Montag und Dienstag wurde uns ein besonderes Programm geboten. Im Rahmen eines<br />
Europaprojektes beschäftigten wir uns mit der derzeitigen politischen Situation der<br />
Balkanländer Serbien, Montenegro und Mazedonien, welche alle drei Bewerber für die<br />
Mitgliedschaft in der EU sind. Nach einem einleitenden Vortrag durch Frau Küster und<br />
Herrn Behne von der Karl-Arnold-Stiftung zu den politischen Institutionen der Europäischen<br />
Union begannen wir ein Planspiel mit verschiedenen Rollen der Institutionen<br />
der EU, so z.B. das Europäische Parlament, die Kommission, der Europäische Rat<br />
und die „Medien“. Somit gestalteten wir nach bestimmten Vorgaben durch Präsentationen,<br />
Statements und Beschlüsse in unseren Rollen die Zukunft Europas.<br />
Am Dienstag besichtigten wir die Institutionen<br />
vor Ort in Brüssel. Nach einer<br />
spannenden Führung durch das Europäische<br />
Parlament und einem Vortrag<br />
zum Institutionengeflecht der EU besichtigten<br />
wir die Europäische Kommission<br />
als „Motor der Integration und<br />
Hüterin der Verträge.“ Mit typisch bel -<br />
gischen Fritten und Waffeln beendeten<br />
wir unseren Ausflug nach Brüssel.<br />
Mit einer Bootsfahrt nach Linz vorbei an<br />
der Brücke von Remagen am Donnerstag konnten wir das typisch rheinische Ambiente<br />
und die an den Ufern liegenden Sehenswürdigkeiten einmal aus einer anderen Perspektive<br />
genießen. Neben dem alten Stadtkern von Linz waren die meisten Amerikaner<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
109
von der mittelalterlichen Folterkammer fasziniert. Da David Faßbender an diesem Tag<br />
Geburtstag hatte, kehrten wir nach unserer Linz-Tour gemeinsam bei ihm zuhause ein.<br />
Bei unserer Rückkehr mit dem Zug lernten die Amerikaner die „Pünktlichkeit“ der<br />
Deutschen Bahn kennen: Erst mit 90 Minuten Verspätung kamen wir zu Hause an.<br />
Höhepunkt unserer gemeinschaftlichen Fußballerfahrungen zur Europameisterschaft<br />
war sicherlich das Viertelfinalspiel Deutschland – Griechenland (4:2). Beim gemeinsamen<br />
Public Viewing im Bonner Brückenforum konnten wir den Sieg ausgelassen und<br />
in deutscher Manier mit großem Jubel, Autokorsos und „Schlaaand!!“-Rufen feiern.<br />
Am folgenden Familienwochenende gestalteten wir das Programm wieder selbst. Eine<br />
Gruppe besichtigte z.B. den Werksverkauf von HARIBO in Bonn und machte sich noch<br />
einen schönen Nachmittag in Bonn. Sonntags besuchten wir den Drachenfels, das<br />
Schokoladenmuseum in Köln und gingen abends noch in einer kleineren Gruppe italienisch<br />
Essen.<br />
Nach einer weiteren Shopping-Tour<br />
in Bonn kamen am Montagabend Alle<br />
zur abschließenden Farewell-Party bei<br />
Familie Nöthel zusammen. Durch die<br />
hervorragende Organisation und einen<br />
großen Garten konnten wir uns<br />
nach dem kulinarischen Teil der Feier<br />
noch durch gemeinsames Fußallspielen<br />
die Zeit vertreiben – rundum ein<br />
gelungener Abend.<br />
Am Dienstag war dann jedoch leider<br />
die Zeit des Abschieds gekommen. Nachdem wir noch die letzten Jahrbücher unserer<br />
amerikanischen Partner signiert hatten, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof in<br />
<strong>Königswinter</strong>. Obwohl alle sehr traurig über den Abschied waren und auch einige Tränen<br />
flossen, standen doch die positiven Eindrücke der unvergleichlichen letzten 15 Tage<br />
und die hier geschlossenen Freundschaften im Vordergrund, wie Alex Bugajski treffend<br />
formulierte: „Like the others have been saying, it will be difficult to leave Germany. But<br />
this isn’t our country and I miss everyone back home. It hurts to say good-bye to such a<br />
beautiful country; however I miss what makes America my home.”<br />
110<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
von Sebastian Frischholz und Max Wehner<br />
1. Halbjahr 2012/2013
„Die Japan-Seite“<br />
Hier ein Rückblick auf die Aktivitäten der Japanisch-SchülerInnen<br />
in den vergangenen Monaten (Januar bis Juli 2012):<br />
Januar 2012<br />
Kalligraphiestunde am <strong>CJD</strong><br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
In einer Unterrichtsstunde von 60 Minuten in die „Geheimnisse“ der Kalligraphie einzuweihen,<br />
ist natürlich ein vermessenes Unterfangen; dennoch lernten die Japanisch-<br />
SchülerInnen bei dem koreanischen Lehrer „Chon-sensei“ zumindest, warum es so<br />
wichtig ist, die chinesischen Zeichen in richtiger Reihenfolge, Richtung und Ausgewogenheit<br />
zu schreiben. Sogar die Einstiegsübungen „waagerechter Strich“ und „senkrechter<br />
Strich“ waren nicht so einfach, wie es sich anhört! Hoch konzentriert (siehe Foto!)<br />
schrieb jeder Teilnehmer zum Abschluss ein vollständiges Zeichen auf Seidenpapier.<br />
Mai 2012<br />
Zentralabitur in Japanisch – erneut schriftlich und zum ersten Mal mündlich!<br />
Drei Kandidaten (Vinh Thi mit Japanisch 3. Fach, Tuan Anh Dong und Christo Thömmes<br />
mit Japanisch als 4. Fach)gingen diesmal an den Start und nach einer sehr intensiven<br />
Vorbereitungsphase schlossen alle mit der Note „gut“ ab! Vinh fuhr sogar eigens<br />
nach Köln, um an der Kaiserin-Theophanu-Schule die schriftliche Prüfung abzulegen.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
111
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Hier ein Bild gleich nach der mündlichen Prüfung, zu der eigens eine japanische Lehrkraft<br />
aus Lemgo sowie ein Prüfling der Kaiserin-Theophanu-Schule Köln angereist waren:<br />
Juni 2012<br />
Mündliche Prüfungen in der 10. und 11./12. Jgst.<br />
Im Juni 2012 fand erstmals in NRW eine mündliche Prüfung als Ersatz für eine Klausur<br />
im Japanisch-Grundkurs der 11/12. Jgst. statt.<br />
Im Unterschied zum letzten Jahr hielten die SchülerInnen diesmal im Bereich „Zusammenhängendes<br />
Sprechen“ einen Vortrag zu einer japanischen Stadt/Region, und<br />
dies nicht nur vor der Lehrkraft, sondern auch vor ihren Mitschülern. Dabei war für die<br />
Zuhörerschaft ein sowohl in japanischer als auch in deutscher Sprache getipptes Handout<br />
von großem Nutzen.<br />
Im Prüfungsteil „ An Gesprächen teilnehmen“ ging es darum, sich mit dem Gesprächspartner<br />
im informellen Sprachstil (der im Japanischen erst nach ca. 1 1/2 Jahren vermittelt<br />
wird) zu unterhalten, u.a. über die Zukunftspläne nach dem Abitur.<br />
Von 11 Teilnehmern des Japanisch-GK nahmen 7 an der Prüfung teil, und dank der sehr<br />
guten Vorbereitung wurde eine Durchschnittsnote von 13,1 Punkten erzielt.<br />
Die anschließende Evaluation ergab, dass die meisten Teilnehmer zufrieden mit dem<br />
Ablauf waren und sich in der Lage fühlten, einen Vortrag eigenständig auszuarbeiten.<br />
Vor Publikum vorzutragen, fiel dafür einigen nicht gerade leicht.<br />
112<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Da die Prüfung im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung (MSW)<br />
stattfand, können Details unter<br />
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/muendliche_pruefungen/angebot-home/<br />
(Praxisbeispiele Japanisch neu einsetzend) nachgelesen werden.<br />
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch der neue Grundkurs in der 10. Jgst. erfolgreich<br />
eine mündliche Prüfung absolviert hat: 3 Teilnehmer erzielten die Durchschnittsnote<br />
von 13,3 Punkten.<br />
Juni 2011<br />
DVD-Projekt mit einer japanischen Oberschule<br />
Auch in diesem Jahr erstellten die Teilnehmer am Grundkurs der 11./12. Jgst. eine japanisch-deutsche<br />
DVD für Deutsch lernende Oberschüler in Tokyo. Die Themen bewegten<br />
sich „rund um die Schule“, so wurde die Aktion „Sushi zum Selberrollen“ auf dem<br />
diesjährigen Sommerfest wie auch das Sportfest der jüngeren Jahrgänge aufgegriffen.<br />
Dabei gab sogar Herr Simonov ein kurzes Interview und demonstrierte mit einem bedauernswerten<br />
Schüler die Sportart Sumo. Abgeschlossen wurden die Drehaufnahmen<br />
am letzten Schultag im SLZ, von dem die japanischen Oberschüler nicht zuletzt durch<br />
die gemütliche Leseecke einen besonderen Eindruck bekommen werden.<br />
Zu Beginn des neuen Schuljahres heißt es dann, auf die japanischen Kommentare zur<br />
DVD zu warten und diese zu „entschlüsseln“.<br />
Auf dem Foto: der Japanisch-GK der Jgst. 11/12 nach der letzten DVD-Szene<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
113
Sushi auf dem Schulfest<br />
Vegetarische Sushi zum selber Rollen und natürlich auch zum selber Essen, und dies alles<br />
unter der kundigen Anleitung der Japanisch-SchülerInnen der 10.-12. Jgst. - dieses<br />
Angebot wurde auf dem Schulfest zwischendurch so gut angenommen, dass man Wartenummern<br />
hätte vergeben können. Die runde Mischung zwischen Reis, Seetang, Zutat<br />
(Gurke, Omelett, Avocado), Wasabi (scharfem Meerrettich) und Soja-Sauce ist aber<br />
auch so einmalig, dass sie sogar (mutigen) Fünft- und Sechst-Klässlern schmeckte. Aber<br />
auch einige Erwachsene und Lehrerinnen ließen sich auf das Geschmackserlebnis ein.<br />
Juli 2011<br />
Japanese Language Proficiency Test<br />
Erneut nahmen SchülerInnen aus der 12. Jgst. am weltweit jährlich zweimal stattfindenden<br />
Japanese Language Proficiency Test (JLPT) in Düsseldorf teil – mit wahrscheinlich<br />
guten bis sehr guten Ergebnissen, doch werden diese erst im Herbst bekannt.<br />
Tabea-san, Marvin-san, yoku ganbatta ne!<br />
114<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
1. Halbjahr 2012/2013
AKTUELLES ZUM DELF SCOLAIRE<br />
WIR GRATULIEREN ALLEN SCHÜLER-INNEN, DIE IM MAI 2012<br />
IHR DELF SCOLAIRE BEKOMMEN HABEN!<br />
FELICITATIONS!<br />
DELF A1, 7. und 8. KLASSEN (GYMNASIUM UND REALSCHULE) :<br />
Aquilino Ledesma, Ivanna<br />
Bail, Nils<br />
Becker, Max<br />
Birkenstock, Sina<br />
Böhm, Florence<br />
Borstell, Moritz<br />
Bozzetti, Lena Francesca<br />
Breitkopf, Nina<br />
Caldas Sousa, Laura<br />
Coenen, Jan<br />
Dedes, Irini<br />
De la Fuente Heisel, Victor Hugo<br />
Dunsbergen, Jona<br />
Franz, Johanna<br />
Gossen, Yannik<br />
Grosse, Lennart<br />
Haase, Katherine<br />
Hansen, Charlotte<br />
Hochholz, Nadja<br />
Jungbluth, Nils<br />
Junge, Hannah<br />
Kaufmann, Johannes<br />
Kesper, Marian<br />
Klei, Luna<br />
Krahl, Aaron<br />
Kurscheid, Felix<br />
Lohr, Jannik<br />
DELF B2 (13. KLASSE)<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Eschrig, Nadine Mik, Sophie<br />
Hagemann, Jakob Schiefer, Lara<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Lota, Aurora<br />
Kurke, Cilia<br />
Lucas, Tim<br />
Mannebach, Alina<br />
Moreno, Alicia Maria<br />
Müther, Julia<br />
Pelster, Maximilian<br />
Pohl, Nathalie<br />
Pundt, Henry<br />
Reisch, Nadja<br />
Richter, Tim<br />
Rosdücher, Philipp<br />
Rothe, Ronja<br />
Sabelus, Moe<br />
Schlarb, Helen Marie<br />
Schoemann, Paul<br />
Schroeder, Anne<br />
Schumacher, Eva Karlotta<br />
Simon, Marie<br />
Sommer, Stefanie<br />
Stahlschmidt, Anna<br />
Ströbele-Romero, Cristina<br />
Suchetzki, Annika<br />
Tiedtke, Moritz<br />
Voigt, Joshua<br />
Wyrwoll, Jan<br />
Zdralek, Christian<br />
115
Jung, Daniel Schwan, Madeleine<br />
Kälke, Friederike Thömmes, Elina<br />
KLEINES MEMENTO ZUM DELF<br />
DELF-Sprachzertifikate sind staatliche Sprachdiplome, die vom französischen Erziehungsministerium<br />
vergeben werden. Sie sind standardisiert und in der ganzen Welt anerkannt.<br />
Die DELF-Zertifikate gibt es für alle Interessierten (DELF „Tous Publics“) und auch speziell<br />
für Schülerinnen und Schüler in einer jugendgemäßen Fassung. Das DELF scolaire<br />
kann sowohl in den Instituts Français (zB Institut Robert Schumann in Bonn) oder an<br />
Partnerschulen (in dem Fall bei uns in der <strong>Christophorusschule</strong> – <strong>Königswinter</strong>) erworben<br />
werden.<br />
Das DELF scolaire besteht aus Prüfungen, die den ersten vier Niveaus (A1 bis B2) des europäischen<br />
Referenzrahmens entsprechen. Diese vier Prüfungen können unabhängig<br />
voneinander abgelegt werden. Bei jedem Niveau von A1 bis B2 werden durch eine Reihe<br />
von Aufgaben die vier kommunikativen Kompetenzen – Hörverständnis, Lesefähigkeit,<br />
mündlicher und schriftlicher Ausdruck – geprüft.<br />
Übersicht über die vier Sprachdiplome:<br />
a) Elementare Sprachanwendung:<br />
Diplôme DELF A1 Lernende der französischen Sprache nach einem Lernjahr<br />
Diplôme DELF A2 Lernende der französischen Sprache nach drei Lernjahren<br />
b) Selbständige Sprachanwendung:<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Diplôme DELF B1 Gymnasiale Oberstufe / im fünften Lernjahr<br />
Diplôme DELF B2 Gymnasiale Oberstufe / Abitur-Niveau<br />
WELCHE VORTEILE BRINGT DAS DELF SCOLAIRE?<br />
Das Erwerben des Sprachdiploms DELF bringt den Schülerinnen und Schülern eindeutige<br />
Vorteile:<br />
– Sie werden sicherer im Fach Französisch und bringen bessere Leistungen. Das Erlernen<br />
der Sprache macht mehr Spaß.<br />
116<br />
1. Halbjahr 2012/2013
– Durch gezieltes Üben werden Alltagssituationen sprachlich mühelos gemeistert und<br />
man traut sich mehr, einfach „zu reden“,<br />
– Man lernt früh, sich auf Prüfungssituationen einzustellen und diese zu meistern,<br />
– Das Diplom ist eine sinnvolle Ergänzung zu den deutschen staatlichen Prüfungen, weil<br />
es sprachliche Kompetenzen in der französische Sprache nachweist. Dies kann besonders<br />
nützlich im Studium, im Beruf oder bei der Bewerbung für ein Praktikum sein.<br />
Mit dem DELF B2 wird man von dem Sprachtest für das Hochschulstudium befreit!<br />
Avignon 2012<br />
Monique Jacquemin<br />
Um 8 Uhr morgens am 23. März fuhren wir zu zehnt nach Avignon. Nach einer zehnstündigen<br />
Fahrt waren wir angekommen und begleiteten unsere Austauschschüler auf<br />
eine Motto-Party. Das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien, wobei<br />
Reiten, Shoppen & Bowlen nur einige von vielen Aktivitäten waren. In den folgenden<br />
vier Tagen besichtigten wir Arles, Lille-sur-la-Sorgue, den Palais des Papes, die Abtei<br />
Notre-Dame de Sénanque und viele andere Sehenswürdigkeiten. Was wir sehr schade<br />
fanden, war, dass wir unsere Corres (Austauschschüler) nicht in den Unterricht begleiten<br />
durften und die Ausflüge nur mit den Deutschen unternommen haben, da sie Abiturvorbereitungen<br />
treffen mussten. Vom 9. bis zum 17. Mai besuchten uns die Franzosen<br />
dann in Deutschland. In dieser Zeit haben wir uns bemüht, ihnen einen möglichst<br />
angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen, was ihrer Rückmeldung nach auch gelungen<br />
ist. Alles in allem war es eine schöne Zeit, an die wir gerne zurückdenken.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Maike Würker, Isabelle Knoth, Annalena Schulte & Helena Krupp<br />
117
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Großbritannien ruft! Auf nach Grimsby!<br />
Am 26. Juni 2012 stand ich mit sieben weiteren, ebenfalls aufgeregten Schülern aus der<br />
Jahrgangsstufe 10 am Flughafen Köln-Bonn, um zum Gegenbesuch unserer Austauschschüler<br />
nach Grimsby zu starten. Begleitet wurden wir von Frau Mayer, die recht erleichtert<br />
war, als wir mit einstündiger Verspätung schließlich im Flieger nach London saßen.<br />
In London wartete bereits ein Bus, der uns nach vierstündiger Fahrt quer durch England<br />
endlich im Franklin College, unserer englischen Partnerschule, absetzte. Ich war ganz<br />
besonders aufgeregt, weil ich meine Austauschpartnerin Phoebe nun zum ersten Mal<br />
kennenlernen sollte, die wegen der Hochzeit ihrer Schwester nicht am Deutschlandaustausch<br />
hatte teilnehmen können. Meine Aufregung wich aber schon beim ersten<br />
Blick auf Phoebe und ihre Familie und ich war mir sicher, dass ich mit dieser netten<br />
Familie eine tolle Zeit würde verbringen dürfen.<br />
Nach einem ersten Kennenlernabend in unseren Familien starteten wir am nächsten<br />
Morgen im Franklin College gleich mit unserem „Healthy living project“, mit dem wir<br />
uns auch bereits beim Besuch der Engländer in Deutschland beschäftigt hatten und das<br />
wir in dieser Woche in England nun fortführten.<br />
Das Projekt hat zum Ziel, die Unterschiede in der Lebensweise der beiden Länder im<br />
Hinblick auf eine gesunde Lebensführung herauszuarbeiten und Vorschläge zu erarbeiten,<br />
wie die jeweiligen Situationen in Punkten verbessert werden könnten, in denen<br />
das erforderlich scheint.<br />
Bei einer gemeinsamen Sportstunde am Abend lernten wir zwei typisch englische<br />
Sportarten kennen. Zunächst Netball, welches mit Basketball vergleichbar ist. Das zwei-<br />
118<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
te Spiel, das wir kennen lernten, war Lacrosse. Hier gibt es zwei Tore wie beim Fußball,<br />
der Spielball ist allerdings nur so groß wir ein Tennisball. Jeder Spieler hat einen Schläger<br />
mit einem Körbchen am Ende. Es gilt, den Ball in diese Körbchen zu bekommen und<br />
durch einen Wurf in das gegnerische Tor zu befördern.<br />
Am nächsten Morgen empfing uns der Bürgermeister der Stadt Grimsby zu einem<br />
Frühstück und führte uns danach durch das Historische Museum von Grimsby, das im<br />
ehemaligen Gefängnis im Keller des Rathauses untergebracht ist. Am Nachmittag besuchten<br />
wir das Heritage Center, ein hochinteressantes Museum über Fischerei, welches<br />
mit vielen lebensnahen Wachsfiguren ausgestattet ist und eine Menge interaktiver<br />
Aufgaben bietet.<br />
Samstags machte die Mehrheit unserer Gruppe zusammen mit ihren Gastgeschwistern<br />
einen Abstecher nach Lincoln. Zunächst liefen wir durch die Altstadt von Lincoln, die<br />
sich an die Seite eines Berges anschmiegt. Die Straßen sind zum Teil so steil, dass sie<br />
nicht von Autos befahren werden können. Danach besichtigten wir das berühmte Lincoln<br />
Castle, in dem eines der vier erhaltenen Exemplare der Magna Charta aufbewahrt<br />
wird, und besuchten die Kathedrale, die als eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke<br />
weltweit gilt.<br />
Am Sonntag fuhren wir zum Vergnügungspark „Pleasure Island“, der so ähnlich ist wie<br />
unser Phantasialand, wo wir einen tollen Tag verbrachten.<br />
An unserem letzten Tag führte uns ein weiterer Ausflug in die Stadt York, wo wir uns<br />
das ebenfalls weltberühmte York Minster ansahen. Eine Besonderheit Yorks sind die so<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
119
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
genannten Snickelways aus dem Spätmittelalter, enge Gassen mit kleinen Läden unter<br />
teilweise überhängenden ersten Etagen und Dachgeschossen. Wir kamen uns vor wie in<br />
Harry Potters Winkelgasse. In den Yorker Kerkern, den Dungeons, hatten wir nach übereinstimmender<br />
Meinung eine der besten Führungen unseres Lebens. Sie führte uns<br />
durch dunkle Keller und Verliese, schummrige Gasthäuser und schauerliche Gerichtssäle,<br />
in denen wir von Schauspielern, die in historische Kostüme und Rollen geschlüpft<br />
waren, direkt in die Vergangenheit gezogen wurden. Wir waren nicht einfach Zuschauer,<br />
sondern wurden aktiv ins Geschehen mit einbezogen, indem einige von uns immer<br />
wieder völlig unerwartet als Mitakteure aus der Gruppe geholt wurden und sogar einige<br />
Foltergeräte am eigenen Leib zu spüren bekamen. Eine Führung, die uns beileibe nicht<br />
als Kinderkram, sondern im Gegenteil als sehr aufregend und gruselig im Gedächtnis<br />
bleiben wird.<br />
Nach einem letzten Abschiedsabend in unseren Familien, die uns mittlerweile richtig<br />
ans Herz gewachsen waren, brachen wir am Dienstag wieder per Bus und Flugzeug zur<br />
Heimreise auf und landeten am frühen Abend wohlbehalten in der Heimat, wo wir<br />
schon von unseren Eltern erwartet wurden.<br />
Wir konnten von einer wunderschönen Zeit und vielen neuen Erfahrungen berichten,<br />
was wir aufgrund des einwöchigen Intensiv-Sprachkurses, den wir quasi so nebenbei<br />
durchlaufen hatten, problemlos hätten auf Englisch tun können. Ein Umstand, den unsere<br />
Eltern sicher ebenso beglückend fanden wie die Tatsache, dass wir heil und zufrieden<br />
wieder zu Hause angekommen waren.<br />
Aline Wittlake, 11e<br />
120<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Schüleraustausch<br />
Zu Besuch in Sangatte<br />
(vom 21. bis 28. März)<br />
Am 21. März 2012 machten wir uns auf den Weg nach Frankreich, begleitet von Frau<br />
Einhoff und Frau Redemann, die den Austausch organisiert hatte.<br />
Die sechs Stunden im Bus verliefen lustig und entspannt, obwohl wir zum Ende hin<br />
schon sehr aufgeregt waren. Wir freuten uns auf unsere kontaktfreudigen, freundlichen<br />
Freunde, die uns dann, wie erwartet, sehr herzlich empfingen. In den nächsten Tagen<br />
entdeckten wir die wunderschöne Region und die Städte Nausica, Lille und Amiens.<br />
Wir waren alle sehr begeistert von der wundervollen Umgebung und wollten nach den<br />
erlebnisreichen sieben Tagen gar nicht mehr nach Hause, auch weil innerhalb der<br />
Gruppe ein sehr gutes Klima herrschte.<br />
Wir können diesen Austausch nur empfehlen, da man viele neue Erfahrungen sammelt<br />
und sich der Sprachgebrauch auch sehr verbessert.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />
Leonie S., Rosanna R., Verena L., Leonard W.<br />
121
122<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
AG-Titel - Angebot Leiter<br />
geeignet für<br />
Klasse<br />
Badminton Sticksel 6-13<br />
Basketball Woelke 7-11<br />
Bibliothek-Ag/SLZ Hüwels 8-13<br />
Cambridge Certificate (12 & 13) Gymnasium Spahl 12-13<br />
China-AG Mühlschlegel, Yao Li 5-13<br />
Chinesisch-Lernen Mühlschlegel, Yao Li 5-13<br />
Chor Mittelstufe Toffel 8-10<br />
Comic-Zeichnung Anfänger Franzen 5-6<br />
Culture Club (Theater, Oper, ..) Kuhlmann 8-10<br />
Dancemashup Haase, K/Muther, J 5-7<br />
Dele Sprachdiplom Just Quiles, Ángel 11<br />
Delf A2 Hoffmann 8-10<br />
Delf B2 Jacquemin 11-13<br />
Eine-Welt Eckgold/Schmidt - Adler 7-10<br />
Einstein & Co Furth 7-12<br />
Einstein Junior Metzger 5-6<br />
Englisches Theater Mayer, U 5-6<br />
English is fun Bewerunge 5-6<br />
English Movies Schwarzwald-Dirks 9-13<br />
Entdecker, Forscher, Abenteurer Schmitt 5-6<br />
Evidence, Gestaltung e. E-Zine zum Thema<br />
Wahrnehmung<br />
Hilbig, T. 10 - 13<br />
Filmgespräche Neuendorf 7-8<br />
Fitness (mindestens 15 Jahre alt) Lorbek 9-13<br />
Fremdsprachen, Bundeswettbewerb (E/F) Peisker 7-11<br />
Fußball Groß Lambertz 8-11<br />
Fußball Mädchen Schwamborn - Lücke 5-7<br />
1. Halbjahr 2012/2013
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
Fußball-Schülermannschaft Vukajlic 5-6<br />
Geschichte im Film Koropp 8-12<br />
Geschichten "Gestalten" Becker 5-6<br />
Gesellschaftsspiele Neu und alt Könen 7-9<br />
Goldschmieden, Schmuck entwerfen &<br />
herstellen<br />
Göbel 10-13<br />
Gucken, Staunen & Selber-machen Graunke 5-7<br />
Hip Hop AG Sass (E) 6-8<br />
Hundekurs Fernholz 5-6<br />
Imkerei Freitag Berndt (E) 5-13<br />
Imkerei Montag Berndt (E) 5-13<br />
Italienisch für Anfänger Stein 8-9<br />
Jahrbuch Mayer, T. 9-13<br />
Joggen/Walken Sarver 7-10<br />
Judo Müller 5-7 *<br />
Jumpstyle/HipHop/Salsa(&Nähen) Euskirchen (+ Neuhaus) 8-10<br />
Junge Vorleser<br />
Wir lesen für Grundschüler<br />
Röber-Suchetzki 6-9<br />
Junior-Firma Klinger/Losse 10<br />
Keramik Kostorz 5-9<br />
Kochen Mi - A/ 3x Pro HJ Beyer (E) 7-13<br />
Kochen Mi - B/ 3x Pro HJ Beyer (E) 7-13<br />
Kochen Sa/ 3x Pro HJ Beyer (E) 7-13<br />
Kreative Lerntechniken Baum, D 9-11<br />
Kultur hautnah erleben: Kino… Schneider 10-13<br />
Latin-o-Robic Sass (E) 7-11<br />
Lauftreff Ritter 7-10<br />
Luft-und Raumfahrt Nelles 5-13<br />
Mappenkurs Hilbig, T. 10-13<br />
123
Arbeitsgemeinschaften<br />
Mentoren Helbig 9-12<br />
Mofa (ab 14 1/2) Breitenstein 8-10<br />
Musical-AG Erdmann/Manz 5-7<br />
Musical-Band Rod 6-11<br />
Nähen für Jumpstyle, Tanzkostüme Neuhaus/Dittes, (+Euskirchen) 8-10<br />
Natur und Technik Greve 5-8<br />
Naturwissenschafltiche Wettbewerbe Poll 8-12<br />
Ökosystem Wald Fassbender 6-8<br />
Open Art (Ausstellungsorganisation) Wagner 8-13<br />
Orchester "Konfetti" Ebel 5-9<br />
Pen und Paper Bärhausen 8-13<br />
RoboCup Fortgeschrittene Nelles 9-13<br />
Robotik Einsteiger&Fortgeschrittene Nelles 5-8<br />
Robotik Wettbewerbe Schmitz 6-12<br />
Schach für Anfänger Nöhles 5-13<br />
Schach für Fortgeschrittene Nöhles 5-13<br />
Schatten- und Schwarzlichttheater Schöberl 5-10<br />
Schöne Sachen selber Machen Bläser 5-9<br />
Schreibwerkstatt Stark 9-11<br />
Schüler experimentieren Faltinat 8-10<br />
Schülerzeitung Fiebig-Thiele/Fraund, F 6-11<br />
Schulsanitätsdienst Fortführung Borgmann/Hombach 8-13<br />
Schulsanitätsdienst Neubeginn Borgmann/Frings 7-13<br />
Seifenkisten - Bauen Tallert 6-10<br />
Selbstverteidigung mit Schröder 10-13<br />
Brazilian Jiu Jitsu Götze 6-7<br />
Skriptorium: Bibeltexte abschreiben &<br />
gestalten<br />
124<br />
Henz 5-7<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Arbeitsgemeinschaften<br />
Spanisch für Realschüler Heygendorff 10<br />
Spielerische Einführung in Fußball Lambertz 5-7<br />
Strategie und Simulationsspiele Käser 5-10<br />
Streitschlichter Oboth 5-7<br />
Systemische Familientherapie Grundlagen &<br />
Fallbeispiele<br />
Tastenschreibkurs 12 Termine<br />
(kostenpflichtig)<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Prinz, 10-13<br />
London (VHS) 6-8<br />
Technik Akademie I Theorieblock Nowak 10-12<br />
Technik Akademie II GKN-Praxismodule Nowak 10-12<br />
Technik Motorrad & Fahrrad & .. Oswald 8-10RS<br />
Teen Group Haus der Geschichte Manz 9-12<br />
Theater Trachternach 6-7<br />
Tischtennis Di Krause 5-13<br />
Tischtennis Mi Lorbek 5 - 11<br />
Veranstaltungstechnik/Tontechnik Mittmann, B/Borchard, T 8-13<br />
Volleyball Höft 9-13<br />
Vorleser AG, Jung für Alt Vreden 11-13<br />
Wir gehen ins Theater Heimbach 9-13<br />
Wirtschaft in Medien Feldkötter 8-11<br />
Wirtschaftsspiele (am PC) Striewe 5-6<br />
Zeichnen, Malen, Modellieren<br />
"Arbeiten" für OpenArt<br />
Chappuis 5-7<br />
Zirkus Josten/Taufenbach/Pink 6-13<br />
125
Arbeitsgemeinschaften<br />
Be Smart – Don’t Start 2011/12<br />
Ausflug ins Oktopus und Kreativpreis<br />
Cinelux !<br />
Am 28. Juni waren wir, die AG Schattentheater, mit der Klasse 5 t bei der Abschluss -<br />
veranstaltung von Be Smart – Don’t Start (Antiraucher-Kampagne, bei der eine Klasse<br />
ein halbes Jahr rauchfrei bleiben muss, www.besmart.info) der AOK im Oktopus-<br />
Schwimmbad in Siegburg.<br />
Wir sind um 12:45 Uhr an der Schule aufgebrochen und zum Oktopus gefahren. Um<br />
15:00 Uhr war die Preisverleihung – Verlosung von Geldpreisen und Kreativpreisen.<br />
Die Schattentheater-AG unter der Leitung von Anette Schöberl hat eine DVD mit dem<br />
Titel „Wenn du nicht rauchst, kannst du besser tanzen“ beim Kreativwettbewerb von<br />
Be Smart – Don’t Start eingereicht. Wir haben einen Kreativpreis gewonnen: Ein Besuch<br />
im Kino Cinelux in Siegburg – wir sehen am 4. Juli „Ice Age 4“!<br />
Kurzum: es war wunderschön im Oktopus.<br />
Yemina Eckert, Klasse 5 a<br />
126<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Klassenausflug der Klasse 6D<br />
Die Klasse 6D hatte einen erlebnispädagogischen Tag mit der Klassenlehrerin Frau<br />
Gogos und dem Pädagogen Herrn Bull. Am Anfang waren wir auf dem Sportplatz und<br />
haben Alaska-Baseball und zwei weitere Spiele gespielt. Danach ist die Klasse in den<br />
Wald gegangen. Auf dem Weg in den Wald haben wir noch ein Spiel gespielt, das sich<br />
„Weg der Sinne“ nannte. Einem von uns wurden dabei die Augen verbunden und der<br />
andere war stumm und musste ihn führen. Als wir endlich im Wald angekommen<br />
waren, machten wir erstmals eine Pause. Während der Pause erklärte Herr Bull der<br />
Klasse die Spielregeln für das Spiel `Schmuggeln`. Leider hat es sehr geregnet, aber das<br />
Spiel hat trotzdem viel Spaß gemacht. Am Ende des Tages waren wir alle wie geduscht,<br />
aber jedem hat dieser Tag wirklich Spaß gemacht.<br />
Wir danken Frau Gogos und Herrn Bull für diesen tollen Tag.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Berichte aus den Klassen<br />
Thomas, David und Mikolaj, Klasse 6d<br />
127
Berichte aus den Klassen<br />
Unser Besuch im Amtsgericht<br />
<strong>Königswinter</strong><br />
Am Donnerstag, den 14. Juni 2012, besuchten wir, die Klasse 8d, mit Frau Dr. Nowak,<br />
unserer Deutschlehrerin, das Amtsgericht <strong>Königswinter</strong>. Wir hatten im Rahmen einer<br />
Unterrichtsreihe Gerichtsshows im Fernsehen angeschaut (z.B. Richter Alexander<br />
Hold) und wollten nun die Wirklichkeit damit vergleichen. Alle diejenigen, die sich<br />
schon einmal solche Sendungen angesehen haben, wissen, dass die Shows eher auf<br />
Unterhaltung und gute Einschaltquoten abzielen. Daher beleidigen sich Staatsanwalt<br />
und Verteidiger oftmals gegenseitig oder die Beweisaufnahme nimmt plötzlich eine völlig<br />
überraschende Wendung. Wir konnten uns nun im Amtsgericht <strong>Königswinter</strong> davon<br />
ein Bild machen, wie eine Gerichtsverhandlung in der Realität durchgeführt wird.<br />
Um 9.00 Uhr gingen wir von der Schule los. Als wir dort ankamen, mussten wir<br />
zunächst durch eine Sicherheitsschleuse, damit wir keine Waffen oder sonstige gefährliche<br />
Gegenstände mit in den Gerichtssaal bringen konnten. Der Direktor des Amtsgerichts,<br />
Herr Feyerabend, begrüßte uns freundlich und stellte uns die Staatsanwältin und<br />
die Protokollführerin vor.<br />
Dann konnte endlich die erste Verhandlung beginnen. Wir waren alle sehr gespannt,<br />
wie die Verhandlung ablaufen würde. Beim ersten Fall wurde ein älterer Mann wegen<br />
Sachbeschädigung angeklagt. Er hatte angeblich den Autoreifen seines Nachbars zer-<br />
128<br />
1. Halbjahr 2012/2013
stochen, was ein Video vom Tatort beweisen sollte. Da das Video aber undeutliche Aufnahmen<br />
zeigte, konnte es als Beweismittel nicht dienen. Herr Richter Feyerabend hatte<br />
zur Beweisaufnahme auch einen Zeugen eingeladen, der aber nicht kam. Dieser musste<br />
deshalb eine Geldstrafe von 250 Euro zahlen. Das hat einige von uns doch ziemlich<br />
erstaunt. Nach einstündiger Beweisaufnahme und Befragung wurde ein neuer Termin<br />
für eine weitere Verhandlung festgelegt.<br />
Nach einer kurzen Pause begann die zweite Verhandlung. Eine Autofahrerin musste<br />
sich vor Gericht wegen Trunkenheit am Steuer (1,68 Promille) verantworten. Die Angeklagte<br />
hatte in einem Restaurant gemeinsam mit ihrem Exfreund Alkohol getrunken<br />
und suchte danach ihr Auto. Nachdem sie ihr Auto gefunden hatte, trank sie noch im<br />
Auto zwei Flaschen Alkohol und war offensichtlich Anwohnern aufgefallen, die die Polizei<br />
gerufen hatten.<br />
Bei der dritten Verhandlung wurde ein türkischer, ehemals selbstständiger Bauunternehmer<br />
angeklagt, der eine Rechnung für gemietete Baugeräte nicht bezahlt haben sollte.<br />
Nach einer Stunde stellte sich heraus, dass der Richter die Anklage fallen lassen<br />
konnte, weil sich diverse Missverständnisse ergeben hatten. Bei diesem Fall gab es auch<br />
eine Zeugin, die aber nicht gebraucht wurde, da die Sachlage zuletzt eindeutig war. Interessant<br />
an diesem Fall war, dass ein Dolmetscher die gesamten Fragen der Staatsanwältin<br />
und des Richters simultan übersetzte, da der türkische Mann nicht genug<br />
Deutsch sprechen konnte. An diesem Vormittag waren noch zwei weitere Fälle terminiert,<br />
die aufgrund der Abwesenheiten der Angeklagten nicht stattfinden konnten.<br />
Daher durften wir Herrn Feyerabend und der Staatsanwältin noch Fragen zu ihren Berufen<br />
und über andere Fälle stellen, die sie am spannendsten und interessantesten<br />
gefunden hatten. Beide haben sich ausführlich Zeit für uns genommen. Obwohl sich<br />
die Staatsanwältin und der Richter nicht – wie in den Fernsehshows – beschimpft und<br />
beleidigt haben, war für uns alle der Besuch im Amtsgericht ein besonderes Erlebnis.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Berichte aus den Klassen<br />
Betül Solmus und Anke Seifert, Klasse 9<br />
129
130<br />
Kurz notiert<br />
Kurz notiert:<br />
Unsere neue Sek. I-Koordinatorin, Frau Einhoff, stellt sich vor:<br />
Liebe Eltern, einige von Ihnen kennen mich entweder<br />
als Englisch- und Französischlehrerin oder als<br />
Koordinatorin der Erprobungsstufe. Nun habe ich<br />
nach den Osterferien die Koordination der Sekundarstufe<br />
I des Gymnasiums übernommen. In dieser<br />
Funktion möchte ich mich Ihnen hier kurz vorstellen,<br />
damit Sie wissen, in welchen Fragen und Belangen<br />
ich jetzt Ihre Ansprech-Partnerin bin.<br />
Ich informiere und berate Eltern in Fragen des<br />
Aufnahmeverfahrens, des Schulzweigwechsels<br />
oder des Schulwechsels. Darüber hinaus führe ich<br />
in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern und<br />
-lehrerinnen Gespräche mit Schülern, Schülerinnen<br />
und Eltern, wenn es Probleme gibt, die entweder schulbedingt sind oder die sich<br />
in der Schule auswirken.<br />
Des weiteren bin ich für Nachfragen zuständig, die die allgemeine Organisation und<br />
Struktur des Gymnasiums in der Sek. I betreffen, z.B. Differenzierungsfächer, Individuelle<br />
Förderung, Klassenarbeiten, Klassenfahrten und Exkursionen, Austauschfahrten,<br />
Vertretungsunterricht, Elternsprechtag usw. Schließlich arbeite ich in verschiedenen<br />
Teams und Arbeitskreisen mit, die die konzeptionelle Gestaltung und Entwicklung<br />
der Schule und unser Profil betreffen.<br />
Wie Sie sehen, hat dieser Tätigkeitsbereich viele Facetten, die den Arbeitsalltag noch<br />
bunter gestalten.<br />
Ich habe die neue Aufgabe mit Freude begonnen und hoffe, dass die Akzente, die ich setzen<br />
möchte, auch in Ihrem Sinn sind. Im Mittelpunkt steht für mich der einzelne<br />
Schüler bzw. die einzelne Schülerin, nicht seine bzw. ihre Leistung. Ihn/Sie bei der Auswahl<br />
unseres vielfältigen Angebots zu beraten, bei Schwierigkeiten zu unterstützen und<br />
zu einer Atmosphäre beizutragen, in der sich Ihre Kinder wohl fühlen, weil sie von gegenseitiger<br />
Achtung voreinander und von Verständnis geprägt ist, ist mir ein vorrangiges<br />
Anliegen im Rahmen einer neuen Aufgabe.<br />
Ihre Monika Einhoff<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Neue Gesichter am <strong>CJD</strong>:<br />
Im Gymnasium:<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Kurz notiert<br />
� Katharina Stenglein, ehemalige<br />
Schülerin am <strong>CJD</strong> hat jetzt die Seiten<br />
gewechselt. Sie unterrichtet nun<br />
selber das Fach Biologie.<br />
Mairéad Frey, verstärkt als �<br />
Muttersprachlerin in Englisch den<br />
Unterricht im Bilingualen Zweig<br />
Im Internat:<br />
Als Verstärkung für die Mitarbeiter im Internat sind in diesem Jahr im Bereich der<br />
Oberstufe (Klassen 12 & 13) tätig:<br />
� Arne-Lukas Schreiner, Praktikant<br />
in der <strong>CJD</strong> Ausbildung zum Erzieher.<br />
Anika Kretschmann, Praktikantin �<br />
im Studium der Sozialpädagogik.<br />
im Bereich der Jungen Oberstufe (Klassen 10 & 11):<br />
� Gebhard Hammer, Erzieher.<br />
Sebastian Krauß, Praktikant �<br />
in der <strong>CJD</strong> Ausbildung zum Erzieher<br />
131
...im Bereich der Mittelstufe (Klassen 8 & 9):<br />
� Anna Sauer, Praktikantin in der <strong>CJD</strong><br />
Ausbildung zur Erzieherin.<br />
...in der Außenwohngruppe AD-Haus (Klassen 5-8):<br />
Daniela Bollig, Erzieherin, ab 01.Oktober 2012 im AD-Haus.<br />
Herzlich Willkommen und viel Freude und Gottes Segen bei der pädagogischen Arbeit<br />
oder im neuen Aufgabenfeld!<br />
Die Schulpflegschaft<br />
Kurz notiert<br />
Die <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> versteht sich als pädagogische Einheit<br />
zweier Schulen (Realschule und Gymnasium) unter einem Dach.<br />
Aus diesem Grunde und weil die meisten organisatorischen und erzieherischen Absprachen<br />
und Regelungen für beide Schulformen gleichermaßen gelten, arbeiten konsequenterweise<br />
auch die Elternvertretungen beider Schulen in einer gemeinsamen<br />
Schulpflegschaft zusammen. So finden die Schulpflegschaftssitzungen der beiden<br />
Schulformen immer als eine gemeinsame Sitzung statt, lediglich die Wahl der Vorsitzenden<br />
und der jeweiligen Vertreter für die Schulkonferenz erfolgt getrennt. Bei Bedarf<br />
kann die Schulpflegschaft auch schulformspezifische Sitzungen verabreden.<br />
Die Elternvertretung arbeitet eng mit der Schulleitung zusammen und die Schulpflegschaftsvorsitzenden<br />
und ihre Vertreter treffen sich mit der Schulleitung zu einem Informations-<br />
und Meinungsaustausch.<br />
132<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Kurz notiert<br />
Für die Realschule: �<br />
Irina Müther und Tanja Becker<br />
(mit Realschulrektor Andreas Breitenstein)<br />
Cybermobbing – bewerten,<br />
wahrnehmen, handeln<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
� Die Vertreter für das Gymnasium sind:<br />
Martin Lotz und Dr. Sigrid Gerken<br />
Vom Kommissariat Vorbeugung kam dieser interessante<br />
Link zum Thema Cybermobbing mit ganz vielen hilfreichen<br />
Querverweisen<br />
http://www.mekonet.de/t3/index.php?id=205<br />
Die Mitarbeiter des Selbstlernzentrums (SLZ) bilden sich laufend fort<br />
Am 10. März 2012 war das SLZ Gastgeber des diesjährigen<br />
Schulbibliothekstags NRW, der alle 2 Jahre an<br />
wechselnden Schulen des Landes stattfindet und dem<br />
Austausch und der Vernetzung dient. 104 Teilnehmer –<br />
Lehrer, Schulbibliothekare und Beschäftigte von Schulbibliotheken<br />
– nahmen an der eintägigen Fortbildungsveranstaltung<br />
teil, die von der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
(LAG) Schulbibliotheken NRW organisiert wird.<br />
Neben 10 Workshops rund um das Thema Schulbibliothek, Firmenständen und Gesprächen<br />
in den einzelnen Regionalgruppen, stand der Vortrag von Prof. Klingenberg<br />
von der Hochschule für Musik in Detmold zum Thema Informationskompetenz auf<br />
dem Programm. Besonders angetan waren die Teilnehmer von unserem Selbstlernzentrum<br />
mit seinen gut 16 000 Medien, dem Angebot an Übungsmaterialien zum selbständigen<br />
Lernen und den Projekten zur Leseförderung. Das SLZ ist auch Mitglied in der<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken NRW und nimmt darüber regelmäßig<br />
133
Kurz notiert<br />
an Fortbildungsveranstaltungen teil – im letzten Jahr zu den Themen „Informationskompetenz“<br />
und „Bookslam – die etwas andere Art der Buchpräsentation“.<br />
In der Regionalgruppe Bonn-Rhein-Sieg-Kreis treffen wir uns 3 mal jährlich im Wechsel<br />
an einer der 20 teilnehmenden Schulen zum Informationsaustausch. Am diesjährigen<br />
Bildungspartnerkongress in Dortmund haben 2 unserer ehrenamtlichen Helfer<br />
teilgenommen.<br />
Eltern, die uns im Selbstlernzentrum unterstützen möchten, sind herzlich eingeladen,<br />
mal unverbindlich bei uns reinzuschauen oder sich per Mail zu melden. Zu bestimmten<br />
Zeiten fehlen uns immer wieder Helfer!<br />
Ihre Hella Hüwels<br />
134<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Bestsellers wanted<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Kurz notiert<br />
Zum Schluss noch eine Bitte:<br />
Für unser neues Projekt „Leseförderung für Schüler ab 16“ suchen wir<br />
Bücherspenden und zwar nur aktuelle Romane und Bestseller.<br />
Neben den Klassikern der Weltliteratur möchten wir auch den älteren<br />
Schülern etwas Unterhaltendes und Entspannendes zum Lesen anbieten.<br />
Aber gerade die Bestseller sind teuer und oft nach kurzer Zeit veraltet.<br />
Deshalb würden wir uns freuen, wenn Sie uns mit Ihrer Spende<br />
unterstützen!<br />
Aktion „sauberes <strong>Königswinter</strong>“<br />
Am 22. März einem sonnigen Frühlings -<br />
morgen, machten sich die Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Realschule<br />
wieder auf den Weg, einen Teil von <strong>Königswinter</strong><br />
vom Müll zu befreien. Gut ausgestattet<br />
mit Handschuhen, Müllzangen und Abfallbeuteln<br />
gingen sie in zwei Gruppen weiträumig<br />
um das Schulgelände herum.<br />
Mit Unterstützung der Lehrerinnen Frau<br />
Breitenstein und Frau Eckgold wurde um das Stadion, an der Haltestelle Longenburg<br />
und hinter Schwimmbad und Turnhalle alles aufgesammelt, was da so im Laufe des<br />
Jahres nicht den Weg in den Mülleimer gefunden hatte. Dabei tauchte sogar ein Handy<br />
auf, das inzwischen der Besitzerin zurückgegeben werden konnte.<br />
Sabine Eckgold<br />
135
Mädelsradtour<br />
nach Mehlem. In Remagen machten wir<br />
dann eine große Picknickpause. Frau Bartels<br />
die an diesem Tag Geburtstag hatte<br />
bekam ein Geschenk und wir aßen Muffins.<br />
Als wir dann an der Jugendherberge<br />
ankamen war erstmal Abendessen angesagt<br />
und danach noch eine kleine Stadtbesichtigung<br />
von Ahrweiler. Da das Fahrradfahren<br />
anstrengend war, fielen abends<br />
alle todmüde in ihre Betten.<br />
Mitfahrerinnen: Mareike Stollewerk, Kira<br />
Schacht, Annika Heide, Hannah Dittes,<br />
Nicola Waclawczyk, Romana Salzmann,<br />
Andrea Beyer, Silvia Bartels<br />
Mittwoch, 6. Juni 2012<br />
Nach einem Regenschauer so gegen 15:30<br />
Uhr machten wir uns auf den Weg. Von<br />
<strong>Königswinter</strong> aus nahmen wir die Fähre<br />
Donnerstag, 7. Juni<br />
Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir nach Altenahr. Eine Gruppe machte sich<br />
sportlich mit dem Fahrrad und die andere Gruppe mit der Bahn auf. Auf dem Weg gab es<br />
einen platten Fahrradreifen so verzögerte sich die Anfahrt Eigentlich wollten wir mit einer<br />
Seilbahn auf einen Berg fahren oder Minigolf spielen doch beides hatte leider geschlossen.<br />
Dann fuhren wir zurück zur Jugendherberge um uns frisch zu machen und<br />
ein bisschen durch die Ahr zu laufen. Abends gingen wir dann zur Schützenfest-Kirmes.<br />
Freitag, 8. Juni<br />
Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen, bepackten die Fahrräder<br />
und machten uns auf den Rückweg. In Remagen machten wir dann wieder eine Picknickpause.<br />
Wieder in Mehlem angekommen setzten wir mit der Fähre über nach <strong>Königswinter</strong>.<br />
Dann waren es auch nur noch wenige Meter zum Internat.<br />
Es waren sehr schöne drei Tage!<br />
136<br />
Internat<br />
Romana Salzmann<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Internat<br />
<strong>CJD</strong> Erlebnissporttage 2012<br />
Eyllersee<br />
Vom 15. bis 17. Juni haben 21 Internatler ihr Lager auf dem Campingplatz in Kerken bezogen.<br />
Nachdem die einzelnen Zelte aufgebaut waren und unser Gruppenzelt zur Verfügung<br />
stand, sollte der Abend mit einem gemütlichen Grill-Dinner zu Ende gehen.<br />
Die müde, dennoch fröhliche Stimmung wurde nach Anheizen des Grills sofort auf die<br />
Probe gestellt, denn erst jetzt wurde bemerkt, dass die Zelte unter einem Wasserfall<br />
standen. Es regnete wie nie zuvor und innerhalb einiger Momente wurde aus den Erlebnissporttagen<br />
ein Survivaltraining.<br />
Es blieben nicht mehr als vier Zelte vom Wasserschaden verschont, deshalb haben die<br />
meisten ihren Schlafplatz für diese Nacht verlegen müssen.<br />
Der nächste Morgen begann wie die vorige Nacht. Nass, kalt und mit zu viel Regen. Dennoch<br />
strotzte unsere Gruppe vor Motivation und war mehr als bereit, an diesem Tag Erfolge<br />
einzuheimsen. Die Jugendlichen durften zwischen Kanufahren, Radwandern und<br />
Orientierungswandern wählen und glänzten mit bravourösen Leistungen.<br />
Später stand ein „Bunter Abend“ oder auch JeKaMi (Jeder kann mitmachen) genannt<br />
auf dem Tagesplan, bei dem die Einrichtung <strong>Königswinter</strong> <strong>CJD</strong>-Buttons fertigte. Durch<br />
kreative eigene Kreationen floss bei jedem noch eine persönliche Note ein.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
137
Der letzte Tag war angebrochen und<br />
das Wetter wurde vom Feind zum<br />
Freund, denn die Sonne lachte uns<br />
endlich entgegen. Am Eyllersee fand<br />
die letzte Aktion der Erlebnissporttag<br />
statt, nämlich das „Elefantenrennen“.<br />
Es wurden Teams gebildet, die gegeneinander<br />
im Kanurennen antraten.<br />
Internat<br />
Um es zusammenzufassen: es war ein<br />
regnerisches Erlebnis, das dennoch viel Freude und Wettkampflust auslöste. Die<br />
Nächte waren kühl und nass, aber ein gutes Mittel, um sich viel bewegen zu wollen. Es<br />
war ein harmonisches Miteinander mit über 200 Menschen aus verschiedenen Christlichen<br />
Jugenddörfern. Ob groß, klein, dick oder dünn, der Spaß kam nie zu kurz. Wir<br />
sind alle gleich verschieden….und freuen uns aufs nächste Jahr.<br />
Mit dabei waren: Jona Dunsbergen, Janina Lemm, Micha Mundinger, Lounis Benamer,<br />
Madita Peters, Niklas Hinzpeter, Sebastian Klein, Mercedes Köhler, Miriam Seidl,<br />
Sandra Waclawzyk, Konstantin Weber, Steffen Jäger, Frederik Jülich, Leander Liesenfeld,<br />
Romana Salzmann, Constantin Vogt, Nicola Waclawzyk, Antonia Rieso, Christian<br />
Grund, Annalena Tetzner, Kira Schacht und Inga Löser.<br />
Das Betreuerteam bestand aus: Andrea Beyer, Daniela Köpping, Tobias Wagner, Svenja<br />
Leben, Fabian Funke und Sebastian Krauß.<br />
Sebastian Krauß<br />
138<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Leitbild<br />
LEITBILD<br />
DER<br />
<strong>CJD</strong> JUGENDDORF-CHRISTOPHORUSSCHULE<br />
KÖNIGSWINTER<br />
Präambel zum Leitbild<br />
Der Größte, der auf dieser Erde gewandelt ist, hat das Wort uns –<br />
seinen Beauftragten – gesagt: „Was ihr getan habt diesen meinen<br />
geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“<br />
(Erster Eintrag von Professor Pastor Arnold Dannenmann,<br />
Gründer des <strong>CJD</strong>, in das Gästebuch des Jugenddorfes<br />
Schloß Kaltenstein am 25. Mai 1949)<br />
Das Leitbild wurde auf einer Allgemeinen Dienstbesprechung aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> am 8. Juni 2004 einstimmig beschlossen.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
139
1.1 Leitbild der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
I. Einbindung und Orientierung<br />
Leitbild<br />
Unser Träger, das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. ist eines der großen<br />
Jugend-, Bildungs- und Sozialwerke in der Bundesrepublik. Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist<br />
als eine private weiterführende Schule des Landes Nordrhein-Westfalen ein staatlich anerkanntes<br />
privates Gymnasium mit integrierter Hochbegabtenförderung, eine staatlich<br />
anerkannte private Realschule und ein Internat. Durch die enge Zusammenarbeit der<br />
drei schulpädagogischen Schwerpunkte – Realschul-, Gymnasial- und Hochbegabtenpädagogik<br />
– (siehe letzte Seite) ergeben sich positive Synergien.<br />
Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist Teil der Regionalgruppe NRW im <strong>CJD</strong>.<br />
In unserer Arbeit mit<br />
• Schülerinnen und Schülern<br />
• Eltern<br />
• Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
• und Kooperationspartnern<br />
orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Im Mittelpunkt aller unserer<br />
Bemühungen steht der Mensch. Die Pädagogik in Schule und Internat ist christlich motiviert,<br />
d.h. wir glauben, daß Gott dem Menschen in Jesus Christus entgegen kommt,<br />
ihn liebt und annimmt, wie er ist und ihn befreit und verantwortlich macht. Im Schulund<br />
Internatsalltag gewinnt dieser Glaube Gestalt.<br />
Wir sind bereit, gesellschaftliche Verantwortung in der Demokratie zu übernehmen.<br />
II. Ziele der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
Im Rahmen unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags befürworten und fordern wir in<br />
allen Bereichen unserer Arbeit Leistung, ohne den Wert des Menschen nach seiner Leis -<br />
tung zu beurteilen. Wir anerkennen dabei die Leistung jedes Einzelnen. Wir respektieren<br />
einander und nehmen uns in aller Verschiedenheit an. Wir tragen Sorge füreinander.<br />
Das Internat ist eine wichtige Teileinrichtung unseres Jugenddorfes, die in besonderer<br />
Weise unseren sozial-integrativen Auftrag zum Ausdruck bringt und jungen Menschen<br />
beider Schulformen offen steht. In enger Zusammenarbeit nehmen die Mitarbeiter des<br />
Jugenddorfes die Bildungs- und Erziehungsverantwortung familienergänzend für unsere<br />
Internatsschüler wahr.<br />
III. Konzeptionen im Sinne des Leitbildes<br />
Unser ganzheitlicher Bildungsauftrag wird verwirklicht durch die Einzelkonzeptionen<br />
in den verschiedenen Arbeitsbereichen im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>. Grundlage dafür sind die<br />
Vorgaben des Trägers sowie relevante Gesetzesvorgaben des Landes und des Bundes.<br />
Wir tragen und fördern die vier Kernkompetenzen des <strong>CJD</strong>: Religionspädagogik, Musische<br />
Bildung, Politische Bildung, Sport und Gesundheitserziehung und das spezifische<br />
140<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Leitbild<br />
Profil unserer Schule: Hochbegabtenförderung, außerunterrichtliche Bildungsarbeit,<br />
schulpsychologischer Dienst sowie Internat.<br />
IV. Qualität<br />
Die Grundsätze von Qualität und Wirtschaftlichkeit spielen wie in jeder Einrichtung<br />
auch in <strong>Königswinter</strong> eine entscheidende Rolle. Die Qualität unserer Arbeit wird bestimmt<br />
durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten, ihrer Haltung<br />
und Motivation. Unsere Konzeptionen zeigen uns den Weg, wie wir unsere Ziele<br />
erreichen können. Sie ermöglichen uns eine ständige Überprüfung der Zielerreichung<br />
und Weiterentwicklung. So sichern wir die Qualität unserer Arbeit. Die Schülerinnen<br />
und Schüler, die Eltern, die Kooperationspartner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />
V. Mitarbeiter, MAV<br />
Die Mitarbeiter im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> verfügen über eine hohe fachliche Qualifikation und<br />
eine große Leistungsbereitschaft. Sie engagieren sich in hohem Maße für die Schule. Sie<br />
sind bereit, im Sinne des christlichen Menschenbildes und demokratischer Grundprinzipien<br />
Verantwortung für ihr Handeln und dessen Ergebnisse zu übernehmen. Persönliche<br />
und fachliche Weiterbildung sind Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Dies umzusetzen<br />
liegt in der Verantwortung von Leitung, MAV und jedem einzelnen Mitarbeiter.<br />
VI. Leitung<br />
Leitungsverantwortung im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> wird zielorientiert und kooperativ ausgeübt.<br />
Aufgabe der Leitung ist es, alle Mitarbeiter an der Meinungs- und Entscheidungsbildung<br />
angemessen zu beteiligen. Wesentliche Führungsaufgabe ist es, einen<br />
Rahmen zu vereinbaren und bereitzustellen, der Leistungsansprüche transparent<br />
macht, zur Leistung motiviert und in dem jeder einzelne Mitarbeiter eigenverantwortlich<br />
und erfolgreich arbeiten kann. Das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat<br />
vorrangige Bedeutung für das Schulleitungshandeln.<br />
VII. Organisation<br />
Die Organisationsstruktur des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ermöglicht qualitätsorientiertes und<br />
erfolgreiches Arbeiten. Sie fördert kreatives und eigenverantwortliches Handeln. Durch<br />
eine ständige Verbesserung der Organisationsstruktur wird ein Höchstmaß an Zufriedenheit<br />
aller am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten angestrebt<br />
VIII. Schülerinnen und Schüler<br />
Für uns ist jede Schülerin/jeder Schüler wichtig, und wir freuen uns, dass sie/er bei uns<br />
ist. – Wir erwarten von unseren Schülerinnen und Schülern, dass sie aktiv dem Bildungs-<br />
und Erziehungsauftrag unserer Einrichtung entsprechend mitarbeiten. Dazu<br />
gehören Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein genauso wie Rücksichtnahme<br />
und Freundlichkeit im Umgang miteinander.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
141
IX. Eltern<br />
Leitbild<br />
Eine enge und von Offenheit geprägte Zusammenarbeit mit den Eltern unserer Schülerinnen<br />
und Schüler ist uns wichtig. Wir beziehen die Eltern in den schulischen Bildungs-<br />
und Erziehungsprozess ein. In den Mitwirkungsgremien, wie z.B. „Schulkonferenz“<br />
und „Schulpflegschaft“ machen wir unsere Arbeit transparent und laden zur Mitarbeit<br />
ein. Wir schätzen das hohe Engagement der Eltern für unsere Schule.<br />
Wir erwarten von den Eltern, dass sie unser gemeinsames Anliegen maßgeblich mit unterstützen<br />
und auch praktisch mit gestalten. Für diese anspruchsvolle Kooperation ist<br />
ein gegenseitiges Vertrauen unerlässlich.<br />
X. Kooperation mit Auftraggebern und Partnern<br />
Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> arbeitet eng mit Kooperationspartnern zusammen. Weil diese<br />
Kontakte zu unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft für uns wichtig sind, fördern<br />
und pflegen wir sie um unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen zu können.<br />
142<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Schulbeschreibung<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine von über 150<br />
pädagogischen Einrichtungen im <strong>CJD</strong> (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands<br />
e.V.), 73061 Ebersbach, Teckstr. 23, www.cjd.de, einem der größten freien Bildungs-<br />
und Ausbildungswerke der Bundesrepublik Deutschland. Das <strong>CJD</strong> bietet<br />
jährlich 155.000 jungen und erwachsenen Menschen Orientierung und Zukunftschancen.<br />
Sie werden von 9.500 hauptamtlichen und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />
an über 150 Standorten gefördert, begleitet und ausgebildet. Grundlage<br />
ist das christliche Menschenbild mit der Vision „Keiner darf verloren gehen!“.<br />
Die <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine Einrichtung im<br />
� Pädagogische Einheit „unter einem Dach“<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine moderne, begabungsgerechte<br />
Bildungseinrichtung, die ihre christlichen Grundsätze als pädagogische<br />
Einheit der Regelschulen Gymnasium und Realschule sowie dem Internat<br />
verwirklicht. Somit bietet sie jedem Schüler die Möglichkeit eines Bildungsganges,<br />
der seiner Begabung entspricht. Dabei sind die enge Kooperation der beiden Schulen<br />
„unter einem Dach“, die begleitende Schullaufbahnbetreuung, die Förderprogramme<br />
sowie die Hochbegabtenförderung hervorzuheben. Grundsätzlich werden<br />
alle jungen Menschen nach dem christlichen Menschenbild ganzheitlich begleitet,<br />
gefördert und ausgebildet. Das gemeinsame Leben von Schülern und Lehrern steht<br />
dabei im Vordergrund.<br />
� Das religionspädagogische Konzept<br />
1. Unsere Pädagogik ist „Religionspädagogik“. Das heißt: das pädagogische Be -<br />
mühen aller Lehrkräfte unserer Schulen gründet im christlichen Glauben, wie<br />
ihn unsere zwei großen Konfessionen lehren.<br />
2. Unsere Mitarbeiter sind dem christlichen Menschenbild verpflichtet; das beinhaltet<br />
für sie a), dass der einzelne Schüler für sie wichtig ist, b) das Wissen, dass<br />
der einzelne ein von Gott angenommenes Geschöpf ist, c) dass jeder einzelne<br />
wertvoll ist, d) dass Menschen ihren Wert nicht aufgrund ihrer Leistung erhalten<br />
und deshalb ein entkrampftes Verhältnis zur Leistung haben können.<br />
3. Unsere Schule gibt Raum für persönliche Religiosität und ermöglicht die Auseinandersetzung<br />
mit religiösen Themen, ohne Schüler auf eine bestimmte Weltanschauung<br />
festlegen zu wollen. Die folgenden Einrichtungen sind Bestandteile<br />
des Schullebens: a) regelmäßige Jahrgangsgottesdienste, b) meditative Stille am<br />
Wochenbeginn, c) Klassenlehrerandachten, d) religiöse Projekte, e) Pausengebet<br />
für Schüler und Frühtreff für Lehrer.<br />
4. Die Teilnahme am Religionsunterricht ist verpflichtend.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
143
Schulbeschreibung<br />
� Hilfe für den Schwachen – Förderung für den Begabten<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> hilft und fördert zugleich.<br />
Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unterschiedlichen Begabungen, Interessen<br />
und Fähigkeiten. Deshalb bemüht sich die Schule in gleicher Weise um die<br />
Bereitstellung verschiedener Hilfsprogramme für schwächere Schüler, wie um individuelle<br />
Fördermaßnahmen für begabte Schüler. „Keiner darf verloren gehen“ ist<br />
die Forderung an die Pädagogik in den Jugenddörfern. In der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<br />
<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist somit auch Platz für jüngere Menschen,<br />
deren persönliche oder familiäre Lebenssituation eine intensivere schulische Begleitung<br />
notwendig macht: Die Schule hilft und fördert entsprechend der Begabung<br />
zu angemessener Leistung, zu musischem, künstlerischem, sportlichem und gesellschaftlichen<br />
Engagement.<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> gewinnt ihr persönliches<br />
Profil auch durch unterschiedliche Förderangebote für hoch begabte Kinder und<br />
Jugendliche. Ein Teil des Lehrerkollegiums verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen<br />
in der Förderung allgemein hoch begabter Kinder.<br />
Neben einer Reihe additiver und außerunterrichtlicher Fördermaßnahmen fördert<br />
die Schule hoch begabte Kinder in der Erprobungsstufe sowie Kinder und Jugendliche<br />
in der Sekundarstufe I in Integrationsklassen. In der Oberstufe ist ein Förderzweig<br />
für hoch begabte Schülerinnen und Schüler installiert.<br />
� Schulform<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> besteht aus einem privaten,<br />
staatlich anerkannten Gymnasium und einer privaten, staatlich anerkannten<br />
Realschule. Sie ist eine Halbtagsschule mit Ganztagsangeboten. Somit können die<br />
Eltern selbst entscheiden, ob sie die Hausaufgabenbetreuung (Silentium), weitere<br />
Fördermaßnahmen und die Mensa in Anspruch nehmen oder nicht.<br />
Das außerunterrichtliche Bildungsangebot (ca. 100 Arbeitsgemeinschaften und<br />
Veranstaltungen des Jugenddorfprogramms) richtet sich an alle Schüler.<br />
� Das Internat<br />
Jungen Menschen, deren Wohnsitz sich nicht im Großraum Bonn befindet, bietet<br />
die Schule die Möglichkeit, direkt neben dem Schulcampus in einem modernen,<br />
großzügig gestaltetem Internat zu wohnen. In den behindertengerechten Wohngemeinschaften<br />
stehen etwa 60 Plätze zur Verfügung. Aufgenommen werden<br />
Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen beider Schulformen, wobei ein<br />
besonderer Förderschwerpunkt die Betreuung hoch begabter Kinder und Jugendlicher<br />
ist.<br />
144<br />
1. Halbjahr 2012/2013
� Sprachenfolge<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Schulbeschreibung<br />
Gymnasium: Englisch ab Klasse 5; Latein oder Französisch ab Klasse 6. Als 3.<br />
Fremdsprache Spanisch ab Klasse 8 und extracurricular Japanisch. Ab der Oberstufe<br />
Französisch (Neubeginn) und Spanisch (Neubeginn) und Japanisch.<br />
Neu: Ab dem Schuljahr 2012/13 bilingualer Zweig ab Klasse 5 (Englisch).<br />
Realschule: Englisch ab Klasse 5, Französisch ab Klasse 6<br />
Arbeitsgemeinschaften z. Zt. in Chinesisch und English Conversation<br />
� Ganztagsangebote<br />
Das Ganztagsangebot an alle Schüler verwirklicht im besonderen Maße die pädagogischen<br />
Vorstellungen des „gemeinsamen Lebens“. Es ermöglicht spezielle schulische<br />
Hilfsprogramme und bekräftigt durch seine musischen, sportlichen, religiösen<br />
und allgemein bildenden Angebote (AGs und Jugenddorfabende) das Ziel einer<br />
ganzheitlichen Persönlichkeitsentfaltung. Das Leben in der Gemeinschaft des Jugenddorfes<br />
führt den jungen Menschen aber auch zum Engagement zum Nächsten<br />
und lässt ihn Mitverantwortung und Demokratie als Herausforderung und Aufgabe<br />
erfahren.<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> bietet allen Schülern eine<br />
Ganztagsbetreuung an: Förderprogramme, Mittagstisch, Silentium. Im Silentium<br />
(Lernzeit) sollen die Schüler unter Leitung einer Lehrkraft angeleitet werden, ihre<br />
Hausaufgaben selbstständig anzufertigen. Der Silentiumsleiter gibt dabei Hilfestellung,<br />
kontrolliert die Hausaufgaben und vermittelt Arbeitstechniken. Fachbezogene<br />
Einzelförderung wird vermittelt. Schüler der Oberstufe (Mentoren) helfen<br />
den jüngeren Schülern.<br />
� Die Erprobungsstufe<br />
Die Erprobungsstufe unserer Schule umfasst die Klassen 5 – 6. Sie hat die Aufgabe,<br />
in enger, verantwortungsvoller Zusammenarbeit der Fachkollegen, der Schulleitung<br />
und der Erprobungsstufenkoordinatoren den Schüler in die Schulform Gymnasium<br />
oder Realschule zu integrieren. In der Regel wird am Ende der 6. Klasse die<br />
Entscheidung getroffen, ob ein Schüler endgültig in das Gymnasium oder die Realschule<br />
aufgenommen wird. Wichtig ist, dass jedem Schüler während dieser Zeit ein<br />
hohes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt wird und sich enge Zusammenarbeit<br />
mit dem Elternhaus entwickelt.<br />
� Realschule<br />
Die zweizügige Realschule der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
bietet den Schülern eine dreifache Neigungsdifferenzierung in den Kassen 9 und<br />
145
Schulbeschreibung<br />
10 an. Schwerpunkte: Naturwissenschaften, Fremdsprachen (Französisch) und Sozialwissenschaften.<br />
Einen wesentlichen Raum in der Bildungsarbeit nimmt die<br />
Vorbereitung auf die Wirtschafts- und Arbeitswelt ein (berufswahlrelevante Inhalte<br />
ab Klasse 8). Realschüler, die das Abitur machen wollen, wiederholen die Klasse 10<br />
im Gymnasium und werden nach 13 Jahren Schulzeit das Abitur machen können.<br />
� Gymnasiale Oberstufe (Sek. II)<br />
Die besondere pädagogische Konzeption der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />
<strong>Königswinter</strong>, die Schulform Gymnasium und Realschule „unter einem Dach“ zu<br />
vereinen, erleichtert Realschulabsolventen den Übergang in die gymnasiale Oberstufe<br />
mit ihren spezifischen Anforderungen.<br />
Das Kursprofil umfasst u. a. den Neubeginn von Französisch, Spanisch oder Japanisch<br />
sowie Leistungskurse in Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik,<br />
Chemie, Geschichte, Pädagogik und Kunst. Für hoch begabte Schüler ist ein Förderzweig<br />
eingerichtet.<br />
� Hochbegabtenförderung<br />
Wir arbeiten seit 1994 in der Förderung hochbegabter Kinder / Jugendlicher und<br />
bieten sowohl für die Sek. I als auch für die Sek. II Förderklassen für diese<br />
Schüler/innen an. Die Konzepte wurden von Kolleginnen und Kollegen speziell für<br />
Hochbegabte konzipiert und enthalten in der Sek. I u.a. eigens entwickelte Fächer<br />
wie Forschen und Projektunterricht. In der Oberstufe wird u.a. mit Exzellenzkursen<br />
und externen Vertiefungsphasen am Ende des Schuljahres gearbeitet.<br />
Genauere Informationen finden Sie unter der Rubrik Hochbegabtenförderung in<br />
diesem Jugenddorfprogramm.<br />
� Schule und Arbeitswelt<br />
Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der unternehmerischen Wirtschaft<br />
sollen den beruflichen Alltag, die Arbeitswelt für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar<br />
machen und stärker auf Beruf und Leben vorbereiten.<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> verfügt über eine eigene<br />
Juniorfirma, die von Fachlehrern der Schule betreut wird.<br />
� Zusätzliche Möglichkeiten der Schule<br />
Weitläufige Sportstätten, eine große Turnhalle und eine Schwimmhalle grenzen an<br />
das Schulgelände. Die große Aula der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
(700 Plätze) ist Veranstaltungsstätte für das Jugenddorfprogramm und<br />
nimmt nach wie vor die Aufgaben eines kulturellen und gesellschaftlichen Zen-<br />
146<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Schulbeschreibung<br />
trums der Stadt <strong>Königswinter</strong> wahr. Im Rahmen des individuellen Lernens bietet<br />
unsere Schule ein Selbstlernzentrum, wo sich Schülerinnen und Schüler unter<br />
Aufsicht und mit Anleitung lernen können. Das Selbstlernzentrum hat von 8 bis 14<br />
Uhr geöffnet.<br />
� Schulpsychologischer Dienst<br />
Das Zentrum für Psychodiagnostik und Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />
mit unseren Psychologinnen Frau Martini und Frau Radler bietet Schüler/-innen,<br />
Eltern und Lehrer/-innen im Rahmen des schuleigenen psychologischen Dienstes<br />
individuelle Beratungsgespräche, Therapie und Testdiagnostik an.<br />
Ansprechpartnerin für Testdiagnostik im schulischen und beruflichen Kontext ist<br />
Charlotte Steins, Tel.: 02223/9222-29,<br />
Ansprechpartnerin für Beratung und Therapie sind Jessica Debusmann und Claudia<br />
Wenn, Tel.: 0151/40638377 und 0151/40638378.<br />
(siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />
� Psychosoziale Beratung und Entwicklungstherapie<br />
Unser psychosozialer Berater und Entwicklungstherapeut Herr Prinz bietet individuelle<br />
Beratungs- und Therapiegespräche für Schüler, Eltern, und Lehrer am <strong>CJD</strong><br />
<strong>Königswinter</strong> an. Die Gespräche finden in unserer Schule statt.<br />
Ansprechpartner: Stephan Prinz (Tel.: 0 22 23 / 298 144)<br />
(siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />
� Verkehrsanbindung<br />
Direkt an der Schule befindet sich die Bahnstation „Longenburg – <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>“<br />
der Bonner Stadtbahnlinie 66 sowie die Haltestelle „<strong>Königswinter</strong>, Schulzentrum“<br />
der Linien 541 und 521. Wenige Minuten entfernt befindet sich der Bahnhof<br />
<strong>Königswinter</strong>.<br />
� Schulgeld<br />
Der Unterricht ist für alle Schüler kostenlos.<br />
Für die Arbeitsgemeinschaften, Bibliotheksbenutzung mit Internet, Hausaufga -<br />
ben betreuung, Fördermaßnahmen u.v.m. erbittet die Schule eine finanzielle Beteiligung<br />
der Eltern.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
147
148<br />
Schulbeschreibung<br />
Gesamtleitung:<br />
Bei Anmeldungen wenden Sie sich bitte an die<br />
Gesamtleitung Schulleitung Gymnasium Schulleitung Realschule<br />
Reinhard Koglin OStD Dr. Johannes Heide RR Andreas Breitenstein<br />
Internatsleiter Stellv. Schulleiter Stellv. Schulleiterin<br />
Sozialpädagogische<br />
Leitung<br />
Enno Reinecke-Liebel StD Wilhelm Meyer RKR’ Elke Lichtenberg<br />
Anschrift:<br />
Cleethorpeser Platz 12 ·fon: (02223) 92 22 0<br />
53639 <strong>Königswinter</strong> · fax: (02223) 92 22 12<br />
http://www.cjd-koenigswinter.de<br />
sekretariat@cjd-koenigswinter.de<br />
Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine Einrichtung im<br />
Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>) 73061 Ebersbach, Teckstr. 23<br />
Informationen finden sich unter der Internet-Adresse: http://www.cjd.de<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Angebote<br />
WEITERE VERANSTALTUNGEN UND ANGEBOTE<br />
Ökumenische Gottesdienste, Kirche „Maria, Königin des Friedens“<br />
26. September 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />
26. September 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />
31. Oktober 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8 und 9<br />
31. Oktober 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klassen 10 - 13<br />
05. Dezember 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />
05. Dezember 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />
12. Dezember 2012 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />
19. Dezember 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8 und 9<br />
19. Dezember 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klassen 10 - 13<br />
2. Halbjahr<br />
13. Februar 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />
13. Februar 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />
20. Februar 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />
27. Februar 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 8 und 9<br />
27. Februar 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klassen 10 - 13<br />
08. Mai 2013 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />
08. Mai 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />
15. Mai 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />
22. Mai 2013 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 8 und 9<br />
22. Mai 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 10 - 12<br />
28. Juni 2013 16.00 Uhr Entlassgottesdienst des Gymnasiums<br />
05. Juli 2013 16.00 Uhr Entlassgottesdienst der Realschule<br />
� MORGENBESINNUNG<br />
Der Schulalltag beginnt am Montag für alle Klassen mit einer kurzen Zeit meditativer<br />
Stille.<br />
� PAUSENGEBET UND FRÜHTREFF<br />
In einer großen Pause in der Woche treffen sich Schüler, vor Unterrichtsbeginn treffen<br />
sich Lehrer zum Gebet. Zeit zum Durchatmen – Begegnung mit Gott – einfach<br />
mal Ruhe genießen – Singen – Zen Meditation.<br />
Das Pausengebet ist jetzt dreimal pro Woche in der großen Pause nach der 3. Stunde<br />
möglich! Montags mit Pia Leh, mittwochs mit Thomas Ritter, freitags mit Angela<br />
Raach-Nipkow.<br />
Schaut einfach mal rein ins Haus der Stille!<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
149
Angebote<br />
� VERTRAUENSLEHRER<br />
• Margarita Tallert, Realschule<br />
• Nanna Neßhoever, stellv. Vertrauenslehrerin, Realschule<br />
• Angela Neuhaus, Gymnasium/Sekundarstufe I und II<br />
• Christin Kostorz, stellv. Vertrauenslehrerin, Gymnasium/Sekundarstufe I,<br />
• Jens Woelke, stellv. Vertrauenslehrer Gymnasium/Sekundarstufe II<br />
� JUGENDDORF- UND SCHULSPRECHERTEAM<br />
• Katharina Vukanovic, Alex Mense, Esther Henn, Chi-Seng Cheung, Julia Mokthar,<br />
Patrick Gebhardt, Marcel Theußen<br />
� REALSCHULSPRECHER<br />
• Philipp Principi, Neele Elsen, Anna Hartoch, Pia Knobloch, Julia Müther,<br />
Katherine Haase, Alina Mannebach<br />
� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE I DES GYMNASIUMS<br />
• Philippa Schulte-Beckhausen, Sven Plata, Rio-Orel Boje, Nikita Grünwald<br />
� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE II DES GYMNASIUMS<br />
• Malte Mehl, Florian Iser<br />
� INTERNATSRAT<br />
• Louis Westendarp (8)<br />
• Vertrauensmitarbeiterinnen: Silvia Bartels, Monika van de Pasch<br />
DIE VERTRETER DER SCHULPFLEGSCHAFT SIND<br />
� FÜR DAS GYMNASIUM<br />
• Martin Lotz, Dr. Sigrid Gerken<br />
� FÜR DIE REALSCHULE<br />
• Irina Müther, Tanja Becker<br />
� MENTORENPROGRAMM<br />
Im Mentorenprogramm stehen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe den<br />
Mädchen und Jungen der Unterstufe zur Verfügung, um<br />
– bei Lernproblemen zu helfen<br />
– mit ihnen gemeinsame Ausflüge, Fahrten und Besichtigungen zu unternehmen<br />
Interessenten wenden sich bitte an Susanne Schwarzwald-Dirks und Stephan Prinz.<br />
� INSTRUMENTALUNTERRICHT<br />
Zum Erlernen eines Musikinstruments vermittelt die Schule kompetente Instrumentallehrer,<br />
die ihren Unterricht in der Schule und im Rahmen der Ganztagesbetreuung<br />
anbieten.<br />
150<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Informationen bei Luc Rod<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Angebote<br />
� SCHÜLERAUSTAUSCH<br />
Zurzeit bieten wir Austauschprogramme bzw. Auslandsaufenthalte mit folgenden<br />
Ländern an: Großbritannien, Frankreich, Polen, Schweden, Spanien, USA und Japan.<br />
Genaue Informationen erhalten Sie unter „Austausch- und Sprachprogramme im<br />
Überblick“.<br />
Ansprechpartner: Angelika Harmat<br />
� JUNIORFIRMA: siehe Schulbeschreibung<br />
� INFORMATIONEN ZUR BERUFS- UND STUDIENWAHL<br />
REALSCHULE: Betriebserkundung der 8. Klassen zur Berufsorientierung<br />
Dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum der 9. Klassen<br />
GYMNASIUM: Zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum der 9. Klassen<br />
Dreiwöchiges Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 10 und 11<br />
Informationen und Beratung durch das Arbeitsamt Bonn (in der Schule, im Berufsinformationszentrum)<br />
Der Studentische Ausschuss (STA) des <strong>CJD</strong> bietet Studieninformationen für die<br />
Jahrgangsstufe 13/1<br />
� BEWERBUNGSTRAINING<br />
In Zusammenarbeit mit AOK, BEK, DAK, KKH und TKK veranstalten wir ein Bewerbungstraining<br />
der Realschule mit dem Schwerpunkt „Bewerbungsschreiben“ in<br />
151
Angebote / Psychologie und Beratung<br />
der Klasse 9 und „Vorstellungsgespräch“ in der Klasse 10. An den Veranstaltungen<br />
können auf Wunsch auch Gymnasiasten teilnehmen.<br />
� SILENTIUM: siehe Schulbeschreibung<br />
� FÖRDERMASSNAHMEN<br />
Förderprogramme in den Kernfächern (5-8)<br />
Legasthenie LRS<br />
Rechtschreibtraining (Klasse 7-8)<br />
Interessenten wenden sich an Rolf Ebel<br />
� HOCHBEGABTENFÖRDERUNG: siehe Schulbeschreibung<br />
152<br />
Zentrum für Psychodiagnostik und<br />
Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />
Das Zentrum für Psychodiagnostik und Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI) ist Anlaufstelle<br />
rund um die Themengebiete der Psychologie sowie der Hochbegabung im<br />
Kontext Schule.<br />
Die Schule ist ein wichtiger Lebenskontext von Kindern und Jugendlichen. Schule so zu<br />
gestalten, dass sich die Schüler/-innen in ihr zurechtfinden, sich wohl fühlen und entsprechend<br />
ihrer Möglichkeiten entfalten können, ist eine Aufgabe, zu der auch das ZPI<br />
beitragen möchte.<br />
Ansprechpartnerin für Testdiagnostik im schulischen und beruflichen Kontext ist<br />
Charlotte Steins, Tel.: 02223/9222-29<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Psychologie und Beratung<br />
P S Y C H O S O Z I A L E B E R A T U N G<br />
(für <strong>CJD</strong>-SchülerInnen)<br />
UND<br />
E N T W I C K L U N G S T H E R A P I E<br />
(auch für Hochbegabte im Bonner Raum)<br />
Der <strong>CJD</strong>-Pädagogik liegt das christliche Menschenbild zu Grunde. Damit verknüpft ist<br />
die Aufgabe, uns konkret und individuell um die Stärken und Schwächen einer jeden<br />
Schülerin und eines jeden Schülers zu kümmern. Psychosoziale Beratung und Entwicklungstherapie<br />
sind zwei Angebote, die aus dieser Motivation erwachsen.<br />
A) Psychosoziale Beratung: Ein Angebot für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen<br />
unserer Schule<br />
� ermöglicht SchülerInnen an Lernproblemen (Stärken- und Schwächenanalyse),<br />
Beziehungs- und Kommunikationskonflikten (Mitschüler, Eltern, Lehrer),<br />
Gewalt- , Missbrauchs- oder Trennungserfahrungen zu arbeiten<br />
� begleitet Eltern / Alleinerziehende in schwierigen Erziehungssituationen<br />
� bietet LehrerInnen die Möglichkeit, Krisensituationen im Unterricht bzw. im<br />
komplexen Feld von Schule zu analysieren sowie Lösungsmöglichkeiten und<br />
Handlungsalternativen aufzuzeigen<br />
Psychosoziale Beratung ist kostenlos und wird in einem Zeitumfang von maximal fünf<br />
Stunden angeboten. Die Gespräche finden in unserer Schule statt. Wer sich darüber<br />
hinaus längerfristig und intensiver mit bestimmten Themen und Fragen auseinandersetzen<br />
möchte, kann Entwicklungstherapie in Anspruch nehmen.<br />
B) Entwicklungstherapie: Ein therapeutisches Angebot primär für hochbegabte SchülerInnen<br />
und deren Eltern. Die Hochbegabten können aus unserer<br />
Schule, aus Grundschulen sowie aus anderen weiterführenden<br />
Schulen des Bonner Raums kommen.<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
153
154<br />
Psychologie und Beratung<br />
� arbeitet die eigene Lernbiographie auf, um herauszufinden, warum sich z.B.<br />
trotz hohen IQs und Nachhilfeunterrichts kein schulischer Lernerfolg einstellt;<br />
sie beleuchtet die jeweiligen Lernerfahrungen, das konkrete Lernverhalten sowie<br />
die Lernhaltung des Schülers<br />
� nimmt eine Selbstbildanalyse vor<br />
� bringt hemmende Faktoren, die für Motivationslosigkeit, Unorganisiertheit<br />
oder für Ängste verantwortlich sein können, ans Licht und arbeitet an konkreten<br />
Lösungsmöglichkeiten<br />
� betont die Stärken der Schülerin / des Schülers<br />
� bietet Hilfestellung bzgl. des Umgangs mit der eigenen Hochbegabung in verschiedenen<br />
sozialen Kontexten (z.B. Mitschüler, Lehrer)<br />
� Eltern können wesentlich in die Arbeit einbezogen werden<br />
� Entwicklungstherapie arbeitet vernetzt, z. B. mit den Klassenlehrern, Fachlehrern,<br />
Tutoren und Internatsmitarbeitern<br />
Entwicklungstherapie begleitet die Schülerin / den Schüler über einen längeren Zeitraum<br />
und ist kostenpflichtig.<br />
ZUR PERSON:<br />
Stephan Prinz, Jahrgang 1961, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 1994 unterrichtet<br />
er als Lehrer am <strong>CJD</strong>, hat jahrelange Erfahrung mit hochbegabten Schülern, auch als<br />
Klassenlehrer.<br />
Seine psychologische Ausbildung fand von 1993 bis 2001 in Köln statt.<br />
Seit 2001 arbeitet er als psychosozialer Berater bzw. als Entwicklungstherapeut am <strong>CJD</strong><br />
<strong>Königswinter</strong>.<br />
KONTAKT:<br />
Termine nach Vereinbarung; Tel.: 02223 – 298144<br />
1. Halbjahr 2012/2013
Elternmitarbeit am <strong>CJD</strong> mit dem ZIEL<br />
Schulpflegschaft<br />
„Zusammen ist Erziehung leichter“<br />
Ein gut funktionierendes Schulleben ohne freiwillige Mitwirkung von Eltern ist heute<br />
kaum mehr vorstellbar. Jenseits gesetzlich vorgesehener Mitwirkungsorgane – Schulpflegschaft,<br />
Schulkonferenz etc. – gibt es an unserer Schule viele Möglichkeiten für<br />
Eltern, sich in das Schulleben einzubringen und es aktiv mit zu gestalten. Die Schüler<br />
nehmen uns Eltern in der Schule sicherlich als erstes in den beiden Kiosken wahr – und<br />
die Lehrer auch. Und alle sind dankbar, nicht nur für das Essen, sondern auch für das<br />
Lächeln und das gute Wort. Weniger auffällig, aber auch wichtig, sind die Arbeitskreise,<br />
z.B. zur Evaluation des 60-Minutenkonzepts oder zur Verbesserung des Lehrer-Raum-<br />
Konzepts oder auch die Fachkonferenzen.<br />
Elternschaft und Lehrer sehen sich zusammen in der Verantwortung, die Erziehung der<br />
Kinder mit Verständnis und Professionalität auf den Weg zu bringen. Dazu gehört auch<br />
ein Dialog zwischen beiden Partnern – eigentlich zwischen allen drei Partnern.<br />
Dies ist aber auch eine gute Gelegenheit, um all jenen zu danken, die durch ihr Engagement<br />
täglich dazu beitragen, dass die Schule nicht nur wissenswert und lebenswert,<br />
sondern auch liebenswert ist – und oft auch wunderbar duftet nach Waffeln und Pizza<br />
und anderen Köstlichkeiten. Für die immer wieder aufkommenden Probleme sind<br />
Lösungen zu suchen. Das können wir nur gemeinsam – und mit Ihrer Unterstützung,<br />
Ihrem Engagement und unserem gemeinsamen Wissen.<br />
Denn wir haben das gemeinsame ZIEL: „Zusammen ist Erziehung leichter“. Deshalb<br />
planen wir einmal pro Halbjahr einen Abend für Eltern. Hier sollen spezielle Erziehungsfragen<br />
mit Hilfe von Experten erörtert und beleuchtet werden. Als Themen sind<br />
denkbar: Pubertät („Wenn die Eltern kompliziert werden“) oder auch Internet/soziale<br />
Netzwerke.<br />
Wer hier selber gerne als Experte zur Verfügung stehen könnte oder wer jemanden<br />
kennt, möge sich bitte bei der Schulpflegschaft melden.<br />
Schulpflegschaft (schulpflegschaft@cjd-koenigswinter.de)<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
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XXXXXXXXXXXXXXXXX<br />
Verein der Freunde und Förderer der<br />
<strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />
Fördern – Beteiligen – Gestalten<br />
Seit dem Bestehen der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> in <strong>Königswinter</strong> wird die<br />
Schule in vielen Bereichen durch den Förderverein unterstützt. Ziel und Aufgabe des Vereins<br />
ist es, die pädagogischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen durch Eigenleistungen<br />
und finanzielle Zuwendungen so zu unterstützen, dass die Lernbedingungen<br />
und das Lernumfeld der Schülerinnen und Schüler verbessert werden können. Unsere<br />
Hilfe setzt satzungsgemäß dort ein, wo der Schulträger im Rahmen seiner Ressourcen<br />
an seine personellen und finanziellen Grenzen stößt. Neben den jährlich wiederkehrenden<br />
Großprojekten wie dem Sommerfest und dem Christophorusmarkt hat der Förderverein<br />
in den vergangenen Jahren zahlreiche Einzelprojekte initiiert, begleitet und / oder<br />
finanziert. Besonders erwähnenswert ist dabei die Ausstattung der neuen Mensa, das<br />
Leasing von Medienwagen, die Ausstattung der Arbeitsgemeinschaften oder die Beschaffung<br />
von Büchern, Zeitschriften, Hard-und Software für die Bücherei.<br />
Um unseren Schülerinnen und Schülern diese Unterstützung weiterhin bieten zu können<br />
brauchen wir Ihre Hilfe. Mit einem Mitgliedsbeitrag in Höhe von derzeit 35,- € jährlich<br />
oder mit Ihrer aktiven Beteiligung bei den Aktivitäten des Fördervereins leisten Sie<br />
einen wichtigen Beitrag.<br />
Vorsitzender: Stefan Berzau Schriftführerin: Susanne Sopper<br />
Stellv.Vorsitzende: Gunda Kohrs Beisitzerin: Gabriele Knoth<br />
Stellv.Vorsitzender: Volker Hensel Beisitzerin: Daniele Bienek Curado<br />
Schatzmeister: Wolfgang Burkardt Beisitzerin: Siglinde Göckel<br />
Mitgliederverwaltung: Anne-Dore Holl Beisitzer: Karl-Josef Thielen<br />
Sprechen Sie den Vorstand direkt an oder übermitteln Sie uns Ihre Wünsche, Sorgen<br />
oder Probleme in Briefform über das Schulsekretariat. Gerne können Sie uns auch<br />
per Mail kontaktieren (foerderverein@cjd-koenigswinter.de).<br />
Weitere Informationen sowie interessante Links finden Sie auf unserer Homepage<br />
www.foerderverein-cjd-koenigswinter.de
1. Halbjahr 2012/2013<br />
Kioskverein<br />
Lernen mit Biss<br />
Verein zur Förderung gesundheitsbewusster Schulernährung<br />
Wer: Über 60 aktive Eltern versorgen täglich mehr als 1200 Schüler<br />
Wo: Im neuen Kiosk im Mensagebäude und im Becafe der Schule<br />
Was: Ehrenamtlich tätige Eltern verkaufen Brötchen, Obst, Getränke usw.<br />
Warum: Die Erlöse kommen unmittelbar den Schülern zu Gute<br />
Förderprojekte des „Kioskvereins“ für Schule und Schüler<br />
z. B. Unterstützung der religionspädagogischen Fahrten von Realschule und Gymnasium<br />
(insgesamt 3000,00 € im Jahr 2008), das Stimmen der Musikinstrumente der Musikschule im<br />
Kreativhaus und kleinere Projekte.<br />
Das <strong>CJD</strong> macht fit<br />
Der Kioskverein unterstützt mit seinem veränderten Angebot aktiv das Motto des <strong>CJD</strong> für das<br />
kommende Halbjahr: „Das <strong>CJD</strong> macht fit ...“.<br />
Neu in unserem Sortiment:<br />
Vollkorn-Croissant • Dinkelbrötchen • Bionade in verschiedenen Geschmacksrichtungen •<br />
Stilles Wasser • Salzstangen • Lakritz<br />
Neben Milchshakes, Fruchtsäften, Tee und Winterpunsch bieten wir unser gesamtes Getränkeangebot<br />
ab sofort auch im Getränkehäuschen auf dem Schulhof an.<br />
Wir suchen dringend Eltern,<br />
die mitmachen möchten!!<br />
Von 8 15 bis 11 30 und/oder 11 30 bis 13 30 Uhr<br />
Sprechen Sie uns an!!<br />
0 22 23/2 26 67 oder<br />
e-mail: kioskverein@cjd-koenigswinter.de<br />
1. Vorsitzende<br />
Claudia Emmerich- Berzau<br />
Tel. 02223-22667<br />
2. Vorsitzende<br />
Martina Pannenbecker-Frings<br />
Dorothee Gehlen<br />
Karin Knieling<br />
Lydia Last-Sieben<br />
Anke Moitzheim<br />
Dorothee Raubach<br />
157
158<br />
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Deutsche Gesellschaft<br />
für das hochbegabte Kind e.V., (DGhK)<br />
Regionalverein Bonn<br />
� Hochbegabung …<br />
... ist ein Geschenk – für das Kind, für die Familie und nicht zuletzt für die ganze Gesellschaft. Etwa zwei Prozent aller Kinder<br />
haben weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und sind somit hochbegabt.<br />
Hochbegabte Kinder sind ihren Altersgenossen auf vielen Gebieten voraus (z.B. in sprachlicher, musikalischer, logischmathematischer,<br />
bildnerisch-künstlerischer, sportlicher, sozialer Hinsicht).<br />
Um sich harmonisch und glücklich entwickeln zu können, braucht jedoch auch das hochbegabte Kind – wie jedes Kind<br />
– eine Förderung, die seinen Bedürfnissen entspricht und gerecht wird.<br />
Die Aktivitäten des Bonner Regionalvereins erstrecken sich auf viele Bereiche.<br />
� Förderung:<br />
Der Regionalverein Bonn bietet an Wochenenden ein nach Altersgruppen differenziertes Kursprogramm an, das die schulische<br />
und vorschulische Lernaktivität ergänzt. Inhaltlich befassen sich die Kurse mit Themen, die die Kinder erfahrungsgemäß<br />
interessieren. Schulstoff wird nicht vorweggenommen. Sämtliche Förderkurse werden von kompetenten und engagierten<br />
Mentoren geleitet, die aus den Bereichen Erziehung, Wirtschaft, Forschung oder der Deutschen Schülerakademie<br />
kommen. Da die Lerngruppen klein sind, kann auf die verschiedenen Interessen der Schüler eingegangen werden und es<br />
entwickelt sich eine Kommunikation unter den Kindern. Der Kontakt in einer homogenen Gruppe ist den Kindern sehr<br />
wichtig und kann helfen, misslungene Kommunikationsmodelle zu verändern. Im günstigsten Fall lernen die Kursteilnehmer<br />
Freunde kennen und vertiefen ihre Bekanntschaft auch außerhalb der Kurse. Der kreative Umgang mit dem vermittelten<br />
Wissen wird gefördert. Die Angebote erstrecken sich auf die Gebiete Philosophie, Computer, Raumfahrt, Physik, Chemie,<br />
Sprachen, Musik, Kunst und Mathematik.<br />
� Beratung:<br />
Die Beratungsarbeit nimmt einen hohen Stellenwert in der Arbeit des Regionalvereins Bonn ein. Zahlreiche Eltern von<br />
Kindern aller Altersstufen wenden sich an uns. Die ehrenamtlich und unentgeltlich arbeitenden Mitglieder hören Ihnen<br />
zu, wenn Sie Kontakt suchen und bemühen sich darum, Ratschläge bei Problemen in Kindergarten, Schule und Familie<br />
zu geben, Diagnose- und Förderungsmöglichkeiten im emotionalen und intellektuellen Bereich aufzuzeigen und<br />
an Fachkräfte weiterzuverweisen.<br />
� Geselligkeit und Bildung:<br />
Bei zahlreichen Treffen, beim regelmäßigen Stammtisch, Grillnachmittagen und Familienwochenenden können sich<br />
Eltern und Familien kennen lernen, Probleme austauschen und Freunde finden. Bei Vorträgen, Informations- und Diskussionsveranstaltungen<br />
werden Eltern von Experten über neue Erkenntnisse und Entwicklungen zum Thema Hochbegabung<br />
unterrichtet und können ihre Probleme und Erfahrungen ansprechen. Weiterhin stehen Camps, Seminare,<br />
Exkursionen und Besichtigungen für Eltern und Kinder auf dem Programm. (http://www.it-agentur.de/dghk-bonn/)<br />
� Dank an das <strong>CJD</strong><br />
Die Kurse und Diskussionsveranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />
statt. Dem Gründer Herrn Hans-Joachim Gardyan und der <strong>CJD</strong> Schulleitung, sei an dieser Stelle ausdrücklich dafür<br />
gedankt .Die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>CJD</strong> erleichterte dem Regionalverband Bonn die Arbeit enorm. Die<br />
Öffentlichkeitsarbeit von Herrn Gardyan und die Medienpräsenz der DGhK Bonn führten gemeinsam dazu, dass im<br />
Großraum Köln/Bonn Hochbegabung ein Dauerthema ist und dass innerhalb eines kurzen Zeitraumes – auch schulpolitisch<br />
– vieles auf den Weg gebracht werden konnte.<br />
Fragen und Informationen können Sie richten an:<br />
Madeleine Majunke 02244 - 8 10 42<br />
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Notizen:<br />
1. Halbjahr 2012/2013<br />
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Notizen:<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />
<strong>Königswinter</strong><br />
Redaktion &<br />
Gesamtgestaltung: Astrid Karres<br />
Fotos: Tobias Mayer und Dr. Sigrid Gerken<br />
Titelbild: Bianca Wagner und Schüler der Oberstufe<br />
Druck: Union Betriebs-GmbH, Rheinbach<br />
166<br />
1. Halbjahr 2012/2013
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