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JUGENDDORFPROGRAMM - CJD Christophorusschule Königswinter

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<strong>CJD</strong> JUGENDDORF –<br />

CHRISTOPHORUSSCHULE KÖNIGSWINTER<br />

Schule Freizeit Gemeinschaft<br />

„Keiner darf verloren gehen!“<br />

20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> –<br />

65 Jahre <strong>CJD</strong><br />

<strong>JUGENDDORFPROGRAMM</strong> 1. Halbjahr 2012/2013


Pädagogische Leitgedanken<br />

für das Handeln aller Mitarbeitenden<br />

sowie der jungen Menschen und Erwachsenen im<br />

Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands<br />

im Jahre 2012<br />

Wir alle sind gleich verschieden<br />

Jeder Mensch ist einzigartig:<br />

einzigartig gedacht, einzigartig gewollt, einzigartig begabt und wird einzigartig geliebt.<br />

Jeder Mensch ist ein Geschenk Gottes für diese Welt.<br />

Es ist unsere Aufgabe, eine Gesellschaft so mit den Menschen zu gestalten,<br />

dass jeder Einzelne seinen Platz findet, an dem er sich entfalten kann.<br />

Eine solche Gemeinschaft entsteht,<br />

� wenn wir in jedem Menschen einen Gedanken Gottes sehen und unsere<br />

Unterschiedlichkeit als Reichtum begreifen.<br />

� wenn wir uns ohne Vorurteile und mit Wertschätzung begegnen und uns<br />

gegenseitig unterstützen.<br />

� wenn wir jedem die Möglichkeit geben, sich zu entfalten und verantwortungsvoll<br />

und selbstbestimmt an unserer Gesellschaft teilzuhaben.<br />

Nicht das Trennende steht im Blick des Miteinanders der Menschen, sondern das<br />

Verbindende. Bei uns ist jeder Mensch willkommen und wir wollen gemeinsam dafür<br />

einstehen, dass keiner aus unserer Gemeinschaft ausgeschlossen wird.<br />

2 1. Halbjahr 2012/2013


Vorwort<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

liebe Leser,<br />

Im Jahr unseres Schuljubiläums will das Jugenddorfprogramm<br />

noch einmal die Leitsätze des <strong>CJD</strong> „Keiner darf verloren gehen“<br />

bzw. „Jedem seine Chance“ ins Bewusstsein bringen“ an dem die<br />

<strong>CJD</strong>-Pädagogik ausgerichtet ist. Diese Haltung spiegelt auch das<br />

aktuelle Titelbild wider, das aus der Hand von Schülerinnen und<br />

Schülern des Kunstleistungskurses entstanden ist. Ganz unterschiedliche<br />

Persönlichkeiten, erkennbar an den unterschiedlichen<br />

Haarfarben und der individuellen farbenfrohen Kleidung,<br />

sitzen friedlich auf dem Schulgelände zusammen, diskutieren<br />

und lernen gemeinsam, achten und unterstützen sich, wenn es auch mal schwierig ist.<br />

20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> sind noch keine lange Zeit für eine Schule, aber im Jahr der<br />

Jubiläen: – vor 65 Jahren gründete Pastor Arnold Dannenmann das Christliche Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>) – haben wir die Gelegenheit ergriffen, unser eigenes<br />

Jubiläum, nämlich 20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> das ganze Jahr über mit unterschiedlichen<br />

Veranstaltungen für verschiedene Zielgruppen zu feiern: Für die Ehrenamtlichen<br />

gab es im Frühjahr bereits ein Konzert mit der Kabarettistin und Musikerin Biggi Wanninger<br />

und Band. Am 19. September pilgerten wir mit allen Schülerinnen und Schülern<br />

unserer Schule sternförmig zur Klosterruine Heisterbach, um dort gemeinsam einen<br />

stimmungsvollen Abendgottesdienst bzw. ein Fest des Glaubens zu feiern.<br />

Zum Jubiläumskonzert am 3. November in unserer Aula sind alle ganz herzlich eingeladen.<br />

Für die Menschen der „ersten Stunde“, Ehrengäste und alle Mitarbeiter ist am<br />

13. November ein Kantaten-Gottesdienst mit anschließendem Festakt vorgesehen.<br />

Das Jugenddorfprogramm ist ein Stück Schulgeschichte und dokumentiert mit zwei<br />

Ausgaben pro Schuljahr eindrucksvoll das pädagogische Konzept, mit dem die Schule<br />

mit Hans-Joachim Gardyan als Schulgründer und erster Jugenddorf- und Schulleiter<br />

1992 angetreten ist und wie es sich in den kommenden Jahren weiterentwickelt und<br />

verändert hat. Erkennbar wird hier auch, welche Akzente die neue Schulleitung mit<br />

Reinhard Koglin, Dr. Johannes Heide und Andreas Breitenstein seit 2006/07 gesetzt<br />

hat. Aktuelle Beispiele dafür sind der Bilinguale Zweig im Gymnasium oder die Technikerklasse<br />

in der Realschule. Besondere Ereignisse und Höhepunkte aus unserer<br />

Schulgemeinschaft sind weitere wesentliche Bausteine des Programms.<br />

Ziel des Jugenddorfprogramms war und ist es, in Zusammenarbeit mit Lehrern, Universitäten<br />

und Fachhochschulen, deren Professoren, aber auch mit Politikern und Prominenten,<br />

die sich für die Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme stark machen,<br />

1. Halbjahr 2012/2013 3


Vorwort<br />

ein lohnendes außerunterrichtliches oder auch den Unterricht vertiefendes Programm<br />

zu gestalten, dass Höhepunkte im schulischen Leben setzt.<br />

Erneut sind im Rahmen des neuen Jugenddorfprogramms eine ganze Reihe interessanter<br />

Veranstaltungen aus verschiedenen Bereichen zusammengestellt, in denen sich<br />

die Vielfalt der <strong>CJD</strong>-Pädagogik widerspiegelt.<br />

Schaut einfach in den Programmteil unter der Rubrik „Termine“ nach, was Euch in diesem<br />

Halbjahr erwartet!<br />

Der Rückblick auf Veranstaltungen des vergangenen Schulhalbjahres soll an schöne gemeinsame<br />

Erlebnisse und kulturelle Highlights erinnern wie z.B. die Musischen Festtage<br />

in Nagold oder die Gemeinschaft stiftenden Veranstaltungen wie das Musical<br />

„Netzwerk“ und Euren Eltern auch einen Eindruck davon vermitteln, sofern Sie nicht<br />

dabei sein konnten.<br />

Ich wünsche allen ein interessantes und erfolgreiches Schulhalbjahr. Den künftigen<br />

RealschulabsolventInnen sowie den AbiturientInnen noch ein paar lernintensive, aber<br />

dennoch schöne letzte Monate in unserer Schule. Viel Erfolg und Gottes Segen bei den<br />

bevorstehenden Prüfungen!<br />

Astrid Karres<br />

Studiendirektorin<br />

4 1. Halbjahr 2012/2013


August<br />

Donnerstag, 30. August 2012 Sport-Unterrichtsgang: Wasserskifahren in<br />

Langenfeld, Klasse 9 b<br />

Sport-Unterrichtsgang<br />

Zielgruppe: Klassenausflug<br />

Uhrzeit: 08.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Wasserskianlage Langenfeld<br />

Verantwortlich: Anette Schöberl<br />

Freitag, 31. August 2012 Besuch der Römerausstellung im Rheinischen<br />

Landesmuseum<br />

Zielgruppe: Klasse 7c<br />

Uhrzeit: 10:20 bis 14:30 Uhr<br />

Verantwortlich: Renate Erdmann und<br />

Bärbel Neuendorf<br />

September<br />

Termine<br />

Dienstag, 04. September 2012 Sport-Unterrichtsgang, Sommerrodelbahn<br />

Altenahr, Klassen 6 a und 6 t<br />

Gleiten auf rollenden Doppelschlitten<br />

Zielgruppe: Klassenausflug<br />

Uhrzeit: 08:00 bis 15:00 Uhr<br />

Ort: Sommerrodelbahn Altenahr<br />

Verantwortlich: Anette Schöberl<br />

Dienstag, 04. September 2012 bis Finger weg! Nur für unsere 5er!<br />

Montag, 31. Dezember 2012 Buchausstellung für die 5. Klassen<br />

Zielgruppe: alle 5. Klassen<br />

Ort: SLZ<br />

Verantwortlich: Bianca Röber-Suchetzki,<br />

Sandra Lohr-Kantelberg<br />

Montag, 10. September 2012 Back from Abroad<br />

Ehemalige Austauschschüler berichten über<br />

ihre Erfahrungen.<br />

Zielgruppe: Jgst. 8 und 9 Schüler und Eltern<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

5


Termine<br />

Ort: Mensa<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Donnerstag, 13. September 2012 Sport-Unterrichtsgang, Bewegungspark Ketteler<br />

Hof, Klasse 6 b<br />

rutschen, klettern, springen, gleiten, schaukeln<br />

Zielgruppe: Klassenauflug<br />

Uhrzeit: 08:00 bis 18:00 Uhr<br />

Ort: Ketteler Hof, Haltern-Lavesum<br />

Verantwortlich: Anette Schöberl<br />

Donnerstag, 13. September 2012 Elternabend NEL-Austausch Jgst. 9<br />

Uhrzeit: 18:00 Uhr<br />

Ort: BF-3<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Freitag, 14. September 2012 bis Übernachtung an der Agger<br />

Samstag, 15. September 2012 Sportprojekt Kanu auf der Agger mit Übernachtung<br />

in Zelten und Grillen mit den Eltern<br />

Zielgruppe: 7a<br />

Uhrzeit: 16.00 bis 10.00 Uhr<br />

Ort: Aggerwiese Siegburg<br />

Verantwortlich: Petra Schwamborn-Lücke<br />

Samstag, 15. September 2012 VDI NRW-Soccer-Liga<br />

Roboterwettbewerb, fußballspielende Roboter,<br />

die von Schülern gebuat wurden, treeten gegeneinander<br />

an<br />

Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 08:00 bis 18:00 Uhr<br />

Ort: Stadthalle Haan<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz,<br />

Roland Stiebel<br />

Referent: Dr. Winfried Schmitz, Roland Stiebel<br />

Montag, 17. September 2012 bis Klassenfahrt der Klassen 7c und 7e nach<br />

Freitag, 21. September 2012 Wangerooge.<br />

Zielgruppe: 7c und 7e<br />

Uhrzeit: 06:00 bis 18:00 Uhr<br />

Ort: Wangerooge<br />

Verantwortlich: Bärbel Neuendorf,<br />

Dagmar Trachternach<br />

6<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Termine<br />

Mittwoch, 19. September 2012 Sternwanderung und Abendgottesdienst in der<br />

Klosterruine Heisterbach<br />

Aus Dankbarkeit für 20 Jahre lebendiges Schulleben<br />

an der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />

in <strong>Königswinter</strong> pilgern wir von verschiedenen<br />

Treffpunkten in der Umgebung von<br />

<strong>Königswinter</strong> zu der Chorruine der Zisterzienser<br />

in Heisterbach und feiern dort ein Fest des<br />

Glaubens mit anschließendem Imbiss<br />

Uhrzeit: ab 16.30 Uhr Treffen an den Sammelpunkten<br />

18:00 Uhr Eintreffen in Heisterbach: mit<br />

musikalischer Begrüßung und Einstimmung<br />

auf den Gottesdienst<br />

Verantwortlich: SL, Gabriele Althen-Höhn,<br />

Stephan Prinz und Orgateam.<br />

Montag, 24. September 2012 bis Klassenfahrt 7d und 7f<br />

Freitag, 28. September 2012 Uhrzeit: 08:30 bis 18:00 Uhr<br />

Ort: Wangerooge<br />

Verantwortlich: Edith Gogos und<br />

Sibylle Wosnitza<br />

Montag, 24. September 2012 Bistro-Abend<br />

Informationen für die Eltern unserer künftigen<br />

Fünftklässler zu Anmeldeverfahren,<br />

Erprobungs stufe, Religionspädagogik, Silen -<br />

tium, Hochbegabtenförderung, Musikschule,<br />

Kreativhaus, Selbstlernzentrum...<br />

Uhrzeit: 19:30 bis 21:30 Uhr<br />

Verantwortlich: Monika Einhoff<br />

Mittwoch, 26. September 2012 bis Besuch aus Sangatte/Frankreich<br />

Mittwoch, 03. Oktober 2012 Schüleraustausch<br />

Zielgruppe: Klassen 8 des Gymnasiums<br />

Verantwortlich: Ruth Redemann<br />

Mittwoch, 26. September 2012 bis Schüleraustausch <strong>Königswinter</strong>-Cognac<br />

Freitag, 05. Oktober 2012 Unsere Schüler der 8. Klassen des Gymnasiums<br />

und der Realschule besuchen im Rahmen<br />

der Städtepartnerschaft <strong>Königswinter</strong>-Cognac<br />

unsere französischen Freunde in Cognac.<br />

Zielgruppe: Klassen 8 der Realschule und des<br />

Gymnasiums<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

7


Termine<br />

Verantwortlich: Christiane Peisker und<br />

Marie-Therese Kuhlmann<br />

Donnerstag, 27. September 2012 bis NEL-Austausch (Fahrt nach England)<br />

Donnerstag, 04. Oktober 2012 Zielgruppe: Teilnehmer<br />

Verantwortlich: Ruth Bläser, Sabine Eckgold<br />

Donnerstag, 27. September 2012 Informationsabend zum GAPP-Austausch<br />

(3 wöchiger US-Austausch)<br />

verpflichtende Voraussetzung für eine spätere<br />

Bewerbung<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr, K-14 Musikraum<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Referent: ehemalige Teilnehmer;<br />

Angelika Harmat<br />

Donnerstag, 27. September 2012 Informationsabend zum GAPP-Austausch<br />

(3-wöchiger US-Austausch) für Eltern und<br />

SchülerInnen (alternativ 01.10.2012)<br />

Teilnahme ist Voraussetzung für eine spätere<br />

Bewerbung<br />

Zielgruppe: SchülerInnen und Eltern der Jgst. 9<br />

und 10 GYM/RS<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr<br />

Ort: K-14, Musikraum<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Referent: Ehemalige, Angelika Harmat<br />

Donnerstag, 27. September 2012 Oper! Nein danke....!<br />

Musik-Theater<br />

Zielgruppe: Grundschulen und 5er Klassen<br />

Uhrzeit: 10:20 bis 11:30 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Bürger für Beethoven;<br />

Angela Raach-Nipkow<br />

Referent: Jugendchor „Sunrise“<br />

Samstag, 29. September 2012 bis Studienfahrten der Abiturklassen<br />

Freitag, 05. Oktober 2012 Wo trafen sich die Christen der römischen Urgemeinde?<br />

Wo badeten römische Kaiser, kämpften<br />

Gladiatoren, pulsierte das Leben der Römer?<br />

Den Papst bei einer Audienz live erleben. All<br />

dies und vieles mehr erfahren unsere Abiturienten<br />

auf ihrer Studienreise nach Rom.<br />

8<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Oktober<br />

Termine<br />

Leitung: Heike Hoffmann und Astrid Karres<br />

Weitere Studienreisen gehen nach Kroatien,<br />

Südfrankreich, in die Toscana und nach London.<br />

Leitung: TutorInnen der Jahrgangstufe 12/13<br />

Montag, 01. Oktober 2012 Informationsabend für GAPP-Austausch<br />

(3-wöchiger US-Austausch) (alternativ zum<br />

27.09.)<br />

verpflichtende Voraussetzung für eine spätere<br />

Bewerung<br />

Zielgruppe: Jgst. 9 und 10 GYM/RS<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr<br />

Ort: Mensa<br />

Verantwortlich: Angelika Harmat<br />

Referent: Ehemalige, A. Harmat<br />

Dienstag, 02. Oktober 2012 Kammerkonzert „Tokyo Tango“<br />

Hirotaka Aisawa (Violine) und Leopoldo Lipstein<br />

(Klavier) spielen Werke von Beethoven, Grieg,<br />

Liszt, Piazzolla.<br />

Uhrzeit: 19:30 Uhr, Einlass.: 19:00 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Karten an der Abendkasse: 10 €,<br />

Schüler: Eintritt frei<br />

Verantwortlich: Luc Rod<br />

Mittwoch, 03. Oktober 2012 Tag der Deutschen Einheit<br />

unterrichtsfrei<br />

Donnerstag, 04. Oktober 2012 Einführung in die mathematische Logik<br />

Zielgruppe: Mathematik LK1 Jgst. 11<br />

Uhrzeit: 11.45 Uhr bis 13.15 Uhr<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Referent: Mitarbeiter des Hausdorff Center for<br />

Mathematics der Universität Bonn<br />

Donnerstag, 04. Oktober 2012 Infoabend der Musikschule<br />

Infos über die Musikschule und Kontaktaufnahme<br />

mit den Musikschullehrern.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

9


Termine<br />

Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 18:00 – 19:00 Uhr<br />

Ort: K-14, Musikraum Kreativhaus<br />

Verantwortlich: Luc Rod<br />

Donnerstag, 04. Oktober 2012 Tag der offenen Tür<br />

Eltern zukünftiger Fünftklässler können das<br />

<strong>CJD</strong> besser kennen lernen. Schüler führen interessierte<br />

Eltern und Kinder über das Schulgelände.<br />

Schulleitung und Lehrer geben Einblicke in<br />

die Möglichkeiten der Schule. Treff-, Info- und<br />

Sammelpunkt für alle Aktivitäten ist das B-Café.<br />

Uhrzeit: 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Samstag, 06.Oktober 2012 bis Herbstferien<br />

Freitag, 19. Oktober 2012<br />

Montag, 22. Oktober 2012 bis Berlin erleben, Klassenfahrt 10A und<br />

Freitag, 26. Oktober 2012 B nach Berlin<br />

Klassenfahrt 10a<br />

Verantwortlich: Rita Seifert und Darko Vukajlic<br />

Mittwoch, 24. Oktober 2012 Edith Stein – Jüdin, Hochbegabte, Philosophin,<br />

Karmelitin, Märtyrerin<br />

Vortrag und Diskussion<br />

Zielgruppe: KRG4, Jgst. 12/13<br />

Uhrzeit: 08.55 Uhr bis 09.55 Uhr<br />

Ort: Selbstlernzentrum<br />

Verantwortlich: Stephan Prinz<br />

Referent: Gabriele Althen-Höhn,<br />

Pastoralreferentin<br />

Mittwoch, 24. Oktober 2012 bis HÖREN statt LESEN<br />

Montag, 31. Dezember 2012 Hörbuchausstellung<br />

Zielgruppe: alle Klassen<br />

Ort: SLZ<br />

Verantwortlich: Heike Schiffer und<br />

Stephanie Tietke<br />

Mittwoch, 24. Oktober 2012 bis Aktionswoche „Treffpunkt Bibliothek“<br />

Mittwoch, 31. Oktober 2012 Aktionen siehe Aushang im SLZ<br />

Zielgruppe: alle Klassen<br />

Ort: SLZ<br />

Verantwortlich: Hella Hüwels<br />

10<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Termine<br />

Donnerstag, 24. Oktober 2012 Islam und Menschenrechte<br />

Wie steht es um die Menschenrechte bei den<br />

Demokratisierungsbestrebungen in Ägypten, Libyen,<br />

Syrien etc. Wie kann die westliche Welt<br />

zur Stabilisierung sinnvoll beitragen? Antwortversuche<br />

gibt der Nahostexperte Claus Herbst.<br />

Zielgruppe: Klasse 9d und f<br />

Uhrzeit: 10:20 – 11.20 Uhr<br />

Pause: 11.45 – 12.45 Uhr<br />

Ort: SLZ<br />

Referent: Nahostexperte Claus Herbst<br />

Verantwortlich: Astrid Karres<br />

Donnerstag, 25. Oktober 2012 Sponsorenlauf<br />

Zielgruppe: alle SuS<br />

Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Ort: Sportplatz<br />

Verantwortlich: Rolf Ebel<br />

Donnerstag, 25. Oktober 2012 „Die Demokratisierung der arabischen Welt“<br />

Wie geht es weiter mit den Demokratisierungsbestrebungen<br />

in Ägypten, Libyen, Syrien etc.<br />

Wie kann die westliche Welt zur Stabilisierung<br />

sinnvoll beitragen? Antwortversuche gibt der<br />

Nahostexperte Claus Herbst.<br />

Zielgruppe: Jahrgangsstufe 10<br />

Uhrzeit: 09:10 Uhr bis 11:20 Uhr<br />

Ort: Kellertheater<br />

Verantwortlich: Astrid Karres<br />

Referent: Claus Herbst<br />

Dienstag, 30. Oktober 2012 Sponsorenlauf (Ausweichtermin)<br />

Sportveranstaltung<br />

Zielgruppe: alle SuS<br />

Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Ort: Sportplatz<br />

Verantwortlich: Rolf Ebel<br />

Mittwoch, 31. Oktober 2012 Schülersprechtag Realschule 7 bis 10<br />

Schülersprechtag<br />

Zielgruppe: Klasse 7 bis 10 RS<br />

Uhrzeit: 07:55 Uhr bis 13:55 Uhr<br />

Ort: Lehrerräume<br />

Verantwortlich: Realschule<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

11


November<br />

Termine<br />

Donnerstag, 01. November 2012 Allerheiligen<br />

Unterrichtsfrei<br />

Samstag, 03. November 2012 Generalprobe der Kreissinfoniker<br />

Musikalische Leitung: Ekkehard Feldmann,<br />

Gürzenichorchester<br />

Samstag, 03. November 2012 Benefizkonzert zum Schuljubiläum<br />

Anlässlich unseres 20-jährigen Schuljubiläums<br />

spielt in diesem Jahr wieder das Sinfonische<br />

Kreisblasorchester des VMB KV Rhein-Erft.<br />

Auf dem Programm steht dieses Mal die musikalische<br />

Umsetzung von Goethes „Zauberlehrlings“<br />

von Paul Dukas. Der Balladentext wird von<br />

Schülern kreativ dargeboten, bevor das große<br />

Orchester die musikalische Umsetzung zum Besten<br />

gibt. Zusammen mit den Kunst werken unsere<br />

Jüngsten, die sich auch mit dem Zauberlehrling<br />

auseinander gesetzt haben,<br />

wird das Konzert sicher wieder ein verzauberndes<br />

Erlebnis.<br />

Außerdem werden Werke von Richard Strauss,<br />

Dirk Brossé, Alfred Reed und Bert Appermont<br />

zu Gehör gebracht.<br />

Zielgruppe: alle Schüler, Eltern, Mitarbeiter und<br />

interessierte Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Astrid Karres, Bianca Wagner<br />

Musikalische Leitung: Ekkehardt Feldmann,<br />

Gürzenichorchester<br />

Samstag, 03. November 2012 Generalprobe der FIRSTLegoLeague<br />

Roboterwettbewerb für Schüler im Alter von<br />

10 bis 16 Jahren<br />

Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 10:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />

Ort: Odysseum, Köln<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

12<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Termine<br />

Montag, 05. November 2012 Schimf<br />

Schulinterne Mitarbeiter Fortbildung<br />

Unterrichtsfrei<br />

Dienstag, 06. November 2012 Sternenhimmel live<br />

Astronomie, Pauls portables Planetarium<br />

Zielgruppe: Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr<br />

Ort: Deutsches Museum Bonn<br />

Verantwortlich: Michael Nelles<br />

Referent: Paul Hombach<br />

Donnerstag, 08. November 2012 Edith Stein: Jüdin, Atheistin, Philosophin,<br />

Karmelitin, Martyrerin<br />

Vortrag und Diskussion<br />

Zielgruppe: KRG1 12/13<br />

Uhrzeit: 14.25 Uhr bis 15.25 Uhr<br />

Ort: Selbstlernzentrum<br />

Verantwortlich: Astrid Karres<br />

Referent: Gabriele-Althen-Höhn,<br />

Pastoralreferentin<br />

Freitag, 09. November 2012 Edith Stein und der Kölner Karmel<br />

Besuch des Edith-Stein-Archivs, des Klosters<br />

und Gespräch mit der Priorin<br />

Zielgruppe: KRG4 12/13 Herr Prinz, KRG1 12/13<br />

Frau Karres<br />

Uhrzeit: 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr<br />

Ort: Karmel Maria vom Frieden<br />

Verantwortlich: Gabriele Althen-Höhn<br />

Referent: Priorin des Kölner Karmel<br />

Dienstag, 13. November 2012 20 Jahre <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> – Festakt<br />

Festlicher Kantatengottesdienst in der katholischen<br />

Kirche „Maria, Königin des Friedens und<br />

anschließender Festakt in der Aula<br />

Uhrzeit: 14.30 Uhr, Kantatengottesdienst<br />

15.30 – 17.00 Uhr Festakt<br />

Orte: Kirche „Maria, Königin des Friedens“ und<br />

Aula<br />

Verantwortlich: Ariane Toffel<br />

Mittwoch, 14. November 2012 Informatik-Biber-Wettbewerb<br />

Informatik Wettbewerb Oberstufenklassen<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

13


Termine<br />

Zielgruppe: Oberstufe Informatikkurse<br />

Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

Ort: Online, Informatikraum<br />

Verantwortlich: Michael Nelles<br />

Referent: Michael Nelles<br />

Donnerstag, 15. November 2012 Bundesweiter Vorlesetag<br />

Vorleseaktion / Ort und Zeit siehe Aushang<br />

Zielgruppe: Alle Klassen<br />

Verantwortlich: Bianca Röber-Suchetzki<br />

Freittag, 16. November 2012 Elternsprechtag<br />

Unterricht bis zur 3.Stunde<br />

Samstag, 17. November 2012 FIRST Lego League – Regionalwettbewerb<br />

Roboter-Wettbewerb für Schüler von 10 bis<br />

16 Jahren<br />

Zielgruppe: Schüler der Roboter-Arbeitsgemeinschaften,<br />

Rheinland-Pfalz und NRW, Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Ort: Universität Koblenz<br />

Verantwortlich: Michael Nelles,<br />

Dr. Martin Fislake<br />

Referent: Michael Nelles<br />

Dienstag, 20. November 2012 Köln Bonn Airport Führung<br />

Wie kommt der Koffer zum Flieger? Wer sagt<br />

dem Piloten, wo er zu parken hat? Lernen Sie<br />

den Köln Bonn Airport von einer ganz neuen<br />

Seite kennen und werfen Sie einen Blick hinter<br />

die Kulissen eines internationalen Airports.<br />

Zielgruppe: Luft- und Raumfahrt AG<br />

Uhrzeit: 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Ort: Flughafen Köln/Bonn<br />

Verantwortlich: Michael Nelles,<br />

Köln/Bonn Airport<br />

Referent: Michael Nelles<br />

Dienstag, 20. November 2012 Pray-Day<br />

Freitag, 23. November 2012 bis NOVEMBER BLUES<br />

Montag, 31. Dezember 2012 Ausstellung rund um die Themen<br />

Phantastisches, Utopisches und Tod<br />

14<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Zielgruppe: alle Klassen<br />

Ort: SLZ<br />

Verantwortlich: Bianca Röber-Suchetzki,<br />

Sandra Lohr-Kantelberg<br />

Sonntag, 25. November 2012 FIRSTLegoLeague-Regionalwettbewerb<br />

Roboter-Wettbewerb für Schüler von 10 bis<br />

16 Jahren<br />

Zielgruppe: Schüler der Roboter-Arbeitsgemeinschaft<br />

unserer und benachbarter Schulen,<br />

Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Dr. Winfried Schmitz<br />

Freitag, 30. November 2012 Jugend forscht<br />

Anmeldeschluss für Beiträge zu „Jugend<br />

forscht“.<br />

Freitag, 30. November 2012 Christophorusmarkt<br />

Vorweihnachtliche Darbietungen und musikalische<br />

Aktivitäten unserer Schüler, Plätzchen<br />

und Glühwein, Kaffee und Kuchen Unterrichtsschluss<br />

nach der dritten Stunde.<br />

Uhrzeit: 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Dezember<br />

Termine<br />

Sonntag, 02. Dezember 2012 Japanese Language Proficiency Test (JLPT)<br />

weltweit stattfindender Japanisch-Sprachtest<br />

(Multiple Choice)<br />

Zielgruppe: Jap.-GK der Jgst. 11-13<br />

Uhrzeit: 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Ort: VHS Düsseldorf<br />

Verantwortlich: Heike Trumpa<br />

Mittwoch, 05. Dezember 2012 Infos Medizin-Studium<br />

Uhrzeit: 14:30 Uhr für Stufe 12/13<br />

Freitag, 07. Dezember 2012 Zirkusnacht<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

15


Dienstag, 11. Dezember 2012 Jugenddorfabend für die Klassen 8e und 9e<br />

Die Schüler/innen präsentieren ihre Projekte.<br />

Zielgruppe: Eltern und Interessierte<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />

Donnerstag, 13. Dezember 2012 Jugenddorfabend für die Klassen 5e, 6e und 7e<br />

Die Schüler/innen präsentieren ihre Projekte.<br />

Zielgruppe: Eltern und Interessierte<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr bis 21:00 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Dagmar Trachternach<br />

Januar<br />

Termine<br />

Dienstag, 15. Januar 2013 Einsendeschluss 19. Physikwettbewerb MNU<br />

Der Verein zur Förderung des Mathematisch<br />

Naturwissenschaftlichen Unterrichts führt<br />

wieder seinen Physikwettbewerb für Schüler der<br />

Klassen 5-9 durch. Die experimentellen Aufgaben<br />

können meist zu Hause bearbeitet werden.<br />

Gerne helfe ich aber auch beim Experimentieren.<br />

Schreibt an wettbewerb@cjd-koenigswinter.de<br />

Zielgruppe: S I<br />

Verantwortlich: Dr. Andreas Poll<br />

Freitag, 25. Januar 2013 Zeugniskonferenzen<br />

unterrichtsfrei<br />

Freitag, 25. Januar 2013 bis DELF-Prüfungen<br />

Samstag, 26. Januar 2013 Mündliche Prüfungen<br />

Zielgruppe: Schülerinnen und Schüler der Klassen<br />

8 und 9 der Realschule und des Gymnasiums<br />

Verantwortlich: Christiane Peisker<br />

Mittwoch, 13. Januar 2013 Wege ins Ausland<br />

Infos für Stufe 11<br />

Uhrzeit: 09:10 – 10:10 Uhr<br />

16<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Februar<br />

Termine<br />

Freitag, 01. Februar 2013 Halbjahrs-Zeugnisse<br />

Unterrichtsfrei nach der 3. Stunde<br />

Samstag, 02. Februar 2013 bis Schulskiwoche<br />

Samstag, 09. Februar 2013 Sportveranstaltung<br />

Zielgruppe: Klassen 7-11<br />

Ort: Mölltaler Gletscher<br />

Verantwortlich: Rolf Ebel<br />

Montag, 04. Februar 2013 Schülersprechtag<br />

Klasse 5 Realschule<br />

Dienstag, 05. Februar 2013 Schülersprechtag<br />

Klasse 6 Realschule<br />

Donnerstag, 14. Februar 2013 Forum Beruf<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr, Aula<br />

Freitag, 22. Februar 2013 Lernstandserhebung<br />

Deutsch Klasse 8<br />

Samstag, 23. Februar 2013 DELF-Prüfungen<br />

Schriftliche Prüfungen im Fach Französisch<br />

Zielgruppe: Klassen 7 und 8 der Realschule und<br />

des Gymnasiums<br />

Uhrzeit: 09:00 Uhr bis 11:00 Uhr<br />

Ort: AK 34<br />

Verantwortlich: Christiane Peisker<br />

Dienstag, 26. Februar 2013 Lernstandserhebung<br />

Englisch Klasse 8<br />

Donnerstag, 28. Februar 2013 Lernstandserhebung<br />

Mathematik Klasse 8<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

17


März<br />

Samstag, 02. März 2013 Business-Akademie<br />

GEVA-Test für Stufe 10 Gymnasium<br />

Montag, 18. März 2013 Mitgliederversammlung Förderverein<br />

Uhrzeit: 20:00<br />

Samstag, 23. März 2013 Business-Akademie<br />

Prüfung<br />

Sonntag, 10. März 2013 bis Austausch mit Avignon<br />

Samstag, 23. März 2013 Austausch Französisch<br />

Zielgruppe: 10er<br />

Verantwortlich: Monique Jacquemin<br />

Referent: Monique Jacquemin<br />

Mittwoch, 13. März 2013 bis Schüleraustausch <strong>Königswinter</strong>-<br />

Mittwoch, 20. März 2013 Sangatte/Frankreich<br />

Wir besuchen unsere „corres“ in Sangatte!<br />

Zielgruppe: Klassen 8 des Gymnasiums<br />

Verantwortlich: Ruth Redemann<br />

April<br />

Termine<br />

Montag, 08. April 2013 bis Wilde Eifel<br />

Mittwoch, 10. April 2013 Klassenfahrt der 5 e und f nach Bad Münstereifel<br />

Verantwortlich: Michael Helbig und<br />

Andree Oehm<br />

Mittwoch, 10. April bis Wilde Eifel<br />

Freitag, 12. April 2013 Klassenfahrt der 5 c und d nach Bad Münstereifel<br />

Verantwortlich: Florian Striewe und<br />

Cordula Moravec<br />

Mittwoch, 10. April 2013 Abitur: Deutsch<br />

Mittwoch, 10. April 2013 bis<br />

Donnerstag, 11. April 2013 Känguru-Wettbewerb<br />

18<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Donnerstag, 11. April 2013 Abitur: Ku, Pä, Ge (nur LK)<br />

Freitag, 12. April 2013 Abitur: Englisch<br />

Samstag, 13. April 2013 Business-Akademie<br />

Zertifikate<br />

Montag, 15. April 2013 Abitur: Französisch<br />

Diensitag, 16. April 2013 Abitur: Spanisch<br />

Mittwoch, 17. April 2013 Abitur: Mathematik<br />

Freitag, 19. April 2013 Abitur: Physik, Chemie, Biologie<br />

Montag, 22. April 2013 Abitur: Ku, Pä, Ge, Phil, SoWi, Erdk, Rel<br />

(nur GK)<br />

Mai<br />

Termine<br />

Freitag, 10. Mai 2013 Mündliche Abiturprüfung<br />

Unterrichtsfrei für alle Schüler der Klassen 5-11<br />

(Gy und RS)<br />

Montag, 13. Mai 2013 Mündliche Abiturprüfung<br />

Unterrichtsfrei für alle Schüler Klassen 5-11 des<br />

Gymnasiums<br />

Dienstag, 14. Mai 2013 The Big Challenge<br />

Donnerstag, 23. Mai 2013 ZAP<br />

Klasse 10ab Deutsch<br />

Dienstag, 28. Mai 2013 ZAP<br />

Klasse 10ab Englisch<br />

Mittwoch, 29. Mai 2013 Zentralklausur<br />

Stufe 10 (Gym) Deutsch<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

19


Juni<br />

Dienstag, 04. Juni 2013 ZAP<br />

Klasse 10ab Mathematik<br />

Mittwoch, 05. Juni 2013 Zentralklausur<br />

Stufe 10 (Gym) Mathematik<br />

Montag, 24. Juni 2013 Beginn Vertiefungsphase<br />

Freitag, 28. Juni 2013 Entlassgottesdienst Gymnasium<br />

Uhrzeit: 16:00 Uhr<br />

Abschlussfeier<br />

Uhrzeit: 17:00 Uhr<br />

Ausgabe der Abiturzeugnisse<br />

Samstag, 29. Juni 2013 Abiturball<br />

Juli<br />

Termine<br />

Freitag, 05. Juli 2013 Entlassgottesdienst Realschule<br />

Uhrzeit: 16:00 Uhr<br />

Abschlussfeier<br />

Uhrzeit: 17:00 Uhr<br />

Ausgabe der Abschlusszeugnisse<br />

Montag, 8. Juli bis Religionspädagogische Fahrt<br />

Freitag, 12. Juli 2013 Klasse 8abcde<br />

20<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Termine<br />

Samstag, 13. Juli 2013 Sommerfest<br />

Beginn 14:00 Uhr<br />

Sonntag, 14. Juli Projekttage Berlin<br />

bis Donnerstag 18. Juli 2013<br />

Montag, 15. Juli Religionspädagogische Fahrt<br />

bis Freitag, 19. Juli 2013 Klasse 8fg<br />

Donnerstag, 18. Juli 2013 Sportfest<br />

Klasse 5-9<br />

Freitag, 19. Juli 2013 Zeugnisausgabe<br />

Beginn der Sommerferien nach der 3. Stunde<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

21


Aktuelles<br />

<strong>CJD</strong> – wie heißt unsere Schule<br />

eigentlich genau?<br />

Und was verbirgt sich dahinter?<br />

Früher hieß es „Jugenddorf <strong>Christophorusschule</strong> im <strong>CJD</strong>“.<br />

Seit einiger Zeit heißen die beiden Schulen (Realschule und Gymnasium): „<strong>CJD</strong>-<strong>Christophorusschule</strong><br />

<strong>Königswinter</strong>“.<br />

Wenn man eine Dimension weiter geht, heißen wir „Jugenddorf <strong>Königswinter</strong>“; hier<br />

sind auch das Internat, die OGS der Grundschule <strong>Königswinter</strong>-Altstadt und neuerdings<br />

auch der Kindergarten in Rauschendorf einbezogen. Nur zur Klarstellung: Die<br />

Übernahme der Trägerschaft des Kindergartens führt nicht dazu, dass Schulgelder beschnitten<br />

werden. Dies sind voneinander getrennte Töpfe. In diesen Tagen wird das<br />

<strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> 20 Jahre alt. Wir waren lange Zeit die jüngste Schule des <strong>CJD</strong>, bis<br />

nach der Wiedervereinigung zwei Schulen in den neuen Bundesländern hinzu kamen.<br />

An über 150 Standorten – von Rügen bis Berchtesgaden, von Dresden bis Homburg/<br />

Saar – unterstützen 9.500 <strong>CJD</strong>-Mitarbeiter jährlich 155.000 junge Menschen. Dies geschieht<br />

beispielsweise durch die Ausbildung von Jugendlichen mit Lernbeeinträchtigungen,<br />

Schulen für asthmakranke oder hochbegabte junge Menschen, Integrationsberatung<br />

für jugendliche Migranten, Werkstätten für Menschen mit Behinderung oder<br />

Hilfe für gefährdete Jugendliche.<br />

Seit der Gründung vor nunmehr 65 Jahren (1947) haben rund 3 Millionen junge Menschen<br />

die Bildungseinrichtungen des <strong>CJD</strong> – unsere Jugenddörfer – besucht.<br />

Als „Christliches Wohlfahrtswerk – das Jugenddorf – Gemeinnütziger Verband e.V.“<br />

wurde das <strong>CJD</strong> kurz nach dem Krieg von einem kleinen Kreis engagierter Christen um<br />

Arnold Dannenmann bei seinen Jugenddörflern Jugenddorf Castrop-Rauxel<br />

22<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Aktuelles<br />

Pastor Arnold Dannenmann gegründet. Nach<br />

und nach wuchs das <strong>CJD</strong> durch das unermüdliche<br />

Engagement der Mitarbeiter in immer neue<br />

Aufgaben hinein – fast ein Spiegelbild der gesellschaftlichen<br />

Herausforderungen seit Gründung<br />

der Bundesrepublik. Die ersten Jugenddörfer<br />

haben Jugendliche aufgenommen, die<br />

als Folge des 2. Weltkrieges auf der Straße leben<br />

mussten. Sie bekamen eine Bleibe, Heimat und<br />

Ausbildung. In den 50er Jahren entstanden die<br />

großen Ruhrjugenddörfer als Antwort auf den<br />

wirtschaftlichen Aufschwung des Bergbaus im<br />

Ruhrgebiet. Die Ausbildungs- und Berufsperspektiven<br />

lockte viele Jugendliche aus allen Regionen<br />

nach NRW. In den Ruhrjugenddörfern konnten sie wohnen und ihre Freizeit<br />

sinnvoll verbringen. Durch die Ostverträge kamen<br />

Anfang der 70er Jahre viele Spätaussiedler<br />

nach Deutschland. Besondere Förderschulen<br />

für junge Auswanderer ohne gute Deutschkenntnisse<br />

wurden benötigt, damit sie Anschluss<br />

an das Bildungssystem in Deutschland<br />

finden konnten und ihnen der Weg zu einer Berufsausbildung<br />

geöffnet wurde. Ähnliches galt<br />

für junge Vietnam-Flüchtlinge. Auch noch als<br />

das Interesse der Medien längst nachließ, fanden<br />

sie beim <strong>CJD</strong> Hilfe und Unterstützung.<br />

Ebenfalls in den 70er Jahren wurden zahlreiche berufspädagogische Jugenddörfer gegründet.<br />

Junge Menschen ohne Schulabschluss oder von Sonderschulen hatten es bei<br />

der Arbeitssuche schwer. Manch einer resignierte, verlor sein Selbstvertrauen und<br />

Selbstwertgefühl. In diversen Berufsbildungswerken erhalten lernbehinderte oder körperbehinderte<br />

Jugendliche eine qualifizierte Ausbildung. Auch die schulpädagogische<br />

Förderung entwickelte sich – so wurde die schulpädagogische Förderung für Legastheniker,<br />

für Spitzenbegabte, für Leistungssportler und für Spätaussiedler geschaffen.<br />

Die Geschichten der jungen Menschen prägten die Arbeit des <strong>CJD</strong> und das <strong>CJD</strong> prägte<br />

die Lebensgeschichte dieser jungen Menschen.<br />

Heute ist das <strong>CJD</strong> eines der großen Bildungs- und Ausbildungswerke Deutschlands.<br />

„Jugenddorf“ ist ein pädagogischer Begriff. Er bedeutet gemeinsames Leben von Lehrenden<br />

und Lernenden. Im alltäglichen Zusammenleben junger Menschen und Erwachsener<br />

werden die eigenen Möglichkeiten und Grenzen in der Verbundenheit mit<br />

anderen Menschen und der Natur erfahren. Man muss nicht Christ sein, um in einem<br />

Jugenddorf aufgenommen zu werden. Die Jugendlichen sollen hier aber Menschen tref-<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

23


fen, deren Leben und Arbeit vom Evangelium geprägt ist. Im Mittelpunkt der Arbeit des<br />

<strong>CJD</strong> steht immer der einzelne Mensch. Jeder soll seine Chance bekommen, denn „Keiner<br />

darf verlorengehen“ – das ist der Leitgedanke der Bildungs-, Ausbildungs- und Jugendsozialarbeit<br />

im <strong>CJD</strong>.<br />

(Persönliche Anmerkung: Als ich mehr über das <strong>CJD</strong> wusste, kam mir dieser Satz nicht mehr<br />

als „Allgemeinplatz“ vor, sondern als christlicher Auftrag).<br />

<strong>CJD</strong> und CVJM<br />

Das 1844 in London gegründete YMCA gab sich am Rande der Weltausstellung 1855<br />

in Paris eine Basis: „Die Christlichen Vereine Junger Männer“ haben den Zweck, solche<br />

jungen Männer miteinander zu verbinden, welche Jesus Christus nach der Heiligen<br />

Schrift als ihren Gott und Heiland anerkennen, in ihrem Glauben und Leben seine<br />

Jünger sein und gemeinsam danach trachten wollen, das Reich ihres Meisters unter<br />

den jungen Menschen auszubreiten.“ Wegen der immer aktiveren Mitarbeit auch<br />

von Mädchen und Frauen kam es 1985 zur Namensänderung in „Christlicher Verein<br />

Junger Menschen“.<br />

Der CVJM-Gesamtverband ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend<br />

in Deutschland und des Diakonischen Werks. Das <strong>CJD</strong> wiederum ist eine Gliederung<br />

im CVJM-Gesamtverband. Es<br />

verdankt übrigens der internatio -<br />

nalen CVJM-Familie auch seine erste<br />

finanzielle Starthilfe. Das Geld<br />

(200.000 Mark) hatten amerikanische<br />

Mitglieder gesammelt, um der<br />

Jugend in Deutschland wieder Hoffnung<br />

für ihre Zukunft zu geben.<br />

Das Signet des <strong>CJD</strong> und des YMCA<br />

bzw. des CVJM sind sich recht ähnlich: ein gleichschenkliges, auf der Spitze stehendes<br />

Dreieck. Das Dreieck symbolisiert das Ganzheitsideal des Menschen: Der obere Balken<br />

steht für den Geist, der gleichermaßen von der Seele und dem Körper getragen wird.<br />

24<br />

Aktuelles<br />

Dr. Sigrid Gerken<br />

Stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Aktuelles<br />

Auftaktveranstaltung zum 20jährigen Bestehen<br />

Biggi Wanniger und Paulus Bigband<br />

begeistern Eltern und Mitarbeiter des<br />

<strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

Dass Biggi Wanniger nicht nur die Stunksitzung moderieren kann, konnten am Sonntagabend<br />

rund 300 Eltern und Mitarbeiter des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> erleben. Gemeinsam<br />

mit der Paulus Bigband aus Köln-Dellbrück überraschte die Sängerin mit jazzigen und<br />

souligen Tönen das begeisterte Publikum.<br />

Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Schule hatte die Schulleitung des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

alle Mitarbeiter, Ehemalige und ehrenamtlichen Unterstützer der Schule zu<br />

diesem abwechslungsreichen Abend eingeladen. Die Schulleiter des Gymnasiums und<br />

der Realschule, Dr. Johannes Heide und Andreas Breitenstein, freuten sich, auch Gesichter<br />

der ersten Stunde wieder zu sehen wie z.B. Schulgründer Hans-Joachim Gardyan<br />

mit seiner Frau Eva und engagierte Eltern und Mitarbeiter, deren aktive Zeit am <strong>CJD</strong><br />

schon einige Jahre zurück liegt.<br />

Nach der Begrüßung durch den Gesamtleiter Reinhard Koglin löste Biggi Wanniger<br />

schon mit dem ersten Stück, einer kölschen Variante von Amy Winehouse’ „Rehab“,<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

25


Aktuelles<br />

wahre Begeisterungsstürme aus. Der Abend, der von Bob, dem Posaunisten der Bigband,<br />

moderiert wurde, hielt auch anschließend einen Höhepunkt nach dem anderen<br />

bereit. Ob „The Lady is a tramp“ oder „A Night in Tunesia” – Wanniger und die Paulus<br />

Bigband interpretierten jedes Stück in ihrer ganz eigenen Art, wobei die englischsprachigen<br />

Klassiker des Bigband-Sounds im Mittelpunkt standen. Da das Publikum sich<br />

am Ende nicht mit den vorbereiteten Zugaben zufrieden geben wollte, griffen Band und<br />

Entertainerin auf bereits präsentierte Stücke zurück. „Aber nicht, dass sie hoffen, wir<br />

spielen das komplette Programm noch einmal“, verabschiedete sich Wanninger vom<br />

begeisterten Publikum. Dieses Konzert war nur der Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen,<br />

die in diesem Jahr in <strong>Königswinter</strong> gefeiert werden. Gleichzeitig feiert das<br />

gesamte <strong>CJD</strong> (Christliches Jugenddorfwerk Deutschland e.V.) ebenfalls ein Jubiläum.<br />

Es ist nämlich in diesem Jahr seit 65 Jahren an über 150 Standorten deutschlandweit<br />

im Dienste von jungen Menschen tätig.<br />

26<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Aktuelles<br />

Sternwanderung und<br />

Open-Air-Gottesdienst zum<br />

20jährigen Schuljubiläum<br />

„Gemeinsam mit Freunden machen sogar Wanderungen Spaß!“, „Endlich, der Himmel reißt<br />

auf und die Sonne kommt ´raus“, „Der Chor singt aber toll“, „Die Predigt war klasse“, „Schön,<br />

dass wir heute alle hier versammelt sind“, „Schau da, ein Regenbogen!“. Solche und ähnliche<br />

Töne konnte man am 19. September von Schülern, Eltern oder Lehrern hören. Da hatte<br />

sich nämlich die ganze Schulgemeinschaft samt Internat und einigen Eltern von acht<br />

verschiedenen Sammelpunkten aus sternförmig auf die Wanderschaft zum ehemaligen<br />

Zisterzienserkloster nach Heisterbach aufgemacht, um vor der Chorruine einen Gottesdienst<br />

zu feiern, der unter dem Motto: „Jesus braucht Begeisterte“ stand. Aber auch<br />

der berühmte Mönch von Heisterbach und seine Mitbrüder (Schüler) samt dem Chronisten<br />

Cäsarius (Lukas Vreden) hatten sich eingefunden. Sie zeigten im Rollenspiel der<br />

versammelten Schulgemeinde noch mal eindrucksvoll die Bedeutung und die Ge-<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

27


Aktuelles<br />

schichte dieses mystischen Ortes auf und „Cäsarius“, der von Pfarrerin Pia Haase-Leh<br />

interviewt wurde, deutete das legendäre Geschehen für uns heute.<br />

Der Legende nach grübelte der Mönch von Heisterbach über das Bibelwort „1000 Jahre<br />

sind vor Gott wie ein Tag“. 100 Jahre lang blieb er verschollen und als er wieder im<br />

Kloster auftauchte und verwundert feststellte, wie viel Zeit inzwischen vergangen war,<br />

verstand er plötzlich das Bibelwort: Gottes Zeitbegriff ist ein anderer als der von uns<br />

Menschen. Gemeinsam bewegen wir uns manchmal kürzer und manchmal länger in<br />

dieser Zeit und versuchen, die uns bewegenden Fragen zu lösen sowie Antworten und<br />

Erklärungen zu finden. Unsere Schulgemeinschaft ist nun seit 20 Jahren gemeinsam<br />

28<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Aktuelles<br />

unterwegs und wie dem Mönch von Heisterbach ist dem <strong>CJD</strong> an der Sache Jesu und der<br />

christlichen Botschaft gelegen, die in einer christlichen Pädagogik als Grundlage für das<br />

miteinander Lernen und Leben in Schule und Internat Niederschlag gefunden hat.<br />

Dankbar und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken ließ uns die schöne Musik der Bläser,<br />

das Alphornquartett mit seinen sonoren Klängen, der Chor „N`Joy“, der alle be -<br />

geisterte, die Predigt von Pfarrer Kalckert, die Dankesworte von Kindern, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen im Gottesdienst, die unterschiedlichen Lichtstimmungen, die die<br />

Chorruine und den Platz davor verzauberten. Aber auch der Regenschauer bescherte<br />

uns als Entschädigung für die kurze Unterbrechung des Gottesdienstes ein Bild aus<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

29


tausend bunten Regenschirmen und einen herrlichen Regenbogen, der schon im<br />

Alten Testament als Bundeszeichen und Friedensangebot zwischen Gott und den<br />

Menschen galt.<br />

Mit Taschenlampen bewaffnet, machten sich die Klassen und Tutorengruppen mit ihren<br />

Lehrern und einem begleitenden Schulsanitäter wieder auf den Heimweg. Der Schulleitung<br />

und dem Organisationsteam um Stephan Prinz und Gabriele Althen-Höhn fielen<br />

sicherlich noch am selben Abend eine Menge Wackersteine vom Herzen. Sie waren ganz<br />

bestimmt sehr stolz und glücklich, dass alles so reibungslos gelungen war.<br />

Lesungen beim Abendgottesdienst am<br />

19.9.2012 in Heisterbach<br />

Vier kurze Lesungen aus der Heiligen Schrift:<br />

Aktuelles<br />

Astrid Karres<br />

Im Psalm 90 beten wir:<br />

„Herr, tausend Jahre sind für dich, wie der Tag, der gestern vergangen ist, wie eine<br />

Wache in der Nacht.“<br />

Der Apostel Petrus greift dieses Wort in seinem zweiten Brief auf:<br />

„Dass eine aber dürft ihr nicht übersehen, dass beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre<br />

und tausend Jahre wie ein Tag sind.“<br />

In seinem Brief an die Gemeinde in Ephesus mahnt der Apostel Paulus:<br />

„Beleidigt nicht den Heiligen Geist Gottes, den ihr empfangen habt.<br />

Jede Art von Wut, Bitterkeit, Zorn, Geschrei und Lästerung und alles Böse vertreibt aus<br />

eurer Mitte. Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander!<br />

Achtet darauf, wie ihr euer Leben führt – nicht dumm, sondern klug. Nutzt die Zeit!“<br />

Im Evangelium des Matthäus finden wir die „Goldene Regel“. Jesus sagt:<br />

„Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“<br />

30<br />

1. Halbjahr 2012/2013


20 Jahre <strong>CJD</strong> –<br />

Abendgottesdienst Heisterbach<br />

Ansprache Pfarrer Georg Kalckert<br />

Aktuelles<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Schulgemeinde!<br />

Wir feiern heute ein Jubiläum: 20 Jahre Christophorus-Schule in <strong>Königswinter</strong> – ein<br />

Ereignis, das Aufmerksamkeit, Bewunderung und Dankbarkeit verdient. Wir haben<br />

uns in Heisterbach versammelt, sicher der richtige Ort für ein großes Fest. Wir stehen<br />

in der Ruine der ehemaligen Abteikirche, die am 18. Oktober 1237, also vor 775 Jahren<br />

geweiht worden ist für den Gottesdienst und das Chorgebet der Zisterziensermönche.<br />

20 Jahre – 775 Jahre – ein Hinweis auf die Zeit, die gefüllt ist mit vielen Ereignissen. In<br />

Heisterbach gibt es noch einen besonderen Verweis auf die „Zeit“ in der Legende vom<br />

Mönch von Heisterbach. Ein Mönch liest in der Bibel: „Vor Gott sind tausend Jahre wie<br />

ein Tag und ein Tag wie tausend Jahre“. Er versteht den Sinn dieser Worte nicht, geht in<br />

den Wald und denkt darüber nach. Dann hört er die Klosterglocke, geht in die Abtei<br />

zurück, findet dort aber niemanden, den er kennt. Nach einigen klärenden Fragen stellt<br />

sich heraus, dass dieser Mönch Maurus vor dreihundert Jahren spurlos verschwunden<br />

ist. Da geht ihm der Sinn des Bibelwortes auf. In der Legende heißt es: „Und sterbend<br />

mahnt er seine Brüder, Gott ist erhaben über Raum und Zeit!“ Die Zeit ist nicht ewig.<br />

Gott gehört die Zeit. Für die Älteren klingt hier Einstein für das Mittelalter an: Zeit und<br />

Raum sind relativ. Gott gehört die Zeit, die er uns Menschen gegeben und ermöglicht<br />

hat. So hat es der Apostel Paulus verstanden, denn er ruft in seinem Brief an die Gemeinde<br />

in Ephesus dazu auf: „Nutzt die Zeit!“ „Nutzt die Zeit!“ Das ist eine Aufforderung<br />

für uns alle. Es heißt doch, dass wir nicht einfach mit der Zeit machen können, was<br />

wir wollen. Es heißt sicher auch nicht, das wir uns nicht Zeit nehmen dürfen für schöne<br />

und angenehme Dinge. Es ist die Mahnung, mit unserer Zeit vernünftig und verantwortlich<br />

umzugehen. Wer einfach so in den Tag hinein lebt, tut dies sicher nicht.<br />

Interessant ist unsere Sprache, die sagt: „Ich nehme mir Zeit!“ – „Dafür nehme ich mir<br />

Zeit!“ Und viel öfter: „Ich habe keine Zeit!“ Das aber heißt genau: „Dafür habe ich keine<br />

Zeit!“ Wir alle haben jeden Tag 24 Stunden Zeit! Es kommt darauf an, was wir daraus<br />

machen. Man muss lernen und einüben, ein gutes und mögliches Maß zu finden, einen<br />

gesunden Wechsel der Stunden für Arbeit und Schule, für Lernen und Leisten, aber<br />

auch für die Anderen, für das Spiel und das Miteinander, nicht zu vergessen auch Zeit<br />

für uns selbst. Jedenfalls darf es eigentlich niemals diese Erfahrung geben: Der oder<br />

die hat keine Zeit für mich – obwohl ich dies so dringend brauche. Das gilt nicht nur für<br />

Eltern ihren Kindern gegenüber, für Lehrer ihren Schülern gegenüber, es gilt auch für<br />

Kinder und vor allem für Jugendliche ihren Eltern und ihrer Familie gegenüber. „Nutzt<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

31


Aktuelles<br />

die Zeit, die Gott euch gegeben hat! Achtet sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt!“<br />

Eine erste Botschaft der Mönche für uns bis heute: „Nutzt die Zeit!“<br />

Die Frage kann aufkommen: Wie sollen wir unsere Lebenszeit nutzen? Wie sollen wir<br />

die Zeit füllen? Welche Haltung ist für uns gut und trägt uns weiter? Darauf geben die<br />

Mönche eine zweite Antwort. Der heilige Bernhard von Clairvaux, 1153 gestorben, einer<br />

der großen Zisterziensermönche, hat einen Grundsatz ausgesprochen, der ebenfalls bis<br />

heute gültig ist. Er hat gesagt: „Glühen ist mehr als Wissen!“ Für „glühen“ können wir<br />

das Wort „begeistert sein“ einsetzen. Nun kann jemand kommen und sagen: Das verstehe<br />

ich nicht. Wissen ist doch wichtig. Das ist völlig richtig. Bernhard hat aber nicht<br />

gesagt: Wissen ist unwichtig – im Gegenteil. Er war selbst ein hoch gebildeter Mensch,<br />

und deshalb gilt sein Grundsatz – richtig verstanden – bis heute – für die Schule ebenso<br />

wie für jeden einzelnen von uns. Wer dumm ist und sich alle Mühe gibt, dumm zu bleiben,<br />

statt die Chance einer guten Schule zu nutzen, der kann im Grunde auch nicht<br />

begeis tert ein. Wer viel weiß, der hat die Grundlage, sich zu begeistern, er hat wirklich<br />

Geist, der mitreißt, aufmuntert, antreibt und froh macht.<br />

Eine Schule, die nur Lernstoff vermitteln will, kann niemals eine Einrichtung sein, die<br />

jungen Menschen zu einem sinnvollen Leben verhilft. Der Mensch besteht nun einmal<br />

nicht nur aus dem Kopf, sondern er hat einen Leib, ein Herz und Gefühle, die nicht<br />

außen vor bleiben dürfen.<br />

Deshalb feiern wir heute und immer wieder auch Gottesdienst, weil Jesus begeisterte<br />

Menschen will, sucht und braucht. Wir alle können uns nur wünschen, dass wir Mut finden,<br />

uns mitreißen zu lassen und uns mit allen guten Kräften für eine Idee, für eine Aufgabe,<br />

auch für Kunst und Musik einzubringen. Wünschen dürfen wir uns ebenso, dass<br />

wir uns begeistern lassen für den Glauben und für die Kirche, der wir angehören, ganz<br />

einfach für Jesus, dem unser Herz gehören soll. Jesus hat immer wieder betont, dass er<br />

uns sein Herz, seinen Geist schenkt – er be-geistert im wahrsten Wortsinn.<br />

Ein dritter Gedanke, der an diesem Ort wichtig ist. Mancher wird fragen und nachdenken,<br />

was denn eigentlich Mönche und Nonnen wollen und sollen. Was wollten die Männer,<br />

die sich im Jahre 1192 hier an diesem Ort niedergelassen haben und ihr Kloster<br />

gebaut haben? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf diese Frage zu antworten. „Bete<br />

und arbeite!“ ist die knappe Erklärung, was Mönche wollen und tun. Ihr Leben in der<br />

Gemeinschaft ist ein Wechsel von Gebet und Arbeit. Diese klare Regel stammt vom heiligen<br />

Benedikt von Nursia und ist fast 1.500 Jahre alt. Bis heute leben nach dieser Regel<br />

viele Männer und Frauen in der Kirche. Mönche und Nonnen, was wollen sie eigentlich?<br />

Eine besonders starke Antwort hat ein Mönch gefunden. Er sagte: „Mönche wollen die<br />

Welt verändern!“ Das klingt überraschend, wenn man sich hier einmal umschaut und<br />

die hohen und dicken Mauern sieht, die um das Kloster herum errichtet worden sind.<br />

Wie wollen die Mönche die Welt verändern, wenn sie für sich leben, hinter Mauern,<br />

abseits vom Getriebe?! Da müssten sie doch ganz anders leben und vorgehen. Wie viele<br />

Leute wollten schon die Welt verändern mit Programmen und Demonstrationen, sogar<br />

32<br />

1. Halbjahr 2012/2013


mit Gewalt und Terror? Haben sie die Welt wirklich verändert, oder nicht oft genug in<br />

den Untergang geführt? Woran liegt das?<br />

Unser Mönch hatte eine doppelte Antwort, die es in sich hat: „Die Mönche wollen die<br />

Welt verändern – und fangen damit bei sich selber an!“ Das ist es, das ist der Schlüssel<br />

für ein menschliches Miteinander, für eine neue und bessere Welt. Können wir uns<br />

vorstellen, wenn wir dieses „bei sich selber anfangen“ auf unsere Welt, das heißt auf unsere<br />

Schule, auf unsere Familien und auf uns selbst übertragen? Nicht meckern, nicht<br />

hetzen, nicht lügen, nicht von anderen fordern, nicht provozieren, keinen verachten<br />

und niemand ausnutzen? Es würde anders, ganz sicher. Wir würden anders, die Schulgemeinschaft<br />

würde anders, in der Familie sähe manches anders aus. Bei sich selber anfangen<br />

– das ist es. Das ist ein Beitrag für eine bessere Welt, die nicht nur Mönche<br />

leisten können, sondern jeder von uns, gleich wie alt er ist. Interessant,: was der Mönch<br />

sagt, das ist Jesus pur. Im Matthäus-Evangelium gibt es die sogenannte Goldene Regel.<br />

Jesus sagt: „Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen!“ Im Rheinland, wo<br />

wir zu Hause sind, gibt es die einfache, aber ebenso verständliche Fassung dieser Goldenen<br />

Regel: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu!“<br />

Liebe Mädchen und Jungen, liebe Schulgemeinde! Was wir heute in Heisterbach versuchen,<br />

will uns Mut machen, will uns den rechten Umgang mit unserer Zeit zeigen, vor<br />

allem aber soll Begeisterung und Freude aufkommen, auch ehrliche Dankbarkeit. Wir<br />

sollen Menschen werden und sein, die miteinander die Welt, in der wir Zuhause sind,<br />

im Geiste Jesu zuversichtlicher, menschlicher und lebenswerter machen. Keiner ist<br />

dafür zu jung, keiner zu alt, niemand kann das für sich allein, miteinander aber ist vieles<br />

– fast alles möglich.<br />

Amen<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Aktuelles<br />

33


J U B I L Ä U M S G O T T E S D I E N S T<br />

am 19.9.2012, Kloster Heisterbach<br />

F Ü R B I T T E N<br />

1) FÜR DIE SCHÜLER: Julia Jürgens<br />

Lieber Gott, wir feiern heute das 20 jährige Jubiläum unserer Schule. Viele haben beim<br />

Aufbau der Schule geholfen und viele setzen sich täglich für sie ein. Herr wir bitten dich:<br />

Hilf uns dankbar zu sein und Danke zu sagen!<br />

2) FÜR DAS INTERNAT: Andrea Beyer<br />

Manche Schülerinnen und Schüler wohnen und leben auch in unserer Schule und im<br />

Internat. Lieber Gott, gib uns die Kraft, liebevoll unsere Arbeit zu tun, damit das Leben<br />

der uns Anvertrauten gelingen kann.<br />

L I E D R U F<br />

3) FÜR DIE ELTERN: Herr Lotz<br />

Lieber Gott, hilf uns Eltern, unsere Kinder als DEINE Kinder zu sehen, damit wir sie<br />

demütig und gelassen erziehen können.<br />

4) FÜR DIE VERWALTUNG: Andrea Elfgen<br />

Lieber Gott, wir sind durch die Natur hierher gewandert. Lass uns erkennen, dass<br />

Wasser, Erde, Luft, Pflanzen und Tiere DEINE wunderbaren Schöpfungswerke sind.<br />

L I E D R U F<br />

5) FÜR DIE LEHRER: Stephan Prinz<br />

Lieber Gott, gib uns Lehrenden ein tiefes Verständnis für die Unterschiedlichkeit aller<br />

Menschen. Hilf uns, die Würde unserer Schülerinnen und Schüler täglich zu achten.<br />

6) FÜR DIE SCHULLEITUNG: Wilhelm Meyer<br />

Nicht alle aus unserer großen Schulgemeinschaft können heute mit dabei sein. Lieber<br />

Gott, steh` den Kranken bei und lass` all unsere Verstorbenen bei DIR geborgen sein.<br />

L I E D R U F<br />

34<br />

Aktuelles<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Aktuelles<br />

Abi-Entlassfeier „Tage wie diese“<br />

Das inoffizielle WM-Lied der Toten Hosen war auch das inoffizielle Motto der Abi-Entlass-Feier.<br />

Leider hat Herr Dr. Heide daraus nur zitiert und es nicht gesungen:<br />

An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit<br />

An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit<br />

In dieser Nacht der Nächte, die uns so viel verspricht<br />

Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht<br />

Wo alles laut ist, wo alle drauf sind, um durchzudreh’n<br />

Wo die Anderen warten, um mit uns zu starten, und abzugeh’n<br />

109 Abiturienten erhielten ihr Abitur-Zeugnis. Herr Dr. Heide und Herr Meyer waren<br />

sehr stolz auf diesen Jahrgang – nicht nur wegen der wirklich guten Noten: Keine Bestehensprüfungen,<br />

bei 40 Schülern steht eine „1“ vor dem Komma, weitere 10 Abiturienten<br />

haben mit einer 2,0. Vier Schülerinnen erreichten sogar die Traumnote 1,0.<br />

Vom Großen Blasorchester unter Leitung von Rolf Ebel sowie Joy Masala und Cay<br />

Schmitz mit Herrn Panek wurde der Spätnachmittag musikalisch untermalt und von<br />

würdevollen Reden gekrönt. Die Absolventen Sarina Kessler und Lars Buschhorn haben<br />

das diesjährige Abi-Motto „C-ABI-sino“ aufgegriffen und u.a. gemutmaßt, dass<br />

Herr Mayer wohl im C-Abi-sino wohnen würde – es gibt schlechteres Lob für seinen<br />

Arbeitseinsatz nicht nur als Fotograf, sondern auch bei der unermüdlichen Abi-Vorbereitung.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

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Über 13 Stufen müsst ihr gehn<br />

Manchmal kamt ihr in die Schule – ohne Blick<br />

Manchmal wünschtet ihr das Schaukelpferd zurück<br />

Manchmal wart ihr ohne Rast und Ruh<br />

Manchmal machtet ihr einfach eure Augen zu<br />

Manchmal war euch kalt und manchmal – heiß<br />

Manchmal brach sie aus – die Angst, der Schweiß<br />

Manchmal tat euch schon am Morgen alles weh<br />

Dann hofftet ihr auf Trost im B-Café<br />

Über 13 Stufen müsst ihr gehn, 13 lange Jahre überstehn<br />

13 Jahre in der Schule sein, aber nun habt ihr – endlich den Schein!<br />

Manchmal schien die Uhr der Schule still zu stehn<br />

manchmal schien man immer nur im Kreis zu gehn<br />

manchmal fehltet ihr, wart lieber krank<br />

manchmal saßt ihr still auf eurer Bank<br />

Manchmal wurde euer Geist erhellt<br />

manchmal meintet ihr der Glücksstern fällt<br />

manchmal habt ihr Noten richtig versiebt<br />

manchmal hasstet ihr das was ihr liebt!<br />

Aktuelles<br />

Über 13 Stufen müsst ihr gehn, 13 lange Jahre überstehn<br />

13 Jahre in der Schule sein, aber nun habt ihr endlich den Schein!<br />

Über 13 Stufen müsst ihr gehn, 13 lange Jahre überstehn<br />

13 Jahre – eine Ewigkeit – aber nun seid ihr fürs Leben bereit!<br />

36<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Verabschiedung unserer Realschüler<br />

Festlich gekleidete junge Frauen und Männer strömen in die Kirche Maria Königin des<br />

Friedens. Auch deren Eltern und Großeltern sind dabei. Heute feiern die Realschulabsolventen<br />

der Klassen 10 A und 10B zusammen mit ihren Lehrerinnen und Lehrern, die<br />

sie fünf Jahre begleitet haben, ihren letzten, feierlichen Gottesdienst. Sie gehen, wie sie<br />

empfangen worden sind, mit leuchtend gelben Sonnenblumen.<br />

Anschließend, nach einem kurzen Fototermin, fanden sich alle in der Aula ein. Dort<br />

wurden sie von Realschulrektor Andreas Breitenstein zusammen mit den Klassenlehrerinnen<br />

Barbara Könen und Anette Schöberl verabschiedet. Natürlich war das gesamte<br />

Kollegium gekommen und auch Bürgermeister der Stadt <strong>Königswinter</strong>, Peter Wirtz,<br />

gab den Schülerinnen und Schülern gute Worte mit auf den Weg. – Der Schulleiter<br />

sprach im zurzeit topaktuellen Fußballjargon zu den Absolventinnen und Absolventen.<br />

„Jedenfalls ist hier und heute erst einmal Abpfiff des Spiels allgemeine Schulpflicht“, doch nach<br />

dem Spiel sei vor dem Spiel und das Fortsetzungsspiel gehe in einer anderen Liga<br />

weiter: „Ausbildung, Berufschule, Berufskolleg oder Sekundarstufe II“, zählte er auf,<br />

„sind Eure künftigen Spielfelder“.<br />

Mit diesen Worten entließ er die 56 Realschüler, die ihre Mittlere-Reife-Zeugnisse freudig<br />

entgegen nahmen. Stolz auf das beste Zeugnis der 10A konnte Christiane Albrecht<br />

sein, in der 10 B war Kilian Theil am erfolgreichsten. Vera Seifert aus der 10 B wurde wegen<br />

ihres sozialen Engagements ausgezeichnet. Die Redaktion des Jugenddorfprogramms<br />

wünscht Euch weiterhin alles Gute!<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Aktuelles<br />

Astrid Karres<br />

37


Aktuelles<br />

Sommerfest bei momentan<br />

typischem Sommerwetter<br />

Angela Neuhaus: „Dies war das 20. Sommerfest. So lange hat schon der Förderverein unserer<br />

Schule mit seinen engagierten Eltern diese feste Institution im Jahreskalender geplant<br />

und ausgerichtet. Das Sommerfest war sogar zuerst da und dann gab es unsere<br />

Schule. Der Unterricht begann nämlich vor 20 Jahren auch erst nach den Sommerferien.<br />

38<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Immer wieder sieht man das große Engagement der Eltern unserer Schüler – ohne dieses<br />

wäre unsere Schule nicht das, was sie heute nach 20 Jahren ist: Eine Schule, in der<br />

nicht bloß Unterricht stattfindet, sondere eine Schule, die von einer Gemeinschaft der<br />

Schüler, Eltern und Lehrer getragen wird. Und dies schafft die gute, positive Atmosphäre,<br />

die der Schule immer wieder von vielen Seiten zugesprochen wird. Danke!“<br />

Hier einige ganz frische Impressionen vom Sommerfest: Begrüßung der neuen 5. Klassen,<br />

Kuchen, Drinks, Musik, Tombola, Sport (Fußball), Robotics, Klassenraum-Aktivitäten<br />

für groß und klein und viele, viele Begegnungen.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Aktuelles<br />

Sigi Gerken (stellv. Schulpfegschaftsvorsitzende)<br />

39


Aktuelles<br />

„Homestories“: Lehrerräume<br />

Frau Bläser (AK 15):<br />

Ich bin sehr glücklich,<br />

dass ich als Englisch-<br />

und Religions-<br />

Lehrerin einen eigenen Raum habe. Ich habe eine<br />

Hand-Bibliothek, aus der sich die Schüler auch öfter etwas<br />

ausleihen. Jeder Schüler meiner Klasse hat ein eigenes Fach. Die Wände sind mit<br />

vielen Gruppenarbeiten und Landkarten geschmückt. Besonders gut ist, dass ich mein<br />

Keyboard, meine Gitarre und die Gesangsbücher immer griffbereit habe, denn gerade<br />

im Religionsunterricht singe ich eigentlich fast jedes Mal. Das gehört für mich einfach<br />

dazu. Als ich früher in den jeweiligen Klassenraum wandern musste, unterblieb es oft.<br />

Die schönen, aufgehängten Masken sind übrigens keine Selbstbildnisse meiner Klasse,<br />

sondern stammen aus einer Religions-Gruppenarbeit ;-)<br />

Frau Schöberl (A 23): Mein Raum soll farbig, freundlich,<br />

individuell, kreativ und aufgeräumt sein. Ich habe einen<br />

individuell gestalteten bunten, runden Tisch mit 6<br />

Stühlen in meinen Raum gestellt sowie 2 eigene Holz -<br />

regale und 3 Holzschränke. Die<br />

Yucca-Palme und die anderen<br />

beiden Pflanzen schaffen eine<br />

gemütliche Atmosphäre. Ich bin<br />

dankbar, dass ich in dem Raum<br />

die Aufhängung für meine Schattenwand<br />

anbringen durfte. Donnerstagnachmittags<br />

räumen wir<br />

den Raum für die Schattentheater-AG<br />

um und beleuchten mit<br />

den beiden Overhead-Projekto-<br />

40<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Aktuelles<br />

ren die Schattenwand. In meinen Schränken<br />

befinden sich allerhand Folien und Requisiten.<br />

An den Wänden hängen allerlei Poster, eine<br />

Landkarte von Great Britain und Werbung für<br />

den Antiraucher-Wettbewerb „Be smart – Don’t<br />

start“. Die 30 bunten Schubladen sind die Briefkästen<br />

für die Schüler meiner Klasse. Die<br />

Schüler finden darin die Arbeitsblätter, die verteilt<br />

wurden und können sie leicht nacharbeiten,<br />

wenn sie gefehlt haben. Die beiden Matten<br />

konnten schon mehrfach für den Praxisteil bei Erste-Hilfe-Fortbildungen nicht nur von<br />

meiner Klasse, sondern auch von der Schulsanitäter-AG eingesetzt werden.<br />

Herr Dr. Spahl (B 26): Lehrerräume sind<br />

eine sehr große Hilfe, denn alle technischen<br />

Geräte sind verfügbar und funktionieren.<br />

Wenn etwas kaputt ist, fühlt man<br />

sich verantwortlich und lässt es sofort reparieren.<br />

Außerdem stellt man auch eigene<br />

Geräte zur Verfügung, z.B. meinen eigenen<br />

CD-Player. Es stehen immer genug<br />

Wörterbücher für Englisch und Latein in<br />

den Schränken; Poster/Landkarten und<br />

Fahnen stimmen auf das Fach ein und<br />

können zur Illustration herangezogen werden. In einer Glas-Vitrine zeige ich Gegenstände<br />

aus dem antiken Rom (Gewandfibel (=Brosche), römische Münzen, Wachstafel)<br />

und stelle Bücher vor, z.B. eine lateinische Ausgabe von Harry Potter. In einem Klassenraum<br />

hätte ich zu viel Angst, dass die Vitrine kaputt geht. Ich bleibe oft in den kleinen<br />

und großen Pausen in meinem Lehrerraum, damit<br />

meine Schüler sich auch drinnen aufhalten können.<br />

Das Angebot wird auch rege angenommen und<br />

bisweilen ergibt sich ein Gespräch, in dem man in etwas<br />

informellerer Weise miteinander plaudert.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

41


Frau Schwamborn-Lücke (B 23): In meinem<br />

großen Lehrerraum konnte ich die<br />

Sitzplanordnung einer Pilotschule aus Jena<br />

gut umsetzen: die Tische stehen in<br />

kleinen Gruppen am Rand. So werden ko-<br />

operative Lernformen leicht möglich (z.B.<br />

Gruppenarbeit) und jeder sitzt in der 1.<br />

Reihe. Schnell ist in der Mitte ein Sitzkreis<br />

entstanden („Arena“) oder wenn ich<br />

„Tafelkino“ rufe, werden die Stühle für<br />

den Frontalunterricht schnell in Reihen<br />

vor die Tafel gestellt. Mir ist wichtig, dass der Ordnungsdienst funktioniert; ich fühle<br />

mich für den Raum wirklich verantwortlich und hoffentlich ebenso wohl wie die<br />

Schüler. Die Lernplakate z.B. für die 6. Klassen (Bruchrechnung) sind nicht selten auch<br />

für die schnelle Wiederholung in der 8. Klasse segensreich. Die vielen Fächer werden<br />

gut genutzt, sowohl von den Schülern als auch von mir. Es ist so wichtig, viele Materialien/Übungsblätter<br />

griffbereit zu haben, um auf die Schüler individuell reagieren zu<br />

können, z.B. mit nacharbeitenden Aufgaben zu früheren Themen oder zusätzliches<br />

„Futter“ für schnelle Schüler. Meine Pläne/Wünsche für das kommende Schuljahr<br />

wären ein Beamer, ein Whiteboard und ein PC.<br />

42<br />

Aktuelles<br />

Sigi Gerken (stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Realschüler geben dem alten Kiosk<br />

ein neues Gesicht<br />

Herr Breitenstein und Herr Koglin gaben im Mai 2012 die Erlaubnis, dass die Seitenwand<br />

des alten Kiosks – gegenüber der neuen Mensa – neu gestrichen und gestaltet<br />

werden darf! Die mit Graffiti beschmierte Wand hat von Herrn Hommer und seinem<br />

Mitarbeiter nach meinem Entwurf einen farbigen Grundanstrich in blau-grün-orange<br />

bekommen, angelehnt an das neue <strong>CJD</strong>-Logo mit dem lachenden Gesicht.<br />

Herr Breitenstein hat die Werner-Comic-Zeichnungen ausgewählt und ich habe sie mit<br />

Levi aus der Technikklasse 6 t vergrößert und auf die Wand gezeichnet. Neun Fünftklässlerinnen<br />

und ein Sechstklässler der Realschule (Schattentheater-AG) haben am<br />

14. Juni dann die Strichzeichnungen mit schwarz ordentlich auf die Wand gemalt. Wir<br />

hatten viel Spaß dabei … und das Ergebnis ist sehenswert!<br />

Ein vorher unansehnlicher Teil der Schule konnte jetzt im Rahmen des Sommerfestes<br />

und des Jubiläumsjahrs „20 Jahre <strong>CJD</strong>“ in neuem Glanz erscheinen.<br />

Wir hoffen, dass so lange wie möglich keine unerlaubten Schmierereien von Anderen<br />

auf die Wand gebracht werden.<br />

Mein Dank geht an Herrn Koglin, Herrn Breitenstein, Herrn Hommer und seinen Mitarbeitern,<br />

Levi Schöberl (6t), Emilia-Maria Keller (5a), Franka Schuster (5a), Sabrina Michel<br />

(5a), Yemina Eckert (5a), Leonie Horn (5a), Sophie Raude (5a), Senem Timurdas<br />

(5b), Sven Reinke (6b), Marius Schröer (5t), David Joswig (5t).<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Aktuelles<br />

Anette Schöberl<br />

43


Aktuelles<br />

Technik-Akademie –<br />

Spitzentechnologie erleben<br />

Ab dem neuen Schuljahr gibt es ein praxisnahes Projekt, in dessen Rahmen Schülerinnen<br />

und Schüler Technik erleben und sich einen Einblick in die Welt der modernen<br />

Technik verschaffen können. Ganz nebenbei erhält man Einblick in das Berufsfeld<br />

„Ingenieur“. Die Technik-Akademie richtet sich an alle Schülerinnen und Schüler ab<br />

15 Jahre (insbesondere in der Qualifikationsphase, aber auch in Klasse 10), die neugierig<br />

auf diesen Bereich sind. Der Kurs findet jeweils samstags (ca. alle 14 Tage) von 9.30 –<br />

15 Uhr an den unterschiedlichsten Lernorten statt und kostet 550 €.<br />

Dozenten aus Wissenschaft und Industrie nehmen die Schüler mit auf die Reise durch<br />

die Welt der Technik. In kleinen Gruppen mit max. 15 Teilnehmern werden Themen aus<br />

den Bereichen Maschinenbau und Elektrotechnik behandelt. In Laboren und Werkstätten<br />

werden Experimente gemacht und beim Autozulieferer GKN-Driveline wird ein<br />

Projekt bis zur Testphase begleitet. Ingenieur-Leben live! Alle Teilnehmer erhalten das<br />

IHK-Zertifikat „Basiswissen Technik“. Die Technik-Akademie ist als Projektkurs in der<br />

Qualifikationsphase anerkannt und wird von Frau Nowak und Herrn Nelles begleitet.<br />

Projektkurse und Sprachzertifikate in der Sek II<br />

Neben der oben vorgestellten Technik-Akademie (Frau Nowak/Herr Nelles) kann man<br />

ab der zukünftigen 11. Kasse in der Oberstufe auch folgende andere Projektkurse als<br />

Zusatzqualifikation wählen: <strong>CJD</strong>-Business-Akademie (Herr Feldkötter) oder das Cambridge-Certifikate<br />

in Englisch (Herr Dr. Spahl) bzw. DELF in Französisch (Frau Jaquemin)<br />

und DELE in Spanisch (Herr Vreden) ablegen. Die erworbenen Zertifikate sind<br />

bei einer zukünftigen Bewerbung beim Arbeitgeber bzw. der Universität sicherlich<br />

sehr förderlich.<br />

44<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

Kandidatencheck zur Landtagswahl<br />

Neben der U18-Wahl fand Anfang Mai, im Zusammenhang<br />

mit der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, auch ein Kandidatencheck<br />

in der <strong>Christophorusschule</strong> statt.<br />

Die Schülervertretung (SV) der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong>,<br />

insbesondere Marcel Theußen und Tobias Udtke, die ein paar Tage zuvor auch die U 18-<br />

Wahl organisiert und durchgeführt hatten, lud in Zusammenarbeit mit den Stadtjugendringen<br />

Bad Honnef und <strong>Königswinter</strong>, zur kurzfristig angesetzten Landtagswahl,<br />

noch zu einem „Kandidatencheck“ mit Podiumsgespräch und Aktionen ein. Dafür trafen<br />

sich alle politisch Interessierten, vor allem natürlich junge Wähler und Wählerinnen,<br />

am 9. Mai um 19 Uhr in unserer Mensa.<br />

Auch die Direktkandidaten der fünf größten Parteien aus dem hiesigen Wahlkreis trafen<br />

pünktlich ein und machten sich startklar für die Podiumsdiskussion. Andrea Milz (CDU),<br />

Denis Waldästl (SPD), Andreas Danne (DIE LINKE), Sebastian Glahn (Piraten) und Franziska<br />

Müller-Rech (FDP) ließen sich meistens auf die Fragen der potentiellen Jungwähler<br />

ein und falls nicht, ließ der Journalist Marcelo Peerenboom, der die Moderation übernommen<br />

hatte, nicht locker, bis die Positionen klar und die Fragen geklärt waren.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

45


Neben der Möglichkeit, die Landtagskandidatinnen und -kandidaten kennen zu lernen,<br />

ging es unter anderem um den Themenschwerpunkt Jugendpolitik und das Ergebnis<br />

der U18-Wahl am <strong>CJD</strong> vom 4. Mai, das vorgestellt und kommentiert wurde. Natürlich<br />

konfrontierte der Moderator die Politiker mit dem Ergebnis. Danach hatten in der Gunst<br />

der Jungwähler die Grünen mit 22,4 %. SPD, Piraten und CDU lagen in dieser Reihenfolge<br />

fast gleichauf dahinter. Die FDP verpasste mit 4,8 % knapp die 5-Prozent-Hürde.<br />

In der etwa zweistündigen Veranstaltung stellten sich die Kandidaten den kritischen<br />

Fragen unserer an Politik interessierten Schüler und erklärten ihre politischen Konzepte.<br />

Hauptsächlich waren die Jugendlichen verständlicherweise an der Bildungspolitik<br />

der Parteien interessiert, die sie kritisch hinterfragten. Für viele der älteren und teilweise<br />

sogar schon wahlberechtigten Schüler war von großem Interesse, ob die 2011 abgeschafften<br />

Studiengebühren wieder eingeführt werden sollten. Sehr zur Freude der<br />

Schüler und künftigen Studenten erklärten bis auf die Linke alle Parteien, dies nicht<br />

für sinnvoll zu halten.<br />

Ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang war auch, wie Schule sich in Zukunft<br />

verändern solle? Dabei wurden sehr kontroverse Meinungen vertreten. Sebastian Nerz<br />

(Piraten) stellte seine Vision von einer künftigen Schule vor: Der Plan der Piraten sei es,<br />

auf Klassen ganz zu verzichten und stattdessen nur einzelne Fächer, bzw. Kurse belegen<br />

zu lassen. Die CDU und die FDP traten für individuelle Förderung mit Schultypenvielfalt<br />

und der Beibehaltung des dreigliedrigen Schulsystems ein, die SPD und Grüne<br />

machten sich weiter für die Ganztagsschule stark und die Linke für eine Einheitsschule.<br />

46<br />

Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

So wird die Welt verändert –<br />

Nächstenliebe praktisch<br />

Ein Besuch in der katholischen Kirchengemeinde St. Theodor in Köln-Höhenberg/<br />

Vingst hat bei den Schülern und Schülerinnen der 8A und 8B im Juni 2012 einen bleibenden<br />

Eindruck hinterlassen. Wer weiß, dass der durch Talkshows und Hörfunk bekannte,<br />

mutige Priester Franz Meurer Pfarrer dieser Gemeinde ist, wundert sich vielleicht<br />

nicht mehr über die Begeisterung der Schüler*innen. Es ist ein bisschen anders<br />

gekommen, weil der Pfarrer selber gar nicht da gewesen ist, sondern in einem Kloster<br />

an Exerzitien teilgenommen hat. Wir haben trotzdem viel von dem erfahren, wie Pfarrer<br />

Meurer arbeitet: Die Religionslehrerin, die die Schüler*innen am nächsten Tag unterrichtete,<br />

hörte so viele begeisterte Äußerungen über die Exkursion zu „Pfarrer Meurer“,<br />

dass sie aufschreiben ließ, was die Schüler an dieser Gemeinde begeistert hat! Und das<br />

haben Schüler*innen aufgeschrieben:<br />

„Der Besuch in der Gemeinde Höhenberg/Vingst von Pfarrer Meurer hat mich begeistert,<br />

� weil diese Gemeinde Nächstenliebe lebt. Der Pfarrer begeistert seine Gemeindemitglieder<br />

zur gegenseitigen Achtung und Wertschätzung, egal, warum man nicht in unserer<br />

Gesellschaft mithalten kann<br />

� weil hier Gemeinschaft gelebt wird. Man hilft sich gegenseitig. Teilen bedeutet hier,<br />

Freud und Leid teilen und sich unterstützen.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

47


Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

� weil hier im Brennpunkt von Köln eine Gemeinde jedem eine Chance gibt, ob arm<br />

oder reich, intelligent oder dumm, egal, welche Hautfarbe oder Nationalität einer hat –<br />

einfach multi-kulti!<br />

� weil hier Kinder aus sozial schwachen Familien eine Lebensperspektive gegeben wird.<br />

Man hilft ihnen bei der Bewerbung oder gibt ihnen passende Kleidung für das Vorstellungsgespräch<br />

aus der Kleiderkammer.<br />

� weil hier Gottesdienst mit Begeisterung und Herz gefeiert wird, nicht mit großen<br />

Worten – mit Musik und allen gemeinsam.<br />

� weil diese Gemeinde sich öffnet und uns als Besuchern alles gezeigt hat. Könnten wir<br />

doch etwas auch in meiner Gemeinde machen.<br />

� weil das Zusammenleben auch im Alltag sichtbar wird und nicht nur sonntags in der<br />

Kirche.<br />

� weil hier auch unser Gedanke vom <strong>CJD</strong> „Keiner darf verloren gehen und jedem seine<br />

Chance“ gelebt wird. Wir können aus dieser Einfachheit der Gemeinde eine Menge<br />

mitnehmen. Wir müssen nur unsere Augen öffnen.“<br />

Die Kirche St. Theodor – das sind die vielen Menschen in Vingst und Höhenberg, die<br />

die Kirche als eine Gemeinschaft sehen, die miteinander für andere da sein wollen. Das<br />

haben der Pastoralreferent, der Organist und der ehrenamtliche Mitarbeiter der Ferienspiele<br />

„Hövi-Land“ uns anschaulich erzählt und gezeigt. Beeindruckend waren die<br />

Kleiderkammer, die Küche und Essensausgabe, die vielen Fahrräder, die repariert und<br />

verschenkt werden an bedürftige Kinder des Stadtteils. In dem großen Raum unter der<br />

Kirche steht ein Gabelstapler: Tatsächlich können Jugendliche hier unter fachlicher Anleitung<br />

zum Gabelstapler ausgebildet werden und einen Gabelstapler-Führerschein<br />

machen. Um 12 Uhr sind wir zum Pizza-Essen eingeladen worden und zum Abschluss<br />

unseres Besuchs hat uns der Organist noch ein kleines Konzert gegeben. Wer die Kirche<br />

einmal anders erleben will, wie sie alle Menschen im Stadtteil einbezieht und niemanden<br />

ausgrenzt, der ist auch eingeladen!<br />

Gabriele Althen-Höhn<br />

48<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

„Natur begreifen und Natur schützen“<br />

Unter diesem Motto fand im Frühjahr in der Jugendherberge Bad Honnef schon zum<br />

dritten Mal das Jugendcamp des Verschönerungsvereins Siebengebirge VVS statt,<br />

welches auch dieses Mal von Hans-Joachim Gardyan (ja genau, unserem ehemaligen<br />

Schuldirektor) organisiert worden war.<br />

Zur Auswahl für die Teilnehmer aus den Klassen 6 bis 10 aller weiterführenden Schulformen<br />

in der Region standen die Module: „Wann ist ein Bach ein Bach?“, “Wolkenburg<br />

und Drachenfels, Geologie und Biologie zweier unterschiedlicher Lebensräume“,<br />

„Kampf um den Drachenfels“ und „Lebensraum Wasser“.<br />

Nach einem ersten Abend mit einer allgemeinen Themeneinführungund einem spannenden<br />

Vortrag eines Biologen aus dem Museum König in Bonn, der einige Schlangen,<br />

Salamander und Unken mitgebracht hatte, ging es am nächsten Tag raus in Siebenge-<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

49


Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

birge. Hier wanderte unsere Gruppe von der Wolkenburg zum Drachenfels. Unterwegs<br />

haben wir unterschiedliche Gesteinssorten angesehen, gelernt, sie zu bestimmen und<br />

erfahren, welche Tier- und Pflanzenarten sich auf ihnen heimisch fühlen. Gerade noch<br />

rechtzeitig vor einem heftigen Wolkenbruch trafen wir wieder in der Jugendherberge<br />

ein, wo wir mit Spiel und Spaß einen lustigen Abend verbrachten. Am nächsten Morgen<br />

formulierten wir aus unseren neugewonnenen Erkenntnissen eine Präsentation und<br />

verbrachten den Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf einer Streuobstwiese<br />

am Drachenfels. Dort erfuhren wir, wie man Bäume richtig beschneidet, sie vor Tierverbiss<br />

schützt und durften als Höhepunkt selbst Hand bei einer Schafschur anlegen.<br />

Nach einem letzten gemeinsamen Abend folgten am Sonntagmorgen die Gruppenpräsentation<br />

vor allen Teilnehmern und unseren Eltern. Leider waren damit die dreieinhalb<br />

interessanten Tage schon vorbei, an denen wir nicht nur viel Neues gelernt, sondern<br />

vor allem auch jede Menge Spaß gehabt haben.<br />

50<br />

Aline Wittlake, 11e<br />

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Volksbank<br />

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1. Halbjahr 2012/2013


Pubertät<br />

Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

„Lass mich los, ohne mich fallen<br />

zu lassen!“<br />

Am 22. März führte Jürgen Scheidle von der hiesigen Familien- und Erziehungsberatungsstelle<br />

in die Hintergründe der Pubertät ein: „Abenteuer Pubertät – Umbruch statt<br />

Zusammenbruch“ sowohl für die Kinder als auch für die Eltern. Er betonte, wie wichtig<br />

die in der vorangehenden Kindheit gelegte Beziehung ist. Sie ist das Fundament für eine<br />

einigermaßen gute Kommunikation in Krisenzeiten sowohl zwischen Jugendlichen<br />

mit Eltern als auch zwischen den Eltern. Die Pubertät hat einen Zweck, sonst wäre sie<br />

im Rahmen der Evolution „wegrationalisiert“ worden: die Entwicklung der ICH-Identität,<br />

der Geschlechterrolle, der sozialen Rolle (Position in der Clique) der eigenen Werte.<br />

Dieser (Los-) Lösungsprozeß verbunden mit dem Umbau im Gehirn und hormonellen<br />

Veränderungen ist für alle(!) Beteiligten nicht einfach („scheiden tut weh“). Auf<br />

Interesse stieß, dass ein geänderter Melatonin-Haushalt zu einem anderen Schlafrhythmus<br />

führen kann – sie werden abends erst später müde, mit Konsequenzen für den<br />

Morgen. Auch der Botenstoff Dopamin („Glückhormon“) für die (Selbst-) Belohnung<br />

wird anders ausgeschüttet, so dass Jugendliche mehr und andere Reize brauchen (Achterbahn<br />

statt Karussell). Die Einwirkungs-/Beeinflussungsmöglichkeiten der Eltern<br />

sind gering, bewirken oft eher das Gegenteil. Der Referent ermutigte daher die Eltern,<br />

sich selber zu fragen, was einem selber wichtig; in welcher Situation reagiere ich wie<br />

und was sind meine wirklichen Beweggründe; geht es mir bei Regeln/Grenzen eher im<br />

meine persönlichen Ängste oder um den Schutz des Kindes (z.B. beim Disko-Besuch).<br />

Vielleicht lassen sich so beim offenen Gespräch konstruktive Lösungen/Kompromisse<br />

finden. Eltern sollten den Jugendlichen Verantwortung übertragen statt sie immer vor<br />

Schaden bewahren zu wollen, denn die selber gemachten Erfahrungen wirken viel stärker<br />

(prägender) als die von den Eltern früher gemachten und kommunizierten Erfahrungen<br />

(so war es bei uns früher ja auch). Einen 100%igen Schutz der Kinder können<br />

wir Eltern ohnehin nicht gewährleisten und manche Erfahrungen müssen die Kinder<br />

wirklich selber machen (incl. Liebeskummer). Er ermutigte zum Zuhören statt zu langen<br />

Vorträgen und dazu, authentisch zu sein anstelle perfekt erscheinen zu wollen. Man<br />

solle das Mehr an Zeit, das wir Eltern durch das Selbständiger-Werden der Jugendlichen<br />

haben, für sich selber sinnvoll nutzen (z.B. für Auszeiten), damit wir zufriedener sind<br />

mit positiven Effekten für den Kontakt zu den Heranwachsenden incl. Vorbildfunktion.<br />

Die Jugendlichen nehmen sich ihrerseits ja auch ihre Chill-Zeit, wann immer sie wollen;<br />

wir vernunftgesteuerten Erwachsenen haben dies etwas verlernt.<br />

Die Jugendlichen wollen von uns nach wie vor geliebt werden, wenn auch nicht mehr so<br />

wie bisher; sie brauchen uns Eltern nach wie vor, wenn auch nicht mehr so wie bisher.<br />

An mehreren Stellen wurde auf die Parallelität zur 2.Pubertät aufmerksam gemacht,<br />

dem Klimakterium/“midlife-crisis“ mit seinen Hormonschwankungen und den Sinn-<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

51


fragen/dem Hinterfragen des Bisherigen. Vielleicht hilft es beim Einordnen. Eines<br />

noch: Je stärker ein Kind gefühlsmäßig an die Eltern gebunden ist, umso stärker<br />

kann/muss der Ablöseprozess sein. Und ist es nicht eine Art (Ur-) Vertrauensbeweis,<br />

wenn sich die Jugendlichen in der geschützten heimischen Atmosphäre ausprobieren<br />

und dort ihre „geballten Ladungen auskippen“ (und nicht z.B. in der Schule).<br />

Wir als Eltern können nur unser eigenes Verhalten verändern/überprüfen (dieses wird<br />

ja auch durch Provokationen letztlich von den Kindern hinterfragt), sollten vieles mit<br />

Humor nehmen, die Liebe trotz Streit etc. nicht vergessen und gelassen bleiben, denn<br />

die Shell-Studie 2010 ergab: „90 % der Kinder wollen so werden wie die Eltern.“<br />

52<br />

Mottoveranstaltungen Zukunft gestalten<br />

Dr. Sigrid Gerken<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Besondere Leistungen<br />

Tolle Erfolge beim Landes- und Bundeswettbewerb<br />

Jugend musiziert für Lukas (7e) und Rebekka Forster (9e)<br />

Lukas Forster errang beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Altersstufe 3<br />

den 2. Preis mit seiner Geige im Duett mit dem Klavier.<br />

Rebekka Forster wurde beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Alterstufe 4<br />

mit dem 3. Preis für ihr Klavierspiel im Duett ausgezeichnet. Ihre Partnerin aus Neuss<br />

spielte Cello.<br />

Höchstpunktzahl im Regionalwettbewerb und Sonderpreis<br />

beim Landeswettbewerb Jugend musiziert<br />

für Mirabella (6c) und Valentin Knoben (7d)<br />

Valentin und Mirabella haben dieses Jahr wieder<br />

einmal als Duo (Geige und Klavier) bei Jugend<br />

musiziert teilgenommen und beim Regionalwettbewerb<br />

mit der Höchstpunktzahl den ersten Preis<br />

gewonnen.<br />

Ein besonderer Erfolg war die Verleihung des Sonderpreises<br />

der Stadt Siegburg an sie für die beste Interpretation<br />

eines Werkes von Engelbert Humperdinck<br />

beim Landeswettbewerb Jugend musiziert NRW.<br />

Sehr engagiert haben sie bei den Musischen Festtagen 2012 in Nagold sowohl im Orchester<br />

als auch als Duo mitgemacht und u.a. bei der Konzertmatinee zum Abschluss<br />

sehr stolz das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> mit einem Duobeitrag vertreten. Mit Freude haben sie<br />

auch oft anlässlich von <strong>CJD</strong>-Schulkonzerten und Weihnachtskonzerten vorgespielt.<br />

Herzlichen Glückwunsch und danke für Euer Engagement. Weiterhin viel Freude beim<br />

Musizieren!<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

53


Aktion Tagwerk<br />

Jeder Tag zählt!<br />

Religionspädagogik<br />

Die <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> war dabei und engagierte sich<br />

im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Dein Tag für Afrika“ 2012<br />

Schüler jobbten einen Tag lang für Bildungsprojekte in Afrika –<br />

Freiwilliges Engagement in ganz Deutschland für Gleichaltrige in Afrika<br />

Unter dem Motto „Jeder Tag zählt“ fand<br />

am Dienstag, dem19. Juni 2012, der bundesweite<br />

Aktionstag der Kampagne „Dein<br />

Tag für Afrika“ statt. Hunderttausende<br />

Schülerinnen und Schüler setzten sich<br />

für Gleichaltrige in Afrika ein, indem sie<br />

ihre Schultaschen und Bücher zuhause<br />

ließen und einen Tag lang jobbten oder<br />

andere Klassenaktionen veranstalteten.<br />

Denn jede Aktion zählte! Den verdienten<br />

Lohn spendeten sie an Bildungsprojekte<br />

für Kinder und Jugendliche in Burundi,<br />

Ruanda und Südafrika. Organisiert und veranstaltet wird die bundesweite Kampagne<br />

von dem Verein Aktion Tagwerk, der 2012 sein 10jähriges Jubiläum feiert.<br />

Auch die Schülerinnen und Schüler der 7. und 8.<br />

Klassen der <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> unterstützten<br />

die gute Sache und bewiesen ihre Kreativität<br />

bei der Suche nach potentiellen ArbeitgeberInnen.<br />

So jobbten sie am 21. Juni 2012 in völlig unterschiedlichen<br />

Bereichen. Während einige im Getränkemarkt<br />

an der Ecke arbeiteten, verbrachten andere<br />

den Tag u.a. in einer Gärtnerei, im Büro, einer Apotheke,<br />

einer Werbeagentur, einem Übersetzerbüro,<br />

in einer Pizzeria, beim Goldschmied oder aber in einer<br />

Bäckerei, einem Teeladen oder auf einem Reiterhof.<br />

Manche SchülerInnen betätigten sich auf einem<br />

Obsthof, andere in einer Kita, wieder andere in<br />

einer Tierarztpraxis oder beim Stadtjugendring.<br />

Einzelne SchülerInnen arbeiteten als GartenhelferInnen<br />

oder strichen Gartenmöbel bzw. entrümpelten<br />

Garagen oder Keller. Eine Gruppe von SchülerInnen<br />

brachte am Donnerstag das Schulgelände-<br />

54<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Religionspädagogik<br />

des <strong>CJD</strong> in Ordnung; hier hieß es PCs reparieren, das Sekretariat unterstützen, v.a. aber<br />

die Grün- und Außenanlagen pflegen.<br />

Das erarbeitete Geld ihres „Tagwerks“ spendeten<br />

die Schülerinnen und Schüler für Bildungsprojekte<br />

des Aktion Tagwerk-Projektpartners<br />

Human Help Network (www.hhn.<br />

org) in Burundi, Ruanda und Südafrika. So<br />

werden beispielsweise im Süden Ruandas jährlich<br />

rund 1.800 Kinder und Jugendliche, die<br />

ohne Eltern leben, sogenannte Kinderfamilien,<br />

unterstützt. Sie erhalten eine Krankenversicherung,<br />

landwirtschaftliche Beratung und ihnen<br />

wird der Schulbesuch ermöglicht.<br />

„Es ist uns ein Anliegen, die Schülerinnen und Schüler unserer Schule für die Situation<br />

von Kindern in anderen Teilen der Welt zu sensibilisieren und ihnen deutlich zu machen,<br />

dass sie mit ihrem Engagement Gleichaltrige tatkräftig unterstützen können“, so<br />

die verantwortlichen LehrerInnen Pia Haase-Leh, Lukas Vreden und Bärbel Neuendorf.<br />

Aktion Tagwerk und die Kampagne „Dein Tag für Afrika“<br />

„Dein Tag für Afrika“ ist eine Kampagne von jungen Menschen in Deutschland für Kinder<br />

und Jugendliche in Afrika. (www.aktion-tagwerk.de)<br />

2012 ist ein besonderes Kampagnenjahr, denn Aktion Tagwerk feiert sein 10jähriges Jubiläum.<br />

In den vergangenen zehn Jahren haben sich insgesamt rund 1,5 Millionen<br />

Schülerinnen und Schüler in Deutschland mit Aktion Tagwerk für Bildungsprojekte in<br />

Afrika eingesetzt.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

55


Aktion Tagwerk hat mit der bundesweiten Kampagne „Dein Tag für Afrika“ eine Aktionsform<br />

des ehrenamtlichen Schülerengagements geschaffen, um die Bildungssituation<br />

vieler Kinder und Jugendlicher in Afrika zu verbessern.<br />

Der bundesweite Aktionstag und Höhepunkt der Kampagne „Dein Tag für Afrika“ findet<br />

jedes Jahr kurz vor den Sommerferien statt. Jede Schule hat aber auch die Möglichkeit,<br />

ihren Aktionstag an einem selbst gewählten Termin im Schuljahr durchzuführen.<br />

Mitmachen können Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schulformen.<br />

Sie suchen sich für den Aktionstag einen bezahlten Job in einem Unternehmen und gehen<br />

arbeiten, leisten Hilfsdienste im Freundes- und Familienkreis, veranstalten einen<br />

Solidaritätsmarsch „Go for Africa“ oder andere Klassenaktionen, all dies gegen eine<br />

Spende. Mit dem Erlös aller teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden Bildungsprojekte<br />

des Aktion Tagwerk-Projektpartners Human Help Network (HHN) unterstützt.<br />

Auch bereits bestehende Schulpartnerschaften können mit einem Teil des<br />

Schulerlöses gefördert werden. So erhält das Sudanprojekt der <strong>Christophorusschule</strong><br />

<strong>Königswinter</strong> die Hälfte des Tageserlöses.<br />

Darüber hinaus leistet Aktion Tagwerk entwicklungspolitische Bildungsarbeit rund um<br />

das Thema „Afrika“. Das Tagwerk-Team besucht mit dem Infomobil bundesweit Schulen<br />

und berichtet von den unterstützten Projekten und Projektländern in Afrika.<br />

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *<br />

Aktion Tagwerk<br />

Zum 10. Mal gab es am 21. Juni einen<br />

Aktionstag „Tag-Werk“: Hunderttausende<br />

Schüler in Deutschland spendeten ihre<br />

eigene Zeit und leisteten freiwillige<br />

Arbeit, um das dadurch verdiente Geld<br />

für Afrika zu spenden: konkret werden<br />

Bildungseinrichtungen für Kinder und<br />

Jugendliche in Burundi, Ruanda und<br />

Südafrika unterstützt. Bei uns beteiligten<br />

sich die 7. und 8. Klassen an dieser<br />

Aktion. Selbst die mehrstündige harte<br />

Stein-Arbeit der 7c (Foto) ist nichts gegen<br />

den täglichen Kampf ums Überleben<br />

in Afrika.<br />

56<br />

Religionspädagogik<br />

1. Halbjahr 2012/2013


DANKE an die 7. und 8. Klassen<br />

für die Teilnahme an der Kampagne<br />

„Dein Tag für Afrika“ 2012!<br />

Unter dem Motto „Ein Tag Arbeit für Afrika“ nahmen am 21.Juni 2012 die SchülerInnen<br />

der Jahrgangsstufen 7 und 8 zum dritten Mal an der seit zehn Jahren bundesweiten<br />

„Aktion Tagwerk“ teil. Sie arbeiteten u.a. im Supermarkt, im Seniorenheim, an der<br />

Tankstelle oder in Bäckereien, im Teeladen, in Büros, in einer Pizzeria oder im Reitstall,<br />

auf dem Obsthof, bei der Telekom oder in Apotheken und erwirtschafteten zwischen<br />

10 und 50 Euro. Einige SchülerInnen engagierten sich an diesem Tag in vielfältiger Weise<br />

tatkräftig in der Schule, unterstützten die Hausmeister oder halfen im Sekretariat<br />

und im Selbstlernzentrum, säuberten die Außenanlagen oder reparierten Geräte.<br />

Die vielen Einzelüberweisungen unserer SchülerInnen an die Aktion Tagwerk erbrachten<br />

eine Summe von ca. 4800 Euro – die genaue Summe werden uns die MitarbeiterInnen<br />

in Kürze mitteilen.<br />

Die Hälfte des Betrages fließt in unser Schulprojekt im Sudan. Die andere Hälfte geht<br />

an Afrika-Projekte, die die Aktion Tagwerk betreut.<br />

Rund 200000 SchülerInnen aus 625 Schulen waren deutschlandweit dabei – einen Tag<br />

arbeiten, damit Kinder in Afrika Bildungschancen bekommen. Erwartet wird ein Gesamtergebnis<br />

von 1,4 Millionen Euro.<br />

Das Geld wird für langfristige Bildungsprojekte in Burundi, Ruanda, Südafrika und<br />

dem Sudan verwendet – die Aktion Tagwerk arbeitet hier mit ihrem Projektpartner<br />

Human Help Network zusammen.<br />

So werden in diesem Jahr u.a. 480 Kinderfamilien in Ruanda unterstützt, die auf sich<br />

alleine gestellt sind.<br />

Wir bedanken uns bei allen beteiligten SchülerInnen für ihr Engagement und auch bei<br />

den Eltern, die bei der Jobsuche Unterstützung gaben!<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Religionspädagogik<br />

Pia Haase-Leh, Lukas Vreden und Bärbel Neuendorf<br />

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Religionspädagogik<br />

Pausengebet im „Raum der Stille“<br />

Zwischen Turnhalle und „Hinterausgang“ des A-Gebäudes steht es da, fast ein wenig<br />

versteckt und unscheinbar: Es ist das kleinste Gebäude unserer Schule – das „Haus<br />

der Stille“.<br />

Doch die große blaue Welle an seiner Außenseite zeigt an: hier können Schüler/innen<br />

ihre Kräfte erfrischen, hier ist ein Ort des Loslassens, der Ruhe, des Sorgen-Ablegens inmitten<br />

der großen „Lernfabrik“. Es ist ein kleines Haus, in dem wir fest mit den großen<br />

Möglichkeiten Gottes rechnen. Und so wird hier – neben unterschiedlichen Formen des<br />

Religionsunterrichtes, der Streitschlichtung, seelsorglicher Einzelgespräche häufig einfach<br />

gebetet!<br />

Im Pausengebet jeden Dienstag in der großen Pause treffen sich aktuell mindestens<br />

10 Schüler/innen: Sie erzählen kurz Erlebtes, hören auf einen biblischen Impuls – und<br />

dann halten wir nach einem Moment der Stille Gott unsere Sorgen und Ängste und<br />

Gedanken hin und bitten um erfahrbaren Beistand. Abschließend werden oft noch Kerzen<br />

für einen Menschen, eine schwierige Situation angezündet, die „weiterbeten“,<br />

wenn die Pause zu Ende ist.<br />

Die Brücke auf den Weg zurück in den Unterricht schlägt in der Regel etwas Süßes,<br />

denn es gilt doch „…“schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist!“<br />

Pausengebet, das ist wie eine kleine Oase mitten im Alltag, es tut gut. In großer Treue<br />

kommen die, die einmal auf den Geschmack gekommen sind, wieder. Und es gibt noch<br />

freie Plätze!<br />

Alle Interessierten sind sehr herzlich eingeladen. Auf sie freuen sich Pia Haase-Leh,<br />

Angela Raach-Nipkow und Thomas Ritter.<br />

58<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Musische Bildung<br />

Benefizkonzert<br />

zum 20-jährigen Schuljubiläum<br />

Lasst Euch musikalisch verzaubern<br />

Anlässlich unseres 20-jährigen Schuljubiläums spielt in diesem Jahr wieder das Sinfonische<br />

Kreisblasorchester des VMB KV Rhein-Erft.<br />

Auf dem Programm steht die musikalische Umsetzung von Goethes „Zauberlehrling“<br />

von Paul Dukas.<br />

Der Balladentext wird von Schülern kreativ dargeboten, bevor das große Orchester Sie<br />

und Euch musikalisch verzaubern wird.<br />

Zusammen mit den Kunstwerken unsere Jüngsten, die sich auch mit dem Zauberlehrling<br />

auseinander gesetzt haben, wird das Konzert sicher wieder ein Erlebnis für Auge<br />

und Ohr.<br />

Außerdem werden Werke von Richard Strauss, Dirk Brossé, Alfred Reed und Bert Appermont<br />

zu Gehör gebracht.<br />

Eingeladen sind alle Schüler, Eltern, Mitarbeiter und musikinteressierte Öffentlichkeit<br />

Uhrzeit: 19:00 Uhr, Einlass: 18.30 Uhr<br />

Ort: Aula<br />

Verantwortlich: Astrid Karres und Bianca Wagner<br />

Musikalische Leitung: Ekkehardt Feldmann, Gürzenichorchester<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

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Benefizkonzert<br />

zum 20-jährigen <strong>CJD</strong> Schuljubiläum<br />

«Der Zauberlehrling»<br />

von Johann Wolfgang von Goethe - musikalisch in Szene gesetzt von<br />

Paul Dukas<br />

sowie Werke von Richard Strauss, Dirk Brossé, Alfred Reed und Bert Appermont<br />

mit dem<br />

Sinfonischen<br />

Kreisblasorchester<br />

des VMB KV Rhein-Erft<br />

in Kooperation mit Schülern<br />

der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />

Musikalische Leitung:<br />

Ekkehardt Feldmann<br />

Eintritt frei – wir bitten um<br />

Spenden<br />

für <strong>CJD</strong> Kinderhilfsprojekte<br />

Samstag, den<br />

3. November 2010 – 19 Uhr<br />

Aula <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />

Cleethorpeser Platz 12, <strong>Königswinter</strong> (Einlass ab 18.30 Uhr)


Musische Bildung<br />

Impressionen vom Christophoruskonzert<br />

Beim diesjährigen Christophoruskonzert zeigten Musikschülerinnen und -schüler als<br />

Solisten am Klavier oder im Ensemble, was sie musikalisch konnten. Ein besonderer<br />

Höhepunkt war wieder die Darbietung des Christophorusorchesters unter der Leitung<br />

von Rolf Ebel, – Hier musizieren Schüler, Lehrer und Eltern gemeinsam. –<br />

Zu Gehör gebracht wurden klassische Stücke, Balladen, Jazz, Pop und eine Schlagzeugperformance.<br />

Insgesamt ein abwechslungsreiches, abendfüllendes Programm, was allen Beteiligten<br />

und besonders dem Publikum viel Vergnügen bereitete, Ein herzliches Dankeschön<br />

auch an die Musiklehrer, Ariane Toffel und Luc Rod und Sebastian Huewels für diesen<br />

gelungenen Abend.<br />

Astrid Karres<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

61


62<br />

Musische Bildung<br />

1. Halbjahr 2012/2013


1. Halbjahr 2012/2013<br />

Musische Bildung<br />

63


Schattenspiel und Schwarzlichtpantomime<br />

Fünftklässler der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> setzten „Bilder einer Ausstellung“<br />

auf ihre Art um.<br />

Im Musikunterricht bei Brigitte Schmitt stand der russische Komponist Modest Petrowitsch<br />

Mussorgski in den vergangenen Wochen auf dem Lehrplan, und ganz besonders<br />

der Zyklus „Die Bilder einer Ausstellung“ hatte es den Fünftklässlern der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />

<strong>Königswinter</strong> angetan. So war die Idee entstanden, zwei Kellertheateraufführungen<br />

einzustudieren.<br />

Alle Kinder der Klassen 5A, B und T hatten ihren eigenen leuchtenden Gnom passend<br />

zur spannenden Musik Mussorgskis gemalt und die Bilder im Theater ausgestellt. Den<br />

Text zu dem Theaterstück des „Gnom2 verfasste Brigitte Schmitt und die Schülerinnen<br />

und Schüler der Klassen 5A und T präsentierten dies auf der Bühne.<br />

Die Klasse 5B hatte sich für ein Schattenspiel zum Bild „Ballett der Küken in ihren Eierschalen“<br />

entschieden und führte dies zu der Musik auf. Hier kamen auch die verschiedenen<br />

Klangerlebnisse zur Geltung, die das Stück als Klaviersolo, in der Orchesterfassung<br />

und in der Synthesizer-Bearbeitung von Isao Tomita hervorruft. Mit Schwarzlichtpantomime<br />

setzte die 5B auch die unheimliche Musik zu den „Katakomben“ eindrucksvoll um.<br />

Neben den Stücken konnten die Besucher auch die Arbeitshefte, die die Schüler gestaltet<br />

hatten, anschauen und sich an den Bildern, die im Kunstunterricht entstanden, erfreuen.<br />

Die Kollegen aus buntem Tonpapier sind frei nach Victor Hartmanns Bildern entstanden,<br />

der einst Mussorgski zur Komposition des Zyklus inspirierte.<br />

64<br />

Musische Bildung<br />

Madeleine Majunke,<br />

Bonner Rundschau vom 31. März 2012<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Musische Bildung<br />

Schwer verträumt<br />

Mit Beginn des Schuljahres 2011/2012 beschäftigten<br />

wir uns zuerst in den jeweiligen Literaturkursen<br />

mit den Grundlagen von Theatertechniken<br />

und Bühnenarbeit.<br />

Neben dem Einstudieren von fundamentalen<br />

Schauspieltechniken waren vor allem die Inszenierungen<br />

und Interpretationen ausgewählter<br />

Gedichte oder Szenen, wie beispielsweise das<br />

Gedicht „Mondnacht“ von Joseph von Eichendorff,<br />

ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit.<br />

Als wichtigen Abschluss unserer Vorbereitung<br />

auf das eigentliche Theaterstück erstellten wir<br />

ein Probentagebuch. In diesem sollten unsere<br />

Ideen und Lernfortschritte dokumentiert sowie<br />

eine Arbeitsgrundlage für unser Stück gelegt<br />

werden. Neben Reflexionen zu verschiedenen<br />

Unterrichtseinheiten sowie fundamentaleren<br />

Ideensammlungen zum Thema „Traum“ beschäftigten<br />

wir uns insbesondere mit unserer Inszenierungsidee zu literarischen Werken<br />

wie zum Beispiel „Sommernachtstraum“ von William Shakespeare, „Die Verwandlung“<br />

von Kafka oder der „Traumnovelle“ von Arthur Schnitzler. Neben der berühmten<br />

Rede „I have a dream“ von Martin Luther King arbeiteten wir ebenso Inszenierungen zu<br />

selbst ausgewählten Materialen aus.<br />

Nachdem besonders schöne und kreative Inszenierungsideen aus unseren Arbeiten aus<br />

dem ersten Halbjahr und den Probentagebüchern ausgewählt worden waren, trafen<br />

sich vom 27.- 29. Januar alle drei Literaturkurse zu einem Probenwochenende in Wiehl,<br />

um gemeinsam an dem Theaterstück zu arbeiten und dieses einzustudieren. Angeleitet<br />

wurden wir dabei sowohl von unseren Lehrerinnen als auch von dem professionellen<br />

Schauspieler Christopher Hustert.<br />

Ziel dieses Wochenendes war es vor allem, die zuvor entstandenen Inszenierungsideen<br />

zu präzisieren und in eine Abfolge der Szenen zu bringen, um so ein zusammenhängendes<br />

Stück zu kreieren.<br />

Wichtig war es uns in unseren Rollen als Regisseure, Techniker, Schauspieler und<br />

Drehbuchautoren vor allem, mit unserem Stück einen umfassenden Einblick in die<br />

Welt der Träume zu erschaffen. Als zentraler Leitsatz diente hierbei Martin Luther<br />

Kings Zitat: „I have a dream.“<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

65


Musische Bildung<br />

Unser Schauspiel „Schwer verträumt“ erhielt nicht etwa eine lineare Handlung mit eng<br />

gefassten und unmittelbar aufeinander folgenden Szenen, sondern wurde von uns vielmehr<br />

als Kollage ausgearbeitet, welche verschiedene Blickwinkel auf das Thema aufzeigt<br />

und zum weiteren Nachdenken anregen soll.<br />

Zu Beginn unserer Aufführung liegen deshalb alle 60 Schauspieler zwischen Publikum<br />

und Bühne in Form eines menschlichen Bandes auf dem Boden. Mit der Zeit erwachen<br />

einzelne Träumende aus ihrem durch Spieluhren eingeleiteten Schlaf und tragen ihren<br />

Traum auf der Bühne vor.<br />

Um das Vorhaben einer bunten Kollage zu realisieren, entschieden wir uns dazu, unser<br />

Stück mit zwei verschiedenen und grundlegend andersartigen Szenentypen aufzubauen.<br />

Auf der einen Seite enthält es Massenszenen, in denen alle Schülerinnen und<br />

Schüler gleichzeitig als Darsteller an der Aufführung mitwirken. Diese Massenszenen<br />

bieten eine Abwechslung und lassen das Stück durch ihre Vielzahl an Schauspielern<br />

und eindrucksvolle Musik eindrucksvoll die jeweilige Botschaft der Szenerie vermitteln.<br />

In einer dieser Massenszenen steigern sich die Träumenden ekstatisch in einen<br />

Alptraum hinein, indem sie immer schneller kleiner werdende Kreise auf der Bühne<br />

beschreiten und plötzlich das Bewusstsein verlieren und zusammenbrechen. Nach einiger<br />

Zeit erwachen die Träumenden wieder und tragen dem Publikum gleichzeitig<br />

und an verschiedenen Stellen 60 ausgewählte Zitate zum Thema Traum vor, so zum<br />

66<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Beispiel eines von Salvador Dali: „ Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen,<br />

dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt<br />

des Traumes.“<br />

Neben diesen Massenszenen führten wir auch Einzelszenen basierend auf bedeutenden<br />

literarischen Werken auf. So inszenierten wir zum Beispiel einen Akt in Anlehnung<br />

an Schnitzlers „Traumnovelle“. In der von uns ausgewählten Szene träumen die<br />

Hauptcharaktere der Novelle Fridolin und Albertine zwei voneinander getrennte Träume,<br />

die sie jedoch in der Realität einholen und miteinander in Beziehung setzen. Dabei<br />

konnten wir die inhaltliche Besonderheit dieser Szene mit der räumlichen Darstellung<br />

auf der Bühne miteinander verbinden und uns so eine besondere Methodik zunutze<br />

machen. Ein menschliches Spalier aus 20 Schauspielern teilt die Bühne in zwei räumliche<br />

Hälften für die jeweilige Darstellung der Träume der beiden Charaktere und ermöglicht<br />

durch seine Öffnung zum Publikum gleichzeitig den Übergang der beiden<br />

Träume ineinander und den Bezug zur Wirklichkeit.<br />

Eine wichtige Rolle in unserem Stück spielten vor allem auch unsere individuellen Kos -<br />

tüme. Jeder Darsteller trug dabei eine mit einfarbiger Pastellfarbe bunt bemalte Hose<br />

und ein T-Shirt. Durch diese bunte Vielfalt wurde eine wichtige Botschaft unseres<br />

Stückes noch einmal unterstrichen: Jeder Traum ist in seiner Form und Gestalt einzigartig<br />

und somit hebt sich der Träumende durch seine Individualität von der Masse ab.<br />

Abschließend lässt sich sagen, dass unser Theaterstück „Schwer verträumt“ als Kollage,<br />

welche das ganze Spektrum der Träume im Guten wie im Bösen erfassen sollte, ein<br />

voller Erfolg war. Das Publikum, welches sichtlich ins Schwärmen kam, reagierte begeistert<br />

mit Worten wie „ein Traum“ oder „ich bin ins Träumen gekommen“. So konnten<br />

wir mit unserem Stück die Welt des Traumes ein Stückchen mehr ins Licht der<br />

Wirklichkeit rücken.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Musische Bildung<br />

Sebastian Frischholz, Stufe 12<br />

67


Musische Bildung<br />

28. Musische Festtage des <strong>CJD</strong> in Nagold: Tage voller Kreativität und<br />

künstlerischer Vielfalt<br />

„Eure Fröhlichkeit war richtig ansteckend“<br />

Mit der gestrigen Matinée auf der Hauptbühne der Landesgartenschau in Nagold<br />

(Baden-Württemberg) gingen die 28. Musischen Festtage des Christlichen Jugenddorfwerk<br />

Deutschlands e. V. (<strong>CJD</strong> – die Chancengeber) zu Ende. Vier Tage lang hatten<br />

1.600 Jugendliche und junge Erwachsene aus den bundesweiten Einrichtungen des<br />

<strong>CJD</strong> ganz Nagold zu ihrer Bühne gemacht, um dort ihre künstlerischen Talente zu<br />

zeigen: Es war ein fröhliches Fest mit hochwertigen Darbietungen und einer begeis -<br />

ternden Stimmung.<br />

Das sind die Zahlen zu den Musischen Festtagen: vier Tage, 1.600 Teilnehmende, mehr<br />

als 160 Darbietungen, 56 Stunden lang Programm auf sechs Bühnen der Stadt Nagold<br />

und der Landesgartenschau, vier Showtimes und zwei Open-Air-Gottesdienste. Hinter<br />

diesen Zahlen stecken jede Menge Kreativität und künstlerische Vielfalt. Da gab es klassische<br />

Musik mit dem <strong>CJD</strong> Orchester, Jazz mit der Big-Band aus dem <strong>CJD</strong> Droyßig,<br />

eine Rockband aus dem <strong>CJD</strong> Dortmund, die Trommelgruppe aus dem <strong>CJD</strong> Erfurt genauso<br />

wie Rap, Tanz, Theater, Pantomime, Artistik und vieles mehr.<br />

„Wir wollen zeigen, dass junge Menschen, die gemeinsam spielen, singen und musizieren,<br />

Brückenbauer sind, unabhängig von ihrer Kultur, ihrer Herkunft, ihrer Hautfarbe<br />

und ihrer Prägung – und dass wir im <strong>CJD</strong> auf einem guten Weg sind, das Miteinander<br />

in unserer Gesellschaft zu leben“, hatte <strong>CJD</strong> Vorstand Hartmut Hühnerbein bei<br />

der Eröffnung am Mittwoch (9. Mai) versprochen. Ein Vorhaben, das offensichtlich<br />

glückte, denn das Fazit von Nagolds Oberbürgermeister Jürgen Großmann – einer der<br />

Schirmherren der Veranstaltung – lautete: „Ihr seid uns immer wieder herzlich willkommen.<br />

Vor allem eure Fröhlichkeit, die war richtig ansteckend.“<br />

Künstlerische Schirmherrin der Musischen Festtage war die blinde Pop-Sängerin Joana<br />

Zimmer. Am Mittwochabend tanzte sie noch bei der RTL-Show ‚Let’s dance‘, am Donnerstag<br />

ließ sie es nicht nehmen, in Nagold bei der Showtime ‚Musische Stilblüten‘ aufzutreten.<br />

Mit drei Songs begeisterte sie das Publikum, gab geduldig Autogramme und<br />

ließ sich mit ihren jungen Fans fotografieren. In ihrer Funktion als Jugendbotschafterin<br />

des <strong>CJD</strong> gab sie den Teilnehmenden folgende Botschaft mit auf den Weg: „Man kann alles<br />

schaffen was man nur möchte. Es wird immer Menschen geben, die sagen, was ihr<br />

da vorhabt wird nicht funktionieren – lasst euch davon nicht aufhalten. Jeder von euch<br />

kann ein Vorreiter sein!“<br />

Genau diese Botschaft – jeder von euch ist gleich wichtig, jeder ist gleich wertvoll – bekommen<br />

die jungen Menschen in den Einrichtungen des <strong>CJD</strong> vermittelt. Ein Bestandteil<br />

zur Persönlichkeitsentwicklung ist die Musische Bildung, als deren Höhepunkt alle<br />

68<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Musische Bildung<br />

drei Jahre die Musischen Festtage stattfinden. Sie sind ein integratives Begegnungsfest<br />

für junge Menschen aus den <strong>CJD</strong> Einrichtungen – unter ihnen sind Hochbegabte, Lernbehinderte,<br />

sozial Benachteiligte, körperlich wie geistig Behinderte und junge Menschen<br />

mit Migrationshintergrund. Gerade für junge Menschen mit Handicap ist es bedeutsam,<br />

dass sie Räume haben, in denen das Leben für sie in positiver Weise Gestalt<br />

annimmt und sie sich als bereichernde und gestaltende Menschen unserer Gesellschaft<br />

entdecken und erleben können.<br />

Julia Edele, <strong>CJD</strong> Zentrale<br />

Zumba begeistert die Menschen in Nagold<br />

Am Mittwoch, 9. Mai 2012 fuhren ca. 95 Schülerinnen und Schüler unserer Schule<br />

nach Nagold um dort aktiv an den musischen Festtagen des <strong>CJD</strong>s teilzunehmen.<br />

Ebenfalls unter ihnen sind drei Mädels der Zumba-AG des Internates mitgefahren, um<br />

auf den musischen Festtagen zu zeigen, was sie innerhalb von 6 Monaten gelernt haben.<br />

Da der planmäßige Auftritt erst freitags war, konnten wir den Mittwoch und den<br />

Donnerstag in aller Ruhe genießen, und uns viele interessante und beeindruckende<br />

Auftritte der anderen, teilnehmenden Jugenddörfer angucken. Nach dem erfolgreichen<br />

Auftritt der Zumbagruppe wurde besprochen, dass sie nochmals in der „Best of“ Show<br />

am Samstagabend auftreten werden. Von der anhaltenden Aufregung war bei ihrem<br />

Auftritt nichts mehr zu merken. Die Gruppe meisterte nochmals souverän ihren Auftritt<br />

und spätestens nach dem dritten Lied tanzte ein Großteil der Menge einfach mit.<br />

Alles in allem waren es fünf schöne Tage in Nagold. Nicht nur aufzutreten, sondern<br />

auch Eindrücke von anderen Jugenddörfern zu sammeln war den Reiseaufwand definitiv<br />

wert.<br />

Romana Salzmann, Klasse 9f<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

69


Musische Bildung<br />

Musische Festtage des <strong>CJD</strong> in Nagold<br />

Nur alle 3 Jahre finden diese Festtage des <strong>CJD</strong> statt – diesmal in Nagold, einer Stadt im<br />

Schwarzwald in der Nähe von Stuttgart. Aus den vielen <strong>CJD</strong>-Bildungseinrichtungen<br />

kamen rd. 2000 junge Menschen – und gerade diese Vielfalt war für viele Teilnehmer<br />

eine große Erfahrung: Hochbegabte und Behinderte zeigten nebeneinander, was sie<br />

künstlerisch alles drauf haben. Von uns aus <strong>Königswinter</strong> nahmen rd. 100 Schüler an<br />

diesem Festival teil: Das Blas-Orchester unter Leitung von Herrn Ebel, die Schulband<br />

„Tinitus“ von Herr Panek, die Zumba-Dance-Gruppe und die Zirkus-AG unter Leitung<br />

von Frau Josten und Herrn Taufenbach. Die Musical-AG von Frau Neuhaus und Frau<br />

Euskirchen hatte dort quasi eine Vorpremiere mit dem Musical „Internetz“. Die einzelnen<br />

Teilnehmer waren in Städten rund um Nagold einquartiert und fuhren morgens<br />

gemeinsam nach Nagold, probten für den eigenen Auftritt und sahen sich die Vorführungen<br />

der anderen an – und das alles bei meist super Wetter.<br />

70<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Musical „Internetz“<br />

Die Atmosphäre der 3 sehr gut besuchten<br />

Aufführungen in Worte zu fassen, geht<br />

kaum. Schon der Beginn mit der Tatort-<br />

Musik als Intro kam super an. Es war eine<br />

tolle Stimmung dank der guten Tanzeinlagen<br />

und der schönen Lieder. Und zu einem<br />

guten Krimi gehören engagierte Polizistinnen.<br />

Unsere waren sehr beschäftigt, hatten<br />

aber leider keine Zeit für Ortstermine, da<br />

ihre Bildung nicht zu kurz kommen durfte<br />

(Kreuzworträtsel). Aufgefallen sind auch<br />

die lebensnahen Dialoge „1 Happy-Meal<br />

und chill doch erst mal ab“ (Martin<br />

Schmitz). Einer der Höhepunkte ist immer<br />

der Lehrerauftritt: Diesmal gab es eine sehr<br />

farbenfrohe Tanzeinlage<br />

auf der Ü30-Party oder war es U40 ;-) mit dem fabelhaften Gesangsduo<br />

Dieter Bohlen und Thomas Anders mit dezentem „Nora“-Kettchen<br />

(alias Herr Schäfer & Herr Striewe )! Nochmals DANKE an alle Beteiligten<br />

– stellvertretend für alle Frau Neuhaus und Frau Euskirchen.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Musische Bildung<br />

Sigi Gerken (stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />

71


Musische Bildung<br />

Computer aus, Leben an!<br />

Licht aus, und … kein Spot an! Alles bleibt dunkel, nur die allseits bekannte Tatort-Melodie<br />

erklingt und weiße Füße, Hände und Gesichter bewegen sich spinnenartig im<br />

Schwarzlicht über die Bühne. Dies war der Auftakt zum diesjährigen Musical unseres<br />

<strong>CJD</strong>s in <strong>Königswinter</strong>: „Tatort Internetz“.<br />

Unter der Leitung von Angela Neuhaus (Regie und Gesang) und Sabine Euskirchen<br />

(Choreografien) traf sich die Musical-AG jeden Donnerstag des Schuljahres und probten<br />

zusammen. In den ersten Monaten waren es nur einzelne mehr oder weniger gut geprobte<br />

Lieder und Tänze, doch Stück für Stück reiften die einzelnen Teile zu einem<br />

Ganzen heran.<br />

Spätestens zu den zwei Dauer-Generalproben saß alles einigermaßen und die Durchlaufproben<br />

liefen beinahe perfekt. Und obwohl eine Kurzversion des Stücks bereits mit<br />

Erfolg auf den Musischen Festtagen in Nagold im Mai diesen Jahres vorgestellt wurde,<br />

war wohl jeder Teilnehmer ein paar Minuten vor der ersten Aufführung ziemlich nervös.<br />

Ob man das gezeigt hat oder nicht.<br />

Und dann ging es los: Ein Toter namens Tom Hems und niemand weiß, was passiert ist.<br />

Er war computer- und spielsüchtig und seine vermeintlichen Freunde aus dieser Szene<br />

brauchen lange um zu bemerken, dass die Computerwelt eine Sackgasse ist. Sie verwickeln<br />

sich weiterhin im Netz der Online-Spiele, aber Stück für Stück wird ihnen das<br />

bewusst, und sie merken , dass sie ihren Freund gar nicht kannten und versuchen nun<br />

herauszufinden, was wirklich passiert ist. Nebenbei ermittelt natürlich auch die Polizei,<br />

72<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Musische Bildung<br />

doch die beiden leitenden Polizistinnen sind eher arbeitsfaul und wälzen ihre Arbeit auf<br />

den eifrigen Azubi Finn ab.<br />

Spätestens beim Tanz der Lehrer mit einer Modern Talking-Einlage von Herrn Schaefer<br />

und Herr Striewe waren alle Schüler begeistert, die Lehrer mal ganz anders zu sehen.<br />

Der Publikumstanz zu dem Ohrwurm des Sommers „ Ai se eu te pego“ sorgte ebenfalls<br />

für viel Begeisterung. Und für alle Eltern und Verwandten war auch etwas dabei: Als die<br />

beiden Kommisarinnen in einer Tanzschule ermitteln, tanzen dort gerade die 13-er zu<br />

dem Hit „What a feeling“ aus dem 80-er-Jahre-Film „Flashdance“.<br />

Mit Hilfe einer Bekanntschaft des Toten klärt sich dann alles auf: Tom war ein begnadeter<br />

Hacker und hat sich in das System der Hackergruppe Anonymus eingehackt, die ihn<br />

dann schließlich getötet haben. Und die Freunde von Tom beginnen zu begreifen, dass<br />

man mit richtigen Freunden auch mehr unternehmen kann, als nur PC zu spielen.<br />

Frau Euskirchen sagte zu dem Stück: „Es geht darum, dass Kommunikation häufig<br />

nur noch übers Internet läuft, über Facebook, und das da manche Sachen auf der<br />

Strecke bleiben.“<br />

Und in diesem Sinne hat das Musical schon seinen Teil erfüllt, indem eine Menge von<br />

vor allem jungen Leuten sich das Musical angesehen hat, anstatt zuhause zu sein, und<br />

sie haben hoffentlich etwas dazu gelernt.<br />

Mona Kern, 9e<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

73


Musische Bildung<br />

„Open Art – Schüler werden ARTig“<br />

„Open Art – Schüler werden ARTig“ lautete das<br />

Motto der Schülerausstellung im Kunstforum Palastweiher.<br />

Die Oberstufenschülerinnen Sanna Dibowski, Anja Unterbrink, Gabriele Bilienskaite,<br />

Viktoria Leuschner und Julia Jürgens organisierten und kuratierten eine Ausstellung<br />

für Schüler und Schülerinnen aller Jahrgangsstufen des <strong>CJD</strong>’s.<br />

Zu sehen waren verschiedenste künstlerische Arbeiten: Lichtfotografien mit rätselhaften<br />

Spuren, Zeichnungen, Scherenschnitte, Acrylmalereien und Pappmache Arbeiten<br />

zum Thema „Leckerbissen für kleine Riesen“.<br />

Mit viel Phantasie haben etwa Schüler aus Klecksbildern kurze Geschichten entwickelt,<br />

die den scheinbar zufälligen Farbtupfern auf dem Papier eine ganz neue Bedeutung<br />

74<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Musische Bildung<br />

verliehen. Oder Arbeiten, die entweder konkrete Gegenstände – wie z.B. Lebensmittel<br />

abbildeten, beziehungsweise konkrete Gegenstände zu ganz neuen Gebilden, etwa dem<br />

Müllmonster von Ella Hoffmann zusammensetzten.<br />

„Ist das Kunst oder kann das weg?“ Diese von Andreas Breitenstein natürlich rein<br />

rhetorisch zitierte Frage erübrigte sich angesichts der Qualität der Arbeiten.<br />

Die Schülerausstellung zeigte das Potenzial „junger Künstler“.<br />

Umrahmt wurde die Vernissage von musikalischen Darbietungen von Valentin und<br />

Mirabella Knoben.<br />

Bianca Wagner<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

75


Kunstprojekt „Endstation“ im<br />

Cura-Krankenhaus <strong>Königswinter</strong><br />

„Wohin?“ – Konzeptbeschreibung von Isabel Kessler<br />

Erster Eindruck<br />

Fünf Sinne Check<br />

Was sehe ich?<br />

Leerstehende Zimmer und Flure, teilweise kreativ umgestaltet, vieles aber noch nicht<br />

richtig fertig, unterschiedliche Gestaltungsmaterialien<br />

Was fühle ich?<br />

Unheimlich, gruselig, ich möchte eigentlich wieder schnell raus aus dem Krankenhaus<br />

Was höre und ich rieche ich?<br />

Man hört nichts außer sich selbst und die Stimmen der Mitschüler, denn das Krankenhaus<br />

ist heute ohne Besucher. Teilweise kommt mir etwas muffiger Geruch entgegen,<br />

was wohl an den Naturmaterialien (Erde, Gras etc.) und an dem alten Gebäude selbst liegt.<br />

Was denke ich?<br />

Es muss noch viel gemacht werden bis das Krankenhaus einigermaßen fertig aussieht,<br />

ich will jedenfalls einen positiven Teil mit viel bunter Farbe gestalten, damit nicht alles<br />

so hoffnungslos und kalt aussieht.<br />

Ich fand faszinierend auf wie viele unterschiedliche Ideen man in Bezug auf Gestaltungsmittel<br />

und Techniken kommen kann. Erwartet hatte ich eher Räume, die unterschiedlich<br />

angemalt wären. Dass aber viele Gegenstände wie Fotos, Filme und ungewöhnliche<br />

Materialien in das Gesamtbild miteinbezogen worden sind, hat mich selbst<br />

animiert für unseren Flurbereich noch kreativer zu denken.<br />

Ich dachte mir, dass man unseren Bereich im Krankenhaus möglichst farbenfroh aussehen<br />

lassen sollte: Weg von schlechten Krankenhauserinnerungen.<br />

Was haben wir gemacht?<br />

Musische Bildung<br />

Der zu gestaltende Bereich des Kunst LKs bestand aus einem kleinen Fahrstuhlgang im<br />

Obergeschoss, der gegenüberliegenden Wand und einem Schrank.<br />

76<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Musische Bildung<br />

Wir haben uns gedacht, dass wir den Flur so gestalten, dass es so aussieht als würde man<br />

durch einen Sog zum Fahrstuhl hingezogen. Der Gedanke war, dass der Fahrstuhl eine<br />

Art „Endstation“ symbolisieren soll: Entweder zeigt es den Weg in den Himmel, nachdem<br />

man im Krankenhaus verstorben ist oder aber auch den Weg zurück ins Leben, in<br />

die Freiheit.<br />

Die Interpretation soll dem Besucher selbst überlassen sein.<br />

Wir fanden das Thema „Wohin?“ für unser Projekt. Das kurze Wort lässt Freiraum für<br />

unterschiedliche Interpretationen und bezieht sich insbesondere auf den Fahrstuhl, der<br />

das Ende des Krankenhausbesuches darstellt.<br />

Ergänzend zu unserer pink-schwarzen Spirale stand ein Zitat von Hundertwasser:<br />

„Für mich ist die Spirale Symbol des Lebens.<br />

Ich glaube, die Spirale ist dort,<br />

wo die Materie aufhört zu sein und beginnt,<br />

etwas Lebendiges zu werden.“<br />

Die gegenüberliegenden Wand des Fahrstuhlflurs erinnerte uns an ein Ballettstudio, da<br />

eine Stange an der Wand angebracht war, die einer Übungsstange eines Balletttänzer<br />

glich. Unser Plan war, dass wir aus Maschendraht und Zeitungspapier eine lebensgroße<br />

Ballerina bauen, die in den im Flur entstandenen Sog hineingezogen wird. Die Bewegung<br />

der Figur sollte dementsprechend geformt sein. Zusätzlich beklebten wir die<br />

Wand mit verschiedensten Dingen aus dem „Leben“, die ebenfalls in den Strudel hineingezogen<br />

wurden.<br />

Da das Krankenhaus im Herbst 2012 abgerissen werden soll, werden wir Teile der Installation<br />

abbauen und im Kreativhaus des <strong>CJD</strong> ausstellen.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

77


U-18-Wahl im <strong>CJD</strong><br />

In der Woche vor der Landtagswahl fand auf Anregung des Landesjugendrings auch im<br />

<strong>CJD</strong> eine geheime Wahl für alle Schüler unter 18 statt. Die Organisation übernahmen<br />

Marcel Theußen und Tobias Udtke (beide Sek I). Im 10- Minuten-Takt wurden alle Sekundarstufe<br />

I Klassen im Kellertheater eingewiesen und kreuzten in den aufgestellten<br />

Wahlkabinen ihre zwei Stimmen auf einem Original-Wahlzettel an.<br />

Das war ein gutes Beispiel für gelebten Politik-Unterricht mit aktuellem Bezug und ein<br />

Heranführen an das hohe Gut der freien Wahl!<br />

Übrigens gewannen bei den Zweitstimmen die Grünen mit 22,4 %. SPD, Piraten und<br />

CDU lagen in dieser Reihenfolge fast gleichauf dahinter. Die FDP verpasste mit 4,8 %<br />

knapp die 5 %-Schwelle.<br />

78<br />

Politik/Schule/Wirtschaft<br />

Marcel Theußen und Tobias Udtke, Stufe 10<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Vertrauensperson und Vertrauenslehrer<br />

Warum habt ihr eine Vertrauensperson gewählt und einen Vertrauenslehrer?<br />

Die Vertrauenslehrerin / der Vertrauenslehrer ist nach wie vor zuständig für eure Probleme<br />

in einer Klasse, untereinander, mit Lehrern, mit Mobbing, persönliche Probleme<br />

usw. Natürlich könnt ihr jederzeit diese Lehrerin / diesen Lehrer ansprechen! Dieser<br />

Vertrauenslehrer arbeitet auch in der SV mit und steht als Verbindungslehrer zwischen<br />

SV und Schulleitung:<br />

Vertrauenslehrerin Realschule: Margarita Tallert , Verterterin: Nanna Neßhoever<br />

Vertrauenslehrerin Sekunddarstufe SI/II: Angela Neuhaus, Vertreter: Christin Kostorz<br />

(SI), Jens Woeke (SII)<br />

Aber es kann auch sein, dass euch etwas bedrückt, das ihr nur einer Person erzählen<br />

wollt, der ihr persönlich mehr vertraut. Daher haben wir den Kreis der Ansprechpartner<br />

für euch erweitert. Diese von euch bereits gewählte Vertrauensperson ist auch dann für<br />

euch da und steht für euch ein, wenn wir uns um euch Sorgen machen, ihr in der Klassengemeinschaft<br />

nicht zurecht kommt oder so richtig Mist gebaut habt, so dass wir als<br />

Schule mit euch reden wollen oder müssen.<br />

Die mail-Adressen der Lehrer, die ihr als Vertrauensperson gewählt habt, sind euch bekannt.<br />

Folgende Eltern, die sich bereit erklärt haben, arbeiten im Kiosk und sind dort zu<br />

erreichen:<br />

Frau Emmerich-Berzau (Dienstag) Frau Drees (Donnerstag)<br />

Frau Webeler (Mittwoch) Frau Thoma-Neizerd (Freitag)<br />

Frau Stöppler (Donnerstag) Frau von Henning (Mittwoch)<br />

Folgende Personen arbeiten im Selbstlernzentrum und sind dort zu erreichen:<br />

Frau Ziegner Frau Schiffer<br />

Frau Schlemme Frau Schmidt<br />

Ansprechbare Eltern:<br />

Politik/Schule/Wirtschaft<br />

Breitkopf, Bettina (Kl. 7) Fiehn, Irene (Kl. 6)<br />

Lotz, Martin (Kl. 11, 13) Mainzer, Gisela (Kl. 8)<br />

Seidel, Nicole (Kl.6, 9)<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

79


Politik/Schule/Wirtschaft<br />

Parlamentarisches Frühstück 2012<br />

im Landtag<br />

NRW Landtagspräsidentin Carina Gödecke als Schirmherrin<br />

„Das Leitmotiv des <strong>CJD</strong> „Keiner darf verloren gehen“ ist unser Auftrag. Daher bieten wir<br />

jungen Menschen in NRW zahlreiche Möglichkeiten, einen Schulabschluss zu erreichen<br />

und eine Berufsausbildung zu absolvieren. Das heutige Thema ist die Schaffung<br />

von Arbeitsplätzen“, erklärte Frank Paratsch, <strong>CJD</strong> Direktor der Region West bei der Begrüßung<br />

zum zweiten parlamentarischen Frühstück.<br />

Ein hoher Anteil arbeitsloser Menschen seien diejenigen, die aufgrund einer Behinderung<br />

schwerer vermittelbar sind, für die mit der Gründung von Integrationsfirmen Arbeitsplätze<br />

entstehen sollen. „Als gemeinnütziger Verein stellen wir uns der Aufgabe,<br />

Arbeitsplätze zu schaffen. Wir wollen in den nächsten Monaten besonders aktiv werden,<br />

um neue Integrationsbetriebe, auch hier in NRW, zu gründen. Sie sollen eine Möglichkeit<br />

sein, in den normalen Arbeitsmarkt integriert zu werden aber auch Menschen eine<br />

Beschäftigung zu geben, die nie auf dem ersten. Arbeitsmarkt eine Chance bekommen“,<br />

so Paratsch.<br />

Das <strong>CJD</strong> betreibt bislang zwei solcher Integrationsbetriebe, die auch dem Marktgeschehen<br />

und damit wirtschaftlichen Risiken unterliegen. Es sei einem Verein wie dem <strong>CJD</strong>,<br />

einem gemeinnützigen Unternehmen, das keine Gewinne erwirtschaften dürfe, aber<br />

nicht möglich, wirtschaftliche Risiken zu übernehmen. Da bedürfe es der Unterstützung<br />

durch die Politik.<br />

Christliche Menschenbild und die Chancengebung – ein gemeinsames Interesse<br />

von <strong>CJD</strong> und Landtag<br />

NRW Landtagspräsidentin Carina Gödecke dankt in ihrer Begrüßungsrede dem <strong>CJD</strong><br />

für die Einladung zum Frühstück: „Wir können heute nach Beendigung der Sommerpause<br />

in einen grundsanierten, behindertengerechten Plenarsaal zurückkehren. Und<br />

damit wir gestärkt an Körper und Geist in diesen besonderen Tag, an dem auch die Re-<br />

80<br />

1. Halbjahr 2012/2013


gierungserklärung verkündet wird, starten können, hat uns das Christliche Jugenddorfwerk<br />

zu einem parlamentarischen Frühstück eingeladen“, dankt die Landtagspräsidentin<br />

dem <strong>CJD</strong> auch insbesondere für die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen, die<br />

ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft seien.<br />

Das christliche Menschenbild und die Chancengebung sei ein gemeinsames Interesse<br />

von <strong>CJD</strong> und Landtag. Daher ermuntert sie das <strong>CJD</strong>, Kontakte zu knüpfen mit den Abgeordneten<br />

und auch die Erwartungen des <strong>CJD</strong> an den Landtag zu stellen, wie er das<br />

<strong>CJD</strong> unterstützend begleiten kann.<br />

Integrationsminister Guntram Schneider ist die Gründung von Integrationsbetrieben<br />

ein starkes Anliegen. “Integrationsbetriebe und Inklusion gehören zusammen und werden<br />

die Politik prägen. Inklusion ist ein gesellschaftspolitischer Entwurf, in dem unterschiedliche<br />

Gruppierungen ihren Platz haben. Sie ist Aufgabe für viele Jahrzehnte“, betonte<br />

Schneider.<br />

Als Beispiele für Integrationsbetriebe in NRW nennt er das Hotel und Gastgewerbe,<br />

Produktionsbetriebe wie Miele, Softwareunternehmen und Brauereien.<br />

Die Teilhabe an Arbeit sei nicht nur Geld verdienen sondern auch Anerkennung zu finden.<br />

Daher habe Arbeit mit Würde zu tun, die für jeden Menschen wichtig ist.<br />

Kontakte knüpfen beim Frühstück<br />

Bei dem anschließenden Frühstück wurden weitere Kontakte zwischen <strong>CJD</strong> und Abgeordneten<br />

geknüpft, über Chancen und Möglichkeiten von Integrationsbetrieben sowie<br />

über Optimierung und Intensivierung der Zusammenarbeit nachgedacht und Termine<br />

für weitere Besuche der Abgeordneten in den <strong>CJD</strong> Einrichtungen vereinbart.<br />

Jubiläum des <strong>CJD</strong><br />

Wir geben Chancen. Seit 65 Jahren.<br />

Politik/Schule/Wirtschaft<br />

Das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. (<strong>CJD</strong> – die Chancengeber) wird in<br />

diesem Jahr 65 Jahre alt. Seit seiner Gründung 1947 ist der Leitsatz „Keiner darf verloren<br />

gehen“ Motor, Motivation und Ansporn für das Handeln aller Mitarbeitenden in unserem<br />

Werk.<br />

Denn im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen Menschen. Menschen, die Hoffnung, Halt<br />

und Perspektiven für ein gelingendes Leben benötigen. Über 9.500 Mitarbeitende und<br />

viele ehrenamtliche Helfer setzen sich täglich als <strong>CJD</strong> Chancengeber ein:<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

81


Schwangere und junge Eltern erhalten Hilfen bei der Geburtsvorbereitung und bei der<br />

Betreuung ihrer Kleinkinder. Die <strong>CJD</strong> Kinder- und Jugendhilfe unterstützt Kinder und<br />

Jugendliche mit Frühförderung und Kindertagesstätten.<br />

Beim Übergang von der Schule in den Beruf eröffnet das <strong>CJD</strong> jungen Menschen Integrationschancen<br />

und entwickelte beispielsweise das <strong>CJD</strong><br />

Berufsvorbereitungsjahr, das seit 1967 zum bundesweiten Bildungsstandard gehört.<br />

Hochbegabte und Schulverweigerer finden im <strong>CJD</strong> ihren Platz. Freier Strafvollzug<br />

für jugendliche Straftäter und Nachsorge für ehemalige Drogenabhängige bietet das<br />

<strong>CJD</strong> ebenso an, wie Umschulungsprogramme, die neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt<br />

schaffen.<br />

In den <strong>CJD</strong> Mehrgenerationenhäusern werden Generationen zusammengeführt: Junge<br />

und ältere Menschen lernen mit- und voneinander und erwerben Verständnis für die<br />

Bedürfnisse des anderen.<br />

„Integrationsbetriebe“ sind im <strong>CJD</strong>, dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.<br />

V. an mehreren Standorten seit Jahren im Betrieb. So werden beispielsweise im <strong>CJD</strong><br />

Dortmund in einem zertifizierten Integrationsbetrieb, Abfälle und Elektroschrott zerlegt,<br />

fraktioniert und ordnungsgemäß entsorgt. Zudem gehört an diesem Standort auch<br />

seit einigen Jahren der Reinigungsdienst.<br />

In Nordrhein Westfalen unterhält das <strong>CJD</strong> insgesamt 15 Einrichtungen:<br />

In drei Berufsbildungswerken in Frechen, Dortmund und Moers bietet das <strong>CJD</strong> Jugendlichen<br />

mit Lernbehinderungen Erstausbildungen zur beruflichen und sozialen Rehabilitation.<br />

Die Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien mit Internaten bieten spezielle<br />

Förderung wie die Hochbegabtenförderung in der <strong>CJD</strong> Jugenddorf- <strong>Christophorusschule</strong><br />

<strong>Königswinter</strong>, die Orchesterschule, Migrantenförderung und das Schulverweigerer-Projekt<br />

in der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> Versmold. In Burgsteinfurt,<br />

Essen, Olpe, Herten und im Berufsförderungszentrum Wesel widmet sich das <strong>CJD</strong> der<br />

beruflichen Vorbereitung, Ausbildung, Umschulung und Weiterbildung. In den Bildungszentren<br />

in Bonn und in Geldern auf Schloss Walbeck werden Tagungen und Seminare<br />

durchgeführt. Das <strong>CJD</strong> Bonn bietet darüber hinaus politische Weiterbildung,<br />

Organisationsberatung und schwerpunktmäßig Berufsausbildung (Reha gem § 102<br />

SGB III) für junge Menschen mit besonderem Förderbedarf.<br />

Die <strong>CJD</strong> Kindertagesstätte Extertal bietet eine Tageseinrichtung für Kinder zwischen 3<br />

und 14 Jahren. Siegen Wittgenstein ist ein Zentrum diverser ambulanter und stationärer<br />

Jugendhilfemaßnahmen sowie eines Förderinternats für Aussiedler.<br />

Im <strong>CJD</strong> Köln Ville werden Gesundheits – und Bildungstrainings angeboten.<br />

82<br />

Politik/Schule/Wirtschaft<br />

Birgit Niclas, <strong>CJD</strong> Frechen<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Unsere SV 2011/12<br />

Kurz nach Beginn des neuen Schuljahres 2011/12 wählte die Schülerratssitzung, die aus<br />

allen Klassen- und Tutorengruppensprechern besteht, die neuen Schülervertreter für<br />

die Sekundarstufe I, die Sekundarstufe II und für das gesamte Jugenddorf.<br />

Die neue „Amtszeit“ begannen wir mit dem Bau einer geräumigen Gartenhütte, die als<br />

Ansprechstelle für Mitschüler und als Sitzungsraum für die SV genutzt werden sollte.<br />

Von der Fertigstellung an hatten unsere Mitschüler die Chance, uns dort in den großen<br />

Pausen aufzusuchen, was leider von niemandem genutzt wurde, da der neue SV-Sitz<br />

kaum bekannt war. Also haben wir uns kurzerhand dazu entschlossen, ein kleines Rätsel<br />

zu veranstalten, zu dem wir alle Schüler einluden. Das Rätsel bestand darin zu<br />

schätzen, aus wie vielen Bauteilen das neue SV-Haus besteht. Die teilnehmenden<br />

Schüler bekamen eine süße Überraschung in Form von Gummibärchen und dem Gewinner,<br />

der mit seiner Schätzung am nächsten an der richtigen Zahl lag, schenkten wir<br />

einen Kioskgutschein.<br />

Etwas später im Jahr stand der Christophorusmarkt vor der Tür; seine Besucher waren<br />

herzlich dazu eingeladen, sich das SV-Haus anzuschauen, einen Tee bei bzw. mit uns<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Politik/Schule/Wirtschaft<br />

83


zu trinken und Plätzchen zu essen. Außerdem verkauften wir Basteleien von einem Bastelnachmittag<br />

mit der Unterstufe.<br />

Im Sommer diesen Jahres dachten wir uns zum Jubiläumssommerfest etwas Besonderes<br />

aus: Für die kleinen Mitschüler und die jüngeren Geschwister bauten wir in der<br />

Oase eine Hüpfburg in Form eines Piratenschiffes auf und direkt nebenan verkauften<br />

wir gemeinsam mit Frau Wolf. Beides kam bei den Besuchern des Sommerfestes sehr<br />

gut an.<br />

Desweiteren konnte die Schülervertretung der Sekundarstufe I eine U18-Wahl parallel<br />

zur Landtagswahl organisieren, um den unter 18jährigen Schülern die Chance zu geben,<br />

ihr politisches Interesse bzw. ihre politische Meinung öffentlich zu machen. Diese<br />

Chance wurde von den meisten dieser Zielgruppe wahrgenommen.<br />

Das letzte Ereignis vor der neuen Mitgliederwahl am 11. September 2012 war ein<br />

Gesprächscoaching mit Frau Oboth. Sie konnte uns bei einigen Dingen sehr weiterhelfen,<br />

wie zum Beispiel beim Moderieren der SV-Sitzungen. Wir hoffen, dass es bald wieder<br />

zu einem Coaching von Frau Oboth kommen wird.<br />

Ein anderes Projekt, was wir begonnen, aber noch längst nicht beendet haben, ist die<br />

Verbesserung der Sauberkeit in unseren Schulgebäuden und auf dem kompletten<br />

Schulgelände, einschließlich der Bahnstation Longenburg. Wir konnten erreichen, dass<br />

in den Pausenaufenthaltsräumen wie Mensa und Becafe mehr Mülleimer aufgestellt<br />

wurden, das generelle Problem der Müllhäufung konnte bis jetzt jedoch nicht gelöst<br />

werden. Momentan planen wir eine Kampagne mit dem Namen „Gebt dem Müll keine<br />

Chance!“, die alle Schüler der Schule durch Fotos darauf aufmerksam machen soll, dass<br />

sich ein verdrecktes Schulgelände nachhaltig negativ auf das gesamte Schulleben auswirkt.<br />

Mehr dazu werden wir bald bekanntgeben.<br />

Liebe Schülerschaft,<br />

Esther Henn, 13c, Jugenddorfsprecherin<br />

SV – das heißt Schüler-Vertretung! Sie vertritt alle eure Belange, Wünsche, Probleme.<br />

Aber das können die engagierten von euch gewählten Mitglieder nur, wenn ihr euch an<br />

sie wendet. Das SV-Haus in der Oase ist in den großen Pausen für euch geöffnet, bitte<br />

geht dorthin, sprecht mit eurer SV, macht Vorschläge, wie ihr die Schule in eurem Sinne<br />

verbessern könnt, sagt ihnen, was euch stört! Oder nutzt den SV-Briefkasten am Eingang<br />

des B-Gebäudes! Ohne eure Äußerungen kann die SV nichts für euch tun...<br />

84<br />

Politik/Schule/Wirtschaft<br />

A. Neuhaus (SV-Verbindungs-Lehrerin)<br />

1. Halbjahr 2012/2013


1. Halbjahr 2012/2013<br />

Sport und Ernährung<br />

Erlebnisbericht über die<br />

15. Schulskiwoche (10.-18.02.2012)<br />

auf dem Mölltaler Gletscher<br />

34 Schülerinnen und Schüler und vier Betreuer (Herr Ebel, Frau Schöberl, Herr Simonov<br />

und Herr Lotz) standen am Freitagabend bei Minusgraden aufgeregt auf dem Lehrerparkplatz<br />

und warteten auf den Bus, der uns nach Österreich ins Mölltal bringen sollte.<br />

Nach 12 Stunden Fahrt durch die Nacht hatten wir es geschafft und wurden mit einem<br />

Frühstück in der Pension „Prenn“ begrüßt. Danach hieß es Zimmer und Betten<br />

beziehen. Nachdem jeder die passende Skiausrüstung zugeteilt be-kommen hatte, gab<br />

es genügend Zeit den Ort zu erkunden, eine Schneeballschlacht zu machen oder uns in<br />

den Zimmern auszuruhen.<br />

Nach erholsamen Stunden Schlaf ging es am nächsten Morgen bei Sonnenschein endlich<br />

auf die Pisten im Skigebiet „Ankogel“. Während die Anfänger mit Herrn Ebel die ersten<br />

„Schritte“ auf Skiern unternahmen und zum ersten Mal den Tellerlift benutzten,<br />

85


fuhren die Fortgeschrittenen mit der Gondel ganz nach oben. Mit dem Mittagessen<br />

mussten wir in diesem Jahr einen Kompromiss eingehen, da die Wasserleitungen der<br />

Hütte auf dem Ankogel eingefroren waren. Aber die Lunchpakete waren ein guter Ersatz.<br />

Das Skigebiet hatten wir schnell erkundet und genossen die langen Abfahrten. Am<br />

Abend wurde nach dem Abendessen auf den Zimmern „gechillt“ und gespielt.<br />

Im Laufe der Tage wurde zwar das Wetter schlechter, doch jeder machte seine persönlichen<br />

skifahrerischen Fortschritte. Die Anfänger schafften bereits am zweiten Tag die rot<br />

markierte Talabfahrt in „nur“ zwei Stunden und waren damit gut vorbe-reitet am dritten<br />

Tag gemeinsam mit den anderen Gruppen auf den Mölltaler Gletscher zu fahren. Leider<br />

war aufgrund der schlechten Sicht und des starken Windes nur eine Piste geöffnet. Es<br />

hat aber trotzdem viel Spaß gemacht. Besonders lecker waren die Germknödel und der<br />

Kaiserschmarrn im Restaurant auf 3000 m Höhe.<br />

Obwohl es manchmal ziemlich kalt und stürmisch war und wir wegen des schlechten<br />

Wetters nicht immer auf den Gletscher konnten, hatten alle viel Spaß. Am letzten Tag<br />

schafften wir es trotz eisiger Temperaturen unser Abschlussrennen durchzuführen,<br />

alle waren mit Eifer dabei und wurden am Abschlussabend mit Preisen und Urkunden<br />

belohnt.<br />

Am letzten Morgen gab es noch ein Highlight: Herr Ebel hatte Geburtstag, zu dem wir<br />

ihm alle ein Ständchen brachten und gemeinsam mit Frau Schöberl selbstgedichtete<br />

Verse vorführten. Nachdem alle Zimmer geräumt und die Koffer im Bus verstaut waren,<br />

traten wir um 08:00 Uhr wieder unsere Heimreise an. Gleich zu Beginn der Fahrt<br />

muss te jedoch ein defekter Reifen gewechselt werden, was bei einem Bus ein großer<br />

Aufwand ist. Zum Glück fanden wir schnell eine Werkstatt und so konnte die Reise sicher<br />

fortgesetzt werden.<br />

Um 21:30 Uhr begrüßten uns unsere Eltern wieder am <strong>CJD</strong>.<br />

Alle sind sich einig: Die Skifreizeit war super und alle wünschen sich das nächste Jahr<br />

wieder mit dabei zu sein!!!<br />

Lena und Lotte Scheifgen<br />

P.S.:<br />

Die nächste Skiwoche findet vom 02.02. (Anreise nachts) bis zum 09.02.2013 statt.<br />

Hierzu ist eine von den Eltern unterschriebene Voranmeldung erforderlich, die auf<br />

Grund der Nachfrage umgehend abgegeben werden sollte. Der vorangemeldete Personenkreis<br />

wird nach den Herbstferien zu einem verbindlichen Infoabend eingeladen,<br />

dort werden alle näheren Informationen sowie die offiziellen Anmeldeunterlagen ausgegeben.<br />

R. Ebel<br />

86<br />

Sport und Ernährung<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Hochbegabtenförderung<br />

in der Sekundarstufe I<br />

Die Hochbegabtenförderung in der Sekundarstufe I erfolgt in integrativen Klassen, die<br />

von hochbegabten und leistungsstarken Schüler/innen und Schülern besucht werden.<br />

Dabei folgen wir grundsätzlich den Prinzipien der Akzeleration (beschleunigtes Lernen)<br />

und des Enrichments (vertiefendes Lernen), allerdings in den verschiedenen Jahrgangsstufen<br />

auf unterschiedliche Weise.<br />

Im Folgenden werden die Besonderheiten des Förderzweigs gegenüber den anderen<br />

Gymnasialklassen herausgestellt.<br />

Aktuelles Konzept seit Schuljahr 2008/09<br />

1. Forschen (entwickelt für sehr begabte Kinder)<br />

2. Projektunterricht (geistes-, gesellschaftswissenschaftlicher, musischer Bereich;<br />

ebenfalls für Hochbegabte konzipiert)<br />

3. ab Kl. 7 Außendifferenzierung in Mathematik (pro Klasse zwei Lerngruppen)<br />

4. Teilnahme an Wettbewerben<br />

Über die beschriebene Förderung in unseren Spezialklassen hinaus besteht für alle Kinder<br />

und Jugendlichen natürlich die Möglichkeit zur außerunterrichtlichen Bildung<br />

durch unsere Arbeitsgemeinschaften, durch Workshops im Kreativhaus, durch die angegliederte<br />

Musikschule und durch Veranstaltungen, die im Jugenddorfprogramm angekündigt<br />

werden.<br />

Ausführlichere Informationen finden Sie auf unserer Website cjd-koenigswinter.de<br />

unter „Hochbegabtenförderung“.<br />

Dagmar Trachternach<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Hochbegabtenförderung<br />

87


Hochbegabtenförderung<br />

in der Sekundarstufe II<br />

Organisation<br />

In der Regel wechselt in der Einführungsphase der Sekundarstufe II das Kurssystem die<br />

Klassenbildung aus der Unter- und Mittelstufe ab. Im Hochbegabtenzweig der <strong>CJD</strong><br />

<strong>Christophorusschule</strong> werden jedoch weiterhin die meisten Fächer in einer festen Lerngruppe<br />

unterrichtet. Auf diese Weise kann u.a. ein sehr hohes Niveau erreicht werden,<br />

das den hochbegabten und begabten Schülerinnen und Schülern gerecht wird.<br />

1. Aufteilung des Schuljahres<br />

Die Schuljahre im ersten und zweiten Jahr der Sekundarstufe II in dieser Spezialklasse<br />

sind nicht wie an gewöhnlichen Schulen in Halbjahre aufgeteilt, sondern in<br />

eine Art Trimester. In den ersten beiden Trimestern werden die curricularen Inhalte<br />

akzeleriert erarbeitet. Das wird durch eine spezielle Unterrichtsweise ermöglicht.<br />

Übungsphasen sind nur sehr kurz in das Unterrichtsgeschehen integriert. Die Hausaufgaben<br />

bestehen nur zu einem geringen Teil aus Wiederholungen und Übungen.<br />

Der Schwerpunkt liegt hingegen eher in dem Erarbeiten von neuen Inhalten,<br />

die gleichzeitig als Vorbereitung auf die nächsten Unterrichtsstunden und zur Vertiefung<br />

dienen.<br />

Hier werden auch bereits die Grundprinzipien des Unterrichts im Bereich der<br />

Hochbegabtenförderung deutlich: Akzeleration (beschleunigtes Lernen) und Enrichment<br />

(vertiefendes Lernen).<br />

Das Unterrichten der Pflichtinhalte wird bis etwa vier Wochen vor dem Beginn der<br />

Sommerferien beendet sein (Akzeleration). Das ist die Voraussetzung für die sich nun<br />

anschließende Vertiefungsphase (Enrichment), dem verkürzten dritten Trimester.<br />

2. Vertiefungsphase<br />

In der zensurenfreien letzten Phase des Schuljahres finden verschiedenste Vertiefungsangebote<br />

statt. Die ausgeprägte Kooperation mit vielen Instituten (u.a. Friedrich-Wilhelms-Universität<br />

Bonn, Universitätskliniken Bonn und Köln, Universität<br />

Cottbus, FH Remagen und St. Augustin, Theodor-Heuss-Akademie, Forschungszentren<br />

Frankenforst und Caesar, verschiedene Museen) erlaubt Vertiefungsangebote<br />

auf hohem Niveau. Eine unter den SchülerInnen sehr beliebte Vertiefung ist<br />

zum Beispiel der mehrtägige Rhetorikkurs, der in der Theodor-Heuss-Stiftung bei<br />

Gummersbach stattfindet. Aber auch von vielen anderen externe Angebote, die auch<br />

zum Teil Forschungscharakter aufweisen, sind die Teilnehmer begeistert.<br />

88<br />

Hochbegabtenförderung<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Für jede erfolgreich absolvierte Vertiefung erhalten die SchülerInnen eine Teilnahmebescheinigung.<br />

3. Wahl von Exzellenzkursen<br />

In der Regel müssen Schüler in NRW zur Zeit zwei Leistungskurse wählen. Die<br />

SchülerInnen in der Spezielklasse wählen demgegenüber sogenannte Exzellenzkurse<br />

(Prinzipien des Enrichments und der Akzeleration), die neben den üblichen<br />

Leistungskursen angeboten werden. Es müssen zwei Exzellenzkurse und ein Leis -<br />

tungskurs oder drei Exzellenzkurse gewählt werden.<br />

Ein Exzellenzkurs ist ein Leistungskurs mit einem erhöhten Anspruchsniveau. Dieses<br />

ergibt sich u.a. aus einem größeren Lerntempo, hohen Erwartungen an das eigenverantwortliche<br />

und selbstständige Arbeiten, einem großen Stellenwert der<br />

Transferleistung und strengen internen Regeln (Bei mangelndem Arbeitseinsatz,<br />

unentschuldigtem Fehlen oder schlechten Leistungen kommt es in der Regel zum<br />

Wechsel in den normalen Leistungskurs.) Dadurch kann der Exzellenzkurs der<br />

Hochbegabtenförderung in besonderem Maße gerecht werden, da das Niveau hoch<br />

bleibt!<br />

Sind in einem Exzellenzkurs noch Plätze frei, so kann dieser mit sehr leistungsstarken<br />

und lernmotivierten Schülerinnen und Schülern aus dem Regelzweig aufgefüllt<br />

werden. Dazu sind jedoch sehr gute Leistungen und eine Empfehlung des bisherigen<br />

Fachlehrers/Tutors nötig!<br />

4. Zertifizierung<br />

Die SchülerInnen aus der Spezialklasse, die die Exzellenzkurse (und ggf. den Leis -<br />

tungskurs) sowie die Vertiefungsphase erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten<br />

mit dem Abiturzeugnis ein Zertifikat, das die Teilnahme an dem speziellen Programm<br />

für Hochbegabtenförderung in besonderer Form bescheinigt.<br />

5. Weitere Fördermaßnahmen in der Sekundarstufe II<br />

a) Ein weiteres externes Angebot, das von einigen sehr leistungsstarken SchülerInnen<br />

immer wieder erfolgreich wahrgenommen wird, ist das FFF-Programm der<br />

Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn („Fördern, Fordern, Forschen“).<br />

Es besteht aus einem parallel zum Unterricht laufenden Studium in verschiedensten<br />

Fachbereichen, in dem bereits vor dem Abitur der Scheinerwerb ermöglicht<br />

wird. Für die Vorlesungen und Übungen werden die SchülerInnen in<br />

der Regel freigestellt.<br />

b) Es werden schuljahresbegleitende Angebote ermöglicht.<br />

Dazu gehören die mögliche Teilnahme<br />

� an der Jungforschergruppe im Epileptologischen Zentrum der Universitätsklinik<br />

Bonn<br />

� am wissenschaftlichen Arbeiten im Haus der Geschichte, Bonn<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Hochbegabtenförderung<br />

89


90<br />

Hochbegabtenförderung<br />

� am wissenschaftlichen Arbeiten im Haus Schlesien, Heisterbacherrott<br />

� am wissenschaftlichen Arbeiten im Rheinischen Landesmuseum, Bonn<br />

� an verschiedenen Akademien<br />

Außerdem ...<br />

� In der <strong>Christophorusschule</strong> bieten qualifizierte Lehrer verschiedene Sprachzertifikate<br />

(DELF, Cambridge Certificate Proficiency (höchste Stufe), DELE,<br />

Japanese language proficiency test) an.<br />

� Das <strong>Königswinter</strong>er Konzept sieht im besonderen Maße auch die Teilnahme<br />

an Wettbewerben vor. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. So gibt es allein im<br />

Bereich der Mathematik in der Sekundarstufe II jedes Jahr eine meist erfolgreiche<br />

Teilnahme an vier Mathewettbewerben mit zum Teil vorbereitenden Arbeitsgemeinschaften<br />

(Mathematikolympiade, Bundeswettbewerb Mathematik,<br />

Alympiade, Wiskunde).<br />

1. Halbjahr 2012/2013


1. Halbjahr 2012/2013<br />

FFF<br />

Teilnehmer am FFF-Programm der Uni Bonn im SS 2012<br />

Name Klasse/Stufe Fachbereich<br />

Jörn von Henning<br />

Aline Wittlake<br />

Maurizio Götz<br />

Simon Ahrendt<br />

Christoph Pütz<br />

Paul Züge<br />

Hochbegabtenförderung<br />

9c<br />

10e<br />

10e<br />

10e<br />

10e<br />

12e<br />

Italienisch<br />

Kunstgeschichte<br />

Informatik<br />

Jura<br />

Politik und<br />

Gesellschaft<br />

Physik<br />

Claudia Sarver<br />

91


Shakespeare und die Zwickauer Terrorzelle<br />

Am Dienstag, dem 12. Juni, war es soweit: Endlich konnten die Schüler der 8e und 9e ihre<br />

über Wochen hinweg erarbeiteten Projekte präsentieren. Bei den Kindern der 8e waren<br />

in diesem Fall die schauspielerischen Qualitäten gefragt. Sie hatten sich während<br />

der einmal im Halbjahr stattfindenden Projekttage mit dem Thema “Romeo und Julia“<br />

auseinandergesetzt. Neben einer Szene des Theaterstücks von Shakespeare wurde diese<br />

Thematik aber auch noch auf völlig andere Art angegangen: So wurde unter diesem<br />

Mottos unter anderem auch die Problematik der Zwangsheirat in manchen Kulturen<br />

kritisch als szenische Darstellung vermittelt. Dabei schienen die Akteure weder nervös<br />

noch von dem großen Publikum beeindruckt zu sein. Routiniert wurden die Texte sicher<br />

vor den stolzen Eltern präsentiert, unterbrochen nur durch ihren spontanen Beifall,<br />

obwohl diese Projekttage auch für sie nicht neu waren. Seit der fünften Klasse findet<br />

für die Schüler der E-Klassen einmal pro Halbjahr ein mehrere Fächer übergreifendes<br />

Projekt statt. Während diesem wird einige Tage lang intensiv einer bestimmten Fragestellung<br />

oder Thematik aus den unterschiedlichsten Bereichen nachgegangen.<br />

Neben Kybernetik und Kryptografie standen bereits auch schon Projektarbeiten zu Naturvölkern<br />

und Mittelalter im Blickpunkt. Die Ergebnisse werden meist in Form der besten<br />

zwei Arbeiten auf der Bühne beim sogenannten Jugenddorf-Abend als Vortrag,<br />

Theaterstück oder sonstiger Darstellung präsentiert. Aber auch die Projekte außerhalb<br />

der Bühnenauswahl bleiben<br />

nicht unbeachtet: Nach den Vorträgen<br />

bleibt noch genügend Zeit<br />

für Eltern und Freunde, die ausgestellten<br />

Ergebnisse der Anderen<br />

zu bewundern.<br />

Die 9e hingegen durfte sich dieses<br />

Jahr an einem neuen Konzept<br />

erproben. Das Oberthema “Faschismus“<br />

wurde in den Schulfächern<br />

Englisch, Geschichte,<br />

Politik und Kunst jeweils auf verschiedene<br />

Weise aufgegriffen<br />

und bearbeitet. In diesem Fall<br />

teilten sich die Schüler in die<br />

Gruppen auf und setzten sich Unterthemen, die sie interes sierten. Drei Tage lang wurde<br />

in kleinen Grüppchen diskutiert, geschrieben, recherchiert, geprobt und gebastelt.<br />

Letzteres übernahm die Kunstgruppe, die für das Bühnenbild zuständig war. Da am Ende<br />

die ganzen einzelnen Ergebnisse zu einer zusammenhängenden Vorstellung zusammengesetzt<br />

werden sollten, mussten viele Absprachen gehalten und Gruppentreffen<br />

organisiert werden.<br />

92<br />

Hochbegabtenförderung<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Die viele Mühe, das disziplinierte Arbeiten und die intensiven Recherchen hatten zuletzt<br />

jedoch gelohnt: Am Ende gelang es alles Schülern, ihre Projektarbeiten in einer<br />

Aufführung ohne Zwischenfälle, dafür aber mit viel Elan und Freude zu präsentieren.<br />

Das vielseitige Programm bot neben detailgetreuen Dialogen, die das Leben zur Zeit des<br />

Zweiten Weltkrieges wiedergaben, auch tiefsinnige Darstellungen, die einem jeden<br />

großen Freiraum zu unterschiedlichen Interpretationsansätzen ließen.<br />

Das schlichte Bühnenbild, das im Wesentlichen aus einem großen, schwarzen Gitter<br />

bestand, stellte die Vorstellung in den Vordergrund und gab ihr, dem Thema entsprechend,<br />

eine leicht unheimliche Stimmung.<br />

Das Projekt vermochte nicht nur den Eltern einen schönen Abend zu ermöglichen, sondern<br />

während der Ausarbeitung lernten auch wir Schüler eine ganze Menge dazu. Für<br />

die, die anfangs “Faschismus“ nur als leeren Begriff wahrnahmen oder nur in Zusammenhang<br />

mit dem Dritten Reich kannten, eröffnete sich nun, welche Präsenz und Vielschichtigkeit<br />

sich hinter diesem Wort verbirgt.<br />

Der Jugenddorfabend hatte sich somit wieder einmal als voller Erfolg herausgestellt.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Hochbegabtenförderung<br />

Lilli Hildesheim und Katharina Saga<br />

93


Vertiefungsphase 2012 für die 10e,<br />

11e und 12e<br />

In diesem Jahr arbeiteten die Schülerinnen und Schüler wieder in verschiedensten Institutionen.<br />

Die Angebote waren überwiegend wissenschaftlich ausgerichtet und wiesen<br />

zum Teil Forschungscharakter auf.<br />

Ein großer Dank gilt allen Kooperationspartnern, die dieses Programm ermöglichten.<br />

Vielen Dank für Ihren tollen Einsatz für unsere begabten und hochbegabten Schülerinnen<br />

und Schüler der 10e, 11e und 12e.<br />

Claudia Sarver<br />

Universität Bonn: Psychologie<br />

Universität Bonn: Seminar in Heidelberg „Economics and Psychology of Football“<br />

Universität Bonn: Politikwissenschaften. Regierungslehre<br />

Universität Bonn: Chemie<br />

Universität Bonn: Institut für Informatik, Robotik<br />

Universität Bonn: Institut für Informatik, geometr. Knobeleien<br />

Uniklinik Bonn: Life & Brain / Genplattform<br />

Uniklinik Bonn: Life & Brain / Beratung u. Diagnostik<br />

Uniklinik Bonn: Institute für Mikrobiologie, Immunologie und Parasitologie<br />

Uniklinik Bonn: Augenklinik<br />

Uniklinik Köln: Palliativmedizin<br />

Fachhochschule Koblenz: Maschinenbau<br />

Fachhochschule Köln: Sportsoziologie u. Geschlechterforschung<br />

Jura<br />

Haus der Geschichte<br />

Konrad Adenauer-Haus<br />

DLR Solarforschung<br />

Forschungsinstitut Caesar<br />

Versuchsgut Frankenforst: Zuchtforschung<br />

Internat: Sommerakademie, Semmering/Österreich<br />

Theodor-Heuss Akademie: Rhetorik (Grund- und Aufbaukurs)<br />

Studienfahrt: Goethe und Weimar<br />

DLR Oberpfaffenhofen/München<br />

94<br />

Hochbegabtenförderung<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Kooperationsvertrag<br />

zwischen der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong><br />

und der Rheinischen Friedrich Wilhelms Universität Bonn<br />

Die Universität Bonn bietet im Rahmen der Vertiefungsphase sehr viele Projekte für unsere<br />

Schülerinnen und Schüler des E-Zweiges an. Verschiedenste Fachbereiche beteiligen<br />

sich mit einem außerordentlichem Einsatz und ermöglichen neben mehreren anderen<br />

Institutionen, deren Engagement gleichermaßen hervorzuheben ist, eine Vertiefungsphase<br />

mit einem breiten Spektrum an Angeboten, die in dieser Form einmalig ist.<br />

Die vermehrte und besondere Zusammenarbeit auch im Rahmen des FFF-Programms<br />

(Frühstudium) an der Friedrich Wilhelms-Universität Bonn, an der Schülerinnen und<br />

Schüler unserer <strong>Christophorusschule</strong> schuljahresbegleitend studieren, führte am<br />

25. Mai 2012 zum feierlichen Abschluss eines offiziellen Kooperationsvertrages, der<br />

von Rektor der Universität, Herrn Prof. Dr. Fohrmann und Herrn Dr. Heide unterschrieben<br />

wurde.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Hochbegabtenförderung<br />

� Abschluss durch Rektor<br />

Prof. Dr. J. Fohrmann und<br />

Schulleiter Dr. J. Heide<br />

Claudia Sarver<br />

� Kooperationsvertrag<br />

� Verantwortliche für das<br />

Zustandekommen des Vertrages<br />

v.l.: W. Meyer, Dr. W. Wickel,<br />

Dr. J. Heide, Dr. A. Grugel, C. Sarver,<br />

Rektor Prof. Dr. Fohrmann<br />

95


Hochbegabtenförderung<br />

Was macht eigentlich Lisa Hartung?<br />

Lisa Hartung ist eine sehr erfolgreiche, ehemalige Schülerin.<br />

Sie begann bereits in der 10. Klasse mit dem Mathematikstudium im Rahmen des FFF-<br />

Programms (Frühstudium) der Uni Bonn. Da sie auf Anhieb sehr erfolgreich war, weitete<br />

sie ihr Studium aus und belegte zusätzlich Veranstaltungen in VWL.<br />

Nach Absolvieren des Abiturs im E-Zweig der Sekundarstufe II, ist sie derzeit mit nur<br />

21 Jahren die jüngste Doktorandin im Bereich der Stochastik an der Uni Bonn.<br />

96<br />

Claudia Sarver<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Spiele – Utrecht – Crème brûlée<br />

Wollen wir ein Spiel spielen? Unter diesem Motto begann der „macht mathe“ B-Tag im<br />

November 2011. Wir, Christoph, Christoph, Inga und Joshua, beschäftigten uns 7 Stunden<br />

lang mit Streichhölzern, Schachspielen und Fahrrädern. Aber ganz so einfach war<br />

es dann leider doch nicht.<br />

14 Seiten voller Aufgaben, ein topmotiviertes Team und viel Proviant. Nachdem wir die<br />

Aufgaben auf unsere Miniteams aufgeteilt hatten, begann nun der wohlvorbereitete<br />

Tag. Spieltheorie war angesagt. Spiele mit 2 Spielern, welche abwechselnd zogen, standen<br />

auf dem Plan. Dabei ging es meistens darum, so lange abwechselnd zu ziehen, bis<br />

einer der Spieler sich nicht mehr bewegen kann, dieser hat dann verloren. Je nach Regeln<br />

und Spiel ist das gar nicht mal so einfach mathematisch zu beschreiben. Daraus<br />

auch noch eine geeignete Gewinnstrategie zu entwickeln, hat den ein oder anderen Kopf<br />

zum Rauchen gebracht.<br />

Obwohl die Zeit am Ende recht knapp wurde, wie bei vielen dieser Wettbewerbe, hatten<br />

wir ein gutes Gefühl. Nach langem Warten erfuhren wir dann, dass unsere Arbeit ausgewählt<br />

worden war und fuhren schließlich nach Utrecht in den Niederlanden zur<br />

Preisverleihung. Nach der dritten Stunde fuhren wir also mit dem Schulbully, Frau<br />

Furth und Herr Klinger zur Universität Utrecht, wo wir mit Kaffee und Kuchen begrüßt<br />

wurden. Nach einiger Zeit und viel Kaffe ging es dann in den Präsentationsraum wo die<br />

Siegerehrung stattfinden sollte. Zunächst wurden die mitwirkenden Professoren vorgestellt<br />

und eine Aufgabe mit Tiefgang erklärt.<br />

Schließlich ging es dann doch an die Preisvergabe. Jedes Team durfte sich nebst Urkunde<br />

auch ein Buch je Teilnehmer auswählen. Es handelte sich immerhin um die<br />

besten zehn Teams von insgesamt ca 550. Diese kamen aus den Niederlanden, Belgien<br />

und Deutschland. Ganz unerwartet belegten wir den zweiten Platz und bekamen<br />

einen Pokal.<br />

Im Anschluss wurden wir zu einem gemeinsamen Essen in die Sushibar eingeladen.<br />

Nach einer kleinen Odysse auf der Suche nach einem Parkplatz für unseren, für niederländische<br />

Verhältnisse zu hohen Bully, trudelten wir eine Armlänge hinter allen anderen<br />

Gruppen schließlich auch ein. Wie viele Gänge die Menüs hatten weiß wohl niemand<br />

mehr genau. Die köstliche Crème brûlée bildete den krönenden Abschluss eines<br />

rundum gelungenen Wettbewerbs.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

Inga Löser, 13 E<br />

97


Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

Internationaler Mathematik-Wettbewerb<br />

„Wiskunde / B-dag 2011“<br />

Beim internationalen Mathematikwettbewerb<br />

„Wiskunde B-dag<br />

2011“ haben vier Schülerinnen<br />

und Schüler des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

den 2. Platz erreicht. Chris -<br />

toph Barz, Joshua Lauterbach,<br />

Inga Löser und Christoph Watzka<br />

aus dem Mathematik-Exzellenzkurs<br />

der Jgst. 13 gelang es<br />

zunächst schulintern, sich unter<br />

5 LK-Teams des <strong>CJD</strong> durchzusetzen,<br />

die alle mit ausgezeichneten<br />

Lösungen aufwarteten. Es konnte<br />

jedoch nur eine Arbeit für den<br />

Landeswettbewerb NRW eingereicht<br />

werden. Im Landesranking gelangte die Guppe der 13E auf Platz 2 und gehörte<br />

damit zu den beiden NRW-Teams, deren Arbeiten im internationalen Vergleich mit<br />

niederländischen und belgischen Schulen vom Freudenthal-Institut der Universität Utrecht<br />

begutachtet wurden. Die Freude war groß, als die Gruppe schließlich zu den besten<br />

10 Teams gehörte, die am 16.3. 2012 zur Siegerehrung nach Utrecht eingeladen<br />

wurden.Hier erlebte sie einen spannenden Show-down. Beginnend mit dem 10. Platz<br />

wurden die Arbeiten mit ihren besonderen Leis tungen und Eigenarten gewürdigt, und<br />

das <strong>CJD</strong>-Team war am Ende überglücklich, dass es erst als Vorletzter aufgerufen wurde.<br />

Christoph Barz, Joshua Lauterbach, Inga Löser und Christoph Watzka erhielten für<br />

ihren 2. Platz eine Urkunde und einen Pokal. Jeweils die beiden besten Teams der drei<br />

Teilnehmerländer wurden anschließend zu einem Abschlussessen in ein japanischen<br />

Restaurant eingeladen.<br />

Der Wiskunde/B-dag ist ein Wettbewerb, der Schülerinnen und Schüler motivieren<br />

will, durch aktives und selbständiges Erforschen mathematischer Strukturen Probleme<br />

zu lösen. In diesem Jahr ging es um Gewinnstrategien bei Spielen für zwei Personen.<br />

Im ersten Teil hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zunächst einmal selbst an verschiedenen<br />

Spielen Techniken zu entwickeln; der zweite Teil stellte eine Theorie zur<br />

Gewinnstrategie vor, die anschließend in konkreten Aufgaben angewendet und vertieft<br />

werden sollte. Der dritte Teil verlangte die mathematische Untersuchung von "Wegnehmspielen"<br />

(Experimentieren mit Exel). In der Abschlussaufgbe galt es , an Schachbrett-<br />

oder Wegnehmspielen selbständige Analysen und Untersuchungen durchzuführen,<br />

Muster, Alternativen oder Sonderfälle zu betrachten – der Kreativität waren keine<br />

Grenzen gesetzt.Allerdings mussten alle Ergebnisse in der zur Verfügung stehenden<br />

98<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

Zeit von sieben Stunden auch interessant und ausdrucksvoll dargestellt werden – und<br />

das ist für alle Teilnehmer immer wieder eine echte Herausforderung, die dazu noch<br />

Spaß macht.<br />

Datum des Wettbewerbs: 18.11.2011 von 8.00 Uhr bis 15.00 Uhr<br />

Durchführung: Freudenthal Institut der Universität UtrechtNRW:<br />

macht mathe (verantwortl. Matthias Lippert)<br />

Siegerehrung: 16.03.2012 Utrecht<br />

2. Platz: Christoph Barz, Joshua Lauterbach, Inga Löser und<br />

Christoph Watzka (Exzellenzkurs Mathematik Jgst. 13/<br />

Kurslehrerin: Claudia Sarver)<br />

Schulinterne Betreuung: Maria-Regina Furth<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

99


Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

Projekt „Frauen@Technik“<br />

Wir, sechs Mädchen aus den Jahrgangsstufen 8 und 9, haben vom 19.-21. Juni diesen<br />

Jahres an dem Projekt „Frauen@Technik“ der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg teilgenommen.<br />

Als Erstes wurden uns am Dienstagmorgen in der Hochschule, nach einer herzlichen<br />

Begrüßung, verschiedene Studiengänge rund ums Thema Technik vorgestellt.<br />

Anschließend ging es in einer Führung durch die verschiedenen Bereiche der Hochschule,<br />

unter anderem in die Informatik, von der wir sehr beeindruckt waren. Die Studenten<br />

und Mitarbeiter arbeiten dort an einem auf Sprachbefehle reagierenden Roboter,<br />

dessen Vorstellung uns neugierig auf dieses Gebiet gemacht hat.<br />

Danach sind wir ins Deutsche Museum Bonn gefahren, wo wir nach einem Vortrag über<br />

das Physikstudium und Heinrich Hertz, dem sich dort eine Ausstellung widmet, weiter<br />

mit der Informatik beschäftigt haben. Um genauer zu sein mit der Robotik. Dort standen<br />

uns eine Menge kleiner Roberta-Roboter und PCs zur Verfügung, um diese mittels<br />

eines einfachen Programms, auch ohne Vorkenntnisse, zu programmieren.<br />

Anschließend gab es noch zum Abschluss des Tages einen kleinen Snack vor Ort, bei<br />

dem wir direkt die Möglichkeit bekamen, die Vertreter der Firma kennen zu lernen, die<br />

wir am nächsten Tag besuchen sollten, und letzte Unklarheiten abzusprechen.<br />

100<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

Am nächsten Tag ging es in kleinen Gruppen direkt in die vorher zugeteilten Betriebe.<br />

Zu diesen gehörten unter anderem Kautex, DSG-Canusa und Reifenhäuser. Dort haben<br />

wir dann einen Tag verbracht und die Betriebe kennen gelernt, jedoch nicht nur die Produktion,<br />

das Management usw., sondern auch die Menschen, die dahinter stehen. Denn<br />

da es bei dem Projekt zum größten Teil um Berufsorientierung ging, hatten wir genügend<br />

Zeit, Ingenieure und vor allen Dingen Ingenieurinnen nach ihrem Berufsalttag zu<br />

fragen, um verschiedene Berufsbilder für uns selbst in Betracht ziehen und gegeneinander<br />

abwägen zu können.<br />

Am Donnerstag ging es für den Vormittag noch einmal in den Betrieb, um noch letzte<br />

Fragen zu klären und vielleicht auch noch Fotos zu machen. Dann haben wir uns wieder<br />

in der Hochschule getroffen, um dort Präsentationen zu jedem Betrieb vorzubereiten.<br />

Diese wurden dann am Abend vor der Familie, Vertretern verschiedener Betriebe<br />

und Unternehmen der Umgebung, der Hochschule und des Deutschen Museums,<br />

Presse und natürlich den anderen Teilnehmerinnen des Projekts vorgestellt. So konnte<br />

auch noch ein Einblick in andere Berufsfelder gewährt werden.<br />

Wir haben uns alle sehr über dieses Angebot gefreut und sind froh, daran teilgehabt haben<br />

zu dürfen, da wir nun etwas klarer sagen können, ob ein technischer Beruf für uns<br />

in Frage kommt.<br />

Marie Mertens, 8C<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

101


Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

Solarbootcup 2012<br />

Am 26. Juni war in Koblenz ein besonderes Event. Der Solarboot Cup. Über 50 Teams<br />

aus ganz Deutschland stellten sich verschiedenen Kategorien. Die Boote konnten an den<br />

jeweiligen Teamplätzen ihr Boot noch fertig bauen. Als Preis für den ersten Platz winkte<br />

ein Preisgeld von 1000 Euro zu. Das Team vom <strong>CJD</strong>-<strong>Königswinter</strong> belegte eine Platzierung<br />

im Mittelfeld. Es ging bei der Veranstaltung nicht nur um die Boote, sondern<br />

auch um Solarstrom. Es gab einen Windkanal, ein paar Solarboote zum Testen und ein<br />

Elektrokart. Gestiftet wurde das Ganze von der Görlitz Stiftung.<br />

Mehr Infos unter: www.solarbootcup.de<br />

Robotik-Workshop<br />

102<br />

Jan Thienemann 6E<br />

Am Mittwoch den 13. Juni war es so weit. Der erste Robotik-Workshop für die USA-<br />

Schüler aus Ohio konnte beginnen. Die Schüler der 5. und 8. Klassen haben den Workshop<br />

als Experten begleitet und den Schülern assistiert.<br />

Die Schülerinnen und Schüler des <strong>CJD</strong>s haben der Gruppe aus den USA gezeigt was<br />

Robotik ist und wofür Roboter angewendet werden können. Anschließend haben die<br />

1. Halbjahr 2012/2013


USA-Austauschschüler eine individuelle Einführung durch die Schülerinnen und<br />

Schüler der 5e und der Robotik-AG in die Programmiersoftware Lego NXT-G in englischer<br />

Sprache bekommen. Für die Schüler der Klasse 5e war dies ein bekanntes Gebiet,<br />

da im zweiten Schulhalbjahr im Fach Forschen die Roboterprogrammierung mit Lego<br />

NXT-G ein fester Bestandteil ist.<br />

Die amerikanischen Schüler mussten den Roboter so geschickt programmieren, das er<br />

auf der verwendeten Spielfeldmatte es schafft, einmal um die Insel zu fahren.<br />

Nach wenigen Versuchen konnten die Schüler mit Hilfe unserer Roboter-Experten die<br />

ersten Erfolge verbuchen und der Roboter drehte am Ende des Workshops von jeder<br />

Gruppe erfolgreich seine Runden um die Insel.<br />

Auf jeden Fall hat es uns sehr viel Spaß gemacht mit den Austauschschülern zu bauen und<br />

zu programmieren da wir so auch die englische Sprache besser kennen lernen konnten.<br />

Für die USA-Schüler war es bestimmt ebenso ein sehr interessanter Programmpunkt.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

Annabelle Bindmann 5<br />

103


104<br />

Mint – Mathematik/Naturwissenschaften/Technik<br />

<strong>CJD</strong> Schüler bekommen das Zertifikat<br />

„Technik-Akademie“ verliehen<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Schüleraustausch<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Neben den „großen“ Schüleraustausch-Programmen mit Partnerschulen in Frankreich<br />

(nach Sangatte bei Calais in der 8. Klasse und nach Cognac und Avignon in der 9. Klasse)<br />

gibt es auch – in begrenzterem Maße – die Möglichkeit, am Austausch mit Partnerschulen<br />

in England, Spanien, USA und Schweden teilzunehmen. Da im Frühjahr einige<br />

Austauschprogramme anstehen, möchten die Austauschbeauftragten einige Informationen/Bitten<br />

an die Eltern unserer Schüler weiterleiten: Zum Einen möchten wir<br />

darauf hinweisen, dass zu den Elternabenden zwar eingeladen wird, diese Einladungen<br />

aber verpflichtend sind, da dort wichtige Informationen sowohl für anstehende Reisen<br />

aber auch für die Aufnahme der Gäste und die Programmgestaltung gegeben werden.<br />

Des Weiteren bitten wir um Verständnis, dass wir zwar in hohem Maße bereit sind, Zeit<br />

und Arbeitskraft in die Organisation und Durchführung der Programme zu stecken,<br />

dass wir aber nicht die Erwartungen erfüllen können, wie sie den Aufgaben eines Reisebüros<br />

entsprechen. Und noch einen wichtigen Hinweis möchten wir geben: Auch für<br />

die Teilnahme an Austauschprogrammen kann es unter bestimmten Umständen Unterstützungsmöglichkeiten<br />

geben. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf vertrauensvoll an<br />

die jeweiligen Austauschbeauftragten.<br />

Angelika Harmat<br />

German American Partnership Program<br />

(GAPP)<br />

In den letzen Herbstferien waren<br />

21 <strong>CJD</strong>-Schüler aus der 10./11.<br />

Klasse für 3 Wochen in New York<br />

und Milford/Ohio. Jetzt – am Anfang<br />

der US-Sommerferien (!)<br />

fand der Gegenbesuch von 20<br />

US-Schülern und 3 Betreuern<br />

(Randy Vaughan, Lindsay Dup -<br />

riest & Mike Thaxton) statt. Trotz<br />

des nicht sooo sommerlichen<br />

Wetters sind sehr viele Freundschaften<br />

entstanden und viele<br />

Milforder wurden vom Fußball-Fieber angesteckt. Auch sonst hat Frau Harmat ein super<br />

attraktives Programm für die Gäste vorbereitet: eine Rhein-Cruise nach Linz, Bonnund<br />

Köln-Führung, eine Kanufahrt (leider im Regen, aber man wird ja ohnehin nass),<br />

Besuch der Deutschen Welle und des Hauses der Geschichte sowie des Posttowers.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

105


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Außerdem wurde mit Unterstützung der Karl-Arnold-Stiftung ein Europaprojekt<br />

durchgeführt: Ein ganztägiges Rollenspiel, in dem die Teilnehmer u.a. das Anliegen verschiedener<br />

Länder Südosteuropas vertreten mussten, der EU beizutreten. Dann gab es<br />

noch die Europäische Kommission und den Ministerrat sowie die Presse, die allesamt<br />

ihre Arbeit leisten mussten und dies nahezu professionell getan haben. Am nächsten<br />

Tag sind dann alle nach Brüssel gefahren, um die Einrichtungen „Europäisches Parlament“<br />

und „Europäische Kommission“ kennen zu lernen. Besonders das Planspiel hat<br />

den Schülern aus beiden Ländern viel Spaß gemacht. In den drei Wochen wurden drei<br />

Partys und insgesamt fünf Geburtstage gefeiert. Der Austausch war eine in hohem<br />

Maße gelungene Begegnung zwischen den Jugendlichen von beiden Seiten des großen<br />

Teiches. Übrigens verstanden sich auch die Lehrer untereinander sehr gut. So wohnte<br />

Randy Vaughan (rechts auf dem Bild) wieder für eine gute Woche bei Dr. Spahl, der<br />

schon bei einem früheren Austausch dabei war.<br />

I like their t-shirts!<br />

Sigi Gerken (stellv. Schulpflegschaftsvorsitzende)<br />

106<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Deutschlaaaaaaand !!!<br />

Austauschschüler<br />

aus Milford besuchen<br />

<strong>Königswinter</strong><br />

Am Sonntag den 11. Juni 2012 war es endlich soweit: Nach unserem zweiwöchigen Aufenthalt<br />

in Milford Ohio im Herbst letzten Jahres besuchten nun unsere amerikanischen<br />

Austauschpartner <strong>Königswinter</strong>. Relativ pünktlich traf der ICE gegen 15 Uhr am Bahnhof<br />

in Siegburg ein und voller Vorfreude auf das Wiedersehen und die bevorstehenden<br />

zweieinhalb Wochen begrüßten wir, die 21 Schülerinnen und Schüler des <strong>CJD</strong>, gemeinsam<br />

mit unseren Eltern unsere Freunde aus Milford. Kleine Amerika Fähnchen<br />

verstärkten den Eindruck des amerikanischen Lehrers Herr Vaughan, der den Austausch<br />

seit Beginn an begleitet: „Jedes Mal wenn ich hier aus dem Zug steige, fühle ich<br />

mich ein bisschen als würde ich nach Hause kommen.“<br />

Die amerikanische Gruppe war bereits vier Tage zuvor in Deutschland gelandet und<br />

hatte das bayerische Umland von München sowie die Hauptstadt des Freistaates selbst<br />

besichtigt. Nach der Begrüßung fuhren wir zuerst zur Schule, wo neben einem in der<br />

Mensa vorbereiteten Kuchenempfang zusätzlich die Aufführung des Musicals „Tatort<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

107


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Internetz“ in der Aula des <strong>CJD</strong> auf uns wartete. Nachdem die einzelnen Familien mit<br />

ihren neuen Gastschülern nach Hause gefahren waren, war dieser erste Tag der Ankunft<br />

und des Wiedersehens auch schon vorüber. Am Montag erwartete die Amerikaner<br />

dann ein besonderes Spektakel an unserer Schule: Der diesjährige Abi-Gag bescherte<br />

uns unter dem Motto „Cabisino“ einen ausgelassenen Start in die Woche. Anschließend<br />

fuhren wir zusammen in unsere frühere Hauptstadt Bonn. Nachdem wir die Stadt<br />

selbst in Kleingruppen erkundet und die Amerikaner ihren ersten typisch deutschen<br />

Döner genossen hatten, trafen wir uns zur gemeinsamen Stadtführung durch Bonn.<br />

Der eigentlich für Montag angesetzte Rundgang über das Schulgelände sowie der offizielle<br />

Empfang der Austausch-Gruppe im SLZ mussten durch den Abi – Gag also am<br />

Dienstag stattfinden. Nachmittags besichtigten dann die US-Schüler die Deutsche Welle<br />

in Bonn. Am nächsten Nachmittag besuchten lediglich die amerikanischen Schülerinnen<br />

und Schüler unter Leitung von Herrn Oehm das Haus der Geschichte in Bonn.<br />

Die meisten Amerikaner waren von diesem Einblick in die deutsche Nachkriegsgeschichte<br />

fasziniert.<br />

Abends stand dann das EM-Spiel Deutschland<br />

– Holland auf dem Programm. Beim gemeinsamen<br />

Public Viewing in Ittenbach zeigten<br />

sich die Amerikaner mit Schals, Trikots, Hüten<br />

und Deutschland-Fahnen auf den Wangen<br />

als begeisterte Anhänger unserer Elf. Nach<br />

dem klaren 2:1 Sieg über unsere orangenen<br />

Landesnachbarn feierten wir noch ausgelassen<br />

den deutschen Triumph.<br />

Nach zwei Tagen des Schulalltages, in denen<br />

die amerikanischen Schüler ihre ersten Präsentationen<br />

zu den Themen „Holidays“, „Sports“, „American School System“ und „Current<br />

Trends“ hielten, und einer Besichtigung des Post Towers begannen wir am Freitagmorgen<br />

unseren Tagesausflug nach Köln. Nachdem wir gegen 10 Uhr am Kölner<br />

Hauptbahnhof angekommen waren, besichtigten wir zuerst den Dom. Bei der anschließenden<br />

Besteigung der 533 Stufen bis zur Spitze kamen trotz des nasskalten Wetters<br />

alle sichtlich ins Schwitzen. Dennoch war der Ausblick über Köln diese Anstrengung<br />

auf jeden Fall wert. Nach einer Führung durch das Römisch-Germanische Museum erkundeten<br />

wir in Kleingruppen die Rheinmetropole. Neben einer typisch deutschen<br />

Currywurst waren für die Amerikaner vor allem die zahlreichen Souvenirshops von Interesse.<br />

Nach unserer Rückfahrt gegen 17 Uhr konnten wir unseren ersten gemeinsamen<br />

Freitagabend individuell gestalten.<br />

Das Wochenende begann wie die meisten Tage dieser ersten Woche sehr regnerisch, eigentlich<br />

perfektes Wetter, um am Samstag auf der Lahn Kanu zu fahren. Mehrere Stunden<br />

fuhren wir in zwei bzw. drei Mann-Booten insgesamt 13km von Wetzlar nach<br />

108<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Solms. Obwohl es durch den Regen zeitweise<br />

keinen Unterschied gemacht hätte, ob man<br />

geschwommen wäre oder die Fahrt im Boot<br />

verbracht hätte, hatten wir sehr viel Spaß<br />

zusammen. Neben verschiedenen „Wasserschlachten“<br />

und Wettrennen untereinander<br />

mussten wir uns nacheinander durch drei verschiedene<br />

Schleusen arbeiten – ein sichtlicher<br />

Kraftakt. Abends kamen wir dann alle zur<br />

Grill-Party bei Familie Riecken zusammen. Neben dem exzellenten Buffet vertrieben<br />

wir uns die Zeit bei fortgeschrittener Stunde mit Armdrücken, bei dem die amerikanischen<br />

Footballspieler klar im Vorteil waren.<br />

Am folgenden Sonntag war dann genug Zeit für Familienausflüge und wir zeigten unseren<br />

US-Partnern die Gegend um <strong>Königswinter</strong> und Sehenswürdigkeiten wie z.B.<br />

Burg Eltz, die Marksburg oder den Ölberg. Der Sieg der deutschen Mannschaft gegen<br />

Dänemark und damit der Einzug ins Viertelfinale war ein gelungener Abschluss der ersten<br />

Woche unseres Austausches.<br />

Montag und Dienstag wurde uns ein besonderes Programm geboten. Im Rahmen eines<br />

Europaprojektes beschäftigten wir uns mit der derzeitigen politischen Situation der<br />

Balkanländer Serbien, Montenegro und Mazedonien, welche alle drei Bewerber für die<br />

Mitgliedschaft in der EU sind. Nach einem einleitenden Vortrag durch Frau Küster und<br />

Herrn Behne von der Karl-Arnold-Stiftung zu den politischen Institutionen der Europäischen<br />

Union begannen wir ein Planspiel mit verschiedenen Rollen der Institutionen<br />

der EU, so z.B. das Europäische Parlament, die Kommission, der Europäische Rat<br />

und die „Medien“. Somit gestalteten wir nach bestimmten Vorgaben durch Präsentationen,<br />

Statements und Beschlüsse in unseren Rollen die Zukunft Europas.<br />

Am Dienstag besichtigten wir die Institutionen<br />

vor Ort in Brüssel. Nach einer<br />

spannenden Führung durch das Europäische<br />

Parlament und einem Vortrag<br />

zum Institutionengeflecht der EU besichtigten<br />

wir die Europäische Kommission<br />

als „Motor der Integration und<br />

Hüterin der Verträge.“ Mit typisch bel -<br />

gischen Fritten und Waffeln beendeten<br />

wir unseren Ausflug nach Brüssel.<br />

Mit einer Bootsfahrt nach Linz vorbei an<br />

der Brücke von Remagen am Donnerstag konnten wir das typisch rheinische Ambiente<br />

und die an den Ufern liegenden Sehenswürdigkeiten einmal aus einer anderen Perspektive<br />

genießen. Neben dem alten Stadtkern von Linz waren die meisten Amerikaner<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

109


von der mittelalterlichen Folterkammer fasziniert. Da David Faßbender an diesem Tag<br />

Geburtstag hatte, kehrten wir nach unserer Linz-Tour gemeinsam bei ihm zuhause ein.<br />

Bei unserer Rückkehr mit dem Zug lernten die Amerikaner die „Pünktlichkeit“ der<br />

Deutschen Bahn kennen: Erst mit 90 Minuten Verspätung kamen wir zu Hause an.<br />

Höhepunkt unserer gemeinschaftlichen Fußballerfahrungen zur Europameisterschaft<br />

war sicherlich das Viertelfinalspiel Deutschland – Griechenland (4:2). Beim gemeinsamen<br />

Public Viewing im Bonner Brückenforum konnten wir den Sieg ausgelassen und<br />

in deutscher Manier mit großem Jubel, Autokorsos und „Schlaaand!!“-Rufen feiern.<br />

Am folgenden Familienwochenende gestalteten wir das Programm wieder selbst. Eine<br />

Gruppe besichtigte z.B. den Werksverkauf von HARIBO in Bonn und machte sich noch<br />

einen schönen Nachmittag in Bonn. Sonntags besuchten wir den Drachenfels, das<br />

Schokoladenmuseum in Köln und gingen abends noch in einer kleineren Gruppe italienisch<br />

Essen.<br />

Nach einer weiteren Shopping-Tour<br />

in Bonn kamen am Montagabend Alle<br />

zur abschließenden Farewell-Party bei<br />

Familie Nöthel zusammen. Durch die<br />

hervorragende Organisation und einen<br />

großen Garten konnten wir uns<br />

nach dem kulinarischen Teil der Feier<br />

noch durch gemeinsames Fußallspielen<br />

die Zeit vertreiben – rundum ein<br />

gelungener Abend.<br />

Am Dienstag war dann jedoch leider<br />

die Zeit des Abschieds gekommen. Nachdem wir noch die letzten Jahrbücher unserer<br />

amerikanischen Partner signiert hatten, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof in<br />

<strong>Königswinter</strong>. Obwohl alle sehr traurig über den Abschied waren und auch einige Tränen<br />

flossen, standen doch die positiven Eindrücke der unvergleichlichen letzten 15 Tage<br />

und die hier geschlossenen Freundschaften im Vordergrund, wie Alex Bugajski treffend<br />

formulierte: „Like the others have been saying, it will be difficult to leave Germany. But<br />

this isn’t our country and I miss everyone back home. It hurts to say good-bye to such a<br />

beautiful country; however I miss what makes America my home.”<br />

110<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

von Sebastian Frischholz und Max Wehner<br />

1. Halbjahr 2012/2013


„Die Japan-Seite“<br />

Hier ein Rückblick auf die Aktivitäten der Japanisch-SchülerInnen<br />

in den vergangenen Monaten (Januar bis Juli 2012):<br />

Januar 2012<br />

Kalligraphiestunde am <strong>CJD</strong><br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

In einer Unterrichtsstunde von 60 Minuten in die „Geheimnisse“ der Kalligraphie einzuweihen,<br />

ist natürlich ein vermessenes Unterfangen; dennoch lernten die Japanisch-<br />

SchülerInnen bei dem koreanischen Lehrer „Chon-sensei“ zumindest, warum es so<br />

wichtig ist, die chinesischen Zeichen in richtiger Reihenfolge, Richtung und Ausgewogenheit<br />

zu schreiben. Sogar die Einstiegsübungen „waagerechter Strich“ und „senkrechter<br />

Strich“ waren nicht so einfach, wie es sich anhört! Hoch konzentriert (siehe Foto!)<br />

schrieb jeder Teilnehmer zum Abschluss ein vollständiges Zeichen auf Seidenpapier.<br />

Mai 2012<br />

Zentralabitur in Japanisch – erneut schriftlich und zum ersten Mal mündlich!<br />

Drei Kandidaten (Vinh Thi mit Japanisch 3. Fach, Tuan Anh Dong und Christo Thömmes<br />

mit Japanisch als 4. Fach)gingen diesmal an den Start und nach einer sehr intensiven<br />

Vorbereitungsphase schlossen alle mit der Note „gut“ ab! Vinh fuhr sogar eigens<br />

nach Köln, um an der Kaiserin-Theophanu-Schule die schriftliche Prüfung abzulegen.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

111


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Hier ein Bild gleich nach der mündlichen Prüfung, zu der eigens eine japanische Lehrkraft<br />

aus Lemgo sowie ein Prüfling der Kaiserin-Theophanu-Schule Köln angereist waren:<br />

Juni 2012<br />

Mündliche Prüfungen in der 10. und 11./12. Jgst.<br />

Im Juni 2012 fand erstmals in NRW eine mündliche Prüfung als Ersatz für eine Klausur<br />

im Japanisch-Grundkurs der 11/12. Jgst. statt.<br />

Im Unterschied zum letzten Jahr hielten die SchülerInnen diesmal im Bereich „Zusammenhängendes<br />

Sprechen“ einen Vortrag zu einer japanischen Stadt/Region, und<br />

dies nicht nur vor der Lehrkraft, sondern auch vor ihren Mitschülern. Dabei war für die<br />

Zuhörerschaft ein sowohl in japanischer als auch in deutscher Sprache getipptes Handout<br />

von großem Nutzen.<br />

Im Prüfungsteil „ An Gesprächen teilnehmen“ ging es darum, sich mit dem Gesprächspartner<br />

im informellen Sprachstil (der im Japanischen erst nach ca. 1 1/2 Jahren vermittelt<br />

wird) zu unterhalten, u.a. über die Zukunftspläne nach dem Abitur.<br />

Von 11 Teilnehmern des Japanisch-GK nahmen 7 an der Prüfung teil, und dank der sehr<br />

guten Vorbereitung wurde eine Durchschnittsnote von 13,1 Punkten erzielt.<br />

Die anschließende Evaluation ergab, dass die meisten Teilnehmer zufrieden mit dem<br />

Ablauf waren und sich in der Lage fühlten, einen Vortrag eigenständig auszuarbeiten.<br />

Vor Publikum vorzutragen, fiel dafür einigen nicht gerade leicht.<br />

112<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Da die Prüfung im Auftrag des Ministeriums für Schule und Weiterbildung (MSW)<br />

stattfand, können Details unter<br />

http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/muendliche_pruefungen/angebot-home/<br />

(Praxisbeispiele Japanisch neu einsetzend) nachgelesen werden.<br />

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass auch der neue Grundkurs in der 10. Jgst. erfolgreich<br />

eine mündliche Prüfung absolviert hat: 3 Teilnehmer erzielten die Durchschnittsnote<br />

von 13,3 Punkten.<br />

Juni 2011<br />

DVD-Projekt mit einer japanischen Oberschule<br />

Auch in diesem Jahr erstellten die Teilnehmer am Grundkurs der 11./12. Jgst. eine japanisch-deutsche<br />

DVD für Deutsch lernende Oberschüler in Tokyo. Die Themen bewegten<br />

sich „rund um die Schule“, so wurde die Aktion „Sushi zum Selberrollen“ auf dem<br />

diesjährigen Sommerfest wie auch das Sportfest der jüngeren Jahrgänge aufgegriffen.<br />

Dabei gab sogar Herr Simonov ein kurzes Interview und demonstrierte mit einem bedauernswerten<br />

Schüler die Sportart Sumo. Abgeschlossen wurden die Drehaufnahmen<br />

am letzten Schultag im SLZ, von dem die japanischen Oberschüler nicht zuletzt durch<br />

die gemütliche Leseecke einen besonderen Eindruck bekommen werden.<br />

Zu Beginn des neuen Schuljahres heißt es dann, auf die japanischen Kommentare zur<br />

DVD zu warten und diese zu „entschlüsseln“.<br />

Auf dem Foto: der Japanisch-GK der Jgst. 11/12 nach der letzten DVD-Szene<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

113


Sushi auf dem Schulfest<br />

Vegetarische Sushi zum selber Rollen und natürlich auch zum selber Essen, und dies alles<br />

unter der kundigen Anleitung der Japanisch-SchülerInnen der 10.-12. Jgst. - dieses<br />

Angebot wurde auf dem Schulfest zwischendurch so gut angenommen, dass man Wartenummern<br />

hätte vergeben können. Die runde Mischung zwischen Reis, Seetang, Zutat<br />

(Gurke, Omelett, Avocado), Wasabi (scharfem Meerrettich) und Soja-Sauce ist aber<br />

auch so einmalig, dass sie sogar (mutigen) Fünft- und Sechst-Klässlern schmeckte. Aber<br />

auch einige Erwachsene und Lehrerinnen ließen sich auf das Geschmackserlebnis ein.<br />

Juli 2011<br />

Japanese Language Proficiency Test<br />

Erneut nahmen SchülerInnen aus der 12. Jgst. am weltweit jährlich zweimal stattfindenden<br />

Japanese Language Proficiency Test (JLPT) in Düsseldorf teil – mit wahrscheinlich<br />

guten bis sehr guten Ergebnissen, doch werden diese erst im Herbst bekannt.<br />

Tabea-san, Marvin-san, yoku ganbatta ne!<br />

114<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

1. Halbjahr 2012/2013


AKTUELLES ZUM DELF SCOLAIRE<br />

WIR GRATULIEREN ALLEN SCHÜLER-INNEN, DIE IM MAI 2012<br />

IHR DELF SCOLAIRE BEKOMMEN HABEN!<br />

FELICITATIONS!<br />

DELF A1, 7. und 8. KLASSEN (GYMNASIUM UND REALSCHULE) :<br />

Aquilino Ledesma, Ivanna<br />

Bail, Nils<br />

Becker, Max<br />

Birkenstock, Sina<br />

Böhm, Florence<br />

Borstell, Moritz<br />

Bozzetti, Lena Francesca<br />

Breitkopf, Nina<br />

Caldas Sousa, Laura<br />

Coenen, Jan<br />

Dedes, Irini<br />

De la Fuente Heisel, Victor Hugo<br />

Dunsbergen, Jona<br />

Franz, Johanna<br />

Gossen, Yannik<br />

Grosse, Lennart<br />

Haase, Katherine<br />

Hansen, Charlotte<br />

Hochholz, Nadja<br />

Jungbluth, Nils<br />

Junge, Hannah<br />

Kaufmann, Johannes<br />

Kesper, Marian<br />

Klei, Luna<br />

Krahl, Aaron<br />

Kurscheid, Felix<br />

Lohr, Jannik<br />

DELF B2 (13. KLASSE)<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Eschrig, Nadine Mik, Sophie<br />

Hagemann, Jakob Schiefer, Lara<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Lota, Aurora<br />

Kurke, Cilia<br />

Lucas, Tim<br />

Mannebach, Alina<br />

Moreno, Alicia Maria<br />

Müther, Julia<br />

Pelster, Maximilian<br />

Pohl, Nathalie<br />

Pundt, Henry<br />

Reisch, Nadja<br />

Richter, Tim<br />

Rosdücher, Philipp<br />

Rothe, Ronja<br />

Sabelus, Moe<br />

Schlarb, Helen Marie<br />

Schoemann, Paul<br />

Schroeder, Anne<br />

Schumacher, Eva Karlotta<br />

Simon, Marie<br />

Sommer, Stefanie<br />

Stahlschmidt, Anna<br />

Ströbele-Romero, Cristina<br />

Suchetzki, Annika<br />

Tiedtke, Moritz<br />

Voigt, Joshua<br />

Wyrwoll, Jan<br />

Zdralek, Christian<br />

115


Jung, Daniel Schwan, Madeleine<br />

Kälke, Friederike Thömmes, Elina<br />

KLEINES MEMENTO ZUM DELF<br />

DELF-Sprachzertifikate sind staatliche Sprachdiplome, die vom französischen Erziehungsministerium<br />

vergeben werden. Sie sind standardisiert und in der ganzen Welt anerkannt.<br />

Die DELF-Zertifikate gibt es für alle Interessierten (DELF „Tous Publics“) und auch speziell<br />

für Schülerinnen und Schüler in einer jugendgemäßen Fassung. Das DELF scolaire<br />

kann sowohl in den Instituts Français (zB Institut Robert Schumann in Bonn) oder an<br />

Partnerschulen (in dem Fall bei uns in der <strong>Christophorusschule</strong> – <strong>Königswinter</strong>) erworben<br />

werden.<br />

Das DELF scolaire besteht aus Prüfungen, die den ersten vier Niveaus (A1 bis B2) des europäischen<br />

Referenzrahmens entsprechen. Diese vier Prüfungen können unabhängig<br />

voneinander abgelegt werden. Bei jedem Niveau von A1 bis B2 werden durch eine Reihe<br />

von Aufgaben die vier kommunikativen Kompetenzen – Hörverständnis, Lesefähigkeit,<br />

mündlicher und schriftlicher Ausdruck – geprüft.<br />

Übersicht über die vier Sprachdiplome:<br />

a) Elementare Sprachanwendung:<br />

Diplôme DELF A1 Lernende der französischen Sprache nach einem Lernjahr<br />

Diplôme DELF A2 Lernende der französischen Sprache nach drei Lernjahren<br />

b) Selbständige Sprachanwendung:<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Diplôme DELF B1 Gymnasiale Oberstufe / im fünften Lernjahr<br />

Diplôme DELF B2 Gymnasiale Oberstufe / Abitur-Niveau<br />

WELCHE VORTEILE BRINGT DAS DELF SCOLAIRE?<br />

Das Erwerben des Sprachdiploms DELF bringt den Schülerinnen und Schülern eindeutige<br />

Vorteile:<br />

– Sie werden sicherer im Fach Französisch und bringen bessere Leistungen. Das Erlernen<br />

der Sprache macht mehr Spaß.<br />

116<br />

1. Halbjahr 2012/2013


– Durch gezieltes Üben werden Alltagssituationen sprachlich mühelos gemeistert und<br />

man traut sich mehr, einfach „zu reden“,<br />

– Man lernt früh, sich auf Prüfungssituationen einzustellen und diese zu meistern,<br />

– Das Diplom ist eine sinnvolle Ergänzung zu den deutschen staatlichen Prüfungen, weil<br />

es sprachliche Kompetenzen in der französische Sprache nachweist. Dies kann besonders<br />

nützlich im Studium, im Beruf oder bei der Bewerbung für ein Praktikum sein.<br />

Mit dem DELF B2 wird man von dem Sprachtest für das Hochschulstudium befreit!<br />

Avignon 2012<br />

Monique Jacquemin<br />

Um 8 Uhr morgens am 23. März fuhren wir zu zehnt nach Avignon. Nach einer zehnstündigen<br />

Fahrt waren wir angekommen und begleiteten unsere Austauschschüler auf<br />

eine Motto-Party. Das Wochenende verbrachten wir in unseren Gastfamilien, wobei<br />

Reiten, Shoppen & Bowlen nur einige von vielen Aktivitäten waren. In den folgenden<br />

vier Tagen besichtigten wir Arles, Lille-sur-la-Sorgue, den Palais des Papes, die Abtei<br />

Notre-Dame de Sénanque und viele andere Sehenswürdigkeiten. Was wir sehr schade<br />

fanden, war, dass wir unsere Corres (Austauschschüler) nicht in den Unterricht begleiten<br />

durften und die Ausflüge nur mit den Deutschen unternommen haben, da sie Abiturvorbereitungen<br />

treffen mussten. Vom 9. bis zum 17. Mai besuchten uns die Franzosen<br />

dann in Deutschland. In dieser Zeit haben wir uns bemüht, ihnen einen möglichst<br />

angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen, was ihrer Rückmeldung nach auch gelungen<br />

ist. Alles in allem war es eine schöne Zeit, an die wir gerne zurückdenken.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Maike Würker, Isabelle Knoth, Annalena Schulte & Helena Krupp<br />

117


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Großbritannien ruft! Auf nach Grimsby!<br />

Am 26. Juni 2012 stand ich mit sieben weiteren, ebenfalls aufgeregten Schülern aus der<br />

Jahrgangsstufe 10 am Flughafen Köln-Bonn, um zum Gegenbesuch unserer Austauschschüler<br />

nach Grimsby zu starten. Begleitet wurden wir von Frau Mayer, die recht erleichtert<br />

war, als wir mit einstündiger Verspätung schließlich im Flieger nach London saßen.<br />

In London wartete bereits ein Bus, der uns nach vierstündiger Fahrt quer durch England<br />

endlich im Franklin College, unserer englischen Partnerschule, absetzte. Ich war ganz<br />

besonders aufgeregt, weil ich meine Austauschpartnerin Phoebe nun zum ersten Mal<br />

kennenlernen sollte, die wegen der Hochzeit ihrer Schwester nicht am Deutschlandaustausch<br />

hatte teilnehmen können. Meine Aufregung wich aber schon beim ersten<br />

Blick auf Phoebe und ihre Familie und ich war mir sicher, dass ich mit dieser netten<br />

Familie eine tolle Zeit würde verbringen dürfen.<br />

Nach einem ersten Kennenlernabend in unseren Familien starteten wir am nächsten<br />

Morgen im Franklin College gleich mit unserem „Healthy living project“, mit dem wir<br />

uns auch bereits beim Besuch der Engländer in Deutschland beschäftigt hatten und das<br />

wir in dieser Woche in England nun fortführten.<br />

Das Projekt hat zum Ziel, die Unterschiede in der Lebensweise der beiden Länder im<br />

Hinblick auf eine gesunde Lebensführung herauszuarbeiten und Vorschläge zu erarbeiten,<br />

wie die jeweiligen Situationen in Punkten verbessert werden könnten, in denen<br />

das erforderlich scheint.<br />

Bei einer gemeinsamen Sportstunde am Abend lernten wir zwei typisch englische<br />

Sportarten kennen. Zunächst Netball, welches mit Basketball vergleichbar ist. Das zwei-<br />

118<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

te Spiel, das wir kennen lernten, war Lacrosse. Hier gibt es zwei Tore wie beim Fußball,<br />

der Spielball ist allerdings nur so groß wir ein Tennisball. Jeder Spieler hat einen Schläger<br />

mit einem Körbchen am Ende. Es gilt, den Ball in diese Körbchen zu bekommen und<br />

durch einen Wurf in das gegnerische Tor zu befördern.<br />

Am nächsten Morgen empfing uns der Bürgermeister der Stadt Grimsby zu einem<br />

Frühstück und führte uns danach durch das Historische Museum von Grimsby, das im<br />

ehemaligen Gefängnis im Keller des Rathauses untergebracht ist. Am Nachmittag besuchten<br />

wir das Heritage Center, ein hochinteressantes Museum über Fischerei, welches<br />

mit vielen lebensnahen Wachsfiguren ausgestattet ist und eine Menge interaktiver<br />

Aufgaben bietet.<br />

Samstags machte die Mehrheit unserer Gruppe zusammen mit ihren Gastgeschwistern<br />

einen Abstecher nach Lincoln. Zunächst liefen wir durch die Altstadt von Lincoln, die<br />

sich an die Seite eines Berges anschmiegt. Die Straßen sind zum Teil so steil, dass sie<br />

nicht von Autos befahren werden können. Danach besichtigten wir das berühmte Lincoln<br />

Castle, in dem eines der vier erhaltenen Exemplare der Magna Charta aufbewahrt<br />

wird, und besuchten die Kathedrale, die als eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke<br />

weltweit gilt.<br />

Am Sonntag fuhren wir zum Vergnügungspark „Pleasure Island“, der so ähnlich ist wie<br />

unser Phantasialand, wo wir einen tollen Tag verbrachten.<br />

An unserem letzten Tag führte uns ein weiterer Ausflug in die Stadt York, wo wir uns<br />

das ebenfalls weltberühmte York Minster ansahen. Eine Besonderheit Yorks sind die so<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

119


Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

genannten Snickelways aus dem Spätmittelalter, enge Gassen mit kleinen Läden unter<br />

teilweise überhängenden ersten Etagen und Dachgeschossen. Wir kamen uns vor wie in<br />

Harry Potters Winkelgasse. In den Yorker Kerkern, den Dungeons, hatten wir nach übereinstimmender<br />

Meinung eine der besten Führungen unseres Lebens. Sie führte uns<br />

durch dunkle Keller und Verliese, schummrige Gasthäuser und schauerliche Gerichtssäle,<br />

in denen wir von Schauspielern, die in historische Kostüme und Rollen geschlüpft<br />

waren, direkt in die Vergangenheit gezogen wurden. Wir waren nicht einfach Zuschauer,<br />

sondern wurden aktiv ins Geschehen mit einbezogen, indem einige von uns immer<br />

wieder völlig unerwartet als Mitakteure aus der Gruppe geholt wurden und sogar einige<br />

Foltergeräte am eigenen Leib zu spüren bekamen. Eine Führung, die uns beileibe nicht<br />

als Kinderkram, sondern im Gegenteil als sehr aufregend und gruselig im Gedächtnis<br />

bleiben wird.<br />

Nach einem letzten Abschiedsabend in unseren Familien, die uns mittlerweile richtig<br />

ans Herz gewachsen waren, brachen wir am Dienstag wieder per Bus und Flugzeug zur<br />

Heimreise auf und landeten am frühen Abend wohlbehalten in der Heimat, wo wir<br />

schon von unseren Eltern erwartet wurden.<br />

Wir konnten von einer wunderschönen Zeit und vielen neuen Erfahrungen berichten,<br />

was wir aufgrund des einwöchigen Intensiv-Sprachkurses, den wir quasi so nebenbei<br />

durchlaufen hatten, problemlos hätten auf Englisch tun können. Ein Umstand, den unsere<br />

Eltern sicher ebenso beglückend fanden wie die Tatsache, dass wir heil und zufrieden<br />

wieder zu Hause angekommen waren.<br />

Aline Wittlake, 11e<br />

120<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Schüleraustausch<br />

Zu Besuch in Sangatte<br />

(vom 21. bis 28. März)<br />

Am 21. März 2012 machten wir uns auf den Weg nach Frankreich, begleitet von Frau<br />

Einhoff und Frau Redemann, die den Austausch organisiert hatte.<br />

Die sechs Stunden im Bus verliefen lustig und entspannt, obwohl wir zum Ende hin<br />

schon sehr aufgeregt waren. Wir freuten uns auf unsere kontaktfreudigen, freundlichen<br />

Freunde, die uns dann, wie erwartet, sehr herzlich empfingen. In den nächsten Tagen<br />

entdeckten wir die wunderschöne Region und die Städte Nausica, Lille und Amiens.<br />

Wir waren alle sehr begeistert von der wundervollen Umgebung und wollten nach den<br />

erlebnisreichen sieben Tagen gar nicht mehr nach Hause, auch weil innerhalb der<br />

Gruppe ein sehr gutes Klima herrschte.<br />

Wir können diesen Austausch nur empfehlen, da man viele neue Erfahrungen sammelt<br />

und sich der Sprachgebrauch auch sehr verbessert.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Austauschprogramme/Fremdsprachen<br />

Leonie S., Rosanna R., Verena L., Leonard W.<br />

121


122<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

AG-Titel - Angebot Leiter<br />

geeignet für<br />

Klasse<br />

Badminton Sticksel 6-13<br />

Basketball Woelke 7-11<br />

Bibliothek-Ag/SLZ Hüwels 8-13<br />

Cambridge Certificate (12 & 13) Gymnasium Spahl 12-13<br />

China-AG Mühlschlegel, Yao Li 5-13<br />

Chinesisch-Lernen Mühlschlegel, Yao Li 5-13<br />

Chor Mittelstufe Toffel 8-10<br />

Comic-Zeichnung Anfänger Franzen 5-6<br />

Culture Club (Theater, Oper, ..) Kuhlmann 8-10<br />

Dancemashup Haase, K/Muther, J 5-7<br />

Dele Sprachdiplom Just Quiles, Ángel 11<br />

Delf A2 Hoffmann 8-10<br />

Delf B2 Jacquemin 11-13<br />

Eine-Welt Eckgold/Schmidt - Adler 7-10<br />

Einstein & Co Furth 7-12<br />

Einstein Junior Metzger 5-6<br />

Englisches Theater Mayer, U 5-6<br />

English is fun Bewerunge 5-6<br />

English Movies Schwarzwald-Dirks 9-13<br />

Entdecker, Forscher, Abenteurer Schmitt 5-6<br />

Evidence, Gestaltung e. E-Zine zum Thema<br />

Wahrnehmung<br />

Hilbig, T. 10 - 13<br />

Filmgespräche Neuendorf 7-8<br />

Fitness (mindestens 15 Jahre alt) Lorbek 9-13<br />

Fremdsprachen, Bundeswettbewerb (E/F) Peisker 7-11<br />

Fußball Groß Lambertz 8-11<br />

Fußball Mädchen Schwamborn - Lücke 5-7<br />

1. Halbjahr 2012/2013


1. Halbjahr 2012/2013<br />

Arbeitsgemeinschaften<br />

Fußball-Schülermannschaft Vukajlic 5-6<br />

Geschichte im Film Koropp 8-12<br />

Geschichten "Gestalten" Becker 5-6<br />

Gesellschaftsspiele Neu und alt Könen 7-9<br />

Goldschmieden, Schmuck entwerfen &<br />

herstellen<br />

Göbel 10-13<br />

Gucken, Staunen & Selber-machen Graunke 5-7<br />

Hip Hop AG Sass (E) 6-8<br />

Hundekurs Fernholz 5-6<br />

Imkerei Freitag Berndt (E) 5-13<br />

Imkerei Montag Berndt (E) 5-13<br />

Italienisch für Anfänger Stein 8-9<br />

Jahrbuch Mayer, T. 9-13<br />

Joggen/Walken Sarver 7-10<br />

Judo Müller 5-7 *<br />

Jumpstyle/HipHop/Salsa(&Nähen) Euskirchen (+ Neuhaus) 8-10<br />

Junge Vorleser<br />

Wir lesen für Grundschüler<br />

Röber-Suchetzki 6-9<br />

Junior-Firma Klinger/Losse 10<br />

Keramik Kostorz 5-9<br />

Kochen Mi - A/ 3x Pro HJ Beyer (E) 7-13<br />

Kochen Mi - B/ 3x Pro HJ Beyer (E) 7-13<br />

Kochen Sa/ 3x Pro HJ Beyer (E) 7-13<br />

Kreative Lerntechniken Baum, D 9-11<br />

Kultur hautnah erleben: Kino… Schneider 10-13<br />

Latin-o-Robic Sass (E) 7-11<br />

Lauftreff Ritter 7-10<br />

Luft-und Raumfahrt Nelles 5-13<br />

Mappenkurs Hilbig, T. 10-13<br />

123


Arbeitsgemeinschaften<br />

Mentoren Helbig 9-12<br />

Mofa (ab 14 1/2) Breitenstein 8-10<br />

Musical-AG Erdmann/Manz 5-7<br />

Musical-Band Rod 6-11<br />

Nähen für Jumpstyle, Tanzkostüme Neuhaus/Dittes, (+Euskirchen) 8-10<br />

Natur und Technik Greve 5-8<br />

Naturwissenschafltiche Wettbewerbe Poll 8-12<br />

Ökosystem Wald Fassbender 6-8<br />

Open Art (Ausstellungsorganisation) Wagner 8-13<br />

Orchester "Konfetti" Ebel 5-9<br />

Pen und Paper Bärhausen 8-13<br />

RoboCup Fortgeschrittene Nelles 9-13<br />

Robotik Einsteiger&Fortgeschrittene Nelles 5-8<br />

Robotik Wettbewerbe Schmitz 6-12<br />

Schach für Anfänger Nöhles 5-13<br />

Schach für Fortgeschrittene Nöhles 5-13<br />

Schatten- und Schwarzlichttheater Schöberl 5-10<br />

Schöne Sachen selber Machen Bläser 5-9<br />

Schreibwerkstatt Stark 9-11<br />

Schüler experimentieren Faltinat 8-10<br />

Schülerzeitung Fiebig-Thiele/Fraund, F 6-11<br />

Schulsanitätsdienst Fortführung Borgmann/Hombach 8-13<br />

Schulsanitätsdienst Neubeginn Borgmann/Frings 7-13<br />

Seifenkisten - Bauen Tallert 6-10<br />

Selbstverteidigung mit Schröder 10-13<br />

Brazilian Jiu Jitsu Götze 6-7<br />

Skriptorium: Bibeltexte abschreiben &<br />

gestalten<br />

124<br />

Henz 5-7<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Arbeitsgemeinschaften<br />

Spanisch für Realschüler Heygendorff 10<br />

Spielerische Einführung in Fußball Lambertz 5-7<br />

Strategie und Simulationsspiele Käser 5-10<br />

Streitschlichter Oboth 5-7<br />

Systemische Familientherapie Grundlagen &<br />

Fallbeispiele<br />

Tastenschreibkurs 12 Termine<br />

(kostenpflichtig)<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Prinz, 10-13<br />

London (VHS) 6-8<br />

Technik Akademie I Theorieblock Nowak 10-12<br />

Technik Akademie II GKN-Praxismodule Nowak 10-12<br />

Technik Motorrad & Fahrrad & .. Oswald 8-10RS<br />

Teen Group Haus der Geschichte Manz 9-12<br />

Theater Trachternach 6-7<br />

Tischtennis Di Krause 5-13<br />

Tischtennis Mi Lorbek 5 - 11<br />

Veranstaltungstechnik/Tontechnik Mittmann, B/Borchard, T 8-13<br />

Volleyball Höft 9-13<br />

Vorleser AG, Jung für Alt Vreden 11-13<br />

Wir gehen ins Theater Heimbach 9-13<br />

Wirtschaft in Medien Feldkötter 8-11<br />

Wirtschaftsspiele (am PC) Striewe 5-6<br />

Zeichnen, Malen, Modellieren<br />

"Arbeiten" für OpenArt<br />

Chappuis 5-7<br />

Zirkus Josten/Taufenbach/Pink 6-13<br />

125


Arbeitsgemeinschaften<br />

Be Smart – Don’t Start 2011/12<br />

Ausflug ins Oktopus und Kreativpreis<br />

Cinelux !<br />

Am 28. Juni waren wir, die AG Schattentheater, mit der Klasse 5 t bei der Abschluss -<br />

veranstaltung von Be Smart – Don’t Start (Antiraucher-Kampagne, bei der eine Klasse<br />

ein halbes Jahr rauchfrei bleiben muss, www.besmart.info) der AOK im Oktopus-<br />

Schwimmbad in Siegburg.<br />

Wir sind um 12:45 Uhr an der Schule aufgebrochen und zum Oktopus gefahren. Um<br />

15:00 Uhr war die Preisverleihung – Verlosung von Geldpreisen und Kreativpreisen.<br />

Die Schattentheater-AG unter der Leitung von Anette Schöberl hat eine DVD mit dem<br />

Titel „Wenn du nicht rauchst, kannst du besser tanzen“ beim Kreativwettbewerb von<br />

Be Smart – Don’t Start eingereicht. Wir haben einen Kreativpreis gewonnen: Ein Besuch<br />

im Kino Cinelux in Siegburg – wir sehen am 4. Juli „Ice Age 4“!<br />

Kurzum: es war wunderschön im Oktopus.<br />

Yemina Eckert, Klasse 5 a<br />

126<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Klassenausflug der Klasse 6D<br />

Die Klasse 6D hatte einen erlebnispädagogischen Tag mit der Klassenlehrerin Frau<br />

Gogos und dem Pädagogen Herrn Bull. Am Anfang waren wir auf dem Sportplatz und<br />

haben Alaska-Baseball und zwei weitere Spiele gespielt. Danach ist die Klasse in den<br />

Wald gegangen. Auf dem Weg in den Wald haben wir noch ein Spiel gespielt, das sich<br />

„Weg der Sinne“ nannte. Einem von uns wurden dabei die Augen verbunden und der<br />

andere war stumm und musste ihn führen. Als wir endlich im Wald angekommen<br />

waren, machten wir erstmals eine Pause. Während der Pause erklärte Herr Bull der<br />

Klasse die Spielregeln für das Spiel `Schmuggeln`. Leider hat es sehr geregnet, aber das<br />

Spiel hat trotzdem viel Spaß gemacht. Am Ende des Tages waren wir alle wie geduscht,<br />

aber jedem hat dieser Tag wirklich Spaß gemacht.<br />

Wir danken Frau Gogos und Herrn Bull für diesen tollen Tag.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Berichte aus den Klassen<br />

Thomas, David und Mikolaj, Klasse 6d<br />

127


Berichte aus den Klassen<br />

Unser Besuch im Amtsgericht<br />

<strong>Königswinter</strong><br />

Am Donnerstag, den 14. Juni 2012, besuchten wir, die Klasse 8d, mit Frau Dr. Nowak,<br />

unserer Deutschlehrerin, das Amtsgericht <strong>Königswinter</strong>. Wir hatten im Rahmen einer<br />

Unterrichtsreihe Gerichtsshows im Fernsehen angeschaut (z.B. Richter Alexander<br />

Hold) und wollten nun die Wirklichkeit damit vergleichen. Alle diejenigen, die sich<br />

schon einmal solche Sendungen angesehen haben, wissen, dass die Shows eher auf<br />

Unterhaltung und gute Einschaltquoten abzielen. Daher beleidigen sich Staatsanwalt<br />

und Verteidiger oftmals gegenseitig oder die Beweisaufnahme nimmt plötzlich eine völlig<br />

überraschende Wendung. Wir konnten uns nun im Amtsgericht <strong>Königswinter</strong> davon<br />

ein Bild machen, wie eine Gerichtsverhandlung in der Realität durchgeführt wird.<br />

Um 9.00 Uhr gingen wir von der Schule los. Als wir dort ankamen, mussten wir<br />

zunächst durch eine Sicherheitsschleuse, damit wir keine Waffen oder sonstige gefährliche<br />

Gegenstände mit in den Gerichtssaal bringen konnten. Der Direktor des Amtsgerichts,<br />

Herr Feyerabend, begrüßte uns freundlich und stellte uns die Staatsanwältin und<br />

die Protokollführerin vor.<br />

Dann konnte endlich die erste Verhandlung beginnen. Wir waren alle sehr gespannt,<br />

wie die Verhandlung ablaufen würde. Beim ersten Fall wurde ein älterer Mann wegen<br />

Sachbeschädigung angeklagt. Er hatte angeblich den Autoreifen seines Nachbars zer-<br />

128<br />

1. Halbjahr 2012/2013


stochen, was ein Video vom Tatort beweisen sollte. Da das Video aber undeutliche Aufnahmen<br />

zeigte, konnte es als Beweismittel nicht dienen. Herr Richter Feyerabend hatte<br />

zur Beweisaufnahme auch einen Zeugen eingeladen, der aber nicht kam. Dieser musste<br />

deshalb eine Geldstrafe von 250 Euro zahlen. Das hat einige von uns doch ziemlich<br />

erstaunt. Nach einstündiger Beweisaufnahme und Befragung wurde ein neuer Termin<br />

für eine weitere Verhandlung festgelegt.<br />

Nach einer kurzen Pause begann die zweite Verhandlung. Eine Autofahrerin musste<br />

sich vor Gericht wegen Trunkenheit am Steuer (1,68 Promille) verantworten. Die Angeklagte<br />

hatte in einem Restaurant gemeinsam mit ihrem Exfreund Alkohol getrunken<br />

und suchte danach ihr Auto. Nachdem sie ihr Auto gefunden hatte, trank sie noch im<br />

Auto zwei Flaschen Alkohol und war offensichtlich Anwohnern aufgefallen, die die Polizei<br />

gerufen hatten.<br />

Bei der dritten Verhandlung wurde ein türkischer, ehemals selbstständiger Bauunternehmer<br />

angeklagt, der eine Rechnung für gemietete Baugeräte nicht bezahlt haben sollte.<br />

Nach einer Stunde stellte sich heraus, dass der Richter die Anklage fallen lassen<br />

konnte, weil sich diverse Missverständnisse ergeben hatten. Bei diesem Fall gab es auch<br />

eine Zeugin, die aber nicht gebraucht wurde, da die Sachlage zuletzt eindeutig war. Interessant<br />

an diesem Fall war, dass ein Dolmetscher die gesamten Fragen der Staatsanwältin<br />

und des Richters simultan übersetzte, da der türkische Mann nicht genug<br />

Deutsch sprechen konnte. An diesem Vormittag waren noch zwei weitere Fälle terminiert,<br />

die aufgrund der Abwesenheiten der Angeklagten nicht stattfinden konnten.<br />

Daher durften wir Herrn Feyerabend und der Staatsanwältin noch Fragen zu ihren Berufen<br />

und über andere Fälle stellen, die sie am spannendsten und interessantesten<br />

gefunden hatten. Beide haben sich ausführlich Zeit für uns genommen. Obwohl sich<br />

die Staatsanwältin und der Richter nicht – wie in den Fernsehshows – beschimpft und<br />

beleidigt haben, war für uns alle der Besuch im Amtsgericht ein besonderes Erlebnis.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Berichte aus den Klassen<br />

Betül Solmus und Anke Seifert, Klasse 9<br />

129


130<br />

Kurz notiert<br />

Kurz notiert:<br />

Unsere neue Sek. I-Koordinatorin, Frau Einhoff, stellt sich vor:<br />

Liebe Eltern, einige von Ihnen kennen mich entweder<br />

als Englisch- und Französischlehrerin oder als<br />

Koordinatorin der Erprobungsstufe. Nun habe ich<br />

nach den Osterferien die Koordination der Sekundarstufe<br />

I des Gymnasiums übernommen. In dieser<br />

Funktion möchte ich mich Ihnen hier kurz vorstellen,<br />

damit Sie wissen, in welchen Fragen und Belangen<br />

ich jetzt Ihre Ansprech-Partnerin bin.<br />

Ich informiere und berate Eltern in Fragen des<br />

Aufnahmeverfahrens, des Schulzweigwechsels<br />

oder des Schulwechsels. Darüber hinaus führe ich<br />

in Zusammenarbeit mit den Klassenlehrern und<br />

-lehrerinnen Gespräche mit Schülern, Schülerinnen<br />

und Eltern, wenn es Probleme gibt, die entweder schulbedingt sind oder die sich<br />

in der Schule auswirken.<br />

Des weiteren bin ich für Nachfragen zuständig, die die allgemeine Organisation und<br />

Struktur des Gymnasiums in der Sek. I betreffen, z.B. Differenzierungsfächer, Individuelle<br />

Förderung, Klassenarbeiten, Klassenfahrten und Exkursionen, Austauschfahrten,<br />

Vertretungsunterricht, Elternsprechtag usw. Schließlich arbeite ich in verschiedenen<br />

Teams und Arbeitskreisen mit, die die konzeptionelle Gestaltung und Entwicklung<br />

der Schule und unser Profil betreffen.<br />

Wie Sie sehen, hat dieser Tätigkeitsbereich viele Facetten, die den Arbeitsalltag noch<br />

bunter gestalten.<br />

Ich habe die neue Aufgabe mit Freude begonnen und hoffe, dass die Akzente, die ich setzen<br />

möchte, auch in Ihrem Sinn sind. Im Mittelpunkt steht für mich der einzelne<br />

Schüler bzw. die einzelne Schülerin, nicht seine bzw. ihre Leistung. Ihn/Sie bei der Auswahl<br />

unseres vielfältigen Angebots zu beraten, bei Schwierigkeiten zu unterstützen und<br />

zu einer Atmosphäre beizutragen, in der sich Ihre Kinder wohl fühlen, weil sie von gegenseitiger<br />

Achtung voreinander und von Verständnis geprägt ist, ist mir ein vorrangiges<br />

Anliegen im Rahmen einer neuen Aufgabe.<br />

Ihre Monika Einhoff<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Neue Gesichter am <strong>CJD</strong>:<br />

Im Gymnasium:<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Kurz notiert<br />

� Katharina Stenglein, ehemalige<br />

Schülerin am <strong>CJD</strong> hat jetzt die Seiten<br />

gewechselt. Sie unterrichtet nun<br />

selber das Fach Biologie.<br />

Mairéad Frey, verstärkt als �<br />

Muttersprachlerin in Englisch den<br />

Unterricht im Bilingualen Zweig<br />

Im Internat:<br />

Als Verstärkung für die Mitarbeiter im Internat sind in diesem Jahr im Bereich der<br />

Oberstufe (Klassen 12 & 13) tätig:<br />

� Arne-Lukas Schreiner, Praktikant<br />

in der <strong>CJD</strong> Ausbildung zum Erzieher.<br />

Anika Kretschmann, Praktikantin �<br />

im Studium der Sozialpädagogik.<br />

im Bereich der Jungen Oberstufe (Klassen 10 & 11):<br />

� Gebhard Hammer, Erzieher.<br />

Sebastian Krauß, Praktikant �<br />

in der <strong>CJD</strong> Ausbildung zum Erzieher<br />

131


...im Bereich der Mittelstufe (Klassen 8 & 9):<br />

� Anna Sauer, Praktikantin in der <strong>CJD</strong><br />

Ausbildung zur Erzieherin.<br />

...in der Außenwohngruppe AD-Haus (Klassen 5-8):<br />

Daniela Bollig, Erzieherin, ab 01.Oktober 2012 im AD-Haus.<br />

Herzlich Willkommen und viel Freude und Gottes Segen bei der pädagogischen Arbeit<br />

oder im neuen Aufgabenfeld!<br />

Die Schulpflegschaft<br />

Kurz notiert<br />

Die <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> versteht sich als pädagogische Einheit<br />

zweier Schulen (Realschule und Gymnasium) unter einem Dach.<br />

Aus diesem Grunde und weil die meisten organisatorischen und erzieherischen Absprachen<br />

und Regelungen für beide Schulformen gleichermaßen gelten, arbeiten konsequenterweise<br />

auch die Elternvertretungen beider Schulen in einer gemeinsamen<br />

Schulpflegschaft zusammen. So finden die Schulpflegschaftssitzungen der beiden<br />

Schulformen immer als eine gemeinsame Sitzung statt, lediglich die Wahl der Vorsitzenden<br />

und der jeweiligen Vertreter für die Schulkonferenz erfolgt getrennt. Bei Bedarf<br />

kann die Schulpflegschaft auch schulformspezifische Sitzungen verabreden.<br />

Die Elternvertretung arbeitet eng mit der Schulleitung zusammen und die Schulpflegschaftsvorsitzenden<br />

und ihre Vertreter treffen sich mit der Schulleitung zu einem Informations-<br />

und Meinungsaustausch.<br />

132<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Kurz notiert<br />

Für die Realschule: �<br />

Irina Müther und Tanja Becker<br />

(mit Realschulrektor Andreas Breitenstein)<br />

Cybermobbing – bewerten,<br />

wahrnehmen, handeln<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

� Die Vertreter für das Gymnasium sind:<br />

Martin Lotz und Dr. Sigrid Gerken<br />

Vom Kommissariat Vorbeugung kam dieser interessante<br />

Link zum Thema Cybermobbing mit ganz vielen hilfreichen<br />

Querverweisen<br />

http://www.mekonet.de/t3/index.php?id=205<br />

Die Mitarbeiter des Selbstlernzentrums (SLZ) bilden sich laufend fort<br />

Am 10. März 2012 war das SLZ Gastgeber des diesjährigen<br />

Schulbibliothekstags NRW, der alle 2 Jahre an<br />

wechselnden Schulen des Landes stattfindet und dem<br />

Austausch und der Vernetzung dient. 104 Teilnehmer –<br />

Lehrer, Schulbibliothekare und Beschäftigte von Schulbibliotheken<br />

– nahmen an der eintägigen Fortbildungsveranstaltung<br />

teil, die von der Landesarbeitsgemeinschaft<br />

(LAG) Schulbibliotheken NRW organisiert wird.<br />

Neben 10 Workshops rund um das Thema Schulbibliothek, Firmenständen und Gesprächen<br />

in den einzelnen Regionalgruppen, stand der Vortrag von Prof. Klingenberg<br />

von der Hochschule für Musik in Detmold zum Thema Informationskompetenz auf<br />

dem Programm. Besonders angetan waren die Teilnehmer von unserem Selbstlernzentrum<br />

mit seinen gut 16 000 Medien, dem Angebot an Übungsmaterialien zum selbständigen<br />

Lernen und den Projekten zur Leseförderung. Das SLZ ist auch Mitglied in der<br />

Landesarbeitsgemeinschaft Schulbibliotheken NRW und nimmt darüber regelmäßig<br />

133


Kurz notiert<br />

an Fortbildungsveranstaltungen teil – im letzten Jahr zu den Themen „Informationskompetenz“<br />

und „Bookslam – die etwas andere Art der Buchpräsentation“.<br />

In der Regionalgruppe Bonn-Rhein-Sieg-Kreis treffen wir uns 3 mal jährlich im Wechsel<br />

an einer der 20 teilnehmenden Schulen zum Informationsaustausch. Am diesjährigen<br />

Bildungspartnerkongress in Dortmund haben 2 unserer ehrenamtlichen Helfer<br />

teilgenommen.<br />

Eltern, die uns im Selbstlernzentrum unterstützen möchten, sind herzlich eingeladen,<br />

mal unverbindlich bei uns reinzuschauen oder sich per Mail zu melden. Zu bestimmten<br />

Zeiten fehlen uns immer wieder Helfer!<br />

Ihre Hella Hüwels<br />

134<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Bestsellers wanted<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Kurz notiert<br />

Zum Schluss noch eine Bitte:<br />

Für unser neues Projekt „Leseförderung für Schüler ab 16“ suchen wir<br />

Bücherspenden und zwar nur aktuelle Romane und Bestseller.<br />

Neben den Klassikern der Weltliteratur möchten wir auch den älteren<br />

Schülern etwas Unterhaltendes und Entspannendes zum Lesen anbieten.<br />

Aber gerade die Bestseller sind teuer und oft nach kurzer Zeit veraltet.<br />

Deshalb würden wir uns freuen, wenn Sie uns mit Ihrer Spende<br />

unterstützen!<br />

Aktion „sauberes <strong>Königswinter</strong>“<br />

Am 22. März einem sonnigen Frühlings -<br />

morgen, machten sich die Schülerinnen und<br />

Schüler der Jahrgangsstufe 8 der Realschule<br />

wieder auf den Weg, einen Teil von <strong>Königswinter</strong><br />

vom Müll zu befreien. Gut ausgestattet<br />

mit Handschuhen, Müllzangen und Abfallbeuteln<br />

gingen sie in zwei Gruppen weiträumig<br />

um das Schulgelände herum.<br />

Mit Unterstützung der Lehrerinnen Frau<br />

Breitenstein und Frau Eckgold wurde um das Stadion, an der Haltestelle Longenburg<br />

und hinter Schwimmbad und Turnhalle alles aufgesammelt, was da so im Laufe des<br />

Jahres nicht den Weg in den Mülleimer gefunden hatte. Dabei tauchte sogar ein Handy<br />

auf, das inzwischen der Besitzerin zurückgegeben werden konnte.<br />

Sabine Eckgold<br />

135


Mädelsradtour<br />

nach Mehlem. In Remagen machten wir<br />

dann eine große Picknickpause. Frau Bartels<br />

die an diesem Tag Geburtstag hatte<br />

bekam ein Geschenk und wir aßen Muffins.<br />

Als wir dann an der Jugendherberge<br />

ankamen war erstmal Abendessen angesagt<br />

und danach noch eine kleine Stadtbesichtigung<br />

von Ahrweiler. Da das Fahrradfahren<br />

anstrengend war, fielen abends<br />

alle todmüde in ihre Betten.<br />

Mitfahrerinnen: Mareike Stollewerk, Kira<br />

Schacht, Annika Heide, Hannah Dittes,<br />

Nicola Waclawczyk, Romana Salzmann,<br />

Andrea Beyer, Silvia Bartels<br />

Mittwoch, 6. Juni 2012<br />

Nach einem Regenschauer so gegen 15:30<br />

Uhr machten wir uns auf den Weg. Von<br />

<strong>Königswinter</strong> aus nahmen wir die Fähre<br />

Donnerstag, 7. Juni<br />

Nach einem leckeren Frühstück fuhren wir nach Altenahr. Eine Gruppe machte sich<br />

sportlich mit dem Fahrrad und die andere Gruppe mit der Bahn auf. Auf dem Weg gab es<br />

einen platten Fahrradreifen so verzögerte sich die Anfahrt Eigentlich wollten wir mit einer<br />

Seilbahn auf einen Berg fahren oder Minigolf spielen doch beides hatte leider geschlossen.<br />

Dann fuhren wir zurück zur Jugendherberge um uns frisch zu machen und<br />

ein bisschen durch die Ahr zu laufen. Abends gingen wir dann zur Schützenfest-Kirmes.<br />

Freitag, 8. Juni<br />

Nach dem Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen, bepackten die Fahrräder<br />

und machten uns auf den Rückweg. In Remagen machten wir dann wieder eine Picknickpause.<br />

Wieder in Mehlem angekommen setzten wir mit der Fähre über nach <strong>Königswinter</strong>.<br />

Dann waren es auch nur noch wenige Meter zum Internat.<br />

Es waren sehr schöne drei Tage!<br />

136<br />

Internat<br />

Romana Salzmann<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Internat<br />

<strong>CJD</strong> Erlebnissporttage 2012<br />

Eyllersee<br />

Vom 15. bis 17. Juni haben 21 Internatler ihr Lager auf dem Campingplatz in Kerken bezogen.<br />

Nachdem die einzelnen Zelte aufgebaut waren und unser Gruppenzelt zur Verfügung<br />

stand, sollte der Abend mit einem gemütlichen Grill-Dinner zu Ende gehen.<br />

Die müde, dennoch fröhliche Stimmung wurde nach Anheizen des Grills sofort auf die<br />

Probe gestellt, denn erst jetzt wurde bemerkt, dass die Zelte unter einem Wasserfall<br />

standen. Es regnete wie nie zuvor und innerhalb einiger Momente wurde aus den Erlebnissporttagen<br />

ein Survivaltraining.<br />

Es blieben nicht mehr als vier Zelte vom Wasserschaden verschont, deshalb haben die<br />

meisten ihren Schlafplatz für diese Nacht verlegen müssen.<br />

Der nächste Morgen begann wie die vorige Nacht. Nass, kalt und mit zu viel Regen. Dennoch<br />

strotzte unsere Gruppe vor Motivation und war mehr als bereit, an diesem Tag Erfolge<br />

einzuheimsen. Die Jugendlichen durften zwischen Kanufahren, Radwandern und<br />

Orientierungswandern wählen und glänzten mit bravourösen Leistungen.<br />

Später stand ein „Bunter Abend“ oder auch JeKaMi (Jeder kann mitmachen) genannt<br />

auf dem Tagesplan, bei dem die Einrichtung <strong>Königswinter</strong> <strong>CJD</strong>-Buttons fertigte. Durch<br />

kreative eigene Kreationen floss bei jedem noch eine persönliche Note ein.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

137


Der letzte Tag war angebrochen und<br />

das Wetter wurde vom Feind zum<br />

Freund, denn die Sonne lachte uns<br />

endlich entgegen. Am Eyllersee fand<br />

die letzte Aktion der Erlebnissporttag<br />

statt, nämlich das „Elefantenrennen“.<br />

Es wurden Teams gebildet, die gegeneinander<br />

im Kanurennen antraten.<br />

Internat<br />

Um es zusammenzufassen: es war ein<br />

regnerisches Erlebnis, das dennoch viel Freude und Wettkampflust auslöste. Die<br />

Nächte waren kühl und nass, aber ein gutes Mittel, um sich viel bewegen zu wollen. Es<br />

war ein harmonisches Miteinander mit über 200 Menschen aus verschiedenen Christlichen<br />

Jugenddörfern. Ob groß, klein, dick oder dünn, der Spaß kam nie zu kurz. Wir<br />

sind alle gleich verschieden….und freuen uns aufs nächste Jahr.<br />

Mit dabei waren: Jona Dunsbergen, Janina Lemm, Micha Mundinger, Lounis Benamer,<br />

Madita Peters, Niklas Hinzpeter, Sebastian Klein, Mercedes Köhler, Miriam Seidl,<br />

Sandra Waclawzyk, Konstantin Weber, Steffen Jäger, Frederik Jülich, Leander Liesenfeld,<br />

Romana Salzmann, Constantin Vogt, Nicola Waclawzyk, Antonia Rieso, Christian<br />

Grund, Annalena Tetzner, Kira Schacht und Inga Löser.<br />

Das Betreuerteam bestand aus: Andrea Beyer, Daniela Köpping, Tobias Wagner, Svenja<br />

Leben, Fabian Funke und Sebastian Krauß.<br />

Sebastian Krauß<br />

138<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Leitbild<br />

LEITBILD<br />

DER<br />

<strong>CJD</strong> JUGENDDORF-CHRISTOPHORUSSCHULE<br />

KÖNIGSWINTER<br />

Präambel zum Leitbild<br />

Der Größte, der auf dieser Erde gewandelt ist, hat das Wort uns –<br />

seinen Beauftragten – gesagt: „Was ihr getan habt diesen meinen<br />

geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“<br />

(Erster Eintrag von Professor Pastor Arnold Dannenmann,<br />

Gründer des <strong>CJD</strong>, in das Gästebuch des Jugenddorfes<br />

Schloß Kaltenstein am 25. Mai 1949)<br />

Das Leitbild wurde auf einer Allgemeinen Dienstbesprechung aller Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> am 8. Juni 2004 einstimmig beschlossen.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

139


1.1 Leitbild der <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

I. Einbindung und Orientierung<br />

Leitbild<br />

Unser Träger, das Christliche Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. ist eines der großen<br />

Jugend-, Bildungs- und Sozialwerke in der Bundesrepublik. Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist<br />

als eine private weiterführende Schule des Landes Nordrhein-Westfalen ein staatlich anerkanntes<br />

privates Gymnasium mit integrierter Hochbegabtenförderung, eine staatlich<br />

anerkannte private Realschule und ein Internat. Durch die enge Zusammenarbeit der<br />

drei schulpädagogischen Schwerpunkte – Realschul-, Gymnasial- und Hochbegabtenpädagogik<br />

– (siehe letzte Seite) ergeben sich positive Synergien.<br />

Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ist Teil der Regionalgruppe NRW im <strong>CJD</strong>.<br />

In unserer Arbeit mit<br />

• Schülerinnen und Schülern<br />

• Eltern<br />

• Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

• und Kooperationspartnern<br />

orientieren wir uns am christlichen Menschenbild. Im Mittelpunkt aller unserer<br />

Bemühungen steht der Mensch. Die Pädagogik in Schule und Internat ist christlich motiviert,<br />

d.h. wir glauben, daß Gott dem Menschen in Jesus Christus entgegen kommt,<br />

ihn liebt und annimmt, wie er ist und ihn befreit und verantwortlich macht. Im Schulund<br />

Internatsalltag gewinnt dieser Glaube Gestalt.<br />

Wir sind bereit, gesellschaftliche Verantwortung in der Demokratie zu übernehmen.<br />

II. Ziele der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

Im Rahmen unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags befürworten und fordern wir in<br />

allen Bereichen unserer Arbeit Leistung, ohne den Wert des Menschen nach seiner Leis -<br />

tung zu beurteilen. Wir anerkennen dabei die Leistung jedes Einzelnen. Wir respektieren<br />

einander und nehmen uns in aller Verschiedenheit an. Wir tragen Sorge füreinander.<br />

Das Internat ist eine wichtige Teileinrichtung unseres Jugenddorfes, die in besonderer<br />

Weise unseren sozial-integrativen Auftrag zum Ausdruck bringt und jungen Menschen<br />

beider Schulformen offen steht. In enger Zusammenarbeit nehmen die Mitarbeiter des<br />

Jugenddorfes die Bildungs- und Erziehungsverantwortung familienergänzend für unsere<br />

Internatsschüler wahr.<br />

III. Konzeptionen im Sinne des Leitbildes<br />

Unser ganzheitlicher Bildungsauftrag wird verwirklicht durch die Einzelkonzeptionen<br />

in den verschiedenen Arbeitsbereichen im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>. Grundlage dafür sind die<br />

Vorgaben des Trägers sowie relevante Gesetzesvorgaben des Landes und des Bundes.<br />

Wir tragen und fördern die vier Kernkompetenzen des <strong>CJD</strong>: Religionspädagogik, Musische<br />

Bildung, Politische Bildung, Sport und Gesundheitserziehung und das spezifische<br />

140<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Leitbild<br />

Profil unserer Schule: Hochbegabtenförderung, außerunterrichtliche Bildungsarbeit,<br />

schulpsychologischer Dienst sowie Internat.<br />

IV. Qualität<br />

Die Grundsätze von Qualität und Wirtschaftlichkeit spielen wie in jeder Einrichtung<br />

auch in <strong>Königswinter</strong> eine entscheidende Rolle. Die Qualität unserer Arbeit wird bestimmt<br />

durch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Fähigkeiten, ihrer Haltung<br />

und Motivation. Unsere Konzeptionen zeigen uns den Weg, wie wir unsere Ziele<br />

erreichen können. Sie ermöglichen uns eine ständige Überprüfung der Zielerreichung<br />

und Weiterentwicklung. So sichern wir die Qualität unserer Arbeit. Die Schülerinnen<br />

und Schüler, die Eltern, die Kooperationspartner und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.<br />

V. Mitarbeiter, MAV<br />

Die Mitarbeiter im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> verfügen über eine hohe fachliche Qualifikation und<br />

eine große Leistungsbereitschaft. Sie engagieren sich in hohem Maße für die Schule. Sie<br />

sind bereit, im Sinne des christlichen Menschenbildes und demokratischer Grundprinzipien<br />

Verantwortung für ihr Handeln und dessen Ergebnisse zu übernehmen. Persönliche<br />

und fachliche Weiterbildung sind Voraussetzung für erfolgreiche Arbeit. Dies umzusetzen<br />

liegt in der Verantwortung von Leitung, MAV und jedem einzelnen Mitarbeiter.<br />

VI. Leitung<br />

Leitungsverantwortung im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> wird zielorientiert und kooperativ ausgeübt.<br />

Aufgabe der Leitung ist es, alle Mitarbeiter an der Meinungs- und Entscheidungsbildung<br />

angemessen zu beteiligen. Wesentliche Führungsaufgabe ist es, einen<br />

Rahmen zu vereinbaren und bereitzustellen, der Leistungsansprüche transparent<br />

macht, zur Leistung motiviert und in dem jeder einzelne Mitarbeiter eigenverantwortlich<br />

und erfolgreich arbeiten kann. Das Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat<br />

vorrangige Bedeutung für das Schulleitungshandeln.<br />

VII. Organisation<br />

Die Organisationsstruktur des <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> ermöglicht qualitätsorientiertes und<br />

erfolgreiches Arbeiten. Sie fördert kreatives und eigenverantwortliches Handeln. Durch<br />

eine ständige Verbesserung der Organisationsstruktur wird ein Höchstmaß an Zufriedenheit<br />

aller am Bildungs- und Erziehungsprozess Beteiligten angestrebt<br />

VIII. Schülerinnen und Schüler<br />

Für uns ist jede Schülerin/jeder Schüler wichtig, und wir freuen uns, dass sie/er bei uns<br />

ist. – Wir erwarten von unseren Schülerinnen und Schülern, dass sie aktiv dem Bildungs-<br />

und Erziehungsauftrag unserer Einrichtung entsprechend mitarbeiten. Dazu<br />

gehören Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein genauso wie Rücksichtnahme<br />

und Freundlichkeit im Umgang miteinander.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

141


IX. Eltern<br />

Leitbild<br />

Eine enge und von Offenheit geprägte Zusammenarbeit mit den Eltern unserer Schülerinnen<br />

und Schüler ist uns wichtig. Wir beziehen die Eltern in den schulischen Bildungs-<br />

und Erziehungsprozess ein. In den Mitwirkungsgremien, wie z.B. „Schulkonferenz“<br />

und „Schulpflegschaft“ machen wir unsere Arbeit transparent und laden zur Mitarbeit<br />

ein. Wir schätzen das hohe Engagement der Eltern für unsere Schule.<br />

Wir erwarten von den Eltern, dass sie unser gemeinsames Anliegen maßgeblich mit unterstützen<br />

und auch praktisch mit gestalten. Für diese anspruchsvolle Kooperation ist<br />

ein gegenseitiges Vertrauen unerlässlich.<br />

X. Kooperation mit Auftraggebern und Partnern<br />

Das <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> arbeitet eng mit Kooperationspartnern zusammen. Weil diese<br />

Kontakte zu unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft für uns wichtig sind, fördern<br />

und pflegen wir sie um unseren Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen zu können.<br />

142<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Schulbeschreibung<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine von über 150<br />

pädagogischen Einrichtungen im <strong>CJD</strong> (Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands<br />

e.V.), 73061 Ebersbach, Teckstr. 23, www.cjd.de, einem der größten freien Bildungs-<br />

und Ausbildungswerke der Bundesrepublik Deutschland. Das <strong>CJD</strong> bietet<br />

jährlich 155.000 jungen und erwachsenen Menschen Orientierung und Zukunftschancen.<br />

Sie werden von 9.500 hauptamtlichen und vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden<br />

an über 150 Standorten gefördert, begleitet und ausgebildet. Grundlage<br />

ist das christliche Menschenbild mit der Vision „Keiner darf verloren gehen!“.<br />

Die <strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine Einrichtung im<br />

� Pädagogische Einheit „unter einem Dach“<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine moderne, begabungsgerechte<br />

Bildungseinrichtung, die ihre christlichen Grundsätze als pädagogische<br />

Einheit der Regelschulen Gymnasium und Realschule sowie dem Internat<br />

verwirklicht. Somit bietet sie jedem Schüler die Möglichkeit eines Bildungsganges,<br />

der seiner Begabung entspricht. Dabei sind die enge Kooperation der beiden Schulen<br />

„unter einem Dach“, die begleitende Schullaufbahnbetreuung, die Förderprogramme<br />

sowie die Hochbegabtenförderung hervorzuheben. Grundsätzlich werden<br />

alle jungen Menschen nach dem christlichen Menschenbild ganzheitlich begleitet,<br />

gefördert und ausgebildet. Das gemeinsame Leben von Schülern und Lehrern steht<br />

dabei im Vordergrund.<br />

� Das religionspädagogische Konzept<br />

1. Unsere Pädagogik ist „Religionspädagogik“. Das heißt: das pädagogische Be -<br />

mühen aller Lehrkräfte unserer Schulen gründet im christlichen Glauben, wie<br />

ihn unsere zwei großen Konfessionen lehren.<br />

2. Unsere Mitarbeiter sind dem christlichen Menschenbild verpflichtet; das beinhaltet<br />

für sie a), dass der einzelne Schüler für sie wichtig ist, b) das Wissen, dass<br />

der einzelne ein von Gott angenommenes Geschöpf ist, c) dass jeder einzelne<br />

wertvoll ist, d) dass Menschen ihren Wert nicht aufgrund ihrer Leistung erhalten<br />

und deshalb ein entkrampftes Verhältnis zur Leistung haben können.<br />

3. Unsere Schule gibt Raum für persönliche Religiosität und ermöglicht die Auseinandersetzung<br />

mit religiösen Themen, ohne Schüler auf eine bestimmte Weltanschauung<br />

festlegen zu wollen. Die folgenden Einrichtungen sind Bestandteile<br />

des Schullebens: a) regelmäßige Jahrgangsgottesdienste, b) meditative Stille am<br />

Wochenbeginn, c) Klassenlehrerandachten, d) religiöse Projekte, e) Pausengebet<br />

für Schüler und Frühtreff für Lehrer.<br />

4. Die Teilnahme am Religionsunterricht ist verpflichtend.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

143


Schulbeschreibung<br />

� Hilfe für den Schwachen – Förderung für den Begabten<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> hilft und fördert zugleich.<br />

Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen unterschiedlichen Begabungen, Interessen<br />

und Fähigkeiten. Deshalb bemüht sich die Schule in gleicher Weise um die<br />

Bereitstellung verschiedener Hilfsprogramme für schwächere Schüler, wie um individuelle<br />

Fördermaßnahmen für begabte Schüler. „Keiner darf verloren gehen“ ist<br />

die Forderung an die Pädagogik in den Jugenddörfern. In der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<br />

<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist somit auch Platz für jüngere Menschen,<br />

deren persönliche oder familiäre Lebenssituation eine intensivere schulische Begleitung<br />

notwendig macht: Die Schule hilft und fördert entsprechend der Begabung<br />

zu angemessener Leistung, zu musischem, künstlerischem, sportlichem und gesellschaftlichen<br />

Engagement.<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> gewinnt ihr persönliches<br />

Profil auch durch unterschiedliche Förderangebote für hoch begabte Kinder und<br />

Jugendliche. Ein Teil des Lehrerkollegiums verfügt über jahrzehntelange Erfahrungen<br />

in der Förderung allgemein hoch begabter Kinder.<br />

Neben einer Reihe additiver und außerunterrichtlicher Fördermaßnahmen fördert<br />

die Schule hoch begabte Kinder in der Erprobungsstufe sowie Kinder und Jugendliche<br />

in der Sekundarstufe I in Integrationsklassen. In der Oberstufe ist ein Förderzweig<br />

für hoch begabte Schülerinnen und Schüler installiert.<br />

� Schulform<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> besteht aus einem privaten,<br />

staatlich anerkannten Gymnasium und einer privaten, staatlich anerkannten<br />

Realschule. Sie ist eine Halbtagsschule mit Ganztagsangeboten. Somit können die<br />

Eltern selbst entscheiden, ob sie die Hausaufgabenbetreuung (Silentium), weitere<br />

Fördermaßnahmen und die Mensa in Anspruch nehmen oder nicht.<br />

Das außerunterrichtliche Bildungsangebot (ca. 100 Arbeitsgemeinschaften und<br />

Veranstaltungen des Jugenddorfprogramms) richtet sich an alle Schüler.<br />

� Das Internat<br />

Jungen Menschen, deren Wohnsitz sich nicht im Großraum Bonn befindet, bietet<br />

die Schule die Möglichkeit, direkt neben dem Schulcampus in einem modernen,<br />

großzügig gestaltetem Internat zu wohnen. In den behindertengerechten Wohngemeinschaften<br />

stehen etwa 60 Plätze zur Verfügung. Aufgenommen werden<br />

Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen beider Schulformen, wobei ein<br />

besonderer Förderschwerpunkt die Betreuung hoch begabter Kinder und Jugendlicher<br />

ist.<br />

144<br />

1. Halbjahr 2012/2013


� Sprachenfolge<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Schulbeschreibung<br />

Gymnasium: Englisch ab Klasse 5; Latein oder Französisch ab Klasse 6. Als 3.<br />

Fremdsprache Spanisch ab Klasse 8 und extracurricular Japanisch. Ab der Oberstufe<br />

Französisch (Neubeginn) und Spanisch (Neubeginn) und Japanisch.<br />

Neu: Ab dem Schuljahr 2012/13 bilingualer Zweig ab Klasse 5 (Englisch).<br />

Realschule: Englisch ab Klasse 5, Französisch ab Klasse 6<br />

Arbeitsgemeinschaften z. Zt. in Chinesisch und English Conversation<br />

� Ganztagsangebote<br />

Das Ganztagsangebot an alle Schüler verwirklicht im besonderen Maße die pädagogischen<br />

Vorstellungen des „gemeinsamen Lebens“. Es ermöglicht spezielle schulische<br />

Hilfsprogramme und bekräftigt durch seine musischen, sportlichen, religiösen<br />

und allgemein bildenden Angebote (AGs und Jugenddorfabende) das Ziel einer<br />

ganzheitlichen Persönlichkeitsentfaltung. Das Leben in der Gemeinschaft des Jugenddorfes<br />

führt den jungen Menschen aber auch zum Engagement zum Nächsten<br />

und lässt ihn Mitverantwortung und Demokratie als Herausforderung und Aufgabe<br />

erfahren.<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> bietet allen Schülern eine<br />

Ganztagsbetreuung an: Förderprogramme, Mittagstisch, Silentium. Im Silentium<br />

(Lernzeit) sollen die Schüler unter Leitung einer Lehrkraft angeleitet werden, ihre<br />

Hausaufgaben selbstständig anzufertigen. Der Silentiumsleiter gibt dabei Hilfestellung,<br />

kontrolliert die Hausaufgaben und vermittelt Arbeitstechniken. Fachbezogene<br />

Einzelförderung wird vermittelt. Schüler der Oberstufe (Mentoren) helfen<br />

den jüngeren Schülern.<br />

� Die Erprobungsstufe<br />

Die Erprobungsstufe unserer Schule umfasst die Klassen 5 – 6. Sie hat die Aufgabe,<br />

in enger, verantwortungsvoller Zusammenarbeit der Fachkollegen, der Schulleitung<br />

und der Erprobungsstufenkoordinatoren den Schüler in die Schulform Gymnasium<br />

oder Realschule zu integrieren. In der Regel wird am Ende der 6. Klasse die<br />

Entscheidung getroffen, ob ein Schüler endgültig in das Gymnasium oder die Realschule<br />

aufgenommen wird. Wichtig ist, dass jedem Schüler während dieser Zeit ein<br />

hohes Maß an Aufmerksamkeit geschenkt wird und sich enge Zusammenarbeit<br />

mit dem Elternhaus entwickelt.<br />

� Realschule<br />

Die zweizügige Realschule der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

bietet den Schülern eine dreifache Neigungsdifferenzierung in den Kassen 9 und<br />

145


Schulbeschreibung<br />

10 an. Schwerpunkte: Naturwissenschaften, Fremdsprachen (Französisch) und Sozialwissenschaften.<br />

Einen wesentlichen Raum in der Bildungsarbeit nimmt die<br />

Vorbereitung auf die Wirtschafts- und Arbeitswelt ein (berufswahlrelevante Inhalte<br />

ab Klasse 8). Realschüler, die das Abitur machen wollen, wiederholen die Klasse 10<br />

im Gymnasium und werden nach 13 Jahren Schulzeit das Abitur machen können.<br />

� Gymnasiale Oberstufe (Sek. II)<br />

Die besondere pädagogische Konzeption der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />

<strong>Königswinter</strong>, die Schulform Gymnasium und Realschule „unter einem Dach“ zu<br />

vereinen, erleichtert Realschulabsolventen den Übergang in die gymnasiale Oberstufe<br />

mit ihren spezifischen Anforderungen.<br />

Das Kursprofil umfasst u. a. den Neubeginn von Französisch, Spanisch oder Japanisch<br />

sowie Leistungskurse in Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie, Physik,<br />

Chemie, Geschichte, Pädagogik und Kunst. Für hoch begabte Schüler ist ein Förderzweig<br />

eingerichtet.<br />

� Hochbegabtenförderung<br />

Wir arbeiten seit 1994 in der Förderung hochbegabter Kinder / Jugendlicher und<br />

bieten sowohl für die Sek. I als auch für die Sek. II Förderklassen für diese<br />

Schüler/innen an. Die Konzepte wurden von Kolleginnen und Kollegen speziell für<br />

Hochbegabte konzipiert und enthalten in der Sek. I u.a. eigens entwickelte Fächer<br />

wie Forschen und Projektunterricht. In der Oberstufe wird u.a. mit Exzellenzkursen<br />

und externen Vertiefungsphasen am Ende des Schuljahres gearbeitet.<br />

Genauere Informationen finden Sie unter der Rubrik Hochbegabtenförderung in<br />

diesem Jugenddorfprogramm.<br />

� Schule und Arbeitswelt<br />

Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der unternehmerischen Wirtschaft<br />

sollen den beruflichen Alltag, die Arbeitswelt für die Schülerinnen und Schüler erfahrbar<br />

machen und stärker auf Beruf und Leben vorbereiten.<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> verfügt über eine eigene<br />

Juniorfirma, die von Fachlehrern der Schule betreut wird.<br />

� Zusätzliche Möglichkeiten der Schule<br />

Weitläufige Sportstätten, eine große Turnhalle und eine Schwimmhalle grenzen an<br />

das Schulgelände. Die große Aula der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

(700 Plätze) ist Veranstaltungsstätte für das Jugenddorfprogramm und<br />

nimmt nach wie vor die Aufgaben eines kulturellen und gesellschaftlichen Zen-<br />

146<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Schulbeschreibung<br />

trums der Stadt <strong>Königswinter</strong> wahr. Im Rahmen des individuellen Lernens bietet<br />

unsere Schule ein Selbstlernzentrum, wo sich Schülerinnen und Schüler unter<br />

Aufsicht und mit Anleitung lernen können. Das Selbstlernzentrum hat von 8 bis 14<br />

Uhr geöffnet.<br />

� Schulpsychologischer Dienst<br />

Das Zentrum für Psychodiagnostik und Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />

mit unseren Psychologinnen Frau Martini und Frau Radler bietet Schüler/-innen,<br />

Eltern und Lehrer/-innen im Rahmen des schuleigenen psychologischen Dienstes<br />

individuelle Beratungsgespräche, Therapie und Testdiagnostik an.<br />

Ansprechpartnerin für Testdiagnostik im schulischen und beruflichen Kontext ist<br />

Charlotte Steins, Tel.: 02223/9222-29,<br />

Ansprechpartnerin für Beratung und Therapie sind Jessica Debusmann und Claudia<br />

Wenn, Tel.: 0151/40638377 und 0151/40638378.<br />

(siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />

� Psychosoziale Beratung und Entwicklungstherapie<br />

Unser psychosozialer Berater und Entwicklungstherapeut Herr Prinz bietet individuelle<br />

Beratungs- und Therapiegespräche für Schüler, Eltern, und Lehrer am <strong>CJD</strong><br />

<strong>Königswinter</strong> an. Die Gespräche finden in unserer Schule statt.<br />

Ansprechpartner: Stephan Prinz (Tel.: 0 22 23 / 298 144)<br />

(siehe ausführliche Darstellung unter der Rubrik Psychologie)<br />

� Verkehrsanbindung<br />

Direkt an der Schule befindet sich die Bahnstation „Longenburg – <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong>“<br />

der Bonner Stadtbahnlinie 66 sowie die Haltestelle „<strong>Königswinter</strong>, Schulzentrum“<br />

der Linien 541 und 521. Wenige Minuten entfernt befindet sich der Bahnhof<br />

<strong>Königswinter</strong>.<br />

� Schulgeld<br />

Der Unterricht ist für alle Schüler kostenlos.<br />

Für die Arbeitsgemeinschaften, Bibliotheksbenutzung mit Internet, Hausaufga -<br />

ben betreuung, Fördermaßnahmen u.v.m. erbittet die Schule eine finanzielle Beteiligung<br />

der Eltern.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

147


148<br />

Schulbeschreibung<br />

Gesamtleitung:<br />

Bei Anmeldungen wenden Sie sich bitte an die<br />

Gesamtleitung Schulleitung Gymnasium Schulleitung Realschule<br />

Reinhard Koglin OStD Dr. Johannes Heide RR Andreas Breitenstein<br />

Internatsleiter Stellv. Schulleiter Stellv. Schulleiterin<br />

Sozialpädagogische<br />

Leitung<br />

Enno Reinecke-Liebel StD Wilhelm Meyer RKR’ Elke Lichtenberg<br />

Anschrift:<br />

Cleethorpeser Platz 12 ·fon: (02223) 92 22 0<br />

53639 <strong>Königswinter</strong> · fax: (02223) 92 22 12<br />

http://www.cjd-koenigswinter.de<br />

sekretariat@cjd-koenigswinter.de<br />

Die <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong> ist eine Einrichtung im<br />

Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e.V. (<strong>CJD</strong>) 73061 Ebersbach, Teckstr. 23<br />

Informationen finden sich unter der Internet-Adresse: http://www.cjd.de<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Angebote<br />

WEITERE VERANSTALTUNGEN UND ANGEBOTE<br />

Ökumenische Gottesdienste, Kirche „Maria, Königin des Friedens“<br />

26. September 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />

26. September 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />

31. Oktober 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8 und 9<br />

31. Oktober 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klassen 10 - 13<br />

05. Dezember 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />

05. Dezember 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />

12. Dezember 2012 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />

19. Dezember 2012 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klassen 8 und 9<br />

19. Dezember 2012 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klassen 10 - 13<br />

2. Halbjahr<br />

13. Februar 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />

13. Februar 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />

20. Februar 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />

27. Februar 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 8 und 9<br />

27. Februar 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klassen 10 - 13<br />

08. Mai 2013 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 5<br />

08. Mai 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 6<br />

15. Mai 2013 10.20 Uhr Gottesdienst für die Klasse 7<br />

22. Mai 2013 07.55 Uhr Gottesdienst für die Klasse 8 und 9<br />

22. Mai 2013 09.10 Uhr Gottesdienst für die Klasse 10 - 12<br />

28. Juni 2013 16.00 Uhr Entlassgottesdienst des Gymnasiums<br />

05. Juli 2013 16.00 Uhr Entlassgottesdienst der Realschule<br />

� MORGENBESINNUNG<br />

Der Schulalltag beginnt am Montag für alle Klassen mit einer kurzen Zeit meditativer<br />

Stille.<br />

� PAUSENGEBET UND FRÜHTREFF<br />

In einer großen Pause in der Woche treffen sich Schüler, vor Unterrichtsbeginn treffen<br />

sich Lehrer zum Gebet. Zeit zum Durchatmen – Begegnung mit Gott – einfach<br />

mal Ruhe genießen – Singen – Zen Meditation.<br />

Das Pausengebet ist jetzt dreimal pro Woche in der großen Pause nach der 3. Stunde<br />

möglich! Montags mit Pia Leh, mittwochs mit Thomas Ritter, freitags mit Angela<br />

Raach-Nipkow.<br />

Schaut einfach mal rein ins Haus der Stille!<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

149


Angebote<br />

� VERTRAUENSLEHRER<br />

• Margarita Tallert, Realschule<br />

• Nanna Neßhoever, stellv. Vertrauenslehrerin, Realschule<br />

• Angela Neuhaus, Gymnasium/Sekundarstufe I und II<br />

• Christin Kostorz, stellv. Vertrauenslehrerin, Gymnasium/Sekundarstufe I,<br />

• Jens Woelke, stellv. Vertrauenslehrer Gymnasium/Sekundarstufe II<br />

� JUGENDDORF- UND SCHULSPRECHERTEAM<br />

• Katharina Vukanovic, Alex Mense, Esther Henn, Chi-Seng Cheung, Julia Mokthar,<br />

Patrick Gebhardt, Marcel Theußen<br />

� REALSCHULSPRECHER<br />

• Philipp Principi, Neele Elsen, Anna Hartoch, Pia Knobloch, Julia Müther,<br />

Katherine Haase, Alina Mannebach<br />

� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE I DES GYMNASIUMS<br />

• Philippa Schulte-Beckhausen, Sven Plata, Rio-Orel Boje, Nikita Grünwald<br />

� STUFENSPRECHER DER SEKUNDARSTUFE II DES GYMNASIUMS<br />

• Malte Mehl, Florian Iser<br />

� INTERNATSRAT<br />

• Louis Westendarp (8)<br />

• Vertrauensmitarbeiterinnen: Silvia Bartels, Monika van de Pasch<br />

DIE VERTRETER DER SCHULPFLEGSCHAFT SIND<br />

� FÜR DAS GYMNASIUM<br />

• Martin Lotz, Dr. Sigrid Gerken<br />

� FÜR DIE REALSCHULE<br />

• Irina Müther, Tanja Becker<br />

� MENTORENPROGRAMM<br />

Im Mentorenprogramm stehen Schülerinnen und Schüler der Oberstufe den<br />

Mädchen und Jungen der Unterstufe zur Verfügung, um<br />

– bei Lernproblemen zu helfen<br />

– mit ihnen gemeinsame Ausflüge, Fahrten und Besichtigungen zu unternehmen<br />

Interessenten wenden sich bitte an Susanne Schwarzwald-Dirks und Stephan Prinz.<br />

� INSTRUMENTALUNTERRICHT<br />

Zum Erlernen eines Musikinstruments vermittelt die Schule kompetente Instrumentallehrer,<br />

die ihren Unterricht in der Schule und im Rahmen der Ganztagesbetreuung<br />

anbieten.<br />

150<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Informationen bei Luc Rod<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

Angebote<br />

� SCHÜLERAUSTAUSCH<br />

Zurzeit bieten wir Austauschprogramme bzw. Auslandsaufenthalte mit folgenden<br />

Ländern an: Großbritannien, Frankreich, Polen, Schweden, Spanien, USA und Japan.<br />

Genaue Informationen erhalten Sie unter „Austausch- und Sprachprogramme im<br />

Überblick“.<br />

Ansprechpartner: Angelika Harmat<br />

� JUNIORFIRMA: siehe Schulbeschreibung<br />

� INFORMATIONEN ZUR BERUFS- UND STUDIENWAHL<br />

REALSCHULE: Betriebserkundung der 8. Klassen zur Berufsorientierung<br />

Dreiwöchiges Schülerbetriebspraktikum der 9. Klassen<br />

GYMNASIUM: Zweiwöchiges Schülerbetriebspraktikum der 9. Klassen<br />

Dreiwöchiges Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 10 und 11<br />

Informationen und Beratung durch das Arbeitsamt Bonn (in der Schule, im Berufsinformationszentrum)<br />

Der Studentische Ausschuss (STA) des <strong>CJD</strong> bietet Studieninformationen für die<br />

Jahrgangsstufe 13/1<br />

� BEWERBUNGSTRAINING<br />

In Zusammenarbeit mit AOK, BEK, DAK, KKH und TKK veranstalten wir ein Bewerbungstraining<br />

der Realschule mit dem Schwerpunkt „Bewerbungsschreiben“ in<br />

151


Angebote / Psychologie und Beratung<br />

der Klasse 9 und „Vorstellungsgespräch“ in der Klasse 10. An den Veranstaltungen<br />

können auf Wunsch auch Gymnasiasten teilnehmen.<br />

� SILENTIUM: siehe Schulbeschreibung<br />

� FÖRDERMASSNAHMEN<br />

Förderprogramme in den Kernfächern (5-8)<br />

Legasthenie LRS<br />

Rechtschreibtraining (Klasse 7-8)<br />

Interessenten wenden sich an Rolf Ebel<br />

� HOCHBEGABTENFÖRDERUNG: siehe Schulbeschreibung<br />

152<br />

Zentrum für Psychodiagnostik und<br />

Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI)<br />

Das Zentrum für Psychodiagnostik und Intervention im <strong>CJD</strong> <strong>Königswinter</strong> (ZPI) ist Anlaufstelle<br />

rund um die Themengebiete der Psychologie sowie der Hochbegabung im<br />

Kontext Schule.<br />

Die Schule ist ein wichtiger Lebenskontext von Kindern und Jugendlichen. Schule so zu<br />

gestalten, dass sich die Schüler/-innen in ihr zurechtfinden, sich wohl fühlen und entsprechend<br />

ihrer Möglichkeiten entfalten können, ist eine Aufgabe, zu der auch das ZPI<br />

beitragen möchte.<br />

Ansprechpartnerin für Testdiagnostik im schulischen und beruflichen Kontext ist<br />

Charlotte Steins, Tel.: 02223/9222-29<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Psychologie und Beratung<br />

P S Y C H O S O Z I A L E B E R A T U N G<br />

(für <strong>CJD</strong>-SchülerInnen)<br />

UND<br />

E N T W I C K L U N G S T H E R A P I E<br />

(auch für Hochbegabte im Bonner Raum)<br />

Der <strong>CJD</strong>-Pädagogik liegt das christliche Menschenbild zu Grunde. Damit verknüpft ist<br />

die Aufgabe, uns konkret und individuell um die Stärken und Schwächen einer jeden<br />

Schülerin und eines jeden Schülers zu kümmern. Psychosoziale Beratung und Entwicklungstherapie<br />

sind zwei Angebote, die aus dieser Motivation erwachsen.<br />

A) Psychosoziale Beratung: Ein Angebot für SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen<br />

unserer Schule<br />

� ermöglicht SchülerInnen an Lernproblemen (Stärken- und Schwächenanalyse),<br />

Beziehungs- und Kommunikationskonflikten (Mitschüler, Eltern, Lehrer),<br />

Gewalt- , Missbrauchs- oder Trennungserfahrungen zu arbeiten<br />

� begleitet Eltern / Alleinerziehende in schwierigen Erziehungssituationen<br />

� bietet LehrerInnen die Möglichkeit, Krisensituationen im Unterricht bzw. im<br />

komplexen Feld von Schule zu analysieren sowie Lösungsmöglichkeiten und<br />

Handlungsalternativen aufzuzeigen<br />

Psychosoziale Beratung ist kostenlos und wird in einem Zeitumfang von maximal fünf<br />

Stunden angeboten. Die Gespräche finden in unserer Schule statt. Wer sich darüber<br />

hinaus längerfristig und intensiver mit bestimmten Themen und Fragen auseinandersetzen<br />

möchte, kann Entwicklungstherapie in Anspruch nehmen.<br />

B) Entwicklungstherapie: Ein therapeutisches Angebot primär für hochbegabte SchülerInnen<br />

und deren Eltern. Die Hochbegabten können aus unserer<br />

Schule, aus Grundschulen sowie aus anderen weiterführenden<br />

Schulen des Bonner Raums kommen.<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

153


154<br />

Psychologie und Beratung<br />

� arbeitet die eigene Lernbiographie auf, um herauszufinden, warum sich z.B.<br />

trotz hohen IQs und Nachhilfeunterrichts kein schulischer Lernerfolg einstellt;<br />

sie beleuchtet die jeweiligen Lernerfahrungen, das konkrete Lernverhalten sowie<br />

die Lernhaltung des Schülers<br />

� nimmt eine Selbstbildanalyse vor<br />

� bringt hemmende Faktoren, die für Motivationslosigkeit, Unorganisiertheit<br />

oder für Ängste verantwortlich sein können, ans Licht und arbeitet an konkreten<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

� betont die Stärken der Schülerin / des Schülers<br />

� bietet Hilfestellung bzgl. des Umgangs mit der eigenen Hochbegabung in verschiedenen<br />

sozialen Kontexten (z.B. Mitschüler, Lehrer)<br />

� Eltern können wesentlich in die Arbeit einbezogen werden<br />

� Entwicklungstherapie arbeitet vernetzt, z. B. mit den Klassenlehrern, Fachlehrern,<br />

Tutoren und Internatsmitarbeitern<br />

Entwicklungstherapie begleitet die Schülerin / den Schüler über einen längeren Zeitraum<br />

und ist kostenpflichtig.<br />

ZUR PERSON:<br />

Stephan Prinz, Jahrgang 1961, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Seit 1994 unterrichtet<br />

er als Lehrer am <strong>CJD</strong>, hat jahrelange Erfahrung mit hochbegabten Schülern, auch als<br />

Klassenlehrer.<br />

Seine psychologische Ausbildung fand von 1993 bis 2001 in Köln statt.<br />

Seit 2001 arbeitet er als psychosozialer Berater bzw. als Entwicklungstherapeut am <strong>CJD</strong><br />

<strong>Königswinter</strong>.<br />

KONTAKT:<br />

Termine nach Vereinbarung; Tel.: 02223 – 298144<br />

1. Halbjahr 2012/2013


Elternmitarbeit am <strong>CJD</strong> mit dem ZIEL<br />

Schulpflegschaft<br />

„Zusammen ist Erziehung leichter“<br />

Ein gut funktionierendes Schulleben ohne freiwillige Mitwirkung von Eltern ist heute<br />

kaum mehr vorstellbar. Jenseits gesetzlich vorgesehener Mitwirkungsorgane – Schulpflegschaft,<br />

Schulkonferenz etc. – gibt es an unserer Schule viele Möglichkeiten für<br />

Eltern, sich in das Schulleben einzubringen und es aktiv mit zu gestalten. Die Schüler<br />

nehmen uns Eltern in der Schule sicherlich als erstes in den beiden Kiosken wahr – und<br />

die Lehrer auch. Und alle sind dankbar, nicht nur für das Essen, sondern auch für das<br />

Lächeln und das gute Wort. Weniger auffällig, aber auch wichtig, sind die Arbeitskreise,<br />

z.B. zur Evaluation des 60-Minutenkonzepts oder zur Verbesserung des Lehrer-Raum-<br />

Konzepts oder auch die Fachkonferenzen.<br />

Elternschaft und Lehrer sehen sich zusammen in der Verantwortung, die Erziehung der<br />

Kinder mit Verständnis und Professionalität auf den Weg zu bringen. Dazu gehört auch<br />

ein Dialog zwischen beiden Partnern – eigentlich zwischen allen drei Partnern.<br />

Dies ist aber auch eine gute Gelegenheit, um all jenen zu danken, die durch ihr Engagement<br />

täglich dazu beitragen, dass die Schule nicht nur wissenswert und lebenswert,<br />

sondern auch liebenswert ist – und oft auch wunderbar duftet nach Waffeln und Pizza<br />

und anderen Köstlichkeiten. Für die immer wieder aufkommenden Probleme sind<br />

Lösungen zu suchen. Das können wir nur gemeinsam – und mit Ihrer Unterstützung,<br />

Ihrem Engagement und unserem gemeinsamen Wissen.<br />

Denn wir haben das gemeinsame ZIEL: „Zusammen ist Erziehung leichter“. Deshalb<br />

planen wir einmal pro Halbjahr einen Abend für Eltern. Hier sollen spezielle Erziehungsfragen<br />

mit Hilfe von Experten erörtert und beleuchtet werden. Als Themen sind<br />

denkbar: Pubertät („Wenn die Eltern kompliziert werden“) oder auch Internet/soziale<br />

Netzwerke.<br />

Wer hier selber gerne als Experte zur Verfügung stehen könnte oder wer jemanden<br />

kennt, möge sich bitte bei der Schulpflegschaft melden.<br />

Schulpflegschaft (schulpflegschaft@cjd-koenigswinter.de)<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

155


XXXXXXXXXXXXXXXXX<br />

Verein der Freunde und Förderer der<br />

<strong>CJD</strong> <strong>Christophorusschule</strong> <strong>Königswinter</strong><br />

Fördern – Beteiligen – Gestalten<br />

Seit dem Bestehen der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong> in <strong>Königswinter</strong> wird die<br />

Schule in vielen Bereichen durch den Förderverein unterstützt. Ziel und Aufgabe des Vereins<br />

ist es, die pädagogischen und infrastrukturellen Rahmenbedingungen durch Eigenleistungen<br />

und finanzielle Zuwendungen so zu unterstützen, dass die Lernbedingungen<br />

und das Lernumfeld der Schülerinnen und Schüler verbessert werden können. Unsere<br />

Hilfe setzt satzungsgemäß dort ein, wo der Schulträger im Rahmen seiner Ressourcen<br />

an seine personellen und finanziellen Grenzen stößt. Neben den jährlich wiederkehrenden<br />

Großprojekten wie dem Sommerfest und dem Christophorusmarkt hat der Förderverein<br />

in den vergangenen Jahren zahlreiche Einzelprojekte initiiert, begleitet und / oder<br />

finanziert. Besonders erwähnenswert ist dabei die Ausstattung der neuen Mensa, das<br />

Leasing von Medienwagen, die Ausstattung der Arbeitsgemeinschaften oder die Beschaffung<br />

von Büchern, Zeitschriften, Hard-und Software für die Bücherei.<br />

Um unseren Schülerinnen und Schülern diese Unterstützung weiterhin bieten zu können<br />

brauchen wir Ihre Hilfe. Mit einem Mitgliedsbeitrag in Höhe von derzeit 35,- € jährlich<br />

oder mit Ihrer aktiven Beteiligung bei den Aktivitäten des Fördervereins leisten Sie<br />

einen wichtigen Beitrag.<br />

Vorsitzender: Stefan Berzau Schriftführerin: Susanne Sopper<br />

Stellv.Vorsitzende: Gunda Kohrs Beisitzerin: Gabriele Knoth<br />

Stellv.Vorsitzender: Volker Hensel Beisitzerin: Daniele Bienek Curado<br />

Schatzmeister: Wolfgang Burkardt Beisitzerin: Siglinde Göckel<br />

Mitgliederverwaltung: Anne-Dore Holl Beisitzer: Karl-Josef Thielen<br />

Sprechen Sie den Vorstand direkt an oder übermitteln Sie uns Ihre Wünsche, Sorgen<br />

oder Probleme in Briefform über das Schulsekretariat. Gerne können Sie uns auch<br />

per Mail kontaktieren (foerderverein@cjd-koenigswinter.de).<br />

Weitere Informationen sowie interessante Links finden Sie auf unserer Homepage<br />

www.foerderverein-cjd-koenigswinter.de


1. Halbjahr 2012/2013<br />

Kioskverein<br />

Lernen mit Biss<br />

Verein zur Förderung gesundheitsbewusster Schulernährung<br />

Wer: Über 60 aktive Eltern versorgen täglich mehr als 1200 Schüler<br />

Wo: Im neuen Kiosk im Mensagebäude und im Becafe der Schule<br />

Was: Ehrenamtlich tätige Eltern verkaufen Brötchen, Obst, Getränke usw.<br />

Warum: Die Erlöse kommen unmittelbar den Schülern zu Gute<br />

Förderprojekte des „Kioskvereins“ für Schule und Schüler<br />

z. B. Unterstützung der religionspädagogischen Fahrten von Realschule und Gymnasium<br />

(insgesamt 3000,00 € im Jahr 2008), das Stimmen der Musikinstrumente der Musikschule im<br />

Kreativhaus und kleinere Projekte.<br />

Das <strong>CJD</strong> macht fit<br />

Der Kioskverein unterstützt mit seinem veränderten Angebot aktiv das Motto des <strong>CJD</strong> für das<br />

kommende Halbjahr: „Das <strong>CJD</strong> macht fit ...“.<br />

Neu in unserem Sortiment:<br />

Vollkorn-Croissant • Dinkelbrötchen • Bionade in verschiedenen Geschmacksrichtungen •<br />

Stilles Wasser • Salzstangen • Lakritz<br />

Neben Milchshakes, Fruchtsäften, Tee und Winterpunsch bieten wir unser gesamtes Getränkeangebot<br />

ab sofort auch im Getränkehäuschen auf dem Schulhof an.<br />

Wir suchen dringend Eltern,<br />

die mitmachen möchten!!<br />

Von 8 15 bis 11 30 und/oder 11 30 bis 13 30 Uhr<br />

Sprechen Sie uns an!!<br />

0 22 23/2 26 67 oder<br />

e-mail: kioskverein@cjd-koenigswinter.de<br />

1. Vorsitzende<br />

Claudia Emmerich- Berzau<br />

Tel. 02223-22667<br />

2. Vorsitzende<br />

Martina Pannenbecker-Frings<br />

Dorothee Gehlen<br />

Karin Knieling<br />

Lydia Last-Sieben<br />

Anke Moitzheim<br />

Dorothee Raubach<br />

157


158<br />

Anzeige<br />

Deutsche Gesellschaft<br />

für das hochbegabte Kind e.V., (DGhK)<br />

Regionalverein Bonn<br />

� Hochbegabung …<br />

... ist ein Geschenk – für das Kind, für die Familie und nicht zuletzt für die ganze Gesellschaft. Etwa zwei Prozent aller Kinder<br />

haben weit überdurchschnittliche Fähigkeiten und sind somit hochbegabt.<br />

Hochbegabte Kinder sind ihren Altersgenossen auf vielen Gebieten voraus (z.B. in sprachlicher, musikalischer, logischmathematischer,<br />

bildnerisch-künstlerischer, sportlicher, sozialer Hinsicht).<br />

Um sich harmonisch und glücklich entwickeln zu können, braucht jedoch auch das hochbegabte Kind – wie jedes Kind<br />

– eine Förderung, die seinen Bedürfnissen entspricht und gerecht wird.<br />

Die Aktivitäten des Bonner Regionalvereins erstrecken sich auf viele Bereiche.<br />

� Förderung:<br />

Der Regionalverein Bonn bietet an Wochenenden ein nach Altersgruppen differenziertes Kursprogramm an, das die schulische<br />

und vorschulische Lernaktivität ergänzt. Inhaltlich befassen sich die Kurse mit Themen, die die Kinder erfahrungsgemäß<br />

interessieren. Schulstoff wird nicht vorweggenommen. Sämtliche Förderkurse werden von kompetenten und engagierten<br />

Mentoren geleitet, die aus den Bereichen Erziehung, Wirtschaft, Forschung oder der Deutschen Schülerakademie<br />

kommen. Da die Lerngruppen klein sind, kann auf die verschiedenen Interessen der Schüler eingegangen werden und es<br />

entwickelt sich eine Kommunikation unter den Kindern. Der Kontakt in einer homogenen Gruppe ist den Kindern sehr<br />

wichtig und kann helfen, misslungene Kommunikationsmodelle zu verändern. Im günstigsten Fall lernen die Kursteilnehmer<br />

Freunde kennen und vertiefen ihre Bekanntschaft auch außerhalb der Kurse. Der kreative Umgang mit dem vermittelten<br />

Wissen wird gefördert. Die Angebote erstrecken sich auf die Gebiete Philosophie, Computer, Raumfahrt, Physik, Chemie,<br />

Sprachen, Musik, Kunst und Mathematik.<br />

� Beratung:<br />

Die Beratungsarbeit nimmt einen hohen Stellenwert in der Arbeit des Regionalvereins Bonn ein. Zahlreiche Eltern von<br />

Kindern aller Altersstufen wenden sich an uns. Die ehrenamtlich und unentgeltlich arbeitenden Mitglieder hören Ihnen<br />

zu, wenn Sie Kontakt suchen und bemühen sich darum, Ratschläge bei Problemen in Kindergarten, Schule und Familie<br />

zu geben, Diagnose- und Förderungsmöglichkeiten im emotionalen und intellektuellen Bereich aufzuzeigen und<br />

an Fachkräfte weiterzuverweisen.<br />

� Geselligkeit und Bildung:<br />

Bei zahlreichen Treffen, beim regelmäßigen Stammtisch, Grillnachmittagen und Familienwochenenden können sich<br />

Eltern und Familien kennen lernen, Probleme austauschen und Freunde finden. Bei Vorträgen, Informations- und Diskussionsveranstaltungen<br />

werden Eltern von Experten über neue Erkenntnisse und Entwicklungen zum Thema Hochbegabung<br />

unterrichtet und können ihre Probleme und Erfahrungen ansprechen. Weiterhin stehen Camps, Seminare,<br />

Exkursionen und Besichtigungen für Eltern und Kinder auf dem Programm. (http://www.it-agentur.de/dghk-bonn/)<br />

� Dank an das <strong>CJD</strong><br />

Die Kurse und Diskussionsveranstaltungen finden in den Räumlichkeiten der <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />

statt. Dem Gründer Herrn Hans-Joachim Gardyan und der <strong>CJD</strong> Schulleitung, sei an dieser Stelle ausdrücklich dafür<br />

gedankt .Die gute Zusammenarbeit mit dem <strong>CJD</strong> erleichterte dem Regionalverband Bonn die Arbeit enorm. Die<br />

Öffentlichkeitsarbeit von Herrn Gardyan und die Medienpräsenz der DGhK Bonn führten gemeinsam dazu, dass im<br />

Großraum Köln/Bonn Hochbegabung ein Dauerthema ist und dass innerhalb eines kurzen Zeitraumes – auch schulpolitisch<br />

– vieles auf den Weg gebracht werden konnte.<br />

Fragen und Informationen können Sie richten an:<br />

Madeleine Majunke 02244 - 8 10 42<br />

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Gebäudetechnik<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

.


Notizen:<br />

1. Halbjahr 2012/2013<br />

165


Notizen:<br />

Impressum:<br />

Impressum:<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>CJD</strong> Jugenddorf-<strong>Christophorusschule</strong><br />

<strong>Königswinter</strong><br />

Redaktion &<br />

Gesamtgestaltung: Astrid Karres<br />

Fotos: Tobias Mayer und Dr. Sigrid Gerken<br />

Titelbild: Bianca Wagner und Schüler der Oberstufe<br />

Druck: Union Betriebs-GmbH, Rheinbach<br />

166<br />

1. Halbjahr 2012/2013


1. Halbjahr 2012/2013<br />

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Reinigen Sc<br />

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Aufbereitung von Kunst- oder Natursteinböden<br />

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Pflege von Grünanlagen, Höfen und Wegen und sonstigen Außenanlagen<br />

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