Buddhismus in Österreich Ausgabe 3_2020
Jetzt in neuem Layout! Unser vierteljährliches ÖBR Magazin "Buddhismus in Österreich" bietet viel Lesenswertes über die buddhistische Lehre und deren Alltagsanwendungen. Wichtige buddhistische Lehrende werden in Interviews lebendig, und inspirierende Texte regen zum Weiterdenken an. Zusätzlich gibt es die wichtigsten Informationen über Einführungsveranstaltungen, Kurse und regelmäßige Meditationen der ÖBR Gruppen. Sie können das Magazin kostenfrei in unserem ÖBR Sekretariat bestellen.
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Zusätzlich gibt es die wichtigsten Informationen über Einführungsveranstaltungen, Kurse und regelmäßige Meditationen der ÖBR Gruppen. Sie können das Magazin kostenfrei in unserem ÖBR Sekretariat bestellen.
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Natur
ten. Wir hatten vordringlichere Projekte und
die Jahre vergingen – und die Magie der Natur
nahm ihren Lauf. Statt künstlich aufzuforsten,
entstand und entsteht durch Naturverjüngung
ein wunderschöner, artenreicher und naturnaher
Wald, ein regelrechtes Lehrstück, wie
natürliche Waldwirtschaft aussehen kann. Als
erstes kamen die Birken und Salweiden, typische
Pionierpflanzen. Nach und nach gesellten
sich Bergahorn, Eichen, Eschen, Linden,
Kastanien, Buchen, Tannen, Vogelbeere und
noch einiges mehr hinzu. Letztes Jahr haben
wir auf Wunsch von Chökyi Nyima Rinpoche
auch eine Reihe von Wildobstbäumen
gepflanzt. Neben den Bäumen gibt es eine
Vielzahl von Farnen, Holunder, köstlichen
Himbeeren und Brombeeren, und natürlich
eine ganze Reihe an Blumen und Kräutern,
allesamt ein Paradies für Vögel und Insekten.
Am Holunder und den Resten von Totholz
und Baumstümpfen wächst üppiges Moos.
Diese Landschaft hatte schon etwas Magisches,
bevor wir beschlossen, gestaltend
einzugreifen. Mich erinnert sie immer wieder
an ein Beyül, der tibetische Begriff für ein
verborgenes Land. In der Himalayaregion wird
eine Vielzahl solcher Beyül beschrieben, meist
von Padmasambhava. Von diesen Beyül heißt
es, dass sie gesegnet sind, verborgene Qualitäten
haben, vergleichbar einem Reinen Land,
und die Erleuchtung schneller erlangt werden
kann als anderswo.
Die Kunst bestand und besteht nun
darin, nur so weit einzugreifen, dass diese
magischen Qualitäten nicht verlorengehen
und die Natürlichkeit erhalten bleibt. Das
Gestaltungsziel war und ist in erster Linie,
die schon vorhandenen Juwelen zugänglich
und sichtbar zu machen. 2016 begannen wir
behutsam, ein Wegenetz zu errichten und
Orte zu schaffen, die zum Verweilen, Kontemplieren
und Meditieren einladen und die
>>
www.buddhismus-austria.at
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