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Wittenberger Bautage Inhaltsverzeichnis - Landkreis Wittenberg

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Jahrgang 4 09. Februar 1998 Ausgabe 7<br />

<strong><strong>Wittenberg</strong>er</strong> <strong>Bautage</strong><br />

<strong>Inhaltsverzeichnis</strong><br />

Seite 2 Landtagswahl<br />

Seite 3 Umwelt/Wirtschafts-<br />

Informationen<br />

Seite 4 Hauptsatzung des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />

Seite 6 Satzung des<br />

Jugendamtes<br />

Seite 9 Jugendveranstaltungen<br />

Seite 10 Ausschreibungen<br />

Seite 11 Abfallentsorgung<br />

Allein im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> wurden in den letzten drei Jahren über 265<br />

Millionen DM in den Bau neuer Eigenheime investiert. Fast 900 Bauherren<br />

konnten sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. Gegenwärtig<br />

sind zwischen Annaburg und Jüdenberg 35 Standorte mit einer Gesamtfläche<br />

von 167 Hektar rechtskräftig ausgewiesen. Daß nicht zuletzt Aufträge an kleinund<br />

mittelständische Betriebe hinter diesen Zahlen stehen, betonte Landrat Dr.<br />

Wulf Littke anläßlich der Eröffnung der <strong><strong>Wittenberg</strong>er</strong> <strong>Bautage</strong>. An neun Ausstellungstagen<br />

zeigten über 2000 Besucher in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse<br />

Interesse am Leistungsangebot der 16 Unternehmen. Fazit der Erstauflage<br />

der Messe: Wer im <strong>Landkreis</strong> bauen möchte, den erwarten vielfältige Haustypen<br />

und Ausführungen. Wolfgang Eick erläutert Landrat Dr. Littke sowie Peter<br />

Henze und Andreas Schirpke von der Sparkasse an einem Modell die Bauweise<br />

der Firma Globus-Partner-Haus.


2 Amtliches aus der Kreisverwaltung<br />

09. April 1998<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

der Kreiswahlvorschläge für die Wahl zum<br />

3. Landtag des Landes Sachsen-Anhalt am<br />

26. April 1998 in den Wahlkreisen 26 und 27<br />

Am Montag, dem 30. März 1998, um 16.00<br />

Uhr erfolgte in öffentlicher Sitzung die Zulassung<br />

der Kreiswahlvorschläge für die Wahl<br />

zum 3. Landtag des Landes Sachsen-Anhalt<br />

auf der Grundlage des Paragraphen 23 des<br />

Wahlgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt<br />

(LWG).<br />

Folgende Kreiswahlvorschläge wurden einstimmig<br />

durch den Kreiswahlausschuß zugelassen:<br />

Wahlkreis 26<br />

Christlich Demokratische Union Deutschlands<br />

(CDU)<br />

1. Herr Prof. Dr. Wolfgang Böhmer<br />

geb. 1936 in Dürrhennersdorf<br />

Arzt, MdL<br />

Melanchthonstraße 2<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

Sozialdemokratische Partei Deutschlands<br />

(SPD)<br />

2. Herr Dr. Helmut Rehhahn<br />

geb. 1947 in Dabrun<br />

Diplom-Agraringenieur, MdL<br />

Stiller Winkel<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

Partei des Demokratischen Sozialismus<br />

(PDS)<br />

3. Herr Matthias Gärtner<br />

geb. 1972 in <strong>Wittenberg</strong><br />

Student, MdL<br />

Nordendstraße 9<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (GRÜNE)<br />

4. Frau Barbara Leps<br />

geb. 1947 in Haida<br />

Diplomingenieur für Milchindustrie<br />

Straße der Völkerfreundschaft 110<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

Freie Demokratische Partei (F.D.P.)<br />

5. Herr Hans-Jürgen Fliegner<br />

geb. 1946 in Stendal<br />

Diplomingenieur<br />

Neustraße 4<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

Einzelbewerber<br />

18. Herr Horst Wallisch<br />

geb. 1940 in Herrlich<br />

Ingenieur-Ökonom, Geschäftsführer<br />

des Mietervereins <strong>Wittenberg</strong><br />

Straße der Völkerfreundschaft 8<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

Wahlkreis 27<br />

Christlich Demokratische Union Deutschlands<br />

(CDU)<br />

1. Herr Hans-Martin Taesch<br />

geb. 1937 in Prettin<br />

Bauingenieur, MdL<br />

Kirschplantage 12<br />

06917 Jessen<br />

Sozialdemokratische Partei Deutschlands<br />

(SPD)<br />

2. Frau Inge Kauerauf<br />

geb. 1939 in Bernburg<br />

Fachlehrerin für Biologie und Chemie, MdL<br />

Burgstraße 32<br />

06895 Zahna<br />

Partei des Demokratischen Sozialismus<br />

(PDS)<br />

3. Herr Werner Hahn<br />

geb. 1940 in Altwohlau<br />

Diplomlandwirt<br />

Baumschulenweg 22<br />

06925 Annaburg<br />

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (GRÜNE)<br />

4. Herr Manfred Kurze<br />

geb. 1948 in Berlin<br />

Großhandelskaufmann<br />

Im Winkel 6<br />

06925 Groß Naundorf<br />

OT Kolonie<br />

Freie Demokratische Partei (F.D.P.)<br />

5. Herr Rudolf Kaufhold<br />

geb. 1948 in Heichelheim<br />

Ingenieur<br />

Kienbergstraße 9<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

Ortsteil Pratau<br />

Dr. Wulf Littke<br />

Vorsitzender des Kreiswahlausschusses<br />

und Kreiswahlleiter der Wahlkreise 26 und 27<br />

Amtliche Bekanntmachung des<br />

Kreiswahlleiters gem. § 36<br />

Landeswahlordnung (LWO)<br />

Der Kreiswahlausschuß hat auf seiner Sitzung<br />

am 1. April 1998 beschlossen, für den<br />

Wahlkreis 25 (Gräfenhainichen-Roßlau) folgende<br />

Kreiswahlvorschläge zur Landtagswahl<br />

am 26. April 1998 zuzulassen.<br />

Christlich Demokratische Union Deutschlands<br />

(CDU)<br />

1. Herr Wolfgang Rieck<br />

Tierarzt<br />

geb. 1954 in <strong>Wittenberg</strong><br />

Urnenweg 12, 06869 Coswig<br />

Sozialdemokratische Partei Deutschlands<br />

(SPD)<br />

2. Frau Rosemarie Hajek<br />

Diplom-Lehrerin, Landtagsabgeordnete<br />

geb. 1951 in Reinsdorf<br />

Weg nach Nudersdorf 23,<br />

06869 Cobbelsdorf, OT Pülzig<br />

Partei des Demokratischen Sozialismus<br />

(PDS)<br />

3. Herr Werner Reckziegel<br />

Lehrer<br />

geb. 1943 in Bad Schlag<br />

Schafsmühlenweg 7 b, 06773 Radis<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)<br />

4. Frau Barbara Hesselbarth<br />

Dipl.-Lehrerin Anglistik/Hausfrau<br />

geb. 1945 in Neudeck b. Karlsbad<br />

Strohwalde 3, 06773 Gräfenhainichen<br />

Freie Demokratische Partei (F.D.P.)<br />

5. Herr Georg Schwarzer<br />

Kraftfahrzeugschlosser/Verwaltungsangestellter<br />

geb. 1946 in Wölfelsdorf<br />

Hasenwinkel 13, 06786 Vockerode<br />

Partei Bibeltreuer Christen (PBC)<br />

17. Frau Renate Hennig<br />

Krankenschwester<br />

geb. 1957 in Berlin<br />

Schmiedeberger Str. 4<br />

06773 Radis<br />

Bekanntmachung<br />

Zusammentritt des Briefwahlvorstandes<br />

Am 26. April 1998 findet die Wahl zum<br />

Landtag des Landes Sachsen-Anhalt statt.<br />

Für die Ermittlung des Ergebnisses der Briefwahl<br />

wurden für den<br />

Wahlkreis 25<br />

Gräfenhainichen/ Roßlau<br />

Briefwahlvorstände gebildet.<br />

Ein Wahlhandlung findet vor den Briefwahlvorständen<br />

nicht statt.<br />

Ihre Aufgabe besteht darin, die ihnen zugeteilten<br />

Briefwahlunterlagen zu prüfen und ab<br />

18.00 Uhr die Stimmen auszuzählen und das<br />

Ergebnis zu ermitteln.<br />

Aus diesem Grund treten die Briefwahlvorstände<br />

am 26. April 1998 um 18.00 Uhr in<br />

folgenden Räumen zusammen:<br />

Zimmer 14, Zimmer 127, Zimmer 225/220<br />

in 39251 Zerbst, Fritz-Brandt-Str. 16<br />

Die Zulassung der Wahlbriefe sowie die Feststellung<br />

des Wahlergebnisses sind öffentlich.<br />

392501 Zerbst, 26.03. 1998<br />

Beckmann<br />

Kreiswahlleiter<br />

Beckmann<br />

Kreiswahlleiter


09. April 1998 Informationen aus der Kreisverwaltung<br />

3<br />

Am 26. April 1998 findet die Wahl zum<br />

Landtag des Landes Sachsen-Anhalt statt.<br />

Für die Ermittlung des Ergebnisses der Briefwahl<br />

wurden für den<br />

Wahlkreis 26 <strong>Wittenberg</strong> und den<br />

Wahlkreis 27 Jessen<br />

Briefwahlvorstände gebildet.<br />

Ein Wahlhandlung findet vor den Briefwahlvorständen<br />

nicht statt.<br />

Ihre Aufgabe besteht darin, die ihnen zugeteilten<br />

Briefwahlunterlagen zu prüfen und ab<br />

18.00 Uhr die Stimmen auszuzählen und das<br />

Ergebnis zu ermitteln.<br />

Aus diesem Grund treten die Briefwahlvorstände<br />

am 26. April 1998 um 18.00 Uhr in<br />

folgenden Räumen zusammen:<br />

Haus 1 (Haupthaus) Zimmer 21 b, Zimmer<br />

22 und Zimmer 39/40<br />

Haus 2 (Finanzen) Zimmer 52<br />

in Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>, Breitscheidstraße 3<br />

Die Zulassung der Wahlbriefe sowie die Feststellung<br />

des Wahlergebnisses sind öffentlich.<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong>, 02.04.1998<br />

Kreiswahlleiter<br />

Ausschußsitzung<br />

Öffentliche Ausschußsitzung<br />

Am Dienstag, dem 14. April 1998, findet um<br />

17.00 Uhr in der Kreisverwaltung <strong>Wittenberg</strong>,<br />

großer Sitzungssaal, eine Beratung des<br />

Kreisausschusses des Kreistages <strong>Wittenberg</strong><br />

statt.<br />

Tagesordnung:<br />

– Öffentlicher Teil –<br />

1. Einwendungen zur Niederschrift der Beratung<br />

vom 03.03.1998<br />

2. 2. Änderung der Geschäftsordnung des<br />

Kreistages <strong>Wittenberg</strong><br />

BE: Vorsitzender des Kreistages, Herr Kunze<br />

3. Diskussion zum Ablauf des thematischen<br />

Kreistages am 08.05.1998 in Dixförda<br />

4. Sonstiges<br />

Dr. Littke<br />

Landrat<br />

Amt für Umwelt und Wirtschaft<br />

Die Projektgruppe Produktkatalog informiert:<br />

Nach Abschluß der Vorbereitungsarbeiten<br />

am Produktkatalog wird der Druck<br />

vorbereitet. Der Redaktionsschluß ist für den<br />

30.04.1998 vorgesehen. Meldungen interessanter<br />

Betriebe sind bis zu diesem Zeitpunkt noch<br />

unter der Tel. Nr. 03491/ 63 62 14 möglich.<br />

Wir danken den Betrieben der Region <strong>Wittenberg</strong>,<br />

die sich an der Erarbeitung des Produktkataloges<br />

beteiligten. Sollte dieser Katalog helfen,<br />

den Bekanntheitsgrad zu erhöhen und den<br />

Absatz einheimischer Produkte zu steigern,<br />

wäre das Anliegen erreicht. Die Veröffentlichung<br />

ist für Monat Juli vorgesehen.<br />

Amt für Umwelt und Wirtschaft<br />

Tag der erneuerbaren Energien 1998<br />

Das bei der Kreisverwaltung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Wittenberg</strong> angesiedelte Modellprojekt<br />

„Integrierte Umweltberatung und ökologische<br />

Zielsetzungen“ informiert an dieser Stelle<br />

über gemeinsame Aktionen mit dem Kirchlichen<br />

Forschungsheim <strong>Wittenberg</strong> zu alternativen<br />

Energienutzungen. Am 25. April<br />

1998, in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr,<br />

findet der „Tag der erneuerbaren Energien“<br />

in neun <strong>Landkreis</strong>en im Land Sachsen-Anhalt<br />

statt. Dieser Tag wird gleichzeitig in<br />

Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen,<br />

Thüringen und Brandenburg durchgeführt.<br />

Ziel dieses nach 1997 zum zweiten Mal organisierten<br />

Aktionstages ist es, das Prinzip<br />

der Nutzung erneuerbarer Energien einer breiten<br />

Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />

Damit soll sich die Akzeptanz gegenüber<br />

derartiger Anlagen spürbar erhöhen. An diesem<br />

Tag können Eigentümer und Nutzer ihre<br />

Solaranlagen, Windräder, Photovoltaikanlagen,<br />

Kleinwasserkraftwerke, Biomasseheizanlagen,<br />

Erdwärmeanlagen o.ä. einer<br />

breiten Öffentlichkeit vorstellen. Der Betreiber<br />

selbst führt dann einen „Tag der offenen<br />

Tür“ durch und erläutert sozusagen „vor Ort“<br />

das Prinzip, die Funktionsweise sowie die<br />

Vor- und Nachteile seiner Anlage. So erhalten<br />

die Besucher praxisnahe Eindrücke und<br />

Informationen.<br />

Zur Eröffnung am 25.04.1998 wird ein Vertreter<br />

der MEAG um 10.00 Uhr im Kirchlichen<br />

Forschungsheim eine kurze Einführung<br />

zum Thema „Erneuerbare Energien und deren<br />

Bedeutung für die Energieversorgungsunternehmen“<br />

geben. Im Anschluß daran besteht<br />

die Möglichkeit, sich über die Nutzung<br />

der verschiedenen Energieformen anhand von<br />

Broschüren, Anschauungstafeln und einzelnen<br />

Demonstrationsobjekten zu informieren.<br />

Danach wird eine abgestimmte Besichtigungstour<br />

mit privaten Fahrzeugen zu den<br />

Betreibern der Anlagen angeboten. Treffpunkt<br />

für diese Tour ist um 11.30 Uhr auf<br />

dem Parkplatz am Lutherhaus. Eine Liste<br />

der zu besichtigenden Anlagen wird ab 16.<br />

April im Kirchlichen Forschungsheim in<br />

<strong>Wittenberg</strong> vorliegen. Der individuelle Besuch<br />

der Betreiber von Solarkollektoren,<br />

Windrädern, Photovoltaikanlagen, Kleinwasserkraftwerken,<br />

Holzheizungsanlagen<br />

und Erdwärmeanlagen ist am Samstag, dem<br />

25.04.1998, von 10.00 bis 16.00 Uhr ebenfalls<br />

möglich.<br />

Hiermit bitten wir Betreiber und Nutzer, die<br />

an diesem Tag ihre Anlagen der Öffentlichkeit<br />

zeigen wollen, sich bis zum 15.04.1998<br />

beim Kirchlichen Forschungsheim <strong>Wittenberg</strong><br />

( Friedrichstraße 1a, Tel. 03491/ 46 70<br />

90 ) mit folgenden Angaben zu melden:<br />

– Name und Anschrift, Telefonnummer<br />

– Art der Anlage und Leistung<br />

In Vorbereitung der Aktion „Tag der erneuerbaren<br />

Energien“ findet am 21.04.1998,<br />

um 19.15 Uhr im Kirchlichen Forschungs-<br />

heim <strong>Wittenberg</strong>, Friedrichstraße 1a, eine Informationsveranstaltung<br />

zum Thema „Erneuerbare<br />

Energien im <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>“<br />

statt.<br />

Auf der Tagesordnung stehen folgende Beiträge:<br />

– „Die Planung eines Niedrigenergiehauses<br />

im <strong><strong>Wittenberg</strong>er</strong> Neubaugebiet“, vorgestellt<br />

von Herrn Boost<br />

– „Erfahrungen mit der Holzheizungsanlage<br />

im Projekt HEPORÖ, Zemnick“, vorgestellt<br />

von Herrn Röse<br />

– „Planung einer Biogasanlage“, vorgestellt<br />

von Herrn Bohn<br />

dazu und zum anschließenden Erfahrungsaustausch<br />

sind interessierte Bürger herzlich<br />

eingeladen.<br />

Informationen aus dem Amt für<br />

Umwelt und Wirtschaft<br />

Problem Zahlungsmoral: Wie kommt der<br />

Mittelstand trotzdem zu seinem Geld?<br />

Nicht nur Unternehmen der Baubranche leiden<br />

unter der zur Zeit schlechten Zahlungsmoral.<br />

Der Ausfall von Forderungen bringt<br />

viele Mittelständler oftmals in existentielle<br />

Nöte. Patentrezepte zur Lösung dieses Problems<br />

gibt es nicht. Eine Reihe von vorbeugenden<br />

Maßnahmen kann jedoch helfen, das<br />

Problem in seinem Ausmaß unter Kontrolle<br />

zu halten. Um den betroffenen Unternehmen<br />

konkrete Tips für die Praxis zu geben, lädt<br />

die Wirtschaftsförderung <strong>Wittenberg</strong> zu diesem<br />

Thema zu einer Informationsveranstaltung<br />

ein. Erfahrene Praktiker aus Wirtschaft<br />

und Recht zeigen Wege auf, wie schon im<br />

Vorfeld Forderungsausfälle vermieden werden<br />

können und geben Ratschläge für den<br />

Fall, daß größere Forderungen akut in Gefahr<br />

sind. Die Veranstaltung findet am Mittwoch,<br />

dem 29.04.1998, um 18.30 Uhr im<br />

Sitzungssaal der Kreisverwaltung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Wittenberg</strong>, Breitscheidstraße 3, statt.<br />

Interessenten sind herzlich eingeladen. Um<br />

eine telefonische Anmeldung – unter 0 34<br />

91/63 63 27 – wird jedoch aus organisatorischen<br />

Gründen gebeten.<br />

Kostenlose Entsorgung von<br />

Batterien in der Nordendstraße<br />

Wer täglich Umweltsündern auf der Spur<br />

ist, dies von Berufs wegen, kann deren Motive<br />

manchmal nicht mehr so recht nachvollziehen.<br />

Da gibt es seit einigen Jahren in der<br />

Nordendstraße von <strong>Wittenberg</strong> eine Stelle<br />

für Problemabfallentsorgung. Gegen ein geringes<br />

Entgelt kann man sich dort von seinem<br />

alten Kühlschrank, von Elektrogeräten<br />

oder Farbresten und Altöl trennen.<br />

Hierzu erfolgt eine periodische Abholung<br />

über ein Schadstoffmobil in allen Orten des<br />

<strong>Landkreis</strong>es. Welcher Service soll noch geboten<br />

werden? Peter Förster, Umweltpolizist<br />

und eigentlich eher ein Mann der ruhigen<br />

Töne, gerät in Rage, wenn er wieder auf<br />

einen illegal entsorgten Müllhaufen stößt. Er


4 Amtliches aus der Kreisverwaltung<br />

09. April 1998<br />

versteht jene Zeitgenossen nicht, die oftmals<br />

Strapazen auf sich nehmen und mit dem PKW<br />

auf schwer passierbaren Waldwegen sich ihres<br />

Zivilisationsmülls entledigen. Autobatterien<br />

und Autoreifen, selbst Autowracks<br />

gelangen auf diese Weise in die Natur.<br />

Trotz einer hohen Ermittlungsquote und drastischer<br />

Geldstrafen.<br />

Dies alles schreckt die Täter nicht ab.<br />

„Ich wünsche mir, daß jene Personen namentlich<br />

in der Öffentlichkeit benannt werden.<br />

Doch leider läßt dies der Datenschutz<br />

nicht zu“, bedauert Peter Förster unsere allzu<br />

liberale Gesetzgebung. Der moralische<br />

Aspekt, beim Nachbarn oder Dorfbewohner<br />

als Umweltsünder dazustehen, könnte viele<br />

von einer solchen Missetat abhalten.<br />

In der Problemabfallentsorgestelle Nordendstraße<br />

handelte man indessen. Ab sofort<br />

können dort jegliche Formen von Batterien<br />

aus Privathaushalten entsorgt werden. Dies<br />

täglich in der Zeit von 7 bis 15 Uhr. Bleibt<br />

abzuwarten, ob ein Umdenken bei unverbesserlich<br />

Erscheinenden einsetzt.<br />

Ordnungsamt<br />

In den nächsten Wochen werden Sprechzeiten<br />

im Sachgebiet Einbürgerung und Namensänderung<br />

in der Außenstelle Jessen nur<br />

dienstags in der Zeit von 09.00–17.00 Uhr<br />

durchgeführt.<br />

Die Sprechzeiten in <strong>Wittenberg</strong> (Dienstgebäude:<br />

Am Alten Bahnhof 11) erfolgen zu<br />

den allgemeinen Sprechzeiten der Kreisverwaltung:<br />

Di 09.00–12.00 Uhr und 13.00–15.00 Uhr<br />

Do. 09.00–12.00 Uhr und 13.00–18.00 Uhr.<br />

Hinweis: Die Sprechzeiten in <strong>Wittenberg</strong><br />

können gleichermaßen von den Bürgern des<br />

ehemaligen <strong>Landkreis</strong>es Jessen wahrgenommen<br />

werden.<br />

Ordnungsamt<br />

Jägerprüfung 1998<br />

Gemäß Jäger- und Falknerprüfungsordnung<br />

des Landes Sachsen-Anhalt teilt die untere<br />

Jagdbehörde des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> folgendes<br />

mit:<br />

Bis zum 20.04.1998 können Anmeldungen<br />

zur Prüfung im Ordnungsamt der Kreisverwaltung<br />

<strong>Wittenberg</strong> eingereicht werden.<br />

Der Anmeldung sind beizufügen:<br />

– der Nachweis über die Einzahlung der<br />

Prüfungsgebühr,<br />

– der Nachweis einer Haftpflichtversicherung,<br />

– der Nachweis darüber, daß der Prüfling<br />

bei der für ihn zuständigen Meldebehörde<br />

ein Behördenführungszeugnis (gemäß § 28<br />

Abs. 5 Bundeszentralregistergesetz) zur Vorlage<br />

an die Prüfungsbehörde beantragt hat.<br />

Die Prüfungen beginnen mit dem jagdlichen<br />

Schießen am 24.04.98.<br />

Über den weiteren Prüfungsablauf können<br />

Informationen bei der unteren Jagdbehörde,<br />

Dienstgebäude: Am Alten Bahnhof 11, Tel.<br />

03491/ 4954-31, -46, eingeholt werden.<br />

Hauptsatzung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />

Aufgrund der §§ 6, 7 und 33 (3) Ziffer 1 der<br />

<strong>Landkreis</strong>ordnung für das Land Sachsen-Anhalt<br />

(LKO) in der Fassung vom 05.10.1993,<br />

zuletzt geändert durch Artikel 2 des<br />

Kommunalrechtsänderungsgesetzes LSA<br />

vom 31.07.1997 veröffentlicht in GVBl. LSA<br />

Nr. 33/1997 hat der Kreistag in seiner Sitzung<br />

am 02.02.1998 folgende Hauptsatzung<br />

beschlossen:<br />

Artikel 1<br />

I . Allgemeines<br />

§ 1<br />

Name und Sitz<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> führt die Bezeichnung<br />

„<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>“. Der Sitz der<br />

Verwaltung befindet sich in der Lutherstadt<br />

<strong>Wittenberg</strong>.<br />

§ 2<br />

Kreisgebiet<br />

Der <strong>Landkreis</strong> besteht aus dem Gebiet folgender<br />

zum <strong>Landkreis</strong> gehörender Städte und<br />

Gemeinden:<br />

Abtsdorf, Annaburg – Stadt, Arnsdorf, Ateritz,<br />

Axien, Bad Schmiedeberg – Stadt, Bergwitz,<br />

Bethau, Boßdorf, Bülzig, Buschkuhnsdorf,<br />

Dabrun, Dietrichsdorf, Dorna, Elster<br />

(Elbe), Eutzsch, Gadegast, Gentha, Globig-<br />

Bleddin, Gräfenhainichen – Stadt, Groß<br />

Naundorf, Holzdorf, Jessen (Elster) – Stadt,<br />

Jüdenberg, Kemberg – Stadt, Kleinkorga,<br />

Klöden, Korgau, Kropstädt, Labrun, Lebien,<br />

Leetza, Leipa, Linda (Elster) Listerfehrda,<br />

Löben, Mellnitz, Meuro, Mochau, Möhlau,<br />

Mönchenhöfe, Morxdorf, Mühlanger,<br />

Naundorf bei Seyda, Neuerstadt, Nudersdorf,<br />

Plossig, Premsendorf, Prettin – Stadt,<br />

Pretzsch (Elbe) – Stadt, Priesitz, Purzien,<br />

Rackith, Rade, Radis, Rahnsdorf, Reicho,<br />

Rotta, Ruhlsdorf, Schköna, Schleesen,<br />

Schmilkendorf, Schnellin, Schützberg,<br />

Selbitz, Seyda – Stadt, Söllichau, Straach,<br />

Tornau, Trebitz, Uthausen, Wartenburg, <strong>Wittenberg</strong>-Lutherstadt,<br />

Zahna – Stadt, Zemnick,<br />

Zörnigall, Zschornewitz<br />

§ 3<br />

Wappen und Siegel<br />

(1) Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> führt ein Wappen.<br />

Es zeigt im Schwarz und Silber geteilten<br />

Schild zwei schräggekreuzte rote<br />

Schwerter.<br />

(2) Das Dienstsiegel enthält das Wappen und<br />

die Umschrift „<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>“.<br />

II. Der Kreistag<br />

§ 4<br />

Bezeichnung der Mandatsträger<br />

(1) Die in den Kreistag gewählten Bürger<br />

tragen die Bezeichnung „Mitglieder des<br />

Kreistages“.<br />

(2) Der Kreistag wählt aus seiner Mitte den<br />

Vorsitzenden des Kreistages und zwei<br />

Stellvertreter, die die Bezeichnung „1.<br />

Stellvertreter“ bzw. „2. Stellvertreter des<br />

Vorsitzenden“ führen.<br />

(3) Die Stellvertreter vertreten den Vorsitzenden<br />

in der bei der Wahl festgelegten<br />

Reihenfolge, wenn dieser in der Ausübung<br />

seiner Aufgaben verhindert ist.<br />

§ 5<br />

Rechtsstellung und Aufgaben des<br />

Kreistages<br />

(1) Der Kreistag ist das von den wahlberechtigten<br />

Bürgern des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />

für 5 Jahre gewählte Hauptorgan<br />

und die Vertretung der Einwohner des<br />

<strong>Landkreis</strong>es.<br />

(2) Der Kreistag ist im Rahmen der Gesetze<br />

für alle Angelegenheiten des <strong>Landkreis</strong>es<br />

zuständig, soweit nicht der Landrat<br />

kraft Gesetzes zuständig ist oder ihm der<br />

Kreistag bestimmte Angelegenheiten<br />

übertragen hat.<br />

(3) Der Kreistag beschließt im Einzelfall,<br />

welche Angelegenheiten er auf die Ausschüsse<br />

delegiert.<br />

(4) Der Kreistag entscheidet über die Zulässigkeit<br />

der für die Wahl zum Landrat<br />

eingegangenen Bewerbungen auf der<br />

Grundlage der geltenden Vorschriften der<br />

<strong>Landkreis</strong>ordnung und des Kommunalwahlgesetzes.<br />

§ 6<br />

Unterrichtung der Einwohner<br />

Im Rahmen der Kreistagssitzungen finden<br />

Einwohnerfragestunden statt. Näheres regelt<br />

die Geschäftsordnung.<br />

§ 7<br />

Geschäftsordnung<br />

Das Verfahren des Kreistages und der Ausschüsse<br />

wird durch die vom Kreistag zu erlassende<br />

Geschäftsordnung geregelt.<br />

§ 8<br />

Bildung, Aufgaben und Befugnisse von<br />

Ausschüssen des Kreistages<br />

(1) Der Kreistag bildet zur Erfüllung seiner<br />

Aufgaben für die Dauer der Wahlperiode<br />

entsprechend § 34 (1) LKO ständige und<br />

zeitweilige Ausschüsse.<br />

Neben dem<br />

1. Kreisausschuß<br />

8 Mitglieder und Landrat<br />

2. Haushalts- u. Finanzausschuß<br />

8 Mitglieder und Landrat<br />

3. Rechnungsprüfungsausschuß<br />

7 Mitglieder


09. April 1998 Amtliches aus der Kreisverwaltung<br />

5<br />

4. Ausschuß für Bau, Wirtschaft und Verkehr<br />

8 Mitglieder und Landrat<br />

5. Jugendhilfeausschuß<br />

10 Mitglieder<br />

als beschließende Ausschüsse werden weiterhin<br />

folgende beratende Ausschüsse als<br />

ständige Ausschüsse gebildet:<br />

6. Schul- und Kulturausschuß<br />

9 Mitglieder u. 6 sachkundige Einwohner<br />

7. Sozial- und Gesundheitsausschuß<br />

9 Mitglieder u. 8 sachkundige Einwohner<br />

8. Ausschuß für Landwirtschaft, Umwelt,<br />

Wasser und Energie<br />

9 Mitglieder u. 6 sachkundige Einwohner<br />

Darüber hinaus können zeitweilige Ausschüsse<br />

entsprechend kommunaler Erfordernisse<br />

zur Lösung zeitlich begrenzter Aufgaben gebildet<br />

werden.<br />

(2) Aufgaben, Besetzung und Vorsitz des<br />

Jugendhilfeausschusses bestimmen sich<br />

nach den geltenden Vorschriften des Achten<br />

Buches des Sozialgesetzbuches – Kinder-<br />

und Jugendhilfe – sowie den dazu<br />

ergangenen landesrechtlichen Regelungen.<br />

(3) Der Landrat ist Vorsitzender des Kreisausschusses,<br />

des Haushalts- und Finanzausschusses<br />

sowie des Ausschusses für<br />

Bau, Wirtschaft und Verkehr.<br />

Andere Ausschüsse, in denen der Landrat<br />

nicht den Vorsitz hat,<br />

• Rechnungsprüfungsausschuß<br />

• Schul- und Kulturausschuß<br />

• Sozial- und Gesundheitsausschuß<br />

• Ausschuß für Landwirtschaft, Umwelt,<br />

Wasser und Energie<br />

• Jugendhilfeausschuß<br />

werden jeweils durch ein Mitglied des Kreistages<br />

geleitet.<br />

Diese Ausschußvorsitze werden den Fraktionen<br />

in der Reihenfolge der Höchstzahlen<br />

nach d’Hondt zugeteilt. Bei gleichen Höchstzahlen<br />

entscheidet das Los, das der Vorsitzende<br />

des Kreistages zu ziehen hat.<br />

(4) Der Kreisausschuß koordiniert die Tätigkeit<br />

aller Ausschüsse des Kreistages,<br />

entscheidet über die Planung von wesentlichen<br />

Verwaltungsaufgaben und<br />

erledigt andere ihm vom Kreis übertragene<br />

Aufgaben.<br />

Der Kreisausschuß wird ermächtigt, in<br />

folgenden Angelegenheiten Beschlüsse zu<br />

fassen:<br />

a) alle Angelegenheiten, die nicht der Beschlußfassung<br />

des Kreistages bedürfen<br />

und die nicht nach § 52 LKO dem Landrat<br />

obliegen,<br />

b) Vorbereitung des Kreistages,<br />

c) die Ernennung, Einstellung und Entlassung<br />

der Beamten des gehobenen Dienstes<br />

sowie die Einstellung, Eingruppierung<br />

und Entlassung der Angestellten in<br />

vergleichbaren Vergütungsgruppen (V b<br />

Fallgruppe 1b bis III BAT-0),<br />

d) Rechtsgeschäfte im Sinne des § 33 (3)<br />

Nr. 7 LKO, wenn der Vermögenswert<br />

150 TDM nicht übersteigt.<br />

e) Rechtsgeschäfte im Sinne des § 33 Abs.<br />

3 Ziffer 13 und 16 LKO, soweit diese die<br />

Summe von 30 TDM nicht übersteigt.<br />

Über die vom Kreisausschuß getroffenen<br />

Entscheidungen wird der Kreistag in der folgenden<br />

Sitzung informiert.<br />

(5) Der Haushalts- und Finanzausschuß bereitet<br />

die Haushaltssatzung vor.<br />

Er begleitet die Haushaltsführung. Der<br />

Haushalts- und Finanzausschuß wird vom<br />

Kreistag ermächtigt, in folgenden Angelegenheiten<br />

Beschlüsse zu fassen:<br />

a) Zustimmung zu überplanmäßigen und<br />

außerplanmäßigen Ausgaben von 40<br />

TDM bis 150 TDM.<br />

(5) Alle Vergaben nach VOB/A (Bauleistungen)<br />

werden für Bauleistungen ab 250.000<br />

bis 2.500.000 DM vom Ausschuß für Bau,<br />

Wirtschaft und Verkehr unter Mitwirkung<br />

sachkundiger Vertreter der <strong>Landkreis</strong>verwaltung<br />

<strong>Wittenberg</strong> abschließend entschieden.<br />

(7) Nach Erstellung des Prüfberichtes durch<br />

das Rechnungsprüfungsamt bewertet der<br />

Rechnungsprüfungsausschuß die jährliche<br />

Haushaltsrechnung.<br />

§ 9<br />

Entschädigung der Mitglieder<br />

des Kreistages<br />

Mitglieder des Kreistages haben entsprechend<br />

der <strong>Landkreis</strong>ordnung und der Gemeindeordnung<br />

Anspruch auf eine Entschädigung<br />

nach der Aufwandsentschädigungssatzung.<br />

III. Der Landrat<br />

§ 10<br />

Landrat<br />

Der Landrat entscheidet über die Ernennung,<br />

Einstellung und Entlassung der Beamten des<br />

einfachen und mittleren Dienstes sowie die<br />

Einstellung, Eingruppierung und Entlassung<br />

der Angestellten in vergleichbaren Vergütungsgruppen<br />

(X bis V b Fallgruppe 1a BAT-O)<br />

und der Arbeiter.<br />

§ 11<br />

Beigeordnete<br />

Der Kreistag wählt jeweils für die Dauer von<br />

7 Jahren zwei Beigeordnete, die in das Beamtenverhältnis<br />

auf Zeit berufen werden.<br />

§ 12<br />

Kreisverwaltung<br />

(1) Die Aufgaben der Kreisverwaltung werden<br />

durch die Bediensteten des <strong>Landkreis</strong>es<br />

erfüllt.<br />

(2) Für die Regelung des Geschäftsganges<br />

und des Dienstbetriebes erläßt der Landrat<br />

die Allgemeine Dienst- und Geschäftsanweisung<br />

(ADGA).<br />

Ergänzend dazu erläßt der Landrat weitere<br />

interne Dienstvorschriften.<br />

§ 13<br />

Verfügung über Vermögen<br />

(1) Der Landrat wird ermächtigt, innerhalb<br />

des Haushaltsjahres über Ausgaben gem.<br />

§ 65 LKO i. V. m. § 97 GO im Einzelfall<br />

bis zu einer Höhe von 40 TDM zu entscheiden.<br />

(2) Der Landrat wird weiterhin ermächtigt,<br />

innerhalb des Haushaltsjahres über den<br />

Erwerb von Vermögensgegenständen sowie<br />

deren Veräußerung und anderweitige<br />

Verfügung gem. § 33 (3) Nr. 7 LKO<br />

im Einzelfall bis zu einer Höhe von 50<br />

TDM zu entscheiden.<br />

(3) Verträge des <strong>Landkreis</strong>es mit einem Mitglied<br />

des Kreistages oder einem Ausschußmitglied,<br />

dem Landrat oder einem<br />

Beigeordneten, deren Vermögenswert 10<br />

TDM nicht übersteigt, zählen zu den Geschäften<br />

der laufenden Verwaltung.<br />

§ 14<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte ist auf Verlangen<br />

vom Kreistag zu hören. Sie hat das<br />

Recht, Stellungnahmen zu Beschlußentwürfen<br />

einzubringen, entsprechendes gilt auch<br />

für die Ausschüsse.<br />

IV. Öffentliche Bekanntmachung<br />

§ 15<br />

Bekanntmachungsverfahren<br />

(1) Öffentliche Bekanntmachungen des<br />

<strong>Landkreis</strong>es erfolgen im Amtsblatt für<br />

den <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>.<br />

(2) Ist die öffentliche Bekanntmachung in<br />

Form von Auslegung in anderen Vorschriften<br />

bestimmt, so erfolgt der Hinweis<br />

im Amtsblatt für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>,<br />

daß die Unterlagen in den<br />

Bürgerbüros des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong>:<br />

<strong>Wittenberg</strong>: Breitscheidstr. 3<br />

Jessen: Robert-Koch-Str. 18<br />

Gräfenhainichen: Karl-Liebknecht-Str. 12<br />

eingesehen werden können.<br />

Die Auslegung erfolgt, soweit das Gesetz<br />

nichts anderes bestimmt, zwei Wochen<br />

vom Zeitpunkt der öffentlichen Bekanntmachung.<br />

Das trifft auch zu für Anlagen zu einer<br />

Satzung bzw. auf Veröffentlichungen, die<br />

sich nach Art und Umfang nicht zur Veröffentlichung<br />

im Amtsblatt eignen.


6 Amtliches aus der Kreisverwaltung<br />

09. April 1998<br />

§ 16<br />

Sprachliche Gleichstellung<br />

Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten<br />

jeweils in weiblicher und männlicher<br />

Form.<br />

§ 17<br />

Inkrafttreten<br />

Die Hauptsatzung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />

bedarf der Genehmigung der Kommunalaufsichtsbehörde.<br />

Sie tritt am Tage<br />

nach der öffentlichen Bekanntmachung in<br />

Kraft. Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom<br />

12.09.1994 sowie die 1. und 2. Änderungssatzung<br />

außer Kraft.<br />

<strong>Wittenberg</strong>, den 24.03.1998<br />

Landrat<br />

Dr. Littke<br />

Regierungspräsidium Dessau<br />

Hauptsatzung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Wittenberg</strong><br />

Hiermit genehmige ich gem. § 7 Abs. 2 der<br />

<strong>Landkreis</strong>ordnung des Landes Sachsen-Anhalt<br />

(LKO LSA vom 6. Oktober 1993, GVBl.<br />

S. 598, zuletzt geändert durch Gesetz vom<br />

31. Juli 1997, GVBl. S. 721) die Hauptsatzung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> (Beschluß<br />

des Kreistages vom 2. Februar 1998,<br />

Beschluß-Nr.: I/278-36/98).<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines<br />

Monats nach Zustellung Widerspruch erhoben<br />

werden. Der Widerspruch ist schriftlich<br />

oder zur Niederschrift beim Regierungspräsidium<br />

Dessau, Kühnauer Str. 161, 06846<br />

Dessau, einzulegen.<br />

Hinweis:<br />

Gemäß § 8 Abs. 6 der Hauptsatzung des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> werden alle Vorgaben<br />

für Bauleistungen ab 250.000,– bis<br />

2.500.000,– DM vom Ausschuß für Bau, Wirtschaft<br />

und Verkehr unter Mitwirkung sachkundiger<br />

Vertreter der <strong>Landkreis</strong>verwaltung<br />

<strong>Wittenberg</strong> abschließend entschieden.<br />

Hier sollte bei der nächsten Änderung die<br />

Formulierung „unter Mitwirkung sachkundiger<br />

Vertreter der <strong>Landkreis</strong>verwaltung <strong>Wittenberg</strong>“<br />

gestrichen werden.<br />

Diese kann zu Mißverständnissen bei der<br />

Auslegung führen, da nicht klar geregelt ist,<br />

ob die sachkundigen Vertreter auch mit entscheiden<br />

können.<br />

Eine Streichung der Formulierung ist möglich,<br />

da Sachkundige jederzeit zu einzelnen<br />

Tagesordnungspunkten als Berater hinzugezogen<br />

werden können.<br />

Im Auftrage<br />

Michl<br />

Satzung des Jugendamtes<br />

Auf der Grundlage des § 70 des Achten Buches<br />

Sozialgesetzbuch – Kinder und Jugendhilfe<br />

(KJHG) – vom 26. Juni 1990 (BGBl. I<br />

S. 1163, 1166) in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 15. März 1996 (BGBl. I, S.<br />

477) und des § 4 Abs. 1 des Gesetzes zur<br />

Ausführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes<br />

(AG KJHG) vom 26. August 1991<br />

(GVBl. LSA, S. 297) i. V. m. § 6 der<br />

<strong>Landkreis</strong>ordnung für das Land Sachsen-<br />

Anhalt (LKO LSA) vom 05.10.1993 (GVBl.<br />

LSA, S. 518), zuletzt geändert durch Artikel<br />

2 des Kommunalrechtsänderungsgesetzes<br />

vom 31.07.1997 (GVBl. LSA, S. 721) hat<br />

der Kreistag des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> auf<br />

seiner Sitzung am 16.03.1998 nachfolgende<br />

Satzung beschlossen:<br />

§ 1<br />

Zuständigkeit<br />

(1) Das Jugendamt ist zuständig für die Erfüllung<br />

der ihm durch Rechtsvorschriften,<br />

insbesondere dem KJHG und dem<br />

AG KJHG übertragenen Aufgaben.<br />

(2) Mit Zustimmung des Kreistages kann das<br />

Jugendamt freiwillige Aufgaben auf dem<br />

Gebiet der öffentlichen Jugendhilfe erfüllen.<br />

§ 2<br />

Aufgaben und Organisation<br />

des Jugendamtes<br />

(1) Die Jugendhilfe umfaßt Leistungen und<br />

andere Aufgaben zu Gunsten junger Menschen<br />

und Familien<br />

Leistungen der Jugendhilfe sind:<br />

1. Angebote der Jugendarbeit, der Jugendsozialarbeit<br />

und des erzieherischen Kinder-<br />

und Jugendschutzes<br />

2. Angebote zur Förderung der Erziehung<br />

in der Familie<br />

3. Angebote zur Förderung von Kindern in<br />

Tageseinrichtungen und in Tagespflege<br />

4. Hilfe zur Erziehung und ergänzende Leistungen<br />

5. Hilfe für seelisch behinderte Kinder und<br />

Jugendliche und ergänzende Leistungen<br />

6. Hilfe für junge Volljährige und Nachbetreuung<br />

Andere Aufgaben der Jugendhilfe sind:<br />

1. die Inobhutnahme von Kindern und Jugendlichen<br />

2. die Herausnahme des Kindes oder des<br />

Jugendlichen ohne Zustimmung des<br />

Personensorgerechtsberechtigten<br />

3. die Erteilung, der Widerruf und die Zurücknahme<br />

der Pflegeerlaubnis<br />

4. die Mitwirkung in Verfahren vor dem<br />

Vormundschafts- und den Familiengerichten<br />

5. die Beratung und Belehrung in Verfahren<br />

zur Annahme als Kind<br />

6. die Mitwirkung in Verfahren nach dem<br />

Jugendgerichtsgesetz<br />

7. Die Beratung und Unterstützung von<br />

Pflegern und Vormündern<br />

8. Amtspflegschaft und Amtsvormundschaft,<br />

Beistandschaft und Gegenvormundschaft<br />

des Jugendamtes<br />

9. Beurkundungen und Beglaubigungen<br />

10. die Aufnahme von vollstreckbaren Urteilen<br />

(§ 60).<br />

Die Entfaltung der Persönlichkeit von jungen<br />

Menschen und die Stärkung und Entfaltung<br />

der Erziehungskraft der Familien sollten<br />

bei allen Maßnahmen der öffentlichen<br />

Jugendhilfe im Vordergrund stehen.<br />

(2) Die Aufgaben werden vom Jugendhilfeausschuß<br />

und durch die Verwaltung des<br />

Jugendamtes wahrgenommen.<br />

Die Verwaltung des Jugendamtes ist zuständig<br />

für die laufenden Geschäfte sowie<br />

für die Ausführung der Beschlüsse<br />

des Jugendhilfeausschusses.<br />

§ 3<br />

Jugendhilfeausschuß<br />

(1) Der Jugendhilfeausschuß ist ein beschließender<br />

Ausschuß<br />

(2) Dem Jugendhilfeausschuß gehören<br />

stimmberechtigte und beratende Mitglieder<br />

an.<br />

§ 4<br />

Zusammensetzung des<br />

Jugendhilfeausschusses<br />

(1) Der Jugendhilfeausschuß besteht aus 10<br />

stimmberechtigten Mitgliedern einschließlich<br />

des Vorsitzenden.<br />

Er setzt sich zusammen aus:<br />

a) 6 Mitgliedern des Kreistages<br />

b) 2 Frauen oder Männern, die vom Kreiskinder-<br />

und Jugendring vorgeschlagen<br />

werden<br />

c) 2 Frauen oder Männer, die von der Kreisarbeitsgemeinschaft<br />

der freien Wohlfahrtspflege<br />

vorgeschlagen werden.<br />

Die stimmberechtigten Mitglieder werden<br />

vom Kreistag gewählt. Für jedes Mitglied ist<br />

auf der selben Grundlage ein Vertreter zu<br />

wählen.<br />

(2) Beratende Mitglieder sind:<br />

a) der Landrat oder ein von ihm jeweils<br />

benannter Vertreter<br />

b) der Leiter der Verwaltung des Jugendamtes<br />

c) ein Vormundschafts-, Jugend- oder<br />

Familienrichter, benannt vom Präsidenten<br />

des zuständigen Landgerichts<br />

d) ein Vertreter der Arbeitsverwaltung, benannt<br />

vom Arbeitsamtsdirektor des Arbeitsamtes<br />

<strong>Wittenberg</strong><br />

e) ein Vertreter der Schulen, benannt vom<br />

Leiter des staatlichen Schulamtes<br />

f) ein Vertreter der Polizei, benannt vom<br />

Leiter des Polizeireviers <strong>Wittenberg</strong>


09. April 1998 Amtliches aus der Kreisverwaltung<br />

7<br />

g) ein Vertreter der Katholischen Kirche,<br />

ein Vertreter des evangelischen Kirchenkreises<br />

<strong>Wittenberg</strong>,<br />

ein Vertreter des evangelischen Kirchenkreises<br />

Jessen,<br />

ein Vertreter der evangelischen freikirchlichen<br />

Gemeinde<br />

h) eine vom Leiter der Verwaltung des Jugendamtes<br />

zu benennende, in der<br />

Mädchenarbeit erfahrene Frau<br />

i) ein Vertreter aus einer Einrichtung, die<br />

Hilfe zur Erziehung leistet, benannt von<br />

der Verwaltung des Jugendamtes<br />

j) ein Vertreter des Kreissportbundes <strong>Wittenberg</strong><br />

e.V., benannt vom Vorsitzenden<br />

des Kreissportbundes<br />

Für jedes beratende Mitglied des Jugendhilfeausschusses<br />

nach Absatz 2 Buchstabe c)<br />

bis j) ist von den entsprechenden Stellen jeweils<br />

auch ein Vertreter zu benennen.<br />

(3) Scheidet ein Mitglied des Jugendhilfeausschusses<br />

vor Beendigung der Wahlzeit<br />

aus, so ist durch die Stelle, die das<br />

Vorschlagsrecht hat, ein neues Mitglied<br />

zu benennen. Handelt es sich um ein<br />

stimmberechtigtes Mitglied bzw. seinen<br />

Stellvertreter, so erfolgt die Abberufung<br />

des ausscheidenden Mitglieds und die<br />

Neuwahl durch den Kreistag.<br />

§ 5<br />

Aufgaben des Jugendhilfeausschusses<br />

(1) Der Jugendhilfeausschuß befaßt sich mit<br />

allen Angelegenheiten der Jugendhilfe,<br />

die nicht Geschäfte der laufenden Verwaltung<br />

sind, insbesondere mit der Erörterung<br />

aktueller Problemlagen junger<br />

Menschen und ihrer Familien, der Weiterentwicklung<br />

der Jugendhilfe, der Jugendhilfeplanung<br />

und der Förderung der<br />

freien und öffentlichen Jugendhilfe.<br />

(2) Er soll vor jeder Beschlußfassung des<br />

Kreistages in Fragen der Jugendhilfe und<br />

vor der Berufung eines Leiters des Jugendamtes<br />

gehört werden und hat das<br />

Recht, an den Kreistag Anträge zu stellen.<br />

(3) Der Jugendhilfeausschuß stellt aufgrund<br />

der Bedarfsermittlung den Haushaltsplan<br />

für die Haushaltsstellen der öffentlichen<br />

Jugendhilfe auf und ist berechtigt, an den<br />

Kreistag den Antrag zur Einarbeitung in<br />

den Haushalt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />

zu stellen.<br />

(4) Der Jugendhilfeausschuß befaßt sich insbesondere<br />

mit nachfolgenden Aufgaben<br />

und faßt im Rahmen der Haushaltsmittel<br />

dazu:<br />

1. Beschlüsse von Richtlinien und Grundsätzen<br />

für die Förderung von Einrichtungen<br />

und Maßnahmen der Kinder-, Jugendund<br />

Familienhilfe,<br />

2. Beschlüsse zur Jugendhilfeplanung<br />

3. Beschlüsse zur Förderung der freien<br />

Jugendhilfe,<br />

4. Beschlüsse zur Anerkennung von Trägern<br />

der freien Jugendhilfe im Bereich<br />

des Jugendamtes<br />

5. Beschlüsse über:<br />

– die Förderung von Einrichtungen und<br />

Maßnahmen des Jugendamtes und der<br />

Träger der freien Jugendhilfe nach Maßgabe<br />

der Richtlinien und der vom Kreistag<br />

bereitgestellten Mittel,<br />

– Förderung der Träger der freien Jugendhilfe.<br />

6. Beschluß der Vorschlagsliste des Jugendhilfeausschusses<br />

für die Wahl der Jugendschöffen<br />

(5) Der Jugendhilfeausschuß kann auf Beschluß<br />

eine Angelegenheit von besonderer<br />

Bedeutung dem Kreistag zur Beschlußfassung<br />

unterbreiten.<br />

(6) Ist zweifelhaft, ob die Erledigung einer<br />

Angelegenheit zu den Geschäften der laufenden<br />

Verwaltung gehört, so soll das<br />

Jugendamt den Sachverhalt dem Jugendhilfeausschuß<br />

vorlegen.<br />

§ 6<br />

Unterausschüsse<br />

(1) Der Jugendhilfeausschuß kann entsprechend<br />

des Bedarfes und der Notwendigkeit<br />

aus Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses<br />

beratende Unterausschüsse bilden.<br />

(2) Aufgaben der Unterausschüsse sind die<br />

Beratung des Jugendhilfeausschusses zu<br />

fachlichen Inhalten und Zielen sowie Hilfe<br />

bei der Erstellung von Beschlußvorlagen.<br />

Die Aufgaben der Unterausschüsse<br />

bestimmt der Jugendhilfeausschuß.<br />

(3) Die Unterausschüsse sind gefordert, bei<br />

ihrer Arbeit Sachverständige zu den entsprechenden<br />

Fachkomplexen hinzuzuziehen<br />

und deren Auffassung anzuhören.<br />

Den Kreis der Sachverständigen bestimmt<br />

der Jugendhilfeausschuß.<br />

(4) Der Jugendhilfeausschuß bildet einen<br />

ständigen Unterausschuß für die Jugendhilfeplanung,<br />

der diesbezügliche Entscheidungen<br />

zur Beschlußfassung für den<br />

Jugendhilfeausschuß vorbereitet. An seiner<br />

Seite sollen Träger der freien Jugendhilfe<br />

ständig mitarbeiten.<br />

Die Zahl der Mitglieder des Unterausschusses<br />

für die Jugendhilfeplanung wird<br />

vom Jugendhilfeausschuß durch Beschluß<br />

bestimmt, wobei die Träger der freien<br />

Jugendhilfe mindestens 50 % der Mitglieder<br />

stellen.<br />

(5) Der Jugendhilfeausschuß bildet aus Mitgliedern<br />

des Jugendhilfeausschusses einen<br />

ständigen Unterausschuß Sportförderung,<br />

der alle Entscheidungen und Angelegenheiten<br />

zur Sportförderung fachlich<br />

vorbereitet, abstimmt und dem Jugendhilfeausschuß<br />

als Empfehlung übergibt.<br />

Vor jeder Entscheidung von besonderer<br />

Bedeutung sind Sachverständige zu hören.<br />

§ 7<br />

Sitzungen des Jugendhilfeausschusses<br />

(1) Die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses<br />

werden vom Ausschußvorsitzenden<br />

im Einvernehmen mit dem Landrat<br />

schriftlich unter Mitteilung der Zeit, des<br />

Ortes und der Tagesordnung eingeladen,<br />

so oft es die Geschäftslage erfordert bzw.<br />

wenn 1/5 der stimmberechtigten Mitglieder<br />

dies mit Angabe des Beratungsgegenstandes<br />

verlangen.<br />

(2) Ausschußmitglieder haben im Verhinderungsfall<br />

die entsprechenden Unterlagen<br />

an ihre Stellvertreter eigenverantwortlich<br />

weiterzuleiten.<br />

(3) Die Ladungsfrist beträgt 10 Tage.<br />

Sie gilt als gewahrt, wenn die Ladung<br />

den Ausschußmitgliedern spätestens am<br />

10. Tag vor der Sitzung zugegangen ist.<br />

In begründeten, unaufschiebbaren Fällen<br />

kann der Jugendhilfeausschuß formlos<br />

ohne Fristeinhaltung unter Angabe des<br />

Beratungsgegenstandes einberufen werden.<br />

(4) Der Jugendhilfeausschuß ist beschlußfähig,<br />

wenn nach ordnungsgemäßer Einberufung<br />

die Mehrheit der stimmberechtigten<br />

Mitglieder anwesend ist.<br />

(5) Der Jugendhilfeausschuß kann zu einzelnen<br />

Themen Sachverständige heranziehen.<br />

Sowohl auf Antrag des Leiters der<br />

Verwaltung des Jugendamtes als auch auf<br />

Antrag des Jugendhilfeausschusses können<br />

Mitarbeiter des Jugendamtes zu den<br />

Sitzungen hinzugezogen werden.<br />

(6) Die Mitglieder erhalten die Aufwandsentschädigung<br />

entsprechend § 9 der<br />

Hauptsatzung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong><br />

sowie der Entschädigungssatzung.<br />

Entsprechendes gilt für die Arbeit der<br />

Unterausschüsse.<br />

§ 8<br />

Öffentlichkeit der Sitzungen<br />

(1) Die Sitzungen des Jugendhilfeausschusses<br />

sind öffentlich, soweit nicht das<br />

Wohl der Allgemeinheit, berechtigte Interessen<br />

einzelner Personen oder schutzbedürftiger<br />

Gruppen entgegenstehen.<br />

(2) Über den Ausschuß der Öffentlichkeit<br />

ergeht in öffentlicher Sitzung des Jugendhilfeausschusses<br />

ein Beschluß.<br />

§ 9<br />

Mitwirkungsverbot<br />

Mitglieder des Jugendhilfeausschusses dürfen<br />

bei Angelegenheiten nicht beratend oder<br />

entscheidend mitwirken, wenn die Entscheidung<br />

ihnen selbst oder der von ihnen vertretenen<br />

Körperschaft einen besonderen Vorteil<br />

oder Nachteil erbringen kann oder Ehegatten,<br />

Verwandte bis zum dritten oder<br />

Verschwägerte bis zum zweiten Grade betrifft.


8 Amtliches aus der Kreisverwaltung<br />

09. April 1998<br />

§ 10<br />

Geschäftsordnung<br />

Für den Jugendhilfeausschuß ist die Geschäftsordnung<br />

des Kreistages verbindlich.<br />

§ 11<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung des Jugendamtes tritt am Tage<br />

nach der öffentlichen Bekanntgabe in Kraft.<br />

Gleichzeitig tritt die Satzung vom 02.09.1996<br />

außer Kraft.<br />

<strong>Wittenberg</strong>, den 26.03.1998<br />

Dr. Littke<br />

Landrat<br />

Verordnung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Wittenberg</strong> zur Festsetzung<br />

des Naturdenkmales<br />

(flächenhaftes Naturdenkmal)<br />

„Grundstück Meißner“<br />

Aufgrund der §§ 22, 26 und 57 Abs. 1 Nr. 1<br />

des NatSchG LSA vom 11.02.1992 (GVBl.<br />

LSA S. 108), zuletzt geändert durch Gesetz<br />

vom 30.01.1998 (GVBl. LSA S. 28) wird<br />

verordnet:<br />

§ 1<br />

Festsetzung als Schutzgebiet<br />

(1) Die in § 2 näher bezeichneten Flächen<br />

werden als Naturdenkmal (flächenhaftes<br />

Naturdenkmal) festgesetzt.<br />

Das Naturdenkmal führt die Bezeichnung<br />

„Grundstück Meißner“.<br />

(2) Das Naturdenkmal hat eine Größe von<br />

4,588 ha.<br />

§ 2<br />

Schutzgegenstand<br />

(1) Das Schutzgebiet umfaßt auf dem Gebiet<br />

der Gemeinde Bülzig, Ortsteil Woltersdorf,<br />

Gemarkung Bülzig Flur 6, das Flurstück<br />

49 sowie Teile der Flurstücke 48,<br />

7/2, 21, 23, 24, 25/1, 25/2, 26, 27 (Stand<br />

02/97).<br />

(2) Die Schutzgebietsfläche beginnt am nordöstlichen<br />

Ortsrand von Woltersdorf und<br />

umfaßt südlich des Oßnitzbaches die<br />

Feuchtwiesen auf einer Länge von ca.<br />

500 m. Auf der nördlichen Seite des<br />

Oßnitzbaches folgt die Schutzgebietsgrenze<br />

der Nutzungsartengrenze Grünland/Acker<br />

und erstreckt sich in einer<br />

schmalen, langen Ausbuchtung bis fast<br />

an den Verbindungsweg Woltersdorf/<br />

Wüstemark und führt dann an den Ortsrand<br />

von Woltersdorf zurück.<br />

(3) Die Grenzen des flächenhaften Naturdenkmals<br />

sind in einer topographischen<br />

Karte im Maßstab 1: 10.000 des Landesamtes<br />

für Landesvermessung und Datenverarbeitung<br />

Sachsen-Anhalt eingetragen.<br />

Die Karte ist Bestandteil der Verordnung.<br />

(4) Die Schutzgebietsgrenze ist in der topographischen<br />

Karte durch eine Punktreihe<br />

ausgewiesen. Die Grenze verläuft auf der<br />

Linie, welche die Punktreihe von außen<br />

berührt.<br />

(5) Die Verordnung mit der dazugehörigen<br />

Karte ist beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />

– untere Naturschutzbehörde – und<br />

bei dem Verwaltungssitz der Gemeinde<br />

Bülzig zur kostenlosen Einsichtnahme<br />

für jedermann während der Dienstzeiten<br />

niedergelegt.<br />

§ 3<br />

Schutzzweck<br />

Zwecke der Unterschutzstellung des Gebietes<br />

sind:<br />

1. die Bewahrung und Entwicklung seiner<br />

Eigenart und Seltenheit, dazu sind:<br />

die Biotopstrukturen dieses kleinräumigen<br />

Mosaiks seltener und vielfältiger Flora-Fauna-<br />

Gesellschaften feuchter bis nasser Standorte,<br />

die typische, aber in dieser Qualität fast verschwundene<br />

Repräsentanten für den südlichen<br />

Fläming darstellen, zu erhalten und zu<br />

entwickeln.<br />

und<br />

2. ökologische Gründe, dazu werden:<br />

die hier vorkommenden bedrohten Pflanzenund<br />

Tiergesellschaften erhalten und in ihrer<br />

Entwicklung gefördert.<br />

§ 4<br />

Verbote<br />

(1) In dem Schutzgebiet sind alle Handlungen<br />

verboten, die zu einer Zerstörung,<br />

Beschädigung, Veränderung oder nachhaltigen<br />

Störung des flächenhaften Naturdenkmals<br />

führen können.<br />

(2) Insbesondere ist es verboten,<br />

1. Pflanzen oder Pflanzenteile zu entnehmen,<br />

zu beschädigen oder zu zerstören<br />

oder auf eine andere Weise in ihrem<br />

Wachstum und in ihrer Entwicklung zu<br />

gefährden sowie gebietsfremde Pflanzen<br />

einzubringen.<br />

2. wildlebenden Tieren aller Entwicklungsstadien<br />

nachzustellen, sie zu beunruhigen,<br />

zu fangen, zu verletzen oder zu töten;<br />

die Wohn-, Nahrungs- und Zufluchtstätten<br />

wildlebender Tiere zu entfernen,<br />

zu beschädigen oder zu zerstören sowie<br />

Tiere künstlich in das Schutzgebiet einzubringen.<br />

3. bauliche Anlagen im Sinne des § 2 des<br />

Gesetzes über die Bauordnung des Landes<br />

Sachsen-Anhalt in der jeweils geltenden<br />

Fassung zu errichten, oder der Errichtung<br />

gleichgestellte Maßnahmen<br />

durchzuführen,<br />

dies gilt insbesondere auch für<br />

– die Anlage von Straßen, Wegen und Plätzen<br />

– die Verlegung von ober- und unterirdischen<br />

Leitungen, die Veränderung von<br />

Anlagen dieser Art<br />

– das Aufstellen und das Anbringen von<br />

Werbeanlagen sowie von Plakaten, Schildern,<br />

Bild- und Schrifttafeln<br />

4. Abfälle oder andere Materialien, Stoffe oder<br />

Gegenstände zu lagern oder abzulagern<br />

5. Entwässerungen oder andere Maßnahmen<br />

vorzunehmen, die geeignet sind, den Wasserhaushalt<br />

des Gebietes zu verändern<br />

6. die bisherige Grundstücksnutzung in einer<br />

Art zu ändern, welche dem Schutzzweck<br />

nach § 3 dieser Verordnung zuwiderläuft,<br />

wie insbesondere Grünlandumbruch,<br />

umbruchlose Narbenerneuerung,<br />

Aufforstungen vorzunehmen<br />

7. zu zelten, zu lagern, Wohnwagen, sonstige<br />

Fahrzeuge oder Verkaufsstände aufzustellen<br />

8. Feuer anzumachen und zu unterhalten<br />

9. außerhalb der Wege zu reiten<br />

10. das Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln.<br />

§ 5<br />

Erlaubnisvorbehalte<br />

(1) Handlungen, die den Charakter des Gebietes<br />

verändern oder dem Schutzzweck<br />

zuwiderlaufen können, bedürfen der<br />

schriftlichen Erlaubnis der unteren Naturschutzbehörde.<br />

(2) Der Erlaubnis bedürfen insbesondere folgende<br />

Handlungen,<br />

– die Errichtung von Anlagen zur Ausübung<br />

der Jagd.<br />

§ 6<br />

zulässige Handlungen<br />

1. die ordnungsgemäße Ausübung der Jagd<br />

2. die dem Schutzzweck entsprechende landwirtschaftliche<br />

Nutzung, mit der Maßgabe,<br />

daß das erstellte Nutzungskonzept für<br />

die einzelnen Teilflächen beibehalten<br />

wird<br />

3. das Ausbringen von Dünger entsprechend<br />

der gültigen Rahmenrichtlinien für den<br />

ökologischen Landbau<br />

4. das Aufstellen von Weidezäunen


09. April 1998 Informationen aus der Kreisverwaltung<br />

9<br />

5. die sonstige bisher rechtmäßig ausgeübte<br />

Nutzung der Grundstücke, Gewässer und<br />

der bestehenden Einrichtungen in der bisherigen<br />

Art und im bisherigen Umfang<br />

sowie deren Unterhaltung und Erhaltung<br />

6. behördlich zugelassene oder angeordnete<br />

Beschilderungen<br />

7. Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen,<br />

die von der unteren Naturschutzbehörde<br />

oder der von ihr beauftragten Stelle angeordnet<br />

werden<br />

8. behördlich abgestimmte und genehmigte<br />

Tätigkeiten im Rahmen wissenschaftlicher<br />

Forschungsarbeiten.<br />

§ 7<br />

Schutz- und Pflegemaßnahmen<br />

Die genauen Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen<br />

regelt ein Pflege- und Entwicklungsplan.<br />

Jährliche Konkretisierungen<br />

werden durch die untere Naturschutzbehörde<br />

veranlaßt.<br />

§ 8<br />

Duldung<br />

Die Grundstückseigentümer und die Nutzungsberechtigten<br />

sind verpflichtet,<br />

1. das Aufstellen von Schildern zur Kenntlichmachung<br />

des Schutzgebietes und<br />

2. Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen,<br />

die zur Aufrechterhaltung des Schutzzwecks<br />

erforderlich sind,<br />

zu dulden.<br />

§ 9<br />

Befreiungen<br />

Von den Verboten des § 4 dieser Verordnung<br />

kann der <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> – untere<br />

Naturschutzbehörde – gemäß § 44<br />

NatSchG LSA auf Antrag Befreiungen gewähren.<br />

§ 10<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

Ordnungswidrig im Sinne des § 57 Abs. 1<br />

Nr. 1 NatSchG LSA handelt, wer, ohne daß<br />

eine Erlaubnis nach § 5 dieser Verordnung<br />

vorliegt oder eine Befreiung nach § 9 dieser<br />

Verordnung erteilt wurde, vorsätzlich oder<br />

fahrlässig den Verboten des § 4 dieser Verordnung<br />

zuwiderhandelt.<br />

§ 11<br />

Inkrafttreten<br />

(1) Diese Verordnung tritt am Tage nach der<br />

Veröffentlichung im Amtsblatt für den<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong> in Kraft.<br />

(2) Gleichzeitig tritt der Beschluß des Kreistages<br />

<strong>Wittenberg</strong> vom 08.05.1991, Beschluß<br />

Nr. 2/78/91 außer Kraft.<br />

<strong>Wittenberg</strong>, den 24.02.1998<br />

Dr. Littke<br />

Der dazugehörige Lageplan<br />

erscheint in der nächsten Ausgabe.<br />

Über den Stand der Umgestaltung des Martin-Luther-<br />

Gymnasiums informierten sich in der vergangenen Woche<br />

die Mitglieder des Ausschusses für Bau, Wirtschaft<br />

und Verkehr des Kreistages. Nach dem Baubeginn im<br />

November letzten Jahres erfolgten Abbrucharbeiten an<br />

der Fassade sowie im Innenbereich des Gebäudes. In<br />

der oberen Etage mußten Trennwände einzelner Klassenzimmer<br />

für eine Aula weichen. Von der Schillerstraße<br />

werden bereits erste Konturen der Handschrift Hundertwassers<br />

sichtbar. Bis auf wenige Ausnahmen sind an dieser<br />

Gebäudeseite die neuen Fenster in unterschiedlicher<br />

Form und Größe eingebaut. Gegenwärtig läuft alles nach<br />

Plan. Für Mai ist das Aufsetzen der Zwiebeltürme angekündigt.<br />

Bis Ende des Jahres wird die Fassade fertig sein.<br />

Sozialamt<br />

Durchführung von Außensprechtagen des<br />

Amtes für Versorgung und Soziales in Angelegenheiten<br />

nach dem Schwerbehindertenrecht<br />

und sozialen Entschädigungsrecht<br />

Außensprechtag in <strong>Wittenberg</strong><br />

Das Amt für Versorgung und Soziales Halle<br />

führt am Mittwoch, dem 22.04.1998, für die<br />

Bürger der ehemaligen <strong>Landkreis</strong>e <strong>Wittenberg</strong><br />

und Gräfenhainichen einen Außensprechtag<br />

im Sozialamt des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Wittenberg</strong>, Melanchthonstr. 6 durch.<br />

Unter dem Motto „Die Verwaltung kommt<br />

zum Bürger“ beantworten Fachleute des<br />

Amtes in der Zeit von 9.00 Uhr bis 12.00<br />

Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Fragen<br />

zum Schwerbehindertenrecht, Kriegsopferversorgung<br />

und zusätzlich Kriegsopferfürsorge<br />

wie<br />

– Erholungshilfen<br />

– Hauswirtschaftshilfen<br />

– Pflegebeihilfen als zusätzliche Leistungen.<br />

Die Mitarbeiter sind beim Ausfüllen von<br />

Anträgen behilflich und nehmen Widersprüche<br />

entgegen. Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen<br />

erfüllt sind, werden auch<br />

Schwerbehindertenausweise verlängert.<br />

Der nächste Außensprechtag des Amtes für<br />

Versorgung und Soziales für die Bürger der<br />

ehemaligen <strong>Landkreis</strong>e <strong>Wittenberg</strong> und<br />

Gräfenhainichen ist am 24.06.1998.<br />

Jugendhaus<br />

Jugendhaus bedankt sich für Spende<br />

Vor zwei Wochen bat das <strong><strong>Wittenberg</strong>er</strong><br />

Jugendfreizeitzentrum „Pferdestall“ um Unterstützung<br />

eines Projektes, für das dringend<br />

Nähmaschinen gesucht wurden. Die Reaktion<br />

aus der Bevölkerung von Stadt und <strong>Landkreis</strong><br />

waren überwältigend: Täglich gingen zahlreiche<br />

Anrufe mit Angeboten ein, so daß die<br />

benötigte Anzahl von Maschinen schon innerhalb<br />

kürzester Zeit zusammengekommen war.<br />

Daher möchte sich das Team des Jugendhauses<br />

auf diese Weise herzlich bei allen<br />

Spendern bedanken und bittet um Verständnis,<br />

daß nicht jedes angebotene Gerät abgeholt<br />

werden konnte.<br />

Zusätzlich zu den regelmäßigen Veranstaltungsangeboten<br />

des <strong><strong>Wittenberg</strong>er</strong> Jugendfreizeitzentrums<br />

„Pferdestall“ bietet man dort<br />

während der Osterzeit folgende zusätzliche<br />

Aktionen an:<br />

Dienstag, den 7. April 1998<br />

14.00–18.00 Uhr Osterkarten auf dem Computer<br />

gestaltet<br />

15.00–18.00 Uhr Batiken von T-Shirts und<br />

anderen Textilien<br />

16.00–18.00 Uhr Die Redaktionsgruppe tagt<br />

18.00–20.00 Uhr Internet – Surfen für Neueinsteiger<br />

(kostenlos)<br />

Mittwoch, den 8. April 1998<br />

ab 15.00 Uhr Billardturnier/Treffen mit jungen<br />

Aussiedlern<br />

16.00– 18.00 Uhr Osterkarten per Computer<br />

gestalten<br />

18.00–20.00 Uhr Ostergrüße können via<br />

Internet versandt werden<br />

Donnerstag, den 9. April 1998<br />

ab 13.00 Uhr Osterbrot selbst backen zum<br />

Mitnehmen und Verschenken<br />

14.00–18.00 Uhr Osterkarten auf den letzten<br />

Drücker!<br />

18.00–24.00 Uhr Absolvententreffen des<br />

Martin-Luther-Gymnasiums<br />

Samstag, den 11. April 1998<br />

16.00–20.00 Uhr Video- und Internetcafé<br />

Dienstag, den 14. April 1998<br />

09.00–14.00 Uhr Stadtfestkostüme selbst geschneidert<br />

(Workshop)<br />

16.00–18.00 Uhr Redaktionsgruppe<br />

18.00–20.00 Uhr Internet für Neueinsteiger<br />

(kostenlos)<br />

Mittwoch, den 15. April 1998<br />

09.00–14.00 Uhr Stadtfestkostüme selbst geschneidert<br />

(Workshop)<br />

16.00–18.00 Uhr Zwiebelkuchenbacken<br />

18.00–20.00 Uhr Gelegenheit zum Surfen<br />

im Internet<br />

Donnerstag, den 16. April 1998<br />

09.00–14.00 Uhr Stadtfestkostüme selbst geschneidert<br />

(Workshop)


10 Amtliches aus der Kreisverwaltung<br />

09. April 1998<br />

1. Auftraggeber:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>, Baudezernat<br />

a) Postanschrift:<br />

Breitscheidstraße 3<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

b) Sitz:<br />

Möllensdorfer Straße 13 a<br />

Tel. 0 34 91/ 63 63 64, Frau Braune<br />

Fax 0 34 91/ 63 64 44<br />

2. Vergabeverfahren:<br />

Beschränkte Ausschreibung nach öffentlichem<br />

Teilnahmewettbewerb<br />

3. Vergabe-Nr. BT 72/98<br />

4. Art des Auftrages:<br />

Ausführung von Bauleistungen<br />

5. Ort der Ausführung:<br />

Melanchthon-Gymnasium, Lutherstr. 54,<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

6. Art und Umfang der Leistung:<br />

Einrichtung eines Chemiekabinettes<br />

– Malerarbeiten<br />

7. Ausführungszeitraum:<br />

Juli/ August 1998<br />

8. Einsendefrist für Teilnahmeanträge:<br />

24.04.1998, eingangsbefristet<br />

(siehe Pkt. 1 b)<br />

9. Nachweise: Diese sind nach VOB/A §<br />

8 Nr. 3 (1) a–f mit dem Teilnahmeantrag<br />

nachzuweisen und die Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />

des Finanzamtes,<br />

der Berufsgenossenschaft und<br />

der Krankenkasse vorzulegen.<br />

10. Aufforderungstermin: 30.04.1998<br />

Ein Anspruch auf Beteiligung an der<br />

Beschränkten Ausschreibung besteht<br />

nicht. Es kann auch keine Auskunft darüber<br />

erteilt werden, ob der Bewerber<br />

zur Angebotsabgabe aufgefordert wird.<br />

Bewerber, die nicht zur Angebotsabgabe<br />

aufgefordert werden, erhalten keine<br />

besondere Mitteilung.<br />

Der Eröffnungstermin wird den ausgewählten<br />

Bewerbern mit der Zusendung<br />

der Verdingungsunterlagen bekanntgegeben.<br />

11. Sonstige Angaben: Der RdErl. des MW<br />

vom 24.10.1996-61-32572/03, Ausnahmeregelung<br />

bei der Vergabe öffentlicher<br />

Aufträge nach VOB, findet Anwendung.<br />

12. Vergabeprüfstelle: Regierungspräsidium<br />

Dessau, Dezernat 33, Kühnauer Str. 161,<br />

06846 Dessau.<br />

Beschränkte Ausschreibungen nach öffentlichem Teilnahmewettbewerb<br />

1. Auftraggeber:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>, Baudezernat<br />

a) Postanschrift:<br />

Breitscheidstraße 3<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

b) Sitz:<br />

Möllensdorfer Straße 13 a<br />

Tel. 0 34 91/ 63 63 64, Frau Braune<br />

Fax 0 34 91/ 63 64 44<br />

2. Vergabeverfahren:<br />

Beschränkte Ausschreibung nach öffentlichem<br />

Teilnahmewettbewerb<br />

3. Vergabe-Nr. BT 73/98<br />

4. Art des Auftrages:<br />

Ausführung von Bauleistungen<br />

5. Ort der Ausführung:<br />

Melanchthon-Gymnasium, Lutherstr. 54,<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

6. Art und Umfang der Leistung:<br />

Einrichtung eines Chemiekabinettes<br />

– Elektroarbeiten<br />

7. Ausführungszeitraum:<br />

Juli/ August 1998<br />

8. Einsendefrist für Teilnahmeanträge:<br />

24.04.1998, eingangsbefristet<br />

(siehe Pkt. 1 b)<br />

9. Nachweise: Diese sind nach VOB/A §<br />

8 Nr. 3 (1) a–f mit dem Teilnahmeantrag<br />

nachzuweisen und die Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />

des Finanzamtes,<br />

der Berufsgenossenschaft und der<br />

Krankenkasse vorzulegen.<br />

10. Aufforderungstermin: 30.04.1998<br />

Ein Anspruch auf Beteiligung an der<br />

Beschränkten Ausschreibung besteht<br />

nicht. Es kann auch keine Auskunft darüber<br />

erteilt werden, ob der Bewerber<br />

zur Angebotsabgabe aufgefordert wird.<br />

Bewerber, die nicht zur Angebotsabgabe<br />

aufgefordert werden, erhalten keine<br />

besondere Mitteilung.<br />

Der Eröffnungstermin wird den ausgewählten<br />

Bewerbern mit der Zusendung<br />

der Verdingungsunterlagen bekanntgegeben.<br />

11. Sonstige Angaben: Der RdErl. des MW<br />

vom 24.10.1996-61-32572/03, Ausnahmeregelung<br />

bei der Vergabe öffentlicher<br />

Aufträge nach VOB, findet Anwendung.<br />

12. Vergabeprüfstelle: Regierungspräsidium<br />

Dessau, Dezernat 33, Kühnauer Str. 161,<br />

06846 Dessau.<br />

1. Auftraggeber:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>, Baudezernat<br />

a) Postanschrift:<br />

Breitscheidstraße 3<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

b) Sitz:<br />

Möllensdorfer Straße 13 a<br />

Tel. 0 34 91/ 63 63 64, Frau Braune<br />

Fax 0 34 91/ 63 64 44<br />

2. Vergabeverfahren:<br />

Beschränkte Ausschreibung nach öffentlichem<br />

Teilnahmewettbewerb<br />

3. Vergabe-Nr. BT 74/98<br />

4. Art des Auftrages:<br />

Ausführung von Bauleistungen<br />

5. Ort der Ausführung:<br />

Melanchthon-Gymnasium, Lutherstr. 54,<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong><br />

6. Art und Umfang der Leistung:<br />

Einrichtung eines Chemiekabinettes<br />

– Gas, Wasser, Abwasser und Lüftung<br />

7. Ausführungszeitraum:<br />

Juli/ August 1998<br />

8. Einsendefrist für Teilnahmeanträge:<br />

24.04.1998, eingangsbefristet<br />

(siehe Pkt. 1 b)<br />

9. Nachweise: Diese sind nach VOB/A §<br />

8 Nr. 3 (1) a–f mit dem Teilnahmeantrag<br />

nachzuweisen und die Unbedenklichkeitsbescheinigungen<br />

des Finanzamtes,<br />

der Berufsgenossenschaft und<br />

der Krankenkasse vorzulegen.<br />

10. Aufforderungstermin: 30.04.1998<br />

Ein Anspruch auf Beteiligung an der<br />

Beschränkten Ausschreibung besteht<br />

nicht. Es kann auch keine Auskunft darüber<br />

erteilt werden, ob der Bewerber<br />

zur Angebotsabgabe aufgefordert wird.<br />

Bewerber, die nicht zur Angebotsabgabe<br />

aufgefordert werden, erhalten keine<br />

besondere Mitteilung.<br />

Der Eröffnungstermin wird den ausgewählten<br />

Bewerbern mit der Zusendung<br />

der Verdingungsunterlagen bekanntgegeben.<br />

11. Sonstige Angaben: Der RdErl. des MW<br />

vom 24.10.1996-61-32572/03, Ausnahmeregelung<br />

bei der Vergabe öffentlicher<br />

Aufträge nach VOB, findet Anwendung.<br />

12. Vergabeprüfstelle: Regierungspräsidium<br />

Dessau, Dezernat 33, Kühnauer<br />

Str. 161, 06846 Dessau.


09. April 1998 Informationen aus der Kreisverwaltung/<strong>Landkreis</strong><br />

11<br />

Sonn- und Feiertagsrecht<br />

Osterfeuer am Karfreitag<br />

Aus gegebenem Anlaß weise ich darauf hin,<br />

daß Osterfeuer am Karfreitag untersagt sind.<br />

Der Karfreitag zählt gemäß § 2 Nr. 3 Feiertagsgesetz<br />

Land Sachsen-Anhalt (FeiertG<br />

LSA) zu den staatlich anerkannten Feiertagen<br />

und steht zusätzlich unter dem erhöhten<br />

Schutz des § 5 FeiertG LSA. Danach<br />

sind neben den Einschränkungen nach § 4<br />

FeiertG LSA alle sonstigen öffentlichen Veranstaltungen<br />

untersagt, außer wenn sie der<br />

Würdigung des Feiertages oder der Kunst,<br />

Wissenschaft oder Volksbildung dienen und<br />

auf den Charakter des Tages Rücksicht<br />

nehmen, § 5 Nr. 3 FeiertG LSA.<br />

Osterfeuer sind das brauchtümliche Abbrennen<br />

von Holzstößen am Abend des 1. Ostertages<br />

oder in der Osternacht. Die Asche des<br />

Osterfeuers im Haus sollte vor Blitzschlag<br />

schützen, Krankheiten und Schädlinge vertreiben<br />

und die Felder fruchtbar machen.<br />

Osterfeuer stehen folglich nicht in einem<br />

Zusammenhang zum Karfreitag und können<br />

daher auch nicht der Würdigung dieses Tages<br />

dienen.<br />

Eine Ausnahmegenehmigung gem. § 7<br />

FeiertG LSA kommt somit nicht in Betracht.<br />

Gegen das Abbrennen von Osterfeuern am<br />

Ostersamstag bestehen keine Bedenken.<br />

Ich bitte um Kenntnisnahme und weitere<br />

Veranlassung.<br />

Im Auftrage<br />

Roscher<br />

Jagdgenossenschaft Rotta<br />

Am 18.04.1998 findet um 17.00 Uhr in der<br />

Gaststätte „Fliethbachtal“ Rotta die Vollversammlung<br />

der Jagdgenossenschaft Rotta statt.<br />

Tagesordnung:<br />

– Rechenschaftsbericht<br />

– Neuwahl des Vorstandes<br />

– Auszahlung der Jagdpacht<br />

Zwecks Auszahlung der Jagdpacht sind aktuelle<br />

Grundbuchauszüge vorzulegen.<br />

Karius<br />

Vorsitzender der Jagdgenossenschaft<br />

Impressum<br />

Das Amtsblatt für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong>. Das Amtsblatt<br />

erscheint 14täglich, jeweils freitags in den ungeraden Wochen.<br />

Herausgeber: <strong>Landkreis</strong> <strong>Wittenberg</strong><br />

Auflage: 60.500 Exemplare<br />

Druck und Verlag: Druckerei Mundschenk<br />

Mundschenkstraße 5<br />

06895 Kropstädt<br />

Telefon (03 49 20) 7 01-0<br />

Telefax (03 49 20) 70 11 99<br />

Verantwortlich für den amtlichen Teil:<br />

Der Landrat des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong> · Dr. Wulf Littke ·<br />

Breitscheidstraße 3 · Tel.: (0 34 91) 47 94 28 (Pressestelle) ·<br />

06886 Lutherstadt <strong>Wittenberg</strong> sowie der Oberbürgermeister, die<br />

Bürgermeister und Leiter der Verwaltungsämter · Verantwortlich<br />

für den Anzeigenteil: Druckerei Mundschenk · Verantwortlich<br />

für den Vertrieb: Frau Namislo · Tel.: (0 3 4 91) 41 58 21<br />

Sozialamt<br />

Das Amt für Versorgung und Soziales Halle<br />

führt am Mittwoch, dem 22.04.1998, für die<br />

Bürger der ehemaligen <strong>Landkreis</strong>e <strong>Wittenberg</strong><br />

und Gräfenhainichen einen Außensprechtag<br />

im Sozialamt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong>,<br />

Melanchthonstr. 6 durch.<br />

Unter dem Motto „Die Verwaltung kommt<br />

zum Bürger“ beantworten Fachleute des<br />

Amtes in der Zeit von 9.00 Uhr bis 12.00<br />

Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr Fragen<br />

zum Schwerbehindertenrecht, Kriegsopferversorgung<br />

und zusätzlich Kriegsopferfürsorge<br />

wie Erholungshilfen, Hauswirtschaftshilfen,<br />

Pflegebeihilfen als zusätzliche<br />

Leistungen.<br />

Die Jagdgenossenschaft Schweinitz führt<br />

am 16.04.1998<br />

in der Gaststätte Klossa um 19.30 Uhr<br />

die Mitgliederversammlung durch.<br />

Tagesordnung:<br />

1) Eröffnung und Begrüßung<br />

2) Bericht des Vorstandes<br />

3) Kassenbericht<br />

4) Bericht der Kassenprüfer<br />

5) Diskussion und Beschlußfassung<br />

6) Entlastung des Vorstandes für das Jagdjahr<br />

1997/1998<br />

7) Entlastung des Kassierers für das Jagdjahr<br />

1997/1998<br />

8) Neuwahl der Kassenprüfer<br />

9) Schlußwort des Vorsitzenden<br />

Alle Grund- und Bodeneigentümer von jagdl.<br />

Flächen der Gemarkung Schweinitz sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Der Vorstand<br />

Einladung zur Mitgliederversammlung<br />

der Jagdgenossenschaft Klossa<br />

am Freitag, den 24.04.1998, um 20.00<br />

Uhr in der Gaststätte Klossa<br />

Tagesordnung:<br />

1. Eröffnung und Begrüßung<br />

2. Bericht des Vorstandes<br />

3. Kassenbericht<br />

4. Bericht der Kassenprüfung<br />

5. Diskussion<br />

6. Beschlußfassung<br />

6.1. Neuwahl zweier Kassenprüfer<br />

6.2. Änderung § 4 (Pachtzeit/Pachtdauer) des<br />

Jagdpachtvertrages vom 03.04.92<br />

7. Auszahlung des Pachtzinses<br />

Alle Grund- und Bodeneigentümer von bejagbaren<br />

Flächen der Gemarkung Klossa bzw.<br />

deren Bevollmächtigten sind herzlich eingeladen.<br />

Der Vorstand<br />

Stadtentsorgung HUTH<br />

Hausmüll/Gelbe Säcke<br />

Vorgezogen von Donnerstag, den 30.04.1998,<br />

auf Mittwoch, den 29.04.1998<br />

Söllichau, Eisenhammer, Schköna, Hohenlubast,<br />

Tornau, Möhlau<br />

Nur Hausmüll<br />

Vorgezogen von Freitag, den 01.05.1998,<br />

auf Donnerstag, den 30.04.1998<br />

Bergwitz, Klitzschena, Selbitz, Jüdenberg,<br />

Schleesen, OT Naderkau<br />

Leerung der 240-l-Altpapiertonnen<br />

Vorgezogen von Freitag, den 01.05.1998,<br />

auf Mittwoch, den 29.04.1998<br />

Bergwitz, Klitzschena, Selbitz<br />

Nur gelbe Säcke<br />

Verschoben von Freitag, den 01.05.1998,<br />

auf Samstag, den 02.05.1998<br />

Bergwitz, Klitzschena, Selbitz, Jüdenberg,<br />

Schleesen, OT Naderkau<br />

AWU<br />

Termine der haushaltsnahen Schrottentsorgung:<br />

Montag, den 04.05.1998 Karlsfeld<br />

Mittwoch, den 06.05.1998 Euper<br />

Montag, den 11.05.1998 Abtsdorf<br />

Mittwoch, den 13.05.1998 Zörnigall/Siedl.<br />

Montag, den 18.05.1998 Zörnigall/Dorf<br />

Mittwoch, den 20.05.1998 Gallin<br />

Montag, den 25.05.1998 Mühlanger<br />

Mittwoch, den 27.05.1998 Dietrichsdorf<br />

Mittwoch, den 03.06.1998 Woltersdorf<br />

Donnerstag, den 04.06.1998 Külso<br />

Stadtteile und Haushalte, die aus technischen<br />

Gründen nicht im Abfuhrplan erscheinen,<br />

haben die Möglichkeit, einen kostenlosen<br />

Schrottcontainer bei der AWU <strong>Wittenberg</strong><br />

GmbH zu bestellen.<br />

Kostenpflichtige Geräte (Elktronikschrott,<br />

Kühlgeräte, TV) dürfen nicht bereitgestellt<br />

werden.<br />

Das Abfuhrgut ist ab 6.00 Uhr so abzulegen,<br />

daß Straßen nicht verschmutzt und der Straßenverkehr<br />

nicht behindert noch gefährdet<br />

wird. Bitte vermeiden Sie das Ablegen an<br />

Zäunen, Hauswänden usw.<br />

Die AWU <strong>Wittenberg</strong> GmbH verweist als<br />

beauftragter Dritter des <strong>Landkreis</strong>es auf die<br />

Satzung des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Wittenberg</strong>:<br />

Altmetalle werden laut Abfuhrplan des beauftragten<br />

Dritten erfaßt.<br />

Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich oder<br />

fahrlässig bereitgestellte Abfälle durchsucht,<br />

entwendet oder verstreut.


12 Informationen aus der Kreisverwaltung/Amtliches aus dem <strong>Landkreis</strong><br />

09. April 1998

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