King on Tour Band 1 - Berlin - 24 Das Magazin
King Ralph on Tour - USA 1995 mein erster Flug in die Staaten Miami , Key West , New York , San Francisco Berlin 2020- Schloss Charlottenburg , Walking King Foto Story King Art - Besuch in Dresden - Drei tolle Gedicht vom Dichter Thomas de Vachroi
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Nachdem Sophie Charlotte v<strong>on</strong> Hannover ihrem<br />
Gemahl Kurfürst Friedrich III. 1694 ihren Landsitz<br />
auf Caputh bei <strong>Berlin</strong> zurückgegeben hatte,<br />
übergab dieser ihr am 30. Juni 1695 als Ersatz das<br />
Dorf Lietze/Lützow etwa sieben Kilometer vor<br />
<strong>Berlin</strong> sowie ein Grundstück.<br />
Noch im selben Jahr beauftragte Sophie Charlotte<br />
den Architekten Johann Arnold Nering mit der<br />
Planung und dem Bau einer Sommerresidenz. Allerdings<br />
starb Nering sch<strong>on</strong> einige M<strong>on</strong>ate später,<br />
und Martin Grünberg übernahm die Ausführung<br />
des Ausbaus. Der Kernbau war noch sehr klein,<br />
er umfasste den mittleren Teil mit zwei Risaliten.<br />
Außerdem wurde wegen der Vorliebe der Königin<br />
für Opern und musikalische Darbietungen<br />
ein freistehendes kleines Opernhaus errichtet. So<br />
wurde das Schloss auch Sophie Charlottes Musenhof<br />
genannt.<br />
Am 11. Juli 1699, dem Geburtstag ihres Gatten,<br />
wurde das kleine Schloss eingeweiht und seitdem<br />
v<strong>on</strong> Sophie Charlotte als Residenz genutzt. Sein<br />
Name wurde nach dem nahe gelegenen Dorf Lietzenburg<br />
(auch: Lützenburg) gewählt.<br />
Architekt Grünberg trat 1698/1699 v<strong>on</strong> seinem<br />
Amt zurück. Es war wahrscheinlich der Baumeister<br />
Andreas Schlüter, der die weiteren Arbeiten<br />
veranlasste.<br />
Für das Gesinde und die Betriebsräume wurden<br />
zwei südwärts gerichtete Gebäude errichtet, die<br />
den Hof abgrenzten.<br />
Nach der Krönung Friedrichs zum König Friedrich<br />
I. in Preußen und Sophie Charlottes zur Königin<br />
in Preußen im Jahr 1701 übernahm Eosander v<strong>on</strong><br />
Göthe den weiteren Ausbau. Er ließ das Schlossgebäude<br />
bis zur Flucht der Hofgebäude verbreitern<br />
und diese bis an das Schloss verlängern.<br />
Nach dem Tod Sophie Charlottes am 1. Februar<br />
1705 im Alter v<strong>on</strong> nur 36 Jahren nannte der König<br />
das Schloss und die angrenzende Siedlung ihr zu<br />
Ehren „Charlottenburg“. Der König beauftragte<br />
Eosander mit einem weiteren Ausbau.<br />
V<strong>on</strong> 1709 bis 1712 wurden das zurückspringende<br />
Mittelstück zu einem Risalit ausgebaut und die<br />
markante Schlosskuppel darüber errichtet. Auf der<br />
Westseite wurde der Bau um eine Orangerie und<br />
eine Kapelle erweitert. Eine entsprechende Orangerie<br />
auf der Ostseite war geplant, wurde aber nie<br />
ausgeführt. Die Große Orangerie diente der Überwinterung<br />
seltener Pflanzen.