Die Lokale Ausgabe JULI 2020

Rohstoffe
Karlheinz LenhaRt
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BELLHEIM
Fortsetzung von Seite 1
Ziel und Zweck: Das geerntete
Heu ist nährstoffreicher für Rinder
und Kühe. Die kurzzeitigen
„Feuchtwiesen“ finden großen
Zuspruch bei den Störchen; sie
waren in den 40er Jahren in der
Pfalz ausgestorben.
Die linksrheinische Ebene ist
bekannt für ihre ertragreichen
Böden. Im „Gemüsegarten
Deutschlands“ wachsen unter
anderem: Salat, Kartoffeln,
Möhren, Lauch, Erdbeeren und
Spargel, aber auch Tabak und
Wein als Sonderkultur.
Bellheim
Die Gemeinde Bellheim mit
ihren rund 9200 Einwohnern
bietet vorzügliche Voraussetzungen
zum Wohnen, zur
Freizeitgestaltung und zur Ansiedlung
gewerblicher Betriebe.
Die vom Spiegelbach durchzogene
Grünanlage stellt einen attraktiven
Ortsmittelpunkt dar.
Hier sind fast alle öffentlichen
Einrichtungen wie Schulen,
Rathaus, Sporthallen und Bibliothek
entstanden. Einmalig
Der Bellheimer Schwimmpark
bietet: Schwimmer- und Taucherbecken,
Sprungtürme, einen
Nichtschwimmerbereich mit
dreispuriger Riesenrutsche und
ein weitläufiges Plansch-, Spritzund
Spielangebot für die Kleinsten.
Fotos: Verbandsgemeinde
Bellheim
im Landkreis ist die Sternwarte
beim Bellheimer Schwimmpark.
Außerdem bieten eine Minigolfanlage
und Nordic-Walking-
Strecken schöne Abwechslung.
In den letzten Jahren entwickelten
sich die „Bellheimer Gartentage“
und der Weihnachtsmarkt
zu einer Großveranstaltung mit
überregionalem Charakter.
Knittelsheim
Die mit rund 1100 Einwohnern
kleinste Gemeinde der
Verbandsgemeinde wurde im
Jahre 808 erstmals urkundlich
erwähnt. Die Dorfmitte wird
geprägt vom „Römerplatz“ mit
Ehemals von Landwirtschaft geprägt
hat sich Knittelsheim zu einer
vorbildlichen Wohngemeinde
entwickelt.
Der schmucke Ort Ottersheim.
Das Ottersheimer Teilungswehr
ist Teil der Wässerwiesen und
dient zur Steuerung der Queich.
Hier wird der Nebenfluss des
Oberrheins aufgeteilt: Zwei Fünftel
laufen in den Spiegelbach und
drei Fünftel nach Zeiskam.
der Kreuzigungsgruppe aus
dem Jahre 1816. Mit der Erhaltung
und Pflege des Gemeindewaldes
und der Queichwiesen
wird ein harmonisches Miteinander
von Mensch und Natur
angestrebt.
Ottersheim
Gleich am Ortseingang wird
der Besucher vom Symboltier
der Ottersheimer, dem „Odderschemer
Bär“, willkommen geheißen.
Als weithin sichtbares
Zeichen der Gemeinde, mit ihren
rund 1900 Einwohnern, erhebt
sich im Mittelpunkt des
Ortes die katholische Pfarrkirche,
umgeben vom Bürgerhaus
und Dorfplatz, dem „Haus am
Eck“ (mit Arztpraxis und Büros)
sowie dem Rathaus, das 1555
erbaut und 1983 renoviert
wurde, welches das älteste erhaltene
Gebäude des schmukken
Ortes ist. Sehr beliebt ist
die Oldtimer-Scheune, genutzt
Zeiskam von oben. Das „Zwiebeldorf“
hat der Küchenzwiebel mit
dem „Zwewwlfeschd“ im August
ein eigenes Denkmal geschaffen.
bei vielfältigen Veranstaltungen
sowie der Walderlebnispfad für
Jung und Alt.
Zeiskam
Zeiskam mit seinen rund 2400
Einwohnern gilt als eine der ältesten
Gemeinden des Landkreises
Germersheim und
wurde erstmals im Jahre 774
Urkundlich erwähnt. Seit Jahrhunderten
spielten in Zeiskam
Gemüseanbau und Samenhandel
eine bedeutende Rolle. Der
Ort ist nach wie vor landwirtschaftlich
geprägt, entwickelte
außerdem gewerbliche Ansätze
und sehr gute Wohngebiete.
Zeiskam wurde mehrfach ausgezeichnet
beim Wettbewerb
„Unser Dorf soll schöner werden
– Unser Dorf hat Zukunft“.
Wirtschaft und Verkehrsanbindung
Gewerbe ist in der Verbandsgemeinde
Bellheim in großer Zahl
vorhanden: Industriebetriebe
und Handwerk sind ebenso
vertreten wie Handel, Dienstleistungen
und Freie Berufe. Mit
der zweispurigen Bundesstraße
9 führt eine wichtige Verkehrsader
in Nord-Süd-Richtung direkt
an der Verbandsgemeinde
vorbei. Anschlussstellen zu
den Bundesautobahnen A5,
A8 und A61 liegen unmittelbar
vor den Toren des Landkreises.
Die Realisierung der
Stadtbahn zwischen Karlsruhe
und Germersheim mit zusätzlichem
Haltepunkt in Bellheim-
Nord verbesserte erheblich den
Standortfaktor für Wohnen und
Gewerbe.
(VerbandsgemeindeBellheim/
cio)